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Finanz- und Risikomanagement: Zahlungsverkehr Eröffnung eines Girokontos Aufgabe 1: Unter welchen Voraussetzungen können die folgenden (natürlichen) Personen ein Girokonto bei einer Bank eröffnen? Gibt es eventuell Einschränkungen bei der Art des Girokontos? a) Frau Gerda Huber aus Dornbirn, 48 Jahre, Verkäuferin – teilzeitbeschäftigt, verheiratet b) Stefan Berger aus Feldkirch, 24 Jahre, FH-Student, ledig c) Martina Hofer aus Lustenau, 17 Jahre, Schülerin (Handelsakademie), arbeitet neben der Schule ca. 5 Stunden pro Woche in einem Supermarkt d) Johannes Heim aus Bregenz, 12 Jahre, Schüler (Gymnasium) e) eine neu gegründete Kapitalgesellschaft (GmbH.) (=juristische Person) Aufgabe 2: Welche Formalitäten müssen im Rahmen einer Kontoeröffnung beachtet werden? Aufgabe 3: Herr Anton Rupprecht (41 Jahre), verheiratet, hat ein Girokonto bei der Hypobank, über das sein monatliches Gehalt ausbezahlt wird. Sämtliche Ausgaben (Miete, Strom, Wasser, Heizung, Versicherungen) werden über dieses Konto abgerechnet. Tägliche Einkäufe bezahlt er zumeist mit der Bankkarte, er nutzt seine Bankkarte aber auch zur Behebung von Bargeld am Geldautomaten. Er ist alleiniger Kontoinhaber. a) Welche Angebote von Banken im Bereich des Zahlungsverkehrs nimmt Herr Rupprecht in Anspruch? b) Neben Herrn Rupprecht ist auch seine Frau Erika für dieses Konto zeichnungsberechtigt. Welche Rechte hat Frau Erika mit dieser Berechtigung, welche Rechte hat sie nicht? Erklären Sie bitte auch den Unterschied zwischen einem Kontoinhaber und einer „zeichnungsberechtigen Person“. Aufgabe 4:

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Finanz- und Risikomanagement: Zahlungsverkehr

Eröffnung eines Girokontos

Aufgabe 1:Unter welchen Voraussetzungen können die folgenden (natürlichen) Personen ein Girokonto bei einer Bank eröffnen?Gibt es eventuell Einschränkungen bei der Art des Girokontos?

a) Frau Gerda Huber aus Dornbirn, 48 Jahre, Verkäuferin – teilzeitbeschäftigt, verheiratet

b) Stefan Berger aus Feldkirch, 24 Jahre, FH-Student, ledig

c) Martina Hofer aus Lustenau, 17 Jahre, Schülerin (Handelsakademie), arbeitet neben der Schule ca. 5 Stunden pro Woche in einem Supermarkt

d) Johannes Heim aus Bregenz, 12 Jahre, Schüler (Gymnasium)

e) eine neu gegründete Kapitalgesellschaft (GmbH.) (=juristische Person)

Aufgabe 2:Welche Formalitäten müssen im Rahmen einer Kontoeröffnung beachtet werden?

Aufgabe 3:Herr Anton Rupprecht (41 Jahre), verheiratet, hat ein Girokonto bei der Hypobank, über das sein monatliches Gehalt ausbezahlt wird. Sämtliche Ausgaben (Miete, Strom, Wasser, Heizung, Versicherungen) werden über dieses Konto abgerechnet. Tägliche Einkäufe bezahlt er zumeist mit der Bankkarte, er nutzt seine Bankkarte aber auch zur Behebung von Bargeld am Geldautomaten. Er ist alleiniger Kontoinhaber.

a) Welche Angebote von Banken im Bereich des Zahlungsverkehrs nimmt Herr Rupprecht in Anspruch?

b) Neben Herrn Rupprecht ist auch seine Frau Erika für dieses Konto zeichnungsberechtigt.Welche Rechte hat Frau Erika mit dieser Berechtigung, welche Rechte hat sie nicht?Erklären Sie bitte auch den Unterschied zwischen einem Kontoinhaber und einer „zeichnungsberechtigen Person“.

Aufgabe 4:Welche Kosten fallen im Zusammenhang mit der Führung eines Girokontos für natürliche Personen an?Gehen Sie bitte auf die vier Personen aus Aufgabe 1 näher ein.

Aufgabe 5:Auf einem Kontoauszug finden sich folgende Einträge:„Sollzinsen“, „Habenzinsen“, „Kontoführungsprovision“, „Kartengebühr“Erklären Sie bitte die Bedeutung der Begriffe.

Aufgabe 6:Sie wollen eine offene Rechnung eines Lieferanten über EUR 5.000,– begleichen. Welche Angebote von Banken aus dem Zahlungsverkehr können Sie dafür nutzen?

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Finanz- und Risikomanagement: Sparen

Sparformen

Aufgabe 1:Sparbuch: Wer von den folgenden Personen darf ein Sparbuch eröffnen?

a) Frau Gerda Huber aus Dornbirn, 48 Jahre, Verkäuferin – teilzeitbeschäftigt, verheiratet

b) Stefan Berger aus Feldkirch, 24 Jahre, FH-Student, ledig

c) Martina Hofer aus Lustenau, 17 Jahre, Schülerin (Handelsakademie), arbeitet neben der Schule ca. 5 Stunden pro Woche in einem Supermarkt

d) Johannes Heim aus Bregenz, 12 Jahre, Schüler (Gymnasium)

e) eine neu gegründete Kapitalgesellschaft (GmbH.) (=juristische Person)

Aufgabe 2:Können Sparbücher für den unbaren Zahlungsverkehr verwendet werden?

Aufgabe 3:Frau Bertel möchte auf ein Sparbuch EUR 7.500,– einzahlen.

a) Muss sich Frau Bertel bei der Eröffnung/bei der Bareinzahlung ausweisen?

b) Auf welche Art kann sich Frau Bertel ausweisen?

c) Muss sich Frau Bertel bei der Abhebung von EUR 1.000,– vom Sparbuch ausweisen?

Aufgabe 4:Ist das Geld auf einem Sparbuch verloren, wenn das Sparbuch verloren ist/gestohlen wurde?

Aufgabe 5:Wer darf Geld von einem Sparbuch abheben?

Aufgabe 6:Viele Sparbücher unterliegen einer „Zinsgleitklausel“. Was bedeutet diese Klausel und welche Folgen hat diese für die Bank und den Sparer?

Aufgabe 7:Warum sollten Sie als Bankberater einem Kunden unter bestimmten Voraussetzungen die Eröffnung eines „gebundenen Sparbuchs“ empfehlen? - Was versteht man unter einem gebundenen Sparbuch? - Welche Voraussetzungen müssen gegeben sein, damit diese Empfehlung sinnvoll ist?

Aufgabe 8:In welchem Fall werden „Vorschusszinsen“ verrechnet und wer bezahlt diese?

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Finanz- und Risikomanagement: Finanzierung

Finanzierung, Kreditgeschäft

Aufgabe 1:

Fragen zum Kreditgeschäft:

a) Welche Risiken entstehen im Zusammenhang mit einem Kreditgeschäft auf der Seite des Kreditnehmers und des Kreditgebers?

b) Welche Art der Risikopolitik verfolgen Kreditinstitute bei der Kreditvergabe?

c) Welche Unterschiede sind bei der Kreditvergabe an Unternehmer bzw. Privatpersonen auszumachen?

Aufgabe 2:Versuchen Sie die folgenden Merkmale den Kreditarten „Kontokorrentkredit“, „Haftungskredit“ und „Abstattungskredit“ zuzuordnen:

Merkmale: roulierend, Eventualkredit, Effektivkredit, Fixzinssatz, unregelmäßige Rückzahlung, regelmäßige Rückzahlung in Teilbeträgen der Aushaftungssumme, Kreditrahmen, einmalige Inanspruchnahme, kurzfristig, Überbrückung kurzfristiger Liquiditätsengpässe, fix vereinbarte Laufzeit, Finanzierung größerer Investitionen, im Normalfall zinsfrei, keine Laufzeitvereinbarung, langfristig, Avalprovision.

Kontokorrentkredit: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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Haftungskredit: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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Abstattungskredit: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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Aufgabe 3:Welche Sicherheiten können für die Besicherung von Krediten eingesetzt werden?

Aufgabe 4:Welche Rolle spielt das Grundbuch (C-Blatt) im Zusammenhang mit einem Hypothekardarlehen?

Aufgabe 5:Erklären Sie den Ablauf einer Forderungszession.

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Finanz- und Risikomanagement: Forderungspapiere - Grundbegriffe

Rechercheaufgabe: (Tipp: www.wienerborse.at; www.onvista.de)

Versuchen Sie bitte für die angeführten Wertpapiere die fehlenden Daten zu ermitteln:

a) 3,4% Bundesanl. 09-14/1/144A; ISIN: AT0000A0CL73

Währung: ___EUR__ Emissionstermin: __15. 01. 2009________

Emittent: __Republik Österreich_____________________________________

Laufzeit: __5 Jahre_____________ Tilgungstermin: __20. 10. 2014__________

Stückelung: __1.000,–__________ Emissionsvolumen: ___11.140 Mio._______

Zins-/Kupontermin: __20. 10._____ Zinsfrequenz: ____jährlich________

Fixe/variable Verzinsung: _fix_____________________ Zinssatz: ___3,4 % p.a.___

Aktueller Kurswert: _________________ Datum: __________________

Geregelter Freiverkehr/Amtlicher Handel: ___AH______________________________

b) 4%-7% OVAG StepUp EK-Anl 04-14; ISIN: AT0000438569

Währung: ___EUR__ Emissionstermin: __22.04. 2004________

Emittent: __Österreichische Volksbanken AG_________________________________

Laufzeit: __10 Jahre_____________ Tilgungstermin: __22.04.2014_________

Stückelung: __1.000,–__________ Emissionsvolumen: ___60 Mio._________

Zins-/Kupontermin: __22. 04._____ Zinsfrequenz: ____jährlich________

Fixe/variable Verzinsung: _variabel (aufsteigend)_____ Zinssatz: ___6 % p.a. (2013)_

Aktueller Kurswert: ___61,00__________ Datum: ___29. 01. 2013________

Geregelter Freiverkehr/Amtlicher Handel: ___GF______________________________

c) UCBA Fix-Floater-Anl 12-17/S46; ISIN: AT000B042569

Währung: ___EUR__ Emissionstermin: __10. 04. 2012________

Emittent: __UniCredit Bank Austria AG_____________________________________

Laufzeit: __5 Jahre_____________ Tilgungstermin: __10. 04. 2017__________

Stückelung: __1.000,– (min. 3.000) __ Emissionsvolumen: ___28,2 Mio.__________

Zins-/Kupontermin: __10. 1./4./7./10.__ Zinsfrequenz: ____vierteljährlich________

Fixe/variable Verzinsung: _variabel_________________ Zinssatz: ___4,0 % p.a.____

Aktueller Kurswert: _________________ Datum: __________________

Geregelter Freiverkehr/Amtlicher Handel: ___DM (Dritter Markt)____________________

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Finanz- und Risikomanagement: Forderungspapiere

Effektivverzinsung von festverzinslichen Wertpapieren

Die Effektivverzinsung (Rendite) hängt von folgenden Faktoren ab:

- Nominalverzinsung p.a.- Kurs des Wertpapiers => steht in Abhängigkeit zum aktuellen Zinsniveau- Restlaufzeit

Beispiele:

Welche Effektivverzinsung ergibt sich bei folgenden Wertpapieren?

1. Anleihe mit einer Nominalverzinsung von 4,5 % p.a. bei einer Restlaufzeit von 3 Jahren. Der aktuelle Kaufkurs beträgt 103,0 – die Tilgung erfolgt zum Kurs von 100.

2. Anleihe mit einer Nominalverzinsung von 4,5 % p.a. bei einer Restlaufzeit von 6 Jahren. Der aktuelle Kaufkurs beträgt 103,0 – die Tilgung erfolgt zum Kurs von 100.

3. Anleihe mit einer Nominalverzinsung von 3,5 % p.a. bei einer Restlaufzeit von 4 Jahren. Der aktuelle Kaufkurs beträgt 98,0 – die Tilgung erfolgt zum Kurs von 100.

4. Anleihe mit einer Nominalverzinsung von 3,0 % p.a. bei einer Restlaufzeit von 2 Jahren. Der aktuelle Kaufkurs beträgt 96,0 – die Tilgung erfolgt zum Kurs von 100.

5. Anleihe mit einer Nominalverzinsung von 1,75 % p.a. bei einer Restlaufzeit von 7 Jahren. Der aktuelle Kaufkurs beträgt 92,0 – die Tilgung erfolgt zum Kurs von 102,5.

6. Anleihe mit einer Nominalverzinsung von 1,5 % p.a. bei einer Restlaufzeit von 5 Jahren. Der aktuelle Kaufkurs beträgt 95,0 – die Tilgung erfolgt zum Kurs von 105.

Aufgaben:

Berechnen Sie bitte jeweils die Effektivverzinsung zunächst näherungsweise und in einem zweiten Schritt mit Hilfe der Zinseszinsrechnung genau; 25 % KESt.

Achtung: Kursgewinne werden bei Realisierung (zum Zeitpunkt der Auszahlung des Kursgewinns) mit 25 % besteuert.

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Finanz- und Risikomanagement: Forderungspapiere

1. a) Berechnung näherungsweise: ZinsertragKESt Zinsertrag pro 100 Euro

Jahreszinsen für EUR 103: 4,50 1,13 3,37 3,27Kursdifferenz: 3,00Restlaufzeit in Jahren 3Kursverlust pro Jahr 1 2,27%

b) genaue Berechnung:Periode Auszahlung Einzahlung Barwert

0 103,00 0 -103,001 0 3,37 3,293488962 0 3,37 3,218714993 0 103,37 96,4880321

Kapitalwert 0,00023603Zinssatz:2,323% Aufzinsfaktor: 1,023

2. a) Berechnung näherungsweise: ZinsertragKESt Zinsertrag pro 100 Euro

Jahreszinsen für EUR 103: 4,50 1,13 3,37 3,27Kursdifferenz: 3,00Restlaufzeit in Jahren 6Kursverlust pro Jahr 0,5 2,77%

b) genaue Berechnung:Periode Auszahlung Einzahlung Barwert

0 103,00 0 -103,001 0 3,37 3,277572462 0 3,37 3,187679883 0 3,37 3,100252764 0 3,37 3,015223455 0 3,37 2,932526226 0 103,37 87,4840578

Kapitalwert -0,00268738Zinssatz:2,820% Aufzinsfaktor: 1,0282

3. a) Berechnung näherungsweise: ZinsertragKESt Zinsertrag pro 100 Euro

Jahreszinsen für EUR 98: 3,50 0,88 2,62 2,67Kursdifferenz: 2,00Restlaufzeit in Jahren 4Kursgewinn pro Jahr 0,5 3,17%

b) genaue Berechnung:Periode Auszahlung Einzahlung Barwert

0 98,00 0 -98,001 0 2,62 2,539744092 0 2,62 2,461946583 0 2,62 2,386532164 0 102,62 90,6122003

Kapitalwert 0,00042315

Zinssatz:3,160% Aufzinsfaktor: 1,0316

4. a) Berechnung näherungsweise: Zinsertrag

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Finanz- und Risikomanagement: Forderungspapiere

KESt Zinsertrag pro 100 EuroJahreszinsen für EUR 96: 3,00 0,75 2,25 2,34Kursdifferenz: 4,00Restlaufzeit in Jahren 2Kursgewinn pro Jahr 2 4,34%

b) genaue Berechnung:Periode Auszahlung Einzahlung Barwert

0 96,00 0 -96,001 0 2,25 2,155544062 0 102,25 93,8452054

Kapitalwert 0,00074941Zinssatz:4,382% Aufzinsfaktor: 1,0438

5. a) Berechnung näherungsweise: ZinsertragKESt Zinsertrag pro 100 Euro

Jahreszinsen für EUR 92: 1,75 0,44 1,31 1,42Kursdifferenz: 10,50Restlaufzeit in Jahren 7Kursgewinn pro Jahr 1,5 2,92%b) genaue Berechnung:

Periode Auszahlung Einzahlung Barwert0 92,00 0 -92,001 0 1,31 1,272895112 0 1,31 1,236841193 0 1,31 1,201808474 0 1,31 1,167768035 0 1,31 1,134691776 0 1,31 1,102552377 0 103,81 84,8962373

Kapitalwert 0,01279426Zinssatz:2,915% Aufzinsfaktor: 1,029

6. a) Berechnung näherungsweise: ZinsertragKESt Zinsertrag pro 100 Euro

Jahreszinsen für EUR 95: 1,50 0,38 1,12 1,18Kursdifferenz: 10,00Restlaufzeit in Jahren 5Kursgewinn pro Jahr 2,00 3,18%

b) genaue Berechnung:Periode Auszahlung Einzahlung Barwert

0 95,00 0 -95,001 0 1,12 1,085744752 0 1,12 1,05253723 0 1,12 1,020345314 0 1,12 0,989138015 0 106,12 90,8543706

Kapitalwert 0,00213591Zinssatz:3,155% Aufzinsfaktor: 1,032

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Finanz- und Risikomanagement: Forderungspapiere

Berechnung des theoretischen Kurswertes einer Anleihe(am PC)1. 4 %-Bundesanleihe mit einer Laufzeit von fünf Jahren.

Die Tilgung erfolgt endfällig zu 100 %, die Verzinsung liegt bei 4 % p.a.Aktuell liegt der Marktzinssatz (Sekundärmarktrendite) bei 3 % p.a.Aufgabe: a) Berechnen Sie bitte den Barwert (=theoretischer Kurswert) dieser Anleihe.

b) Berechnen Sie bitte den Kurswert, wenn die Tilgung zu 102 % erfolgt.

2. 2,75 %-Bundesanleihe mit einer Laufzeit von fünf Jahren.Die Tilgung erfolgt endfällig zu 100 %, die Verzinsung liegt bei 2,5 % p.a.Aktuell liegt der Marktzinssatz (Sekundärmarktrendite) bei 3 % p.a.Aufgabe: a) Berechnen Sie bitte den Barwert (=theoretischer Kurswert) dieser Anleihe.

b) Berechnen Sie bitte den Kurswert, wenn die Tilgung zu 99 % erfolgt.

a) Verzinsung: 2,75 % Marktzinssatz: 3%Period

e Auszahlung Einzahlung Barwert0 100 -1001 2,75 2,669902 2,75 2,592143 2,75 2,516644 2,75 2,443345 102,75 88,63305

theoretischer Kurs: 98,86Tilgungskurs: 100

b) Kurs = 98,0

3. Was bedeuten die berechneten Kurse für Käufer und Verkäufer?Als Käufer werde ich dieses Wertpapier nur kaufen, wenn der aktuelle Kurs nicht höher ist. Andernfalls bekomme ich mit einem anderen Wertpapier eine bessere Rendite (zumindest den Marktzinssatz).

Für den Verkäufer: Liegt der aktuelle Börsenkurs unter dem berechneten Kurs, ist es sinnvoller das Wertpapier (voraussichtlich) bis zur Tilgung zu behalten.

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a) Verzinsung: 4,00 % Marktzinssatz: 3 %

Periode Auszahlung Einzahlung Barwert0 100 -1001 4,00 3,883502 4,00 3,770383 4,00 3,660574 4,00 3,553955 104,00 89,71131

theoretischer Kurs: 104,58Tilgungskurs: 100

b) Kurs = 106,3

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Finanz- und Risikomanagement: Veranlagung – Ertrag von Wertpapieren

Bearbeiten Sie bitte folgende Aufgaben zum Thema Optionscheine auf Aktien:

1. Der Kurs der OMV-Aktie steht am heutigen Tag bei EUR 20,00. Aus Ihrer Sicht ist diese Aktie deutlich unterbewertet – sie halten einen Wert um ca. EUR 30,– für angemessen und erwarten daher in den nächsten Wochen einen entsprechenden Kursanstieg. (Spesen und Gebühren werden in diesen Beispielen außer Acht gelassen!)

a) Welche Möglichkeiten haben Sie, durch diesen erwarteten Kursanstieg zu profitieren?

b) Sie entschließen sich, 400 Stück dieser Aktie zu kaufen, um sie nach drei Monaten mit Gewinn wieder zu verkaufen.

(1) Wie hoch ist der Ertrag in Euro, wenn der Kurs nach drei Monaten (beim Verkauf) auf EUR 25,–angestiegen ist?

(2) Wie viel Kapital wurde für diesen Zweck investiert? (Kapitaleinsatz)

(3) Wie hoch ist der Gewinn/Verlust bei einem Verkaufskurs von EUR 22,–?

(4) Wie hoch ist die Rendite in Prozent, in diesem Fall (Kursanstieg auf EUR 25,–)?

(5) Wie hoch ist die Rendite in Prozent, wenn der Kurs auf EUR 28,– angestiegen ist? Welcher theoretischen Jahresverzinsung entspricht dieser Wert?

(6) Nach drei Monaten ist der Kurs auf EUR 18,– gefallen. Wie hoch ist der Gesamtverlust in Euro in diesem Fall? Wie viel bekommen Sie für diese Aktien noch ausbezahlt?

c) Statt der Aktien entschließen Sie sich zum Kauf von 400 Stück eines Call- Optionsscheins (Inhaber-Position) auf die OMV-Aktie (Basispapier).Der Preis des Optionsscheins beträgt EUR 2,50 pro Stück – ein Optionsschein steht dem Kurs für eine Aktie der OMV gegenüber. Der Basispreis (=Ausübungspreis) entspricht dem heutigen Tageskurs von EUR 20,–.

(1) Sie wollen die eine „Call-Option“ kaufen und besetzen die „Inhaber-Position“. Wer steht Ihnen in diesem Fall gegenüber?

(2) Wie hoch ist der Ertrag in Euro, wenn der Kurs nach drei Monaten (beim Verkauf) auf EUR 25,– angestiegen ist?

(3) Wie viel Kapital wurde für diesen Zweck investiert? (Kapitaleinsatz)

(4) Wie hoch ist die Rendite in Prozent, in diesem Fall (Kursanstieg auf EUR 25,–)?

(5) Wie hoch ist der Gewinn/Verlust bei einem Verkaufskurs von EUR 22,–?

(6) Wie hoch ist die Rendite in Prozent, wenn der Kurs auf EUR 28,– angestiegen ist? Welcher theoretischen Jahresverzinsung entspricht dieser Wert?

(7) Wie hoch ist der Hebel im Vergleich zum effektiven Kauf und Verkauf des Basispapiers?

(8) Nach drei Monaten ist der Kurs auf EUR 18,– gefallen. Wie hoch ist der Gesamtverlust in Euro in diesem Fall?

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Finanz- und Risikomanagement: Veranlagung – Ertrag von Wertpapieren

1. OMV-Aktie:a) Kauf der Aktie in der Hoffnung auf Kurssteigerung, späterer Verkauf zu höherem Preis

Differenz zwischen Verkauf und Kauf entspricht dem Kursgewinn.Kauf eines Optionsscheines (Call) mit der OMV-Aktie als Basispapier. Der Ausübungskurs sollte etwa der aktuelle Kurs sein. (abhängig von der Prämie)

b) (1) Verkaufserlös: 400 Stück à EUR 25,-- = EUR 10.000,– Kaufpreis: 400 Stück à EUR 20,-- = EUR 8.000,– Differenz (Kursgewinn): EUR 2.000,–

(2) Investment: EUR 8.000,– (+ Spesen)

(3) Gewinn 2.000 : Investment 8.000 = 25 % Rendite

(4) Verkaufserlös: 400 Stück à EUR 22,-- = EUR 8.800,– Kaufpreis: 400 Stück à EUR 20,-- = EUR 8.000,– Differenz (Kursgewinn): EUR 800,–

(5) Verkaufserlös: 400 Stück à EUR 28,-- = EUR 11.200,– Kaufpreis: 400 Stück à EUR 20,-- = EUR 8.000,– Differenz (Kursgewinn): EUR 3.200,–

Gewinn 3.200 : Investment 8.000 = 40 % innerhalb von 3 Monaten

1 ,40123

= 1,404 = 3,84 284 % p.a.

(6) Verkaufserlös: 400 Stück à EUR 18,-- = EUR 7.200,–Kaufpreis: 400 Stück à EUR 20,-- = EUR 8.000,– Differenz (Kursverlust): EUR – 800,–

c) (1) der „Stillhalter“ die „Short-Position“

(2) Wert des Optionsscheins zum Verfallstermin: EUR 25,– - 20,– = EUR 5,–Verkaufserlös: 400 Stück à EUR 5,-- = EUR 2.000,– Kaufpreis: 400 Stück à EUR 2,50 = EUR 1.000,– Differenz (Kursgewinn): EUR 1.000,–

(3) Investment: EUR 1.000,–

(4) Verkaufserlös: 400 Stück à EUR 2,– = EUR 800,– Kaufpreis: 400 Stück à EUR 2,50 = EUR 1.000,– Differenz (Kursverlust): EUR – 200,–

(5) Differenz (Kursgewinn): EUR 1.000,–Gewinn 1.000 : Investment1.000= 100 %

(6) Verkaufserlös: 400 Stück à EUR 8,– = EUR 3.200,– Kaufpreis: 400 Stück à EUR 2,50 = EUR 1.000,– Differenz (Kursgewinn): EUR 2.200,–

Gewinn 2.200 : Investment 1.000= 220 % innerhalb von 3 Monaten

3,2123 = 3,2

4 = 104,8576 10 385,76 % p.a.

(7) Hebel: Kurssteigerung bei der Aktie um 1 Euro: Renditesteigerung um 5 % Kurssteigerung der Aktie beim Optionsschein pro Euro: 40 %Hebel = 8 (+ 40 % vs. + 5 % bei Kurssteigerung um EUR 1,–)

(8) Erlös: EUR 0,– – Kaufpreis: 400 Stück à EUR 2,50 = EUR 1.000,–Differenz (Kursverlust): EUR - 1.000,– Verlust: 100 %

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Finanz- und Risikomanagement: Veranlagung – Ertrag von Wertpapieren

2. Der Kurs der Aktie der Telekom Austria steht am heutigen Tag bei EUR 15,00. Aus Ihrer Sicht ist diese Aktie etwas überbewertet – sie halten einen Wert um ca. EUR 12,–

für angemessen und erwarten daher in den nächsten Wochen eine entsprechende Kursanpassung. (Spesen und Gebühren werden in diesen Beispielen außer Acht gelassen!)

a) Ein Freund rät Ihnen vom erwarteten Kursrückgang durch ein „Short-Selling“-Geschäft

auf drei Monate zu profitieren. Was versteht man darunter und wie funktioniert dies?

b) Welche weiteren Möglichkeiten bestehen, um von diesem erwarteten Kursrückgang zu profitieren?

Erläutern Sie bitte auch die Gewinn- und Verlustmöglichkeiten im jeweiligen Fall.

c) Sie wollen vom Kursrückgang durch den Kauf von 400 Stück eines Put-Optionsscheins

(Inhaber-Position) auf drei Monate profitieren. Der Preis eines Optionsscheins beträgt derzeit EUR 3,00. Der Ausübungspreis des Basispapiers beträgt EUR 16,–.

(1) Auf welchen Kurs müsste die Telekom-Aktie mindestens fallen, damit für Sie als Inhaber der Option kein Verlust entsteht?

(2) Wer steht Ihnen in diesem Fall gegenüber? Sie besetzen die Inhaber-Position einer Put-Option.

(3) Wie hoch ist der Ertrag in Euro, wenn der Kurs des Basispapiers nach drei Monaten (bei der Glattstellung des Geschäfts) auf EUR 10,– gesunken ist?(4) Wie viel Kapital wurde für diesen Zweck investiert? (Kapitaleinsatz)(5) Wie hoch ist der Gewinn/Verlust bei einem Kurs von EUR 12,– nach drei

Monaten?(6) Wie hoch ist die Rendite in Prozent, in diesem Fall (Kursverfall auf EUR 12,–)?(7) Wie hoch ist die Rendite in Prozent, wenn der Kurs auf EUR 10,– gefallen ist?

Welcher theoretischen Jahresverzinsung entspricht dieser Wert?(8) Nach drei Monaten ist der Kurs auf EUR 18,– gestiegen. Wie hoch ist der Gesamtverlust in Euro in diesem Fall?

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Finanz- und Risikomanagement: Veranlagung – Ertrag von Wertpapieren: Hebel

Veranlagung in Wertpapieren – Hebelwirkung von Derivaten

Der Betrag von EUR 10.000,– soll ertragreich veranlagt werden. Die Veranlagung darf durchaus auch auf höherem Risiko basieren.

Konkret steht der Kauf derAktie der Industrie AG bzw. der Kauf eines Call-Optionsscheinesaufdiese Aktie zur Wahl.

Der aktuelle Kurs der Aktie liegt bei EUR 20,–, der Optionsschein (3 Monate Laufzeit) hat den Basiswert von EUR 20,– dieser Aktie bei einem aktuellen Preis von EUR 2,50.

Aufgabe:

Berechnen Sie verschiedene Szenarien der Kursentwicklung der Aktie und davon abhängig des Kurses des Optionsscheines nach drei Monaten und stellen Sie an diesem Beispiel auch die Hebelwirkung des Optionsscheins dar.Gehen Sie bei der Berechnung vom rechnerischen (=inneren) Wert des Optionsscheins aus.

Kurs- entwicklung

der Aktie

Gewinn/ Verlust in

Euro

Rendite in Prozent

Veränderung/ Steigerung

Wert des Options-scheins

Gewinn/ Verlust in Euro

Rendite in Prozent

Veränderung/ Steigerung

18,00 -2,00 - 10 % - 0,00 - 2,50 - 100 % -

19,00 -1,00 - 5 % + 5 % 0,00 - 2,50 - 100 % +/- 0 %

20,00 +/- 0,00 +/- 0 % + 5 % 0,00 - 2,50 - 100 % +/- 0 %

21,00 + 1,00 + 5 % + 5 % 1,00 - 1,50 - 60 % + 40 %

22,00 + 2,00 + 10 % + 5 % 2,00 - 0,50 - 20 % + 40 %

23,00 + 3,00 + 15 % + 5 % 3,00 + 0,50 + 20 % + 40 %

24,00 + 4,00 + 20 % + 5 % 4,00 + 1,50 + 60 % + 40 %

25,00 + 5,00 + 25 % + 5 % 5,00 + 2,50 + 100 % + 40 %

26,00 + 6,00 + 30 % + 5 % 6,00 + 3,50 + 140 % + 40 %

28,50 +8,50 + 42,5 % +12,5 % 8,50 + 6,00 + 240 % + 100 %

Hinweis: Beim Gewinn des Optionsscheins ist der Kaufpreis von EUR 2,50 zu berücksichtigen!

Veränderungsrate bei der Aktie: + 5 %

Veränderungsrate beim Optionsschein: + 40 %

Verhältnis der Änderungsrate beim Optionsschein zur Veränderungsrate der Aktie: + 40 : + 5 = 8 (Hebel) (100 : 12,5 = 8)

Im Gewinnbereich steigt die Rendite beim Optionsschein um den Faktor 8 höher an als die Rendite der Aktie bei steigendem Kurs.

Allerdings ist das Risiko des Verlustes bzw. Totalausfalls beim Optionsschein sehr groß, bei der Aktie vergleichsweise überschaubar.

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Finanz- und Risikomanagement: Börsenhandel

Börsenhandel – Auktionshandel

Die folgenden Kauf- und Verkaufsaufträge eines Tages für die Aktie derLandesbank AG samt Limits liegen vor:

Kaufanträge Verkaufsanträge

120 000 Stück, bestens 150 000 Stück, bestens100 000 Stück, bestens 50 000 Stück, Limit 190,00 80 000 Stück, bestens 200 000 Stück, Limit 195,00200 000 Stück, Limit 200,00 50 000 Stück, Limit 200,00100 000 Stück, Limit 185,00 250 000 Stück, Limit 210,00

Folgende mögliche Umsätze ergeben sich daher:

beim Kurs von Kauf Verkauf tatsächlicher Handel185,00 600 000 150 000 150 000190,00 500 000 200 000 200 000195,00 500 000 400 000 400 000200,00 500 000 450 000 450 000205,00 300 000 450 000 300 000210,00 300 000 700 000 300 000

Der höchstmögliche Umsatz ist daher beim Kurs von EUR 200,00 möglich => Auktionskurs für den Börsentag. Alle Umsätze dieses Tages werden zu diesem Kurs abgewickelt.

Kaufanträge (Kauf 185) und Verkaufsanträge (Verkauf 210), die zu diesem Kurs nicht ausgeführt werden können, bleiben stehen bzw. werden zurückgewiesen.

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Finanz- und Risikomanagement: Börsenhandel

Börsenhandel – Kontrakte und Kursentwicklung im Fließhandel

Die folgenden Aufträge (Order) werden im Laufe eines Tages an die Börse geschickt:

1. Verkaufe sofort und egal um welchen Preis 5 Stück der Aktie „Bau AG“ (Market-Order) 2. Kaufe 20 Stück derAktie „Bau AG“ um EUR 10,00 (Maximalpreis) 3. Verkaufe 10 Stück der Aktie „Bau AG“ zum Preis von EUR 11,00 (Minimalpreis) 4. Verkaufe 5 Stück der Aktie „Bau AG“ um EUR 11,00 5. Kaufe 5 Stück der Aktie „Bau AG“ um EUR 13,00 6. Verkaufe 20 Stück der Aktie „Bau AG“ zum Preis von EUR 10,50 7. Verkaufe 20 Stück der „Bau AG“-Aktie um EUR 11,50 8. Kaufe sofort und egal zu welchem Preis 15 Stück der „Bau AG“-Aktie

Orderbuch:

Kauf VerkaufStück Preis Stück Preis

Welche Aufträge konnten vollständig abgewickelt werden, welche teilweise und welche Aufträge bleiben gänzlich stehen?

Zusatzfrage:Wie verändert sich die Auftragsabwicklung, wenn ein „Market Maker“ für diese Aktie an der Börse auftritt? (Quote jeweils 20 Stück; Kauflimit: EUR 11,00; Verkaufslimit: EUR 11,50)Der Market Maker muss den ganzen Tag quotieren, daher bleibt diese Order immer im Orderbuch!

Orders (Stück/Kurs) ohne Market Maker mit Market Maker(1) V 5 Stk. / M(2) K 20 Stk. / 10(3) V 10 Stk. / 11(4) V 5 Stk. / 11(5) K 5 Stk. / 13(6) V 20 Stk. / 10,5(7) V 20 Stk. / 11,5(8) K 15 Stk. / M

(die Abkürzung „M“ steht für „Market order“ = „bestens“)

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Finanz- und Risikomanagement: Börsenhandel

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