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Das VIP-Service für Kunden, Partner und Mitarbeiter Juni / June 2014

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Das VIP-Service für Kunden,

Partner und Mitarbeiter

Juni / June 2014

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INHALTSVERZEICHNIS

1. Komptech ..................................................................................... 3

2. Deutschland/Germany ............................................................... 12

2.1 Erneuerbare Energien/Renewable Energy ................................................. 12

2.2 Abfallwirtschaft/Waste treatment ................................................................ 14

3. Europäische Union/European Union ........................................ 15

3.1 Gesetze/Laws ............................................................................................ 15

3.2 Erneuerbare Energien/Renewable Energy ................................................. 16

3.3 Abfallwirtschaft/Waste treatment ................................................................ 19

4. Welt/Earth ................................................................................... 24

4.1 Erneuerbare Energien/Renewable Energy ................................................. 24

4.2 Abfallwirtschaft/Waste treatment ................................................................ 26

IMPRINT:

Komptech GmbH, Kühau 37, 8130 Frohnleiten, Österreich, Tel. +43 3126 505 - 0, Fax +43 3126 505 - 505 Autor: Joachim Hirtenfellner

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Komptech Waste Abstracts Juni / June 2014 - 3 -

1. Komptech

IFAT: QUALITÄT VOR QUANTITÄT

Komptech kann die diesjährige IFAT als vollen Erfolg verbuchen: Großes Interesse an dem neuen Produkten, gezielte und sehr fundierte Kundengespräche und nicht zuletzt der starke Besuch des deutschen und österreichischen Fachpublikums sind die Eckpunkte dieser mehr als positiven Bilanz.

Über 60 Prozent der Fachbesucher auf dem Komptech-Stand kamen aus den „Heimmärkten“ Deutschland und Österreich, ein Beweis dafür, wie aufgeschlossen und interessiert das deutsche und österreichische Fachpublikum die Maschinen und Produktentwicklungen bei Komptech beobachtet. Dabei bleibt es allerdings nicht nur beim reinen Beobachten, wie die sehr gezielt gestellten Fragen zur Technik der ein-zelnen Maschinen beweisen, die auch aus Sicht von Komptech zu äußerst interes-santen Gesprächen führten.

Interesse an neuen Maschinen und gezielte Fachgespräche

Dass das Interesse an den verschiedenen, von Komptech entwickelten Technologien sogar fast die Umsatzverteilung des Unternehmens widerspiegelt, kann – am Rande bemerkt - sicherlich als eine bemerkenswerte „Nebenerscheinung“ gedeutet werden: Knapp 60 Prozent der Besucher interessierten sich für das Thema Zerkleinerung, rund 30 Prozent für Siebung und Separation, rund 15 Prozent waren speziell an Kompostierungstechnik interessiert.

Ebenso groß war das Interesse an den neuen Produkten: Die neuen Axtor 6010 und Crambo direct als zwei der Maschinen, die unter dem neuen Innovationsprogramm green efficiency® laufen, waren die Hauptdarsteller in einem Programm, das die an-deren Maschinenangebote aber nicht zu Nebendarstellern machte. Mit dem neuen Topturn X, den Trommelsieb der Cribus- und Nemus-Reihen sowie den Multistar-Sternsieben gab es auch weitere maschinenbezogene Themen, die das Besucherin-teresse geweckt hatten und ebenfalls ausführlich diskutiert wurden.

Die VDMA-Praxistage erwiesen sich ebenso als Volltreffer: Großer Besucherandrang und zugleich beste Performance der agierenden Maschinen Crambo 6200 direct (im Grünschnitteinsatz) und Axtor 6010 (Einsatz bei Stammholz) trugen einen wesentli-chen Teil zum Gesamterfolg mit bei.

Folgerichtig lautet das Komptech Fazit: Qualität statt Quantität zahlt sich aus, nicht nur was die eigene Technologie, sondern auch die diesjährige IFAT anbelangt!

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1 Komptech, http://www.komptech.com/de/news-media/news/article/2273.htm, 19. Mai 2014

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Komptech Waste Abstracts Juni / June 2014 - 4 -

IFAT: QUALITY BEFORE QUANTITY

For Komptech, this year's IFAT was a complete success. Great interest in new prod-ucts, detailed and specific customer talks, and high attendance by German and Aus-trian users marked this very positive event.

Over 60 percent of industry visitors to the Komptech booth came from the "home markets" of Germany and Austria, showing how interested and open these users are to Komptech's machines and product developments. Of course they did more than just look; they had many detailed questions about individual machines, which led to very promising discussions from Komptech's point of view.

Interest in new machines and targeted talks with users

It is noteworthy that visitor interest in the various technologies developed by Komptech reflects these technologies' shares in the company's revenue to a large degree. Nearly 60 percent of visitors were interested in shredding, about 30 percent in screening and separation, and about 15 percent specifically in composting tech-nology.

Interest in new products was just as high. The new Axtor 6010 and Crambo direct are two of the machines in the new green efficiency® innovation line. These were the stars of the show, but that didn't mean that Komptech's other offerings played only bit parts. The new Topturn X, the Cribus and Nemus series trommels and the Multistar star screens also attracted plenty of interest and were the focus of much discussion.

The VDMA Practice Days were also a big draw. High attendance combined with top performance by the Crambo 6200 direct (shredding green cuttings) and the Axtor 6010 (chipping trunk wood) made this a complete success.

Komptech's conclusion is that quality trumps quantity, not just in terms of its own technology, but also for this year's IFAT.

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2 Komptech, http://www.komptech.com/en/news-media/news/article/2273.htm, 27. Mai 2014

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FORTSCHRITT TRIFFT ERFAHRUNG

Der neue Topturn X 55 ist fertig. Fertig? Nicht ganz.

Es fehlt noch dieser letzte Feinschliff, den eine Maschine nur im harten Testbetrieb, geführt von der kundigen Hand eines Profis, erhalten kann.

Mit mehr als 5000 Stunden Erfahrung im Cockpit eines Topturn X53 ist Stefan Wie-der der ideale Mann für diesen Job. Und er tut ihn auf einer idealen Anlage: Stefan Wieder ist zuständig für die Nachrotte der Organikfraktion aus der mechanisch-biologischen Abfallbehandlungsanlage in Oberpullendorf (Österreich) der Umwelt-dienst Burgenland GmbH (UDB). Dieser Restmüllkompost ist mit einer Dichte von 900-1000 kg/m³ ein „Schwergewicht“ und wird für einen optimalen Prozessverlauf zweimal pro Woche umgesetzt – gleichzusetzen mit 5-6 Stunden Umsetzarbeit pro Tag. Für einen mehrmonatigen Testbetrieb hat Stefan Wieder das Steuer des neuen X55 übernommen, um herauszufinden, wie gut die Entwicklungsmannschaft von Komptech ihren Job erledigt hat. Aus Sicht der Maschine bedeutet das zwar täglich Schwerarbeit, aus Sicht unserer Techniker aber unschätzbar wertvolle Erfahrung in kürzester Zeit.

Bewährungstest

Wesentliche Neuerungen betreffen die Kabine des Topturn X. Hier hat sich die Technikmannschaft mächtig ins Zeug gelegt, um aus einer Arbeitskabine eine echte Komfortkabine zu machen. Passt die Rundumsicht, ist das Bedienpult richtig positio-niert, bläst die Klimaanlage nicht zu stark, federt der Sitz ausreichend und und… - alles wichtige Details, die nur im echten Dauerbetrieb optimiert werden können. Der intensive Erfahrungsaustausch zwischen dem Praktiker und den Versuchstechnikern als Bindeglied zu den Konstrukteuren macht es möglich, dass potentielle Schwach-stellen, wie etwa eine nur mit großem Kraftaufwand zu schließende Tür, noch weit vor Beginn der Serienproduktion ausgemerzt werden.

Topturn, öffne dich!

Da Stefan Wieder nicht nur für das Fahren, sondern auch für das leibliche Wohl sei-ner Maschine verantwortlich ist, hat das Thema Wartung einen besonderen Stellen-wert: „Luftfilter, Ölfilter - alles ist einfach erreichbar, und ich kann bequem dabei ste-hen.“ Es sieht schon spektakulär aus, wenn sich der Topturn entfaltet und die Sei-tenabdeckungen links und rechts der Kabine zu geräumigen Arbeitsplattformen wer-den. Dann klappen kurze Stiegen mit Geländer aus und schon ist jeder Wartungs-punkt problemlos zugänglich.

Am wichtigsten Merkmal, der Umsetzleistung, hat Stefan Wieder gar nichts auszu-setzen, sondern sieht sogar Vorteile: „Antriebsleistung ist genug da. Jetzt, da die neue Maschine noch massiver und schwerer ist als der Vorgänger, ist die Traktion noch besser. Denn die Maschine hat ordentlich was zu ziehen, da wir die meiste Zeit mit angeschlossener Seitenversetzung fahren.“

Auch für Extremsituationen sieht Stefan Wieder die Maschine besser vorbereitet: „Schwerer Kompost, Umsetzen mit Seitenversetzung, Staub und hohe Temperatu-ren, wie es das pannonische Klima im Sommer mit sich bringt, haben den Vorgänger schon mal an seine Grenzen gebracht. Mit dem neuen Kühlersystem wird es keine Einschränkungen in der Verfügbarkeit geben“ so Stefan Wieder, der am neuen X55 bereits großen Gefallen gefunden hat.

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Entscheidung für den Topturn

Es ist genau diese Verfügbarkeit, die für Rudolf Haider, Geschäftsführer des Um-weltdienst Burgenland, so wichtig ist. „Ein genaues Timing aller Abläufe ist notwen-dig, um die Anlagenfläche optimal auszunützen und auch die Betriebskosten so ge-ring wie möglich zu halten. Eine verlässliche, von den Kosten her kalkulierbare Ma-schine ist darin ein bedeutender Baustein“, so Rudolf Haider, der mit seinem Ge-schäftsführerkollegen Helmut Löffler das Unternehmen zu einer fixen Größe unter Österreichs Abfallentsorgern gemacht hat.

„Mit dem Topturn X53 und der Betreuung durch Komptech waren wir bisher sehr zu-frieden. Nun ist unser „alter Herr” in die Jahre gekommen und wir planen eine Neu-anschaffung. Da höre ich natürlich genau zu, was meine Mitarbeiter berichten,“ sagt Rudolf Haider und schafft damit die Motivation, sich noch mehr anzustrengen.

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PROGRESS MEETS EXPERIENCE

The new Topturn X55 is finished. Finished? Not quite.

It's still missing those last touches a machine can get only after being put through tough operational testing by a knowledgeable professional.

With over 5000 hours experience in the cockpit of a Topturn X53, Stefan Wieder is the ideal man for the job. And he's doing it in the ideal place - Stefan Wieder is re-sponsible for the curing process of the organic fraction at the UDB mechanical-biological waste treatment facility in Oberpullendorf, Austria. With a density of 900-1000 kg/m³ this residual waste compost is heavy going.

It needs to be turned twice a week, which works out to 5-6 hours of turning a day. Wieder has taken the wheel of the new X55 for a several-month test run, to see how well Komptech's development team did their job. For the machine, that means day after day of hard work, but for our technicians it means invaluable data in a short pe-riod of time.

3 Komptech, http://www.komptech.com/de/news-media/news/article/2263.htm, 05. Mai 2014

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Shakedown test

Major changes were made to the cabin of the Topturn X. The development team went to great lengths to turn it into a comfortable workstation. Does the operator have a good all-round view? Is the console properly positioned? Does the AC fan blow too hard? Is the seat sprung just right? Important details that can only be worked out in actual extended use. The intensive communication between user and test techni-cians as the liaison to the designers makes it possible to eliminate potential trouble spots before the machine goes into series production. For example, a door that takes excessive effort to close.

Open Topturn!

But Stefan Wieder isn't just responsible for driving the Topturn. He's also in charge of its care and feeding, so he pays special attention to maintenance. "Air filter, oil filter - everything's easy to reach, and I can do it standing up."

It looks kind of spectacular when the Topturn unfolds to transform the panels to the left and right of the cabin into spacious work platforms. Ladders complete with rail-ings unfold, and all maintenance points are easily accessible.

Wieder has nothing bad to say about the most important criterion, the throughput. Indeed, he sees advantages. "There's plenty of drive power.

And now that the Topturn is bigger and heavier than its predecessor, it has better traction too. That's good, because we run it with a lateral displacement attachment, so it has a heavy load to haul."

Wieder thinks the machine is also better equipped to handle extreme situations. "Heavy compost, turning with lateral displacement, dust, the high temperatures we get here in the summer, they weren't always easy for the other turner to deal with. But with the new radiator system this one won't have any availability limitations," says Wieder, who has already gained a very high opinion of the new X55.

Taking on the Topturn

It's the availability that matters most to Rudolf Haider, director of UDB. "To run our facility at top potential we need to time all processes very tightly, and keep operating costs as low as we can. A dependable machine with predictable costs is a big part of that," says Haider. He knows what he's talking about - he and his colleague Helmut Löffler built the company into one of Austria's bigger waste treatment operations.

"We were already very happy with the Topturn X53 and with Komptech service. Now the 'old man' has got on in years, and we're looking for a replacement. Naturally I listen to what my employees tell me," says Haider. And that creates the motivation to try even harder.

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GELEBTE NACHHALTIGKEIT

Innovativ, effektiv und nachhaltig zugleich – für das niederländische Unternehmen Den Ouden sind das die drei wesentlichen Eckpfeiler seiner Unternehmensphiloso-phie. Dass dies natürlich sehr gut mit der green efficiency®- Idee von Komptech zu-sammenpasst, macht das Ganze umso interessanter.

Die Niederlande gelten als das Land der Tulpenfelder, der Wiesen- und Deichland-schaften, Windmühlen und Fahrräder. Rund ein Viertel der Niederlande liegt unter-halb des Meeresspiegels, und sie gehören zu den am dichtesten besiedelten Staaten dieser Erde. Dennoch, mit den Niederlanden verbindet man eher das Bild der satt-grünen Weiden und der gepflegten kleinen Dörfer mit den langen, baumgesäumten grünen Alleen.

Grün, das ist auch die bestimmende Farbe der Internetseite der Den Ouden Groep, eines in Schijndel nördlich von Eindhoven beheimateten Unternehmens, das seinen Internetauftritt mit dem Wort „Natürlich…“ beginnt. Ein einfaches Wort mit mehreren Bedeutungen, aber vor allem ein Wort mit viel Inhalt für die grünen Kerntätigkeiten der Den Ouden Groep. Das Unternehmen bietet eine breite Palette von Dienstleis-tungen an, die fast alles etwas mit ‚unserem Boden‘ und ‚der Natur‘ zu tun haben. Das Untersuchen, Sanieren, Bearbeiten, Verbessern und Düngen des Bodens, wie auch die Grüngutverwertung, das Recycling und die Beratung sind die wichtigsten Aktivitäten.

Grünschnitt: Ideale Rohstoffgrundlage

Bis 1988 landeten alle Abfälle auch in den Niederlanden noch auf der Deponie – mit der Einführung der getrennten Sammlung veränderte sich hier die Situation schlagar-tig, auch für Den Ouden: „Mein Vater und seine vier Brüder hatten erkannt, dass der Grünschnitt viel zu schade für die Deponierung war. Damit begann 1988 die Grün-schnittkompostierung – und zwar auf einer eigenen Fläche direkt an der Deponie ‚Die Vlagheide‘. Der erste Kompost wurde an die Landwirtschaft verkauft, das war nicht so schwierig, aber schon bald gab es erste Überlegungen, dass mit Kompost doch auch mehr machbar sein müsste.“ Maschinentechnisch waren die Anfänge eher be-scheiden: Mit einem Bagger wurden die Mieten umgesetzt, eine eigene Trommelsie-banlage angeschafft und zum Schreddern wurden zunächst Lohndienstleister einge-

4 Komptech, http://www.komptech.com/en/news-media/news/article/2263.htm, 05. Mai 2014

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setzt. Ursprünglich waren es nur 3000 Tonnen, heute sind es pro Jahr rund 350 000 Tonnen Grüngut, die auf sechs Plätzen fachgerecht aufbereitet werden.

Nachhaltig denken – nachhaltig handeln

Wie sich Marcel den Ouden erinnert, war es 1999, als mit einer Magnum das erste Komptech-Trommelsieb angeschafft wurde. Der Magnum folgten wieder eine Mag-num, dann mehrere Mustang und schließlich 2004 mit der Multistar L3 die erste elektrisch angetriebene Sternsiebanlage. 2006 war es die Multistar XXL und 2007 der erste Crambo 5000. Der Crambo 6000 ließ auch nicht lange auf sich warten, 2011 kam noch ein weiterer Crambo hinzu, der wie die im gleichen Jahr gekaufte Multistar L3 auch über einen elektrischen Antrieb verfügt. Eine elektrisch angetriebe-ne Cribus 5000 löste 2013 die Magnum ab, zwei Cribus 3800 kamen ebenfalls noch dazu. Übrigens, pro Jahr bringen es die Maschinen im Durchschnitt auf über 2000 Stunden!

„Eine lange und sehr positive Patnerschaft“, wie Marcel den Ouden betont, „die na-türlich auch durch die sehr engagierte Betreuung des Komptech-Vertriebspartners vor Ort, Pon Equipment, geprägt und mitgetragen ist. Aber es ist noch mehr – offen-bar liegen wir mit Komptech, auch was das Thema Nachhaltigkeit anbelangt, auf der gleichen Wellenlänge.“ Deutlich wird dies beim elektrischen Antrieb: Weniger Lärm, weniger Emissionen, weniger Treibstoffverbrauch - die Treibstoffkosten konnten durch die Cribus um die Hälfte reduziert werden. Mit diesen handfesten Argumenten hat Komptech die Unternehmensphilosophie von den Ouden voll getroffen. „Nachhal-tiges Denken ist ein Schritt, wirklich nachhaltig Handeln ein zweiter“, meint Marcel den Ouden treffend.

green efficiency® – das passt

Komptech und sein Leitmotiv green efficiency® passen hervorragend dazu: „ green efficiency® heißt bei Komptech ein Innovationsprogramm, das unsere Maschinen mit weniger Verbrauch und mehr Leistung arbeiten lässt und darüber hinaus noch auf die neuesten Abgastechnologien setzt. Der Gewinn ist doppelt: Unsere Kunden spa-ren bei den Betriebskosten und die Umwelt - und letztendlich wir alle – profitieren vom eingesparten CO2 und vom sparsamen Umgang mit den Ressourcen“, heißt es da. Marcel den Ouden setzt genau diesen Ansatz um: E-Cars, LKW mit Euro 6- Mo-toren, Hybrid-Radlader und Komptech-Maschinen gehören zum betrieblichen Alltag und machen deutlich, dass in diesem Unternehmen Nachhaltigkeit nicht nur propa-giert, sondern auch gelebt wird.

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5 Komptech, http://www.komptech.com/de/news-media/news/article/2257.htm, 05. Mai 2014

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SUSTAINABILITY AS A WAY OF LIFE

Innovative, effective and sustainable at the same time: The three foundations of the company philosophy of Den Ouden in Holland. Naturally, that's a great fit with Komptech's green efficiency® idea.

The Netherlands are thought of as the land of tulip fields, dykes, meadows, windmills and bicycles. About a fourth of the country is below sea level, and it is one of the world's most densely populated countries. Yet when you think of the Netherlands, you think of green meadows and tidy little villages with long tree-lined roads.

Green is also the dominant colour of the website of the Den Ouden group, located in Schijndel north of Eindhoven. The first word on the website is "Naturally..." A simple word with many meanings, but most of all a word that has a lot to say about the green activities of the Den Ouden group. The company offers a wide range of ser-vices, almost all of which have to do with "soil" and "nature." The most important ser-vices are the testing, cleaning, processing, improving and fertilizing of soil, as well as green waste recycling and consulting.

Green cuttings: The ideal raw material

Until 1988 all waste in the Netherlands was landfilled. But when separate collection was introduced things changed dramatically, including for Den Ouden. "My father and his four brothers realized that green cuttings were much too valuable to landfill. So in 1988 they started composting green cuttings on our own land right next to the Vlagheide landfill. At first the compost was sold to farmers, which wasn't difficult, but soon they started thinking that they should be able to do more with it."

The first steps were modest from a machinery point of view. The windrows were turned with a bulldozer. The company got its own trommel screen, but shredding was at first outsourced. It started with just 3000 tonnes, but now the company processes around 350,000 tonnes of green cuttings at six sites.

Think sustainably - act sustainably

As Marcel den Ouden remembers, it was 1999 when the company got its first Komptech trommel screen, a Magnum. That Magnum was followed by another Mag-num, then several Mustangs, and in 2004 by the first electric star screen, a Multistar L3.

In 2006 came a Multistar XXL and in 2007 the first Crambo 5000.

A Crambo 6000 wasn't long in following. In 2011 the company got another Crambo, electrically driven like the Multistar L3 purchased the same year. In 2013 an electric-drive Cribus 5000 replaced the Magnums, and two Cribus 3800 also came on board. The machines work an average 2000 hours a year!

"It's been a long and very positive relationship," says Marcel Den Ouden, "that also has a lot to do with the very committed service of Komptech's local sales partner, Pon Equipment. But there's more to it - clearly with Komptech we're on the same wavelength in terms of sustainability." This is evident in the electric drive machines. Lower noise, lower emissions, lower fuel use - the Cribus machines cut fuel costs in half. With these compelling arguments Komptech is a perfect fit for Den Ouden's company philosophy. "Sustainable thinking is one step, but truly sustainable action is another," says Marcel Den Ouden.

Green efficiency® - a fit

Komptech and its green efficiency® are a perfect fit. green efficiency® by Komptech is an innovation programme that gives our machines higher performance with lower

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consumption, and also uses the latest exhaust scrubbing technologies. The reward is twofold: Our customers save on operating costs, and the environment - and with it all of us - benefit from reduced CO2 emissions and resource use. This is exactly the approach Marcel den Ouden takes: Electric cars, trucks with Euro 6 engines, hybrid wheel loaders and Komptech machines are part of the company's everyday work and show that here, sustainability isn't just a phrase, but a way of life.

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6 Komptech, http://www.komptech.com/en/news-media/news/article/2257.htm, 05. Mai 2014

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2. Deutschland/Germany

2.1 Erneuerbare Energien/Renewable Energy

ANTEIL ERNEUERBARER AM STROM STEIGT AUF 28 PROZENT

Die erneuerbaren Energien haben in Deutschland im ersten Quartal einen Anteil von 28 Prozent an der Stromerzeugung erreicht. Neben 5,7 TWh Solarstrom und 17,0 TWh Windstrom trugen Biomasse (12,4 TWh) und Wasserkraft (3,1 TWh) zu einer Stromproduktion von mehr als 38 TWh in den ersten drei Monaten des Jahres bei.7

STUDIE DES BMEL HÄLT BEGRENZTEN AUSBAU DER STROMERZEUGUNG AUS BIOMASSE FÜR MÖGLICH

Eine jetzt vom Bundeslandwirtschaftsministerium (BMEL) veröffentlichte „Marktana-lyse Nachwachsende Rohstoffe“ sieht beschränkte Möglichkeiten zum Ausbau der Stromproduktion aus Biomasse. Es sei möglich, die aus den Zielen der Bundesregie-rung abgeleiteten „virtuellen Ziele“ für den Strommarkt durch eine „signifikante Stei-gerung“ der Stromproduktion zu erreichen, heißt es in der mehr als 1.000 Seiten starken Studie, di einen umfassenden Überblick über die verschiedenen Zielmärkte der nachwachsenden Rohstoffe gibt. Dies erfordere allerdings eine optimale Nutzung von bislang nicht gehobenen Roh- und Reststoffpotenzialen. Generell führe die energetische Nutzung der Biomasse zu Zielkonflikten insbesondere mit Blick auf die stoffliche Verwendung. Ein effizienter Einsatz von Holz zur Energieproduktion im Rahmen einer Kaskadennutzung und über KWK-Ansätze sei daher von großer Be-deutung, heißt es. Im Grundsatz sei die stoffliche Nutzung von Holz der energeti-schen Nutzung vorzuziehen. Mit Blick auf die energetische Biomassenutzung zur Stromerzeugung verweist die Analyse auf die Begrenztheit des Holzaufkommens. In Deutschland stoße man an die Grenzen einer nachhaltigen Nutzung der Ressource. „Eine nachhaltige Steigerung des Holzaufkommens oder die Nutzung weiterer Holz-sortimente ist eine wesentliche Voraussetzung für eine zukünftige Steigerung der Stromproduktion“, heißt es hierzu. Potenziale zur Steigerung des Holzaufkommens seien im Bereich von Landschaftspflegematerial, bei der Steigerung des Altholzauf-kommens, bei der Mobilisierung von Holz aus dem Privatwald und bei der Nutzung von Waldrestholz zu sehen. Allerdings seien auch diese Potentiale weitgehend limi-tiert. Große Potenziale seine beim waldrestholz zu sehen, „allerdings ist die Nutzung durch die hohen Mobilisierungskosten sowie ökologischen und gesellschaftlichen Ziele der privaten und öffentlichen Waldbesitzer begrenzt“, heißt es weiter. Der An-bau von Kurzumtriebsplantagen (KUP) auf landwirtschaftlichen Grenzertragstandor-ten wird als weitere Möglichkeit gesehen, das Holzaufkommen langfristig zu stei-gern.8

7 EUWID, S.12, 16.04.2014 8 EUWID, S. 3, 26.03.2014

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ERNEUERBARE ERREICHEN REKORDWERT: ANTEIL AM BRUTTOSTROM-VERBRAUCH STEIGT AUF 25,4 PROZENT

Der Anteil erneuerbarer Energien am Bruttostromverbrauch in Deutschland ist 2013 auf den Rekordwert von 25,4 Prozent gestiegen. Im Jahr zuvor betrug der Anteil noch 23,6 Prozent. Auch die Stommenge aus Erneuerbaren erreichte im vergangen Jahr mit 152,6 TWh eine neue Bestmarke. Die Steigerung um gut 9 TWh gegenüber dem Jahr 2012 wurde „gleichmäßig von Windenergie, Biomasse und Phtovoltaik ge-tagen“. Das geht aus dem vorläufigen Bericht der Arbeitsgruppe Erneuerbare Ener-gien-Statistik der Arbeitsgruppe Erneuerbare Energien-Statistik (AGEE-Stat) hervor.

Rückläufig entwickelt sich dagegen die Bioenergie. Der bereits 2012 zu beobachten-de Negativtrend setze sich 2013 fort, heißt es in dem Bericht. Mit eine Zubau von lediglich 300 MW, davon 50 MW Biomethananalgen, wurden die 425 MW aus dem Jahr 2012 deutlich unterschritten. Feste Biomasse hielt mit 40 MW in etwa das Vor-jahresniveau, während bei der flüssigen Biomasse „der Trend zur Stilllegung von Stromerzeugungskapazitäten zunächst gestoppt“ werden konnte.

Trotz des niedrigen Zubaus nahm die Stromerzeugung aus Biomasse zu: Mit rund 27,9 TWh Strom aus Biogas wurden 2013 rund 2,5 TWh mehr produziert als im Vor-jahres. Auf den Gesamtstromverbrauch gerechnet, kommt die Biomasse auf einen Anteil von 6,8 Prozent. Addiert man hierzu auch noch die Stromerzeugung aus dem erneuerbaren Anteil der Siedlungsabfälle sowie aus Klär- und Deponiegas, so waren insgesamt knapp 48 Twh, oder acht Prozent des Bruttostromverbrauchs, biogenen Ursprungs.9

9 EUWID, S. 10, 26.03.2014

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2.2 Abfallwirtschaft/Waste Treatment

GETRENNT ODER NICHT: STREIT UM TRIERER WEG FÜR BIOABFALL-ENTSORGUNG GEHT WEITER

Die Region Trier will die getrennte Bioabfallerfassung nicht einführen. Das ist das Ergebnis der Verbandssitzung des Zweckverbandes RegAb in Trier. Im RegAb sind die Landkreise Vulkaneifel, Eifelkreis Bitburg-Prüm und Bernkastel-Wittlich sowie der Zweckverband A.R.T.

Bislang gibt es die Biotonne in der Region nur zum Teil im Vulkaneifelkreis. Nach dem Kreislaufwirtschaftsgesetz sind überlassungspflichtige Bioabfälle ab 2015 ge-trennt zu erfassen. Diese Verpflichtung steht jedoch unter dem Vorbehalt der Um-weltverträglichkeit sowie der technischen Möglichkeit und wirtschaftlichen Zumutbar-keit.

Der Zweckverband hält an seiner Trocknungsanlage in Mertersdorf fest. Würde die Biotonne eingeführt, fehlte der Anlage der Biomüll für die Trocknung des Restmülls. Laut RegAb-Geschäftsführer Max Monzel stiegen dann auch die Müllgebühren. Zu-dem würde die Menge des Restabfalls je nach Modell (freiwillige oder verpflichtende Einführung der Biotonne) von derzeit rund 120.000 Tonnen um 10 bis 20 Prozent sinken. Falle die Restabfallmenge unter 100.000 Tonnen, dann sei die Anlage in Mertersdorf, die in zwei Jahren abgeschrieben sein wird, nicht mehr rentabel, sagt Monzel.10

10 EUWID, S. 30, 01.04.2014

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3. Europäische Union/European Union

3.1 Gesetze/Laws

MUNICIPAL WASTE EUROPE FÜR SCHRITTWEISE ANHEBUNG VON RECY-CLINGZIELEN

Laufende Diskussionen über die künftige Abfallgesetzgebung der EU deuteten da-rauf hin, dass ein Deponieverbot und eine Mindestquote für das Recycling von 70 Prozent eingeführt werden könnte. Damit diese ambitionierten Zielsetzungen tatsäch-lich umgesetzt werden können, müssten einige Schüsselapsekte der Abfallrahmen-richtlinie geklärt werden, empfiehlt der Dachverband Municipal Waste Europe in ei-nem Schreiben an EU-Umweltkommissar Janez Potocnik.

Wenn für den Zeitraum nach 2020 Recyclingquoten über 50 Prozent gefordert wer-den sollten, müssen diese Zielsetzungen aus Sicht von MWE schrittweise eingeführt werden. Für Mitgliedstaaten, die 2012 noch mehr als 40 Prozent ihrer Abfälle besei-tigten, sollten jährliche Zwischenziele festgelegt und ihre Umsetzung von der EU-Kommission genau verfolgt werden.

Die Festlegung neuer ambitionierter Abfallziele sollte außerdem eine akzeptable Entwicklung der Kosten für europäische Bürger und die Mitgliedstaaten garantieren. MWE bekräftigte ferner die Forderung, die EU-Finanzierungssysteme in der Abfall-rahmenrichtlinie zu berücksichtigen und die Einhaltung der Abfallhierarchie bei Fi-nanzierungsentscheidungen zu kontrollieren.11

11 EUWID, S. 34, 01.04.2014

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3.2 Erneuerbare Energien/Renewable Energy

EC PROPOSES NEW ENERGY TARGETS FOR 2030

The European Commission (EC) has proposed new energy targets for 2030, which include a reduction in greenhouse gas (GHG) emissions by 40 % below 1990 levels and an EU-wide binding target for renewable energy of at least 27 %.

These new 2030 targets build upon previously established 2020 targets for GHG emissions reduction which, according to the Commission, the EU is ‘on track’ to meet. These include a 20 % reduction in GHGs, a 20 % share of renewable energy efficiency.

As of 2012 the EC reports that GHG emissions have been slashed by 18 % relative to emissions in 1990. This figure is expected to fall further, by 24 % by 2020 and 32 % by 2030. The contribution of renewable-based energy rose to 13 % in 2012 and this should reach 21 % and 24 % in 2020 and 2030, respectively. The Commission also reported that, at the end of 2012, the EU had installed around 44 % of the world’s renewable electricity (excluding hydro).

The European Union has outlined the key elements of the 2030 policy framewok set out by the Commission:

1. A binding greenhouse gas reduction: The target of a 40 % emissions reduction below the 1990 level would be met through domestic measures alone.

2. An EU-wide binding renewable energy target: Renewable energy will play a key role in the transition towards a sustainable energy system. The EU-wide binding target for renewable energy of at least 27 % in 2030 comes with bene-fits relating to energy trade balances, reliance on indigenous energy sources, jobs and growth.

3. Energy efficiency: Improved energy efficiency will contribute to all objectives of EU energy policy. The role of energy efficiency in the 2030 framework will be further considered in a review of the Energy Efficiency Directive, due to be concluded later this year.

4. Reform of EU ETS: The Commission proposes to establish a market stability reserve at the beginning of the next ETS trading period in 2021.

5. Competitive, affordable and secure energy: The Commission proposes a set of key indicators to assess progress over time and to provide a factual base for potential policy response.

6. New governance system: The 2030 framework proposes a new governance framework based on national plans for competitive, secure and sustainable energy. The European Council will now review the framework builds on the ex-isting’climate and energy package’ of targets for 2020 as well as the Commis-sion’s 2050 roadmaps for energy and for a competitive low-carbon economy.12

12 Bioenergy Insight, S. 28/29, March/April 2014

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STARKER ZUWACHS BEI BIOMASSE

Der jährliche Endenergieverbrauch von Biomasse in der EU wird von 2010 bis 2020 voraussichtlich um 63 % auf rund 2.200 Petajoule steigen. Damit wäre der samte Energiebedarf von Österreich für zwei Jahre gedeckt. Der absolute Zuwachs der Bi-oenergie ist sogar höher als bei allen anderen erneuerbaren Energieträgern zusam-men. Auf der 4. Mitteleuropäischen Biomassekonferenz in Graz wurden daher u.a. die Themen Biogas, Energiepflanzen, Wärme aus Biomasse, Strom aus fester Bio-masse, Biotreibstoffe, Bioraffinerie sowie Bioenergie im urbanen Raum diskutiert. Über 1.100 BesucherInnen aus 45 Nationen haben teilgenommen. Ein voller Erfolg war die Konferenz auch aus wirtschaftlicher Sicht: 130 Firmen aus 17 Nationen ha-ben 200 Kooperationsgespräche bei den „Biomass Business Talks“ geführt, die von ECO WORLD STYRIA, der steirischen Wirtschaftsförderung SFG und dem Internati-onalisierungscenter Steiermark ICS im Rahmen der Biomassekonferenz durchgeführt wurden. cebc.at13

€250 FOR ENERGY FROM BIOMASS IN FRANCE

(EU,F) – The European Investment Bank (EIB) and several French commercial banks will provide credits totalling €250 m to develop biomass to energy and munici-pal waste to energy projects in France. The funds are to finance biomass cogenera-tion and heat-only plants as well as treatment plants for municipal and similar wastes that produce biogas and electricity. The funds may also be used to modernise district heating networks, the EIB announced in late March. The financing agreement was signed in Paris. Beside the EIB, other partners are the BPCE group of banks (Banques Populaires Caissed d’Epargne), Credit Agricole regional banks and Credit Agricole Leasing & Factoring.14

SPANISH BIOMASS MARKET REVIEW

The Spanish demand for domestic solid biomass fuels is clearly going up. The Span-ish Biomass Association, AVEBIOM, has estimated that 350 000 tonnes of pellets were consumed 2013. Increasing production in some regions may be a while off as producers struggle to get feedstock.

As a result of this increased consumer demand pellet production is increasing, reach-ing around 350 000 tonnes in 2013. The association expects to see a decrease of pellet exports as the domestic demand continues to increase, citing producers are finding it more beneficial to sell into local heat markets instead of exporting to other European heat and utility markets.

There is still a high percentage, around 40-50 percent, that is being exported manly to France and Italy. To cover the Spanish consumer demand, imports from amongst others Portugal, that supplied about 80 000 tonnes, made Spain a net importer of pellets 2013.

Woodchip is another solid biofuel that has begun to gain terrain in the thermal mar-ket. At the beginning of 2011 there were five Biomass Trade Centers (BTC), depots where woodchips are sieved and the moisture content is lowered to achieve and ad-equate quality for a domestic or commercial boiler. AVEBIOM has been working in the IEE Biomass Trade Centre II project consortium promoting this model of business during the past 3 years. In part thanks to the results of this project, and in part due to 13 New Green Tech Magazine, S. 9, Juni 2014 14 EUWID, S. 6, 30.04.2014

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the market circumstances, there are around 10 more BTC’s and another 2 or 3 uder-going feasibility studies.15

250 MIO € FÜR ENERGIE AUS BIOMASSE IN FRANKREICH

Die Europäische Investitionsbank und mehrere französische Geschäftsbanken stel-len zusammen 250 Mio € für Kredite zum Ausbau der Energiegewinnung aus Bio-masse und Siedlungsabfällen bereit. Finanziert werden sollen Biomasseheizkraft-werke und reine Heizwerke sowie Behandlungsanlagen für Siedlungs- und ähnliche Abfälle, die Biogas und Strom gewinnen.

Zu den ersten Projekten, die Mittel erhalten werden, gehören nach Angaben der EIB eine Biogas- und Kompostierungsanlage des kommunalen Zweckverbands SMET 71 in Chagny und eine mechanisch-biologische Behandlungsanlage des Zweckver-bands Symevad in Henin-Beaumont. Letztere löst eine mehr als 40 Jahre alte Müll-verbrennungsanlage mit einer Behandlungskapazität von 60.000 Tonnen pro Jahr ab.

Die neue MBA wird nach Angaben des Symevad die MYT-Technik der Anlage des Zweckverbands Abfallbehandlung Kahlenberg (ZAK) einsetzen und jährlich bis zu 86.000 Tonnen Hausmüll, Sperrmüll und Sortierreste behandeln. Der Symevad er-wartet, dass die Anlage daraus jährlich 27.500 Tonnen Ersatzbrennstoffe aussortier-ten und in der Vergärungsstufe 3 Mio Kubikmeter Biogas produzieren wird. Das In-vestitionsvolumen für das Projekt „TVME“ beträgt nach seinen Angaben 48 Mio € bei Behandlungskosten von 100 € pro Tonne. Mit Planung, Bau und Betrieb der MBA wurde ein Konsortium unter Führung des Entsorgers Tiru beauftragt.

Tiru ist ebenfalls am Projekt „Ecocea“ des Zweckverbands SMET 71 beteiligt. Dort sollen ab 2015 jährlich rund 73.000 Tonnen Hausmüll nach einer mechanischen Vor-behandlung in einer Biogasanlage eingesetzt werden, die das Dranco-Verfahren des belgischen Anlagenbauers OWS nutzt. Die Gärrückstände werden anschließend zu-sammen mit jährlich rund 8.000 Tonnen getrennt gesammelter Grünabfälle kompos-tiert.

Das Investitionsvolumen für das Projekt wurde Ende 2011 auf 39 Mio. € geschätzt.16

15 Bioenergy International, S. 49, 3 May 2014 16 EUWID, S. 35, 01.04.2014

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3.3 Abfallwirtschaft/Waste Treatment

IRELAND LIKELY TO HAVE MET 2013 LANDFILL DIVERSION TARGET

(IRE) - Based on newly released municipal waste management statistics for 2012, the Irish Environmental Protection Agency (EPA) believes it likely that the country will meet the Landfill Directive’s 50 per cent diversion target for biodegradable municipal waste (BMW), which Ireland was to meet last year. While the Directive required that most member states reduce the amount of landfilled biodegradable waste to less than 50 per cent of the 1995 level by 2009, Ireland was among the countries with a historically high reliance on landfilling that were granted a four-year derogation.

The total amount of landfilled municipal waste stood at 1.028 million tonnes in Ireland in 2012. Of that amount, some 588,800 tonnes were believed to be BMW, and thus in 2012, Irleand was already below the 2013 target of 610,000 tonnes. Nevertheless, Irish authorities caution that the country’s chances for meeting the subsequent target for 2016 (427,000 tonnes, a reduction to 35 per cent of the 2009 level) were “at risk”, particularly should economic recovery lead to increased waste generation”.

In addition to contributing to landfill diversion, the growth in waste to energy appears to have weakened recycling. The amount of waste sent for recycling (excluding com-posting and anaerobic digestion) sank 22 per cent to 674,000 tonnes. Composting and fermenting of municipal wastes increased in 2012, climbing by 44 per cent to 226,000 tonnes.

Besides the progress made with respect to the targets under the EU Landfill Di-rective, EPA reported a further milestone. In 2012, Ireland recovered more municipal waste than it landfilled for the first time since the Agency began recording the data in 1995. For the purposes of the Landfill Directive, municipal solid waste consists of household waste, street cleansings and commercial and other wastes similar in na-ture to household waste.17

AMBITIONIERTE ABFALLPOLITIK IN DER EU KÖNNTE 750.000 NEUE AR-BEITSPLÄTZE SCHAFFEN

EEB: Sowohl Deponierung als auch energetische Verwertung begrenzen

Eine ambitionierte Abfallpolitik in der EU würde bis zum Jahr 2025 mehr neue Arbei-stplätze schaffen als das geplante Handelsabkommen mit den USA. Dies berichtete das Europäische Umweltbüro (EEB) unter Berufung auf eine neue Studie, die in sei-nem Auftrag durchgeführt wurde. Sie prognostiziert, dass ambitionierte neue Maß-nahmen und Zielsetzungen im Zuge der laufenden Überprüfung der EU-Abfallzielsetzungen bis zum Jahr 2025 rund 750.000 neue Arbeitsplätze schaffen können. Bis 2030 würde sich die Zahl neuer Stellen weiter auf 860.000 erhöhen.

Gleichzeitig könnten bis 2030 rund 451 Mio Tonnen CO2-Emissionen eingespart werden.18

17 EUWID, S. 16, 02.04.2014 18 EUWID, S. 27, 15.04.2014

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EU RECYCLED 42% OF MUNICIPAL WASTE IN 2012

Around 42% of municipal waste treated by the Member States of the European Union was recycled or composted in 2012, data published by the European Commission has revealed today (March 25).

This means that the UK is performing above average in Europe at 46%, and is in tenth place in terms of recycling without composting along with Luxembourg and Austria, which each hold a 28% recycling-only rate.

The European Commission has published waste arisings across all Member States for 2012 Municipal waste consists largely of waste generated by households, but may also include similar wastes generated by small businesses collected in the area. The findings show that the UK generated around 472kg of municipal waste per per-son in 2012, 20kg less than the EU average. And, of the estimated 465kg of waste treated per person in the UK, around 37% was sent to landfill and 17% sent for energy recovery. Meanwhile, the amount of municipal waste generated and the treatment methods used differentiated widely between countries. Denmark saw the highest amount of waste generated in 2012 producing 668kg per person, while Czech Republic recorded the lowest amount with just 308kg per per-son. Germany, Austria and Belgium also recorded high amounts of municipal waste, but managed to recycle or compost over 50% of waste generated. Germany alone treated 65% of its municipal waste, with 35% going to energy recovery and zero waste to landfill.

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In contrast, Romania landfilled 99% of its municipal waste arisings, closely followed by Malta, Croatia, Latvia, and Greece, which all landfilled over 80% of waste. Denmark and Sweden both incinerated 52% of municipal waste, while the Nether-lands and Belgium sent over 40% of their arisings to energy-from-waste. Data presented in the EU findings is likely to be used by environmental consultancy Eunomia, which is currently conducting a study for the European Commission on the development of waste legislation. The first part of the study was delivered as part of a consultation, which found three quarters of respondents would favour changes to the EU’s waste and recycling tar-gets beyond their existing levels (see letsrecycle.com story).19

MUNICIPAL WASTE MANAGEMENT IN DENMARK

Municipal Waste Management in Denmark is characterized by a high degree of in-cineration, amounting to 54 per cent in 2010. It is the highest percentage and the highest amount per capita in EU-27. Denmark defines municipal waste as all waste from households, as this waste is always collected by a municipal collection scheme. In addition shows fractions similar to household waste from the primary source ‘Insti-tutions, Commerce and Offices’ as these fractions are also collected by a municipal scheme in Denmark. The generation of MSW in Denmark topped in 2008 with 830 kilogramme per capita and has since then decreased to 762 kilogramme per capita in 2009 and to 673 kilogramme per capita in 2010 based on Eurostat data.

The larger decline of twelve per cent in MSW generation per capita from 2009 to 2010 is due to change in the waste regulation per 1 January 2010 (Statutory order on waste 2010), which changed the definition of waste regarded as MSW. All enterpris-es are responsible for recycling of their recyclable waste under the new regulation.

The total recycling increased from 36 per cent in 2001 to 49 per cent in 2009. How-ever, the level of recycling decreased to 42 per cent in 2010.

In order to assess the prospects for Denmark to meet the 50 per cent recycling target as set out in the Waste Framework Directive, three scenarios have been calculated. The scenarios assume that recycling in the period 2010 to 2020 develops, based on a linear regression, with the incrase rates of recycling in the periods 2001 to 2006, 2006 to 2010 and 2001 to 2010. If the increase of recycling follows the trend from 2001 to 2010 or 2001 to 2005, Denmark would be able to fulfil the recycling follows the most recent trends from 2006 to 2010, then Denmark would not bie able to fulfil the target in 2020. Since Denmark has had a very low yearly increase rate of 0.6 percentage points in the period from 2006 to 2010, it will require an increased effort to reach a 50 per cent recycling level by 2020.

Denmark is drafting a new waste management plan covering 2013 to 2018. It is ex-pected that the plan will include initiatives to fulfil the 50 per cent target of recycling and prepare for reuse for household waste. In 2009, the amount of recycled metals in household waste total led up to 313,000 tonnes, yet the total amount of household waste was 3.437,000 tonnes. In other words, nine per cent of the household waste consisted of metals collected for recycling. This seems to be a very high percentage compared to other European countries where five per cent was the highest amount of metal in municipal waste.20

19 Let’s recylce.com, http://www.letsrecycle.com/news/latest-news/waste-management/eu-recycled-42-of-municipal-waste-in-2012, 24 March 2014 20 EU-Recycling Newspaper, S. 4/5, 05/2014

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EUROPÄISCHE DACHVERBÄNDE FÜR VERBOT DER DEPONIERUNG AB DEM JAHR 2020

Eine Grupp europäischer Industrieverbände ruft EU-Umweltkommissar Janez Poto-cnik auf, im geplanten Paket zur Kreislaufwirtschaft an einem Deponierungsverbot für recyclingfähige oder anderweitig verwertbare Abfälle ab dem Jahr 2020 festzuhalten. Sie befürchten, dass die EU-Kommission an dem Verbot zwar grundsätzlich festhält, den Termin für sein Inkrafttreten jedoch auf 2025 oder gar 2030 verschieben könnte.

Grundsätzlich drücken die Verbände in ihrem Schreiben Unterstützung für den An-satz der EU-Kommission aus, sich auf die bestehende Umweltgesetzgebung der EU und ihre Aktualisierung und Umsetzung zu konzentrieren, statt neue Vorschriften vorzuschlagen. Sie sehen jedoch gleichzeitig Potenzial für eine Steigerung der Res-sourceneffizienz, das derzeit brach liegt, jedoch zu Wachstum und Wettbewerbsfä-higkeit in Europa beitragen könnte.21

EU-KOMMISSION PLANT RECYCLINGQUOTE VON 70 PROZENT AB DEM JAHR 2030

Die Generaldirektion Umwelt der Europäischen Kommission will eine verbindliche Mindestquote für das Recycling von Siedlungsabfällen von 70 Prozent ab 2030 für alle Mitgliedstaaten in ihr Paket zur Kreislaufwirtschaft aufnehmen, das im kommen-den Monat vorgestellt werden soll.

Zu den noch offenen Fragen gehört ein Zwischenziel für den Recyclinganteil im Jahr 2020.

Deponierungsverbote für eine Reihe verschiedener Materialströme werden nach Aussage Falkenbergs geprüft, Entscheidungen darüber, welche von ihnen solchen Verboten unterliegen sollten, sind jedoch noch nicht gefallen.

DÄNEMARK GEHT IN DIE RECYCLING-OFFENSIVE

Trendwende - von der Verbrennung zur Wiederverwertung

Die dänische Regierung startet die Initiative „Denmark without waste“ um den Recyc-ling-Anteil der dänischen Abfallwirtschaft zu steigern.

Die neue Strategie setzt umfangreiche Initiativen für die Erhöhung der Recycling-Rate von Haushaltsabfällen, Abfällen des Service-Sektors, Schredderabfällen sowie Elektro-Equipment. Darüber hinaus sieht die neue Abfallstrategie eine erhöhte Bio-gasifizierung von organischen Abfällen und eine bessere Verwertung von wichtigen Nährstoffen, wie zum Beispiel Phosphor, vor. Die dänische Regierung versucht au-ßerdem die Qualität der Recycling-Prozesse zu erhöhen, die vor allem bei der Ver-wertung von Bauabfällen, die oft giftige Substanzen enthalten, entscheidend sind und subventioniert verstärkt die Entwicklung von neuen Technologien für die Abfallwirt-schaft.

Laut der Initiative soll bis 2022 die Hälfte des gesamten Hausmülls recycelt werden. Dies entspricht mehr als einer Verdoppelung der derzeitigen Hausmüll-Recycling-Rate von ungefähr 22 % über einen Zeitraum von weniger als 10 Jahren. In den letz-ten Jahrzehnten wurden fast 80 % des gesamten dänischen Hausmülls verbrannt. Die Verbrennung von Abfall ist zwar ein wichtiger Faktor für die Erzeugung von grü-ner Energie, jedoch hat diese Methode in den letzten Jahren an Bedeutung verloren.

21 EUWID, S. 14, 29.04.2014

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Von der gesamten gesammelten dänischen Abfallmenge über alle Abfallgruppen von ca. 9 Millionen Tonnen, wurden 2011 ungefähr 61 % recykelt, 29 % verbrannt und 6 % auf Deponien gelagert. Die dänische Regierung sieht in Ihrer neuen Abfallstrategie eine Reduzierung der Verbrennungsrate und des Anteils des auf Mülldeponien gela-gerten Abfalls vor.

Die Hauptakteure dieser Reform bilden die Gemeinden, die für das regionale Abfall-Management verantwortlich sind. Die Regierung in Kopenhagen bietet diesen einen hohen Grad an Entscheidungsfreiheit und verzichtet auf Kriterien für individuelle Gemeinden um das gesetzte Ziel in der dänischen Abfallwirtschaft zu erreichen.

In Zukunft wird die bereits etablierte Mülltrennung weiter forciert und, unter anderem, auch auf Essensabfälle ausgedehnt. Als Teil der Initiative soll die Mülltrennung so-wohl in den Haushalten als auch bei zentralen Trennstationen verstärkt werden. Mit dieser Strategie erreicht die dänische Regierung nicht nur die EU-Vorgabe von einer 50-prozentigen Mülltrennung von trockenem Abfall, sondern möchte auch die Müll-trennung von nassem organischem Abfall weiter vorantreiben. Das gesetzte Ziel ist die Menge des getrennten organischen Abfalls von derzeit 50.000 Tonnen, bis 2022, auf 300.000 Tonnen zu erhöhen.

Dänemark weist mit 447 kg pro Jahr eine der höchsten Pro-Kopf-Abfallmengen in Europa aus. Dies entspricht einer wöchentlichen Abfallmenge von mehr als 8 kg pro Einwohner. Nicht zuletzt deshalb möchte die dänische Regierung mit nachhaltigen Initiativen ein Umdenken in der Abfallwirtschaft bewirken. Mehr dazu finden Sie im offiziellen Bericht des dänischen Umweltministeriums.22

22 WKO, https://www.wko.at/Content.Node/service/aussenwirtschaft/dk/Daenemark_geht_in_die_Recycling-Offensive.html, 24.04.2014

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Komptech Waste Abstracts Juni / June 2014 - 24 -

4. Welt/Earth

4.1 Erneuerbare Energien/Renewable Energy

USA: ERNEUERBARE PRODUZIEREN IM JAHR 2013 522 TWH STROM

In den USA ist der Anteil der erneuerbaren Energien an der Stromproduktion erneut gestiegen. Wie die Energy Information Administration (EIA) innerhalb des US-Energieministeriums bekannt gab, erreichte die Stromerzeugung aus Erneuerbaren im Jahr 2013 den Wert von 522 TWh. Damit belegt die USA weltweit den zweiten Platz bei der Stromproduktion aus EE-Anlagen. Anteilig an der Gesamtstromerzeu-gung im Land kommen die Erneuerbaren 2013 auf rund 13 Prozent nach etwa 12 Prozent im Jahr zuvor. Über 50 Prozent des Ökostroms (rund 270 TWh nach 276 TWh in 2012) kommt dabei aus Wasserkraftwerken.

Das der EE-Anteil an der Gesamtstromproduktion trotz der geringeren Stromerzeu-gung aus Wasserkraft gestiegen ist, liegt vor allem an den Zuwächsen der Wind-energie: 168 TWh kamen 2013 aus Windkraftanlagen – ein Plus von 27 TWh gegen-über dem Vorjahr. Auf die Windstromerzeugung entfällt damit ein Anteil von rund 32 Prozent des produzierten EE-Stroms. PV und Solarthermie verzeichneten einen noch größeren Anstieg. Mit insgesamt 9,3 TWh lag die Strommenge mehr als 113 Prozent über dem Wert des Vorjahres, als in den USA 4,3 TWh aus Solarenergie generiert wurden.

Den EIA-Angaben zufolge werden die Erneuerbaren in den USA immer wichtiger. In den letzten beiden Jahrzehnten hat sich die Stromproduktion aus EE-Anlagen fast vervierfacht. Trotz der hohen Zuwächse der Erneuerbaren bleibt die Kohle mit 39 Prozent an der Gesamtproduktion der wichtigste Energieträger der Nordamerikaner. Mit ihren 522 TWh kommen die USA jedoch hinter China auf den weltweit zweiten Rang bei der Gesamtstromerzeugung aus Erneuerbaren.23

VIETNAM BESCHLIEßT AUSBAU VON ENERGIE AUS FESTER BIOMASSE

Vietnam hat einen wichtigen Grundstein zum Ausbau der Stromerzeugung aus fester Biomasse gelegt. Wie die Exportinitiative Erneuerbare Energien mitteilte, wurde mit dem Premierministerbeschluss vom 24. März 2014 ein entsprechender Anreizme-chanismus etabliert. Der aktuelle Beschluss regelt unter anderem die zukünftige Pla-nung und Entwicklung der energetischen Nutzung von Biomasse, den Netzzugang sowie Abnahmevereinbarung zwischen Energieproduzenten und dem Netzbetreiber.

Kernpunkt ist eine Einspeisevergütung, die sich je nach Anlagenkonzept in zwei Be-reiche aufteilt: Für Kraft-Wärme-Kopplung aus Biomasse gilt ein Vergütungssatz von umgerechnet 0,58 USD/kWh (ohne MwSt.), was rund 0,42 € entspricht. Für alle an-deren Anlagen zur Stromerzeugung aus Biomasse wird das vietnamesische Ministe-rium für Industrie und Handel (MoIT) jährlich einen Tarif festsetzten, der auf Basis der vermiedenen Produktionskosten einer Kilowattstunde Strom aus importierter Kohle kalkuliert wird.

23 EUWID, S. 19, 30.04.2014

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Hiermit reagiert Vietnams Regierung auf die unzureichende Höhe des Stromab-nhmepreises, der für Elektrizität aus Biomasse-Anlagen bisher etwa rund 0,4 USD/kWh (rund 0,29 €/kWh) betrug. Der Einspeisetarif soll Investitionen in entspre-chende Projekte attraktiv genug gestalten, so dass das große Potenzial an Res-sorucen aus der Landwirtschaft und Agroindustrie wie Reisspelzen, Reisstroh, Zu-ckerrohr-Bagasse, Restholz, Kaffee- und Cashew-Hülsn energetisch genutzt werden kann.

Weitere Verordnungen zur Förderung der Stromproduktion aus Biogasund Sied-lungsabfällen sind nach Angaben der Exportinitiative Erneuerbare Energien in Vorbe-reitung und werden in Kürze ebenfalls in Kraft treten.24

24 EUWID, S. 19, 07.05.0214

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4.2 Abfallwirtschaft/Waste Treatment

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25 Business in Action, 16/17/20, 22.02.2014

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HONGKONG: MILLIARDEN-INVESTITIONEN IN DIE ABFALLBEWIRTSCHAF-TUNG HDK 30 Mrd. oder umgerechnet CHF 3,5 Mrd. will sich Hongkong den Ausbau und die Modernisierung der lokalen Abfallbewirtschaftung kosten lassen. Im Brennpunkt stehen der Bau von Abfallbehandlungs- und Kompostanlagen zur Beseitigung und Verwertung organischer Abfälle sowie von Einrichtungen zur Entsorgung und Wie-derverwertung von Elektroschrott. Know-how aus dem Ausland ist gefragt.

Nachdem sich Hongkong für den geplanten Ausbau im Entsorgungs- und Recycling-wesen zunächst vor allem an Japan und Taiwan ausrichten wollte, zeigen die ver-antwortlichen Behörden laut Swiss Business Hub Hongkong jetzt zunehmend Inte-resse an Know-how aus Europa. Davon könnten auch Schweizer Unternehmen profi-tieren.

Geschäftschancen eröffnen sich sowohl bei der Entwicklung und Einrichtung techni-scher Anlagen als auch bei der Lancierung von Masnahmen zur Förderung einer ressourcenschonenden Konsum- und Entsorgungskultur, die vermehrt auf Abfallver-meidung und Wiederverwertung setzen will. Zum Beispiel mit der Lancierung eines Recycling-Fonds, der unter anderem eine nachhaltige Entwicklung der Recycling-Branche sicherstellen soll, mit einschlägigen Informationskampagnen zur Stärkung des Öko- und Abfallbewusstseins in der Bevölkerung sowie mit wirksamen Richtlinien für eine Beschaffungspolitik, in welcher der Faktor «Umwelt» stärker denn je gewich-tet wird.26

26 http://www.s-ge.com/schweiz/export/de/blog/hongkong-milliarden-investitionen-die-abfallbewirtschaftung, 10. März 2014