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Flug AA64 JFK- ZRH, April 2013

Die heutige Erzählung von Daniel

Im letzten Frühjahr war ich zusammen mit Vaterin den USA beileibe nicht zum ersten Mal. Alsoeigentlich nichts Besonderes. Seit dem ich 4 Jahrealt bin verbringe ich jedes Jahr mehrere Wochenin der alten Wahlheimat meines Vaters. Diesmalbesuchten wir seine ersten Stationen inMinnesota. Minneapolis eine ganz spezielle Stadt,vielleicht hier bei uns in der Schweiz nicht derRenner, das Highlight, aber wirklich sehr speziell.Genauso wie meine Heimreise. Doch daraufkommen wir gleich zurück. Quer durch denmittleren Westen, einige tausend Meilen auf denendlosen Highway unterwegs, haben wir überSatellit Stunden und Stunden Musik gehört,aufgezeichnet, sortiert, wieder gehört und Ideenfür meine Konzerte gesammelt. Wie man weiss istRichard Clayderman ja einer meiner Vorbilder fürmeine Konzerte, wer weiss aber schon, dass seineMusik in den USA ganz anders klingt. Ein Soundder mich begeistert, und die seit Kindheit angespielte Ballade, ganz nah zum von mir geliebtenJazz bringt. Dieser Mix wird ganz sicher Einflussauf mein Konzert in diesem Jahr haben. Seien Sieruhig mal gespannt.

Über New York ging dann der Heimflug mit derAmerican Airline nach Zürich. Irgendwie hattenwir keine Lust zum schlafen und im warauch nichts Berauschendes. Also genüg Zeit Plänezu schmieden. Wir diskutierten über Musik, derenArrangements und wägten alles gegeneinanderab. Es ging ja auch um die Vergrösserung meines

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auch um neues auszuloten, sind neben den Skierndoch Melodica und Glockenspiel im Gepäck.Musikcomputer, jede Menge Ton undBildaufnahmen der letzten Auftritte, umselbstkritische diese zu analysieren.

Seine Auslandsaufenthalte, vor allemSüdfrankreich haben ja deutliche Spuren inseinem musikalischen Schaffen hinterlassen undauch seine reglmässigen Besuche an der West-Coast der USA spüren wir in seiner Musik.Natürlich da die Frage ob wir in Bälde mitsteirischen Klängen rechnen dürfen? Danielschmunzelt. so eine Volksmusik passt wohlnicht ins Repertoire, aber so eine zünftige Polkaoder Walzer mal umzu arrangieren, auf meinOrchester, wer weiss. Lassen wir uns einfachüberraschen. Zumindest hat Daniel ja für 2014einige Veränderungen angekündigt. Noch wird amKonzept gearbeitet und bis die Details bekanntwerden, werden noch einige Zeit und Abfahrtenvergehen. Zunächst gilt es nämlich, nach demUrlaub, sich auf die Maturaprüfungen vor-zubereiten und irgendwann steht auch noch dieRekrutenschule an. Alles terminlich und vor allemzeitlich unter einen Hut zu bringen, wird diegrosse Herausforderung für den jungen Künstler2014. Gönnen wir ihm heute die paarunbeschwerlichen Sonnentage mit viel Schnee inden Bergen Kärntens.

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. Gerade vor der Abreise hatten wirunseren Gitarristen kennengelernt und verpflichtet.War gar nicht so einfach den Klassiker zu finden derbereit war mit mir auch moderne Töneanzuschlagen. Und in der Sitzreihe vor uns einejunge attraktive Dame, die uns aberdas wussten wir natürlich nicht. Danielle Zuber,eine Sopranistin mit Wohnsitz in Miami und Berlin,eine Zürcherin mal wieder für einen Blitzbesuch zuHause.

Danielle Zuber ist eine Schweizer Sopranistin, diezweisprachig (D/F) in Zürich aufwuchs. Ab demAlter von fünf Jahren nahm sie Unterricht in Violineund später in Klavier und Ballett. Ihre Liebe zumGesang entdeckte sie mit 20 Jahren überGesangsstunden bei Jeffery Byers am OpernhausZürich. Im Anschluss studierte sie Gesang beiVirginia Zeani an der Indiana University, USA. Dorterlangte sie den Bachelor of Music. Neben ihrenAufritten absolvierte sie weitere Studien in Mailandbei Luciana Serra und am Salzburger Mozarteumbei Gundula Janowitz, wo sie auchLiedinterpretation lernte.

Beim Ausstieg in Zürich hat Sie mich dannangesprochen, ob ich Musiker sei, so ins Gesprächgekommen haben wir uns dannverabredet und bei diesem Treffen entstand danndie Idee mal gemeinsam zu tun. Dass sichdann so schnell eine Möglichkeit ergab haben wirnicht vorausgesehen. Ich hoffe nun, dass unsereBegegnung auch weiterhin und derAuftritt in Brugg nicht einmalig bleibt. Brugg war

ein besonderes Erlebnis.

Und was erwartet mich diesmal wohl über denWolken?

In wenigen Tagen nach Kalifornien, leidernicht nur zum Fun, auch eine Besuch bei meinemAugenarzt steht an. Bis bald, Euer Piano Dan

CampusZauber lesen Sie dazu unseren Bildberichtin dieser Ausgabe.

Ein spontanes Interview von Ihr mit Piano-Dan finden Sie anlässlich des Konzertes in Brugg unter der Interview Lounch von Danielle Zuber:

http://www.daniellezuber.com/de/interview-lounge/deutsch.html

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Ein Blick zurückDas Sommerkonzert

my classic way In der Presse:

«Ein Klavierabend, unerlaubt schön

Doch wo kein Kläger, keine Richter! Und zu klagenhatten im gut besuchten alten Gemeindesaal inLenzburg an diesem speziellen Abend niemand.Einmal mehr gelang es Piano-Dan auf seine ganzeeigene Art, Musik zu interpretieren, die Zuhörer zuberühren. Die von ihm selber geschriebenArrangements boten wirklich für jedermann etwas.Sicherlich man kann geteilter Ansicht sein, ob einKlassiker wie die Elise oder Mondscheinsonate vonBeethoven verändert werden dürfen. So subtil wieder junge Künstler (19) diese Werke aber bearbeitethat war schon ganz speziell, eben getreu seinemMotto und seiner Advents Konzert Reihe my way .Mal frech, mal mit Swing und trotzdem dem eigenenCharakter des Stückes zu entsprechen, die Klassik(Klasse) zu erhalten. Schon nach den ersten Klängensprang der Funke von der Bühne, über in denZuschauerraum. Den Künstlern, Katharina Kefer(Violine), Jochen Kefer (Cello) und DanielKellenberger (Piano) war die Freude amgemeinsamen Musizieren in jeder Sekundeanzusehen. Kein oder desProgramms, nein Leidenschaft in jedem Ton. Schwer,ein einzelner Titel hervorzuheben, vielleicht diePathetique bei welcher die Virtuosität des jungenPianisten zum tragen kam, oder doch eher diewunderschön umgesetzten Klassiker von Sinatraoder Percy Sledges mit leichtem Touch zum Jazz. DerSchwan, ein Cello Klassiker par excellence oder Airvon Bach mit der herrlich lockeren Violinistin. Einoptimal abgestimmtes Potpourrie zwischenFilmmusik, Unterhaltungsmusik und vielenklassischen Elementen und Musik von Chopin, Lisztund Bach. Die zahlreichen Zuschauer dankten es mitviel Applaus und Piano-Dan zu einerweiteren Zugabe. Ein Klassik Abend, Piano, Cello undGeige und keiner reklamiert beim letzten Stück, Let itbe von den Beatles, es hat ganz einfach so gepasst.In dieser Form könnte das Sommerkonzert auch inZukunft zu einem festen Bestandteil im LenzburgerKulturkalender werden. «

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Das PorträtMartin Bürger

Ich war schon immer ein musikalischer Mensch.Nachdem meine Mutter bereits in derSchwangerschaft zu mir gesagt hatte: wirsteinmal ein Instrument während sie sichüber den Bauch streichelte, war mein Weg ja quasischon vorgegeben. Dass ich das einmal tatsächlichauch beruflich machen würde, war ihr damalssicherlich nicht klar und anfangs natürlich auchüberhaupt nicht geheuer. Tja, man muss ebenvorsichtig sein, was man sich wünscht, liebe MamaZu meinen ersten Bands gehörten die obligatorischeCoverband, die zum Abistreich (Maturafeier d.Red.)spielte (allerdings schon anderthalb Jahre früheranfing zu proben und somit gar nicht mal so schlechtwar!) und eine Deutschrockband, in der bereitseigene Stücke geschrieben wurden. In dieser Zeitwar mir bereits klar, dass die Musik einen ganzbesonderen Stellenwert in meinem Leben einnahm.Nach dem Abitur kam dann eine gewisseOrientierungsphase, in der ich mich über jeden auchnur ansatzweise interessant erscheinenden Berufinformierte, nur um doch immer wieder bestätigt zubekommen, dass meine Vorlieben eben dochprädestiniert für den Beruf des Musikers waren.Nach den üblichen Grabenkämpfen dochlieber erst mal etwas hatten sichmeine Eltern allerdings recht schnell daran gewöhnt,dass die Musik für mich eben nicht nur ein Hobby,sondern Lebensinhalt war und ist.

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Kurzbio:1973 geboren1977-1979 musikalische Früherziehung1980 Einschulung1980-1990 Akkordeonunterricht (bis 1992 Mitglied im Akkordeonorchester). Ja, stehe dazu. 1985-1987 Blockflötenunterricht (C-Sopran und F-Alt). Auch hierzu stehe ich.1989 Kauf des ersten E-Basses, weil Akkordeon und Flöte einfach nicht genug gegroovt haben.1993 Abitur1995-1999 Studium am IMCF (International Music College Freiburg, früher Jazz- und Rock-Schule Freiburg)Seit 2000 Profi-Musiker2010-2012 Studium an der Bass-Akademie bei Markus SetzerUnterricht bei:Daniel Fricker (Kol Simcha, Lionel Hampton)Bernd Heitzler (Cécile Verny Quartett)Markus Setzer (Bass-Akademie HH, Bestseller-Autor mehrerer Lehrvideos)

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Der "4 bis 6"-Saiter aus dem Breisgau, istder Bandprimus beithreekingseleven(http://www.threekingseleven.com/) wenn's um Harmonielehre, Chords usw. geht. Einflüsse: Rocco Prestia, Gary Willis, Jaco Pastorius u.v.m.

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