Weisser Dorfecho 132

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WEISSER DORFECHO Herausgeber: Dorfgemeinschaft Weiß e.V. Heft Nr. 132 • September 2009 Am 5. und 6. September 2009. Neben des aktuellen Programms veranstaltet die Dorfgemeinschaft Weiß ein ultimatives Kinderfest auf dem gesamten Kirchplatz. Mehr auf Seite 24 Jörg Imgenberg Ein „Weißer“ in „Schwarz-Afri- ka“. Interview über eine private, ganz persönliche Art der Entwick- lungshilfe. Mehr auf Seite 22 Gerhard von Dreusche Ausscheiden aus der Bezirks - vertretung 2 nach 34 Jahren un- ermüdlichen Engagements für den Kölner Süden. Mehr auf Seite 07 Die Pferdeflüsterer von Weiß

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Das Stadtteil-Magazin für den Kölner Süden

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WEISSER DORFECHOHerausgeber: Dorfgemeinschaft Weiß e.V. Heft Nr. 132 • September 2009

Am 5. und 6. September 2009.Neben des aktuellen Programmsveranstaltet die DorfgemeinschaftWeiß ein ultimatives Kinderfestauf dem gesamten Kirchplatz.Mehr auf Seite 24

Jörg Imgenberg Ein „Weißer“ in „Schwarz-Afri-ka“. Interview über eine private,ganz persönliche Art der Entwick-lungshilfe.Mehr auf Seite 22

Gerhard von DreuscheAusscheiden aus der Bezirks -vertretung 2 nach 34 Jahren un -ermüdlichen Engagements für den Kölner Süden. Mehr auf Seite 07

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Inhalt Seite

Apotheken-Notdienst in WeißAn unten stehenden Tagen und Nächten hat die Rosen-Apotheke

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An allen anderen Tagen finden Sie an der Rosen-Apotheke einenAnschlag, welche die nächstgelegene offene Apotheke ist.

Sonntag, 13. September 2009, Montag, 05. Oktober 2009,Montag, 05. Oktober 2009, Dienstag, 27. Oktober 2009,Mittwoch, 18. November 2009, Donnerstag, 10.12.2009

Rufnummern für Notfälle in Ihrem StadtbezirkPolizei-Notruf 110Feuerwehr - Notruf - Notarzt 112

Polizei - Dienstelle Rodenkirchen 0221 2295285Krankentransport 0221 444401 Arztrufzentrale 01805 044100(einschI. kinder- und augenärztlicher Notdienst)

Vergiftungszentrale Bonn 0228 33211Ev. Krankenhaus Köln 0221 4791Krankenhaus der Augustinerinnen 0221 33080Dreifaltigkeits-Krankenhaus Wesseling 02236 77-0Uniklinik Köln 0221 4780St. - Antonius Krankenhaus 0221 37930St. - Elisabeth-Krankenhaus 0221 46770St. - Hildegardis-Krankenhaus 0221 40031St. - Franziskus-Hospital 0221 55910Entstördienste Gas, Strom und Wasser 0180 2222600Notruf - Suchtkranke 0221 19700 Telefonseelsorge (ev.) 0800 1110111Telefonseelsorge (kath.) 0800 1110222

ImpressumWEISSER DORFECHO Herausgeber Dorfgemeinschaft Weiß e.V. Internet: www.dorfgemeinschaft-weiss.deE-Mail: [email protected]

Redaktion: Ralf Perey, Auf der Ruhr 82, 50999 KölnTelefon 02236 9699970, Telefax 02236 9699971E-Mail: [email protected]

Ständige Mitarbeiter: Friedhelm Brodesser, Jörg Dahmen, Renate Düffel, Dr. Eva-Marie Fiedler, Doris Noll, Ralf Perey, Joachim Pütz, Nicole Ritterbach, Helmut Schuhbäck, Inge Schuhbäck, Uschi Schupke

Titelfoto - Die Pferdeflüsterer von WeißRalf Perey

Weitere Mitarbeiter dieser Ausgabe: Heiner Bosse, Hans Bott, Ulrich Gail, Richard Josten, Jugendleitung TSV, Jugendzentrum Weiß, Kinder der Albert-Schweitzer-Grundschule, Heinz-Peter Kläs, Heinrich Kleesattel,Hans-Georg Klütsch, Ralf Scholz, M. Siller, Heinz-Gerd Tenhaef,Jürgen L. Zaverl

Anzeigenannahme: Uschi Schupke, Im Garten 33, 50999 Köln-Weiß Telefon 02236 64605 E-Mail: [email protected]

Gestaltung & Produktion: perey-medien, Auf der Ruhr 82, 50999 Köln Telefon 02236 9699970www.perey-medien.de • E-Mail: [email protected]

Druck & Verarbeitung: Liebig Druck GmbH, Weißer Straße 51, 50996 Köln Telefon 0221 391095, E-Mail: [email protected]

Das „Weißer Dorfecho“ ist ein unabhängiges, überpartei-liches Mitteilungsblatt der Dorfgemeinschaft Weiß underscheint vierteljährlich. Die nächste Ausgabe erscheint ab Dezember 2009. Letzter Termin für Beiträge, Fotos und Anzeigen ist der 2. November 2009.

Gedruckte Auflage: 3.200 Exemplare.

D I E DG I N F O R M I E R T

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Die Dorfgemeinschaft informiert

die Tage fliegen nur so dahin, und ehe man sich versieht, kündigtsich bereits ein „heißer Herbst“ mit seinen zahlreichen Festlichkei-ten in unserem Stadtteil, aber auch mit wichtigen kommunalenund bundespolitischen Entscheidungen an, die uns unmittelbarund mittelbar betreffen: 1) Die Kommunalwahl in NRW am 30. August und 2) die Bundestagswahl am 27. September diesenJahres. Auch von unserer Seite ein Appell an alle Wahlberechtigten,diese Termine wahrzunehmen und zur Wahl zu gehen. Geht esdoch um unser aller Belange im Stadtteil, in der Stadt und im Bund,an deren Gestaltung wir durch unsere Stimme mitwirken könnenund sollten. Bei allem Verständnis für die Unzufrieden- und oftgeäußerte Politikverdrossenheit verzichten Sie bitte nicht auf IhrWahlrecht! Machen Sie Gebrauch von Ihrem Stimmrecht und wäh-len Sie! Es ist besser, das kleinere Übel zu wählen als nicht zu wäh-len. Das würde nämlich nur die radikalen und extremistischen Par-teien unterstützen. Es liegt also ganz wesentlich an uns, die demo-kratischen Kräfte in unserer Bezirksvertretung in Rodenkirchen, wieim Rat der Stadt Köln als auch dann im Bund zu stärken und deren„Versprechungen“ sorgfältig gegeneinander abzuwägen, natürlichin der Hoffnung, dass diese sich später nicht als „Versprecher“herausstellen könnten, weil sie damit nur Wählerstimmen ködernwollten.Im Rahmen ihrer Möglichkeiten bemüht sich auch die Dorfge-meinschaft ihren Beitrag zu leisten, um die Lebensqualität in Weiß

stetig zu verbessern. So haben wir uns zunächst einmal der not-wendigen Verkehrssicherheit im Bereich der Weißer Hauptstraßeund Auf der Ruhr angenommen, um defekte Straßen und Bürger-steige zu sanieren, Kreuzungen zu entschärfen sowie bessere Park-möglichkeiten für Anwohner und Kunden der dort ansässigenGeschäfte neu zu regeln. Die Vorschläge der DG liegen auf demTisch und sind mit einigen Bezirksvertretern in einem Vorgesprächabgestimmt worden und warten nun noch auf das Votum der Ver-waltung.Unverändert auch unsere Bemühungen, die noch fehlenden neuenBänke und vor allem die Papierkörbe unten am Leinpfad endlich zuinstallieren. Obwohl uns zugesagt, lässt die Ausführung immernoch auf sich warten. Die Mühlen der Verwaltung mahlen leidersehr, sehr langsam; doch wir bleiben am Ball!Das Leben ist auch schön! Bei allen Pflichten und berechtigten Sor-gen um die öffentlichen Belange hier in Weiß, kümmert sich die DGzusammen mit ihren zahlreichen Vereinen weiterhin um dasgesellige Miteinander. Seitens der DG stehen an: Kultur in derSackgasse mit einem von der DG organisierten Kinderfest auf demKirchvorplatz am 5./6. September; das Seniorenfest am 26. Septem-ber für alle Senioren und Seniorinnen über 65, das Fest für dieehrenamtlichen Helfer am 15. November und, zum zweiten Mal inder DG-Geschichte, der Weihnachtsmarkt am 27./28. Novemberdiesen Jahres.

In spannungsvoller Erwar-tung der Wahlergebnisseund in Vorfreude auf einZusammentreffen bei denangesagten Festlichkeitengrüßt Sie sehr herzlich

IhreEva Fiedler

Liebe Leser und Leserinnen des WEISSER DORFECHOS,

Sponsoren inWeiß: „Hanneloreim Gedenken“

Eine, der nach den Hoch-wasserschutzmaßnah-men gestifteten neuenBänke am Weißer Lein-pfad, verdient besondereBeachtung, denn sie

wurde von Matthias Schmitz im Namen und zugleich zur Erinnerung anseine verstorbene Ehefrau gestiftet. Unterhalb des Europahauses steht sienun.In großer Anteilnahme für den erlittenen Verlust danken wir dem Stifterfür diese Bank, die nun die Weißer und überhaupt alle Spaziergänger amRhein zur Rast und zum Verweilen einlädt. Eva Fiedler

U N S E R D O R F

Die Mauer steht – nein, nicht „die“wieder – sondern unsere Hochwas-

serschutzmauer, der Leinpfad ist wiederasphaltiert und das Rheinufer grünbewachsen, es lädt wieder zum Spazier-gang ein. Skaten und Rad fahren sind aufdem schönen und breiteren Rheinufer-weg besser möglich als vorher. Undwenn alle gegenseitig Rücksicht neh-men, ist das Erholung pur. Hier hat dieStadt Köln eine gute Arbeit geleistet.Doch zum Lob ist leider auch noch eini-ges zu kritisieren. An den neuen Bänken,die zum Teil Dank einiger Sponsoren auf-gestellt wurden, fehlen die Papierkörbe.Da braucht man sich nicht zu wundern,wenn der Abfall am Rheinufer gleichmä-ßig verteilt wird. Hier muss schnellstensAbhilfe geschaffen werden.Zum anderen wurden an der Körberstra-ße zwei alte Bänke wieder aufgestellt, dieunter dem Aspekt „Sicherheit“ nicht auf

einen öffentlichzugänglichen Platzgehören. Es warsicherlich eine hoheKunst, diese baufälli-gen Teile – Bänkekann man dazunicht sagen – zutransportieren undauch wieder aufzu-stellen. Eine privateBank in gleichemZustand würde vomOrdnungsamt miteiner Strafe belegtund „aus dem Ver-kehr gezogen“. Werhaftet hier bei Unfallund Verletzung?Hier also bitte schnellste Abhilfe, und dieTop-Erholungslage Weißer Rheinufer istkomplett.

Helmut Schuhbäck

Lob und Kritik- alles ist zu korrigieren -

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U N S E R D O R F

Schulfest am 13.06.2009

Eine Woche vor dem Schulfest beganndie 4b mit den Vorbereitungen. Sie lie-

fen auf Hochtouren. Die Kinder bekamenLaufzettel zum Ausmalen. Die Klasse 4b hatte die Stände Olympiadeund Schatzkistenbauen. Endlich war essoweit. Frau Pätzold verteilte pünktlichum 13.55 Uhr die Laufzettel an die Kinder.Jetzt konnte das Schulfest beginnen. AlleKinder der Albert-Schweitzer-Schule undauch andere Kinder waren außer Randund Band. Das Schulfest war mal wiederein tolles Erlebnis und ein Riesenerfolg. Eswar bis zum Ende voll, weil alles supergeklappt hat. Das Schulfest war das Besteder Welt. Am Ende gingen alle Kinderzufrieden nach Hause.

Felix und Johan (10)

Auf dem Schulfest erlebt

Vorne am Eingang waren Leute, dieBons und Laufkarten verkauften. Mit

Bons kann man sich was kaufen, zum Bei-spiel Kuchen und Getränke. Nun die Lauf-karte. Auf ihr waren verschiedene Symbo-le gedruckt. Viele Dosen für Dosenwer-fen, ein Sack fürs Sackhüpfen, usw. Esdurften auch die kommen, die nichts mitunserer Schule zu tun haben. Alle hatteneinen Riesenspaß. Zum Schluss habe icheinen Kaffee getrunken. Wenn manetwas fertig hat, durfte man sich einenStempel auf das entsprechende Symboldrucken lassen. Am Besten war ja Sand-knete. Ich habe einen niedlichen Froschgeknetet. Eigentlich wollte ich einenHund, weil ich selber einen habe, kneten,aber die Form war gar nicht hundig. Aberdas war ja nur eines dieser Dinge. Aber dawaren so viele Dinge. Die kann ich nichtalle aufschreiben.

Sophie (9)

Sponsorenlaufam 12.06.2009

Am 16. Mai bekamen wir Sponsoren-briefe, mit denen wir uns Sponsoren

suchen sollten. Dann haben wir Sponso-renlaufkarten gebastelt und die habenwir der Frau Pätzold gegeben. Am nächs-ten Tag kamen wir mit Rucksack zurSchule. Danach sind wir zum Sportplatz.Wir haben unseren Rucksack ausgezo-gen und sind gelaufen. Es gab vier Stem-pel pro Runde, 2 Kilometer pro Runde. JanPfeiffer: 10 km, also 20 Stempel, Navid ist10km gelaufen, also 20 Stempel, JanParsch ist 12 km, also 24 Stempel. Als dieZeit zu Ende war, mussten wir zumSportplatz und uns fertig machen.Danach sind wir direkt nach Hausegegangen.

Jan Pfeiffer, Navid und Jan Parsch (11)

Kinder der Albert-Schweitzer-Grundschule aus der ehemaligen Bienenklasse

Der neue Kreisel hateinen PatenDer Kreisel hat schon viele Unfälle verhindert bzw. ist der

Unfallschwerpunkt am Feldrain/Hammerschmidtstraßestark entschärft worden. Jetzt muss er nur noch schön werden,haben sich sicher schon viele vorbeifahrende Autofahrergedacht. Immerhin fahren dort ca. 300 Autos pro Stunde vorbei. Michael Brodesser dachte sich, „Jammern nützt nichts“ und hatsich gleich für eine Patenschaft bei der Stadt beworben. Ent-standen ist ein „Stern“ aus Rheinkiesel, der die beiden Stadttei-le Weiß und Sürth verbindet. Im Herbst werden Blumen denKreisel bunter erscheinen lassen. Vielen Dank an den Paten derauch in Zukunft für unseren „Stern“ da sein wird.

Ralf Perey

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U N S E R D O R F

Klein aber fein - das war wiederumunser Straßenfest. Zum vierten Mal

wurde auf dem Albertusweg ein Nach-barschaftstreffen veranstaltet. Nachdemin den vergangenen Jahren der Terminim September/Oktober nicht von schö-nem Wetter gesegnet war, wurdegemeinsam der Juni als neuer Terminkreiert – und am 12. Juni 2009 war essoweit. Unter dem Motto: „Da simmerdabei – dat is prima“ wurden alle Bewoh-ner der kleinen Sackgasse informiert, ein-geladen und um Mithilfe gebeten. DieInitiatoren, Frau und Herr Schuhbäck,hatten traditionell die Koordination fürSpeisen und Getränke übernommen. Einbreit gefächertes Buffet, das keine Wün-sche offen ließ, eine Sorte Kölsch, Prosec-co, Wasser, Würstchen, versch. Salate, tür-kische Spezialitäten, div. Kuchen, u.a.lockte fast alle Bewohner und ein netter,gemütlicher Abend bahnte sich an.Auch in diesem Jahr konnten wir wiederneue Bewohner des Albertuswegesbegrüßen und willkommen heißen.Nachdem im vergangen Jahr eine jungeFamilie mit Kind zugezogen war, stellte

sich an diesem Abend eine türkischeFamilie, ebenfalls mit Kindern, vor. DerAlbertusweg wird endlich wieder mitmehr Leben gefüllt und nette, aus ande-ren Ländern stammende Menschen wer-den so integriert – eine wichtige Not-wendigkeit für ein gemeinsames Mit -einander. Eine weitere Familie mit zweiKindern - aus Italien stammend - konnteleider aus beruflichen Gründen an die-sem Abend nicht begrüßt werden. Aberman kann erkennen, wie bunt unser„Weißer Dorf“ im Kölner Süden ist. Auchso kann man das diesjährige Motto derVeranstaltung „Kultur in der Sackgasse“verstehen. Dass sich auch noch Ex-Bewohner ihrem alten Umfeld verbun-den fühlen, konnten wir mit dem überra-schenden Besuch unserer lieben GabiLinnhoff mit Tochter Pippa zur allgemei-nen Freude feststellen.Unser Straßenfest war auch in diesemJahr wieder ein voller Erfolg, zumal dasWetter besser mitspielte. Es war zwarkalt, aber schön – also schön kalt. Durchnette Gespräche lernt man sich kennenoder besser kennen und verstehen.Freundschaften entstehen, man kenntsich, man hilft sich, man passt besseraufeinander auf und das Sicherheitsge-fühl wird größer, man geht freundlicher

und hilfsbereiter miteinander um – kurz-um: man wird schon fast eine Großfami-lie: alt und jung, und das aus unter-schiedlichen Kulturen.Wenn man in einer kleinen Straße engnebeneinander wohnt ist es schon wich-tig, dass gegenseitige Rücksichtnahmeund Verständnis gestärkt werden undfunktionieren. Das ist bisher in unsererStraßengemeinschaft sehr gut gelungenund alle neuen Bewohner wurdenschnell integriert.Wir jedenfalls freuen uns schon jetzt aufunser Straßenfest in 2010.Falls es bei ihnen so etwas noch nichtgibt, machen sie es – es lohnt sich!

Helmut Schuhbäck

Gemeinschaft im Kleinen!

Gerhard von DreuscheAm 18. August 2009

findet eine Festveran-staltung der SPD Fraktionzu Ehren von Gerhard vonDreusche in der Bezirks-vertretung Rodenkirchenstatt.Nach vierunddreißig Jah-ren politischen und per-sönlichen Engagementsfür die Bürger und Bürge-rinnen des StadtbezirksRodenkirchen scheidetHerr von Dreusche nunaus der Bezirksvertretung aus.Im Rahmen seiner vielfältigen Tätigkeiten hat er sich in all denJahren immer wieder besonders intensiv für die Belange derWeißer eingesetzt. Dafür schulden wir ihm großen Dank undwünschen ihm für die Zukunft alles nur erdenklich Gute undhoffen auch weiterhin auf seinen Rat.!

Dr. Eva Fiedler / Dorfgemeinschaft Weiß 1962 e.V.

Almabtrieb startet wiederWie im vergangenen Jahr gibt es wieder einen „Weißer

Almabtrieb“.Der Zuspruch im letzten Herbst war so überwältigend, dassBernd Lorbach gerne wieder Haus und Hof zur Verfügung stelltund die Gaudi erneut stattfinden kann. Los gehts am 24. und 25. Oktober. Ralf Perey

Ob sie es glauben oder nicht – es „weih-nachtet“ jetzt schon sehr. Denn die

Planung für unseren traditionellen Weih-nachtsmarkt – zum zweiten Mal ist in Kölnschon Tradition – ist beendet. Der Zuspruchund das Interesse an unserem kleinengemütlichen Weihnachtsmarkt mit dörfli-chem Charakter war im vergangenen Jahr unerwartet groß.Viele Weißer Dorfbewohner, Familien mit kleinen Kindern, aberauch Besucher aus den Nachbargemeinden fanden den Wegzum Kirchplatz. Die positive Stimmung und Resonanz hat unszum „Weitermachen“ ermutigt. Wir, ihre Dorfgemeinschaft Weiß e.V., sind stolz darauf, ihnen indiesem Jahr durch die Erweiterung der Weihnachtsbuden von 7auf 9 Stück ein noch größeres Angebot an weihnachtlichenArtikeln und attraktiven Geschenkideen präsentieren zu kön-nen. In diesem Jahr können sie nicht nur wunderschöne hand-werklich gefertigte Geschenke käuflich erwerben, sie könnenauch bei der Herstellung von Tiffanylampen, Bilderrahmen u.a.zuschauen und sich von dieser Handwerkskunst begeisternlassen. Neu ist auch ein Stand mit selbst gestalteten Kinder-shirts und Kindertaschen. Im handwerklich gefertigten Ange-bot sind auch wieder Strickwaren wie Socken und Pullover unddiv. Schmuck wie Ketten, Armbänder, Ringe und Schlüsselan-hänger – diesmal zusätzlich auch aus Glas. Für die Gourmetsunter ihnen ist auch gesorgt, leckere Pestos, köstliche Marmela-den und div. Öle – selbstverständlich handgemacht – sind zumprobieren und kaufen im Angebot. Weih-nachtliche Einrichtungs- und Dekorations-artikel für eine ansprechende Wohnkulturfinden sie hier, sowie ein breites Bücheran-gebot, das keine Wünsche offen lässt. Kin-derbücher für alle Altersklassen, aber auchaktuelle Bücher und Romane bieten sichals ideales Weihnachtsgeschenk für ihreKinder, Mama und Papa oder Oma und Opaan. Auf dem Stand der Dorfgemeinschaft

Weiß e.V. können sie neben Aufklebern für Auto und /oder Kof-fer und Kölschgläsern mit unserem Logo „verliebt in Weiß“ indiesem Jahr unsere neue Sammeltasse mit einem weiterenMotiv aus Weiß erwerben – eine wunderschöne Glastasse, ver-sehen mit dem diesjährigen Motiv, dem Nepomuk, der wiederan seinen alten Stammplatz am Rhein zurück gekehrt ist. DasBild entstammt der künstlerischen Feder unseres Dorfbewoh-ners, Herrn J. Flamm, dafür hier unser besonderer Dank.Unsere letztjährige Glas –Sammeltasse mit dem Kapellchenwar schnell vergriffen. Wer also wiederum die aktuelle Tasseerwerben möchte, sollte nicht zögern und schnell zugreifen.Diese Tasse ist nicht nur zum Genuss von Glühwein geeignet,sie kann auch hervorragend als Geschenk eingesetzt werden.

Mit leckeren Trüffeln oder selbstge-backenen Weihnachtsplätzchenbefüllt, mit einer Flasche Glühwein,Cognac o.ä. beigepackt, hübsch inKlarsichtfolie weihnachtlich ver-packt – ein preiswertes, schönesGeschenk, über das sich jeder freut.Nach dem Genuss der beigepacktenLeckereien ist die Tasse – mit einemTeelicht bestückt – als wunderschö-nes Stimmungslicht einsetzbar. Ver-suchen sie es doch einmal!Diese Tasse können sie nicht nur auf

dem Weihnachtsmarkt erwerben, sondern auch in vielenGeschäften (die dies übrigens ohne eigenen Verdienst für dieDorfgemeinschaft tun – dafür unserer Dank!) und selbstver-ständlich auch bei der Dorfgemeinschaft Weiß e.V. für nur 3Euro kaufen.Doch was wäre ein Weihnachtsmarkt ohne Glühwein und Waf-feln, Grillwurst und Reibekuchen. All das braucht man, umgemütlich miteinander zu reden und zu lachen. Ein Reibeku-chenstand der Kfd - Frauen, frischgebackene Waffeln von denDamen des TSV Weiß, ein großer Grillwagen sorgen für das leib-liche Wohl. Auch an unsere kleinen Mitbürger haben wirgedacht – hier ist wieder das beliebte Stockbrotrösten ange-sagt. In diesem Jahr ist das alljährliche Ansingen des Weihnachts-baumes nicht am Vorabend des Weihnachtsmarktes, sondernam 1. Tag des Weihnachtsmarktes, also am Samstagabend, dem28. November 2009.Sie sehen, wir – ihre Dorfgemeinschaft Weiß e.V. – haben vielgetan, auch für unser aller Gemeinschaft! Jetzt brauchen sienur noch zu kommen, lassen sie sich überraschen. Für Weißer

Bewohner ist das Kommen schonfast Pflicht. Bringen sie ihre Ver-wandten, Freunde und Bekanntemit, denn nur ein gut besuchter undlebhafter Weihnachtsmarkt sorgtfür eine schöne, harmonische vor-weihnachtliche Stimmung. Wirfreuen uns auf Sie!

Helmut Schuhbäck

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Dieses Thema beschäftigt zurzeit alleGrundstückseigentümer/-innen in

Köln, zumal die Stadtentwässerungsbe-triebe (StEB) der Stadt Köln viele bereitskonkret angeschrieben haben.Ich möchte deshalb in diesem Artikel ver-suchen, noch einmal die wichtigstenPunkte darzustellen und noch einigegenerelle Tipps geben.

1. Anlass und Ausgangssituation; gesetz-liche Regelung durch das Landeswasser-gesetzSeit Jahrzehnten wird der Umweltschutz- zu Recht - immer wichtiger und auchvom Staat stärker forciert. Auch unserTrinkwasser ist berechtigterweise in die-sen Schutz einbezogen und es bedarf imZuge drohender Verschmutzungen Rege-lungen, die diesen Schutz sicherstellen.Das hat die Bevölkerung auch weitge-hend akzeptiert und sie kann sich damitidentifizieren. Man muss sich aber darü-ber im Klaren sein, dass der Umwelt-schutz sowohl für den Staat als auch fürden Einzelnen nicht umsonst sein kann.Auf diesen Punkt komme ich nachherauch noch kurz zu sprechen.Es wird behauptet, dass bundesweit ca.50 bis 80 Prozent und in Köln sogar bis zu90 Prozent der privaten Abwasseranla-gen defekt bzw. undicht sind. Ich habediese Zahlen nicht überprüfen können;eine entscheidende Bedeutung bei die-ser Aussage hat aber mit Sicherheit dasAlter von Gebäuden und damit auch dasAlter der Abwasserleitungen. Von Kom-mune zu Kommune können schon alleinhieraus erhebliche Unterschiede in derProzentzahl resultieren.Jedenfalls hat der Landesgesetzgeber inNordrhein-Westfalen (NRW) zum Schut-ze des Trinkwassers ein Landeswasserge-setz (LWG) erlassen, in dem im § 61ageregelt ist, dass alle Grundstückseigen-tümer ihre privaten Abwasserkanäle aufDichtheit prüfen lassen müssen.Von der Begriffsbestimmung herumfasst der private Abwasserkanalsämtliche Grundleitungen auf demGrundstück des Eigentümers. Darüberhinaus aber auch den Hausanschlusska-nal. Das ist das Teilstück, das von deröffentlichen Kanalisation bis zur Grund-stücksgrenze geht. Der Hausanschluss-

kanal wird als Bestandteil der Grund-stücksentwässerung des Hauses gesehenund, obwohl er unter dem Bürgersteig vordem Haus auf städtischem Grund liegt (!),wird er ebenfalls in den Verantwortungs-bereich und damit auch in den Kostenbe-reich des jeweiligen Grundstückseigen-tümers gestellt. Die öffentliche Hand isthier, wie bei Satzungen häufig, nicht zim-perlich dem Bürger diese Verpflichtungaufzubürden. Umgekehrt, um das einmalin Erinnerung zu rufen und zu verglei-chen, darf der Bürger ohne Genehmi-gung keinen Blumenkübel auf dem städ-tischen Bürgersteig vor seinem Hausaufstellen, weil es als Sondernutzunggenehmigungspflichtig ist; eine „Nut-zungsgebühr“ wird zusätzlich vom Bür-ger erhoben.

2. Wasserschutzzonen/ Fristengebiete;Frist bis zum 31.12.2011 oder 31.12.2015?Der Gesetzgeber hat im § 61a LWG gere-gelt, dass generell bis zum 31.12.2015 dieDichtheit für alle privaten Abwasserka-näle geprüft werden muss. Die Gemein-de muss nach dieser Vorschrift aber fürbestehende Abwasserleitungen durchSatzung kürzere Zeiträume für die erst-malige Prüfung festlegen, wenn sichdiese auf einem Grundstück in einemWasserschutzgebiet befinden.Von dieser gesetzlichen Verpflichtung istGebrauch gemacht worden, weil über 50Prozent des Kölner Stadtgebietes alsWasserschutzgebiete ausgewiesen sind,die dem Schutz des Grundwassers imEinzugsgebiet der Wassergewinnungs-anlagen dienen.Die Wasserschutzzonen I, II und III glie-dern sich von außen nach innen, wobeidas so zu verstehen ist, dass sich die ZoneI im direkten Umfeld der Wassergewin-nungsanlage befindet und die Zonen IIund III weiter hiervon entfernt sind unddamit schwächere Schutzvorschriftenbedingen.Hinweis: bis auf Randbereiche im Weis-ser Bogen, die in den Zonen I u. II liegen,gehört Weiß in die Zone III.

Die Stadt hat für ihr Gebiet 5 Fristenge-biete festgelegt (siehe hierzu die Über-sicht im Flyer der StEB), für die die gene-relle Frist (31.12.2015) verkürzt wird. Der

Stadtteil Weiß ist als Fristengebiet 1 (Fristbis zum 31.12.2011) festgelegt. In der Info-Veranstaltung am 13.05.2009 haben dieStEB diese Entscheidung u. a. damitbegründet, weil Weiß große Flächen inder Wasserschutzzone hat, der Grund-wasserstand bei Hochwasser sehr hochist und viele ältere Gebäude existieren.

Wichtig: Die Zugehörigkeit zum Fristengebiet 1begründet jedoch nach dem Gesetzkeine „Automatik“, dass damit die ver-kürzte Frist bis zum 31.12.2011 gilt; viel-mehr ist außerdem das Alter derAbwasserkanäle entscheidend!

Im Klartext: Die Frist bis zum 31.12.2011gilt nur für die Abwasserkanäle, die vordem 01.01.1965 (bei privater Nutzung)und vor dem 01.01.1990 (bei industriel-ler und gewerblicher Nutzung) errichtetwurden. Für alle neueren Abwasserka-näle gilt die Frist bis Ende 2015 !!!! Die StEB haben bereits begonnen, alleEigentümer von Gebäuden im Fristenge-biet 1 anzuschreiben und mit einemMusterformular aufzufordern, Angabenzum Grundstück und eine Erklärungüber das Errichtungsjahr des Abwasser-kanals zu machen. Wenn man wie ich in vielen Jahren unddavon fast 18 Jahre als Amtsleiter in einerähnlich großen Verwaltung wie der der Stadt Köln Verwaltungskenntnisseerlangt hat, ist es verwunderlich, dassalle Grundstückseigentümer abgefragtwerden. Im Zeitalter einer ausgereiftenInformationstechnik müssten der Stadtdoch zumindest bei den von ihr selbstgenehmigten Bauvorhaben die Angabenüber das Baualter der Abwasserkanälevorliegen. Oder hat sie eventuell dieseAngaben nicht? Wenn das der Fall seinsollte, wie will sie denn die von denEigentümern gemachten Angaben spä-ter überprüfen? Sie können auch schon vor Erhalt desAufforderungsschreiben das Erklärungs-formular auf der Homepage der StEB(www.jot-foer-koelle.de) aus dem Inter-net ziehen, ausfüllen und an die StEBsenden. Sie erhalten dann bereits imVorfeld eine Mitteilung über die für ihrGrundstück geltende Frist.

Die Dichtheitsprüfung von privaten Abwasserleitungen

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Tipp:Wenn Sie Angaben zu dem Errich-tungsjahr ihres Kanals machen, berück-sichtigen Sie auch Tatbestände, die zueiner Erneuerung ihres Abwasserkanalsgeführt haben. Haben Sie den Abwas-serkanal erneuert, so empfehle ichIhnen (so auch Ausführung der StEB beieiner Infoveranstaltung) in dem Formu-lar dieses neuere Jahr anzugeben. Ist dieErneuerung nach 1965 ausgeführt wor-den, gilt für Sie dann die Frist bis Ende2015, auch wenn Ihr Gebäude vor dem1.1.1965 errichtet wurde.

3. Dichtheitsprüfung, SanierungFür die Dichtheitsprüfung kommen dreiVerfahren zur Anwendung.Bei der optischen Inspektion werden dieAbwasserkanäle zunächst gereinigt;danach werden die Kanäle mit einerKamera auf Schäden hin untersucht. Dasist die einfachste Untersuchung, die alleoptisch sichtbaren Schäden (z. B. Risse)zeigt. Optisch nicht erkennbare Schädenkönnen natürlich hierdurch nicht erfasstwerden. Eine Kamera-Untersuchung istaber eine gute Basis für eine weiterge-hende Untersuchung oder möglicher-weise nötige Sanierung.

Tipp: Um eine kostengünstige Lösungfür den Grundstückseigentümer zu rea-lisieren und auch um dem „Wasser-schutz“ zu genügen, haben die StEBerklärt, dass sie die optische Prüfung fürbestehende Abwasseranlagen als aus-reichend anerkennen, in denen keinewassergefährdenden Stoffe abgeleitetwerden und die außerhalb von Wasser-schutzzonen oder (!) in der Wasser-schutzzone III liegen (zur Erinnerung:bis auf wenige Randbereiche im WeisserRheinbogen liegt Weiß in der Zone III ).

Nur bei einem Zweifel über die Dicht-heit bei der optisch durchgeführtenUntersuchung sind die nachstehendenPrüfungen nötig. Bei einer drucklosen Prüfung mit Wasserwerden die Abwasserkanäle amAnschlusspunkt des öffentlichen Kanalsmit einer Absperrblase verschlossen undbis zur Höhe des tiefsten Einlaufes mitWasser gefüllt. Innerhalb einer bestimm-ten Zeit darf nur eine bestimmte MengeWasser verloren gehen.Bei der Druckprüfung mit Wasser/Luftwerden die Abwasserkanäle mit Wasser-oder Luftdruck „beaufschlagt“, hierbeidarf nur eine bestimmte Menge Druck ineiner vorgegebenen Zeit verloren gehen.Dieses Prüfverfahren für private Abwas-serkanäle ist in der Wasserschutzzone IIvorgeschrieben.Weitere “technische“ Hinweise möchteich mangels Detail-Kenntnis nichtgeben, es würde auch die Länge diesesArtikels erheblich verändern. Deshalbgebe ich nur den Hinweis, dass Sie mehrInformationen zu den einzelnen Prüfar-ten auf der Homepage der StEB oderdurch weiteres Info-Material der StEB(auch als PDF -Dateien) erhalten können.Wenn alles dicht ist, erhalten Sie eineentsprechende Dichtheitsbescheini-gung, die Sie an die StEB weiterreichensollten.Hat die Prüfung ergeben, dass dieAbwasserleitungen nicht dicht sind, sindSie verpflichtet eine Sanierung durchzu-führen. Die StEB sind in diesem Falle imRahmen einer „Anzeige“ zu unterrichten;bei Aufbrucharbeiten im öffentlichenStraßenland ist die Stadt als Straßenei-gentümer um Genehmigung zu bitten.

Bei einer nötigen Sanierung unterschei-

det man zwischen einer offenen Bauwei-se (der Boden wird aufgerissen) odereiner Bauweise, wo der Boden nicht aus-gehoben wird (grabenlos, so genanntesInliner-Verfahren). Die grabenlose Sanie-rung ist meist die preiswertere Alternati-ve. Eine Sanierung in offener Bauweisebietet sich dann an, wenn entweder diegrabenlose Sanierung wegen der Situati-on des Grundstücks oder Lage der Lei-tungen technisch nicht möglich odernicht wirtschaftlich ist. Treffen Sie dieseEntscheidung mit dem Sachkundigen,der die Dichtheitsprüfung durchgeführthat oder mit einem Sanierungsfach-mann.Nach der Sanierung ist es empfehlens-wert, die abschließende Dichtheitsprü-fung nicht von dem ausführendenUnternehmen sondern von einem unab-hängigen Sachkundigen durchführen zulassen. Das hat den Vorteil, dass Sie auchdie Garantie haben, dass die Sanierungerfolgreich war.

4. Sachkundige PersonenDie Dichtheitsprüfung darf nur von sach-kundigen Personen durchgeführt wer-den!Für so genannte Inspektions- und Sanie-rungsfirmen ist durch die gesetzlicheVerpflichtung der Bürger ein großes Auf-tragspotential „veranlasst“. Das kannauch ein „Tummelfeld“ für unseriöse Fir-men sein. Rundfunk und Fernsehenhaben hier schon mehrfach über „Kanal-haie“ berichtet.Deshalb ist hier für den Einzelnen größteVorsicht geboten! Bevorzugt werdenältere Personen an der Haustür ange-sprochen und mit sehr geringem Preisfür eine Kamerauntersuchung „ge -lockt“. Meist wird aber gleichzeitig

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schon eine teure Kanalsanierung mitgleichzeitigem Arbeitsauftrag vertrag-lich fixiert.

Sachkundige, deren Qualifikation vonden StEB anerkannt werden, sind auf derHomepage der StEB in einer „offenen“Liste aufgeführt. Aus rechtlichen Grün-den gibt es natürlich keine „Negativ-Liste“. Zur Zeit der Abfassung meinesArtikels (Stand: 10.7.2009) befanden sichfast 40 sachkundige Personen in derListe, auf die die StEB mit folgenden For-mulierungen hinweisen: „Die Liste hatkeinen Anspruch auf Vollständigkeit...diese Unternehmer haben den StEB ihreSachkunde nachgewiesen…diese Liste istnur gültig bis zum Erlass der Verwal-tungsvorschrift des Landes.“Das Land hat mittlerweile mit Erlass derVerwaltungsvorschrift (veröffentlicht imMinisterialblatt des Landes vom15.05.2009) die erforderliche beruflicheQualifikation als Voraussetzung für dieErlangung der Sachkunde sowie dieAnforderung an die praktische/theoreti-sche Kenntnisprüfung geregelt. Außer-dem sind auch die bei der Prüfung derDichtheit zu verwendenden Geräte defi-niert.In der Vorschrift ist auch geregelt, dassListen über Sachkundige, die zu einerlandesweiten Liste zusammengeführtwerden, den Gemeinden zur Verfügunggestellt werden. (Der Runderlass desLandes, Ministerium für Umwelt undNaturschutz, Landwirtschaft und Ver-braucherschutz ist auch als PDF-Dateibei den StEB abrufbar.)

5. Kosten, Zuschüsse, steuerlicherAspektGesetzliche Grundlage ist, dass derGrundstückseigentümer die Kosten fürdie Dichtheitsprüfung und für eine even-tuell nötige Sanierung bezahlen muss.Die StEB haben ausgeführt, dass sich dieKosten für eine Dichtheitsprüfung fürein Einfamilienhaus mit normaler, durch-schnittlicher Anschlusssituation beiseriösen Anbietern auf etwa 300 bis 500Euro belaufen. Bei extremer Situationdes Grundstücks oder größerer Längedes Kanals können die Kosten nochhöher liegen.Die Sanierungskosten für einen Abwas-serkanal sind nach Ansicht der Fachleutenatürlich sehr stark abhängig vomZustand des Kanals, dem gewähltenSanierungsverfahren (siehe oben) und

den jeweiligen Bedingungen vor Ort. Füreinen Normalfall sind Sanierungskostenin Höhe von 250 bis 500 Euro pro Meter (!)genannt worden, im Einzelfall könnenauch höhere Kosten entstehen.Es gibt keine öffentlichen Zuschüsse fürdie vorgenannten Maßnahmen.Die vorstehenden Zahlen, vor allen Din-gen für einen Sanierungsfall, zeigen, dassauf den einzelnen Bürger/die einzelnenFamilien erhebliche Kosten hinzukom-men können. Für viele sicher nicht vor-hersehbar und eine schwere finanzielleBelastung.Mir fallen da nur die flapsigen Anmer-kungen meines damaligen juristischenRepetitors ein, der ähnliche Fälle mit fol-genden Sätzen knochenhart, aber immertrefflich und einprägsam für uns auf denPunkt brachte: „ Es gibt einen altdeut-schen Lehrsatz. Geld muss man haben.Und wer keins hat, muss es sich besor-gen.“ Mit „besorgen“ meinte er natürlichkeinen kriminellen Beschaffungsakt son-dern den Gang zu einer Hausbankwegen einer Kreditaufnahme.Das Vorstehende mag den Betroffenennicht trösten; es ist aber leider die Reali-tät. Und ein Hinweis auf Artikel 14 desGrundgesetzes, wonach „das Eigentumverpflichtet“, mag eine Kostenbelastungfür den Einzelnen in diesem Falle auchnicht in besseres Licht bringen. Wie ichoben schon gesagt habe, Umweltschutzgibt es nicht umsonst. Aber vielleicht kann ein Hinweis auf diesteuerliche Seite wenigstens etwas „mil-dern“.Die Aufwendungen für die Dichtheits-prüfungen und eine notwendige Sanie-rung sind bei einer steuerlichen Betrach-tung ähnlich zu sehen wie vom Hausei-gentümer getätigte Aufwendungen füreine Handwerkerleistung. Das heißt,dass Sie bestimmte Aufwendungen beiIhrer Einkommensteuererklärung gel-tend machen können.Bei Handwerkerleistungen ist die Rechts-lage bis zum 31.12.2008 so gewesen, dassSie bis zu 20 Prozent und maximal 3000Euro vom Arbeitslohn, also höchstensinsgesamt 600 Euro steuerminderndvon Ihrer Steuerschuld absetzen können.Ab 01.01.2009 ist eine Verbesserung inder Weise eingetreten, dass der Betragauf 6000 Euro erhöht wurde, so dass Sienunmehr 1200 Euro steuermindernd ein-setzen können.

Tipp: Sprechen Sie diesen Punkt mitIhrer Steuerberaterin/Ihrem Steuerbera-ter durch, die/der die besseren Kennt-nisse hat.

6. Zusätzliche HinweiseBedenken Sie, dass ich mich in meinemArtikel nur auf generelle Ausführungenbeschränken konnte. Den Einzelfall kannmein Artikel nicht lösen, es sollte für Sielediglich eine Hilfestellung sein undIhnen auch zusätzliche „Fundstellen“ lie-fern. Über die schon im Text gemachtenHinweise hinaus möchte ich abschlie-ßend noch einige Tipps herausstellen.

1. Auch wenn für den Einzelnen die Fristbis zum 31.12.2011 droht, lassen Sie sichZeit für eine Aufklärung und Prüfung.

2. Nehmen Sie Beratung und weitereInformation in Anspruch.

3. Seien Sie vorsichtig bei so genanntenTürgeschäften. Seriöse Anbieter habenes in der Regel nicht nötig, ihre Geschäf-te „an der Tür“ abzuschließen.

4. Tun Sie sich mit anderen Personen (z.B.Nachbarn) zusammen. Eine Maßnahmekann als Gesamtmaßnahme preiswertersein. Auch kann bei mehrerer Personenmehr Sachverstand eingebracht werden,weil eine Person vielleicht kundiger ist(sei es in juristischen oder technischenFragen) oder eine Person hat Internetund kann noch Info-Material abfragen.

5. Bevor Sie einen Auftrag vergeben,holen Sie Vergleichsangebote ein.

6. Nehmen Sie die StEB als Ansprechpart-ner in Anspruch.

Hotline: 0800 66 48 573 Homepage: www.jot-foer-koelle.de E-mail-Adresse: [email protected]

7. In dieser Ausgabe des Weisser Dorfe-cho gebe ich Ihnen auf der Seite 38zusätzliche Hinweise auf Info-Veranstal-tungen.

Joachim Pütz

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Weiß der BertDie Kultur hat in der Sackgasse den Vortritt

Am fünften und sechsten Septem-ber ist es wieder soweit: Kultur inder Sackgasse, die siebte Ausgabe.

Was ist denn eigentlich Kultur?Wer immer das Interesse hätte, sichdem Begriff der Kultur theoretisch zunähern, der kann nachlesen. Was ist Kul-tur? Ganze Bibliothekenwände sind vollmit Büchern über die Entstehung, dieGeschichte und Entwicklung der Kultur.Geben Sie es als Suchbegriff im Internetein, finden Sie – ungefähr – 96.100.000Einträge. Versuchen Sie, diese Zahl malauszusprechen. Es muss also etwas dransein an dieser Kultur. Aber was ist Kultur?Philosophen aller Epochen von der Anti-ke bis heute haben sich mit dem Begriffbeschäftigt, und Kultur verändert sich jafortwährend. Allein die Entwicklung derKommunikation und die Globalisierungzeugen von einer rasanten Veränderungder Gesellschaft weltweit als kulturellerGemeinschaft. Aber was ist Kultur?Alles? Ja und Nein.Nach Albert Schweitzer erstrebt die Kul-tur letztlich „die geistige und sittlicheVollendung des Einzelnen“. Wenn dasstimmt, dann haben wir noch eineMenge Arbeit. Aber auch Arbeit ist Kulturund die Menschen zu verwalten, die garkeine Arbeit haben ist zwar Bürokratieund nicht Kultur, gehört aber zur Kulturunserer Gesellschaft. Wenn Sie vonjemandem behaupten, der hat ja garkeine Kultur, nur weil er ungeniert ausallen Körperöffnungen und immer inhöchst unpassenden Momenten Windefahren lässt, dann liegen Sie falsch. Er hatvielleicht nicht die beste Kinderstube,aber Kultur hat auch der. Er kann nämlichnicht anders, weil er in einer kulturge-prägten Gesellschaft aufgewachsen istund in ihr lebt. Und mal ehrlich, vieles,was die Gesellschaft so hergibt, ist jaauch nicht mehr als Furz.Auch Politik ist Kultur. Gut, viele Politikersperren sich etwas, werden sie sagen.Ebenso Manager und das in der Wirt-schaftskrise so vieldiskutierte Bonuswe-sen werden sehr kritisch gesehen. Unver-schämt, gierig. Nicht Geiz ist geil, son-dern geldgeil ist wohlfeil. Ein Bankensys-

tem, das zusammenbricht und einigenwenigen satte Gewinne beschert, das istkulturell gesehen nach Schweitzer dieVollendung des Einzelnen. Geistig undsittlich kann man weglassen, aber Kulturist es trotzdem. Egoismus ist ein Zeichender Stärke und somit Ausdruck einerEllenbogenkultur, in der das Beste geradegut genug ist und der Reichtum einzel-ner zum Vorbild wird. Deutschland suchtden Superstar. Zu finden ist er unter denperspektivlosen Jugendlichen, die davonträumen, über Nacht reich zu werden. Und so kann man ewig weitermachen.Ermüdend, anstrengend. Was soll dieSchwätzerei um etwas, dass man nichtrecht fassen kann. Also befassen wir unsmit etwas sehr konkretem und schauenvon der anderen Seite auf die Kultur.Kultur ist alles, was der Mensch selbstgestaltet. Alle formenden Umgestaltun-gen eines gegebenen Materials in derTechnik, der Bildenden Kunst, aber auchgeistiger Gebilde wie etwa im Recht, inder Moral, der Religion, der Wirtschaftund der Wissenschaft sind Kulturleistun-gen.Dass all diese Kulturleistungen gebün-delt auch dazu dienen, Kriege um dieEnergieressourcen der Erde zu führen, istauch eine Kulturleistung. Man muss janicht auf alles stolz sein.Und das unterscheidet den Menschenvom Tier, größtenteils jedenfalls. Affenkönnen auch aufrecht gehen und benut-zen Werkzeuge, haben aber keine Kultur.Der Mensch dressiert sie für das Fernse-hen, der hat Kultur. Wale unterhalten sichohne Handy über kilometerweite Entfer-nungen, haben aber keine Kultur. DerMensch schlachtet sie ab, hat also Kultur.Känguruhs haben einen Beutel, gehenaber nicht zum Aldi einkaufen, denenfehlt also jede Kultur. Der Mensch packtden Aldi Einkauf in den Beutel der Parfü-merie, damit seine Artgenossen sehen,dass er Kultur hat. Ameisen bauen keineVillen, sondern Hügel, keine Kultur. Der

Mensch tritt auf die Ameise und ihrenHügel gleichzeitig, der hat Kultur. Der Eis-bär tötet Robben und isst sie roh, keineKultur. Der Mensch taut dem Eisbär dieEisscholle ab und schlachtet die Robbenicht wegen dem Fleisch, sondernwegen dem Fell, das ist Kultur.Tiere malen keine Bilder aus eigenemAntrieb und komponieren keine eigeneMusik, so schön und betörend die Nach-tigall auch singt und zwitschert.Das macht nur der Mensch und im Köl-ner Süden ganz besonders heftig.So blicken wir voller Hoffnung auf einkleines, widerspenstiges Dorf am Rheinin Köln. Weiß richtet zum wiederholtenMale ein Kulturfest aus, das einem einzi-gen Zweck dient. Der Kultur des Gemein-samen. Ohne Hintergedanken und ohneeigene Interessen schaffen einige weni-ge Menschen unter hohem persönli-chem Aufwand ein Fest der Musik, derbildenden Kunst und einer Kultur derNahrungsmittelaufnahme für vieleandere. Einfach so. Zur Erbauung, zumFeiern und sich wohl fühlen. Friedlich,integrativ und weltoffen, denn auchSürther und Rodenkirchener sind herz-lich Willkommen. Deswegen ist die „Kul-tur in der Sackgasse“ nicht in der Sack-gasse. Mag zwar die Strasse, auf der dasFest stattfindet am Rhein enden, die Kul-tur endet nie, denn sie ist ein gemeinsa-mes Gefühl und das Herz ist keine Sack-gasse.Der Verstand kann eher eine Sackgassesein, insbesondere bei jenen, die solcheFeste mit Anrufen beim Ordnungsamttorpedieren. Missgunst und Freudlosig-keit gehören eben auch zur Kultur, wer-den aber dankenswerterweise von einerder größten Kultureigenschaften über-haupt hell überstrahlt, der Toleranz.

Kultur ist, wenn man mitm(l)acht.

bis dahin,Ihr Bert Weiß.

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V E R E I N E

In einer Feierstunde am 02. August2009 im Pfarrsaal von St. Georg in

Weiß ehrten Vorstand und Sängerlangjährige verdiente Mitglieder.So wurden Kaspar Langel, Willi Kür-ten und Peter Fehrer Dank undAnerkennung für ihre 60-jährigeTreue zum Verein ausgesprochen.Als äußeres Zeichen des Dankeswurden ihnen entsprechendeUrkunden überreicht.Zudem wurde Peter Fehrer, früherselbst langjähriger aktiver Sänger,per Ehrenurkunde zum „Ehrenmitglied“ ernannt.Doch es gab noch eine weitere Ehrung. Denn der Vorsitzendeund Laudator dankte Hans Wahn in seiner Laudatio für seinesage und schreibe „40-jährige Chorleiter- und Dirigententätig-keit“ beim MGV Weiß und überreichte ihm ebenfalls eine ent-sprechende Urkunde sowie als Geschenk eine Wanduhr mitWeißer Motiven für seine Treue und Verdienste.

Zur Historie:Während des Studiums an der Pädagogischen Akademie Kölnhat Hans Wahn an einer besonderen viersemestrigen Ausbil-dung in Sing- und Chorleitung teilgenommen. In der anschlie-ßenden theoretischen und praktischen Prüfung wies er mitErfolg seine Eignung als Chorleiter nach mit der Befähigung zurLeitung von Singkreisen, Chören und anderen Musiziergemein-schaften.Im Februar 1969 wurde ihm vom damaligen Vorstand des MGVWeiß die musikalische Leitung des Chores übertragen. Seinefortan fruchtbare Tätigkeit führte dazu, dass ihm die Arbeitsge-meinschaft Deutscher Chorverbände am 08. Mai 1978 den Titel„Chordirektor“ für besondere künstlerische Leistungen verlie-hen hat.Zu Grunde lag die Einstudierung von klassischer wie modernerChorliteratur von einfacher und schlichter Art bis hin zu für Lai-ensänger extrem schwierigen Chorwerken. Das spiegelt sichinsofern wider, als er die Sänger vor allem zu jedem wichtigenAuftritt oder gar zu den Konzerten auf den Punkt mit einemkollektiven Gesamtklang zu Höchstleistungen geführt hat.Die Erfolge vor ausverkauften Häusern bei Konzerten waren einsichtbarer Beleg. Hans Wahn hat dem MGV Weiß auf musikali-scher Ebene über die Grenzen Kölns hinaus zu großem Ansehenverholfen. In den 40 Jahren seines Wirkens hat er so gut wie niewegen Krankheit oder aus anderen Gründen eine Probe ausfal-len lassen. Diese Tatsache ist bei hochgerechneten 2000 Pro-ben -Auftritte und Konzerte nicht mit eingerechnet - mehr alsbemerkenswert, und spricht für sein ausgeprägtes Pflichtbe-wusstsein.Alle Erfolge haben jedoch nicht zur „Selbstzufriedenheit“geführt. Vielmehr galt für Hans Wahn immer das Motto: „Still-stand ist Rückschritt“.Eine neue Zielsetzung war ihm immer ein Gebot. So konntenwir uns in den 40 Jahren seiner Tätigkeit ein Repertoire aneig-nen, das seinesgleichen sucht, und uns für die verschiedenar-tigsten Auftritte nie in Verlegenheit brachte.

Die Ehrungen wurden, wie könntees bei einem Gesangverein anderssein, musikalisch umrahmt. ZurÜberraschung von Hans Wahn wur-den die Sopranistin Esther Hilsberg,der Bariton Wolf Latzel und IngaHilsberg am Klavier vom Ensembleder „Jungen Kammeroper Köln“ ver-pflichtet. Die Künstler wurden obihrer gekonnt vorgetragenen Dar-bietungen mit riesigem Applausbedacht. Hans Wahn war und ist einGlücksfall für unseren Verein. Wir

wünschen uns, dass seine Treue zum Verein mit seinem uner-müdlichen Einsatz auch in der Zukunft gemäß Schillers Bürg-schaft kein „Leerer Wahn“ ist.40 Jahre eine lange Zeit.40 Jahre in Gemeinsamkeit.Nochmals herzlichen Dank.

Hans-Georg Klütsch, 1. Vorsitzender / Foto: Helmut Thielen

MGV Weiß ehrt Chorleiter und verdiente Mitglieder

Der MGV Weiß auf Tour nach Koblenz

Zu dem diesjährigen Augustafest in den Rheinauen inKoblenz wurde der Männer-Gesang-Verein Weiß von den

verantwortlichen des Festes, der Koblenz-Touristik, für einenAuftritt gebucht. Da auch der Männer-Gesang-Verein Godorfvon seinem Chorleiter, Chordirektor Hans Wahn, dirigiert wird,wurde die Idee geboren, eine gemeinsame Tour mit den Damenzu veranstalten.So fuhren wir am Sonntag, den 7. Juni 09, mit 2 Bussen von Weiß und einem Bus von Godorf in RichtungKoblenz auf der rechten Rheinseite entlang durch die schönenWeinorte Königswinter, Linz, Bad Hönningen, Leutersdorf biszum Zielort. Da der Wettergott es nicht gut mit uns meinte,mussten wir bis zu unserem Auftritt uns mit Kaffee und Kuchenin einem schönen Restaurant und Cafe, im "Weindorf' , direkt inden Rheinauen gelegen, begnügen. Doch pünktlich zu unseremAuftritt gegen 16.30 Uhr ließ der Regen nach und wir konntenunsere Darbietung vor interessiertem Publikum bei strahlen-dem Sonnenschein vortragen. Gegen 18.00 Uhr fuhren wirgemeinsam zur Lahnmündung nach Lahnstein, wo wir im"Maximilians Brauwiesen" eine gute Aufnahme fanden. Nachdem Essen wurde von den Sängern für die mitgereisten Frauenund Freunde des MGV noch eine schöne Melodienfolge vonRhein- und Weinliedern gesungen. Gegen 22.00 Uhr wurde dieHeimreise angetreten, und alle sprachen von einer schönenTour des Männer Gesangvereins Weiß. Ulrich Gail

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V E R E I N E

Speed Stacking oder Sport Stacking (deutsch: Schnellstapelnoder Sportstapeln) ist ein Geschicklichkeitssport, bei dem

man mit einem Satz von zwölf geformten Bechern (Cups) Pyra-miden in einer bestimmten Reihenfolge auf- und wieder absta-pelt. Dabei versucht man, möglichst schnell und fehlerfrei zusein. Die Sportart wurde in den 80er Jahren in Kalifornien ent-wickelt und ist in den USA sehr verbreitet. Viele Schulen neh-men an einem Sport Stacking Programm teil, und es werdenmittlerweile Weltmeisterschaften in Einzel- und Staffeldiszipli-nen ausgetragen. Seit 2005 erfreut sich Speed Stacking auch inDeutschland zunehmender Bekanntheit und Beliebtheit.Neben deutschen Meisterschaften bieten mittlerweile auchviele Vereine und Schulen diese Sportart an.

Sport Stacking fördert die Beidhändigkeit, die Auge-Hand-Koor-dination und die Reaktionsfähigkeit. Durch das abwechselndeArbeiten mit linker und rechter Hand werden beide Gehirnhälf-ten aktiviert und die Konzentration gefördert. Das schnelle Sta-peln der Becher ist etwas, was alle Altersgruppen von 4 bis 75Jahren fasziniert und jede Menge Spaß macht.Der TSV Weiss bietet die Gelegenheit, diesen Trendsport auf sei-nem Sportplatzfest am kommenden Sonntag kennenzulernen.Wir werden die Einzel-Wettkampfdisziplin 3 - 6 - 3 vorstellenund alle Interessierten können hier stapeln, was das Zeug hält.Für viele Altersgruppen gibt es mittlerweile Bestzeiten. Derabsolute Weltrekord liegt bei dieser Disziplin bei 2,15 sec. Werweiß, vielleicht kann jemand aus Weiss den knacken? Auf jeden Fall bekommen die Tagessieger von uns einen Preis:am Sonntag, 30. August 2009 ab 12.45 Uhr am Sportplatz Weiss.Wir sind gespannt ! Das Teach Pack (20 Sets, 2 Stack-Mats incl. Timer und Anlei-tungs-DVD) kann von uns auch jederzeit ausgeliehen werdenfür Feste, Spielabende oder zum Gruppentraining in Schulklas-sen oder bei Kindergeburtstagen, etc. für 15 Euro / Tag.

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Was ist Speed Stacking?

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Nachdem die Saison 2008/2009 imJuni mit recht bemerkenswerten

Erfolgen beendet wurde, (die E1 Jahrgang99 belegte den 1. Platz , die E2 Jahrg. 99den 3. Platz , die F1 Jahrg. 2000 den 1. Platz, die F2 Jahrg. 2000 den 3. Platz , dieF3 Jahrg. 2001 den 5. Platz , die D-Jgd. den8. Platz und die C-Jgd. (o.W.) ungeschla-gen den 1. Platz in ihren Staffeln), startetder TSV Weiss mit 1 B-Jgd. , 2 D-Jgd. , 5 E-Jgd. , 3 F-Jgd. und 1 Bambini Mannschaftin die neue Saison 2009/2010.Der neu eingerichtete Bambini – Kinder-garten(Jahrg.05/06/07) wurde sehr gutangenommen und macht allen Beteilig-ten richtig Spaß. Die gute und erfolgreiche Jugendarbeitder letzten 3 Jahre hat sich im KölnerSüden herumgesprochen, so dass derTSV Weiss einen sehr großen Zulauf vonjungen Spielern aus den Nachbarverei-nen verzeichnet. Die Jugendleitung wirdsich weiter bemühen, diese gute Trai-ningsarbeit zu verbessern und damitjedem Kind auf der Anlage des TSV Weissein zweites zu Hause bieten.Da die Bezirkssportanlage mit ihrer Fer-tigstellung noch auf sich warten lässt,und mit Sicherheit nur wenig Trainings-zeiten für alle Vereine, die diese Anlagenutzen sollen, ermöglichen wird, werdenwir nach dem von der Stadt versproche-nen Umbau unserer eigenen Platzanla-ge, diese mit einem weiteren Kleinfeldausstatten, um hier weiter effektiv mitden Kindern trainieren zu können.Die zum 1. Juli beschlossene Beitragser-höhung von 6,50 € auf 8,50 € liegt umeiniges niedriger als die der Nachbarver-eine, wird aber von der Jugendabteilungdes TSV als vollständig ausreichendangesehen, um jedem Kind hier optimaleTrainingsmöglichkeiten zu schaffen undzu erhalten.Im Rückblick möchten wir den Lesern desWeißer Dorfechos ein wenig von unserenAktivitäten berichten: Das Wochenendevom 12.6. bis zum 14.6. verbrachten 40Kinder mit ihren Eltern (gesamt 100 Per-sonen) zeltend in Laggenbeck, um bei guter Unterhaltung, Lagerfeuer,Schwimm badbesuche auch hochklassi-gen Fußball zu erleben. Mit 2 E und 2 F-Mannschaften angetreten, konnte die F1(Jahrg.2000) ungeschlagen bis ins End-

spiel gelangen, um hier gegen den Gast-geber knapp mit 2:1 zu unterliegen, wasden 2.Platz von 20 Mannschaften bedeu-tete. Die F2 wurde 8.; die E1 wurde 11. unddie E2 belegte den 13. Platz, ebenfalls von20 Mannschaften. Auf Grund der großenBegeisterung der Spieler und der Elternbei diesem hervorragend organisiertenTurnier ist der TSV Weiss im nächstenJahr wieder dabei und wird dann auchdie „Alten Herren“ mitnehmen, die danndort sich mit den gleichaltrigen Herrendes SV Cher. Laggenbeck messen können.Bei dem auf der eigenen Anlage in Weissausgerichteten E-Jgd. Turnier mit Hollän-discher und Norddeutscher Beteiligung,waren die Weißer Spieler in der Lage, mitbeiden Mannschaften sich ins Finale zuspielen. Auch hier werden wir auf Grundder positiven Resonanz im nächsten Jahrwieder ein Turnier ausrichten.Das in den gesamten Sommerferien

angebotene Trainingscamp des TSVWeiss, hat vielen Kindern die Möglichkeitgeboten, in den Ferien weiter Fußball zuspielen und wurde von vielen Kindernbesucht. Auf Grund der großen positivenResonanz bietet der TSV Weiss in denHerbstferien wieder über die 2 Wochendieses Camp an und freut sich über diegleiche Beteiligung wie am Sommer-camp ( Infos dazu im Internet).

Wir freuen uns, jeden Weisser und alleWeisser Nachbarn auf unserem Clubge-lände begrüßen zu dürfen. Für das leibli-che Wohl ist über die 2 Tage gesorgt.

Heiner BosseJugendleiter Fußball

V E R E I N E

Die Fußballjugendabteilung des TSV Weiss informiert…

Die Jahrgänge 2001/2002/2003/200415.& 16.10.2009 von 10:00 bis 16:00 Uhr22.& 23.10.2009 von 10:00 bis 16:00 UhrDer Unkostenbeitrag beträgt 40 € für 2 Tage pro Person

Die Jahrgänge 1997 /1998/1999/2000/200112.10. bis 14.10.2009 10:00 bis 16:00 Uhr19.10. bis 21.10.2009 10:00 bis 16:00 UhrDer Unkostenbeitrag beträgt 50 € für 3 Tage pro Person

Das Trainingscamp ist auch für Vereinsfremde offen!

Trainer: Heiner Bosse und Dieter SpanierAnmeldungen bitte per Mail an:[email protected]ür Getränke und Obst ist gesorgt

Fußballcampin den Herbstferienbeim TSV WeissVom 12.10. bis zum 23.10.2009

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Nunmehr schon zum 21ten mal fandam 5. Juli der Rheinbogenlauf statt,

ausgerichtet von den Leichtathleten desTSV Weiss. Abteilungsleiter MichaelSchmidt hatte die Veranstaltung wiegewohnt perfekt vorbereitet und alleHelferinnen und Helfer in ihre Funktio-nen eingewiesen, so dass der reibungslo-se Ablauf gewährleistet war.

Dichtes Läuferfeld in der „grünen Lunge“Weisser Rheinbogen

Den Zielstrich überquerten 339 Starter -innen und Starter. Die Teilnehmerzahlhält sich seit Jahren auf diesem Level.Das darf als Erfolg gesehen werden,denn wegen des Booms an Laufveran-staltungen muss manch anderer Aus-richter mit sinkenden Teilnehmerzahlenleben.In diesem Jahr hatten sich die Organisa-

toren besonders um den Nachwuchsbemüht. Mit Flyern und Plakaten wurdein umliegenden Kindergärten und Schu-len geworben.18 Nachwuchsläuferinnen und -läuferstarteten beim 1.000 m Kinderlauf, diejüngsten Jahrgang 2005. Insgesamt 14Schülerinnen / Schüler und Jugendlichenahmen am 5 bzw. 10 km Lauf teil. Sie alle erhielten im Rahmen der Sieger -ehrung eine Erinnerungsmedaille. Dankder Sponsorenbereitschaft der WeisserGeschäftswelt - Top Kiosk Gertrud Köhl,Eiscafé Marano und Pizzeria Dall Italia –konnte für herausragende Leistungenzusätzlich ein kleiner Einkaufsgutscheinüberreicht werden. So beispielsweise derWeisserin Nikola Lange, Jahrgang 1997,die als jüngste Teilnehmerin des Haupt-

laufs über 10 kmdiesen in guteiner Stundeabsolvierte.Im Hauptlaufmit 261 Teilneh-mern ging auchWerner Christo-phel, Jahrgang1935, vom TSVWeiss an denStart, um für denGilden KölschLauf Cup wichti-

ge Wertungspunkte zu sammeln. Fürden Sieg in seiner Altersklasse in der Zeit

von 46:41 kassierte er 50 Punkte. Er führtderzeit die Cup-Wertung souverän an.

Den „erwachsenen“ Gesamtsiegerinnenund -siegern wurde neben dem Pokal dieobligatorische 5 l Bierdose des Haupt-sponsors Gilden Kölsch überreicht.Herausragend, Sebastian Meurer vom LCEuskirchen, der nach seinem Sieg über5.000 m auch noch über 10.000 m star-tete und dort Gesamtplatz 2 belegte.Ältester Teilnehmer war Joachim Fritz,Jahrgang 1928.Komplette Ergebnislisten unter www.tsv-weiss.de/Leichtathletik/21.Rheinbogenlauf/Ergebnislisten.

Heinz-Gerd Tenhaef

Mehr als 30 Nachwuchsläuferinnen und -läuferbeim 21. Rheinbogenlauf des TSV Weiss

V E R E I N E

Werner Christophel /TSV Weiss

Siegerehrung der Damen

Was machst du in den Herbstferien?Wenn du Spaß an Sport & Spiel mit anderen Kindern hast, 7 bis10 Jahre alt bist und Mitglied des TSV Weiss, dann bist du beiuns richtig. Wir laden dich ein zu einem abwechslungsreichen Sportpro-gramm in der Turnhalle der Grundschule. Wir werden laufen, fangen und Ballspiele machen, wie Völker-ball, Brennball, Basketball, Hockey, Indiaca und was uns sonstnoch so einfällt. Wir bauen zusammen Bewegungslandschaf-ten auf und denken uns Spiele dazu aus. Bei schönem Wetterbewegen wir uns auch draußen – vielleicht machen wir eineRallye. Wir werden unsere Sinne schärfen und Muskeln stählenmit vielerlei interessanten Übungen - uns aber auch zwischen-durch mal entspannen mit einer kleinen Massage oder Phanta-siereise.Es wird garantiert nicht langweilig und du bist hinterher FIT

wie ein TURNschuh. Hast du Lust? Dann melde dich ganzschnell an.

12. – 16. Oktober 2009Montag bis Freitag, jeweils 14-17 UhrTurnhalle Weiß, Grundschule Am HedelsbergKosten: 42 Euro

Wir freuen uns auf dich! Bitte bringe einen kleinen Imbiss mit für eine Pause, für Wassersorgen wir.

Doris Noll (Sportübungsleiterin/Dipl. Sozialpädagogin)Tel. 02236/65888

Christa Bergrath (Sportlehrerin/Dipl. Motologin) Tel. 02236/380634

Kinder HERBST Ferien Sport

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V E R E I N E

In den Sommerferien fanden sich eineWoche lang 8 Kinder auf dem Schulhof

unserer Grundschule in fertiger Monturmit Helm, Ellbogen-, Knie-, Handschutzund einem Skateboard unter den Füßenoder Armen zum morgendlichen Trai-ning mit Jannik Kostelnik ein. Der jungeMann ist vielen Kindern und Eltern mitt-lerweile bekannt als engagierter Assis-tent beim Kindersport des TSV Weiss. Daer auch super Skateboard fahren kannund seit seinem 8. Lebensjahr dafür trai-niert, kam uns die Idee, dass er einen Kursfür Anfänger anbieten könnte, da es daseigentlich kaum gibt. Meist bringen sichdie Jungen und Mädchen das selbstmehr oder weniger mühevoll bei, undviele verlieren auch die Lust dabei. Nichtso unsere Jungs und Mädels. Sie beka-men immer mehr Lust, je besser sie aufdem Board standen und es unter Kon-trolle hatten. Es war nach einer Woche

schon sehr beachtlich, wassie gelernt hatten. Und siewollen gerne weiterma-chen - deshalb wird es wei-tergehen mit einem

Skateboard – Kurs fürAnfänger und Fortgeschrit-tene 20. und 27.09. / 04. und25.10. / 01. und 08.11.09 Sonntag vormittags immervon 11.15 Uhr bis 12.30 UhrUnkostenbeitrag für 6 x 1,25 Std. = 18 Euro

Wir freuen uns über neueKinder, die gerne mitma-chen wollen, ebenso wie auf die Teilneh-mer von den Sommerferien, die sichernoch einiges dazu lernen können.

Anmeldungen / weitere Infos beiJannik Kostelnik, Tel. 0172/2968935Doris Noll, Tel. 02236/65888

Skateboard – Anfänger - Kurs

Die Yogaschule im RheinbogenDie Yoga -Kurse beginnen im September 2009 ab:

Montag, 21.09. um 9.30 Uhr für Einsteiger und zur Rückenstärkung

Dienstag, 22.09. um 9.00 Uhr für Fortgeschrittene

Mittwoch, 23.09. um 9.30 Uhr für Vitale von 20 bis über 80 Jahre

und um 18 Uhr zum Entspannen und Auftanken

Kursdauer jeweils 90 Minuten

Marlene SchneiderYogalehrerin BDY/EYU

Silkestraße 21 • 50999 Köln-WeißInfo und Anmeldung: Tel. 02236 963484

Fußball – Turnier, Sport- und Erlebnisspiele, Speed Stacking, Luftballon-Weitflugwettbewerb

Samstag 29.08.09 12:00 Uhr Beginn Vater / Kind Fußball - Turnier 17:00 Uhr Einlagespiel aller Väter gegen die

„Alten Herren“ des TSV

Für das leibliche Wohl ist an beiden Tagen gesorgtmit Getränken, Pommes und Würstchen. Sonntagsauch Cafeteria und Salate. Wir freuen uns auf euch!

Sonntag 30.08.09 10:00 Uhr Beginn Endspiele Vater / Kind Fußball -Turnier12:45 Uhr Beginn Sport- und Erlebnisspiele & Speed Stacking16:45 Uhr Start aller Luftballons für den Weitflugwett-

bewerb unmittelbar vor17:00 Uhr Meisterschaftsspiel der 3. Herren gegen Brühl 17:45 Uhr Preisverleihung für Teilnehmer der Sport- und

Erlebnisspiele und für die Tagessieger im Speed Stacking (in der Spielpause)

Sportplatzfest des TSV Weiss für Kinder und Erwachsene29. und 30. August 2009

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PO RTR A I T

Vor drei Jahren sah er auf ARTE einenBericht über eine Schule in Togo

(Republik in West-Afrika am Golf vonGuinea, ehemals deutsche Kolonie, 5,2Millionen Einwohner, Anm. d. Verf). Dortwurde u.a. eine Schülerklasse gezeigt,deren Klassenstärke 60 Kinder umfasste,von denen – wie er mit seinem geschul-ten Optikerblick erkannte – keines eineBrille trug. Das verwunderte ihn derma-ßen, dass er sich mit dem FernsehsenderARTE in Verbindung setzte, welcher ihmden Kontakt zu dem dort früher für dasKolpingwerk arbeitenden Paul Sossa ver-mittelte, mit dem er sich dann per Emailin Verbindung setzte.WDE: Was bewegte Sie damals, in derForm initiativ zu werden?J. I.: Es ging mir nicht aus dem Sinn, dassaugenscheinlich keines der 60 Kindereine Brille trug und eine solche auchnicht brauchen sollte. Ich hatte inzwi-schen herausgefunden, dass es in Togonur wenige Ärzte, erst recht kaumAugenärzte und noch weniger Optikergab. So entstand in mir der Plan, dorthinzu fahren und in einer Dorfschule dieAugen der Schüler zu vermessen unddanach für sie Brillen anzufertigen. Mirwar im Rahmen meiner Recherchen zuTogo klar geworden, dass nur die privile-gierte Oberschicht sich in diesem Landärztliche Betreuung jedweder Art leistenkonnte.WDE: Wie verlief 2006 Ihre erste Reisenach Togo und welche gesundheitlichenZustände fanden Sie dort vor?J. I.: Nach langwieriger Visumsbeschaf-fung machte ich mich mit 70 kg Optiker-Gepäck (Messgeräten usw.) plus 20 kgschwerem Rucksack alleine auf die Reisenach Lomé, der heutigen Hauptstadt vonTogo, wo ich von Paul Sossa in Empfanggenommen und in ein zweieinhalb Stun-

den entferntes Dorf, nach Aneho deralten Hauptstadt von Togo, gebrachtwurde.Bei den ersten Untersuchungen stelltesich heraus, dass das Grundproblem fürdie zahlreich vorhandenen Augenerkran-kungen vorwiegend hygienischer Naturwar. Dazu zählen im wesentlichen dieüberaus starke UV-Strahlung bei Tages-temperaturen von 48° Celsius, Augenin-fektionen, Pilz- und Insektenbefall derSehorgane. Mit anderen Worten, Unsau-berkeit und Dreck sind die Ursachen fürdie meisten Erkrankungen: fehlende Toi-letten und der Mangel an frischem, sau-beren Wasser führen z. B. dazu, dass dieMenschen überall ihre Notdurft entrich-ten, auf der die Fliegen nur so umher-schwirren, Hände nicht gewaschen wer-den, mit denen man ja auch die Nahrungzu sich nimmt und sich die Augen reibtusw., usw.. Togo ist ein kinderreiches unddoch armes Land, wenngleich dort nie-mand hungern muss. Die durchschnittli-che Lebenserwartung beträgt 45 Jahre.Die Hauptursache dafür ist nicht, wieimmer angenommen wird, Aids, sondernder besonders in den Städten katastro-phale hygienische Zustand. In Lomé bei-spielsweise stapelt sich der Müll auf derStraße und die Kinder spielen darin. Dieeinzige Müllbeseitigungsmethode be -steht im sporadischen Anzünden derAbfälle. Auf dem Lande ist es aufgrundder räumlichen Weite etwas besser ver-teilt.WDE: Wie war der tägliche Ablauf aufIhrer Untersuchungstour?J. I.: Nach 1-2-tägiger Voranmeldungkamen die Menschen, groß und klein, altund jung von weit her aus dem Buschund warteten oft den ganzen Tag aufeine manchmal nur fünfminütige Unter-suchung. Die Menschen kamen nicht nurmit Augenproblemen, sondern mit allihren Krankheiten und Beschwerden:Fleischwunden, Verbrennungen, Zahn-schmerzen, Unterleibs- und Schwanger-schaftsbeschwerden usw. Da stand ichnun als Optiker, und die Leute taten mirschrecklich leid, denn ich konnte ihnen janicht helfen. Ich hatte große Mühe,ihnen klar zu machen, dass ich für dieseallgemeinmedizinischen Behandlungennicht ausgebildet war. Das konnten sie

nicht begreifen, denn für sie sind Ärzte -und zu dieser Spezies zählten sie auchmich - aus Europa zu allem befähigt.Angesichts dieser Situation und demWissen, dass es zwar etliche Kranken-häuser gab, in denen zwar Betten stan-den, es aber keine Medizin gab, erkannteich die Notwendigkeit, dass ich mein Vor-haben ganz anders angehen musste. WDE: Auf welche Weise und in welcherSprache haben Sie sich verständlichmachen können ?J. I.: Mir wurden stets 4 Begleiter zurSeite gestellt: ein Dolmetscher, der dieAmtssprache Französisch beherrschte,ein weiterer Dolmetscher mit entspre-chenden Dialektkenntnissen, von denenes unendlich viele gibt, sowie ein Aufpas-ser und ein Fahrer. Trotz der aufwändigensprachkundigen Begeitung war esschwierig, von den Patienten zu erfah-ren, ob sie im Rahmen der Vermessungennun besser sähen oder nicht. Die Togone-sen antworteten nur: „es wird kalt“gleichbedeutend mit schlecht und „eswird warm“ gleichbedeutend mit gut. Eshat lange gebraucht, das entsprechendeinzuordnen.WDE: Wie verhielten Sie sich denn nunangesichts der Konfrontation mit Krank-heiten aller Art ?J. I.: Kleinere äußerliche Wunden habeich damals gereinigt und verbunden.Mehr konnte ich nicht tun, da ich dafür -wie schon gesagt - nicht qualifiziert war.Inzwischen habe ich mich bei Arzt- undApothekerfreunden hier zu Hause wei-tergebildet, um zumindest Verletzungender einfacheren Art versorgen zu können.Diese haben mich auch mit Medikamen-ten auf pflanzlicher Basis für meine spä-teren Reisen ausgerüstet. Bisher war ichdreimal in meinen Ferien in Togo. Dievierte Reise steht nun im November an.WDE: Wie gestaltete sich der Kontakt zuden Behörden und Menschen vor Ort?J. I.: Ich beginne zunächst einmal mitmeinem überaus warmherzigen Emp-fang durch den Zoll in Lomé. Dazu mussdaran erinnern werden, dass Togo 2006zum ersten Mal an der in Deutschlandstattgefundenen Fußballweltmeister-schaft teilgenommen und damals auchin Köln gespielt hat. Als der Zollbeamtebei der Kontrolle meines Passes mein

Eine bewundernswerte Eigenin itiative: Brillen für Togo

Jörg Imgenberg, verheiratet, geboren 1972,wuchs in Weiß auf, wo er den klassischenWerdegang eines Weißer Jungen durchlief :Kindergarten St. Georg; Besuch der Albert-Schweitzer-Grundschule: Seine Klassenleh-rerin war Frau Hecker, „eine ganz liebe“ –wie er sagt - , die heute seine Kundin ist;danach Mittlere Reife an der GesamtschuleMichaelshoven; daneben Messdiener undMitglied der KJG. Fünfzehnjährig begann erseine dreijährige Optikerlehre, der dannmit 18 Jahren die Qualifizierung für denMeister folgte, die er dann 25jährig alsdrittjüngster Optikermeister in Kölnabschloss. Vor acht Jahren übernahm er dasGeschäft in Rodenkirchen am Maternus-platz. „Jetzt arbeite ich schon seit 21 Jahrenals Optiker: „Ich kann es manchmal garnicht glauben und “ - wie er launischbemerkt – „noch kein Ende in Sicht“.

Herkunftsland erblickte, ging ein Strah-len über sein Gesicht und er begrüßtemich auf Deutsch mit „Herzlich Willkom-men“. Daraufhin rief er seine Kollegen,allesamt recht finstere Gestalten, herbeiund als er dann noch meine Heimatstadt„Cologne“ sah und ich ihm sagen konnte,dass ich bei ihrem dortigen Spiel im Sta-dion war, war die Freude doppelt großund ich wurde anstandslos durch denZoll gewunken. So erfuhr ich zum erstenMal, dass die Deutschen in Togo sehrbeliebt sind und zwar vor allem nach derWeltmeisterschaft.Da bei meinen nachfolgenden Reisenmein Gepäck immer umfangreicher undschwerer wurde, war es unmöglich, diesim Flieger bei mir zu führen. Doch wiedas Leben manchmal so spielt, erfuhr dieChefin einer Bremer Reederei, welchezugleich Konsulin von Togo ist, von mei-nem Projekt und bot an, dieses aufeinem ihrer Schiffe, die einmal monatlichnach Togo fahren, zu transportieren. Sogelangte meine zuletzt in 12 Kisten ver-staute Ausrüstung, deklariert als Kapi-tänsgepäck, ohne Beanstandung nachLomé.WDE: Wie vollzog sich die Annäherungan die Land-/Dorfbevölkerung? War manihnen gegenüber aufgeschlossen undakzeptierte man Sie sogleich oder begeg-nete man Ihnen, dem Fremden, mit Skep-sis?J. I.: Es galt schon einige Hürden zu neh-men. Eine davon stellte sich bei meinerzweiten Reise in Form der vor Ort prakti-zierten Voodoo-Religion dar. (Voodoo od.Wodu ist eine der noch heute von ca. 50Millionen Anhängern praktizierten afro-amerikanischen Religionen, derenUrsprungsländer einst Benim, Togo undNigeria waren. Zu deren Charakteristikazählen ein polytheistischer Götterglaubesowie kultische Tänze, Besessenheitdurch die Geister, rituelle Tieropfer usw.Eine Wodu-/Voodoo-Gemeinde wirddurch Priester geleitet; die Traditionenwerden mündlich überliefert. (Anm. d.Verf.) Demzufolge musste ich michzunächst einmal dem Wodu-Priester vor-stellen und prüfen lassen, ob ich mitguten oder schlechten Absichten gekom-men war, was dann im Rahmen einerVoodoo-Messe geschah. Das bedeutete,man wird von großen „schwarzen, Res-pekt einflößenden Kerlen“ in den Buschgeführt, muss seine Schuhe ausziehen

und den Oberkörper frei machen. Dannwerden Tierknochen und andere Gegen-stände gewürfelt und auf den Bodengeworfen. Dabei wird immer wiederSchnaps getrunken, dann auf das gewür-felte Muster gespuckt und darum ineinem tranceähnlichen Zustand getanzt.Am Ende ist dann aus der Anordnungabzulesen, ob der Fremde akzeptiert wer-den kann oder nicht. Zum Glück wurdenmir gute Absichten unterstellt. Einer weiteren Sitte in den Dörfern warjedesmal dadurch zu huldigen, dass mansich morgens um 7.00 Uhr nacheinandermit den beiden Dorfchefs – einen <Chef>und einem <Dicken Chef > - treffen undals erstes einen Schnaps trinken musste.Der erste Schluck wurde zu Ehren derAhnen weggeschüttet und dann sollteman den Rest in einem Zuge austrinken..Bei allem Respekt vor den örtlichenGebräuchen konnte ich mich dem nichtunterwerfen. Ich wäre für den Rest desTages arbeitsuntauglich gewesen. Alsonahm ich nur einen kleinen Schluck underklärte zu meiner Rettung, dass dasÜbriglassen von „einem Resttropfen“ inEuropa eine Sache des Anstands sei. Manhat mir erfreulicherweise diese Ausredeabgenommen.WDE: Zurück zu Ihrer eigentlichenBestimmung als Optiker in Togo.J. I.: Nach den vor Ort vorgenommenenVermessungen habe ich rund 500 Brillenhier gefertigt, von denen ich bei meinemersten Besuch 75 in Togo gelassen habe.Inzwischen wurde dort eine Werkstatteingerichtet und die Gläser werden mitt-lerweile aus dem Nachbarland Ghanaeingeführt. Ein weiterer Fortschritt in der Augenbe-treuung ist seit kurzem die Zusammen-arbeit mit zwei einheimischen Augen-ärzten und einem Optiker, auf die ichüber die Hilfsorganisation „ana yi africa –Brücken nach Afrika e.V.“ gestoßen bin.Nun ist es auch möglich, wenn auchunter z.T. primitiven Umständen Augen-operationen (durchgeführt von Dr. Fol-ley) durchzuführen: d.h., ohne Betäu-bung, nur versehen mit einem Schnapsliegen die Patienten ganz ruhig da - ichwäre schon längst in Ohnmacht gefallen- und lassen beispielsweise eine Operati-on am offenen Auge, beleuchtet nurdurch das Licht eines Handys mangelsStromaggregaten über sich ergehen.Zum Desinfizieren der z. T. verrosteten

Instrumente dient nur ein offenes Feuer.Dies ist nur eins von vielen Beispielen, dieich anführen könnte.WDE: Wie finanziert sich Ihr Engage-ment in Togo, Herr Imgenberg?J. I.: Ich bin mein eigener Financier. Beider letzten Reise konnte ich auf ein Spon-soring per Mundpropaganda durchbefreundete Ärzte und Apothekerzurückgreifen ebenso durch Kunden, diemir entweder eine Geldspende ohneSpendenquittung sowie abgelegte (bis-her 600 Stück) Brillengestelle zukom-men ließen.. Meine nächste Reise imOktober/November d. J. wird zusätzlicheAusrüstungsgegenstände enthalten, wiez. B. eine Schleifmaschine, hygienischeArtikel, medizinische Instrumente undvor allem Schulbedarf.WDE: Was hat Sie an den Menschenbesonders beeindruckt?J. I.: Togo ist eindeutig ein armes Land,auch wenn dort niemand hungern muss.Es sind fröhliche Menschen, die trotzmaterieller Armut sehr gastfreundlichund immer zum Feiern bereit sind. Sieleben – zumindest auf dem Lande – ohneTerminkalender. Begründung: „Wir brau-chen das nicht; wir wissen doch nicht,was morgen ist“.Anders gesprochen, man muss kein Mit-leid mit den Togonesen haben. Denn z. B.medizinische Defizite lassen sich verbes-sern, und daran will ich mitwirken, auchwenn es nur der besagte Tropfen aufdem heißen Stein ist. Dafür mache ichmeinen Beruf viel zu gerne, als dass ichmich von einer solchen Betrachtungs-weise abhalten ließ. Es wäre mit Sicher-heit auch sehr interessant, unseren Kin-dern hier von den Lebensbedingungenihrer Altersgenossen in Togo zu berich-ten. Ich würde gerne in Grundschulengehen und über meine Erfahrungen undErkenntnisse vor Ort sprechen.WDE: Das ist wirklich ein gutes Angebotan die Grundschulen im Kölner Süden!Herzlichen Dank und weiterhin vielErfolg!Für alle diejenigen Leser und Leserinnen,die Näheres über das „Imgenberg-Pro-jekt“ oder auch über „Brücken nach Afri-ka e.V.“ erfahren möchten, hier die Kon-taktadresse:Jörg Imgenberg: [email protected] Telefon: 0221-393592.

Dr. Eva-Marie Fiedler/Ralf Perey23

„Ganz in Weiß – im bunten Kölner Süden“: „Kultur in der Sackgasse“ am 05. und 06. September

KU LT U R I N D E R S A C KG A S S E

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Ein Markenzeichen von „Kultur in derSackgasse“ in Köln-Weiß ist seit Jah-

ren der hervorragende musikalische Mixbei den zahlreichen Bühnenauftritten anbeiden Veranstaltungstagen. Komplettiert wird dieses Programmdurch Ausstellungen zahlreicher Künst-ler und Kunsthandwerker – teilweise inGeschäften und Büros, teilweise in eige-nen Ständen auf der Festmeile. EinigeArbeiten der Künstler werden sich dabeiam Motto 2009 ausrichten: „Ganz inWeiß – im bunten Kölner Süden“.

Gleich die erste Band nachder offiziellen Eröffnung amSamstag garantiert höchs-ten Musikgenuss: die Coun-try- und Bluegrass-Formati-on „Covered Grass“ bestichtnicht nur im instrumenta-len Bereich sondern insbe-sondere geht die voluminösbezaubernde Stimme der

Leadsängerin direkt unter die Haut!Der spätere Nachmittag sowie vor allemder Samstagabend sind primär Songsder „Neuen deutschen Welle“ gewidmet.Erstmals kommt „Kultur in der Sackgas-se“ damit den Wünschen nostalgischerMusikfreunde ent-gegen, die bei Ohr-würmern wie„Skandal im Sperr-bezirk“ und „Ster-nenhimmel“ insSchwärmen gera-ten. Stimmungsvolle Romantik ist ange-sagt – Wunderkerzen dürfen gezündetwerden!

Wie könnte derSonntag andersbeginnen als miteinem Jazzfrüh-schoppen? Daspassiert diesesJahr nun bereitszum siebten Mal

und ist damit in Köln bereits mehr alsTradition! Die Band „The Upsetters“erfüllt in 2009 eben diese Tradition.Ein buntes Bild versprechen imAnschluss die „Colonia Swingers“: eineKölner Square Dance Formation dergehobenen Klasse.Auf die beiden folgenden Auftritte sind

die Organisatoren besonders stolz: „die„Schäl Sick Brass Band“ ist eine weltweitauftretende Musikertruppe mit interna-tionaler Zusammensetzung. Nach Auf-tritten in Fernost,Israel und mehre-ren europäischenLändern gastiertsie am Sonntag aufder Bühne in Köln-Weiß. Ihnen folgt die „Altgemeinde AllstarBand“! In einem kreativen Bierrundenge-spräch erdacht ist es tatsächlich Realitätgeworden: Musiker – die sich größten-teils zuvor nicht mal untereinanderkannten – aus mehreren Orten der frühe-ren Altgemeinde Rodenkirchen habennur für „Kultur in der Sackgasse“ eineBand gegründet. Sie haben gemeinsamgeprobt und werden ihr Projekt exklusivfür die Besucher unseres Festes ihrgeballtes Können am Sonntag zum Bes-ten geben. Den Abschluss bil-den wie im Vorjahrwieder „kölscheTön“. Diesmal sor-gen „Knittler &Fründe“ mit guter Musik und intelligen-ten kölschen Texten für Stimmung imPublikum. Parallel zum Bühnenprogramm wird anbeiden Tagen Musik auch auf dem„Schildkrötenplatz“ geboten; nur etwa100m von der Hauptbühne entfernt.Außerdem wird dieser romantische Platzwie gehabt von ausstellenden Künstlerndominiert; sie alle aufzuzählen, würdehier zu weit führen. Nachzulesen sind sie– ebenso wie unser genaues Programm –auf der Homepage: www.kultur-in-der-sackgasse.de. Auf dem Platz präsentiert sich selbstver-

ständlich gemäß der oben genanntenkölschen Tradition das „Kulturcafè“ derSürther Bäckerei Pistono. Vor der Bühnegibt es kulinarisches und deftiges vonder Sürther Restauration Maassen undder Metzgerei Gillessen aus Weiß;ergänzt durch Getränke des freundlichs-ten Getränkehändlers der Region: UdoRauen aus Sürth.

Gewaltig ins Zeug gelegt hat sich dieDorfgemeinschaft Weiß in Sachen Kin-derspiele. An beiden Tagen bietet sie aufdem gesamten Georgplatz vor der Kircheeine Vielfalt betreuter Kinderspiele an,damit es so bleibt wie es immer war:„Kultur in der Sackgasse!“ – DAS Fest fürdie GANZE Familie!

Hans Bott

5vor12

The Upsetters

Schäl Sick Brass Band

Knittler & Fründe

Weißer Str. 5150996 Köln

Tel. 02 21 - 39 10 95Fax 02 21 - 39 40 31

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H E R B N R E K S T R O Y E L E I D S I E Z L J F R A N Y K

O A A I M N X T F A H C S N I E M E G T O N U C A V W Q I A

E D T F A H C S N I E M E G F R O D W E F G D I E X E R I P

H O C H W A S S E R S C H U T Z R V S I E S O G H A C R N E

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J A C T S E F R U T L U K U H I E W P I R H C C T L B V O H

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D A F P N I E L D O Z N Q W E U L I E G N O J E L L E P A K

Nach der SchuleDieses Kind lächelt mich so nett an.Soll ich zu ihm gehen? Oder soll ich es ansprechen?Ach ich weiß nicht…jetzt geht es.Jetzt lächelt er wieder und geht. Ich versuche ihm zu folgen. Huch, es steigt in den Bus in den ich auch muss. Neben ihm ist noch ein Platz frei. Soll ich mich neben ihn setzen? Oder soll ich mich hierhin setzen? Da, es winkt mir zu. Es sagt, ich könnte mich neben es setzen. Dann gehe ich mal hin…Ich glaube, ich bin jetzt ganz rot im Gesicht.Hoffentlich findet es mich nett.Es sagt zu mir, er findet ich sei schön.Ich sage: „Ich finde dich auch nett.“Ach, ist das schön!

(Von Joyce Sofie Rebensburg, 9 Jahre) KIN

DER,

KIN

DERThema/ Aufgabe für die Kinder

der Klasse 3a der Albert-Schweitzer-Grundschule war:Hier ist ein Kind, das findet ein anderes Kind sehr nett,schaut es an, traut sich aber noch nicht, es anzusprechen.Wie geht es wohl dem anderen Kind? Hat es die Blickebemerkt? Hat es gelächelt?

Erfinde, was das andere Kind denkt und fühlt. Schreibe es als Geschichte oder Gedicht auf.

Wer ist es der mich da anlacht?Hab’s genau gesehen und mir so viel Freude gemacht.

Aber noch schau ich schnell weg,vielleicht habe ich mich ja nur geirrt…Will auf Nummer sicher gehen,denn es hat mich schon verwirrt.

Da, schon wieder, er meint mich,schau ihn an und lach zurück,geh auf ihn zu und frage: „Gehen wir ein Stück…?“

(Von Jakob von den Driesch, 9 Jahre)

In deinen Augen ist so viel Glanz,damit verwirrst du mich ganz.Oh weh, was soll ich denken?Was magst du mir da schenken?Deine Freundschaft wäre toll,oh ich freue mich so doll.Wer von uns hat den Mut?Ein erstes Wort wäre gut.Sprichst Du mich an, damit ich antworten kann?

(Von Felix Claes, 9 Jahre)

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Zwei junge Leute, Annette Philipp und Dennis Huitinga, diemit viel Schwung und Elan die junge deutsche Küche favori-

sieren, haben seit Pfingsten d.J. das Landhaus Alt-Weiß über-nommen. Der Bereich Küche untersteht Frank Kühnel, einemKoch mit Berufserfahrung, der in einem Brauhaus seine Ausbil-dung erhalten hat. Wer also einmal so richtige deutsche Haus-mannskost speisen möchte, der ist im Landhaus Alt-Weiß amrichtigen Platz.D. Huitinga ist gelernter Hotelfachmann und für die Adminis-tration und den Ausschank zuständig.Die Mittagskarte bietet täglich wechselnde Gerichte an. AuchAußer-Haus-Lieferung, gerade für ältere Menschen wichtig, istim näheren Umkreis möglich. Hiervon wird auch schon fleißigGebrauch gemacht. D. Huitinga versichert, dass nur frische Produkte verwendet

werden. Da jede Sosse und jedes Dressing eigene Herstellungist, und jedes Gericht frisch zubereitet wird, kann es auch malvorkommen, dass der Gast ein wenig länger warten muss, wassich auf jeden Fall lohnt und gerne in Kauf genommen wird.Mit zwei getrennten Räumen gibt es einen Raucher- und Nicht-raucherbereich. Auch kann der separate Raum für private Fest-lichkeiten gebucht werden.Wenn im September die Muschelsaison beginnt, werden Sieüberrascht sein, welche Variationen Frank Kühnel anbietenwird.Geöffnet ist das Landhaus von Dienstag bis Sonntag von 11.00 –14.30 Uhr und von 17.00 bis 22.00 Uhr. Montag ist Ruhetag.Gerade den Frühschoppenfreunden ist die frühe Öffnungszeitsicherlich sehr willkommen.

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Landhaus Alt-Weiß mit jungerdeutscher Küche

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Der Ladensteinbackofen der Bäckerei Pistono „ein Highlightfür Qualität und Frische“. Lang geführt & frisch gebacken

Für die Steinofenbrötchen werden beste Rohstoffe mit hand-werklichem Können verbunden. So wird ein Aromateig eigensfür diese Brötchen in der Backstube hergestellt, der durch eineLangzeitführung über 20 Stunden seinen besonders aromati-schen Geschmack entwickelt. Durch die Lagerung der Teiglingein einer Kühlung bei 5° C ist die Bäckerei Pistono jederzeit in derLage, frische Brötchen bis in die Abendstunden zu backen.Die Kunst des Backens beherrscht das Verkaufsteam, dank derintensiven Einarbeitung durch den Betriebsinhaber, ThomasPistono, bis ins Detail. Mit bereits geübten Handgriffen werdendie Brötchen von den roten Dielen auf den Abzugapparatgewendet und direkt auf die Steinplatte des Ofens eingeschos-sen. Ein computergesteuertes Backprogramm, bei dem die

Brötchen 21 Minutengebacken werden, sorgtfür eine gleichmäßigRösche (Knusprigkeit).Da „unser“ kölsches Was-ser sehr hart ist, wurdeein Wasserfilter einge-baut, um den Härtegradzu reduzieren. Dies ver-bessert den Geschmackder Steinofenbrötchenund schützt den Ofen vor Verkalkung.Bäckermeister Thomas Pistono und sein Team wünschen allenKunden einen guten Appetit beim Verzehr seiner Backwaren.

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Bäckerei-Konditorei Thomas Pistono mit Ladensteinbackofen

Ein Jahr N & M Emo-tions Nails & More

Nicole Breuer und Mary Wyrwich leg-ten vor einem Jahr den Grundstein

für ihr Geschäft M & M Emotions an derSürther Hauptstrasse 231. In einem sehrschönen Ambiente können sich die Kun-den ganzkörperlich verwöhnen lassen,denn seit Mai d.J. ist Tanja Scheben alsDipl.-Kosmetikerin zum Team gestoßen.N. Breuer ist für die moderne Nagelpfle-ge zuständig, und auch die Wellness-massage zur Entspannung und zumRelaxen zählt zu ihren Aufgaben.

M. Wyrwich hat sich der kosmetischenFußpflege verschrieben. So können sichihre Kunden z.B. auch bei einer Bioener-getischen Fußmassage.entspannen..T. Scheben führt die kosmetischenBehandlungen mit Bioprodukten der Fa.

MHB durch. Aber nicht nur die üblicheKosmetikbehandlung gehört zu ihremAngebot, auch die Haarentfernung anbestimmten Problemzonen ist für vieleKunden ein Muss.War es früher nur die Damenwelt, diesich bestimmte kosmetische Behandlun-gen erlaubte, so sind es heute immermehr Männer, die das umfangreichePflegeprogramm in Anspruch nehmen.Die Öffnungszeiten von M & M Emotionssind Montag – Freitag von 10.00 bis 18.00Uhr. Ab August gehört auch der Samstagzum Öffnungstag.Dem Team wünschen wir weiterhin vielErfolg. U.S.

R E C H T KO M PA K T

Wie auch viele Nachbarn in seinerStraße konnte auch Rübesahl den

Abwrack-Angeboten vieler Autohändlernicht widerstehen: Er erwarb für dieliebste Ehefrau von allen den langer-sehnten Flitzer im Tausch für die mittler-weile 12 Jahre alte Zweit-Familienkut-sche. Die einzige Garage der Familie beher-bergte – wie bisher – Rübesahls Auto, sodass der Neuerwerb mit einer „Laternen-garage“ vorlieb nehmen musste.Das war ein Fehler, wie sich bald heraus-stellte. Der diesjährige Sommer – immergut für Wetterkapriolen – zeigte sich vonseiner unschönen Seite: Kaum eineWoche war vergangen, als es in der Regi-on heftig hagelte. Hinzu kamen Sturm-böen, die bei den Alleebäumen zu Wind-bruch führte und den ein oder anderenkapitalen Ast auf Rübesahls neues Autobeförderte.Der Schaden war erheblich: Nicht nur,dass das neue Auto durch den Hagelzahlreiche Dellen aufwies, ein abgebro-chener Ast hat die Windschutzscheibezertrümmert und den Außenspiegelabgerissen. Zum Glück hatte Rübesahl neben derVollkaskoversicherung, die z.B. bei selbst-verschuldeten Unfällen oder bei Vanda-lismusschäden durch fremde Personenzahlt, auch eine Teilkaskoversicherungabgeschlossen. Er war sich sicher, dassdie Versicherung die Schäden überneh-men würde.Die Teilkasko ist eine freiwillige Fahr-

zeugversicherung. Sie übernimmt dieSchäden am eigenen Fahrzeug und kannmit oder ohne Selbstbeteiligung abge-schlossen werden. Je höher die Selbstbe-teiligung, desto niedriger die Prämie. DerVersicherte trägt jedoch bei jedem Scha-den bis zur Höhe des Selbstbehaltes(anteilig) den Schaden selbst. Der Vorteilist aber, dass es in der Teilkaskoversiche-rung -anders als in der Vollkaskoversiche-rung - keine Belastung des Schadenfrei-heitsrabattes (SFR) gibt, und die Prämieauch bei mehreren Schäden nicht steigt.

Für folgende Schäden kommt die Teilkas-ko auf:- Brand und Explosion- Diebstahl inklusive bei Schäden durch

(nachgewiesenen) versuchten Dieb-stahl

- Sturm, Hagel, Blitzschlag oder Über-schwemmung

- Bruchschäden an der Verglasung- Schäden an der Verkabelung durch

Kurzschluss- Unfälle mit so genanntem Haarwild- Schäden an Kabeln und Schläuchen

durch Marderbiß

Wenige Tage, nachdem Rübesahl denSchaden seiner Versicherung gemeldethatte, erschien ein Kfz-Sachverständiger,um den Schaden zu bewerten.Die erste Überraschung war, dass die Ver-sicherung im Rahmen der Bearbeitungvon zwei Schadenereignissen ausging:Zunächst – so erklärte es der Versiche-

rungsmitarbeiter am Telefon – sei es zuheftigen Sturmböen gekommen, dieursächlich für den Windbruch verant-wortlich waren. Erst etwa eine Stundespäter ergab sich ein heftiges Gewittermit dem entsprechenden Hagelschlag –Schaden Nummer zwei.Der Hagelschaden wurde kalkuliert undobwohl die spätere Reparatur in der örtli-chen Werkstatt ca. 650,- EUR teurer war,wurde der Schaden in vollem Umfanggezahlt. Es empfiehlt sich aber, den Versi-cherer vor Reparaturbeginn auf die zuerwartenden Mehrkosten hinzuweisen.Die Regulierung des Sturmschadenserwies sich hingegen als problematisch:Hier teilte die Versicherung mit, dassnach Auskunft des Wetterdienstes dieBöen in der Spitze „nur“ Windstärke 6erreicht hätten und ein „Sturmschaden“im Sinne der Teilkaskobedingungen erstbei Windstärke 8 vorliegen würde. In der Tat ergibt sich aus den Bedingun-gen der Fahrzeugversicherungen, dass„als Sturm eine wetterbedingte Luftbe-wegung von mindestens Windstärke 8“gilt. Die Wetterdienste können hiergenaue, auf die Postleitzahl bezogeneGebiete eingrenzen. Als Sturmschadenkonnte der Schaden an Spiegel undWindschutzscheibe nicht reguliert wer-den. Blieb Rübesahl nun auf dem Rest-schaden sitzen? Nein, denn im Rahmender Teilkaskoversicherung sind sog.Bruchschäden an der Verglasung versi-chert: Die Windschutzscheibe wurdeebenso bezahlt wie der kompletteAußenspiegel. Da das Spiegelglas zerbro-chen, aber herstellerbedingt nur derkomplette Spiegel ausgetauscht werdenkonnte, zahlte auch hier die Versicherungden Schaden. Lediglich den durch denAst verursachten Lackschaden iHv. 200 EUR zahlte Rübesahl selbst, da erhierfür seine Vollkaskoversicherungnicht in Anspruch nehmen wollte.

Jürgen L. Zaverl, Rechtsanwalt undFachanwalt für Versicherungsrecht

Hinweis: Der Sachverhalt und die Person-en sind frei erfunden. Keine Haftung für

die rechtlichen Ausführungen.

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Sturm - und Hagelschäden: Was zahlt die Teilkasko-Versicherung?

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Wer als Kölner kennt sie nicht, die Geschichte der Heinzel-männchen von Köln:

Wie war zu Köln es doch vordemmit Heinzelmännchen so bequem!Denn, war man faul – man legte sichhin auf die Bank und pflegte sich: …

…denn Arbeiten, die unbedingt erledigt werden mussten, wur-den von den Heinzelmännchen getan. Eine paradiesische Vor-stellung, die jedoch nur in dieser schönen Kölschen Brauch-tums-Geschichte vorkommt. Doch leider gibt es auch heutenoch Menschen – und das sind nicht wenige – die das glaubenund ihren Müll überall liegen lassen. Warum den Abfall in denPapierkorb, daneben ist doch viel mehr Platz. Gleichgültigkeit,Dreistigkeit und auch Provokation sind sicherlich die Motive,beginnend mit einer falschen oder keiner Erziehung für eingesellschaftliches Miteinander. Wie mag es da bei manchemZuhause aussehen? Die gleiche Frage könnte man auch zumDenkvermögen dieser Personen stellen.Vorbild für Sauberkeit und Ordnung sollten unsere Stadtvätersein – meint man. Doch leider wartet man hier auch auf dieHeinzelmännchen. Die Pflege der Grünflächen, die Sauberkeit

der Straßen und Kinderspielplätze lässt viele Wünsche offen.Überfüllte Papierkörbe, schmutzige Straßen und stinkende U-Bahn-Tunnel sind keine Werbung für Touristen.Seit einigen Jahren hat unser Oberbürgermeister Fritz Schram-ma die Aktion „Kölle putzmunter“ ins Leben gerufen. Hier sindalle Kölner Bürger – ob Mann oder Frau, ob jung oder alt – auf-gerufen, Straßen, Spielplätze, Rheinufer usw. gemeinsam zusäubern. Viele Kölner Bürger, Schulen, Vereine, andere Organisa-tionen und Einzelpersonen machen hier mit Freude mit. Ob diefür den Dreck verantwortlichen Personen mitmachen wissenwir nicht, aber es hilft beim Denken.Auf der einen Seite sind solche Aktionen leider notwendig, aufder anderen wird hier Gemeinschaft bestens ausgeübt.Gemeinsam für ein sauberes Köln!Über dieses Thema hat der von mir oft zitierte Kinderarzt undMundartautor Dr. Henner Berzau (2008 verstorben) den nach-stehenden kölschen Liedtext bereits 1996 geschrieben. VielenDank dafür und die vielen anderen Melodien und Texte, dieunser kölsches Leben widerspiegeln nach Wolke 7.

Helmut Schuhbäck

Kölle un Kölsch – Sauber und rein- Gemeinsam könnte es so sein -

H E I M AT - B R A U C H T U M - MU N D A R T

Sidd „putzmunter“Liedtext von Henner BerzauDat mer dat doch immer widder sage muss:Wie et en üch ussüht, süht et druße us!Fläsche, Scherve, Dose, krünkelich Papeerlitt eröm, do kritt ne Kölsche et ärm Deer.Hann mer och Odenung en Kölle, han mer Jlöck:Och op uns fällt dann e Stöck dovun zoröck!

Maht doch met, maht doch met, dat uns Kölle proper weed!Immer weed nor lamenteet, weed jeschannt un sich jezeet.Maht doch met, maht doch met,dat uns Kölle proper weed,söns bliev Kölle, uns schöne Stadt, verschengeleet.

Lück, de Heinzelmänncher-Zick ess lang vörbei, jetz ess jede Kölsche selver aan der Reih!Wo ehr joht un stoht, do litt op Schrett un Trettall dä Krempel, böckt üch doch un nemmt en met!Un et Bess wör, ehr schmießt selver jar nix fott.Maht üch klor: Dat ess et bövverschte Jebott!!

Maht doch met, maht doch met,dat uns Kölle proper weed! …

Der OB hät „Sidd putzmunter“ letz jesaht,un dann hät hä selvs der eeschte Schrett jemaht.Met ner Häd vun Lück hät dann die Putzkolonnall dä Pröll flöck en blo Plastiksäck jedonn.Tonnewies hann die dä Krom do opjeraafun bewese, wat et heisch: „Kölle Alaaf!“

Maht doch met, maht doch met,dat uns Kölle proper weed! …

Seid „putzmunter“ Dass man das doch immer wieder sagen muss:Wie es in euch aussieht, sieht es draußen aus!Flaschen, Scherben, Dosen, zerknittertes Papierliegt herum, da bekommt ein Kölner das „arme Tier“.Haben wir auch Ordnung in Köln, haben wir Glück:Auch auf uns fällt dann ein Stück davon zurück!

Macht doch mit, macht doch mit,dass unser Köln blitzsauber wird!Immer wird nur lamentiert, wird geschimpft und sich geziert.Macht doch mit, macht doch mit,dass unser Köln blitzsauber wird,sonst bleibt Köln, unsere schöne Stadt, entstellt.

Leute, die Heinzelmännchen-Zeit ist längst vorbei,jetzt ist jeder Kölner selber an der Reihe!Wo ihr geht und steht, da liegt auf Schritt und Trittall der Krempel, bückt euch doch und nehmt ihn mit!Und das Beste wäre, ihr schmeißt selber gar nichts fort.Macht euch klar: Das ist das oberste Gebot!!!

Macht doch mit, macht doch mit,dass unser Köln blitzsauber wird! …

Der OB hat „Seid putzmunter“ zuletzt gesagt,und dann hat er selbst den ersten Schritt gemacht.Mit einer Herde von Leuten hat dann die Putzkolonneall den Plunder (Unrat) in blaue Plastiksäcke getan.Tonnenweise haben die den Kram da aufgesammeltund bewiesen, was es heißt: „Kölle Alaaf!“

Macht doch mit, macht doch mit,dass unser Köln blitzsauber wird! …

Übersetzt von Helmut Schuhbäck

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In der Vergangenheit wurde ich oft vonWeissern angesprochen, warum denn

der Brunnen auf dem Kirchplatz an St. Georg nicht mehr in Betrieb ist.Der Brunnen musste, nachdem er vorrund zwei Jahren die Kellerräume desPfarrheims rund 30 cm hoch unter Was-ser gesetzt hatte, außer Betrieb genom-men werden.Zurzeit wird der Brunnen mit einemneuen energiesparenden und ökologisch

vertretbaren Umwälzsystem ausgestat-tet, das mit Regenwasser gespeist wird.Nach Abschluss der Arbeiten kann derBrunnen dann wieder regelmäßig inBetrieb sein.Für diese Maßnahme stehen weder imKirchenhaushalt Mittel zur Verfügung,noch gibt es irgendwelche Zuschüsse.Die Finanzierung muss deshalb durchdie Gemeinde selbst erfolgen. Inzwi-schen haben wir es bereits geschafft,rund die Hälfte der Kosten durch Sonder-kollekten und Spenden zu sammeln. Helfen auch Sie mit Ihrer Spende, dassunser Brunnen in St. Georg wieder funk-tionsfähig und mit fließendem Wasserseinem Namen gerecht wird.

Wenn Sie spenden möchten, können Siedies durch eine Überweisung auf dasKonto der Kirchengemeinde St. Josephund Remigius Nr. 1005402621 bei derSparkasse KölnBonn, BLZ 37050198 tun.Bitte geben Sie den Verwendungszweck"Brunnen St. Georg" an. Sie können IhreSpende natürlich auch gerne im Pasto-ralbüro St. Georg oder in einem unsereranderen Pastoralbüros abgeben. Auf Wunsch erhalten Sie selbstverständ-lich eine Spendenquittung!

Ralf Scholz(Mitglied des Kirchenvorstands St. Joseph

und Remigius Köln-Rodenkirchen/Sürth/Weiß)

Georgs - Brunnen auf dem Kirchplatz in Weiß

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Im Rahmen des Projekts "Zukunft heute"des Erzbistums Köln müssen Pfarrheim-

und Büroflächen reduziert werden. Ausdiesem Grund ist das Pfarrbüro St.Georgin einen Gruppenraum in unserem Pfarr-heim St. Georg umgezogen, wodurch die-ser Raum für andere  Nutzungen nichtmehr zur Verfügung steht.Ein gleichgroßer Raum im Untergeschossbot sich als Ersatz an, sofern dieser ent-sprechend umgestaltet würde. Hierfür standen jedoch keineMittel der Pfarrgemeinde zur Verfügung, so dass eine andereLösung gefunden werden musste.Die Gruppe Hybcraft der KjG St. Georg Weiß  hat es deshalbübernommen, aus diesem Raum durch den Einbau einerDeckenverkleidung aus Holz und einer schönen hellen Beleuch-tung, sowie einer teilweisen Erneuerung des Wandanstrichs

einen neuen ansprechenden Gruppen- /Besprechungsraum insbesondere für dieJugendarbeit zu schaffen. Neben einergroßen Tischgruppe für Gesprächsrun-den und zum Spielen und Basteln, sind indiesem Raum auch eine Dartscheibe, einKicker und ein Flipper vorhanden.Alle Arbeiten wurden von der KjG GruppeHybcraft ehrenamtlich und unentgelt-lich durchgeführt, sodass nur Material-

kosten angefallen sind. Diese konnten weitgehend durch eineSpende der Kreissparkasse Köln über 1.000 Euro gedeckt wer-den, den verbleibenden Restbetrag hat der KjG St. Georg WeißFörderverein übernommen.So konnten die Nutzungsmöglichkeiten im Pfarrheim trotz desWegfalls eines Raumes im Erdgeschoss erhalten werden.

Ralf Scholz, KjG St.Georg Weiß Förderverein

Neugestalteter Gruppen-/ Besprechungsraum im Pfarrheim

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K I R C H E & S O Z I A L E S

Durch die gute Verbindung der Sürther Ordensschwestern(Franciscan Clarist Congregation, die ihren Dienst im Pul-

lem Heim verrichten), zu den kfd-Frauen in Gütersloh erhieltenwir Besuch von 40 munteren Westfälinnen mit Pfarrer. Leichtermüdet vom anspruchsvollen Kölner Besichtigungsprogrammkonnten sie sich bei einer Messe in St. Georg und dem anschlie-ßenden gemütlichen Kaffeetrinken im Pfarrsaal erholen. Auchunser Pastor Karl-Josef Windt war mit dabei und schnell warenalle in angeregte interessante Gespräche vertieft, denn zwi-schen den kfd-Frauen gibt es viele Gemeinsamkeiten auch überdie Grenzen der Diozöse hinaus.Als Gastgeschenk erhielten wir westfälischen Schinken undPumpernickel, den wir genüsslich bei unserem nächsten Frau-enfrühstück vertilgt haben. M. Siller/ Foto Ralf Perey

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Basteln in Weiß –oder lieber in Farbe?

Kfd Gütersloh

Liebe Weißer,mit dem 1. August 2009 bin ich nun ganz offiziellzum Diakon in der Gemeinde St. Joseph undRemigius ernannt. Ich möchte mich darumzunächst einmal vorstellen.Ich wurde am 26. März 1964 als 10. Kind der Ehe-leute Lambert und Adele Kleesattel in Wesseling

geboren. Nach meinem Schulbesuch erlernte ich den Beruf desKrankenpflegers, in dem ich bisher auch tätig war. Ich bin ver-heiratet mit Hyun-Sook Sophia Park, mit der ich zwei Söhnehabe, Johannes und Peter. Nach meinen Studien am Erzbischöf-lichen Diakoneninstitut empfing ich am 20.11.2004 im HohenDom zu Köln durch unseren Erzbischof Joachim Kardinal Meis-ner die Diakonenweihe.Als Wesselinger „Jung“ ist mir der Rhein zwischen Köln und Bonnmit seinen Ortschaften und Menschen von klein auf gut vertraut.Unzählige Male bin ich mit dem Fahrrad den schönen Rheinbo-gen zwischen Sürth, Weiß und Rodenkirchen entlang gefahren.Es war darum eine besonders große Freude für mich und meineFamilie, dass mir als Diakon gerade diese Gemeinde im Rhein-bogen zugewiesen wurde.Mit dieser Freude im Herzen beginne ich nun meinen Dienstund freue mich auf viele gute Begegnungen und den gemein-samen Weg, der nun vor uns liegt.  

Mit herzlichem Gruß, Ihr Heinrich Kleesattel, DiakonKirchplatz 1, Köln-Weiß, Telefon 02236 3366689

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K I R C H E & S O Z I A L E S / J U G E N D

Danke, Willibald!

So überschrieb Frau Dr. Glatzer als Redakteurin des WeißerDorfechos in der Juni - Ausgabe 2002 die Verabschiedung

von Herrn Erwin Heisrath nach seinem Umzug nach Thüringen.Die heutige Verabschiedung ist schmerzlicher. Durch seinenTod am 13.03.2009 fehlt seine körperliche Gegenwart nun fürimmer. Sein Gedenken wach zu halten, ist mein Anliegen.Herr Heisrath wurde am 29.09.1928 in Großpreußenwald/Ost-preußen geboren. Die Kriegswirren haben auch ihn hart getrof-fen und ihn schließlich seiner ostpreußischen Heimat beraubt.Nach Stationen in Mecklenburg und Berlin zog er 1955 mit sei-ner Frau Verena und den beiden Kindern nach Weiß und hathier, so glaube ich, eine neue Heimat gefunden.Vorbildlich hat er es geschafft, die Treue zu seiner alten Heimatmit einer regen Teilnahme an dem Geschehen in seinem neuenUmfeld zu verknüpfen.Noch heute liegt mir seine Einladung als Ortsvertreter fürGroßpreußenwald zur Teilnahme an einer Reise nach Ostpreu-ßen auf dem Schreibtisch.Mit großem Elan hat Erwin Heisrath sich um Weißer Belangegekümmert, und mit spitzer Feder prangerte er Missständeunter dem Pseudonym „Willibald“ im Weißer Dorfecho an. Icherinnere an die Ausgabe vom Juni 2001, in der er auf den Gefah-renschwerpunkt Kreuzung Feldrain/Hammerschmidtstr./Aufdem Klemberg hinwies mit der Überschrift: „Es kreiselt nicht –es scheppert weiter“.„Willibald“ hat sich in ca. 70 Kommentaren im DE, als Schrift-führer der Dorfgemeinschaft, als Mitglied der örtlichen CDU, inder Elternpflegschaft der Weißer Grundschule und in der Wei-ßer Notgemeinschaft verdient gemacht.Ihm zu danken, soll uns Verpflichtung sein. Möge sein Wirkenals Vorbild dienen und viele Nachahmer finden!

Richard Josten

Lakay, ein Heim für Straßen-kinder in Port-au-Prince, Haiti

Dank der Hilfe vieler Weißer Bürger konnten in Port-au-Prin-ce manche Straßenkinder das Schuljahr 2008 – 2009

erfolgreich beenden. Der Arbeitskreis „Eine Welt“ St. GeorgKöln-Weiß hatte den Hilferuf von Pater Pierre Lephène SDBwahrgenommen: „Wir brauchen für unsere Kinder in Lakaynoch Hilfe, damit wir sie weiter ernähren und ihnen eine Aus-bildung anbieten können“. Lakay heißt in kreolisch „das Haus“. Straßenkinder, die denWunsch äußern und sich verpflichten, sich an gewisse Regeln(zum Beispiel: nicht lügen, nicht stehlen, die anderen respektie-ren …..) zu halten, werden in das Heim der Salesianer von DonBosco aufgenommen. Dort haben sie einen Schlafplatz, bekom-men etwas zu essen und gehen zur Schule. Dort erfahren sie,was ein zu Hause ist, was Liebe (zuerst geliebt zu sein und dannselber lieben) heißt. Sie erhalten dort auch eine Ausbildung, dieihnen ermöglicht, einen Beruf zu ergreifen und so später aufeigenen Füßen zu stehen. Aus Straßenkindern werden Frauenund Männer, die die haitianische Gesellschaft bereichern.Mit Ihrer Spende können Sie diesen Kindern weiter helfen. Herzliche Einladung zu unserem Weihnachtsbasar am 21. und22. November im Pfarrheim St. Georg.Wenn Sie noch mehr über die Lage in Haiti erfahren wollen,kommen Sie am 2. Dezember um 20.00 Uhr ins PfarrheimWabe, Siegstr. 56; der haitianische Erzbischof Msgr. LouisKébreau SDB, wird über das Leben der Menschen, ihren Lebens-willen und ihr Engagement berichten.

Geneviève ReuffurthVorsitzende

Arbeitskreis „Eine Welt“ St. Georg Köln-Weiß e.V.Spendenkonto:

Bank für Sozialwirtschaft, BLZ: 37020500, Konto: 8009100

“Kultur unter der Kuppel 2009“ steht vorder Tür. Die jährlich stattfindende Veran-staltungsreihe des JugendzentrumsWeiß geht in diesem Jahr in die fünfteRunde. “Kultur unter der Kuppel“ heißt, eineWoche Kunst und Kultur für den Stadtteilin Köln-Weiß. Unter der Kuppel eines Cir-cuszeltes wird eine Vielzahl von Eventsfür Kinder, Jugendliche und Erwachsenegeboten. Das Programm umfasst eineMischung aus Theater, Musik und Circus-kultur.Künstlerisch beginnt die Woche amMontag um 15 Uhr. VerschiedensteKünstler aus unserem Stadtteil, sowieder Skulpturenkünstler Odo Rumpf wer-den dort zu sehen sein, dazu ein Konzertmit Cats´n Fruits und ein Kunsthand-werkermarkt.Mit dabei ist u. a. am Dienstag, um 15 Uhr

der „Springfloh“; am Donnerstag, um 20Uhr singen die „Chöre des Südens“, amMittwoch um 20:00 Uhr „Drums ofWeiß“ und am Freitag, um 18 Uhr trifftunter dem Motto „Live-Music meetsArtistik“ der Artistik-Zirkus „Rhein Varie-

té“ auf die Musiker der MusikschuleNadja Schubert. Danach um 20 Uhr einBlueskonzert mit Richard Bargel. AmSamstag schließt das Festival mit derPremiere des „Circus Pappnase“ um 15Uhr und dem Konzert von „Mama Afrika“um 20 Uhr ab. Neben den Veranstaltungen kann manBogenschießen, oder mit westafrikani-schem Essen seinen Gaumen erfreuen. Tickets gibt es ab September bei KVS –Tickets in Rodenkirchen.Zu den Abendveranstaltungen fürErwachsene bietet das Jugendzentrumeine Kinderbetreuung an „KIDS CARE“ istim Ticketpreis inbegriffen. Genauere Auskünfte erhalten Sie unter:

02236 / 66795, oder unterwww.weiss.jugz.de

Veranstaltungsort: Gelände des Jugend -zentrums Weiß, Georgstr. 2, 50999 Köln

„Kultur unter der Kuppel“ in Weiß vom 05.-10. 10.09

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Nachdem Bosco und ich unlängst ein Tagpfauenauge ausdem Weißer Kapellchen und ich kurz darauf noch eines aus

meinem Büro retteten, begann ich mich für diese hübschenSchmetterlinge zu interessieren. Das Tagpfauenauge ist einSchmetterling, welcher der Familie der Edelfalter angehört. Miteiner Flügelspannweite von 5 bis 7 cm zählt er zu den größerenSchmetterlingsarten. Namengebend sind die Augenflecken anden Vorder- und Hinterflügelspitzen, wobei diejenigen der Vor-derflügelspitzen an die „Augen“ von Pfauenfedern erinnern. DieUnterseiten der Flügel sind zart schwarzbraun marmoriert, wasdurchaus einen Sinn macht, da sie mit hochgestellten Flügelneher wie verdorrte Blätter aussehen. Lässt sich ein Fressfeinddavon nicht täuschen, klappt das Tagpfauenauge ruckartig dieFlügel auseinander und präsentiert dem Feind mit einem Zisch-laut seine augenförmige Flügelzeichnung. Auf diese Weise gau-kelt es ihm vor, ein proportional zu den Augen großes Tier zusein.Das Tagpfauenauge ist in Europa, Asien und Japan weit verbrei-tet. Es kommt mit den von Menschen geschaffenen Lebensräu-men und Bedingungen recht gut klar. So lebt es in Parks undGärten und lässt sich auch in der modernen Landwirtschaft fin-den, da es den Nektar von verschiedenartigen Blüten trinktsowie im Herbst den Saft von matschigem Fallobst.Die Weibchen legen ca. 50 bis 200 Eier auf der Unterseite vonsonnig bis halbschattig wachsenden Brennnesseln ab. Die 1 cmgroßen Eier sind grün mit acht dünnen Längsrippen. Nach 2-3

Wochen schlüpfen die schwarzköpfigen, gut 3 cm großen, weißgrünlich gefärbten Raupen. Sie leben in Gruppen zusammenund ernähren sich von der Brennnessel, auf der sie geschlüpftsind. Nach einigen Tagen häuten sie sich erstmals, sind danachgraubraun und beginnen ein Gespinst anzulegen, was schonbald die gesamte Pflanze überzieht. Nach ca. vier Wochen, eini-gen Umzügen auf neue Futterpflanzen sowie drei weiterenHäutungen sind die Raupen ausgewachsen und schwarz mitweißen Punkten gefärbt; die Gruppen lösen sich nun auf. JedeRaupe sucht sich einen Zweig oder Ähnliches, an dem sie sichkopfüber aufhängt, wobei sie einige weiße Fäden als Unterlagezusammenspinnt. Gut 3 Tage danach platzt die vertrockneteRückenhaut auf und die hellgrüne Puppe kommt zum Vor-schein, die sich graugrün bis bräunlich verfärbt und zum Schutzüber zwei Reihen glänzender Stacheln verfügt. Nach und nachlässt sich durch die Puppenhaut der fertige Schmetterling mitseiner zukünftigen Verfärbung erkennen. Wenn die Puppenhül-le endlich an den Nähten aufbricht, beginnt der Schmetterlingsich kopfüber aus ihr heraus zu zwängen. Nun braucht es nurnoch kurze Zeit, bis die Flügel durchblutet sind und er abfliegenkann. Zum Überwintern sucht sich das Tagpfauenauge je nach Witte-rungsbedingungen Anfang oder Ende Oktober feuchtwarmeQuartiere. Auf trockenen Dachböden z.B. würde er austrocknenund sterben.

Nicki & Bosco Ritterbach

T I E R E & UM W E LT

„Tagpfauenauge“

Die Ankündigung „es piepst schon,mein Akku ist gleich leer“, ist bei Viel-

Telefonierern häufig zu hören. Aufgrund

ihrer vielfältigen Aufgaben sind dieneuen Mobiltelefone immer schnellererschöpft. Zu den häufigsten Akku-Kil-

lern zählen Fotosmachen, Spiele spielen,Musik hören und Filmeansehen. Wer Filmeanschaut, der mussdamit rechnen, dasssein Handy spätestensnach vier Stunden auto-matisch abschaltet.Dann ist auch kein Tele-fonieren mehr möglich.Ein anderes Beispiel fürstromzehrende Handy-Anwendungen ist dasAbrufen oder Verschi-cken von E-Mails oderdas Surfen im Internet.Wetterbericht abrufen,das Bankkonto checken,mal eben etwas zu„googeln“ oder kurz die

neuesten News lesen – alles richtigeStromfresser für jeden Telefonakku, egalwelcher Marke. Wer sein Handy längervon der Steckdose fernhalten und damitStromkosten sparen möchte, der solltedie Funktionen Bluetooth, WIFI oderUMTS abschalten – zumindest für dieZeit, in der sie nicht benötigt werden. Aufdiese Weise lässt sich mit dem Handyrund ein Viertel länger telefonieren. Weraußerdem die Lebenszeit des Akkus ver-längern möchte, sollte ihn nur solangeaufladen, bis er voll ist und ihn auf kei-nen Fall die ganze Nacht am Ladegerätlassen. Auch Hitze ist der Tod einesAkkus. Wer also im Sommer sein Handyim heißen Auto liegen lässt, wird sichwundern wie schnell der Akku hinüberist.

Ralf Perey

WAS IN DER LUFT LIEGT

Mit Handys 25 Prozent länger telefonieren

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T E R M I N E

Sommerfest des TSV WeissSamstag, 29.08.09 Beginn um 15:00 Uhrund Sonntag, 30.08.09. Beginn: um 13:00 Uhr TSV Weiss, Am Damm 7, 50999 Köln

Sommerfest der KG “Kapelle Jonge“Samstag, 29.08.09, 17:00 UhrAuf dem Hof der Fam. Breuer, Köln-Weiß, Weisser Hauptstr. 46

Kultur in der Sackgassemit großem Kinderfest der Dorfgemein-schaft Weiß.Samstag, 05.09.09. Beginn: 15.00 Uhr.Sonntag, 06.09.09. Beginn: 12.30 Uhr.Köln-WeißWeißer Hauptstraße ab Nummer 10www.kultur-in-der-sackgasse.de

Oldtimer-VeranstaltungSonntag, 06.09.09, ab 09:30 Uhr. Mater-nusplatz. Aus Anlass seines 50-jährigenBestehens lädt der Kölner Bilderbogenalle Liebhaber historischer Autos zu die-ser Oltimer-Veranstaltung ein. Oldtimer-corso Start um 14:30 Uhr am Marienbur-ger Bootshaus. Ziel ist am Maternus-platz in Rodenkirchen.

5. Dorfgemeinschaft-SitzungMontag, 14.09.09, 19:30 UhrWirtzhaus, Weißer Hauptstraße 3650999 Köln, Tel: 02236 8708395

TSV Weiss I - VFL VichttalSonntag, 20.09.09, 15:00 UhrHeimspiel des TSV Weiss 1919/28 e.V.(Hinrunde). Vorspiel um 13:00 Uhr: TSV Weiss II- Borussia Buir II50999 Köln-Weiß, Am Damm 7

Kölner meets ImiKölsch - hochdeutscher Liederdialog im„Weißer Kapellchen“Sonntag, 20.09.09, 15:00 Uhr, Köln-Weiß, Haupstr. (in der Sackgasse).Einige Restplätze dieser privaten Veran-staltung zu erhalten bei: Schuhbäck02236 65199

Seniorenfest der DorfgemeinschaftWeißEingeladen sind alle Weisser Seniorin-nen u. Senioren ab 65 Jahre.Samstag, 26.09.09, 13:30 Uhr bis 17:00 Uhr. Pfarrheim St. Georg

Kartoffelfest der Veedelszuggruppe„Löstige Wiever vun St. Georg“Freitag, 02.10.09, 18:00 Uhr bis 22:00Uhr. Kirchplatz St. Georg, Weiß. Es gibtSpezialitäten rund um die Kartoffel, wieRievkoche, Döppekoche, Folienääpel usw.Dazu natürlich die passenden Getränke:Kölsch, Wein, Schabau.

TSV Weiss I - Germ. GeyenSonntag, 04.10.09, 15:00 UhrHeimspiel des TSV Weiss 1919/28 e.V.(Hinrunde) Vorspiel um 13:00: TSV WeissII - BSV Kerpen50999 Köln-Weiß, Am Damm 7

TSV Weiss I - FC Inden/AltdorfSonntag, 25.10.09, 15:00 UhrHeimspiel des TSV Weiss 1919/28 e.V.(Hinrunde) Vorspiel um 13:00: TSV WeissII - VFL Erp II50999 Köln-Weiß, Am Damm 7

6. Dorfgemeinschaft-SitzungMontag, 02.11.09, 19:30 Uhr

Wirtzhaus, Weißer Hauptstraße 36,50999 Köln Tel: 02236 8708395

Wahlen Pfarrgemeinderat/KirchenvorstandSamstag, 07.11.09Sonntag, 08.11.09Köln-Rodenkirchen/Sürth/WeißAn den oben genannten Tagen finden inder Kath. Kirchengemeinde St. Joseph u.Remigius, Köln-Rodenkirchen/Sürth/Weiß Wahlen zum Pfarrgemeindrat u.Kirchenvorstand statt.

TSV Weiss I - SV WeidenSonntag, 08.11.09, 14:30 UhrHeimspiel des TSV Weiss 1919/28 e.V.(Hinrunde) Vorspiel um 12:30 Uhr: TSVWeiss II - SV Blatzheim50999 Köln-Weiß, Am Damm 7

Kultureller NachmittagFreitag, 13.11.09, 18:00 UhrDie „kfd St.Georg“ lädt wieder alle Wei-ßer mit Freunden, Nachbarn undBekannten zu dem schon tradionellen„kulturellen Nachmittag“ einKöln-Weiß, Pfarrsaal St. Georg

Weihnachtsmarkt der DorfgemeinschaftSamstag, 28.11.09 und Sonntag 29.11.09Köln-Weiß, Georgplatz

Informationsveranstaltungen zu dem Thema „Abwasserkanäle dicht?“ 1. Termine (alle in 2009 und jeweils um 19:00 Uhr) für Info-Abende der StEB im Fristengebiet 1

Zollstock, Berufskolleg 1, Brüggener Str. 1 20.08.Rodenkirchen, Gymnasium, Sürther Str. 55 25.08.; 24.09.Sürth, GGS, Sürther Haupstr. 149 02.09.; 16.09.; 07.10.Rondorf/Hochkirchen, GGS, Adlerstr. 13 08.09.; 22.09.; 01.10.Marienburg, Irmgardis Gymnasium, Schillerstr. 98-101 14.09.

2. Bürgerberatung zu dem Thema ist im Bezirksamt Rodenkirchen, an jedem 1. Dienstag im Monat, 14:00 bis 18:00 Uhr.

3. Infostände der StEB sind ( jeweils 1 x im Monat, von 9:00 bis 12:00 Uhr)auf den Wochenmärkten in Rodenkirchen, Maternusplatz; in Sürth, Sürther Haupstr.und in Zollstock, Höninger Weg.

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