Wandern im Saaletal

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Die schönsten Wandertouren entlang der Fränkischen Saale Ausgabe 3 © 2013 By Matthias Reichert Wandern im Saaletal Von Saal a.d. Saale nach Großeibstadt und weiter nach Kleineibstadt

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Die schönsten Wandertouren entlang der Fränkischen Saale

Ausgabe 3 © 2013 By Matthias Reichert

Wandern im SaaletalVon Saal a.d. Saale nach Großeibstadt

und weiter nach Kleineibstadt

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Der Findelberg

Der Findelberg ist einer der alten Wallfahrtsorte im Grabfeld. Die Kirche ist Maria, der „Trösterin der Be-trübten“, geweiht und eine Station des fränkischen Ma-rienwegs.

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Vorwort:

Dieser Wanderweg begleitet auf ausgewählten Rund-wegen und bereits örtlich bestehenden Wanderwegen die Fränkische Saale von der Quelle bei Alsleben bis nach Gemünden am Main wo die Fränkische Saale in den Main mündet.

Das Grabfeld:

Es ist eine der am frühesten bezeugten fränkischen Landschaften. Das Grabfeld reichte einst von Fulda im Norden, Schmalkalden im Osten, entlang des Thürin-ger Waldes bis ins Coburger Land und an den Main bei Schweinfurt.

Die Saale Quellen:

Einer der beiden Quellflüsse der Fränkischen Saale ist der Saalbrunnen, der zwischen Alsleben und Gom-pertshausen entspringt. Das Salzloch in der Nähe der Heckenmühle bei Obereßfeld ist der zweite Quell-fluß.

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Tourenkarte:

Saal a. d. Saale Kirche in Saal a. d. Saale

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Toureninfo:

Länge: 15,5 km

Startpunkt: Saal a.d. Saale Findelberg Kapelle

Verlauf:Saal a.d. Saale -> Milz 1,50 km Milz -> Fuchsbauten 1,40 km Fuchsbauten -> Friedenseiche 1,60 km Friedenseiche -> Großeibstadt 2,15 km Großeibstadt -> Kleineibstadt 4,00 kmKleineibstadt -> Saal a.d. Saale 4,50 km

Der Wegverlauf:

Von der Wallfahrtskirch auf dem Findelberg laufen wir zunächst zum Fluß Milz überqueren dann die Straße nach Waltershausen und folgen den Flurweg Richtung Fuchsbauten. Nun geht der Weg weiter über Flurwege Richtung Friedenseiche oberhalb bei Großeibstadt. Von hier hat man einen schönen Blick auf die Haß-berge (Judenhügel bei Kleinbardorf). Nun geht der Weg hinunter nach Großeibstadt. Hier folgen wir dem Roten Pfeil nach Kleinbardorf, Auf der alten Eisen-bahnlinie die nach Bad Königshofen führte und jetzt ein Radweg ist folgen wir der Fränkischen Saale nach Saal a.d. Saale.

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Saal an der Saale:

Saal an der Saale ist Sitz der Verwaltungsgemeinschaft Saal a.d.Saale, zu der auch die Gemeinden Großeib-stadt und Wülfershausen a.d.Saale gehören.

796 tritt Saal a.d.Saale, das nach der durch den Ort fließenden Fränkischen Saale benannt ist, erstmals urkundlich in Erscheinung.

Findelbergkirche

In unmittelbarer Nähe zu Saal liegt die bekannte Wallfahrtskirche Maria Heimsuchung am Findelberg. Sie entstand 1781/86 nach Plänen des Maurermei-sters Hans Michael Schauer von Wermerichshausen, der Turm wurde im Jahre 1499 errichtet. Das Decken-gemälde der Himmelfahrt Mariens wurde 1795 vom Künstler Johann Peter Herrlein geschaffen.

Findelberg Kapelle

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Großeibstadt:

Großeibstadt liegt an der Fränkischen Saale. Der Tor-bogen und die vielen alten Häuser im Ortskern sind prägend für das Ortsbild.

Das Dorf „Ibinstadt“ wurde erstmal 786 urkundlich erwähnt - die Besiedlungsgeschichte reicht indes sehr viel weiter zurück, wie der aus archäologischer Sicht

Torbogen und Alte Schmiede

sensationelle Fund neolithischer Kollektivgräber („Hallstattwagen von Großeibstadt“) und einiger Ton-trommeln aus der Zeit um 3.000 v. Chr. beweist dies.

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Kirche von Großeibstadt

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Kleineibstadt:

Kleineibstadt liegt an der Fränkischen Saale und ist ein Ortsteil von Großeibstadt. Der Ort wird durch die drei Flüsse Frk. Saale, Barget und Albach geprägt die durch den Ort fließen.

Die Pfarkirche:

Die Pfarkirche hat einen dreifachen Zwiebelturm. sie ist mit reichhaltigen Seitenaltären und Malereien aus-gestattet.

Das Schloss:

Das Schloss des Dorfes blieb bis 1866 im Besitz der Familie von Münster. Der Adelssitz des Schlosses von Kleineibstadt wurde im Jahre 1900 zerstört und somit später vollständig abgebrochen.

Jüdische Gemeinde:

Erwähnt werden kann auch die jüdische Gemeinde in Kleineibstadt, die bis 1937 bestand, ihre Entstehung geht vermutlich auf das 17. Jahrhundert zurück.

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Impressum:

Matthias ReichertRiemenschneiderstr. 2397708 SteinachE-Mail: [email protected]: http://www.mr-73.deTelefon / Fax: 09708 259

Wanderführer i. A. des Rhön Klubs ZV Bad Kissingen

Quellen: Wikipedia Kreisheimatpfleger Reinhold Albert

Alle Bilder: © By Matthias ReichertKartendaten: Open Street Map

Creative Commons Lizenz CC BY-SA 3.0 DE

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Der Findelberg (Wallfahrtsort):

Der Findelberg ist einer der alten Wallfahrtsorte im Grabfeld. Die Kirche ist Maria, der „Trösterin der Be-trübten“, geweiht und eine Station des fränkischen Marienwegs.

Legende

Ein Hirte fand ein Muttergottesbild beim Hüten seiner Schweine. Er brachte es in die Dorfkirche zu Saal. Am anderen Morgen fand man es wieder an der Fundstel-le. Nun trug man es in die Kirche nach Wülfershausen. Aber auch hier kehrte es zum Findelberg („Berg in den Sumpfwiesen“) zurück. Zuerst heftete man das „WAN-DERNDE GNADENBILD“ an einen Bildstock. Späterver-ehrte man das Marienbild in einer kleinen Kapelle, und schließlich wurde eine größere Wallfahrtskirche gebaut.