Wecker Wader Tournee 2003 Programmheft
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Transcript of Wecker Wader Tournee 2003 Programmheft
03
Konz
ert-So
mmer
& WaderWecker
Nun, Freunde, lasst es mich einmal sagen:
Gut, wieder hier zu sein, gut,
euch zu sehn. Mit meinen Wünschen,
mit meinen Fragen fühl ich mich nicht allein,
gut, euch zu sehn.
Wer daran glaubt, alle Gefahren nur auf sich selbst
gestellt zu überstehn,
muß einsam werden und mit den Jahren auch an sich
selbst zugrunde gehn.
Nun, Freunde, lasst es mich einmal sagen: ...
Und soll mein Denken zu etwas taugen und sich nicht
nur im Kreise drehn, will ich versuchen, mit euren
Augen die Wirklichkeit klarer zu sehn.
Nun, Freunde, lasst es mich einmal sagen: ...
Und weiß ich heute auf meine Sorgen und Ängste
keine Antwort mehr,
dann seid ihr da, schon trag ich morgen an allem nur
noch halb so schwer.
Nun, Freunde, lasst es mich einmal sagen: ...
Text: A. Taylor, dt. H. Wader
Musik: A. Taylor
Verlag: EMI Music Publishing
Gut, wieder hier zu sein
Südbarock und Nordlicht.
Nur auf den ersten Blick treffen wir hier auf ein ungewöhn-
liches Gespann: Konstantin Wecker, der Urbayer mit der
unbezähmbaren Power und Hannes Wader aus dem hohen
Norden, immer etwas bedächtig, melancholisch. Doch schon
der zweite Blick zeigt, dass diese beiden Liedermacher sehr
viel verbindet. Ihre Vorliebe für anspruchsvolle und sensible
Texte, ihr persönlicher Einsatz gegen Ungerechtigkeit und
Duckmäusertum und nicht zuletzt ihre konsequente
Ablehnung jeglicher kriegerischen Auseinandersetzung.
Beide sind sich selbst immer treu geblieben, haben wider
alle Trends lieber ihr eigenes Ding gemacht statt faule
Kompromisse, haben immer Stellung bezogen “gegen die
Dummheit, den Hass, die Gewalt", haben sich nicht mit den
Medien gemein und es auch dem eigenen Publikum nicht
immer leicht gemacht.
Und doch hat erst die Praxis zeigen können: Konstantin
Wecker und Hannes Wader auf einer Bühne, das “passt“ nicht
nur, das ist ein außerordentliches Konzerterlebnis voller
Spannung und Zauber, dessen Geheimnis vielleicht genau in
dieser besonderen Mischung zweier sehr verschiedener, doch
seelenverwandter Einzelgänger und Künstlerpersönlichkeiten
beruht. Selten waren sich Publikum und Medien so einig in
ihren lobenden und begeisterten Reaktionen.
Unterstützt werden sie wieder von Jo Barnikel, dem
exzellenten Pianisten und Keyboarder, der schon in vielen
Formationen für musikalische Highlights gesorgt hat. Neu
dabei ist Norbert Nagel, ein vielseitiger Musiker (Saxophon,
Klarinette, Flöte) mit glänzenden Referenzen im Bereich der
Popmusik, im Jazz und in der Klassik. Ganz sicher werden es
wieder unvergessliche Konzertabende sein, wenn zwei der
ganz Großen ihres Genres miteinander, füreinander, abwech-
selnd und gemeinsam, ihre Lieder singen.
Der Titel ist Programm und Verpflichtung zugleich:
Was für eine Nacht....
Konstantin
Geboren am 1. Juni 1947in München
Verheiratet seit 1996 mit Annik,Sohn Valentin, geboren 1997,Sohn Tamino, geboren 1999
Lebt und arbeitet in Münchenund Italien (Toscana)
Klavierspiel ab der Grundschulzeit. Solist im Rudolf-
Lamy-Kinderchor. Anfang der 70er erste Auftritte als
Liedermacher (Lach- und Schießgesellschaft). Durch-
bruch 1977 mit der Ballade "Willy" und der LP "Genug ist
nicht genug". Zahlreiche LP´s /CD´s und Tourneen, viel-
fach solo, bis 1985 mit dem "Team Musikon", 1986 bis
1993 mit namhaften Jazzmusikern wie Wolfgang Dauner und Charlie Mariano, 1994 bis 1996 als "Konstantin Wecker
Quartett" und seither (“Brecht” und “Vaterland live”) mit versierten Studio- und Livemusikern wie Gerd Baumann oder
Jo Barnikel. Seit 1998 im Musicalbereich aktiv, v.a. Kindermusicals gemeinsam mit Christian Berg, u.a. "Jim Knopf und
Lukas der Lokomotivführer", "Pettersson und Findus" und "Das Dschungelbuch Musical".
Auszeichnungen: Deutscher Kleinkunstpreis (1977), Liederpfennig am Rundy Ring (1977), Deutscher Schall-
plattenpreis (1978), Südwestfunk-Liederpreis (1985, 1990 und 1993), Kurt-Tucholsky-Preis (1995), Kritikerpreis (1992
für LP "Classics"), Radio Regenbogen Award (2000)
Ausführliche Biografie und Werksverzeichnis unter www.wecker.de
Film- und Fernsehmusiken, u.a.:
Die weiße Rose (1982), Kir Royal (1986), Schtonk (1992),
Dr. Schwarz & Dr. Martin (1994/96), In der Mitte eines
Lebens (2003)
Bücher, u.a.:
Ich will noch eine ganze Menge leben (1978), Jetzt eine
Insel finden (1986), Uferlos. Ein Roman (1992), Schon
Schweigen ist Betrug. Die kompletten Liedtexte (1994),
Schmerzvoll lebendig. Die Gedichte (1998), Es gibt kein
Leben ohne Tod. Nachdenken über Glück, Abhängigkeit
und eine andere Drogenpolitik (1999), Politisch nicht
Correct. Texte und Fotos (2001), Ich singe, weil ich ein
Lied hab. Liederbuch mit Fotos (2003), Tobe, zürne,
misch dich ein. Widerreden und Fürsprachen (2003)
aus: Komponistenhandbuch des Verbandes Deutscher
Komponisten
Wecker
BioGGrafie
Eltern Arbeiter. Aufgewachsen mit den acht und neun Jahre älte-
ren Schwestern in Hoberge. 1948: Einschulung. 1956: Lehr zeit als
Dekorateur in einem Schuhgeschäft in Bielefeld. 1957: Tod des
Vaters in dessen 54. Lebensjahr. 1959: Ge sel len prü fung.
Bestanden. 1962: Nach 3 Jahren Tätigkeit als Dekorateur Auf gabe
des Berufes. Beginn eines Graphik stu di ums in Bielefeld. 1963:
Fortführung des Studiums in Berlin. Spielt zusammen mit anderen
Musikern (amerik. Studenten auf Europatrip) Gitarre und
Klarinette auf dem Kur für sten damm. Hört zum ersten Mal Georges Brassens. Schreibt sein erstes
Lied: Das Loch unterm Dach. 1966: Der erste Wald eck auf tritt. 1967: Unterbrechung des Studiums
für ein Jahr, um in Frankfurt bei der Satire zeit schrift Pardon als Layouter zu arbeiten. 1968: Nach
einer gemeinsamen Tournee mit Reinhard Mey Aufgabe des Studiums, um nur noch zu singen.
1969: Die erste Schallplatte erscheint: Hannes Wader singt. 1972: Beginn einer mehrere Jahre
dauernden Verfolgung durch die Jus tiz (Vorwurf: Unterstützung einer kriminellen Ver ein i gung,
der sog. Baader-Meinhof-Bande). Trotz Medienboykott gleichzeitig erster großer Erfolg mit der LP
7 Lieder. 1973: Wegen Berlin müdigkeit Bezug der Struckumer Windmühle in Nordfriesland.1974:
Heirat mit Susanne Tremper, Schauspielerin. 1977: Eintritt in die DKP. Wechsel der Plattenfirma.
Von Phono gram-Philips zu pläne. 1980: Scheidung von Susanne Tremper. Tourneen mit Band:
Lydie Auvray - Akkordeon, Reinhard Bärenz - Geige & Gitarre, Hans Hartmann - Bass. 1986: Tod
der Mutter. Heirat mit Cordula Finck, Psychologin.1987: Geburt des Sohnes Johann. 1989 -1993:
In den Turbulenzen der Wende Wechsel von pläne zu Phonogram und wieder zurück. Wechsel auch
nach mehr als 10 Jahren von der Kon zert agen tur Contour (Köln) zu Scala (Frankfurt /M). Austritt
aus der DKP. 1995: Geburt der Tochter Louise. 1998: Verkauf der Struckumer Mühle. Umzug mit
Familie in den Kreis Steinburg - Mittelholstein. 2000 & 2001: Sommertourneen sowie Live-CD Was
für eine Nacht..! gemeinsam mit Konstantin Wecker. Im Herbst 2001 Veröffentlichung des Albums
Wünsche. 2002: An lässlich des 60. Geburtstages Konzert mit Reinhard Mey und Konstantin
Wecker in der Heimatstadt Bielefeld. 2003: Veröffentlichung des Mitschnitts obengenannten
Konzertes als Doppel-CD unter dem Titel: Mey Wader Wecker / Das Konzert.
Ausführliche Biografie und Werksverzeichnis unter www.hanneswader.de
WaderHannes
Geboren am 23. Juni 1942in Bethel bei Bielefeld
Verheiratet seit 1986 mit Cordula Finck,Sohn, Johann, geboren 1987Tochter, Louise, geboren 1995
BioGGrafie
Konzert-Sommer 2003
„was für eine Nacht...!“
Tourneeleitung: Manfred Berkard & Robert Weißenberger
Konzert-Sommer 2003 11.06.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . .13.06.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . .16.06.. . . . . . . . . . . . . . . . . . .17.06.. . . . . . . . . . . . . . . . . . .18.06.. . . . . . . . . . . . . . . . . . .19.06.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . .20.06.. . . . . . . . . . . . . . . . . . .29.06.. . . . . . . . . . . . . . . . . . .30.06.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . .01.07.. . . . . . . . . . . . . . . . . . .02.07.. . . . . . . . . . . . . . . . . . .03.07.. . . . . . . . . . . . . . . . . . .11.07.. . . . . . . . . . . . . . . . . . .12.07.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Tick
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4142
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Oldenburg, Weser–Ems–Kongresshalle
Hamburg, Stadtpark ( Open–Air )
Jülich, Brückenkopf-Park ( Open–Air )
Saarbrücken, Saarlandhalle
Stuttgart, Frei l ichtbühne Ki l lesberg ( Open–Air )
Ulm, Ulmer Zelt
Abenberg ( bei Schwalbach ), Burg Abenberg (Open–Air)
Freiburg, Internat. Zeltmusikfes t ival
Karlsruhe, Zelt ival , www.zelt ival .de
Mainz, Fes t ivalzelt im Volk spark
Konstanz, Zeltfestival auf Klein–Venedig
Kulmbach, Zentralplatz (Open–Air)
München, Cirkus Krone
Bad Reichenhall, Sternenzelt–Festival
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Jo Barnikelsmusikalischer Werdegangbegann be reits im Altervon 7 Jahren mit klassi -schem Klavierunter richt.
Parallel zu seinen Ex kursen durch sämtlicheStilistiken schloss er 1985 sein Klavierstudium amKonservatorium in Nürnberg ab. Jo Barnikel ist seitJahren einer der gefragtes ten Studio- undLivemusiker zahlreicher Künstler aus denunterschied lich s ten Musik sparten, so z.B.: Peter Herb -olz hei mer, Charlie Mariano, Ulla Meinecke, BarryManilow, Udo Jürgens, Helen Schneider, HannesWader, Stefan Wag gers hausen, NDR-Bigband, SWR-Bigband, Rene Kollo, Dieter Reith, SiegfriedJerusalem, Victor Laszlo, Precious Wilson, BarbaraThompsen, The Platters, Rachel Gould und vielenmehr. Als Kom ponist und Ar rangeur ist er unteranderem verantwortlich für das musikalischeErschei nungsbild von „Bayern 2 Radio“, zahl reicherTitelmusiken der ARD sowie für Film musiken und Fern-sehserien bei RTL und Sat1. 1998 erschien seine ersteSolo CD mit dem Saxo phonisten Norbert Nagel, der1994/96 We cker im Studio und auf Tour begleitete. Joist seit 1992 Mitglied der Bands von KonstantinWecker. Aus dieser Zusammen arbeit als Keyboarder undArran geur ent stan den u.a. die legendäre CD „Uferlos“,sowie „Live in Salzburg“, „Wenn Du fort bist“, „Gamsig“
Norbert Nagel ist ein musikalischer Grenzgänger undals Leadsaxophonist der RIAS Bigband eineAusnahmeerscheinung. Bekannt durch seineZusammenarbeit mit Konstantin Wecker ist er nichtnur im Jazz- und Pop-Bereich erfolgreich, sondernals „Klassiker“ regelmäßig in führenden Orchesterntätig, wie dem Deutschen Symphonie-OrchesterBerlin und den Münchner Phil har mo ni kern. Alsgefragter Studiomusiker wirkte er beiFilmproduktionen wie "Das Geisterhaus” oder "Jägerdes verlorenen Schatzes” mit. Für seine kammermu-sikalische Arbeit wurde er mit zahlreichen nationalen und internationalen Preisenausgezeichnet - mit seinem Roseau-Quintett erhielter z.B. Auszeichnungen von der bayerischenAkademie der schönen Künste und beim 6.Internationalen Kammermusikwettbewerb in Tokio.Seit Anfang 2000 ist er künstlerischer Leiter desBerliner Saxophon Ensembles. Als Dozent an derHochschule für Musik "Hanns Eisler” Berlin lehrt erim offenen Grenzbereich Saxophon und Klarinette.
Peter Ledebur, ProduktionsleitungManfred (Böse) Berkard, Tourneeleitung
Christoph Bohmeier, TonBen Ahrens, Ton
Michael Grossmann, LichtGünter Bauch, Fahrer/Merchandising
Klavier, Fender Rhodes & Keyboards
Saxophon, Klarinette & Flöte
BarnikelJo
NagelNorbert
Musiker
Team
KrieGG ist KrieGG
Alte kranke mächtige Männer
fühlen sich frisch wie neu belebt
wenn erst das Blut von Millionen Menschen
an ihren Händen klebt
Geben vor, andere Völker
aus Not und Elend zu befrei’n
tauschen nur ausgebrannte Tyrannen
gegen noch unverbrauchte ein
Alle, die hier zusammen kamen
wollen, weil wir uns einig sind
dass niemand mehr in unserem Namen
je wieder einen Krieg beginnt
Durch wieviel Blut dürfen sie waten
über wieviel Leichen gehn
um der Welt das aufzuzwingen
was sie unter Recht verstehn?
Wie weit reicht die Geduld der Völker
wie lange darf man ungestört
gewaltsam nehmen und vergeuden
was der ganzen Welt gehört?
Alle, die hier zusammen kamen
wollen, weil wir uns einig sind
dass niemand mehr in unserem Namen
je wieder einen Krieg beginnt
Wer weiß, vielleicht setzt eines Tages
in einem kleinen fernen Land
ein kleiner Krieg, ein kleiner Funke
wieder die ganze Welt in Brand
Und statt nach harten präzisen Schlägen
einen leichten schnellen Sieg
wird es nur noch Verlierer geben
und keinen Frieden – Krieg ist Krieg
Alle, die hier zusammen kamen
wollen, weil wir uns einig sind
dass niemand mehr in unserem Namen
je wieder einen Krieg beginnt
Text: Hannes Wader
Musik: Charles H. Gabriel
(“Will The Circle Be Unbroken”)
Verlag: Scala Musikverlag
Kons t an t i n Wecke r
Günter Bauch (Hrsg.)
Politisch nicht correct –
Konstantin Wecker im Gespräch
Zahlreiche SW-Fotos, 164 Seiten,
Format 25x33 cm
29,65 Euro
ISBN 3-88808-270-6
Konstantin Wecker
Ich singe, weil ich ein Lied hab’
Das Beste aus 30 Jahren in Noten,
Texten und Bildern, 80 Seiten,
Format 29,7 x 21,0
Paperback, 10 Euro,
ISBN 3-88808-730-9
Beste Zeiten Verlagsgesellschaft mbH, Robert-Bunsen-Straße 100, 28357 Bremen, Tel. 04 21/1 68 45 45, Fax 04 21/20 53 94 95, [email protected]
VaterlandWas ist das nur, ein Vaterland
In welchen Grenzen wohnt es?
In denen wie vor hundert Jahren
Wen hasst es, wen verschont es.
Und was verbindet uns mit ihm,
Sein Reichtum, seine Siege?
Wie schnell hat man ihm doch verziehn
Die Toten und die Kriege.
Was lässt mich stolz sein auf ein Land
Nur weil es nicht so arm ist
Wie andre, wo’s vielleicht dafür
Dem Volk im Herzen warm ist.
Und hätte nicht ein Mutterland
- Ich weiß, das gibt es nicht -
Für alle die ihm anvertraut
Ein lieberes Gesicht?
Was ist das nur, ein Vaterland?
Was ist das nur, ein Vaterland
Ist es dein Fleisch und Blut.
Macht es dir, wenn du rebellierst
Zum freien Denken Mut?
Ist es ein Vater, der dich stets
Auch über Klippen führt
Oder ein sturer alter Mann
Der dir den Hals zuschnürt?
Willst du an dieses Vaters Hand
Wirklich in schweren Zeiten
Voll Zuversicht zu diesem Band
Durch Höhn und Tiefen schreiten?
Liebt dich denn dieser Vater auch
Wie wirst du ihn beerben
Lässt er dich ohne Eifersucht
Wirklich erwachsen werden?
Vom Untertan zum Bürger werden?
Genügt es denn nur Kind zu sein,
Dass man sich erst beschwert
Wenn einen dieser Vater Staat
Nicht wie gewohnt ernährt?
Und müssten wir nicht endlich auch
Den Vater uns erziehen
Ihn fordern mit Ideen, mit
Visionen, Utopien?
Was soll das noch, ein Vaterland,
In den vernetzten Zeiten
Wollen wir denn wirklich immer noch
Um Blut und Rasse streiten?
Nicht spreche ich von Heimat,
Ihren Kindheitszauberorten,
Den Klängen, den Gerüchen,
All den wohlvertrauten Worten.
Und Heimat ist doch überall,
Wo man sich damit segnet
Dass man, für Augenblicke nur,
Sich endlich selbst begegnet
Nur dieses arg missbrauchte Wort
Lässt sich für mich nicht fassen
Ich kann den Ausdruck Vaterland
Nicht lieben und nicht hassen
Und glaubt mir Freunde, mir genügt
Mein Vater zur Genüge.
Ein ganzes Land als Vater war
schon immer eine Lüge
Text und Musik: Konstantin Wecker
Verlag: Edition Wecker im Fanfare
Musikverlag
Vaters Land
Vaterland, Vaterland
Bist mir gänzlich unbekannt
Wenn Vater Land besessen hätte
Nebst seiner letzten Ruhestätte
Wüsste ich etwas davon
Seid bereit, seid bereit
Fast ist es wieder soweit
Für die das Vaterland zu schützen
Deren Väter Land besitzen
Und noch manches andre mehr
Wohl kein Schwein, wohl kein Schwein
Könnte jemals deutscher sein
Als ich, ich hab in meinem Leben
Deutschland immer mehr gegeben
Als ich zurückbekommen hab
Ich bin hier, ich bin hier
Geboren, hier gefällt es mir
Möchte bloß an manchen Tagen
Wenn Deutsche Ausländer erschlagen
Kein Fremder und kein Deutscher sein
Immer mehr, immer mehr
Deutsche, schon ein ganzes Heer
Neo-Nazis, Dichter, Denker
Politikerinnen und Bänker
Woll‘n dennoch stolz auf Deutschland sein
Ganz entspannt, ganz entspannt
Woll’n sie, wie jedes andre Land
Wie die Franzosen und die Briten
Als Menschen und Antisemiten
Frei und unbefangen sein
Die Gewalt, die Gewalt
Lauert in wechselnder Gestalt
Gleich, ob heimtückisch und verschwiegen
Entfesselt in blutigen Kriegen
Darauf, dass ihre Zeit bald kommt
Hoffen wir, hoffen wir,
Dass ich, in allem was ich hier
Über diesen Alptraum schreibe
Und singe, maßlos übertreibe
Hätte mich zu gern geirrt
Text: Hannes Wader
Musik: trad.
Verlag: Scala Musikverlag
SaGGe Nein !Wenn sie jetzt ganz unverhohlen
Mit bewährten Kriegsparolen
Scheinheilig zum Höchsten beten
Und das Recht mit Füssen treten
Wenn sie dann in lauten Tönen
Einzig ihrer Machtgier frönen
Denn am kriegerischen Wesen
Muss nun mal die Welt genesen
Dann steh auf und misch dich ein
Sage nein
Meistens rückt dann ein Herr Wichtig
Die Geschichte wieder richtig
Und behauptet nur mit Kriegen
Ließe sich die Welt befrieden
Diese fleischgewordne Lüge -
Ach man kennt es zur Genüge
Mach dich stark und misch dich ein
Zeig es diesem dummen Schwein
Sage Nein
Ob als Penner oder Sänger
Bänker oder Müßiggänger
Ob als Priester oder Lehrer
Hausfrau oder Straßenkehrer
Ob du sechs bist oder hundert
Sei nicht nur erschreckt, verwundert
Tobe zürne, misch dich ein:
Sage Nein
Wenn sie dich jetzt rekrutieren
Hab’ den Mut zu desertieren
Lass sie stehn, die Generäle
Und verweigre die Befehle
Menschen werden zu Maschinen
In den Militäranstalten
Niemand soll mehr denen dienen
Die die Welt so schlecht verwalten
Nie mehr soll’n uns jene lenken
Die nicht mit dem Herzen denken
Lass dich nie mehr auf sie ein
Sage Nein
Doch es tut sich was, ihr Lieben
Auf den Straßen, auf den Plätzen
Finden sich die Freunde ein
Sich dem Wahn zu widersetzen
Jetzt muss Schluss sein mit dem Schweigen
Dem Gehorsam, dem Verstecken
Wenn für unser Wohlbefinden
Hunderttausende verrecken
Dann ist’s Zeit zu widerstehen
Wenn, dann aufrecht untergehn
Sage Nein
Text und Musik: Konstantin Wecker
Verlag: Edition Wecker im Fanfare Musikverlag
Mehr als 10 Millionen Menschen
demonstrierten am 15. Februar 2003
weltweit gegen den geplanten Krieg
der USA gegen den Irak. Allein in
Berlin versammelten sich 500.000
Kriegsgegner. Zur Ab schluss-
kundgebung sang Konstantin Wecker
sein 1993 erschienenes Lied "Sage
Nein!" erstmals mit neuem Text.
Verlag ,pläne‘ GmbHPF 104151 . 44041 Dortmund
Tel 0231 9130250 . Fax 9130255e-mail: [email protected]
www.plaene-records.de
WünscheARIS CD 218 766 62
LiebesliederARIS CD 883 967
Nicht nur ich alleinARIS CD 212 837 42
Das KonzertARIS CD 219 875 02
Zehn LiederARIS CD 870 105
An Dich hab ich gedachtARIS CD 214 710 22
Dass nichts bleibt...ARIS CD 883 964
AuftrittARIS CD 216 109 62
Glut am HorizontARIS CD 883 954
Es ist an der ZeitARIS CD 883 685
Was für eine Nacht..!ARIS CD 218 331 72
Blick zurückARIS CD 883 878
Liebe. Schnaps. Tod.ARIS CD 213 643 62
Wieder unterwegsARIS CD 883 675
HANNES WADER
„Nacht der Liedermacher"Hoffnung auf eine bessere Welt immer noch
nicht aufgegeben.
Günter Hochgürtel im Kölner Stadt-Anzeiger, 1.8.2001
Presse
beiden so unterschiedlichen Küns -
tler - Wader eher bodenständig,
Wecker mehr der Draufgänger - har -
monierten auf wunderbare Weise
miteinander. Möglicherweise, weil
sie den gleichen schrägen Humor
haben. Waders Hits wie "Heute hier,
morgen dort" oder "Es ist an der
Zeit" wurden vom Publikum ebenso
bejubelt wie Weckers "Vaterland" und
"Genug ist nicht genug".
In einem Zwiegespräch mit dem
berühmten "Willi, den sie seinerzeit
derschlag´n ham", zog Wecker eine
ernüchternde Bilanz der deutschen
Wirklichkeit. Fazit: Umwel -
tverschmutzung und Armut in der
Dritten Welt interessieren niemanden
wirklich, und die Börsianer feiern
rauschende Feste.
Unter malt von kraftvollen
Akkorden auf dem Bösendorfer-
Flügel, mo kierte sich der Bayer dar-
über, dass mittlerweile die
Besenkammerspiele von pensionier-
ten Tennisstars in der Öffentlichkeit
mehr Aufmerk sam keit erregen als
die Entlassung von 1000 Arbeitern.
Das Monschauer Publikum -
ungefähr die Hälfte kam aus dem
Kreis Euskirchen - spendete Zwische -
napplaus, wenn Wader und Wecker in
ihren Liedern zum tausendsten Mal
den Irrsinn des Krieges oder
Ausländerfeindlichkeit anpranger-
ten. Eine Schande nur, dass den
Sängern dieser Generation im
Zeitalter von MTV und Viva nicht
mehr jene Aufmerksamkeit zuteil
Eifel/Monschau - Hannes Wader
wird sich am Dienstagabend so ein
bisschen an Pfingsten 1966
erinnert haben. Damals sang er
als Liedermacher-Neuling beim
inzwischen legendären Waldeck-
Festival mit so berühmten
Kollegen wie Franz-Josef
Degenhardt, Reinhard Mey und
Hanns-Dieter Hüsch. Zwischen dem
Waldecker Auftritt und dem jetzigen
Konzert auf der Monschauer Burg
liegen im me rhin 35 Jahre. Aber es
lohnt nach wie vor, sich auf seine
Lieder einzu lassen, seinem
filigranen Gitarren spiel und seiner
wohltönenden Sti mme zuzuhören.
Erst recht an einem lauen
Sommerabend.
Die „Monschau-Touristik“ hat te
mit der "Nacht der Liedermacher",
die zwischen den
Opernaufführungen "Rigoletto" und
"Troubadour" pla tziert wurde, ein
gutes Näschen be wiesen. Denn die
rund 1400 Plätze rund um die
Freiluftbühne der Burg waren restlos
ausverkauft. Das lag nicht zuletzt
am zweiten Star des Abends, an
Konstantin Wecker.
Der hatte in den vergangenen
Jahren mehr Schlagzeilen durch sei -
ne Kokain-Eskapaden und den ans -
chließenden Gefängnis-Aufenthalt
gemacht als durch neue Lieder. An
musikalischer Potenz hat er in dieser
Zeit jedoch nichts eingebüßt.
Mit dem Allan-Taylor-Cover "Gut,
wieder hier zu sein" eröffneten
Wader und Wecker den Abend. Die
wird, die ih nen eigentlich gebührt.
Die Fran zosen gehen da mit ihren
Chanson niers we sentlich respektvol-
ler um.
Während der erste Teil des Kon -
zerts mehr ernsthaften Charakter
hatte, gab es nach der Pause viel zu
lachen. Zum Beispiel bei Waders
Hom mage an "Ankes Bioladen".
"Kokain", ein Titel aus Waders
Anfangsjahren, eignete sich ange-
sichts von Weckers Drogen-
Vergangenheit natürlich bes tens für
einen ironischen Rückblick.
Und man ist richtiggehend
dank bar dafür, dass die alten Lieder -
ma cher immer noch unterwegs sind
und ihre Vision von einer besseren
Welt noch nicht aufgegeben haben
zuguns ten eines kultivierten
Zynismus.
Es gab frenetischen Applaus und
etliche Zugaben. Einzige kritische
Anmerkung: Ein paar mehr Musiker
könnten Hannes Wader und Kons tan tin
Wecker auf ihrer nächs ten Tour nee
schon mitnehmen. Das würde die
Sache sicherlich noch etwas run der
machen..
„Die beiden so
unterschiedlichen
Künstler – Wader
eher bodenständig,
Wecker mehr der
Draufgänger -
harmonierten auf
wunderbare Weise
miteinander.“
Den ungebändigten Lebenshunger
des einen und die fast schon
melan cholisch wirkende
Andächtigkeit des anderen sorgten
am Dienstaga bend für einen wah-
ren Ohrenschmaus für
Musikfreunde. Hannes Wader und
Konstantin Wecker liefen bei der
Mon schauer Nacht der Liedermacher
zu Höchstform auf und präsentierten
anstelle eines schnöden Revivals die
pralle Freude am Leben.
Mal still und gefühlvoll, mal
energiegeladen und fast schon bru-
tal machten die beiden Musiker
deutlich, dass die Zeit der großen
Lie der macher noch lange nicht vor-
bei ist.
Dabei haben sich die beiden nie
den neuesten Trends verschrieben.
Viel mehr entwickelten sie ihre ei -
genen Stile, die bis heute zahlreiche
Klassiker deutscher Musikkultur her-
vorbrachten.
Vor zwei Jahren, als beide spon-
tan in einer Fernsehsendung zusam -
men sangen, wurde der Grundstein
für die erfolgreichen Auftritte zu
zweit gelegt. Zwar ist schon jeder für
sich eine Legende, gemeinsam aber
sind sie eine Sensation.
Dabei wirken Wecker und Wader
zunächst grundverschieden: Der
eine voll süddeutscher Lebenslust
und Hin tersinnigkeit am Klavier, der
andere mit norddeutschem Charme
und Poesie an der Gitarre.
Gemeinsam ist ihnen jedoch die Lust
am gesch liffenen politischen Wort,
das sie vorzüglich mit melodischen
Songs zu verquicken wissen.
Liedermacher Hannes Wader und Konstantin Wecker
Zwei lebende Legenden des politischen LiedsVon Oliver Geschwind, Bonner Rundschau vom 2.8.2001
Ob Genug ist nie genug bei We -
cker oder Heute hier, morgen dort
bei Wader, die Liedermacher verste-
hen ihr Handwerk und wissen genau,
wie man ein Publikum von den Stüh -
len reißt. So auch in Monschau, wo
mehr als 1400 begeisterte Gäste
haut nah erleben konnten, wie die
beiden Politik und
Gesellschaftskultur besan gen.
Wecker, der seinem Piano mit fort-
schreitender Uhrzeit mehr und mehr
Leben einhauchte, erhielt dabei
Unterstützung vom Nürnberger
Keyboarder Jo Barnickel.
Gemeinsam ließen die drei die
Zeit der großen Liedermacher aufle -
ben und verwöhnten ihr Publikum
mit kraftvollen, anspruchsvollen und
sensiblen Texten. Geboten wurde
keine bunte Revue, in der mal der
eine, mal der andere zu Wort kam.
Vielmehr bewiesen beide, dass sie
ihre Gegensätze zu vereinen wuss ten
und daraus ein geschlossenes
Programm flechten konnten.
Doch nicht nur die tiefsinnigen
Texte bestachen am Dienstag, auch
die Fertigkeit der beiden, mit ihren
Instrumenten zu verschmelzen,
dürfte heutzutage ihresgleichen
suchen. Wecker, der auf den Tasten
seines Klaviers fast schon wie ein
Wiesel herumsauste, behielt bei dem
nordisch/bayerischen Auftritt,
zumindest was die Lautstärke
anging, stets die Oberhand. Wader
dagegen bes tach mit seiner Stimme,
die sich in die Seelen brannte.
Doch genau dieser Gegensatz
ma chte den Reiz des Zusam men -
spiels der beiden Recken aus, die
jede Mark der Eintrittskarten wert
waren..
„Der eine voll süddeutscher Lebenslust
und Hintersinnigkeit am Klavier, der
andere mit norddeutschem Charme und
Poesie an der Gitarre.“
Monschau (an-o). Selbst der Mond,
so schien es, verharrte über der
Mon schauer Burg, um zu hören,
was Wecker und Wader zu singen
und zu sagen hatten. Die "Nacht
der Lied er macher" setzte in der
Monschau-Klassik einen neuen
Höhepunkt. Die "Nacht der
Liedermacher" - ein exquisites
Kontrastprogramm zur klas sischen
Opernmusik und Operngala.
Im Hof der Monschauer Burg
hatten sich am Dienstagabend so
viele Menschen versammelt wie
zuvor noch auf keinem Fest der
Klassik. Die 1350 Sitze reichten bei
weitem nicht aus, um allen
Besuchern einen Platz zu bieten. Vor
der Tribüne wur den weitere
Stuhlreihen aufgebaut, doch so man-
cher musste sich mit einem
Stehplatz begnügen.
Konstantin Wecker und Hannes
Wader, zwei der bedeutendsten deu -
tsch sprachigen Sänger und Song -
writer setzten in den Monschauer
Fest spi elen neue Akzente und
Maßstäbe. Das Publikum stampfte
am Ende den Beifall mit den Füßen
und forderte mehrere Zugaben.
Eine dieser Zugaben von Kon s t -
antin Wecker, dem Bayern und Alt-
68er: Amerika, Amerika. In diesem
Lied greift Wecker Präsident Bush
und die Wiederaufrüstung an und
meint: "Da wird gebombt für Freiheit
und Demokratie". Konstantin Wecker
(Jahrgang 1947) ist mit seinen Lied -
ern der Revoluzzer, der aufbegehrt,
der (vielleicht etwas zu viel) anklagt
und vorführt, verurteilt, etwa die
Hannes Wader und Konstantin Weckerfüllten die Open Air-RängeRaimund Palm, Aachener Nachrichten, 1.8.2001
Moral und die Selbstgerechtigkeit
der Politiker. "Immer wenn Moral im
Spiel ist, steckt ein handfestes
Interesse dahinter." Heftig in den
Angriffen auf verlogene Moral und
gegen die Ausbeutung von Mensch
und Natur das Zwiegespräch mit
"Willy" im Jenseits: Hinter jedem
Fetten stehen ein paar
Ausgehungerte.
Auch Romantiker
Dass er aber auch Romantiker ist,
zeigt Konstantin Wecker mit dem
Evergreen "Wenn der Sommer nicht
mehr weit ist". Immer wieder stellte
sich Konstantin Wecker als Vir tuose
am Klavier vor.
Hannes Wader (Jahrgang 1942)
ist feinfühliger, tiefsinniger, melan -
cho lischer. Die Weichheit seiner
Stim me, das meisterliche Spiel auf
der Gitarre spricht sofort an, trifft
die Zuhörer in ihrem Denken und
Em pfinden. "Vaters Land", nach
einer alten Silcher-Melodie mit
einem neu en Text, der mahnt, mit
"falschem Stolz Deutscher zu sein".
Ein alter und bekannter Wader-Song
gegen die Unruhe, die Hektik dieser
Zeit: Heute hier, morgen dort, bin
kaum da, muss ich fort.
Gemeinsam zeigten Wecker und
Wader ihrem Publikum - vorwiegend
der alte eingesessene Fanstamm - den
Rhythmus der Jugend: Per Knopf -
druck setzte Konstantin Wecker sein -
en Spielzeug-Drummy in Betrieb und
machte aus "Ihnen fehlt der Exper te"
einen Deutsch-Rap mit Rock-Einlagen
á la ACDC-Ikone Angus Young.
Liedermacher wie Wader und Wecker
sind wie "Propheten der Ge gen wart",
die den Menschen den "Spiegel der
Zeit" vorhalten und hinter diesem
Spiegel eine erschreckende Welt vol-
ler Angst, Leid und Ungerechtigkeit
zeigen. Konstantin Wecker und
Hannes Wader kämpfen mit ihren
kraftvollen wie sensiblen Texten
leidenschaftlich für eine bes sere
Welt. Nicht zu vergessen bei diesem
Konzert: Jo Barnikel aus Nürnberg,
ein exzellenter Könner am Keyboard.
Stehende Ovationen
Die "Nacht der Liedermacher"
en dete um Mitternacht mit stehen-
den Ovationen und mit einem alten
schot tischen Volkslied, in das viele
Zu hörer still für sich
einstimmten: "Should auld acquain-
tance be forgot" - Nehmt Abschied
Brüder, wer weiß, was uns die
Zukunft bringt. Was aber nach dieser
Nacht zur Zu kunft gehört: die
Monschauer Fest spiele, die am
Freitag und Sams tag mit "Il
Trovatore" wieder klassisch werden.
.
Alles Lüge. Wenn Konstantin Wecker
behauptet, der Markt für Lieder -
macher sei so eng geworden, dass er
und Hannes Wader aus ökonomi-
schen Gründen beschlossen haben,
sich zu lieben und gemeinsam zu
spielen, ist das aber mehr als nur
Untertreibung. Es klingt der Protest
gegen eine überfütterte Zeit an, die
selten so bewegend formuliert wor -
den ist und 4000 Leute auf Tollwood
von den Sitzen riss. Wecker und
Wader zwei Stunden lang - kein
Revival, sondern das pralle Leben.
Wecker in Höchstform: Immer
noch schmettert er seinen ungebän-
digten Lebenshunger in die Welt,
kostet die stillen Momente aus, um
danach sofort wieder mit aller Macht
der Emotion in die Pianotasten zu
greifen. Seine geballte Melodie- und
Wortgewalt steht mehr denn je im
Zeichen des politischen und sozialen
Engagements. Geblieben ist dabei
der Spaß. Wecker rappt und scattet
nicht ohne Selbstironie. Es f ließt
Wecker und Wader auf TollwoodFreia Oliv, Münchner Merkur, 5.7.2001
gut verträglicher Zeitgeist in Poesie,
die für die Ewigkeit gemacht ist:
"Leben ist Brückenschlag über
Ströme, die vergehen". Das Konzert
war ein Brück enschlag von Süd- zu
Norddeutsch, von Wecker zu Wader,
von fulminant zu intim. Die
Verbundenheit der beiden ist
unverkennbar, die kon zer tante
Symbiose eine spannende, die
durchaus noch mehr Duett vertragen
hätte.
Wader ist mit seinem Gitarren -
picking der Mann fürs Feine, Nach -
denkliche, der eigentlich nicht in
große Hallen passt. Für diesen
Abend aber hat er sich auf
Bekannteres, Flottes, Humorig-
Hintergründiges und ein mitreißen-
des "Bella Ciao" entschieden. Dass
Wecker und Wader in diesem Sinne
wieder Hallen fül len, lässt hoffen.
Dass am Ende des Abends Alt-Fans
und Neuzugänge vereint eine Hymne
an die Solida rität und Freundschaft
intonierten, lässt schon fast wieder
glauben..
„Wecker und
Wader zwei
Stunden lang -
kein Revival, son-
dern das pralle
Leben.“
Photo: Thomas Karsten
www.bmg.de
Fesselnde Lyrik, sprachgewaltig und zart, trotzig und verwundbar.
Das ist Konstantin Wecker, das sind seine Lieder!
Classics354341
Es lebte ein Kind auf den Bäumen74321 65681 2
Liebeslieder74321 65626 2
Die sadopoetischen Gesänge74321 11540 2
Vaterland74321 87108 2
Uferlos74321 13085 2
Das Konzert74321 98750 2
Vaterland - Live74321 93412 2
Konzert 90 - Die Highlights74321 93385 2
Uferlos in Salzburg / Live74321 18491 2
Was für eine Nacht / Live74321 83317 2
Brecht74321 54274 2
Gamsig74321 31268 2
live ’9874321 62412 2
Wenn Du fort bist74321 26674 2
Schwarzwälder Bote, 31.7.2000
"Wecker/Wader" dieses Frühjahr ins Leben gerufen, ist
100 Prozent Wecker, 100 Prozent Wader und etliche Pro -
zent Wecker-Wader. Eine glückliche Verbindung, diese
Allianz. Das Publikum erlebte zwei bestens aufgelegte
Künstler, denen ihre Kunst nach wie vor Werkzeug ist.
(...) Der ganze Abend war ein Erlebnis."
AZ (Nürnberg), 31.7.2000
Oben am Zugang zum Burggraben standen Trauben von Ausgeschlossenen, drunten san gen
Konstantin Wecker (Südbarock) und Hannes Wader (Nordlicht), begleitet von Weckers bes-
serer Häfte Jo Barnickel (Nürnberg). Und können sich gratulieren: Sie sorgten für den
tageszeitlich frühesten Verkehrskollaps in der massenbewegenden Ge schichte des Festivals.
Sonntagsjournal Cuxhaven, 9.7.2000
“Zwei der bekanntesten deutschen Liedermacher endlich zum ersten Mal gemeinsam auf
der Bühne: (...) beide hatten offenbar ihren Spaß miteinander. Am Ende bedachte sie das
gesamte Publikum mit fast andächtigen Standing Ovations, und viele fragten sich, warum
es so lange gedauert hat, bevor diese beiden alten Recken zusammen auftraten.”
Kritiken
FAZ, 10.7.2000
“Dass sich das etwas spröde, hagere Nordlicht und der
bayerische Kraftprotz einmal zusammentun wür den, war
kaum zu erwarten: Das ernsthafte Abwägen von Han nes
Wader und das bedingungslose sich-ins-Leben-stürzen
von Konstantin Wecker, die schlichten Gitarrenpickings
und das uferlose Pianospiel – das konnte einfach nicht
zu sammengehen. Dass es doch ging, und zwar schöner,
als es alle Ankün di gungen versprochen hatten, bewies
jetzt ihr Auftritt beim Main zer Zeltfestival.”
Pforzheimer Zeitung
"Doch, der gemeinsame Auftritt der beiden Lieder macher
war mehr als nur eine bunte Revue, bei der mal der eine,
mal der andere zu Wort kam; darin, dass es Wecker und
Wader gelungen ist, aus allen Gegen sätzlichkeiten ein
geschlossenes Programm und einen von atmosphärischer
Dichte geschlossenen Konzer t abend auf die Bühne zu
stellen, zeigte sich ihre un bestreitbare künstlerische
Kompetenz."
1. Januar 2003:
Ich habe viel Zeit meines Lebens
damit zugebracht, Klavier zu spie-
len, in Tönen zu denken und mir die
Seele aus dem Leib zu singen. Ein
zweifellos non-rationaler, aber des-
wegen nicht unbedingt weniger
wertvoller Zugang zu den Mysterien
des Lebens. Und ich war immer
bereit, mich neuen Anforderungen
und Erleb nissen zu stellen, auch
wenn sie mein Leben aus dem
Gleichgewicht bringen würden. Das
ist kein Verdienst, sondern fast
schon eine Obsession, der ich nicht
entfliehen kann. Sie hat mir nicht
nur weitergeholfen, sondern mich
allzu oft auch in die Bredouille ge -
bracht. Seit einigen Jahren bemühe
ich mich, meine persönlichen
Konflikte auch nach anderen
Maßstäben als denen von Sieg und
Niederlage zu bewältigen. Im Streit
hilft mir da manchmal der Gedanke,
dass man durch Nach geben meist
mehr von sich und vom anderen
erfährt. Das kann nicht immer funk-
tionieren, aber ich konnte feststel-
len, dass es kein Makel sein muss,
eine Dis kus sion als »Verlierer« zu
verlassen.
Die innere Aufarbeitung eines Streits
hat mir meistens mehr von mir ent-
deckt, als Gewinnerstolz bei
unmittelbarer Konfrontation mit
meinen »Gegnern«. Was heißt schon
siegen – überstehen ist alles,
schreibt Rilke. Das müsste die
Maxime unserer Zeit sein. Und unse-
res Gesellschaftsvertrages. Nicht
mehr um jeden Preis gewinnen müs-
sen, sondern: weniger Aufplustern,
weniger Gegockel. Ist es nicht gera-
de diese Gier nach Anerkennung und
diese unselige Rechthaberei, die
uns, je mehr wir unseren eigenen
Schmerz beweinen, so unempfind-
lich macht für den Schmerz der
anderen?
Erst in den letzten Jahren habe ich
entdeckt, welche Kraft die
Verweigerung in sich birgt. Sich dem
zu verweigern, was einem als einzig
richtige Wahl eingeredet wird, sich
Propaganda und historischer
Verfälschung zu verweigern und sich
dadurch anderen
Informationsquellen als den
üblichen zuzuwenden - sowie einem
Lebensstil, der nicht zum willfähri-
gen Opfer einer Industrie macht, die
solange Wachstum predigt und for-
dert, bis wir alle zerplatzen werden.
Zudem hatte ich das Glück, in
Hunderten von Konzerten mit
Menschen zusammen zu treffen,
gleichsam gemeinsam zu schwingen,
die nicht aufgeben wollen, die ihr
bewusstes Leben, jeder auf seine
Weise, manche stiller, manche lau-
ter, Alte, Junge, Angepasste,
Revoluzzer, Kleinbürger, Großbürger
- Menschen eben, die eines eint:
dass sie sich, wie erfolgreich auch
immer, nicht zu willenlosen
Instrumenten der jeweils gängigen
Meinung machen lassen wollen. Und
zu guter Letzt, denke ich, kann man
als liebender Vater kleiner Kinder
einfach nicht zum Zyniker werden.
Zynismus ist zwar groß in Mode,
aber niemand ist ja für sich allein
zynisch. Man braucht dazu Publikum,
Bewunderer oder Feinde. In stillen
Stunden, wirklich alleine mit sich
selbst, kann Zynismus niemanden
befriedigen. Das Vertrauen in die
Menschheit ist immer zuallererst das
Zutrauen zum einzelnen Menschen.
Darin liegt das Geheimnis und die
Offenbarung.
1. April 2003
" Dieser Sieg ist der Auftakt für
weitere Kriege"
Ein Sieg legitimiert keinen Krieg.
Kommentatoren lassen sich sogar
dazu hinreißen, den Krieg als einen
Erfolg zu feiern. Ich halte es für
obszön, die Worte Krieg und Erfolg in
einem Atemzug zu nennen. Kriege
sind immer ein Misserfolg und ein
Scheitern von dem, was uns als
Menschen aus macht.
Unabhängig davon, dass ich auch
hier, wie bereits im Krieg gegen
Afghanistan, den Bildern misstraue,
ist es kein Wunder und es erfüllt
auch mich mit Freude, dass die
Menschen jubeln, wenn keine
Bomben mehr auf Bagdad fallen und
sie den verhassten Diktator endlich
stürzen sehen, den ja die USA und
andere westliche Staaten erst groß
gemacht haben. Aber jubeln auch
die, deren Kinder durch Bomben ver-
stümmelt wurden? Es wird sich zei-
gen, ob dieser Jubel den
Streitkräften gilt oder nicht einfach
dem Ende dieses erbarmungslosen
Angriffskrieges.
Mit diesem Sieg soll wieder einmal
die Lüge legitimiert werden, es ginge
um "Freiheit und Demokratie". Noch
nie ging es den US-Regierungen in
den Kriegen der letzten fünf
Jahrzehnte um Demokratie. In vielen
Teilen der Welt haben Agenten der
US-Regierung vom Volk gewählte
Politiker abgesetzt und durch
Marionetten ersetzt, die bereit sind,
ihr eigenes Volk an nordamerikani-
sche Multis zu verkaufen. Und nun
scheint die westliche Welt gerüstet
für weiteres Morden.
Sind die Bilder der getöteten und
verstümmelten Kinder vergessen?
Wurden sie unter der hollywoodmäßi-
gen Inszenierung des Statuen-
Sturzes begraben? Wer gibt in unse-
ren Medien jetzt denen ein Forum,
die den Besatzern "Ami-go-home"-
Schilder entgegenhalten? Wer spricht
jetzt noch von den Gebäuden, die nur
deshalb dem Erdboden gleichgemacht
werden, weil beim Wiederaufbau Geld
verdient werden soll? Wie schützen
sich jetzt die Länder, die als nächstes
zu "Freiheit und Demokratie"
gebombt werden sollen? Wird sie
nicht das Beispiel von Nordkorea und
Pakistan ermutigen, sich so schnell
wie möglich mit Atombomben einzu-
decken?
Dieser Sieg darf uns nicht all die
heimtückischen Motive der Waffen
und Öllobby vergessen lassen, die
unter dem Deckmantel der Befreiung
ihre Kriege rechtfertigen. Dieser Sieg
darf uns nicht vergessen lassen, dass
wir für unseren Wohlstand schon
lange einen 3. Weltkrieg gegen die
Länder im Süden führen. Und, dass
es Frieden erst geben wird, wenn wir
lernen, gerechter zu teilen.
Dieser Sieg darf uns nicht vergessen
lassen, dass die Kriege der letzten
Jahrzehnte fast ausschließlich Kriege
von Weißen gegen Menschen der
Dritten Welt waren. Und dass man
erst den eigenen Fundamentalismus
und Rassismus in den Griff bekom-
men sollte, bevor man sich daran
macht, andere davon zu befreien.
So sehr ich mich darüber freue, wenn
der Bombenhagel endlich aufhören
wird, fürchte ich, dass dieser Sieg der
Auftakt für weitere Kriege und einen
gigantischen Rüstungswettlauf auch
zwischen USA und Europa sein wird.
Deshalb muss die Friedensbewegung
jetzt weitermachen. Frieden wird es
erst geben, wenn der Krieg besiegt
sein wird.
aus: Konstantin Wecker "Tobe, zürne, misch dich ein!". Mit freundlicher
Ge neh mi gung des Eulenspiegel-Verlags, Berlin. Buchhinweis: siehe vorletzte Seite.
Gestresst
Wer hat Bock auf n´en Schwof?
Alles runter auf den Hof
Der Sommer kommt und geht schnell vorbei
Wir tanzen zu den Oldies
aus dem Autoradio
Im herrlichen Monat Mai
Die Nachbarn sind empört. Ihre Nachtruhe gestört
Der Sommer kommt und geht schnell vorbei
Lasst uns noch schnell was singen
Gleich kommt die Polizei
Im herrlichen Monat Mai
Text: Hannes Wader
Musik: trad.
Verlag: Scala Musikverlag
Gestresst und geschwächt.
Die Geschäfte laufen schlecht
Der Sommer kommt und geht schnell vorbei
Ein echter Grund zum feiern
Wo man sich ja sonst nichts gönnt
Im herrlichen Monat Mai
Urlaub täte mir gut. Doch mein Kreditinstitut
Der Sommer kommt und geht schnell vorbei
Sperrt den Geldautomaten
Und zieht die Karte ein
Im herrlichen Monat Mai
Ich lade euch ein. Kommt alle herein
Der Sommer kommt und geht schnell vorbei
Ihr sorgt für die Getränke
Und ich für den Salat
Im herrlichen Monat Mai
Der Fernseher streikt. Die Hifi Anlage schweigt
Der Sommer kommt und geht schnell vorbei
Kommt, lasst uns selbst was singen
Der Strom ist abgestellt
Im herrlichen Monat Mai
A capella:
Eine Stimme singt vor. Dann alle im Chor
Jeder Ton eine Freude. Ein Fest für jedes Ohr
Raus auf den Balkon. Singt mit höchster Phon-
stärke und schon
applaudiert der ganze Wohnblock.
Welch schöner Sängerlohn
Konstantin Wecker
Ich würde mir wünschen, dass sich mehr, auch junge
Leute fänden, die dem täglichen Gedudel etwas ent-
gegensetzen. Ich sage nicht: abschalten. Nein, wir müs-
sen etwas entgegensetzen, ganze Sätze sprechen,
Gedichte lesen, leise Dinge tun.
Wir müssen aus Worten Tempel errichten
Bollwerke gegen den schlechten Geschmack.
Dem Gedudel antworten wir mit Gedichten.
Überhören muss man das geldgeile Pack.
Schreiten wir mit ganzen Sätzen
Gegen die Wortvergewaltiger ein.
Auf ihren allgemeinen Plätzen
Bleiben wir nur gemein allein.
Schlichtheit gegen das allzu Schrille
Und die Kunst mal abzudrehen.
Dann wird vielleicht der Klang der Stille
All dem Lärmen wiederstehn.
»Die Weltgeschichte zehrt von
einigen wenigen Selbstbegegnungen«,
schreibt Gottfried Benn. Und genau da,
wo sich der Dichter im Gedicht
selbst begegnet, initiiert er dies bei sei-
nem Publikum. Lieder sollten sich keine
Gefolgsleute schaffen,
sondern Menschen bei der Entdeckung
ihrer Seele begleiten. Und manchmal
sollten sie ganz einfach Mut machen.
Wenn der Druck von außen
unerträglich wird, wenn wir sehen, wie
das Gefüge, in dem wir leben, sich mehr
und mehr verhärtet
– dann kriechen wir unter, kriechen in
ein Gedicht oder ein Lied oder ein
Gebilde aus Farben, Tönen, Strichen.
Unser Be wusst sein braucht, inmitten der
übermäßigen Auflagerung von Feind -
lichkeiten ringsrum, das Erfinden von
Visionen. Um sich ein Gegengewicht zum
drohend Gesetz mäßigen einer pressen-
den Realität
zu schaffen.
Widerreden und Fürsprachen
Eulenspiegel Verlag
herausgegeben von Hans-Dieter Schütt
Konstantin WeckerTobe, zürne, misch dich ein!Widerreden und FürsprachenHerausgegeben von Hans-Dieter SchüttEulenspiegel-Verlag, Berlin, Mai 2003
224 Seiten, 12,5 x 19,5 cmISBN 3-359-01478-2EUR 12.90
Nicht nur in der deutschenMusik- und Liedermacherszenesteht Konstantin Wecker seitJahrzehnten in der ersten Reihe,auch in der neuen Friedens -bewegung gehört er zu denaktivsten. Großes Aufsehenerregte er in diesem Jahr mit sei-ner Reise in den Irak. In diesemBuch veröffentlicht er Auszügeseines Reisetagebuchs, außer-dem Interviews, Songtexte undReden, die unter dem Eindruckder Ereignisse des letzten Jahresentstanden sind.
Tobe, zürne, misch dich ein!Konstantin Wecker
IMPRESSUM
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KONTAKT Hannes Wader: Robert Weißenberger, Frankfurt/Main EMAIL [email protected]
KONTAKT Konstantin Wecker: Manfred Berkard, München EMAIL [email protected]
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Internet
www.hinter-den-schlagzeilen.info„Abweichende Meinungen werden immer dann unterdrückt, wenn sie besonderswichtig sind.“ Dieser Satz von Roger Willemsen ist der Grundgedanke der vonAnnik und Konstantin Wecker liebevoll gepflegten Homepage im Internet. Es solleine Hilfe sein, verschiedene Medien abwechselnd zu konsultieren, unzuverlässigeQuellen auszuscheiden, sich eben selbstbewusst zu informieren. Es ist auch einForum für die Stimmen, die, wie Franz Kafka, Krieg als das “Ergebnis entsetz-licher Fantasielosigkeit“ betrachten.
www.wecker.deKonstantin Wecker im Internet: Das ist eine Begeg-
nung mit allen Informationen aus dem langjähri-gen Schaffen des Künstlers. Im Archiv findet manu.a. alle Liedertexte und eine ausführliche Disco-
grafie.
www.hanneswader.deWer bis heute nochnicht wusste, wie viel-seitig das Werk vonHannes Wader ist, derhat hier eine schöneGelegenheit, mehr zuerfahren.Das imponierendeWerkverzeichnis istausführlichdokumentiert.