Weinland POST - August 2015

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Ausgabe 8 – August 2015 W as den Amerikanern der 4. Juli und den Franzosen der 14. Juli ist den Schwei- zern der 1. August. Vielfältig wie die Schweiz ist, feiert sie auch ihren Geburtstag auf vielfältige Weise, jede Gemeinde nach ihrem Gusto. Die Schweiz verwandelt sich an diesem Tag in einen einzigen grossen Festplatz für Gross und Klein, Jung und Alt, Singles und Familien. Einige Organisatoren beginnen schon am Vorabend. Bereits seit über 20 Jahren laden Bauern in der ganzen Schweiz zum 1.-August- Brunch. Dieses Jahr beteiligen sich schweizweit rund 350 Bauernfamilien, sei es nun auf einer Tessiner Alp, in einem Baumgarten oder wie im thur- gauischen Erlen im Maisfeld, überall kommen feine regionale und sogar hausgemachte Produkte auf den Tisch. Alphornbläser, Jodel- und Gesangs- vereine und Musikkapellen tragen zur Unterhaltung bei. Funken und Feuerwerk Wie auch immer die Feier am Abend an- gelegt ist, ob mit oder ohne Festredner, die Musik eher volkstümlich oder ro- ckig, Funken, Lampione und Feuerwerk dürfen in der Regel an diesem Abend nicht fehlen, es sei denn, die anhaltende Trockenheit mache den Organisatoren einen Strich durch die Rechnung. Be- sondere Highlights sind die Feuerwerke am Rheinfall (am Vorabend) und in Stein am Rhein. Für ein besonderes Ge- meinschaftserlebnis sorgt die Gemeinde Felben-Wellhausen. Hier beginnt das Fest bereits am Vormittag mit dem ge- meinsamen Sammeln von Holz in den Wäldern der Gemeinde. Zum Abschluss der Sammelaktion offeriert die Gemein- de Wurst vom Grill und Getränke. Am Abend trifft sich dann die Bevölkerung zu einer traditionellen Bundesfeier mit Festwirtschaft und Platzkonzert des Mu- sikvereins urtal und einem anschlie- ssenden Fakelumzug mit Anzünden des Funkens. Die Gemeinde Weinfelden lädt ihre Einwohnerinnen und Einwohner ebenfalls bereits auf 10 Uhr vormittags zu einem 1.-August-Znüni ein. Auch in Schaffhausen beginnt man vormittags um 10 Uhr. Hier wird zur Geburtstags- party «Happy Birthday Helvetia» mit grossem Feuerwerk und vielfältigen At- traktionen in die RockArena eingeladen. Gelegenheit zur Präsentation Dieses Jahr stehen die Feierlichkeiten zum Nationalfeiertag ganz im Zeichen der Parlamentswahlen. Etliche Kandi- datinnen und Kandidaten erhalten die Gelegenheit, sich und ihre Gedanken als Festredner zu präsentieren. Für die andern bieten die Festivitäten landauf und landab die beste Gelegenheit, mit zahlreichen Bürgerinnen und Bürger in Kontakt zu treten. Für viele wird so der Nationalfeiertag zu einem willkomme- nen Wahlauftakt. n Ganz im Zeichen der Wahlen Der 1. August, Schweizer Nationalfeiertag, bietet den meisten Na- tionalratskandidatinnen und -kandidaten die Gelegenheit, sich und ihre Gedanken einem breiteren Publikum zu präsientieren. ALOIS SCHWAGER Der Nationalfeiertag bietet den Kandidierenden Gelegenheit, sich zu präsentieren. PanEco und Regina Frey In Berg am Irchel ist die gemeinnützige Stif- tung PanEco beheimatet. Eng verbunden ist sie mit der Weinländerin Regina Frey. S. 4 Eine freundliche Gemeinde In Flaach sagt man sich überdurchschnittlich oft «Grüezi». Aber noch so einiges mehr gibt es über die Gemeinde zu erfahren. S. 6 Von Initiativen und Mythen Lange war man sich nicht einig darüber, wann genau unser Land gegründet wurde. Wieso das heute anders ist und was für eine Rolle Initiativen dabei spielen, kann man hier lesen. S. 10 Anzeige * B 180, 1595 cm 3 , 122 PS (90 kW), Barkaufpreis CHF 29 755.– (Listenpreis CHF 36 500.– abzüglich 13% Star Prämie, abzüglich CHF 2000.– Retailprämie).Verbrauch: 5,6 l/100 km, CO2-Emission: 129 g/km (Durchschnitt aller verkauften Neuwagen: 148 g/km), Energieeffizienz-Kategorie: D.Angebot gültig bis aufWiederruf.Abgebildetes Modell inkl. Sonderausstattungen ( Metallic-Lackierung,AMG Line, Night-Paket, LED High Performance-Scheinwerfer,Aktiver Park-Assistent inkl PARKTRONIC): CHF 36 458.35, 5,8 l/100 km,134 gCO2/km, Energieeffizienz-Kategorie: D. Fragen Sie bei Ihrem Händler nach der B-Klasse Electric Drive. Für alles, was vor uns liegt. Die neue Generation B-Klasse. Jetzt schon ab CHF 29 755.–* Streichen Sie «oder» ruhig aus IhremWortschatz – mit der neuen Generation B-Klasse gibt es nur noch «und». Zum Beispiel: dynamisches Design und hohe Alltagstauglichkeit plus viel Platz für die ganze Familie. Überzeugen Sie sich jetzt bei einer Probefahrt.Wir freuen uns auf Sie. Kreuzgarage Schaffhausen AG, Schweizersbildstrasse 61, 8207 Schaffhausen,Telefon +41 52 632 44 44, www.kgsh.ch Talstrasse 26 8477 Oberstammheim Tel. 079 706 01 56 [email protected]

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Augustausgabe 2015 der Weinland POST

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Ausgabe8–August2015

Was den Amerikanern der4. Juli und den Franzosender 14. Juli ist den Schwei-

zern der 1. August. Vielfältig wiedie Schweiz ist, feiert sie auch ihrenGeburtstag auf vielfältige Weise, jedeGemeinde nach ihrem Gusto. DieSchweiz verwandelt sich andiesemTagin einen einzigen grossenFestplatz fürGross undKlein, Jung undAlt, Singlesund Familien. Einige Organisatorenbeginnen schon am Vorabend. Bereitsseit über 20 Jahren laden Bauern inder ganzen Schweiz zum 1.-August-Brunch. Dieses Jahr beteiligen sichschweizweit rund350Bauernfamilien,sei es nun auf einer Tessiner Alp, ineinem Baumgarten oder wie im thur-gauischen Erlen im Maisfeld, überallkommen feine regionale und sogarhausgemachte Produkte auf denTisch.Alphornbläser, Jodel- und Gesangs-

vereine undMusikkapellen tragen zurUnterhaltung bei.

FunkenundFeuerwerkWie auch immer die Feier amAbend an-gelegt ist, ob mit oder ohne Festredner,die Musik eher volkstümlich oder ro-ckig, Funken, Lampione und Feuerwerkdürfen in der Regel an diesem Abendnicht fehlen, es sei denn, die anhaltendeTrockenheit mache den Organisatoreneinen Strich durch die Rechnung. Be-sondere Highlights sind die Feuerwerkeam Rheinfall (am Vorabend) und inStein am Rhein. Für ein besonderes Ge-meinschaftserlebnis sorgt dieGemeindeFelben-Wellhausen. Hier beginnt dasFest bereits am Vormittag mit dem ge-meinsamen Sammeln von Holz in denWäldern der Gemeinde. Zum Abschlussder Sammelaktion offeriert die Gemein-de Wurst vom Grill und Getränke. Am

Abend trifft sich dann die Bevölkerungzu einer traditionellen Bundesfeier mitFestwirtschaftundPlatzkonzertdesMu-sikvereins Thurtal und einem anschlie-ssenden Fakelumzugmit Anzünden desFunkens.DieGemeindeWeinfelden lädtihre Einwohnerinnen und Einwohnerebenfalls bereits auf 10 Uhr vormittagszu einem 1.-August-Znüni ein. Auch inSchaffhausen beginnt man vormittagsum 10 Uhr. Hier wird zur Geburtstags-party «Happy Birthday Helvetia» mitgrossem Feuerwerk und vielfältigen At-traktionen indieRockArenaeingeladen.

Gelegenheit zurPräsentationDieses Jahr stehen die Feierlichkeitenzum Nationalfeiertag ganz im Zeichender Parlamentswahlen. Etliche Kandi-datinnen und Kandidaten erhalten dieGelegenheit, sich und ihre Gedankenals Festredner zu präsentieren. Für dieandern bieten die Festivitäten landaufund landab die beste Gelegenheit, mitzahlreichenBürgerinnenundBürger inKontakt zu treten. Für viele wird so derNationalfeiertag zu einem willkomme-nenWahlauftakt. n

Ganz imZeichenderWahlenDer1.August,SchweizerNationalfeiertag,bietetdenmeistenNa-tionalratskandidatinnenund-kandidatendieGelegenheit, sichund ihreGedankeneinembreiterenPublikumzupräsientieren.

ALOIS SCHWAGER

DerNationalfeiertagbietetdenKandidierendenGelegenheit,sichzupräsentieren.

PanEcoundReginaFreyIn Berg am Irchel ist die gemeinnützige Stif-tung PanEco beheimatet. Eng verbunden istsie mit derWeinländerin Regina Frey. S. 4

EinefreundlicheGemeindeIn Flaach sagt man sich überdurchschnittlichoft «Grüezi». Aber noch so einiges mehr gibtes über die Gemeinde zu erfahren. S. 6

VonInitiativenundMythenLange war man sich nicht einig darüber,wann genau unser Land gegründet wurde.Wieso das heute anders ist und was für eineRolle Initiativen dabei spielen, kann manhier lesen. S. 10

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August 2015 «POST» Politique Ausgabe 8 | 3

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NurnocheinVolk vonSchluckern

Ende letzter Woche wurde in An-delfingen ein Autolenker, der imAugust 2014 bei einem Sonn-

tagsausflug ausserorts mit 148 km/hgeblitzt worden ist, zu einer bedingtenFreiheitsstrafevoneinemJahrverurteilt.Die Probezeit beträgt zwei Jahre. Der59-jährige Mann war, abzugsbereinigt,bei Ossingen mit 64 km/h zu viel aufdem Tacho statt der erlaubten 80 km/hunterwegs.DafürsiehtdasGesetzseitderEinführungvonViasicuravoretwasmehralszweieinhalbJahreneineMindeststrafevon einem Jahr vor. Dem Richter bleibtdabeikeinErmessungsspielraum,egalobder Täter ein Vorstrafenregister hat odernicht.Weil letzteresderFall ist, fordertensowohl die Staatsanwaltschaft wie auchdie Verteidigung nur die Mindeststrafe.DerManngaban,seit30Jahrenunfallfreiunterwegs zu sein. Am schicksalshaftenAugustsonntag wollte er auf der Land-

strasse ein anderes Fahrzeug überholen.SeinerEinschätzungnachfuhrdasandereAuto etwa 70 km/h. BeimÜberholen be-schleunigte der andere Lenker, weshalbder Beschuldigte nicht auf denTachome-ter, sondern (zu Recht aus Sicherheits-gründen) auf die Strasse schaute. Seinegeschätzte Geschwindigkeit bezifferteer auf etwa 110 km/h. Der Blitzer zeigtejedoch gemessene 148 km/h an,weshalbdem fehlbaren Lenker umgehend das Ti-cketentzogenwurde.DenFührerausweiserhältererstwieder imAugust2016.DasBezirksgericht verknurrte den Täter zurgesetzlich verankerten Mindeststrafe.DasGesetznimmtbeieinemderartüber-höhten Tempo automatisch an, dass derRasereinehoheWahrscheinlichkeiteinesUnfallesmitSchwerverletztenodersogarToten inKaufnimmt.Genau hier liegt seit zweieinhalb Jahrender Hund begraben. Neben der Unter-grabung des richterlichen Ermessungs-spielraumes und neben den horrendenSummen für Bussen, Gebühren undVer-fahren,dasindiesemFall imfünfstelligenBereich liegendürfte, kommthinzu,dass

(selbstverständlich per Gesetz abgeseg-net) einebisanhinunbescholtenePerson«auf einer Annahme beruhend» massivverschärft von einem Gericht verurteiltund zum Verbrecher abgestempelt wird.Tatsache istdoch,dassbeidergenanntenGeschwindigkeitsübertretungzumGlückkeinUnfallmit gravierenden Folgen pas-siert ist. Zudem müsste der Lenker desüberholtenFahrzeugesebenfallszurKas-se gebeten werden, da diesen zumindesteine Mitschuld (wegen Nötigung oderProvokation?)betrifft,dassesüberhauptzudemhohenTempogekommenist.WieandieserStelle schonoftgesagt:Bewusstauf das Pedal tretende Raser sollen mitRecht verurteilt werden. In diesem Fallhat jedoch die Masslosigkeit und Unver-hältnismässigkeit erneut zugeschlagen.Wie in anderenBereichenauch,wird sichdie Politik gegen diesen Missstand nichtzur Wehr setzen. Schon gar nicht aufBundesebene, denn die Wahlen stehenvor der Tür. Dies lässt das unmissver-ständliche Fazit zu, dass wir – einst ineinem freien Staat lebend – nur noch einVolk von Schluckern und Jasagern sind,das sich von der Obrigkeit alles bietenlässt.Bürger,Politiker,Unternehmerundauch Rechtsvertreter getrauen sich nichtmehr zu sagen, dass hier über das ZielhinausgeschossenwirdundwasSacheist:ausAngstvor staatlichenRepressalien. n

MARCELTRESCH

DasGesetznimmtan,dasseinLenkereinehoheWahrscheinlich-keiteinesUnfallesmitSchwerverletztenodersogarToten inKaufnimmt.EntsprechendfallenauchhypothetischeUrteileaus.

«DasUnrechtkannsichkeine Niederlageleisten. Aber dasRecht kann es» (Ra-bindranath Tagore).Bei solchen Urteilenbleibt einem nichtsmehr übrig, als dieFaust im Sack zu

machen. Das Unverständnis gilt demVerhält-nisblödsinn. Heute sind wir so weit, dass hy-pothetische Verurteilungen akzeptiert werdenmüssen. Aber nur im Bereich der leicht abzu-zockendenVerkehrsteilnehmer. Echte Verbre-chen, bei denen Opfer oft für ein Leben langgeschädigt sind, interessieren nicht. Das zeigtden Massstab der heutigen Schweiz: Geld,Macht und Kontrolle sind wichtiger als derMensch. Traurig, aber leider wahr. «DasUnrechtkannsichkeineNiederlage leisten.AberdasRechtkannes. Bild Internet

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Liebe Leserin, lieber LeserAm1. August verwandelt sich die Schweiz in eineneinzigen grossen Festplatz oder präziser ausge-drückt in eine vielfältige Partyzone. Sie feiert ihrenGeburtstagmit Brunchen und Grillieren, bei Musikund Tanz, mit Feuerwerk und mehr oder wenigerpatriotischen Reden– jede Region oder Gemeinde

auf unverwechselbareArt undWeise.

Dieses Jahr wird der Nationalfeiertag wohl vonzahlreichen Nationalrats- und Ständeratskandida-tinnenund-Kandidatengenutzt, sichdenBürgerin-nen und Bürgern im besten Licht zu präsentieren,denndieallevier Jahre stattfindendenParlaments-wahlen stehenvorderTür. Diese erhaltendamit dieGelegenheit, den Kurs für die nächsten vier Jahrefestzulegen.Uns interessiert:NehmenSieandieserwichtigen Weichenstellung auch teil? Und wennnicht, warum?Wir sind gespannt auf Ihre Antwort

unterwww.postmedien.ch.

Alois Schwager, Chefredaktor «POST»

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4 | Ausgabe 8 «POST» Persönlich August 2015

DemOrangUtanundderNatur verpflichtet

Im Jahr 1996 wurde PanEco insLeben gerufen. Die gemeinnützigeStiftung mit Sitz in Berg am Irchel

engagiert sich für die Rettung des kri-tisch bedrohten Sumatra Orang-Utanund seines Lebensraums, des tropi-schen Regenwaldes. Dabei spielt auchAufklärungsarbeit in Form von Um-weltbildungsangeboten eine wichtigeRolle.Mit ihrenAktivitäten konnten inden vergangenen Jahren verschiedenewichtigeAkzente im indonesischen Su-matraund imWeinlandgesetztwerden.Dass sichdasKontinenteübergreifendeBetätigungsfeld von PanEco in sinn-voller Weise ergänzt, ist nicht zuletztder Tatsache geschuldet, dass sich dieStiftungauch für einen interkulturellenAustausch stark macht. Besonders gutsieht man das am Beispiel von ReginaFrey, der Stiftungsratspräsidentin vonPanEco.Als jungeBiologinwar sie einstausgezogen um den Regenwald zu se-hen. Entdeckt hat sie vielmehr.

Sumatra:OrangUtan1973 reiste Frey zum ersten Mal nachIndonesien. Nach dem Biologiestudi-um hatte sie sich spontan dazu bereiterklärt, am Aufbau des ersten Orang-Utan-Rehabilitationszentrums auf Su-matra zu helfen. Durch die Rodung derWälder zuGunstenderLandwirtschaft,vornehmlich der Palmölproduktion,hatten die Orang Utans immer mehrihren Lebensraum verloren und geltenauch heute, mehr denn je als vom Aus-sterben bedroht. Freys Engagementauf Sumatra war zeitlich auf ein Jahrbeschränkt. «Danach haben wir gese-hen, dasswir eigentlich erst amAnfangunserer Arbeit standen.» Schnell wur-den aus dem einen Jahr drei. Immermehr keimte in Frey in dieser Zeit dieÜberzeugung, dass «man das Übelan den Wurzeln angehen müsse.» Sorückte denn auch das Thema Umwelt-bildung immer mehr in den Fokusihrer Arbeit. Es galt Aufklärungs- und

Überzeugungsarbeit zu leisten. Als1978 die erste Umwelt-Nichtregie-rungsorganisation imLandmitNamen«Grünes Indonesien» entstand, warFreyGründungsmitglied.Bis1983bliebsie auf der Insel und auch danach enga-gierte sie sichweiter fürdie von ihrdortgeschaffenen und betreuten Projekte.

Umweltbildunghier unddort1996 gründete Frey die gemeinnützigeStiftung PanEco. Der zunehmendeKon-taktmitRegierungsstelleninIndonesienmachten eine Institutionalisierung ihrerArbeit notwendig. Ein grosser Erfolg inden kommenden Jahren war beispiels-weisedieGründungdesSumatra-Orang-Utan-Schutzprogramms(SOCP),dasaufeiner Vereinbarung mit dem indonesi-schen Amt für Naturschutz gründet. DaSensibilität der Natur gegenüber überallvon Bedeutung ist, entstand bei PanEcodie Idee auch hierzulande aktiv zu wer-den. DasKnowHowdafür hatteman. Sowurde 2004 das Umweltbildungszent-rumNeulandWeinlanderöffnet,womanin verschiedenen Kursen, Erlebnistagenund Projekten einen sensiblen Umgangmit der Natur lernen konnte. Als derKanton Zürich 2009 einen Partner für

PanEcosetzt sich fürdenNatur-undArtenschutzunddieUmweltbildungein.Engverbunden istdiegemeinnützigeStiftungmit ihrerGründerin,derWeinländerinReginaFrey.

REMO BORETTI

sein Projekt «Hochwasserschutz undAuenlandschaft Thurmündung» suchte,fielderEntscheidaufPanEco.DerGrund-stein für das «NaturzentrumThurauen»auf der Steubisallmend in Flaach wargelegt. n

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Finanziert ausgemeinnützigenSpenden -DieArbeit vonPanEco. Bild: PanEco

Undauchhier aktiv. InderwunderschönenAuenlandschaft anderThurmündung. Bild: PanEco

OrangUtanCoffeeProjectNebst den Orang Utansverliert letztlich auchdie lokale Bevölkerungin Sumatra durch dieAbholzung des Regen-waldes ihre Lebens-grundlage. Demmöch-te das Orang Utan

Coffee Project entgegenwirken. Für einen fairenPreis des hochwertigen Sumatra-Arabica-Kaffeesund einer zusätzlichen Prämie von 0.50 EUR proKilo verzichten die nach Orang Utan Richtlinienzertifizierte Kaffeebauern auf die Abholzug desRegenwaldesundaufdie JagdunddenHandelmitgeschützten Tierarten. Weitere 0.50 EUR pro Kilogehen an das SOCP von PanEco. Letztere steht mitprofessionellenPartnernausderKaffeebranche fürdie Glaubwürdigkeit der neuen Qualitätsmarke.Mehr dazu unter:www.orang-utan-coffee.ch

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Page 5: Weinland POST - August 2015

August 2015 Wein «POST» Ausgabe 8 | 5

SommerundReben imHoch

Ende Juni zeigten sich die Rebenin der Ostschweiz bereits inschönem, sattem Grün. Leicht

gelbliche Blattpartien waren ver-schwunden, und dank idealen Be-dingungen gingen die Reben mit vielSchwung in die zweite und entschei-dende Vegetationshälfte.Zwar gab es beträchtliche Unterschie-de zwischen einzelnen Lagen undteilweise sogar amgleichen Stock, abergrundsätzlichwar der Blühverlauf gut.In spätenLagenundbei späten Sorten,wie beispielsweise demMerlot, befan-den sich die Reben erst Mitte Jahr inVollblüte. Bei frühen Sorten begannendie Trauben zu diesem Zeitpunkt be-reits zu hängen.

Juli als TraubenkocherDieheissenJuli-Tagemit teilweiseweitüber 30° Celsius haben dann nicht nurdenReben gut getan und für denTrau-benschluss gesorgt, sie haben auchdem Auftreten der Kirschessigfliegevorgebeugt. Anderseits haben sie dieWinzer auf Trab gehalten, galt es doch,

mit den Reben Schritt zu halten undnach dem Einschlaufen und Heften,dem Ausgeizen, Sichtbarmachen derGescheine und dem Pflanzenschutzim Juni nun die Trauben von Handzu entblättern oder die Blätterwandmaschinell auszulauben.

Kef-FrühwarnsystemDie Kirschessigfliege, die im letztenJahr die Weinbauern mehr beschäf-tigt hat, als ihnen lieb war, ist glück-licherweise noch kein grossesThema.Die Fänge bewegten sich an allenStandorten auf einem tiefen Niveau.Allerdings weiss man von 2014,dass die asiatische Taufliege namensDrosophila suzukii wie aus demNichts auftauchen und ihr schäd-liches Unwesen treiben kann. DieFachstelle Weinbau Schaffhausen/Thurgau hat deshalb mit den Nach-barkantonen und dem Bund einFünf-Punkte-Programm ausgear-beitet, das als eigentliches Früh-warnsystem für die Winzer wirkensoll:

● Kef-Monitoring ab 20. Juli 2015

● Wöchentliche Telefonkonferenzder Kantone und der Agroscope(Eidg. Forschungsanstalt fürAgrarökologie und Landbau) abReifebeginn

● Überwachung der Eiablage undErlass einer allfälligen gebiets-weisen Sonderbewilligung für denEinsatz von zugelassenen Pflan-zenschutzmitteln

● Mitarbeit in der nationalen TaskForce Kef des Bundes

● Anlegen von gezielten Praxisversu-chen in enger ZusammenarbeitmitAgroscope.

Ausserdem haben die Winzer einzweiseitigesMerkblatt von Agroscopeerhalten, das anhand von aussa-gekräftigen Fotos mit den spezifi-schenMerkmalen der weiblichen undmännlichen Kirschessigfliege derenErkennung erleichtert.Die Bedingungen für einen gutenbis sehr guten Jahrgang 2015 sindzurzeit gegeben. Wie schnell sich dieLage jedoch ändern kann, hat 2014gezeigt. Die Winzer werden sich des-

NacheinemwenigwonnigemMaiundfeuchterWärmemitheftigenNiederschlägen imJunizeigt sichder Juli vonseiner

sonnigstenSeiteundsorgt fürein rasantesWachstumderReben.

JOACHIM BAUER

halb hüten, den Tag vor demAbend zuloben, und hoffen auf einen Wetter-verlauf bis zur Traubenlese, der sievor Hagel und Schädlingen aller Artverschont. n

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Johanniter-Traubenam10. Juli 2015. BilderHans-Walter Gysel, FachstelleWeinbau SH/TG.

MaschinellesRebenpflanzenanderRebbegehung inHallauam26. Juni.

GetrübteFreudeUeli Kilchsperger,der amWorren-berg in Flaach vierHektaren Rebflä-che bewirtschaf-tet, würde eigent-lich von einertraumhaften Situ-

ation sprechen: «Leider hat uns aber einPflanzenschutzmittel aus dem letzten Jahreinen grossen Strich durch die Rechnung ge-macht. Grosse Schäden haben die Reben mitden Sorten Cabernet Dorsa, Chardonnay, Ge-würztraminer und Zweigelt erlitten. Bei die-sen Sorten werden wir falls irgendwie mög-lich etwas von Kollegen zukaufen müssen.Bei den anderen Sorten haben wir uns mitdem Auslauben Zeit gelassen, um die Traubenvor Sonnenbrand zu schützen. Grundsätzlichsind wir trotz allem zuversichtlich und hoffenauf einen ebenso goldenen Herbst wie Som-mer.»

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Page 6: Weinland POST - August 2015

6 | Ausgabe 8 «POST» Region August 2015

Flaach ist eine freundliche Ge-meinde.DieLeute sagensichhiernoch «Grüezi». So wie es sich ja

auch gehört. In der letzten November-ausgabederGemeindezeitungwardazuaufgerufen worden, «diese alte Tradi-tion wieder aufzufrischen.» Bei denFlaachemern und Flaachemerinnenstiess dieserWunsch auf offeneOhren.Vielleicht nicht gleich, aber dann umsomehr. Die Sache entwickelte sich zumSelbstläufer. So hallen nun allerorts inder Weinländer Gemeinde freundlicheGrussworte hin und her. In einer eherarm an direkter Kommunikation ge-wordenenWelt eine schöneSache.Her-umgetragen wurde sie an nicht ganz soferne, aber dafür städtischere Gestade.Zeitungen, ja, wie unsere auch und gardas Fernsehen griffen die Geschichteauf und wollten es genau wissen. Ist

man in Flaach wirklich so freundlich?Man konnte es kaum glauben. Mitversteckter Kamera wurde denn auchbeim lokalenVolg gefilmt.Und tatsäch-lich, die überwiegende Mehrheit derein-undausgehendenPersonengrüsstesich.Man konstatierte, Flaach ist wirk-lich freundlich. Für Walter Staub, demGemeindepräsidenten, ist das nicht er-staunlich. Erwusste es schon. Ihn freutdie Aktion natürlich trotzdem. Etwasschmunzelnderzählt er vondenbeidenTeenagern,diebeimVolgnichtgegrüssthaben. Vom TV-Reporter darauf ange-sprochen, meinten diese, dass es mitdemGrüssenhalt auch irgendwannein-mal genug sein müsse. Staub dazu: «Sosind wir irgendwodurch halt trotzdemauch noch eine etwas ganz normaleGemeinde im allgemeinen Trend.»

Standort undEntwicklungFlaach gehört zum Bezirk Andelfingenund ist die grösste Siedlung im Flaach-tal. Es erstreckt sich über eine Flächevon 1020 Hektaren. Im Norden wirdes geographisch durch die Thur undim Westen durch den Rhein begrenzt.Im Süden erheben sich die Ausläuferdes Irchels. Eng verbunden ist derName der 1044 erstmals urkundlicherwähnten Siedlung mit dem histori-schen Geschlecht derer von Flacho. Im11. Jahrhundert hatte dieses seinenganzen Besitz dem Kloster Rheinauvermacht. Ja, damals gabsdasnochoft.Mit den Jahren verschmolzen die dreiSiedlungen Oberdorf, Oberflaach undNiederflaach zur heutigen Gemeindezusammen.1361Personen leben inderGegenwart in ihr. In den letzten fünfJahren hat die Bevölkerung in Flaach

um knapp 11% zugenommen. Das istbeachtlich. Lebten um 1970 dort nochetwa 750 Personen, so waren es 2014bereits 1361. Dementsprechendwurdedenn auch viel gebaut in Flaach in denvergangenen Jahren. Zwischen 1990und 2013 stieg die Anzahl von verfüg-baren Wohnungen von knapp 350 auf583. Flaach ist also ein beliebter OrtzumWohnen. Dass es ein freundlicherist, wissen wir bereits. An was kann essonst noch liegen?

Leben inFlaach als PrivilegStaub meint: «Das Leben in Flaach istein Privileg.» Gerade dieses Bonmot istdennauchdieDevisederGemeindever-waltung.WasaufdenerstenBlick etwaserklärungsbedürftig erscheint, wirdschnell verständlich,wennStaubweitermeint: «Das ist unsere Vision, unserFixstern.Beidenzu fällendenEntschei-dungen soll dieser Gedanke stets denHintergrunddazubildenundunsdabeiimmer wieder an die Wünsche und Be-dürfnisse der Bevölkerung erinnern.»Faktisch wird das Motto von Flaachdamit also auch zur selbst gesetzten,hohenMesslatte im Handeln undWir-

Flaach isteineGemeinde inschönerUmgebungmithoherLebensqualität.Nichtzuletztdeshalb ist sie indenvergangenen

Jahrenauchbevölkerungsmässigerheblichgewachsen.

REMO BORETTI

ken der Verwaltung. Einen wichtigenTeil zurUmsetzungdieserVisionbildetdas konzeptuelle Dreieck «Wohnen –Arbeiten – Freizeit in Flaach.» DiesePunkte möchte man hervorheben undwo es geht auch fördern.

EineGemeinde imGrünen–Blickauf FlaachvomWorrenbergaus. Bild: R. Boretti

HeavensstageFestivalAuch dieses Jahrwieder findet inFlaach vom 14. biszum 16. August dasHeavenstage Festi-val statt. Das dreitä-gige Openair garan-tiert für eine

unvergessliche Stimmung und wartet dabeieinmal mehr mit vielen internationalen undnationalen, musikalischen Leckerbissen auf.So treten hier beispielsweise der bekannteHip-Hop-Musiker Guvna B (UK) oder auchManafest (CAN) zum ersten Mal überhaupt inder Schweiz auf. Aber auch Andi Leupp, Chey &Kingsborough und dieWyländer Midi x Misanodürfen dabei nicht fehlen. Mehr Informatio-nen unter: www.heavenstagefestival.ch

Flaach–Womansichnochmehrgrüsst als sonst

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Page 7: Weinland POST - August 2015

August 2015 «POST» Region Ausgabe 8 | 7

sonstundauchdie Lebensqualitäthoch ist

ausdemJahr1879. Bild: R. Boretti

Leben, beleben, erlebenEng verbunden mit der oben genann-ten Trinität stehen die Begriffe leben,beleben und erleben. Leben lässt sichsgut in Flaach. Die ländliche, idyllischeGemeinde ist verkehrstechnischgut er-schlossen.MitdemPostauto istmitder

Linie 670 die Verbindung zu den Bahn-höfenWinterthurundRafzgewährleis-tet. Und im Halbstundentakt verkehrtdie Linie 675 nachHenggart und bis zudessen Bahnhof. «Flaach ist mit seinerschönen Lage hinter dem Irchel schonfast etwas versteckt zwischen Zürichund Winterthur. In Letzterem ist manaber mit dem Auto bequem in 20 Mi-nuten.» In der Gemeinde hat es heute72 gewerbetreibende Betriebe. Damitbietet sie dem Bewohner ein gutesAngebot an Dienstleistungen direktvor der eigenen Tür. «Von der Bäckereiüber dieMetzgerei bis hin zumSanitär-oder Elektrogeschäft findet man fastalles», so Staub. Nicht zuletzt um auchdies zu fördern, arbeitet man an einerErneuerung der lokalen Bau- und Zo-nenordnung.Voraussichtlichwirddiesedem Stimmbürger im Laufe des Jahres2016 präsentiert werden können. ImRahmen derselbenmöchte manmode-ratwachsenunddabei gleichzeitig aucheine Verkehrsberuhigung innerhalbderGemeinde anstreben. Erleben kannman in Flaach so einiges. Nebst der2011 frisch renovierten Badi und demCampingplatz verfügt die Gemeindebeispielsweise auch über ein sehr akti-

ves Vereinsleben. Vom Militärschiess-vereinüberdenSamaritervereinbishinzum Turnverein ist da für jeden etwasPassendes dabei. Punkto Jugendförde-runggehtFlaach seit diesemJahreinenneuen Weg. Und gerade die 21 lokalenVereine spielen dabei eine wichtigeRolle. Per Stichtag 1. Mai erhält jederVereinpro jugendlichemMitgliedeinenbestimmten Betrag von der Gemeindegesprochen. Ziel ist es, dass das Verein-sangebot damit auch erweitert werdenkann. «Damit möchten wir die Solida-

rität innerhalb der Gemeinde fördernund aufzeigen, dass man miteinandermehr erreichen kann.» Besondersschön in Flaach ist natürlich auch dienaturbelassene Umgebung, die manfür Freizeitaktivitäten in bester Weisenutzen kann. Erwähnt seien in diesemZusammenhang der Irchel, die Thurund der Rhein. Aber auch mit dem Na-turzentrum Thurauen verfügt Flaachüber einweithin bekanntes Juwel. n

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Walter Staub–Seit einemJahrGemeindepräsident vonFlaach. Bild: R. Boretti

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Ausgabe5–Mai2015

UnsereGesellschaft istweitgehendgeprägt von Egoismus. Jedernimmt sich politisch, gesell-

schaftlich, kulturell und religiös aus demüberreichen Angebot das heraus, wasihm passt und «zimmert» sich darausseine eigene Religion, seine eigene Weltzusammen. Wir sind zu einer Gesell-schaft von Individualisten geworden.Niemandwill sichmehrbinden.Vereine,aber auch politische Parteien, haben esdarumimmerschwieriger,Nachwuchszufinden. Selbstverwirklichung, Selbstfin-dung, übersteigertes Selbstbewusstsein,Selbstdarstellung und Selbstüberschät-zung–beinahejederglaubt,angestacheltdurch seichte Unterhaltung einiger Pri-vatsender, in ihm stecke ein Star – sindStichworte, die unsere Gesellschaft, diezu einerGesellschaft von Individualistenverkommenist, prägen.

ProblemewerdenwohlerkanntDie brennendsten Probleme der Ge-genwart wie Umweltverschmutzung,Erderwärmung,Völkerwanderung,über-mässiger Energieverbrauch in den hoch-entwickelten Ländern werden zwar er-kannt, man ist sich auch weitgehendeinig,dassetwasdagegenunternommenwerdenmuss.WennesjedochumseigenePortemonnaie,umeigeneEinschränkun-gen oder eigenen Verzicht geht, schwin-det die Begeisterung. Man ist sich einig,dasserneuerbareEnergiengefördertwer-denmüssen.Wenn jedoch einWindparkoder einGeothermiekraftwerk inunmit-telbarer Nähe geplant wird, regt sich er-bitterterWiderstand.DieNutzungdieserTechnologien findet man zwar gut, aberbittenichthier.EsgibtbessereStandorte.DieübersMeereindringendenFlüchtlin-ge sollen in Italien bleiben oder dorthin

zurückkehren,wosiehergekommensind(auchwenn sie dort wegen kriegerischerAuseinandersetzungenoderDürrekeineExistenzgrundlage mehr haben) UnserLand ist voll. – Jeder ist sich selbst derNächste und Solidarität ist für viele zumFremdwortgeworden.

Vonder Ich-zurWir-GesellschaftUmdieweltweitenProbleme in denGriffzubekommen,musseinUmdenkenstatt-finden.JedervonunsmusszurVerbesse-rung der Situation beitragen. Es bringtunsnichtweiter,wenn jederdasProblemauf andere schiebt. Die Frage darf nichtlauten: Wer kann am effektivsten etwaszur Besserung der Situation beitragen?Sie muss lauten: Was kann ich dazubeitragen? Wir müssen uns von einerIch- zu einer Wir-Gesellschaft, zu einersolidarischenbrüderlichen (oder schwes-terlichen)Gesellschaftwandeln,denndieProbleme der Gegenwart lassen sich nurgemeinsam lösen. Unsere Losung musswieder lauten: Gemeinsam statt einsam,nur gemeinsam sind wir stark. Gemein-samkönnenwir sogarBergeversetzen.n

Gemeinsamstatt einsamWir leben ineinerextremenIch-Gesellschaft. Jederdenktzuerstansich,will sichselberverwirklichen.DiegrossenProblemein

PolitikundGesellschaft lassensich jedochnurgemeinsamlösen.

ALOIS SCHWAGER

Wirmüssenwieder lernenzusammenzuhalten,amgleichenStrickzuziehen.

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Das Telefon klingelte: «Hast duschon gehört, dass sie Elsains Spital bringen mussten.

Es scheint, dass sie nicht mehr langelebenwird.»– IchkannteElsaundhatteoft mit ihr geplaudert und gescherzt.So wusste ich um ihr erfülltes Leben.Trotzdemerwartete ichbeimeinemBe-such im Spital einen erschreckten oderunsicheren Menschen vorzufinden,wie ich es oft bei sterbendenMenschenerlebt hatte. Aber dann war es ganzanders. Elsa begrüsste mich freudig,überrascht über meinen Besuch. Sogarjetzt scherzte sie mit mir und sprachvöllig offen darüber, dass ihr Leben zuEnde gehe. Ich traf eine Frau, die vollerWürde diese Stunden durchlebte. Er-füllt und getröstet ging ichnachHause.Einmal mehr verstand ich, warum dieKirchemanchmal betet:Wir haben den

Geist empfangen, der uns zu Söhnenund Töchtern Gottes macht. Um denGeist Gottes geht es an Pfingsten. DenHeiligenGeist und sein Herabkommenauf die ersten Christinnen und Chris-ten feiern wir am Pfingstfest mit zweifreienTagen.

Eine innereKraft erfüllte sieDamals hatte das Kommen des GeistesGottes,angezeigtauchmitZeichen, eineaussergewöhnlicheWirkung.Diekleine,verängstigteGruppe vonMenschen, dieauf die Botschaft Jesu Christi vertrautund ihn nach seinem gewaltsamen Todals Auferstandenen erlebt hatten, warvöllig verändert. Eine innere Kraft er-füllte sie. Sie erfuhren sich vereint undverstanden sich. Ja alles, was geschehenwar und sie verängstigt hatte, sahensie im neuen Licht. Sie glaubten daran,

dass das Leben stärker ist als der Tod.Sie glaubten, dass Friede möglich istund die Liebe den Hass überwindet. Sieglaubten,dassGeschwisterlichkeitunterverschiedensten Menschen aufgebautwerdenkann.Kraftvollbegannensievonihrem Glauben zu reden. Mit Wortenund Lebenstaten überzeugten sie auchandere.DieGemeinschaftwuchs.

Auch heutenochnötigDiese Glaubensüberzeugung ist auchheutenochnötig.Stärkerdennjebrauchtunsere Zeit, in der Meldungen überKrieg, Gewalt, Hass und Unfrieden ander Tagesordnung sind, das Licht desHeiligenGeistes.Wir allemüssen täglichdarum kämpfen, den Glauben an dasGutenichtzuverlieren.Wirallebrauchendie Überzeugung, dass der Friede mög-lich ist undwir etwas dafür tun können.Auch heute möge Gottes Geist auf unsherabkommenundunsermutigen.Er wird kommen. Wir halten uns offenfür seine Eingebungen (Inspirationen)und leben tatkräftig für das friedlicheMiteinanderderMenschheitsfamilie. n

LiebenSieÜberraschungen?FreuenSiesichauch,wenneinZusammenseinvonMenschenwiderErwartengutgelingtundsichalle trotzunterschiedlicher

Meinungeneinigwerden?

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UrsulaZuber,Frauenfeld,bietet in ihrer Praxis «Alpha et Omega» Men-schen in schwierigen Lebenssituationen Hil-fe an. Seit Herbst 2013 ist sie zudem Co-Lei-terin des Care-Teams Thurgau. S. 4

CrossFit inFrauenfeldEin junges, motiviertes Team hat an der Hun-gerbüelstrasse in Frauenfeld das erste Cross-Fit im Kanton Thurgau eröffnet. S. 12

Wein- /GourmetwanderungAm Sonntag, 14. Juni, führt der ThurgauerWeinbauverband die diesjährige Wein- undGourmetwanderung im Seebachtal durchmit Start und Ziel in Herdern S. 13

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Page 8: Weinland POST - August 2015

8 | Ausgabe 8 «POST» Politique August 2015

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Wir haben in der Schweizdas Recht der freien Mei-nungsäusserung. Dieses

wird, wenn wir uns an Stammtischenin Restaurants, an Protest- oder anDiskussionsveranstaltungen umhörenoder die Leserbriefspalten verfolgen,denn auch ausgiebig wahrgenommen.Wenn man diese Äusserungen etwasanalysiert, könnte man zum Schlussgelangen, «die da oben» in Bern, inZürich, Frauenfeld oder Schaffhausen,also die von uns gewählten Volksver-treter, machen sowieso alles verkehrt.Dabei muss man sich aber immer vorAugen halten, dass wir in zahlreichenAbstimmungen, mit Initiativen oderReferendendieMöglichkeit haben, denvondenParlamentariern eingeschlage-nen Kurs zu beeinflussen und die vonunsentsandtenVertreter alle vier Jahrezu bestätigen oder dann abzuwählen.

Kritik erlaubtKritik, sofern sie nicht ehrverletzendwird, ist jederzeit erlaubt, und wenn

es sich um eine aufbauende Kritikhandelt, sogar sehr erwünscht. Ab-surd wird sie jedoch, wenn gerade jenePersonen, die am lautesten ausrufenund kritisieren, das politische Mit-spracherecht nicht wahrnehmen undan Abstimmungen und Wahlen nichtteilnehmen–das sind in derRegelweitmehr als die Hälfte der Bürgerinnenund Bürger. Eigentlich müsste manaus dieser Stimmabstinenz schliessen,dass manmit der Politik in Bern völligeinverstanden ist. Argumente wie:«Ich kenne ja die Kandidierenden garnicht!» kannmankaumernst nehmen,denn diese präsentieren sich vor derWahl in den Medien, Prospekten undzahlreichen Veranstaltungen. Gar ab-surd ist das Argument: «Ich kann mitmeiner Stimme doch nichts ausrich-ten!», gibt es doch genügendBeispiele,wo es auf einige wenige Stimmenangekommen ist. Mit unserer Stimmekönnen wir den bisherigen Kurs ent-weder bestätigen oder in neue Bahnenlenken.

WichtigeGeschäfte stehenanDer Ton in den politischen Debatten inBern ist in den letzten Jahren wesent-lich rauergeworden.Kompromisse sindimmer schwieriger zu finden. EtlicheGeschäfte werden mit Hilfe unheiligerAllianzen gar blockiert. Ein Beispieldafür ist die Armeereform. Darumund wegen unnötiger Vorstösse istes zu einem Reformstau gekommen.Zudem gibt es in den nächsten JahrengewichtigeProblemezu lösen. So gilt esunter anderm Vorlagen wie die Alters-vorsorge2020unddieEnergiestrategie2050 zu forcieren. Verschiedene ver-kehrspolitische Probleme harren einerLösung. Das Verhältnis zur EU (Perso-nenfreizügigkeit, bilaterale Verträge)muss neu geregelt werden. In all diesenFragen sind tragfähige Kompromissegefragt. Dazu brauchen wir in Bernweder Lobbyistinnen oder Lobbyistennoch Parteisoldatinnen und -soldaten,denen die Macht oder die ParteiraisonüberdemWohlderAllgemeinheit steht,sondern Persönlichkeiten mit gesun-dem Menschenverstand, die über dieParteigrenzenhinwegeinvernehmlicheLösungen suchen.

MitdenParlamentswahlenvom18.OktobererhaltendieSchweizerBürgerinnenundBürgerdieGelegenheit,Bilanzzu

ziehenunddieWeichenfürdienächstenvier Jahreneuzustellen.

ALOIS SCHWAGER

GrosseAuswahlEs steht eine sehr grosse Auswahl anKandidatinnen und Kandidaten zurVerfügung. Allein imKantonThurgau,wo insgesamt sechs Plätze zur Verfü-gung stehen, bewerbem sich bis heute108 Kandidatinnen und Kandidatenauf 18 Listen, ohne dass ein Rücktrittzu verzeichnen ist.Weitere Bewerbun-gen sind noch bis 10. August möglich.Zwei weitere Gruppierungen habenihre Teilnahme bereits angekündigt.Ähnlich präsentiert sich die Situationim Kanton Schaffhausen (Melde-schluss 17. August), wo lediglich zweiSitze zu vergeben sind. Hier kandi-dieren sämtliche etablierten Parteiensowie Jungparteien und neu auchdie Ökologische Bewegung Schaff-hausen. Spannend ist hier vor allemder Ständeratswahlkampf, wo FDP-Regierungsrat Reto Dubach und SP-PolitikerWalter Vogelsanger gegen diebeiden Bisherigen Hannes Germann(SVP) und Thomas Minder (parteilos)antreten. n

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DieKandidierenden sindaufUnterstützungüberdieParteigrenzenhinausangewiesen. zVg

DiePlakatwerbungentlangder Strassenwirderst kurz vordenWahlen freigegeben.

Page 9: Weinland POST - August 2015

August 2015 «POST» Politique Ausgabe 8 | 9

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NehmenSieandenEidg.Wahlenvom18.Oktober teil?–Warum?–Warumnicht?

Urs Schrepfer, Frauenfeld

Ich stimme eigentlich regelmässig ab. Und dasnormalerweise brieflich. Ich finde, wer stimmt,bestimmt auch. Das ist wichtig. Anders aber alsbei Sachabstimmungen, wo es mir aber einfa-cher scheint mich darüber imVorfeld zu infor-mieren, fällt mir das bei den eidgenössischenWahlen im kommenden Herbst schwerer.So viele Leute treten da an, bei denen man nichtwirklich weiss, für was sie genau einstehen undwas sie dann auch für mich persönlich in Berntun werden. Man kennt die Leute halt nicht wirk-lich. Und einfach nur die Partei und ihre Kandida-ten wählen möchte ich auch nicht. Bis jetzt kannich noch nicht genau sagen, welche Personenmeine Stimme bekommen werden. Vielleichtwerde ich dann ja auch einfach leer einlegen ander Urne.

Nachgefragt

Nima Bidar, Frauenfeld

Eigentlich gehe ich eher selten abstimmen undweiss jetzt auch noch nicht genau, ob ich dannim Oktober an die Urne gehen werde. Politik in-teressiert mich nicht besonders. Politiker ver-sprechen vor denWahlen immer viel und haltensich danach oft nicht daran. Gerade das finde ichschade. Überhaupt fällt es mir schwer jemandenzu wählen, den ich nicht persönlich kenne undvon dem ich nicht genau weiss, was er in Berndann auch genau für mich macht. Und bei derMenge an Kandidaten fällt es mir schwer eineguteWahl zu treffen. Vielleicht sollten Politikerden Kontakt zur Bevölkerung wieder mehr su-chen und pflegen. Bei Sachabstimmungen ist dasanders. Da kann ich den direkten Nutzen eher er-kennen und mich imVorfeld auch darüber infor-mieren.

SimonMüller, Gerlikon

Selbstverständlich nehme ich am 18. Okto-ber an den Eidgenössischen Wahlen teil.Ich möchte damit das Geschehen im Rahmendes Möglichen mitbeeinflussen können.Dabei versuche ich wenn möglich vorwie-gend frische Kräfte zu unterstützen. Ich neh-me zwar nicht an jeder Abstimmung und je-der Wahl teil. Vor allem bei komplizierterenSachvorlagen fehlt mir oft die Zeit oder dieLust, mich intensiv mit der Materie zu befas-sen und den Inhalt zu verstehen.Bei Vorlagen, bei denen es vorwiegend umpolitische Taktiken geht, enthalte ich michlieber der Stimme, denn ein kategorischesNein hilft meistens auch nicht weiter.So sehe ich meine Enthaltung ebenfalls alsAussage.

Lia Odermatt, Frauenfeld

Ich finde es wichtig, dass man seine Meinungsagt, wenn man schon die Möglichkeit dazuhat. Darum nehme ich an den Eidgenössi-schen Wahlen vom 18. Oktober sicher teil.Mit meinemWahlzettel versuche ich vor allemdie jüngere Generation zu fördern. Ich unter-stütze aber auch gestandene Politiker, die dieSache meiner Ansicht nach gut machen. Wennich einmal an einer Wahl oder einer Abstim-mung nicht teilnehme, kann das verschiedeneGründe haben. Es kommt vor, dass meineMutter, die politisch kaum interessiert ist, dieUnterlagen bereits entsorgt hat, bevor ich siestudieren konnte. Dann gibt es Themen, diemich wenig bis gar nicht interessieren oderbei denen ich mir keine eigene Meinung bil-den kann.

Page 10: Weinland POST - August 2015

10 | Ausgabe 8 «POST» Events August 2015

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Frischgebügelt inChiassoKürzlich besuchte ichdas Tessin, um mireinmal die Südgrenzeund die dortigen Pro-bleme mit dem Asyl-wesen mit eigenenAugen anzusehen.Diverse Gegebenhei-

ten haben mich erstaunt, zumal von diesen bisanhin dieMedien noch nichts berichtet haben.

So zum Beispiel, dass die Asylsuchenden ausEritrea, Somalia oder Gambia vor ihrer Ankunftan der Schweizer Grenze allesamt mit neuenKleider eingekleidet und ausgerüstet werden.BlitzblankeneueSchuhe, topgebügelteHemden,alles schön säuberlich in einem neuen Rucksackzusammengelegt. Nebst Bahnbillett wird ihnenebenso ein neues Natel mit auf den Weg gege-ben. Aber nicht etwa für die Zehntausend Kilo-meter bis zumund über dasMittelmeer, sondernfür die einstündige Reise von Milano, wo sie denZug besteigen, bis über die Grenze nach Chiasso.Damit sie weniger auffallen.

Echte Flüchtlinge, etwa solche aus Syrien, sindohne Wenn und Aber aufzunehmen. Doch jeneGruppen, diewir in Chiasso zuGesicht bekommenhaben, sind schlicht und einfach keine richtigenFlüchtlinge. Manmuss nicht Experte sein, um zuerkennen, dass hier hochorganisierte Schlepperim Hintergrund die Fäden ziehen. Dass dieSchweiz diese Art von Schlepperwesen und so-mit reine Wirtschaftsflüchtlinge mit Bleiberechtunterstützt, ist ein No-Go.

Dennwir betreibendamit einenTeufelskreis: JeneFlüchtlingsgruppen gehen organisiert dort hin,wo sich schon Landsleute befinden. So sind der-zeit, kaum überraschend, die Eritreer die grössteEinwanderungsgruppe. Die Schweiz macht sichdamit zum Steigbügelhalter des Schleppertums,indemwir dieser Art Klientel Asyl gewähren.Unddamit Platz und Ressourcen vergeben für echteKriegsflüchtlinge.

Nun wünsche ich Ihnen jedoch einen fröhlichenBundesfeiertag!

ThomasMinder, Ständerat (parteilos, Schaff-hausen). [email protected]

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Von InitiativenundGründungsm

Am 26. September 1993 sagtenVolk und Stände der Schweize-rischen Eidgenossenschaft ja

zu einer Initiative, die knapp drei Jahredavor eingereicht worden war. Undder Souverän tat das mehr als deutlich.83,8% der Stimmbürger begrüssten de-ren Inhalt. Das ist der höchste je gemes-sene Ja-Stimmenanteil bei einer Eidge-nössischen Volksinitiative. Abzusehenwar das damals. Schnell umgesetztwurde sie auch. In dieGeschichte ist dasvon den Schweizer Demokraten seinerZeit lancierte Anliegen als «1.-August-Initiative»eingegangen.Abdem30.Mai1994wurdederersteTag imAugust,derBundesfeiertag, für alle in der Schweiz«ein den Sonntagen gleichgestellter,arbeitsfreier Tag.» Vorher war das inden meisten Kantonen nicht so. Ein-mal waren (fast) alle gleicher Meinunggewesen. Und zum ersten Mal war der

Bundesfeiertag, im sprichwörtlichenSinn, Schweizerisches Allgemeingutgeworden.DurchdenWillendesmoder-nenSchweizerVolkes.Erfreuthatersichfortan einernoch grösserenBeliebtheit.Verständlicherweise. Für den Anlassdes Bundesfeiertages, das Gedenkenan diemythische Gründungsgeschichteunseres Landes war das auch gut. Ge-stärkt war es aus jenem 26. Septemberherausgegangen. 703 Jahre nach demTreffen der drei Eidgenossen auf demRütli. Volksinitiative seiDank.

VonMacht undVerantwortungSo wohnt Volksinitiativen mitunterdie spezifische Fähigkeit inne, einebestimmte Sicht auf die Vergangenheitzu konservieren und diese dann, durchdasGesetz, künftigenGenerationenalsallgemein gültigesGut zupräsentieren.Sie verändern damit nachhaltig das

Denken der Menschen. Paradoxerwei-se vermutlich dann sogar noch mehr,wenn sie abgelehnt oder scheinbarnicht umgesetzt werden. Volksiniti-ativen sind also nicht nur eines derstärksten und wichtigsten politischenInstrumente des mündigen Bürgers.Sie bringen, gerade für ihre Initiantenauch eine grosse Verantwortung mitsich und dürfen nicht für partikulareInteressen und politische Kampagnenmissbraucht werden. Sonst laufen wirin unserem Land Gefahr gerade eineunserer zentralsten Fähigkeit zu verlie-ren. Nämlich die, Kompromisse einzu-gehen. Für die Genese unseres Staateswar diese Fähigkeit von fundamentalerBedeutung in der Vergangenheit. Undes wäre ein Fehler und auch gefährlichdies zu vergessen. Einen kurzen Blickauf den ursprünglichen Anlass unseresBundesfeiertages zeigt, dass früher vielweniger Einigkeit darüber bestand,wann und wo unser Land seinen Aus-gang nahm.Heute ist das anders.

VonFestenund ihremUrsprungDie zweiteHälfte des 19. Jahrhundertsist die Zeit der sich konsolidieren-den Nationalstaaten in Europa. Meistwaren es Monarchien. Gerade als Ab-grenzung zu den anderen Staaten undvor allem auch zu anderen «Völkern»war die Schaffung eines gemeinsamenkulturellenGedankengutsunabdingbargeworden.Nationale Feiertage spieltendabei eine wichtige Rolle. Sie waren inMode. So hatte man beispielsweise imDeutschen Reich den Sedantag am 2.September und die Franzosen habenihren 14. Juli noch heute. Vor der libe-ralen Eidgenossenschaft machte dieseTendenzkeinenHalt. ImGegenteil.Ge-rade hier musste sie besonders wichtigsein. Auf ein gemeinsames, kulturellesErbe konnten die drei verschiedenen

Langewarmansich inderSchweiznichteinig,wannunserLandwirklichgenaugegründetwurde.Nichtzuletztdurchdas Instru-mentder Initiative istmansichdarüber immereinigergeworden.

REMO BORETTI

«DieWiegeder Eidgenossenschaft» (1899) - Eigentlichnicht so geplant Bild:wikimedia

Page 11: Weinland POST - August 2015

August 2015 «POST» Events Ausgabe 8 | 11

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Gründungsmythen–Gedankenzum1.AugustKulturen im noch relativ jungen Bun-desstaatnicht zurückblicken.Alsowur-de eines geschaffen.Oder besser gesagtfavorisiert. Anlass war das Ansinnender Stadt Bern 1891, ihr 700-jährigesBestehen zu feiern. Die Bundesregie-rung griff die Idee kurzerhand auf undnutzte die Gelegenheit, um erstmalsauch gleich noch das 600-jährige Be-stehen der Eidgenossenschaft mitzu-feiern. 44Jahrenachdem letztenKriegin unserem Land, wo Schweizer gegenSchweizer kämpften, wollte man nunalso der Jahrhunderte alten Traditionvon eidgenössischer Einigkeit undDemokratie gebührend gedenken. DiedazupassendeFeier sollte freilich dannaber doch nicht in Bern abgehaltenwerden. Stark war der Föderalismustrotzdem noch. Nach langem Hin undHer einigte man sich schliesslich aufSchwyz. So nebenbei: Mit Josef Zemphatte die Innerschweiz gerade in jenemJahr, 1891, ihren ersten Bundesratüberhaupt bekommen. Hier hatte manzu den Verlierern jenes besagten Krie-ges gehört. Ein typisch schweizerischerKompromiss halt. Und ein wirklich

wichtiger damals. Zunächst solltedie Bundesfeier aber eine einmaligeSache bleiben. Noch brauchte es einenMoment im liberalen und föderalisti-schen Helvetien zum gemeinsamen,kulturellen Erbe. Erst ab 1899 wird der1. August dann schliesslich zum Bun-desfeiertag erklärt. Glockengeläut undHöhenfeuerwurdennunvonderRegie-rung gesamtschweizerisch verordnet.

Wann jetzt genau?Gewisse Schwierigkeiten hatte da abernoch die Vorstellung bereitet, wanndenn das zu feiernde Ereignis über-haupt wirklich stattgefunden hatte.Die Meinungen gingen auseinander.Die einen hielten 1291 für das richtigeJahr. Die anderen waren für 1307.Auch Letztere hatten starke, noch fastbessere Argumente. Über den genauenTag des Ereignisses konnte man sichohnehin nicht einig sein. HistorischeBelege fehlten schon damals dafür. DieMeinungsunterschiede hielten sich bisins20.Jahrhunderthinein.Bemerkens-werterweise haben die Innerschweizerlange das zweite Datum favorisiert.Mit

der Zeit ging das vergessen. Gebliebenist der 1. August 1291 als Gründungs-datum der Eidgenossenschaft. Nachzwei Weltkriegen und umfangreichenWerbeaktionen der Pro Patria zweifeltheutekaummehreinerdaran.DasRütliist zur Wiege unserer Nation gewor-den. Der 26. September 1993 hat seinÜbriges zu der Vorstellung beigetragenund wird es auch noch weiterhin tun.Und auch hier wieder der Kompromiss.

Vielleicht noch etwas zum Schluss: Dasdiesjährige Abzeichen zum 1. August,herausgegebenvonderobengenanntenStiftung, gedenkt zu Recht einer ande-ren, grossen Stärke unseres Landes, dieletztlichdurchKompromisseauchheutenoch jeden Tag gefördert wird. NämlichunsererkulturellenVielfalt.Diesegilt eszu pflegenund zu erhalten. n

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Gutgewählt–HenriGuisan lädtam25. Juli 1940aufsRütli ein. Bild:wikimedia

Page 12: Weinland POST - August 2015

12 | Ausgabe 8 «POST» Cars August 2015

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Page 13: Weinland POST - August 2015

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Page 14: Weinland POST - August 2015

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Hagel undDDCDieVoraussetzungendafür bringen so-wohl Hagel als auch die Mitglieder der«Dancefloor Destruction Crew» (DDC)mit. Hagel gilt als Pionier des Cross-Over, des Verschmelzens verschiede-ner Genres. Gerade klassische Opernhaben es ihm dabei angetan. Diese aufeine neue und unkonventionelle Art

zu inszenieren sind seine Sache. Oftspielendabei auchganzungewöhnlicheSchauplätze für die Aufführungen eineRolle. Sobrachte er beispielsweise1997inBerlinDonGiovanni insE-Werkoder2008 die Zauberflöte in die U-Bahn.International gefeiert wurdeHagel vorallem auch für seinen «Flying Bach»,ein Breakdance-Crossover mit den«Flying Steps». Zu sehenwar die Insze-nierung im letzten Jahr auch am Her-renacker und war ebenda mit grosserBegeisterung aufgenommen worden.In denMitgliedern der DDC traf Hagelauf die bestmöglichen Partner für dasneue Projekt. In 200 gemeinsamenAufführungen des «Breakin' Mozart»im Berliner Wintergarten Varieté mitrund 40'000 Besuchern konnte das2014/15 sehr erfolgreich aufgezeigtwerden. Am Mozartfest in Würzburgwaren Hagel und die DDC seinerzeitdas erste Mal aufeinander getroffen.

Schon bei den ersten gemeinsamenProben für «Breakin'Mozart»war allenklar gewesen, dass aus dem Projektetwas werden konnte. Und so sollte esdenn auch sein. 1999 gegründet, zähltdie DDC heute zu den bekanntestenBreakdancegruppen Deutschlands.Höhepunkte in der Geschichte der«Crew» waren dabei beispielsweise der1. Platz an der IDO-Breakdance-Welt-meisterschaft im Jahr 2007, aber auchdas Erreichen des Halbfinals der RTL-Show«Das Supertalent» 2010, oder dieFinalteilnahme an der TV-Show «Gotto Dance» im Jahr 2013, wo die DDCvor einemMillionenpublikum auftrat.

Klassikmeets Breakdance«Breakin' Mozart» bringt einen ful-minanten Mix aus klassischer Musik,Breakdance und Akrobatik auf dieBretter. Besonders spannend ist da-bei, dass vermeintlich unvereinbareGenres es hier doch plötzlich werden.Wahrscheinlich, weil man es noch nieversucht hat. Hagel hat es. Und sogarüberraschend gut verschmelzen die

Mit«Breakin'Mozart»findetdieSaisoneröffnung imStadttheaterSchaffhausenstatt.DassklassischeMusikundmoderner

Breakdancesichergänzenkönnen,wirdmitdemStückbewiesen.

REMO BORETTI

Töne des Salzburger Wunderkindesaus dem 18. Jahrhundert mit denrhythmisch, dynamischen Breakdan-cebewegungen der «Crew» aus dem21.Jahrhundert. So erklingt die Musikvon Mozart während der Aufführunglive am Klavier in der Interpretationvon Christoph Hagel, aber auch ineiner Orchesterversion und in moder-ner HipHop-Bearbeitung.WummendeTechnobeats, Funky Mozart und Ro-ckingAmadeus gehörennatürlich auchdazu. Ein richtiger Cross-Over eben.Die Musik bildet dabei aber nicht dasdominante Element. Vielmehr beglei-tet sie die energiegeladenenMoves desUrbanDance und bildetmit ihnen eineSynthese der ganz besonderen Art. Zusehen ist «Breakin' Mozart» im Stadt-theater Schaffhausen am Mittwoch,16. undamDonnerstag, 17. September2015. Am 12. August startet der Vor-verkauf.Weitere Informationen unter:www.stadttheater-sh.ch oder unter:052 / 625 05 55. n

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AltundNeu–Mozart trifft aufdie «Crew». Bild: Breakin'Mozart

UrbanMoves zuMusik vonMozart–EinCross-OverderbesonderenArt. Bild: Breakin'Mozart

Page 15: Weinland POST - August 2015

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FassenSiediePunktezusammenJetzt geht es darum, Ihrem Gesprächs-partnerzusignalisieren,dassSie ihnundseine Bedürfnisse auch richtig verstan-

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Page 16: Weinland POST - August 2015

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Das Telefon klingelte: «Hast duschon gehört, dass sie Elsains Spital bringen mussten.

Es scheint, dass sie nicht mehr langelebenwird.» – IchkannteElsaundhatteoft mit ihr geplaudert und gescherzt.So wusste ich um ihr erfülltes Leben.Trotzdemerwartete ichbeimeinemBe-such im Spital einen erschreckten oderunsicheren Menschen vorzufinden,wie ich es oft bei sterbendenMenschenerlebt hatte. Aber dann war es ganzanders. Elsa begrüsste mich freudig,überrascht über meinen Besuch. Sogarjetzt scherzte sie mit mir und sprachvöllig offen darüber, dass ihr Leben zuEnde gehe. Ich traf eine Frau, die vollerWürde diese Stunden durchlebte. Er-füllt und getröstet ging ichnachHause.Einmal mehr verstand ich, warum dieKirchemanchmal betet:Wir habenden

Geist empfangen, der uns zu Söhnenund Töchtern Gottes macht. Um denGeist Gottes geht es an Pfingsten. DenHeiligen Geist und sein Herabkommenauf die ersten Christinnen und Chris-ten feiern wir am Pfingstfest mit zweifreien Tagen.

Eine innereKraft erfüllte sieDamals hatte das Kommen des GeistesGottes,angezeigtauchmitZeichen,eineaussergewöhnlicheWirkung.Diekleine,verängstigteGruppe vonMenschen, dieauf die Botschaft Jesu Christi vertrautund ihn nach seinem gewaltsamen Todals Auferstandenen erlebt hatten, warvöllig verändert. Eine innere Kraft er-füllte sie. Sie erfuhren sich vereint undverstanden sich. Ja alles, was geschehenwar und sie verängstigt hatte, sahensie im neuen Licht. Sie glaubten daran,

dass das Leben stärker ist als der Tod.Sie glaubten, dass Friede möglich istund die Liebe den Hass überwindet. Sieglaubten,dassGeschwisterlichkeitunterverschiedensten Menschen aufgebautwerdenkann.Kraftvollbegannensievonihrem Glauben zu reden. Mit Wortenund Lebenstaten überzeugten sie auchandere.DieGemeinschaftwuchs.

AuchheutenochnötigDiese Glaubensüberzeugung ist auchheutenochnötig.Stärkerdennjebrauchtunsere Zeit, in der Meldungen überKrieg, Gewalt, Hass und Unfrieden ander Tagesordnung sind, das Licht desHeiligenGeistes.Wir allemüssen täglichdarum kämpfen, den Glauben an dasGutenichtzuverlieren.Wirallebrauchendie Überzeugung, dass der Friede mög-lich ist undwir etwas dafür tun können.Auch heute möge Gottes Geist auf unsherabkommenunduns ermutigen.Er wird kommen. Wir halten uns offenfür seine Eingebungen (Inspirationen)und leben tatkräftig für das friedlicheMiteinanderderMenschheitsfamilie. n

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ProblemewerdenwohlerkanntDie brennendsten Probleme der Ge-genwart wie Umweltverschmutzung,Erderwärmung,Völkerwanderung,über-mässiger Energieverbrauch in den hoch-entwickelten Ländern werden zwar er-kannt, man ist sich auch weitgehendeinig,dassetwasdagegenunternommenwerdenmuss.WennesjedochumseigenePortemonnaie,umeigeneEinschränkun-gen oder eigenen Verzicht geht, schwin-det die Begeisterung. Man ist sich einig,dasserneuerbareEnergiengefördertwer-denmüssen.Wenn jedoch einWindparkoder einGeothermiekraftwerk inunmit-telbarer Nähe geplant wird, regt sich er-bitterterWiderstand.DieNutzungdieserTechnologien findet man zwar gut, aberbittenichthier.EsgibtbessereStandorte.DieübersMeereindringendenFlüchtlin-ge sollen in Italien bleiben oder dorthin

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Vonder Ich-zurWir-GesellscUmdieweltweitenProbleme indenzubekommen,musseinUmdenkefinden.JedervonunsmusszurVerbrung der Situation beitragen. Esunsnichtweiter,wenn jederdasPrauf andere schiebt. Die Frage darflauten: Wer kann am effektivstenzur Besserung der Situation beitSie muss lauten: Was kann ichbeitragen? Wir müssen uns vonIch- zu einer Wir-Gesellschaft, zusolidarischenbrüderlichen (oder scterlichen)Gesellschaftwandeln,dennProbleme der Gegenwart lassen sicgemeinsam lösen. Unsere Losungwieder lauten: Gemeinsam statt einsnur gemeinsam sind wir stark. Gemein-samkönnenwir sogarBergeverset

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Page 17: Weinland POST - August 2015

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Page 18: Weinland POST - August 2015

18 | Ausgabe 8 «POST» Kalender August 2015

BundesfeiernSamstag,1.August,9.00h

Schlosspark/MühlebergAndelfingenGemeinsamer 1. AugustDieGemeindenAndelfingenundKlein-andelfingen feierngemeinsam.Pro-gramm:9.00hZmorge-Buffet imSchlosspark (beiRegen imLöwensaal);10.30hFestakt imSchlosspark; 17.00hFestwirtschaft aufdemMühleberg;22.00hHöhenfeuerundFeuerwerk.

Samstag,1.August,10.00hZentrumalteMühleGütighausen1.-August-BrunchReichhaltigesBuffet vomKaffee,TeeundMilchüberZopf, BrotundGipfeli,bishinzumTrockenfleisch, Fleischkäse,Schinkenundvielesanderemmehr.

Samstag,1.August,11.00hSchulhausAnkackerVolkenBundesfeier 2015Michael Liniger, StürmerbeidenKlotenFlyers,besuchtVolkenundhältdieFest-

Clowns & Kalorien – Ein Fest für alle Sinne– bis 16. August in Neuhausen: Das himmli-sche Verzehrtheater verbindet Kulinarischesmit Artistik. Hier wirkt man der Schnelllebig-keit entgegen und schenkt den Gästen unbe-schwerte Stunden. Ganz nach demMotto «EinTag, an demman nicht lacht, ist ein verlorenerTag.» Bei Clowns & Kalorien kommtman in denGenuss von Jongleuren, artistischen Darbietun-gen, Gesangseinlagen, Clowns und einem ex-quisiten 4-Gang-Menü, komponiert mit vielLiebe und Fantasie. Das Auge, der Gaumen unddas Gemüt werden mehr als verwöhnt. Das tol-le Ambiente lässt die Herzen höher schlagenund lädt zumTräumen, Schlemmen sowie La-chen ein.Weitere Vorstellungen: 21.08. bis20.09. in Schan; 26.09. bis 07.11. in Chur.

ansprache.Programm:11.00hApérofürdieBevölkerung,musikalischeUn-terhaltungmitMichael Jud;12.00hFestanspracheundFestwirtschaft Frau-enchor; 21.15hBesammlungzumFa-ckel-undLampionumzugbeimGe-meindehaus,danachAbbrennendesFeuerwerks, kleineFestwirtschaftderKulturkommission (GetränkeundWürs-te zumSelberbräteln).

Samstag,1.August,18.00hSchulhausplatzGräslikon1.-August-Feier Berg am IrchelDieFestredeanderdiesjährigenBun-desfeierhält SVP-NationalratundAlt-BundesratChristophBlocher.DerMu-sikvereinBrassBandBergamIrchelumrahmtdasProgrammmusikalisch.DasProgrammbeginntum18.00hmiteinemgemütlichenBeisammenseinmitGratiswurstundFestwirtschaft.OrtdesGeschehens istderSchulhausplatzinGräslikon,bei schlechtemWetter imLandihaus.

Samstag,1.August,18.00hSchützenhausFlurlingen1.-August-Feier in FlurlingenDie1.-August-Feier findetamtraditio-nellenOrtbeimSchützenhaus imKüh-lenTal statt.DieFestwirtschaft istbis zir-ka24.00hgeöffnetundbietetnebstGetränkenauchSpeisenvomGrill an.DasHöhenfeuerwirdnachEinbruchderDunkelheit entzündet.DerTurnvereinFlurlingen freut sichaufvieleBesucherinnenundBesucher.

Rock/Pop/JazzFreitag,31.Juli,20.00hAlabamaUnterstammheimModern EarlModernEarl ist eineausgelasseneundauthentischeBand,die zusammenmitdemPublikumSpasshabenwill. An-fang2014habensie ihr viertesStudio-album«HotDamn»veröffentlicht, dasgenaudiesenelektrisierendenRock-charakterhat.ModernEarl istdasganzeJahrmitdiesemAlbumaufEuropatour.DenenergiegeladenenSouthern

CountryRock fromNashvilleTennesseezuverpassenwäreein Jammer.

FürKinderMittwoch,12.August,10.00hParkplatzEllikerbrückeFlaachJunior-Ranger-TagWerdefüreinenTagzumJunior-Rangerundentdeckedie faszinierendePflan-zen-undTierweltderAuen.AusgerüstetmitFeldstecherundLupebegleitestdudieRangerinMadeleineMoorauf ihremRundgang.MitetwasGlückundGeduldwirstduunterwegsEisvögelbeobach-tenkönnenodervielleichtsogarZeugevonderVerwandlungeinerLibellewer-den.WährendderMittagspauseamFeu-erbleibtgenügendZeit,GeschichtenauszutauschenundneueEnergie fürdiezweiteEtappezutanken.DauerdesAn-lassesbiszirka16.00h.

DiversesFreitag,31.Juli,21.45hRheinfallDachsen/Neuhausen«FireontheRocks»EinweiteresMalsteigtdasgrosseFeuer-werkamRheinfallundtauchtdieeinma-ligeKulisse inverschiedeneFarbenundzauberhafteMomente.NachdemEin-dunkelnheissteserneut«FireontheRocks».FeuerwerkbouquetsundLicht-effekteverzauberndengrösstenWasser-fallEuropasundbieteneineinzigartigesundunvergesslichesErlebnis.ParallelzumFeuerwerkorganisiereneinzelneVeranstalter inNeuhausenaufdemIn-dustrieplatzundaufdem«Platz fürAlli»weiterebegleitendeAktivitäten.ZudemladendirektamRheinfallquaiVerpfle-gungsständezumVerweilenein.Wie je-desJahrdürfendieRheinfallgästedasFeuerwerkkostenlosbewundern.Eswerdenrund10‘000Besuchererwartet.AufgrunddesgrossenAndrangswirdempfohlen,zuFuss,mitdemVelooderdemöffentlichenVerkehranzureisen.

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Impressum«Weinland POST»Schuelerwisstrasse 9, 8477 OberstammheimTelefon +41 52 740 54 00. Telefax +41 52 740 54 01WYPAGAG «POST»MedienIselisbergstrasse 4, CH-8524 [email protected], www.postmedien.chTelefon +41 52 740 54 00. Telefax +41 52 740 54 01Geschäftsleiter und Herausgeber:FelixWalder, [email protected]:Dr. Alois Schwager (as), [email protected]:Marcel Tresch (mt), [email protected];Remo Boretti (rb), [email protected]:Joachim Bauer, [email protected];Ursula Dünner, [email protected];René Künzli, [email protected];Jürgen Kupferschmid, [email protected];Josef Mattle, [email protected];Dr. Tomas Meyer, [email protected];Thomas Minder; [email protected]. Projektleiter:René Heinzmann, [email protected]. Redaktion «POST»Medien:Lia Odermatt, [email protected]:Alex Birchler, [email protected];Remo Boretti, [email protected];CarmenFrommenwiler, [email protected] Huser, [email protected];Petra Kempers, [email protected]:Martin Bader, [email protected]: bachmann printservice gmbhInhaber: S. Bachmann. Seestrasse 86, CH-8712 StäfaTelefon +41 44 796 14 44. Telefax +41 44 796 14 43www.bachmann-printservice.chinfo@[email protected]: DZZ Druckzentrum Zürich AGPostfach, Bubenbergstrasse 1, CH-8045 Zürichwww.zeitungsdruck.chVertrieb: APZ Direct AG. ErnstMüller-Strasse 88207 Schaffhausen.Telefon +41 52 632 31 30Telefax +41 52 632 31 90. www.apz.chHeikeWenger, [email protected]:Lia Odermatt, [email protected]. 30.– pro Jahr (inkl. MwSt.).Telefon +41 52 740 54 00. Telefax +41 52 740 54 01Druckauflage: 17’500 ExemplareVerteilung: Die «Weinland POST» wird einmalmonatlich mit einer Auflage von 14’163 Ex. kostenlosin alle Haushaltungen (inkl. Postfächer) im gesamtenBezirk Andelfingen sowie in den umliegenden Gemein-den Altikon, Dägerlen, Dinhard und Rickenbach verteilt.Zusätzlich erfolgt der Vertrieb von 2’500 Exemplaren anausgewähltenPOS.

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NachteiligeFolgennegativerAltersbilderDie terzStiftung forderteinneuesBild-undSprachkonzept fürdie zeitgemässeDarstellungundAnspracheältererPersonen.UnterdemTitel «WehendeMäh-nestatt alterZöpfe»hat siedazueineTheseveröffentlicht, die fürGönner/-in-nen im Internetunterwww.terzmagazin.chzu finden ist.AltersbilderhabenhemmendewiemotivierendeRückwirkungenaufdasVer-halten. SolcheAltersbilder, diepositiveAspektedesAlternswiez.B. Kompeten-zen, ErfahrungswissenundUrteilsfähigkeitherausstellen, könnenHandlungs-spielräumefürÄltereeröffnen.Umgekehrt könnenAltersbilder, dieDefizitehervorheben, zuunangemessenenReaktionengegenüberÄlterenverleiten.Siekönnendavonabhalten,objektivbestehendeHandlungsspielräumewahr-zunehmen.Dasheutenoch immerweitverbreitetedefizitäreAltersbildvonEntscheidungsträgernbedarfdringendeinerRevision.AusdiesemGrundsetzt sichdie terzStiftungseit JahrenausÜberzeugungdafürein,dasAktivi-täts-undKompetenzmodelldesAltersalsMassstabzunehmen.

AversionengegendasAlter–warum?

Während inmanchenKulturendas Alter hohe Wertschät-zung geniesst, gilt es in

unserer vom Jugendkult beherrschtenGesellschaft eher als «Störfaktor». DieVorbehalte oder Aversionen gegenüberdem Alter bestehen jedoch wenigerbei den Jungen, als bei den mittlerenGenerationen.Was sind die Gründe? Für das ständigwachsende und immer weniger über-blickbare Angebot an «Anti-Ageing»-Produkten, die die ewige Jugendversprechen, scheut der moderne Zeit-genosse keine Kosten und keine

Mühen – oder gar Leiden. Auf demArbeitsmarkt haben bereits 50-JährigeMühe, eine Stelle zufinden,weil sie «zualt» sind. Und ohnehin gelten ältereMenschen häufig nurmehr als Kosten-faktor, vor allem zu Lasten der Kinderund jüngerenGenerationen.

GesellschaftlicherNutzenWas ständig wiederholt wird, ist je-doch nicht zwangsläufig richtig. Denndie Rentner/-innen kosten nicht nur,sondern sie helfen auch tatkräftig mit,wichtige staatliche Aufgaben, darunterErziehungundBildung, zufinanzieren.Der Anteil der Älteren wird auch nichtinsUnermessliche steigen,wie etwadieAussage «immerwenigerJungewürdenimmer mehr Rentnern gegenüberste-hen», suggeriert. Vielmehr wird ihrAnteil mit dem Eintritt der geburten-schwachen Jahrgänge ins Rentenalter,also ab etwa 2030/35, wieder sinken.

DüsteresBildDie Vorbehalte oder eigentlichen Aver-sionen gegenüber dem Alter kommenauch weniger oder kaum von den Jun-gen. Es sind vielmehr dieGenerationenimmittlerenAlter, die ein düsteres Bildvon der demographischen Zukunftmalen. Dabei werden auch sie alt. AnmöglichenGründen erwähnt seien u.a.● dass die Alterung der Gesellschaft

sozusagen der «Sündenbock» ist fürandere drängende gesellschaftlicheund soziale Probleme;

● dass das eigene Älterwerden Angstmacht – Verlust an Prestige, gesell-schaftlichem Status und materielleEinbussen;

● Verunsicherung, indem die bisheri-genWerte infrage gestellt werden;

● Missgunst gegenüber den Alten,die nicht mehr beruflichen «Stress»haben.

Oder es haben jene Forscher recht,die vom so genannten «Dorian-Gray-Syndrom» reden. Damit wird dieUnfähigkeit zu reifen und das eigene

DieGenerationenimmittlerenAltermalenhäufigeindüsteresBildvonderdemographischenZukunft.

DabeiverdienenältereMenschenWertschätzunginderGesellschaft.

MARGARETA ANNEN-RUF

DasBild vonRainer SchochbringtdemAlterWertschätzungentgegen. Bild: ThomasMeyer

Aussehen zu akzeptieren, als gesell-schaftliches Phänomen des aktuellenZeitgeistes bezeichnet. «Dorian Gray»ist die Hauptfigur in Oscar Wilde’s Ro-man «DasBildnis desDorianGray», derein Portrait besitzt, das an seiner Stellealtert.Dabei behält er sein jugendlichesAussehen, verliert aber seine Mensch-lichkeit. n

DenBlicknichtverstellenVielfach herrscht inder Gesellschaftnoch ein Altersbildvor, bei dem die De-fizite in denVorder-grund gestellt wer-den. Eine vertiefteAuseinandersetzung

mit diesemThema tut nach wie vor Not. Die Al-terung unserer Gesellschaft ist nicht als Prob-lem, sondern als Chance zu betrachten. «Altwerden ist normal und macht glücklich»,schreibt das Gottlieb Duttweiler Institut in derStudie «Generation Gold». Damit geht die For-derung einher, neue Geschichten über das Al-ter zu erzählen und neue Bilder im kollektivenUnbewussten zu verankern. Mit Blick auf dendemographischenWandel sind alle gesell-schaftlichen Kräfte gefragt, den Blick auf dieRealität nicht zu verstellen und angemesseneAltersbilder inWort und Bild zu zeichnen.

René Künzli, [email protected]

Page 21: Weinland POST - August 2015

August 2015 terz «POST» Ausgabe 8 | 21

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Sturzopfer–undkeiner schauthin!

Treppen sind nämlich sehr geeig-net, mit wenig Aufwand großepräventive und mobilisierende

Wirkung auszulösen. Nach unserer Er-kenntnis müssen wir davon ausgehen,dass weit über 60% aller Treppen im

öffentlichen Raum den SIA und SUVA-Normen und den Empfehlungen derBeratungsstelle für Unfallverhütungbfu nicht entsprechen. Die in der StadtZug durchgeführte Überprüfung von63 öffentlich zugänglicher Gebäudehat gezeigt, dass unsere Annahme sehrvorsichtig ist.

Ästhetik über SicherheitDie terzStiftung betrachtet es als einenSkandal, dass weder Bauverwaltungennoch Versicherungen die SIA Normenzum Schutze der Menschen durchset-zen.Mannimmtbilligend inKauf, dassÄsthetik über Sicherheit gestellt wird,nurweil Sturzopfer keineLobbyhaben.Bauämter sind nicht bereit, gemeldeteMängel durch den Treppeninhaberbeheben zu lassen und begründen diesmit Bestandsschutz. Oder sie erklären,«wir haben das Gebäude abgenommenund können nicht nachträglich noch

mit Forderungen kommen»! BeimStarkstrom, Brandschutz, Blitzschutzist es jedoch möglich, dass Nachbes-serungen in weit größerem Umfangauchnachträglich gefordert unddurch-gesetzt werden. Der einzige Grundhierfür liegt aus unserer Sicht darin,dass Sturzopfer keine Lobby habenund viele von ihnen sich eher selber be-schuldigen, nicht aufgepasst zu haben,

DasThemaist sehrkomplexundgehtweitüberTreppensicherheithinaus.Die terzStiftungrichtetbewusstdenFokusbei ihrer

KampagnezurVermeidungvonStürzenaufdiese Infrastruktur.

RENÉ KÜNZLI

als baulicheMängel zu suchen.Oft sinddieSturzauslöser aber infrastrukturelleMängel, die eingeklagt werden könn-ten. Sturzopfer – und keiner schauthin, daswill die terzStiftungnach ihrenMöglichkeiten ändern. Wir lassen ju-ristisch abklären, ob rechtliche Schrittemöglich sind, wenn ein TreppeneignernachAufforderungkeinenormgerechteNachbesserung vorgenommenhat. n

DunkleTreppenohneHandläufeoderKanten-Markierungen:gefährlich. flexoHandlauf

TreppensicherheitInitiiert vom Heimverband CURAVIVAThurgau haben sich sieben Heimbetriebeentschlossen, ihre Treppen von ausgebildetenterzExperten auf Normgerechtigkeit undhohe Sicherheit überprüfen zu lassen. ImDialog mit den Sicherheitsbeauftragten undden Heimleiter/-innen haben die terzExper-ten die Ist-Situation erfasst und konkreteHandlungsempfehlungen für die einzelnenHeimbetriebe ausgesprochen. Der Verbandwird im September informiert. In der nächs-ten Ausgabe der terz «Post»werden wir dasProjekt im Einzelnen vorstellen.

Die «POST»jetzt überallund jederzeit

dabei.Mit der

«POST»-APP

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Page 22: Weinland POST - August 2015

22 | Ausgabe 8 «POST» Küche August 2015

Tor zurAuenlandschaftThurmündung

Seit 2011 ist das Restaurantauf einer kleinen Anhöhe, einholzverkleideter langgezogener

Flachdachbau, Dreh- und Angel-punkt für Gäste des vorgelagertenGemeinde-Schwimmbads und desbenachbarten TCS-Campingplatzes,

für Naturinteressierte, Wanderer,Velofahrer und Kanuten, aber auchfür Gruppen und Seminarteilnehmer.Denn neben dem grosszügigen Res-taurant verfügt das Rübis & Stübisüber ideale Räumlichkeiten für Ta-gungen und Lehrgänge. Ausserdemgibt es einen kleinen Laden, in demProdukte vombiologisch bewirtschaf-teten Bungerthof und das Wichtigstefür den täglichen Bedarf angebotenwerden. Wie der Bungerthof, gehörtdas Restaurant der Stiftung PanEco,Berg am Irchel, und wird von einemDreierteam geleitet: Push Krishnan,Chef de Service, Charles Collin An-thony, Küchenchef, und Oliver Eber-le, Administration, Kundenberatungund Verkauf.

Frisch, saisonal und regionalDiesem, von PanEco vorgegebenemMotto,wird imRübis&Stübismit allerKonsequenz nachgelebt: Buchstäblichalleswas auf denTischkommt, stammtin aller Frische aus dem Flaachtaloder dessen Umgebung. Auch dasFleisch kommtausschliesslich aus demZürcher Weinland. Das kulinarischeKonzept basiert auf einem Mix ausasiatischer und europäischer Küche.Dabei kommen asiatische Spezialitä-ten vor allem bei Themenbuffets zumZug. Auf der Karte sind sie mit einemgelbenThaicurry,mit oder ohnePoulet,vertreten. Daneben gibt es Fitnesstel-ler mit Pouletbrust, Rindshohrücken-oder Kalbssteak, weitere Fleischge-richte und Egli-Chnusperli. Bei denVorspeisenwähltman aus diversen Sa-laten, bei den Desserts entweder «Rü-

bis Coupes» oder «Stübis Frappé». DieGelatito Glace besteht aus Milch vomBauernhof und enthält weder künstli-che Zusätze noch Konservierungsmit-tel und Farbstoffe. SelbstverständlichdenktmanalsRestaurant für die ganzeFamilie auch an die kleinen Gäste. MitseinemkulinarischenAngebot betreibtdas Rübis & Stübis zusätzlich einenCateringservice mit allem Drum undDran für 20 bis 100 Personen.

Biowollschwein àdiscretionÜbrigens: Am 1. August 2015 offe-riert das Restaurant ein Bungerthof-Biowollschwein vom Grill à discretion.Sofortige Anmeldung (Tel. 052 35515 50) lohnt sich; die Platzzahl istbeschränkt. Dazu wählt man aus einerkleinen, feinen Weinkarte einen regi-onalen Tropfen. Bis auf einen Wein,die Pinot Noir Spätlese von SchlossGoldenberg, sind alle auch im Offen-ausschank erhältlich. Beim Schaum-wein ist das der Grand Vin MousseuxSchämpis, eine Cuvée aus Pinot Noirund Chardonnay vom Weingut Kilch-sperger, Flaach.Bei denWeissen stehenzwei Riesling x Sylvaner, ein Solarisund zwei Blanc de Noir (Federweiss)

ZwischenFlaachundRüdlingen inderSteubisallmend lädtdasRestaurantRübis&StübismitLounge,Cheminée,grosserTerrasse

undBlickaufdenRheinzumVerweilenundGeniessenein.

JOACHIM BAUER

DieTerrassedesRestaurantsRübis&StübismitBlickaufdenRhein.. Bild zVg

TippvonCharlesCollinAnthonyRezeptfür vier Personen

WilderSalatmitBungerthofBio-SchafskäseZutaten: 2 Zwiebeln, 2 Äpfel, 2 Rüebli, 2 ELOlivenöl, 10 g eingelegte getrocknete Tomaten,Salz, Pfeffer, Chilipulver, diverse Blattsalate,240 g Bio Schafsfrischkäse «Bungerthof ».Sauce: 2 EL Senf, 1-2 KL Birnendicksaft,1 KL Salatkräuter, 1-2 dl Apfelsaft, 2 dl Apfel-essig, 1-2 dl Sonnenblumenöl

Zubereitung: Zwiebeln halbieren, in feineScheiben schneiden. Äpfel schälen, in dünneSchnitze schneiden. Rüebli schälen, mit Spar-schäler zu Spänen hobeln. Olivenöl in der Pfan-ne erhitzen, Zwiebelscheiben andünsten. Ein-gelegte Tomaten in Streifen schneiden undzugeben. Apfelschnitze hinzugeben und mit-dünsten, auf Teller verteilen, mit Salz, Pfefferund Chilipulver würzen. Blattsalate mit Rüebli-spänen kreisförmig verteilen und den Schafs-frischkäse darauftun. Zutaten für Sauce in einenMixer geben, zu sämiger Sauce verarbeiten undüber die Salate verteilen. En Guete!

WeintippLunaris DemeterChorb Rheinau Zürich AOCStaatskellerei ZürichDichtes Purpur-Schwarz. In derNase Schokolade und schwarzerPfeffer, untermalt von einer de-

zenten Schwarzteenote. Im samtigen Gau-men dunkleWaldbeeren undWacholderwür-ze, begleitet von einer elegantenKaffeeröstnote. Bis zum Schluss beeindru-ckende Fülle. 75 Prozent Cabernet Jura, 25Prozent Monarch, biodynamischer Anbau, 20Monate im Barrique ausgebaut.

Erhältlich bei: Staatskellerei Zürich,8462 Rheinau, Tel. 052 319 29 10,[email protected],www.staatskellerei.chPreis: 75 cl Fr. 25.–

zur Wahl. Als beliebter Sommerweinwird der Rosé Worrenberg serviert.Sieben Rotweine, drei Pinot Noir, einZweigelt und zwei Cuvées, der Luna-ris Demeter (vgl. Weintipp) und dieAssemblage Flavius Cuvée Surprise(PinotNoir, CabernetDorsa, Zweigelt)runden das Angebot ab. n

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www.gvs-weine.ch

Ebnatring 278200 SchaffhausenTel. 052 620 00 73

Öffnungszeiten:Mo–Fr ab 6.00 hSa/So ab 8.00 h

Mit der «POST» Preise im Gesamtwertvon Fr. 50’000.– gewinnen.

Zu gewinnen sind: • Diverse Einkaufsgutscheine • Fitness Jahresabos • Tageskartender Schiffahrtsgesellschaft Untersee & Rhein • Tablet-Anwenderkurse der Pro Senec-tute Thurgau • Kinotickets von Liberty CinemaWeinfelden • Essensgutscheine vonTop Restaurants • Familientickets Aranea+ Kletterzentrum, Schaffhausen • u.v.m.

Wie? Die «POST»-APP downloadenund anWettbewerb teilnehmen.

Im App Store oder bei Google Play nach «Postmedien suchen die kostenlose Appinstallieren, innerhalb der App in

der Rubrik «Wettbewerb»das Teilnahmeformular ausfüllen

Ich habe kein Tablet: Auf http://app.postmedien.ch gehen und imWebreader

das Teilnahmeformular ausfüllen

Page 23: Weinland POST - August 2015

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Page 24: Weinland POST - August 2015

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