Warum eigentlich einen Fahrplan schreiben? SEMINAR FAHRPLAN SCHREIBEN Thomas Gottschalk, 05 / 2011...

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Warum eigentlich einen Fahrplan schreiben? SEMINAR FAHRPLAN SCHREIBEN Thomas Gottschalk, 05 / 2011 T3 Es läuft doch ….

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Warum eigentlich einen Fahrplan schreiben?

SEMINAR

FAHRPLAN SCHREIBEN

Thomas Gottschalk, 05 / 2011

T3

Es läuft doch ….

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Auf einer eingleisigen Strecke

brauche ich ab dem Moment, da sich 2 Züge begegnen sollen mindestens:

1. ein Ausweichgleis (Siding)2. ausreichend Platz, damit sie auch aneinander vorbei kommen (2 Thrus?)3. einen definierten Zeitpunkt, an dem sie sich treffen (passieren) sollen

Bei einer zweigleisigen Stecke

ist das alles egal !!!

damit geht aber auch ein gewisser Reiz am Spiel verloren! Solche Strecken sind nur geeignet als „Backbone“ für hohen Durchsatz Treffen dieser Größe die eine solche Stecke rechtfertigen haben wir

in der Southwest-Division und in Mutschelbach (bisher) nicht! Lediglich bei Überholmanövern gilt das gleiche wie bei einer eingleisigen

Strecke Auf 2-Gleisigen Strecken gibt es wohl andere Herausforderungen ...

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Kochrezept zum Fahrplan schreiben (ein paar Faustregeln):

• herausfahren aus einem Yard: ca. 1/3 Yardlänge dazurechnen• Hineinfahren in eine Betriebsstelle: ganze Betriebsstellenlänge dazurechnen• Hineinfahren in einen Yard: ganze Yardlänge hinzurechnen• Von beiden Stationen (Start und Ankunft) halbe Modullänge (darauf bassiert auch die Musterberechnung im Excel von Bernd Gerlach)• Zugkreuzung: beim „gestörten“ Zug (meist Local) 15 Modellminuten je Störung dazurechnen• Der Planer sollte versuchen die „Störung des Locals am Anfang oder am Ende seines Aufenthaltes an der Station einzuplanen

• Zuggeschwindigkeiten (Durchschnitt): • Local ~ 50 km/h, => ~ 32 Miles/h • Thru/ Local Passenger ~ 70 km/h, => ~ 42 Miles/h • Passenger ~ 100 km/h, => ~ 62 Miles/h

• Wir rechnen der Einfachheit halber mit 50 km/h für Locals und 70 km/h für Passengers und Thrus!

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800 mm

1200 mm

1200 mm

1200 mm

1000 mm 1000 mm 1000 mm 1000 mm 1000 mm850 mm

850 mm850 m

m

1000 mm1000 mm1000 mm1000 mm1000 mm 850 mm 850 mm 850 mm 800 mm1200 mm9550 mm => 955cm => 9,55m * 87 = 830,85m = Original km/h m/ 3,6s

Schnellzug:100 Km/h 27,7 m/s 1662 m/min / 87 19,1 Modellmeter/min / Faktor 6 3,18 Modellmeter / Modellminute => 9,55 Modellmeter / 3,18 ~> 3:12 Modellminuten Fahrzeit

Passenger: 70 km/h 19,4 m/s 1166 m/min / 87 13,41 Modellmeter/min / Faktor 6 2,23 Modellmeter / Modellminute => 9,55 Modellmeter / 2,23 ~> 4:06 Modellminuten Fahrzeit

Güterzug: 50 km/h 13,8 m/s 831 m/min / 87 9,55 Modellmeter/min / Faktor 6 1,6 Modellmeter / Modellminute => 9,55 Modellmeter / 1,6 ~> 6:00 Modellminuten Fahrzeit

Rechne:

Modellmeter / (X km/h / 3,6 * 60 / 87 / Faktor ) => Modellminuten Fahrzeit

100 km/h 100.000m / (60min*60s) 100.000m / 3600s 100m / 3,6s 27,7m/s

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1000 mm 1000 mm 1000 mm 1000 mm 1000 mm850 mm

850 mm850 m

m

800 mm

1200 mm

1200 mm

1200 mm

RangierzeitenAusgehend vom Faktor 6 (Modellzeit) sollte pro Waggon /bzw. Anschließer ~ 15 Modellminuten gerechnet werden.

4 Waggons/Modellstunde bzw. 4 Anschließer bedienen!

zu rechnen ist mit dem Tag, an dem die meisten Waggons rangiert werden.

Zugkreuzungen sollten mit jeweils +15 min für den durch Gegenverkehr gestörten Local veranschlagt werden

* Kleinere Betriebsstellen (Avonlea) sollten in 15-30 min. bearbeitet werden könnnen* Größere Betriebsstellen (Simonee, Dorothy etc. mindestens 1 Modellstunde)

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Ansatz zum Fahrplan:

1. Die Locals müssen in einer Session an jedem Ort mindestens 1 * zustellen an jedem Ort mindestens 1 * abholen und zwar für jede Himmelsrichtung!2. „Aktive“ Thrus versorgen die Yards und bilden den „Backbone“ für die Querversorgung zwischen den Farben3. Passenger und sonstige Thrus sind „nur“ Füllmaterial!=> Die Class #1, #2, #3 Priorität steht beim Fahrplan Schreiben auf dem Kopf!

Pu

yallu

p

Dixie Springs Clearwater

Coyote

Avo

nle

a

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Die Grundidee lautete hier:* Coyote ist Drehscheibe (und Puffer) für Avonlea und Salida.* St. Michele dient auch als „Yard“ für das Industriegebiet wobei von hier „nur“ Puyallup und Clearwater Industries bedient werden.

Step1

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reinraus

Step1

Dixie Springs

Pu

yallu

p

Clearwater

Coyote

Avo

nle

a

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reinraus

Step1P

uya

llup

Dixie Springs Clearwater

für SALIDA!

Coyote

Avo

nle

a

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Step2

Industriegebiet Whiska Road und Dixie Springs von Alameda aus versorgen mit neuen Waggons!Industriegebiet Puyallup und Clearwater aus St. Michele aus versorgen mit neuen Waggons!

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reinraus

für SALIDA!

Step2P

uya

llup

Dixie Springs Clearwater

Coyote

Avo

nle

a

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für SALIDA!

Step2P

uya

llup

reinraus

Dixie Springs Clearwater

Coyote

Avo

nle

a

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Was fehlt?

1. Waggons von Redondo nach NAI=> Thru von Redondo nach Alameda

2. Waggons von Alameda nach Redondo

=> ein Thru zum Abtransportieren!

3. ein Local zum Abtransport von Avonlea-Wagons aus Coyote nach Alameda4. Local zurück von Alameda nach Redondo

5. Versorgung des Industriegebietes mit den unter 1. von Redondo nach Alameda überführten Waggons

Dixie Springs Clearwater

Coyote

Avo

nle

a

6. Abfördern der abgeräumten Waggons aus St. Michele nach Alameda / => Redondo

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Thru

Thru (back)

verteilen auf:

Thruabräumen!

Thruneu ver-sorgen

LetzterNAI-Local

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Thru

Thru (back)

verteilen auf:

Thruabräumen!

Thruneu ver-sorgen

LetzterNAI-Local

Ab nachRedondo!

irgendwo muß man den

einbauen!

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Die Farben:

Grün USA-NordwestGelb USA-Südwest und MexicoBraun USA Great Lakes, Chicago bis ~ Tennessee Grau zentraler Süden, Golf von MexicoBlau USA - NordostSchwarz USA - SüdostRot Kanada