Web 2.0 im Unterricht

Eric Eggert 17.01.2008HLMW9

Web 2.0 im Unterricht



Wer ist Eric Eggert?

Eric Eggert‣Webentwickler‣Webdesigner‣Accessibility-Consultant‣Web2.0-Citizen

‣Student

‣Piefke



Wer sind Sie?



Wie geht’s weiter?


1. Vorstellung ✓2. Was ist „Web 2.0“?

2.1.Definition

2.2.Bestandteile

3. Wo steht Schule im Web 2.0?

4. Der Web-2.0-Informationspool4.1.Blogs

4.2.Newsseiten

4.3.Videos

4.4.Bewertungen

5. Soziale Netzwerke5.1.XING

5.2.Facebook

5.3.StudiVZ

5.4.SchülerVZ

6. Webanwendungen6.1.Office Suites

6.2.Projekte

6.3.Social Bookmarking

6.4.Wikis

7. Mashups

8. Web 2.0 ist böse!8.1.User Generated

Content

8.2.Datenschutz

8.3.Urheberrechte

8.4.Auskunftspflichten

9. Ein eigenes Lernportal?

10.Barcamps


Fahrplan


Was is „Web 2.0“?

Was ist „Web 2.0“?



Was ist „Web 2.0“ nicht?Kein Software-Update

Sie können es nicht herunter laden und installieren

Es ist keine Technologie



Wer hat’s erfunden?



Tim O’Reilly&

Media Live International


Web 2.0 Expo Berlin News

Web 2.0 Expo Blog

Presentations from last week's

conference

After Effect

Thursday Night drinks

Berlin, Barcelona, Prague? And the

scoop on the venue

End of Day 1 -- or was this Day 0?

Useful Links for the Week

Crowdvine is heating up! Join and

meet other delegates

New Time for Ignite

OpenSocial at Web 2.0 Expo

Getting Started: The All Star

Workshop

Co-produced by:

In cooperation with:

Event partners:

WEB 2.0 EXPO LOCATIONS: SAN FRANCISCO • BERLIN • TOKYO | WEB 2.0 SUMMIT

Featured Speakers:

TimO'ReillyO'ReillyMedia

DonaldTapscottAuthor

KathySierraCreatingPassionateUsers

JesseJamesGarrettAdaptivePath

Tariq KrimNetvibes

WernerVogelsAmazon.com

NeilHollowayMicrosoftInternational

Web 2.0 Expo in Berlin is the place to learn, network,and engage in the European Web 2.0 community.

Thank you for your participation in Web 2.0 Expo Berlin 2007!

Watch this space for news on upcoming Web 2.0 events in

Europe, and around the world!

Join your colleagues at this must-attend event and tap the power

of Web 2.0 through:

A comprehensive 5-track conference: Design and User

Experience, Development and Web Operations,

Fundamentals, Marketing and Community, and Strategy

and Business Models

Keynotes from thought leaders influencing the future of

the web

An Expo showcasing Web 2.0 services and technologies

In-depth Workshops to get you up to speed

Web2Open, an Open Space event for all delegates,

where the audience become the speakers

Great networking events designed to celebrate the Web

2.0 community

SPONSORS

Platinum Sponsor

Gold Sponsor

Silver Sponsor

ABOUT CONFERENCE EXPO FOR PRESS FOR SPEAKERS CONNECT




Was versteht man unter „Web 2.0“?

‣Das Zusammenwirken verschiedener, bereits existierender Technologien‣ Interaktion‣User Generated Content‣Kollaboration

‣Reifere Technologien‣Bandbreite‣Verfügbarkeit



Web 2.0Soziale Netzwerke

Google

Yahoo!

Virtuelle Welten

AjaxBlogs

ForenWikisWeb-Anwendungen

Podcast

Syndizierung



„Ich denke Web 2.0 ist ein Kauderwelsch, von dem

keiner auch nur weiß, was es bedeuten soll.“

Tim Berners-Lee Begründer des World Wide Web



Und „Social Software“?



Was versteht man unter „Social Software“?

‣Anwendungen, die es erlauben neue Kontakte herzustellen‣bestehende Kontakte zu

pflegen

‣gemeinsam Aufgaben zu bewältigen‣es erlauben mit anderen zu

kommunizieren‣ frei online verfügbar ist


Wo steht Schule im Web 2.0?




„Man kann nicht nicht kommunizieren.“

Paul WatzlawickKommunikationswissenschaftler


1. Alles ist der Mittelpunkt


Warum steht Schule im Mittelpunkt?



„Warum sollte es nicht für alles, zum Beispiel für

Mozartkugeln, ein Social Network geben?“

Michael BreidenbrückerMitgründer von last.fm


1. Alles ist der Mittelpunkt

2. Schule geht alle an

3. Schüler wollen sich artikulieren

4. Schüler wollen sich untereinander austauschen

5. Internet ist ein Alltagsmedium

6. Schüler wollen angeben


Warum steht Schule im Mittelpunkt?



Web 2.0 als Informations-

pool


Web 2.0 als Informationspool » Blogs

Blogs



Das Blog


Blogs…‣sind Webseiten mit

persönlichen Nachrichten‣bedienen Nischen‣verlinken sich gegenseitig

‣können journalistischen Anspruch haben‣sind oft privat erstellt‣sind keine Tagebücher!



Lehrerblogs‣Lehrerfreund‣Lehrerzimmer‣Lernado‣Norberto42‣HeilMile.de‣Gedanken-splitter‣niemehrschule‣Dem Herrn Weese sein Blog‣Schwellen-pädagogik‣Kreide fressen‣Sprechstunde‣Jochen English


http://lehrerfreund.de/

http://lehrerfreund.de/

http://www.herr-rau.de/

http://www.herr-rau.de/

http://www.lernado.com/

http://www.lernado.com/

http://norberto42.kulando.de/

http://norberto42.kulando.de/

http://heilmile.de/index.php?pid=1

http://heilmile.de/index.php?pid=1

http://www.peter.baumgartner.name/




http://teacher.twoday.net/

http://teacher.twoday.net/

http://herrweese.blogspot.com/




http://www.schwellenpaedagogik.de/




http://wordpress.blokey.de/

http://wordpress.blokey.de/

http://markusmaerkl.wordpress.com/

http://markusmaerkl.wordpress.com/

http://www.jochenenglish.de/

http://www.jochenenglish.de/


Web 2.0 als Informationspool » BlogsRete Mirabile

‣Englisch‣Erdkunde‣Biologie‣Lernen & Lehren‣Notizen



Übersicht behalten?



Übersicht behalten!



Selbst bloggen?



Selbstgemacht Hosted

Kosten

Technisches Vorwissen

Vernetzung

Erweiterbarkeit

Beispiele

mit niedrigen Kosten verbunden meist kostenlos

unabdingbar kaum nötig

muss erarbeitet werden auf Anhieb gut

Gut Schlecht

WordpressTextpatternSerendipity

wordpress.comblogger.comtwoday.net



mindestenshaltbar.net



Newsseiten



Google News‣Aggregieren von verschiedenen Newsquellen‣Unterteilung in Kategorien‣Möglichkeiten der Recherche‣Benachrichtigung

‣Vollautomatisch



Google News‣Themen-bezogene Sonderseiten



Newsvine‣Englischsprachig‣Community-Aspekt‣Eigene Nachrichten veröffentlichen‣Nachrichten aus dem Portal noch nicht bekannten Quellen hinzufügen



Videoportale



Videoportale 1.0



Videoportale 2.0



Flash ist revolutionär!(Fast) überall verfügbar

Quasi-Standard

Vielseitig



YouTube



Deutsche Welle



MyVideo



Sevenload



TeacherTube



Bewertungs-Portale



Bewertungs-Portale 1.0



dooyoo‣Produkte‣Testberichte



ciao.de‣Produkte‣Testberichte



Amazon‣Produkte‣Testberichte



Bewertungs-Portale 2.0



QYPE‣Plätze‣Bewertung‣Sterne‣Tagging



Tupalo‣Plätze‣Bewertung‣Sterne‣Tagging‣Österreich



Amazon‣Bewertung‣Sterne



guggr.de‣Bewertung‣Sterne



trupoli.com‣Bewerten von Politikern und deren Aussagen



SpickMich‣Bewerten von Schulen und Lehrern



Social Networks



XING



1. Profil



XING-Profil‣Name‣Adressen‣Interessen‣Organisationen‣Berufserfahrung‣Statistiken‣Kontakte‣…



2. Netzwerk



Adressbuch



3. Was machen meine Kontakte?



Übersicht



Facebook



Profil



Netzwerk



News Feed



Anwendungen



StudiVZ



Profil



Netzwerk



Gruppen



SchülerVZ



Profil



Netzwerk



Kritik am SchülerVZKeine Kontrolle der Inhalte

Wenig Aufsicht durch Erwachsene

Kaum Empfinden für Privatsphäre



Web-anwendungen



Office-Pakete



Google Text & Tabellen



Übersicht‣Einzelne Dokumente



Übersicht‣Mehrere Dokumente wählen‣Markieren‣Dokumenttyp‣Name‣Label‣Bearbeiter‣Letzte Bearbeitung



Dokument‣Microsoft Word‣Export-möglichkeiten‣Versions-verwaltung‣Versionen vergleichen‣Mitarbeiter einladen‣Microsoft Excel‣Chatten‣Powerpoint



ZOHO



Zoho‣Word‣Excel‣Powerpoint‣…



Projekte/Aufgaben



37Signals‣TaDa (Listen)‣Writeboard (Texte)‣Backpack (Organisation)‣Basecamp (Projekte)‣Highrise (Kontakte)



Alternativen‣Antz@work antzatwork.de‣Vitamin P vitaminp.org



Social Bookmarking



Del.icio.us



ma.gnolia.com



Mister Wong



Wikis



Was sind Wikis?„Ein Wiki ist eine Sammlung von Webseiten, die von

den Benutzern nicht nur gelesen, sondern auch direkt online geändert werden können. Wikis

ermöglichen es verschiedenen Autoren, gemeinschaftlich an Texten zu arbeiten.“

(Wikipedia)

http://de.wikipedia.org/wiki/Webseite

http://de.wikipedia.org/wiki/Webseite

http://de.wikipedia.org/wiki/Online

http://de.wikipedia.org/wiki/Online



Beispiel: ZUM-Wiki



ZUM-Wiki‣Hauptseite‣Wikis in der Schule



Wikipedia



Wikipedia‣Freie Enzyklopädie‣Jeder kann sie bearbeiten‣Ohne Anmeldung‣Kontrolle auf ehrenamtlicher Basis



„Auch das zeigt, dass sich ‚etwas tut‘: Die Zeiten

von Bügelbrett und Kaffeeservice – 1989

noch die Siegprämie für eine gewonnene

Europameisterschaft – sind vorbei.“

—Horst Köhlerdeutscher Bundespräsident



„Nur zur Erinnerung: Noch beim Gewinn des

EM-Titels 1989 unter der Ägide Mayer-Vorfelders

waren die Frauen mit einem Kaffeeservice und

Bügelbrett prämiert worden.“

—Stern Online1. Oktober 2007



„Anmerkung der Redaktion: In der ursprünglichen Version

dieses Artikels war davon die Rede, dass die Spielerinnen

1989 als EM-Prämie zusätzlich zum Kaffeeservice auch ein Bügelbrett erhalten hatten. Dies war nicht der Fall. Wir

bedauern die falsche Angabe.“

—Spiegel Online1. Oktober 2007



„Neuberger blieb sich beim ersten Titelgewinn

1989 bei der EM in Deutschland treu: Er

speiste jede Akteurin mit einem Kaffeeservice und

Bügelbrett ab.“

—Berliner Morgenpost31. Oktober 2007



„An den besonderen Bedingungen, unter denen Online-Medien arbeiten, kann es nicht liegen. Das Bügelbrett

steht auch in den gedruckten Ausgaben von ‚Welt’ (29.9. und 1.10.), ‚Welt am Sonntag’ (30.9.), ‚Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung’ (30.9.), ‚Tagesspiegel’ (2.10.), ‚taz’ (4.10.) und

‚Berliner Morgenpost’ (31.10.).“

—Stefan NiggemeierBlogger und Grimmepreis-Träger



Mit Wikipedia umgehen lernen



Überprüfung der Inhalte



1. Wie lange steht es schon da?



2. Wer hats geschrieben?



3. Sind Quellen angegeben?



[1], [2], [3]



4. Gibt es weiter-führende Links?



RegelnPrüfe den Autor

Prüfe die QuellenInformiere dich weiter

Wikipedia ist nur Ausgangspunkt

Verbessere Fehler, wenn du sie findest!



Mashups



Mashups sind Verknüpfungen von verschiedenen Web 2.0-

Services



Web 2.0 ist böse



1. User Generated ContentMan kann UGC nicht vertrauen.

Die (vermeintliche) Anonymität verführt unwahres oder spekulatives einzutragen.



2. Datenschutz



„Heute nun berichtet ‚Bild am Sonntag’ über den tragischen Tod eines Mädchens, das nach einem Zusammenstoß auf der

Skipiste starb. Sie hatte sowohl bei StudiVZ als auch bei SchülerVZ ein Profil.

‚Bild am Sonntag’ hat nicht nur die Angaben dort zur Recherche genutzt,

beschreibt das Mädchen aufgrund ihrer verlinkten Kontakte als ‚sehr beliebt’,

nennt ihr Lieblings- und ihr Hassfach. Die Zeitung hat sich auch eines der auf

SchuelerVZ befindlichen Fotos bedient — deutlich zu erkennen an der typischen

Markierung im Bild (siehe Ausriss rechts).“

— Bildblog.deam 6.1.2008

http://www.studivz.net/

http://www.studivz.net/

http://www.schuelervz.net/

http://www.schuelervz.net/



2. DatenschutzWer Daten von sich im Internet veröffentlicht muss

damit rechnen, dass sie missbraucht werden.

Abwägungen treffen:Kann ich der Seite vertrauen?

Ist es wirklich nötig das jetzt anzugeben?



3. UrheberrechteNicht alles, was kostenlos erscheint,

ist auch wirklich kostenlos.



LizenzenSie schaffen Klarheit bei Verwendern und

Anbietern.



GemeinfreiNamensnennungNamensnennung/Weitergabe unter gleichen Bedingungen

Namensnennung/Keine BearbeitungNamensnennung/Keine kommerzielle NutzungNamensnennung/Keine kommerzielle Nutzung/Weitergabe unter gleichen BedingungenNamensnennung/Keine kommerzielle Nutzung/Keine Bearbeitung



LizenzenSie schaffen Klarheit bei Verwendern und

Anbietern.

Können per Suchmaschine gefunden werden.



Raubkopienkein Kavaliersdelikt

betrifft nicht nur Jugendliche



4. AuskunftspflichtenIn Deutschland: Telemediengesetz und

Rundfunkstaatsvertrag

In Österreich: E-Commerce-Gesetz (§5, Abs. 1)



E-Commerce-Gesetz §5, Abs. 1Ein Diensteanbieter hat den Nutzern ständig zumindest folgende Informationen leicht und unmittelbar zugänglich zur Verfügung zu stellen: 1.seinen Namen oder seine Firma; 2.die geografische Anschrift, unter der er niedergelassen ist; 3.Angaben, auf Grund deren die Nutzer mit ihm rasch und unmittelbar in

Verbindung treten können, einschließlich seiner elektronischen Postadresse; 4.sofern vorhanden, die Firmenbuchnummer und das Firmenbuchgericht; 5.soweit die Tätigkeit einer behördlichen Aufsicht unterliegt, die für ihn

zuständige Aufsichtsbehörde; 6.bei einem Diensteanbieter, der gewerbe- oder berufsrechtlichen Vorschriften

unterliegt, die Kammer, den Berufsverband oder eine ähnliche Einrichtung, der er angehört, die Berufsbezeichnung und den Mitgliedstaat, in dem diese verliehen worden ist, sowie einen Hinweis auf die anwendbaren gewerbe- oder berufsrechtlichen Vorschriften und den Zugang zu diesen;

7.sofern vorhanden, die Umsatzsteuer-Identifikationsnummer.



Max Mustermann, [email protected]

mailto:[email protected]

mailto:[email protected]



Ein eigenes Lernportal



Ein eigenes Lernportal?



Moodle



Moodle-Features‣Seitenverwaltung‣Nutzerverwaltung‣Kursverwaltung‣Das Aufgaben-Modul‣Das Chat-Modul‣Das Abstimmungs-Modul

‣Das Foren-Modul‣Das Journal-Modul‣Das Test-Modul‣Das Arbeitsunterlagen-

Modul‣Das Umfrage-Modul



Nachteile‣All-in-One-Lösung‣Großer Overhead‣Umständliche Konfiguration‣Keine offenen Schnittst-

ellen um auf ein anderes System wechseln zu können

‣Abläufe, Einteilung und Aufbau strikt vorgegeben‣Kaum individuelle

Anpassungen möglich



Alternative?



Wiki mit Benutzeranmeldung‣Offen‣Open Source‣Gleiche Benutzung wie

etwa Wikipedia‣ Individuelle Gestaltung der

Seiten

‣Anpassung von Seiten an Arbeitsaufträge‣Nachverfolgung der

Arbeiten der Schüler‣Hilfe von Außen



Barcamps



Barcamps sind UnkonferenzenKein festgelegtes Programm

Jeder kann vortragen, was er will

Alle müssen mitmachen



Wer hat’s erfunden?



Tim O’Reilly



BarCamp.at‣26. Jänner 2008: BarCamp Vienna #4‣2./3. Februar 2008: BarCamp Klagenfurt #2‣30./31. Mai 2008: PolitCamp Graz



Danke

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