Wallonische Region

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  • Wallonische Region

    Die Wallonische Region (oft nur die Wallonie, zuwei-len auch Wallonien genannt, franzsisch Rgion wal-lonne, niederlndisch Waals Gewest) ist eine der dreiRegionen des Knigreichs Belgien und somit ein Glied-staat des belgischen Bundesstaates. Die Bevlkerung istberwiegend muttersprachlich Franzsisch, im uerstenOsten Deutsch. Die Hauptstadt ist Namur, grte Stadtist Charleroi, das eigentliche kulturelle und wirtschaftli-che Zentrum ist Lttich (Lige). Weitere wichtige Stdtesind Mons, Tournai, Arlon, Bastogne, Wavre, Verviers,Dinant und die ehemals preuischen Stdte Eupen undMalmedy. Die Wallonie umfasst geographisch die sdli-che Hlfte Belgiens.

    1 Bezeichnungen Wallonie oder Wallonien: wallonisch Wa-

    loneye, auch Walonreye; franzsisch Wallonie,niederlndischWalloni

    Wallonische Region: franzsisch Rgion wal-lonne, niederlndischWaals Gewest

    2 Geschichte Hauptartikel: Geschichte Belgiens

    Formell wurde die Wallonische Region erst 1980 beider Zweiten belgischen Staatsreform geschaen. Ihre Ur-sprnge sind aber weitaus lter.[2]

    2.1 19. Jahrhundert

    Als Belgien 1830 gegrndet wurde, beschlossen dieBrsseler Eliten, die die Belgische Revolution aus-gelst hatten, dass Belgien ein franzsischsprachigerEinheitsstaat werden sollte und die Flamen daher fran-zsisch assimiliert werden sollten. Bereits frh nach derbelgischen Unabhngigkeit widersetzten sich die nieder-lndischsprachigen Flamen diesem Vorhaben und grn-deten in der nrdlichen Hlfte des Landes die so genannteFlmische Bewegung, die einen verstrkten Gebrauchdes Niederlndischen in Flandern durchsetzen wollte. Imsdlichen Teil gab es vorerst keine entsprechenden For-derungen fr den Schutz der wallonischen Sprache, dievon manchen als franzsischer Dialekt betrachtet und von

    anderen als eigenstndige romanische Sprache eingestuftwurde.Im 19. Jahrhundert entwickelte sich Belgien mit sei-ner wallonischen Montanregion zum nach England amstrksten industrialisierten Land Europas. Ende des Jahr-hunderts gab es erste Anzeichen auch fr eine Wallo-nische Bewegung als Reaktion auf das Gleichheitsge-setz vom 18. April 1898, das beide Sprachen oziell zuAmtssprachen erklrte (siehe auch: Sprachgesetzgebungin Belgien).[3][4] Erst nach einem ersten wallonischenKongress im Jahre 1890 vereinten sich die verschiede-nen wallonischen Versammlungen und riefen unter demVorsitz von Jules Destre den zweiten wallonischen Kon-gress im Jahre 1912 aus. Im selben Jahr wies Destre ineinem Brief an den belgischen Knig Albert I. auf denentstandenen misch-wallonischen Konikt hin.[5]

    Il ny a pas de Belges, mais des Wallons etdes Flamands.

    Es gibt keine Belgier, sondern Wallonenund Flamen.

    Jules Destre, Brief an den Knig, 1912

    2.2 Zwischen den WeltkriegenInsbesondere whrend des Ersten Weltkrieges fhrtendie misch-wallonischen Sprach- und Kulturunterschie-de zu groen Problemen. So wird bis heute hug argu-mentiert, dass mische Soldaten die franzsische Spra-che des vorgesetzten wallonischen Oziers nicht verstan-den htten. Nach dem groen Krieg wurden die Rufenach einer Fderalisierung Belgiens von mischer Seitelauter. Aber auch in derWallonischen Region gab esman-cherseits, besonders nach Einsetzen der Kohlekrise, einBestreben nach mehr Eigenverantwortung. Der ZweiteWeltkrieg und die darauolgende Knigsfrage vertief-te den emotionellen Graben zwischen Wallonen und Fla-men. Weitere Wallonische Kongresse folgten ab 1945.

    2.3 Beginn der FderalisierungUm Belgien strker zu befrieden, wurde schlielich inden Jahren 19621963 eine so genannte Sprachgrenzezwischen Flandern (dem niederlndischsprachigen Nor-den) und Wallonien (dem franzsischsprachigen Sden)

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  • 2 2 GESCHICHTE

    festgelegt. Fr Brssel wurde eine zweisprachige Lsunggefunden. Im Osten erhielt die deutsche Minderheit, de-ren Gebiet nach dem Ersten Weltkrieg dem belgischenStaat angeschlossen worden war, erste Anerkennung.[6]Whrend in der Region Brssel-Hauptstadt die ParteiFront dmocratique des francophones (FDF) fr diepolitischen Belange der franzsischsprachigen Brsse-ler Brger eintrat, entstand in der Wallonie die ParteiRassemblementWallon (RW). Persnlichkeiten des f-fentlichen Lebens wie Franois Perin, Jean Gol oder sp-ter Paul-Henry Gendebien gehrten der Partei bis zu ihrerAusung im Jahr 1985 an.Die Kulturgemeinschaften (mische, walloni-sche und deutsche), Vorgngerinnen der heutigenSprachgemeinschaften und Regionen, wurden 1970 beider Ersten belgischen Staatsreform in die Verfassungaufgenommen.[7] Whrend jedoch die Kulturge-meinschaften sofort arbeitsfhig waren, bekamendie Regionen nur eine provisorische Anerkennung.Man beschloss, vorerst eine vorbereitende Regiona-lisierung durchzufhren, mit Regionalrten, die ausSenatoren bestanden und nur eine beratende Funktionbesaen. Ende der 1970er Jahre wurde das sogenannteEgmont-Stuyvenberg-Abkommen unterzeichnet, dasdie Schaung von Regionen vorsah. Doch das Problemum die Brsseler Region lste eine politische Kriseaus, die mit dem Rcktritt des Premierministers LeoTindemans im Jahre 1978 ihren Hhepunkt erreichte.[8]

    2.4 Grndung als Region

    Schlielich gab man von frankophoner Seite nach und ei-nigte sich darauf, das Brsseler Problem vorerst unange-tastet zu lassen. Bei der zweiten Staatsreform 1980 wurdedie Verfassung abgendert und die Regionen bekamen ei-gene Institutionen und Zustndigkeiten. Die WallonischeRegion erhielt ihr erstes Parlament (damals noch Rat)und unter Jean-Maurice Dehousse ihre erste Regierung(damals noch Exekutive).[9][10] Bedingt durch ihre De-mographie ist seit der Schaung der Wallonischen Regi-on die Sozialistische Partei (PS), die sich auf eine starkeArbeiter- und Gewerkschafterbasis berufen kann, in derRegierung der Wallonischen Region vertreten. Die Zu-stndigkeiten der Regionen beschrnkten sich, grob ge-sehen, auf alles, was den Boden betrit (Raumordnung,Stdtebau, Umwelt, Wohnungswesen, aber auch Wirt-schaft etc.). Eine Fusion der regionalen Institutionen mitdenen der Franzsischen Gemeinschaft, so wie dies inFlandern der Fall war, wurde abgelehnt. Bei der Schaf-fung der Deutschsprachigen Gemeinschaft im Jahr 1983sah man die Mglichkeit vor, dass die Gemeinschaft Zu-stndigkeiten von der Wallonischen Region bernehmenknnte.

    2.5 1980er und 1990er Jahre

    Die 1980er Jahre waren vor allem durch den Kampf derWallonen in der Gemeinde Voeren (frz. Fourons) geprgt,die sich unter dem Sozialisten Jos Happart fr einenAnschluss der Gemeinde an die Wallonische Region ein-setzten. Eine erneute Regierungskrise und der Rcktrittdes Premierministers Wilfried Martens waren die Fol-ge (siehe auch: Sprachgesetzgebung in Belgien). Darauffolgte die dritte Staatsreform von 1988, bei der einerseitsdas Problem Voeren und andererseits das Problem Brs-sel durch die Schaung der Region Brssel-Hauptstadtvorerst behoben wurden. Bei dieser Staatsreform erhiel-ten die Regionen weitere Zustndigkeiten vom Fderal-staat (entliches Verkehrswesen, entliche Arbeitenund Regionalisierung gewisser Wirtschaftszweige).[11]Innerhalb der Wallonischen Region ist vor allem die Er-mordung des mchtigen Prsidenten der Parti Socialis-te und Vorkmpfer der Wallonischen Bewegung, AndrCools, am 18. Juli 1991 zu erwhnen. Bis heute gibt esSpekulationen ber die Grnde der Ermordung (politi-scher Mord, Maa, Machtkmpfe, etc.).[12]

    Es war die Vierte Staatsreform (1994), die Belgien de-nitiv in einen Bundesstaat (oder Fderalstaat) verwan-delte. Die Regionen erhielten wiederum neue Zustn-digkeiten (Auenbeziehungen innerhalb ihrer Kompeten-zen etc.).[13] Nach der Teilung der ehemaligen ProvinzBrabant erhielt die Wallonische Region mit der ProvinzWallonisch-Brabant eine fnfte Provinz. Im Anschlussan diese Staatsreform wurde der Wallonischen Regionauch erlaubt, gewisse Zustndigkeiten von der Franzsi-schen Gemeinschaft (Tourismus, Schlertransport etc.),die sich in groen nanziellen Schwierigkeiten befand, zubernehmen. In Brssel wurden diese Kompetenzen dannvon der COCOF ausgebt.

    2.6 2000er Jahre

    Die Fnfte Staatsreform von 2001 erweiterte den Zu-stndigkeitsbereich der Regionen erneut (gewisse Steu-erhoheit, Landwirtschaft, Auenhandel, lokale Behr-den etc.).[14] Besonders seit dieser Staatsreform ist diepolitische Aktualitt in der Wallonischen Region weni-ger durch uere Faktoren, als durch innere Angelegen-heiten beeinusst worden. Ein politischer Skandal ent-stand im Jahr 2005, nachdem sich herausgestellt hat-te, dass verschiedene Lokalpolitiker der SozialistischenPartei (PS) in Charleroi entliche Gelder veruntreuthatten (Carolorgienne-Are).[15] Dies hatte zur Fol-ge, dass der amtierende wallonische MinisterprsidentJean-Claude Van Cauwenberghe zurcktreten musste.[16]Auch andere Persnlichkeiten der PS, wie der Brger-meister von Charleroi Jacques Van Gompel, der ehemali-ge wallonische Ministerprsident und Brgermeister vonNamur Bernard Anselme oder die Brgermeisterin vonHuy Anne-Marie Lizin, wurden daraufhin verdchtigt, inihren Gemeinden organisierten Klientelismus zu betrei-

  • 3ben.

    3 Sprachen

    Sprachgrenzen: Die Deutschsprachige Gemeinschaft (gelb) inner-halb der franzsischsprachigen Wallonischen Region

    Sprachenkarte Walloniens.

    Amtssprache und dominierende Sprache in der Walloni-schen Region ist Franzsisch. Amtssprache im uersten

    Osten, im Gebiet der Deutschsprachigen Gemeinschaft,die der Wallonischen Region politisch angeschlossen ist,ist Deutsch. Aufgrund der Gre der Bevlkerungsgrup-pen dominiert in Parlament und Regierung der Walloni-schen Region zwar das Franzsische, alle Regionalgeset-ze mssen aber auch in einer deutschsprachigen Versionverentlicht werden und Schreiben an deutschsprachigeBrger mssen auf Deutsch verfasst sein.WichtigsteMundart in derWallonie ist das mit dem Fran-zsischen verwandte Wallonisch, das einige Linguistenals eigenstndige Sprache betrachten. Im westlichen Teilder Wallonie werden die mit dem Franzsischen ver-wandten picardischen Mundarten gesprochen. Ihre Spre-cher betrachten sie als eigenstndige Sprache. Als Regio-nalsprache geniet sie eine begrenzte (ozielle) Aner-kennung. An den sdlichen Rndern der Wallonie pegtman noch das Lothringische und Luxemburgische.Neben Franzsisch und Deutsch wird in derWallonie undihren Randgebieten von einer Minderheit Niederlndischgesprochen. In den Gemeinden Comines-Warneton(Komen-Waasten), Enghien (Edingen), Flobecq (Vloes-berg) undMouscron (Moeskroen) gibt es gewisse sprach-liche Erleichterungen fr die niederlndischsprachigenEinwohner (s. Fazilitten-Gemeinde). Die GemeindenBaelen (Balen), Plombires (Bleyberg/Bleiberg) undWelkenraedt (Welkenrath/Welkenraat) haben fr ihreniederlndischsprachigen Einwohner 1966 diese Mg-lichkeit gleichfalls bekommen, jedoch bis heute davon inder Verwaltung keinen Gebrauch gemacht.

    4 PolitikWie die anderen Gemeinschaften und Regionen desLandes besitzt die Wallonische Region ein Parlament(Legislative) und eine Regierung (Exekutive). Sie bendie Zustndigkeiten der Regionen auf dem franzsischenund deutschen Sprachgebiet aus. Des Weiteren ist dieWallonische Region in fnf Provinzen unterteilt.

    4.1 Wallonisches ParlamentDas Wallonische Parlament (oder Parlament der Wallo-nischen Region), frher Rat der Wallonischen Region,zhlt 75 Abgeordnete, die in den dreizehn Wahlbezirkender Wallonischen Region fr fnf Jahre gewhlt werden.Die Abgeordneten, die im franzsischen Sprachgebiet ge-whlt wurden, sind gleichzeitig Mitglieder des Parlamen-tes der Franzsischen Gemeinschaft. Die Abgeordnetendes deutschen Sprachgebietes (derzeit zwei) sind eben-falls beratende Mandatare im Parlament der Deutsch-sprachigen Gemeinschaft.Das Wallonische Parlament stimmt ber sogenannteDekrete ab, die im belgischen Fderalstaat auf demGebiet der Wallonischen Region Gesetzeskraft haben.Da das Wallonische Parlament ber die sogenannte

  • 4 4 POLITIK

    Der Sitz des Wallonischen Parlamentes in Namur

    konstitutive Autonomie verfgt, kann es mittels ei-ner Zweidrittelmehrheit auch ber Sonderdekrete abstim-men, mit denen es teilweise seine eigene Funktionsweiseabndern kann (Art. 118, 2 der Verfassung) (siehe auch:Gesetzgebungsverfahren (Belgien)). Solche Sonderdekre-te sind auch notwendig, wenn das Parlament Zustndig-keiten von der Franzsischen Gemeinschaft bernehmenwill (Art. 138 der Verfassung) oder wenn es die Aus-bung gewisser Zustndigkeiten an die DeutschsprachigeGemeinschaft abtreten will (Art. 139 der Verfassung).Das Parlament hat seinen Sitz in Namur. Eine Beson-derheit des Plenarsaales ist, dass sich Mehrheit undOpposition, hnlich wie im britischen Parlament, gegen-bersitzen.

    4.2 Wallonische RegierungDie Regierung der Wallonischen Region (oder Walloni-sche Regierung), frher Exekutive der Wallonischen Re-gion, ist das ausfhrende Organ in der Wallonischen Re-gion. Sie fhrt die Dekrete des Parlamentes durch Regie-rungserlasse aus. Dabei wird sie von der Verwaltung, dementlichen Dienst der Wallonie (frz. Service public deWallonie, SPW), untersttzt.Die Regierung zhlt seit den Regionalwahlen von 2009neben dem Ministerprsidenten sieben weitere Minister.Von 2008 bis 2014 war Rudy Demotte (PS) gleichzeitigMinisterprsident Walloniens und der Franzsischen Ge-meinschaft.

    4.3 ZustndigkeitenDie Zustndigkeiten der Wallonischen Region (und derRegionen im Allgemeinen) sind in Artikel 6, 6bis und 7des Sondergesetzes vom 8. August 1980 zur Reform derInstitutionen festgehalten:

    Agrarpolitik Aufsicht ber die untergeordneten Behrden

    Der Sitz der Wallonischen Regierung (Llysette) in Namur

    Der Hauptsitz des SPW in Jambes

    Die unter Denkmalschutz stehende Kathedrale in Tournai

    Beschftigungspolitik, d. h. vor allem Arbeitsbeschaungsmanahmen

    Lndliche Erneuerung und Naturschutz, d. h. vor al-lem

    Fischzucht Grngebiete, insbesondere Natura 2000-Gebiete

    Wald- und Forstpolitik

    entliche Arbeiten und Verkehrspolitik, d. h. vorallem

  • 4.4 Politische Gliederung 5

    Das Herver Land zhlt viele Natura 2000-Gebiete

    die Binnenhfen (z. B. der Hafen von Lttich)und die regionalen Flughfen (z. B. die Flug-hfen Brssel-Charleroi oder Lttich-Bierset)

    der entliche Nahverkehr (d. h. die TEC) das Straennetz und die Wasserwege, ein-schlielich der Autobahnen

    Raumordnung, d. h. vor allem Bodenpolitik Denkmalschutz Raumordnung und Stdtebau Stadterneuerung

    Regionale Energiepolitik, d. h. vor allem Strom- und Gasversorgung Erneuerbare Energien nicht die Kernkraftwerke, die unter fderalerAufsicht bleiben

    Umwelt- und Wasserpolitik, d. h. vor allem Abfallpolitik, auer fr radioaktive Abflle Umweltschutz Wasserversorgung

    Untergeordnete Behrden, d. h. vor allem die Finanzierung der untergeordneten Behr-den

    die Gesetzgebung ber die Gemeinden, Pro-vinzen und Interkommunalen

    Kirchenfabriken, Grabsttten undBestattungen

    Wirtschaft, d. h. vor allem Auenhandel, einschlielich Export vonWaen (z. B. von der FN in Herstal)

    nicht das entliche Auftragswesen, derVerbraucherschutz, die Whrungspolitik oderdas Gesellschaftsrecht, die fderal bleiben

    Wirtschaftspolitik

    Wissenschaftliche Forschung in den oben erwhntenGebieten

    Wohnungswesen

    Dazu hat die Wallonische Region seit 1993 in Ausfh-rung von Artikel 138 der Verfassung eine Anzahl von Zu-stndigkeiten von der Franzsischen Gemeinschaft ber-nommen:

    gewisse Aspekte der Gesundheitspolitik gewisse Aspekte des Personenbeistands Beruiche Umschulung und Fortbildung Schlerverkehr Soziale Frderung (u. a. Behindertenpolitik) Sportinfrastrukturen Tourismus

    Dagegen bt die Wallonische Region gewisse Zustn-digkeiten nicht mehr auf dem deutschen Sprachgebietaus. Diese wurden in Ausfhrung von Artikel 139 derVerfassung an die Deutschsprachige Gemeinschaft ber-tragen. Fr die Angelegenheiten des Denkmal- undLandschaftsschutzes (1994), der archologischen Aus-grabungen und der Beschftigungspolitik (2000) sowieder Gemeindeaufsicht und -nanzierung (2005) war diesbis heute der Fall.

    4.4 Politische GliederungDie Wallonische Region ist in fnf Provinzen gegliedert(Art. 3 der belgischen Verfassung). Diese Provinzen stel-len die Zwischenebene zwischen der Wallonischen Regi-on und den 262 wallonischen Gemeinden dar. Die Pro-vinzen kmmern sich laut der Verfassung um alles, wasvon provinzialem Interesse ist (Art. 162). Sie unterste-hen dabei der Verwaltungsaufsicht der Wallonischen Re-gion. Auch kann die Region die reine Ausbung gewis-ser regionaler Zustndigkeiten an die Provinzen abgeben.Die Provinzgouverneure sind die Kommissare der Wallo-nischen Regierung vor Ort.

    5 WirtschaftBis in das 20. Jahrhundert hinein wurde die Wirt-schaft der Wallonie von Eisenerz- und umfangreichen

  • 6 6 VERKEHR

    Die fnf wallonischen Provinzen

    Kohlevorkommen nahe Mons, Chaleroi und Lttich ge-prgt. Der Abbau oberchennaher Flze lsst sich be-reits fr die Zeit des Rmischen Reichs und fr dasHochmittelalter belegen.[18]

    1720 nahm die erste Dampfmaschine auf dem eu-ropischen Festland, ein Modell von Thomas New-comen, in einer Kohlemine bei Lttich ihren Be-trieb auf.[19] Die Wallonie war im 19. Jahrhundertdie erste Region Kontinentaleuropas, die von einermassiven Industrialisierung erfasst wurde. Kohle- undStahlindustrie, aber auch Glasindustrie konzentriertensich dabei entlang des in West-Ost-Richtung verlaufen-den Henne-Sambre-Maas-Weser-Tals.Nach dem Zweiten Weltkrieg und dem Niedergang derKohle- und Stahlindustrie verlor die Wallonie ihre Funk-tion als wirtschaftliche Antriebskraft Belgiens an dienrdliche Nachbarregion Flandern. Auf dem Gebiet desfrheren Industriegrtels leben heute etwa zwei Drittelder wallonischen Bevlkerung.Im Vergleich mit dem Bruttoinlandsprodukt derEuropischen Union ausgedrckt in Kaufkraftstandardserreicht die Wallonie im Jahr 2003 einen Index von85,0 (EU-25: 100), deutlich niedriger als der belgischeDurchschnitt von 118,1.[20]

    6 Verkehr

    6.1 Eisenbahn

    Durch wallonisches Gebiet fhren die Hochgeschwin-digkeitsstrecken HSL 1, teilweise die HSL 2 und dieHSL 3, die unter anderem vom Thalys, dem TGV unddem Eurostar befahren werden, sowie die Bahnstre-cken Brssel-Namur, die Athus-Maas-Linie, Namur-Luxemburg, die Wesertalstrecke, die BahnstreckeBrsselCharleroi, das sogenannte wallonische Rckgratund die Bahnstrecke VerviersSpa. Hinzu kommenweitere Nebenstrecken. Das Netz stellt eine wichtigeVerbindung zwischen Frankreich, Grobritannien,Deutschland und den Niederlanden her. Wichtige Bahn-hfe sind Lige-Guillemins, Namur, Verviers Central

    Ein Linienbus der TEC

    Der Flughafen Charleroi Bruxelles-Sud

    Der Binnenhafen von Lttich

    und Charleroi Sud.

    6.2 FlugverkehrFlughfen benden sich unter anderem in Lttich,Charleroi und Namur.

    6.3 HfenBinnenhfen benden sich in Namur, Lttich, Charleroiund La Louvire. Wichtige Wasserstraen sind dieMaas, die Sambre, der Albertkanal, der Kanal Charleroi-Brssel, der Canal du Centre und der Canal de Pom-merul Cond. Von hier aus bestehen Verbindungennach Frankreich, Flandern und die Niederlande.

  • 77 BildungIn der Wallonie benden sich verschiedene Hochschu-len und Universitten. Hierzu zhlen die Universitt Lt-tich mit der Gembloux Agro-Bio Tech in Lttich, dieUniversit catholique de Louvain in Ottignies-Louvain-la-Neuve, die UCL Mons und die Universitt Mons inMons und die Universitt von Namur in der wallonischenHauptstadt Namur.

    8 Siehe auch Flmisch-wallonischer Konikt Rexisten Kche in Brssel und der Wallonie

    9 Weblinks Website der Wallonischen Region (franzsisch) Website der Wallonischen Regierung (franzsisch) Website des Wallonischen Parlamentes (franz-sisch)

    Website von Belgien Tourismus Wallonie-Brssel(mehrsprachig)

    10 Einzelnachweise[1] Bevlkerung nach Gemeinden am 1. Januar 2015 (XLS;

    725 KB)

    [2] Die historische Zusammenfassung ist einlesbar infranzsischer oder englischer Sprache auf der Webseitedes CRISP (Centre de recherche et d'informationsocio-politiques).

    [3] Lesoir.be: Saga Belgica (6/30): Le mouvement wallon estn ( Bruxelles, dites donc) (30. Mai 2008) (frz.).

    [4] F. Joris: Les tapes du combat wallon (3 parties), InstitutJules Destre, 1995 (frz.).

    [5] Lesoir.be: Saga Belgica (8/30): Destre et lhorriante v-rit (2. Juni 2008) (frz.).

    [6] Lesoir.be: Saga Belgica (18/30): Le pays se coupe en quat-re pour rester uni (13. Juni 2008) (frz.).

    [7] Lesoir.be: Saga Belgica (21/30): Requiem (ouverture) (17.Juni 2008) (frz.).

    [8] Lesoir.be: Saga Belgica (22/30): Un dsaccord grandiose(18. Juni 2008) (frz.).

    [9] Lesoir.be: Saga Belgica (24/30): Requiem (moderato) (20.Juni 2008) (frz.).

    [10] Fr eine besonders detaillierte Beschreibung der ers-ten Jahre der Wallonischen Region, siehe: P. Destatte:Histoire politique de laWallonie 19701994. Du rve auto-nomiste la souverainet internationale (4 parties), InstitutJules Destre, 1995 (frz.).

    [11] Lesoir.be: Saga Belgica (26/30): Requiem (allegretto) (23.Juni 2008) (frz.)

    [12] Institut Jules Destre: Cent wallons du sicle. Andr Cools(1995) (frz.).

    [13] Lesoir.be: Saga Belgica (27/30):Requiem (fortissimo) (24.Juni 2008) (frz.).

    [14] Lesoir.be: Saga Belgica (29/30): Requiem (con forza) (26.Juni 2008) (frz.).

    [15] Lalibre.be: Dmissions la tte de la Carolorgienne (16.September 2005) (frz.).

    [16] Lalibre.be: Van Cauwenberghe dmissionne (30. Septem-ber 2005) (frz.)

    [17] Bevlkerung nach Gemeinden am 1. Januar 2015 (XLS;725 KB)

    [18] Malte Helfer: Aufschwung und Niedergang des Steinkoh-lenbergbaus, GR-Atlas (abgerufen am 20. Februar 2014)

    [19] Europische Route der Industriekultur:Industriegeschichte Belgiens (abgerufen am 23. Au-gust 2012)

    [20] (Eurostat News Release 63/2006: Regional GDP per in-habitant in the EU 25 (Memento vom 12. Mrz 2007 imInternet Archive))

    Gliedstaaten (Gemeinschaften und Regionen) in Belgien

    Gemeinschaften: Deutschsprachige Gemeinschaft |Flmische Gemeinschaft | Franzsische GemeinschaftRegionen: Brssel-Hauptstadt | Flandern | WallonieKoordinaten: 50 N, 5 O

  • 8 11 TEXT- UND BILDQUELLEN, AUTOREN UND LIZENZEN

    11 Text- und Bildquellen, Autoren und Lizenzen11.1 Text

    Wallonische Region Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Wallonische_Region?oldid=146456340 Autoren: Pit, Plantek, Aka, StefanKhn, Horst~dewiki, ErikDunsing, Timwi, Jpetersen, Ziko, Gugganij, Srbauer, Zwobot, Kdwnv, CdaMVvWgS, Henricus~dewiki,Azim~dewiki, Voyager, Magadan, Marc4, 1001, Srtxg, Srittau, Leshonai, Kookaburra, Xarax, Juhan, Botteler, Shepard, Daniel FR, Den-niss, He3nry, Jergen, Ciceronl, FlaBot, Bleichi, Jodo, AurinKo, Neuroca, Longbow4u, Schaengel89, Wikix, Jk, Roxanna, RobotE, SCPS,Vondombro, Saehrimnir, Chobot, Braveheart, Katanga, Hydro, RobotQuistnix, WIKImaniac, Tsca.bot, YurikBot, Androl, Andy king50,Athenchen, Chaddy, Guntscho, EL, Eskimbot, Gledhill, Gilliamjf, LimoWreck, Harry8, Hei ber, Ianus, TUBS, Spuk968, Thijs!bot, Eifel-Man, PsY.cHo, RoboServien, Escarbot, EaPoe, Lychee, Hendrik J., JAnDbot, Infaustos, W like wiki, Knoppen, LLN, CommonsDelinker,Helenopel, Don Magnico, Ulamm, Knoerz, Lebob, Agathenon, Mideal, Jupiler1961, X-Weinzar, Update, Zenit, Kranenburger, GaryDee, Umherirrender, Tusculum, Archie02, Alnilam, Amygdala77, Pittimann, Freigut, Alwetendheid alom, MannMaus, Hotti4, David Des-camps~dewiki, El Bubi, FfD, DiegoD, Schnark, Klios, Lars Beck, Amirobot, Luckas-bot, rhus, Wallonien, Schniggendiller, Obersach-sebot, Xqbot, Pastertreter, CactusBot, XanonymusX, USR2504, Kanonaut, TheToch, CharlesWoeste, Akkakk, EmausBot, Oenie, Zro-Bot, Neun-x, Auseklis, Prm, RonMeier, Eusc, Polke~dewiki, Bjung, MerlIwBot, AvocatoBot, Boshomi, Dexbot, Rechtschreibkontrolle,Addbot, Nervige Kuh, Wischmat, Joppa Chong, Willomitz und Anonyme: 73

    11.2 Bilder Datei:Aeroport_de_Charleroi_Bruxelles_Sud.jpg Quelle: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/9/9b/Aeroport_de_

    Charleroi_Bruxelles_Sud.jpg Lizenz: CC BY 3.0 Autoren: Eigenes Werk Ursprnglicher Schpfer: Fernandopascullo Datei:Bus_TEC.jpg Quelle: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/6/61/Bus_TEC.jpg Lizenz: Public domain Autoren: ? Ur-

    sprnglicher Schpfer: ? Datei:Commons-logo.svg Quelle: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/4/4a/Commons-logo.svg Lizenz: Public domain Au-

    toren: This version created by Pumbaa, using a proper partial circle and SVG geometry features. (Former versions used to be slightly warped.)Ursprnglicher Schpfer: SVG version was created by User:Grunt and cleaned up by 3247, based on the earlier PNG version, created byReidab.

    Datei:Disambig-dark.svg Quelle: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/e/ea/Disambig-dark.svg Lizenz: CC-BY-SA-3.0Autoren: Original Commons upload as Logo Begrisklrung.png by Baumst on 2005-02-15 Ursprnglicher Schpfer: Stephan Baum

    Datei:Drapeau_Province_BE_Brabant_Wallon.svg Quelle: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/4/47/Drapeau_Province_BE_Brabant_Wallon.svg Lizenz: Public domain Autoren: Eigenes Werk Ursprnglicher Schpfer: Moyogo

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    Datei:Flag_of_Belgium.svgQuelle: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/6/65/Flag_of_Belgium.svg Lizenz: Public domainAutoren: Van den Bussche, E., Chief of Protocol, Belgian Federal Department of the Interior (2008) Noble Belgique, Mre chrie - LEPROTOCOLE EN BELGIQUE (PROTOCOL IN BELGIUM), Heule: Editions UGA ISBN: 9789067689359. Ursprnglicher Schpfer: Dbenbennand others

    Datei:Flag_of_Hainaut.svg Quelle: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/1/1f/Flag_of_Hainaut.svg Lizenz: CC0 Autoren:adapted from Image:Flag of Flanders.svg made by Cedric de Launois Ursprnglicher Schpfer: User:Phlegmatic

    Datei:Flag_of_Wallonia.svg Quelle: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/4/42/Flag_of_Wallonia.svg Lizenz: CC0 Auto-ren: Coq de Paulus Ursprnglicher Schpfer: Vektorisierung: Tom Lemmens

    Datei:Flag_of_the_Province_of_Lige.svg Quelle: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/b/bc/Flag_of_the_Province_of_Li%C3%A8ge.svg Lizenz: CC BY-SA 3.0 Autoren: Based on File:Flag of the province of Lige.gif using elements from File:Blason liegeprov.svg Ursprnglicher Schpfer: Ch1902, Mins

    Datei:Flag_of_the_Province_of_Luxembourg.svg Quelle: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/4/46/Flag_of_the_Province_of_Luxembourg.svg Lizenz: Public domain Autoren:

    Flag_of_Luxembourg.svg Ursprnglicher Schpfer: Flag_of_Luxembourg.svg: User:SKopp Datei:Flag_province_namur.svg Quelle: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/3/38/Flag_province_namur.svg Lizenz: Pu-

    blic domain Autoren: [Image:Flag province namur.png] Ursprnglicher Schpfer: Original: Unknown; Original le uploaded by User:Nicnac25

    Datei:Karte_Deutschsprachige_Gemeinschaft.svg Quelle: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/8/8f/Karte_Deutschsprachige_Gemeinschaft.svg Lizenz: CC BY-SA 3.0 de Autoren: Eigenes Werk mittels: SRTM30 v.2 data UrsprnglicherSchpfer: NordNordWest

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  • 11.3 Inhaltslizenz 9

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