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INFO UND TICKETS 0221-55 25 58 [email protected] WWW.FORUM-ALTE-MUSIK-KOELN.DE WDR-FUNKHAUS MUSEUM SCHNÜTGEN MUSEUM FÜR ANGEWANDTE KUNST TRINITATISKIRCHE FORUM ALTE MUSIK KÖLN SONNTAGSKONZERTE 17 H 2017 2018 m+k e.V. Veranstalter: HANNAH MORRISON CÖLNER BAROCKORCHESTER CHRISTIAN RIEGER GOTHIC VOICES STEPHANIE ELLIOTT L’ARTE DEL MONDO WERNER EHRHARDT MARTIN SANDHOFF EMILIO PERCAN HILLE PERL LUCA QUINTAVALLE NUOVO ASPETTO SCHUPPPANZIGH QUARTETT JULIAN PRÉGARDIEN LES TALENS LYRIQUES CHRISTOPHE ROUSSET

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WDR-FUNKHAUSMUSEUM SCHNÜTGENMUSEUM FÜR ANGEWANDTE KUNSTTRINITATISKIRCHE

FORUM ALTE MUSIK KÖLNSONNTAGSKONZERTE 17 H

2017 2018

m+k e.V.Veranstalter:

HANNAH MORRISON

CÖLNER BAROCKORCHESTER

CHRISTIAN RIEGER

GOTHIC VOICES

STEPHANIE ELLIOTT

L’ARTE DEL MONDO

WERNER EHRHARDT

MARTIN SANDHOFF

EMILIO PERCAN

HILLE PERL

LUCA QUINTAVALLE

NUOVO ASPETTO

SCHUPPPANZIGH QUARTETT

JULIAN PRÉGARDIEN

LES TALENS LYRIQUES

CHRISTOPHE ROUSSET

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Gothic Voices

FORUMALTE MUSIK KÖLN

Musiker waren eigentlich immer schonKosmopoliten – und das unabhängig davon,ob sie ihrer Kunst fern der Heimat nachgin-gen oder sich künstlerische Anregungenüber den europaweit florierenden Notenaus-tausch ins Haus holten. Ein entsprechendbuntes europäisches Stil-Spektrum breitetdas Forum Alte Musik Köln in seiner20. Spielzeit aus: Da stellen HannahMorrison und das Cölner Barockorchestervirtuosen Solokantaten von Bach undTelemann den polyglotten Georg Muffat unddas französische Komponistinnen-WunderÉlisabeth Jacquet de La Guerre an die Seite.Telemanns erfolgreiches Gastspiel in Parisspiegelt die barocke Quadro-Besetzung umden Traversflötisten Martin Sandhoff unddie Gambistin Hille Perl, während sich dasSchuppanzigh Quartett in klassischerStreicherformation drei Komponisten derfolgenden Generationen widmet, die zuGastauftritten bevorzugt London an-steuerten. Die englischen Gothic Voicessind mit dem Sängerkomponisten GuillaumeDufay im 15. Jahrhundert zwischen demfranko-flämischen Hennegau und Italienunterwegs. Italienischem nördlich der Alpenist Christian Rieger in seiner Auswahl vonCembalo-Bearbeitungen Bachs ebenso aufder Spur wie der Tenor Julian Prégardienmit Christophe Rousset und seinen TalensLyriques in einem Programm à la Française.Die weihnachtliche Musik aus Assisi, diedas Orchester l‘arte del mondo gemeinsammit der Sopranistin Stephanie Elliott inter-pretiert, wird von Concerti grossi umrahmt,die der römische Violinmeister Corelli demDüsseldorfer Kurfürsten widmete. Dass sichaber auch abseits der musikalischen Nord-Süd-Route Bemerkenswertes tat, führt dasEnsemble Nuovo Aspetto mit einer musik-dramatischen Wiederentdeckung aus dembarocken Spanien vor.Acht Konzerte mit nie Gehörtem und neu zuHörendem, sie bietet das Forum Alte MusikKöln auch in der neuen Saison wieder sonn-tags um 17 Uhr in renommierten Spielstättender Kölner Innenstadt – und kurz daraufnoch einmal im Kulturradio WDR 3.

WDR-FUNKHAUSWallrafplatz 5, 50667 Köln

MUSEUM FÜR ANGEWANDTE KUNSTAn der Rechtschule, 50667 Köln

KVB-Haltestelle Dom/HbfStadtbahn 5, 16, 18

MUSEUM SCHNÜTGENCäcilienstraße 29–33, 50667 Köln

KVB-Haltestelle NeumarktStadtbahn 1, 3, 4, 7, 9, 16, 18

Bus 136, 146

TRINITATISKIRCHEFilzengraben 6, 50676 Köln

KVB-Haltestelle HeumarktStadtbahn 1, 5, 7, 9

Bus 106, 132, 133, 250, 260, 978

Karten: Einheitspreis je Konzert 20 Euro (12 Euro ermäßigt)8 Konzerte im Abonnement mit Sitzplatzreservierung 130 Euro (75 Euro ermäßigt) Abo, Tickets und Info: 0221 55 25 58 | [email protected] | www.forum-alte-musik-koeln.de Zusätzlich Vorverkauf über KölnMusik Ticket: 0221 28 01 | www.koelnticket.deAbendkasse 1 Stunde vor Konzertbeginn

Veranstalter: WDR 3 gemeinsam mit musik+konzept e.V. Förderer: Kulturamt der Stadt Köln; Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein WestfalenProgramm: Maria Spering, musik+konzept e.V.; Dr. Richard Lorber, WDR 3Gestaltung: Johannes Ritter Fotonachweis: Uwe Arens (Hille Perl), Ignacio Barrios (Christophe Rousset), Marco Borggreve (Julian Prégardien),

Christian Palm (Hannah Morrison), peuserdesign (l’arte del mondo), Eric Richmond (Gothic Voices), Johannes Ritter (Christian Rieger), Privat (übrige)

Christophe Rousset

Martin Sandhoff Stephanie Elliott

Hille Perl

Schuppanzigh QuartettHannah Morrison

l’arte del mondoCölner Barockorchester

Nuovo Aspetto Christian Rieger

Julian Prégardien

24. September 2017 | 17 Uhr | WDR-Funkhaus HANNAH MORRISON – Sopran | CÖLNER BAROCKORCHESTER„Nun freut euch!“ – Johann Sebastian Bach: Kantate „Mein Herze schwimmt im Blut“ BWV 199; Georg Philipp Telemann:Kantate „Nun freut euch, Gottes Kinder all“ TVWV 1:1167; Georg Muffat und Élisabeth Jacquet de La GuerreHeute darf Johann Sebastian Bach als bekanntester Komponist seiner Epoche gelten, zu seinen Lebzeiten war es der Freund Georg PhilippTelemann. In zwei herausragenden Kantaten stehen beide zum Saisonauftakt nebeneinander, interpretiert von „Rising Stars“ derdeutschen Alte-Musik-Szene: dem Cölner Barockorchester und der Sopranistin Hannah Morrison. Die rahmenden Instrumentalwerke hatgegen Ende des 17. Jahrhunderts der in Französischem und Italienischem gleichermaßen versierte Georg Muffat komponiert, und die Suiteaus einer Oper des Pariser Musikgenies Élisabeth Jacquet de La Guerre verleiht dem Programm weitere besondere Noten.

15. Oktober 2017 | 17 Uhr | Museum SchnütgenCHRISTIAN RIEGER – Cembalo „Bach bearbeitet“ – Musik von Johann Adam Reincken und Antonio Vivaldi in Bearbeitungen von Johann Sebastian Bach;Musik von Johann Sebastian Bach in Bearbeitungen von Wilhelm Friedemann Bach und Christian RiegerMan müsse halt fleißig sein, dann könne man es ebenso weit bringen wie er, soll Johann Sebastian Bach einmal bemerkt haben. Zum„Fleiß“ gehörte dabei selbstverständlich, dass man sich mit vorbildlichen Werken Anderer produktiv auseinandersetzte, indem man siebearbeitete. Wie kreativ Bach da vorging, das zeigen exemplarisch seine originellen Cembalofassungen von Sonaten des HamburgerMeisters Johann Adam Reincken und von Violinkonzerten des Venezianers Antonio Vivaldi. Christian Rieger stellt sie in einen spannendenKontrast zu fremden und eigenen Tasten-Bearbeitungen Bach‘scher Ensemblewerke.

19. November 2017 | 17 Uhr | TrinitatiskircheGOTHIC VOICES Catherine King – Mezzosopran | Julian Podger, Steven Harrold – Tenor | Stephen Charlesworth – Bariton„Dufay-Spektakel“ – Motetten und weltliche Gesänge des 15. Jahrhunderts von Guillaume DufayGuillaume Dufay war ein früher Meister jener franko-flämischen Sängerschule, die im Italien der Renaissance den Ton angab und dabeikünstlerische Traditionen aus Nord und Süd zu einer europäischen Musiksprache verschmolz. Mit den Gothic Voices stellen renommierteSpezialisten aus Großbritannien die virtuose Mehrstimmigkeit Dufays vor, und sie haben dazu als dramaturgischen Rahmen eine imaginäreHochzeitsfeier des frühen 15. Jahrhunderts gewählt. Weltliches und Geistliches wechselt sich da in lockerer Folge ab und lässt Diamantenaus dem Repertoire der Kathedralen und Adelshöfe in immer neuen Farben schillern.

17. Dezember 2017 | 17 Uhr | TrinitatiskircheSTEPHANIE ELLIOTT – Sopran | L’ARTE DEL MONDO | Leitung: WERNER EHRHARDT„Weihnachten in Assisi“ – Vokalmusik aus dem Franziskanerkonvent in Assisi von Francesco Maria Benedetti, Nicola Antonio Porpora und Ferdinando Antonio Lazzaro sowie Instrumentalwerke von Arcangelo CorelliDen auf Bescheidenheit abzielenden Ordensgrundsätzen der Franziskaner kamen die kleiner besetzten geistlichen Solomotetten des18. Jahrhunderts entgegen. Besonders schöne Beispiele finden sich in der Notensammlung des Sacro Convento, der Mutterkirche derMinoriten und Begräbnisstätte ihres Ordensgründers Franziskus in Assisi. Gemeinsam mit der Sopranistin Stephanie Elliott haben WernerEhrhardt und sein Orchester l’arte del mondo aus diesem Bestand weihnachtliche Werke ausgewählt, und sie bereichern ihr Programm umprächtige Concerti grossi des römischen Violinmeisters Arcangelo Corelli.

28. Januar 2018 | 17 Uhr | WDR-FunkhausMARTIN SANDHOFF – Traversflöte | EMILIO PERCAN – Violine | HILLE PERL – Viola da gamba | LUCA QUINTAVALLE – Cembalo„Von der Elbe an die Seine“ – Kammermusik von Jean-Marie-Leclair, Marin Marais und Georg Philipp TelemannLängst war Georg Philipp Telemann eine Berühmtheit, als er 1737 nach Paris reiste. Doch wohl nie hatte er seine Kammermusik zuvor insolch perfekten Interpretationen gehört, wie sie dort der Traversflötist Michel Blavet, der Geiger Jean-Pierre Guignon und der GambistAntoine Forqueray boten. Mit Martin Sandhoff, Emilio Percan, Hille Perl und Luca Quintavalle interpretiert jetzt eine ebenso exquisiteFormation zwei der zauberhaften Quartett-Kompositionen des Hamburger Musikdirektors, und sie ergänzt sie um nicht weniger berückendeSolo- und Triosonaten der Franzosen Marin Marais und Jean-Marie Leclair.

18. März 2018 | 17 Uhr | WDR-Funkhaus (im Rahmen des Kölner Fests für Alte Musik)HANNAH MORRISON – Sopran | LUPE LARZABAL – Alt | FRANZ VITZTHUM, TERRY WEY – Countertenor CHRISTIAN DIETZ – Bass | NUOVO ASPETTO„Die neuen Waffen der Liebe“ – Sebastián Durón: Zarzuela „Las nuebas armas de amor“Jupiter hat Cupido Pfeil und Bogen abgenommen. Der richtet mit neuen, von Diana erhaltenen Waffen Chaos unter den Zyprern an, alsdiese Jupiters Denkmal ehren. – Der spanische Hofkomponist Sebastián Durón hat um das Jahr 1710 mit „Las nuebas armas de amor“eine mitreißende, durch reichlich Volkslied-Zutaten gewürzte „Zarzuela“ geschrieben, eine Kurzoper, der ein königliches Jagdschloss naheMadrid als Aufführungsort den Gattungsnamen gab. Das Ensemble Nuovo Aspetto um den Lautenisten Michael Dücker präsentiert dieseswiederentdeckenswerte Kleinod in einer handverlesenen vokal-instrumentalen Besetzung.

22. April 2018 | 17 Uhr | Museum für Angewandte KunstSCHUPPANZIGH QUARTETT Anton Steck, Franc Polman – Violine | Christian Goosses – Viola | Werner Matzke – Violoncello„Eszterháza – Godesberg – Leipzig“ – Streichquartette von Joseph Haydn, Ferdinand Ries und Felix Mendelssohn BartholdyVon den letzten Jahren Joseph Haydns als Kapellmeister am burgenländischen Esterházy-Hof bis zur glanzvollen Zeit des Leipziger Gewand-haus-Kapellmeisters Felix Mendelssohn Bartholdy schlägt das Schuppanzigh Quartett diesmal den Repertoire-Bogen. Dabei stellt es ein-mal nicht Ludwig van Beethoven als Bindeglied zwischen Klassik und Romantik vor, sondern dessen ebenfalls aus Bonn stammendenSchüler Ferdinand Ries, der Haydn ebenso kennenlernte wie Mendelssohn – und mit beiden die Begeisterung für Europas MusikmetropoleLondon teilte.

27. Mai 2018 | 17 Uhr | WDR-FunkhausJULIAN PRÉGARDIEN – Tenor | LES TALENS LYRIQUES | Leitung: CHRISTOPHE ROUSSET – Cembalo „Chants d‘amour“ – Vokale Kammermusik von Michel Lambert, François Couperin, Jean-Philippe Rameau u.a.Den reizvollen „musikalischen Alltag“ jenseits prunkhafter Ballette, Opernaufführungen und Festgottesdienste prägten im barocken Parisdie liedhaften „Airs de cour“ der Salons und die „Petits motets“ der Privatkapellen. Dann erblühte aber mit der „Cantate française“ eineweitere vokale Gattung – zumindest dort, wo man sich der italienischen Musiksprache gegenüber offener zeigte als im direkten Umfelddes Sonnenkönigs. Den Reichtum dieser verschiedenen kammermusikalischen Vokalwelten erkundet der Tenor Julian Prégardien inBegleitung des Cembalisten Christophe Rousset und seines instrumentalen Spitzenensemble Les Talens Lyriques.