Was ist neu in den Arbeitsblättern DWA A 166 und M...

1. Abwasserkolloquium

23.05.2014 in Mersch



Ralf Pütz: A 166 / M 176 1

Konstruktive Gestaltung und Ausrüstung von Bauwerken der zentralen Regenwasserbehandlung und -rückhaltung:

Was ist neu in den Arbeitsblättern DWA A 166 und M 176?

Dipl.-Ing. Ralf Pütz






Dimensionierung

Bauliche Ausführung

Das Regelwerk

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A117

EN 1610

A118

M176

M178

A138

Wassergesetz 2008 Leitfaden Regenwasser

Kanalisation Bauwerke

MischsystemTrennsystem

Dezentrale Behandlung

Zentrale Behandlung

Zentrale Behandlung

A128Leitfaden RWAlu 21/01 M177

T3

A142

A166

A138 Handbücher RBF

Erhalt und Sanierung

A139

M159

Leitfaden RW

A166

Reparatur

Renovierung

ErneuerungM176

Vortrag 1 Ralf Pütz

Vortrag 2Helmut Berg

Vortrag 3Jürgen Gnädinger

……





Die Änderungen

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I. Aufbau der Arbeitsblätter

II. Ergänzung neuer Inhalte

III. technische Änderungen und Erweiterungen





I. Der Aufbau der Arbeitsblätter

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ATV-A166 (Nov 1999)

ATV-DVWK M176 (Feb 2001)






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6. Genauigkeit von Drosselabflüssen und Messungen (A166)

8. Funktionsprüfung und Probebetrieb (A166)

1. Ertüchtigung bestehender Regenbecken (A166)

3. Ausrüstung: Schrägklärer, Schmutzfangzellen (M176)

4. Abwasserwärmenutzung (M176)

5. Einsatz von Notentleerungen zur beschleunigten Beckenentleerung (M176)

7. Dichtheitsprüfung (M176)

2. Erdung und Blitzschutz (M176)





Ertüchtigung bestehender Regenbecken (A166)

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Aktualisierte Volumenberechnung⇒ Volumenvergrößerung⇒ Beckenanordnung⇒ Beckenart⇒ Aktivierung von Kanalstauraumvolumen

Baulicher Zustand⇒ Korrosion⇒ Schäden, Abplatzungen⇒ Dichtheit Fugen⇒ Dichtheit Wanddurchführungen

Ausrüstung⇒ Anpassung des Drosselorgans⇒ maschinelle Ausrüstung⇒ elektrotechnische Ausrüstung⇒ Fernwirktechnik

Arbeitssicherheit⇒ Sicherheitsausrüstung des Personals⇒ Einstiege, Geländer usw.⇒ Be- und Entlüftung, Ex-Schutz⇒ Vorort-Notausschalter u.ä.





Erdung und Blitzschutz (M176)

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Erdung und Blitzschutz (M176)

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Entscheidungsmatrix für Erdungsanlagen





Ausrüstung: Schrägklärer (M176)

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Schematischer Schnitt Schrägklärer(Hauptschluss im Trennsystem)





Ausrüstung: Schmutzfangzellen (M176)

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Abwasserwärmenutzung (M176)

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• Wärmebedarf 120 kW

• Wärmepumpenleistung 150 kW,

• Trockenwetterabfluss 10 l/s,

• Länge der TW-Rinne 100 m

Voraussetzungen:

=> DWA-M 114 „Energie aus Abwasser – Wärme- und Lageenergie“





Notentleerungen zurbeschleunigten Beckenentleerung (M176)

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Voraussetzungen:

• Bewirtschaftungskonzept

• motorgetriebener Notentleerungsschieber

• Überwachung durch Fernwirkanlage

• Unterbindung des beschleunigten Abflusses bei wiedereinsetzendem Regenereignis

Dr Q=QDr

M

+QNotentl

Notentl.





Genauigkeit von Drosselabflüssen und Messungen (A166)

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Vergleichsmessungen:

• kombinierte Höhen- und Fließgeschwindigkeitsmessungen

• transportable Messrohrleitungen mit Vollfüllungsabfluss

• transportable Messwehre in Schächten mit vorbereiteter Montagevorrichtung

│(QDr,ist – QDr,soll)│/ QDr,soll

zul. lokale Abweichung ≤ 0,2

zul. mittlere Abweichung ≤ ges. Vorgabe





Dichtheitsprüfung (M176)

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Dichtheitsprüfung von Betonbecken (in Anlehnung an EN 1508 und DVGW W300)

• Messen der Wasserspiegelhöhe gegenüber einem festen Punkt nach Ende der Wassersättigungsphase von 1 bis 2 Tagen

• Sichtkontrolle der Wandaußenflächen

• Nachfüllen von Wasser zum Ende der Standzeit von maximal 17 Tagen

Vorbereitungsphase (ca. 18-19d):

• Messen der Wasserspiegelhöhe am Anfang und Ende der Prüfphase

• Berechnung der Wasserverluste

• Prüfprotokoll

Prüfphase (48h):

• Kein messbares Absinken des Wasserspiegels

• Kein sichtbarer Wasseraustritt, keine Durchfeuchtungen

Prüfkriterien:





Dichtheitsprüfung (M176)

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Dichtheitsprüfung von Erdbecken (in Anlehnung DVGW W300)

hier: Abdichtung mit Kunststoffdichtungsbahnen

• Prüfung der Schweißnähte mit Prüfkanal mittels Luftdruckprüfung

• Prüfung von Auftragsnähten mittels Vakuumprüfung

• Prüfung von Rohrdurchführungen und Anschlüssen mittels Hochspannungsprüfung

• Alternative: Einstau des Beckens nach Fertigstellung der Dichtung

1. Dichtheitsprüfung

• Einstau des Beckens nach Gesamtfertigstellung

• Problem: Verdunstungsverlust der freien Oberfläche

• Lösung: Vergleichsmessung, z.B gegen Wanne mit mind. 5m² Oberfläche

• Kontrollzeit: 12h (vorzugsweise über Nacht)

• Kriterium: Absenkungsdifferenz < 10 mm bei kleinem Böschungsanteil

< 20 mm bei großem Böschungsanteil

2. Dichtheitsprüfung





Funktionsprüfung (A166/M176)

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Trockene Funktionsprüfung

Hydraulische („nasse“) Funktionsprüfung

• Prüfung und Betätigung aller Aggregate

• Rückmeldungen aller Messsignale

• Auslösung künstlicher Störmeldungen

• Simulation bedrohlicher Betriebszustände

=> Protokollierung

• Beschickung des Beckens

• Funktionsfähigkeit des Drosselorgans

• Vergleichsmessung Drosselabfluss im weiterführenden Kanal

• Funktionsfähigkeit weiterer Aggregate

• Anbindung PLS u.ä.

=> Abnahme=> Beginn der Gewährleistungsphase





Funktionsprüfung (A166/M176)

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Probebetrieb (A166/M176)

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Organisation und Durchführung:

• Inaugenscheinnahme des Betriebsverhaltens (Protokollierung)

• Soll-Ist-Prüfung: Drosselleistung, Einstauhöhen, Ein- und Ausschaltpunkte der Pumpen usw.

• Instabilitäten von Pumpen, Schiebern u.ä.

• Funktionsfähigkeit und Wirksamkeit der Reinigungseinrichtungen

• Überprüfung Betriebsparameter

• Einweisung und Einarbeitung des Betriebspersonals

Abschluss:

Der Betreiber

Aufgaben:

• Bestimmungsgemäßer Betrieb bei mind. 3 Einstauerereignissenmit Füllgrad > 50%

• Aktualisierung Betriebsanweisung

Dauer: 3 - 6 Monate, Beginn nach Funktionsprüfung und Abnahme





Probebetrieb (A166/M176)

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Die Änderungen

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I. Aufbau der Arbeitsblätter








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1. Dimensionierung und Nachweise (A166)

2. Beckenarten (A166)

4. Strömungserzeuger (A166, M176)

6. Freiborde (M176)

7. Betonbecken (M176)

8. Erdbecken (M176)

3. Schwallspüler (A166, M176)

5. Überlaufschwellen (M176)





Dimensionierung und Nachweise (A166)

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Anrechnung des BÜ nur 2/3 statt 100 %






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Vergleich zu (11/99)

Nachweise vT und hT entfallen






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Nachweis vE < 1m/s entfällt

Nachweise vT und hT entfallen

Nachweis vQ 0,3 - 1m/s entfällt

tttt≥ 2 N/m²






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Trennschärfe ≤ 1,1

QDr, min <= 10 l/s

DNSchieber ≥ DN 300tttt≥ 2 N/m²

neu

neu: Mindestabstand Sohle-UK Tauchwand






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6 < lDB : hDB < 15

neu

neu






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Bezug QT,h,max statt Qtx heute

tttt≥ 2 N/m², hT ≥ 0,05 m entfällt

V ≥ 1,0 VSpül

V ≥ 1,0 VSpül





Beckenarten (A166)

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Mischsystem

Trennsystem





Schwallspüler (A166, M176)

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Unterdruckkammer-Anlagen

Klappenkammer-Anlagen

Kanalvolumen aktivierendeSpüleinrichtungen





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Strömungserzeuger (A166, M176)

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Strahlreiniger mit pulsierenderBetriebsweise

Umpumpsysteme





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Überlaufschwellen (M176)

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Charakteristika ungedrosselter Überlaufschwellen





Freiborde (M176)

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Offene Betonbecken: 0,25 m

A176(02/01):pauschal 0,50 m

Freibord = Abstand Böschungsoberkante zu Wsp (Q0,max)





Betonbecken (M176)

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=> Konstruktive Änderungen nur im Detailbereich





Betonbecken (M176)

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Anschluss Profilbeton:





Erdbecken (M176)

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Keine Verankerung der Dichtungsbahn, sondern nur „Verwahrung“=> Keine Lastabtragung durch die Einbindemaßnahme





Erdbecken (M176)

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Übergang Böschung - Beckensohle

Alternativ:Einbringung eines Geogitters mit Verankerung im Einbindegraben





Erdbecken (M176)

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Bauwerksanschlüsse

flüssigkeitsdicht nur flüssigkeitsdicht wenn Abstand > 100mm

bedingt flüssigkeitsdicht => Anordnung möglichst oberhalb des Einstaubereichs





DWA-Themen T3/2013 (Nov 2013):Beispiele zur Gestaltung von Regenbecken

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DWA-Themen T3/2013 (Nov 2013):Beispiele zur Gestaltung von Regenbecken

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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit

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