Was sollen Kinder im Deutschunterricht ... - Heuglin Schule · Theodor-Heuglin Schule Ditzingen B....

Was sollen Kinder Was sollen Kinder im Deutschunterricht der im Deutschunterricht der

Grundschule lernen?Grundschule lernen?

Theodor-Heuglin Schule Ditzingen B. Ammann 14.Oktober 2010

• Bildungsplan 2004

z.B. der Kompetenzbereich Schreiben

Richtig SchreibenKlassendiktate oder …?

Leitgedanken zum KompetenzerwerbZentrale Aufgaben des Deutschunterrichts der GS

Kommunikative Aufsatzdidaktik„Texte verfassen“ statt „Aufsatz“

Individuelle Lernstände

feststellenKompetenzraster, Beobachtungsbogen


Kinder sind schon bei Schuleintritt trotz etwa Kinder sind schon bei Schuleintritt trotz etwa gleichem Lebensalter um drei bis vier gleichem Lebensalter um drei bis vier

Entwicklungsjahre auseinander. Entwicklungsjahre auseinander.


Zentrale Aufgaben des DeutschunterrichtsZentrale Aufgaben des Deutschunterrichts

Die Die HeterogenitHeterogenitäät der Kindert der Kinder, die , die Verschiedenheit in ihren Leistungen ist die Verschiedenheit in ihren Leistungen ist die NormalitNormalitäät in jeder Schule und in jeder t in jeder Schule und in jeder Klasse.Klasse.StStäärken frken föördern / Schwrdern / Schwäächen verringern chen verringern bei allen Schbei allen Schüülerinnen und Schlerinnen und Schüülern ist das lern ist das Ziel des Unterrichts in der GS.Ziel des Unterrichts in der GS.




„„Der Deutschunterricht dient der Der Deutschunterricht dient der Entwicklung und FEntwicklung und Föörderung der rderung der PersPersöönlichkeit.nlichkeit.““

(Leitgedanken zum (Leitgedanken zum KompetenzerwebKompetenzerweb S.42)S.42)


StStäärkung von rkung von Lernfreude und Lernfreude und SelbstwertgefSelbstwertgefüühl.hl.

Aufbau einer Aufbau einer lebenslangen positiven lebenslangen positiven LeseLese--undundSchreibhaltung.Schreibhaltung.



„„Die wichtigste Aufgabe des Die wichtigste Aufgabe des Deutschunterrichts ist es, bei den Kindern Deutschunterrichts ist es, bei den Kindern Freude am Umgang mit Sprache zu wecken, Freude am Umgang mit Sprache zu wecken, zu steigern, sie zum Lesen und Schreiben zu zu steigern, sie zum Lesen und Schreiben zu motivieren und dafmotivieren und dafüür zu sorgen, dass sie sich r zu sorgen, dass sie sich dabei von Anfang an als kompetent und dabei von Anfang an als kompetent und erfolgreich erleben kerfolgreich erleben köönnennnen““

(Leitgedanken zum Kompetenzerwerb S.43)(Leitgedanken zum Kompetenzerwerb S.43)



LernformenLernformen, die Kindern Raum zum , die Kindern Raum zum selbststselbststäändigen und selbstndigen und selbst--verantwortlichen verantwortlichen Arbeiten geben und produktives Sprachhandeln Arbeiten geben und produktives Sprachhandeln herausfordern, sind besonders geeignet, herausfordern, sind besonders geeignet, z.B. Wochenplanarbeit, z.B. Wochenplanarbeit, StationenlernenStationenlernen, , Freie Arbeit, Freie Arbeit, Projekte.Projekte.



Eine anregende und strukturierte Eine anregende und strukturierte LernumgebungLernumgebung unterstunterstüützt die Kinder dabei, tzt die Kinder dabei, ihre Lernprozesse zunehmend selbststihre Lernprozesse zunehmend selbststäändig ndig zu planen und zu organisieren.zu planen und zu organisieren.



sich selbst und seine Arbeit sich selbst und seine Arbeit organisieren lernenorganisieren lernen


Alle Kinder sollen dabei Alle Kinder sollen dabei „„tragftragfäähige Grundlagenhige Grundlagen““ffüür erfolgreiche weiterfr erfolgreiche weiterfüührende Bildungsprozesse hrende Bildungsprozesse erwerben:erwerben:



Sie sollen erfolgreich mSie sollen erfolgreich müündlich erzndlich erzäählen und ihre hlen und ihre Meinung formulieren kMeinung formulieren köönnen, nnen,



üüber Lesefber Lesefäähigkeiten fhigkeiten füür selbststr selbststäändige ndige TexterschlieTexterschließßung verfung verfüügen,gen,



eigene Texte versteigene Texte verstäändlich und im grondlich und im großßen Ganzen en Ganzen auch normgerecht schreiben kauch normgerecht schreiben köönnen.nnen.



Sprechen Sprechen und Zuhund Zuhöörenren

Lesen/ Lesen/ Umgang Umgang

mit Texten mit Texten und Medienund Medien

SchreibenSchreiben Sprache und Sprache und Sprachgebrauch Sprachgebrauch untersuchenuntersuchen

Kompetenzbereiche des Bildungsplans 2004Kompetenzbereiche des Bildungsplans 2004


eigeneeigene Schreibideen und Schreibideen und Schreibziele entwickelnSchreibziele entwickelnTexte verfassen (planen, schreiben, Texte verfassen (planen, schreiben, üüberarbeiten) und berarbeiten) und diese weitgehend richtig schreibendiese weitgehend richtig schreiben

Der Kompetenzbereich Der Kompetenzbereich „„SchreibenSchreiben““


AdressatenbezugAdressatenbezug

„„FFüür das Schreiben gilt wie fr das Schreiben gilt wie füür r das Lesen, das Lesen, dass die Kinder es dann am dass die Kinder es dann am besten lernen, besten lernen, wenn es fwenn es füür sie persr sie persöönlich nlich bedeutsam wird.bedeutsam wird.““



Ein vielfEin vielfäältiges Angebot herausfordernder ltiges Angebot herausfordernder Schreibanregungen und Schreibanregungen und --anlanläässe sse soll Kindern von Anfang an soll Kindern von Anfang an „„gute Grgute Grüündende““zum selbststzum selbststäändigen Schreiben finden lassen.ndigen Schreiben finden lassen.



Im Mittelpunkt steht das Im Mittelpunkt steht das Kind. Kind.

Der individuelle Der individuelle Schreibprozess soll Schreibprozess soll unterstunterstüützt werden.tzt werden.



Texte planen:Texte planen: Erstellen von Cluster Erstellen von Cluster und und mindmind mapsmaps



Texte schreiben:Texte schreiben:z.B. Klassenkorrespondenz, Klassentagebuchz.B. Klassenkorrespondenz, Klassentagebuch



z.B.z.B.Dokumentationen Dokumentationen

und eigene Bund eigene Büücher cher herstellenherstellen



Texte schreiben:Texte schreiben:

z.B.z.B.Schreiben von Schreiben von

eigenen eigenen ErlebnissenErlebnissen




z.B. Texte zu Themenz.B. Texte zu Themen




z.B. seine Meinung z.B. seine Meinung ääuußßern im ern im

LerntagebuchLerntagebuch




Texte Texte üüberarbeitenberarbeiten in Schreibkonferenzenin Schreibkonferenzen



Eigene Texte richtig schreiben kEigene Texte richtig schreiben köönnen nnen ––und damit verstund damit verstäändlich und von allen gut lesbar.ndlich und von allen gut lesbar.

Der eigentliche Sinn des Der eigentliche Sinn des „„RechtschreibensRechtschreibens““::

Richtig SchreibenRichtig Schreiben


Rechtschreibung erhRechtschreibung erhäält ihren Sinn nur aus lt ihren Sinn nur aus dem eigenen Schreiben und fdem eigenen Schreiben und füür das r das eigene Schreiben.eigene Schreiben.



Rechschreiblernen ist ein langer Prozess, Rechschreiblernen ist ein langer Prozess, der in der Grundschule beginnt. der in der Grundschule beginnt.



GroGroßße Bedeutung fe Bedeutung füür das Rechtschreiben r das Rechtschreiben lernen haben die lernen haben die Arbeitsmethoden Arbeitsmethoden die zu den Fdie zu den Fäähigkeiten und Fertigkeiten higkeiten und Fertigkeiten gehgehöören, die Kinder am Ende von Klasse ren, die Kinder am Ende von Klasse 4 verbindlich erworben haben sollen.4 verbindlich erworben haben sollen.



Arbeitsmethode zur Kompetenz Arbeitsmethode zur Kompetenz „„richtig schreibenrichtig schreiben““

Kinder kKinder köönnen abschreibennnen abschreiben

AbschreibAbschreib--Aufgaben,Aufgaben, die sich aus dem Klassenleben und die sich aus dem Klassenleben und dem Unterricht ergeben: Notizen zu den Hausaufgaben, dem Unterricht ergeben: Notizen zu den Hausaufgaben, Tafelabschriften, Schriftgestaltung von Gedichten.Tafelabschriften, Schriftgestaltung von Gedichten.Diktatvarianten:Diktatvarianten: Dosendiktate, LaufDosendiktate, Lauf-- oder oder Schleichdiktate, Schleichdiktate, Diktat in einer Abschreibtasche, DrehDiktat in einer Abschreibtasche, Dreh--Diktate.Diktate.



Arbeitmethode zur Kompetenz Arbeitmethode zur Kompetenz „„richtig schreibenrichtig schreiben““

Kinder kKinder köönnen selbststnnen selbststäändig ndig mit Lernwmit Lernwöörtern umgehenrtern umgehen

Kinder arbeiten mit individuellen WKinder arbeiten mit individuellen Wöörterheften rterheften oder mit einer Lernkartei.oder mit einer Lernkartei.




Kinder kKinder köönnen Wnnen Wöörter nachschlagenrter nachschlagen

Kinder haben Zeiten und Gelegenheiten, eigene Texte Kinder haben Zeiten und Gelegenheiten, eigene Texte zu zu üüberarbeiten. berarbeiten.




Kinder kKinder köönnen mit Regelungen umgehennnen mit Regelungen umgehen

RechtschreibgesprRechtschreibgesprääche fche füühren hren Entdeckung von Strukturen bei WEntdeckung von Strukturen bei Wöörtergruppen (rtergruppen (SammelSammel--OrdnungsOrdnungs--, Forscheraufgaben)., Forscheraufgaben).Kinder begrKinder begrüünden die Schreibweise vorgegebener nden die Schreibweise vorgegebener WWöörter und darin markierter Stellen (z.B. Fahrrad, rter und darin markierter Stellen (z.B. Fahrrad, Fahrradsattel)Fahrradsattel)



z.B. Rechtschreibgesprz.B. Rechtschreibgespräächeche

z.B. z.B. „„Der harte Brocken des TagesDer harte Brocken des Tages““


z.B. Forscheraufgabenz.B. ForscheraufgabenForscheraufgabeForscheraufgabe

das das ThThemaemaIn WIn Wöörterbrterbüüchern findest du viele Wchern findest du viele Wöörter, rter, die mit die mit ThTh anfangen. Die meisten dieser anfangen. Die meisten dieser WWöörter wirst du noch nicht kennen.rter wirst du noch nicht kennen.

•• Finde zehn WFinde zehn Wöörter, die mit rter, die mit ThTh anfangen.anfangen.

•• Sammle so: Sammle so: WWöörter, die ich kenne: das Thema, ... rter, die ich kenne: das Thema, ... WWöörter, die ich nicht kenne: ...rter, die ich nicht kenne: ...

•• Findest du heraus, aus welcher Sprache Findest du heraus, aus welcher Sprache diese Wdiese Wöörter stammen?rter stammen?

ForscheraufgabeForscheraufgabe

friefrieddlichlich•• Warum wird das Wort mit einem Warum wird das Wort mit einem ddgeschrieben, obwohl du ein geschrieben, obwohl du ein tt hhöörst? Schreibe rst? Schreibe deine Begrdeine Begrüündung auf.ndung auf.

•• Beweise das auch bei folgenden WBeweise das auch bei folgenden Wöörtern: rtern: freunfreunddlich, hanlich, handdlich, der Ralich, der Raddfahrer, fahrer, die Sandie Sanddburg.burg.


LernstLernstäände feststellennde feststellen



Mit Hilfe von Mit Hilfe von SelbstbeobachtungsbSelbstbeobachtungsböögen gen schschäätzen die Kinder ihr eigenes Lernen ein.tzen die Kinder ihr eigenes Lernen ein.


In In LerngesprLerngespräächenchen wird gemeinsam wird gemeinsam üüber das Gelernte ber das Gelernte reflektiertreflektiert



In einem In einem BeobachtungsbogenBeobachtungsbogen wird die wird die Schreibentwicklung der Kinder festgehaltenSchreibentwicklung der Kinder festgehalten

Der Der BlickBlick richtet sich richtet sich auf konkrete Schreibentwicklungen auf konkrete Schreibentwicklungen des Kindesdes Kindes, statt nur Endprodukte des Schreibens zu , statt nur Endprodukte des Schreibens zu beurteilen.beurteilen.


Die Lehrerin Die Lehrerin beobachtet Kinder beobachtet Kinder

in den verschiedenen in den verschiedenen Phasen ihrer Phasen ihrer

Schreibprozesse, Schreibprozesse, sie sammelt sie sammelt

Arbeitsergebnisse Arbeitsergebnisse und wertet sie aus. und wertet sie aus.



An der An der TheodorTheodor--HeuglinHeuglin Schule wird zur Zeit die Arbeit Schule wird zur Zeit die Arbeit mit einem mit einem KompetenzrasterKompetenzraster erprobterprobt


Literatur:Literatur:„„Materialien zur Materialien zur ppäädagogischen dagogischen Leistungskultur: Leistungskultur: Klasse 3 und 4Klasse 3 und 4““GrundschulverbandGrundschulverbandFrankfurt/M. 2006Frankfurt/M. 2006

ZusammengestelltZusammengestelltvon Ulrich Heckervon Ulrich Hecker©© Grundschulverband 2006Grundschulverband 2006


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