Weinland POST - Oktober 2015

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Ausgabe 10 – Oktober 2015 T äglich machen sich zehntausende von Menschen, getrieben von der Sehnsucht nach Frieden, Sicherheit und einem menschenwür- digen Leben, auf die Flucht. Tendenz steigend. Bei diesen Zahlen muss von einer eigentlichen Völkerwanderung gesprochen werden. Nur pure Ver- zweiflung kann Menschen in solchen Massen dazu bringen, ihre Heimat und sogar ihren Kulturkreis, nur mit dem Nötigsten auf sich, zu verlassen. Wer nimmt schon freiwillig die beinahe unmenschlichen Strapazen einer Flucht ins Ungewisse, mit der Gefahr dabei zu sterben, auf sich? Diese Menschen sind unverschuldet in eine ausweglose Situa- tion geraten. Ihre Häuser sind grössten- teils zerbombt und unbewohnbar, die gesamte Infrastruktur ihrer Heimat ist zerstört. Es gibt dort weder genügend Nahrungsmittel noch Arbeit. Wer hier überleben will, muss das Land verlas- sen. Die Auffanglager im angrenzenden Ausland sind jedoch bereits hoffnungs- los überfüllt. Auch dort herrschen un- haltbare Zustände. So sehen sie keinen andern Ausweg, als weiterzuziehen. Weder Mauern und Stacheldraht noch Polizei und Militär kann sie aufhalten. Sie glauben an ihre Chance, ihr Recht auf ein menschenwürdiges Dasein und an unsere Solidarität. Von der andern Seite betrachtet Wir, die im Gegensatz zu jenen die in ihrer Not bei uns anklopfen, in Frieden, Freiheit, Wohlstand und Überfluss auf- wachsen durften, müssen uns fragen: Wie haben wir dieses Privileg verdient, gerade hier zu leben? Wir könnten uns gerade so gut in der umgekehrten Lage befinden. Verpflichtet uns das nicht zu Dankbarkeit und Solidarität? Nur grenzenlose Arroganz kann uns dazu bringen, diese Menschen an unserer Grenze zurückzuweisen. Solidarisch auch mit Europa Nach Italien und Griechenland werden zurzeit Deutschland und Österreich von Flüchtlingen buchstäblich überrannt. In dieser Situation setzt sich immer mehr die Überzeugung durch, dass das Problem nur gemeinsam zu lösen ist. Die Schweiz tut gut daran, sich auch mit Europa solidarisch zu zeigen und sich gemäss einem noch auszuhandelnden gesamteuropäischen Verteilschlüssel an der Lösung des Flüchtlingsproblems zu beteiligen. Unsere Grenzen für Flüchtlinge zu schliessen und die ver- fehlte «das-Boot-ist-voll-Politik» wieder aufzugreifen, wie es eine sogenannt «staatstragende» Partei verlangt, ist zynisch und menschenverachtend. «POST»Medien hilft helfen. Gemeinsam mit Nosuf lancieren wir an der Martini- Mäss eine Solidaritätsaktion. n Unsere Solidarität ist gefragt Weltweit befinden sich zurzeit rund 60 Millionen Menschen auf der Flucht. Rund die Hälfte aller Flüchtlinge sind Kinder. In dieser Situation ist unsere Soldarität gefragt. Verweigern ist zynisch. ALOIS SCHWAGER Die Menschen auf der Flucht schrecken weder vor Militär noch Stacheldraht zurück. Lokalgeschichte im Zentrum Rheinau unterhält ein heimatkundliches Archiv. So einiges zur Gemeinde wurde durch dieses überhaupt erst wieder entdeckt. Sein Leiter ist Stefan V. Keller. S. 4 Chilbi mit langer Tradition An der Rheinauer Herbstchilbi treffen sich jedes Jahr Besucher aus nah und fern. Tradi- tionelle und neue Elemente machen sie zum besonderen Erlebnis. S. 6 125. Geburtstag Zum 125. Mal feiert der Frauenchor Andel- fingen seinen Geburtstag. Dazu gibts ein grosses Gemeinschaftskonzert. S. 15 Anzeige Talstrasse 26 8477 Oberstammheim Tel. 079 706 01 56 [email protected] Erfolg hat drei Buchstaben: Tun. MFIT Trainingszentrum, mfit.ch Schaffhausen Winterthur Chur Frauenfeld Kreuzlingen Wil Gossau Buchs (ab 23. Oktober 2015) Jetzt gratis Probetraining

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Oktoberausgabe der Weinland POST 2015

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Page 1: Weinland POST - Oktober 2015

Ausgabe10–Oktober2015

Täglichmachensichzehntausendevon Menschen, getrieben vonder Sehnsucht nach Frieden,

Sicherheit und einem menschenwür-digen Leben, auf die Flucht. Tendenzsteigend. Bei diesen Zahlen muss voneiner eigentlichen Völkerwanderunggesprochen werden. Nur pure Ver-zweiflung kann Menschen in solchenMassen dazu bringen, ihreHeimat undsogar ihren Kulturkreis, nur mit demNötigsten auf sich, zu verlassen. Wernimmt schon freiwillig die beinaheunmenschlichenStrapazeneinerFluchtins Ungewisse, mit der Gefahr dabei zusterben, auf sich?DieseMenschen sindunverschuldet ineineauswegloseSitua-tiongeraten. IhreHäuser sindgrössten-teils zerbombt und unbewohnbar, diegesamte Infrastruktur ihrer Heimat istzerstört. Es gibt dort weder genügend

Nahrungsmittel noch Arbeit. Wer hierüberleben will, muss das Land verlas-sen.DieAuffanglager imangrenzendenAusland sind jedoch bereits hoffnungs-los überfüllt. Auch dort herrschen un-haltbare Zustände. So sehen sie keinenandern Ausweg, als weiterzuziehen.Weder Mauern und Stacheldraht nochPolizei und Militär kann sie aufhalten.Sie glauben an ihre Chance, ihr Rechtauf ein menschenwürdiges Dasein undan unsere Solidarität.

Vonder andernSeite betrachtetWir, die im Gegensatz zu jenen die inihrerNotbei unsanklopfen, inFrieden,Freiheit,Wohlstand undÜberfluss auf-wachsen durften, müssen uns fragen:Wie haben wir dieses Privileg verdient,gerade hier zu leben? Wir könnten unsgerade so gut in der umgekehrten Lage

befinden. Verpflichtet uns das nichtzu Dankbarkeit und Solidarität? Nurgrenzenlose Arroganz kann uns dazubringen, diese Menschen an unsererGrenze zurückzuweisen.

Solidarisch auchmit EuropaNach Italien und Griechenland werdenzurzeitDeutschlandundÖsterreichvonFlüchtlingen buchstäblich überrannt.In dieser Situation setzt sich immermehr die Überzeugung durch, dass dasProblem nur gemeinsam zu lösen ist.DieSchweiz tut gutdaran, sichauchmitEuropa solidarisch zu zeigen und sichgemäss einem noch auszuhandelndengesamteuropäischenVerteilschlüssel ander Lösung des Flüchtlingsproblemszu beteiligen. Unsere Grenzen fürFlüchtlinge zu schliessen und die ver-fehlte «das-Boot-ist-voll-Politik»wiederaufzugreifen, wie es eine sogenannt«staatstragende» Partei verlangt, istzynisch undmenschenverachtend.«POST»Medienhilfthelfen.GemeinsammitNosuf lancierenwir an derMartini-Mäss eine Solidaritätsaktion. n

UnsereSolidarität ist gefragtWeltweitbefindensichzurzeit rund60MillionenMenschenaufderFlucht.RunddieHälfteallerFlüchtlingesindKinder. IndieserSituation istunsereSoldaritätgefragt.Verweigern ist zynisch.

ALOIS SCHWAGER

DieMenschenaufderFluchtschreckenwedervorMilitärnochStacheldrahtzurück.

Lokalgeschichte imZentrumRheinau unterhält ein heimatkundlichesArchiv. So einiges zur Gemeinde wurde durchdieses überhaupt erst wieder entdeckt. SeinLeiter ist Stefan V. Keller. S. 4

Chilbimit langerTraditionAn der Rheinauer Herbstchilbi treffen sichjedes Jahr Besucher aus nah und fern. Tradi-tionelle und neue Elemente machen sie zumbesonderen Erlebnis. S. 6

125.GeburtstagZum 125. Mal feiert der Frauenchor Andel-fingen seinen Geburtstag. Dazu gibts eingrosses Gemeinschaftskonzert. S. 15

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Oktober 2015 «POST» Politique Ausgabe 10 | 3

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Der Faustschlag indasKMU-Gesicht

IneinemSchuldner- beziehungsweiseZahlungsverzug befindet sich eineFirma oder eine Person einer fälligen

und durchsetzbaren Forderung, wennsie ihreLeistungshandlungimZeitpunktdes verzugsauslösendenUmstandes – inder Regel eine Mahnung – nicht vor-genommen und diese Verzögerung zuvertreten hat. Das Schweizer Gesetzregelt diesen im Obligationenrecht. Imtäglichen Geschäft ist es üblich, dassdreiMal eineMahnung ausgestellt wird,bevor die Zwangsvollstreckung eingelei-tet wird. Dies, obwohl kein Gesetz eineZahlungserinnerung nach Fristablaufvorschreibt. Es ist also ein Wohlwollendes Gläubigers, zuzuwarten, bis dieForderungbeglichenist.Fallssieesüber-hauptwird.Hierzulande ist es schonfastüblich, dass Schuldner gewohnheitsmä-ssig ohne zu bezahlen einkaufen,Warenoder Dienstleistungen ohne die Beglei-

chung einer Rechnung bestellen und zuguter Letzt straflos ihres Weges ziehen.Zum einen kann nämlich ein Schuld-ner im Extremfall auf Verfahrenshilfepochen und so auf Staatskosten seinenProzess führen. Zum andern muss ersichkaumvoreiner langenProzessdauerfürchten. Dafür sorgt schliesslich VaterStaat, der je nachKanton undErmessender gerichtlichen Instanz ein Vermögenals «Eintrittsgeld» ins Gericht verlangenkann. Dies erschwert es dem Gläubigermit tiefem Einkommen oder wenigergutem Geschäftsgang zu seinem gutenRecht zukommen.

Immermehr inderKreideDie Zahlen der Betreibungs- und Kon-kursstatistik der letzten 20 Jahren spre-chen Bände: Lagen diese bei den Be-treibungshandlungen in den KantonenZürich, Schaffhausen undThurgau nochbei 304'631, stiegen diese bis 2014 aufsage und schreibe 490'205 Fälle. Ein Ge-samtfrankenbetrag in Milliardenhöhe!Tendenz steigend! Anstatt der Staat nurz.B. Klein- und Kleinstbetriebe schütztund unterstützt, macht er genau das

Gegenteil.Dies, obwohldiePolitik immerlauthalsschreit,dieKMUzuunterstützen.Doch im Rahmen der Debatte über denSchutz der Schuldner geht nämlich bei-nahe unter, dass es für dieUnternehmenimmer aufwändiger, teurer und kompli-zierter wird, berechtigte Forderungeneinzutreiben. Ein Beispiel: Das Unter-nehmenhat seine Leistung erbracht. DerSchuldner kann oder will (was immermehr der Fall ist) nicht bezahlen. Die Fir-ma muss also versuchen, die Forderungauf dem Rechtsweg einzutreiben. Machtsiees,entstehenunübersichtlicheKosten.Im Extremfall flattert der Verlustscheinins Haus. Trifft dies ein, kann die Ge-samtabrechnung über dem Mehrfachender ursprünglichen Forderung liegen.Erhält der Schuldner die Verfahrenshilfe,schmunzelt er zum ersten Mal. Hilfe fürdieKMUgibt es nicht. Sie tragen dieVer-antwortung selbst. Ab ins Beispieldetail:DieRechnungfürdieDienstleistungeinesThurgauer Unternehmens beträgt 501Franken. Mahnverfahren gleich erfolg-los. Die Kosten für Zahlungsbefehl undInkasso belaufen sich auf 240 Franken.Diejenigen für die Verhandlung beimBe-treibungsamt auf 350 Franken. Der Vor-schuss des Gerichtes auf 1800 Franken.UnterdemStrich:2390FrankenAufwandfürdieFirma,um–wennüberhaupt–501Frankenzuerhalten.FürdieSchuldnerin:EinGrinsen imGesicht! n

MARCELTRESCH

ImmermehrSchuldner frönendem«Hobby»,WarenundDienst-leistungenzubeziehen,ohnezubezahlen.AmEndesinddieGläu-bigerdieGelackmeierten,weildieSchuldnergeschütztwerden.

DasVorschuss-Systemhat seit der Einfüh-rung der neuenSchweizerischen Zi-vilprozessordnung(2011) einen ent-scheidendenVor-teil: die Gerichtemüssen nach erle-

digter Arbeit dem Geld nicht nachrennen. Da-mit kann die politische Mehrheit im Parlamentvon Bern die Kosten der Justiz tief halten. DieKehrseite der Medaille: erschwerter Zugangzum Recht. Nur Reiche können prozessieren.Unternehmer aber, die sich erdreisten, eine ei-gene Firma zu führen und nichts anderes alsihr Recht einfordern wollen, sind dagegennicht arm genug, ummit einer Verfahrenshilfeauf Staatskosten prozessieren zu können. Schuldnergeniessen teilsmehrVorteile alsGläubiger imRecht. Bild Internet

Liebe Leserin, lieber Leser

EinThema,daszurzeitganzEuropaerschüttert, istdas Flüchtlingsdrama. Die «POST»Medien habensichentschlossen,nichtnurdarüberzuberichten,sondern mit einer Solidaritätsaktion, die wir zu-sammen mit dem Nordostschweizer Unterneh-

mer Forum (Nosuf) lancieren, zu helfen.

AlsMedien-Partner nehmenwir auchdieses Jahrwieder an der MartiniMäss vom 12. bis 19. No-vember in Frauenfeld teil. Aber anstatt uns dortselber in den Vordergrund zu stellen, verkaufenwir an unserem Stand den sogenannten Sauer-land-Brenner, ein im Sozialwerk St. Georg vonMenschen mit Behinderung hergestellten Ofen-anzünder aus Reststoffen. DenVerkaufserlös las-senwirvollumfänglichderSchweizerFlüchtlings-hilfezukommen.MehrüberdieseAktionerfahren

Sie in der kommendenAusgabe.

Alois Schwager. Chefredaktor «POST»

Otto Wägeli AGBau- und Möbelschreinerei8524 Iselisberg-Uesslingen052 744 50 00www.waegeli.ch

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Page 4: Weinland POST - Oktober 2015

4 | Ausgabe 10 «POST» Persönlich Oktober 2015

WoscheinbarUnwichtigeswiederentdecktwird.

Dingen aus dem täglichen Alltagwird oft nur wenig historischeBedeutung zugemessen. So

fällt es beispielsweise auf den erstenBlick schwer, den Wert eines Fotosvom Haus der Urgrosseltern, einerProzessionoder einesTreffensauf einerBrücke angemessen zu veranschlagen.Wegwerfen tutman solche Fotografienoft aber trotzdemnicht.Unbewusst ah-nend, dass sie einmal denVergangenenwichtigwaren, verstaubensie inKellernund auf Dachböden. In den richtigenKontext gesetzt, sind solche Doku-mente jedoch von grosser historischerBedeutung.Denn sie sindnicht nur un-mittelbareZeitzeugnisse, sondernauchBestandteil eines Prozesses, der bisheute unser Verständnis von Identitätmitprägt. Auf der Suche nach Materialfür den Heimatkundeunterricht in derSchule,Anfangder70er-Jahre,wardiesStefan V. Keller bewusst geworden. ZuRheinau gabs damals noch kaum etwas

Lokalgeschichtliches zufinden.Dashatsich verändert.

EntstehendesArchivsMit Keller beginnt die Geschichte derDokumentationsstelle Rheinau. Endeder 60er-Jahre war er als Lehrer nachRheinau gekommen. Gut vertraut mitdem Bibliothekswesen und der Arbeitmit Archivalien regte er 1974 beimdamaligen Gemeinderat die Idee an,einen Ort zu schaffen, wo bereits zu-sammengetragene Dokumente sowieSchriftgut zur Gemeinde erschlossen,katalogisiert und aufbewahrt werdenkonnten. Die Idee stiess auf offeneOhren. Eine gemeinderätliche Kom-mission wurde ins Leben gerufen undKeller zumLeiter dieser Stelle ernannt.Als 1978 das 1200-jährige JubiläumvonRheinau anstand, bekamKeller dieGelegenheit, die Arbeit der Dokumen-tationsstellemit einer grossen Ausstel-lung inderTurnhallederÖffentlichkeit

vorzustellen. Vieles aus der RheinauerVergangenheit wurde hier wieder neuentdeckt. «Plötzlichhabenalle gesehen,dassdieDokumentationsstellenützlichist», so Keller. Mit dem Umbau desGemeindehauses 1982 sollte sie dannauch räumlich ihren festen Platz darinbekommen.

Auftragund IdeeIm Fokus des heimatkundlichen Ar-chivs steht das Sammeln, Vermittelnund Bereitstellen von DokumentenzurGeschichte derGemeinde. Bis Ende2014 sind so 34'695 Einzeldokumentewie zum Beispiel Fotos, Dias, Bücher,Filme oder Planstücke zusammen-gekommen. Keller spricht in diesemZusammenhang von einem zweidi-mensionalen Konzept. «Wir sammelnOriginale, fertigen aber auch KopienvonDokumentenmitBezugzuRheinauan.»AbundankommenauchplastischeObjekte dazu. So entdeckte Keller inder Naturaliensammlung der Schuleeinen Teil der Libellensammlung vonFriedrichRis. Zwischen1898und1931war dieser Direktor der «Irrenanstalt

DieGemeindeRheinauunterhält seit1974einheimatkundlichesArchiv.AngeregtwurdeesdamalsvomjungenLehrerStefanV.

Keller.Nochheute leiteteres.

REMO BORETTI

Rheinau» gewesen. Vor allem aber alsInsektenforscher hatte der Medizinerdamals internationale Anerkennunggenossen. Wer wüsste das heute noch?

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RheinauerGemeindehaus–LokalitätderDokumentationsstelle. Bild: R. Boretti

Schulhaus inRheinau–originalgetreu restauriertnachBildernausderDokStelle. Bild: R. Boretti

StefanV.KellerKeller lebt seit mehrals 40 Jahren inRheinau. Als enga-gierter Lokalhistori-ker ist er die Anlauf-stelle für sämtlicheBelange rund umdie Geschichte zu

Rheinau und hat dazu zahlreiche Publikatio-nen verfasst. Keller ist sehr vielseitig interes-siert und engagiert sich in zahlreichen Ver-einen und Stiftungen. So ist er beispielsweiseim Vorstand der Militärhistorischen Stiftungdes Kantons Zürich und Stubenmeisterder Gesellschaft der Trinkstube zu Rheinau.Auf seinem alten Grammophon hört ergerne Oldie-Jazz. Er liebt aber auch dieklassische Musik.

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Oktober 2015 Sport «POST» Ausgabe 10 | 5

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DasgrosseMotocross-Rennwochenende inDätwil

Den 10. und 11. Oktober habensich die Motocrossfans schonlängst rot angestrichen. Die

Vorbereitungen für die bereits 20. Auf-lage des Motocross Zürcher Weinlandin Dätwil bei Andelfingen laufen aufHochtouren. Das Organisatorenteamist dankbar und freut sich, dass mitden Landbesitzern alles problemlosvereinbart werden konnte und dieeingereichtenBewilligungsgesuchevonden Behörden genehmigt worden sind.Die Organisationsspitze, der gesamteVerein sowie die vielen Helfer sindhochmotiviert, denTeilnehmernanderVeranstaltung auf dem tollen Geländein Dätwil beste Bedingungen bieten zukönnen. Neben den laufenden SAM-Schweizermeisterschafts-Rennläufenwerden die Besucherinnen und Besu-cher der Top-Sportveranstaltung aucheinen Club-Rennlauf mit vielen Teil-

nehmenden aus der Region sehen. Mitzahlreichen Starts, auf beide Tage ver-teilt, ist mit Sicherheit ein Höchstmassan Spannung für Fans und Teilnehmergesorgt.AmSamstaggeht esbereitsumacht Uhr mit den Trainings los. Nochvor der Mittagspause starten die ers-ten Läufe in den Kategorien JuniorenOpen,SJMCC85ccm/150ccm,SJMCC50 ccm und Club Open. Danach schlie-ssen die Senioren, National MX2 undNational MX1 die erste Serie ab. Nachden zweiten Läufen wird der Samstagmit dem Spenglerei-Lyner-Superfinaleund den Siegerehrungen beendet.

Die schnellstenDrei 2015?Wer ist der schnellste Motocrosser amMX Weinland 2015? Diese Frage stelltsich am Rennwochenende. Alle Teil-nehmer die in irgendeiner Kategoriein Dätwil starten, messen sich in einer

Runde beim Spenglerei-Lyner-Superfi-nale. Die schnellsten Drei erhalten einPreisgeld. Das ProgrammvomSonntagstartet ebenfallsmit denTrainings. Vorder Essenspause starten die Ladies, derNachwuchs und die Masters MX2 (bis150ccm 2-Takt und 250 ccm 4-Takt)zum ersten Lauf. Die Fortsetzungbestreiten die Masters MX1 (inkl. 250ccm – 650 ccm 4-Takt), Quad, SJMCC65ccmunddieSeitenwagen. Inderglei-chen Reihenfolge wird am Nachmittagdie zweite Serie in Angriff genommen,bevor der Sonntag dannmit der Sieger-ehrung beendet wird.Zur Geschichte des AMCA: Zwischen1990 und 1994 führte der Auto MotoClub Andelfingen (AMCA) die Moto-crossrennen in Bosisio-Parini (Italien)fürdenSAMdurch. InKleinandelfingenwurden ab 1989 Clubrennen ausge-tragen und die Plauschrennen wurdenimmer professioneller. 1994 führteman die Hauptprobe für ein «grossesRennen» durch. Bei sehr schlechtenWetterverhältnissen wurde das Club-rennen abgehalten. Einige wollten garnicht fahren. Doch der Landbesitzer

1995wurde inKleinandelfingendasersteSAMMotocrossrennendurchgeführt.Beider inzwischen20.Auflagebrettern

dieTeilnehmendenschnellerdenn jeüberdieBuckelpisteDätwil.

MARCELTRESCH

wollte genau wissen, wie das mit demVerunstalten des Geländes aussah. DasRennen wurde durchgeführt und sokam es 1995 zum ersten SAM Moto-cross in Kleinandelfingen.. n

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AmzweitenOktoberwochenende startenwiederdieMotocrosser inDätwil.

ImZürcherWeinlandwerdenwiederpackendeSzenenzu sehen sein. Bildermt

ColinEngeler isteiner der Jugendli-chen, den das Moto-crossfieber so richtiggepackt hat. Als Elf-jähriger war er einrelativ alter Einstei-ger. Viele seinerKonkurrenten be-

gannen bereits mit fünf Jahren. Umso härterist das Training, das er sich auferlegt hat, umdie notwendige Routine zu erlangen. Insge-samt stehen in dieser Saison 13 Rennwochen-enden auf dem Programm. Sowohl sein VaterRoger wie er selbst, opfern diesem Sport einenGrossteil der Ferien und Freizeit. Der Sechst-klässler hat schon einige Rennen hinter sich.Vielleicht gelingt ihm in Dätwil gar der ersteSieg und damit der grösste Erfolg.

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Page 6: Weinland POST - Oktober 2015

6 | Ausgabe 10 «POST» Region Oktober 2015

Zur Chilbi imherbstlichenRheinau

Am 26. und 27. September istes wieder soweit. In Rheinaufindet dann die diesjährige

Chilbi statt. Der Anlass für Jung undAlt hat schon seit langem seinen festenPlatz im Kalender der Gemeinde undzieht immer wieder aufs Neue zahlrei-che Personen aus nah und fern an. Indiesem ZusammenhangmeintMonikaLeutwyler von der «ArbeitsgruppeChilbi» des Ortsvereins Rheinau: «Ge-radeamSonntag trifftmanauch immerwieder viele Heimweh-Rheinauer vonauswärts. Die Chilbi gehört für sieeinfach dazu.» Sie ist also beliebt, dieRheinauer Chilbi. Sicher kommt dasauch daher, dass sie mit traditionellen,wiederkehrenden Elementen aufwar-tet. Zu diesen gesellen sich jedes Jahraber auch neue. Bis zu einem gewissenGrad weiss man also, was einen an derChilbi erwartet und auf den Rest istman immer gespannt.

GuteDurchmischungBeginnen wird die Chilbi am 26. Sep-tember um 12.00 Uhr. Die Austrasse inRheinau verwandelt sich dann währendSamstag und Sonntag zum kulinari-schen, kunsthandwerklichen und un-terhaltungstechnischen Schmelztiegel.Eine grosse Anzahl an Markt-, Verpfle-gungs- und Vergnügungsständen sorgtdafür. Von der passenden Kürbissuppe,den Öpfelchüechli, Fischknusperli undGrilladen bis hin zum Kebap wird anKulinarik so ziemlich alles vertretensein, was das Herz begehrt. Aber auchSteinschmuck, Schals oder Baumwoll-tücher können dann erworben werden.Gerade auch für die kleinsten Besucherstehen eine Schiessbude, ein Karusselund eine Schiffschaukel zur Vefügung.Büchsenwerfen und Kinderschminkendürfendabeinatürlichauchnicht fehlen.Bei der «Arbeitsgruppe Chilbi» ist mandabei auch immer auf eine gute Durch-

mischung des Angebotes und für eineErweiterung desselben bedacht. «Wervom vierköpfigen OK unter dem JahrgeradeZeitundKapazitätdafürhat,hältdieAugenoffen», soLeutwyler.

Traditionell undneuTraditionhat die alljährlicheFeuerwehr-übung an der Chilbi am Samstag (14.00h), wowährend rund 1½Stunden diesesMal das Schaulhaus evakuiertwird.Hat-te man im letzten Jahr eine AusstellungvonModellfahrzeugenundimvorletztendie Ausstellung «Rheinau von oben»,können Mutige dieses mal mit dem TVRheinau auf Harassen in schwindelerre-gendeHöhen aufsteigen (Sa. ab 15.00 h,So. ab 13.00 h).Werwagts? Einen gutenBlick auf das Ganze hatman von der ge-radegegenüberliegendenFestwirtschaft.Am Samstagabend, ab 19.00 h, werdenhier die «Cholfirstfäger» mit stimmigerMusik für Unterhaltung sorgen. FesterBestandteil der Chilbi Rheinau ist auchder ökomenische Gottestdienst amSonntag im Festzelt, der um 11.00 be-ginnenwirdundauchdasanschliessendeFrühschoppenkonzertmit derMusikge-sellschaftRheinau. n

DieChilbiRheinauvom26.und27.September isteinkleinesundfeinesDorffest,dasmit traditionellenaberauchneuen

Attraktionen jedesJahrzahlreicheBesucheranzieht.

REMO BORETTI

Auchdieses Jahrwiederdabei–DieSchiffschaukel ander Chilbi Rheinau. Bild: R. Eigenheer

CholfirstfägerSorgen für Stim-mung an öffentli-chen und privatenAnlässen und sindauch dafür recht be-kannt. An der dies-jährigen Chilbi in

Rheinau treten sie am Samstagabend ab19.00 h in der Festwirtschaft auf. Das Trio mitMarcel Kern, Alain und André Bieler hat sichder Musik verschrieben «wo fägt». ObVolks-musik, «Lumpeliedli», Schlager oder Stim-mungsmusik, für jeden Geschmack haben sieetwas Passendes im Repertoire.Mehr zu ihnen unterwww.cholfirstfaeger.ch

NewsausderRegion

ProWeinlandfeiertGeburtstagAm 9. September feierte ProWeinland in Trut-tikon sein siebenjähriges Bestehen. DieWein-land POST nutzt die Gelegenheit und gratuliertdemVerein dazu herzlich. Truttikon war alsVeranstaltungsort des Events nicht nur eineschöneWahl, sondern auch eine von symboli-scher Bedeutung. Denn als 23. Gemeinde un-terstützt nun auch Truttikon seit diesen Tagendie Arbeit von ProWeinland. Nach einer kurzenAnsprache des Präsidenten Kurt Schüpbachhatte man bei Sandwiches und einem GlasWein Gelegenheit, sich in gemütlicher Atmo-sphäre auszutauschen. ProWeinland setzt sichin verschiedenen Bereichen aktiv für die Regi-on ein und ist Anlaufstelle für Auskünfte undAnliegen. Akzente setzt man dabei in den Be-reichen Energie, Kultur,Wirtschaft und Touris-mus.

GrundsätzlichesimStammertalIm laufenden Monat haben sich die Einwohnerund Einwohnerinnen des Stammertals an derUrne deutlich für die Prüfung einer Fusion ihrervier Gemeinden ausgesprochen. So wurde dieVorlage in Oberstammheimmit 70 Prozent gutgeheissen, in Unterstammheimmit 68 Prozentund inWaltalingen mit 72 Prozent. Die Stimm-berechtigten der Schulgemeinde Stammertalbefürworteten die Aufnahme von Fusionsge-sprächen mit 69 Prozent. Mit dem deutlichenResultat in der Tasche können die Behördennun verschiedene Fusionsvarianten prüfen.Und wer weiss, vielleicht wird das Stammertaldereinst also nur noch eine politische Einheitkennen. DerWille dazu scheint da zu sein.

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LanghartKonrad

in denNationalrat

Das Weinland gehört

ins Bundeshaus!

Liste

Page 7: Weinland POST - Oktober 2015

Oktober 2015 «POST» Politique Ausgabe 10 | 7

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KonsensfähigePersönlichkeitengefragt

Der wohl bisher teuerste Wahl-kampfderSchweizerGeschich-te geht nun in die Endphase.

Von Rorschach bis Genf präsentierendie Parteien ihre besten Köpfe auf Plät-zen und an Strassenrändern. Verschie-dene Parteien, namentlich die Pol-Parteien,preisendieParlamentswahlen2015 als Richtungswahlen an. Feststeht, dass in der kommenden 50. Le-gislaturperiode des Bundes gewichtigeProbleme einer Lösung harren.

AnstehendeProblemeEin wichtiges Problem, das in derkommenden Legislaturperiode ange-packt und gelöst werden muss, ist dasVerhältnis zur EU. Die BeziehungenSchweiz – EU stecken seit der knappenAnnahmeder sogenanntenMassenein-wanderungsinitiative ineiner schwieri-gen Phase. Die Initiative ist mit der inden bilateralen Verträgen verankerten

Personenfreizügigkeit nicht vereinbar.Die bilateralenVerträge jedoch sind fürdieSchweizerWirtschaftwichtig. Einesder brennendsten Probleme, das nur inenger Zusammenarbeit mit den übri-gen europäischen Ländern gelöst wer-denkann, istdasAsylwesen.EineewigeBaustelle istdasGesundheitswesen.Beider umstrittenen Altersvorsorge 2020,welche der Ständerat in der laufendenSession behandelt hat,muss auch nochdieHürdedesneu zusammengesetztenNationalrates nehmen. Zu forcierengilt es fernerdieEnergiestrategie 2050.Kontrovers sind die Ansichten vorallem auch im Bereich der Verkehrspo-litik (z.B. zweite Gotthardröhre ja odernein). Auch auf diesem Gebiet müssentragfähigeLösungengefundenwerden.

GesunderMenschenverstandUm in all diesen Fragen einen Schrittweiterzukommen, braucht es konsens-

fähige Persönlichkeiten, welche dieProblemeohnevorgefassteMeinungenmit gesundem Menschenverstand an-gehen, die zuhören können, das Dafürund Dawider vorurteilsfrei gegenein-anderabwägenundbereit sind, aneinergemeinsamen und tragfähigen Lösungmitzuarbeiten.DieSchweiz istbisheutemit ihrer Konsenspolitik gut gefahren.Kandidatinnen und Kandidaten, wel-che die Probleme lösungsorientiertangehen, denen es um die Sache undnicht nur um parteipolitische Macht-gelüste geht, sogenannte Sachpolitiker(imGegensatz zudenMachtpolitikern)gibt es in jeder Partei.Wenig hilfreich bei den zahlreichenBaustellen auf nationaler Ebene sindsowohl extreme Interessenvertreterals auch Parteisoldatinnen und Par-teisoldaten, die ihren gesunden Men-schenverstand ausschalten und nurnachbeten, was ihre Parteistrategenausgeheckt haben. Sie sind überzeugt,dass ihrePartei die allein seeligmachen-de Wahrheit gepachtet hat und lassensich auf keinenKonsens ein. n

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FürdieLösungderanstehendenProblemebrauchenwir inBernwederextremePartei-nochMachtpolitiker, sondernkonsens-

fähigePersönlichkeiten,dienurdasGemeinwohl imAugehaben.

ALOIS SCHWAGER

Derwohl aufwändigsteund teuersteWahlkampfgehtnun indie Endphase. Bild: mt

RichtigwählenIn den Nationalrat wähl-bar sind nur Kandidaten,die auf einem amtlichenWahlzettel vorgeschla-gen sind. Ein solcher darfnicht mehr Namen ent-halten, als im betreffen-

den Kanton zu wählen sind. Ein Name darf auf ei-nem Wahlzettel nur zweimal aufgeführt sein. DieWähler haben vier Möglichkeiten: Sie können dieBlankoliste persönlich handschriftlich ausfüllen,eine gedruckte Parteiliste unverändert einlegen,kumulieren, indem sie auf einer Liste Namen strei-chen und ihnen genehme Kandidaten doppelt auf-führenoderpanachieren, indemsiediegestrichenenKandidatendurch solche anderer Listen ersetzen.

«DäPöschtler»Werhilfthelfen?Seit dem ZweitenWeltkriegwaren niemehr so vieleMen-schen auf der Flucht.Immermehr Schutz-

suchende strömen nach Europa. Ob aus Syrien,Afghanistan, Irak oder einem afrikanischen Land– sie alle haben einen langen, beschwerlichenundmeist gefährlichenWeg hinter sich. Es sindMenschen, die sich in Extremsituationen befan-den, vor Krieg,Verfolgung undTerror oder ausgrosser Not geflohen sind. Oft haben sie Grausa-mes erlebt. Schlepper nutzen ihre Notlageschamlos aus. Immerwieder kommt es zuTra-gödienmit vielenTodesopfern. Frauen und Kin-der sind auf der ganzen Fluchtstrecke besondersgefährdet. Undwas tunwir?Was tätenwir,wennwir in derselben Situationwären?Waswürdenwir in der umgekehrten Lage erwarten?

Tagtäglich können wir auf diversen Kanälenund bei X Talkshows Politiker, Intellektuelleund Besserwisser verfolgen, welche versu-chen, sich gegenseitig den Schwarzen Peter indie Schuhe zu schieben! «Dä Pöschtler» meint:das ist zynisch und menschenverachtend. Des-halb tut er was: An der kommenden Martini-Mäss in Frauenfeld können Sie mich live erle-ben. In Zusammenarbeit mit weiterenGleichgesinnten werden wir Sie überraschen!Lesen Sie auch, was der Chefredaktor dazumeint. In dieser Ausgabe finden Sie die ersteAnkündigung zur Unterstützung der Flüchtlin-ge. Mit der Aktion «Dä Pöschtler» hilft, helfenwir ganz direkt – ab der nächsten Ausgabe er-fahren Sie mehr. Falls Sie vorher von mir wis-sen möchten, was wir denn konkret zu tun ge-denken, schreiben Sie mir ein Mail [email protected]. Gerne werdeich mich umgehend bei Ihnen melden. Viel-leicht helfen auch Sie mit? Für Ihre Unterstüt-zung und für Ihre Aufmerksamkeit bedanke ichmich ganz herzlich und ich freue mich auf IhreAntwort! Bis bald.

Eue «Pöschtler»

«Ich kämpfe für eine starke KMU-Wirtschaft,die Arbeitsplätze schafft statt abbaut.»Martin Farner, Kantonsrat

2 x auf Ihre Liste am 18. Oktober

farner-nationalrat.ch

Farner blickt durch.

Martin Farner insBundeshaus

Page 8: Weinland POST - Oktober 2015

8 | Ausgabe 10 «POST» Cars Oktober 2015

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Ein E-Fahrzeug oder doch nicht?Im Grunde ist der Kauf eines E-Fahrzeugesmeist eine Preisfrage.Wer dennoch umwelt-freundlicher fahren will, dem steht die Mög-lichkeit eines Hybrid-Fahrzeugs offen. Ihr re-gionaler Garagist wird Sie gern beraten.

DasE-Fahrzeug istnochnichtgrossserienreif

Ein Elektroauto wird entwedermit einem oder mit mehrerenElektromotorenangetrieben.Die

benötigte elektrische Energie stammtin der Regel aus einer wieder auflad-baren Batterie. Die Positionierung derMotoren ist schon längermöglich.Dochist es ungleich schwieriger, genügendRaumfürdie grosseundschwereBatte-rie zu finden. Oft hat diese ihren Platzentweder unter den Sitzen oder unterdem Gepäckraum. Ob Elektrofahrzeu-ge die Zukunft sind, darüber streitensich auch die Experten. Und dennochkommt die Automobilindustrie nichtumhin, sich mit der E-Mobilität ausei-nanderzusetzen. Selbst internationaleAutomessen räumen diesem Themaimmer mehr Bedeutung zu. ConceptCars werden dabei gleich reihenweiseschmackhaft gemacht. In Bezug aufdie Emissionen, die auch andere schad-

stoffarmeAutos (z.B.Hybridfahrzeuge)verursachen, wird von vielen das reineElektroauto schlechthin als Antwortauf solche Probleme angesehen. Ex-pertenanalysen zeigen jedoch, dasseine umfassende Problemlösung durchE-Fahrzeuge zumindest in den kom-menden Jahren noch nichtmöglich ist.

DieE-Fahrzeuge sind zu teuerAuf der einen Seite besteht die Hoff-nung, dass die bisherige Verwendungvon Fahrzeugen einfach mit einemÜbergang zu einem elektrischen An-triebsystem beibehalten werden könn-te. Das wäre durchaus denkbar undwünschenswert. Doch ohne wesent-liche Abstriche beim Komfort ist einsolches Denken recht trügerisch. Aufder andern Seite beherrscht derzeiteine «Billigwelle» die Automobilszene,was nichts anderes heisst, dass im

Vergleich zu früher – wir sprechen dalediglich voneinemhalbenJahrzehnt–die Autos deutlich günstiger gewordensind. Zudem ist für den Tiefpreis eben-so deutlich mehr Auto erhältlich. DieKostenentwicklung der E-Fahrzeugegeht genau den umgekehrtenWeg undverschlingt Entwicklungs-Milliarden,wobei logisch ist, dass E-Fahrzeuge, diedem Komfortdenken entsprechen sol-len, schlicht zu teuer sind. Der aktuelleMarkt an rein elektrisch betriebenenFahrzeugen spricht da eine Sprache fürsich und die Erstehungskosten liegennicht selten im sechsstelligen Bereich.Dennoch bleibt unbestritten, dassElektroantriebe gegenüber Verbren-nungsmotoren beim Fahrzeugantriebgrosse Vorteile haben. Zum Beispielarbeiten sie sehr leise und emittierenkeine Schadstoffe.

Schwerer als chemischeEnergieAllerdingskönnensolchebeiderStrom-erzeugung entstehen. Das bedeutetwiederum, dass der Betrieb nur lokalabgasfrei ist, was gleichzeitig auch einVorteil sein kann, denn bekanntlichsind Abgase ja besonders in den Innen-städten schädlich. ImWeiteren kennenElektromotoren keinerlei Kurzstre-

DieUnternehmenentwickeln immerkleinereundstärkereElektro-motoren.VondahergesehenwärenSerienproduktionenvon

E-Fahrzeugenmachbar.DasProblembleibtdiezuschwereBatterie.

MARCELTRESCH

cken- oder Kaltstartproblematik. Sielassen sich jederzeit problemlos ein-und ausschalten und die volle Leistungsteht sofort zurVerfügung.Der grössteNachteil von E-Motoren ist, dass sichdie elektrische Energie (in Batteri-en) sehr viel schwerer als chemischeEnergie (im Treibstofftank) mitführenlässt. Für eine ausreichendeReichweitesind die Autobatterien noch zu schwer.Ausserdem erhöht sie die Anschaf-fungskosten sehr starkunddie Lebens-dauer ist stark begrenzt. Muss sie zumBeispiel vor dem Ablauf der Fahrzeug-lebensdauer ersetzt werden, steigendie durchschnittlichen Betriebskostenenorm. Der Stromspeicher ist also derentscheidende Bauteil für das grüneAuto der Zukunft, auch wenn die Un-ternehmenderzeit immer stärkere undkleinere E-Motoren entwickeln. n

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DieE-Motorenwerden immereffizienter.DasProblem istdasBatteriengewicht. Bild Toyota

Einst Concept Cars, heutebereits aufder Strasse:BMWi3 (links) undBMWi8. BildBMW

Page 9: Weinland POST - Oktober 2015

Oktober 2015 «POST» Cars Ausgabe 10 | 9

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In den Ständerat :Hans-Ueli Vogt Schweizerische Volkspartei

des Kantons Zürich

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531

Tesla–EinE-Fahrzeugdas schlicht fasziniert

Der zukunftsweisende Tesla-Elektroantrieb begeistertdurchseineunglaublicheDyna-

mik. Im Gegensatz zu Benzinmotoren,bei denensichHundertevonTeilendre-hen und bewegen, kennen Tesla-Elek-

tromotorennur einTeil das rotiert: denRotor. Da stets das volle Drehmomentanliegt, beschleunigt das Model S überdengesamtenGeschwindigkeitsbereichmit gewaltigem Vortrieb, aber leiseund gleichmässig. Ein beherzter Druckauf das Beschleunigungspedal und dieleistungsstärkste Version des ModelS sprintet in rekordverdächtigen 3,0Sekunden von 0 auf 100 km/h – ohnezu zögern oder einen Tropfen Benzin.Das Model S präsentiert sich damit zuRecht als neueste Evolutionsstufe imAutomobilbau. Die Eigenwerbung derPremiummarke verspricht dem poten-ziellen Besitzer dieses Fahrzeugs vielund kann alle Versprechen problemloseinhalten. Wenn da nicht der Preiswäre. Sicher ist er in allen Belangenberechtigt. Aber die Summe, die manhinblättern muss, liegt im hohen fünf-bis sechsstelligen Bereich. Ein Betrag,den sich die wenigsten leisten können

oder wollen. Dennoch fasziniert er un-gemein.Nicht nur deswegen,weil er alsreinesElektrofahrzeugaufdenStrassenmutmasslich am meisten erreicht hat,sondern weil er in Bezug auf Technikund Leistung schlicht beeindruckt. Soist z.B. der Dual-Motor-Allradantriebdes Model S (optional erhältlich)den herkömmlichen Allradantriebenin jeder Hinsicht überlegen. Dank des

WennmanvonElektrofahrzeugenspricht,dann istauchdasMo-dellTesla invielerMunde.EinbegeisterndesFahrzeug,dassich

derzeitabernurdiegutbetuchtenLeute leistenkönnen.

MARCELTRESCH

Front- und des Hochleistungs-Heck-motors kann es das Drehmoment anden Vorder- und Hinterrädern separatsteuern.WeitereVorteiledesTesla sind,dass die Reichweite trotz des hohenGewichtsumdie500Kilometerbeträgtunddass inkeinerWeiseaufden (Fahr-)Komfort verzichtet werdenmuss. n

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Bild oben2sp74mm. Bild TeslaMotors

DerTeslaModelSJedesModel S ermöglicht das kostenlose Rei-sen über lange Distanzen durch die Superchar-ger und beinhaltet eine kilometerunbegrenzteGarantie auf Batterie und Antriebseinheit. DerP85Dmit Hochleistungs-Allradantrieb verfügtüber eine 90 kWh-Batteriemit Allradantrieb(Upgrade)mit beeindruckenden Zahlen: 491kmReichweite, 3,0 Sekunden von 0 auf 100km/h, 224 PS-Frontmotor und 476 PS Heckmo-tor (Motoren-Nennleistung), 967 NmDrehmo-ment, 250 km/h Höchstgeschwindigkeit. För-dermassnahmen: Unter Umständen sindsteuerlicheVergünstigungenmöglich.

Page 10: Weinland POST - Oktober 2015

10 | Ausgabe 10 NOSUF «POST» Oktober 2015

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NeueKunden fürKMUgewinnen

Die Neukundengewinnung be-trifft jedesKMU.Dochweshalbtun sich einige so schwer da-

mit?Wo dieNeukundengewinnung fürdie eineneine reineFrustangelegenheitist, dort wächst die Qombex GmbHüber sich hinaus.

Keine StandardlösungenGemäss den eigenen Aussagen derAuftraggeber, haben 84 Prozent vonihnen über die Qombex Interessentengewonnen, konkrete Auftragsanfragenerhalten oder neue Kunden gewonnen.Doch weshalb funktioniert die Neu-kundengewinnung über die Qombexso gut? Das Geheimnis heisst «zurrichtigen Zeit am richtigen Ort», wasso viel bedeutet, wie «Sei dann beimEntscheider, wenn er den Auftragvergeben will.» Was so einfach klingt,bedingt ein ausgereiftes und erprobtesKonzept. Dabei ist zu beachten, dass

es keine Standardlösung für Neukun-dengewinnungs-Projekte gibt. JedesKMUhat seineganzeigenePhilosophie,die es individuell zu berücksichtigengilt.

5 Strategienund50MethodenUm die individuellen Anforderungenzu erfüllen, hat dieQombex eine grosseWerkzeugkiste mit vielen innovativenLösungen entwickelt, aus der sie beiBedarf das jeweils richtige Werkzeugauswählenundnutzenkann.DieWerk-zeuge in der Neukundengewinnungbestehen aus fünf Strategien, 50 Me-thoden sowie Erfahrungswerte aus derPraxis über die Faktoren undKennzah-len, die es für einemessbareunderfolg-reicheNeukundengewinnung braucht.

MonatlicheAuswertungNur messbare Neukundengewinnungist erfolgreicheNeukundengewinnung.

Damit dies gewährleistet ist, erhaltendie Auftraggeber eine monatliche Aus-wertung in der ihre Resultate transpa-rent dargestellt sind. Als einzigartigerZusatznutzen stehen neben den eige-nen Zahlen die Durchschnittszahlender anderen Projekte in der Monats-auswertung. Mit dieser einmaligenMöglichkeit, kann der Auftraggebersich gleich selber mit den anderen Pro-jekten vergleichen und hat damit dieSicherheit, dass er mit seinem Projektauf Erfolgskurs ist.

Warumauslagern?Wenn man die Auftraggeber nachden Gründen fragt, weshalb sie dieNeukundengewinnung an die Qombexauslagern, dann werden fehlende Res-sourcen, Wissen und Infrastrukturgenannt. Ebenso ist den Auftragge-bern eine schnelle Umsetzung mitder besten Preis/Leistung wichtig.DieseKriterien erfüllt dieQombex: EinNeukundengewinnungs-Projekt wirdabdemerstenTreffen innerhalbvon14Tagen geplant und operativ gestartet.Mit einer Kampagnen-Rücklaufquote

MitdemSlogan«WirsuchenundfindenfürUnternehmenneueKundenwiediefleissigenBienendenHonig»,hatQombexseit2012über

100erfolgreicheNeukundengewinnungs-ProjektefürKMUumgesetzt.

ALOIS SCHWAGER

zwischen drei bis 31 Prozent erzielt dieQombex ein beachtliches Resultat, dasdem Auftraggeber nachweislich neueKunden und Erträge einbringt. n

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«NurmessbareNeukundengewinnung ist erfolgreicheNeukundengewinnung!»

GeschäftsführerRolf Limacherpräsentiert seinKonzeptderNeukundengewinnung. Bilder as

ErfolgreichNeukundengewinnenDie Qombex hat sichauf die B2B (Busi-ness-to-Business)Neukundengewin-nung spezialisiertund beschäftigtheute 14 Mitarbeiter,bestehend aus drei

Projektleitern und elf Projektspezialisten, die jenach Bedarf eingesetzt werden. Die Auftragge-ber, welche die Qombex mit der Neukundenge-winnung beauftragen, kommen aus derSchweiz, Deutschland, Österreich, Frankreichund England. Der Zielmarkt der Auftraggeberist die Dachregion (Deutschland Österreich undSchweiz) und betrifft Entscheider (C-Level) inUnternehmenmit 1 bis 10’001 Mitarbeitern.www.qombex.com

Page 11: Weinland POST - Oktober 2015

Oktober 2015 NOSUF «POST» Ausgabe 10 | 11

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Astrid HämmigDipl. Ing. Agronom ETH,Sales Managerin | 1980

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Judith WaserSelbständige Geschäftsfrau,Malerin, Gemeinderätin | 1962

Am 18. Oktober 15in den NationalratJe 2x auf jede Liste

Für eine bürgerlichemoderne Mittepolitik

Nosuf-VeranstaltungenAnmeldung für dieNosuf-Veranstaltun-gen sind jeweils zu richten an StefanSchachtler, [email protected] oderPeter Bachofner,[email protected]

Donnerstag, 24. 9.Gasthaus Kreuz, Stadtsaal, JonaGrosses Unternehmertreffen(Veranstaltung des SKV)

Donnerstag, 8.10., 11.00 hWerk 1, Fabrikstrasse 7, GossauAbstimmungs- undWahlkämpfe:Kein Thema für dieWirtschaft?Referent: Sven Bradke, GeschäftsführerMediapolis.Donnerstag, 12.11., 11.00 hSchlossWaltalingenKesb– rechtzeitige Selbstbestimmungmittels VorsorgeauftragReferent: Andreas U. Hefele, GeschäftsleiterVermoegensexperten.ch.Donnerstag, 10.12., 11.00 hWerk 1, Fabrikstrasse 7, GossauAuftreten! Präsentieren!Wirken!Referent: RolfW. Nievergelt,Rhetorik- undVerkaufstrainer.

ErfolgdankSystematikundBienenfleiss

DerNosuf-WissenslunchdesMo-nats September auf SchlossSchwandegg im Zürcher Wein-

land stand unter demThema «Neukun-dengewinnungfürKMU».RolfLimacher,GeschäftsführerderQombex,GmbH,ei-nemjungen,erstvordreiJahrengegrün-

detenUnternehmen,dassicherfolgreichdem Kerngeschäft der Neukundenge-winnung verschrieben hat, konnte beiderBehandlungderProblematikausdemVollen schöpfen und wichtige Impulsevermitteln. Eine seiner Kernbotschaf-ten lautete beispielsweise: «Erst wenn

negativeRückmeldungenkommen,wirddas Neukundengewinnungs-Projekt er-folgreich sein!» Denn wenn diese nichteinträfen, habe kein Empfänger die Bot-schaft verstanden.

MenschlichesKaufverhaltenBei jeder Akquisition ist gemäss Li-macher immer auch das menschlicheKaufverhalten einzubeziehen, dennnicht jeder potenzielleAuftraggeber seiauch ein Käufer. Er unterscheidet zwi-schenvierGruppen.ZurerstenGruppe,sie umfasst rund zehnProzent, zählt erdie frühzeitigenKäufer.Ernennt sie In-novatoren, weil sie immer das Neuestewollen. 40 Prozent kaufen auf Empfeh-lung. Siekaufen,wennsiedieSicherheithaben, dass es bei andern funktioniert.Weitere 40 Prozent kaufen erst, wennes keine Alternativen mehr gibt. Siekaufen beispielsweise erst ein Elektro-auto,wenneskeineBenzinermehrgibt.Die letzten zehn Prozent sind die kon-sequenten Ablehner. Die Präsentationvon Rolf Limacher siehe unter www.nosuf.ch/News/Wissenswertes. n

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UmerfolgreichneueKundenfüreinUnternehmenzugewinnen,sindBienenfleissundsystematischesVorgehenGrundvorausset-zungen, lautetdasFazitdes ImpulsvortragsvonRolfLimacher.

ALOIS SCHWAGER

DerNosuf-WissenslunchdientnebendemGedankenaustauschdemNetworking. Bild rb

Folgende Persönlichkeiten unterstützen die Wiederwahl vonRudolf Winkler in den Nationalrat:

Sepp und Margrit Arnet, Fällanden -Werner Bachmann, ehem. Gemeinde-rat Ellikon an der Thur - Ueli Büchi, ehem. Gemeindepräsident, Maur -Walter Dürig, ehem. Kdt Flieger- und Flabtruppen, Gockhausen, Dübendorf- Hans Frei , Präsident Zürcher Bauernverband, Watt - Ursula Frei, Wald -Elisabeth Frei Bärtschi, Blumen Floristik, Wald - Kurt Glaus, Dipl. Sicher-heitsfachmann, Ehrenmitglied Eidg. Schwingerverband, Winterthur -Martin Hübscher, ehem. Präsident Landwirtschaftlicher Bezirksverein,Liebensberg - Ulrich Isler, ehem. Kantonsrat, Winterthur - Kurt Kohler,ehem. Gemeindepräsident, Pfungen - Silvia Kohler, Pfungen - MartinaKrebs, Lehrerin, Pfungen - Fredy Lienhard, Förster, Uitikon Waldegg -WillyNeukom, pens. Bankberater, Wetzikon – Heini Ott, Dipl. Ing. HTL, Winterthur- Heinz Peter, ehem. Gemeindepräsident, Oberwil-Dägerlen - ChristophPfister, Kdt MILAK, Birmensdorf - Beat Riget, Förster, Kyburg - FrankSharma, Medienberater, Gossau ZH - Irene Stammbach, Zürich - Prof. Dr.Urs Stammbach, Zürich - Barbara Stauffer, Erwachsenenbildnerin, Thalwil -Hanni Stutz, Bezirksrätin, Stallikon - Lothar Ziörjen, Stadtpräsident,Dübendorf - Maja Ziörjen, Präsidentin BDP Bezirk Uster, Dübendorf

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Ihr Trumpf Buur im Bundeshaus2 x auf Ihre ListeListe 6

Rudolf WinklerNationalrat, bisher

Page 12: Weinland POST - Oktober 2015

12 | Ausgabe 10 «POST» Events Oktober 2015

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HallauerHerbstsonntage imBlauburgunderland

Ein gängiges Sprichwort sagt,dass sich Gegensätze anziehen.Das mag sein. Sicher ist, dass

Gegensätze in einem engen Verhältniszueinander stehen. Denn sie bedingensich. Vieles wird durch das Hervorhe-ben des Gegensatzes überhaupt erstverständlich und damit auch span-nend. So gäbe es beispielsweise ohneden Himmel wohl auch keine Hölleoder ohne ein früher auch kein heute.Im malerischen Hallau hat man dieseMöglichkeit des Hervorhebens mitHilfe von Gegensätzen erkannt. Gera-de den oben genannten zum Beispielund noch vielen weiteren hat man sichan den diesjährgen Herbstsonntagenverschrieben. Gegensätze bilden dasdiesjährige Motto des längst berühmtgewordenen Hallauer Festumzuges,der immer wieder aufs Neue mehr als6000Besucher insZentrumdesherbst-lichenBlauburgunderlandeszieht.Dirk

Grevsmühl, OK-Präsident der HallauerHerbstsonntage meint dazu: «Es istjedes Jahr faszinierend zu sehen, wiekreativ und vielseitig dasMotto jeweilsgestalterisch umgesetzt wird.» Geradediese Kreativität, in Kombination mitTradition, Weinbau, Musik und einerausgelassenen Feststimmung machendie Hallauer Herbstsonntage zum prä-destinierten Ausflugsziel im schönenKlettgau für Jung undAlt.

«RollendeGegensätze»Wie in den vergangenen Jahren auch,bildet der Festumzug durch Hallauden Höhepunkt der Herbstsonntage.Er findet auf der Hauptstrasse stattund beginnt am 4. und am 11. Okto-ber jeweils um 14.00 Uhr. Passend zuden verschiedenen Gegensätzen ge-schmückt, nehmen daran zehn Wagenteil, die in liebevoller Kleinarbeit vonverschiedenen Vereinen aus Hallau

für den Event hergerichtet und deko-riert werden. Kostümiert nehmen dieMitglieder derselben am Umzug teil.Für zusätzliche Unterhaltung sorgenMusikgruppen, die den «rollendenGegensätzen» folgen. Gezogen werdenletztere,wie indenvergangenenJahrenauch entweder von Pferden oder vonOldtimer-Traktoren.

17BrunnenundWeinAber auch ein ganzes Bündel an wei-teren Attraktionen warten auf dieBesucher der Hallauer Herbstsonnage.Besonders beliebt sind jedes Jahrbeispielsweise die angebotenen Pfer-defuhrwerkfahrten, auf denen mandie schöne Landschaft des Klettgausso richtig geniessen kann. Aber auchdie 17, demMotto des Events entspre-chend, hübsch dekorierten Dorfbrun-nen gehören längst zur Tradition derHerbstsonntage. In den zahlreichen,entlang der Hauptstrasse situiertenStänden und «Kellerbeizli» kommtdennauch jeder auf seinekulinarischenKosten. Oft steht hier natürlich derWein als das Produkt der Region imVordergrund. Spannende Einblicke indieGeschichtedesWeinbauskannmandenn auch im örtlichen Weinbaumus-

IndenerstenbeidenWochenenden imOktoberstehen inHallauGegensätze imZentrum.SiebildendasdiesjährigeMotto

der traditionellenHallauerHerbstsonntage.

REMO BORETTI

eum aber auch auf einer Führung inder grösstenWeinkellerei des Ortes ge-winnen. Auch den kleinsten Besuchernder Herbstsonntage wird so einigesgeboten. In der Spielstrasse warten aufsie Kegeln, Mohrenkopfschiessen, einKarussel und noch mehr. Schon amSamstag, ab16.00UhrbeginntdasPro-grammmitPlatzkonzertenamFronhofund amKreuz, aber auchmit Strassen-rock undBarbetrieb.Mehr erfahren Siehier:www.herbstsonntage.ch n

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Einmalmehr imZentrum–DerFestumzugandenHerbstsonntagen. Bild: OK-Herbstsonntage

GeschmückteBrunnenalsHingucker -Gehören schon langedazu. Bild: OK-Herbstsonntage

DirkGrevsmühlDirk Grevsmühl istseit sieben JahrenOK-Präsident derHallauer Herbst-sonntage. Davorwar er neun JahreUmzugschef desEvents. Die Herbst-

sonntage sind für ihn eine gelebte Tradition,die jedes Jahr aufs neue mit grosser Kreativitätumgesetzt wird. Dass sich an den Herbstsonn-tagen auch junge Leute im grossen Rahmenaktiv beteiligen, freut ihn besonders. Für ihnist das ein gelebtes Miteinander.

Programm (ab 10Uhr):– Letztmals: 14 Uhr, Umzug– Restaurants und Beizli– Weindegustation & Platzkonzerte– Spiel und Spass auf der Kinderstrasse– Pferdefuhrwerkfahrten nach dem Umzug

Eintritt CHF 10.– (Kinder bis 16 Jahre frei)

Samstag (ab 16Uhr):– Kellerbeizli geöffnet– Platzkonzerte (ab 17.30Uhr)www.herbstsonntage.chwww.blauburgunderland.ch

HALLAUER HERBSTSONNTAGE:«GEGENSÄTZE»

Sonntag, 4. und 11. Oktober 2015

LETZTMALS:

GrosserUmzug

jeweils 14 Uhr

Page 13: Weinland POST - Oktober 2015

Oktober 2015 Wild&Wein «POST» Ausgabe 10 | 13

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Herbst ist Erntezeit: Jetzt kön-nen die Bauern endlich denLohn ihrer Arbeit einbringen.

In den Rebbergen beispielsweise be-ginnt die Arbeit bereits imFebruar undzieht sich bis in den September hin,demBeginnderWeinlese.Währenddie-ser ganzenZeit sinddieRebenmannig-faltigen Gefahren ausgesetzt. Es kannzu Ausfällen wegen Hagel, PilzbefallundanderenKrankheiten, SchädlingenundVogelfrass führen. ImvergangenenJahr hat vor allem der asiatische Ein-dringling, die Kirschessigfliege (Kef),zumassiverMehrarbeit undbeträchtli-chen Ernteausfällen geführt.

Gefahr geringDieses Jahr sieht es, wie die FachstelleWeinbau Schaffhausen/Thurgau mit-teilt, an der Kef-Front erfreulich aus.Obwohl die Fangzahlen seit der Kalen-derwoche 36 am Steigen seien, habe

man bisher noch keine nennenswertenSchäden feststellen können. Dank derguten Kontrolle, konsequenter Laub-arbeit, niedrigem Unterwuchs sowieder tiefen Kef-Population dürfe davonausgegangen werden, dass die anfälli-gen frühen Sorten wie Regent, Caber-net Dorsa oder Acolon in diesem Jahrunbeschadet geerntet werden können.

Einbesonderer JahrgangDer heisse und trockene Sommerhat zudem dazu geführt, dass sichdie weisse Hauptsorte Müller-Thurgaubereits erntereif präsentiert. Mit derLese der frühen Sorten konnte bereitsbegonnen werden. Die Öchslegrade,die Masseinheit für den Zuckergehalteines Mostes, sehen auch für die Blau-burgunder Trauben bereits erfreulichaus. Die FachstelleWeinbau ermuntertdie Weinbauern jedoch, Geduld undMusse aufzubringen, bis auch die

Kerne und Beerenhäute ihre optimaleReife erreicht haben, denn es zeige sichimmer wieder, dass hohe Zuckerwertealleine nicht den Jahrgang ausmach-ten. Vielmehr sei es das symbiotischeZusammenspiel zwischen Zuckerge-halt und Säure sowie die durch kalteNächte ausgelöste Aromatik, welcheeinen Jahrgang vor allem auszeichne.Die Voraussetzungen für einen ganzbesonderen Jahrgang sind gemäss derFachstelle hervorragend.

Herbst undWild, eine SymbioseDerHerbsthat auchkulinarischeinigeszu bieten. Angesichts der Fülle markt-frischer Produkte – ein Gang durchdie herbstlichen Wochenmärkte lohntsich – versuchen sich die Gastronomenmit feinen, zur bunten Jahreszeit her-vorragend passenden Köstlichkeiten,hergestellt ausmarktfrischeneinheimi-schen Produkten zu übertreffen. Undwas wäre der Herbst ohne Wildgerich-te? Im Herbst erfolgt der Auftakt zurJagdsaison und so führen die meistenSpeiserestaurants eine eigene Kartemit verschiedenen Wildspezialitätenvorwiegend aus einheimischer Jagd, in

DerHerbst istdieZeitderErnte,derWeinleseunddesGenusses.DieGastronomenlandaufund landabbietenerlesene

Köstlichkeitenan,diezurbuntenJahreszeithervorragendpassen.

ALOIS SCHWAGER

unserer Region vornehmlich vom Rehoder Wildschwein. Aber auch Gäms-und Hirschgerichte erfreuen sich gro-sser Beliebtheit.Wein undWild passenübrigens hervorragend zusammen. ZuRehgerichten beispielsweise passenunsere gehaltvollen Blauburgunderhervorragend.

FettarmunddelikatWildtiere ernähren sich vorwiegendvon dem, was die Natur in Wald undFeld im jahreszeitlichen Zyklus zubieten hat. Wildfleisch ist daher fett-arm, bekömmlich, gesund, biologischund leicht verdaulich. Fleisch ausheimischen Wildbeständen besitzt einindividuelles Aroma. Jede Tierart hatihreBesonderheit. Sowiderspiegelt sichbeispielsweise das abwechslungsreicheFutterangebot in der freien Wildbahnim unterschiedlichen Geschmack desFleisches.Wem der Wildgeschmack widerstehtoder es eher deftig mag, der kannim Herbst auch eine der zahlreichen«Metzgete» besuchen. n

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WaswärederHerbstohneköstlicheWildgericheauseinheimischer Jagd?

PrächtigeTraubender SorteBlauburgunder, aufgenommenMitteSeptember. BildH.W.Gysel

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Page 14: Weinland POST - Oktober 2015

14 | Ausgabe 10 «POST» Events Oktober 2015

EventsSamstag,26.September09.00–11.30h:GemeindeplatzOssinger BauernmarktDer kleine, feine DorfmarktSirup, Brot, Zopf, Gebäck, Ein-gemachtes, Wein, Gemüse,Früchte, Fleisch, Öl, Staudenund Kunsthandwerk. Heutepräsentiertsich: ElsbethZingg:Aquarellbilder, KunstkartenundKärtli, Kalender2016

14.30–00h: SchlossLaufenStrassenmusikvomFeinstenLüpfige Klänge aus nah undfern laden ein zur musikali-schen Reise in nahe und ferneLänder: Osteuropa, Südameri-ka,Schweiz, IrlandundSkandi-navien. Das Konzert findet nurbeiguterWitterungstatt.

17–00h:KlosterkircheRheinauWinterthurerVokalensemble

«L’homme armé» – Musik zuKrieg und Frieden. Werke vonJosquin Desprez, ClémentJanequin,CristobaldeMorales,Tomás Luiz deVoctoria, Orlan-do di Lasso, Heinrich Schütz,Johann Sebastian Bach undanderen. LeitungBeatMerz

10–16.30h:NaturzentrumThurauen

Kreative FilzwerkstattEin zweitägigerKurs.Währenddieses zweitägigen Grundkur-ses zeigt IhnendieFilzfachfrauEsther Stalder die wichtigstenHandgriffedesFilz-Handwerks.Ihre ersten Erfahrungen sam-meln Sie beim Filzen einerSitzunterlage, bevor Sie IhreFertigkeitenbeimErstellenvonArmstulpen, einem Hals-schmuck oder von Filzblumenerweiternkönnen.

Montag,28.SeptemberZentrumalteMühle,GütighausenCasa Loma Jazz BandAlter, traditioneller New Orle-ans Jazzausden20er-Jahrengarniertmit Swingder frühen30er-Jahre.Konzertbeginn20h,Türöff-nung18h, Eintritt Fr. 30.00Reservationunter0523362585oder [email protected]

18–19.30h:TalstrassebeiTalmühle,OberstammheimAbendspaziergangmit SusiWydenImHerbst findenwirheilkräfti-ge Beeren, Samen und Wur-zeln – wir werden wiederSammler. Eine Anmeldung istnicht erforderlich. FreiwilligerKostenbeitrag

FreitagbisSonntag,2.bis4.OktoberZentrumalteMühle,Gütighausen.MetzgeteEine feine Auswahl an typi-scher Metzgete erwartet denBesucher. Reservationen neh-menwirgerneentgegenunter052 336 20 02 oder [email protected]

Samstag,03.Oktober20.30–00h:Music-Bar/SteakhouseAlaba-maUnterstammheimTEMPESTA – SouthernRock aus der SchweizEintritt: Fr. 20.–, ab 18 h SteaksvomGrillundSalatbuffet

Montag,05.Oktober20h: LöwensaalAndelfingenSP/FDP:Wahlveranstal-tungmit Daniel JositschundRuedi Noser

RundtischgesprächmitDanielJositsch, Ruedi Noser, Domi-niqueSpäthu.MartinFarner

Freitag,09.Oktober20–00h:OrgelkonzertKlosterkircheRheinauJean-Claude Zehnder (Basel/Arlesheim) spielt Werke vonPrätorius Stanley, Bach u. a.Eintritt frei –Kollekte

Montag,12.OktoberZentrumalteMühle,GütighausenNonstopR&JCountry-BandCountryMusic fromHellstone.Let’s Feel It! Konzertbeginn20.00,Türöffnung18.30, Ein-tritt Fr. 25.–, Reservationunter0523362585oder [email protected],Menu: Spaghetti-PlauschmitverschiedenenSaucenundSalat Fr. 21.–

Flohmarkt«Gartentropfen»DieGartensaisonvomGartenbistro«Gartentropfen»inOberstammheimwirdbe-reitszum3.MalmiteinemFlohmarktbeeendet.20 Aussteller halten ihreWare feil– und der «Gartentropfen» öffnetnochmalsdieTüre,bevores indie

Herbstpause geht. Danebenwird eine kleineGastwirtschaft betrieben,mit Ku-chen,GrillundKürbissuppe.FamilieForsterunddieAussteller freuensichaufIhrenBesuchundheissenSieherzlichwillkommen.(AmStammerjahrmarkt01.und02.11.undanderWeihnachtsausstellungam05.und06.12/12.und13.12.wirdderGartenunddieBoutiquenochmalsgeöffnetsein).www.gartentropfen.ch

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alsoEntdeckungenzumachenbeidenWeinenausderdiesjährigenGastregion:Diespa-nischenAnbaugebiete«Rioja»und«RiberadelDuero»stellensichmitje16Weinenvor.SiehabendasRestaurantdesCasinotheaterszueinemGourmetmenümitGerichtenausSpanieninspiriert.EsbestehtausdreiodervierGängen,mitdempassendenGlasWeinzumPreisvon75oder90Franken.Reservationen:0522605888.WeitereHighlightssind14Weine der «Vignobles Silvio Denz» und zwölf «Boutique-Weine». Es sindWeine allerPreisklassenzufinden.An20Ständenkannmanrund300WeineausallerWeltdegustieren.BeimKaufvonmindestenszwölfFlaschenprofitiertmanvon20ProzentMengenrabatt.DerEintrittkostetzehnFranken,mitderCoop-SupercardundfürMondovino-Mitgliederisterkostenlos.GeöffnetistdieWeinmessevon29.9.bis3.10.,wochentags17–22Uhr,Samstag14–22Uhr.

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Page 15: Weinland POST - Oktober 2015

Oktober 2015 «POST» Events Ausgabe 10 | 15

EingrossesKonzertzum125.Geburtstag

ImlaufendenJahr feiert der Frauen-chor Andelfingen sein 125-jährigesBestehen. Begangen wird das Jubi-

läum am26. September, um19.00Uhrmit einem Konzert in der evangelisch-reformierten Kirche in Andelfingen.Den Zuhörern bietet sich dann nichtnur die Gelegenheit einen Eindruckvon der Vielfalt des musikalischenRepertoires des Chors zu gewinnen,sondern auch davon, wie GeselligkeitundFröhlichkeit durchdieMusik ihrenAusdruck finden können. Gerade dasmacht den Frauenchor Andelfingenseit seiner Gründungszeit aus.1890 schlossen sich 20 Frauen im«Töchter-Chor Grossandelfingen» zu-sammen. Erklärtes Ziel dabei wares «die Pflege des Gesanges und desgesellschaftlichen Lebens zu fördern».In Kleinandelfingen hatte man sichder gleichen Idee verschrieben undmit der Zeit wuchsen die beiden Chörezusammen. Der «Frauen und Töch-terchor für beide Andelfingen» warentstanden. Als 1992 dann noch dasWort «Töchter» verschwand, bekam

der Frauenchor Andelfingen seinenheutigenNamen.Wiebei anderenChö-ren, merkt man auch beim FrauenchorAndelfingendenWandel derZeit. «Daseher abnehmende Interesse der jünge-renGeneration amMitwirken in einemChor ist ein Thema», so Susanne Frei.Als sie vor sechs Jahren das Präsidiumdes Chors übernahm, hatte er noch 12Mitglieder. Heute sind es wieder 16.«Wir freuen uns immer, wennwir neueFrauen bei uns begrüssen dürfen.»Eine gute Gelegenheit dazu bietet sichbeispielsweise durch einen spontanenBesuch der jeweils am Montagabendum 20.00 Uhr im Singsaal der Primar-schule Andelfingen stattfindendenChorprobe.

Ausrichtung undAktivitäenDas Repertoire des Frauenchors An-delfingen ist sehr vielseitig. Es umfasstsowohl volkstümliche oder kirchlicheLieder, aber auch Schlager und Gospelin verschiedenen Sprachen. Periodischwird es erweitert und angepasst. DieMusikvorschläge kommen dabeimeist

von der Chordirigentin Hedi Kienast,die dann auch für die Beschaffung derNoten zu den einzelnen Stücken be-sorgt ist. Mindestens einmal pro Jahrnimmt der Frauenchor Andelfingenauch an einer grösseren Gesangsver-anstaltung teil. So beispielsweise indiesem Juni, in Kooperation mit denTrachtenchor aus dem Stammertal,am Schweizerischen Gesangsfest imbernischenMeiringen.

KonzertBeim Jubiläumskonzert am 26. Sep-tember wirken nebst dem FrauenchorAndelfingen auch der MännerchorAndelfingen und die Wylandmeisliin einzelnen Gesangsblöcken mit.Lieder wie «En Brombass», aber auchKlänge von Gölä oder das «Ave Mariader Berge» werden vertreten sein. DenAbschluss des Konzerts bildet das ge-meinsam gesungene Lied «Zauber derMusik» von Manfred Bühler und auchein besonderes Überraschungsstückdes Frauenchors Andelfingen. Nachdem Konzert sind die Besucher dannnoch herzlich zum Apéro im Löwen-saal eingeladen. Also, nicht verpassen.Erfahren Sie mehr zum Chor unter:www.frauenchorandelfingen.ch n

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IndiesemJahrwirdderFrauenchorAndelfingen125Jahrealt.EineguteGelegenheit,diesmiteinembesonderenGemein-

schaftskonzertgebührendzufeiern.

REMO BORETTI

Mit Elandabei–Der FrauenchorAndelfingen. Bild: S. Frei

SusanneFreiSusanne Frei singt seit 15Jahren imFrauenchorAndelfingen. Seit sechsJahrenpräsidiert sie ihn.Neben ihrer Arbeit beider landwirtschaftlichenSchule inWinterthur ist

sie im lokalenTurnverein undauchbei den Land-frauen engagiert. Nebst demGesang ist für sieauchdie Freude ander Geselligkeit ein zentralesElement beimMitwirken in einemChor.

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Eritrea:RückführungvonFlüchtlingenanEntwick-lungshilfekoppeln

Derzeit überschlagensich die Meldungenaus dem Osten, ausSyrien. Jedoch erken-ne ich den grösstenHandlungsbedarf derSchweiz bei den Asyl-gesuchen aus Eritrea.

Weil vonden29’000Asylgesuchen indiesemJahrbis ein Drittel auf Eritreer fallenwird.Was ist zu tun? Der Bundesrat muss sofort dieeritreische Regierung treffen und mit einemWin-win-Konzept versuchen, die Situation zuentspannen. Nämlich: Unsere Entwicklungshilfean die Rückführung der Flüchtlinge zu koppeln.Die Schweizer Entwicklungshilfe ist derzeitin Eritrea nämlich nicht aktiv. Sie ist daher zureaktivieren. DieseVerknüpfung ist ein erprobtesSystem, das uns bekannt ist. Gerade gegenüberStaatenmit einemhohen«Braindrain»undeinerhohen Einwanderungsquote in der Schweiz soll-ten unsere aussenpolitischen Beziehungen undunsere Entwicklungshilfe intensiviert werden.Zurzeit verlassen Tausende Eritreer pro Monatihr Heimatland. Das Abwandern von arbeitsu-chenden und talentierten Menschen stürzt dasLand in eine noch grössere innenpolitische Krise.Die bereits laufenden diplomatischen Gesprächemit Eritrea imBereich Bildung (Stichwort: dualesBerufsbildungssystem) können als Türöffnerbenutzt werden. Mit Nigeria hat man Gleicheserfolgreich gemeistert und da darf man Bundes-präsidentin Sommaruga ein Kränzchen winden.Denn diese Klientel war bekanntlich alles andereals pflegeleicht.Frau Sommaruga sollte also zusammen mitAussenminister Burkhalter nach Eritrea reisenund sich dort Staatsoberhaupt Afewerki treffen.Ich weiss, das ist ein schwieriges Ding. Aberwir müssen es versuchen, auf höchster diplo-matischer Ebene die Türen für ein Rücknahme-abkommen – gekoppelt an Entwicklungshilfe– aufzustossen.

ThomasMinder, Ständerat (parteilos,Schaffhausen). [email protected]

Page 16: Weinland POST - Oktober 2015

16 | Ausgabe 10 «POST» Region Oktober 2015

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Gesehen Zwischen dem 31. August und dem 6. September fand das 11. Maurice Lacroix CSI auf der Anlageder Familie Freimüller in Humlikon statt. Das 3-Stern-Springturnier mit einem Preisgeld von bis zueiner Dreiviertel Million Franken gehört zu den höchstdotierten in Europa.Wertvolle Punkte für dieWeltrangliste können hier jedes Jahr erstritten werden. Sowohl aus Sicht der Teilnehmer, wie auch ausderjenigen der Zuschauer war das Interesse an der Veranstaltung gross. So sah das Turnier währendder sieben Tage seiner Dauer zirka 2'000 Starts und gegen 20'000 Zuschauer und wartete mit pferde-sportlichen Highlights auf. Aus schweizerischer Sicht ist die Bilanz des Turniers sehr erfreulich. Sowurden von den elf Springen in der 3-Sterne-Kategorie denn auch fünf von Einheimischen gewonnen.Überraschender Sieger des 11. Maurice Lacroix Grand Prix ist der 27-jährige Solothurner ElianBaumann. Hoch auf dem Schimmel Baros gewinnt der Bereiter von Pius Schwizer seinen erstenGrand-Prix-Sieg und konnte damit den bisher grössten Erfolg seiner Karriere feiern. Zweite wurdedie Finnin Anna-Julia Kontio mit Pacific des Essartes vor derWelt-Nr. 15 Rolf-Göran Bengtsson mitUnita Ask. Das 3-Säulen-Konzept der Veranstaltung aus Sport, Unterhaltung und Kulinarik war auchin diesem Jahr ein Erfolg. So stand den Besuchern des Maurice Lacroix ein spannendes und viel-seitiges Rahmenprogramm zur Verfügung, das auch ausgiebig genutzt wurde.

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Page 17: Weinland POST - Oktober 2015

Oktober 2015 Bauen&Wohnen Ausgabe 10 | 17

ErfolgsmodellWohneigentum

Brigitte Häberli setzt sich alsThurgauer Ständerätin primärund auftragsgemäss für die

Interessen ihresKantonsein.Unter an-derem engagiert sie sich als Vorstands-mitglied des Hauseigentümerverbands(HEV) Schweiz mit Überzeugung fürdie Anliegen von Wohneigentümerin-nen und –eigentümern: «Mein Haupt-ziel ist es in diesem Bereich, dass derEigenmietwert abgeschafftwird.»Diese«vielleicht schon bald unendliche Ge-schichte» gilt es möglichst mit einemnächsten Versuch zu beenden, denn:«Das heutige System der Besteue-rung des Eigenmietwerts ist ungerechtund weist gröbere Mängel auf: Mangeht einzig beim selbst genutztenWohneigentum von diesem fiktivenEinkommen aus.» Der Weinfelder Lie-genschaftsexperteundThurgauerHEV-VizepräsidentWernerFleischmannun-terstütztHäberli in ihrenBemühungen.Die CVP-Politikerin schöpft aus demVollen, wenn sie sich vernetzt, berät

oder informiert. Als Interessenver-treterin habe sie aber immer dieUnabhängigkeit zu wahren. Es seitrotzdem wichtig, dass man das per-sönliche Beziehungsnetz nutze, um zupragmatischen politischen Lösungenbeizutragen. Häberli selber sitzt inder ständerätlichen Kommission fürRechtsfragen, in der Finanzkommissi-on sowie der Kommission für Wissen-schaft, Bildung und Kultur, deren Vi-zepräsidentin sie ist. Die Arbeit in denKommissionen sei besonders intensivund erfolgsversprechend. Gegenwärtigweibelt sie für die Motion «SicheresWohnen, einmaliges Wahlrecht beimEigenmietwert». DieseMotion berück-sichtige die Kritik bei früheren ähnlichgelagerten Abstimmungen und schaffeeinegerechteLösung für alle.AufgrundvielerGesprächehabe siedenEindruck,dass die Mitglieder der zuständigenKommission für Wirtschaft und Abga-ben für die Wichtigkeit des Anliegenssensibilisiert seien.

Notfalls eineVolksinitiativeDie momentan laufende Hintergrund-und Überzeugungsarbeit verlange einesorgfältigeAnalysedesEigenmietwertsund lasse keine Schnellschüsse zu.Gegenwärtig werde deshalb geprüft,ob eine ständerätliche Subkommissi-on für den Eigenmietwert ins Lebengerufen werden soll: «Das zeigt, dassman im Parlament viel mit klärendenGesprächen bewegen kann.» Falls dasletztlich doch nicht zum Erfolg führensollte, will Häberli die nächste politi-sche Waffe zücken: «Dann gibt es eineVolksinitiative.»

BrigitteHäberli steckt als Politikerin viel Knochenarbeitindie Interessenvertretung fürdasWohneigentum imThurgau

und inder Schweiz.

Häberli ist überzeugt: Wohneigentü-merinnen und Wohneigentümer seienwegen des investierten Kapitals sichereine derjenigen Volksgruppen, die einhohesMass an Eigenverantwortung anden Tag legen. Damit sei «das Wohn-eigentum ein Teil des ErfolgsmodellsSchweiz, und deshalb dürfen wir Lie-genschaftsbesitzerinnen und -besitzersteuertechnisch nicht entmutigen.»Fleischmann Immobilien an derWega: 24. bis 28. September, Halle9, Stand 20. Bei Abgabe dieses Bei-trags erhalten Sie eine kleine süsseÜberraschung. n

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BrigitteHäberli undWerner Fleischmann: Einsatz fürWohneigentum. Bild zVg

Page 18: Weinland POST - Oktober 2015

18 | Ausgabe 10 «POST» Kalender Oktober 2015

Musik/Konzerte/TheaterSamstag,26.September,19.00hKircheAndelfingen125 Jahre Frauenchor AndelfingenJubiläumskonzertzum125-jährigenBe-stehendesFrauenchorsAndelfingen.

Sonntag,27.September,14.30hSchlossLaufenDachsenProva FolkloreOrchestraMitreissendeFolkloreklängeausOsteuro-pa,Südamerika,derSchweiz,IrlandundSkandinavienladenzumZuhörenein.

Sonntag,27.September,17.00hKlosterkircheRheinauRheinauer Konzerte6.ChorkonzertdesWinterthurerVoka-lensemblesmitdemTitel «L'hommearmé–Musik zuKriegundFrieden».GesungenwerdenWerkevonDesprez,Janequin,Morales,deVoctoria,di Lasso,Schütz, Bachundweiteren.

Casa Loma Jazz BandAm 28. September, um 20.00 h tritt in der AltenMühle in Thalheim-Gütighausen die Casa LomaJazz Band auf. 1994 gegründet, pflegt die Bandden New Orleans Stil der 20er- und den SwingStil der frühen 30er-Jahre. In der Schweiz,Deutschland, Spanien und Frankreich hat dieGruppe bereits einen bekannten Namen. Unddas auch zu recht. In Anlehnung an alte Origi-nalaufnahmen werden von ihr mehrstimmigarrangierte, meist unbekannte Stücke mit gro-sser musikalischer Virtuosität geboten. Aberauch Klassikern aus der Zeit wie Doctor Jazz,Mood Indigo Tiger Rag oderWhenYou're Smi-ling gehören zum Repertoire der Gruppe mitder Besetzung im legendären «Hot Seven». DerBandname lehnt sich an das berühmte CasaLoma Orchester an, das ab den späten 20er-Jahren in NewYork für Furore sorgte.

Freitag,02.Oktober,19.00hTheaterHeidelbergWinterthurLeNozze di FigaroBerühmteKomödievonMozart invierAkten.Regie:NadjaLoschky.

Freitag,09.Oktober,20.00hKlosterkircheRheinauOrgelkonzertJean-ClaudeZehnderaufderOrgelmitWerkenvonPrätoriusStanley,Bachundweiteren.

Sonntag,18.Oktober,11.30hSorellHotelRüdenSchaffhausen«Barock in BuenosAires»KlassischeMusik imhistorischenZunft-saalmitAnnaRebekkaRitter (Violine)undFabianCardozo (Gitarre).

Donnerstag,22.Oktober,19.30hTheaterWinterthurEndstation SehnsuchtSchauspiel vonTennesseeWilliams.Tur-bulentesDramazurDreiecksbeziehungvonStanleyKowalski, seinerFrauStellaund ihrerSchwesterBlanche. LängsteinamerikanischerKlassiker.

Rock/Pop/JazzDonnerstag,24.September,19.45hKammgarnSchaffhausen8th Scottish FolkNightErlebenSieden«IndianSummer»ausdemkanadischenCapeBreton.Mitbe-eindruckendenKlängen interpretiert.

Freitag,25.September,18.00hHaberhausSchaffhausenZehn JahreHaberhausDegustierensieden«Mühliwy»beiJazzklängenvonButBeautifulunddemSaxophonQuintett tonuMzum10-jäh-rigenJubiläumdesHaberhauses.

Samstag,3.Oktober,20.30hMusic-Bar / SteakhouseAlabamaUn-terstammheimTempestaSouthernRockausderSchweizvonderbekanntenBandumRetoThalmann,LouisChicherio, Pascal FuchsundAr-minBrühwiler.

Mittwoch,14.Oktober,18.30hHotelKronenhofSchaffhausenNewRiverside Reunion JazzbandDixielandJazzderbesonderenArtvonder1972gegründeten,bekanntenBandausBeeringen.

DiversesDonnerstag,24.September,09.00hGartenFamilieForsterOberstammheimAktion «Offener Garten»LassenSie sich imRahmenderAktion«OffenerGarten»der fünfSchweizerGartenbauvereinevonverschiedenenGartensituationen für ihreneigenen in-spirieren.DiesesMalbeiderFamilieForster inOberstammheim.MitBistro-betrieb imschönenGrünen.

Sonntag,25.September,18.00hGüterhofSchaffhausenOktoberfest SchaffhausenSchaffhauserVariantedesMünchnerOriginals.AuchhierheisstdasMottonatürlich«O'zapft is».

Samstag,26.September,12.00hFestgeländeRheinauChilbi RheinauMitMarktständen,Bahnen,Verpfle-gungs-undVergnügungsständenundFestwirtschaftsbetrieb.AuchdiesesJahrwiedereineguteGelegenheit zumVerweilen.

Samstag,26.September,10.00hEulachhalleWinterthurSchweizermeisterschaft Kunsttur-nenHochkarätigesEvent,wodiebestenTurnerinnenundTurnerdesLandes fürdennationalenTitel antreten.

Sonntag,27.September,10.00hSchulhausOberseenWinterthurZürcherOrientierungslaufJährlich stattfindenderBreitensportan-lass, der inTeamsvonzweibis fünfPer-sonenabsolviertwerdenkann.DabeinurnichtdieOrientierungverlieren.

Montag,28.September,18.00hTalstrasseOberstammheimErnten imStammertalAbendspaziergangmitSusiWyden,womanwieder zumSammlerwerdenkann. ImZentrumstehenBeeren, Sa-menundWurzeln.

Samstag,3.Oktober,14.00hMehrzweckgebäudeOberhallauWildkräuterwanderungenLernenSie zusammenmitKordulaHol-leundMartinaBender-Hermannaufei-nerWanderungdurchdie reizvolleNa-turunsereeinheimischenWildkräuterwiederneukennen.

Samstag,10.Oktober,09.00hGemeindeplatzOssingenOssinger Bauernmarkt

Impressum«Weinland POST»Schuelerwisstrasse 9, 8477 OberstammheimTelefon +41 52 740 54 00. Telefax +41 52 740 54 01

WYPAGAG «POST»MedienIselisbergstrasse 4, CH-8524 [email protected], www.postmedien.chTelefon +41 52 740 54 00. Telefax +41 52 740 54 01

Geschäftsleiter und Herausgeber:FelixWalder, [email protected]

Chefredaktor:Dr. Alois Schwager (as), [email protected]

Redaktion:Marcel Tresch (mt), [email protected];Remo Boretti (rb), [email protected]

Autoren:Joachim Bauer, [email protected];Ursula Dünner, [email protected];René Künzli, [email protected];Jürgen Kupferschmid, [email protected];Josef Mattle, [email protected];Dr. Tomas Meyer, [email protected];Thomas Minder; [email protected]

Projektleiter «POST»Medien:Peter Bachofner, [email protected]

«POST» Online:Peter Bachofner, [email protected]

Anzeigenverkauf:Petra Kempers, [email protected] Birchler, [email protected];Remo Boretti, [email protected];Doris Huser, [email protected]

Anzeigensupport:Martin Bader, [email protected]: bachmann printservice gmbhInhaber: S. Bachmann. Seestrasse 86, CH-8712 StäfaTelefon +41 44 796 14 44. Telefax +41 44 796 14 43www.bachmann-printservice.chinfo@[email protected]: DZZ Druckzentrum Zürich AGPostfach, Bubenbergstrasse 1, CH-8045 Zürichwww.zeitungsdruck.chVertrieb: APZ Direct AG. ErnstMüller-Strasse 88207 Schaffhausen.Telefon +41 52 632 31 30Telefax +41 52 632 31 90. www.apz.chHeikeWenger, [email protected]

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Page 19: Weinland POST - Oktober 2015

Öffnungszeiten:Dienstag–Freitag 17–22 Uhr I Samstag 14–22 Uhr

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• Degustationsmenü im Restaurant Casinotheater(Reservationen telefonisch unter 052 260 58 88)

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Page 20: Weinland POST - Oktober 2015

20 | Ausgabe 10 terz «POST» Oktober 2015

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Einfach finden.

NeinzummedizinischenFahreignungstest!VomSinndermedizinischenKontrolluntersuchungaufFahrtüchtigkeit ab70JahrensinddieTeilnehmendenanderUmfragevonTop60Thurgauunabhän-gigvomAlter kaumüberzeugt.AuchdiepersönlichenKommentarebelegen,dassFahrtests (auch imSimulator) ihnenwesentlich sinnvoller erschienen.BeikeinerverkehrspolitischenMassnahmewirdnachAnsichtderTeilnehmendenanderUmfragebereitsgenuggetan.

DieFragehiess imWortlaut: «InderSchweizmüssenüber70-Jährigealle zweiJahreeinemedizinischeKontrolluntersuchungvornehmen lassen,wennsiedenFührerausweisbehaltenwollen.DerNachweiseinerhöherenVerkehrssi-cherheit als inLändernohnediesealtersabhängigeUntersuchung fehlt.Wiesinnvoll erscheint IhnendiemedizinischeKontrolluntersuchung in ihrer jetzi-genForm?Dieunter65-jährigenTeilnehmendenhattenaufeinerSkalavon1–10,wobei10diebesteBewertung ist, nur5,1Punktevergeben.DieÄlterenstuftendieUntersuchungbei5,0Punktenein.

Generationenwandel: Schweizunvorbereitet

Unter dem Titel «Wo drückt derSchuh?» lancierte die Anfangdes Jahres gegründete Pro-

jektgruppe Top60-Thurgau in Zusam-menarbeit mit der gemeinnützigenterzStiftung eine breit angelegteBevöl-kerungsbefragung. Die Fragen warenauf die grossenHerausforderungendesGenerationenwandels für Gesellschaft,Wirtschaft und Politik ausgerichtet.Ziel ist, aus den Ergebnissen konkreteHinweise für intergenerative Projektezu erhalten, die ab kommendem Jahrumgesetzt werden können. Nicht dieMitglieder der Projektgruppe, sondern

die Teilnehmenden an der Umfragegeben damit entscheidende Hinweise,wo sie «der Schuh drückt» und aufwelchenGebietenetwasunternommenwerden soll.

AussagestarkeErgebnisseIn den Sommermonaten wurden 967Fragebogen ausgefüllt. Damit konn-te das angestrebte Minimalziel von500 Teilnehmenden weit übertroffenwerden. Mit der Umfrage hat Top60-Thurgau gemeinsam mit der terzStif-tung sowohl Jüngere erreicht, als auchBetagte, die in vielen Umfragen nichterfasst sind.Die Ergebnisse sindwegenderMengederAntwortenaussagestarkfür mehrere Altersgruppen. Besonderserfreulich ist die für eine Online-Umfrage starkeBeteiligungvonFrauenmit mehr als 45 Prozent. Die 10- bis35-Jährigen machen 29,2 Prozent, die36- bis 65-Jährigen 32,3 Prozent unddie 66- bis über 80-Jährigen machen37,3 Prozent der Teilnehmenden aus.

Altersstufen stimmenübereinDieForderungnach «Generationenver-träglichkeit» kommt bei allen Alters-stufen sehr deutlich zum Ausdruck.Durchgehend ist die Zustimmung sehrhoch zur Aussage, dieser Aspektmüssebei allen langfristigen Projekten be-rücksichtigt werden. Dies ist auch eineBestätigung für Konzept und Leitbildvon Top60-Thurgau. Weiter sind dieTeilnehmenden der Meinung, dass dieBevölkerungschlecht aufdenGenerati-onenwandel vorbereitet sei. Die 10- bis65-Jährigen vergeben nur 3 und jeneab 66 3,8 von 10 Punkten. Das ist ein

deutlicher Fingerzeig an die Politik, diedendemographischenWandel lediglichauf AHV und BVG reduziert. Bei denAufgaben der Alterspolitik überraschtdie grosse Übereinstimmung der ver-schiedenenAltersstufen.Die Meisten meinen, dass Unterneh-men mit älteren Mitarbeitenden undihrem Fach- und Erfahrungswissen oft

DerneueBegriffderGenerationenverträglichkeitfindet ineinerBevölkerungsumfragevonTop60-ThurgauundterzStiftungsehr

grossenZuspruchbeiJungundAlt.

THOMASMEYER

DieTeilnehmendenstammtenausallenAltersstufen. Bild: dzunnun

nicht wertschätzend umgehen. DassFrühpensionierungenzur grossenAus-nahmewerden,wünschen sichJüngerenoch häufiger als die altersmässig eherBetroffenen. Vom Wunsch, die Seni-oren mögen ihren Posten für sie freimachen, ist nichts zu spüren. Lesen Siebitte die Umfrageergebnisse auf www.terzstiftung.ch nach. n

IntergenerativeZielsetzungDie ProjektgruppeTop60-Thurgau ar-beitet mit allen Per-sonen zusammen,die an einer Genera-tionen verträglichenZukunft mitarbeitenwollen. Top60 wird

weder fürWahlen noch für Abstimmungen ak-tiv. Sie mischt sich auch nicht in die Tagespoli-tik ein, sondern arbeitet ausschliesslich anlangfristigen Projekten mit einer intergenera-tiven Zielsetzung. Mit der vorgestellten Umfra-ge wollten wir von jüngeren wie älteren Men-schen erfahren, wo sie «der Schuh drückt». DieErgebnisse vermitteln uns Ideen, die wir auf-nehmen und bearbeiten wollen. Das prakti-sche Tun, bezogen auf überschaubare Regio-nen, steht im Zentrum. Es ist ein Versuch, dasswir gemeinsam über die Parteigrenzen hinausZukunft-Generationen verträglich gestalten.

René Künzli. [email protected]

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Oktober 2015 terz «POST» Ausgabe 10 | 21

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Drohtder Schweiz einGenerationenkrieg?

Insbesondere aus den Antwortenauf die offenen Fragen innerhalbder Umfrage von Top60-Thurgau

und terzStiftung geht klar hervor, dasseinGenerationenkampf oder gar -kriegin der Schweiz nicht stattfindet und

auch nicht droht. Die Erkenntnissedes Generationenberichts Schweiz von2008 werden von den persönlichenKommentaren der Teilnehmenden anderUmfragevoll bestätigtundgestärkt.Junge bekunden Respekt für die Leis-tungen Älterer, und erfahrene, gereiftePersönlichkeiten leistenalsGrosselternalltägliche Dienste für Jüngere underbringen gesellschaftliche und wirt-schaftliche «Transferleistungen», diedas Gerede vom Zusammenstoss derGenerationen klar widerlegen.Bei den Aufgaben der Alterspolitiküberrascht die grosse Übereinstim-mung der verschiedenen Altersstufen.Dass Frühpensionierungen zur gro-ssen Ausnahme werden, wünschensich Jüngere sogar noch häufiger alsdie altersmässig eher Betroffenen. Er-fahrungswissen schätzen die jüngerenTeilnehmenden an der kürzlich vorge-stellten Umfrage auch am Arbeitsplatz

hoch. Die Altersgruppen «36–65» und«66 bis über 80» finden es nahezugleich wichtig, dass Arbeitgeber fürüber55-JährigeAngebotezurFort-undWeiterbildung machen und dass dieseAngebote von den Arbeitnehmerinnenund Arbeitnehmern dieser Altersstufeauchwahrgenommenwerden.GanzüberraschendhochistderWunschnach gegenseitigem Austausch bei den

WasderGenerationenberichtSchweiznachsorgfältigenAnalysenimGegensatzzuDiskussionenüberGenerationenkonflikte

ermittelthatte,bestätigendieErgebnissederaktuellenUmfrage.

LUDOLF ROONSTRASSER

Jüngeren. Aber auch die Altersgruppeder über 66-Jährigen hat Interesse anAustauschprogrammen zwischen denGenerationen. Am ehesten möchtensie ihrWissenalsZeitzeugenzurVerfü-gung stellen. Fahrdienst fürBehinderteund intergenerativeProjektarbeit sowieVorlesen sind Betätigungen, die vielePensionierte sich gut vorstellen kön-nen. n

JungundAlt turnenzusammenundbauensich soBrücken. Foto: terz

Wasbarrierefrei istWenige wissen genug darüber, wie eineWoh-nung altersgerecht umgebaut wird. AmMitt-woch, 14. Oktober 2015, um 19.20 Uhr, findetim Ferienhotel Bodensee in der Seestrasse 86in 8267 Berlingen eine Informationsveran-staltung statt. Die terzStiftung und das Feri-enhotel laden gemeinsam dazu ein. Thema istBarrierefreiheit, die bei geführten Rundgän-gen auch veranschaulicht wird. Im Anschlussan einenVortrag über Aspekte von Barriere-freiheit stellt Hoteldirektor Stefan Steiner dasKonzept des Hauses vor. Anmeldungen bitteüber [email protected].

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22 | Ausgabe 10 «POST» Küche Oktober 2015

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Öffnungszeiten:Mo–Fr ab 6.00 hSa/So ab 8.00 h

Schwandegg: SpeiserestaurantundSchlosshotel

Seit über 18 Jahren führen Kurtund Bettina Jordi das SchlossSchwandegg in Waltalingen als

Ausflugs- und Speiserestaurant. Siewerden seit zwei Jahren von ihremSohn Samuel unterstützt, der eineKochlehre absolviert hatte und nacheinigen Lehr- und Wanderjahren inden elterlichen Betrieb eingestiegen

ist. Er zeichnet seit einem Jahr für dieKüche verantwortlich. Zum Betriebgehört eineprivateJugendherbergemitMehrbettzimmern und neuen Etagen-duschen für rund 40 Personen. Bei derjüngsten umfassenden Sanierung, diein erster Linie dem Brandschutz galt,sind zudem sechs Doppelzimmer mitDuschen und WCs eingebaut worden,so dass sich die Schwandegg, die seit1974 im Besitz des Kantons Zürich ist,nun auch Schlosshotel nennen kann.

Saisonale und regionaleKücheSamuel Jordi legt, wie zuvor schon seinVater, grossen Wert auf eine saisona-le und regionale Küche. Verarbeitetwerden lediglich marktfrische Pro-dukte, wenn möglich aus der engerenRegion. Die Saison beginnt rund dreiWochen vor Ostern mit der sogenann-ten «Früeligsfischete», bei der diver-se Bodensee-Fische auf verschiedeneArten zubereitet werden. Sie gipfeltzwischen Karfreitag und Ostern ineinem Fischfestival, bei demmöglichstviele verschiedene Fische mit diversenZubereitungsarten angeboten werden.Im Mai und Juni folgen Gerichte mitaromatischen grünen StammheimerSpargeln. Die einheimischen Erdbee-ren künden den Sommer an. Währendder warmen Jahreszeit ist Grillplauschangesagt, ergänzt durch ein vielfältigesSalatbuffet. Die hausgemachten Salategelten als Schwandegger Spezialität.SommerbockundWildschweingerichteauseinheimischerJagdsowievielfältigeKürbisgerichte folgen imSeptember, imAnschluss daran die eigentliche Wild-saison. Die Küche (kalt und warm) istübrigens durchgehend geöffnet.

Mit eigenenSchlossweinenZum Schloss gehört ein eigenerWeinberg. Gepflegt wird er von KellerWeinbau, einem Waltalinger Famili-enunternehmen. Angebaut werdenan bester Lage direkt unterhalb desSchlosses Blauburgunder- undMüllerThurgau-Trauben. Ergänzt werdendie Schlossweine durch weitere Spe-zialitäten aus der Region, der übrigenSchweiz, Frankreich, Italien undSpanien.

VielfältigesRaumangebotSo vielfältig wie die Küche ist auch dasRaumangebot. Im Restaurant, seinerForm wegen Triangel genannt, findenrund30Gäste Platz. Im angrenzendengetäferten Salon können bis zu 40Per-sonen tafeln. Einen intimerenRahmenbietet die dahinter liegende Oswald-Stube. Hier können Gesellschaften biszu 14 Personen bewirtet werden. Beiwärmerer Witterung lädt die Schloss-terrasse mit bis zu 45 Plätzen zumVerweilen ein. Für Bankette bis zu 60Personen eignet sich der historischeRittersaal. Im grosszügigen Schloss-hof können Openair-Veranstaltungenund Apéros mit bis zu 200 Personendurchgeführt werden. Dank eines

DasSchlossSchwandegg inWaltalingenwirdalsAusflugs-undSpeiserestaurantgeführt.NachdemEinbauvonStudio-ZimmernmitDuschenundWCsdientesauchals richtigesSchlosshotel.

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ImgetäfertenSalonkönnensichbis zu40Personenverwöhnen lassen. Bilder as

TippvonKurt Jordi

Rezeptfür vier Personen

WinzerGeschnetzeltesZutaten: 600 g zartes Kalbsgeschnetzeltes200 g geschnittene Champignons1 Zwiebel fein gehackt1 dlWeisswein, 3 dl Rahm120 g Speckstreifen, einige Traubenbeeren,Peterli, Salz, Pfeffer, etwas Gemüsebouillon

Zubereitung: Geschnetzeltes (auch Schwei-nefleisch oder Pouletbrust möglich) in heisserPfanne scharf anbraten. 20 Sekunden nichtbewegen, dann kurz schwingen, sautieren,weiterbraten; geschnittene Champignonsund Zwiebel zugeben, kurz mitsautieren, sal-zen und pfeffern und in vorgewärmter Schüs-sel warmhalten. Fleischsatz mitWeissweinablöschen und Rahm beigeben, auf 2/3 redu-zieren. Mit Bouillon und Pfeffer aus der Mühleabschmecken. Fleisch in die Sauce geben,nicht mehr kochen lassen. Mit Speckstreifenund Traubenbeeren garnieren. Mit gehacktemPeterli bestreuen und in einem Nudelnest aufheissemTeller anrichten.

WeintippSchloss Schwan-deggBlauburgunder2013Die Trauben derSorte Pinot Noir

sind direkt unterhalb des Schlosses Schwan-degg, an einer der besten Lagen im KantonZürich, herangewachsen. Das auserleseneTraubengut wurde im Familienbetrieb KellerWeinbau inWaltalingen sorgfältig gekeltert.Nach einer Maischenstandzeit durchlief derMost eine Maischengärung und wurde imStahltank ausgebaut. In der Nase zeigt sichderWein sehr fruchtig. Im Gaumen wirkt erfrisch, aromatisch rund und dank Sandbodenleicht. Er erinnert an rote Kirschen undWald-beeren. Der Abgang ist nachhaltig.

Erhältlich bei KellerWeinbau,Waltalingen,www.keller-weinbau.ch, Tel. 052 746 11 90.Preis: 75 cl Fr. 14.–

Schulungsraums und dem sogenann-ten Jugi-Raum eignet sich SchlossSchwandegg auch als Tagungs- oderSeminarhotel. n

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Page 23: Weinland POST - Oktober 2015

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Page 24: Weinland POST - Oktober 2015

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