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Mit Widerständen und Unterstützungen Spezial-Express für Europa-Bluechips Gold: Erwarten Sie das Unerwartete 09 10 www.derivate.bnpparibas.de WARRANTS UND ZERTIFIKATE Bonitätsrating BNP Paribas: S&P AA · Moodys Aa1

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WARRANTS UND ZERTIFIKATE - MAGAZIN

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Mit Widerständen und Unterstützungen

Spezial-Express für Europa-Bluechips

Gold: Erwarten Sie das Unerwartete

0910

www.derivate.bnpparibas.de

WARRANTS UND ZERTIFIKATEBonitätsrating BNP Paribas: S&P AA · Moody’s Aa1

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Es bleibt spannend. Auch der statistischbetrachtet schwache Börsenmonat Septem -ber leitete keine Korrektur der Märkte ein.Ganz im Gegenteil. Die Kurse hielten sichstabil, der DAX testete mehrmals die chart-technische Widerstandslinie bei 5.750 Punk -ten und beim Gold preschten die Bullen mitviel Kraft voran.

Das gelbe Edelmetall muss jetzt beweisen, obneue Allzeithochs jenseits von etwa 1.030US-Dollar nachhaltig markiert werden kön-nen oder ob sich etwaige Rekordnotie -rungen als Strohfeuer erweisen. Da derGreen back gegenüber dem Euro parallel zurGold hausse schwächelt, müssen Anlegerhierzulande den Währungseffekt immer imBlick behalten. Beim Einsatz von Hebel -produkten ist ein strauchelnder US-Dollarzwar weniger problematisch als beim Hortenvon Gold barren im Banktresor (siehe auchSeite 33 f.), aber der Wechselkursrisikenmuss sich auch jeder Käufer von MiniFutures und Co. bewusst sein.

Am Aktienmarkt blicken die Akteure derweilverstärkt auf die jüngsten Quartalszahlender Unternehmen. Bis zum 09.10.2009 blie-ben negative Überraschungen bei denErgeb nismeldungen für den Zeitraum vonJuli bis September weitestgehend aus. DieErwartungen sind allerdings hoch. Solltenwichtige Firmen doch noch mit enttäu-schenden Zahlen für das dritte Quartal andie Öffentlichkeit treten, könnten die Börsenunter Umständen schnell auf Tauchstationgehen. Vorerst sind die Aufwärtstrends derStandardwerte-Indizes aber nach wie vorintakt.

Unter den am Markt befindlichen Produktenfinden sich immer wieder Sonderchancen,

die mit außerordentlich attraktiven Chance/Risiko-Profilen locken. Gerade in der aktuel-len Marktsituation scheinen die beiden aufden Seiten 16 und 17 vorgestellten ExpressZertifikate auf den EURO STOXX 50 aus-sichtsreich zu sein. Falls der europäischeLeitindex nämlich in näherer Zukunft nichtweiter moderat positiv verläuft, um einevorzeitige Express-Fälligstellung mit hohenGewinnen zu ermöglichen, genügen amendgültigen Laufzeitende im Frühherbst2014 sehr niedrige Pegelstände des Basis -wertes, um die Zertifikate letztlich zumErfolg zu führen.

Die in der letzten Ausgabe von WARRANTSUND ZERTIFIKATE diskutierten Ansätze zumtrendkonformen Trading mit Hilfe vonWiderständen und Unterstützungen wollenwir auf den Seiten 10 bis 14 weiter vertiefen.Offensichtlich liegt hier ein leistungsfähigerAnsatz vor, um die ausgeprägten Richtungs -

Editorial

Keine Verschnaufpause

bewegungen des Aktienmarktes ohne über-mäßig viele Fehlsignale in trendlosen Phasenaufzugreifen. Die Anwendungsmöglich -keiten der resultierenden Analyseergebnissesind vielfältig und reichen vom Trading mitHebelprodukten bis zum systematischenEinsatz etwa von Discount Zertifikaten oderBonus-Papieren.

Viel Erfolg beim Investieren.

Rupertus Rothenhäuser,BNP Paribas Deutschland

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Auf einen Blick!

Inhalt

AktuellesNeueOrdertypenim Direkthandel

06MeinungZeit für dienächste Stufe

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RohstoffeGold: ErwartenSie dasUnerwartete

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AnlegenSpezial-Expressfür Europa-Bluechips

BildnachweisTitel: © moodboard/CorbisInnenseiten: Corbis, Fotolia

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WARRANTS UND ZERTIFIKATE10 Inhalt

HauptthemaClever Traden

TradingDAX dailyTrading:SchmerzlicheKorrektur

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TradingBasiswerte imBlickwinkel derCharttechnik

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AktuellesNeue Ordertypen im Direkthandel 06Steigendes Marktvolumen 07

MeinungZeit für die nächste Stufe 08Politische Börse 09

HauptthemaClever Traden 10

AnlegenSpezial-Express für Europa-Bluechips 16Garantie-Investments selbst konstruieren 18Discount, Bonus und weitere Investment-Highs 21

RohstoffeGold: Erwarten Sie das Unerwartete 26

TradingBasiswerte im Blickwinkel der Charttechnik 28DAX daily Trading: Schmerzliche Korrektur 31Daily Newsletter: Spannende Basiswerte 33

SpezialthemaNeu in Deutschland:BNP Paribas Wealth Management 35

Zahlen/BuchtippLesen und mehr wissen! 37

PressePressestimmen der vergangenen Wochen 38Neuemissionen 38

BestellseiteImpressum 39

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Brokerjet ist noch einen entscheidendenSchritt weitergegangen, indem auch TrailingStops und One Cancels Other-Orders offeriertwerden. Sie können diese Ordertypen ab so fortmit Produkten von BNP Paribas verwenden.

Ein Trailing Stop ist der geeignete Weg, umdie auflaufenden Gewinne einer Positionnach und nach sicherzustellen. Mit einemTrailing Stop können Sie zum Beispiel dasZiel verfolgen, Gewinne mög lichst lange lau-fen zu lassen. Sie möchten vom besten zwi-schenzeitlich erreichten Kurs nicht mehr als30,00 Prozent verlieren? Dann können Sieim außerbörslichen Direkthandel bei Bro -kerjet eine entsprechende Order einstellen.Bei steigenden Kursen steigt dann auch derStop im prozentualen Abstand mit undbleibt bei fallenden Notierungen konstant.Sobald der nachgezogene Stop in einerstärkeren Korrek turbewegung verletzt wird,kommt die Ver kaufs order automatisch zurAusführung.

One Cancels Other-Orders (OCO) ermöglichenIhnen bei Brokerjet den strategischen VerkaufIhrer Produkte von BNP Paribas. Ein klassi-scher Anwendungsfall könnte wie folgt aus-sehen: Sie haben ein Hebelpapier zu 2,00 Euro

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Neue Ordertypenim Direkthandel

Aktuelles

erworben. Bei 3,00 Euro ist Ihr Kurszielerreicht und Sie möchten sofort Ihren Ge -winn realisieren. Bei 1,00 Euro ist Ihr Szenariodagegen obsolet und Sie möchten den Verlustbegrenzen. Also kombinieren Sie mit OCOganz einfach eine Limit-Verkaufs order zu 3,00Euro und eine Stop Loss-Order zu 1,00 Euro.Mehr müssen Sie nicht tun. Sobald dasGewinnziel oder der Ver lust stopp erreicht ist,wird Ihr Verkauf voll automatisch ausgeführt,während der andere Orderpart verfällt.

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Ab sofort können Sie die Produkte vonBNP Paribas im außerbörslichen Handelbeim Onlinebroker Brokerjet auch mitden Ordertypen Trailing Stop und OneCancels Other handeln.

Als erster Anbieter überhaupt führte BNPParibas in Kooperation mit Cortal ConsorsJahr 2004 die Möglichkeit zur Nutzung vonLimit- und Stop Loss-Orders in den außer-börslichen Direkthandel ein. Diese Innovationverbreitete sich schnell am Markt. Heute sinddie Ordertypen fest etabliert. Brokerjet eröff-net nun mit dem Trailing Stop und der OneCancels Other-Order ganz neue Wege beimUmgang mit den Produkten von BNP Paribas.

Der Standard im außerbörslichen Direkt -handel ist die „hit and take“-Order. Hierbeiwird für die gewünschte Stückzahl einesWertpapiers über den Broker eine Preis -anfrage an den Emittenten gestellt. Dieserantwortet mit einen sofort ausführbarenKauf- oder Verkaufspreis. Akzeptiert derKunde den betreffenden Kurs sofort, kommtdas Geschäft unmittelbar zustande. Andern -falls verfällt die Preis anfrage.

Bei der Limit-Order möchte der Anleger zueinem als höchstem akzeptierten Preis kaufenoder zu einem als mindestem akzeptiertenPreis verkaufen. Man nutzt diesen Ordertypbeispielsweise, wenn das beobachtete Wert -papier aktuell noch nicht den gewünschtenKurs erreicht hat und man eine automatischeAus führung wünscht, wenn der anvisiertePreis realisiert werden kann. Mit einer StopLoss-Order schützt man sich hingegen vorallem vor ausufernden Verlusten. Sobald dasbetreffende Zertifikat oder Hebelprodukteinen be stimmten Kurs unterschreitet, wirddie Order zum nächstmöglichen Geldkursabgewickelt. Limit- und Stop Loss-Ordersstehen Anlegern außerbörslich bei CortalConsors, S-Broker und Brokerjet im Handelmit Produkten von BNP Paribas zur Ver -fügung.

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AktuellesWARRANTS UND ZERTIFIKATE10

SteigendesMarktvolumenIm Zuge der Finanzkrise hatte der Zer -tifi katemarkt einen kräftigen Dämpfererlitten. Seit März 2009 steigt dasVolumen wieder deutlich an.

Der Deutsche Derivate Verband e.V. (DDV)misst fortlaufend das Volumen des Zertifi -kate marktes und veröffentlicht die Statistikenunter www.derivate-verband.de. Betrachtetwird der Gesamtwert aller ausstehenden Pro -dukte. Dabei werden zwei Datenreihen unter-schieden: Die tatsächlich vorliegenden Werteberuhen auf den Angaben der 14 an der Erhe -bung teilnehmenden Emittenten (siehe Abbil -dung). Diese Anbieter repräsentieren etwa85,00 Prozent des ausstehenden Zer ti fikate -

volumens. Da ne benführt der DDV eineSchät zung für den Ge -samt markt durch undveröffentlicht diese Zeit-reihe eben falls (sieheAbbil dung, „SchätzungGesamt markt“).

Nachdem das Volumen vor allem in der „hei-ßen Phase“ der Finanzkrise rasant eingebro-chen war, besinnen sich die Inves toren offen-bar wieder zunehmend auf die Vorzüge, dieZertifikate bei der erfolgreichen Geld anlagebieten können. Seit März 2009 weist dasMarktvolumen einen klar erkennbaren Auf -

wärtstrend auf. Die zuletzt veröffentlichtenDaten für Juli 2009 beziffern das OpenInterest der 14 teilnehmenden Emit tenten aufrund 81 Mrd. Euro, während der Ge samt -markt auf etwa 95 Mrd. Euro geschätzt wird.Im Februar 2009 lagen die Werte noch bei 67beziehungsweise 78 Mrd. Euro.

Entwicklung des Marktvolumens:Der Zertifikatemarkt befindet sich wieder im Aufwind.

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Schätzung Gesamtmarkt

Open Interest für 14Emittenten

Quelle: Deutscher Derivate Verband e.V., www.derivate-verband.de

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WARRANTS UND ZERTIFIKATE 10Meinung

Nach der liquiditätsgetriebenen Rallye ist es jetzt an der Zeit,verstärkt auf die Gewinne der Unternehmen zu schauen.

Carsten Englert,

Der Aktionär

Der Inhalt dieses Beitrags spiegelt ausschließlich die Meinung des externen Redakteurs wider, für deren sachliche Richtigkeit BNP Paribas keinerlei Haftung übernimmt.

dass das Schlimmste überstanden sein könn-te, wurde die Panik aus den Kursen wiederausgepreist. Für die zweite Stufe sorgte dieenorme Liquidität im Markt. Diese Phase istden Zentralbanken zu verdanken: Sie habendie Krise mit dem „Hubschrauber“ bekämpft.Das heißt, sie haben frisches Geld in Umlaufgebracht und gleichzeitig die geldpolitischenZügel stark gelockert. Durch die massivenZinssenkungen hat sich jedoch die Anlage infestverzinsliche Wertpapiere nicht mehrgelohnt. Die Rendite für zweijährige US-Staatsanleihen beispielsweise liegt aktuell bei0,892 Prozent und beträgt somit nicht einmalein Prozent. Dadurch sind große Teile des amSeitenrand auf Rendite „lauernden“ Kapitalsin den Aktienmarkt geflossen.

Zu Beginn des letzten Quartals ist es jetzt Zeitfür die dritte Stufe. Die nächste Berichts -saison hat begonnen. Es muss sich jetzt zei-gen, ob die Realwirtschaft den steil gestiege-nen Erwartungen des Kapitalmarktes folgen

Zeit für die nächste Stufe

Das letzte Quartal des Kalenderjahres2009 hat begonnen. Das letzte Vierteleines Jahres, das uns Börsianern nochlange in Erinnerung bleiben wird. EinerAchterbahn gleich stürzten die Kursenoch im März scheinbar ins Bodenlose.Manche Auguren sahen schon das Endedes (ökonomischen) Abendlandes her-aufziehen. Heute wissen wir, dass diesvollkommen übertrieben war. Der DAXnähert sich wieder der 6.000er-Markeund die scharfen Umsatz- und Auftrags -einbrüche der Industrieunternehmen sindvorerst Geschichte. Die Börse hat wiedereinmal diese Entwicklung vorhergesehenund frühzeitig von Panik auf Hausseumgestellt.

Die laufende Rallye hat den DAX vomTiefpunkt bisher um sagenhafte 59 Prozentinnerhalb von nur sieben Monaten nach obengetragen. Die Gründe waren bisher zweistu-fig: Zu Beginn, als sich erstmals abzeichnete,

Gute Kondition ist das A und O.

kann. Diese Frage wird zur Gretchenfrage,wenn es darum geht: Wohin laufen dieMärkte noch? Der amerikanische Aluminium -hersteller Alcoa, der traditionell als erstes US-Unternehmen über das jeweils abgelaufeneQuartal berichtet, hat einen guten Anfanggemacht. Laut Experten war der Unterschiedzwischen dem ersten Halbjahr und dem drit-ten Quartal bei Alcoa wie Tag und Nacht:Nach einem immensen Verlust von 454Millionen Dollar im zweiten Quartal erwirt-schaftete der Aluminiumriese im drittenQuartal wieder einen Gewinn von 77Millionen Dollar.

Letztlich wird also viel von den berichtetenUnternehmensgewinnen im dritten Quartalund den Ausblicken auf das vierte Quartalabhängen. Kann der Großteil überzeugen,wovon ich ausgehe, dürfte die Rallye noch biszum Jahresende anhalten. Kurse von bis zu6.500 Punkten wären beim DAX dann durch-aus denkbar. Anleger sollten nicht langezögern und auf den Zug aufspringen, solangeer fährt. Ein striktes Risikomanagement kanndabei größere Schäden verhindern, wenn derMarkt wider Erwarten doch noch dieNotbremse zieht.

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WARRANTS UND ZERTIFIKATE10

Politische Börse

Meinung

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Die Versorger sind fundamental billig. Dank der Hoffnung auf eine Verlängerung der Laufzeitenfür Kernkraftwerke verfügen sie über Extra-Chancen.

„Politische Börsen haben kurze Beine“, soeine alte Börsenweisheit. Trotzdem mussman die verschobenen Machtverhältnissein Deutschland jetzt differenzierter be -trachten. Dies gilt speziell für den Ener -gie sektor. Während Solar-Gesell schaftenfürchten, dass die Subventionspolitikunter Union und FDP gekürzt werdenkönnte, besteht für die großen Versorgerdie Hoffnung, dass es zu einer Verlänge -rung der Laufzeiten von Atomkraftwerkenkommen wird.

Die neuen Regierungspartner befinden sichderzeit in Koalitionsverhandlungen. EineEntscheidung ist noch nicht gefallen. Vor derWahl hatten die neuen Regierungs parteieneine entsprechende Verlängerung angekün-digt. Nach der Wahl hört sich dies etwasanders an: So sollen die Versorger diesesZugeständnis nicht ohne Gegen leistungerhalten. Mit sehr hoher Wahr schein lichkeitdürfte es jedoch zu einer Abkehr vomKomplettaustieg kommen, denn ohne denAtomstrom ist der Energie bedarf in unseremLande nicht abdeckbar.

Kein Wunder also, dass die Versorgerwertenach der Wahl leicht anzogen. Zu riesigenFreudensprüngen kam es jedoch noch nicht.Gerade deshalb billigen wir den Energie -werten nun noch Kurspotenzial zu, denn derAusgang der Koalitionsver handlungen wirdfür diese Unternehmen positiver ausfallen alsbei einer Regie rungs beteiligung von SPD odergar von den Grünen. Daran werden auch diediskutierten Gewinnabgaben nichts ändern.Doch auch die fundamentale Bewertung istgünstig. So bewertet der Markt die RWE-Aktiemit dem Neunfachen des Gewinns für 2010.

Ein klassisches Bonus Zertifikat ist bei derBNP Paribas im Angebot. Es läuft bis Juni

Wolfgang Raum,

ZertifikateJournal, Chefredakteur

2011 (ISIN DE000BN3WFJ9) und bringt eineBonusrendite von 19,7 Prozent oder 11,1Prozent p.a. Die Schwelle wurde bei 44,00Euro festgezurrt. Dies entspricht einemSicher heitspuffer von 28,8 Prozent. Das großePlus: Das Zertifikat wird ohne Auf geld ange-boten. Daher partizipieren Anle ger vollständigan Kursgewinnen, die über das Bonus-Niveauvon 75,00 Euro hinausgehen. Zudem befindetsich die Schwelle sogar unter dem März-Tiefder Aktie, die damals bis auf 46,33 Euro abge-rutscht war.

Die Wirtschaftskrise hat der Konzern imersten Halbjahr gut gemeistert. So kam eslediglich zu einem kleinen Umsatzrückgangvon 1,4 Prozent. Beim Betriebsergebnis ginges gar um rund vier Prozent nach oben. Undauch für das Gesamtjahr sehen die Planun -gen gut aus. So werden Umsatz und Ertrag inetwa auf Vorjahresniveau liegen.

Nur minimal teurer ist die E.ON-Aktie. Siewird derzeit mit einem 2010er KGV von knappüber neun bewertet. Auch dieser Titel befin-det sich dabei in einem intakten Auf -wärtstrend, den die Aktie von ihrem März-Tiefbei 17,70 Euro ausgebildet hat. Ohnehin setztE.ON weiter auf Atomstrom. Dies zeigt auchdie jüngste Transaktion mit EnBW und dessenstaatlich kontrolliertem Großaktionär EdF.Dabei übernimmt E.ON die restlichen Anteileam französischen Strom erzeuger SNET underhält zudem eine Kapazität von rund 800Megawatt aus Kernkraftwerken in Frankreich.

Im Gegenzug kann EnBW Strom aus deut-schen Kernkraftwerken in ähnlichem Volu -men abnehmen und erhält zudem die 50,4-prozentige Beteiligung am KohlekraftwerkRostock von E.ON. Gleichzeitig kommt E.ONAuflagen der EU-Kommission nach, seineKraftwerkskapazitäten in Deutschland zu

Der Inhalt dieses Beitrags spiegelt ausschließlich die Meinung des externen Redakteurs wider, für deren sachliche Richtigkeit BNP Paribas keinerlei Haftung übernimmt.

reduzieren. Somit muss nun nur noch dasHochspannungsnetz verkauft werden.

Das Geschäft der Düsseldorfer läuft dabeitrotz des Rückgangs bei der Strom- undGasnachfrage in wichtigen Kernmärkten sehrstabil. So blieb der operative Gewinn, berei-nigt um Sondereffekte, nahezu auf demhohen Vorjahresniveau. Dazu hat in ersterLinie die internationale Expansion beigetra-gen. So kletterte auch der Konzernumsatz umrund drei Prozent. Damit übertraf E.ON diePrognosen der Analysten. Und mit demAnziehen der Konjunktur verwundert es nicht,dass E.ON-Chef Wulf Bernotat einen positi-ven Ausblick für das Gesamtjahr lieferte.

Dazu passt ein Bonus Zertifikat der BNPParibas (ISIN DE000BN3V4A9) mit einerLaufzeit bis Juni 2011. Es bringt eine Bonus-rendite von 26,3 Prozent oder 14,6 Prozentp.a., wenn die bei 21,00 Euro platzierteSchwelle unverletzt bleibt. Dies entsprichteinem Sicherheitspuffer von 24,3 Prozent.Auch dieses Papier wird derzeit ohne Aufgeldangeboten und ermöglicht damit eine voll-ständige Partizipation an steigenden Kursenoberhalb des Bonus-Niveaus, welches bei35,00 Euro fixiert worden ist.

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WARRANTS UND ZERTIFIKATE 10Hauptthema

Clever Traden

Chartanalysen mit Widerständen und Unterstützungen bieten vielfältige Einsatzmöglichkeiten,zum Beispiel in systematischen Anlagestrategien für verschiedene Produkttypen.

In der letzten Ausgabe von WARRANTSUND ZERTIFIKATE präsentierten wirein Vorgehen, um mathematischeindeutig Widerstände und Unter -stützungen im Chart eines Wertpapiersausfindig zu machen. Dieser Ansatzbietet ein großes Entwicklungspoten-zial und liefert vielversprechendeTestergebnisse.

RückblickDie Basis zur automatischen Generierungvon Widerständen und Unterstützungen bil-det ein technischer Indikator, der auf übli-chem Wege Long- und Short-Signale fürden untersuchten Titel erzeugt.

Wir hatten exemplarisch den DAX aufwöchentlicher Basis mit dem herkömmli-chen MACD-Trendkonzept verwendet. DieWiderstände und Unterstützungen hattenwir wie folgt bestimmt: Wenn sich derMACD aktuell in einer Long-Phase (MACD >Triggerlinie) befindet, wird der Tiefstkurs desDAX während der letzten MACD-Short-Phase (MACD < Triggerlinie) als Unter -stützungsniveau fortgeführt. Diese Unter -stützung gilt so lange, bis eine neue Short-Phase des Indikators abgeschlossen ist.Analog wird der Höchstkurs des DAX aus derletzten MACD-Long-Phase als Widerstandweitergezeichnet, bis eine neue Long-Phaseabgeschlossen ist, aus der wiederum einneuer Widerstand resultiert.

Die dynamischen Widerstände und Unter -stützungen können beispielsweise mit derSoftware Investox automatisch berechnetwerden. Ebenso könnte man die Linien aberin jeder beliebigen Chartsoftware manuelleinzeichnen.

Unsere exemplarische DAX-Handelsstrategiein WARRANTS UND ZERTIFIKATE 09-2009(Abbildung 3 auf Seite 14) kaufte sofort beimÜberschreiten einer Widerstandslinie mit20,00 Prozent des vorhandenen Trading -kapitals fiktive Long-Hebelprodukte mit Hebel5 (Transaktionskosten und Slippage für Kaufund Verkauf insgesamt 4,60 Prozent). Sobaldeine dynamische Unterstützungslinie unter-schritten wurde, sollten hingegen Short-

Gute Analysewerkzeuge müssen nicht kompliziert sein.

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WARRANTS UND ZERTIFIKATE10 Hauptthema

Hebel produkte mit Hebel 5 im Umfang von20,00 Prozent des vorhandenen Kapitalserworben werden. Zum Ausstieg diente ein15,00-prozentiger Trailing Stop.

Vorteil des Konzepts

Unsere simple Beispielstrategie zeigte be -reits eine sehr erfreuliche Entwicklung derfiktiven Testkapitalkurve. Der besondere Reizdes Ansatzes ergibt sich aus den seltenenFehlsignalen in trendlosen Märkten. Denndie dynamischen Widerstände und Unter -stützungen definieren automatisch eineTrading range, innerhalb derer die Markt -schwankungen keine Signale erzeugen. Erst

bei einer stärkeren Ausbruchsbewegungwird ein Positionsaufbau ausgelöst.

Eine analoge DAX-Handels-strategie unter Verwendungdes Momentums

Für unsere weiteren Überlegungen wollenwir nun eine alternative DAX-Handels -strategie verwenden, die Widerstände undUnterstützungen mit Hilfe des Momentumsableitet. Dieser Indikator fehlt in keinerChartsoftware. Da wir mittel- bis langfristi-ge Trendphasen des deutschen Standard -werte-Index herausfiltern möchten, arbeitenwir abermals mit wöchentlichen Daten und

berechnen das Momentum über 19 Wochen.Eine eventuelle Umsetzung der Strategie sollwenig Zeitaufwand erfordern, indem Aktua -li sierungen und etwaige Handelsent schei -dun gen nur am Wochenende anstehen.

Widerstand: Wenn das 19-Wochen-Mo men -tum auf Basis des jüngsten Wochen schluss -kurses unter die 100er-Linie fällt, wird derHöchst kurs des DAX während der ebenbeende ten Momentum-Long-Phase alsWider stand markiert und als solcher fortge-führt, bis das Momentum beim nächstenMal die 100er-Linie nach unten durchkreuzt.

Unterstützung: Wenn das 19-Wochen-Momentum auf Basis des jüngsten Wochen -

Abb. 1: Beispiel für eine DAX-Handelsstrategie (wöchentlich) mit dynamischenWiderständen und Unterstützungen abgeleitet aus dem Momentum (über 19 Wochen)

Frühere Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung. Quelle: BNP Paribas, Investox

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schlusskurses über die 100er-Linie steigt, wirdder Tiefstkurs des DAX während der ebenbeendeten Momentum-Short-Phase als Un -ter stützung markiert und als solche fortge-führt, bis das Momentum beim nächsten Maldie 100er-Linie nach oben durchkreuzt.

Einstiegssignal: Hat der DAX in der geradeabgelaufenen Woche mit seinem Höchst -kurs den aktuellen Widerstand überbotenoder ist er mit seinem Tiefstkurs unter dieaktuelle Unterstützung gefallen, wird zurHandels eröffnung in der neuen Woche eineLong- beziehungsweise Short-Position ein-genommen.

Positionsausstieg: Selbstverständlich be -en det ein Short-Einstiegssignal eine laufen-de Long-Position, während ein Long-Einstiegs signal zur Schließung einer laufen-den Short-Position führt. Ein 20-prozenti-ger Verlust stop (bezogen auf den Basiswert)verhindert ausufernde Verluste. Ansonstenentscheidet in unserem Beispiel lediglich einTrailing Stop über die Beendigung einesEngage ments. Da wir möglichst langeTrend phasen des Marktes nutzen möchten,wird der Trailing Stop erst aktiv, wenn sichder DAX mindestens 30,00 Prozent in dieanvisierte Richtung bewegt hat. Dann star-tet ein 9,00-prozentiger Trailing Stop, so -dass eine entsprechend starke Gegen -bewegung des Basis wertes ausgehendvom besten erreichten Kurs die Positionschließt.

Testbedingungen für Abbildung 1: Diefiktive Testkapitalkurve in Abbildung 1ergibt sich aus den erläuterten Ein- undAus stiegsbedingungen, wobei pro Trade20,00 Prozent des letzten Kapitalbestandsfür den Kauf von fiktiven Hebelproduktenmit Hebel 5 eingesetzt werden. Für dieKosten pro Aktion (Einstieg, Ausstieg,Slippage) werden 4,60 Prozent des jeweili-gen Ordervolumens eingerechnet.

sen Zeiträumen auf Discount Zerti fikate set-zen. Damit verzichtet man zwar auf die ganzgroßen Gewinne, doch im Gegen zug redu-ziert der in den Rabattpapieren enthalteneVerlustpuffer die Risiken. Und so fern manimmer nur relativ kurzlaufende Dis counteretwa mit drei Monaten Restlauf zeit und mitleicht aus dem Geld liegenden Cap-Preisennutzt, können durch die häufige Anpassungder Höchstkurse an das aktuelle Marktniveauund die teilweise Partizipation am Auf -wärtstrend durchaus erhebliche Ge winneauflaufen.

BONUS ZERTIFIKATEEbenso erscheint es aussichtsreich, in denaufgefundenen Trendphasen des Basis wer -tes Bonus Zertifikate einzusetzen. MitReverse Bonus-Papieren könnte man dieShort-Signale der Systematik handeln. DerRisikopuffer der Zertifikate würde moderateFehleinschätzungen des Handelssystemsabfangen und könnte dem Anleger bei aus-bleibender Barrierenverletzung sogar nochBonusrenditen bescheren. Diese Bonus -renditen könnten die Strategieperformancein trendschwachen Marktphasen beflügeln.Überdies sind die potenziellen Gewinne beiklassischen Bonus Zertifikaten bekanntlichunbegrenzt.

Vorindikation für Tradesauf Tagesbasis

Die mittel- bis langfristigen Positionenunserer Beispiel-Strategie beschreiben fürden DAX allgemein betrachtet Phasen, indenen eine eher positive oder negative Bör -senstimmung vorherrscht. Demnach könnteman diese Positionen auch als Vorindikationnutzen, um darauf abgestimmt auf Tages -basis etwas kürzere Trades umzusetzen.

Abbildung 2 zeigt eine solche Beispiel-Strategie für den DAX. Die mittel- bis lang-

Fazit für das Beispiel: Abbildung 1 zeigteinen vielversprechenden Verlauf der fiktivenTestkapitalkurve. Offensichtlich gelingt es mitHilfe der dynamisch berechneten Wider -stände und Unterstützungen, die maß geb -lichen, mittel- bis langfristigen Trend bewe -gungen des DAX relativ treffsicher ausfindigzu machen, ohne dass in trendlosen Markt -phasen allzu viele Fehl signale auftreten. DieStrategie lässt sich ebenso auf andereBasiswerte wie Indizes oder auch einzelneAktien anwenden. Sogar mit identischenEinstellungen wie in unserem Beispiel lassensich dabei zum Teil passable Testergebnissebeobachten, wenngleich unter Berücksich ti -gung der spezifischen Eigenheiten des jewei-ligen Basiswertes (zum Beispiel grundsätzlichweitaus höhere oder geringere Volatilität alsbeim DAX) eine Anpassung der Parameter inder Regel sinnvoll ist.

Einsatzmöglichkeiten – es müssennicht immer Hebelprodukte sein

Die Auswertung unserer Beispiel-Strategie(Abbildung 1) haben wir mit fiktiven Hebel -produkten vorgenommen. Die Einsatzmög -lich keiten sind aber vielfältiger, da mittel-bis langfristige Trendphasen des untersuch-ten Titels aufgespürt werden.

DISCOUNT ZERTIFIKATEBeispielsweise könnte man sich ausschließ-lich für die Long-Trades der Systematikinteres sieren. Da es erfolgreich ge lingenkann, tendenziell stabile bis positive Markt -phasen zu identifizieren, könnte man in die-

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fristigen Positionen unseres oben diskutier-ten Wochensystems dienen hierbei als über -geordnete Marktstimmungsindikation. Inidentifizierten Aufwärtstrendphasen wirdausschließlich auf der Long-Seite und in Ab -wärtstrendphasen ausschließlich auf derShort-Seite gehandelt.

Widerstand: Verwendet wird der in derSoftware Investox verfügbare dynamischeWiderstand. Wenn der DAX um mindestens2,00 Prozent gestiegen ist und danach ummindestens 1,00 Prozent fällt, wird der beimAnstieg erreichte Höchstkurs als Widerstanddefiniert und bis auf Weiteres fortgeführt.

Unterstützung: Verwendet wird die in derSoftware Investox verfügbare dynamischeUnterstützung. Wenn der DAX um mindes -tens 1,00 Prozent gefallen ist und danach

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um mindestens 2,00 Prozent steigt, wird derbeim Rückfall erreichte Tiefstkurs als Unter -stützung definiert und bis auf Weiteres fort-geführt.

Einstiegssignal: Sofern der Höchstkurs desDAX am Beobachtungstag über den aktuellgültigen Widerstand steigt, wird zur Markt -eröffnung am darauffolgenden Tag eineLong-Position eingenommen. Sinkt derTiefst kurs des DAX am Beobachtungstagunter die dynamische Unterstützungslinie,so wird am nächsten Tag zur Markteröff-nung eine Short-Position aufgebaut.

Positionsausstieg: Ein Short-Einstiegssignalbeendet eine laufende Long-Position undumgekehrt. Durch einen 17-prozentigenVer luststop (bezogen auf den Basiswert)werden ausufernde Verluste vermieden. Ein

16,00-prozentiger Trailing Stop wird vonAnfang an beachtet und schließt einePosition, wenn sich der DAX um 16,00 Pro -zent von seinem besten erreichten Kurs ent-fernt. Ferner wird das aktuelle Engage mentdurch ein Gewinnziel beendet, sobald derBasiswert mindestens 14,00 Prozent in dieanvisierte Richtung gelaufen ist.

Testbedingungen für Abbildung 2: Die fik-tive Testkapitalkurve in Abbildung 2 ergibtsich aus den erläuterten Ein- und Ausstiegs -bedin gungen, wobei pro Trade ein Kapital -einsatz von 20,00 Prozent des letzten Kapi -tal bestands unterstellt wird und fiktiveHebelprodukte mit einem Hebel von 5 einge-setzt werden. Für die Kosten pro Aktion(Einstieg, Ausstieg, Slippage) werden 4,60Prozent des jeweiligen Ordervolumens ein-gerechnet.

Abb. 2: Beispiel für eine DAX-Handelsstrategie auf Tagesbasis, die Trades nur in Einklangmit den Positionen der wöchentlichen Strategie (Abbildung 1) startet.

Frühere Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung. Quelle: BNP Paribas, Investox

Page 14: WARRANTS UND ZERTIFIKATE 10|09

14

Trading mit anderen Basiswerten

Abbildung 2 zeigt einen ansprechenden Ver -lauf der fiktiven Testkapitalkurve für den DAX.Besonders erfreulich ist indes, dass sich dieBeispiel-Strategie mit völlig unverändertenEinstellungen auch für viele andere Basis -

WARRANTS UND ZERTIFIKATE 10Hauptthema

Frühere Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung. Quelle: BNP Paribas, Investox

Identische Strategie wie in Abbildung 2, aber getestet mit verschiedenen Basiswerten

Abb. 7: BASF Abb. 8: Sixt

Abb. 5: TecDAX Abb. 6: Solarworld

Abb. 3: MDAX Abb. 4: Deutsche Bank

werte im Backtest als profitabel erweist.Parameter, die speziell auf die Eigenheitendes jeweiligen Titels abgestimmt sind (zumBeispiel grundsätzlich hohe oder niedrigeVolatilität) dürften die Ergebnisse nochdeutlich verbessern. Aber schon mit denoben präsentierten Para meterwerten ergeben

sich gute Resultate, wobei die Markt -stimmungs-Vorindikation wohlgemerkt im -mer von unserer mittel- bis langfristigenDAX-Wochenstrategie stammt. Die Abbil -dungen 3 bis 8 zeigen exemplarisch dieTestkapitalkurven für verschiedene Basis -werte.

Page 15: WARRANTS UND ZERTIFIKATE 10|09

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Auf dem Parkett sind wir nicht so schüchtern...

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Spezial-Expressfür Europa-BluechipsZwei spezielle Express Zertifikate auf den EURO STOXX 50 bieten ein aussichtsreichesChance/Risiko-Profil, das eine Index-Direktanlage deutlich in den Schatten stellt.

16

Wer im Extremfall genug Geduld füreinen Anlagehorizont bis September2014 mitbringt, findet in zwei bereitsam Markt befindlichen Express Zertifi -katen auf den EURO STOXX 50 attrak -tive Gele genheiten, um sich mit hervor-ragenden Chancen am europäischenAktien markt zu engagieren.

Dass die Kurse der Standardwerte aktuellmöglicherweise etwas heiß gelaufen sind,stört dabei kaum. Denn am endgültigenLaufzeitende sind die Bedingungen für einensatten Gewinn äußerst moderat. Und falls esin nächster Zeit mit den Notierungen weiterbergauf gehen sollte, winkt sogar eine baldi-ge Fälligstellung mit hohen Erträgen.

Das übliche Konzept von Express Zertifikatenist weithin bekannt: Zum Startzeitpunkt wirdder Basiswertkurs als Beobachtungslevel fest-

gelegt. Dann wird meist einmal jährlich über-prüft, ob der zugrunde liegende Titel auf oderüber dem relevanten Niveau notiert. Sobalddies an einem Stichtag der Fall ist, endet dieLaufzeit und der Anleger erhält den Nennwertdes Produkts nebst einem Bonusbetrag.Gelang die erfolgreiche Fälligstellung nie, sowird am Laufzeitende der Nennwert zurück-gezahlt, wenn der Basiswert über einer nied-rig angesetzten Barriere liegt. Sonst schlägtdie negative Basiswertperformance voll aufdie Nennwertrückzahlung durch.

Express-Struktur mit dementscheidenden Vorteil

Die Express Zertifikate mit den Wert papier -kennnummern BN15HC und BN15V7 sindgerade in der aktuellen Marktlage deutlichattraktiver als die klassische Produkt -

variante. Der Hintergrund: Nachdem dieBörsen in den vergangenen Monaten rasantBoden gutgemacht haben, kann man durch-aus ins Grübeln kommen, ob die positiveEntwicklung in diesem Tempo weitergehenkann. Gleichzeitig dürften die Chancen aberrecht gut stehen, dass wir in den kommen-den Jahren zumindest keine übertriebenenKurseinbrüche sehen werden. Und genaudiese Ausgangslage greifen die beidenExpress-Papiere auf. Wenn an den jährlichenBeobachtungstagen nämlich keine vorzeiti-ge Fälligstellung gelingt, wird der zurGewinnrealisierung zu behauptende Basis -wert level am Ende auf ein sehr niedrigesNiveau heruntergeschraubt.

Ihre Erwartung: Spätestensam 29.08.2014 notiert derEURO STOXX 50 auf oder über1.979,49 Punkten

Das Express Zertifikat mit der WKN BN15HCist mit einem zunächst gültigen Beobach -tungslevel für den EURO STOXX 50 in Höhevon 3.299,15 Punkten ausgestattet. Am06.10.2009 war das Papier für 106,56 Eurozu haben, während der europäische Stan -dard werte-Index bei 2.836,26 Punktennotierte.

Am 27.08.2010 wird es erstmals spannend.Wenn der EURO STOXX 50 Kursindex an die-sem Tag mindestens 16,32 Prozent über sei-nem derzeitigen Pegelstand steht und somitden Beobachtungslevel erreicht oder über-schreitet, wird Kasse gemacht. Dann kom-men pro Zertifikat inklusive Bonus 127,00Euro zur Auszahlung. Das entspricht einerPerformance von 19,18 Prozent und somiteiner Outperformance zur direkten Index -anlage.

Mit dem richtigen Dreh auf Gewinnkurs.

WARRANTS UND ZERTIFIKATE 10Anlegen

Page 17: WARRANTS UND ZERTIFIKATE 10|09

Express Zertifikat auf den EURO STOXX 50, WKN BN15HC, ISIN DE000BN15HC5

Kurs aktuell (06.10.2009): 106,56 Euro

Chance 1: EURO STOXX 50 am 27.08.2010 größer oder gleich 3.299,15 Punkte> Auszahlung 127,00 Euro je Zertifikat

oderChance 2: EURO STOXX 50 am 26.08.2011 größer oder gleich 3.299,15 Punkte

> Auszahlung 140,50 Euro je ZertifikatoderChance 3: EURO STOXX 50 am 24.08.2012 größer oder gleich 3.299,15 Punkte

> Auszahlung 154,00 Euro je ZertifikatoderChance 4: EURO STOXX 50 am 30.08.2013 größer oder gleich 3.299,15 Punkte

> Auszahlung 167,50 Euro je ZertifikatoderChance 5: EURO STOXX 50 am 29.08.2014 größer oder gleich 1.979,49 Punkte

> Auszahlung 181,00 Euro je ZertifikatoderRisiko: Chancen 1 bis 5 wurden vertan, der EURO STOXX 50 notiert am 29.08.2014

unter 1.979,49 Punkten.> Rückzahlung Nennwert (100,00 Euro) vermindert um negative prozentuale Wertentwicklung des EURO STOXX 50 gegenüber 3.299,15 Punkten

17

Andernfalls treten die weiteren Beobach -tungstage in den Fokus. Am 26.08.2011, am24.08.2012 und am 30.08.2013 ist jeweilsder Abgleich des Basiswertkurses mit demursprünglichen Beobachtungslevel von3.299,15 Punkten vorgesehen. Im Erfolgsfallwinkt die vorzeitige Fälligstellung zu insge-samt 140,50 Euro je Zertifikat im Jahr 2011oder zu 154,00 Euro im Jahr 2012 oder zu167,50 Euro im Jahr 2013.

Und nun der Clou: Wenn der EURO STOXX50 in den kommenden Jahren flügellahmdahindümpelt, muss der Besitzer desExpress Zertifikats nicht verzagen. Denn amfinalen Beobachtungstag, dem 29.08.2014,genügt es, wenn der Schlusskurs deszugrunde liegenden Titels auf oder über1.979,49 Punk ten liegt. Dann fließen proZertifikat 181,00 Euro auf das Anleger -konto. Gegenüber dem aktuellen Stand(2.836,26 Punkte) dürfte der europäischeStandardwerte-Index also am 29.08.2014satte 30,21 Prozent verloren haben, um dasExpress-Papier dennoch zum Erfolg zu füh-ren. Zwischenzeitlich stärkere Basiswert -verluste sind unerheblich. Die Auszahlungvon jeweils 181,00 Euro entspräche einerPerformance von 69,86 Pro zent (11,42Prozent p.a.) gegenüber dem aktuellenZertifikatspreis selbst bei einer deutlichnegativen Entwicklung des zugrunde lie-genden Index.

Nur wenn der EURO STOXX 50 am29.08.2014 unter 1.979,49 Punkten schließt,wird das Express Zertifikat zum Verlust -bringer. Dann schlägt sich die negative pro-zentuale Wertentwicklung des Basiswertesgegenüber dem Startkurs in Höhe von3.299,15 Punkten vollständig in einer Ver -minderung der Nennwertrück zahlung nieder(Nennwert: 100,00 Euro).

Express Zertifikat auf den EURO STOXX 50, WKN BN15V7, ISIN DE000BN15V75

WARRANTS UND ZERTIFIKATE10 Anlegen

Alternative mit etwasstrengeren Bedingungen

Das Express Zertifikat mit der WKN BN15V7funktioniert ebenso wie sein zuvor diskutier-tes Pendant. Auch der maximal anzusetzendeAnlagehorizont und die Beobachtungstagesind nur einen Monat weiter in die Zukunft

Kurs aktuell (06.10.2009): 105,33 Euro

Chance 1: EURO STOXX 50 am 29.09.2010 größer oder gleich 3.365,63 Punkte> Auszahlung 127,00 Euro je Zertifikat

oderChance 2: EURO STOXX 50 am 29.09.2011 größer oder gleich 3.365,63 Punkte

> Auszahlung 140,50 Euro je ZertifikatoderChance 3: EURO STOXX 50 am 01.10.2012 größer oder gleich 3.365,63 Punkte

> Auszahlung 154,00 Euro je ZertifikatoderChance 4: EURO STOXX 50 am 30.09.2013 größer oder gleich 3.365,63 Punkte

> Auszahlung 167,50 Euro je ZertifikatoderChance 5: EURO STOXX 50 am 29.09.2014 größer oder gleich 2.019,38 Punkte

> Auszahlung 181,00 Euro je ZertifikatoderRisiko: Chancen 1 bis 5 wurden vertan, der EURO STOXX 50 notiert am 29.09.2014

unter 2.019,38 Punkten.> Rückzahlung Nennwert (100,00 Euro) vermindert um negative prozentuale Wertentwicklung des EURO STOXX 50 gegenüber 3.365,63 Punkten

verschoben. Wie die Angaben im Infokasten 2verdeutlichen, sind lediglich die relevantenKurslevels für den EURO STOXX 50 ein wenigstrenger gestaltet. Wer sich mit diesenParametern ebenso anfreunden kann, profi-tiert im Gegenzug vom günstigeren Ein -stiegskurs in Höhe von 105,33 Euro (Stand:06.10.2009).

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18

Garantie-Investmentsselbst konstruierenAbgesicherte Positionen mit attraktiven Renditechancen durch die Kombination vonDiscountern und Puts – unsere aktuellen Beispielinvestments.

Das seit 28.04.2009 bestehende Long-Engagement unseres fortlaufenden Testsvon Kombinationspositionen aus DiscountZertifikaten und Put-Optionsscheinen istweitgehend ausgereizt. Daher bietet sichjetzt der Wechsel in ein neues Engagementmit frischen Renditechancen an.

Am 28.04.2009 wurden jeweils ein 4.900erDiscount Zertifikat (WKN BN7CQP) und ein4.400er Put-Optionsschein (WKN BN1H8R)aufgrund einer positiven Trendindikation fürden DAX in die Positionsbeobachtung aufge-nommen (siehe Abbildungen 3 und 4 aufSeite 22). Beide Papiere besitzen eine Laufzeitbis 18.12.2009 und waren am 28.04.2009 fürinsgesamt 46,44 Euro zu haben. Der Maxi -malwert am Bewertungstag wird mit 49,00Euro durch den Cap des Discounters be -stimmt. Somit lag die erzielbare Perfor manceursprünglich bei 5,51 Prozent.

Perf

orm

ance

DAX Kombination 1 Kombination 2

-20%

-15%

-10%

-5%

0%

5%

10%

15%

4.400 4.600 4.800 5.000 5.200 5.400 5.600 5.800 6.000 6.200 6.400

DAX-Stand am 19.03.2010

max. Rendite p.a. 31,15 %

min. Rendite p.a. -9,67 %

max. Rendite p.a. 11,43 %

min. Rendite p.a. -6,41 %

2. DAX: Absicherung + Chance aufhohe Rendite im Abwärtsmarkt

Stand der Daten: 23.09.2009, DAX: 5.728 PunkteLaufzeit: 19.03.2010Minimale Rendite: -3,16 % bzw. -6,41 % p.a.Maximale Rendite: 14,05 % bzw. 31,15 % p.a. (wird erzielt, wenn der DAX am Laufzeitende aufoder unter 4.500 Punkten notiert)

Hierfür zu kombinierende Produkte:Discount Zertifikat mit Cap 4.500 Punkte (WKN BN2SNF)und Put-Optionsschein mit Basispreis 5.300 Punkte(WKN BN3VQM) in gleicher Anzahl

Aktueller Preis der Produktkombination(Stand 23.09.2009): 46,47 EURMinimaler Wert der Produktkombinationam Laufzeitende: 45,00 EURMaximaler Wert der Produktkombinationam Laufzeitende (bei DAX <= 4.500 Punkte): 53,00 EUR

Abbildung 1: Basiswert DAX: Chance/Risiko-Profile der beidenBeispielinvestments am Laufzeitende im Vergleich

1. DAX: Absicherung + Chance auf hohe Renditeim moderat steigenden Markt

Stand der Daten: 23.09.2009, DAX: 5.728 PunkteLaufzeit: 19.03.2010Minimale Rendite: -4,81 % bzw. -9,67 % p.a.Maximale Rendite: 5,39 % bzw. 11,43 % p.a. (wird erzielt, wenn der DAX am Laufzeitende auf oderüber 6.200 Punkten notiert)

Hierfür zu kombinierende Produkte:Discount Zertifikat mit Cap 6.200 Punkte (WKN BN2SNR) undPut-Optionsschein mit Basispreis 5.600 Punkte (WKN BN3VQT)in gleicher Anzahl

Aktueller Preis der Produktkombination(Stand 23.09.2009): 58,83 EURMinimaler Wert der Produktkombinationam Laufzeitende: 56,00 EURMaximaler Wert der Produktkombinationam Laufzeitende (bei DAX >= 6.200 Punkte): 62,00 EUR

Frühere Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen sind kein verlässlicher Indikatorfür die künftige Wertentwicklung. Quelle: BNP Paribas

WARRANTS UND ZERTIFIKATE 10Anlegen

Page 19: WARRANTS UND ZERTIFIKATE 10|09

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Am 23.09.2009 hat das exemplarische Enga -gement, getrieben durch die beeindruckendeBörsenrallye, bereits einen Wert von 48,57Euro erreicht (Discount Zertifikat 48,24 Euround Put-Optionsschein 0,33 Euro). Der Ge -winn beläuft sich somit auf 4,59 Prozent undentspricht angesichts der Haltedauer von nurknapp fünf Monaten einer erfreulichenRendite p.a. in Höhe von 11,69 Prozent.

Bis zum 18.12.2009 könnte die Kombina -tions position nun noch um weitere 0,43 Eurobeziehungsweise ausgehend vom erreichtenNiveau um 0,89 Prozent zulegen. Für ein der-art geringes Restertragspotenzial erscheinteine Wartezeit von knapp drei Monaten kaumlohnenswert. Somit steht nun die Ent schei -dung an, ob die Umschichtung in ein neuesEngagement mit Ausrichtung auf den nachwie vor intakten Aufwärtstrend des DAX sinn-voll ist.

EURO STOXX 50 Kombination 1 Kombination 2

Perfo

rman

ce

max. Rendite p.a. 59,71 %

min. Rendite p.a. -30,28 %

max. Rendite p.a. 36,35 %

min. Rendite p.a. -5,20 %

-40%

-30%

-20%

-10%

0%

10%

20%

30%

40%

50%

1.300 1.500 1.700 1.900 2.100 2.300 2.500 2.700 2.900 3.100 3.300 3.500 3.700

EURO STOXX 50-Standam 18.06.2010

Abbildung 2: Basiswert EURO STOXX 50: Chance/Risiko-Profile der beidenBeispielinvestments am Laufzeitende im Vergleich

1. EURO STOXX 50: Absicherung + Chance auf hohe Rendite im moderat steigenden Markt

Stand der Daten: 23.09.2009, EURO STOXX 50: 2.898 PunkteLaufzeit: 18.06.2010Minimale Rendite: -23,26 % bzw. -30,28 % p.a.Maximale Rendite: 25,57 % bzw. 36,35 % p.a. (wird erzielt, wenn der EURO STOXX 50 am Laufzeitendeauf oder über 3.600 Punkten notiert)

Hierfür zu kombinierende Produkte:Discount Zertifikat mit Cap 3.600 Punkte (WKN BN1C7Y) undPut-Optionsschein mit Basispreis 2.200 Punkte (WKN BN294A)in gleicher Anzahl

Aktueller Preis der Produktkombination(Stand 23.09.2009): 28,67 EURMinimaler Wert der Produktkombinationam Laufzeitende: 22,00 EURMaximaler Wert der Produktkombination am Laufzeitende(bei EURO STOXX 50 >= 3.400 Punkte): 34,00 EUR

2. EURO STOXX 50: Absicherung + Chance auf hohe Rendite im Abwärtsmarkt

Stand der Daten: 23.09.2009, EURO STOXX 50: 2.898 PunkteLaufzeit: 18.06.2010Minimale Rendite: -3,85 % bzw. -5,20 % p.a.Maximale Rendite: 41,03 % bzw. 59,71 % p.a (wird erzielt, wenn der EURO STOXX 50 am Laufzeitendeauf oder unter 1.500 Punkten notiert)

Hierfür zu kombinierende Produkte:Discount Zertifikat mit Cap 1.500 Punkte (WKN BN2SSC) undPut-Optionsschein mit Basispreis 2.200 Punkte (WKN BN294A)in gleicher Anzahl

Aktueller Preis der Produktkombination(Stand 23.09.2009): 15,60 EURMinimaler Wert der Produktkombinationam Laufzeitende: 15,00 EURMaximaler Wert der Produktkombination am Laufzeitende(bei EURO STOXX 50 <= 1.500 Punkte): 22,00 EUR

Frühere Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen sind kein verlässlicher Indikatorfür die künftige Wertentwicklung. Quelle: BNP Paribas

WARRANTS UND ZERTIFIKATE10 Anlegen

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S Long Short L S Long S S Long S Long S Long S Long Long ShortL S Long ShortL77 78 79 80 81 82 83 84 85 86 87 88 89 90 91 92 93 94 95 96 97 98 99 00 01 02 03 04 05 06 07 08 09

500

1000

1500

2000

2500300035004000

5000600070008000

500

1000

1500

2000

2500300035004000

5000600070008000

5581,41

Abbildung 3: DAX seit 1976 bis 25.09.2009 mit einer exemplarischen,mittel- bis langfristigen Indikatoranalyse zur Erkennung vermeintlicherAuf- und Abwärtstrends

46%

52%

58%

64%

70%

76%

82%

88%

94%

100%

106%

112%

118%

124%

130%

31.08.2007 01.12.2007 01.03.2008 01.06.2008 01.09.2008 01.12.2008 01.03.2009 01.06.2009 01.09.2009

Discount + Put Strategie

DAX

Startposition „Long” aus WARRANTS UND ZERTIFIKATE 09-2007WKN BN4YDD (8.400er Discount) + WKN BN7VF3 (7.700er Put)

1

2

3

4

1 2

3 4

Volatilität p.a. im Zeitraum 31.08.2007 bis 23.09.2009:DAX:32,59 ProzentDiscount + Put Strategie:6,62 Prozent

5 Umschichtung in neue Position „Long” aus WARRANTS UND ZERTIFIKATE 10-2009WKN BN2SNR (6.200er Discount) + WKN BN3VQT (5.600er Put)

Umschichtung in Position „Short” aus WARRANTS UND ZERTIFIKATE 02-2008WKN BN0K8D (5.600er Discount) + WKN BN2DMC (6.800er Put)

Umschichtung in neue Position „Short” aus WARRANTS UND ZERTIFIKATE 02-2009WKN BN0K7Z (4.200er Discount) + WKN BN7ZMX (4.500er Put)

Umschichtung in Position „Long” aus WARRANTS UND ZERTIFIKATE 05-2009WKN BN7CQP (4.900er Discount) + WKN BN1H8R (4.400er Put)

5

Abbildung 4: Fortlaufende Positionsbeobachtung (31.08.2007 bis 23.09.2009) vonDiscount+Put-Kombinationen mit Umschichtungen gemäß Trendanalyse aus Abb. 3

Der alleinige Blick auf mögliche Gewinnereicht dabei nicht aus. Anleger, die in näch-ster Zeit eine Marktkorrektur erwarten,könnten sich mit der fast vollständig ausge-reizten, aber mit Blick auf das niedrig ange-setzte Cap- und Absicherungsniveau sehrrisikoarmen Position seit 28.04.2009 weiter-hin gut aufgehoben fühlen. Bei einem vor-läufigen Verzicht auf nennenswerte Ge -winne könnte man mit einer skeptischenHaltung für den DAX erst einmal niedrigerePegelstände abwarten, um dann den gekop-pelten Kauf eines Discount Zertifikats undeines Put-Optionsscheins mit längererLaufzeit sowie mit ambitionierteren Pro -duktparametern in Angriff zu nehmen.

Andererseits ermöglichen ja gerade die vonvornherein eindeutig begrenzten Verlust -gefahren der Discounter-Put-Kombina -tionen, auch auf eine schon weit fortge-schrittene Trendbewegung zu setzen, ohnedabei Kopf und Kragen zu riskieren. Dieseberuhigende Ausgangslage möchten wirnun bei unserem fortlaufenden Test derabgesicherten Markt richtungsengagementsnutzen und schichten in eine neue Long-Position mit frischen Renditechancen um.

Mit einem Anlagehorizont bis maximal zumBewertungstag am 19.03.2010 wird daherder gemeinsame Erwerb eines 6.200er Dis -count Zertifikats (WKN BN2SNR) und eines5.600er Put-Optionsscheins (WKN BN3VQT)in die Testbeobachtung aufgenommen. Am23.09.2009 waren die beiden Papiere für ins-gesamt 58,83 Euro zu haben (DiscountZertifikat 55,27 Euro und Put-Optionsschein3,56 Euro). Sollte der DAX am 19.03.2010 aufoder unter 5.600 Punkten notieren, wird dieKombination den minimal möglichen Ge -samt wert von 56,00 Euro aufweisen. Dannbeträgt der Verlust 4,81 Prozent. Wir setzenhier also etwas mehr als den Gewinn desvorhergehenden Long-Engagements (4,57Prozent) aufs Spiel. Dafür lockt ein neuerErtrag von bis zu 5,39 Prozent (11,43 Prozentp.a.), zu dessen Realisierung der DAX am19.03.2010 einen Stand von 6.200 Zählernoder mehr erreichen muss.

Quelle: Lenz + Partner, Investox

Frühere Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen sind kein verlässlicher Indikator für die künftigeWertentwicklung. Quelle: Lenz + Partner und eigene Berechnung BNP Paribas

WARRANTS UND ZERTIFIKATE 10Anlegen

Page 21: WARRANTS UND ZERTIFIKATE 10|09

21

Die Dynamik der DAX-Rallye ließ imSep tember vorerst deutlich nach. Dercharttechnische Widerstand bei 5.750Zählern erwies sich im ersten Anlaufals unüberwindbar.

Damit es weiter bergauf gehen kann, sindneue Impulse nötig. Und für Impulse schei-nen die „herkömmlichen“ Erholungs mel -dungen von der Konjunkturfront nicht mehrauszureichen. Dass beispielsweise der ifo-Geschäftsklimaindex im September zum

Discount, Bonus undweitere Investment-HighsGroße Hürde bei 5.750 DAX-Punkten

0% 10% 20% 30% 40% 50% 70%60%

MAN

HOCHTIEF

DEUTSCHE BANK

CELESIO

SWISS RE

DEUTSCHE POSTBANK

UBS

SALZGITTER

DEUTSCHE BÖRSE

THYSSEN KRUPP

FREENETPORSCHE VZ

TUI

COMMERZBANK

LANXESS

VOLKSWAGEN

INFINEON

SOLARWORLDAIXTRON

ARCANDOR

DE: DAX, GD

Close von DE: VDAX-NEW

Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez'08 Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez '09 Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep20406080 VDAX-New

25,93 am 23.09.09

3500

4000

4500

5000

5500

6000

6500700075008000

20406080

3500

4000

4500

5000

5500

6000

6500700075008000

den sollte. Den Sprung über 5.750 DAX-Punkte dürften sich die Käufer von deut-schen Standardwerten somit wohl erstzutrauen, wenn sie auch guten Mutes sind,dass nach einem Herantasten an die6.000er-Marke nicht schon wieder sinkendePegelstände einkalkuliert werden müssten.

In der aktuellen Situation fehlt es also nichtan Spannung. Käme es zu einem neuerlichenKursschub, so wäre dieser möglicherweisevon erheblichem Nachdruck geprägt. AuchNotierungen deutlich oberhalb von 6.000Punkten wären dann denkbar. Solange derDAX aber nicht über 5.750 Zähler steigt,bleibt die Einschätzung der Lage von vielSkepsis geprägt. Ein merklicher Rückschlagkönnte unmittelbar bevorstehen. Im ganzkurzfristigen Zeitfenster lässt sich aus demtemporären Hoch vom August bei rund5.570 Punkten eine charttechnische Unter -stützung ableiten. Falls dieses Niveaubehauptet wird, darf man auf ein Kräfte -sammeln vor dem nächsten Angriff auf die5.750er-Marke hoffen. Fällt der DAX jedochunter 5.570 Zähler, sollte man auf weiternachgebende Notierungen gefasst sein.

Vor kräftigen Einbrüchen könnte allerdingsein ganzes Arsenal aus charttechnischenStabilisierungsbereichen schützen. Bei 5.470Zählern wartet eine leichte Unterstützung.Eine markante Auffangzone findet sich zwi-schen 5.300 und 5.380 Punkten. Darunterlässt sich aus den Entwicklungen der letztenMonate die wichtige Stabilisierung zwischen5.120 und 5.170 Punkten ableiten. Fernersind die runden 5.000 Zähler, die Zone zwi-schen 4.700 und 4.830 Punkten und in die-sem Bereich auch die 200-Tage-Linie (der-zeit rund 4.760 Zähler) relevant, um derGefahr einer allzu heftigen Korrektur entge-genzuwirken.

sechsten Mal in Folge auf nunmehr 91,3Punkte geklettert ist, ließ die Börsianer weit-gehend kalt.

Die spürbare Zurückhaltung auf dem er -reichten Niveau ist indes nur allzu verständ-lich. Es steht zu befürchten, dass eine Über-windung des 5.750er-Widerstands vorerstnur wenig weiteres Potenzial freisetzenwürde. Immerhin lauern knapp darüber dierunden 6.000 Zähler, deren psychologischbremsende Wirkung nicht unterschätzt wer-

Quelle: Lenz + Partner, Investox

Aktuelle Volatilitäts-Spitzenreiter unter den von BNP Paribasabgedeckten Basiswerten (Stand 16.10.2009)

DAX und VDAX-New März 2007 bis 23.09.2009

WARRANTS UND ZERTIFIKATE10 Anlegen

Page 22: WARRANTS UND ZERTIFIKATE 10|09

22

Lufthansa – Kern sanie rungfür den Steigflug

Im Zuge der anhaltenden Konjunkturflautemussten sich auch die Lufthansa-Aktionärefest anschnallen. Mit einem Rekordverlustvon 256 Mio. Euro geriet die Fluglinie mitdem Kranich-Logo zu Jahresbeginn mächtigins Schleudern. Während viele Unternehmenhorrende Verluste derzeit gerne mit einemschlichten und lustlosen Fingerzeig auf dieWirtschaftskrise kommentieren, sucht derLufthansa-Konzern die Schuld jedoch imeigenen Hause. Innerhalb des Unternehmensrumorte es deshalb zuletzt gewaltig. In einemoffenen Brief an die Belegschaft prangerteLufthansa-Vizechef Christoph Franz die indi-viduelle Wettbewerbsschwäche als Haupt -ursache für die Ertragsmisere an.

Mit einem Ergebnis vor Steuern von mageren7 Mio. Euro schaffte der Konzern im zweitenQuartal zwar mit letzter Kraft den Sprungzurück in die Gewinnzone, erfreulich fällt die

Bilanz dennoch nicht aus. Im Vergleich zumVorjahreszeitraum brach der Gewinn nämlichum erdrutschartige 99 Prozent ein. Auchbeim Umsatz musste die Frankfurter Airlinekräftige Einbußen hinnehmen. Mit 5,2 Mrd.Euro blieben am Ende des Dreimonats -zeitraums rund 1,3 Mrd. Euro weniger in derKasse als im Jahr zuvor.

Um wirtschaftlich wieder zum Steigfluganzusetzen, sollen vor allem die Kosten nach-haltig gesenkt werden. Mit dem Sparpro -gramm „Climb 2011“ will der Konzern Höhen -luft schnuppern. Vor allem gegenüber denrund 37.000 Beschäftigten kündigte dieFührungsriege eine harte Gangart an.Gehaltsverzicht, unbezahlte Mehrarbeit undMassenentlassungen in der Frankfurter Zen -trale sollen die Personalkosten erheblich ver-ringern. Zusätzliche Impulse auf der Erlösseiteverspricht sich der Vorstand durch die Über-nahme des österreichischen KonkurrentenAustrian Airlines, durch dessen EinverleibungLufthansa zu Europas größter Fluggesell -schaft avanciert.

Die charttechnische Situation

Nach einem dramatischen Sturzflug im ver-gangenen Jahr kam die Lufthansa Aktie erstim März dieses Jahres bei 7,73 Euro zurLandung. Die jüngste Bodenbildung erfolgtedabei nur knapp über dem Rekordtief von2003. Der allgemeine Börsenauftrieb ließauch Lufthansa zuletzt auf ein Niveau vonüber 12,00 Euro ansteigen. Der mehrfachgetestete Aufwärtstrend der letzten Monateerweist sich dabei nach wie vor als stabil undkönnte zusätzlichen Auftrieb geben.

Anregungen für Ihre Watchlist

Mit Blick auf die Quartalszahlen fällt eineplausible Erklärung für die jüngste Kursrallyeschwer. Greifen die Sparmaßnahmen derKonzernleitung und erweist sich die Übernah-me von Austrian Airlines als unternehmeri-scher Glücksgriff, könnte der Kursanstiegfundamental untermauert werden. Die Ge -fahr einer allgemeinen Börsenkorrektur bleibtdennoch bestehen. Mit Zertifikaten lassensich Risiken deutlich vermindern.

1. Deep Bonus für defensive Optimisten

Steht der Absicherungsgedanke bei derInvestmententscheidung im Vordergrund,könnten sich Bonus Zertifikate mit tief ange-setzten Sicherheitsschwellen als interessanteAnlagevehikel erweisen. Wer zudem keinenWert auf die sonst übliche Bonusrendite legt,kann mit der WKN BN3WAK auf einen groß-zügig dimensionierten Sicherheitspuffer von39,00 Prozent zurückgreifen. Die Barriere desPapiers notiert bei 7,50 Euro und damit sogarunterhalb des Jahrestiefs vom März. Wird dieSchwelle bis zum Bewertungstag (17.12.2010)weder berührt noch unterschritten, bekommtder Anleger mindestens den Bonusbetrag von12,00 Euro ausgezahlt. Bei einem Ein -stiegskurs von derzeit 12,81 Euro (Stand:24.09.2009) ergibt sich somit bei intakter

Aug '08 Sep '08 Okt '08 Nov '08 Dez '08 Jan 2009 Feb '09 Mär '09 Apr '09 Mai '09 Jun '09 Jul '09 Aug '09 Sep '094 11 18 25 1 8 15 22 29 6 13 20 27 3 10 17 24 1 8 15 22 5 12 19 26 2 9 16 23 2 9 16 23 30 6 1420 274 11 1825 1 8 15 22 29 6 13 20 27 3 10 17 24 31 7 14 21

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Quelle: Lenz + Partner, Investox

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Daimler – starke Marke,schwacher Absatz

Wenn es um den Bekanntheitsgrad geht,kann dem Stuttgarter Autobauer Daimler soschnell kein Unternehmen das Wasser rei-chen. Mit einem geschätzten Wert von 23,87Mrd. US-Dollar ist die Marke mit dem Sternunangefochten das wertvollste Herkunfts -zeichen Deutschlands. Das besagt zumindesteine jüngst veröffentlichte Studie der ameri-kanischen Fachzeitschrift „BusinessWeek“.Dass Ruhm und Glanz alleine noch keinFreifahrtschein für hohe Verkaufszahlensind, bekam die Edelmarke in diesem Jahrallerdings bitter zu spüren. Trotz Abwrack -prämie erwiesen sich die Mercedes-Modelleim ersten Halbjahr mit einem Absatz rück -gang von 20 Prozent als Ladenhüter.

Die Quittung in Form desaströser Geschäfts -zahlen ließ nicht lange auf sich warten. Umsatte 23 Prozent schrumpfte der Konzern -umsatz im ersten Halbjahr. Lediglich 38 Mrd.Euro standen zur Halbzeitbilanz in denBüchern. Auch beim Gewinn hinterließ dergeringe Absatz seine Spuren. Statt 4 Mrd.Euro, versehen mit einem positiven Vor -zeichen, mussten sich Anteilseigner undAnalysten im abgelaufenen Sechsmonats -zeitraum mit einem kräftigen Verlust vonrund 2,3 Mrd. Euro abfinden.

Bonus ZertifikatWKN ISIN Bonuskurs Barriere BezugsverhältnisBN3V1G DE000BN3V1G2 42,00 EUR 24,00 EUR 1,00

Geld Brief Bonusrendite Bonusrendite p.a. Bewertungstag34,64 34,74 20,76 % 12,02 % 17.06.2011

Auf der internationalen Automobil aus stel -lung im September gab sich Daimler-ChefZetsche trotzdem angriffslustig. Mit neuenModellen in der Kompaktklasse und einerverstärkten Präsenz auf dem chinesischenMarkt sollen bereits im zweiten Halbjahrwieder schwarze Zahlen geschrieben wer-den. Auch das Thema Umwelt hat sich derKonzern auf die Fahnen geschrieben. Miteiner Beteiligung am kalifornischen Elektro -autobauer Tesla wollen die Stuttgarter denTrend alternativer Antriebstechniken auch

Bonus ZertifikatWKN ISIN Bonuskurs Barriere BezugsverhältnisBN3WAK DE000BN3WAK8 12,00 EUR 7,50 EUR 1,00

Geld Brief Bonusrendite Bonusrendite p.a. Bewertungstag12,71 12,81 - - 17.12.2010

Barriere ein Verlustrisiko von überschaubaren81 Cent je Papier. An möglichen Kurs -steigerun gen des Basiswertes partizipiert derZertifikatebesitzer derweil vollständig undunbegrenzt.

2. Reizvolle Rendite auch ohne Kursfeuerwerk

Gönnt sich die Lufthansa Aktie hingegen vor-erst eine Verschnaufpause, können DiscountZertifikate ihre Stärken voll ausspielen. DasProdukt mit der WKN BN2JV6 präsentiert sichbei einem lethargischen Kursverlauf desBasiswertes als fleißiger Renditesammler. Miteinem Einstiegspreis von derzeit 10,76 Euro(Stand 24.09.2009) lassen sich am Lauf -zeitende lohnende 11,52 Prozent (15,76 Pro -zent p.a.) Ertrag einfahren. Einem Kurs anstiegdes zugrunde liegenden Titels muss der

Discount ZertifikatWKN ISIN Höchstkurs (Cap) Bezugsverhältnis Outperf.-Pkt.BN2JV6 DE000BN2JV65 12,00 EUR 1,00 13,71

Geld Brief Maximalrendite Maximalrendite p.a. Bewertungstag10,71 10,76 11,52 % 15,76 % 18.06.2010

Bewertungstag (18.06.2010) behaupten, umdem Investment die maximal erzielbare Per -formance zu entlocken.

Zertifkatebesitzer dafür nicht entgegenfie-bern. Lediglich oberhalb des Caps von 12,00Euro sollte sich die Lufthansa Aktie am

WARRANTS UND ZERTIFIKATE10 Anlegen

Page 24: WARRANTS UND ZERTIFIKATE 10|09

24

im eigenen Hause vorantreiben. SeineStammklientel hat der Konzern dabei nichtvergessen. Mit dem Edel-Roadster SLS prä-sentierte Daimler zuletzt einen weiterenhochpreisigen PS-Boliden ganz im Stil derMarke Mercedes.

Die charttechnische Situation

Für die Besitzer der Daimler Aktie kam es zuJahresbeginn besonders happig. Der Kurs -einbruch reichte noch deutlich unter dieTiefststände aus dem Dotcom-Crash. Erst bei17,20 Euro kamen die Aktionäre wieder zurRuhe. Inzwischen konnte sich die Aktie erho-len und kratzt nun an der Marke von 35,00Euro. Überwindet der Anteilsschein auch die-sen Widerstand, erschiene zumindest auscharttechnischer Sicht ein Anstieg in Rich -tung 50,00 Euro möglich.

Anregungen für Ihre Watchlist

Ob die strategische Ausrichtung des Konzernsdie Aktie kurzfristig beflügeln kann, ist frag-lich. Eine Fortsetzung der Aufwärtsbewegungkönnte jedoch durch das positive Markt -umfeld vorangetrieben werden. Wer lang -fristig an das Unternehmen glaubt oder aberkurzfristige Kurschancen wahrnehmen möch -te, kann sich mit Zertifikaten vor allem unterRisikogesichtspunkten attraktiv positionieren.

1. Investment mit Aufwärtschanceund Puffer

Mit der WKN BN3V1G nehmen Investoreneinen Anlagehorizont bis zum Sommer 2011ins Visier. Das Bonus Zertifikat ist dabeigrundsätzlich auf die Erwartung steigenderBasiswertnotierungen ausgelegt. Im Gegen -satz zum Direktinvestment verfügt das Papierjedoch über einen zusätzlichen Risikopufferund eine lukrative Seitwärtsrendite. DieSicherheitsbarriere von 24,00 Euro solltenAnleger im Falle rückläufiger Kurse allerdingspenibel im Auge behalten. Bleibt die Schwelle

Discount ZertifikatWKN ISIN Höchstkurs (Cap) Bezugsverhältnis Outperf.-Pkt.BN3TN8 DE000BN3TN88 36,00 EUR 1,00 39,84

Geld Brief Maximalrendite Maximalrendite p.a. Bewertungstag30,13 30,23 19,13 % 26,16 % 18.06.2010

bis zum Bewertungstag (17.06.2011) unver-letzt, ist der Zertifikatebesitzer nicht nur vorVerlusten geschützt, sondern kommt zudemin puncto Bonusrendite zum Zug. 12,02Prozent p.a. lassen sich in diesem Fall amLaufzeitende mindestens erwirtschaften.Begrenzt ist die Renditeskala indes nicht. Legtdie Daimler Aktie kräftig an Wert zu, partizi-piert auch das Zertifikat im vollen Umfang.

2. Zusatzrendite durch Rabatt

Wer nach der jüngsten Aufwärtsdynamik derAktie in näherer Zukunft eine stabile odergebremst positive Kursentwicklung erwartet,könnte mit Discount Zertifikaten richtig lie-gen. Die WKN BN3TN8 macht den Einstieg

Aug '08 Sep '08 Okt '08 Nov '08 Dez '08 Jan 2009 Feb '09 Mär '09 Apr '09 Mai '09 Jun '09 Jul '09 Aug '09 Sep '094 11 18 25 1 8 15 22 29 6 13 20 27 3 10 17 24 1 8 15 22 5 12 19 26 2 9 16 23 2 9 16 23 30 6 1420 274 11 1825 1 8 15 22 29 6 13 20 27 3 10 17 24 31 7 14 21

RSI

AroonUp, AroonDown

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DaimlerChrysler NA XETRA, August 2008 bis 23.09.2009 mit gleitenden Durchschnitten über 30, 90 und 200 Tage

204060

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22242628303234

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465054

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Quelle: Lenz + Partner, Investox

dabei besonders lukrativ, denn anstelle von33,41 Euro (Stand 24.09.2009) für denBasiswert muss der Zertifikatekäufer für dasRabattpapier aktuell rund 10,00 Prozentweniger auf den Tisch legen. Vor allem beilediglich leicht steigenden Aktienkursenmacht sich der Discount letztlich als kräftigeZusatzrendite bemerkbar. Im Idealfall notiertdie Daimler Aktie am Bewertungstag(18.06.2010) auf oder oberhalb der Cap-Marke von 36,00 Euro. In diesem Fall reali-siert der Discount-Anleger den maximalenGewinn in Höhe von 19,13 Prozent (26,16Prozent p.a.). Verluste kommen hingegenerst zum Tragen, wenn der zugrundeliegen-de Titel am Bewertungstag unter den Kauf -preis des Zertifikats von derzeit 30,23 Euro(Stand 24.09.2009) rutscht.

WARRANTS UND ZERTIFIKATE 10Anlegen

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WARRANTS UND ZERTIFIKATE 10

Gold: Erwarten Siedas Unerwartete

Ob der aus technischer Sicht erwarteteAnstieg der Goldnotierungen bis auf 1.200Dollar nachhaltig sein kann, muss infragegestellt werden. Immerhin werden nach wievor zwei Drittel der jährlichen Goldförderungdurch Schmuckhersteller nachgefragt. Inmit -ten einer Konjunkturerholung, die zwarstatis tisch in den Wirtschaftsdaten messbarist, aber noch nicht am Arbeitsmarkt an -kommt, wird die maximale Zahlungs bereit -schaft für Goldschmuck eher nachlassen, ins-besondere dann, wenn Goldschmuck so teuerist wie nie zuvor.

Das Menetekel für den Goldpreis ist undbleibt dabei der Dollar. Aus charttechnischer

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Seit Anfang September überschlagensich die Nachrichten über Gold – mitentsprechenden Wirkungen auf denPreis: Das erste Mal in der Geschichteschloss er Ende September, also am Endeeines Handelsmonats über der magischen1.000-Dollar-Marke, was im OktoberFolgegewinne bis auf ein neues nomi-nales Allzeithoch bei 1.072 Dollar mitsich brachte.

Epizentrum der Aufwärtswelle ist die Ab -wertung des US-Dollars. Ultralockere mone-täre Politik der Zentralbanken und massivefiskalische Maßnahmen der US-Regierunghaben die Angst vor einer weiteren Dollar -abwertung geschürt. Ohnehin rutschte dieUS-Valuta im Oktober auf den niedrigstenStand seit einem Jahr. Aus diesem Grundbewegt sich der Goldpreis in US-Dollargerechnet besonders stark aufwärts. In ande-ren Weltwährungen lassen sich keine sodeutlichen Steigerungen feststellen. In aus -tra lischen Dollars gerechnet ist eine FeinunzeGold sogar 6% günstiger als vor einem Jahr.Spekulationen über eine weitere Abwertungdes US-Dollars spielen also eine große Rollebei der Aufwärtsbewegung des Goldpreises inUS-Dollar.

Der Dollar wertete im September um 2,4Prozent gegenüber anderen wichtigen Wäh -rungen ab. Bereinigt um diesen Währungs -effekt, vermindert sich der Goldpreisanstiegauf dann nur noch 3,3 Prozent. Geht manallerdings nach der Charttechnik, so stehendie richtig großen Gewinne im Goldpreis erstnoch bevor. Denn nach einer Seit wärts -konsolidierung nach dem Ausbruch auseinem symmetrischen Dreieck im Septemberkönnten die Goldpreis notie rungen in dennächsten Wochen tendenziell bis auf 1.200Dollar ansteigen.

Sonnige Herbsttage heben die Stimmung.

Sicht befindet sich die US-Währung voreiner – man kann es angesichts der schlech-ten Stimmung kaum fassen – massiven Auf -wertung. „Gegenüber dem Euro kann dieUS-Währung noch bis auf 1,51 Dollar fallen– anschließend ist eine Rallye des Greenbackmöglicherweise bis auf 1,12 Euro zu erwar-ten“, schreibt André Tiedje, technischerAnalyst bei Godmode-Trader.de. Obwohl esin den letzten Jahren immer wieder auchZeiten gab, zu denen der US-Dollar und derGoldpreis sich in entgegengesetzte Richtungbewegten (Jahre 2005 und 2008), ist ten-denziell mit Verkäufen im Goldpreis zu rech-nen, wenn der Dollar aufwerten sollte. Dafürspricht auch das enorme Überraschungs -

Rohstoffe

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WARRANTS UND ZERTIFIKATE10

Die Weltwirtschaft werde 2010 um 4,2Prozent wachsen, während die Restkapazitätder OPEC nur bei 5 Prozent der derzeitigenNachfrage liege. Ohne strikte Implemen -tierung von Energiespargesetzen und ohneeinen plötzlichen großen Ölfund, der kurzzei-tig angezapft werden könne, sei ein Anstiegdes Ölpreises „zum Jahr 2011 hin“ bis auf über100 Dollar zu erwarten. Analysten vonDeutsche Bank Commodities Research rech-nen mit einem Weltwirtschaftswachstum imJahr 2009 von negativen 1,2 Prozent, aberschon mit einer baldigen Erholung auf einpositives Wachstum von 3,5 Prozent im näch-sten Jahr. Nach einem Rück gang um 2 Mio.Barrels/Tag im Jahr 2009 könnte sich dieÖlnachfrage daher 2010 auch wieder erholen.Die Erholung könnte 1,2 Mio. Barrels/Tag be -tra gen, schätzen die Experten.

Die Öl-Gold-Dollar-Kopplung

Da eine Verteuerung des Ölpreises Infla -tionserwartungen schürt, wird Gold gefrag-ter, wenn der Ölpreis ansteigt. Dem vorangeht ein Verkauf von US-Dollars und dieInvestition des frei gewordenen Geldes inGold und Öl. Der US-Dollar hat den japani-schen Yen als neue Carry-Trade-Währungabgelöst. Eine deutliche Aufwertung desDollars würde daher weltweit die Liquiditätan den Märkten verringern und zu einerKorrektur des Öl- und Goldpreises führen.Laut Tiedje könnte die Korrektur beim Öl dannsogar bis unter 50 US-Dollar reichen.

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Ein Service der BörseGo AG

Jochen Stanzl

bedeutet lediglich, dass der US-Dollar sichverändert hat.

Eine weitere Rolle kommt dem US-Dollar beider Preisbildung von Rohstoffen zu, derenAngebot auf dem Weltmarkt durch den US-Export beeinflusst werden kann. Dies gilt vorallem für Agrarrohstoffe wie Mais, Weizen,Baumwolle oder Soja, aber auch fürSchweine-, Geflügel- und Rindfleisch, das ingroßen Mengen aus den USA auf denWeltmarkt gelangt. Festigt sich der US-Dollarzu sehr, trübt dies die Exportaussichten fürdie USA ein. Das Ausland zieht dann Importeaus anderen Ländern jenen aus den USA vor,da dieses dann oft günstiger wird. Eine solcheSubstitution erhöht das Angebot dieserRohstoffe auf dem US-Markt. Gerade diesemAngebot kommt eine hohe Bedeutung zu, dadie Referenzbörsen der meisten Agrar roh -stoffe in den USA liegen. Ein starker US-Dollarist also besonderer Belastungsfaktor für dieAgrarrohstoffe.

Erdöl hat noch weiteresAufwärtspotenzial

Zahlreiche Analysten rechnen zunächst miteinem weiteren Anstieg des Ölpreises. AndréTiedje von Godmode-Trader.de rechnet damit,dass die laufende Aufwärtsbewegung denPreis für US-Leichtöl WTI bis auf 90 US-Dollar„und darüber“ bringen könnte. Zeitfenster: dienächsten Wochen. Bedingung dafür sei, dassder Ölpreis von nun an nicht mehr unter 65Dollar falle, mahnt Tiedje. Bank of AmericaMerrill Lynch sehen sogar einen Anstieg desÖlpreises bis auf über 100 US-Dollar, sollte dielockere monetäre Politik der Zentralbank fort-geführt werden und der US-Dollar weiterabwerten. Außerdem könnte die Nachfrageaus den Schwellenländern weiter ansteigen.

potenzial, das in einer schnellen Dollar auf -wertung liegen würde. Tiedje rechnet damit,dass der Goldpreis, ausgehend von 1.225Dollar, noch einmal unter 800 Dollar fallenkönnte.

Ein solcher Rutsch im Goldpreis wäre ausSicht von Tiedje dann eine exzellente Mög -lichkeit, um sich Long im Goldmarkt zu posi-tionieren. Denn mittelfristig sollte es ausge-hend von dieser Abwärtskorrektur dann bisauf neue Allzeithochs im „Mehrere-Tausend-Dollar-Bereich“ gehen. Dafür spricht auch,dass Zentralbanken, die bislang 11 Prozentder Nach frage durch Verkäufe ihrer Beständebefriedigen konnten, selbst zu Käufern amMarkt werden. So fehlen tendenziell pro Jahr400 Tonnen Gold am Markt – ein Angebots -defizit, das sich auch im Preis niederschlagenwird.

Dollarschwankungenund die Ölpreise

Am Goldmarkt stehen also aus technischerSicht heftige Schwankungen bevor. Auch derÖlpreis könnte sich in den letzten Wochenvon 2009 und im Jahr 2010 volatil entwickeln.Wie beim Gold sind auch kurzfristige Ölpreis-bewegungen auf Veränderungen des US-Dollars zurückzuführen. Notiert Erdöl aneinem Tag bei 68 US-Dollar und am nächstenTag bei 70 US-Dollar, dann hat dies in denmeisten Fällen nichts mit einer Veränderungder zugrunde liegenden Nachfrage oderanderer fundamentaler Daten zu tun. Aus -löser für die Preisschwankungen ist meistensder US-Dollar. Fällt die Kaufkraft des Dollars(d.h. fällt der US-Dollar), dann verändert sichder Öl preis entsprechend nach oben – undumgekehrt. Das bedeutet jedoch nicht, dasssich der Preis der Rohstoffe verändert hat. Es

Rohstoffe

Page 28: WARRANTS UND ZERTIFIKATE 10|09

Basiswerte im Blickwinkelder Charttechnik

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INTEL – DAS ISTJETZT ENTSCHEIDEND…

INTEL (Abbildung 1)Kursstand: 19,66 US-Dollar

Rückblick:Zu einem ersten Abverkauf kam es bei Intelausgehend von 27,99 US-Dollar bereits imDezember 2007. Dem Einbruch des Marktesim Herbst 2008 fielen die Notierungen dannnochmals zum Opfer. Bis auf 12,06 US-Dollar ging es abwärts, bevor eine Erholung

gestartet werden konnte. Nach einem Testdieses Niveaus im März starteten die Notie -rungen eine umfassende Rallye. Mit demAusbruch über die 15,68 US-Dollar konnteeine Doppelbodenformation vollendet wer-den, welche Intel an die maßgebendeAbwärtstrendlinie gehebelt hat. Hier kam esin den vergangenen Wochen zu einer Kon -solidierung auf hohem Niveau.

Charttechnischer Ausblick:Die Konsolidierung unter dem Abwärtstrendkann bisher als bullische Flaggenformationbewertet werden. Gelingt daraus der Aus -bruch über 20,50 US-Dollar auf Woch en -

Immer schön auf die entscheidenden Signale konzentrieren!

schlusskursbasis, dann eröffnet sich Folge -potenzial bis in den Bereich 24,75 US-Dollarauf mittelfristige Sicht. Unter den bereitsdirekt unter dem letzten Tief bei 18,89 US-Dollar laufenden Aufwärtstrend darf Intelaber nicht auf Schlusskursbasis zurückfallen.Wenigstens bis 18,05-17,40 US-Dollar, beischwachem Marktumfeld auch bis 15,00 US-Dollar kann es sonst wieder abwärts gehen.

MÜNCHENER RÜCK –JETZT WIRD ES SPANNEND

MÜNCHENER RÜCK (Abbildung 2)Kursstand: 110,95 Euro

Rückblick:Bei den Aktien der Münchener Rück ging es2008 zunächst vergleichsweise moderat ab -wärts. Die Notierungen rutschten im Oktoberauf ein Tief bei 76,17 Euro ab, erholten sichaber schnell. Nach einem Test dieser Zone imMärz konnte sich die Aktie zunächst in einerHandelsspanne zwischen 93,48 Euro und107,11 Euro stabilisieren. Daraus erfolgt nunder Ausbruch nach oben. Die Abwärtstrend -linie der Korrektur wird erreicht.

Charttechnischer Ausblick:Eine Richtungsentscheidung steht bei derMünchener Rück an. Setzt sich das Kaufsignaldes Ausbruchs über 107,11 Euro durch undhebelt die Aktie auch über den bei 112,50Euro liegenden Abwärtstrend, dann bietetsich Folgepotenzial bis auf 122,16 Euro. EinScheitern am Abwärtstrend sowie ein an -schließender Rückfall unter die 105,00 Eurowürde hingegen ein Verkaufssignal bis 93,48Euro bedeuten.

WARRANTS UND ZERTIFIKATE 10Trading

Page 29: WARRANTS UND ZERTIFIKATE 10|09

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Abbildung 1: Intel, Kursverlauf vom 20.10.2006 bis 07.10.2009(log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Woche)

SIEMENS –KONSOLIDIERUNG KANNNOCH ANHALTEN, ABER…

SIEMENS (Abbildung 3)Kursstand: 62,90 Euro

Rückblick:Im März 2009 erreichte Siemens das Ab -verkaufstief des vergangenen Herbstes nichtmehr; bereits bei 37,00 Euro konnte eineAufwärtsbewegung gestartet werden. Nacheinem erneuten Scheitern im Bereich der56,42 Euro kam dann aber hier ab Juli er -höhter Kaufdruck auf, welcher die Notie -rungen auch über den steilen mittelfristigenAbwärtstrend hebeln konnte. Bis an die ent-scheidende Widerstandszone bei 65,80 Eurokonnte Siemens steigen, hier prallen dieNotierungen leicht ab.

Charttechnischer Ausblick:Die laufende Konsolidierung unterhalb der35,80 Euro kann durchaus noch bis auf56,42 Euro ausgedehnt werden, dort solltedann aber ein weiterer Angriff auf denWiderstand starten. Oberhalb von 65,80Euro dürfte dann wieder verstärkt Kauf -interesse bis auf 79,80 Euro aufkommen.Abgaben unter 56,42 Euro sind zu vermei-den, um die Bodenbildung nicht zu gefähr-den.

Abbildung 2: Münchener Rück, Kursverlauf vom 11.12.2006 bis 07.10.2009(log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Woche)

Quelle: BörseGo AG

Quelle: BörseGo AG

WARRANTS UND ZERTIFIKATE10 Trading

Page 30: WARRANTS UND ZERTIFIKATE 10|09

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Analyse von

Ein Service der BörseGo AG

Der Inhalt dieses Beitrags spiegelt ausschließlich die Meinung der externen Redakteure wider, für deren sachliche Richtigkeit BNP Paribas keinerlei Haftung übernimmt.

Abbildung 4: Solarworld, Kursverlauf vom 30.10.2006 bis 07.10.2009(log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Woche)

Abbildung 3: Siemens, Kursverlauf vom 31.07.2006 bis 07.10.2009(log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Woche)

SOLARWORLD – CHANCEN AUFERHOLUNG, WENN…

SOLARWORLD (Abbildung 4)Kursstand: 16,04 Euro

Rückblick:Der Rückfall unter die 25,15 Euro führte beiSolarworld Mitte 2008 zu einem drastischenAbverkauf. Die Notierungen konnten sich bei10,83 Euro fangen und lösten mit dem An -stieg über die 17,97 Euro dann wieder einKaufsignal aus. Es gelang Solarworld abernicht, sich über die 25,15 Euro wieder nachoben abzusetzen, hier rutschte die Aktie inden vergangenen Monaten wieder deutlichab.

Charttechnischer Ausblick:Es zeigt sich die Ausbildung eines Auf -wärtstrends seit November 2008. Darüber istein zweiter Test der 25,15 Euro möglich; fürein Kaufsignal müsste Solarworld allerdingsüber 17,97 Euro auf Wochenschluss kurs -basis erneut ansteigen. Geht es hingegenunter den bei 14,20 Euro liegenden Auf -wärts trend der vergangenen Monate aufSchlusskursbasis zurück, dann kommt es zueinem Verkaufssignal zum Tief bei 10,83Euro.

Quelle: BörseGo AG

Quelle: BörseGo AG

WARRANTS UND ZERTIFIKATE 10Trading

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verwendete Adaptive Stochastic (10/500)zum Einsatz kommen. Andere sehr einfacheKonzepte haben im Backtesting sogar weitausbessere Ergebnisse gebracht (siehe Abbil dun -gen 3 und 4 auf Seite 34).

Doch zunächst muss die tiefrote Monats -bilanz des Standardsystems beleuchtetwerden. Im Untersuchungszeitraum vom24.08.2009 bis 21.09.2009 wurden insgesamtacht Trades durchgeführt. Lediglich eines derDAX daily Signale brachte einen kleinenErtrag. Der Einsatz von jeweils 10,00 Prozentdes letzten Kapitalkurvenstands in fiktiveTurbos mit Hebel 50 wurde mit der Short-Aktion vom 24.08.2009 bis 28.08.2009 um30,28 Prozent vermindert. Vom 28.08.2009bis 01.09.2009 und vom 04.09.2009 bis07.09.2009 folgten zwei Totalverluste, erst

auf der Long- und dann auf der Short-Seite.Weitere 13,92 Prozent Abschlag auf denKapitaleinsatz ergaben sich vom 08.09.2009auf den 09.09.2009 mit Turbos Long. Dernächste Knock-out ereignete sich mit TurbosShort im Tagesverlauf des 09.09.2009. Einwinziges Aufatmen mit 30,23 Prozent Ge -winn gab es zwischen dem 10.09.2009 unddem 15.09.2009, als die DAX daily Analysteneinen steigenden Markt prognostiziert hatten.Doch die nächste Enttäuschung ließ miteinem fast 77-prozentigen Abschlag auf denEinsatz vom 15.09.2009 bis 17.09.2009 mitShort-Turbos nicht lange auf sich warten, bisschließlich der am 21.09.2009 noch offeneLong-Trade ab 17.09.2009 eingeleitet wurde.

Die fiktive Kapitalkurve unseres Testsystemsbrach vom letzten Pegelstand bei 296.708Euro am 24.08.2009 um 36,82 Prozent auf187.450 Euro ein.

Nur die Trendfiltervariante unseres Test sys -tems konnte sich einigermaßen behaupten.Der mittelfristig agierende Indikator Adap -tive Stochastic (10/500) lässt hier seit22.07.2009 ausschließlich Aktionen zu, dieauf einen steigenden DAX ausgerichtet sind.Während die Analysten in den letztenMonaten der Stärke des Marktes nicht überden Weg trauten und – leider vorerst ver-geblich – nach kurzfristigen Negativ-Wen -de punkten Ausschau hielten, hat das Filter -system also nur in der Long-Richtunggehandelt. Im aktuellen Untersuchungs -zeitraum vom 24.08.2009 bis 21.09.2009sank die fiktive Kapitalkurve von 369.876Euro deutlich weniger stark als beim Stan -dardsystem um 13,08 Prozent auf 321.482Euro.

Die Verwendung der Adaptiven Stochastic(10/500) als Trendfilter-Indikator ist indes

DAX daily Trading:Schmerzliche KorrekturNur die abgewandelte Strategie mit einer Trendfilterung der DAX daily Tagesprognosenbehauptete sich im September. Beim Standard-Testsystem türmten sich die Verluste auf.

Irgendwann wird alles mal gestutzt.

Wie schon während des letzten Beobach -tungszeitraums bis 24.08.2009 liefertendie DAX daily Analysten auch in derjüngs ten Auswertungsperiode bis21.09.2009 sehr schlechte Prognosen fürdie kurzfristige Entwicklung des deut-schen Standard werte-Index. Die fiktiveKapital kurve unseres Testsystems in derStan dard variante erlitt dadurch erneuteinen kräftigen Dämpfer.

Die Trendfilterung der DAX daily Signale hatsich in der aktuellen Korrektur hingegen alsRettungsanker erwiesen. Damit hat sich ein-mal mehr gezeigt, dass es sich als durchaussinnvoll erweisen kann, die Einschätzungender Analysten nur bei Vorliegen einer Trend -konformität zu befolgen. Als Filter indikatormuss dabei keineswegs die von uns testweise

WARRANTS UND ZERTIFIKATE10 Trading

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lediglich als Vorschlag zu verstehen. Anderemittelfristige Trendkonzepte sind mindestensebenso gut geeignet. In fast jeder Chart -software ist beispielsweise der IndikatorDirectional Movement (getrennt in +DI und-DI) enthalten. Ein vermeintlicher Aufwärts -trend des untersuchten Titels liegt vor, wennder +DI über dem -DI notiert. Umgekehrtgeht dieses Konzept von einem Abwärtstrendaus. Abbildung 3 zeigt eine Trendfilter -strategie mit sonst gleichen Einstellungen wiein Abbildung 2, die aber den DirectionalMovement als Filter benutzt. Wenn am Vortagder +DI (30 Tage) über dem -DI (30 Tage) lag,wird zur aktuellen Handelseröffnung allen-falls ein Long-Signal befolgt. Und wenn der+DI (30 Tage) gestern unter dem -DI (30 Tage)notierte, kommt nur ein etwaiges Short-Signal zur Ausführung.

Das hieraus resultierende Backtesting-Ergeb -nis ist sogar viel besser als bei unserer sonstbeobachteten Filterstrategie. Wie Abbildung 3zeigt, hat die fiktive Kapitalkurve seit26.11.2004 von 10.000 Euro auf 540.513 Euroam 21.09.2009 zugelegt. Selbst in den letztenMonaten war trotz der schlechten Signale derDAX daily Analysten eine recht stabileTendenz zu verzeichnen.

Noch besser sind die Backtesting-Ergebnissebei einer Trendfilterung der DAX daily Signaledurch das simple Momentum. Long-Signalewerden nur befolgt, wenn das 40-Tage-Momentum am Vortag über 100 notierte.Short-Signale zur Handelseröffnung führennur zum Kauf von fiktiven Turbos Short mit50er Hebel, wenn das 60-Tage-Momentumzum Vortagesschlusskurs unter 100 lag. WieAbbildung 4 zeigt, ist die fiktive Kapitalkurvebei dieser Filterstrategie von 10.000 Euro am26.11.2004 auf satte 825.329 Euro am21.09.2009 geklettert.

1.b) Ausschnitt seit April 2009 bis 21.09.2009

1.a) Kapitalkurve seit Start des DAX daily Newsletters am 26.11.2004 bis 21.09.2009

2) Strategie wie in 1.a) bzw. 1.b), aber Long- und Short-Trades gefiltert durch mittel-fristigen DAX-Trend anhand der Adaptiven Stochastic (10/500); Kapitalkurve seit Startdes DAX daily Newsletters am 26.11.2004 bis 21.09.2009

Quelle: Investox

Quelle: Investox

3) Filterstrategie wie in 2), aber mittelfristiger DAX-Trend ermittelt anhandDirectional Movement (+DI größer oder kleiner als -DI) über 30 Tage; Kapitalkurveseit Start des DAX daily Newsletters am 26.11.2004 bis 21.09.2009

Quelle: Investox

4) Filterstrategie wie in 2), aber mittelfristiger DAX-Trend ermittelt anhandMomentum (DAX daily Long-Signale befolgen, wenn gestern 40-Tage-Momentum> 100; DAX daily Short-Signale befolgen, wenn gestern 60-Tage-Momentum < 100);Kapitalkurve seit Start des DAX daily Newsletters am 26.11.2004 bis 21.09.2009

Quelle: Investox

Frühere Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen sind kein verlässlicher Indikatorfür die künftige Wertentwicklung.

Quelle: Lenz + Partner, Investox

Monatliche Testbeobachtung: Tradingergebnisse auf Basis vonEinstiegssignalen aus den Analysen im DAX daily Newsletter

WARRANTS UND ZERTIFIKATE 10Trading

Page 33: WARRANTS UND ZERTIFIKATE 10|09

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Nach zwei gescheiterten Anlaufver -suchen im Februar und Anfang Junidieses Jahres hat der Goldpreis nunendlich die magische Marke von 1.000US-Dollar zumindest vorläufig hintersich gelassen. Damit ist der Weg nachoben allerdings noch nicht frei. Alsweitere psychologische Hürde fungiertdas im März 2008 markierte Allzeit-hoch bei rund 1.030 US-Dollar.

Die Notierungen des gelben Edelmetalls sindderzeit stark vom Investmentsektor getrieben.Denn der größte Nachfrager, die Schmuck -industrie, weist nach wie vor Nachfrage rück -gänge auf. Hoffnung macht jedoch dieSaisonalität, die im Herbst und Winter klet-ternde Notierungen aufgrund einer steigen-den Nachfrage nach physischem Gold ver-spricht. Erst wenn sich die Investoren jedochden Sprung über das 1.030er Allzeithochzutrauen, darf man wohl von einer nachhalti-gen Überwindung der runden Marke von1.000 US-Dollar sprechen. Derzeit pendeln dieNotierungen noch um dieses Niveau.

Parallel zur Goldhausse seit Anfang Septem -ber hat der US-Dollar wie so oft gegenüberdem Euro geschwächelt. Wer also hierzulan-de Goldbarren im Banktresor hortet, hatte amAnstieg der Notierungen über 1.000 US-Dollar kaum Freude. In Euro gerechnet liegtder Goldpreis mit aktuell rund 690 Euro nochweit unter dem Hoch vom Februar diesesJahres bei gut 780 Euro.

Hebelprodukte-Anlegern im Edelmetall be -reich ergeht es da schon deutlich besser. BeiMini Futures und Co. verhagelt nämlich eineDollarschwäche die steigenden Notierungeneines in amerikanischer Währung gehandel-ten Basiswertes nicht so stark, wie ein einfa-ches Rechenbeispiel zeigt: Wenn der Gold -

preis annahmegemäß von 1.000 US-Dollarum 10,00 Prozent auf 1.100 US-Dollar zulegtund der EUR/USD-Wechselkurs gleichzeitigvon 1,45 um ebenso 10,00 Prozent auf 1,595EUR/USD steigt, haben Goldbarrenbesitzerabsolut nichts von der positiven Kursent -wicklung ihrer Schätze in der US-Handels -währung. Ein fiktiver Mini Future (Bezugs -verhältnis 0,1) mit 800er Basispreis würdehingegen rund gerechnet von 13,79 Euro(= (1.000 – 800) x 0,1 /1,45) auf 18,81 Euro(= (1.100 – 800) x 0,1 / 1,595) um erfreuliche36,40 Prozent zulegen. Auch das wäre zwareine getrübte Performance (theoretischerKursgewinn ohne Dollarverfall: 50,04 Prozentauf 20,69 Euro (= (1.100 – 800) x 0,1 / 1,45)).Die Ertragseinbuße durch den labilenGreenback lässt sich aber durchaus verkraf-ten. Und so ergaben sich aus der jüngstenGoldpreisrallye in US-Dollar auch einige

erfolgreiche Hebel-Trades mit den Handels -signalen des EDELMETALL daily Newsletters.

EDELMETALL daily –trendkonformes Gold-Trading

Die Analysten des EDELMETALL daily News -letters haben die positive Trendbewegungdes Goldpreises zufriedenstellend mit ihrentäg lichen Prognosen begleitet. Der Beobach -tungs zeitraum vom 24.08.2009 bis 23.09.2009wurde durch ein treffsicheres Long-Signaleingeleitet, das bis zum 11.09.2009 gültigblieb. Der am 24.08.2009 im Newsletter vor-gestellte Mini Future Long mit der WKNBN3R5D stieg von 3,41 Euro bis zum11.09.2009 um 86,22 Prozent auf 6,35 Euro.Hier erfolgte ein kurzes Short-Intermezzo biszum 15.09.2009. Immerhin konnte sich der

Daily Newsletter:Spannende BasiswerteDer Goldpreis probt die nachhaltige Überwindung der 1.000-Dollar-Marke und peilt damitneue Allzeithochs an. Dagegen verharren die Rohölnotierungen in einer Lauerstellung.

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Quelle: Lenz + Partner, Investox

Gold Tageschart September 2008 bis 23.09.2009

WARRANTS UND ZERTIFIKATE10 Trading

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zur Disposition gestellte Mini Future Short(WKN BN00NX) zwischen 11.09.2009 und15.09.2009 von 4,10 Euro auf 4,24 Euroknapp im Plus halten. Ertragreicher wurde esdann mit dem neuen Long-Signal am15.09.2009. Im Newsletter wurde an diesemTag unter anderem der Mini Future Long mitder WKN BN3Z6K präsentiert. Dieses Hebel -papier kletterte von 3,49 Euro bis zum Endedes Betrachtungszeitraums am 23.09.2009bereits um 28,08 Prozent auf 4,47 Euro.

Trendschwacher Rohöl-Handel

Während die ausgeprägte Richtungs bewe -gung beim Goldpreis erhebliche Trading -chancen bot und vermutlich auch in nächsterZeit bieten wird, hat die Trendintensität derÖlpreisentwicklung seit August stark abge-nommen. Mit einer leicht negativen Tendenzverharrten die Notierungen des Brent CrudeOil Futures in einer Spanne zwischen circa65,00 und 75,00 US-Dollar.

Auffällig ist die zunehmende Nivellierung dervor einigen Monaten noch extremen Con -tango-Situation (Futures mit späterem Liefer -monat sind teurer als nächstfällige Futures).Zeitweilig wurde Rohöl sogar mit Blick auf dieattraktiveren Preise für weiter entfernteLiefermonate in erheblichem Umfang aufTankern zwischengelagert. Für April beziffertedie Internationale Energie agentur IEA dieMenge des in „schwimmenden Depots“ ge -hal tenen Öls auf 100 bis 120 Mio. Barrel.Mittlerweile soll es nur noch die Hälfte sein,denn die Preisdifferenz zwischen einer sofor-tigen Lieferung und der Lieferung in einemJahr ist seit Januar von rund 24,00 US-Dollarauf unter 6,00 US-Dollar zusammenge-schmolzen. Derweil kostet die Zwi schen -lagerung auf einem Tanker pro Barrel nachEinschätzung des Beratungshauses PFCEnergy monatlich 0,50 bis 0,60 US-Dollar undlohnt sich also kaum noch.

Der Abbau der Vorräte in schwimmendenDepots belastet vorerst die Ölpreisentwick-lung und dürfte die zuletzt relativ schwan-

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kungsarme, leicht negative Tendenz mit ver-ursacht haben. Allerdings ist der Effekt durchden Abbau der „Tanker-Lager“ zeitlich sehrbegrenzt. Möglicherweise könnte also nachdem Abklingen des Sondereinflusses eine

kräftige Trendbewegung des Ölpreises bevor-stehen, die dann wieder stärker von denErwartungen zur wirtschaftlichen Entwick -lung in den maßgeblichen Nachfrageländerngetrieben ist.

Quelle: Lenz + Partner, Investox

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Brent Crude Oil Future Tageschart September 2008 bis 23.09.2009

WARRANTS UND ZERTIFIKATE 10Trading

• Der FX daily Newsletter (Euro/US-Dollar Analyse)

• ÖL daily Newsletter (Brent Crude Oil Analyse)

• EDELMETALL daily Newsletter (Gold, Silber, Platin und Palladium Analyse)

• AKTIEN daily Newsletter (Deutsche Einzelaktie Analyse)

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WARRANTS UND ZERTIFIKATE10 Spezialthema

Viele Anleger kennen BNP Paribas inDeutschland als Produzent von innova -tiven Zertifikaten und Hebelproduktenoder als Mutter der mehrfach ausge-zeichneten Direktbank Cortal Consors.

Im klassischen Filialbankgeschäft ist BNPParibas hierzulande nicht aktiv. Seit Mittedes Jahres jedoch bietet die Gruppe profes-sionelle Services unter dem Logo BNPParibas Wealth Management in Deutschlandan. Unter diesem Markennamen kombiniertBNP Paribas die über einhundertjährigeErfahrung im Private Banking mit den inno-vativen Services der Online-Plattform vonCortal Consors und stellt dabei die individu-ellen Kundenbedürfnisse in den Mittelpunkt.

„Insbesondere vermögende Privatkundenlegen besonderen Wert darauf, professionellund langfristig in allen Vermögens ange -legen heiten unterstützt zu werden“, sagtMichael Rietheimer, Senior Wealth Advisorvom Wealth Management Center in Frank -furt. Fast immer geht es dabei um eine ein-zige Kernfrage: Wie muss ich agieren, ummeine persönlichen Ziele langfristig sicher-stellen zu können?

Bevor diese Frage beantwortet werden kann,gilt es, erst einmal sämtliche Ziele zu identi-fizieren und zu jedem Einzelziel die wich -tigs ten Eckdaten herauszuarbeiten. Bei die-ser Arbeit unterstützen die Wealth Advisorvon BNP Paribas Wealth Management. Inum fangreichen Kundengesprächen wirdjedes Einzelziel so detailliert herausgearbei-tet, dass die notwendigen Grundlagen füreine langfristige und ergebnisorientierteZusam men arbeit geschaffen sind.

Diese Beratungsgespräche zwischen Kundeund Wealth Advisor finden regelmäßig statt.Ziel ist es, die Vermögensallokation perma-nent an die aktuellen Bedürfnisse anzupas-sen. Nicht selten ändern sich die Ver -mögensverhältnisse, ein bisheriges Ziel fälltweg oder ein neues kommt hinzu. Eine reineMomentaufnahme nutzt Kapitalanlegernnur in den seltensten Fällen.

Nicht nur in Zeiten der Finanzkrise stellt dasRisikomanagement eine der größten Heraus-forderungen dar. Michael Rietheimer berich-tet aus der Praxis: „Während der mittler weilegesetzlich vorgeschriebene Anleger profil -bogen die Erfahrungen von Bankkunden mitFinanzprodukten verschiedenster Art alsIndiz für die grundsätzliche Risikobereit -schaft nutzt, stellen wir Tag für Tag fest,dass unsere Kunden abhängig von derWichtigkeit und von der Anlagedauer durch-aus mehrere Ziele mit unterschiedlicherRisikobereitschaft parallel anstreben wollen.Dazu kommt noch etwas ganz Wesentliches:Viele Kunden verwechseln Risikobereitschaftmit Risikoverträglichkeit. Letztere sollte fürjedes Anlageziel separat beleuchtet werden,um vor bösen Überraschungen zu schützen.“

Wie vielfältig parallele Ziele sein können,zeigt das nachfolgende Beispiel:

Der Geschäftsführer eines kleinen mittel-ständischen Unternehmens ist verheiratetmit einer Kindergärtnerin. Gemeinsam ha -ben beide drei Kinder und verfügen über einPrivatvermögen in Höhe von knapp zweiMio. Euro. Da der Kunde über ein regel -mäßiges Einkommen verfügt, dient das vor-handene Vermögen im Wesentlichen als

Alterskapital, um die fehlende gesetzlicheRente auszugleichen. Zusätzlich liegt es demUnternehmer am Herzen, seinen drei Kin -dern (drei, acht und 15 Jahre) ein Studiumfinanzieren zu können. Außerdem möchtensich die Eheleute für den Fall des vorzeitigenAblebens gegenseitig absichern.

Die Unterschiedlichkeit im Hinblick auf dasAlter der Kinder und die zu erwartendenRest laufzeiten bis zum Studienbeginnmach en aus dem einfachen Satz „Ich möch-te meinen drei Kindern ein Studium finan-zieren können.“ drei Einzelziele. Diese greifendie Wealth Advisor einzeln auf und klären

Michael Rietheimer, Direktor im WealthManagement Center in Frankfurt

Neu in Deutschland:BNP Paribas Wealth ManagementSeit über 100 Jahren ist BNP Paribas im Dienste vermögender Privatkunden tätig.Von dieser Erfahrung können jetzt auch deutsche Anleger profitieren.

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WARRANTS UND ZERTIFIKATE 10Spezialthema

mit Hilfe eines Rechts- und Steuerexpertenauch gleichzeitig, wie der Vermögens -übergang für den Erbfall gestaltet werdenmuss, damit möglichst viele Familien -mitglieder von den vorhandenen Steuerfrei -be trägen profitieren können.

Thomas Fühser, Leiter des Advisory Desks fürdie Center in Frankfurt und München, fasst

es mit folgenden Worten zusammen: „Un -sere Vermögenskonzepte lassen eine Kon -zentration auf eine Produktgattung nicht zu.Wir kombinieren Aktien, Anleihen, Zertifi -kate, Investmentfonds, geschlossene Fonds,steuerlich interessante Versich er ungs kon -zepte und vieles mehr zu einem schlüssigenGesamtpaket. Nur wenn für den Kundenvom ersten Tag an klar ist, welcher Baustein

des Gesamtkonzepts für welchesZiel ist, funktioniert der profes-sionelle Vermögens aufbau dau-erhaft.“

Neben den oben genanntenProdukt gattun gen haben Ver -mögensverwaltungskonzepte imHaus von BNP Paribas WealthMana gement eine große Be -deutung. Zusätzlich zu den Klas -sikern, die sich an den fünf eta-blierten Risikoklassen orientie-ren, bietet BNP Paribas innovati-ve Trendfolgemodelle an. Diese'Flexible' genannten Man datenutzen Boomphasen an den Bör -sen für den Kapital aufbau undschützen vor herben Ver lusten,wenn sich der Markt dreht.

Zusätzlich zum Financial Planning bietet dasWealth Management von BNP Paribas einenbesonderen Service: Für Einzel investmentsim sechsstelligen Eurobereich besteht dieMöglichkeit, speziell nach Kundenwunschentwickelte Anlag epro dukte am Kapital -markt zu platzieren. Als international agie-rende Bankengruppe kann BNP Paribas die-sen Exklusivservice offerieren.

Die professionelle und individuelle Betreuung vermögender Privatkunden gehört zu den Kernkompetenzen der BNP ParibasGruppe. Bei der Wahl der Anlageinstrumente legt das Wealth Management besonderen Wert auf eine unabhängige Produkt -auswahl. Mit 800 speziell ausgebildeten Beratern und einem verwalteten Vermögen von 189 Mrd. EUR ist BNP Paribas diesiebtgrößte Privatbank der Welt. Hierzulande gibt es derzeit zwei Wealth Management Center:

Frankfurt: Gervinusstr. 15, 60322 Frankfurt am Main, Tel. 069/560041-200München: Promenadeplatz 12 , 80333 München, Tel. 089/232396-200

In Deutschland wird dieser Exklusiv-Service unter dem Dach von Cortal Consors angeboten. Interessierte können unterwww.wealthmanagement.bnpparibas.de weitere Informationen nachlesen oder direkt mit den Centern Kontakt aufnehmen.

Kunde professionell

solideEine der sechs stabilsten Banken der Welt

(AA-Rating Standard & Poor‘s)Solidität aufgrund von aktivem Risikomanagement

modern

maß-geschneidert

Mehr als 100 Jahre ErfahrungBNP Paribas NetzwerkKompetenz und KontinuitätRisiken im Blick

Persönlicher KontaktGanzheitliche Beratung

Individuelle Anlagestrategie

Moderne IT- und Tradingplattform (Cortal Consors)Innovative InternetservicesUmfangreiches Reporting über alle Vermögensbausteine

Beim BNP Paribas Wealth Management steht der Kunde im Fokus.

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Lesen und mehr wissen!

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Buch des Monats

Zahlen des Monats

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So optimieren Sie Ihr TradingErhöhen Sie Ihre Gewinne, reduzieren Sie Draw -downs und vermeiden Sie strategische Fehler

Autor:Bo Yoder

Bo Yoder hat sich international als Trading-Coach einen Namen gemacht und dürfte auch hierzulande den Anhängernder Technischen Analyse schon in mancher Fachpublikation durch interessante Artikel aufgefallen sein. YodersSpezialgebiet ist das Risikomanagement. Dies kommt in seinem neuen Buch unmissverständlich zum Ausdruck. „Sooptimieren Sie Ihr Trading“ bietet demnach keine umfassende Ideensammlung zum Auffinden vonMarkteinstiegssignalen. Vielmehr soll der Leser fit gemacht werden, um langfristig erfolgreich am Markt zu agieren. Wersich bereits mit Strategien auseinandergesetzt hat und deren Erfolgsaussichten sowie deren Umsetzung hinterfragenmöchte, findet in Yoders Werk interessante Sichtweisen, die nicht zuletzt so manche überzogene Erwartungshaltungzurechtrücken. Handelt man an den Märkten ohne Absicherung, so wird man früher oder später von den Kosten einesTrades aufgefressen! Auf diese Kernaussage stützt sich das Buch. Yoder möchte den Leser befähigen, Gewinne zu erhö-hen, Drawdowns zu reduzieren, strategische Fehler zu vermeiden und ein Gespür für das richtige Timing zu entwickeln.

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ISBN 978-3-89879-437-4FinanzBuch Verlag, München 2009www.finanzbuchverlag.de

Inflation:

-0,1 %Deutschlands harmonisierter Verbraucherpreis-index im August 2009 ggü. August 2008Quelle: Statistisches Bundesamt Deutschland

EZB Leitzins:

1,00 %Quelle: EZB

FED Leitzins:

0-0,25 %Quelle: FED

Arbeitslosenzahl:

3,346 Mio.registrierte Arbeitslose in Deutschlandim September 2009 (+8,6 % ggü. Vorjahresmonat)Quelle: Statistisches Bundesamt Deutschland

ifo Geschäftsklimaindex:

91,3im September 2009 (nach 90,5 im August 2009;letzter Höchstwert 108,70 im Dezember 2006)Quelle: ifo Institut für Wirtschaftsforschung

Am Montag nach der Bundestagswahlstieg der DAX um

Optimismus kehrt zurück: derweltgrößte Stahlkonzern Alcoaverbucht einen Gewinn von

in den ersten Minuten nach Handelsstart

6.000erNächster Test: erreicht der DAX die

1.036,40Neuer Rekordwert für Gold:

US-Dollar für eine Fernunze

Marke?

Wahlgewinner:E.on mit plus

2,1%Wahlverlierer:Solarworld minus

WARRANTS UND ZERTIFIKATE10 Zahlen / Buchtipp

Mio. US-Dollar imdritten Quartal

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Laufend aktuell

Auch in den letzten Wochen wurde die momentan rund30.400 Anlagezertifikate und Hebelprodukte umfassendeProduktpalette von BNP Paribas mit fortlaufenden Emis -sionen ständig auf den aktuellsten Stand gebracht. Einbesonderer Fokus liegt hierbei auf der fast täglichenNeuauflage von Turbo Optionsscheinen, Unlimited Turbosund Mini Futures in den Anlageklassen Indizes, Aktien,Rohstoffe und Währungen, um jederzeit marktgerechtePapiere mit attraktiven Hebelwirkungen anzubieten.Daneben fanden zwischen dem 02.09.2009 und dem29.09.2009 insgesamt 1.283 neue Produkte den Weg aufsBörsenparkett.

Neuemissionen von BNP Paribas

Pressestimmen der vergangenen Wochen

Datum Emission Basiswerte

02.09.2009 97 Capped Bonus Zertifikate Indizes04.09.2009 2 Discount Zertifikate Rohstoffe10.09.2009 28 Capped Bonus Zertifikate Aktien11.09.2009 10 Reverse Bonus Zertifikate Indizes14.09.2009 34 Bonus Zertifikate Aktien14.09.2009 27 Capped Bonus Zertifikate Aktien15.09.2009 1 Discount Zertifikat Aktien16.09.2009 20 Discount Zertifikate Aktien16.09.2009 104 Discount Zertifikate Indizes17.09.2009 1 Discount Zertifikat Indizes17.09.2009 1 Discount Zertifikat Aktien18.09.2009 1 Discount Zertifikat Rohstoffe22.09.2009 2 Capped Bonus Zertifikate Aktien23.09.2009 126 Bonus Zertifikate Indizes24.09.2009 119 Discount Zertifikate Rohstoffe25.09.2009 60 Discount Zertifikate Rohstoffe29.09.2009 245 Optionsscheine Rohstoffe29.09.2009 405 Capped Bonus Zertifikate Aktien

ZertifikateBrief, Nr. 10/2009„Sollte sich die konjunkturelle Erholung fortset-zen, werden die Finanztitel und in Deutschlandvor allem die Commerzbank überproportionaldavon profitieren. Daraus ergibt sich für dieCommerzbank-Aktie kurzfristig weiteres Auf -wärts potenzial, das Sie mit dem Commerz -bank-Hebel-Long-Zertifikat (DE000BN3ZV56)der BNP Paribas nutzen können. Denn hier par-tizipieren Sie ohne Laufzeitbegrenzung miteinem Hebel von 2,9 an der Entwicklung derAktie.“

Handelsblatt, 30.09.2009„BNP Paribas kommt aus der Deckung und will die 5,1 Mrd. Euro an Vorzugsaktien zurückzahlen, die sieAnfang des Jahres als Teil des Banken-Bailouts angenommen hatte. […] BNP stand nie vor dem Aus. 2008schrieb man beständig schwarze Zahlen und verzeichnete für das erste Halbjahr 2009 einen Reingewinnvon 3,2 Mrd. Euro. Auch die Aussichten für Q3 sind gut. Die Bank entschied sich nach den strengerenAuflagen für die Bankkapitalisierung, die der G20-Gipfel in Pittsburgh hervorbrachte, für eineKapitalerhöhung.“

ZertifikateJournal, Nr. 36/2009„Die TUI-Aktie ist in der Versenkung verschwunden, befindet sich jetzt aber auf Erholungskurs. […] UnsereEmpfehlung zu dieser Einschätzung ist ein klassisches Bonus-Zertifikat der BNP Paribas (ISINDE000BN3WLU4) mit Laufzeit bis Dezember 2010 und Schwelle bei 3,50 Euro (Puffer: 49,5 Prozent). DieBonus-Rendite ist mit einem Prozent sehr gering, jedoch wird das Papier mit einem Abgeld gehandelt,weshalb Sie bei einem Kursanstieg über das Bonus-Niveau bei 7,00 Euro ‚eins zu eins‘ dabei sind undgleichzeitig einen hohen Schutz ihres Kapitals haben.“

WARRANTS UND ZERTIFIKATE 10Presse

Frankfurter Allgemeine Zeitung, 30. 09. 2009„Staatliches Kapital hatte die französische Großbank BNP Paribas eigentlich gar nicht gebraucht. […] Nunaber zeichnet sich eine wenn auch nur leichte Aufhellung des wirtschaftlichen Umfeldes ab. Daher ist esgut, dass sich die BNP Paribas als eine der größten und solidesten Banken Europas jetzt von den staatlichenFesseln befreit. Sie braucht keinen Staatsaktionär mit 17 Prozent Kapitalanteil, auch wenn er nur stimm-rechtslose Vorzugsaktien hielt.“

ZertifikateJournal, Nr. 41/2009„BASF hat überraschend vorläufige Zahlen zumdritten Quartal vorgelegt. […] Das EBIT – vorSondereinflüssen – kletterte auf 1,25 Mrd.Euro. Ein Plus von 9,5 Prozent im Vergleichzum zweiten Vierteljahr. […] Wer nach obenvoll dabei, gleichzeitig aber gegen kleinereRückschläge gewappnet sein will, wird bei derBNP Paribas fündig. Das Bonus-Zertifikat mitFälligkeit im Juni 2011 hat einen Sicher -heitspuffer von 30,1 Prozent. Sollte sich dieserAbstand als ausreichend erweisen, winkt amLaufzeitende eine Seitwärtsrendite von 18,2Prozent oder 10,9 Prozent p.a. Bei Kursen überdas Bonusniveau, das bei 48,00 Euro eingezo-gen wurde, sind Anleger „eins zu eins“ dabei.Das Papier wird derzeit nur mit einem kleinenAufgeld von rund 1,3 Prozent gehandelt.“

Börse am Sonntag, Nr. 39/2009„Kurse deutlich oberhalb der 15-Euro-Marke wie zuletzt Ende Juni sind aber für den Moment eher unwahr-scheinlich. Dennoch könnte die Q-Cells-Aktie kurz- bis mittelfristig ein spekulatives Investment darstellen. […]WKN BN3BSL, Mini Future Long, Hebel 3,025“

Börsen Zeitung, 30.09.2009„Die französische Großbank BNP Paribas will durch eine Kapitalerhöhung 4,3 Mrd. Euro einnehmen, die fürdie vorzeitige Rück zahlung der staatlichen Kapitalhilfen von insgesamt 5,1 Mrd. Euro verwendet werden sol-len. […] Die französische Großbank gilt als Krisengewinnerin und hat ihre Position durch die Übernahme derbelgischen und luxemburgischen Bankaktivitäten der Fortis-Bank deutlich ausgebaut. Für das erste Halbjahr2009 hatte sie einen Nettogewinn von 3,2 Mrd. Euro ausgewiesen.“

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