Warzenschwein,4Monatealt4 Meso FledermäusesindTiere,dieaufdenersten BlickkaumjemandmitdemOpel-Zooin...

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Meso Freigehege News 3 Neubau Elefantenanlage: Erster Spatenstich 4 Jahr der Fledermaus 5 Nachwuchs bei den Elenantilopen Tierporträt 6/7 Warzenschwein Forschung 8/9 Der Opel-Zoo als außerschulischer Lernort Mitarbeiterporträt 10 Tierpflegerin Joana Geisel Freigehege News 11 Lehrpfad “Baum des Jahres 2012” 12/13 Veranstaltungskalender 2012 13 Neues aus dem Streichelzoo Dokumentation 14/15 Bio Frankfurt - Das Netzwerk für Biodiversität Rücken 16 Impressionen Erster Spatenstich Nr. 24 • 1/2012 Meso Inhalt Warzenschwein, 4 Monate alt OPEL-ZOO Georg von Opel - Freigehege für Tierforschung Gemeinnützige Stiftung bürgerlichen Rechts

Transcript of Warzenschwein,4Monatealt4 Meso FledermäusesindTiere,dieaufdenersten BlickkaumjemandmitdemOpel-Zooin...

  • Meso

    Freigehege News3 Neubau Elefantenanlage:

    Erster Spatenstich4 Jahr der Fledermaus5 Nachwuchs bei den Elenantilopen

    Tierporträt6/7 Warzenschwein

    Forschung8/9 Der Opel-Zoo als

    außerschulischer Lernort

    Mitarbeiterporträt10 Tierpflegerin Joana Geisel

    Freigehege News11 Lehrpfad “Baum des Jahres 2012”12/13 Veranstaltungskalender 201213 Neues aus dem Streichelzoo

    Dokumentation14/15 Bio Frankfurt -

    Das Netzwerk für Biodiversität

    Rücken16 Impressionen

    Erster Spatenstich

    Nr.24

    •1/2012

    Meso Inhalt

    Warzenschwein, 4Monate alt

    OPEL-ZOOGeorg von Opel - Freigehege für TierforschungGemeinnützige Stiftung bürgerlichen Rechts

  • Dem ersten Spatenstich vorangegangenwaren umfangreiche Vorarbeiten, die dasUmsetzen der Kühlzellen und des Kiosks,den Abriss von Kleintiergehegen, dasUmpflanzen von Bäumen und dieVerlagerung des Kleinkinderspielplatzesbeinhalteten. Darüber hinaus musste auchdie Zuleitung der Stromversorgung vomHaupteingang zum neuen Elefantenhauserstellt werden, ohne dass die Zoobesucherzu sehr gestört wurden. Dabei war es er-klärtes Ziel der Zooleitung, die außerhalbdes eigentlichen Baufeldes der neuenElefantenanlage notwendigen Arbeiten biszum Beginn der Osterferien abzuschließen,was letztendlich auch gelang. Damit sichdie Zoobesucher jederzeit ein Bild von derBaustelle machen können, wurde der

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    Am 21. März 2012 war es soweit. Bei herr-lichstem Frühlingswetter wurden dieBauarbeiten für die neue Elefantenanlageoffiziell durch den ersten Spatenstichbegonnen.Der Vorstand der „von Opel HessischenZoostiftung“, vertreten durch Herrn Gregorvon Opel, Herrn Staatsminister a.D. JürgenBanzer und Herrn Regierungspräsidentena.D. Gerold Dieke, konnte neben demSchirmherrn für dieses Bauprojekt, demhessischen Ministerpräsidenten VolkerBouffier, viele Freunde, Förderer, Spenderund Gäste begrüßen. Darunter den Landratdes Hochtaunuskreises, Herrn Ulrich Krebs,und die Bürgermeister von Kronberg undKönigstein, Herrn Klaus Temmen und HerrnLeonhard Helm. Der Vorstand desFördervereins des Opel-Zoos, Frau BrigitteKölsch, Herr Dr. Matthias Bonczkowitz undHerr Peter Beyer, freuten sich genausoüber den langersehnten Beginn desBauprojektes wie die Vertreter der Spender„Liselott und Klaus Rheinberger-Stiftung“,Stadt Eschborn und „FlughafenstiftungRhein-Main“, Herr Hans-Dieter Heeb, HerrBürgermeister Wilhelm Speckhardt undFrau Jutta Nothacker, die sich zu diesembesonderenAnlass einfanden. Aus der gro-ßen Schar der anwesenden Unterstützersind Frau Jutta Heidemann, Frau Dr. AntjeBonczkowitz und Herr KlemensSiebenbrock hervorzuheben, ohne derengroßzügige Zuwendungen das Bauprojektnicht hätte begonnen werden können.

    FREIGEHEGE NEWS

    Der Anfang ist gemacht!Erster Spatenstich für die neue Elefantenanlage

    mit dem SchirmherrnMinisterpräsident Volker Bouffier

    v.L.: Dr. Thomas Kauffels, DirektorOpel-Zoo; Schirrherr Minister-präsident Volker Bouffier; Gregorvon Opel Vorstandsvorsitzendervon Opel Hessische Zoostiftung;Ulrich Krebs, LandratHochtaunuskreis

    Bauzaun so gestaltet, dass die Baustellevon allen Seiten einsehbar ist, Banner mitLageplänen, angepasst an den jeweiligenBesucherstandort wurden am Bauzaunbefestigt und es wurde eine besondereAussichtsplattform eingerichtet.

    Zum Erscheinungsdatum dieses Heftes sindbereits die Aushubarbeiten abgeschlossen,die ersten Bereiche betoniert und derFortlauf der Bauarbeiten kannmithilfe einerWebcam unter www.opelzoo.de verfolgtwerden.Ganz besonders stolz sind wir aber bisherauf unsere drei Elefantenkühe „Aruba“,Zimba“ und „Wankie“, die sich nicht nurhervorragend an die notwendigerweiseverkleinerte Außenanlage gewöhnt haben(… und dies nach fast 30 Jahren!), sondernsie begleiten die,manchmal mit ungewohn-ten Geräuschen verbundene,Geschäftigkeitauf der Baustelle meist mit einer imponie-renden inneren Ruhe. Es scheint aber so,dass sich unsere drei schwergewichtigenDamen mehr denn je auf dasWochenendefreuen – zum einen haben sie dann mehrBesucher und die Baustelle ruht – für dieElefanten und die Gäste des Opel-Zoos!

    15 rote Spaten - 15 Spender, Förderer und Unterstützer

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    Fledermäuse sind Tiere, die auf den erstenBlick kaum jemand mit dem Opel-Zoo inZusammenhang bringt. Es gibt keinGehege, in denen Fledermäuse zu bewun-dern sind und die freilebenden Tiere aufdem Zoogelände sind auch erst nachSchließung des Zoos aktiv.

    Der Opel-Zoo ist, wie alle anderen Zoos,dem Artenschutz und dem Erhalt derBiodiversität verpflichtet. Das gilt nicht nurfür exotische Arten aus fernen Ländern wieRothschild-Giraffen oder Kleinen Pandas,sondern genauso für die heimische Natur.So beteiligt sich der Opel-Zoo seit Jahren anAuswilderungsprojekten vonWildkatze undEuropäischem Nerz. Genauso wichtig wiedie aktive Beteiligung durch die Zucht istdas Bildungsangebot. Natürlich sollBegeisterung geweckt und die Liebe zurNatur gefördert werden, gleichzeitig aberauch das Verständnis für die Zusammen-hänge in der Natur und die Bedrohung derArtenvielfalt angesprochen werden. Derrasante Verlust dieser Biodiversität bedrohtauch unsere eigene Lebensgrundlage undnur wenn wir dieseAbnahme stoppen, kön-nen wir die Welt für die nachfolgendenGenerationen erhalten.

    Der aktuelle Anlass, die Fledermäuse zuunterstützen ist, dass die VereintenNationen das Jahr 2012 zum internationa-len Jahr der Fledermaus (Year of the bat)erkoren hat. Aus gutem Grund: Fledermäusewerden stark unterschätzt. Aus zoologi-scher Sicht sind sie mit etwa einem Viertelder Arten neben den Nagetieren die arten-stärkste Gruppe der Säugetiere. Über1100 verschiedene Arten gibt es, die mei-sten allerdings in den wärmeren Regionender Erde. Von dieser gewaltigen Artenzahlist über die Hälfte in ihrem Bestand bedroht.Dabei sind Fledermäuse ökologisch wert-voll und ihr Verlust wäre folgenschwer.Fledermäuse sind z.B. als Schädlings-bekämpfer und Bestäuber äußerst wichtigfür das ökologische Gleichgewicht. Imrelativ kühlen Deutschland leben 24 Arten,in Hessen immerhin 19 Arten. Alle sindzwar streng geschützt, brauchen aberUnterstützung, da unter anderem dieSchlafmöglichkeiten durch die Dämmungder Häuser verloren gehen. Der Opel-Zoounterstützt seit Jahren die Fledermäuse – injeden neu gebauten Stall werden im DachUnterschlupfmöglichkeiten eingebaut undder Stand auf dem Hessentag 2011 inOberursel war den Fledermäusen gewidmet.

    FREIGEHEGE NEWSJahr der Fledermaus

    Interaktive StationFlughalleWaldlehrpfad

    Im Jahr 2012 können sich die Besucher desOpel-Zoos umfassend über diese faszinie-rendeTiergruppe informieren.Als dauerhaf-te Einrichtung wurde die ‚Flughalle‘ aufdem Waldlehrpfad zur Fledermausstationumfunktioniert: Interaktive Elemente, einedrehbare Jahresuhr und große Plakate bie-ten eine Vielzahl an Informationsmöglich-keiten.An den beiden Aktionstagen im Maivon BioFrankfurt zur Biodiversität, diegemeinsam mit der Didaktik der Biologieund dem Senckenberg-Museum durchge-führt werden, gibt es einen Info-Stand zuden Fledermäusen. In den HessischenSommerferien gibt es zwei öffentlicheAbendführungen speziell zu den Fleder-mäusen. Mit der Fledermaus-ExpertinFrau Ulrike Balzer werden mit Beginn derDämmerung die freilebenden Fledermäuse(z.B. Wasserfledermaus, Kleiner Abend-segler, Zwergfledermaus) mit Ultraschall-Detektoren erfasst und können beobachtetwerden.Diese Führungen können auch gerneprivat gebuchtwerden.

    Vielleicht regen dieAktionen die Besucher an,ihr eigenes Haus oder denGarten fledermausfreund-lich zu gestalten. Es ist garkein großerAufwand nötig,schonmit einfachenMittelnkann man den ‚Jägern derNacht‘ Unterschlupf bietenund damit einen wichtigenBeitrag zu deren Überlebenleisten.

    Einflug für Fledermäuse

  • Meso

    FREIGEHEGE NEWS

    Selten waren so viele Tiere auf derElenantilopenanlage zu sehen wie imMoment. Eine Herde von sechs der größtenund vielleicht sogar sanftesten Antilopen derWelt kann man zurzeit friedlich beim Grasenund Spielen nebeneinander im Opel-Zoobewundern.

    Für zwei der drei Elterntiere war es sogarjeweils der erste Nachwuchs: Das im vergan-genen Jahr aus demWuppertaler Zoo zuuns inden Taunus gekommene Männchen hat sichzum ersten Mal erfolgreich fortgepflanzt undein Weibchen hat ihr erstes Jungtier bekom-men. Zwei Jungtiere, ein Männchen und einWeibchen, wurden nach neunmonatigerTragzeit am 29. Juni und 13. Dezember 2011geboren. Das dritte Jungtier dagegen ließetwas auf sich warten. Die Mutter, obwohl esnicht ihr erstes Junges war, zeigte bereitsAnfang März Anzeichen für eine baldige

    Geburt. Doch alle Geburtsvorbereitungen inForm von viel Ruhe für die Mutter und eineextra dicke und weiche Schicht Stroh imStall waren vorerst vergebens. Als sich dannjedoch Anfang April die Geburtsanzeichennochmals verdeutlichten, hofften die Mit-arbeiter des Zoos jeden Morgen mit einerneugeborenen Elenantilope im Stall. In derNacht zum 6.April 2012 war es dann endlichsoweit, eine kerngesunde und mit dem be-sonderen Charme aller kleinen Elenantilopenausgestattete weibliche Antilope kam zurWelt. Bereits von Geburt an mit kleinenHörnern geziert, die bei den Elen beideGeschlechter tragen, erkundet das jungeWeibchen jetzt zusammen mit seiner Mutterihr Gehege und legt sich ab und zu im Schutzeder Herde zum Ausruhen in die warmeFrühlingssonne. Das nun schon fast ein JahralteMännchen dagegen kann oft bei spieleri-

    schen Rangeleien mit dem Bullen der Herdebeobachtet werden und langsam zeigt sichbei ihm auch schon die Halswamme, die sotypisch fürmännliche Elenantilopen ist.

    Bis zum nächsten Nachwuchs bei den Elenwird es nunwieder etwas dauern,aber die drei„Kleinen“ sind den Kinderschuhen ja längstnochnicht entwachsen…

    Dreimal Nachwuchsbei den Elen-Antilopen

    DatenFamilie Hornträger (Bovidae)Verbreitung SüdlichesAfrikaNahrung Gräser, Kräuter, LaubKörper-Rumpf-Länge bis 2,7 mGewicht bis 1000 kgLebenserwartung bis 25 JahreTragezeit 9MonateAnzahl der Jungtiere 1

  • Warzenschweine

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    Tierporträt

    Warzenschweine gehören ganz bestimmtzu den Charaktertieren Afrikas und sind sobekannt wie Elefanten,Giraffen, Zebras undLöwen selbst. Fast jedes Kind im Zooerkennt sie auf den ersten Blick, was natür-lich auch mit „Pumba“, demWarzenschwein aus dem „König derLöwen“ zusammenhängt.

    Insgesamt gibt es weltweit 19 ArtenSchweine (Suidae), die sich auffünf Gattungen verteilen. Von Warzen-schweinen (Phacochoerus) selbst gibt eszwei Arten: Das Savannen-Warzenschwein(P. africanus) und das im Opel-Zoogepflegte und erfolgreich gezüchteteWüsten-Warzenschwein (P. aethiopicus).

    Beide Arten leben in Afrika südlich derSahara und leben als Tagtiere in Busch- undGrassteppen, Savannen und Halbwüsten.Wobei sich der Lebensraum des Wüsten-

    Warzenschweine unterscheiden sich aufden ersten Blick von unseren einheimischeneuropäischenWildschweinen (Sus scrofa)durch das fast gänzlich fehlende Fell,den schlanken tonnenförmigen Körper, diebesonders bei den Männchen riesig er-scheinenden Eckzähne und den langendünnen Schwanz mit der kleinen schwarzenEndquaste. Gemeinsam haben sie mit allenSchweinen die an eine Steckdose erinnern-de verknorpelte Rüsselscheibe an der Nase,die sogar durch einen Rüsselknochengestützt wird und der Nahrungssuche durchWühlen im Erdboden dient.

    Lediglich entlang der Wirbelsäule tragenWarzenschweine eineMähne,die sie größererscheinen lässt, als sie es tatsächlich sind.Die Eckzähne im Ober- und Unterkieferwachsen nach Schweinemanier ein Lebenlang und reiben beim Kauen permanentaneinander, wodurch sie sich abschleifenund ständig geschärft werden. Insbe-sondere bei den Männchen entstehendadurch eindrucksvolle Waffen, wobei die

    Warzenschweins auf Südsomalia undÄthiopien bis Nordostkenia begrenzt. Dader Bestand der Wüsten-Warzenschweinein freier Wildbahn rückläufig ist, werdendiese Tiere im Rahmen eines EuropäischenZuchtbuchs (European Studbook = ESB), andem auch der Opel-Zoo beteiligt ist, unterwissenschaftlicher Führung gezüchtet.

    Ihren Namen verdanken die Warzen-schweine den drei Gesichtswarzenpaarenaus festem Bindegewebe, die sich imBereich der Augen (Unteraugen- undVoraugenwarzen) und am Unterkiefer(Unterkieferwarzen)befinden.Diese„Warzen“dienen besonders den Männchen alsSchutz bei Rivalenkämpfen, bei denen siesich arttypisch auf die Handwurzeln ihrerVorderbeine stützen. Die Warzen dienendabei als „Abstandshalter“ oder „Stoß-stange“ und sollen verhindern, dass sich dieTiere gegenseitig mit ihren Eckzähnen dieempfindlichen Augen verletzen. Bei derNahrungssuche, die überwiegend ausGräsern besteht, stützen sich dieTiere eben-falls auf ihremit dicken Schwielen besetztenHandwurzelgelenke.

    Bei Gefahr flüchten Warzenschweine mittypisch senkrecht aufgestelltem Schwanz inihre Erdhöhlen, die zuvor von Stachel-schweinen oder Erdferkeln gegraben wur-den und von den Warzenschweinen ledig-lich erweitert und an ihre Körpermaßeangepasst wurden. Handelt es sich umMutterfamilien, so flüchten die Jungen mitdem Kopf voran zuerst in die Höhle, danachfolgt die Mutter, allerdings mit demHinterteil zuerst. Dadurch kann sieFressfeinde wie Löwen oder Leoparde mitihren spitzen Eckzähnen abwehren und oftin die Flucht schlagen. Aber auch vor zuhohen oder niedrigen Temperaturen ziehensich die fast haarlosen Tiere in dieseErdbaue zurück.

    Warzenschwein -Weibchen

    Nachwuchs bei denWarzenschweinen

  • Familienzusammenführung

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    Tierporträt

    größte Gefahr von den sehr spitzenEckzähnen im Oberkiefer ausgeht. Die biszu 60 cm langen Eckzähne des Unterkieferssollen eher einschüchternd auf möglicheRivalen und Feinde wirken, der längere Teilder unteren Eckzähne bleibt dabei imOberkiefer verborgen. Junge Warzen-schweine imitieren diese Eckzähne ihrerausgewachsenen Artgenossen durch einenweißen Backenbart am Unterkiefer, der siewehrhaft wirken lässt.

    Muttertiere sieht man in der Natur oft mitihrem Nachwuchs in Form von Mutter-familien umherstreifen. AusgewachseneMännchen sind dagegen außerhalb derPaarungszeit Einzelgänger. Größere Ver-bände oder Rotten wie bei unserenheimischen Wildschweinen sieht mandagegen eher selten. Nur ab und zu geselltsich eine größere Anzahl von Warzen-schweinen eine Zeit lang zusammen.

    Im Opel-Zoo leben zurzeit sechsWarzenschweine: Je ein erwachsenesWeibchen und Männchen, sowie vier kleineWarzenschweine. Die am 12. Dezember2012 geborenen Jungtiere arbeiten zusam-men mit ihrer Mutter permanent an derUm- und Neugestaltung ihres Außen-geheges. Wie es sich für waschechteSchweine eben gehört.

    Daten

    Familie Schweine (Suidae)Verbreitung Afrika südlich der SaharaNahrung Pflanzen, hauptsächlich GrasKörper-Rumpf-Länge 117-135 cmGewicht 60 - 85 kgLebenserwartung 18 JahreTragezeit 171 - 175 TageAnzahl der Jungtiere 3 - 7 (meist 4)

    Warzenschwein - Männchen

  • Zu den Hauptaufgabenmoderner Zoos gehörtnebender ErholungsfunktiondasEngagementim Bereich Arten- und Naturschutz, dieForschung im Bereich Tiergartenbiologie undTiermedizin sowiederBildungsauftrag,diebio-logische Vielfalt in ihrem biologisch-ökologi-schen Zusammenhang den Besuchern zu ver-mitteln. Diese Ziele den Besuchern näher zubringen ist eine Kernaufgabe zoopädagogi-scher Abteilungen, wobei die Umsetzung aufunterschiedlichenEbenen erfolgt.

    Erwachsenenführungen, Besuche vonSchulklassen oder Jugendclubs sind Beispielefür Lernangebote, die Zoothemen in organi-sierter Form und mit verbindlichen Inhaltenvermitteln (formales Lernen).Für die nachhalti-ge Verankerung von Wissen ist die direkteKommunikation von Mensch zu Menschsicherlich der besteWeg. Der direkte Kontaktzu allen Zoobesucher ist jedoch in der alltäg-lichenPraxis nicht umsetzbar.Für einengroßenTeil der Besucher erfolgt die Wissensvermitt-lung daher durch geeignete Informations-systeme, zu denen u.a. Gehegebeschilder-ungen,Lerntafeln,interaktiveLernmedienoderder Zooführer gehören.Das sogenannte infor-melle Lernen erfolgt aus Sicht der Besucherunbeabsichtigt und wird nicht in einen festenorganisatorischen Rahmen eingebettet.OhnedenpersönlichenKontaktmüssenvisuel-le Reize Aufmerksamkeit erregen und zur

    intensiveren Beschäftigung mit denInformationssystemen motivieren. Wichtigernoch als die attraktive Gestaltung vonInformationssystemen ist die vorausgehendeBeobachtung der Zootiere. Studien weisennach, dass die Tierbeobachtung ein zentralesElement bei derAuslösung von Interesse dar-stellt und die weitergehende Beschäftigungmit vorhandenen Informationssystemen inten-siviert. Trotzdem findet informelles Lernenbeim Zoobesuch im Rahmen einerErholungsaktivität statt und die weitergehen-de Beschäftigung ist oftmals nur von kurzerDauer. Wichtige Informationen sollten daherschnell erfassbar und verständlich präsentiertwerden.Für zentraleBotschaften,zudenendieArten- und Naturschutzaktivitäten von Zoosgehören, bieten sich Wiederholungen anunterschiedlichen Standorten / Gehegen an.Die geeignete Wissensaufbereitung undGestaltung von Informationssystemen ist kei-neswegs trivial underfordert eineExpertise,dieeinen wichtigen Aspekt zoopädagogischerArbeit darstellt. Auch für die biologiedidakti-sche Forschung stellt der Lernprozess im Zooein attraktives Forschungsfeld dar und eignetsich daher hervorragend für eine längerfristigeKooperation von Universität und zoopädago-gischerAbteilung.

    Die intensive Begegnung mit Tieren fördertdas Interesse an biologischen-ökologischenZusammenhängen

    In Kooperationmit demOpel-Zoo—genauerdem Georg von Opel - Freigehege fürTierforschung—untersuchte die Didaktik derBiowissenschaften der Goethe-UniversitätFrankfurt im Rahmen wissenschaftlicherHausarbeiten mehrere Aspekte zurInteressenentwicklung im Zoo.Hierbei ging esin zwei grundlegenden Studien von ChristinOrtel und Stefanie Glimm zunächst darum,durch Beobachtungen herauszufinden, wosich die Zoobesucher besonders lange aufhal-ten bzw. welche Tiere / Gehege besondersbeliebt sind. In Interviews wurden dann dieGründe für das Interesse an diesen Tierenerfragt.Die Untersuchungsergebnisse zeigen,dass die Bezüge zur eigenen Person undVorkenntnisse (z.B. Reiseerfahrungen oderKenntnisse aus Filmen und Büchern) eine zen-trale Rolle spielen. Interesse kann aber auchdurch die besonderen Eigenschaften derTiere(z.B. Gefährlichkeit, Größe, auffälligeFärbung), die gute Sichtbarkeit der Tiere imGehege oder ihr Verhalten (z.B. Nähe undZutraulichkeit) geweckt werden. Alsbesonders beliebteTiere im Opel-Zoowurdenunter anderemdie Rothschild-Giraffen und die

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    FORSCHUNG

    Der Opel-Zoo als außerschulischerLernort – Studien zur Interessenentwicklung lieferneinenBeitragzumnäherenVerständnis vonLernprozessen imZooAutoren: PaulW.Dierkes,Verena Ripberger,Annette Scheersoi

    Besucher-beobachtung

    Anlage Afrika Savanne

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    FORSCHUNG

    Afrikanischen Elefanten identifiziert. BeideTierarten gehören zu den „klassischen“Schauwerttieren, also den Zootierenmit einerhohenAnziehungskraft. Entsprechend hieltensich die Besucher vergleichsweise lange beiden Tieren auf und beobachteten diesebesonders intensiv.Die inhaltlichen Interessender Besucher zeigten deutliche Unterschiedeauf. So gehörten beispielsweise bei denElefanten die anatomischen UnterschiedeAfrikanischer und Asiatischer Elefanten oderihre Lebens- und Verhaltensweisen zu denThemengebieten mit starkem Interesse,wohingegen das Interesse für dieStammesgeschichte signifikant geringer aus-fiel. Das höchste Interesse galt dem ThemaGefährdung von Elefanten. Dieses Ergebnisweist deutlich auf die besondere Rolle vonElefanten als Botschafter für Arten- undNaturschutzthemen hin.Auch der allgemeine-ren Aussage "Ich halte es für wichtig, dassZoos über die Gefährdung vonTierarten infor-mieren." stimmten 86 % der befragtenZoobesucher zu. Ebenfalls ein eindrucksvollesErgebnis, das die zentrale Rolle von Zoos beider Vermittlung vonArten- und Naturschutz-themen hervorhebt und die 2005 erfolgteverbindliche Einführung der Welt-Zoo- undAquarium–Naturschutz-Strategie (WZANS)als sinnvolles Leitprinzip unterstreicht.

    Wie kann das Interesse aufrechterhaltenwerden?

    Um die Interessenentwicklung genauer zuerforschen, bezogen sich zwei tiefer gehendeUntersuchungen speziell auf einzelne ausge-wählte Tierarten. Die Ergebnisse der erstenUntersuchung vonTheresia Koukoulari, die amGiraffengehege stattfand, entsprechen gene-rell denen der Voruntersuchung: Wird dasInteresse der Besucher geweckt – beispiels-weise durch die Nähe oder die besondereVerhaltensweise einesTieres – bleiben sie amGehege stehen und beginnen, dasTier genau-er zu beobachten. Je länger die Besucher amGehege verweilen, um so häufiger ergebensich Fragen, auf die sie eine Antwort suchen(z.B.„Was sind das für kleine Hörner zwischendenOhren?“oder „Können sichGiraffen auchhinlegen?“). Vielfach werden sie dann auchauf bestimmte Eigenschaften der Tiere auf-merksam, äußern ihr Erstaunen (z.B. „Guckmal,wie lang die Zunge ist!“) und versuchen,diese Besonderheiten zu erklären. SolcheFragen oder Hinweise auf Besonderheitenkönnen aber auch bewusst von Seiten desZoos an die Besucher heran getragen werden

    (beispielsweise mit Hilfe von Informations-tafeln), um auf dieseWeise zu einer intensive-ren Beschäftigung mit den Tieren anzuregen.Eine weitere Studie von Judith Weis im

    Aquarium des Opel-Zoos knüpfte gezielt andiesem Punkt an: Bei den Clownfischen unddenPiranhaswurde zunächst untersucht,wel-che Fragen die Besucher zu diesenTieren stel-len. DannwurdendiealtenTexttafeln,die sehrausführlich waren und kaum gelesenwurden,durch neueTafeln ersetzt.Diese berücksichtig-tenspeziell dieBesucherperspektive, indemsieausgehend von häufigen Besucherfragen undAlltagswissen (z.B. „Warum lebenClownfische immerbei einerAnemone?“oder„Warum können Piranhas hier mit anderenFischen zusammen leben?“) in kurzen (!)

    Worten die biologischen Hintergründe erläu-terten. Gestalterisch wurden dabei mehrereAlternativen getestet. Beobachtungen erga-ben, dass sich die Besucher nun signifikanthäufiger mit den Informationstexten befas-sten. Mit Hilfe von Interviews wurden außer-dem die Gründe für das Lesen bzw. Nicht-Lesen von Texttafeln und Präferenzen fürbestimmte Gestaltungsweisen erfragt. Dasbewusste Anknüpfen an Besucherinteressen(z.B.Vorwissen, spezielle Fragen zu denTieren,Interessenschwerpunkte) wurde von denBefragten besonders positiv hervorgehoben.Aus den Untersuchungsergebnissen konntenschließlich klare Empfehlungen für die inhaltli-cheundäußereGestaltungvonText-Infotafelnabgeleitetwerden.

    Besucherinteressenbei den Elefanten

    Piranha

    Informationstafel

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    Joana Geisel ist eine aus der jungenGeneration der Tierpfleger im Opel-Zoo.

    Sie stammt aus dem nördlichen Hessen undhat ihre Ausbildung zur Zootierpflegerinhier im Opel-Zoo absolviert.

    Mit Tieren hatte sie ursprünglich nichtsim Sinn. Ihr Wunsch war es, Erzieherin zuwerden. Als ihr bewusst wurde, doch nichtin diesem Beruf ihre Erfüllung finden zukönnen, folgte sie dem Rat der Eltern, esdann doch einmal mit Tieren zu versuchen.Während des Praktikums im Opel-Zoo istdann der Funke übergesprungen und sie hatsich gegen viele andere Bewerber durchge-setzt. Das, was sonst viele abschreckt, hatsie eher als Herausforderung betrachtet:schwere körperliche Arbeit, Kälte, Regenund Hitze und von Zeit zu Zeit eine Blessur

    durch ein Tier – es gehört einfach dazu.

    Im Jahr 2006 hat Frau Geisel erfolgreich ihrePrüfung bestanden und ist seitdem in ver-schiedenen Revieren im Einsatz.Nur für dreiMonate hat sie dem Opel-Zoo den Rückengekehrt und auf einer Tierfarm im südlichenAfrika gearbeitet.

    Im Opel-Zoo war sie anfangs in der Savannebei Giraffen, Zebras und Hyänen, dann imStreichelzoo bei Ponys, Ziegen undKamelen. Seit gut drei Jahren ist sie im gro-ßen Waldrevier, inzwischen als stellvertre-tende Revierleiterin, das die größteArtenvielfalt unter den Revieren besitzt.Die Flugvoliere mit Enten, Ibisvögeln undSchwarzstörchen gehört zum Revier,Raubtiere wie Luchs, Wildkatze undEuropäischer Nerz, Huftiere wie Mufflon,

    Vietnam-Sikahirsch und Elch und auch dieHaubenkapuziner sind Bewohner desWaldreviers. Die Aufzählung ist langenicht vollzählig, lässt aber Fülle erahnen.Aber gerade diese Vielfalt und die Zuchtund Pflege bedrohter Arten sind der eigent-liche Ansporn und bieten gleichzeitig dieKraftquelle für das weitere Engagement.

    Joana Geisels heimliche (Tier-) Liebe sinddie großen Giraffen. Diese Art kann sieleider nicht im Waldrevier betreuen – mitden Elchen hat sie aber einen gleich-wertigen Ersatz gefunden.Wir haben großeHoffnung, dass Joana Geisel ihremursprünglichen Berufswunsch niemalsnachtrauert und das Leben mit den Tierenim Opel-Zoo noch lange genießen kann.

    FREIGEHEGE NEWS

    Joana Geisel –Tierpflegerin der zweiten Stunde

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    Bäume leisten für Mensch und Tier auf ver-schiedenste Art undWeise ganz besondere,zum Teil lebensnotwendige Dienste. Siebinden Kohlenstoffdioxid, produzierenSauerstoff und Nahrung, reinigen Wasser,dienen alsWerkstoff, bilden Erholungs- undLebensräume.

    Viele der im Opel-Zoo gepflegten und vomAussterben bedrohten Tiere sind durch denVerlust ihrer Lebensräume an den Rand desAussterbens gedrängt worden. Bei vielenArten sind es namentlichWälder und somitBäume, die diesen Lebensraum ausmachen.Natur-, Tier- und Artenschutz sind Bereiche,in denen Zoologische Gärten vielfältige(Bildungs-) Aufgaben wahrnehmen. DerErhalt der Biodiversität, der Vielfalt desLebens, und der Klimawandel sind nur zweider zahlreichen Themen, denen sich zoopä-dagogischeArbeit u.a.widmet.Am 24.April 2012wurde der neue Lehrpfad„Baum des Jahres“ feierlich eröffnet undsomit offiziell in das zoopädagogischeAngebot des Opel-Zoos aufgenommen. Derneue Lehrpfad ergänzt die bereits vor-handenen Lehrpfade (Geo-, Wald-,Apfellehrpfad) und ermöglicht es, sich an-hand eines eigenen Flyers und ausführlicherInformationstafeln über 25 verschiedeneund oft kaum bekannte Baumarten zuinformieren.Jedes Jahr wird von der Stiftung „Baum desJahres – Dr. Silvius Wodarz Stiftung“ undihrem Kuratorium eine neue Baumart aus-gerufen und für ein Jahr in den Mittelpunktdes öffentlichen Interesses gestellt. Für dasJahr 2012 wurde die Europäische Lärche(Larix decidua) zum „Baum des Jahres“ernannt.Bei Tieren sind es oft die Jungen, die unsbesonders gut gefallen. Bei Bäumen da-gegen ist es genau anders herum. Bäumeentwickeln erst im Alter, wenn sie mächtiggeworden sind und man ihnen ihre vielenJahrzehnte, ja zumTeil Jahrhunderte bereitsansieht ihren besonderen Reiz.Für den neuenLehrpfad wurden aus diesem Grund zahl-reiche alte Bäume aus dem vorhandenenBaumbestand ausgewählt. Andere Arten,die bisher nicht im Opel-Zoo zu findenwaren, wurden an passenden Standortengepflanzt und erhöhen somit auch die

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    FREIGEHEGE NEWS

    Flyer “Baum des Jahres2012”

    Neuer Lehrpfad imOpel-Zoo„Baum des Jahres“

    Artenvielfalt. Beispielsweise sei hier nur derSpeierling (Sorbus domestica) genannt,der passend zum Apfellehrpfad amMalerwinkel gepflanzt wurde und durchseine Ernennung zum „Baum des Jahres“1993 auch außerhalb der Apfelweingebietebekannt gemacht wurde.Der neue Lehrpfad folgt dem großenRundgang, der durch den gesamten Opel-Zoo führt, so dass sich die Besucher beiihrem Zoobesuch „ganz nebenbei“ über

    vrnlhinten:MatthiasScherbaum,AugustFichterGmbH;JörgBeckmann,Opel-Zoo;MartinWestenberger,RevierförstereiKronberg;HubertusBehler-Sander,ForstamtKönigstein;MarcusKühling,GfDeutscherForstvereine.V.;RPa.D.GeroldDieke,vonOpelHessischeZoostriftung;Dr.UtaWestenberger,Opel-Zoo;Dr.MartinBecker,Opel-Zoo;Dr.HeidiGrenz,Opel-Zoo.Vorne:SchülerinnenundSchülerderFriedrich-Stoltze-Schule-Königstein

    jeden zum Pfad gehörenden Baum anhandeiner Informationstafel u.a. über Biologie,Erkennungsmerkmale und Gefährdungs-status informieren können.Einen besonderen Platz im Lehrpfad nimmtder Ginkgo (Ginkgo biloba) ein. DerBaum, dem Goethe sogar ein eigenesGedicht gewidmet hat, wurde zum„Baum des Jahrtausends“ auserkoren.Ganz zu seinem Titel passend könnenGinkgos über 1000 Jahre alt werden, wasgar nicht mehr so überrascht, wenn manbedenkt, dass der ursprünglich weltweitverbreitete Baum Schätzungen zu Folgebereits vor 300 Millionen Jahren Wurzelnschlug. Passend zu seinem heutigenVerbreitungsgebiet im temperierten Asienfindet sich diese Baumart im Asien-Teil desOpel-Zoos bei den Roten Pandas.Zukünftig wird der Lehrpfad jährlich umeinen weiteren „Baum des Jahres“erweitert, so stehe dem aufmerksamenBesucher regelmäßig neue interessanteInformationen über unsere Bäume zurVerfügung. Wer ein ganz besondererBaumliebhaber ist, für den besteht auchdie Möglichkeit für einen Baum auf demLehrpfad die Patenschaft zu übernehmenund somit nicht zuletzt auch einen BeitragzuArtenvielfalt undArtenschutz zu leisten.

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    VERANSTALTUNGSKALENDER2012Meso

    Sa 26.Mai Der Opel-Zoo hat ab heute bis zum 02. September täglich von 9 bis 19 h geöffnet

    Sa 02. Juni Familienkartentag Preisnachlass für Inhaber der Familienkarte Hessen

    Sa 16. Juni 15 Uhr Öffentliche Führung* Jungtiere im Opel-Zoo

    Programm in den hessischen Sommerferien (30. Juni bis 10. August 2012)

    Di 03. Juli 11 Uhr Öffentliche Führung* Jungtiere

    Mi 04. Juli 10-13 Uhr Zooschule der OffenenTüre* Bestaunen, begreifen, begeistern (Kinder lernendie Zooschule

    und die Zoopädagogik kennen: Exponate, basteln, erzählen)

    Do 05. Juli 11 Uhr Märchenstunde* mit Märchenerzähler Claus Claussen

    Sa 07. Juli Familienkartentag Preisnachlass für Inhaber der Familienkarte Hessen

    Mo 09. Juli 20.30 Uhr Fledermausführung mit Ulrike Balzer mit Detektorortung von Fledermäusen,

    (15€ p.P. inkl. Eintritt) bei RegenVortrag in der Zooschule

    Di 10. Juli 11 Uhr Öffentliche Führung* GroßeTiere im Opel-Zoo

    Mi 11. Juli 10-13 Uhr Zooschule der OffenenTüre* Bestaunen, begreifen, begeistern

    Do 12. Juli 11 Uhr Märchenstunde* mit Märchenerzähler Claus Claussen

    Sa 14. Juli 15 Uhr Öffentliche Führung* DasTier – Perfekt angepasst?

    Di 17. Juli 11 Uhr Öffentliche Führung* Elefanten

    Di-Sa 17. bis 21. Juli Abenteuer Zoo Übernachtung in Zelten, Spiele und Lagerfeuerromantik

    unter der Leitung der CPA Darmstadt mit erfahrenen Pfad-

    Anmeldeformulare und Infos ab 19.März an der Kasse oder unter www.opelzoo.de. findern und Pfadfinderinnen für Kinder von 6-12 Jahren,

    Bitte beachten: EineAnmeldung ist nur schriftlich mit demAnmeldeformular per e 100 pro Kind (Übernachtung, Betreuung,Verpflegung,

    Post/Fax/persönlicherAbgabe an der Kasse möglich! Es gilt die Reihenfolge des Eingangs T-Shirt, Eintritt in den Zoo, Führungen).

    Mi 18. Juli 10-13 Uhr Zooschule der OffenenTüre* Bestaunen, begreifen, begeistern

    Do 19. Juli 11 Uhr Märchenstunde* mit Märchenerzähler Claus Claussen

    Mo 23. Juli 20.30 Uhr Fledermausführung mit Ulrike Balzer mit Detektorortung von Fledermäusen,

    (15€ p.P. inkl. Eintritt) bei RegenVortrag in der Zooschule

    Di 24. Juli 11 Uhr Öffentliche Führung* Jungtiere

    Mi 25. Juli 10-13 Uhr Zooschule der OffenenTüre* Bestaunen, begreifen, begeistern

    Do 26. Juli 11 Uhr Märchenstunde* mit Märchenerzähler Claus Claussen

    Di 31. Juli 11 Uhr Öffentliche Führung* GroßeTiere im Opel-Zoo

    Mi 01.August 10-13 Uhr Zooschule der OffenenTüre* Bestaunen, begreifen, begeistern

    Do 02.August 11 Uhr Märchenstunde* mit Märchenerzähler Claus Claussen

    Sa 04.August Familienkartentag Preisnachlass für Inhaber der Familienkarte Hessen

    Di 07.August 11 Uhr Öffentliche Führung* Elefanten

    Mi 08.August 10-13 Uhr Zooschule der OffenenTüre* Bestaunen, begreifen, begeistern

    Do 09.August 11 Uhr Märchenstunde* mit Märchenerzähler Claus Claussen

    Fr 10.August 20.30 - 23 Uhr ZooFari - Afrikanische Nächte imOpel-Zoo

    Sa 11.August 20.30 - 23 Uhr Tiere bei Nacht: Schaufütterungen,Gespräche mit den

    Kasseneinlass: 20-22 Uhr Tierpflegern,Afrikanische Rhythmen, Kinderprogramm,

    spezielles gastronomischesAngebot

    Erwachsene 12 e, Kinder 7 e. Jahres- und Freikarten gelten nicht! Der Eintrittserlös ist für neue Tieranlagen bestimmt.

    Kartenvorverkauf ab Juli unter www.opelzoo.de

    Sa 25.August 19 Uhr Öffentliche Führung*- Der Zoo amAbend

    Sa 01. September Familienkartentag Preisnachlass für Inhaber der Familienkarte Hessen

    Mo 03. September Der Opel-Zoo hat ab heute täglich von 9 bis 18 Uhr geöffnet

    Sa 15. September ab 14 Uhr Dankeschön-Fest* Fest für Freunde, Förderer undTierpaten

    Sa 22. September 15 Uhr Öffentliche Führung* Elefanten - Riesen der Savanne

    Sa 06. Oktober Familienkartentag Preisnachlass für Inhaber der Familienkarte Hessen

    Sa 06. Oktober 15 Uhr Öffentliche Führung* DasTier spricht – Mimik und Gestik

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    VERANSTALTUNGSKALENDER2012Meso

    Programm in den hessischen Herbstferien (15. - 27. Oktober 2012)

    Di 16. Oktober 14 Uhr Öffentliche Sonderführung* mitdemFörsterausKronberg:DerWaldundseineTiere imHerbst

    Mi 17. Oktober 10-13 Uhr Stationen in der Zooschule* Natur unter der Lupe

    Do 18. Oktober 11 Uhr Öffentliche Führung* Giraffe, Elefant & Co.

    Di 23. Oktober 14 Uhr Öffentliche Sonderführung* mitdemFörsterausKronberg:DerWaldundseineTiere imHerbst

    Mi 24. Oktober 10-13 Uhr Stationen in der Zooschule* Natur unter der Lupe

    Do 25. Oktober 11 Uhr Öffentliche Führung* Giraffe, Elefant & Co.

    Mo 29.Oktober Der Opel-Zoo hat ab heute täglich von 9 bis 17 Uhr geöffnet

    Sa 03. November Familienkartentag Preisnachlass für Inhaber der Familienkarte Hessen

    Sa 10. November 16 Uhr Öffentliche Führung * Laternenführung zu denTieren

    Sa 01. Dezember Familienkartentag Preisnachlass für Inhaber der Familienkarte Hessen

    Do 06. Dezember 15 Uhr TiermärchenamKachelofen* mit Claus Claussen im Restaurant Sambesi

    Sa 08. Dezember 15-21 Uhr KronbergerWeihnachtsmarkt*, Streichelzoo, ZooShop,Glühwein,

    So 09. Dezember 10-18 Uhr Berliner Platz Kinderpunsch, Infos rund um den Zoo

    So 09. Dezember 14 Uhr Nikolaus im Opel-Zoo* Der Nikolaus führt durch den Opel-Zoo

    und bringt den Kindern eine Überraschung mit

    Do 13. Dezember 15 Uhr TiermärchenamKachelofen* im Restaurant Sambesi

    Sa 15. Dezember 15 Uhr Öffentliche Führung* DasTier und seine Überlebenstricks

    Do 20. Dezember 15 Uhr TiermärchenamKachelofen* im Restaurant Sambesi

    Di 1.Weihnachtsfeiertag 14.30 Uhr Weihnachtsmärchen* mit Claus Claussen im Restaurant Sambesi

    Mi 2.Weihnachtsfeiertag 14.30 Uhr Weihnachtsmärchen* mit Claus Claussen im Restaurant Sambesi

    * Die gekennzeichnetenVeranstaltungen sind kostenfrei, ohne weiteren Zuschlag zum Eintrittspreis.

    Treffpunkt: an Haupteingang (sofern nichts anderes vermerkt ist), keineAnmeldung erforderlich.

    Seit dem Jahreswechsel 2011/12 sind imStreichelzoo neue schwarze Zwergziegen(Carpa hircus f. domestica) zu sehen, dievom ZooWuppertal und aus dem TiergartenBernburg stammen. Im Opel-Zoo gibt es seitMitteApril bereits zwei Jungtiere,die jetzt dar-auf warten, voller Neugier und Elan das großeStreichel-zoo-Gehege mit seinen tierischenMitbewohnernundunsMenschenentdecken.

    Umgekehrt erleben auch die Menschen denhautnahen Kontakt zu den Tieren imStreichelzoo als eine besondere Freudeund Herausforderung. Nicht immer aberwissen sie sich richtig zu verhalten und sohaben die Zoopädagogen in Kooperationmit der Didaktik der Biowissenschaften derJ.W. Goethe Universität, Frankfurt, (Prof. Dr.Paul Dierkes) den Streichelzoo-Führerscheinentwickelt. Erstmals konnten ihn Kinder ab6 Jahre in den Osterferien machen und erkam ausgesprochen gut an.

    Im Rahmen der Aktionswoche von Bio-Frankfurt „Biologische Vielfalt erleben“ undunseren Aktionstagen am 22. und 23. Maiim Opel-Zoo haben auchdie teilnehmendenSchulklassen das neueAngebot genutzt.

    Und was müssen die Kinder tun, um einensolchen Führerschein zu erlangen?

    Zunächst wird ein theoretischer Teil mit all-gemeinen Fragen zu den Haustieren beant-wortet: Was sind Haustiere? WelchenNutzen haben sie für uns Menschen? Seit

    wann halten wir Haustiere? Auch dieBezeichnung von Jungtieren, wie Lamm,Fohlen, Kalb und Zicklein ist ein Thema,genauso wie die Ernährung, das Ver-halten und die Besonderheiten der Tiere imOpel-Zoo.

    Bevor es im praktischen Teil in denStreichelzoo zu den Tieren geht, erklären dieZoopädagogen den Umgang mit ihnen, wiez.B. Annäherung, Begrüßung, Füttern undRuhezonen.Wenn dann der Besuch bei Esel,Schaf und Ziege ansteht, zeigt es sich, ob dieKinder aufgepasst haben und wissen, dasssie zwar auf das Wohlbefinden der TiereRücksicht nehmen müssen, sich aberbei hartnäckigen Annäherungsversuchendurchaus Respekt verschaffen können. Fürdie Zoopädagogen war es eine interessanteErfahrung, dass nicht nur die Kinder be-geistert beim Streichelzoo-Führerschein mit-gemacht haben, sondern auch die be-gleitenden Erwachsenen sehr eifrig dabeiwaren. Die Urkunde, die sie als Streichelzoo-Experten ausweisen, erhalten dann aller-dings nur die teilnehmenden Kinder.

    Neues aus demStreichelzoo

    Wir verstehen uns prächtig!

  • Gemeinsam für Vielfalt undNachhaltigkeitMit dem Frühling ist es draußenwieder buntgeworden. Die Natur scheint aus allenNähten zu platzen und wer einenSpaziergang durch denWald oder über dieStreuobstwiesen unternimmt, kann ahnen,wie viele verschiedene Tiere, Pflanzen, Pilzeund andere Lebewesen bei uns beheimatetsind. Schon immer hat der Reichtum derNatur den Menschen fasziniert und unserLeben auf vielseitigeWeise geprägt. Dabeiist es nicht nur die Vielfalt der Arten, son-dern auch die Vielfalt der Erbinformationeninnerhalb der Arten und die Vielfalt ihrerunterschiedlichen Lebensräume, die diesebeeindruckende „Bibliothek des Lebens“ausmacht und als biologische Vielfalt(Biodiversität) bezeichnet wird.Selbst in einem Ballungsraum wie demRhein-Main-Gebiet, wo wir die Naturhauptsächlich als Ort für Freizeit, Sport undEntspannung nutzen, wird bei näheremHinsehen deutlich, in wie vielen Lebens-bereichen wir von der natürlichen Viel-falt und einer intakten Umwelt profitieren:

    Wälder und Felder versorgen uns mit Holzund Nahrungsmitteln, aber auch mitfrischer Luft und sauberemWasser. Je viel-fältiger diese Lebensräume sind, destomehr verschiedene Arten finden dort einZuhause.Die Erhaltung der Biodiversität ist einezentrale Herausforderung für die Weltge-

    14

    meinschaft, der sich fast alle Staaten ver-pflichtet haben. Denn nur wenn es gelingt,dieVielfalt der Erbanlagen (Gene), derArtenund Ökosysteme auf der Erde zu erhaltenund demArtensterben Einhalt zu gebieten,können wir die reichhaltige Lebensgrund-lage für uns und nachfolgende Genera-tionen langfristig sichern.Anders als der Klimawandel ist diese Pro-blematik in der gesellschaftlichen Wahr-nehmung leider nur ansatzweise angekom-men und die vielfältige Bedeutung desbiologischen Reichtums für uns Menschennur wenigen bewusst. Um dies zu ändern,wurde das Jahrzehnt 2011 - 2020 von denVereinten Nationen zur „InternationalenDekade der Biodiversität“ erklärt.

    Eine einzigartige InitiativeDas Netzwerk BioFrankfurt war diesbe-züglich ein Vorreiter und wurde 2004gegründet. Es ist in Deutschland bisher ein-zigartig. Experten aus den BereichenForschung, Bildung, Naturschutz undEntwicklungs zusammenarbeit setzen sichdarin gemeinsam dafür ein, das öffentlicheBewusstsein für die Bedeutung derBiodiversität zu stärken und innovativeAnsätze zur Lösung der aktuellenBiodiversitätskrise zu suchen. Ein Fokusliegt dabei auf der weiteren Erforschungund Erhaltung der Biodiversität.Dreißig Mitglieder und assoziierte Partneraus zwanzig Institutionen gehören derzeitzu BioFrankfurt, darunter sieben Profes-suren der Goethe-Universität Frankfurt, fünfAbteilungen des Senckenberg Forschungs-

    instituts, der Opel-Zoo, der Palmengartenund der Zoo Frankfurt, die ZoologischeGesellschaft Frankfurt (ZGF), die DeutscheGesellschaft für Internationale Zusammen-arbeit (GIZ) sowie die Kreditanstalt fürWiederaufbau (KfW). Die Geschäftsstellevon BioFrankfurt bildet dabei die zentraleAnlaufstelle für die Mitglieder und dieÖffentlichkeit und koordiniert gemeinsameAktivitäten.

    Biodiversität –was bedeutet das überhaupt?

    Eine repräsentative Umfrage imAuftrag vonBioFrankfurt ergab, dass im Frühjahr 200725,7% der deutschen Bevölkerung denBegriff „biologische Vielfalt“ oder

    Biodiversität kannten, Ende 2011 waren es36,9%. In der Regel assoziierten selbst siedamit nur den Teilbereich der Artenvielfalt,von der großen Bedeutung der biologischenVielfalt für den Menschen hatten sie allen-

    - Das NetzwMeso

    FREIGEHEGE NEWS

    BioFrankfurt,© H. Steinecke

    ©Aminatamuscaria GruppeKWT 3121

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    Meso

    falls eine vage Vorstellung. Doch dieErhaltung der Biodiversität ist weit mehr alsNatur- und Artenschutz. Wirksame Maß-nahmen müssen sich auch mit den globalenpolitischen, wirtschaftlichen und letztlichfriedenssichernden Aspekten bei derSicherung unserer natürlichen Lebens-grundlagen befassen. Auch Landnutzung,Konsum und Energieverbrauch sind hiermiteng verknüpft. Dies zu vermitteln ist einewesentliche Grundlage für die Akzeptanzund damit auch für den Erfolg vonForschungs- und Schutzmaßnahmen zurErhaltung der Biodiversität.Aus diesem Grund bildete die Kampagne„Biodiversitätsregion Frankfurt/Rhein-Main“von Juli 2007 bis Juni 2009 das erste großeGemeinschaftsprojekt von BioFrankfurt.Unter dem Motto „Banken-Börse-Bio-diversität“ wurde die für viele überraschen-de Naturvielfalt des Ballungsraums Rhein-Main ins Zentrum der Aufmerksamkeitgerückt. Geführte Exkursionen, Vortrags-reihen,Veranstaltungen und Ausstellungenrichteten sich an alle Bürger der Region;ergänzend wurden Kurzfilme und Plakatesowie ein umfangreiches Informations-angebot in der regionalen Presse und imInternet präsentiert.Ebenfalls seit 2007 findet jährlich imMai die Aktions- und Erlebniswoche„Biologische Vielfalt erleben“ statt, die vonBioFrankfurt zentral koordiniert wird.Führungen, Exkursionen und besondereAktionstage für Schulklassen bilden einenwesentlichen Bestandteil des vielseitigen

    Programms, das sich großer Beliebtheiterfreut. Über 20 Einrichtungen, darunterauch der Opel-Zoo, laden jedes Jahr rundum den „Internationalen Tag der Biodiver-sität“ am 22. Mai dazu ein, faszinierendeund überraschende Aspekte der biologi-schen Vielfalt zu erkunden. Im Jahr 2012gehen die KfW und das Studentenwerk derGoethe-Universität mit einem gutenBeispiel voran: Im Mitarbeiterrestaurant derKfW und vielen Mensen in Frankfurt undRhein-Main wurde vom 21. bis zum 25.Maiüber ein Angebot ausgewählter Gerichteaufgezeigt, wie wir alle über unserenLebensmittelkonsum zur Erhaltung der bio-logischenVielfalt beitragen können.

    Impulse für Forschung und BildungUm die biologischeVielfalt richtig zu verste-hen und damit kluge politische Entscheid-ungen zu ermöglichen, braucht es auch einekontinuierliche Forschung. Hier leistet unteranderem das Biodiversität und KlimaForschungszentrum BiK-F einen Beitrag, andessen Gründung im Jahr 2008 Forschungs-mitglieder von BioFrankfurt maßgeblichbeteiligt waren. Im Mittelpunkt steht dabeidie Frage, wie sich Biodiversität undKlima(wandel) gegenseitig beeinflussenundwelche Strategien wir daraus für unsereZukunft ableiten können.

    Zoos und andere Naturbildungseinricht-ungen leisten mit ihren fortlaufendenAngeboten wichtige Beiträge für die Natur-und Umweltbildung. Eher selten sind in derVergangenheit aber auch die Verbindungenzu den wirtschaftlichen, (entwicklungs-)politischen und kulturellen Aspekten desThemenfeldes Biologische Vielfalt her-gestellt worden. Die Mitglieder vonBioFrankfurt entwickelten daher gemein-sam konkrete Bildungsangebote auch zudiesen Aspekten. Dazu gehören einFührungsprogramm für alle Schulstufen,fächerübergreifende Workshops sowieUnterrichtsmaterialien für Schulklassenund Lehrer, aber auch Angebote für diebreite Öffentlichkeit wie beispielsweise dieAktionstage „Biologische Vielfalt imOpel-Zoo erleben“ des Opel-Zoos inZusammenarbeit mit der Didaktik derBiowissenschaften der Goethe-Universitätam 22. und 23. Mai. An verschiedenenMitmach-Stationen auf dem Zoogeländekönnen die vielseitigen Facetten derBiodiversität an diesen Tagen hautnaherfahren werden.

    Weitere Informationen zu BioFrankfurtsowie zu aktuellen Veranstaltungen undLehrmaterialien finden Sie unterwww.biofrankfurt.deJenny Krutschinna, BioFrankfurt

    werk für Biodiversität

    BioFrankfurt, © H. Steinecke

    KinderbeimAktionstagimOpel-Zoo,© VerenaRipberger

    StandbeimAktionstag imOpel-Zoo,© VerenaRipberger

  • Herausgegeben vomGeorg von Opel -Freigehege für Tierforschungvon Opel Hessische Zoostiftung

    Königsteiner Str. 35D - 61476 Kronberg im Taunus

    Infotelefon: 06173 - 79749

    Verwaltung:Telefon 06173 - 325 903-0Telefax 06173 - 78 99 [email protected]

    ZooPädagogik:Telefon 06173 - 78670 (Mo-Fr 13-14 h)Telefax 06173 - 78 99 4

    RedaktionMargarete HerrmannDr. Thomas KauffelsDr. Martin BeckerJörg BeckmannKatja Follert-Hagendorff

    GrafikBialas Grafik, Königstein

    DruckAhlfeldt & Company GmbH,Wiesbaden

    ganzjährigtäglich geöffnet!

    Sommerzeit: 9.00-18.00 UhrJuni/Juli/August: 9.00-19.00 UhrWinterzeit: 9.00-17.00 Uhr

    www.opelzoo.de

    MesoImpressum

    15 rote Spaten - 15 Spender, Förderer und Unterstützer

    SchirmherrMinisterpräsident Volker Bouffier (Mitte),Gregor vonOpel, VV vonOpel Hessische Zoostiftung(rechts), Dr. Thomas Kauffels, Direktor Opel-Zoo (links)