Was geschieht mit den Sozialausgaben? · WoC Als Teil der Sozialbilanz – Komplettierung der...

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Dr. Britta Wagner xit GmbH forschen. planen. beraten. Büro Nürnberg Was geschieht mit den Sozialausgaben? Monetäre und nichtmonetäre Wertschöpfung sozialer Dienstleistungen am Beispiel der Eingliederungshilfe 29. Oktober 2013 Netzwerktagung für Controllerinnen und Controller sowie Führungskräfte aus dem Bereich SGB VIII, XII

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Dr. Britta Wagner

xit GmbH forschen. planen. beraten.

Büro Nürnberg

Was geschieht mit den Sozialausgaben?

Monetäre und nichtmonetäre Wertschöpfung sozialer

Dienstleistungen am Beispiel der Eingliederungshilfe

29. Oktober 2013

Netzwerktagung für Controllerinnen und Controller sowie Führungskräfte

aus dem Bereich SGB VIII, XII

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forschen. planen. beraten.

3

Die xit GmbH …

ist seit 1985 in der Forschung und Beratung für die Sozialwirtschaft, Bildungs-, Medien- und Gesundheitsbranche aktiv.

arbeitet in den Bereichen Strategieentwicklung, Unternehmensberatung, Benchmarking, Marktforschung, Sozialforschung.

zählt gemeinnützige und private Träger, Verbände, Kirchen und Kommunen zu ihren Kunden.

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Ganzheitliche Sicht auf den Mehrwert des Sozialen

4

Gesellschaft (inkl.

Wirtschafts-kunden)

Interne Kunden

Dienstleistung als Wohlstandsfaktor: Sozialklima,

Lebensqualität, Soziale Sicherung, Standortfaktor

Sozialunternehmen als Wirtschaftsfaktor (Beschäftigung, Nachfrage, Steuern,

Sozialversicherung)

Sozialunternehmen als effiziente Dienstleistungserbringer

(im Vergleich zu Kosten der alternativen Versorgung)

Lebensqualität (Gesundheit, Soziale Integration,

Zufriedenheit, Bildung , Persönlichkeitsentwicklung, etc.)

monetäre Wirkungsaspekte soziale und psychische Wirkungsaspekte

Sozial-unternehmen

Ggf. Beschäftigung, Nachfrage, Steuern, Sozialversicherung

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Die SROI-Perspektiven

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AWN 2010: 49 %

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SROI 1 – Institutionelle Transfers (Werkstätten AWN 2010)

6

3.876.529 €

22.712.790 €

126.097.580 €

5.971.184 €

43.927.904 €

1.583.226 €1.879.252 €

- €

81.554.023 €

14.315.775 €

- €

20.000.000 €

40.000.000 €

60.000.000 €

80.000.000 €

100.000.000 €

120.000.000 €

140.000.000 €

Kommune BA üö Träger SV Bund

SROI 1 - Institutionelle PerspektiveZuflüsse und Rückflüsse nach Quelle und Ziel

Zuflüsse von der Öffentlichen Hand Rückflüsse an die Öffentliche Hand

Komm. Anteil Lohn-und UmsatzsteuerGrundsteuer

ALO-Versicherung

MwSt.Anteil Lohn- und UmsatzsteuerSoliKfZ-Steuer

v.a. Erstattung von

SV-Beiträgen für beh.

Beschäftigte

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Die SROI-Perspektiven

7

AWN 2010: 49 % AWN 2010: 73 %

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Die SROI-Perspektiven

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AWN 2010: Pro Platz und Jahr 10.711 €

Zu Hause: 10.692 €

Tagesstruktur: 9.295 €

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Was kostet berufliche Reha wirklich und lohnt sie sich?

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Arbeitslosigkeit

Erwerbstätigkeit reduziert

Rentenbezug

Arbeitslosigkeit

Erwerbstätigkeit

Rentenbezug

Arbeitslosigkeit

Rentenbezug Reha

Erwerbsbiografie

Erwerbstätigkeit

Rentenbezug Reha

Arbeitslosigkeit

Rentenbezug Reha

Erwerbstätigkeit

Rentenbezug Reha

etc.

Ab

solv

ente

n

Ab

brü

che

Für jeden Rehabilitanden fallen zunächst Kosten an und nach der Reha entstehen Erträge. Würde man auf die Reha aber verzichten, entstünden ebenfalls Kosten und Erträge, die man in eine volkswirtschaftliche Bilanz einbeziehen muss (Opportunitätskosten und -erträge). Wir stützen uns auf einen Vergleich von „Reha-Biografie“ vs. „Nicht-Reha-Biografie“.

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Das SROI-Konzept im Zeitverlauf

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Reha 0 - 2 Jahre danach 3 - 5 Jahre danach 6 - 8 Jahre danach

Netto- kosten Maß-nahme

Netto-kosten Alternative

Netto erträge Maß-nahme

Netto-kosten Alternative

Netto erträge Maß-nahme

Netto erträge Maß-nahme

Netto-kosten Alternative

Netto-kosten Alternative

Alternativ-

kosten

Summe Kosten und vermiedene Kosten über Zeitverlauf

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Wie viel kostet ein Rehabilitand wirklich? Verlauf der Kosten und Rückflüsse im Zeitverlauf nach der Reha (BFW N)

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Typ Jahr n

Abbrüche 2001 16

Absolventen 2001 36

Schon kurze Zeit nach der Reha übersteigen die Erträge durch Einkünfte der Absolventen die Kosten, die für die Öffentliche Hand und die Sozialkassen durch erneute Reha oder Zeiten der Arbeitslosigkeit entstehen. Der Saldo ist also nach ca. 10 Jahren bereits positiv.

- €

10.000 €

20.000 €

30.000 €

40.000 €

50.000 €

60.000 €

70.000 €

80.000 €

90.000 €

Kosten Erträge Kosten Erträge Kosten Erträge Kosten Erträge

Reha-Zeit 0.-2. Jahr 3.-5. Jahr 6.-8. Jahr

Langfristige Kosten pro Rehabilitand(Beispiel Jahrgang 2001, nur Absolventen)

-63.595,97 €

8.922,46 € 16.702,99 €23.251,14 €

-14.719,37 €

-80.000 €

-60.000 €

-40.000 €

-20.000 €

- €

20.000 €

40.000 €

Reha-Zeit 0.-2. Jahr 3.-5. Jahr 6.-8. Jahr bis 8 Jahre nach Reha

Beitragsfreie Zeiten konnten nicht berücksichtigt werden.

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-80.000,00 €

-60.000,00 €

-40.000,00 €

-20.000,00 €

- €

20.000,00 €

40.000,00 €

Saldo Maßnahme Saldo 0.-2. Jahr Saldo 3.-5. Jahr Saldo 6.-8. Jahr

Entstandene und vermiedene KostenJahrgang 2001 (n=52)

Abbrüche

Absolventen

-36.812,84 €

21.947,46 € 22.603,17 € 23.336,93 €31.074,72 €

-60.000,00 €

-40.000,00 €

-20.000,00 €

- €

20.000,00 €

40.000,00 €

Saldo Maßnahme Saldo 0.-2. Jahr Saldo 3.-5. Jahr Saldo 6.-8. Jahr Summe

Reha lohnt sich Durch Reha entstehende Erträge und vermiedene Kosten (BFW N)

12

Berechnet man für einen durchschnittlichen Absolventen die vermiedenen Kosten seiner durchschnittlichen Alternativbiografie mit ein, sind bereits nach 3-5 Jahren die Kosten refinanziert.

Pro Abbruch/Absolvent

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Die SROI-Perspektiven

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AWN 2010:

Mitarbeiter (Köpfe) 2.062

induzierte Arbeitsplätze 2.782

AWN 2010: Regionale fiskalische Effekte

14,8 Mio. €

AWN 2010: Direkte und induzierte Löhne

112,3 Mio. €

AWN 2010: Nachfrage

86,8 Mio. €

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Die SROI-Perspektiven

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SROI 5

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Die SROI-Perspektiven

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SROI 1: Institutionelle Perspektive Wie viel Geld fließt von der öffentlichen Hand direkt in die Institution und wie viel fließt wieder zurück?

SROI 2: Individuelle Perspektive Wie viel Geld fließt von der öffentlichen Hand an die einzelnen internen Kunden und wie viel können sie wieder zurückbezahlen, weil sie an einer Maßnahme teilnehmen?

SROI 3: Alternativenbetrachtung/Opportunitätserträge Was wäre, wenn es die Organisation mit ihrem Angebot nicht gäbe? Welche Kosten und Erträge kämen dann auf die öffentliche Hand zu?

SROI 4: Regionalökonomische Wirkung Welchen Nutzen hat die Wirtschaft in der Region durch die soziale Organisation?

SROI 5: Wirkungen auf die Lebensqualität der Klienten Wie wirkt sich das Angebot auf die Lebensqualität der Leistungsempfänger aus?

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Wirkung auf Lebensqualität (Bsp. BFW Nürnberg)

16

0 €

5.000 €

10.000 €

15.000 €

20.000 €

25.000 €

30.000 €

0

5

10

15

20

25

30

35

40

-10 -9 -8 -7 -6 -5 -4 -3 -2 -1 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9

Entwicklung des Einkommens aus ErwerbstätigkeitJahrgang 2001 (n=52, 36:16)

Abbrüche - Durchschnittseinkommen der Erwerbstätigen Absolventen - Durchschnittseinkommen der Erwerbstätigen

Abbrüche - Anzahl der erwerbstätigen Teilnehmer Absolventen - Anzahl der erwerbstätigen Teilnehmer

Als Erwerbstätige werden hier nur abhängig Beschäftigte und deren Einkommen berücksichtigt.

Die Reha bewirkt nicht nur eine stabile Erwerbstätigkeit, sondern erhöht erheblich die Qualität der Erwerbstätigkeit, gemessen am Durchschnittseinkommen.

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Ergebnisbeispiele (AWN 2010)

17

-12.000 €-10.000 €-8.000 €-6.000 €-4.000 €-2.000 €- €2.000 €4.000 €6.000 €8.000 €

Opportunitätskosten und Teilhabe

Integrationsfirma

WfbM (80%)

Eltern/Wohngruppe

Tagesstruktur

WfbM

Integrationsfirma (20%)

gesellsch. Nettokosten niedriger als WfbM

gesellsch. Nettokosten höher als WfbM

Teilhabe geringer als in WfbM

Teilhabe höher als in WfbM

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Wozu Wirkung betrachten?

Subjektive Bewertung objektiver Lebensbedingungen

Mehrdimensional

Gültigkeit für alle

Lebensqualität

Bildung und Entwicklung

Selbstwirksamkeit

Soziale Beziehungen

Teilhabe

Rechte

Emotionales Wohlbefinden

Physisches Wohlbefinden

Lebensstandard

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Lebensqualität und Wirkungsmessung

19

Nicht jede inhaltliche Facette einer Lebensqualitäts-Dimension ist direkt oder indirekt als Wirkung im Arbeitsfeld relevant.

Emotionales Wohlbefinden

Soziale Beziehungen

Materielles Wohlbefinden

Persönliche Entwicklung

Rechte Gesellschaft-liche Teilhabe

Selbst-wirksamkeit

Physisches Wohlbefinden

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Lebensqualität und Wirkungsmessung

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Aber es gibt durchaus Überschneidungen mit dem direkten und indirekten Wirkungsbereich anderer Arbeitsfelder (bspw. Werkstatt - Wohnen).

Wichtig ist: Es gibt nur EINE Lebensqualität, für behinderte wie nichtbehinderte Menschen.

Emotionales Wohlbefinden

Soziale Beziehungen

Materielles Wohlbefinden

Persönliche Entwicklung

Rechte Gesellschaft-liche Teilhabe

Selbst-wirksamkeit

Physisches Wohlbefinden

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Lebensqualität und Wirkungsmessung

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Grundsätze bei der Instrumentenentwicklung

Kein Sonderansatz für Menschen mit Behinderung

Rückgriff auf wissenschaftlich fundiertes Verständnis von Lebensqualität und deren Dimensionen (Schalock, Schäfers, Sachverständigenrat)

Sicherstellen der Relevanz durch Bezugnahme auf den gesetzlichen Auftrag und Wirkungshypothesen

Erhebung sowohl der Selbsteinschätzung als auch Fremdeinschätzung

Schlankhalten des Instruments: 3 Markierungsitems pro Dimension = 24 Fragen

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Gemeinsamkeiten der Methode zu Messung von Lebensqualität

22

Dimension 1 Item 1 Item 2 Item 3

Dimension 2 Item 1 Item 2 Item 3

Dimension 3

Dimension 4

Dimension 5

Dimension 6

Dimension 7

Dimension 8

1 2 3

1 2 3

Dimension 1 Item 1 Item 2 Item 3

Dimension 2 Item 1 Item 2 Item 3

Dimension 3

Dimension 4

Dimension 5

Dimension 6

Dimension 7

Dimension 8

1 2 3

1 2 3

Selbstbericht Beobachtung

„Gesamtscore“ „Gesamtscore“

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Lebensqualität in einer WfbM

23 30.10.2013

74,9 74,4 0,0

10,0

20,0

30,0

40,0

50,0

60,0

70,0

80,0

90,0

100,0

0,0

10,0

20,0

30,0

40,0

50,0

60,0

70,0

80,0

90,0

100,0

Selbsteinschätzung Fremdeinschätzung

Lebensqualitätspunkte (n=141)

Mittelwert 25%- Quartil 75% -Quartil Minimum Maximum

Lebensqualitäts-punkte

Gültige Fälle

Mittelwert 25%-Quartil Median 75%-Quartil Minimum Maximum

Selbsteinschätzung 141 74,9 66,7 75,0 83,3 34,4 100,00

Fremdeinschätzung 141 74,4 64,6 77,1 85,4 29,2 97,9

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Erhebungsdesign für Zeiteffekte

24

• Variante 1: Vergleich zweier homogener Gruppen: Einsteiger vs. langjähriger

Leistungsnehmer

• Variante 2: Festlegen des Erhebungszeitraums: z.B. Drei Monate

Zweistufiges Verfahren:

• Befragung aller aktuellen Kunden zu Beginn, Folgebefragung am Ende

• Befragung aller im Zeitraum einsteigenden und aussteigenden Kunden

Startzeitpunkt Endzeitpunkt Aussteigende

Einsteigende

Erhebungsphase (3 Monate)

Analyse und Vergleich

Lebensqualität

Befragung Kunden und

Bezugsbetreuer

Befragung Kunden und

Bezugsbetreuer

1. Befragung

2. Befragung

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74,9 74,4 0,0

10,0

20,0

30,0

40,0

50,0

60,0

70,0

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100,0

0,0

10,0

20,0

30,0

40,0

50,0

60,0

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80,0

90,0

100,0

Selbsteinschätzung Fremdeinschätzung

Mittelwert 25%- Quartil 75% -Quartil Minimum Maximum

74,9 74,4 0,0

10,0

20,0

30,0

40,0

50,0

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100,0

0,0

10,0

20,0

30,0

40,0

50,0

60,0

70,0

80,0

90,0

100,0

Selbsteinschätzung Fremdeinschätzung

Lebensqualitätspunkte (n=141)

Mittelwert 25%- Quartil 75% -Quartil Minimum Maximum

25 30.10.2013

Zeitpunkt t1 Zeitpunkt t2

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Lebensqualität im HPZ Krefeld - Kreis Viersen

26

30.10.2013

010

20

30

40

50

60

70

80

90

100

Selb

ste

inschätz

ung

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100Fremdeinschätzung

Verteilung der individuellen Lebensqualitätspunkte

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Lebensqualität im HPZ Krefeld - Kreis Viersen

27

30.10.2013

Richtige Zielgruppe?

Interne Rahmenbedingungen?

Externe Faktoren?

Individuelle Disposition?

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Informationsüberschuss und interne Verwendung

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Bei der Erhebung:

Wünsche, Bedarf

Mitarbeiter, Bezugspersonen, Kollegen

Organisation, Arbeitsbedingungen

Hintergrund im Wohnen, in der Familie

Bei der fallbezogenen Auswertung:

Ansatzpunkt für Hilfen und Förderung

Gaps zwischen Selbsteinschätzung und Fremdeinschätzung

Entwicklung über die Zeit

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Verwendung von Lebensqualitätsmessung

Als Grundlage für Wirkungsorientiertes Controlling

WoC

Als Teil der Sozialbilanz – Komplettierung der SROI-Analyse SROI 1-5

SROI LQ

Als Teil der Teilhabeplanung – Monitoring der Wirkung

WoTP

Individuelle LQ-Messung Individuelle LQ-Messung Individuelle LQ-Messung

Betriebswirtschaftliche Daten

+ + SROI-ORG, SROI-EINZEL, SROI-ALTERNATIVE, SROI-ÖKONOMIE

Individuelle Maßnahme-/ Teilhabeplanung

+

Mikro Meso Makro

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Anwendung und Nutzen der SROI-Perspektiven

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Stakeholder 1 Bsp. Hauptkostenträger Eingliederungshilfe

Stakeholder 2 Bsp. Gesellschafter

Stakeholder 3 Bsp. Wirtschaftsförderung, Lokalpolitik

Stakeholder 4 Bsp. Presse

Stakeholder 5 Bsp. Mitarbeiter

Stakeholder 6 Bsp. Beschäftigte, Rehabilitanden, Angehörige

SROI 1

Institutio

n

SROI 3

Alterna-

tiven

SROI 4

Öko-

nomie

SROI 2

Klient

SROI 5

Lebens-

qualität

Die SROI-Perspektiven bergen je nach

Adressat unterschiedliches

Informationspotenzial Basisinformationen

Strategisch wirksame Informationen

Strategisch und politisch brisante Informationen

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Der Weg zur Sozialbilanz

31 30.10.2013

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Unsere SROI-Projekte

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2009 2010 2011 2012 2013 2014

Lebenshilfe Heinsberg

Südpfalzwerkstatt gGmbH

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xit GmbH

forschen. planen. beraten. Nürnberg

Frauentorgraben 73 90443 Nürnberg

Telefon: +49 911 202270 E-Mail: [email protected]

Berlin Bülowstraße 66

10783 Berlin Telefon: +49 30 2363263-0

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