Wander-Erlebnis Thurgau · 2011. 5. 29. · tons Thurgau sowie dem Verein Thurgauer Wanderwege....

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Wander-Erlebnis Thurgau Rundwanderwege, Themenwege und Lehrpfade Unsere Partner

Transcript of Wander-Erlebnis Thurgau · 2011. 5. 29. · tons Thurgau sowie dem Verein Thurgauer Wanderwege....

  • Wander-Erlebnis ThurgauRundwanderwege, Themenwege und Lehrpfade

    Unsere Partner

  • 1

    Inhaltsverzeichnis

    Begrüssung 3

    Einleitung Thurgauer Rundwanderweg / Routenübersicht 4

    1. Frauenfeld – Matzingen 5

    2. Matzingen – Aadorf 6

    3. Aadorf – Seelmatten/Bichelsee 7

    4. Seelmatten/Bichelsee – Fischingen 8

    5. Fischingen – Münchwilen 9

    6. Münchwilen – Affeltrangen 10

    7. Affeltrangen – Weinfelden 11

    8. Weinfelden – Neukirch a. d. Thur 12

    9. Neukirch a. d. Thur – Bischofszell 13

    10. Bischofszell – Hauptwil 14

    11. Hauptwil – Amriswil 15

    12. Amriswil – Neukirch 16

    13. Neukirch – Arbon 17

    14. Arbon – Romanshorn 19

    15. Romanshorn – Altnau 20

    16. Altnau – Siegershausen 22

    17. Siegershausen – Kreuzlingen 23

    18. Kreuzlingen – Ermatingen 24

    19. Ermatingen – Steckborn 25

    20. Steckborn – Mammern 26

    21. Mammern – Stein am Rhein 27

    22. Stein am Rhein – Nussbaumen 29

    23. Nussbaumen – Kartause Ittingen 30

    24. Kartause Ittingen – Frauenfeld 31

    Übersichtskarte 33

    Einleitung Themenwege – Lehrpfade – Rundwanderwege 34

    Themenwege

    Pilgerweg, Thurgauer Abschnitt 35

    Thurweg, Bischofszell 36

    Rebwanderweg, Ermatingen 37

  • 2

    Inhaltsverzeichnis

    Planetenweg, Frauenfeld 38

    Brücken- und Murguferweg, Frauenfeld 39

    Ruinenweg, Kradolf-Schönenberg 40

    Planetenweg, Kreuzlingen 43

    Kulturpfade im Oberthurgau 44

    Vermessungsweg, Weinfelden 45

    Lehrpfade

    Obstlehrpfad, Altnau 47

    Flechtenpfad, Basadingen 48

    Industrielehrpfad, Bischofszell 49

    Historischer Lehrpfad, Diessenhofen 50

    Sinnes- und Erlebnispfad, Dussnang 51

    Reblehrpfad, Frauenfeld 52

    Waldlehrpfad Loo, Frauenfeld 53

    Weidenlehrpfad, Frauenfeld 54

    Eichenweg, Güttingen 55

    Biberpfad, Pfyn 56

    Rundwanderwege

    Rundwanderwege Homburg 57

    Rundwanderwege Mammern 58

    Rundwanderweg Schlatt 60

    Rundwanderweg Weinfelden 61

    Rundwanderweg Zihlschlacht 62

    Verein Thurgauer Wanderwege 64

    Ausflüge im Kanton Thurgau 66

  • 3

    Begrüssung

    Willkommen im Wanderland ThurgauDen Thurgau auf Schusters Rappen erwandern, das bedeutet Spuren der Geschichte entdecken,die verschiedenen Facetten der Thurgauer Landschaft kennen lernen, die Thurgauer Gast-freundschaft erfahren sowie Natur und Kultur pur. Machen Sie sich auf den Weg und spüren Siedie zahlreichen Besonderheiten der Region auf, welche Ihnen sonst verborgen bleiben. Genies-sen Sie das «Wander-Erlebnis Thurgau» und sammeln Sie unvergessliche Eindrücke und Erinne-rungen.

    Die Broschüre «Wander-Erlebnis Thurgau»umfasst neben den 24 Etappen des Thur-gauer Rundwanderweges neu auch diezahlreichen Themenwege und Lehrpfade,welche zu den verschiedensten ThemenAuskunft geben. Zum Beispiel lässt sicheiniges über die Natur, den Obstanbau, dieSpuren der Zeit, Kunst und Industrie lernen– eine Kombination aus Wissensvermitt-lung, Bewegung und Erholung – ein Erleb-nis, welches Ihnen der Thurgau ermöglicht.

    Herzlichen DankDie Realisierung der Broschüre verdankt Thurgau Tourismus der finanziellen Unterstützung durchden Lotteriefonds des Kantons Thurgau, dem Amt für Raumplanung und Tiefbauamt des Kan-tons Thurgau sowie dem Verein Thurgauer Wanderwege. Auch den zahlreichen Inserenten giltein herzliches Dankeschön für ihren Beitrag an das «Wander-Erlebnis Thurgau».

    Weiterer besonderer Dank geht an die Thurgauer Gemeinden, welche einen Themenweg oderLehrpfad pflegen und die Publikation durch einen finanziellen Beitrag unterstützt haben.

    Impressum

    Herausgeber:Thurgau Tourismus, CH-8580 AmriswilPrinted in Switzerland 12.2005/50'000 Ex.

    Grafik/Druck: Bodan AG, CH-8280 Kreuzlingen

    Titelbild:Herbert Haltmeier, CH-9320 ArbonMax Multimedia GmbH, Stephan Biehler, CH-8570 Weinfelden

    Thurgauer Rundwanderweg

  • 4 Thurgauer Rundwanderweg

    Thurgauer Rundwanderweg/Routenübersicht

    Seit 1980 gibt es im Thurgau einen 200 km langen, gut ausgeschilderten Rundwanderweg, deran vielen der schönsten Punkte des Kantons vorbeiführt, so zum Beispiel an 25 kleinen Seenund fast ebenso vielen Burgen und Schlössern. Es waren fünf begeisterte Wanderer aus Buchackern und Umgebung, die zwei Jahre lang geplant,Bewilligungen eingeholt, Schilder gedruckt und die Wege gekennzeichnet haben. Seit 1995 ersetzt der neue Rundweg den alten. Er wurde in Zusammenarbeit mit seinen Erbau-ern ergänzt und bezieht nun auch den Hinterthurgau mit ein.

    Die Unterteilung in 24 Abschnitte ermöglicht es, sich ein individuelles Programm der persönlichenLeistungsfähigkeit angepasst oder der zur Verfügung stehenden Zeit zusammenzustellen.

    Braune Richtungszeiger mit dem Aufdruck «Thurgauer Rundwanderweg» ergänzen die bewährtengelben Wegweiser, welche die Thurgauer Wanderwege markieren. Unterwegs wurden keine neuenMarkierung angebracht, hier gelten die offiziellen gelben Wegzeichen.

    Routenübersicht

    1. Frauenfeld – Matzingen 12 km 3.00 Std. S. 52. Matzingen – Aadorf 7.1 km 1.45 Std. S. 63. Aadorf – Seelmatten/Bichelsee 6 km 1.35 Std. S. 74. Seelmatten/Bichelsee – Fischingen 10 km 2.40 Std. S. 85. Fischingen – Münchwilen 8.5 km 2.05 Std. S. 96. Münchwilen – Affeltrangen 8.4 km 2.00 Std. S. 107. Affeltrangen – Weinfelden 8.7 km 2.05 Std. S. 118. Weinfelden – Neukirch a. d. Thur 11.5 km 2.50 Std. S. 129. Neukirch a. d. Thur – Bischofszell 8.2 km 1.50 Std. S. 1310. Bischofszell – Hauptwil 2.7 km 0.45 Std. S. 1411. Hauptwil – Amriswil 13.8 km 3.20 Std. S. 1512. Amriswil – Neukirch 6.6 km 1.40 Std. S. 1613. Neukirch – Arbon 7.7 km 1.50 Std. S. 1714. Arbon – Romanshorn 9.3 km 2.15 Std. S. 1915. Romanshorn – Altnau 11.3 km 2.40 Std. S. 2016. Altnau – Siegershausen 10.8 km 2.45 Std. S. 22 17. Siegershausen – Kreuzlingen 6.4 km 1.30 Std. S. 2318. Kreuzlingen – Ermatingen 10.2 km 2.30 Std. S. 2419. Ermatingen – Steckborn 9.4 km 2.20 Std. S. 2520. Steckborn – Mammern 7.2 km 1.40 Std. S. 2621. Mammern – Stein am Rhein 6.6 km 1.50 Std. S. 2722. Stein am Rhein – Nussbaumen 5.5 km 1.25 Std. S. 2923. Nussbaumen – Kartause Ittingen 10.5 km 2.35 Std. S. 3024. Kartause Ittingen – Frauenfeld 4.7 km 1.05 Std. S. 31

    203.1 45.20 Std.

  • 5Thurgauer Rundwanderweg

    H. ü. M.

    0:

    Frauenfeld

    2000 4000:

    Stählibuck

    6000 8000 10000 12000:

    Matzingen

    14000Distanz

    700

    600

    500

    400

    300

    :Sonnenberg

    1. Frauenfeld – Matzingen 12 km/3 Std.

    Information

    Tourist Service der Stadt undRegion Frauenfeld Tel: +41 (0)52 721 31 28www.frauenfeld.ch

    Auskunftsschalter im Rathaus Frauenfeld Tel: +41 (0)52 724 51 11

    Sehenswürdigkeiten

    Frauenfeld • Kirche St. Laurentius• Schloss Frauenfeld• Historisches Museum• Naturmuseum• St. Anna-Kapelle• St. Johannes-Kirche• St. Nikolauskirche• Rathaus

    • Waldlehrpfad Mühletobel Guggenhürliehem. Sommer- und Rebhaus von Minister Kern mit kleiner historischerSammlung

    WegbeschreibungDer Weg führt entlang der Frauenfelder Bahnhofstrasse ostwärts. Beim Restaurant Gartenlaubebiegt er ab nach Süden und folgt nach der Überquerung der Zürcherstrasse und der Mühletobel-strasse. Linkerhand steht über den Reben das Guggenhürli, ein 1720 erbautes Fachwerkhäus-chen, das u.a. Minister Kern als Sommerhaus diente. Der Weg folgt dem Waldlehrpfad Mühle-tobel, zuerst dem Waldrand entlang, später unmittelbar am Bach. Nach dem Überqueren der Fahrstrasse bei Obholz kann der Sonnen- (Waldrand) oder der Schattenweg (Lehrpfad) benutztwerden. Rastplätze mit Feuerstellen findetman über dem Reservoir Stählibuck und etwa200 m im Wald. Nach steilem Aufstieg erreichtman den Stählibuckturm (Feuerstelle). Der Weg führt vorbei am Restaurant Stähli-buck nach Dingenhart. Er überquert beimTüfelsbächli die Kantonsstrasse sowie denThunbach und erreicht nach dem Weiler Chölldie Wälder des Imenberges und das SchlossSonnenberg. Der Abstieg nach Stettfurt erfolgtdurch den Rebberg. Über die Lauche führt derWeg dann nach Matzingen.

    • Stählibuckturm 25 m hoher Aussichtsturm, Rundsichtvon den Voralpen über die Zentralalpenbis zum Schwarzwald

    Schloss Frauenfeld

  • 6 Thurgauer Rundwanderweg

    H. ü. M.

    0:

    Matzingen

    2000 4000 6000 8000 10000 12000 14000Distanz

    900

    800

    700

    600

    500

    :Aadorf

    :Aawangen

    2. Matzingen – Aadorf 7.1 km/1.45 Std.

    WegbeschreibungVom Bahnhof führt der Wanderweg in west-licher Richtung am schlanken Turm der pro-testantischen Kirche vorbei über die Lau-che zur Mühle mit den charakteristischenSilos. Dahinter befindet sich ein Sportplatz.Nach der Überquerung der Murg führt derWeg Richtung Häuslenen über das Flüs-schen Lützelmurg (kleine Murg). Vor demAnstieg der asphaltierten Landstrassebiegt der Weg links ab und folgt der mäan-dierenden Lützelmurg. Bald unterquert mandie imposante Autobahnbrücke der A1, umauf das Strässchen zu gelangen, welcheshinauf zum verschlafenen Aawangen führt.Auf dem Wanderweg zur Lützelmurg hinun-

    ter gelangt man zu einem der modernsten Wasser-Kleinkraftwerke Europas. Gleich nach demStauwehr steigt der Weg an und erreicht bei der heutigen Schiessanlage die Strasse Aadorf-Weiern. Eine Umleitung bei Schiessgefahr ist signalisiert. In der ehemaligen Kiesgrube mit demSchützenhaus gelangt man durch ein neues, grosses Biotop mit Weihern und naturnaher Bepflan-zung wieder an die Lützelmurg. Durch ein altes Quartier mit schönen alten Riegelhäusern erreichtman den Bahnhof Aadorf.

    Information

    Tourist Service der Stadt und Region Frauenfeld Tel: +41 (0)52 721 31 28www.frauenfeld.ch

    Thurgauer Bluestlandschaft

  • 7Thurgauer Rundwanderweg

    WegbeschreibungVom Bahnhof Aadorf führt der Wanderweg in Richtung Unterdorf zum Flüsschen Lützelmurg.Ein gut eingerichteter Grillplatz befindet sich 100 m flussabwärts am linken Ufer. Der schmalePfad führt den Hang hinauf zum Waldrand, wo für eine kurze Strecke Zürcher Boden betretenwird. Die Wanderung führt weiter am Einzelhof Haggenberg vorbei zur Pfadihütte. Hier präsen-tiert sich eine herrliche Rundsicht. Vorbei an einer grossen Scheune erreicht man Ettenhausen.Ein Abstecher vom Wanderweg zur ehema-ligen Klosteranlage Tänikon (heute For-schungsanstalt Tänikon FAT) ist sehr zuempfehlen.Nach Ettenhausen folgt der Wanderwegdem offenen Dorfbach aufwärts, überquertihn und führt bis zur «Passhöhe» Rüetsch-berg (669 m.ü.M.). Das Tal öffnet sich nachSeelmatten hinunter. Der Abstieg nachSeelmatten erfolgt über Weiden und durchden Wald. Ein Abstecher zur Badeanstaltam Bichelsee lohnt sich an heissen Tagen.

    H. ü. M.

    0:

    Aadorf

    2000 4000:

    Rüetschberg

    6000:

    Seelmatten

    8000 10000 12000 14000Distanz

    900

    800

    700

    600

    500

    3. Aadorf – Seelmatten/Bichelsee 6 km/1.35 Std.

    Information

    Tourist Service der Stadt und Region Frauenfeld Tel: +41 (0)52 721 31 28www.frauenfeld.ch

    Sehenswürdigkeiten

    • Ehem. Klosteranlage TänikonAgrotechnorama Landmaschinen-museum in Klosterscheune(Zugang nur auf Voranmeldung)Tel: +41 (0)52 368 33 39

    • «Passhöhe» Rüetschberg (669 m.ü.M.)

    Bichelsee

  • 8 Thurgauer Rundwanderweg

    WegbeschreibungDer Wanderweg führt durch den Wald steilempor zum Chabishaupt. Anschliessendgelangt man auf die Hochwacht. Der braunmarkierte Rundwanderweg führt weiterüber Niderwies durch den Wald auf demschmalen Tannegger Grat, der teilweisesteil hinunter geht, zu den Überresten derBurg Tannegg. Nach steilem Abstieggelangt man zum Kneippkurort Dussnang.Entlang der westlichen Seite des Murgtalesführt der Weg hinauf nach Fischingen.

    H. ü. M.

    0:

    Seelmatten

    2000 4000 6000 8000:

    Dussnang

    10000:

    Fischingen

    12000 14000Distanz

    900

    800

    700

    600

    500

    :Wolfsgrueb

    4. Seelmatten/Bichelsee – Fischingen 10 km/2.40 Std.

    Informationen

    Verkehrsverein Fischingen Tel: +41 (0)71 978 72 13 www.fischingen.ch

    Sehenswürdigkeiten

    • Chabishaupt Burghügel ohne Mauerreste, früher Sitzder Herren von Bichelsee

    • Hochwacht• Burg Tannegg (Ruine)

    Aussichtspunkt• Kneippkurort Dussnang• Kloster Fischingen

    Tel: +41 (0)71 978 72 20 www.klosterfischingen.ch

    Kapelle Dussnang

  • 9Thurgauer Rundwanderweg

    WegbeschreibungDer Wanderweg folgt dem Pilgerweg auf derrechten Murgseite talabwärts. Der Pilger-weg (Konstanz – Santiago de Compostela)verlässt den Murglauf und führt über dieAnhöhe. Der Murg entlang gelangt man zurSt. Martins-Kapelle, malerisch auf einemHügel gelegen. Immer dem Murgverlauf fol-gend, vorbei am Schwimmbad, führt derWanderweg hinein nach Münchwilen.

    H. ü. M.

    0:

    Fischingen

    2000 4000 6000 8000 10000 12000 14000Distanz

    800

    700

    600

    500

    400

    :Oberwangen

    :Sirnach

    :Münchwilen

    5. Fischingen – Münchwilen 8.5 km/2.05 Std.

    Informationen

    Verkehrsverein Fischingen Tel: +41 (0)71 978 72 13 www.fischingen.ch

    Sehenswürdigkeiten

    • Kloster FischingenTel: +41 (0)71 978 72 20 www.klosterfischingen.ch

    • Anwiler Rietartenreiches Naturschutzgebiet

    • Waldlehrpfad Nagelfluhwand• St. Martinskapelle

    Kloster Fischingen

  • 10 Thurgauer Rundwanderweg

    H. ü. M.

    0:

    Münchwilen

    2000 4000 6000 8000 10000 12000 14000Distanz

    800

    700

    600

    500

    400

    :Anet

    :Flügenegg

    :Affeltrangen

    6. Münchwilen – Affeltrangen 8.4 km/2.00 Std.

    WegbeschreibungBei der Post biegt der Wanderweg von derHauptstrasse Wil – Frauenfeld RichtungNorden ab und folgt dem linken Murgufer.In St. Margarethen gelangt man zur Kapelleund auf dem Weg Richtung Norden auch zudem renovierten Pilgerhüsli. Folgt man demPilgerweg weiter, so geniesst man bald ein-mal eine gute Sicht über das Murgtal bishin zum Hörnli. Über Stocken und Türngelangt man beim Kaabachbrüggli wiederauf den gelb markierten Wanderweg.Zusammen führen sie über Wald- und Feld-wege vorbei an der alten Pilgerherberge«Flügenegg» zur Station Tobel-Affeltrangen.

    WegvarianteBei der ersten Murgbrücke nach Münchwilen verlässt man den Schwabenweg. Weiterhin entlangder Murg gelangt man in der Nähe der ARA zu einem netten Picknickplatz mit Feuerstelle. Manfolgt noch etwa 200 m der Murg, überquert diese und steigt nach Norden zum Wald auf. DerWaldweg führt bald über die Strasse St. Margarethen-Lommis zum Weiler Anet. Nun lenkt manin das recht wilde Kaabach-Tobel hinunter ein. Vor dem Überqueren des Baches gelangt manrechterhand an einen Picknickplatz. Der Weg führt nun entlang dem Waldbach wieder auf denSchwabenweg.

    Sehenswürdigkeiten

    • St. Martins-Kapelle• Pilgerhüsli

    Riegelhaus im Bluest

  • 11Thurgauer Rundwanderweg

    H. ü. M.

    0:

    Affeltrangen

    2000 4000 6000 8000 10000 12000 14000Distanz

    800

    700

    600

    500

    400

    :Schmidshof

    :Bussnang

    :Weinfelden

    7. Affeltrangen – Weinfelden 8.7 km/2.05 Std.

    Informationen

    Gemeindeverwaltung, Kultur und Tourismus Tel: +41 (0)71 626 83 85 www.weinfelden.ch

    Sehenswürdigkeiten

    Affeltrangen• Evangelische Kirche• Schmidshof

    Bussnang• Evangelische Kirche• Katholische Kirche• Viadukt der Bahn

    • Ganggelisteg120 m lange Hängebrücke, 1882 erstellt

    • Thurwaldwertvoller Pflanzenbestand

    WegbeschreibungVon der Station Tobel-Affeltrangen führt der Weg vorerst auf der Staatsstrasse nach Affeltran-gen. Beim ersten Landwirtschaftsbetrieb zweigt er links ab zur Kirche. Ab der Strassenkreuzungfolgt er nochmals kurz der Staatsstrasse, biegt dann aber etwa 200 m vor dem Bollsteg rechtsab in Richtung Buecherstock. Dieser wird umgangen auf einem neuen Waldsträsschen, das gele-gentlich einen überraschenden Blick auf die Ebene von Kaltenbrunnen freigibt. Man gelangt nachSchmidshof und weiter zur Bahnlinie, an der eine Deponie mit Abladstation für die Schlacke ausder Kehrichtverbrennungsanlage Weinfel-den geplant ist.Der Weg führt durch das eindrückliche Held-bachtobel hinunter ins Furtbachtal, dasvom imposanten Viadukt der Bahn (256 mLänge) überquert wird. Hier liegt Bussnang.Auf dem Weg zur Thur führt die Route aneinem kleinen Tierpark vorbei. Beim Gang-gelisteg befindet sich ein Rastplatz mit Feu-erstelle. Von der Thur gelangt man über dieFohlenweide, durch das Areal der FirmaModel und am Berufsbildungszentrum vor-bei zum Bahnhof Weinfelden.

    Weinfelden• Gasthaus zum Trauben• Rathaus• Scherbenhof• Weinfelder Schloss• Weingut Bachtobel

    Weinfelder Dorfzentrum

  • 12 Thurgauer Rundwanderweg

    H. ü. M.

    0:

    Weinfelden

    2000 4000 6000 8000 10000 12000 14000Distanz

    800

    700

    600

    500

    400

    :Rothenhausen

    :Wertbühl

    :Hintermüli

    :Neukirch

    8. Weinfelden – Neukirch a.d.Thur 11.5 km/2.50 Std.

    Informationen

    Gemeindeverwaltung Kultur und Tourismus Tel: +41 (0)71 626 83 85www.weinfelden.ch

    Sehenswürdigkeiten

    Weinfelden• Gasthaus zum Trauben• Rathaus• Scherbenhof• Weinfelder Schloss• Weingut Bachtobel

    Neukirch a. d. Thur• Kirche

    Ort nach Kirche benannt, 1485• Moos (Flachmoor)

    WegbeschreibungDer Wanderweg führt vom Bahnhof südwärtszur Thurbrücke. Gut einsehbar von hier aus istdas imposante Wehr, welches Thurwasser inden Kanal abzweigt. Etwa 300 m südlich derThurbrücke zweigt der Weg Richtung Westenab und führt am Dorf Rothenhausen vorbei.Auf dem Hügelzug zwischen Thurtal und Furt-bachtälchen geniesst man eine erstaunlichgute Fernsicht. Vor dem Aufstieg auf den Wert-bühl lohnt sich ein Abstecher zum Findlings-garten und Gehölzlehrpfad westlich von Mett-

    len. Ein Rastplatz mit Feuerstelle und Hütte befindet sich 200 m östlich.Von Wertbühl aus führt der Weg in südöstlicher Richtung am Moos vorbei. Es handelt sich hier-bei um ein bedeutendes Flachmoor von 13 Hektaren Grösse. Zwischen Ritzisbuwil und der Hin-termüli steht auf einer kleinen Anhöhe die gut erhaltene Ruine Anwil. Sie soll bis zum Jahr 1800bewohnt gewesen sein. Gegenüber liegt eine zweite Ruine, Wunnenberg. Beide Burgen gehenbis ins 13. oder 14. Jahrhundert zurück. Der Rütibach mäandriert zum Teil noch natürlich, teil-weise ist er aber mit unterschiedlichen Mitteln verbaut. Im Tobel gedeiht eine interessante undrecht gut zugängliche Pflanzenwelt. Nachdem der Weg über eine kleine Holzbrücke den Hueb-bach überquert hat, steigt er stark an und führt zum Teil über Holzstufen aus dem Tobel hinausauf die Felder vor Neukirch an der Thur.

    • Kirche Wertbühlder heiligen Verena geweiht, 894 erstmals erwähnt

    • Ruine Anwil• Ruine Wunnenberg

    Rapsfeld bei Weinfelden

  • 13Thurgauer Rundwanderweg

    H. ü. M.

    0:

    Neukirch

    2000:

    Entetschwil

    4000 6000:

    Chatzensteig

    8000 10000 12000 14000Distanz

    800

    700

    600

    500

    400

    :Bischofszell

    9. Neukirch a.d.Thur – Bischofszell 8.2 km/1.50 Std.

    Informationen

    Verkehrsbüro Bischofszell, Neugasse 18 Tel: +41 (0)71 424 63 63www.bischofszell.ch

    Sehenswürdigkeiten

    Neukirch a. d. Thur• Kirche

    Ort nach Kirche benannt, 1485• Schloss Chatzensteig

    Bischofszell• Krumme Brücke

    spätgotische, achtjochige Brücke aus Tuff- und Sandsteinquadern 1487 vollendet

    • Altstadt

    WegbeschreibungBis zum Dorfausgang folgt der Wanderweg der Hauptstrasse, dann zweigt er ab nach Süden.Durch eine abwechslungsreiche Landschaft, geprägt von Wiesen, Feldern, Waldpartien und land-wirtschaftlichen Siedlungen, gelangt man auf guten Wegen über Aspenrüti nah Entetschwil. Wei-ter geht’s auf Naturstrassen ostwärts nach Gloggershus und zum Schloss Chatzensteig. Der kurze, steile Abstieg zur Thur kann bei nasser Witterung beschwerlich sein. Westlich vonBischofszell bildet die Thur eine ausgeprägte Schleife. In diesem engen Durchbruch bis zum thur-gauischen Thurtal hat sie eigentliche «Grotten» in den Fels geschliffen.Das niederschlagsreiche Einzugsgebiet der Thur – das Toggenburg – ist bei der früheren Land-nahme stark gerodet worden. Deshalb wirddas Wasser im Oberlauf nicht von den Wäldern zurückgehalten. Dies ist derGrund, dass die Thur ein sehr dynamischerFluss ist, das heisst ihre Wasserführungschwankt stark, und sie bald einmal überdie Ufer tritt.Der Weg führt nun der Thur entlang. DieGegend lädt zum Baden, Rasten und Gril-lieren ein. Über den Fluss führt die krummeBrücke. Ein kurzer Aufstieg führt zum Etap-penziel Bischofszell.

    • Bogen- und Zeitglockenturm• Schloss• Stiftskirche St. Pelagius• Evangelische Johanneskirche• Rathaus• Grubenmannhäuser

    Thurbrücke Bischofszell

  • 14 Thurgauer Rundwanderweg

    WegbeschreibungDer Weg führt vom Bahnhof Bischofszell in östlicherRichtung zum Bahnübergang. Nach kurzer Wanderungauf der Staatsstrasse folgt die Abzweigung zum Auf-stieg in den herrlichen, kühlen Wald des Bischofsber-ges. Kurz vor dem Austritt aus dem Wald weist ein Weg-weiser zur Waldschenke. Bis nach Hauptwil sind nochca. 15 Minuten zu wandern.

    H. ü. M.

    0:

    Bischofszell

    2000 4000 6000 8000 10000 12000 14000Distanz

    800

    700

    600

    500

    400

    :Hauptwil

    10. Bischofszell – Hauptwil 2.7 km/0.45 Std.

    Sehenswürdigkeiten

    Bischofszell• Krumme Brücke

    spätgotische, achtjochige Brücke aus Tuff- und Sandsteinquadern 1487 vollendet

    • Altstadt• Bogen- und Zeitglockenturm• Schloss• Stiftskirche St. Pelagius• Evangelische Johanneskirche

    Informationen

    Verkehrsbüro Bischofszell, Neugasse 18 Tel: +41 (0)71 424 63 63www.bischofszell.ch

    • Rathaus• Grubenmannhäuser

    Hauptwil• Schloss

    Bogenturm Bischofszell

  • 15Thurgauer Rundwanderweg

    WegbeschreibungVom Gemeindehaus Hauptwil aus wird der Damm des untersten Weihers überquert und der ersteder eiszeitlichen, bewaldeten Rundhügel überschritten. Über den Damm des Horbacher Weiherserreicht man einen Rastplatz mit Feuerstelle. Entlang dem Schilfgürtel folgt man dem schmalenWeg zum Rüti- und zum Horber Weiher. In Wilen kann man sich erkundigen, ob die Fähre Dege-nau in Betrieb ist. Nach einem kurzen, steilen Abstieg zur Tobelmüli, von der nur noch der Name übrig gebliebenist, da die alten Mühlengebäude abgerissen wurden, folgt man der Sitter zur Gertau (Degenau).Falls die Fähre nicht verkehrt, muss der Umweg über Lütschwil in Kauf genommen werden. Kurz nach dem Verlassen der Fähre trifft man in der Degenau auf die schöne und wertvolleKapelle St. Nikolaus und Santa Magdalena. Am Schloss Blidegg vorbei steigt man zumWeiler Blidegg an und überquert dort dieHauptstrasse. Über Rotzenwil gelangt manan den Südrand vom Hudelmoos.Vom Südrand des Mooses führt der Wegüber Hueb zum Wasserschloss Hagenwil.Vom Schloss steigt man nochmals einwenig an und gelangt zum Reservoir derGemeinden Amriswil und Romanshorn.Durch den Weiler Gizenhus gelangt manzum Palmensteg beim Friedhof Amriswilund weiter zum Bahnhof.

    H. ü. M.

    0:

    Hauptwil

    2000 4000 6000 8000 10000 12000 14000

    800

    700

    600

    500

    400

    :Wilen

    :Fähre

    :Blidegg

    :Hagenwil

    :Amriswil

    11. Hauptwil – Amriswil 13.8 km/3.20 Std.

    Informationen

    Verkehrsverein Amriswil, GemeindehausTel: +41 (0)71 414 11 11www.amriswil.ch

    Sehenswürdigkeiten

    Hauptwil• Schloss

    • Kapelle St. Nikolaus und Santa MagdalenaMitte des 12. Jahrhunderts erbaut,wertvolle romanische Fresken

    • Wasserschloss Hagenwil• Schloss Blidegg

    Schloss Hagenwil

    • Hudelmoos Naturschutzgebiet, vielfältige Pflanzen-welt

  • 16 Thurgauer Rundwanderweg

    WegbeschreibungVom Bahnhof Amriswil führt der Weg insüdöstlicher, dann in südlicher Richtung aufder Säntisstrasse nach Hemmerswil. Nachder Überquerung der Staatsstrasse Rich-tung Arbon steigt der Fussweg in südlicherRichtung an. Ostwärts gelangt man durchdas Gehölz Au nach Almensberg. Der Wan-derweg führt nun in östlicher Richtung zumwestlichen Dorfrand von Steinebrunn. Hierlohnt sich ein Abstecher zur Kapelle St. Gal-lus an der Staatsstrasse nach Arbon.Der Weg führt südlich vom Winzelisberg mitder Steinebrunner Kirche St. Gallus unddem stattlichen Wirtshaus Winzelnberg vor-bei nach Olmishusen. In östlicher Richtung

    gelangt man auf Gristenbühl in Neukirch. Auf diesem Wegstück geniesst man einen herrlichenAusblick in den Alpstein, über’s Egni und den Bodensee.

    H. ü. M.

    0:

    Amriswil

    2000 4000 6000 8000 10000 12000 14000Distanz

    800

    700

    600

    500

    400

    :Almensberg

    :Olmishusen

    :Neukirch

    12. Amriswil – Neukirch 6.6 km/1.40 Std.

    Sehenswürdigkeiten

    • Kapelle St. Gallus1922 – 1924 von Albert Rimli erbaut

    Neukirch• Kirche

    Informationen

    Verkehrsverein Amriswil, GemeindehausTel: +41 (0)71 414 11 11www.amriswil.ch

    Stadt Amriswil

  • 17Thurgauer Rundwanderweg

    WegbeschreibungVom Gristen (südlicher Dorfausgang von Neukirch) führt der Weg am Sekundarschulhaus vorbeiin südlicher Richtung nach Chuglersgrüt. Durch intensiv genutzte Niederstamm-Obstanlagen undtraditionelle Hochstamm-Obstgärten führtder Weg am Buberg vorbei.Der Weg überquert den Feilenbach undführt nach Moos. Dem Feilenbach mit sei-nem reichhaltigen Bachgehölz entlang führtder Weg in Richtung Bodensee.Das Gettenholz, ein Wäldchen südwestlichvon Burketshus, ist ein idealer Rastplatz. Der Weg überquert den AutobahnzubringerArbon-Meggenhus. Kurz vor Arbon erreichtman das Restaurant Bühlhof mit grosserTerrasse und herrlichem Blick auf den Ror-schacherberg und Alpstein. Nach kurzerZeit erreicht man Arbon.

    H. ü. M.

    0:

    Neukirch

    2000 4000 6000 8000 10000 12000 14000Distanz

    700

    600

    500

    400

    300

    :Moos

    :Büelhof

    :Arbon

    13. Neukirch – Arbon 7.7 km/1.50 Std.

    Informationen

    Infocenter Arbon, Schmiedgasse 5 Tel: +41 (0)71 440 13 80www.arbon.ch

    Sehenswürdigkeiten

    Neukirch• Kirche

    • Obstplantagen• Riegelhäuser• Egni

    artenreiche Bachgehölze, reiche Vogel-und Insektenwelt

    Arbon• Kastell

    • Galluskapelle• Katholische Kirche St. Martin• Fachwerkhäuser

    Arboner Hafen

  • 19Thurgauer Rundwanderweg

    WegbeschreibungBeim Bahnhof Arbon wird die Seestrasse überquert. Der Hauptwegweiser befindet sich bei derSchifflände. Von den Arboner Quaianlagen (Spielplatz mit Feuerstelle) geht es in westlicher Rich-tung entlang dem See und vorbei am beheizten Schwimmbad zur naturnah gestalteten Auf-schüttung nördlich des Seeparksaales. Hier lässt sich bei malerischem Ausblick RichtungRomanshorn picknicken. Zwischen der Bahn und dem Naturschutzgebiet «Seemoosriet» führt derPhilosophenweg zum Campingplatz und Strandbad Arbon. Die Wanderung führt weiterhin nie ganzam Wasser, weil die Flachwasserzone mit Schilf bewachsen ist oder in früheren Zeiten mitWochenendhäuschen überbaut wurde. Bei Wiedenhorn besteht im Sommer die Möglichkeit, dasStrandbad zu benutzen. Ebenfalls kann man sich hier verpfle-gen und südlich der Bahnlinie übernachten. Bis Egnach hältsich der Weg stets an die Bahnlinie, der Abstand zum See ver-grössert sich. Der Weg überquert den Wilerbach und folgt demBahntrassee. Vor dem Überqueren der Aach besteht die Mög-lichkeit, das öffentliche Strandbad Salmsach zu besuchen. ImNaturschutzgebiet zwischen Weg und See haben zahlreicheGraureiher ihre Nester in die hohen Bäume gebaut. Vorbei ander mächtigen Werfthalle, wo die Passagierschiffe der Schwei-zerischen Bodensee-Schifffahrtsgesellschaft AG gewartet wer-den, wird man dem Bootshafen entlang zum Fähresteg und inden Bahnhof Romanshorn gewiesen.

    H. ü. M.

    0:

    Arbon

    2000 4000 6000 8000 10000 12000 14000Distanz

    700

    600

    500

    400

    300

    :Strandbad

    :Egnach

    :Romanshorn

    14. Arbon – Romanshorn 9.3 km/2.15 Std.

    Informationen

    Infocenter Arbon, Schmiedgasse 5 Tel: +41 (0)71 440 13 80www.arbon.ch

    Tourist Information, im Bahnhof Romanshorn Tel: +41 (0)71 463 32 32 www.romanshorn.ch

    Sehenswürdigkeiten

    Arbon• Kastell• Galluskapelle• Katholische Kirche St. Martin• Fachwerkhäuser• Flachwasserbucht

    zwischen Arbon und Egnach, Überwinterungsplatz zahlreicher Wasservogelarten

    Egnach• Schloss Luxburg (privat)

    Romanshorn• Kirche St. Johann Baptist• Schloss Romanshorn

    Romanshorner Hafen

  • 20 Thurgauer Rundwanderweg

    WegbeschreibungDie Wanderung beginnt man am besten am Hafenquaibeim Bahnhof. Vorbei an der Bodenseeflotte gelangtman zum prächtigen Seepark (mit Feuerstelle) miteinem Findlingsgarten, zum Hotel Inseli und zur Mini-golf- und Strandbadanlage. Der asphaltierte Wander-weg, der gleichzeitig auch Radweg ist, führt nach Utt-wil. Unterwegs bietet sich der bestens eingerichteteBadeplatz Holzenstein als Rastplatz mit Feuerstellean. Der Seeweg, meist schattig, führt nun direkt demUfer entlang. Westlich von Uttwil ist er zu einemGehölzlehrpfad ausgebaut. Wellengeplätscher und

    Wasservögel sind ständige Wegbegleiter. Bademöglichkeiten bestehen beim Campingplatz Utt-wil und beim Badeplatz Kesswil. Der Seeweg nach Güttingen führt vorbei an den Schlössern Moosburg und Güttingen und bietetSchatten, Aussicht, lauschige Rastplätze sowie einzigartige Plätze, wo überwinternde Wasser-vögel im Spätherbst und Winter beobachtet werden können. Vorbei am Sunnehüsli, einer char-manten Schenke mit Kinderspielplatz, gelangt man zum Hafen Güttingen, einem grossen Umla-deplatz für Sand, Kies und Steine. Badeplatz und Feuerstelle laden ein zu einem längeren Halt.Ein weiterer Bade- und Campingplatz warten in Altnau.

    H. ü. M.

    0:

    Romanshorn

    2000 4000 6000:

    Kesswil

    8000 10000 12000 14000Distanz

    700

    600

    500

    400

    300

    :Uttwil

    :Güttingen

    :Altnau

    15. Romanshorn – Altnau 11.3 km/2.40 Std.

    Informationen

    Tourist Information, im Bahnhof RomanshornTel: +41 (0)71 463 32 32www.romanshorn.ch

    Altnau Tourismus, Gemeindeverwaltung Tel: +41 (0)71 694 50 50www.altnau.ch

    Sehenswürdigkeiten

    Romanshorn• Kirche St. Johann Baptist• Schloss Romanshorn

    Kesswil• Riegelhäuser• Rosarotes «Neues»

    Geburtshaus von Carl Gustav Jung(1875), Vater des «Erforschers der menschlichen Seele», Pfarrer inKesswil

    Altnau• Kapelle Landschlacht

    • Tafelobstanbau• Sternsingen der Oberstufe

    in der Vorweihnachtszeit

    Gemeinde Altnau

  • Schweizerische Bodensee-Schiffahrtsgesellschaft AG Postfach 77 I 8590 Romanshorn I [email protected] I Ticket-Hotline 071 466 78 88

    Mit dem Zug zum Schiff: www.thurbo.ch

  • 22 Thurgauer Rundwanderweg

    WegbeschreibungDer Wanderweg führt durch das Dorf Altnaunach Herrenhof hinauf (Feuerstelle beimSchützenhaus). Von Herrenhof verläuft derWeg etwa 500 m nordwestwärts überfruchtbares Landwirtschaftsgebiet. Danngeht’s in Richtung Westen. Am Waldein-gang ist ein Picknickplatz eingerichtet.Durch den Wald gelangt man zum WeilerEmmerzen mit seinem Weiher (Privatbe-sitz), weiter über Felder und durch den Waldnach Illighausen. Der Weg führt weiter nachSiegershausen.

    H. ü. M.

    0:

    Altnau

    2000 4000 6000 8000 10000 12000 14000Distanz

    700

    600

    500

    400

    300

    :Herrenhof

    :Illighausen

    :Siegershausen

    16. Altnau – Siegershausen 10.8 km/2.45 Std.

    Informationen

    Altnau Tourismus, GemeindeverwaltungTel: +41 (0)71 694 50 50www.altnau.ch

    Sehenswürdigkeiten

    Altnau• Kapelle Landschlacht• Tafelobstanbau• Sternsingen der Oberstufe

    in der Vorweihnachtszeit

    Altnauer Obstplantagen

  • 23Thurgauer Rundwanderweg

    WegbeschreibungEtwa 100 m folgt der Wanderweg der Strasse Richtung Alterswilen und zweigt dann nach Nor-den ab. Das Restaurant Sonnenhof, in der Nähe der Strecke, befindet sich weiter Richtung Alters-wilen. Man verlässt Siegershausen und wandert Richtung Norden auf eine leichte Anhöhe. Dieser folgt man in westlicher Richtung biszum Strässchen Alterswilen – Bommen.Der Weg führt durch Bommen, über den100 m langen Damm zwischen den Wei-hern zum Rastplatz am Waldrand. Nachdem Eintritt in den Wald nördlich des Rast-platzes führt der Wanderweg sanft abwärtsnach Kreuzlingen. Oberhalb der ersten Häu-ser der Stadt trifft er auf die Kantons-strasse und führt entweder zur StationBernrain oder in die Stadt zum Bahnhof.

    WegvarianteUmweg über Alterswilen nach Bommen.

    H. ü. M.

    0:

    Siegershausen

    2000 4000 6000 8000 10000 12000 14000Distanz

    700

    600

    500

    400

    300

    :Bommer Weiher

    :Kreuzlingen

    17. Siegershausen – Kreuzlingen 6.4 km/1.30 Std.

    Informationen

    Kreuzlingen Tourismus Tel: +41 (0)71 672 38 40www.kreuzlingen.ch

    Sehenswürdigkeiten

    Alterswilen• Evangelische Kirche St. Agatha• Riegelhäuser

    • Bommer Weiher Fischzucht

    Kreuzlingen• Ehem. Kloster

    heute Lehrerseminar• Kirche St. Ullrich• Seepark

    Seeburg Kreuzlingen

  • 24 Thurgauer Rundwanderweg

    WegbeschreibungVom Bahnhof Kreuzlingen aus verläuft derWeg in westlicher Richtung durch den Orts-teil Emmishofen neben der Firma Mowagvorbei bis zum Viadukt der Bahn. Der Wegfolgt der Bahnlinie, die unterhalb desSchlosses Girsberg überquert wird. Der Weg führt weiter in westlicher Richtungdem Hang entlang und überquert einromantisches Bachtobel. In der Höheerscheint das Schloss Castell. Dankbarkönnte ein Abstecher zur Ruine Unter-Castell sein. Der Wanderweg führt amSüdrand von Tägerwilen vorbei in ein Bach-

    tobel. Entlang dem Dorfrand wird die Strasse Tägerwilen-Engwilen überquert und der Weg führtweiter auf der Höhe an Triboltingen vorbei. Man folgt der Hangkante und geniesst einen herr-lichen Blick auf den See-Rhein und die Reichenau. Schliesslich erreicht man Ermatingen.

    H. ü. M.

    0:

    Kreuzlingen

    2000 4000 6000 8000 10000 12000 14000Distanz

    700

    600

    500

    400

    300

    :Granegg

    :Tägerwilen

    :Klingler

    :Ermatingen

    18. Kreuzlingen – Ermatingen 10.2 km/2.30 Std.

    Informationen

    Kreuzlingen TourismusTel: +41 (0)71 672 38 40www.kreuzlingen.ch

    Touristinformation im Bahnhof Ermatingen Tel: +41 (0)71 664 19 09 www.ermatingen.ch

    Sehenswürdigkeiten

    Kreuzlingen• Ehem. Kloster

    heute Lehrerseminar• Kirche St. Ullrich• Seepark

    • Viadukt der Bahn• Schloss Girsberg• Schloss Castell (Privatbesitz) – Ruine• Unterkastell

    Tägerwilen• Alte Sägi

    Besichtigung nach Absprache mit derGemeinde, Tel: +41 (0)71 669 16 04

    Ermatingen• Kirche

    • Kehlhof• Zollhaus• Gasthaus und Hotel Adler• Groppenfasnacht

    letzte Fasnacht der Welt• Gangfischschiessen

    Fischerdorf Ermatingen

  • 25Thurgauer Rundwanderweg

    WegbeschreibungDer Wanderweg führt vom Bahnhof Richtung Westen zur Hauptstrasse hinauf. Er überquert dieseund führt am Unternehmerforum Lilienbergvorbei zum Arenenberg. Die Wanderungführt nun steil hinauf zum Dorf Salenstein.Im «Kloster», einem mächtigen Gebäude,wurde einst der Zehnte für das Kloster Rei-chenau eingezogen. Oberhalb der letztenHäuser des Dorfes führt der Weg west-wärts durch das Rütelitobel. Unterhalb desSchlosses Eugensberg führt der Weg zurSandegg. Der Weg steigt ab nach Berlingen.Dem Hang entlang geht es weiter nachSteckborn.

    H. ü. M.

    0:

    Ermatingen

    2000 4000 6000 8000 10000:

    Steckborn

    12000 14000Distanz

    700

    600

    500

    400

    300

    :Arenenberg

    :Sandegg

    :Berlingen

    19. Ermatingen – Steckborn 9.4 km/2.20 Std.

    Informationen

    Touristinformation im Bahnhof ErmatingenTel: +41 (0)71 664 19 09 www.ermatingen.ch

    Verkehrsbüro Steckborn Tel: +41 (0)52 761 10 55www.steckborn.ch

    Sehenswürdigkeiten

    Ermatingen• Kirche• Kehlhof• Zollhaus• Gasthaus und Hotel Adler• Groppenfasnacht

    letzte Fasnacht der Welt• Gangfischschiessen

    • Schloss Eugensberg• Ruine Sandegg

    Steckborn• Wertvolle mittelalterliche Bauten• Solar-Kirchturm

    • Steckborner Kachelöfen• Turmhof• Feldbach-Areal

    Blick auf Berlingen

  • 26 Thurgauer Rundwanderweg

    WegbeschreibungVom Bahnhof Steckborn führt der Rundwanderwegsüdlich der Bahnlinie seeabwärts. Bis nach Glariseggfolgt man der Bahnlinie auf der Bergseite, dann wech-selt man nach einem kurzen, stark befahrenen Stras-senstück auf die Seeseite.Nach der Schlossanlage führt der Weg nach links, kurzden Hügel hoch. Der Einstieg in den Wald – RichtungRuine Neuburg – ist gut markiert. Der kurzweilige, oftaber nasse Fussweg mit schönen Ausblicken auf denUntersee ist mit den gelben «Wanderweg-Rauten» mar-kiert. In der Umgebung der Ruine Neuburg befindensich Picknickplätze mit Feuerstellen. Der Weg führt aufder Höhe weiter über den Neuburger Weiher nachMammern.

    WegvarianteBei nassem Wetter ab Steckborn den Seeweg nachMammern benutzen.

    H. ü. M.

    0:

    Steckborn

    2000 4000 6000 8000 10000 12000 14000Distanz

    700

    600

    500

    400

    300

    :Glarisegg

    :Neuburg

    :Mammern

    20. Steckborn – Mammern 7.2 km/1.40 Std.

    Informationen

    Verkehrsbüro SteckbornTel: +41 (0)52 761 10 55www.steckborn.ch

    Touristikinformation Gemeindekanzlei Tel: +41 (0)52 741 32 32www.mammern.ch

    Sehenswürdigkeiten

    Steckborn• Wertvolle mittelalterliche Bauten• Solar-Kirchturm• Steckborner Kachelöfen• Turmhof• Feldbach-Areal

    • Schloss Glarisegg• Ruine Neuburg• Neuburger Weiher

    Mammern• Riegelbauten• Bahnhof

    Turmhof in Steckborn

  • 27Thurgauer Rundwanderweg

    WegbeschreibungDie Wanderroute führt hinauf zum lohnenden Zwischenziel Klingenzell und weiter durch den Waldwieder hinunter an den See. Als Alternative bietet sich die direkte Route dem Bahngeleise ent-lang mit dem kleinen Anstieg die Halde (444 m.ü.M.) hinauf. Beim Bahnübergang am Ortsaus-gang lohnt sich für Badehungrige ein kurzer Abstecher nach Norden zum Badeplatz der GemeindeMammern. Von Klingenzell führt der Fussweg wieder abwärts durch den Wald. Nach dem Fänen-bachübergang wird beim Verlassen des Waldes wieder auf den unteren Wanderweg gewechselt,und man gelangt auf das Gebiet der Gemeinde Eschenz. Nach wenigen Metern trennt sich dieWanderstrecke vom Radweg. Hangabwärts geht es weiter Richtung Hauptstrasse und Seeweg.Nun folgt man vom Wegweiser Eschenz-Waldbüel (403. m.ü.M.) dem Seeweg (Naturstrasse). Loh-nend ist ein Blick zurück, entdeckt man doch mit dem Schloss Freudenfels ein weiteres impo-santes, historisches Gebäude der Region. Der öffentliche Badeplatz von Eschenz befindet sicheinige hundert Meter weiter Richtung Stein am Rhein beim Bootshafen Eschenz-Stad. Die Wan-derstrecke führt nun auf dem «Rheinweg» über dasweite Feld südlich des Eschenzer Horns. Bereits ist dieInsel Werd zu sehen. Der «Rheinweg» verläuft nun ent-lang dem Ufer. Wer in Zeitnot ist, biegt vor der Rhein-brücke links ab und erreicht den Bahnhof Stein amRhein in wenigen Minuten. Ein Besuch des StädtchensStein am Rhein drängt sich aber auf. Über die Rhein-brücke gelangt man in die malerischen Gassen, die zujeder Jahreszeit faszinieren.

    H. ü. M.

    0:

    Mammern

    2000 4000 6000 8000 10000 12000 14000Distanz

    700

    600

    500

    400

    300

    :Klingenzell

    :Eschenz

    :Stein am Rhein

    21. Mammern – Stein am Rhein 6.6 km/1.50 Std.

    Informationen

    Touristikinformation GemeindekanzleiTel: +41 (0)52 741 32 32www.mammern.ch

    Tourist Service Stein am Rhein Tel: +41 (0)52 742 20 90www.steinamrhein.ch

    Sehenswürdigkeiten

    Mammern• Riegelbauten• Bahnhof

    Klingenzell• Wallfahrtskirche Mariahilf• Aussichtspunkt Hochwacht

    Stein am Rhein• Altstadt • Klosteranlagen St. Georgen• Kirche Burg

    • Insel Werd • Burg Hohenklingen

    Mo geschlossen, Tel: +41 (0)52 741 21 37

    Blick auf Mammern

  • Schiff und Wandern

  • 29Thurgauer Rundwanderweg

    WegbeschreibungVor Beginn der Wanderung lohnt sich ein Besuch des geschichtsträchtigen Städtchens Stein amRhein am nördlichen Ufer des Rheins.Vom Bahnhof führt der Wanderweg über die Ebene via Kaltenbach nach Bleuelhusen hinauf.Ungefähr 5 Minuten östlich vom Wanderweg liegt ein Campingplatz mit Badebassin, Spielplatzund dem Restaurant Chämihütte.Bevor der Wanderweg in den schattigen Wald führt, lohnt sich ein Blick zurück auf die Ramse-ner Ebene mit den Hegauer Vulkankegeln Hohentwiel, Hohenhewen und Hohenstoffeln. Der Wan-derweg durch den kühlen Wald ist mit gel-ben Wegzeichen markiert. Sie zu beachtenist besonders wichtig wegen des dichtenNetzes an Waldbewirtschaftungsstrassen.Vor Allenwinden wandert man wenige Meterauf Zürcher Gebiet. Bevor der Wald endgül-tig verlassen wird, lädt eine Waldhütte mitgrossem Vordach und Feuerstelle zur Rastein. Bald darauf verlässt man den Wald undist erstaunt über die prächtige Aussicht aufder Südseite des Seerückens. Bei gutenWetterverhältnissen reicht der Blick über’sSeebachtal bis zur Alpenkette. Bald ziehtder Weg steil hinunter nach Nussbaumen.

    H. ü. M.

    0:

    Stein am Rhein

    2000 4000 6000 8000 10000 12000 14000Distanz

    700

    600

    500

    400

    300

    :Allenwinden

    :Nussbaumen

    22. Stein am Rhein – Nussbaumen 5.5 km/1.25 Std.

    Informationen

    Tourist Service Stein am Rhein Tel: +41 (0)52 742 20 90www.steinamrhein.ch

    Sehenswürdigkeiten

    Stein am Rhein• Altstadt• Burg Hohenklingen

    Mo geschlossen, Tel: +41 (0)52 741 21 37

    • Klosteranlagen St. Georgen• Kirche Burg • Insel Werd

    Nussbaumen• Kapelle• Burg Steinegg

    Thurgauer Natur pur

  • 30 Thurgauer Rundwanderweg

    WegbeschreibungVon Nussbaumen führt der Wanderweg insSeebachtal hinunter an den Nussbaumer-see. Am Nussbaumersee laden drei Bade-plätze mit Feuerstelle zum Verweilen ein.Entlang dem Nordufer führt der Weg nachUerschhausen. Die Route führt nun dem Waldrand entlangund dann ein kurzes Stück durch den Waldüber Trüttlikon zum Schaffertsbuck. Auf der Höhenwanderung über die Reb-berge geniesst man einen herrlichen Aus-blick über das Thurtal zum Alpstein sowiezu den Alpen und gelangt nach Iselisberg.Hier lädt das Restaurant Aussicht mit sei-ner Gartenwirtschaft zur Rast ein.

    Die nächste Bushaltestelle befindet sich in Uesslingen. Der Wanderweg führt nun, teilweise imkühlen, botanisch reichen Wald, zur Kartause Ittingen.

    Informationen

    Tourist Service der Stadt und Region Frauenfeld Tel: +41 (0)52 721 31 28www.frauenfeld.ch

    Sehenswürdigkeiten

    Nussbaumen• Kapelle• Burg Steinegg

    Uerschhausen• Burgruine Hälfenberg

    Warth• Kartause Ittingen

    H. ü. M.

    0:

    Nussbaumen

    2000:

    Moos

    4000 6000 8000 10000 12000 14000Distanz

    700

    600

    500

    400

    300

    :Uerschhausen

    :Iselisberg

    :Kartause Ittingen

    23. Nussbaumen – Kartause Ittingen 10.5 km/2.35 Std.

    Kartause Ittingen

  • 31Thurgauer Rundwanderweg

    WegbeschreibungVom Südeingang des Klosters führt der Wanderweg etwa 200Meter parallel zur Strasse nach Warth. Nachher verläuft er aufhalber Höhe Richtung Osten. Man steigt dann ins Thurland hin-unter und dabei ist besonders beachtenswert, wie der einstkanalisierte Fluss renaturiert wurde. Hier sind vielfältige Ent-deckungen in der Natur zu machen. Thurabwärts auf der Höheder Kartause sind Frassspuren von Bibern zu finden. Der Wanderweg überquert nun die Thur auf der Rohrerbrückeund führt der Murg entlang zum Bahnhof Frauenfeld.

    H. ü. M.

    0:

    Kartause Ittingen

    2000:

    Rorenbrücke

    4000 6000 8000 10000 12000 14000Distanz

    700

    600

    500

    400

    300

    :Frauenfeld

    24. Kartause Ittingen – Frauenfeld 4.7 km/1.05 Std.

    Informationen

    Tourist Service der Stadt und Region Frauenfeld Tel: +41 (0)52 721 31 28www.frauenfeld.ch

    Auskunftsschalter im Rathaus Frauenfeld Tel: +41 (0)52 724 51 11

    Sehenswürdigkeiten

    Warth• Kartause Ittingen

    Frauenfeld • Kirche St. Laurentius• Schloss Frauenfeld• Historisches Museum• Naturmuseum• St. Anna-Kapelle• St. Johannes-Kirche• St. Nikolauskirche• Rathaus

    Katholische Kirche in Frauenfeld

  • 34 Themenwege – Lehrpfade – Rundwanderwege

    Im Thurgau befindet sich eine Vielzahl an Themenwegen und Lehrpfaden. Diese sollen einerseitshelfen, die Natur und unsere Umwelt besser zu verstehen, andererseits aber auch, Spaziergängeund Wanderungen durch die Thurgauer Landschaft abwechslungsreich und interessant zu gestal-ten. Die Thurgauer Themenwege und Lehrpfade beschäftigen sich aber nicht nur mit Themen ausder Natur, sondern auch mit der Geschichte des Kantons, der Thurgauer Industrie und Archi-tektur.

    Auf Anfrage sind selbstverständlich auch Führungen mit professioneller Begleitung auf den diver-sen Wegen möglich. Doch alle sind so angelegt, dass man sich auch individuell auf Ent-deckungsreise begeben kann.

    Neben dem Thurgauer Rundwanderweg haben verschiedene Gemeinden eigene Rundwander-wege in ihrer Region angelegt. Einmalige Aussichten auf die umliegende Region und beein-druckende Landschaften offenbart jeder der Rundwanderwege.Neben der Schaffung eines Erholungsgebietes für die Einwohner und Besucher wurde damit eben-falls der Schutz vor Rodungen und Überbauungen der noch unberührten Natur, welche von denWegen durchstreift wird, gesichert.

    Themenwege – Lehrpfade – Rundwanderwege

  • 35Themenwege

    Pilgerweg, Thurgauer Abschnitt

    Länge: 42 kmDauer: ca. 13.45 Std.Wegweiser: weiss mit blauem Jakobsweg-SignetStart: Konstanz (D), Konstanzer Münster

    Die Pilgerfahrten setzten um die Jahrtau-sendwende ein. Von Deutschland zogen diePilger via Konstanz – Amlikon – Fischingennach Einsiedeln, schliesslich nach Romoder nach Santiago de Compostela ansGrab des heiligen Jakobus.Zeugen dieser «Gottzfarten» sind Kirchenoder Kapellen, welche Jakobus geweihtsind, ehemalige Pilgerherbergen oder dasEmblem der Muschel.

    Im Thurgau heisst dieser ehemalige Pilgerweg auch Schwabenweg. Müsste der Weg überall der historischenLinienführung folgen, wäre der heutige Wan-derer gezwungen, zum Teil auf stark befahrenen Strasse zu gehen. So mussten Ersatzstreckengeschaffen werden. Die Zeugen der Pilgerzeit aber blieben als Fixpunkte berücksichtigt. Das 42Kilometer lange Teilstück zeigt den Thurgau von seiner landschaftlich schönsten Seite.

    Konstanz (D) – Märstetten 4 h 10 min 16 kmMärstetten – Tobel 2 h 30 min 11 kmTobel – Fischingen 4 h 16 kmFischingen – Steg 3 h 9 km

    Informationen & Flyer

    Thurgau Tourismus8580 Amriswil

    Telefon +41 (0)71 414 11 44Telefax +41 (0)71 414 11 45info@thurgau-tourismus.chwww.thurgau-tourismus.chwww.jakobsweg.ch

    Kloster Fischingen

  • 36 Themenwege

    Thurweg, Bischofszell

    Länge: 49.8 kmDauer: ca. 15.30 Std.Wegweiser: braunStart: Bahnhof Bischofszell

    Der Thurweg, erstellt im Jubiläumsjahr2003, ist ein Geschenk an die Thurgaue-rinnen und Thurgauer. Er soll der Bevölke-rung jenen Fluss näher bringen, der demKanton den Namen gab. Vom Eintritt in denThurgau bei Bischofszell bis zum Austrittbei Neunforn kann lustvoll gewandert wer-den. Das Wasser als Begleiter auf Wande-rungen fasziniert den Menschen seit jeher.Daher führt der Weg möglichst nahe demFluss entlang und über die meistenBrücken. Der stete Wechsel der Weg-führung zwischen den beiden Ufern machtdie Wanderung abwechslungsreich undspannend. Der Thurweg vermittelt als Kul-

    turweg dem interessierten Benützer auf 50 Tafeln viele Informationen über Geschichte, Natur-objekte, Wassernutzung und das Leben am Fluss.

    Bischofszell Bahnhof – Weinfelden Bahnhof 5 h 35 minWeinfelden Bahnhof – Frauenfeld Bahnhof 5 h 45 minFrauenfeld Bahnhof – Oberneunforn Post 4 h 15 min

    Informationen & Flyer

    Thurgau Tourismus8580 Amriswil

    Telefon +41 (0)71 414 11 44Telefax +41 (0)71 414 11 [email protected]

    Thurbrücke, Bischofszell

  • 37Themenwege

    Dauer: ca. 5 Std.Start: Geburtshaus von Jakob Müller in Tägerwilen

    Die schönsten Reblagen am Untersee, zwischenTägerwilen und Steckborn, luden schon immer zu Wan-derungen ein. Das Museum Ermatingen, das einenSchwerpunkt der Geschichte des Weinbaues widmet,hat mit Unterstützung der Stiftung Pro Helvetia diesenWeg mit Hinweistafeln zum Rebbau und einem aus-führlichen Wegbeschrieb ausgestalten können. Damitwird die Wanderung, welche zwischen Ufer undAnhöhen zu den reizvollsten Aussichtspunkten führt,zu einer vielfältigen Entdeckung.

    Beim Geburtshaus von Jakob Müller in Tägerwilen, der mit seinem «Müller-Thurgau» den Rebbaurettete, beginnt die Wanderung, führt an den kleinen Rebberg, der an das Schlossgut Hertlererinnert und steigt dann gemächlich zu den Reben von Triboltingen an. Einst war die von Acker-und Grasbau geprägte Landschaft voller Rebstöcke. Zwischen dem Keberli Triboltingen und demKlingler Ermatingen der idyllische Lauf des Agerstenbaches, worauf der Weg nochmals einigeHöhenmeter gewinnt, um die Weite des Sees und den Blick auf Ermatingen frei zu geben. Aufverkehrsarmen Pfaden durch Ermatingen, vorbei am Museum «Vinorama», zum Arenenberg, wonicht nur der Blick auf das Rebgebiet Westerfeld lockt. Da gibt es auch eine Anlage mit Dutzenden von Rebsorten, deren Eignung für den Anbau amSee beobachtet wird. Bei Voranmeldung ist ein Blick in die Kellerei möglich, deren Weine tags-über im Bistro Louis Napoléon neben dem Museum genossen werden können. Der Abstieg nachMannenbach erfolgt auf leicht verschlungenen, dafür umso aussichtsreicheren Wegen, danachdem See entlang bis vor Berlingen, um wiederum in die Höhen zu den Reben zu führen. Hierwachsen die Trauben noch mitten im Dorf, wie das früher in allen Orten am See der Fall war.Bald ist der Weissenstein erklommen und die Reblagen im Jakobstal vor Steckborn entschädi-gen die Mühe.

    Wer sich Zeit für die insgesamt zehn informati-ven Tafeln am Wegesrand, für die Aussicht in diedramatisch wechselnde Landschaft am See undfür den interessanten Wegbeschrieb nimmt unddabei Geschichte und Gegenwart des Weinbauserwandert, benötigt für diese Entdeckung rundfünf Stunden. Ein Vergnügen ist es allemal. DieWegbeschreibung ist im Museum Vinorama undzahlreichen Verkaufsstellen erhältlich; die Listeist im Internet veröffentlicht (www.vinorama-ermatingen.ch).

    Rebwanderweg, Ermatingen

    Informationen & Flyer

    Informationen & FlyerStiftung Museum ErmatingenVinoramaHauptstrasse 628272 Ermatingen

    Telefon +41 (0)71 660 01 01Telefax +41 (0)71 660 09 [email protected]

    Reben am Untersee

  • 38 Themenwege

    Planetenweg, Frauenfeld

    Länge: ca. 8 kmDauer: ca. 2 Std.Start: 300 m südlich der Altstadt beim Altersheim Stadtgarten

    (Richtung Festhütte Rüegerholz)

    Auf der Wanderung von der Sonne beim AltersheimStadtgarten treffen wir entlang des Reutenenbaches inkurzen Abständen die sonnennächsten Planeten Mer-kur, Venus, Erde und Mars. Weiter führt der Weg durchdas Rüegerholz zum Jupiter und dann auf dem herrli-chen Philosophenweg mit seinen einmaligen Naturbö-schungen und den Stadtreben zum Saturn. Der Pfadzum Uranus beim Försterhaus vorbei durch das Altholzzeigt uns die Schönheiten des Waldes mit seiner erha-benen Ruhe. Für den Rückweg geht’s hinunter ins Talund dann entlang der Murg zu den sonnenentferntes-ten Planeten Neptun und Pluto. Die imposante Kraftdes Wassers und seine frühe Nutzung durch den Men-schen erleben wir dort auf Schritt und Tritt. BeimKönigswuhr, wieder in unmittelbarer Stadtnähe, ist derplanetarische Rundgang abgeschlossen.

    Informationen & Broschüre

    Tourist Service Regio FrauenfeldBahnhofplatz 758500 Frauenfeld

    Telefon +41 (0)52 721 31 28Telefax +41 (0)52 722 10 [email protected]

    Murg

  • 39Themenwege

    Länge: 8 kmDauer: ca. 2 Std.Start: Gemeindegrenze Murkart

    Auf dem Gebiet von Frauenfeld führen zur-zeit 26 Brücken und Stege über die Murg.Viele stammen aus ehemaligen Verbindun-gen der früheren Ortsgemeinden und derStadtquartiere, andere wurden durch dasVerkehrsaufkommen notwendig, und dritteergänzen ein idyllisches Wander- und Rad-wegnetz zu beiden Seiten des Flusses.

    Die Murg war dank der Nutzung ihrer Was-serkraft einst Lebensader für Gewerbe undIndustriebetriebe der Stadt.

    Heute laden ihre Uferwege, Stege undBrücken sowie die noch bestehendenWehre und Kanäle zu einem Spaziergang entlang dem Wasserlauf ein und immer wieder auchzum kurzen Verweilen bei der einen oder anderen Überquerung.

    Die Wanderung wird bei einzelnen Stationen zu einem Gang durch die Geschichte der Stadt, imWechsel der Jahreszeiten besonders aber zum eindrücklichen Naturerlebnis von der Murkart biszur Thur oder auch nur auf dem engeren Stadtgebiet.

    Brücken- und Murguferweg, Frauenfeld

    Führungen, Informationen & Flyer

    Tourist Service Regio FrauenfeldIm Bahnhof8500 Frauenfeld

    Telefon +41 (0)52 721 31 28Telefax +41 (0)52 722 10 [email protected]

    Autor, Informationen

    Walter VogelBühlwiesenstrasse 128500 Frauenfeld

    Telefon +41 (0)52 721 51 [email protected]

    Brücke über die Murg

  • 40 Themenwege

    Drei Ruinenwege mit verschiedenen Längen führen zu den Überresten der mittelalterlichen Burgen Last, Heubärg und Anwil.

    1 Ruine 3.3 Kilometer Bahnhof Kradolf – Schönenberg – Ruine Last –Schluuch – Roore – Schönenberg – Bahnhof Kradolf

    2 Ruinen 4.6 Kilometer Bahnhof Kradolf – Schönenberg – Ruine Last – Schluuch – Roore – Ruine Heubärg – Roore – Schönenberg – Bahnhof Kradolf

    3 Ruinen 12.7 Kilometer Bahnhof Kradolf – Schönenberg – Heiligbrune – Ober-Buhwil – Hindermüli – Ruine Anwil – Neukirch – Chuderagger – Aawachs – Ruine Heubärg – Roore – Schluuch – Ruine Last – Schönenberg – Bahnhof Kradolf

    Ruinenweg, Kradolf-Schönenberg

    Informationen & Flyer

    GemeindeverwaltungKradolf-Schönenberg9214 Kradolf-Schönenberg

    Telefon +41 (0)71 644 90 30Telefax +41 (0)71 644 90 [email protected]

    Ruine Last

  • 41Themenwege

    Ruinenweg, Kradolf-Schönenberg

    Ruine LastDie Burg Schönenberg, wie ihr Name jahrhundertlang lautete, wird erstmals im Jahr 1159erwähnt. Ihre Besitzer, die Herren von Schönenberg, standen im Dienst des Bischofs von Kon-stanz, der Ende des 13. Jahrhunderts selbst Besitzer wurde. In den Appenzeller Kriegen zuBeginn des 15. Jahrhunderts wurden viele Burgen im Thurgau zerstört. Ob die Burg Schönen-berg auch dieses Schicksal erlitt, ist nicht bekannt. Sicher ist, dass sie später noch oder wie-der stand, denn der Bischof liess sie durch seinen Vertreter in Bischofszell verwalten. Auf demBergfried war ein hölzerner Obergaden aufgesetzt, wie er etwa am Schloss Mammertshofen nochheute erhalten ist. Später setzte der Verfall ein. In dieser Zeit wurde der Flurname auf dasGebäude übertragen und dieses als Ruine Last bezeichnet. 1804 gelangte sie in den Besitz desKantons Thurgau und später kaufte der benachbarte Landwirt die Gemäuer. Er musste aber dieRuine unverändert belassen, und so konnte sie 1960 von der Gemeinde gekauft werden. In denJahren 1975/76 wurde sie von der «Genossenschaft zur Erhaltung der Ruinen Last und Heubärg»restauriert.

    Ruine HeubärgDer Name der Burg mit einem trapezförmigen Grundriss wechselte im Laufe der Geschichte mehr-mals. Aus der Burg «Höhberg» wurde später «Alt Weingarten» und «Heuberg». Nach neuer Schreib-weise auf der Landeskarte heisst die Ruine jetzt «Heubärg». Die Geschichte der Burg liegt aberweitgehend im Dunkeln, und so sind weder ihr Alter noch die Namen der Erbauer bekannt.

    Ruine AnwilObwohl die Ruine Anwil besser erhalten ist,ist auch über ihre Geschichte wenigbekannt. Grund dafür ist der Name «Anwil»,der noch mehrmals vorkommt. So ist meistunsicher, welche Burg gemeint war. Manweiss, dass am Ende des 14. Jahrhundertsein Konrad von Röta Besitzer war und dieBurg 1406 von den Appenzellern zerstörtwurde. Nach dem Wiederaufbau waren die Herren von Helmsdorf und Laurenz Kunkleraus St. Gallen Besitzer. Noch im Jahr 1800muss sie bewohnt gewesen sein.

    Ruine Anwil

  • MuseenlandschaftThurgau

    Museum für ArchäologieFreie Strasse 26, 8510 FrauenfeldDienstag bis Sonntag 14 bis 17 Uhr

    NaturmuseumFreie Strasse 26, 8510 FrauenfeldDienstag bis Sonntag 14 bis 17 Uhr

    Historisches MuseumSchloss Frauenfeld, 8510 FrauenfeldDienstag bis Sonntag 14 bis 17 Uhr

    NapoleonmuseumSchloss Arenenberg 8268 Mannenbach-SalensteinDienstag bis Sonntag 10 bis 17 Uhr,Ende April bis Mitte Oktoberzusätzlich Montag 14 bis 17 Uhr

    Ittinger MuseumKartause Ittingen, 8532 WarthMontag bis Freitag 14 bis 17 Uhr,Samstag, Sonntag: 11 bis 17 Uhr, 1. April bis 30. September bis 18 Uhr

    KunstmuseumKartause Ittingen, 8532 WarthMontag bis Freitag 14 bis 17 Uhr,Samstag, Sonntag: 11 bis 17 Uhr, 1. April bis 30. September bis 18 Uhr

    www.museen.tg.ch

  • 43Themenwege

    Länge: ca. 8 km

    Der Planetenweg «Süd» beginnt bei der Bahnstation Siegershausen. Er führt über das Natur-schutzgebiet Bommerweiher durch den Wald zur Kreuzlinger Sternwarte.

    Der Planetenweg «Nord» dagegen beginnt bei der Konstanzer Bodensee-Therme (D) und führtdem Seeufer entlang durch die Stadt Kreuzlingen zur Sternwarte hinauf.

    Die Menschen versuchen immer wieder, dieGrösse und Weite des Universums zu erfas-sen. Es wird aber nie gelingen, die immen-sen Distanzen zu verstehen. Man stösstbald an die Grenzen des eigenen Vorstel-lungsvermögens. Beim Sonnensystem hilftman sich deshalb mit einem Modell, demPlanetenweg. Man verkleinert alle Masseim Massstab 1:1 Milliarde. So haben dieneun Planeten und die Sonne auf einerStrecke von 6 km Platz. Der Start der Wan-derung ist jeweils beim Pluto und Ziel ist fürbeide Wege die Sonne – das Planetarium.

    Planetenweg, Kreuzlingen

    Führungen, Informationen & Flyer

    Kreuzlingen TourismusSonnenstrasse 48280 Kreuzlingen

    Telefon +41 (0)71 672 38 [email protected]

    oder

    [email protected]

    Sternwarte/Planetarium

  • 44 Themenwege

    Kulturpfade im Oberthurgau

    Länge: «Obstwiesen» 2 km Dauer (zu Fuss): «Obstwiesen» 0.30 Std.«Obstgarten» 5 km «Obstgarten» 1–1.30 Std.«Obstboden» 7 km «Obstboden» 1.30–2 Std.

    Start: Mostgalerie

    Unmittelbar am Seeradweg Arbon-Romans-horn liegt der schmucke Weiler Kratzerenbei Frasnacht. In der dortigen Mostgalerieam Bodensee begrüsst die Familie E. undP. Stäheli sehr gerne Besuchsgruppen zuVeranstaltungen wie Erlebnisessen, Most-degustationen und Kulturtreffen. Zur weite-ren Bereicherung solcher Anlässe empfeh-len sie den Gästen die drei Rundgänge«Obstwiesen» (2 km), «Obstgarten» (5 km)und «Obstboden» (7 km) zu Fuss oder mit

    Fahrrad. Für diesen Zweck liegen in der Mostgalerie entsprechende Faltblätter in grüner, roterund gelber Farbe bereit. Sie enthalten einen Kartenausschnitt mit eingezeichneter Wegführungund mit 14, 24 oder 32 Hinweisnummern. Diese betreffen die vielfältigen Kulturhinweise aufden Faltblättern. Ebenfalls dazu gehört ein Test mit 15, 24 oder 28 Fragen zu Auswahlantwor-ten – samt beigefügten Lösungen. Weil die drei Themenwege die Mostgalerie als Start und Zielhaben, ergeben sich inhaltliche Überschneidungen. So erklären alle drei unterwegs den Sinn derFlurnamen, die Bildung der Geländeformen, den Zweck der Wölbäcker, das Wesen der Riegel-häuser, das Besondere der Fabrikbauten, die Entstehung des Bodensees, die Bedeutung desSeewasserwerks, die Auswirkung des Bahnbaus, die Entwicklung des Obstbaus und vielesandere mehr. Demnach erfahren die Beteiligten, nebst anderen Einzelheiten, woher beispiels-weise Frasnacht seinen Namen hat, inwiefern das Riegelhaus ein Mehrzweckbau ist, weshalbder Oberthurgau ein erstrangiges Kernobstland ist, welches das schweizweit erste Gemein-schaftsbad für Frauen und Männer war, welcher germanische Gott dem Bodensee den Namengab, wie viel Wasser eine Kuh für wie viele Liter Milch braucht, wie viel höher der Seespiegelohne menschliche Wasserentnahme wäre, um wie viele Meter der Bodensee jährlich kürzer wird,was mit dem Schimpfwort «Seeschlange» gemeint ist, warum um 1900 aus Kornfeldern Heu-wiesen wurden, vom wem die Thurgauer das Käsen lernten, welche Obstbäume auf den Wöl-bäckern vorherrschen.Die Interessierten unterbrechen ihren Rundgangjeweils an den eingezeichneten Stellen undlesen dort die dazu passenden Erklärungen.Durch solche Natur- und Kulturgeschichten bie-tet die obstreiche Landschaft den Pfadfindigenals zusätzliche Dimension Einblicke in die jüngere und ältere Vergangenheit. Kurz: Wozuauch in die Ferne schweifen? Sieh, viel Gutesliegt so nah!

    Informationen & Flyer

    Mostgalerie am BodenseeFamilie Paul StäheliKratzern 399320 Frasnacht / Arbon

    Telefon +41 (0)71 446 47 [email protected]

    Oberthurgauer Landschaft

  • 45Themenwege

    Vermessungsweg, Weinfelden

    Dauer: ca. 3.30 Std.Wegweiser: braunStart: Bahnhof Weinfelden

    Aus Anlass des Jubiläums «100 Jahre Vermessungsamt Thurgau» besteht seit Herbst 1999 der«Vermessungsweg von Weinfelden auf den Nollen». Auf 24 Informationstafeln erfährt man vieleFakten und Details aus der Vermessung – von den Anfängen bis zu modernen Methoden mitSatelliten. Die Informationen werden durch Bilder, Karten und Zeichnungen vermittelt und durcherklärende Texte ergänzt.Der Vermessungsweg folgt dem Wander-weg vom Bahnhof Weinfelden auf den Nol-len. Der Weg führt durch die beein-druckende Landschaft des Mittelthurgaus,wo die Natur und die Vermessungsge-schichte zusammenfinden. Belohnung sindunterwegs zahlreiche überraschende Aus-blicke ins Thurtal, ins liebliche Tälchen desFurtbaches und bis zu Bodensee und Alpenvom bekannten Aussichtspunkt Nollen beischönem Wetter.

    Informationen & Flyer

    Gemeinde WeinfeldenKultur und Tourismus8570 Weinfelden

    Telefon +41 (0)71 626 83 85Telefax +41 (0)71 626 83 [email protected]

    Vermessungsflugzeug

    Satellit

    Vermessungswerkzeuge

  • PostAuto Schweiz AGRegion OstschweizGeschäftsstelle Frauenfeld8501 FrauenfeldTel. 052 728 08 08www.postauto.ch

    Mit dem Postauto ins Grüne.

    Entdecken Sie mit PostAuto die schönsten Seiten unserer Region.

  • 47Lehrpfade

    Obstlehrpfad, Altnau

    Dauer: ca. 3 Std.Länge: 9 kmWegweiser: rot-grünStart: Bahnhof Altnau

    Auf dem Obstlehrpfad mit dem Ausgangs-punkt Bahnhof Altnau begleiten die rot-grü-nen Wegweiser mitten durch die Obstanla-gen mit einer traumhaften Sicht auf denBodensee. Verschiedene Plätze ladenimmer wieder zum Verweilen ein. So span-nend kann Lernen sein – und in Verbindungmit einer Wanderung, einer Velotour odereiner Pferdewagenfahrt wird es zum echtenAnlass.

    Unter der Federführung der Gemeinde Alt-nau und in Zusammenarbeit mit der Obst-fachstelle Arenenberg entstand dieser inder deutschsprachigen Schweiz einmaligeObstlehrpfad.

    Auf 16 Tafeln werden viele interessante In-formationen zum Thema Obstbau anschau-lich und verständlich präsentiert.

    Führungen, Informationen & Flyer

    Tourismus AltnauScherzingerstrasse 28595 Altnau

    Telefon +41 (0)71 694 50 50Telefax +41 (0)71 694 50 [email protected]

    Informationstafel

  • 48 Lehrpfade

    Länge: 1 kmOrt: Basadinger Wald bei BelzhaldenEmpfehlung: Nehmen Sie auf den Flechtenpfad eine Handlupe sowie die Informations-

    broschüre mit den Erklärungen mit.

    Verschiedene seltene Flechtenarten, die heute nurnoch in naturnahen Wäldern leben, sind im Basadin-gerwald nachgewiesen. Offensichtlich bietet ihnen die-ser forstlich genutzte und doch naturnahe Wald eingünstiges Mikroklima, d.h. geeignete Licht- und Feuch-tigkeitsverhältnisse.

    Der Flechtenpfad macht die Bevölkerung auf die viel-fach übersehenen Flechten aufmerksam. Waldbewirt-schafter werden informiert, wie der natürliche Waldbau

    für viele Lebewesen wie zum Beispiel die Flechten günstigen Lebensraum schafft und damit dieBiodiversität fördert. Flechtenspezialisten entdecken hier ein Gebiet mit seltenen Arten.

    Flechtenpfad, Basadingen

    Informationen & Broschüre

    Gemeinde Basadingen-SchlattingenRychgass 28254 Basadingen

    Telefon +41 (0)52 646 01 60Telefax +41 (0)52 646 01 [email protected]

    Pertusaria amara (Bitterflechte)

  • 49Lehrpfade

    Dauer: ca. 2 Std.Start: Bahnhof HauptwilZiel: Bahnhof Bischofszell

    Im Laufe des 20. Jahrhunderts hat sich Bischofszell zum wichtigsten Industriestandort derRegion entwickelt. Die ältesten industriegeschichtlichen Anlagen befinden sich jedoch in Haupt-wil, wo im 17. Jahrhundert ein kleines, aber regulierbares Wasserangebot gemeinsam mit günstigen wirtschaftspolitischen Voraussetzungen ausreichten, um einen Manufakturort mitSchloss zu gründen.

    Wasser und EnergieIn einer eiszeitlichen Schmelzwasserrinne östlich vonHauptwil boten bereits bestehende kleine Tümpel dienatürliche Voraussetzung dafür, dass hier im Jahre1430 das Bischofszeller St. Pelagistift fünf Fischwei-her anlegen konnte. Das bescheidene Wasserangebotwurde damit regulierbar, was die Bedingungen fürWasserkraftanlagen verbesserte.So trieben Wasserräder seit dem 15. Jahrhundert imSorntal und in Hauptwil Mühlen und eine Säge, die denBauern der Umgebung dienten.Neben der Zunftfreiheit waren die günstigen Wasser-verhältnisse der Hauptwiler Weihertreppe ausschlag-gebend für die Standortwahl der Gebrüder Gonzen-bach, die den Flecken im 17. Jahrhundert zumHandels- und Manufakturort machten.

    War man zunächst bei der Veredlung von Leinwand aufausreichend Wasser sowohl für den Bleicheprozessals auch zum Antrieb der Walken und Mangen angewiesen, so trat im 19. Jahrhundert die Rot-färberei an ihre Stelle. Im Laufe des 18. und 19. Jahrhunderts wurde das Gewässersystem ste-tig ausgebaut, so dass auch im Zeitalter der Industrialisierung Wasserräder bis gegen 1900 dieeinzigen Antriebsmotoren blieben. Erst seit aufder 1876 eröffneten Eisenbahnstrecke zwi-schen Sulgen und Gossau die erforderlicheSteinkohle herbeigeschafft werden konnte,wurde der Einsatz von Dampfmaschinen mög-lich.Mehrere Informationstafeln geben unterwegsmehr Auskunft über die Industrialisierung unddie Geschichte der Region.

    Industrielehrpfad, Bischofszell

    Führungen, Informationen & Flyer

    Verkehrsbüro Bischofszellc/o Mawi ReisenNeugasse 189220 Bischofszell

    Telefon +41 (0)71 424 63 63Telefax +41 (0)71 424 63 [email protected] oder www.pm1.org

    Spittel 1735

  • 50 Lehrpfade

    Historischer Lehrpfad, Diessenhofen

    Dauer: 0.30 Std.Start: Parkplatz Rheinbad ParadiesWegweiser: blau

    Rheinkastell – der Trägerverein für Befestigungsanla-gen im Gebiet Schaaren hat es sich zum Ziel gesetzt,die noch vorhandenen Zeitzeugen der Befestigungs-Anlagen aus verschiedenen Zeitepochen der Nachweltzu erhalten und der Öffentlichkeit die Geschichte desRheins als Grenze näher zu bringen. Der öffentlicheLehrpfad auf dem Weg um die Schanze des öster-reichischen Brückenkopfes, welcher zu Beginn des 2.Koalitionskrieges 1799 durch Erzherzog Karl erbautwurde, ist bereits realisiert und die aufgestellten Hin-weistafeln orientieren die Besucher über die Ge-schichte der vergangenen Zeit:

    über● die spätbronzezeitliche, befestigte Siedlung● die spätrömischen Wachttürme● den österreichischen Brückenkopf● die Bunkerkette des 2. Weltkrieges

    Erleben Sie im Naherholungsgebiet Schaaren eineGeschichtsepoche und eine intakte Natur, wie sie nurselten auf so kleinem Raum zu finden ist.

    Gruppenführungen & Informationen

    Gemeindeverwaltung DiessenhofenRathaus8253 Diessenhofen

    Telefon +41 (0)52 646 42 42Telefax +41 (0)52 646 42 [email protected]

    oder

    [email protected]

    Bunker

    Im Schaaren

  • 51Lehrpfade

    Länge: 2.5–3 kmDauer: ca. 1 Std.Wegweiser: farbige Pfähle/StelenStart: ab Vogelsang, Dorfausgang Richtung Eschlikon

    Der Dussnanger Sinnes- und Erlebnispfad lädt zu einer Wanderung ein, bei der das eigene Ichmindestens ebenso beteiligt und beansprucht wird wie Schusters Rappen. Der Pfad, der eineProjektarbeit der Lehrlinge des DussnangerKornhauses darstellt, ist, obwohl sich aufihm hervorragend spazieren lässt, weitmehr als «nur» ein gewöhnlicher Wander-weg. Denn er will nicht bewältigt, sondernbegriffen und erfahren sein.

    Gewidmet ist der Sinnespfad den vier Ele-menten: Erde, Feuer, Luft und Wasser. Siezu begreifen und anders wahrzunehmen alsgewöhnlich, dazu lädt der Sinnes- und Erleb-nispfad ein. Der Rundweg soll die Besucherund Benützer animieren, sich ganz ihrenSinnen – und zwar im Einklang mit derNatur – hinzugeben.

    Sinnes- und Erlebnispfad, Dussnang

    Führungen, Informationen & Flyer

    Kornhaus zu VogelsangSchwalbenstrasse 78374 Dussnang

    Telefon +41 (0)71 977 17 94Telefax +41 (0)71 977 18 [email protected]

    Entdeckung der Sinne

  • 52 Lehrpfade

    Rebberge gehörten noch vor hundert Jah-ren zum Stadtbild von Frauenfeld. ZahlreicheHänge und Felder rund um die Stadt, soauch südlich von Huben, zwischen Hunds-rücken und Försterhaus, waren mit Rebenbepflanzt. Die seit 1975 wieder erstelltenRebberge schliessen somit an eine alte Tra-dition der Feldbebauung in unserer Regionan.

    Nicht nur Weinliebhaber und Kenner desWeinfaches mag interessieren, welche Reb-sorten in der Regio Frauenfeld gepflanztwerden, welchen Zyklus die Rebe im Laufedes Jahres verfolgt, welche Arbeiten dabei

    zu verrichten sind, welches die häufigsten Krankheiten und Schädlinge dieses an Sonne gewöhn-ten Gewächses sind und wie der Wein schliesslich entsteht.

    Nach einer Übersichtstafel mit allgemeinen Hinweisen zum Rebberg, die den Beginn des Reb-lehrpfades bei der Abzweigung des Philosophenweges von der Talstrasse markiert, folgen in mehroder weniger regelmässigen Abständen Tafeln mit Hinweisen zur Rebbaumethode, zum Jahres-zyklus der Rebpflanze, zu den Schädlingen und Krankheiten sowie deren Bekämpfung, zu den«In den Stadtreben» angepflanzten Rebsorten und nicht zuletzt zu den verschiedenen Kelterungs-verfahren, wie sie in den VOLG-Weinkellereien angewendet werden. Die Aussagen der Schrift-tafeln werden durch zahlreiche Grafiken veranschaulicht, so dass der verweilende Betrachter dasWissenswerte über den «Holdenberger» im speziellen und die Rebe sowie deren Pflege leichtaufnimmt.

    Reblehrpfad, Frauenfeld

    Informationen & Flyer

    Tourist Service Regio FrauenfeldBahnhofplatz 758500 Frauenfeld

    Telefon +41 (0)52 721 31 28Telefax +41 (0)52 722 10 [email protected]

    Frauenfelder Rebberge

  • 53Lehrpfade

    Waldlehrpfad Loo, Frauenfeld

    Dauer: 0.40 Std.Länge: 2 kmStart: Nähe Försterhaus (Försterhausstrasse) beim Loobächli

    Zu Fuss durchs Rüegerholz oder mit den öffentlichen Verkehrsmitteln erreicht man den Aus-gangspunkt in der Kurve unterhalb des Försterhauses. Auf einer Waldstrasse, leicht aufwärts,steigt man durch Nadel-/Mischwald an den oberen Rand des Altholzes, vor einem den WeilerBühl. Gleich taucht man wieder in den Wald ein, diesmal auf schmalem Fussweg. Neben demWeg fällt unser Blick auf eine im Boden eingelassene Zisterne; sie ist ein stummer Zeuge eineralten Wasserversorgung.

    Der Weg mündet in die Alte Landstrasse neben einer ebenfalls ausgedienten Brunnenstube.Nach Überqueren der Fahrstrasse steigt man etwas steiler über die Treppe hinauf zur Fuchshalde.Während des Verschnaufens fällt der Blick auf die ausgedehnten, neuen Quartiere Frauenfeldsrund um das Kantonsspital. Bei schönem, sichtigem Wetter ist die Aussicht auf das untere Thur-tal, die Ausläufer von Seerücken und Kohlfürst, ja sogar auf die fernen Höhen des Schwarzwaldesbemerkenswert.Im zweiten Abschnitt der Wanderung berührt der Lehrpfad ein kleines Feuchtgebiet, wo im Früh-sommer die Frösche quaken und sich Libel-len wohl fühlen. Eine Augenweide imMai/Juni ist vor allem die Magerwieseunterhalb der Fuchshalde, wenn die arten-reiche Flora in allen Farben blüht und dasSummen der Insekten unüberhörbar ist.Noch einmal wird die Alte Landstrasse über-quert, ein Feldweg folgt dem Waldrandzurück zum oberen Rand des Försterhaus-bächleins. Über einige Stufen steigt manins Tobel, das sich der kleine Bach in lan-ger Zeit gegraben hat, hinunter und man istnach wenigen Minuten zurück am Aus-gangsort.

    Auf über 30 Tafeln sind die wichtigsten Baum- und Straucharten in Wort und Bild beschrieben.In einer späteren Phase werden auch zusätz-liche Informationstafeln über alles Wissenswertezur Tier- und Pflanzenwelt, Geologie, Ökologiesowie Waldbau vermitteln. Weil grosse Teile desLehrpfades im Wald verlaufen, eignet er sichganz besonders für einen Spaziergang in derwarmen Sommerzeit.

    Informationen

    Dr. Paul A. HuiFörsterhausstrasse 6 B8500 Frauenfeld

    Telefon +41 (0)52 721 53 [email protected]

    Loobächli

  • 54 Lehrpfade

    Dauer: 0.05–0.30 Std. je nach InteresseLänge: 300 MeterWegweiser: Die 14 Weidenarten sind an ca. 25 Standorten kurz beschrieben.

    Eine Übersichtskarte befindet sich bei der Sitzbank am Start.Start: Reutenenstrasse, beim Parkplatz zur Festhütte Rüegerholz

    kollin: unter 600 m subalpin: 1200 – 1800 mmontan: 600 – 1200 m alpin: über 1800 m

    Begibt man sich auf den Weidenlehrpfad inFrauenfeld, taucht man in einen kleinen,aber sehr spannenden Bereich der Naturein und erfährt die Vielfalt dieser Baumartnamens Weide, die einen in Staunen ver-setzen wird.

    Weidenlehrpfad, Frauenfeld

    Informationen & Flyer

    Hochbauamt Stadt FrauenfeldSchlossmühlestrasse 78501 Frauenfeld

    Telefon +41 (0)52 724 52 82Telefax +41 (0)52 724 54 [email protected]

    Region Frauenfeld

  • 55Lehrpfade

    Dauer: ca. 1.30 Std.Länge: 3 kmWegweiser: Orientierungstafel auf dem Parkplatz. Holzwegweiser führen durch den

    Rundgang.Start: Parkplatz beim nördlichen Waldeingang, Staatstrasse Güttingen –

    Sommeri – Amriswil

    Der prächtige Güttinger Wald (Waldgebiet zwischen Altnau und Dozwil) gefällt durch seine Natür-lichkeit und mächtigen, alten Eichen. Auf dem Besitz der Waldkorporation Güttingen (200 ha)wird mit 8 Orientierungstafeln auf die Besonderheiten des Eichenwaldes und dessen Bewirt-schaftung hingewiesen. An verschiedenen Bestandesbildern kann sich der Besucher überzeugen,dass auch die jungen Eichengenerationen gut vertreten sind.

    In der «Eichen-Stube» hat die Waldbesitzerin einen Alt-Eichenbestand – ca. 200jährig – schonunter Schutz gestellt. Der Rundgang führt auch an der 90jährigenVersuchsfläche von Stiel- und Traubenei-chen vorbei. Als Besonderheit gilt die vier-stämmige Eiche – Vierer Eiche genannt –,die aus jenen Zeiten stammt, als der Waldnoch hauptsächlich Brennholz zu produzie-ren hatte.

    Nebst dem grossen Erholungswert bietetder Güttinger Wald auch Schulen vielAnschauungsmaterial. Nadelholz und Laub-holz sind vielfach gut gemischt und selteneBaumarten sind früher schon gefördert wor-den.

    Die Eichen wurden früher nicht nur des edlen Holzes wegen gefördert, sondern auch als Frucht-bäume geschätzt. Mehl aus Eicheln diente schon den Germanen als Speise. Im Mittelalter trieb man die Schweine in den Wald, um sie zu mästen, was einen vorzüglichen Fleischgenuss(Schinken) versprach. In Notzeiten dienten gerö-stete Eicheln als Ersatz für Kaffee. Die Gerb-stoffe in der Rinde verwendete der Gerber fürdie Be-handlung des Leders. Sie fanden aberauch als Heilmittel Verwendung.

    Eichenweg, Güttingen

    Informationen

    GemeindeverwaltungBahnhofstrasse 158594 Güttingen

    Telefon +41 (0)71 695 16 62Telefax +41 (0)71 695 28 [email protected]

    Wegweiser

  • 56 Lehrpfade

    Länge: 5 kmDauer: 3 Std.

    Lange vor dem Menschen besiedelte derBiber nach den Eiszeiten das Thurtal, wo erseit jeher Bäume fällte, Dämme baute undSteilufer unterhöhlte. Nach seiner Ausrot-tung im 19. Jahrhundert und den Ausset-zungen vor 35 Jahren an den Nussbaumer-seen durch den WWF Bodensee/Thurgaulebt er heute wieder in den Thurauen. Dieneuere Geschichte des Bibers ist eineErfolgsgeschichte.

    Rund 450 Biber leben zurzeit in derSchweiz, annähernd 100 davon sind imThurgau heimisch. Rund ein Viertel davondürfte laut Schätzungen des Biologen und

    Biber-Experten Mathis Müller-Buser aus Pfyn im Gebiet rund um den Pfyner Biberpfad anzutref-fen sein. Ob man bei der Begehung des Pfades sofort auch einen Biber zu Gesicht bekommt,ist jedoch zweifelhaft, denn die Tiere sind vor allem nachtaktiv und kaum vor dem Einnachten zusehen. Wer jedoch nach Eindunkeln Biber beobachten möchte, hat gute Chancen, entlang demBiberlehrpfad mehr als nur Bissspuren und Höhlenbauten zu entdecken.

    Seine Spuren sind unübersehbar und tauchen oft an unerwarteten Stellen auf. Der Biberpfadführt Sie durch verschiedene Lebensräume und mehrere Biberreviere im Raum Pfyn. Für seinlängerfristiges Überleben braucht der Biber vernetzte Fliessgewässer und naturnahe Landschafts-korridore. Unterwegs informieren 12 aus Eichenbrettern gefertigte Tafeln entlang dem Fabrik-kanal den Besucher umfassend über die Lebensgewohnheiten des grössten heimischen Nagers.

    Finanziell wurde das Projekt dank den Läuferinnen und Läufern des WWF-Laufes 2001 sowie dankvielen weiteren Sponsoren ermöglicht. Mit diesem Biberpfad – im internationalen Jahr des Süss-wassers erstellt – sollen der Biber und sein Lebensraum den Menschen näher gebracht werden.

    Biberpfad, Pfyn

    Informationen & Flyer

    WWF Bodensee/ThurgauPostfach 71CH-8570 Weinfelden

    Telefon +41 (0)71 622 79 66Telefax +41 (0)71 223 29 [email protected]

    Thurgauer Biber

  • 57Rundwanderwege

    Länge: 4.9 kmSteigung 80 mStart: ab den Parkplätzen Haidenhaus und ReutenenBeschilderung: braun mit weissem Schriftzug

    Der Panoramarundweg wurde im Interna-tionalen Jahr des Sports und der Sporter-ziehung 2005 getreu dessen Motto «MehrBewegung!» durch die Gemeinde Homburgrealisiert. Er wurde gleichzeitig mit demersten Swiss Running Walking Trail im Thur-gau, ebenfalls in der Gemeinde Homburg,eröffnet. Der Rundweg führt an zahlreichenSehenswürdigkeiten vorbei. Das WaldrietGrosswis, im Bundesinventar der Amphi-bienlaichgebiete von nationaler Bedeutung,ist ein Paradies für Naturfreunde. So las-sen sich dort Gras- und Wasserfrösche,Erd- und Geburtshelferkröten sowie Faden-und Bergmolche finden. In unmittelbarerNähe befinden sich ein Geotop und derhöchste Punkt des Seerückens (721m.ü.M.). Der Rundweg führt direkt an derPanoramatafel bei der Halde in Hinterhom-burg vorbei, die von Erwin Wyss aus Wigol-tingen gezeichnet und im Jahre 2003 ein-geweiht wurde. Sie benennt über 270Gipfel vom Allgäu, Vorarlberg, Rätikon, Alp-stein, Churfirsten, St. Galler-Oberland, Glar-ner, Innerschweizer und Berner Alpen biszum Pilatus und den Entlebucher Bergen, die bei guter Fernsicht erkennbar sind. Kenner nen-nen diesen Ort den schönsten Aussichtspunkt im Kanton Thurgau. In der Nähe der Panorama-tafel befindet sich ein Rastplatz mit Tisch, Bänken und Feuerstelle, der zum Verweilen einlädt.Der Weg führt weiter durch den Weiler Eugerswil und in der Nähe der Grossmuttertanne vorbei.Die stattliche, über 200jährige Weisstanne misst über 40 Meter und hat einen Umfang von mehrals vier Metern.

    Rundwanderweg Homburg

    Panoramaweg Homburg

    Informationstafel des Panoramas

    Information

    Gemeindeverwaltung 8508 Homburg

    Telefon +41 (0)52 762 78 [email protected]

  • 58 Rundwanderwege

    Rundwanderwege Mammern

    Klingenzell-Hochwacht

    Dauer: je nach Route 1– 4 Std.

    Der grüne Rundwanderweg führt vom Bahnhof westwärts dem Bahngeleise entlang. Nach etwa600 Metern biegt man vom kombinierten Rad- und Wanderweg links ab zum Haldenhof. Hiernimmt man den steil ansteigenden Pfad zum Wallfahrtsort Klingenzell unter die Füsse. Einladendwirken in Klingenzell sowohl die Kapelle wie auch das Ausflugsrestaurant Klingenzellerhof. In süd-östlicher Richtung geht es weiter hinauf zum Aussichtspunkt Hochwacht. Von hier eröffnet sichdas ganze Unterseepanorama von der Insel Reichenau bis hinunter nach Stein am Rhein. DieWanderung findet ihre Fortsetzung in südöstlicher Richtung zur Eggmüli und dem Waldrand ent-lang zum Schloss Liebenfels. Nach dem Schloss Liebenfels kommt man auf den bereits beschrie-

    benen Rundwanderweg über die Seehalde.Man kann aber die Wanderung auch ver-kürzen und über den «Steinernen Tisch»nach Mammern zurückkehren. WeitereMöglichkeiten zur vorzeitigen Rückkehrnach Mammern sind ab Klingenzell derKreuzweg, welcher an der Lourdes-Grottevorbei zur Störenbergstrasse führt. Auf die-ser Naturstrasse kann man direkt nachMammern zurückkehren. Eine zweite Mög-lichkeit zur Wegverkürzung bietet sich nachder Eggmüli an. Da zweigt der Tüüftobelweglinks ab, der in direkter nördlicher Richtungdurch ein malerisches Waldtobel nachMammern hinunterführt.Schloss Liebenfels

  • 59Rundwanderwege

    Höhenrundweg zur Ruine Neuburg

    Dauer: ca. 1–2 Std.

    Der rote Rundwanderweg ist ab Bahnhof Mammern alsHöhenweg ausgeschildert. Auf der Liebenfelsstrasseüberquert man die Bahnlinie und geht 200 Meter wei-ter Richtung Süden. Dann führt ein Wegweiser linksweg von der Strasse. Nach der Dorfbachüberquerungwandert man an Obstanlagen vorbei hinauf zur Klin-genegg. Dort, wo die steile Seehaldenstrasse in denWald führt, beginnt linker Hand der eigentliche Höhen-weg. Auf einer abwechslungsreichen Wanderstrecke,die immer wieder herrliche Blicke auf den Unterseeund das Dorf Mammern ermöglicht, erreicht man nachetwa zwei Kilometern die Ruine Neuburg. Auf demRückweg kommt man am idyllisch gelegenen Neuburg-Weiher vorbei. Nach der Überquerung der Haupt-strasse führt der Weg hinunter zur Bahnunterführung.Dem Wanderweg in westlicher Richtung folgend ge-langt man zurück ins Dorf Mammern.

    Steinerner Tisch

    Dauer: ca. 2 Std.

    Auf dem blauen Rundwanderweg «Steinerner Tisch» verlässt man die Liebenfelsstrasse beimWaldeingang. Vorbei am kleinen «Weissen Weiher» führt der Waldweg in einer weiten S-Schlaufehinauf zum Aussichtspunkt «Steinerner Tisch», von wo man einen herrlichen Blick auf das west-liche Ende des Untersees mit Stein am Rhein und weit bis in den Kanton Schaffhausen hat. Vondort aus führt der Weg links Richtung Gündelhart. Ein Besuch der Kapelle Gündelhart (LinkBeschreibung Gündelhart) ist besonders lohnenswert. Weiter gehts in nordwestlicher Richtungdurch den Wald auf der Seehaldenstrasse zum Hof Seehalde, wo es eine Verpflegungsmög-lichkeit in der Besenbeiz gibt. Von dort führt derWeg talwärts Richtung Mammern.

    Rundwanderwege Mammern

    Informationen

    Verkehrsverein MammernPost8265 Mammern

    Telefon +41 (0)52 741 24 80Telefax +41 (0)52 741 32 [email protected]

    Ruine Neuburg

  • 60 Rundwanderwege

    Rundwanderweg Schlatt

    Länge: 11.5 kmWegweiser: rosaStart: Bahnhof Schlatt – Held (0.6 km)

    Der Rundwanderweg, ausschliesslich aufSchlatter Gemeindegebiet, mitten in einerwunderschönen Landschaft, ist zweifelloseinen Abstecher in ein weniger bekanntesGebiet des Kantons Thurgau wert. Mantrifft ein kleines, aber stattliches (fastnoch) Bauerndorf an, in welchem heuteauch viele Handwerks- und Gewerbebe-triebe heimisch sind. Im Laufe der Zeithaben sich auch viel Zuzüger angesiedelt,welche die friedliche Ruhe auf dem Landesuchten. Der gut markierte Weg führt durchFeld und Wald auf einem abwechslungsrei-chen Panoramaweg rund um das Dorf. Diebeeindruckende Sicht über das Schlatter-tal, zum Schaffhauser Randen und Reiat,bis hin zu den in der deutschen Nachbar-schaft liegenden Hegauer Vulkanhügelnlässt die Herzen der Wanderer höher schla-gen. In südlicher Richtung wird bei klarenWetterverhältnissen die Sicht frei zu denOstschweizer Alpen.

    Beim Gemeindehaus ist eine übersichtlicheRundwanderweg-Karte vorhanden.

    Informationen & Flyer

    Gemeinde Schlatt TG8252 Schlatt

    Telefon +41 (0)52 646 02 60Telefon +41 (0)52 646 02 [email protected]

    Blick ins Schlattertal

    Torhaus, Altparadies

  • 61Rundwanderwege

    Rundwanderwege Weinfelden

    Rundwanderweg «Thurberg»

    Länge: 14 kmDauer: 3.30 Std.Markierung: hellblau

    Zugänge auf den gelb markierten Wanderwegen zum Rundwanderweg:

    Thurberg Stelzenhofab Weinfelden Bahnhof 35/50 min 50 minab Märstetten Bahnhof 45 min 70 minab Hugelshofen Post 20 min 35 minab Berg Bahnhof 30 min 50 min

    Informationen & Flyer

    Gemeindeverwaltung WeinfeldenKultur und Tourismus8570 Weinfelden

    Telefon +41 (0)71 626 83 85Telefax +41 (0)71 626 83 [email protected]

    Rundwanderweg «Stelzenhof»

    Länge: 7.8 kmDauer: 2 Std.Markierung: dunkelblau

    Blick ins Thurtal

  • 62 Rundwanderwege

    Rundwanderweg Zihlschlacht

    Länge: 13 kmStart: Bahnhof SitterdorfBemerkung: auch als Velotour geeignet

    Der Rundgang durch die Gemeinde Zihlschlacht führt an verschiedenen Stationen vorbei undbeinhaltet Sehenswürdigkeiten zum Thema Kultur, Natur, Wasser, Fliegen und Freizeit. ErlebenSie die Region und lassen Sie sich von der Vielfalt des Angebotes überzeugen.

    Stationen1 Bahnhof Sitterdorf2 Ehemaliges Fernsehstudio3 Höhlen (Sitterdorf / Hohlenstein)4 Rehabilitationsklinik5 Hudelmoos6 Blick zum Säntis7 Schloss Blidegg8 Kapelle Degenau9 Fähre Gertau10 Campingplatz Leutswil11 Flugplatz Sitterdorf und Freizeitpark

    Informationen

    GemeindeverwaltungZihlschlacht-SitterdorfHauptstrasse 368588 Zihlschlacht

    Telefon +41 (0)71 424 20 [email protected](Portrait – Rundgang)

    Hudelmoos

  • Schlaraffenland Thurgau

    Mit Gastronomie und Produkten einer Schlemmerregion.Die Thurgauer Gastfreundschaft geniessen.Die Informations-Broschüre erhalten Sie bei:Thurgau Tourismus, Egelmoosstrasse 1, CH-8580 AmriswilTelefon +41 (0)71 414 11 44, www.thurgau-tourismus.ch

  • 64

    Mehr als 1000 Kilometer Wanderwegekönnen Sie im Kanton Thurgau das ganze Jahr überkostenlos benützen. Die einheitliche, in der gesamtenSchweiz in Gebrauch stehende, gelbe Signalisationführt Sie auf attraktiven Routen sicher zum Ziel. Ge-niessen Sie das unbeschwerte Wandern durch vielge-staltige Landschaften und Dörfer am Bo