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Daimler·Belll. Kübelwagen Typ Stllflgart 260 als Zugmillel für die 3,7-clII-Pall7.erabwehrk.al/olle U45 währelld des Frallkreicll·Peldz/lges.

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Millierer Zugkraflwagen J I (Sd.Kfz. I J) mit lO,5-cm-Ieichter Feldl/Oubilze 18. 111 deli Alljbauseiten der Zugmaschil/e warel/ Fächer fiir die Graf/a/ell lIf/d die Kart//schhiilse// der getrelll11 Zl/ ladelldel/ Ml/l/i/iQn des allgehällglell Ge­schützes /wtergebracht. /Jas Aufsitze" der Geschiitzbediellllllg erfolgte über eille Heckliir.

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en-Waffen und Fahrzeuge der Heere und Luftstreitkräfte

dJ'!!:==== WAFFEN­ARSENAL ===t4P

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Mittlerer Zugkraftwagen 8, KM 111 8 (Sd.Kjz. 7) mit aufgesessener Geschürwediemmg I/lld angehällgler 15-clII­!>'chll'erell Feidlulllbirze 18 während eines Reichswehr-Manövers im Herbst /934 il/ der Liilleburger Heide.

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ZUGFAHRZEUGE FUR GESCHUTZE DER WEHRMACHT 1935 -1945

FRED KOCH

PODZUN-PALLAS-VERLAG • 61200 Wölfersheim-Berstadt

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Sandini PDFQuellen- und Literaturverzeichnis

HDv. 471· Handbuch für den Kraftfahrer von 1939 eron, H., Die Organisation des deutschen Heeres im Krie­ge, Berlin 1923 Eichholtz, D., Geschichte der deutschen Kriegswirtschaft, Band 1.1 , Berlin 1985 Frank, R., Lastkraftwagen der Wehrmacht, Friedberg 1992 Koch, F., Keuenschlepper der Wehrmacht, Wölfersheim­Berstadt 1996 Koch, H. A., Flak - Die Geschichte der deutschen Flak­artillerie, Bad Nauheim 1954 Spielberger, W.J., Die Motorisierung der Deutschen Reichswehr 1920 - 1935, Stuttgart 1979 Spielberger, W.J., Rad- und Voll ketten-Zugmaschinen des deutschen Heeres 1871 - 1945, Stuttgart 1989 Spielberger, W.J., Die Halbketten-Fahrzcuge des deut­schen Heeres 1909 - 1945, Stuttgart 1989 Slang, W., Zahlenmaterial zur materiellen Lage der Wehr­macht im zweiten Weltkrieg (Zeitschriftcnbeitrag), Pots­dam 1975

Titelbild

Raupenschlepper Ost einer Granatwerfereinheit mit 12-cm-Granatwerfer 42.

Ein Wort zuvor

Eine umfassende Darstellung aller "Geschütz-Zugmittel der Wehrmacht" ist verständlicherweise nicht das An­liegen dieses Waffen-Arsenal-Bandes. Vielmehr soll ein Überblick darüber vermittelt werden, auf welch vielfliltige Weise die Nutzung erfolgte. Einerseits setzte man die un­terschiedlichsten Kraft- und Panzerfahrzeuge zum Zie­hen eines Geschütztypes ein, andererseits wurde eine ein­zelne FahrLeugart zum Ziehen verschiedenster Geschüt­ze verwendet. Es wird wohl niemals restlos nachvoll­ziehbar sein, warum gerade die eine Einheit mit solchen ZugfahrLeugen und eine andere mit gleichen taktischen Aufgaben mit jenen ausgerüstet wurde. Eine Vielzahl von Faktoren haben sicherlich dabei eine Rolle gespielt: Wann und wo wurde die Einheit aufgestellt bzw. eingesctzt? Welche Aufträge schloss das Hecreswaffenamt wann und mit welchcr Firma ab? Wic schnell konnten Entwicklungs­und Ueferverträge umgesetzt werden? Welches Zeughaus war für welche Standorte zusUindig? Letztendlich war für die Truppe nur eine Frage ausschlag­gebend: Welche zulässige Anhängelast muss das einzu­führende Zugmittel haben, um die vorhandenen Geschüt­ze ziehen zu können? Für die erwiesene Unterstützung soll an dieser Stelle fol­

genden Personen der Dank ausgesprochen werden: mei­ner Frau Anett, den Herrn Reinhard Frank, Rainer-Lutz Gau, Andreas Gryscheck, Timm Hassler, Gert Herr, Hans­Jürgen Janaczeck, Werner Klot.lSche und Dieter Wiese.

"KmpP-PlVr::.e·' mit 3.7-cm-Pak U45 al/f dem Marsch in der mssischell Tereksreppe im Spätsommer /941.

CI Copyright. 200 1 Alle Rechte. auch die des aUHugsweisen Nachdruck$ lwlm PODZUN·P,\U,AS·VERLAG GmbH. Kohlh iiuSl'r:slr. 11 61200 WÖLFERSHEI1\I-HERSTAI)T Tel. 0 6036 / 9-136 - Fax 0 6036/62 70

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Sandini PDFDie Anfänge der Kraftfahrtruppen

Bertits 1871 wurden vom Preußischen Kriegsministeri­um vor Paris zwei Straßen-Dampflokomobile zum Her­anziehen von Geschützen der .' ußartillerie eingesct7.t. Aber erst mit der Erfindung von Verbrennungsmotoren begannen Untersuchungen über ihre militärische Ver­wendbarkeit in Kraftfahrzeugen mit einer solchen AII­triebsarI. .,Der Motorwagen kommt der modernen Kricgsmhrung sozusagen wie gerufen für Lebensmittel­nachschub und fLir Munilionsersatz, welche die wichtig­stcn Lebcnsinteressen der Armeen berühren", hieß es 1899 in der Kriegstechnischen Zeitschrift. Ein Jahr zuvor war bereits eine Kommission zur Förderung der Selbstfahrer­frage für Armeezwecke eingesetzt worden. Diese hatte die Bed ingu ngen für den Bau von Militärfahrzeugen zu for­mulieren und die Ausbildung von Offizieren an Verbren­nungsmotoren zu regeln. Die erste Erprobung mehrerer Motorwagen und -räder erfolgte während des Kaisermanövers 1899. Bei der Aus­wertung wurden die Personenkrartwagen und die Krart­räder als " nützlich" rür die Nachrichten- und Befehls­übermittlung sowie zur BefOrderung \'on Offizieren ein­geschätzt. Die durch die Heeresverwaltung ein Jahr zu­\'or in Aurtrag gegebenen Lastkraftwagen erbracht en so­gar " überraschend gute Erfolge". Die beiden ersten sogenannte .. Lastenselbstfahrparks" wurden 1904/05 aufgestellt. J ede sollte 30 Lastkraftwa­gen haben und jeu'eils 120 Fuhrwerke und 240 Pferde ersetzen. Nur wenige Kraftfahrformationen gehörten zum deut­schen Feldheer \'on 1914. Größtenteils waren es die M it­glieder des Kaiserlichen Automobilklubs, die mit ihren Personenkraftwagen a ls Freiwilliges Automobilkorps Unterstützung leisteten. Eine größere Anzahl an Krart­wagen kam erst mit der Übe rnahme erbeuteter und 1'"('­

quirierter Fahrzeuge aus den besetzten Gebieten der er­sten Kriegswochen zum Hccr hinzu. Bei Kriegsbeginn gab es in Deutschland etwa 93.000 Krartwagen aller Art. Von den registrierten 9.689 Lastkrartwagen verfügten ca. 3.500 Stück über drei bis vier Tonnen Nutzlast. Unter ihnen befanden sich 650 Subventionslastkraftwagen, die aber nicht a lle in einem kriegsbrauchbaren Zustand waren. In das Heer wurden ca. 4.820 Kraftfahrzeuge übernom­men, da\'on 1.700 Lastkrartwagen. Alle Fahrzeuge muß­ten aber vorher bei den Kraftwagendepots, die von den Herstellerwerken eingerichtet worden waren, technisch überprüft oder Reparaturarbeiten unterzogen werden. Erst am 03. September 1914 wurde vom Kriegsministeri-

um angewiesen, dass j edes Korps eine fleisch-Kraftwa­gen-Kolonne zu erhalten hatte. Noch im sei ben Monat stellte man erste Kraftradfahrer-Abteilungen auf, die den rückwärtigen Raum sichern sollten. Bis zum 25. Mai 1917 waren 20 dieser Abteilungen aufgestellt worden, die nun Kraftrad-Abteihmgen hießen. Zum Transport der Feld· post war am 22. No\'ember 1914 bei der 6. Armee ein Post­Kraftwagen-Park ei ngerichtet worden. Bis 1915 hatte dann jede Armee einen solch en Park mit acht Post-Kraft­wagen.

Daimler-68180-PS-Z/lg/1/aschil1e alls dem Jahre / 907 mit dem Rohnvagel1 (obeIl ) I/nd dem La!euel1l1'agen (/lI/um ) der schwerel/ 25-cm-H(lIlbitze (Krupp),

Im März 1915 wurden vom Generalquartiermeister erst ­mals Richtlinien für den Kraftwagenverkehr, für die Auf· stellung neuer formationen, für den El"Satz an Personal, Ausrüstungen und Kraftstoffen herausgegeben. Techni­scher Berater und Aufsichtsführender aller Kraftfahr­truppen dcsArmeebcreichs wurde beim Amlcc-Oberkom­mando der Kommandeur der Kraftfahrtruppen der Elappeninspektion. Gleichzeitig wurde j eder Etappen-

Mi, dem Lastenverteilergerät wurdel1 schwere Geschiitze nach einem Prinzip rrt/mporrier/. dass noch in der Gegenwart bei Sattela/lfliegel'l1 Velll'endtmg findet. Hier eil/e .. Bräue/' '' -Kollst/'uktion mir Büssing-Zligmaschille.

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Poeh/-Motorpflug mit 80 PS, der \Iom deutschen Heer als Kraftzugmascltine verwendet wurde.

Lal/Z- J OO-PS-Artillerie­K rajFZ/lgmaschine.

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Dfilkopp-80-PS-A ,.,il­lerie-Kraftzugmaschinen mir lallgen 21-cm-Mör­sem eil/e~; FIIßarrillerie­bataillons. Die Mön'er kamen ab /9/6 all die Frolllelli/Ild wogel! ;11 7.555 kg.

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Rohm'agen (oben) /llId Lafeuelll\'ogen (ulllell) der 15-cm-KaIlOIl€ (Krupp) mit IOO-PS-Arriflerie-Kmjtzltglllll­schiffen Krupp-Dllimler KD-I eil/es FußarlilleriebarailloTlS. Der Rohnl'agell wog 8.290 kg lI"d der Lafette,,· wage" 6./ J 5 kg. lell'eils zwei 15-cm-KOllollell /6 (Krupp) kamen nach /9/7 bei den Bataillollell mit 21-ell!­MÖr.5er zum Eil/satz.

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Krupp-Daimler-Zugmaschillell mit 8,8-cm-Kra!tzellg- F1ugzeugabwehrkallolle U45. Der eine Teil der Bedie­Ilullg des Geschiitzes wurde auf der Pritsche des Zug[ahrzeuges mitgenommen, der andere auf dem Geschütz.

inspektion eine Etappen-Sanitätskraftwagen-Kolonne zugeteilt. Entsprechend einer Richtlinie des General­quartiermeisters vom 07. Oktober 1915 wurden vom Kriegsministerium folgende Einheiten lIeu aufgestellt: eine Korps-Kraftwagen-Kolonne für jedes Armee-Korps, eine Divisions-Kraftwagen-Kolonne für jede selbständi­ge Division und eine Elappen-Kraftwagen-Staffel mit je zwei leichten und einer schweren Kolonne für jede Etap­pen-Inspektion. Die Korps-Kraftwagen-Kolonnen gingen dabei aus den 36 Fleisch-Kraftwagen-Kolonnen der Korps hervor. Zur Fahrbarmachung der Fußartillerie-Batterien wur­den im Februar 1916 bei sieben Armeen, später bei wei­teren drei Armeen, Fußartillerie-Kraftzugparks einge­richtet. Für die Versorgung standen jeder dieser Batteri­en neun Lastkraftwagen mit Anhängern zur Verfügung. Am 01. September 1917 kam die erste Artillerie-Kraft­zugmaschine an die Front. Sie war von Krupp als Zug­mittel für die 15-cm-Kanone 16 (Krupp) entwickelt und von der Daimler-Motorengesellschaft als KD I gebaut wor­den . Schließlich wurden VOll der Heeresverwaltung 1.810 Kraftzugmllschinen bestellt, von denen bis zum Kriegs-

ende 981 Stück geliefert wurden. \Vahrend des Kriegsein­salze.<; fanden sie folgende Hauptverwendungen: als Ar­tillerie-Kraftzugmaschine. vor allem rür die IS-cm-Ka­none 16, als Flak-Kraftzugmaschine für die 7,7-cm- und 8,8-cm-Flugabwehrkanonen und als Ballon-Kraft­zugmaschine mit Seilwinde für Fesselballone. Für den Munitionstransport formierte das Kriegsmini­sterium am J2.ApriJ J9J6Armee-Munitions-Kraftwagen­Kolonnen, die am 24. August des sei ben Jahres in Fuß­artillerie-Munitions-Kraftwagen-Kolonnen umbenannt wurden. Die Anzahl wurde auf 33 erhöht. Im Herbst 1916 erfolgte eine Neuorganisation der Kraft­fahrtruppe des Heeres. Im Stab des Generalquartiermei­sters wurde die Stelle des Chefs des Feldkraftfahrwesens (Chefkraft) eingerichtet, dem man die 23 Kommandeure der Kraftfahrtruppen der Armeen (AkokrafO unter-stel­Ue. Zum Stab des Oberbefehlshabers Ost und zu den Stä­ben zweier Heeresgruppen im Westen kam je ein Stabs­offizier der Kraftfahrtruppen (Stokraft). Die Etappen­Kraftwagen-Staffeln wurden als Armee-Kraftwagen-Staf­fein den Armeen unterstellt. Insgesamt entstanden 22 die­ser Staffeln, die nun auch die Aufgaben des aufgelösten

Die Gelände-u /slkrajtwagen A 7 V. auch als Raupelllastwagen oder "Munitions-Tanks" bezeichnet. der Rau­pe/I -Kolollnen 11/1 bis 1/22 w(lren jlir den Transporr VOll MUllitioll im Gelällde vorgesehen Bis 19/ 8 wurden insgesamt 22 dieser Fahrzeuge hergestellI. Zwei da von waren Protolypen. Eines dieser Fahrzeuge übergab mall der Artillerie-Priijkommissiol/. Diese sollte untersuchen, ob es {/uch als Zug[ahrzellg bei der Artillerie Ven vell­dung findeIl kOl/nte. Nach Abschluß der Elprobung wurde der Raupen-LKW dem Fußartilleriebatailloll ill Opladell übergeben. ZII einer Einführung der Fahrzeuge als Zugmittel kam es lIicht.

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Sandini PDFPost-Kraft wagen-Parks zu übernehmen hatten. J ede Ar­mee-Kraft wagen-Starrel besaß danach eine Lastkraft wa­gen-Abteilung mit zehn leichten, zehn mittleren und 30 schweren LKW's und eine Kraftpl1ug-Abteilung mit sechs bis zehn Kraftpl1iigen. Aus den Etappen-Kraft-wagen­Parks entstand en 23 Armee-Kraft wagen-Par ks, die dem Komma ndeur der Kraftfahrtr uppen der Armee unter­stell t wurden. Die 58 bestehenden Korps-Kraftwagen-Ko­lonnen löste Ulan auf. Erhalten blieben aber die 236 be­stehenden Di visions-Kraft wagen-Kolonnen. Durch die Um wandlu ng der Etappen-S:m iHi tskraft wagen-Abtei lu n­gen entstanden 23 A rmee-Sanitütskr<.lftwagen-Abteilungen. Di e s ieben vorha nd enen Fußa rtilierie-Krafizu gparks wurden ebenfalls der Befehlsgewalt der Armeen unter­stellt und fortan als Armee-Fußartilierie-Kraftzugparks geführt. Ihre Anza hl vergrößerte man auf zehn . Die Aus­statlung mit Krllftzugmaschinen sollte betragen: 314 Ar­tillerie-Kraftzugmaschinen mit Zweirlldantrieb, ohne Lastenverteilergerät und SO-PS- bzw. 100-PS-Leistung (da\'on waren 130 SlÜck bereits vorhanden), 380 Artille­ri e-Krafl zugmaschinen mit Zweirada ntrieb , Lasten­w rteilerger ii t und 55-PS-, später 80-I'S-Leistung (da\'on waren 80 vorhanden), 470 Artillerie-Kraftzugmaschinen mit Vierradantrieb, ohne Lastenverteilergerät und 100-PS-Leistung sowie 70 Dampf-Zugmaschinen, von denen sich 60 bei den Batterien und zehn in den Parks der Full-

a rtillerie befa nden. Am 24. November 191 6 wurde \ '0111 Kriegsministeriulll eine einheitliche Be7.eichn ung der Zugmittel fti r Geschiitze festgelegt: " Artilierie-Kraftzuglllllschine Krullll-Daim­ler" für Geschütze mittleren Kalibers (vor allem für 15-cm-Kanone 16 Krupp), " Artillerie-Kraftzugmaschinen" für schwerste Geschütze (i nsbesondere schwere IS-cm­Kanone), "Artillerie-Kraftschl epper" fü r schwere Ge­schütze mit Lastenverteilergerät (besonders 15-cm-Ka­none und 21-cm-Mörser) und " Dampf-Zugmaschinen" für sc hwe re Küstenmörse r lind 15-cm-Kanon e in Schachtellaufwerk. Am 19. Mär-.r: 1917 wurden dann auch die neun J äger­Kraftwagen-Kolonnen aufgelöst. Mit diesem Tag sollten außerdem die 52 Kavall erie-, 33 Fuflartillerie- und d ie 102 Etappen-Kraftwagen-Kolonnen zu Armee-Kl"aft wa­gen-Kolonnen werden. Zum Kriegsende wan.'n schließ­lich 319 dieser Kolonnen vorhanden. Für den Transport von Munition auf unbefesligtell We­gen und im Gelände hallen die Armee-Kraflwagen-Ko­lonnen ab dem 23. Dezember 1917 zwölf Raupen- Kolon­nen mit den Nummern 1111 bis 11 22. Gegen Kriegsend e wurden die Forderungen nach Zug­mitteln auch für Geschütze kleinerer Kaliber immer stär­ker. Dabei sollten als Ergebnis der Entwicklunge n soge­nannte " Kraftprotzen" entstehen.

Kraftzugmaschinen zwischen den beiden Kriegen Ne ben den schon a b Anfan g 191 6 existierenden Fuß­llrtillerie-Kraftzug-Parks in zehn Armeen war das am 25. April 1918 aurgestellte Fußartillel"ie-Batailion 142 die erste Einheit, die ausschließlich mit Kraflfahn,eugen aus­gestattet worden war. Am 05. Oktober 1918 kamen dann noch die Fußarlillerie- Hataillone 167, 168 und 169 dazu. Bei der Feld artillerie gab es offi ziell keine Kra ftzu g­ein beiten. Nur einigen Regimentern ordnete man Kraft­wagen-Staffeln zu. Dies betraf die Fußartilierie-Regimen­ter 93, 201 , 266, 280, 502 und 505. Die mit der Verwendung von Kraftfahrzeugen verbunde­nen Erfahrungen waren jedoch äußerst verschieden. So wurden noch Mitte der 20er Jahre I~erde als die wichtig­sten Zugmittel fü r Geschütze angesehen und daher wur­de eingeschätzt, dass im letzten Kriegsjahr bei der Fuß­artillerie " der Mangel an Pferden dazu zwang, ganze Ver­bände mit Kraftzug auszurüsten." Für die Feldartillerie zog man die Schlunfolgerung: " Der eigentlich während des gam:en Krieges bestehende Pferdemangel verschär­ft e sich \'on J ahr zu J ahr. Er \'eranlasste schließlich auch bei der Felda rtillerie im Jahre 1918 stellenweise den Er­satz der tierischen Kraft durch die Maschine." Mit dem Art ilkel 160 des Versailler Vertrages durfte das deutsche Heer ab 31. März 1920 nur noch sieben Infante-

rie- und drei Kavallerie-Divisionen haben. J eder Infan­terie-Di vision wurden folgende Tcileinheiten zugestanden: Stab, Stab des 1nfllntcrie- Kommandeuers, Stab des Ar­till erie-Kommandeurs, drei Infuntcrie- Rcgimenter (mit drti Bata illonen - je drei Inf:mterie- Kompanien und ei­ner MG-Kompanie), ein Felda rtillerie-Regiment mit drti Abteilungen (bestehend aus j e drei Batterien), drei j\.'l i­nenwerfer-Kompanien, ei ncr Eskadron der Di visions­Kavallerie, einem Pioni er-Uataillon (mit zwei I' ioniel"­Kompanien, einem Brückentrain und einem Scheinwer­ferzug), einer Nachri chten-Abteilung (mit einer Fern ­sprech-, einer Abhör- und einer Bricftaubenabteil ung) und einer Sanitätskompa nie. Für " Kolonnen und Trains" war keine militärische Struktur festgelegt. Sie durft e aus 14 Offizieren und 800 Mannschaften bestehen. Zu den Kava llerie-Divisionen du rften gehören: sechs Kavallerie­Regimenter mi t je vier Eskadronen und drei Reitenden Abt eilungen mit j e drei Batterien. Transporteinheiten wurden ihnen nicht zugest:mdcn. Die Kolonnen und Trains wurden \'on der Reichswehr dann als Kraft fahr-A bteilungen geführt, \'on denen sich viel" aus dem Stab und drei Kompanien und drei aus dem Stab und ,'ier Kompanien formierten. Die drei zusätzli­chen 4. Kompanien waren wahrschei nlich fü r die drei

A r( i 11 e rie-Zug /1/(/ scll i­lIe Krupp-Daimler K D-J (späler als Sd.Kj z. 2 be::.eiclmel) lIIil 15-cm-schll'erer Feldllllllbirze 13 der Friedrich Kmpp AG / Essen illl Jahre 1922 bei FlIhnllllersuc!lIlIl ­gell im Gelände.

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Sandini PDFDer KD-J harre eine Seilwinde. mit der die Geschütze an das Fahr­zeug gezogen werden kOllnten. Hier beim Bergen eil/er 8,8-cm­Flak U45.

Bei der Reichswehr elj"olgren 1ll1ifallgreiche Untersu­chungen über die Venvendbarkeil \101/ handelsübli­chen. meist 1101/ der ulIldwirrscl/{ift gelllllzten Trakto­ren als Zugmiuel für die Artillerie. Umer diesen befal/den sich allch eil/ige Radschlepper des Typs Hal/omog- WO.

Kavallerie-Divisionen vorgesehen, die solche Einheiten nicht unterhalten durften. Nahezu alle Geschütze waren pferdebespannt (Flugabwehrgeschütze durfte Deutsch· land nicht besitzen), nur ei ne Batteriejedes Artillerie·Re· giments halte Kraftwagengeschütze. Dazu kamen zwei I'KW für den Batterie-Stab und sechs bis acht LKW für die MunitionsstatTel. 1922 wurde der damalige Hauptmann Heiuz Guderian zur Inspektion der Verkehrstruppen J Abteilung ftir Kraft­fahrtruppen (In. 6) versetzt, wo er sich u.a. mit einer Stu­die über Truppentransporle auf Kraftwagen und mit den Verwendungsmöglichkeitcn motorisierter Truppen be· schäftigte. Über die Bedeutung der MOlorisierungder Ar· tillerie schrieb er später: " Die Artillerie strebt daher in allen Armeen danach, sich am PanzerangrifT zu beteili· gen und sich hierzu zu motoris ieren. Oie Beweglich­machung vollzieht sich in zwei Formen: als gezogene und als SelbstfahrlafeUenartillerie. Die gezogene Artillerie war bisher die Regel; sie besitzt den Vorteil der Trennung von WatTe und ZugmiUel, kann dieses leicht wechseln und braucht es nicht in der Feuerstellung zu belassen, die Gewichtsfrage spielt beim Kraftzuggeschütz keine große Rolle. Die Selbstfahrlafette ist etwas Neues, Ungewohn. tes; sie besitzt den Vorteil ständiger f euerbereitschaft, verknüpft mit ständiger Fahrbereitschafl und mit gro-

Als Zugmittel für ihre Geschütze beschaffte die Reichswehr auch verschiedene handelsübliche Raupel/schlep­pe/: Für leichte ArrilleriewajJen venvelldete mall /I.a. die 50-PS·Linke·HojJmallft ·Busch·Rallpe Typ F, die als "Schwerer Ketlellschlepper (0) LBH, Typ F" eingesetzt wurde. Anstelle des Fahrersitzes halte sie 1/111/ eine Sitzballk, allf der drei Soldaten Plalz nehmen kOl/lllel/.

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lIer Schwenkbarkeit des einzelnen Rohres wie der gan­zen Batterie und mit einem gewissen Panzerschutz; sie erscheint daher als Begleitwaffe für Panzerverbände be­gehrenswert ... " 1927 formulierte Generaloberst von Seeckt die beiden Hauptaufgaben der Kraftfahrzeuge: eine neue eigene Waffe zu liefern (Panzer - d.A.) und als Transportmittel fü r Menschen, Geschütze und Heeresbedürfnisse zu die­nen. Nach offiziellen Angaben halte die Reichswehr im Jahre 1930 insgesamt 406 Personenkraftwagen und 1.176 Last­kraftwagen. In den sieben Kraftfahr-Batlerien befanden sich 14 PKW und 98 LKW, in den sieben Kraftfahr-Ab­teilungen 371 PKW und 805 LKW und die 21 Kranken­kraftwagen-Zügen hatten 2J PKW und 273 LKW Dazu kamen mit Sicherheit noch eine Reihe nicht registrierter Fahneuge. In der zweiten Hälfte der 30er Jahre plante die Wehr­machtsführung für den nächsten Krieg die Aufstellung

Ab /934 stellte das Zwickauer Werk der Auto-Union A.G. den miulerell Kübelwagen (4 x 2) Horch Typ 830 her. Als Kfz. /2 dienre er zum Ziehen VOll leichten Geschützen, tUI. der 3,7-cm-Pak U45.

VOll 36 Infanterie-, 20 Panzer-, sechs Gebirgs- und einer Kavallerie-Division sowie eines selbstä ndigen Infanterie­Regiments. Davon sollten neben den Panzer-Divisionen das selbständige Regiment und zehn Infanterie-Divisio­nen vollmotorisiert sein. Bis 1939 waren dann aber nur fünf Panzer-, vier Infanterie- und vier leichte Divisionen sowie zwei Panzer-Brigaden motorisiert bzw. teil­motorisiert. Lediglich die schwere Artillerie der Korps- und der Heeresebenen konnte vollständig auf Kraftzug umgestellt werden. Dagegen wurden die zur Luftwaffe gehörenden Einhei­ten der Flugabwehrartillerie ausschließlich mit Kraftfahr­zeugen ausgerüstet. 1939 verfügte die Luftwaffe über 1.200 schwere, mittlere und leichte Flakbalterien sowie über 180 Flakscheinwerferbatterien mit einer Stärke von 107.000 Mann. Bis zum 03. September 1938 waren für diese Batterien folgende Anzahl an Waffen und Geräten eingerührt worden:

Mehrere Pal/zerabwehrkompallien der Reichswehr hatten als Zugmittel fur die 3,7-cm-Pak U45 die mirtlerell Kübelwagen (4 x 2) Wanderer W J I. Fast 4.500 dieser Fahrzeuge mit 2,5-Liter-50-PS- oder 3-Liter-60-PS­Motor kamen schließlich VOll 1933 bis 194/ aus dem Siegmarer Werk der Auto-Unioll A.G.

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Sandini PDF2.949 2-cm-flak 30, 718 3,7-cm-Flak 18,

2.106 8,8-cm-Flak 18, 2 1O,S-cm-Flak 38,

389 60-cm-Flakscheinwerfer, 1.109 ISO-cm-Flakscheinwerfer,

412 Kommandogeräte 36,

470 Hilfskommandogeräte 35 und 1.011 Richtungshörer. Dass die Flakartillerie als Teil der fliegenden Truppe gänz­lich auf Pferde verLiehten mußte, ist verstiindlieh, konn­te aber nur durchgesetzt werden, weil Hermann Göring als Reichsluftfahrtminister gleichzeitig Bevollmächtigter des Vierjahresplanes war.

Der mi1llere geländegällgige Lastkraftwagen 3 r (6 x 4) Hemd/eI Typ 33 D I wurde VOll 1933 bis 1942 ill Kassel-Miuelfeld produzierr. Der 6-Zylillder- Vergasermotor halle eille LeiSlll l1g lIon 74 kW (100 PS). Als zulässige Anhänge/mt JUr del/ LKW wurdell maximal 3.500 kg al/gegeben Trotzdem /lufzte lIIall ihn als Zugmit­tel für die 7.200 kg (FahrslellulIg) schwere 8,8-clII-Flugabwehrkallolle 18.

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-Zugkraftll'agen 12 r mir /5-cm-Kallolle 16 während des Niimberger Parteitages /934. Rohr /ll/d La/elle wareIl eigen/lieh getrellllte Las/eil. Nur Jür Vorführullgell wurdell die KaI/ollen (luch zusammellgesetzt gezogell.

Rohrwagell für die 15-cm-Kallolle 18 (Im Zugkrajtl\'agell. Obll'ohl bereits /933 bei der RI/eil/metall GmbH damit begol/llen wurde. die KGI/OI/e /6 zu überarbeiten kam es crSI /938 zur Eillfiilmmg des verbesserten Ceschiilzes.

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Sandini PDFZugkraftwagen auf Räder und Ketten

[n den 20er und 30eT Jahren liefen zahlreiche Untersu­chungen über die Möglichkeiten, den Kraftfahrzeugen eine hohe Geländegängigkeit zu geben. Dabei wurde ne­ben der Frage, ob Heeresfahrzeuge zukünrtig durch Rä­der oder durch Kelten anget.-iebtn werden sollen, vor al­lem der Einnuß von Radstand und Gröfk der Räder auf die Beweglichkeit auf unbefestigten Wegen analysiert. Auch erfolgten Tests, wie mit Übergangslösungen eine gute Fahrbarkeit im Gelände erreicht werden konnte. Auswertungen zum Einsatz von Kraftzugmaschinen im ersten Weltkrieg hattcn .. gezeigt, dass der Antrieb aller vier Räder nicht nur für reine Geländefahrzeuge erfor­derlich ist, sondern mitunter auch ftir Straßenfahrzeuge. Oftmals mußten verwahrloste Nebenstraßen befahren werden , oftmals handelte es sich darum, zerstörte Strußenstelien zu überwinden oder zu umfahren. In al· len diesen Fällen versagte das gewöhnliche Straßen­fahrzeug. Erst der Antrieb aller vier Räder - also auch der Vorderräder - schaffte dem Antrieb ausreichende Greifwirkung." Neben den als brauchbar eingeschätzten Krupp-Daimler-Kraftzugmaschinen ... zählte der österrei­chische Mörser 30,5 cm als Motorbatterie zu den erfolg­reichsten Zugwagen der Geschützgattung des Weltkrie· ges. Der Mörser wurde, in drei Teile zerlegt, von drei Zug· wagen von je etwa 100 PS mit Vierradantrieb verhältnis­mäßig rasch vorwärts gebracht." Im Rahmen des ersten Motorisierungsprogrammes ver­gab die Reichswehrftihrung 1926 nun auch Aufträge zur Entwicklung nicht handelsüblicher Lastkraftwagen. Mit den 1,5·Tonnern wurden ßüssing-NAG, Daimler·Benz und Magirus beauftragt, mit den 3· Tonnern Büssing­NAG , Daimler·Benz, Henschel und Krupp. Ab 1937 sollten mit dem Einheits-Diesel und den schwe­ren Einheits-Kübeln endlich Fahrzeuge entstehen, die den Vorstellungen der Truppe entsprachen. Zwar zeichneten sie sich durch eine gute Geländegängkeit aus, waren aber zu schwer und in der Fertigung zu aufwendig.

Bis zum Kriegsbeginn haUe die Wehrmacht über 100 ver· schiedene PKW- und LKW-AusfUhrungen übernommen. Auch die vom Generalbevol lmächtigen ror das Kraftfahr· wesen Oberst Adolf von Schell am 02. März 1939 erlasse­ne .. Verordnung über die Typenbereinigung in der Krartrahrzeuginduslrie" (,,schell-Plan',), die Anzahl der PKW auf31 und die der LKW auf 14zu reduzieren, konn­te zu keinem Zeitpunkt durchgesetzt werden. Von 1919 bis Frühjahr 1945 sollen insgesamt etwa 187.000 PKW und Kübelwagen (davon ca. 10.000 schwere Einheits­PKW) sowie 429.000 Lastkraftwagen von deutschen Her­stellern produziert worden sein. Außerdem befand sich noch eine erhebliche Anzahl ursprünglich zivil genutzter, im Ausland hergestellter und erbeuteter Personen· und Lastkraftwagen im ßestand der Wehrmacht. Mehrere I'ersonenkraftwagen wurden vor allem als Zug· miHel in Panzerjägerkompanien für die leichte Panzer­abwehrkanonen und für Munitionsanhänger verwendet. Eine große Anzahl der schweren Einheits-PKW übernahm die Luftwaffe zum Ziehen der leichten Flugabwehr­kanonen und der dazugehörenden Sonderanhänger mr die Munition.

Über die Effektivität der VollkeUenschlepper im ersten Weltkrieg gibt es kaum Äußerungen. Von den A7V-Ge­ländewagen wird behauptet, dass sie aufgrund ihrer über­legenen Zugleistung und ihrer guten Geländegängigkeit als Zugmaschinen sehr gute Dienste leisteten, aber mit denselben technischen Schwierigkeiten kämpften wie die Kampfwagen (Motorschäden durch Überhitzung und mangelnde Ölversorgung. Fahrwerkschäden und Getriebebrüche). Aufgrund des Artikels 171 des Versail­ler Diktats war Deutschland bis 1923 die " Herstellung und Einfuhr von Panzerwagen,Tanks und allen ähnlichen Konstruktionen" untersagt worden. Kettenschlepper wurden als solche Konstruktionen angesehen, so dass eine Weiterentwicklung nur im geheimen oder im Ausland fort-

Ab 1936 wurde/iir die 3,7-cm-Pak- U45 auch der miulere Kübelwagen (4 x 2) Mercedes Ben!. Typ 320 WK verwendet. Der 6-Zyliflder- Vergasermotor ha ffe eine Leis fllllg VOll 57 kW (78 PS), der deli 2.320 kg sclnverefl Kübelwagell /llld die 450 kg schwere Pak beweglich machen muß te.

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1931/32 begal/n bei der Oaimler-Benz A.G. in Berlin-Marienfelde die Enf\Vickhmg von schweren Halbkel1en­fahrzeugen. Bis 1934 kontlte diese abgeschossen werden lind der Typ OB s7 wurde als Zugkraftwagen 12 t (Sd.Kfz. 8) far die IO,5-cm-Flak, die 15-cm-Kanone 16 /lnd den 2 I -cm-Mörser 18 eingefiihrt.

Das Rohr lind die Lafette der 15-cm-Kanolle 16 (hier alle Bauan) wurden getrenllt transponiert und jeweils VOll einem Zugkrajiwagen 12 t gezogen. Bevor das Geschiitz in die Feuerstellung gebracht werden kOllnte, mußte die Bedienung das Rohr vom Transponwagen in die Lafette ziehen.

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Miniere Kiibelwagen (4 x 2) mit angehängler 3,7-cm-Pak U45 eil/er Pal/zerjägerkompanie während des PoleII­Feldzuges im Seplember 1939 (obel/) lIIul il/ Belgien i/1/ Mai 1940 (/lilien). Da die Kiibeiwagelllllir minels der Hillierräder angelrieben wurden, waren sie mir bedil/gl gelälldefähig. Für die Feldziige der Jahre J939uIld 1940 waren sie dllrch das (/l/sgeb(lIIle SlraßenllelZ noch ausreichelld.

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Sandini PDFgerührt werdcn konnte. Nach der Aufllebung der Be­schränkungen beschäftigten sich zahlreiche Firmen mit der Schaffung von "Landwirtschaftlichen Schleppern". Am 24. Mai 1929 erhielt die Leitung des Waffenprüffelds 6 der Heeresversuchsstelle Kummersdorf den Auftrag zur Untersuchung der von der Industrie angebotenen Rad­und Kettenschlepper, um eine geeignete ,,schwere Zug­maschine rür die gezogene schwere Artillerie und die schwere Heeresflak zu finden, falls keine andere Lösung für die motorisierte Bewegung, z.B. durch die Teilung der Lasten, gefunden wird." Infolge der Erprobungen konn­te 3m 01. Januar 1930 eingeschätzt werden, dass die Kcttcnschlepper auch rür die leichte und mittlere Artille­rie sowie für die Pioniere in Betracht kämen. Die getesteten Radschlepper wurden als kostengünstig in der Beschaffung und bei der Unterhaltung angesehen. Sie galten als robust und vielseitig verwendbar.

Einige Injtmteriegeschiitzziige der Kavallerie hatten für das 7,5-cm-lnjallferiegeschiitz 18 (motZ) den leichten geländegängigen LKW 2 I (6 x 4) Kmpp L2H43 (gebaUT VOll /933 bis 1936) oder die Allsfüll­/'IlIIg L2H143 (FerrigllllgSl.eif 1937 bis 1941).

Auf der Suche, die Vorzüge der allradgetriehenen Zug­maschinen mit denen der Vollkellenschlepper verbinden zu können, wurde bei den gleichzeitig nur im begrenztem Malle vorhandenen finanziellen Mitteln nach Alternati­,'en gesucht. "Gerade für unser ärmlich dotiertes Heer ohne Geländefahrzeuge ist die Frage, ob und inwiefern mun gewöhnliche Lastkraftwagen und Personenkraftwa­gen durch Anbringung leichter Kellen in Geländefahr­zeuge verwandeln kann, von höchster Bedeutung", stand 1926 in einer Ausgabe der Mi litärwissenschaftlichen Rundschau. Erfahrungen mit Halbkettenfahrzeugen konnten schon im ersten Weltkrieg gemacht werden. Der von Daimler vorgeschlagene "Marienwagen 11" war bis zum Sommer 1918 eingehend erprobt worden. 170 Fahr­zeuge wollte man im Rahmen des am 23. Oktober 1918 festgclegten " Kraftwagen-BeschafTungsprogramms" ein­führen. Bis Kriegsende waren dann aber nur 40 Stück hergestellt worden, von denen dann nur acbt innerhalb einer Raupen-Kraftwagen.Kolonne an die Front kamen. Auch von den als "Kraftprotzen" entwickelten Zug­fahrzeugen für die Artillerie bestellte die Oberste Hee­resJeitung 1918 insgesamt 200 Stück. Zwar wurden noch 50 ."ahrzeuge fertig, diese konnten aber nicht mehr ein· gefLihrt werden und mußten verschrottet werden. Da bei der Beschaffung und der Ausrüstung der "zukünf­tigen, neuen deutschen Wehrmacht" davon ausgegangen wurde, dass der nächste Krieg gegen Staaten geführt wird, die ein ebenso gut ausgebautes Straßen- und Verkehrs­netz besitzen wie Deutschland, sollten die Zugmaschinen eine hohe Geschwindigkeit mit einer guten Zugkraft ver-

binden können, kostengünstig sein, einen möglichst ge­ringen Fertigungsaufwand haben und in großer Stück­zahl in den bestehenden AUlomobilwerken gefertigt wer­den können. Die Halbketten-Zugkraftwagen schienen den Vorstellungen am nächsten zu kommen. Unabhängig davon, dass mit der Einführung von sechs verschiedenen Größen der Zugkraft wagen die Bedürfnis­se nach unterschiedlichsten Zugfahrzeugen gedeckt wer­den konnten, wurde die Entwicklung \'on schweren Per­sonenkraftwagen, VOll Lastkraftwagen aller Art sowie von Rad- und Ketlenschleppern als Zugmittel für die Artille­rie stetig weiter verfolgt. Unierschiedliche militärische, politische, ökonomische und geografische Einflüsse führ­ten dazu, dass von Zeit zu Zeit verschiedene Schwerpunkte gesetzt wurden. So zum Beispiel nach der Besetzung der Tschechei, als eine große Anzahl Kettenschlepper zur Wehrmacht kamen, oder als im Mai 1940 in Frankreich viele französische und englische gepanzerte Vollketlen­schlepper erbeutet wurden. Einen besonders gronen Ein­nuß auf die Ausrichtung der Zugfahrzeug-Entwicklung hatten die ,,schlammperioden" in Russland, auf die die Wehrmacht nicht oder nur ungenügend vorbereitet war. 1942 nahm das Heeresw:nffenamt insgesamt 3.764 Rad-, Raupen-und Kettenschlepper (davon 1.452 Raupenschlep­per Ost), 5.486 Zugkraftwagen 1 bis 18 t (davon 2.960 Zugkraft wagen 1 t, 1.326 Zugkraftwagen 3 t, 448 Zugkraftwagen 5 t, 209 Zugkraftwagen 8 t, 343 Zugkraft­wagen 12 I und etwa 200 Zugkraftwagen 18 I) ab. Im Jahre 1942 entstanden 2.868 Zugkraftwagen 1 t, ein Jahr später 2.724 und 1944 insgesamt 873. Die Fertigung der Zugkraftwagen 3 t erreichte 1942 eine Höhe von 1.572 Stück, 19432.133 und 1944 1.308 fahr­zeuge.

ProI?,kraftwagell (Kfz. 69). auch als .. Krupp-Protze'· bezeichneI, mit 2-cm-Fiugabwehrkallone 30 oder 38. auf dem Marsch ins Allsbildungsgeliinde.

Am 20. Dezember 1942 waren 2.061 Zugkraftwagen 5 t in der Wehrmacht vorhanden. 1943 wurden 563 Stück und 1944 729 Stück hergestellt. Die Gesamtproduklion umfasste etwa 3.500 FahrLCuge. Die Fertigung der Schweren Wehrmachtsschlepper belief sich auf ca. 1.000 Stück. 1942 wurden 635 LKW 2t " Maul­Iier' gebaut. 1943 stieg die Anzahl aufetwa 13.000 Stück, sank aber 1944 wieder auf 7.310 Fahrzeuge. Von Ford kamen mit ca. 14.000 Einheiten die meisten dieser Fahr-

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Im Waffenheft des Heeres hieß es: "Zur Infanterie gehören auch noch die Fliegerabwehrbawillone und Flieger­abwehrkomptlllie1l, deren Allfgabe ill dem Schlitz marschierender IIl1d vom eingeseltJer Truppen gegen feim/li­ehe Flieger besteht, Um sc/mell ZII sein, sind diese EinheileIl motorisiert. " 2-cm-Flak 30 mit Prorz!<.raftwagen lind aufgesessener Bedienung beim Marsch.

zeuge. Etwa 4.000 lieferte Opel, und Klöckner-Humbold­Deutz gab ca. 2.500 Fahneuge ab. Vom Gleisketten-LKW 4,5 t "Maultier" wurden 1943 ins­gesamt 594 und 1944 886 Stück gebaut. Ende 1942 halte die Wehrmacht 3.262 Zugkraftwagen 8 t in ihrem Bestand. 1941 waren 1.320 und 1942 1.392 Stück gebaut worden. 1943 kamen weitere 3.25 1 und 1944 ins­gesamt 3.298 Stück dazu. Zwischen 1937 und 1942 sind fast 12.000 Fahrzeuge dieser Uauart gefertigt worden. Vom Zugkraftwagen 12 t entstanden etwa 4.000 Stück. Bis zum 20. Dezember 1942 waren 1.615 Stück gebaut worden. Produziert wurden im Jahre 1941 828 Stück, 1942 840 Stück und 1943507 Stück. 1944liefell 602 Fahrzeuge vom Band. Fast 2.500 Zugkraftwagen 18 t kamen von 1937 bis 1945 zur Wehrmacht. 855 Stück waren am 20.Dezember 1942 vorhanden. 240 dieser Zugkraftwagen wurden 1941 fer­tiggestellt, 384 Stück folgten 1942. Im Jahr 1943 baute man 643 Stück und 1944 insgesa mt 834 Stück.

Dazu kam noch die Vielzahl der in den besetzten Uin­dem erbeuteten beziehungsweise we iterproduziert en Rad-, Halb- und VolikeUenfahr.leuge. Von 1942 bis 1944 wurde folgende Anzahl an Kraft- und Zugfahneugen für die Wehrmacht gefertigt: ca. 3.850 Radschlepper, 279.828 Lastkraftwagen, 25.085 Halb­ketten-Zu gkraft wagen und ca . 33.400 Raupen- und Kenenschlepper (davon 27.385 R:mpenschlepper Ost). Während die meisten Radschlepper auf den Flugplätzen der Luftwaffe und in den Häfen der Kriegsmarine zum Einsatz kamen, waren l'orwiegend die Halb- und Voll­kettenzugmaschinen und ein großer Teil der Lastkraft­wagen zum Ziehen von Artilleriewaffen vorgesehen ge­wesen. Die Fertigungszahlen konnten jedoch kaum die AusFalle und l'otalverluste ausgleichen, so dass folgende Anzahl an Kraftwagen und Zugmitteln vorhanden war: 62.400 Stück (194 1), 81.276 Stück ( 1942), 109.483 Stück (1943) und 89.069 Stück (1944).

Flakei"heit beim Illstellu"gsbri1lgen der 2-cm-Flak 30 währelld des Frallkreich-Feldzuges im Mai 1940. Allf dem Protz!<.ra/tw(lgell (Kfz. 69) befallde" sich 11.(1. Mlllliti01lsbehälter.

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Teile der leichten Fliegerabwehrkompallie (mot) der 5. SS-Panzerdivisioll "Wiking". Deli beiden "Krupp·Protzen" mit2-cm-Flak 38 auf Sonderallhänger 51 und dem leichteIl PKW-Kabriolett folgen ein Zugkrajtwagen 8 t mit 150-cm-Flakscheinll'erjer auf Sonderallhänger 202, ein Solokrad, ein fran zösischer Bellte-LKW 3,5 t (4 x 2)

:::::i Renalllt AGR, ein Dreiachser-LKW mit Sonderanhällger 54 für die Mllnition. ein Fllnkkrajtwagen (Kfz. 17) lind ein FlInk-Femsprechkraftwagen.

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Sandini PDFAb 1940 ferliglen die Werke Horch in Zwicka/l der A/lIO­VIIion A.G. IIl1d die Fordwerke in Kö/n-Niehl sowie Bertin das "Einheilsfahrgeslell fJ für den schweren PKW, Typ 40". Der Aufbau war I'erbreilerl lind die Ersa/zräder /lach innell ver/egl worden. Aliflerdem I'erä"derte man de" Einfiillsllllzen für den Vergaser-K raftsroff.

Schwerer geländegängiger Einheits-PKW (4 x 4) Typ 40 einer Einheil der 24. PalIzer­Division mil angehängter 2-em-Flak 38.

Die Mercedes Benz Typen 1500 A wurden VOll 1941 bis 1943 als schwere geländegän­gige PKW (4 x 4) /ll/d als leichte geländegängige LKW (4 x 4) geballt. Zusammen mil den Ausfiilmmgen 1'01/ Sleyr /lnd Phänomen solliell sie die komplizierlen IIl/d kostenall!­wendigen schweren Einheils­PKW erserzen.

Schwerer gel. PKW MB Ll500A als MWIIIscluifiswa­gell (Kfz. 70) lIIil 2,8-CIII­Pa/lzerbiichse 41 eil/er Krad­schiilzenkompallie il/ Grie­chenland 1943.

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Der i/l deli Jahren 1939/40 gebaute scJlIl'ere gel. Einheils­PKW halle a/lßen angebrachte Resen1eräder. die leilweise auf eil/er S/iitzachse befestigt wareIl. VOll diesem 1)p gab es die Ausführungen EGa (lI.a . Vierrad-Lellkung, l111Ischaltbar auf Zweirad-Lenkung, StiilZ­achsen), EGb (lI.a. Zweirad­Lenklillg IlIId Stiitzaehse) /ll/d EGd (Vierrad-Le l/kulIg, lIIJ/schalIbar mif Zweirad­Lenkullg, olme Stiilzachse).

Schwerer gel. Einheits-PKW als Gruppellll"agen (Kfz. 18) filii 7,5-ClII-III!tmteriegeschüIZ 18 (motZ) im Willler 1942/43 in Russland.

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oben: PIV/Zwagell (Kfz. 69) mit Fahrgestell des 'eichten geliilldegällgigen Lastkraftwagen (0) beim Überqueren eines Bahn-Dammes während des Polell-Feld:lIges im September /939.

/llIfen: Krupp-PlVtze lIIit 3.7-cm-Pak U45 eitler Ptlllzerjägerkomptlllie;1I Frankreich, Mai /940.

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LeicJller LKW / t (4 x 2) Opel­Blitz mit 2-cm-Flak 30 all! Sd.Anh 51 während eines Vorkriegsmal/övers.

Leichter LKW /,5 t (4 x 2) Opel-Blitz einer Panzerjiiger­kompanie. Zur Sichert/ng eil/er Landstraße bringt die Bedienung ihre Pak ;1/ Stel­Illng.

Leichter LKW 2,5 t (4 x 2) Opel-Blitz 2,5-32 als Zugmit­tel für die 3,7-Cln-Pak U45 im Sommer /94/ all der Ost/rolZt.

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Die Reichswehr haue nur wenige leichre Lasrkraftwagen / ,5 t (4 x 2) Phänomen Granit 2500 H übernomme". Sie liefen dall/l /loch viele Jahre bei der Wehrll/(lcht, 11.0. (luch als Zugmiflel für die 3,7-cm-Pak U45.

Auch Beute-Lastkraftwagen dienren zum Ziehen verschiedenster Artilleriewaffen. Britischer LKW /5 cwt (4 x 2) Morris COIIUllercial CS 8 mit 3,7-on-Pak U45.

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Milllerer Flakkrajrll'agen (0), Henschel T}p 33 D I oder GI mil 3.7-cm-Flllgabll'ehrkm/One 36 auf SOllderal/­hänger 52 il/ Südrllssla/UI, Sommer 1942.

Milllerer geliindegängiger ulslkraftll'agen 3 I (6 x 4), Hemcl/el Typ 33 als MallllsclUljrsll'agell mit /5-cm­schwerer Feldhaubitze /8. Obwohl die zul. AI/hängelosl "ur 3,5 I gewesen sei" soll, zog 111m/ damit das ill Fahr.nelhmg 6.3 I '\"chll'ere Geschütz.

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Alls Mallgel all geeiglleten Zugmittelll IIl1tzte die 7i'uppe auch Fahrzeuge, die eigentlich /licht zum ZieheIl \'011

Geschiitzen ausgelegt warell. Beill'agellrad einer Kradschiitzellkomptlllie lIIit 3,7-cm-Pak U45.

...

Nach dem Einmarsch ill Österreich iibemahm die Wehrmacht für die Gebirgstruppe eine Anzahl VOll

Alls t IV-Da im fe r-Motor -K a reffeIl ADMK als "Gelälldegällgige Zug­kraftwagen 0,6/ I tM 36". VOll deli umdsem wurden sie nur als "Ada­/liek" bezeichnet.

links: Fahrzeug m;r 4.7-cm-Pak (BöhIer) bei der /. Gebirgs-Division, wiihrend der Vorbereirl/llgell /940/4/ al/f die als Opertlfiml "Seelöwe" geplmtte Bej'erzlll/g EI/glal/ds.

IlIIlell: ADMK bei Gebirgstl'llppe mit 7.5-cm-Gebirgsgeschiitz 36 .

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1939 haue das Heereswajfellamt ein Zugmiuel fiir Geschiitze und schwere Maschinengewehre der Gebirgs­truppe geforden. Die NSU-Werke A.G. in Neckarsulm ell1wickelten daraufhin das "Kleine Keue1lkraftrad HK 101 (Sd. Kft.2)". Fahl7.el/g bei der Erprobung mit 7.5-cm-Gebirgsgeschütz 36.

, , . , \ • •

Da sich das "Ketlenmd" iiberdllrchschnitllich gut bewiihrte, kam es nahezu ZII

alle" Truppemeilen. Die Fertigung lief noch bis ill das Jahr 1948 hinein. Alleill die Kriegsproduktio" umfasste ca. 10.150 Stück.

Keuellkrajrmd mit IO,5-cm­Leichtgeschütz 40 bei einer Fallschil1/1jägereillheir im Will1er 1942/43.

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Der Zugkrajtwagell 1 t D6 und D7 (Sd. Kjz. 10) wllrde VOll der Demag A.G. ill Wetter/Ruhr entwickelt. All der Fahrgestell-Fertigung beteiligten sich die Firmell: Adler-Werke A.G. il/ Frallk­jurt/Main, Biissillg-NAG in Be rlin-Obe rschÖlI1I 'eide, Mühlell- lind Industrie AG MIAG in Brmmschweig. Maschinenjabrik Niedersach­seil-Hannover MNH, MecllO­nische Werke MWC in Cottbus /l/ld Saurer-Werke A.G. in Wien.

VOll /934 bis ZU/li Kriegsende entstandeIl etwa /4.700 Stück.

oben: Zgkw. It mit 3.7-cl1l­Pak U45 il/ Nordajrika 1942.

MiUe: Zgh\'. / t mit 5-cm-Pak 38 IIlfd " Krupp-Protzell" mit 3,7-cl1I-Pak U45 eiller Pan­zerjiigerkompanie /942 il/ Russland.

ume,,: Zgkw. / t mil 7.5-c/1/­Pak 40 U46 bei der Ausbil­dung /943.

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Die l+ZlIgmllschine dieme auch zum Ziehen VO/1 Nebelweifem und II/jomeriegeschiirzel/. Die Abbildung zeigr ei"e" Zugkraftwagell mit /5-cm-scl!werem 'nJallteriegeschiitz 33 (moIZ). Da das Geschiilz 2.750 kg wog, war die zulässige AI/hänge/ast eigentlich deutlich überschritten worden.

Eill:;elne Pall:.erjägerkomponien hattel! als ZlIgmiftel für die 3,7-CIII­Pak U45 frallzö.~ische-H(libkellel/­jahr:.euge. Dazu gehörteIl 11.(1.

"Zugkrajrwagen 304 (jJ - frz. Unic P 107"' (rechts) IIl1d "Leichte Artil­leriesch/epper (j) -In. VI/je P 107" (/llIIell) .

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Der al/f der J-f-Zugmaschine basierende leichre Schiirzellpallzenl'agell (Sd.Kfz. 250) diirfte IIllr ill Ausnahme­follen als Zugmaschine I'envendet worden sein. Das Foto wurde /942 ill Nordafrilro allfgenommen ul/d zeigr einen ,.Leichten FUllkpanzenmgell (Sd.Kfz- 25013)" mir 5-cm-P(mzerabwehrkallol/e 38 U60.

Um Lnsrkmjtwagen mil Radalllrieb IlIIler deli Bedingungel/ der Schlamm- ulld Frosl­periodel/ Russlal/ds beweglich machen zu kÖllnen, haue die Waffen-SS vorgeschlagen, Kellenlallfwerke anstelle der Hilllerachse Zll I'envelldell, Die Elllwicklullgsarbeirell führten zur sogellOlmlell "Maultier-BaI/rei­he". Im Ergebnis enlstandell Gleiskettell­LKW's 1'011 Ford (Abbildung recllls), VOll

Opel , Margirus I/Ild Mercedes-BeIlZ.

Gleiskellell-LKW 2 I Opel-Blirz Typ 3,6-36S/SSM "Mal/llier" mit 5-cm-Pak 38 U60 bei der 8, SS­Kavallerie-Division" Florian Geyer".

Tl

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- --Die Zugkrajtwagell 3/ (Sei.Kfz. J I) wurden ab /937/38 bei deli Firmen c.F.W Borgward GmbH ill Bremen, Adler-Werke A.G. ;/1 Frank/urt (//11 Mai/!, Hanomag ;/1 Hannover-Linden, AIIIO-Ul1iol1 A.G. - Werk Horch;n Zwicklltl lIl1d Skoda-Werk A.G. ;11 Pi/seil geballt. Die WehrmacJu übernahm bis Z/lm Kriegsellde!asf 9.000 Er:empillre. ZUllächst waren sie für die /5-cm-leiclue Feldhaubitze 18, deli /7 -crII-miulerel/ Minenwerfer IIl/d MllliitiollSllllhüllger vorgesehen. Später wurden sie (/al/II allc" fii,. die IO-cm-Nebelwerjer 35, die /5-cm­Nebelweifer 4/ (als Sd.Kjl../1/4) /ll/d für die 21-cm-Nebelll'erJer 42 (als Sd.Kfz- ///5) ven .... elldet. Die Munition war seitlich im Alljba/lllfltergebracJu. So kOllntelll..B. 36 15-cm-W"rfgrallatell oder zehn 2/-cm-WlIrfgranalell l'er.5tQ/lt "'erden.

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Die Scl!t1rzenpallzerwagen HL kl 6p (Sd. Kjz. 25//4) für MunitiOll ul/d Zubehör waren als Zugfahr.:.ellge für die 7.5-cm-leichten JIl!alllerieschiitz€1I /8/1l/d ID,5-cm-leichten Feldhaubitzen /8/1 vorgesehen gewesen. So kOlli/feil z. B. ;n deli SPW's fii,. In!ol/(eriegeschiitze 120 Gral/aten mit dazugehörigen Treibladullgskarwschell und Zusatz/adllngen untergebracht werdell_

Mittlerer SPW (Sd.Kjz. 25//4) Ausführung A mir ID. 5-cm-leichter Feldhaubilze / 8/} während des Westjeldzugs im Mai /940.

Nach der Besetzung der Tschechosfowakei kamen al/ch eine AI/zahl der JO-cm-Haubitzen v.;:. 30 zur Wehr­macht. die als leichte Feldhaubitzen 30 (r) weiren'enl'endet wurdell.

Mittlerer SPW (Sd.Kjz. 251/4) Ausführllng A oder B mit JO-cm-fe. F.H. 30 (t) der leichren Artilierie·Abteil!mg (mol) 900.

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Urspriillglich hießen die auf dem ZI/gkrajrwagell 3 1 basierenden Fahrzeuge .,Minlerer gepanzerter MaIlII' schajfS/rallsporrkrajrwagen" bzlV. "Mirrlerer gepanzerter Kraf/wagen mir Fahrgestell für den leichten 2ug­kraftwagen 3 (" Die Zugkraj! om Haken lag bei 4.800 kg, die zulässige Anhänge/ast bei 3.000 kg.

Miftlerer SPW (Sd.Kfz. 25//4) als Zugmillel für die 3,7-cm-Pak U45 während eif/er Marschpause. Als Spitzen­fahrzeug war ein /5-cm-schweres hljanreriegeschiilZ 33 auf Panzerkampjwagell I Ausführung B eillgesetzr worden.

Ab 1943 war die Fertigung der SPW (Sd. Kfz. 25//4) ::.ugullstell der SPW (7,5 cm) (Sd. Kfz. 25//9) eingestellt worden. TlVll.demjanden die mittleren SPW's bis Kriegsellde bei eil/igen Einheilen Venvendllllg als Geschiilz­Zllgmitlel,

SPW (5d.Kft.. 25/) AlIsfiilmmg D mir 7,5-c/lI-Pallzerabwehrkallolle 40 U46 bei der 5. S5-Pal/zer-Divisiol/ " Wiking ".

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Als ,.Leichte geländegiingige Zilgkrajhmgell (Sc/.Kfz. 6) Typ 1934" kameIl die ers/ell Halbket/ellfahrzeuge der 5-1-Ballreihe \'0/1 Biissing zu den ArtillerieeinheiteIl der ReichsweilI: Ab 1935 lief dmm die Fertigung der als .. Miulere Zugkraftll'agen 5 T (Sd.Kjz. 6)" geballfen Fahrzeuge. Neben der Biissing-NAG ill Berlin Oberschöne­weide beTeilig/e sich al/ch die Daimler-Benz A.G. in Berlin -Morienfelde an der Herstellllng. Spii/er kam dann /loch die Böhmisch-Mährische Maschinenj(lbrik in Prag dazu. Während die erstell Fahrzeuge mit einem 62.6-kW-(85-PS)- MOTOr ausgerüstet waren, I'ent'e"dete mall ab 1936 eillen Sechs:ylilldermotor mit 73.6 kW (100 PS), der d(llm 19391'011 einem Motor mit 84.6 kW (115 PS) abgelöstl\lurde. Außerdem hatten ab 1939 die 5-t­Zugmaschinen ein I'erliil/gertes Fahrgestell. In sgesamt ellfstanden bis 1944 ca. 3500 Zugkraftwagell 5 t, I'on denen ;11 der AflsJiihnmg fiir die Artillerie die meiSTen als Zugmiuel fiir die IO,5-cm-leic1ue FeldhaubiTze 18, IBM I/lld 18140 Verll'e/Ultmgjtmden.

Mittlerer Zllgkrajrll'agen 5 t BN I 5 gebaut 1934 /ll/d 1935 (oben) ul/d BN 17 hergestellt 1936 bis 1939 (I/I/ten). Heide Fahrzeuge ::.iehen eil/e IO,5-cm-leic1ue Feldhaubirze 18.

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Das Heeresll'affellomt hatte /942 1'011 der Büs­siflg-NAG die Neukoll­stmktioll der 5-1 Zugkrajt­wagel/ gefordert. Das neue Fahrze/lg sollle 11/111

eille Zugkraft VOll 6 I lIIzd eille NlIt:lllSt VOll 3 I habeli. /m Dezember /943 wurden dan" die ersten fÜllf "Schwere" Wehr­mllchtssc/zlepper" ausge­liefert. Bis Kriegsellde elllslallden sclzließlich ca. J.ooo Stück, VOll denen eillige teilgepallzerlell Aufbau hatten.

Miue: SWS (teilgepz-) mit 8,8-cm-Pllk 43/4/.

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I

ZlIgkrajtwagell (Sd.Kjz. 7) KM m 9 einer /5-cm-s. F.H. 18 ausgerüstete" Feldlumbirz-Bauerie allf dem BalkalI ill/ Frühjahr /94/.

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ZugkraftwogeIl 8 I (Sd.Kfz.. 7) KM/DB/BN m 8 mil Rohm'ogen fiir die 15-cm-KonOl/e i" Frankreich 1940.

Eine /Illgell'ö/lllliche AI/fnohme: Eigell1lich wurde die IO,5-cm-leichle Feldhaubitze nichl \'011 der 8-t-Ztlgma­schine (hier KM m 11) gezogen, Als AI/hänge/asl im mOl. Zug wurde d01l1l a/lßerdem auf deli Prot::\I'age" \'erz.ichlel.

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Der "MinIere geliil1degiillgige ZlIgkrajrwagell (Sd. Kfz. 7), Typ 1934" war;m Auftrag deJ HeereswajJellam1es \ '011 der Krauss-MajJei A.G. in Miinchell-Allach €"'wickelr lI'ordell.

ZugkmjrwagclI 8 1 (Sd.Kfz. 7) KM m /0 mir 15-cm-scl!lI'erer Feldhallbitze /8. dereIl Gewicht;" der Fallr­stelllll1g 6.304 kg be/mg.

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Zugkraftwagell 81 (SeI.Kfz. 7) II/il 15-clII schwerer Feldhaubitze 18 in Russland 1941.

Die 8-I-Zuglllllschille eil/er Flakeil/heillllil al/gehüngler 8,8-cm-Flugabwehrkallone 36 lIuf SOllderanhällger 204 bei Überqueren eines Flusses in Russland.

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Die 8-f-Zl/gmaschine mit 15-cll1 -,~ FH. im Sommer /942 (oben) IIl/d;m Wil1ler /942/43 (Ilmen) il/ Russland. Ab der Ausfiihrt/llg KM m 11 (Ende / 937) hafteIl sie eill verlällgertes Laufwerk /ll/d waren (//lch 1101/ der c. F.W Borgward in Bremell lI"d deli Saurer- Werken ill Wiell ;/1 Lizenz gebaul worden.

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8,8·cm·Flak 18 al/f SOlldemnhällger 201 an einem Zugkmjfwagen 8 (1) (Sd. Kjz, 7) auf einem Marsch im Mai /940.

Teile eil/er Flak-Ableilung, die im Rahmen der Panzergrtlppe Kleisl eingeset:1 wl/rde, während einer Rasl in derjrtlTlZÖsischell 5/adl DijOIl, Hinter der 8,8·cm·Flak /8 sim/ 2·cm·Flak 38 erkennbar.

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-Allc" für den Rohnl'Ogell des 2 J -ClII-Mörsers /8 wllrde ;11 einigen Fällen der Zugkrajrwagell 8 r \'em'elldet, während der Ltljettemvagell lIur \'011 der l2-t-Zugmaschille gezogell werden kOl/me.

Nachdem die Rote Armee {Im /2. März 1945 die Zlir Fes/lll1g erklärte S/(Il!t Kiistrill eingenommen harre. sollten für die Abll'ehrkiimpfe am Oderbriickellkopf bei Sielt;" die lIoch I'orhandenen schweren Waffen kOllzemrierr eingeset:t werden. 8,B-em-Flak 36 auf Sonderalliliinger 204 all der .,Abschlußausfiihnmg" des Zugkraft­lI'agen 8 1.

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Obwohl die 8.8-cm-Flak erst während des Russltmd-Feldzuges besondere Bedeutung als Panzerabwehrgeschütz gewaffn, hatten einzelne Panzerjiigerabteillingen von Infanterie-Divisioll scholl im FrankreicJJ-Feldz.lIg diese Flllgabwehnl'aJ!ell mit Erdkampfschild erhaltell. Gelegen/lieh wurde sie dann als "Bltnkeiflak" bezeichnet. Als Zugmittel w/lrdell i" der Regel teilgepanzerte Zugkraftll'llge" 8 t venl'endet.

Teilgepanzerte Zl.Igkrafh\'Ogen 8 t (Sd.Kft 7) mit 8,8-cm-Flltgabwehrkanolle mif Sonderallhiillger 201 einer Plmzerjägereillheit der Panl..ergruppe Kleis! im Mai 1940 beim Vomlllrsch auf Bergues.

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Die "Schweren geländegängigen Z/lgkrajiwagen (Sd.Kfz. 8), Typ 1934" kOl/men die Lasren bis 12 Tonnen ziehen /lnd waren für die IO.5-em-Flugabwehrkanonen 39, die 15-cm-Kanonen 16, die 17-clI1-KaflOflell 18. ulld die 2/·cm-Märser 18 vorgesehen. Zligkrajiwagen 12 (t) (Sd.Kjz. 8). Typ OB 9aJs Zugmirrel Jür die Rohr- /lnd die LaJerrellwagell der 17-cm-Kallone 18;11 Mörser/aJerre.

• •

- --Schwerer Zugkrajtwagell J2 r (Sd. Kfz. 8), Typ OB 10 mir Rohn\'llgefl des 21-em-Mörser 18 eil/er schweren Heeresarrillerieabreilul/g (mor);11 Russland. Sommer /941.

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Die "SchwereIl Zugkmftll'agell 18 I (Sd. Kjz. 9)" ware" ab 1935 11011 der Fahrzeug- /lnd M%rel/werke GmbH (FAMO). I'orm. Unke-Hojmallll-ßusch A.G ill ßreslau für die 1'011 der Friedr;ch Krupp A.G zU emwickel"de 24·cm-KaIl0Ile 3 beslimllll gell'eJel1. Da aber gleichzeitig die Pallzer/ruppe die.5e Zugmaschine als ßergemillel und a/.~ Zugfahr:eug für die 1ieflade(lIIhällger gefordert halle, erziellell sie anslelle der Anillerieaujba/llell eine zll'eite Sitzballk wld eil/e Prilsche. Die ,.Abschlußalls­jiihnmg" F 3 II'llrdefast /II/1wiillder/ 1'01/ /939 bü /945 gejer/igt. Ab 1940 beteiliglell sich (ll/ ch die VogtliilU!ische Ma.Khillenjabrik A.G. VOMAG ill Plauen (11/ der PrrxJuktion dieser Zugkraftll'C/gen, 1'011 delIeIl bis Kriegsellde eflWI 2.500 Sliickjeniggestclllll'lIrdcll. t;j

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Als im Spiüherbst /94/ dllreh die al/ha/tenden RegenJälle die sog. "Schlammperiode" einsetzte, war ein Bewe­gen 1'011 Waffen, Geräten /I/ld Amriisll/ll gen II//r /loch lIIil Kellen- bzlV. Halbkellel1Jahrzellgen möglich. Besol/­ders die pJerdebesp(ll/l/ten Eillheitell bliebeIl förmlich im Schlalllll/ stecken. Umer dem Eindmck, dass sich die erbellteten I"IIssischen Keuemmktoren /IIuer diesen Bedingullgen besonders gilt bewährtell, wurde lIebel! der Zufiilll"llllg landwirtschaftlicher Schlepper allS Dell/schlalld ein Fahrzellg geordert, das deli AIIJordemllgen im Osten gerecht IVllrde. Im Ergebnis eIltsland /942 bei der Steyr-Daimler-Puch A.G il/ Wien der Rallpenschlepper Ost. SpÜler beteiligteIl sich allch die Firmen Auto Union A.G. - Werk Wal/derer il/ Siegmar-SchönaJl, Gräf & Stift A.G. in Wien III/d Klöckner-Hlllllboldt-Deutz A.G. - Werk Margirus ill U/m (111 der Fertigullg der RSO. Bis Mär.. /945 kOl/ntell insgesamt 27.663 Stück hergestellt werdell .

oben IIlld lImeIl: Rallpenschlepper Ost, Typ RSO/OI eil/er mit /2-cm-Gr(u/{lIweljem 42 b:w 378 (r) ausgeriisfe­tell Einheit (/1/ der Osifrollt /943.

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Die Raupenschlepper OSI wurden IUl. afs ZlIgmiuel Jiir folgende Geschiilze I'enl'elldel: 7,5-em-Pak 40, 7,5-el1l­Pak 41, 7,5-cm-fe. FK 7M85 bzlV. 7M59, 10,5-fe. F fI. 18, 18 M /lnd 18/40, /2 -cm-Grawe 42 /ll/d 378 (r) /5-em-s. I.G. 33 /ll/d Jür leichle Ffak mil Kaliber 2 cm /ll/d 3, 7 CIII.

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Alls Mangel (11/ geeiglleten Zugmillelll wurde 1'01/ der Wehrmacht eille glVße AI/wh! Illllldelsiiblicher Raupen­schlepper :;;11111 ZieheIl \'011 Geschiitzell I'enl'elldet.

Milllerer Kel1ellschlepper (0) Hm/Omag. Typ KV 50 mit 7.62-cm-Pal/zerabll'ehrk(1II0lle 36 (r) ill Russlalld. Willfer 1942/43.

Allf der SlIche lIach eillem geeiglletell Fahrzellg fiir die rllssischell Fl'iihjahrs- wut HerbstmOl/ate ell1stalldell lI.a. allch die Radschlepper der Firma IAti!. POl'sche. lind Steyr-Daimler-Pllch. Geballt 1I'lm/ell aber 11111' etwa 100 Stück 1'011 der Porsche-Ausfiilll'/lIIg.

Porsche Radschlepper OSI mil Rohm'agen für die 17-cm-Kallolle 18 ill Märserltifel1e.

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Zahlreiche umgeba/lte BelIIepall:er wurdell im Verlaufe des Krieges als Zugfahr.:.e/lge fiir die Artillerie I'enl 't:'I1-

der. Besollders die Wallllell der ;11 Frankreich erbellfelen leichreIl Pall:er .H:hiellell sic/) dafür glll : // eignen.

Mörser:lIgmiuel 35 R 731 (j) mif Rohnl'ogen (oben) III/d Lafellellll·agen (!lilien ) für deli 2 1-cm-Mörser 18 .

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••• .. :

VOll /935 bis /938 ware/! in der TsclJel:hoslOimkei 219 leichte Pal/zer LT vz. 35 geballt wordell. Sie lullten Fahrgestell-Null/illern :lI'lsclleI/50/30 /IIu/53927 (Sko(/a-Werke;1I Pi/seil) .wwie tOO/ul/d 10/49 (Ceskomo­rlll'kll Kolben Dal/ek il/ Pmg ). Ein Großteil (/(/VOII kam I/ach der /Jesel :/ /Ilg der CSR :'/Ir deutschen Wehmuu:hr /ll/d 1I'lm/ell als Pal/:.erkaIllP!l\'agell 35 (r) weitefl'erl\'t'"del. Noch (Im 01. JI/lli 1942 wareIl /87 dieser P(II/zer im Eil/satz. Nach der AlIsIIIlIsrenlllg il/jolge ihrer 11II:'lIreichelldell Bewaffnung ballle 111m/ ;11 deli Jahren 1942 /fnd 19-13 il/sgesllll" 4/ Fahrge!-;relle :/1 Mörser:ugmiuelll 35 (I) für die schwere HeereslIrlillerie /llId als 211g- wul Abschleppjllhr:.ellge für die /lIs{mul/wlllll1g UIII.

Bei einem Eigellgell'ichr \'Oll C(I . 9.000 kg durfte die maximal ::'llliissigl' AI/hänge/ast /2.000 kg betragell. /m Mai /9·J.I solIeIl noch 38 dieser Zt/gkraftll'agell 35 (1) \'or!ulIIdell gewesel/ sein, DavOIl befal/dell sich immer­hin noch 36 bei der Truppe.

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Sandini PDFNEUERSCHEINUNGEN IM PODZUN-PALLAS-VERLAG

Die Armee Friedrich des Grossen im Siebenjährigen Krieg

1756 - 1763

DER LEGENDÄRE PANTHER Panzerkampfwagen V

Eine Dokumentation in Bildern Frank Wcrnitz Horsl Riebenslahl

Noch heute· fast 250 Jahre danach· geht eine unerklärliche Faszina­tion \ '00 Friedrichs Ar­mee aus: von den Solda­ten, den Offizieren und natürlich vom König selbst. Bewunderunggilt diesen l\.1äonern, die sich oft in einer schier hoff­nung.~losen Lage befan­den - und am Ende doch obsiegten. Bäuerliche, kleinbürgerliche Lands­leute bildeten das Rück­grat dieser Armee, Män­ner, die tiere Landestreue und eine rast demütige

Der Autor Horst Riebenstahl war in der Wehrmacht von 1941 bis 1945 Angehöriger der Panzertruppe im Panzer­regiment I (Friedens­standort Erfurt). Mit die·

_ ... _~ sem Regiment erlebte er den Zweiten Weltkrieg bis Kriegsende - zuletzt Unterorfizier als I':mzerfahrer, hierbei im Panther von 1943 bis 1945 im Süden der Ost­front. Nach dem Krieg begann Horst Rieben­stahl, Fotos von der Pan­

Verbundenheit zu ihren Offizicrt'1I auszeichnete. Diese prikh. tige Neuerscheinung stellt diese Armee in einer eindrucks­vollen, überwältigenden Gesamtschau vor. Es ist ein großer nogen, den der Autor Kapitel für Kapitel schlägt: Von den Generalen Friedrichs - groflarlige Numen, die bis heute nicht vergessen sind - den Offizieren, den Solduten, von allen Re­gimentern, ihren Fahnen und Standarten, den großen und kleinen Waffen bis hin zum Profoss und der oft grausamen Gerichtsbarkeit oder dem Ablauf der Schlachten.

zertruppe - mit dem Schwerpunkt Panzerregiment 1- zu sam­meln. Aus diesem grollen Fundus setzt sich dieses Buch zu­sammen. Die 140 Fotos sind - von wenigen Ausnahmen ab­gesehen - sämtlich Einzelbilder, die überwiegend hier zum ersten Mal veröffentlicht werden. Diese einmaligen, selte­nen Fotos vom Einslltz und Kampf machen den Wert dieser packenden Dokumentutioll aus! Gegliedert ist das Buch in die Abschnitte: Die Ausr..ihrun­gen dc.'i Panthers, Panther-Befehlswagen, in der Ausbildung, Kampfeinsätze, Tarnanstriche, Panther in der Werkstatt . Durch die im Buch wiedergegebene Größe und die starke Aussage der Abbildungen liegt hiermit ein einzigartiges Werk über den legendären Panther vor!

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Das Spezial werk der Uniformen DIE UNIFORMEN DER PANZERTRUPPE und gepanzerter Verbände 1934 - 1945 Band 1 Wemer Hom

Der erste Band der Reihe ,,Die Uniformierung der deutschen Wehrmacht" hat die gepanzerten Verbände des Heeres - von der Panzertruppe bis zur Sturmartillerie -zum Gegenstand. Kurt bfhandelt werden aber auch die entsprechenden Einheiten der Luftwaffe, Waffen-SS und I'olizei. Das Hauptgewicht des Buches, eines "Bilder­buches" im besten Sinne liegt in seinen lIIustrationell, die großes Können und Liebe zum Detail verraten. Der Leser oder - besser - der Betruchtel' merkt sofort, wovon der Autor spricht, beziehungsweise, was er zeichnet: Da sitzen jeder Knopf und jede Naht, Leder sieht tatsächlich wie Leder aus und das eher grobe Kammertuch unterscheidet sich deutlich von den feinen Omzierstüchern. Dieses Gespür mr die unterschiedli­chen Materialien und deren gekonnte Darstellung ist, von der Farbigkeit einmal ganz abgesehen, der entscheidende Vorteil der Zeichnung gegenüber der Photographie. Durch das Zurücknehmen oder Weglassen ,·on Nebensächlichem gelingt es, den Blick des Betrachters auf das Wesentliche zu lenken. Der Autor spannt dabei einen weiten Bogen ,·om wenig geliebten Waffenrock, dem "Kaiser-Wilhelm-Gedächtnisrock", über die begehrte, weil seinerteit hochmoderne schwarJ,:e )'anzersonderbekleidung bis zu der aus der Not geborenen Feldbluse 44 der letzten beiden Kriegsjahre. Gezeigt wird dies anhand von Darstellungen sowohl der einzelnen Uniformen als auch

~~:~~~::: Lands." bis zum legendären Feldmarschall. Das in dieser Form wohl einmalige Buch wird den" i gleichernlaßen begeistern wie den ausgewiesenen Unifonnkenner_ Dieses grollartige Buch ist der erste Band einer grandiosen, prachtvoll gestalteten Sammelreihe. Jahr fUr Jahr wird ein weiterer Band erscheinen -über die Luftwaffe, die Marine, Spezialeinheiten, die Infanterie usw.

A4 mit Schutzumschlag· 144 S.

ca. 100 Abb .• Alles inFarbe

78,-- DM 39,89 EUR

Subskriptionspreis bis Erscheinen 58,-- DM 29,88 EUR

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Leichter gelämlegällgiger ulslkrajiwagell / t (6 x 4) Kntpp LlH /43 (Kfz. 69) als Protzkraftwagellfiir die 3,7-cm-Pak U4S. Die Bediellllllg saß paarweise. Das Allf- lllld AbsitzeIl erfolgte Iwch WJm IIl1d /lach I,illlell .

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Waffen-Arsenal Band 189 DM 14,80/ ÖS 108,- / sfr 14,- / Euro 7,57

Schwerer Zugkraftwage" 12 I (Sd. Kjz. 8) mit MG 34 auf Fliegerdrehstülze zur Flugabwehr als Zugmiueljür deli Ro/lrwage" des 2l-cm·MÖrser /8. Sedall, Mai /940.

~ Mörsenugmittel38 H 735 (f) miI15-cm-sclfwerer Feldhaubitze 18 beim ÜberquereIl eil/es bulgarische" FItisses bei Brasurdall im Herbst 194/.

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