Weisser Dorfecho 134

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WEISSER DORFECHO Herausgeber: Dorfgemeinschaft Weiß e.V. Heft Nr. 134 • März 2010 FINKENS GARTEN Ein Osterspaziergang der besonderen Art. Mehr auf Seite 28 KARNEVAL IN WEISS Viele Infos und Fotos der ver- gangenen Session. Mehr ab Seite 20 Ostern steht vor der Tür!

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Das Stadtteil-Magazin für den Kölner Süden

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WEISSER DORFECHOHerausgeber: Dorfgemeinschaft Weiß e.V. Heft Nr. 134 • März 2010

FINKENS GARTENEin Osterspaziergang der besonderen Art.Mehr auf Seite 28

KARNEVAL IN WEISSViele Infos und Fotos der ver -gangenen Session.Mehr ab Seite 20

Ostern stehtvor der Tür!

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Inhalt Seite

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Montag 08.03.2010, Dienstag 30.03.2010, Mittwoch 21.04.2010,Donnerstag 13.05.2010, Freitag 04.06.20010,

Samstag 26.06.2010

Rufnummern für Notfälle in Ihrem StadtbezirkPolizei-Notruf 110Feuerwehr - Notruf - Notarzt 112

Polizei - Dienstelle Rodenkirchen 0221 2295285Krankentransport 0221 444401 Ärztlicher Notdienst Köln    0221 19292Zahnärztlicher Notdienst    0221 272650Kinder- und Jugendärztliche Notrufpraxis  0221 47888999Giftnotruf Bonn 0228 19240Ev. Krankenhaus Köln 0221 4791Krankenhaus der Augustinerinnen 0221 33080Dreifaltigkeits-Krankenhaus Wesseling 02236 77-0Uniklinik Köln 0221 4780St. - Antonius Krankenhaus 0221 37930St. - Elisabeth-Krankenhaus 0221 46770St. - Hildegardis-Krankenhaus 0221 40031St. - Franziskus-Hospital 0221 55910Entstördienste Gas, Strom und Wasser 0180 2222600Notruf - Suchtkranke 0221 19700 Telefonseelsorge (ev.) 0800 1110111Telefonseelsorge (kath.) 0800 1110222

ImpressumWEISSER DORFECHO Herausgeber Dorfgemeinschaft Weiß e.V. Internet: www.dorfgemeinschaft-weiss.deE-Mail: [email protected]

Redaktion: Ralf Perey, Auf der Ruhr 82, 50999 KölnTelefon 02236 9699970, Telefax 02236 9699971E-Mail: [email protected]

Ständige Mitarbeiter: Friedhelm Brodesser, Jörg Dahmen, Renate Düffel, Dr. Eva-Marie Fiedler, Doris Noll, Ralf Perey, Joachim Pütz, Nicole Ritterbach, Helmut Schuhbäck, Inge Schuhbäck, Uschi Schupke

Titelfoto:© sandra zuerlein - fototlia.com

Weitere Mitarbeiter dieser Ausgabe: Kinder der Albert-Schweitzer-Grundschule, Janine Andreae,Heiner Bosse, Heidi Brodeßer, Eva Despineux, Gertrud Josten,Wilfried Kahl, Heinz-Peter Kläs, Karl Jürgen Klipper, WalterMaaß, Udo Mais, Ralf Scholz, Friedhelm Siller, Marianne Siller,Margit Simon, Jürgen L. Zaverl

Anzeigenannahme: Uschi Schupke, Im Garten 33, 50999 Köln-Weiß Telefon 02236 64605 E-Mail: [email protected]

Gestaltung & Produktion: perey-medien, Auf der Ruhr 82, 50999 Köln Telefon 02236 9699970www.perey-medien.de • E-Mail: [email protected]

Druck & Verarbeitung: Liebig Druck GmbH, Weißer Straße 51, 50996 Köln Telefon 0221 391095, E-Mail: [email protected]

Das „Weißer Dorfecho“ ist ein unabhängiges, überpartei-liches Mitteilungsblatt der Dorfgemeinschaft Weiß underscheint vierteljährlich. Die nächste Ausgabe erscheint ab Juni 2010. Letzter Termin für Beiträge, Fotos und Anzeigen ist der 3. Mai 2010.

Gedruckte Auflage: 3.200 Exemplare.

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D I E DG I N F O RM I E R T

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Die Dorfgemeinschaft informiert

während ich hier, Anfang Februar, am PCsitze, um Sie auf die Märzausgabe unseresStadtteilmagazins WEISSER DORFECHO inVorfreude auf den Frühling einzustimmen,hat uns der Winter mit für Köln ungewöhn-lichem Frost und reichem Schneefall nochfest im Griff. Ungeachtet dessen hielt aberdie Hochstimmung in der heißen Phase desWeißer Karnevals an, was u. a. die Fotosund Artikel in diesem Magazin beweisen.Weder unterkühlt noch eingefroren ist indiesen Tagen der Tatendrang der Dorfge-meinschaft. Sie wird sich auch in diesemJahr wieder und weiterhin um die Belangeunseres Stadtteils kümmern, als da sind:die Verkehrssicherheit, die allgemeine Ver-sorgungslage in Weiß, der Parkplatz an derTrauerhalle und dessen Ausgestaltung,vielfältige Unterstützung der Kinder- undJugendarbeit im Rahmen der Kindergärten,der Albert-Schweitzer-Schule, des Jugend-

zentrums und der Vereine, die Seniorenbe-treuung, die Gestaltung des Weißer Lein-pfads und nicht zu vergessen die schon zurTradition gewordenen Festlichkeiten wieein großes von der DG gesponsertes KINDERFEST im Rahmen von KULTUR INDER SACKGASSE, das SENIORENFEST undder WEIHNACHTSMARKT.Sollten Sie, liebe Weißer, darüber hinausAnregungen und Ideen haben, wie wir dasLeben in unserem Stadtteil noch lebendi-ger, schöner und auch menschlicher gestal-ten können, so schreiben Sie uns, sprechenSie uns an. Wir sind für alle Vorschlägeoffen.

Im Vertrauen auf Ihre weitere Mitarbeitund Unterstützung grüße ich Sie auf dasherzlichste und wünsche Ihnen ein frohesOsterfest und überhaupt eine schöne Früh-lingszeit!

Liebe Leser und Leserinnen des WEISSER DORFECHOS,

IhreEva Fiedler

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AU S D E R B E Z I R K SV E R T R E T U N G 2 RO D E N K I R C H E N

Am 25. Januar 2010 fand die erste dies-jährige Sitzung der Bezirksvertretung

in Rodenkirchen statt. Auf der Tagesord-nung standen u.a. die folgenden beidenAnfragen/ Anträge 1.: zur Beseitigungvon Gefahrenpunkten im StraßenbereichWeiß und 2. zum Neubaugebiet „Im Salz-grund“ .Zu 1.: Aufgrund der DG-Eingabe vom 15.

August 2009, in der etliche Gefahren-punkte im öffentlichen Straßenbereich,insbesondere Auf der Ruhr und WeißerHauptstraße mit der Bitte um Beseiti-gung aufgelistet waren, erfolgte eineverwaltungsinterne Prüfung, derenErgebnisse der Bezirksvertretung zurBeratung vorlagen. Zu dieser Sitzungerteilte der Bezirksbürgermeister Eber-hard Petschel der DorfgemeinschaftRederecht und damit die Möglichkeit,unser Anliegen nochmals mündlich vor-

zutragen. Davon machten wir natürlichGebrauch. In Kenntnis der Verwaltungs-vorlage und der daraus resultierendenBeschlussvorlage, die nur die Versetzungeines Halteverbotsschildes vor dem Haus103 in Richtung Süden um 15 Meter bein-haltete, die übrigens bereits erfolgt war,konnten wir die Bezirksvertreter davonüberzeugen, noch drei weitere Maßnah-men zu prüfen: Zum einen die schadhaf-te Fahrbahndecke und Gehwege Auf derRuhr zwischen Müller-Armack Straßeund Körberstraße auszubessern, zumanderen die Ecke Auf der Ruhr/ Müller-Armackstraße dahingehend zu entschär-fen, dass die ersten 15 m mit einer schraf-fierten Linie zu versehen werden, um dasParken unmittelbar an der o. g. Ecke zuverhindern, damit so beim Ein- undAbbiegen bessere Sichtverhältnissegeschaffen werden. Außerdem soll

geprüft werden, mit welchen geeignetenMaßnahmen der breite Bürgersteig vordem Kinderspielplatz an der Ecke Auf derRuhr/Am Rheinberg von parkendenAutos frei gehalten werden kann.Diesen Prüfanträgen stimmten dieBezirksvertreter einstimmig bei einerEnthaltung zu und gaben dies als Emp-fehlung an den anwesenden Vertreterdes dafür zuständigen Amtes weiter, dersich dazu jedoch noch nicht äußern woll-te.Zu 2.: Die ursprünglichen Anfragen undAnträge von CDU und den Grünen zurVerlegung bzw. zum Rückbau der Tiefga-ragenausfahrt im Neugebiet „Im Salz-grund“ wurden wegen bereits am 5.November 2008 erteilter Baugenehmi-gung zurückgezogen.

Eva Fiedler

Aus der Bezirksvertretung 2 Rodenkirchen

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Viele Bürger in Weiß und Besucher des Friedhofs haben sich immerwieder darüber beschwert, dass die Zufahrt zum Friedhof und der

sich dort befindliche Parkplatz in einem sehr schlechten Zustand befindenund dringend der Sanierung bedürfen.Bisher waren diese Wünsche auf taube Ohren in der Verwal-tung gestoßen. Erst der Beschluss der Bezirksvertretung unddas persönliche Engagement haben nunmehr erreicht, dass dieZufahrt zum Friedhof von der Weißer Straße her als auch derParkplatz endgültig ausgebaut werden und somit der Friedhof,als auch die Trauerhalle, bei jedem Wetter erreichbar sind. Nachfertigem Ausbau wird der Parkplatz 13 Pkw-Stellplätze auswei-sen und im Eingangsbereich des Friedhofs wird eine Fahrradab-stellanlage errichtet. Die Kosten hierfür werden ca. 150.000€

betragen, die vollständig von der Stadt aufgebracht werden. Ein

zusätzliches finanzielles Engagement von Weißer Bürgern oderder Dorfgemeinschaft ist nicht vorgesehen. Das bisher ange-sparte Geld kann folglich für andere Aktivitäten in Weiß ver-wandt werden.Unklar ist nunmehr nur noch, nachdem die Bezirksvertretungeinstimmig zugestimmt hat, wann mit den Bauarbeitenbegonnen wird. Die Verwaltung legt sich diesbezüglich nichtfest. Man kann davon ausgehen, dass die Arbeiten im Jahr2010/2011 begonnen und fertig gestellt werden.Ich freue mich, dass das ständige Nachhaken bei der Verwal-tung nunmehr zum Erfolg geführt hat und Weiß wiederum einStückchen attraktiver wird.

Karl Jürgen KlipperMitglied des Rates der Stadt Köln

Endlich: Zusage der Verwaltung zum Ausbau derStraße zum Friedhof und des Parkplatzes

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UN S E R DO R F

Ein Weißer Urgestein, Franz Josef Bro-desser, von allen nur „Baum“

genannt, wurde am 11.09.09 sechzigJahre alt.Vielen ist er noch in guter Erinnerung,als er 1977 den Bauern im Dreigestirnverkörperte. Zusammen mit seinemVater Willi Brodesser als Prinz und KarlReinartz als Jungfrau. Auch als Fußballtorwart konnte er dieGegner mit seinen Paraden zur Ver-zweiflung bringen… und in der 3. Halb-zeit war er immer einer der Besten!Ein großes Hobby war auch immer dasKegeln. Im Kegelclub „Möd Jonge“ und

später im „iwige Doosch“ war er immerein toller Kumpel. Seine Geburtstagsfeier fand in seinemGarten am Kirmesplatz statt. Mit einem super Auftritt der Cheerlea-der des 1. FC Weißer Landfrauen, derbesonders seiner Frau Ellen gefiel unddie auch tatkräftig mitmischte.Mit Verwandten, Freunden und Bekann-ten wurde bis spät in die Nacht gefeiert. Alle waren sich nachher einig: Beim„Baum“ in der Botanik war es Spitze!!!

Wilfried Kahl

Man könnte fast meinen, dieser Arti-kel würde mit einem Schimpfwort

beginnen. Doch im Gegenteil – mit einemLob! Im kölschen Sprachgebrauch ist ein„Sackjeseech“ eine lustige Bezeichnungfür einen, den man „auf den Arm“ neh-men will. Es kann aber auch abfälliggemeint sein und wäre dann einSchimpfwort. Hier macht, wie so oft, derTon die Musik.In unserem Fall jedoch ist das Wort in derMehrzahl „Sackjeseechter“ als Lob und alsgroßes Dankeschön der Dorfgemein-schaft Weiß e.V. zu verstehen. Doch zuerstwollen wir die „Sackjeseechter“ einmalvorstellen.Die „Sackjeseechter us Kölle Rut Wieß e.V.“sind, wie es in ihrer Homepage heißt, „eingemeinnützig eingetragener Verein, dersich die Erhaltung des kölschen Brauch-tums und besonders die Pflege der KölnerKarnevalstradition zum Ziel gesetzt hat“.Im Jahre 2003 gegründet, besteht dieserfeierfreudige Karnevalsverein aus z. Zt. 31jungen Männern im Alter von 23 – 40 Jah-ren, alle wohnhaft im Kölner Süden. Eine

„Sackjeseechter“

große Gemeinsamkeit verbindet diesejunge Gemeinschaft – der „Spaß an derFreud’“ und die Liebe zu Köln. So gehendiese lustigen jungen Männer bereits seitacht Jahren mit Begeisterung im Weißer

Karnevalszug mit. Also gesehen hat jeder„Weißer Jeck“ die „Sackjeseechter“ schonmehrfach. Monatliche Treffen in der„Rodenkirchener Maternusstube“ haltendiesen lustigen Verein auch außerhalbder Karnevalszeit mit Spaß zusammen.Neue Mitglieder sind willkommen.Aber dieser Verein kann nicht nur feiern –nein, man hilft auch spontan.Auf der Suche der DorfgemeinschaftWeiß nach körperlicher, kräftiger Hilfe fürden Aufbau und Abbau des Weißer Weih-nachtsmarktes, haben sich sofort zweiMitglieder der „Sackjeseechter“ – KlausKnips, in Rodenkirchen wohnend undbeim TSV Weiß tätig, und Thorsten Fried-rich aus Weiß - zur Verfügung gestellt. Beiströmendem Regen haben diese beidenkräftigen jungen Männer uns „altenDorfgemeinschaftlern“ geholfen, alleBuden des Weihnachtsmarktes aufzu-bauen. Erwähnen möchten wir auch dietatkräftige Hilfe von Hocine („Hussein“),der bei jedem Aufbauproblem die richti-gen Ideen hatte und natürlich auch diehandwerkliche Arbeit problemlos erle-digte. Aufbau von Montag bis Freitag vordem Weihnachtsmarkt und Abbau Mon-tag danach – zuviel Zeitbedarf und Kraft-aufwand für wenige Helfer aus der Viel-zahl der DG-Mitglieder. Deshalb gilt die-sen Personen unser besonderer Dank.Dank aber auch an alle, die mitgeholfenhaben, dass diese Veranstaltung wiederso erfolgreich wurde.

Helmut Schuhbäck

Ein „Baum“ wurde 60

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UN S E R DO R F

Unter den Klängen des Marsches derRoten Funken –Ritsch, Ratsch de Botz

kapott- zogen 22 Damen aller Altersstu-fen, von 20 bis 77, in glänzend blauen Frä-cken und den dazu passenden Zylindernin den prall mit geladenen Gästen gefüll-ten Gürzenich von St. Georg in Weiß ein.Es waren die „Löstige Wiever vun St.Georg“ , die zu ihrem zweiten Ordensap-pell angetreten waren. Es handelte sichdieses Mal um einen ganz besonderenOrdensappell. Die „Löstigen Wiever vunSt. Georg“ feierten nämlich ihr 20-jähri-ges Sitzungsjubiläum.Nach der Begrüßung durch den Kom-mandöres der „Löstigen Wiever“, DorisSchucht, mit einem Glas Sekt und einemRückblick auf 20 Jahre Sitzungskarnevalin St. Georg kam der Befehl zum Essen-fassen.Alle Appellteilnehmer und Gäste erhiel-

ten einen kräftigen Schlag Grünkohl unddazu reichlich Fleischiges in Form vonMettwurst, Kassler oder Bauchspeck miteinem Schuss Mostert. Natürlich gab esfür den ganz großen Hunger auch nocheinige Nachschläge; denn der weit überdie Grenzen von Weiß bekannte Grün-kohlspezialist , Herbert Schmiel, hatteeinen vorzüglichen Grünkohl in ausrei-chender Menge zubereitet.Nach dem Genuss von edlen Magenver-söhnungsbränden, die ja nun einmal zueinem guten Essen gehören, ging manzum eigentlichen Ordensappell über.Die Damen mussten im Halbkreis antre-ten und erhielten alle den wohlverdien-ten Orden der Gesellschaft aus den Hän-den des Führungsdreigestirns, EleonoreFlamm, Beate Mais und Doris Schucht.Damit keine der Damen irgendwann ein-mal verloren gehen kann, wurde jederDame ein Mitgliedsausweis mit Fotound einem Spitznamen ausgehändigt.

Diesen Ausweis müssen die Damenwährend der gesamten Session mit sichführen, ansonsten droht eine „Liter-Stra-fe“.Wie bei jedem Appell üblich, erfolgte nundie Überprüfung der Kleiderordnungdurch die Mutter des Schmöljens, demSpieß Eleonore Flamm. Sie ging sehrkleinlich vor und notierte jeden, auchnoch so geringen Verstoß gegen die Klei-derordnung und ahndete diesen sofortmit der Verhängung einer Strafe in Formvon Kölsch oder Sekt. Die Strafen werdenim Laufe des Jahres bei noch festzule-genden „Besprechungsterminen“ ge-und vertilgt. Zum Abschluss des Ordensappells wurdeauf die von DJ Hendrik und Freundingekonnt ausgewählte Musik bis tief indie Nacht kräftig das Tanzbeingeschwungen.Ja, so ein Ordensappell hat es in sich.

Udo Mais

Ordensappell der „Löstigen Wievervun St. Georg“ am 19. Dezember 2009

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Da steht er nun, Jan „the Busker“ (Clemens Scholzen), gerade mal 7

Jahre alt, und schmettert mit seiner hel-len Stimme Kinderlieder zur Gitarre. Esist Samstag und die Menschen in derEinkaufsstraße im Kölner Süden sinderstaunt über das, was sie da sehen undhören. Entsprechend regnet es Eurostü-cke in die für Spenden aufgestellte Gitar-rentasche.Eigentlich ist seine Gitarrekeine Gitarre. Sie ist zu klein,hat nur vier Saiten, aber füreine Ukulele wiederum ist siezu groß.Bei dem Gitarrenlehrer RalfWackers und seinen Schülernin Köln-Weiß heißt sie einfachnur „S-Guitar“. Dieses Instru-ment wird von Wackers seitetwa einem Jahr sehr erfolg-reich unterrichtet. Dies hateinen einfachen Grund,erklärt Wackers:„Kinder unter 9 Jahren habennicht genug Kraft in den Fin-gern, um beim Begleitspielauf der Gitarre mehr als zweiSaiten zu greifen. UnschöneSchnarrlaute bei der Gitarreund Frust bei den Kindernsind die Folge. Gitarrenlehrerversuchen diese Hürde zuumgehen, indem sie ihre jün-geren Schüler ausschließlichim klassischen Melodiespielunterrichten, bei dem nur ein-zelne Töne gezupft werden.Kinder aber wollen wie ihreIdole die Gitarre zum Beglei-ten von Liedern und Hits nut-

zen, am besten vor einem begeistertenPublikum, wobei das Instrument amGurt um den Hals getragen wird.“Auf die Idee, mit einem 4-saitigenBegleitinstrument zu unterrichten, kamRalf Wackers durch seine Arbeit in der iri-schen Folkformation Currach (www.cur-rach.de) mit Mandola, Banjo und IrishBouzouki. Auf diesen Instrumenten kannman überwiegend Akkorde spielen, diemit nur zwei Fingern gegriffen werden -und somit sehr einfach zu erlernen sind.Zusammen mit dem Gitarrenbauer Ste-fan Bosch (www.bosch-guitars.de) ausKöln-Weiß suchte er dann nach einempassenden Instrument. Sie fanden es inder Bariton-Ukulele, die etwa doppelt sogroß ist wie die bekannte Sopran-Ukule-le. Sie sieht aus wie eine kleine Gitarre,hat aber nur vier statt sechs Saiten.Durch einen anderen Saitentyp und eine

andere ("irisch" genannte) Stimmung alsS-Guitar modifiziert, wird sie zu einemInstrument, das auch jüngere Schüler inkürzester Zeit beherrschen können.Die S-Guitar ist ein ideales Mittel, umKindern den Einstieg in die Musik zuerleichtern. Weil dieses Instrument soeinfach zu erlernen und so preiswert ist,können auch Eltern mit ihren Kindernzusammen musizieren, wie es nicht nurin Irland normal ist.Folgendes Argument hat schon man-chen Erwachsenen von der S-Guitarüberzeugt: Wer Gitarre lernt, kann Gitar-re spielen. Wer aber S-Guitar in der iri-schen Stimmung lernt, kann auch Man-doline, Mandola, Mandriola, Irish Bou-zouki, Tenor Guitar und Tenor Banjo spie-len.In Wacker’s Musikschule „RattlingStrings“ sind mittlerweile die ersten Kin-

der auf Gitarre umgestiegen.Nach Erlangen der grundle-genden Fingerfertigkeit aufder S-Guitar ist dies ein leich-ter Schritt.Ralf Wackers hat unter ande-rem ein Tutorbuch zur S-Gui-tar verfasst, das sich an Eltern,PädagogInnen und sonstigeInteressierte richtet, die dasInstrument selbst erlernenund an Kinder weitergebenmöchten. Es ist über die Gitar-renwerkstatt von Stefan Bosch(www.bosch-guitars.de) oderüber Ralf Wackers (www.ralf-wackers.de) zu beziehen.Jan, der junge Straßenmusiker,jedenfalls ist stolz: Er brachteso viel Geld mit nach Hause,dass seine Familie ein afrikani-sches Patenkind damit unter-stützen kann.Der Musikprofi Ralf P. Wackersunterrichtet Gitarre, Irish Bou-zouki und S-Guitar imGemeindezentrum St. Georgin Köln-Weiß sowie im Kultur-zentrum Hardtberg in Bonn.

Ralf Perey

UN S E R DO R F

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Das Ding mit der S-Guitar oder wie ein 7-jähriger Straßen-musiker Geld verdient!

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PO R T R A I T

Schauplatz : Im Herzen von Weiß, Aufder Ruhr Nr. 95, in der ehemaligen

„Hauptpoststelle“ residiert HanneloreBussard gleich zweimal. Zum einengeschäftlich mit ihrem Obst- und Gemü-seladen und zum anderen privat in ihrerdarüber liegenden Wohnung.Sie bezeichnet sich selbst humorvoll als„der Walterscheidt von Weiß“, denn ihrWarenangebot zeugt ebenso von 1a-Qualität. Mindestens zweimal proWoche fährt sie morgens um 2.00 Uhrzum Großmarkt, um ihr Sortiment zuerneuern und aufzufrischen sowie umSonderwünsche der Kunden zu erfüllen.Ergänzend dazu deckt sie sich mit eini-gen Grundnahrungsmitteln wie Milch-produkte, Butter, Eier , Essig, Öl undDosensuppen und –gemüse und vonKunden selbst gemachter Marmeladeein, um auf die Schnelle die ein oderandere Haushaltslücke schließen zu hel-fen.Bevor man das Geschäft betritt, fällt derBlick zunächst auf die stets gefülltenTrink- und Fressnäpfe für die treuenBegleiter so mancher Kunden, nämlichderen Hunde und weist sie damit bereitsals einen Mensch mit einem Herz fürTiere aus. Sie selbst hat zwei Katzen : Bla-cky (14 Jahre) und Rambo (11 Jahre). Amliebsten würde sie einen ganzen Zoo hal-ten, wie sie sagt, denn „seit sie die Men-schen kenne, liebe sie die Tiere“. Dieseruns allen wohl bekannte Ausspruch trifftauf Hannelore Bussard nur zum Teil zu;sie liebt nämlich auch die Menschen, diezu ihr kommen und für die vor der Kasse

auch „Näpfe“- allerdings mit Süßigkeitenund Nüssen gefüllt- zum Naschen ste-hen.An den Wänden ihres kleinen Ladenshängen immer wieder wechselnde Bildervon einheimischen Malern mit denunterschiedlichsten Motiven.In dieser sehr persönlich gestaltetenAtmosphäre geht es natürlich nicht nurum Ware gegen Geld, sondern es ist auchein Ort des Nachrichten- und Informati-onsaustausches über die verschiedens-ten Themen aus Weiß und aus der Welt.Nicht nur die örtlichen Probleme werdenoffen, kritisch und auch kontrovers disku-tiert, sondern auch die kleine und großePolitik. Daneben „menschelt“ es aberauch gewaltig. Freud und Leid der Kun-den, die sich ihr immer wieder öffnen,stoßen auf Verständnis und Trost undwerden so geteilt. Daher ist es nichtungewöhnlich, dass immer wieder dieKunden auch nach ihrem Einkauf imGeschäft verbleiben oder aber späterGekommene vorlassen um dann in Ruheihr Gespräch mit Hannelore Bussardfortführen zu können. Besonders bemerkenswert ist, dass Han-nelore Bussard nicht immer eine beque-me Gesprächspartnerin ist, die ihrenKunden nach dem Mund redet. In erfri-schender Aufrichtigkeit und Klarheit ver-tritt sie lebhaft ihre Meinung undbegründet sie, ist aber zugleich auchoffen für andere Sichtweisen. Sie ist ebeneine gestandene Frau mit Ecken undKanten, die ihr –wie sie meint- nichtimmer von Nutzen seien. Doch offen-sichtlich sehen das die Weißer anders,denn sie bleiben ihr treu und das mitRecht. Sie kann eben nicht nur Kritik„austeilen“, sondern auch „einstecken“. Woher stammt nun Hannelore Bussard?Geboren am 20. Juli 1946 in Weiß, zweiteTochter des Ehepaares Pfeiffer. Ihr Vaterwar Polizeibeamter, die Mutter betriebein Lebensmittelgeschäft. HannelorePfeiffer besuchte die Weißer Volksschulesowie die Realschule Severinswall. Ihredreijährige Ausbildung zur Einzelhan-delskauffrau absolvierte sie im elterli-chen Geschäft, in das sie nach Beendi-gung der Lehre voll einstieg, „damit dieseendlich mal in Urlaub fahren konnten“.Ihre Freizeit widmete sie 5 Jahre lang den

Pferden in einer Reitschule in Müngers-dorf.1967-1969 verlegte sie ihren Arbeitsplatzin die Kölner Innenstadt, wo sie im ältes-ten Kindermodengeschäft Deutsch-lands, bei Derisweiler-Bücklers, tätig war.Während dieser Zeit, genauer gesagt„am Karnevalssamstag , dem 04.02.1967lernte sie ihren „Schlumpf“ Hans Bussardkennen und lieben und heiratete ihndann im September 1968. Ein Jahr späterkam ihre Tochter Nicole zur Welt, um diesie sich in den darauf folgenden sechsJahren ausschließlich kümmerte.Von 1975 – 1983 arbeitete sie wieder „ausalter Verbundenheit“ bei Derisweiler-Bücklers, um dann 1983 ein Lottoge-schäft Auf der Ruhr zu eröffnen und bis1993 zu leiten. Dann folgten wiederumacht Jahre Kindermodenverkauf. EinenMonat nach dem Tod ihres Mannes imFebruar 2002 eröffnete sie ihr jetzigesObst- und Gemüsegeschäft, von dem siesagt, dass „das der Job sei, den sie amallerliebsten gemacht habe und hoffent-lich noch lange machen werde“. Zumin-dest so lange ihre Mutter, Helene Pfeiffer(90 Jahre), die seit dreieinhalb Jahrenbettlägrig ist und von ihr umsorgt wird,noch lebt.Originalton Hannelore Bussard : „Solan-ge gehe ich den Leuten noch auf denKeks“.In Weiß war und ist ihr Lebensmittel-punkt und sie fühlt sich seit jeher demDorf / Stadtteil zutiefst verbunden. IhrVater war lange Zeit sowohl Vorsitzenderder Dorfgemeinschaft als auch des TSV-Weiß, deren langjähriges Mitglied sieebenso wie bei den Kapelle Jonge ist.Nach ihrer Selbsteinschätzung befragt,gesteht sie ihre Vorliebe für die gehobe-ne mediterrane Küche und bekennt sichzugleich zu ihrer Ungeduld Anderengegenüber. „Ich weiß, ich müsste viel ruhiger reagie-ren; doch dann bekäme ich ja einMagengeschwür und das will ich nicht!Davon aber abgesehen, bin ich ein netterMensch!“Dem können wir schlicht und einfachnur zustimmen.

Eva Fiedler

Hannelore Bussard – WeißerTreffpunkt / Auf der Ruhr 95

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gesucht, die Spaß und Interesse an altenMotorrädern haben und gegebenenfallsauch noch besitzen. Im Vordergrundsteht natürlich das gemeinsame Erlebenalter Technik bei gemeinsamen Ausfahr-ten oder Besuchen von Veteranentreffenund Oldtimerrallye’s. Wer Interesse hatkann sich melden bei Peter Scharf inWeiß, Tel. 02236-63457 oder per E-Mail:[email protected]

Motorradoldtimerclub in Gründung

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PO R T R A I T

Eine „Hexe“ – also die weibliche Form –ist von der Aussage negativ besetzt.

Eine Hexe wird in allen Märchen als häss-lich und böse dargestellt. Ein „Hexer“dagegen – die männliche Variante – wirdpositiv gesehen. Ein Hexer ist ein Zaube-rer, ein Künstler, einer, der einen positivüberrascht. Durch seine außergewöhnli-chen Reflexe im Handballtor wurde erzum „Hexer“. Und so einer wohnt bei unsin Weiß, direkt unter uns.Wer kennt ihn nicht: Andreas Thiel –genannt der „Hexer“. Das ist der, der mitseinem Können die Stürmer in der Hand-ball-Bundesliga und auch vieler Natio-nalmannschaften zur Verzweiflunggebracht hat. In seiner Bundesliga-Kar-riere hat er 430 Siebenmeter-Strafwürfepariert. Sicher geglaubte Tore wurdendurch ein tolles Auge und durch reakti-onsschnelle Abwehrbewegungen verei-telt. Frust für jeden Torjäger – das warAndreas Thiel, der damit dem erhaltenenTitel „der Hexer“ gerecht wurde. Eine Ehr-bezeugung aller Gegner, nicht nur in derBundesliga, sondern auch internationalals langjähriger Nationaltorwart.Am 3. März 1960 in Lünen an der Lippegeboren begann seine aktive sportlicheLaufbahn bei Alemannia Aachen (1974-1977) und dem TV Hochdorf (1977-1979).Die Handball-Bundesliga wurde auf denjungen Torwart mit den schnellen Refle-xen aufmerksam und so wechselteAndreas Thiel 1979 zum VfL Gummers-bach und spielte dort die längste Zeit bis1991, bevor er dann zu dem letzten Vereinin seiner aktiven Laufbahn ging – demTSV Dormagen (1991-2000). Dem Rück-

tritt vom aktivenSport folgte der„Rücktritt vom Rück-tritt“ – AndreasThiel spielte 2001noch kurz für die SGFlensburg-Hande-witt . Nach demGewinn des Europa-pokals der Pokalsie-ger wurde die sport-liche Karriere nachwenigen Spielenendgültig beendet. Die größten Erfolge,die Andreas Thiel inseiner aktiven Lauf-bahn verzeichnenkonnte, hier nach-stehend:

5 x Deutscher Meister3 x Pokalsieger1 x Silbermedaille bei den olympischen

Spielen 1984 in Los Angeles2 x Teilnahme an den olympischen

Spielen, 1992 in Barcelona und 1996in Atlanta

3 x Europapokal-Sieger 1982, 1983, 20017 x „Handballer des Jahres“1 x Supercup-Sieger 1987 (Berufung ins

All Star Team)

Diese Erfolge resultieren aus 528 Spielenin der Handball-Bundesliga und der Teil-nahme an 256 Spielen für die DeutscheHandball-Nationalmannschaft. Er istsomit der Torhüter mit den meisten Län-derspielen und liegt mit dem Einsatz bei

Länderspielen aller deutschen National-spieler auf dem 5.Platz. Eine tolle Leis-tung und stolze Bilanz.Bei unserem Gespräch Ende Januar 2010haben wir gemeinsam versucht, aucheinige Antworten zu finden, die nichtunbedingt im Internet stehen. SeinenTitel „Hexer“ für seine Torhüterqualitä-ten erklärt Andreas Thiel als übernom-menen Titel. Er sagt: „Der Ursprungs-Hexer war Manfred Hofmann, der 1976als der Held von Karl-Marx-Stadt ( heuteChemnitz ) in die deutsche Handball-Geschichte eingezogen ist.“ In diesemHandballkrimi ging es um die Qualifika-tion für die Olympischen Spiele in Mont-real zwischen der DDR, dem Favoriten,und der BRD. Dieses deutsch-deutscheHandball-Duell wurde durch einengehaltenen 7m Strafwurf zugunsten der

Der „Hexer“ ist unter uns!

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BRD entschieden und der „Hexer“ wargeboren.“ Dieser Qualitätstitel wurdedann im Winter 1981 durch Sieg des VfLGummersbach über den Favoriten TVGroßwallstadt an Andreas Thiel durchsechs gehaltene Strafwürfe weiter ver-erbt und in vielen Spielen mit Leistungbestätigt. Dass es in einem langen erfolgreichenSportlerleben viele Erinnerungen gibt,versteht sich von selbst. Man erinnertsich an die schönsten Spiele, an die größ-ten Erfolge, an lange Freundschaftenund natürlich auch an die harte Arbeitund die Feiern nach Erfolgen.An sein schönstes Spiel erinnert sichAndreas Thiel heute: „ Das war 1991gegen den SC Magdeburg - mein letztesPflichtspiel für den VfL Gummersbach.Nach harten Play-offs sind wir haar-scharf in einem engen Endspiel ersterGesamtdeutscher Meister geworden.Die Party danach in Gummersbach warriesengroß – die Gummersbacher feier-ten unseren Sieg, waren alle auf den Bei-nen und das Bier floss in Strömen.“ Eine besondere, persönliche Erinnerunghat Andreas Thiel an die OlympischenSpiele 1992 in Barcelona. „Wir hattenzwar nur den 10. Platz erreicht, aber eswar auch die erste gesamtdeutscheMannschaft. Nach der Wende - Ost undWest - die ostdeutschen Spieler hattenverständlicherweise viele andere Interes-sen als nur sportliche Höchstleistungenzu bringen. Im olympischen Dorf geht auch für dieMannschaftssportler nach den Spielendie Party richtig los. Ich hatte meinGepäck mit dem NOK nachhausegeschickt und habe mir einen Platz aufeiner Fähre nach Mallorca besorgt, denndort wartete meine Frau schon auf mich,um gemeinsam Urlaub zu machen. Lei-der gab es aber nur noch Tickets für eineÜberfahrt ohne Bett – also übernachteteich draußen in einem Liegestuhl – dochdie Entschädigung wartete auf „Malle“.“Zu den schönsten Jahren zählen fürAndreas Thiel heute die Spiele der Saison1985 und 1991 und der Gewinn der Deut-schen Meisterschaften mit dem VfLGummersbach, ohne Favorit zu sein. Dengrößten Erfolg erzielte Andreas Thieljedoch 1983 mit dem VfL Gummersbach:„Wir holten den Europapokal der Landes-meister, wurden als Mannschaft des Jah-res gekürt, wurden Deutscher Meisterund Pokalsieger.“ Was will man mehr?In den langen Jahren des Mannschafts-

sports sind auch viele Freundschaftenentstanden und bis heute geblieben. Aneinige besonders intensive erinnert sichAndreas Thiel in unserem Gespräch: Dasist zum einen Berthold Hallmaier, derfrühere und heutige Mannschaftsarztder Nationalmannschaft und zum ande-ren Petre Ivanescu, den Erfolgstrainer, derden 19-jährigen Andreas Thiel bereits fürden VfL im Europapokal spielen gelassenhat. Ein Vertrauenserlebnis, das nicht ver-gessen wurde! Ein weiterer enger Freundist Heiner Brand, der heutige Bundestrai-ner. Heiner Brand war Mitspieler undTrainer von Andreas Thiel. „Heiner Brandhat als Trainer mit unerbittlicher Konse-quenz trainiert“ erinnert sich AndreasThiel heute. „Beim Training in Gummers-bach hat er uns immer 10 Km laufen las-sen und das immer „am Anschlag“. Icherinnere mich noch genau an den26.12.1990, also dem 2. Weihnachtstag. Eswar so 16/17 Uhr und wir mussten25x400m in der Lochwiese (Gummers-bacher Stadion) im Eisregen unsere Run-den drehen.“ Trotzdem ist die Freund-schaft geblieben – sie ist eher stärkergeworden, denn man hatte Respekt vor-einander. Und so holt heute HeinerBrand vor großen HandballspielenAndreas Thiel als Bundes-Torwarttrainerzur Nationalmannschaft, wie im Vorfeldzur Handball-Weltmeisterschaft 2007 –so auch jetzt wieder vor der EM im Janu-ar 2010. Am Anfang der Handball-Karriere warder Zusammenhalt in der Mannschaftnoch freundschaftlicher und intensiverals heute, man sprach ja auch eine Spra-che.. So feierte man nach Siegen noch sorichtig gemeinsam ab. Auch vor einemAuswärtsspiel nahm man auch schoneinmal einen Kasten Bier im Bus mit, derdann aber bei der Autobahnauffahrt oftschon leer sein konnte. Einer Einladungeines Saudi-Arabischen Scheich nachDschidda für ein Handballspiel gefolgt,sollte man fünf Tage dort ohne alkoholi-sche Getränke verbringen. Dem Einfalls-reichtum der Spieler und auch HeinerBrands war es zu verdanken, dass manüber deutsches Botschaftspersonal dochnoch in den Genuss von Bier kam. Überweitere Anekdoten, über Schabernackund Streiche, die es nach Siegen oder inTrainingslagern gab, wird nichts laut.Man will ja nicht indiskret sein – aber esgab viele.Privat wohnt Andreas Thiel seit 1996 inWeiß, denn er ist mit einem „Weißer

Mädchen“ verheiratet und fühlt sich hierwohl. Frau Thiel ist in Weiß aufgewach-sen und ist auch hier in die Grundschulegegangen. In Köln Jura studiert, habensich beide im Referendariat kennengelernt und geheiratet. Drei Kinder sinddas Resultat der beiden Rechtsvertreter:Judith 1994 geboren, Katharina 1996 undLuise 2000. Im Jahr 1994 wurde AndreasThiel als Anwalt zugelassen. Anfang 1995erhielt er über den TSV Bayer Dormagen,bei dem er ja noch bis 2000 unter Ver-trag stand, eine Anstellung in der KanzleiCornelius – Bartenbach – Haesemann +Partner. „ Die gute Schule in dieser Kanz-lei habe ich genossen“ - so Andreas Thielheute. „Nach dem Ausscheiden desSeniorchefs wurde Familienrecht in derKanzlei nicht mehr angeboten und sohabe ich mich 1998 in Köln selbständiggemacht – die kollegiale Beziehung istjedoch geblieben.“ Seit 2005 hat AndreasThiel ein Beratungsmandat der Hand-ball-Bundesliga und ist seit dem 1.1.2008offizieller Justitiar der Handball-Bundes-liga. Heute ist er Torwarttrainer der DamenHandballmannschaft des TSV BayerLeverkusen.

Am 3. März 1960 geboren heißt – am 3.März 2010 wurde Andreas Thiel fünfzigJahre! Ja, und das ist nicht „wie verhext“.Wir, die Dorfgemeinschaft Weiß e.V., gra-tulieren jedenfalls herzlich dazu undwünschen weiterhin viel Spaß am Sportund Erfolg im Beruf!

Helmut Schuhbäck

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Das vom Landesinnenministeriumgeförderte Bewegungs- und

Gesundheitsprojekt „PurzelBaum“ imstädtischen Kindergarten „Am Damm“wurde im Dezember 2009 mit einer klei-nen Foto-Ausstellung im Tobe-Raum desKindergartens abgeschlossen. Alle Beteiligten haben die wöchentlicheSportstunde als sehr bereichernd emp-funden und waren sich einig, dass esjetzt erst eigentlich so richtig losgehenkönnte. Jetzt, wo man die Kinder kenntund diese ihre Scheu den Trainerinnengegenüber überwunden haben und sichsichtlich auf die Bewegung und dieneuen Inputs freuten.

Umso erfreulicher, dass „PurzelBaum“weitergehen kann, dank „KitaFit“, einerKooperation mit der Stadt Köln und demStreik der Erzieherinnen im vergangenenJahr. Die Personalkosten, die aufgrunddieses Streikes eingespart wurden, kom-

men in diesem Jahr den Kitas unmittel-bar zu Gute. Alle städtischen Kitas erhal-ten je nach Kinderzahl eine entsprechen-de Geldsumme, die verwendet werdensoll zur Qualitätsverbesserung ihresAngebotes, das heißt entweder fürSprach- oder für Bewegungsförderungoder zur Gestaltung des Außengeländes.Die Kita-Leiterin, Frau Löbbert, entschiedsich dafür, mit dem unerwarteten Geld-segen das Projekt „PurzelBaum“ bis zuden Sommerferien 2010 weiter zu finan-zieren und darüber hinaus eine Vogel-nest-Schaukel auf ihrem Gelände bauenzu lassen. Die Stadt Köln war damit einverstandenund nun findet das wöchentliche Bewe-gungsangebot im Rahmen von „Kita-Fit“statt, einer stadtweiten Projektidee. Hier-bei begründet ein Kindergarten eineKooperation mit einem ortsansässigenSportverein, der eine Übungsleiterin mitQualifikation für den Elementarbereich

zur Verfügung stellt. Die Erzieherinnenmachen gemeinsam mit der Übungslei-terin ein bedarfsorientiertes Bewe-gungsangebot. Mittlerweile beteiligensich in Köln etliche Kindergärten an„Kita-Fit“, die Finanzierung läuft in der

Regel über Spenden von Firmen undInstitutionen, kann aber auch wie inunserem Fall über die Streikgelder erfol-gen. Doris Noll als Trainerin des TSV arbeitetnunmehr seit Januar 2010 jeden Diens-tagvormittag zwei Stunden zusammenmit Antje Arnold und der „blauen Grup-pe“ bzw. mit Alexandra Bühner und der„roten Gruppe“. Um das Angebot quali-tativ zu verbessern und eine individuelleFörderung zu gewährleisten, wurdeninnerhalb der beiden Gruppen je zweiKleingruppen gebildet. Jedes Kind erhältnun in einer festen Bezugsgruppe vonmax. 12 Kindern im 14-tägigen Rhythmuseine ganze Stunde Sport & Bewegung inunterschiedlichstem Rahmen und Cha-rakter. Neben Spaß & Spiel, körperlichemAusdruck und sportlichen Fähigkeitenwerden besonders Entspannung, Kon-zentration, Selbstbewusstsein und sozia-les Miteinander geschult werden. Mittlerweile haben sich die Kinder einenNamen für ihre Gruppe ausgedacht. Als„Gespenster“, „Waschbären“, „Delfine“und „Regenbogen“- Gruppe haben sieschon so manche Aufgabe gemeinsamgemeistert …

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Die Fußballjugendabteilung des TSV Weiß wächstSeit Beginn des Jahres 2009 stieg die Anzahl der fußballspie-

lenden Kinder beim TSV Weiss stetig an, so daß die 200erGrenze in Kürze überschritten wird. Somit wächst auch die Zahlder im Verband gemeldeten Mannschaften von bisher 11 auf 13oder 14 Mannschaften in der Frühjahrsrunde. Im Sommer wirddann die vorletzte Lücke im Mannschaftsgefüge geschlossen;ab da spielen wieder in Weiß: 1 A-Jugend2 C-Jugend3 D-Jugend4 E-Jugend4 F-Jugend und 2 Bambini Mannschaften.Durch die in den Oster –, Sommer– und Herbstferien stattfin-denden Trainingscamps des TSV Weiss, die von vielen Kindernwahrgenommen wurden, konnten sich diese stark verbessern.Dies ist auch der Grund, die Trainingscamps auch im Jahr 2010in den Osterferien, Sommerferien und Herbstferien wiederanzubieten.Aber auch für die Trainer bietet der TSV Weiss in Verbindung mitdem DFB Fortbildungen wie am 16.12.2009 auf der Platzanlagedes TSV Weiss. Mit 5 Trainern reiste die Vertretung der DFB-Jugendtrainer an und zeigte 2 Stunden lang moderne und inte-ressante Trainingsmethoden in der Praxis. Danach wurde die-ses Training in den Clubräumen des TSV analysiert und mitallen Jugend-Trainern des Weißer Clubs besprochen. Ein tollesErlebnis für die Spieler und Trainer.Auch der Beginn der Torwartausbildung in einem Sichtungs-kurs beim TSV Weiss fand positive Resonanz und soll unter derLeitung eines erfahrenen Torhüters fortgeführt werden.Auch gibt es nach der Herbstrunde 2009 insgesamt ein positi-ves Abschneiden aller Mannschaften zu vermelden. Der Jahr-gang 2003/04 startete als Bambinis und spielte eine tolle Tur-nierrunde, in der mehr gewonnen als verloren wurde. Die gemeldeten F-Jugendmannschaften schlugen sich in ihrenTurnierspielen recht wacker und zeigten, dass mit ihnen in derFrühjahrsrunde wieder zu rechnen ist.Die 4 gemeldeten E-Jugendmannschaften spielten alle gut mitin ihren Staffeln; die E1(Jahrg.99) belegte den 3.Platz knapp hin-

ter dem Tabellenzweiten; die E2(Jahrg.99) belegte unter Wertden 5.Platz; die E3(Jahrg.99) hat sich gefunden mit den vielenneuen Spielern und hat sich auf dem 3.Platz festgesetzt; dieE4(Jahrg.2000) belegte mit nur 2 Niederlagen souverän den2.Platz und die E5(Jahrg.2000) ebenfalls.Die D1 der Weißer spielt sich immer mehr zu einer tollen Truppezusammen und überwintert auf dem 3.Platz in der Tabelle. DieD2 spielte die gesamte Saison um den 1.Platz mit und …..Womit niemand gerechnet hat, war die bisherige Leistung derB1, die in der Staffel super mitspielte, obwohl sie nahezu beijedem Spiel mit nur 10 Spielern antrat. Der vordere Platz ist eineganz hervorragende Leistung.Nach all den Mannschaftsweihnachtsfeiern starten im Februardie Hallenkreismeisterschaften, wo die Bambini bis E-Jgd.-Mannschaften ihre Erfolge des Vorjahres wiederholen wollen.Der Jahrgang 99 bereitet sich ab Februar auf das jährlich überOstern von Weißer Mannschaften besuchte Turnier in Madridvor , an dem Weiß diesmal mit 2 Mannschaften teilnehmenwird.Wir freuen uns über jeden fußballbegeisterten Jungen oderjedes Mädchen, der/die beim TSV Weiß mitkicken möchte.

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TSV Weiss – FußballschuleTrainingscampOstern 201029.03.2010 bis 01.04.2010 von 10:00 Uhr bis 16:00 Uhr06.04.2010 bis 09.04.2010 von 10:00 Uhr bis 16:00 UhrTagespauschale: 25 Euro Darin enthalten: Getränke, Obst, 1 warme Mahlzeit

Anmeldung: Heiner Bosse unter E-Mail: [email protected]

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V E R E I N E

Unsere Trainer Nico Dopierala und Co-Trainer Andreas (Blak-sen) Schwarz haben es geschafft, in der Hinrunde nach 15

Spieltagen mit unserer 1. Mannschaft den 5. Tabellenplatz inder Bezirksliga zu erreichen.Wir stehen mit 28 Punkten nur 3 Zähler hinter einem Aufstiegs-platz in die Landesliga. Für alle Weisser Fußballanhänger ist dies eine kleine Sensationund wir hoffen, dass die junge Mannschaft im verflixten zwei-ten Jahr nach dem Aufstieg weiterhin so erfolgreich ist. Unser Trainergespann, sowie der sportliche Leiter Willi Mayund auch unser Fussballobmann Uwe Hinrichs, wollen gemein-sam in der Rückrunde mit der Mannschaft um den Aufstiegkämpfen.Aber auch unsere treuen TSV Anhänger träumen vom Aufstiegin die Landesliga. Für den TSV Weiß wäre dies die höchste Spielklasse in der Ver-einsgeschichte.Unserer jungen Mannschaft und unserem Trainergespannmöchte ich für den bisher erreichten Erfolg vielen Dank sagen,und hoffe, dass sie in den restlichen Spielen der Rückrundeunsere Zuschauer mit guten Leistungen überzeugen. Vielleichtschaffen wir gemeinsam das Ziel Landesliga. Ich würde mich freuen, wenn Sie unsere Heimspiele besuchenund unsere Mannschaft kräftig unterstützen. Unser 1. Heim-spiel ist am Sonntag, dem 07.03.2010 um 15 Uhr auf unseremSportplatz am Weisser Damm.Die Sanierung unseres Fußballplatzes soll im Herbst 2010beginnen. Wir erhalten einen komplett neuen Tenneplatz mit Beriese-lungsanlage, damit die Staubentwicklung im Sommer so nied-rig wie möglich ist. Im Namen unserer Fussballabteilung bedanke ich mich beiallen Sponsoren und Förderkreismitgliedern für ihre Unterstüt-zung und hoffe, dass wir auch in Zukunft gemeinsam diesenWeg weitergehen. Wenn Sie auch unseren Fussball unterstützen möchten, wen-den Sie sich an unseren Abt. Leiter Fußball, Uwe Hinrichs, Tel.02236-68853 oder Mobil 0163-3501722.

Ausser Fußball möchte ich sie auf unsere Sparten Turnen/Gym-nastik, Badminton, Leichtathletik/Radsport hinweisen.Hierzu können Sie mehr erfahren auf unserer Hompagewww.tsv-weiss.de.

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Moral?Bert weiß es ja auch nicht.

Und er tut auch nicht so. Jedenfalls nichtwissentlich. Aber irgendwas muss jadran sein an dieser Moral. Es ist ja immerdie Rede davon. Moral. Was heißt denndas? Nach dem Duden ist Moral nichts weiterals die Lehre der Sittlichkeit. In weiteremSinne erfasst die Moral den Begriff derEthik und teilt sich auf in Gut und Böse,richtig oder falsch. Was nun richtig oderfalsch ist, das entscheidet die Gesell-schaft selbst, in der das Individuum lebt.Was wir also gut und moralisch richtigfinden, das findet auf der anderen Seiteder Welt noch längst nicht jeder gut. Undnatürlich umgekehrt. Muss man aber soweit gehen? Die Welt? Nein, lieber nicht.Wer versteht schon die Welt? In derkleinsten gesellschaftlichen Zelle, einerDorfgemeinschaft zum Beispiel, gehendie Moralbegriffe schon soweit auseinander, dass sie zu keiner Zeit inirgendeiner Form Konsens finden. Jetztkönnte man sagen, die Welt ist ein Dorfund Johannes Heesters nur der Dorfäl-teste, aber das wäre doch stark verein-

facht. Zurück zur Moral. Die Lösung liegtauf der Hand. Alle haben Recht, denn esgibt ja einen Ausweg. Die gute alte Dop-pelmoral. Da kann man das gut finden,was die meisten gut finden und dasandere, das gesellschaftlich Geächtete,denken.Ein feiner Weg mit sich im Reinen zu sein. Thunfisch? Niemals, nur auf der Pizzavielleicht. Oder auf dem Brötchen vonder Tankstelle, kann ich doch nix dafür,wenn die das da drauf tun.Autofahrten unter drei Kilometer? Nie-mals, außer es regnet, schneit oder ausZeitmangel. Gewalt? Um Gottes Willen.Aber wenn der Nachbar noch mal seineMülltonne in meine Einfahrt stellt, dannhau ich ihm eine rein.Mülltrennung? Natürlich! Gelbe Tonne,blaue Tonne, braune Tonne, weißes, brau-nes, grünes Glas. Aber die Mac Donalds -Tüte und meine Kippen raus aus demFenster, an jeder roten Ampel. Schnelltrennen von dem Müll. Schwarzarbeit?Das ist ja hochkriminell! Da fällt mir ein,ich muss heute dem Franz das Wohnzim-mer streichen, da gibt der 50 Euro für. Mitder Streicherei finanzier’ ich meinenUrlaub, das ist doch keine Schwarzarbeit.Der Matthes hat mit Schwarzarbeit seinHaus finanziert, dass nenn’ ich eineSauerei! Was gibt es denn noch für Bei-

spiele? Ach, tausende. Man kann zumBeispiel über Sürth lästern und es trotz-dem gut finden. Und sich richtig verhal-ten ist ja auch schwierig. Die eigene Nasejedenfalls ist immer groß genug, dassman sich bequem daran fassen kann.Aber eines geht mir nicht aus dem Kopf.Und jetzt wird es humorfrei.

„rette mich später rette mich später rette mich später heute jedenfalls nicht“

Das ist der Refrain einer Single der gutendeutschen Band 2RAUMWOHNUNG. Diekönnen gar nichts dafür, dass das Niveaudes deutschen Fernsehens größtenteilsnoch niedriger ist als der Intelligenzquo-tient der talentlosen Ex-Frauen vonirgendwelchen Ex-Fußballern. Dass aberdiese Single mit dem Text blutige undelendsstarrende Bilder von der Katastro-phe auf Haiti im Nachrichtensender n-tvuntermalt, das kann noch nicht maldamit entschuldigen, dass n-tv zur RTLGruppe gehört. Das ist nicht zynisch undhat mit Ethik und Moral nichts zu tun.Das ist auch keine Doppelmoral. Das isteinfach nur Scheiße!

In diesem Sinne, ihr Bert Weiß

Weiß der Bert

„Uuund loslassen!“ hieß es,wonach eine Wolke blauerLuftballons mit Weihnachts-karten im Schlepptau in dieLuft stieg und von lautenBegeisterungsschreien ver-folgt wurde. 24 Nachwuchs-schwimmer, die dem Ruf des diesjährigen Kinderfes-tes der DLRG Rodenkirchennachgegangen waren, be-malten zuvor voller Enthusi-asmus Karten mit bunten

Weihnachtsgrüßen, die dann in die Welt hinaus geschickt wur-den. Da das Fest unter dem Motto des allerneusten Walt DisneyFilmes „Oben“ stand, wurde der Ballon der Gegenstand desNachmittags. Nach traditionellem Kuchen mit Limo stürzten sich die dreiGruppen sofort in ihren Wettkampf um den heißersehnten ers-ten Platz. Los ging es mit einem Hindernislauf: Negerkusswett-essen; Schätzen, ob ein Heliumballon mit verschiedenenGegenständen im Anhang steigt oder sinkt; Ballonbalancieren,Wettpusten und ein kleines Hindernis später war der Parcours,

sowie dessen stolze Eroberer, geschafft. Nach einer kurzen Ver-schnaufpause startete nun sofort das nächste Spiel. Das Zielwar es, die meisten Luftballons innerhalb einer Minute aufzu-blasen. Alle Luft verbraucht ging es nun ans Rubbeln. JedesTeam versuchte so viele Ballons wie nur möglich elektrostatischaufzuladen und an die Wand zu „kleben“, bis jedem die Haarebuchstäblich zu Berge standen. Nun ging es ins Finale und mitviel Einsatz wurden beim „Luftballonvolleyball“, bei dem jedeMannschaft 5 Minuten lang versuchte die bunten Ballonsjeweils in das Spielfeld des Gegners zu bekommen, die letztenbegehrten Punkte gesammelt. Ein spannendes Stechen folgte,nachdem die endgültigen Sieger schließlich mit schickenDLRG-Kappen belohnt wurden. Doch auch die Trinkflaschen,Kuschelbärchen und Magnettiere sorgten für allgemeineBegeisterung, sodass schließlich alle glücklich, zufrieden undausgepowert den Nachmittag beendeten und dem Jugendvor-stand (Oliver Grunwald, Constantin Jansen, Florian Meyer, Jani-ne Andreae und Myriam Bornemann), sowie dessen Helfern(Beate Bronikowski, Vanessa Bornemann, sowie Justin und Lau-rin Jansen) ein Wiederkommen im nächsten Jahr garantierten.Weitere Informationen rund um die DLRG erhalten Sie unter:www.dlrg-rodenkirchen.de

Janine Andreae

V E R E I N E / G LO S S E

Von Rodenkirchen in die Welt hinaus

Kurz vor dem Abflug. Foto: Grunwald

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Das Dreigestirn der AltgemeindeRodenkirchen war gerade prokla-

miert, da hatte die KG "Kapelle Jonge"Weiß von 1947 e. V. im Festzelt auf demKirmesplatz in Weiß ihr "Sitzungswo-chenende". Los ging es am Freitag, dem15. Januar mit der Kostümsitzung. DieStimmung im gut gefüllten Zelt war vonAnfang an super. Und bereits kurz nachdem Einmarsch des Elferrats gemeinsammit dem Musikcorps der Kapelle Jongegab es einen ersten Höhepunkt und eineÜberraschung, besonders für StephanieKellen. Lukas Schwarz, wie StephanieMitglied des Musikcorps, fragte sie aufder Bühne, vor ihr hinkniend: „Vor einemJahr standen wir zum ersten Malgemeinsam auf dieser Bühne. Stefanie,willst Du mich heiraten?“ Gleichzeitig

entrollte hinter dem Elferrat ein Schrift-zug: 'Willst Du mich heiraten?' – Gerührtantwortete die so Gefragte: "Ja, ich will".Der Jubel im Zelt war entsprechend groß,alle gratulierten dem jungen sympathi-schen Paar. Und so dauerte es ein biss-chen länger, bis das Musikcorps seinenAuftritt beenden konnte. Weiter ging esdann im Programm mit dem Tanzcorpsder Kapelle Jonge, bei dem bereits dieganz Kleinen ihre tänzerische Qualitätbewiesen. Dieses Tanzcorps braucht sichmit seinen tollen Leistungen nicht hinteranderen Tanzcorps aus Köln zu verste-cken, wenn sie auch leider viel zu wenigeAuftritte in der Session hatten. Sie wür-den gerne öfter auf einer Bühne ihr Kön-nen präsentieren. Nach dem letzten Tanzmusste Sebastian Wehner, der nicht nurmittanzte sondern auch die Kostümsit-zung leitete, kurz Luft holen, bevor er dennächsten Programmpunkt ansagen

konnte, die Musikgruppe "nullacht 15".Der Sänger dieser Band holte dann diefrisch Verlobten nochmals auf die Bühne.„Wir singen unser Lied ‘Dat allerschönsteLaache’ heute extra für Euch Beiden,denn Stephanies Lachen hat es Dir, Lukas,letztes Jahr bestimmt angetan.“ Und sostanden die beiden Verliebten auf derBühne und sangen die Lieder von "null -acht 15" mit. Ein weiterer Höhepunkt derKostümsitzung war der viel umjubelteAuftritt des Schlagersängers Olaf Hen-ning. Besonders die weiblichen Besucherhätten am liebsten sofort die Bühnegestürmt, um ihrem Idol ganz nah zusein. Nach vielen Zugaben ging es weiterim Programm mit den Zwiegesprächen"Die Pittermännche" und "Botz un Bötz-je", den "Rabaue" und der Band "DieFilue" bis zu einem weiteren Höhepunkt:Hans Altenhoven wurde zum Ehrenmit-glied der KG "Kapelle Jonge" ernannt. Prä-sident Günter Wehner meinte in seinerAnsprache, "auf Dich ist immer Verlass,Du bist immer da, wenn Hilfe gebrauchtwird. Deshalb danken wir Dir für Deinenlangjährigen Einsatz und ernennen Dichzum Ehrenmitglied unserer Gesellschaft"

und überreichte Hans eine entsprechen-de Urkunde und die Vereinsmütze. DasDreigestirn der Altgemeinde Rodenkir-chen mit Prinz Rolf I., Bauer Sven undJungfrau Chrissi erreichte erst nacheinem langen umjubelten Einmarsch dieBühne. Hatten sie doch in Weiß fast einHeimspiel, denn, obwohl sie von der KG"Die Reiter" aus Hochkirchen gestelltwerden, sind Bauer Sven und JungfrauChrissi Mitglieder bei den Kapelle Jongeund Chrissi (Christian Wergen) ist einWeißer Jong. Zusammenfassend ist fest-zustellen, dass die Literaten Hans Stahlund Peter Hoss ein gutes Programm

zusammengestellt hatten, das denGeschmack der jecken Gäste traf.Und am Samstag Mittag ging es weitermit dem Kinderkostümball. Der Sit-zungsleiter, Sebastian Wehner, führtenicht nur durch das Programm mit demTanzcorps der Kapelle Jonge, den Dom-stürmern, den "Pänz us dem Ahle Kölle"und dem Dreigestirn der AltgemeindeRodenkirchen, sondern veranstalteteauch zahlreiche Spiele gemeinsam mitden Kindern auf der Bühne, wobei es fürdie bunt kostümierten Pänz viele kleinePreise zu gewinnen gab. Die "Domstür-mer" sangen gemeinsam mit den Kin-dern ihre Lieder, das Dreigestirn wähltedie schönsten Kostüme aus und holte diejeweils ausgewählten zu sich auf dieBühne. Nicht nur, dass diese nun nebendem Dreigestirn stehen durften, sieerhielten als Belohnung auch noch klei-ne Preise für ihre phantasievollen Kostü-me. Froh gelaunt gingen Kinder undErwachsene am Abend nach Hause unddas Zelt wurde umgebaut für die Fastelo-vendsparty, die aufgrund der Wetterver-hältnisse (Eisregen und Schneefall) nichtso gut besucht war wie die letzten Jahre.Nach einer für einige doch sehr kurzenNacht ging es dann am Sonntag Mittagweiter mit der traditionellen Herrensit-zung. Gut gelaunt trafen die Männer aus

KA R N E VA L

KG Kapelle Jonge un Weiß janz jeck

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KA R N E VA L

Weiß und Umgebung im Zelt ein, wo sievom Sitzungsleiter Sebastian Wehnerund dem Präsidenten Günter Wehnerbegrüßt wurden. Das Musikcorps der KG"Kapelle Jonge" heizte gleich zu Beginnmit seinem Melodienreigen den feiern-den Männern ein, auch spielten sie kurzdarauf das Dreigestirn der AltgemeindeRodenkirchen mit wie immer großemGefolge auf die Bühne. Im weiteren Ver-lauf der Sitzung wurde der Senator Rein-hold Kellen für seine langjährige Tätig-keit im Verein vom Distriktleiter des Kar-nevalsverbandes Rhein-Erft (KRE), Her-mann Schmitz, mit dem Verdienstordendes KRE in Bronze ausgezeichnet. Auchwurde unser Ehrenpräsident ManfredHennig vom Bezirksvorsitzenden der RKK(Rheinische Karnevalkorporationen), Ale-xander Siemer-Simon, mit einem Son-derorden der RKK geehrt. 55 Jahre Tätig-keit im Karneval und Mitgliedschaft ineinem Verein, dem er lange Jahre als Prä-sident vorstand – hierfür erhielt ManfredHennig viel Applaus von allen Anwesen-den. Und weiter ging es mit dem vonHans Stahl zusammengestellten buntenSitzungsprogramm mit Reden, viel Musikund Tanz, das von dem gut aussehenden

Nummerngirl in wechselnder Beklei-dung angekündigt wurde. Fazit aller, diedabei waren: es war eine super Sitzungmit toller Stimmung, im nächsten Jahrsind wir wieder dabei! Das gilt wohl auchfür die sechs "Altstädter", die von Thors-ten Klepper in unser Zelt "entführt" wor-den waren. Und dies gilt sicher auch fürdie Männer, die von weiter weg, so z. B.aus Belgien (ehemalige Fordler) eingela-den von Mitgliedern der KG den Weg insZelt gefunden hatten.Fazit: Es war ein tolles gelungenes Sit-

zungswochenende. Wer nicht dabei war,hat etwas verpasst! Also – sichern Siesich bereits jetzt für 2011 (16. und18.1.2011) ihre Karten, Vorbestellungen inder Geschäftsstelle (Telefon (0221)391122)oder bei den Mitgliedern. Weiter ging die Session für die KapelleJonge zunächst mit etwas ruhigerenTönen. Am Sonntag 31. Januar gedachtendie Kapelle Jonge der Verstorbenen desVereins und legten am Hauptkreuz aufdem Weißer Friedhof zum Gedenken an

alle verstorbenen Vereinsmitgliedereinen Kranz nieder. Danach ging es mitMusik zur Kirche St. Georg, wo anschlie-ßend die 30. „Mess in kölscher Sproch“stattfand, an der neben dem Dreigestirnder Altgemeinde Rodenkirchen auchviele Vertreter der dem Festkomiteeangeschlossenen Vereine, die KfD Weißund zahlreiche Gottesdienstbesucheraus Weiß und Sürth, teilnahmen. Zele-briert wurde die Messe von Pastor K.-J.Windt und Diakon Heinrich Kleesattel,die musikalische Gestaltung hatte dasMusikcorps "Kapelle Jonge" unter der Lei-tung von Wolfgang Dowidat. Nach derMesse trafen sich alle im Pfarrheim zumgemütlichen Beisammensein, in dessen

Verlauf Manfred Hennig zu seinemGeburtstag genau an diesem Tag eineClownpuppe als Geschenk vom Präsi-denten der Kapelle Jonge erhielt. Und dann kam der Höhepunkt für Weiß,der Zug durch Weiß am Karnevalssams-tag. Mit insgesamt 6 Festwagen, 18 Fuß-gruppen, 14 Bagagewagen und 9 Musik-gruppen zog der Zug, Kamelle und Strüß-jer werfend, durch Weiß. Trotz des Wet-ters mit leichtem Schneefall und Tempe-raturen unter Null Grad standen dieZuschauer auch in diesem Jahr zahlreicham Straßenrand. Die Weißer Bürger hat-ten die Bürgersteige vor ihren Häusernvon Eis und Schnee befreit, die Häuserbunt mit Luftballons geschmückt, umihren Weißer Zug trotz der Witterung sorichtig feiern zu können. Die weitesteAnreise hatte wohl in diesem Jahr die"Marktmusikkapelle Preding“ aus derSteiermark, südlich der Stadt Graz(Österreich), die gekleidet in der Predin-ger Fuhrmannstracht zum ersten Mal imWeißer Zug mitgingen. Aber auch siegenossen die für sie so neue Atmosphäreund freuten sich in Weiß zu Gast zu sein.Dank an den Zugleiter Hans Stahl, derkurzfristig eingesprungen war, für diewiederum gute Arbeit.Die KG "Kapelle Jonge" schlossen die Ses-sion ab mit der Nubbelverbrennung imLandhaus "Alt Weiß" am Dienstag Abendund dem gemeinsamen Fischessen amAschermittwoch.

Allen Weißern Danke für ihre Unterstüt-zung bei all unseren Veranstaltungen,weiter geht es mit den Planungen für dienächsten Veranstaltungen und den Kar-neval 2011, damit wir alle gemeinsam inWeiß feiern und Freude haben können.Denn nur gemeinsam und mit Eurer allerUnterstützung können wir die Veranstal-tungen wie bisher durchführen. Unddenkt daran – 2012 stellt die KG "KapelleJonge" Weiss von 1947 e.V. wieder dasDreigestirn der Altgemeinde Rodenkir-chen – Bewerbungen für dieses phantas-tische Amt werden auch weiterhin vomVorstand der Kapelle Jonge angenom-men.

Margit SimonFotos: Fototeam Bestgen,

Marion Moldenhauer , Margit Simon

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Der Weißer Karnevalszug 2010

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Fotos: Nicole Ritterbach und Helmut Schuhbäck

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Mehr Fotos im Internet: www.dorfgemeinschaft-weiss.de

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KARN EVA L

Das war das diesjährige Motto der„Löstigen Wiever vun St. Georg“ , die

als Rote Funken in die gute Stube vonWeiß, den Pfarrsaal von St. Georg, ein-marschierten.Mit Wibbeln und Funkentanz persiflier-ten sie witzig ihre Roten Brüder aus Kölnund hatten sogar den Berliner äpfelndenStrafesel mitgebracht, dem Manfred Wit-zel das Leben eingehaucht hat.Seit nunmehr 20 Jahren unterhalten 21Akteurinnen der „Löstigen Wiever vun St.Georg“ in bis zu 7 Sitzungen pro Sessionihr Stammpublikum mit gekonnt lustigvorgetragenen Sketchen, Tänzen, Gesän-gen und Parodien, die von dem TrifoliumEleonore Flamm, Beate Mais und DorisSchucht zusammengestellt werden.In dem über fünfstündigen Programmgab es viele Höhepunkte. Zu denen

gehörte auch der allabendliche Besuchdes Dreigestirns der Altgemeinde Roden-kirchen. Beim letzten Besuch flosseneinige Tränchen; denn das Dreigestirnschenkte den Damen eine richtigenStern mit dem Namen „Löstige Wievervun St. Georg“ und die dazugehörigeUrkunde mit Taufdatum. Dazu fand PrinzRolf die passenden Worte: „Dieser Sternsoll immer und ewig über Euch wachen!“Die Kostüme wurden von den fleißigenund unermüdlichen Näherinnen:Brunhilde Altenhoven, Doris Altenhoven,Regina Dochow, Hannelore Jacobs, ent-worfen und genäht. Die reichlich ange-fallenen Bastelarbeiten übernahmenJochen Flamm und Manfred Witzel. Dievortragenden Akteurinnen, die seit Sep-tember 2009 wöchentlich zweimal prob-ten sind:

Brunhilde Altenhoven, Doris Altenhoven,Jenny Badorf, Angela Boese, KirstenPubanz, Regina Dochow, Karin Dott, Eleo-nore Flamm, Waltraud Froeschen, MarionHoßbach, Renée Kraus, Beate Mais, Brigit-te Olligschläger, Betti Posnanski, Ilse Rus-tige, Gundi Schmiel, Nicole Schmitz,Doris Schucht , Ute Schulz, Elke Wergen,Claudia Zettelmeyer.Weiterhin waren aktiv: Gisela Witzel,Küchenleitung; Lieselotte Schönhütte,Soufleuse; Ellen Ott, Mikrofone; AngelikaKrapohl, Requisitenkammer.Die „Löstigen Wiever“ freuen sich schondarauf, ihr Stammpublikum und viel-leicht auch neue Gäste im nächsten Jahrbegrüßen zu dürfen.

Udo Mais

20 Johr dat es jewess, et blievnoch lang su, wie et es.

Eine bunte Mischung aus Reden, Gesang und Tänzen erwar-tete die frohgelaunten Besucher, als am 06.02.2010 um

19.00 Uhr im bunt geschmückten Pfarrheim St. Georg die seitlangem ausverkaufte Sitzung des Kirchenchors St. Georgbegann.In diesem Jahr feiert der Chor sein 90-jähriges Bestehen, alsgemischter Chor kann er auf fünfzig Jahre zurückblicken.Das war uns Anlass, Gutes aus früheren Jahren hervor zu holenund neu zu präsentieren, wie z.B. die Rede von H. Baum überden „Karneval der Tiere“, oder die von H. Josten „E Büttche bunt“,oder die von H. Müller „Lady Kaktus“ (alle von vor über 20 Jah-ren). Es hatte sich kein bisschen Staub angesetzt, sie wirktenalle drei „wie neu“.Aus den letzten Jahren erlebten wir wieder die „Tabor Dancer“,die u.a. mit voller Hingabe den „Sterbenden Schwan“ vorführ-ten und mit großem Applaus bedacht wurden. Auch die 4 –Zylinder (E. Landschak, H. Zingsheim, H. Müller und ihre Schwes-ter) konnten wieder begeistern und sich verdienten Applaussichern.Der Kirchenchor hatte sich diesmal, begleitet von Herrn Mach-nik, mit einem Zwiegespräch von Tünnes un Schäl (R. Düffel/I.Krein) verbunden. Auch die übrigen Auftritte aus den eigenenReihen (R. Düffel mit dem Hund Sex, I. Krein mit dem Lied vomkleinen Clown, H. Schütze als (Chaos-) Flugkapitän) begeister-ten unsere Gäste.Besonderen Applaus ernteten die Minnis und die Minni-Minnisvom Tanzcorps der KG Kapelle Jonge. Mit großem Eifer zeigtensie zum Sitzungsbeginn ihre Tänze, unbeeindruckt von derniedrigen Deckenhöhe und der Gefahr, sich an der Decken-leuchte die Haare zu versengen. Ein herzliches „Danke – schön“

an die Kinder, die Trainerin und die große Begleitmannschaft,die sich um die Kinder kümmerte.Unser ganz besonderer Dank gilt den Damen der „löstige Wie-ver“ für den herrlichen Auftritt des André Rieu – Strauß – Strick– Orchesters und den tollen Cancan; beides glänzende Leistun-gen, die unser Programm sehr bereichert hatten.Was wäre unsere Sitzung ohne das Musikcorps der KG KapelleJonge unter der Leitung von W. Dowidat, das mit seiner Musikdie Leute ordentlich zum Singen und in Bewegung brachtenund schließlich das Dreigestirn begleiteten.Und dann das Dreigestirn, nicht das Kinder.., sondern das bisherjüngste in der Altgemeinde Rodenkirchen. Ein schlagfertigerPrinz brachte mit Jungfrau und Bauer jugendlichen Schwung inden Saal. Schön so! Der Chef der Truppe musste sich aber eini-gen Unmut anhören, als er, wie es vor Jahren sein Vorgänger tat,uns Jecken in Sürth begrüßte. Na ja!Zum guten Schluss hieß es „Spanien olé“ bei der Showtanz-gruppe Tweeties aus Bergheim/Thorr. Eine ganz bezauberndeGruppe junger Damen bot mit charmantem Lächeln und inhübschen Kostümen einige flotte Tänze mit Hebefiguren undSpagat. Zum Dank ernteten sie jubelnden Applaus. Sie werdensicher in den nächsten Jahren öfter im Karneval zu sehen sein.Es war schön, nach Schluss der Veranstaltung lauter fröhlicheGesichter zu sehen. Man saß oder stand noch in Gruppen bei-sammen und diskutierte bei dem einen oder anderen Bierchenüber das Erlebte oder den Karneval überhaupt. In den frühenMorgenstunden fanden schließlich die letzten Besucher denHeimweg.

Bis neulich, maat et joot un dreimol Kölle Alaaf vun ööremGertrud Josten

Fasteloovend em Kirchenchor St. Georg

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B R AU C H T UM

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Der Karneval ist einer der größten Brauchtumsträger und –pfleger unserer Stadt. Eine Vielzahl von Vereinen, Gesell-

schaften, Stammtischen u.a. haben sich dieser Pflege verschrie-ben. Sie werden somit den unterschiedlichsten Interessen derMenschen in unserer Gesellschaft gerecht und ermöglichen füralle ein gemeinschaftliches Volksfest - den Karneval.Ein Teil der vielen großen und kleinen Karnevalsgesellschaftenist im Festkomitee des Kölner Karnevals organisiert und dasbereits seit 1823. Bei unserem Seniorenfest im September 2009sang Wicky Junggeburth sein neues Lied „Uns kölsche Korps“.Mit neuem Text versehen wurden die bekannten Vereinsliederaller Traditionskorps des Kölner Karnevals vorgestellt. In loserFolge stellen wir im WEISSER DORFECHO diese nachstehendaufgeführten Korps vor:

1. Kölsche Funke rut-wieß vun 1823 e.V.2. Kölner Funken Artillerie Blau-Weiß von 1870 e.V.3. Ehrengarde der Stadt Köln e.V. 19024. Kölner K.G. Nippeser Bürgerwehr 1903 e.V.5. Bürgergarde blau-gold von 1904 e.V. Köln6. Prinzen-Garde Köln 1906 e.V.7. Altstädter e.V. Köln, gegr. 19228. Treuer Husar blau-gelb von 1925 e.V. Köln9. Kölner K.G. Reiter-Korps Jan von Werth e.V. 1925

1823 zog der erste Rosenmontagszugdurch Köln. Die erste Korpsgesell-schaft, ebenfalls 1823 gegründet, warschon in diesem Maskenumzug dabei– die Roten Funken. Als Persiflage aufdie früheren Kölner Stadtsoldaten inihren rot-weißen Uniformen zog diesenoch unorganisierte Truppe - schon inbeachtlicher Zahl - mit durch Köln.1869 organisierte man sich als Gesell-schaft. Gesamt zu groß, unterteilteman in vier „Knubbel“ (Menschenan-sammlung) und beugte so einerAbsplitterung oder sogar einem Ver-fall vor. Hier wollte man keinen „Ver-ein im Verein“ bilden, im Gegenteil –Ziel war „die Kameradschaft unterden Korpsmitgliedern im engerenKreise besser pflegen zu können“. So ist dies in der Satzung niederge-schrieben. Jeder „Knubbel“ ist aneinem Symbol am „Zabel“ (Säbel) zuerkennen. In Erinnerung an die alten

Kölner Stadtsoldaten wurden folgende Symbole und Grußfor-men übernommen:1. ein halbfertiger Strickstrumpf Gruß: „Streckstrump alaaf“2. eine Zwiebel (kölsch: Öllig) Gruß: „Öllig stink“3. ein Kreisel (kölsch: Dilledopp) Gruß: „Schmeck d’r Dopp“4. Sektkorken Gruß: „Stippe Fott“

Die Kölner Stadtsoldaten erhielten nur einen geringen Sold fürdie Wache an den Stadttoren und die Zollkontrolle. Militärisch

konnten sie nicht glänzen. Man war also auf einen Nebenver-dienst (Lappöhrchen) angewiesen. So stehen die obigen Sym-bole für:

1. für Geld Strümpfe stricken2. in Haushalt und/oder Küche helfen3. auf Kinder aufpassen und verwahren4. alle Funken trinken gerne

Wer „Roter Funk“ werden will – und das sind mehr als aufge-nommen werden können – muss zuerst den Funkeneid der„Kölschen Funke rut-wieß vun 1823“ leisten. Diese Eidesformellautet wie folgt:

„ Bei Öllig, Böckem, ähde Nötzun bei dä rut-wieß Funkemötz,beim hölze Zäbel un Gewehrwill treu ich sin dem Fasteleer.Well suvill suffe als der Mageohn Biesterei kann jod verdrage,de Mädche well ich mich verschrievede Bützerei nit üverdrieve,och knutsche well ich mit Manierenor kölsche Mädcher karesseere.Ne Funk well ich sin vun unger bis bovvedat dun ich op de Fahn gelovve.“

Der Karneval und somit auch die Roten Funken hatten seit 1823eine wechselvolle Zeit und Geschichte. So fanden in den Jahren1915 – 1926 (1. Weltkrieg), 1931 und 1932 (Weltwirtschaftskrise)und 1940 – 1948 (2. Weltkrieg) keine Rosenmontagszüge statt.Aber in Köln feierte man trotz aller Verbote. Bereits 1945 verkün-dete der damalige Schriftführer Eberhard Hamacher „Wir lebennoch“ und rief allen Funken zu:

„ De Kreeg eß am EngkUns Kölle ging drop.Funk späu en de HängkUn bau widder op.“

Dieser Ruf galt auch allen anderen Karnevalisten und wurdegehört. Eberhard Hamacher rief das Festkomitee wiederzusammen. Bereits am 29.9.1945 – also direkt nach Kriegsende– luden die Roten Funken zu einer 1. Kontrollversammlung und56 Funken erschienen. Am 1. Dezember 1945 – kurz nach derAufhebung des Versammlungsverbotes - fand dann die ersteoffizielle Nachkriegsversammlung statt. Der damalige Präsi-dent Wiesbaum legte wegen seiner „braunen“ Vergangenheitseine Ämter nieder und die langjährige Ära Eberhard Hamacher– Mitglied seit 1925 – begann. Unter seinem Spitznamen „Har-des vun Fluh“ schrieb er Funken-Geschichte in Köln. Am 17.1.1947wird der Festausschuss des Kölner Karnevals von EberhardHamacher wieder ins Leben gerufen. Die Satzung des Festaus-schusses wird von ihm und Dr. Josef Klersch – der u.a. 30 JahreVorsitzender des Heimatvereins Alt Köln war und Erfinder derVeedelszöch ist – geschrieben und hat heute noch Bestand.Am 18.1.1948 findet zum 125-jährigen Bestehen der Roten Fun-

Der Karneval macht Pause – die Tradition lebt weiter!

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BRAUCHTUM

ken ein rauschendes Jubiläumsfest im„Williamsbau“ auf der Aachener Straßestatt. Präsident Eberhard Hamacherhatte gerufen und 2500 Gäste feiertenmit. Die Roten Funken unter Leitungvon Eberhard Hamacher hatten ver-sprochen, am 16.2.1948 einen kleinenRosenmontagszug vom Rudolfplatz bisKaiser-Wilhelm-Ring zu gehen. Eber-hard Hamacher hatte alle Kinder Kölnsdazu eingeladen. Trotz strömendenRegens zogen die Roten Funken mitMusik und sechs Pferden, die der CircusWilliams zur Verfügung gestellt hatte,es folgten die Artisten vom Circus Willi-

ams mit einem echten Elefanten auf dem ein Roter Funk thronte. Angeführtvon Jean Küster zogen die „Lyskircher Junge“ als „Kölsche Originale“ mit. Wasfolgte waren Kinder – Kinder – Kinder. Zu diesem Jubiläum der Roten Funkenhatte August Schnorrenberg das nebenstehende Lied geschrieben, das denZustand der Stadt und seiner Bewohner, den Lebensmut und den Willen derKölner treffend widerspiegelt: „Kölle bliev Kölle“ Unter dem Motto „Mer sin widder do un dun wat mer künne“, das EberhardHamacher mit entworfen hatte, ging dann am 28.02.1949 der erste offizielleRosenmontagszug nach dem Krieg vor 800.000 Zuschauern durch ein nochzerstörtes Köln.„Funk späu en de Hängk“ – und die Funken waren mit die Ersten, die bei derEntschuttung Kölns halfen. Die „Gute Stube“ Kölns – der völlig zerstörte Gür-zenich - wurde mit tatkräftiger Hilfe der Roten Funken entschuttet und siezogen am 11.11.1955 als erste Karnevalsgesellschaft mit einem Fackelzug undMusik in den fertigen Gürzenich ein. Im gleichen Jahr – im September 1955 –begannen die Roten Funken auch mit dem Entschutten der völlig zerstörtenUlrepforte, tatkräftig unterstützt vom damaligen Bürgermeister und späte-ren Oberbürgermeister von Köln, Theo Burauen, der später als Ehrengeneralder Roten Funken den Namen „Flintenbein“ erhielt. Die Stadt Köln überließder Gesellschaft dieses mittelalterliche Tor in Erbpacht und bereits ein Jahrspäter – am 30.9.1956 – zogen die Roten Funken mit der Regimentsmusik vonHardy von den Driesch in ihr zukünftiges Hauptquartier. Heute ist die Ulre-pforte nicht nur das Zuhause der Roten Funken. Nein, sie ist auch Museum,ein Schmuckstück, das viel Kölner Geschichte und natürlich Rote FunkenGeschichte liebevoll aufzeigt.Eberhard Hamacher war von 1945 bis zu seinem Tod am 3.10.1965 Präsidentund Kommandant der Kölschen Funken Rut – Weiß. Er hat den Kölner Karne-val und den Wiederaufbau der Stadt mit Kraft und Überzeugung angescho-ben. Er hat der Stadt viel gegeben – er lebte es „Roter Funk“ zu sein. Nicht ver-gessen darf man, dass Karneval auch ein Stück Hoffnung nach dem Kriegwar. Im Gedenken an ihren großen Präsidenten ziehen die Roten Funkenjährlich am 1. November an sein Grab auf dem Südfriedhof, halten eine kurzeAndacht und spielen den Funkenmarsch zu seinen Ehren in Moll.Als ältestes Traditionskorps vertreten die Roten Funken unsere städtischenFarben rot-weiß auch in der Welt. Am 30. September 1961 nahm eine Funken-abordnung an der Steuben Parade in New York teil. Mit Genehmigung derRoten Funken darf sich eine Vereinigung von Deutsch-Amerikanern offiziell„Kölsche Funken rut-wieß vun 1823 seit 1961 in New York“ nennen.Kölle bliev Kölle - auch weltweit. Die folgenden Präsidenten Hansgeorg Brock und der noch amtierendeHeinz-Günther Hunold hatten eine große Nachfolge angetreten. Mit Bra-vour ist die Tradition der Roten Funken bis heute weitergeführt worden. ImSeptember diesen Jahres werden die Roten Funken als Kulturbotschafter derStadt Köln zur Weltausstellung EXPO nach China reisen.

Helmut Schuhbäck

Kölle bliev Köllevon August Schnorrenberg, 1948

„… meinem lieben Freunde Eberhard Hamacher,Vorsitzender der Kölsche Funke rut-wieß vun1823, in treuer Verbundenheit zugeeignet.“

Mer han kein Bett un keine SchrankNoch nit emol en Döppebank.Uns fählt der Desch un och de Stöhl,Dat eß wunderbar Jeföhl.Mer han kein Botz, kein Hemp am Liev,Doch Formulare ha’mer stief.Mer han kein Fleisch un winnig Brut,Doch ligge söns mer gar kein Nut.Wat nötz uns all die Kühmerei,vun selvs kütt niemols jet dobei:Han mer vill Leid, vill Sorg un Ping,Alaaf uns Kölle he am Rhing!

Bei uns eß alles rack futtü,Mer han kein Wanze mieh un Flüh,Mer han kein Wasser, Gas un Strom,Mer süht vun Sülz bes an d’r Dom.Wenn do am Bahnhoff küß eruus,Do wonne mer em ehschte Huus.Vum Wallrafplatz, do süht d’r HennBei uns glich en de Köche renn.Wat nötz uns all die Kühmerei,Vun selvs kütt niemols jet dobei:Han mer vill Leid, vill Sorg un Ping,Alaaf uns Kölle he am Rhing!

Mer wonne schön em Keller all,Grad wie em Koh- un Ferkesstall.Mer han kein Finster un kein Dör,Mer wonne luftig, meint et Klör.Doch weed bei uns gekoch, gestoch,Bloß Deck un Wäng, die fähle noch.Wör do ne Teppich schön un nett,Dann wör de Wunnung ehsch komplett.Eß och kapott et ganze Huus,Mer wonnen dren, mer halden us:Han mer vill Leid, vill Sorg un Ping,Alaaf uns Kölle he am Rhing!

Mer han vill Leid, vill Sorg un Ping,Alaaf uns Kölle he am Rhing!Alaaf uns Kölle! Dreimol huh!Do häß gemaht uns immer fruh!Wann och vun dir hück nix mieh steit,Bliev doch dat kölsche Hätz, de Freud.Uns Kinder solle sage dann,Dat inne mer erhalde hanDä kölsche Wetz, dä Fasteleer,Wor och et Levve hatt un schwer:Un wat uns Äld’re han gedon,Dat darf un kann nit ungergon!

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S EH EN & ER L E B EN

Wir möchten an dieser Stelle inZukunft Sehens- und Erlebenswer-

tes rund um unser „Dorf“ vorstellen. Daskönnen schöne Plätze, Ausflugstipps,Erlebnisse für die Sinne oder auch Projek-te zum mitmachen sein. Wir freuen uns,wenn Sie, lieber Leser, uns an ihren Erfah-rungen teilhaben lassen und sich nichtscheuen, uns einen Beitrag darüber zuschicken. So manch idyllischer Fleck oderAugenblick voller Einzigartigkeit lassensich ganz gratis und nah vor unsererHaustür finden. Es gilt sie nur wahrzu-nehmen und die Zeit zu genießen ….

Ein Spaziergang am Ostersonntag in Fin-kens Garten verspricht so manche Über-raschung und ist ein wahrer Augen-Ohren-Gaumenschmaus. Für meineFamilie und mich ist es schon Traditiongeworden, dass wir an diesem Tag demNaturerlebnisgarten in Rodenkircheneinen Besuch abstatten und bewundern,was sich alles getan hat seit dem letztenJahr. Nicht selten wurden wir bereits auf

den ersten Meternvon einem Meer anblühenden Oster-glocken empfan-gen. Bis vor 2 Jahrenwaren sogar frischgeborene Oster-lämmchen mit ihrerMama am Eingangextra für diesen Tagdort in einem Gehe-ge einquartiert,sehr zur Freude allerKinder. Dies ist lei-der nicht mehrmöglich, wie HerrKittlass von FinkensGarten mir traurigberichtete, da derSchäfer verstorbensei und er noch keinen neuen in derUmgebung gefunden hat, mit dem erdiesen Brauch weiterführen kann. Wennjemand einen kennt, der möge sich dochbitte bei ihm melden. Aber auch ohne Lämmer gibt es amSonntag, 04. April von 10 – 17 Uhr viel zusehen und zu entdecken, zu riechen, zutasten, zu hören und zu schmecken aufden verschlungenen Wegen rund umeinen Teich, durch Wald und Wiese. Allegroßen Osterhasen, die nicht wissen, wosie ihre Eier verstecken können, sind seitvielen Jahren herzlich eingeladen diesam Ostersonntag hier ausgiebig zu tun.Und so kann man zwischendurch Oh’sund Ah’s hören, wenn mal wieder einigeKinder plötzlich etwas im Gebüsch fin-den. Aber das Beste ist: Der „richtige“

Osterhase kommt tatsächlich in FinkensGarten und versteckt dort heimlich denganzen Tag über immer wieder aufsNeue kleine Schokoladeneier in den Fühl-kästen. Das ist echt wahr! Ich werde niedas erste Mal vergessen, als meine kleineTochter, damals 4 Jahre alt, dies zufälligentdeckte und ganz aus dem Häuschenwar. Sie hoffte inständig ihn in Naturadabei zu erwischen und wir mussten unsdeshalb einige Zeit dort in der Nähe aufdie Lauer legen, aber leider vergebens. Bisheute haben wir ihn noch nicht dabeiertappt, aber vielleicht gelingt es euchja? Wäre schön, wenn ihr ein Foto vonihm macht und es uns zuschickt.

Doris Noll

Ein OsterspaziergangFinkens Garten Friedrich-Ebert-Ebert-Str. 49, Köln- Rodenkirchenkann das ganze Jahr über kostenlos amWochenende und an Feiertagen aufge-sucht werden und bietet für die ganze Familie erholsame undlehrreiche Erfahrungen. In dieser ökosozialen Einrichtung derStadt Köln werden viele Pflanzen kultiviert, die in Deutschlandfast keiner kennt und die Kindern Spaß machen. Aber auch über130 Vogel-, 74 Zikaden-, 447 Käfer- und 148 Schmetterlingsartenfühlen sich in diesem 5 ha großen Naturparadies ganzjährigwohl. Neben besonderen Aktionen an bestimmten Tagen ist das Bie-nenhaus jeden Sonntag geöffnet. Dort erfahren interessierteKinder und Erwachsene von 11-17 Uhr Wissenswertes über dieBienenhaltung und Honiggewinnung und dürfen sogar denHonig probieren. An den Werktagen ist Finkens Garten für Kindergärten und Kin-dertagesstätten, Schulen und Fachschulen geöffnet.

Auf Vogelstimmenwanderung Wer Freude an einem romantischen sonntäglichen Morgen-spaziergang hat, dem möchte ich einen Ausflug in FinkensGarten vorschlagen.Früh am Morgen, wenn es ganz langsam anfängt zu däm-mern, startet der ehrenamtliche Ornithologe, Achim Kemper,seine Vogelstimmenwanderung durch Finkens Garten. Indem Trittstein- und Brutbiotop leben mehr als 130 Vogelarten,die er alle an ihren Stimmen erkennt. Diese Fähigkeit hat ihmden Ruf eingebracht, er sei jemand, „der mit den Vögelnspricht“. Ich habe diese Führungen schon einige Male mitge-macht und die wunderschönen Vogelstimmen in der früh-morgentlichen Stille sehr genossen. Es war jedes Mal ein tol-ler Start in einen neuen Tag.Wer Lust auf einen romantischen sonntäglichen Morgenspa-

ziergang hat, der sollte früh aufstehen und mit Herrn Kemperdie Natur genießen.

Hier die Termine:Sonntag, 07. März, 7.00 Uhr „Wintergäste und erste Rückkehrer“

Sonntag 25. April 6.00 Uhr „Spätzieher und Brutvögel“

Sonntag 09. Mai, 6.00 Uhr „Sing- und Brutvögel“

Treffpunkt ist jeweils das Eingangstor von Finkens Garten. Uschi Schupke

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HAN D E L & G EW E R B E

Norbert Steckelbach, ehemaligerZweigstellenleiter einer renomier-

ten Kölner Bank, hat vor ca. 30 Jahren dieImmobilienfirma N.Steckelbach GmbHin der Kölner Innenstadt gegründet. 1992ist das Unternehmen nach Rodenkirchengezogen und seitdem in der Maternus-straße 22 ansässsig. Seit 10 Jahren wirdN. Steckelbach von seinem Sohn Ralf,gelernter Immobilienkaufmann, erfolg-reich unterstützt.Die heutige Schwerpunkttätigkeitbesteht aus dem Verkauf und der Ver-mietung von Häusern und Wohnungensowie der Verwaltung von Miet- undEigentumsobjekten. So betreut die Fa.Steckelbach z.Zt. 35 Objekte. Dies bedeu-

tet eine Rundumbetreuung der Immobi-lie. Hierzu gehören Instandsetzungsar-beiten nach Einholung von Handwerker-angeboten, Beaufsichtigung der Arbei-

ten, Abschluß von Versicherungen, Kos-tenvergleich bei den Versorgern fürStrom, Gas, Heizöl. Auch die jährlicheNebenkostenabrechnung für Mieter undEigentümer wird durch die Firma Ste-ckelbach kontrolliert und erstellt. Ralf Steckelbach hat die Prüfung als„Sachverständiger für Immobilien-bewertung“ Dekra zertifiziert abgelegtund ist somit für die Wertermittlung undErstellung von Gutachten befähigt.Das Unternehmen ist Mitglied im Immo-bilienverband Deutschland (IVD),wodurch eine fachkundige Beratungjederzeit gewährleistet ist.

Uschi Schupke

Seit 30 Jahren auf dem Immobilienmarkt tätig!

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Seit Herbst 2007 bietet der Förderverein des St. AntoniusKrankenhauses medizinische Vorträge im Rahmen

des„Antonius-Forum“ an. Im aktuellen Halbjahresprogramm werden einige neue Themenaufgegriffen – z.B. Schlaganfall oder die gutartige Prostataver-größerung. Außerdem werden einzelne Vorträge wiederholt,nach denen besonders oft nachgefragt wurde, wie Reflux oderFragen zur Pflegeversicherung.Der Förderverein hofft mit dieser Mischung wieder die Interes-sen gesundheitsbewusster Menschen im Kölner Süden zu tref-fen. Die Teilnahme ist kostenlos, Referenten sind Chefärzte undOberärzte des St. Antonius Krankenhauses und niedergelasseneFachärzte. Die medizinischen Sachverhalte werden verständlichund anschaulich dargestellt und selbstverständlich bleibt nachdem jeweiligen Referat immer ausreichend Zeit für Beiträge undFragen aus dem Publikum.Traditionell wird halbjährlich ein Vortrag in der MATERNUS-Seniorenwohnanlage in Rodenkirchen angeboten. Dort wird amDonnerstag, dem 6. Mai um 18.00 Uhr Professor Dr. med. RudolfMies, ehemaliger Chefarzt unserer Medizinischen Klinik, referie-ren: Schlaganfall – jede Sekunde zählt. Ein wichtiges Thema,denn oft werden Symptome wie Seh- und Sprachstörungenoder Lähmungserscheinungen verdrängt, obwohl bei einemSchlaganfall eine Akuttherapie innerhalb weniger Stundenerfolgen muss, um dauerhafte schwere Schäden zu vermeiden.Auch die Veranstaltung im MATERNUS ist für alle Interessiertenöffentlich. Das komplette Halbjahresprogramm des „Antonius-Forum“kann angefordert werden beim Förderverein, St. Antonius Kran-kenhaus, Schillerstr. 23, 50968 Köln; Tel. 0221/86 93 914 (A. Kever-Henseler); Mail: [email protected]

Samstag, 27. März 201011.00 UhrFestsaal, St. Antonius KrankenhausSchillerstr. 23, Köln-Bayenthal

Reflux-Krankheit:Das stößt mir sauer auf!Dr. med. Stephan Meyer(Chefarzt Allgemein- Und Visceralchirurgie)

Samstag, 24. April 201011.00 UhrFestsaalSt. Antonius KrankenhausSchillerstr. 23, Köln-Bayenthal

Plötzlich pflegebedürftig– was nun? Pflegeversicherungund KurzzeitpflegeHans-Josef Esch(Caritas Seniorenberatung),Jutta Schumacher(Leiterin Kurzzeitpflege)

Donnerstag, 6. Mai 201018.00 UhrMATERNUS-Seniorenwohnanlage,Hauptstr. 128, Köln-Rodenkirchen

Schlaganfall – jede Sekunde zählt

Prof. Dr. med. Rudolf Mies(ehemaliger Chefarzt

Medizinische Klinik)Samstag, 29. Mai 201011.00 UhrFestsaal,St. Antonius KrankenhausSchillerstr. 23, Köln-Bayenthal

Schmerzen im Rückenund in den GelenkenDr. med. Markus Boller(Oberarzt Unfallchirurgie undorthopädische Chirurgie)

Samstag, 26. Juni 201011.00 UhrFestsaal,St. Antonius KrankenhausSchillerstr. 23, Köln-Bayenthal

Die gutartigeProstatavergrößerung:Medikamentöse und operativeTherapiemöglichkeitenDr. med. Jörg Klier(Facharzt für Urologie)

Eintritt freiProgramm erhältlich beim Förderverein:Tel. 0221 [email protected]

Förderverein St. AntoniusAntonius-Forum: neues Vortragsprogramm

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K I R C H E & S O Z I A L E S

Einige Bürgerinnen und Bürger in Weißkennen vielleicht bereits die Arbeit

des Elisabeth- Korbes, anderen ist dieTätigkeit total fremd. Da viele, vor allenDingen junge Familien, in jüngster Zeitnach Weiß gezogen sind, soll die Arbeitdes Elisabeth Korbes noch einmal umfas-sender bekannt gemacht werden. Diesesoziale Arbeit von Weißer und SürtherBürgerinnen und Bürger verdient es auchnoch einmal deutlicher ins „Rampen-licht“ gestellt zu werden.

1. HistorieAuf Initiative von Roswitha Hein undHans Baum ist dieser Arbeitskreis imApril 2008 „gegründet“ worden; weitere„Gründungsmitglieder“ waren damalsMargot und Uwe Ladehoff, Hildegardund Rudolf Motzke, Friedhelm Siller undErwin Sterck.Die „Gründungsmitglieder“ des Arbeits-kreises, die bis heute noch federführendtätig sind, wollten, dass die Verteilungvon Lebensmitteln von Freiwilligen über-nommen werden sollte, weil die bisheri-ge Unterstützung der damals ca. 20bedürftigen Familien durch die „Ordens-gemeinschaft“ der Terziarinnen wegge-fallen war. Der Elisabeth Korb St. Georg ist somitkeine staatliche Einrichtung/Behördesondern eine Gruppe von Bürgerinnenund Bürgern aus dem Einzugsbereich derKirchengemeinden im Rheinbogen, diesich als Caritas Aktion ehrenamtlich ineinem Arbeitskreis gefunden haben, umdie Not von bedürftigen Menschen vorOrt zu lindern und Einzelpersonen undFamilien zu helfen.

2. Organisation/Verteilung von LebensmittelnNach heutigem Stand hat der Arbeits-

kreis ca. 30 freiwillige, ehrenamtlicheHelferinnen und Helfer.Es gibt für die „Hauptaufgabe“ desArbeitskreises, nämlich die Verteilungder Lebensmittel, vier Teams mit jeweili-gen Teamleitungen. Die Teamleitungensind doppelt besetzt, damit im Bedarfs-fall bei Urlaub oder Krankheit immereine Teamleitung anwesend ist. Es gibtaußerdem so genannte Springer, diezusätzlich eingesetzt werden könnenund Ansprechpartner für andere Aufga-ben (hierauf komme ich nachher noch zusprechen). Jeden Freitag versorgen die einzelnenTeams im wechselnden Rhythmus ca. 50bedürftige Familien aus Weiß und Sürthmit Lebensmitteln.Bevor es zur Verteilung der Lebensmittelkommen kann, müssen aber die zu ver-teilenden Lebensmittel zunächst ersteinmal „gesammelt“ werden. Hierzuwerden in den Kirchen von St. Georg undSt. Remigius Sammelkörbe aufgestelltmit der Bitte um Lebensmittelspenden.Bevorzugt werden dauerhaltbareLebensmittel wie Zucker, Mehl, Nudeln,Konserven, Kartoffelpüree, H-Milch(keine Frisch-Milch), Margarine, Öl, Scho-kolade, Kaffee, Tee usw.Außerdem erhält der Arbeitskreis Elisa-beth-Korb viele Lebensmittel von denBäckereien. Jeden Freitagmorgen fährtFerdi Weissenborn um fünf Uhr, wenndie meisten Weisser noch schlafen, zurBäckerei Kraus und holt mit seinemKombi 12 Stiegen Brot und Backwaren,die sonst vernichtet würden. Auf demRückweg bringt er dann so gegen siebenUhr, möglichst ohne jemand aufzuwe-cken, die Stiegen zur Ausgabestelle derLebensmittel ( jetzt die Hofanlage derehemaligen Bäckerei Ferdi Katzenburg).Auch die Bäckereien Pistono und Kochunterstützen den Arbeitskreis jeden Frei-tag mit viel Brot und Backwaren. Die größte Lieferung bringt jedoch jedenFreitag die Kölner Tafel; das sind Lieferun-gen von den großen Lebensmittelmärk-ten und Lebensmittelherstellern. DiesesAngebot kann natürlich jedes Mal unter-schiedlich sein, deshalb sind die Portio-nen für die Hilfeempfänger manchmalauch sehr reichlich bestückt und manch-mal weniger. Um das auszugleichen undauch als zusätzliche Bestückung wirdauch von der Caritas selber ein begrenz-

ter Geldbetrag zugeführt, mit dem dieehrenamtlichen Helferinnen/Helfer sel-ber Lebensmittel zukaufen. Somitbesteht auch nicht die Gefahr, dass manmit leeren oder fast leeren Körben vorden Hilfeempfängern steht.Die Helferinnen/Helfer des Arbeitskrei-ses treffen sich schon vorzeitig vor deroffiziellen Lebensmittelverteilung an dieEmpfänger in der Ausgabestelle. DieLebensmittel werden dann von den Hel-ferinnen/Helfern bedarfsgerecht (weil essich bei den Empfängern um Einzelper-sonen, Ehepaaren, Lebensgemeinschaf-ten und Familien mit kleinen und großenKindern handelt) in mit Namensschil-dern versehenen Kisten gepackt. Das istviel Arbeit, weil alles hygienegerecht inTüten unterzubringen und auch gerechtzu verteilen ist. Manchmal müssen auchgroße Anlieferungen (wie Zentner Kar-toffeln) auf kleinere Mengen aufgeteiltwerden.Die 50 Empfänger der Lebensmittel wer-den in einer Kontrollliste geführt. Siehaben ihre Bedürftigkeit z.B. mit denHartz IV Unterlagen, dem Köln-Passnachgewiesen, die auch zweimal jährlichvom Arbeitskreis überprüft werden. Auchdie Familiensituation (wie viele Kinderund welchen Alters leben in der Familie)wird erfasst, damit die Lebensmittelwirklich nach dem tatsächlichen Bedarfzusammengestellt und verteilt werdenkönnen. Deshalb ist es auch ganz nor-mal, dass z.B. nach wechselnden Anliefe-rungen durch die Kölner Tafel und jenach Familiensituation die Lebensmittel-kisten für die Empfänger auch unter-schiedlich sein können.Bisher hat es bei den wöchentlichenLebensmittelausgaben noch nie Neid,Streit, Drängeleien oder sogar körperli-che Gewalt gegeben. Es wäre auch scha-de, wenn die Arbeit des Elisabeth- Korbesdadurch behindert oder empfindlichgestört würde.Es hat bei den Hilfeempfängern auchkeine Probleme gegeben, dass ab Okto-ber 2009 – wie bei anderen Lebensmit-telausgabestellen in Köln – ein Beitrag inHöhe von monatlich 5 € (also pro Korb 1 €) von ihnen gezahlt werden muss. Die-ser Beitrag wird hierbei nicht als Gegen-leistung für die ausgegebene Ware son-dern als eine Art „Mitgliedsbeitrag“ fürdie Teilnahme an dem Empfängerkreis

Der Elisabeth-Korb St. Georg in Weiß/Sürth

30 Fortsetzung auf Seite 32

Page 31: Weisser Dorfecho 134

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Page 32: Weisser Dorfecho 134

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gesehen, um dadurch aus Almosenemp-fängern Mitglieder einer Gemeinschaftzu machen. Mit der Zahlung dieses Bei-trages kann auch das oft bedrückendeGefühl des Almosenempfängers vermie-den oder gemindert und das Selbstwert-gefühl des einzelnen Empfängersgestärkt werden.Der erhobene Geldbeitrag kommt selbst-verständlich ausschließlich den Lebens-mittelempfängern zugute, weil es hier-durch ermöglicht wird, dass auch einmalin außergewöhnlichen Fällen geholfenwerden kann oder besondere Aktionenwie die Nikolaus-Feier großzügigergestaltet werden können. In dieser Aus-gabe des Weisser Dorfecho ist auch einkurzer Bericht über die vom Elisabeth-Korb schon zum zweiten Male veranstal-tete Nikolaus-Feier für alle Kinder derNutzer der Lebensmittelausgabe nach-zulesen.

3. Sonstige Aktivitäten des Arbeitskreises3.1 Regelmäßige BesprechungenDamit die ganze Arbeit des Arbeitskrei-ses Elisabeth-Korb „rund läuft“, findenauch regelmäßige Besprechungen derMitglieder des gesamten Arbeitskreisesoder der einzelnen Teams statt. In diesenzeitaufwendigen Sitzungen wird diegeleistete Arbeit „reflektiert“, die Opti-mierung der Arbeit oder „Spezial-Aufträ-ge“ angesprochen. Kritisches Denkenund auch gute und vor allen Dingenneue Ideen sind hier von den einzelnenMitgliedern gefordert. So werden in die-sen Besprechungen auch neue Projekte,wie Lernhilfen für Kinder (in Zusammen-

arbeit mit Grundschulen) oder Ergän-zung der Ausgabekörbe mit Kochrezep-ten und den dazu notwendigen Zutatenüberlegt.

3.2 Intensiv-Betreuung von „besonde-ren“ FällenÜber den Empfang von Lebensmittelnhinaus bedürfen einige Familien einerbesonderen intensiven Betreuung durchden Arbeitskreis, was für den Arbeitskreisund seine Mitglieder sehr schwierig undbesonders arbeitsintensiv ist.Diese Familien brauchen Hilfe bei denvielen Dingen des täglichen Lebens, seies - Übernahme des Kontaktes mit ande-

ren Einrichtungen und Behörden, umz.B. einen Platz für ein Kind in einer Kin-dertagesgruppe zu erhalten;

- die Vermittlung von dringend benötig-ten Möbeln für die bedürftigen Famili-en;

- die Kooperation mit der Kleiderkam-mer in Rodenkirchen, um passendeKleidung zu bekommen;

- in extremen Ausnahmefällen sogareine Hilfe und „Beratung“ bei einerÜberschuldung einer Familie.

Der obige Katalog ist nur grob und nichtabschließend; aber er zeigt schon diegroße und teilweise schwierige Paletteder geleisteten Arbeit.

4. Zusammenfassung und FazitDie von den Mitgliedern des Arbeitskrei-ses geleistete Arbeit ist hervorragend,deshalb habe ich in meinem Bericht dasbesondere Engagement noch einmalumrissen. Bis auf die Nennung der

„Gründungsmitglieder“, die - wieerwähnt - noch als Führungsteam tätigsind, werden in diesem Artikel dieNamen der weiteren Mitglieder nichterwähnt. Aus Gründen der Bescheiden-heit und Selbstverständnis ihrer Arbeitwar das von ihnen nicht gewünscht.

An dieser Stelle möchte ich Ihnen imNamen der Weisser Bürgerinnen undBürger einen Dank für die geleisteteArbeit aussprechen. Es werden von Ihnenviele Freizeitstunden für die Allgemein-heit geopfert; im Zuge einer immer stär-ker ich-bezogenen Gesellschaft bemer-kenswert! Was wäre, wenn es die vonIhnen ehrenamtlich geleistete Arbeitnicht geben würde! Es steht aber leider unstrittig fest, dassdie Kluft zwischen Arm und Reich immergrößer wird. Der Armutsbericht der Bun-desregierung zeigt die Zahlen auch deut-lich. Es muss jedem noch einmal vorAugen geführt werden, dass man schnell– unverschuldet – durch ein persönlichesSchicksal oder durch Verlust des Arbeits-platzes auf die „Armen-Seite“ gelangenkann. Belegt wird das auch dadurch, dasswir in Weiß und Sürth schon lange nichtmehr, wie die Anzahl der 50 Lebensmit-telempfänger zeigt, in einer „heilen“ Weltleben. Andere Stadtteile in Köln kommennatürlich noch viel schlechter weg.Die Zahl der bedürftigen Personen imBetreuungsbereich des Elisabeth-Korbeswird nach deren Erwartung weiter stei-gen und auch die Fälle werden naturge-mäß schwieriger. Der Elisabeth-Korb willsich dieser schwierigen Aufgabe weiterstellen. Joachim Pütz

K I R C H E & S O Z I A L E S

Fortsetzung von Seite 30

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Page 34: Weisser Dorfecho 134

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RückblickMit einem festlichen Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Georgbegann am 15.11.2009 das Stiftungsfest des Kirchenchors, zudem alle aktiven und inaktiven Mitglieder und der Präses, HerrPastor Windt, eingeladen waren. Im Anschluss trafen wir im Pfarrheim zusammen zur Ehrungder Jubilare. Von den Aktiven konnte Mathias Düffel auf 50 Sän-gerjahre zurückblicken, und er erhielt dafür ein Dankschreibenunseres Kardinals Josef Meissner. Angela Schäfer singt seit 40Jahren im Chor und Helmuth Schütze seit 25 Jahren. Alle dreierhielten jeweils eine Urkunde und eine Anstecknadel des Cäci-lienverbands. Der Chor gratulierte mit kleinen Geschenken undeinem Ständchen.Zwei inaktive Mitglieder wurden für 60-jährige Mitgliedschaftgeehrt, und zwar Heinz Breuer und Peter Fehrer, die beideimmer gern an unseren Veranstaltungen teilnehmen.Inzwischen hatten die aktiven Sängerinnen ein großes Buffetangerichtet mit dem Besten, was Küche und Kochkünste herga-ben. Es versteht sich von selbst, dass auch die passenden

Getränke nicht fehlten. So saßen wir bis in den frühen Nachmit-tag bei angeregten Gesprächen zusammen.

AusblickIn diesem Jahr wird der Kirchenchor 90 Jahre alt und bestehtseit 50 Jahren als gemischter Chor. Dies ist uns Anlass, über dasganze Jahr zu feiern.Den Auftakt machten wir mit unserer sehr gut besuchten undsehr gut gelungenen Karnevalssitzung. Über das Jahr verteiltwerden mehrere Gottesdienste musikalisch von Nachbar-chören gestaltet. Die Hauptfeier mit einem Festgottesdienst inder Kirche und anschließender Feier im Pfarrheim wird am 14.Nov. 2010 sein. Die genauen Termine werden rechtzeitigbekannt gegeben.Für den Festgottesdienst suchen wir übrigens noch „Projekt-sängerInnen“. Die Proben werden im März beginnen. MeldenSie sich bitte an, Sie sind uns herzlich willkommen!

Ihre Gertrud Josten

K I R C H E & S O Z I A L E S

Der Kirchenchor St. Georg berichtet

Wir hoffen, Sie haben den Jahres-wechsel in Ihrem Sinne verbracht

und das neue Jahr gebührend begrüßt.Unser Start ins neue Jahr fand am13.01.2010 mit unserem traditionellenKarnevalsnachmittag statt. Die Frauender KfD hatten wieder ein abwechs-lungsreiches Programm zusammenge-stellt, das von allen Besuchern begeistert

aufgenommen wurde. Wir möchten unsbei allen Mitwirkenden – vor und hinterder Bühne – für diesen äußerst gelunge-nen Nachmittag ganz herzlich bedan-ken.Ab April beginnt wieder unsere Reisezeit,auf die wir uns ganz besonders freuen.Unsere Ausflugsfahrten führen uns insBergische Land und in die Eifel. Bitte mer-ken Sie sich schon einmal die Terminevor:

Montag, den 26. April 2010Mittwoch, den 26. Mai 2010Montag, den 21. Juni 2010Mittwoch, den 28. Juli 2010Montag, den 30. August 2010Mittwoch, den 29. September 2010Montag, den 20. Oktober 2010

Die genauen Ziele geben wir Ihnen perAushang im Pfarrheim bekannt. Wir wür-den uns freuen, wenn wir Sie, wie in denletzten Jahren, wieder zahlreich begrü-ßen dürfen.

Wie immer an dieser Stelle möchten wirSie zu unseren Senioren-Nachmittagenganz herzlich einladen. Wir treffen unsjeden Montag und Mittwoch von 15 – 18Uhr im Pfarrheim. Unsere ehrenamtli-chen Helferinnen verwöhnen Sie mit

Kaffee und selbstgebackenem Kuchenzum Selbstkostenpreis. Für Unterhaltungbei geselligem Beisammensein, wieBrett- und Kartenspielen, ist bestensgesorgt. Bei Skat, Rommé, Schach undDame vergehen die Nachmittage wie imFluge. Besuchen Sie uns doch einfachmal. Wir freuen uns über jeden neuenGast!

Zum Schluss noch ein wichtiger Hinweis:In letzter Zeit sind Personen mit Sam-melbüchsen unterwegs, um für denSeniorenkreis zu sammeln. Wir, derSeniorenkreis Weiß, distanzieren uns vondiesen Personen. Wir führen keine Haus-sammlungen durch und haben auch nie-manden dazu beauftragt.

Der SeniorenkreisWalter Maaß

P.S. Für unsere Nachmittage suchen wirnoch einige ehrenamtliche Helferinnen.Wenn Sie Lust haben, sich bei uns zuengagieren, melden Sie sich bitte bei KarlBerger, Tel. 02236 62151

Aus dem Seniorenkreis

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35

K I R C H E & S O Z I A L E S

Mit dieser Frage begrüßte der Nikolaus die 55 Kinder, die mitihren Eltern am 05. Dezember 2009 um 15.00 Uhr ins

Pfarrheim gekommen waren. Zum zweiten Mal hatte der Elisabeth - Korb alle Kinder der Nut-zer der Lebensmittel - Ausgabe, die ja jeden Freitag stattfindet,eingeladen. Viele hatten dazu beigetragen, dass dieses Feststattfinden konnte. Deshalb bedankte sich der Nikolaus zu Anfang bei all den fleißi-gen Helfern, den Eltern, die den Kuchen gebacken hatten, denfreundlichen Menschen, die alles so festlich im Saal hergerich-tet hatten, den beiden Musikern, Thomas Möllmann und Clau-dia Wiescheid, die uns mit der Gitarre und Liedern halfen, die-sen Tag fröhlich zu erleben und natürlich auch den vielen Spen-dern aus Weiss und Sürth.Wer aber schon einmal einen großen Kindergeburtstag vorbe-reitet hat, der weiß, an wie viel Dinge zu denken sind, um für 55Kinder die Tüten - abgestimmt auf ihr Alter - richtig zu füllen.

Süßes ja, aber nicht zuviel, etwas zum Spielen, aber nicht zuteuer und kleine Überraschungen. Dank einer großzügigenSpende des Vereins für Jugend- und Sozialhilfe St. Remigius e.V.und der Dorfgemeinschaft Weiß e.V. konnten wir allen Kinderneinen Einkaufsgutschein für ein warmes Kleidungsstück in dieTüte legen. Es war ein ordentliches Gewusel, aber auch eingelungenes Fest. Und alle gingen nach drei Stunden wiederfröhlich auseinander.Uns, das heißt dem Leitungsteam des Elisabeth - Korbes ist esbesonders wichtig mit einem solchen Fest deutlich zu machen,dass alle in unserer Gemeinde , ob reich oder arm , zu uns gehö-ren. So wächst mit diesen Aktionen langsam ein Gemein-schaftsgefühl , wo sich die Menschen des Elisabeth - Korbesauch gegenseitig unterstützen und wir so unserem Leitbild„Hilfe zur Selbsthilfe“ entsprechen können.

Friedhelm Siller

Nikolaus? - Wisst ihr eigentlich, wer Nikolaus war,und warum wir heute an ihn denken?

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Dr. med. dent. Natascha KraußeTätigkeitsschwerpunkte:

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Nachdem Frau Schön uns begrüßt hatte, such-ten sich alle Kinder einen gemütlichen Platzund begannen zu lesen. Es war gar nicht so ein-fach euch von den Büchern weg zu locken, umeuch einige Dinge zu erklären. Schließlichschaffte es Frau Schön mit Hilfe der Marabu -Handpuppen, das sind die Büchereimaskott-chen. Sie erklärte uns den Unterschied zwi-schen einer Bücherei und einem Buchgeschäft.Den kanntet ihr natürlich alle schon, die verschiedenen Buchar-ten jedoch nicht. In unserer Bücherei gibt es Bilderbücher, Vorle-sebücher, Jugendbücher, Sachbücher für jedes Alter, Romane,Biografien und CDs. Ihr bekamt alle Bucharten erklärt. FrauSchön zeigte uns auch, wie die Bücher gekennzeichnet sind undwie man sie dann in den Regalen finden kann. Um sich Bücherausleihen zu können, muss man Mitglied werden, dannbekommt man einen Ausweis und kann sich jeden Sonntag einneues Buch ausleihen. Diese Idee fanden die meisten Kinder

toll. Ihr habt deshalb genau zugehört wie soeine Ausleihe funktioniert. Auch die Regelnzum Umgang mit den Büchern fandet ihr gut,denn niemand möchte ein schmutziges oderkaputtes Buch ausleihen. Nach so vielen Er-klärungen durfte jeder sich eine Symbolkartezum Umhängen aussuchen. Dann musstet ihrnoch einmal gut aufpassen, denn es solltenWorte mit den Anfangsbuchstaben eurer Vor-

namen gebildet werden. Das habt ihr aber gut geschafft,obwohl ihr schon eine Stunde sehr aufmerksam zugehört hat-tet. Zum Schluss bekamt ihr noch das Bilderbuch „Freunde“ vonHelme Heine vorgelesen. Am nächsten Tag trafen wir uns, umnoch einmal über den Büchereibesuch zu sprechen. Nachdemihr gezeigt hattet, dass ihr in der Bücherei gut zugehört hattet,bekam jeder den Büchereiführerschein und eine Büchertasche.

Heidi Brodeßer

Besuch der Pfarrbücherei St.Georg

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K I R C H E & S O Z I A L E S

36

Bei der Adventsfeierdes „ kfd-Georgs-

Chörchens“ mit demThema „Kommt zurKrippe“ freuten sichknapp 100 Besucherüber eine heitere undtrotzdem besinnlicheEinstimmung auf dasWeihnachtsfest, beider auch das Publikumeifrig mitsingen konn-te.

Vorher war versprochen, dass der Erlös dieser Veranstaltungdem Erhalt unseres Pfarrheims zugute kommen sollte. Zusam-men mit dem „Rest-Überschuß“ vom „Kulturellen Nachmittag“kam die stolze Summe von 600 Euro zusammen.Am 4. Adventssonntag war es dann soweit und der kfd-Vor-stand konnte den erfreuten Herren Scholz und Krauss vom„Förderverein Pfarrheim St. Georg“ das Geld überreichen.Den kfd-Frauen liegt unser Pfarrheim besonders am Herzen. Istes doch sozialer Mittelpunkt der Gemeinde und der Dorfge-meinschaft. Wieviele Gruppierungen durch alle Schichten und

Altersklassen treffen sich hier? Da sind die Kleinkinder mitihren Krabbelgruppen, die Kinder und junge Familien mit Fami-liencafé und Kinderbibeltag, die diversen Jugendgruppen derKjG (quer durch alle Altersklassen), die Frauen mit monatli-chem Frühstück, regelmäßige Turn- und Bastelkreise, die Pro-ben des Kirchenchors, die Karnevalsgruppe der „Löstigen Wie-ver vun St.Georg“, zweimal wöchentlich die Senioren, Sitzun-gen des Caritaskreises, des Pfarrgemeinderates, des Ortsaus-schusses, des Kirchenvorstandes und.. und.. und.. Sollten sich trotzdem noch freie Tage oder Wochenenden fin-den, so kann das Haus auch privat vermietet werden.Ansprechpartner ist Frau Chriss Krauss (Tel.67850 ), die mit vielUmsicht das Haus verwaltet. Sie überwacht Ordnung, Sauber-keit, Terminplanung und ist für alle Fragen stets ein geduldigerund freundlicher Ansprechpartner.Kurz und knapp das Pfarrheim ist Dreh- und Angelpunkt undaus dem Leben der Weißer Bürger nicht mehr wegzudenken.

Marianne Siller (für die kfd-St. Georg)

Ps. Der Förderverein nimmt auch noch gerne neue Mitgliederauf. Ein Spendenkonto gibt es übrigens auch Konto 320340 beider Kreissparkasse Köln 37050299

Kfd St. Georg und das Pfarrheim

In unserem Pfarrsaal war diesmal Prof.Dr. Manfred Becker-Huberti zu Gast. Bei

der langen Liste seiner veröffentlichtenBücher und seinem landesweit verbreite-ten Ruf als gefragter und anerkannterBrauchtumsexperte trauten wir uns erstgar nicht so recht ihn einzuladen.Wir waren deshalb sehr froh, als wir seineZusage erhielten und besorgten Lein-wand und Beamer für seinen Vortrag.Er traf fröhlich und pünktlich bei uns ein –und dann - oh Schreck - funktionierte seinComputer nicht. Trotzdem gestaltete erfür uns einen amüsanten, informativenund kurzweiligen Vortrag über das Lebender beiden Heiligen St. Martin und St.Nikolaus und ihr rheinisches Brauchtum.Während St. Martin nur in der westlichen,lateinischen Kirche bekannt ist, wird derHeilige Nikolaus sowohl bei uns als auchin der orthodox-griechischen Kirche ver-ehrt.Wir erfuhren, dass Martin als Sohn einesrömischen Soldaten selbstverständlichauch Soldat wurde und als solcher natur-gemäß mit der üblichen Uniform beklei-det war. Zu dieser Uniform gehörte auchder berühmte weite Umhang (die Cappa),der ja dann der Überlieferung nach mitdem Schwerte für den Bettler geteilt

wurde. Wir wissen auch jetzt, dass dieserUmhang nicht rot war – sondern weiß.Wir haben gelernt, dass die großen mili-tärischen Aufmärsche im März ( demMonat des Kriegsgottes Mars) stattfan-den, deshalb gab es das „Marsfeld“. Imhohen, kalten Germanien wurden dieseAufmärsche des wärmeren Klimaswegen auf den Mai verlegt, deshalb gibtes bei uns in vielen Gegenden noch das„Maifeld“.Bei den jährlichen Jahresinspektionenwurden die Truppen „ausspekuliert“ Umdie Kontrolleure freundlich zu stimmen,gab es ein besonderes Gebäck, den „Spe-kulatius“.Wir erfuhren, was St. Martin mit denLaternen zu tun hat, warum der Weck-mann eine Pfeife hat, die wirkliche und

wahre Geschichte der Martinsgänseund... und.. und..Der Hl. Nikolaus, der im Osten als wun-dertätiger übermächtiger Bischof schonimmer verehrt wurde, kam erst um dasJahr 800 in den Westen, als Kaiser Otto Idie orthodoxe Kaiserin Theophano heira-tete. Sie brachte ihren „Hausheiligen“ denHl. Nikolaus aus ihrer Heimat mit undetablierte hier Verehrung und Brauch-tum. In den Niederlanden bringt er als„Santa Klaas“ bis heute die Geschenkeund ist dort fast wichtiger als Weihnach-ten.Über zwei Stunden plauderte Herr Dr.Becker-Huberti über Anekdoten, Ge -schichten und Gewohnheiten amüsantund mit „Kölsch-Zitaten“ gewürzt undwenn wir ihn nicht gestoppt hätten,erzählte er noch heute..Herzlichen Dank den Organisatoren derkfd für diesen gelungenen Nachmittagund herzlichen Dank auch an unsereSponsoren: Sparkasse KölnBonn, Rosen-Apotheke, Haarstudio Sabine, AutoHanappel, Eiscafe Amore, JogalehrerinMarlene Schneider, durch die diese Ver-anstaltung erst möglich wurde.

Marianne Siller

Der „kulturelle Nachmittag“ der kfd – Frauen

Page 37: Weisser Dorfecho 134

37

K I R C H E & S O Z I A L E S / K I N D E R

Mit großer Bestürzung haben wir alle (oder tun es noch)über TV, Radio, Zeitung etc. die furchtbare Erdbeben-Kata-

strophe in Haiti verfolgt.

Meine erster Gedanke nach Empfang dieser Nachricht war:„das kann doch einfach nicht wahr sein“. Die Schäden und Trau-mata, die 2008 von den vier Wirbelstürmen angerichtet wur-den, sind noch nicht überwunden. In letzter Zeit war es immer-hin ruhiger geworden in Haiti; Gewalt und Entführungen hat-ten abgenommen. Es fühlte sich ein bisschen so an, als sei derInselstaat auf einem besseren Weg.

Unsere Projekte sind unterschiedlich betroffen. Die Montessori-Schule in Mackandal hat Gott sei Dank keinen Schaden genom-men. Wir hoffen, dass die Stadtflucht aus Port-au-Prince dortnicht zu größeren Schwierigkeiten führen wird. Wir werden aufjeden Fall in engem Kontakt mit den Partnern vor Ort bleiben.Die kleinen Schulen und das Straßenkinderprojekt Lakay inPort-au-Prince sind völlig zerstört. Vier Salesianerpatres undetwa 500 Kinder wurden von den Trümmern verschüttet undsind tot. Die Erde bebt weiter, was die Bevölkerung immer wie-der in Panik versetzt und so wird es nach Expertenmeinungsicher noch Monate weitergehen. Père Lephene hat es irgend-wie geschafft eine email zu schreiben. Zitat: „Obwohl es Hilfs-lieferungen gibt, gibt es Orte, an denen rein gar nichts davonankommt, die Orte, an denen keine Kameras laufen – so ist esbei uns. Wir haben kein Wasser, keine Nahrung und wir schlafenunter freiem Himmel … Ich danke jedem von Euch für seine Soli-darität. Danke, dass Ihr an uns denkt und uns unterstützt.“

Diesen Dank möchten auch wir zum Ausdruck bringen. Wirerleben eine enorme Betroffenheit unserer Mitmenschen undeine ebenso große Spendenbereitschaft. Wir werden sobaldmöglich mit den Spenden helfen, die traumatisierten Kinderwieder in ein Stück Normalität zu führen.

Eva DespineuxAK Eine Welt St. Georg

Vermittlung durch:Heuser und Kurth OHG, GeneralvertretungHeidelweg 26-28, D-50999 Kö[email protected] www.vertretung.allianz.de/heuser.kurthTel. 0 22 36.96 61 20, Fax 0 22 36.96 61 29

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Haiti Liebesgedichte der Bärenklasse 4a

Ich mag dich und bin frohwenn du das auch tust.

Mein Herz klopft schneller als ein Flugzeugdas mit Hochgeschwindigkeit fliegt.

Ich habe dich liebweil ich weiß du tust das auch.(Laura Hambloch, 10 Jahre)

Du bist die Besteund Netteste der Welt.

Du hast den Geschmackund die Art wie ich.

Ich gucke aus dem Fensterin der tiefen Nacht

und sehe dich zu mir fliegen.Ich sehe den Stern

und habe dich gern.(Johanna Ochs, 9 Jahre)

Liebe ist ganz schön,noch schöner, als ein neuer Föhn.

Liebe ist schöner, als ein Döner.Manchmal hat man nicht genug Mut, um was zu sagen,

da bekommt man ein Kribbeln im Magen.Ich mag dich,

und magst du mich?Liebe ist nicht hässlich,

und auch nicht grässlich.(Martyna, 9 Jahre)

Wenn die Liebe mich trifft, fliege ich zur Sonne und sage:

Sonne, gib uns Licht und Wärme,um die Liebe stärker zu machen.

(Niklas, 10 Jahre)

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R E C H T KOM PA K T

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Alkohol: 0,3 Promille können den Führerschein kosten

Der Alkoholkonsum in der Karnevals-zeit ist trotz verstärkter Polizeiprä-

senz und regelmäßiger Verkehrskontrol-len auf den Straßen oft Grund für einFahrverbot oder Entziehung der Fahrer-laubnis. Ist der Führerschein „weg“ (=„sichergestellt“), beginnt der Ärger erst.Ab diesem Zeitpunkt ist der ertappteFahrer auf einen Chauffeur oder öffentli-che Verkehrsmittel angewiesen. Dennohne Fahrerlaubnis darf man in der Bun-desrepublik Deutschland kein Kraftfahr-zeug führen. Die Wiedererlangung istlangwierig und meistens auch kostspie-lig.

Fragt man den ein oder anderen geübtenThekensteher, mit wie viel Promille (promille = lat. in tausend, ein Promille Alko-hol im Blut entspricht 1 Tropfen Alkohol zu999 Tropfen Blut) man denn noch fahrendarf, erhält man doch recht unterschied-liche Antworten: „Von et kütt drop aan“oder „drei Kölsch gehen immer“ bis zu„am besten jar nix“ … ist alles vertreten.Auch die allenthalben z.B. in Brauhäu-sern oder Kneipen aufgestellten Promil-lemessgeräte sind nicht geeignet, sich andie Promillegrenzen „heranzutrinken“.Natürlich ist nicht nur die Fahrerlaubnisin Gefahr, sondern vor allem das Lebenund die Gesundheit aller Teilnehmer amStraßenverkehr.

RechtslageIm Jahr 2001 wurde die Promillegrenzefür alle Kraftfahrer von 0,8 auf 0,5 Promil-le gesenkt. Im August 2007 trat dasabsolute Alkoholverbot für Fahranfänger

in Kraft. Was viele Verkehrsteilnehmerimmer noch nicht wissen: Schon bei 0,3Promille kann unter bestimmten Voraus-setzungen ein Fahrverbot oder der Ent-zug der Fahrerlaubnis drohen.

Alkohol in der ProbezeitFür alle Fahranfänger(innen) in der Pro-bezeit sowie für alle Kraftfahrer unter 21Jahren gilt seit August 2007 absolutesAlkoholverbot beim Führen eines Kraft-fahrzeuges. Faktisch bedeutet das: die 0 ‰ – Grenzegilt für alle , die jünger als 21 Jahre sindund / oder die Fahrerlaubnis noch keinezwei Jahre besitzen, dürfen überhauptkeinen Alkohol vor der Fahrt zu sich neh-men. Wer dagegen verstößt, muss (mit derVerschärfung des Bußgeldkataloges seit01.01.2009) mit einer Geldbuße von 200Euro und einer Eintragung von zweiPunkten im Verkehrszentralregister inFlensburg und der Verlängerung der Pro-bezeit auf vier Jahre rechnen. Schon bei 0,3 Promille beginnt die sogenannte "relative Fahruntüchtigkeit":Wer mit dieser Blutalkoholkonzentration(BAK) einen Fahrfehler begeht, durchunsichere Fahrweise auffällt oder ineinen Unfall verwickelt wird - selbst ineinen unverschuldeten Unfall - kann vorGericht u. U. als fahruntüchtig eingestuftwerden, mit der Folge, dass neben Geld-strafe und Punkten auch die Fahrerlaub-nis entzogen wird. Voraussetzung ist aber, dass neben derrelativen Alkoholisierung noch weitereAusfallerscheinungen z.B. in Form von

Fahrfehlern auftreten. Als Fahrfehlergehört nicht nur der „Klassiker“ wieSchlangenlinien fahren, sondern geringeVerstöße wie das Abbiegen ohne Fahrt-richtungsanzeiger, stark schwankendeGeschwindigkeiten, extreme Unsicher-heit oder zu forsche Fahrweise sind Indi-zien dafür. Auch große emotionale Aus-brüche bei der Verkehrskontrolle oderaggressives Verhalten können Anhalts-punkte sein.

Entzug der Fahrerlaubnis bedeutet:

• Die Fahrerlaubnis wird endgültigeingezogen und vernichtet

• Um wieder fahren zu dürfen, mussnach Ablauf der Sperrfrist (1 Jahroder länger) eine neue Fahrerlaubnisbeantragt werden

• Die alten Klassen (z.B. 1,2,3...) sindverfallen und können nicht wiedererteilt werden

• Regelmäßig wird von der Führer-scheinbehörde vor der Wiederertei-lung ein Medzinisch-Psychologi-sches Gutachten (MPU) verlangt,dass die Eignung zum Führen vonKraftfahrzeugen bestätigt

Fahrerlaubnisentzugwirkt somitwesentlich drastischer als ein bloßbefristetes Fahrverbot.

Fahren bei 0,5 ‰Seit dem 1.4.2001 gilt der Grenzwert 0,5‰: Wer mit einer Blutalkoholkonzentrati-on von 0,5 Promille unterwegs ist, begehtimmer eine Ordnungswidrigkeit (OWi),sobald er in diesem Zustand ein Kraft-fahrzeug führt. Geldbußen, Punkte undein Fahrverbot sind die Folgen.Im Unter-schied zum Fahrerlaubnisentzug bedeu-tet Fahrverbot, dass man den Führer-schein für ein bis zu drei Monate abge-ben muss. Im Regelfall bekommt mananschließend seine alte Fahrerlaubniszurück, der Original-Führerschein wird indiesen Fällen wieder ausgehändigt.

Fahren bei 1,1 ‰Wer mit 1,1 Promille oder mehr fährt, istimmer absolut fahruntüchtig. Es ist völ-lig unerheblich, ob seine Fahrweise tat-sächlich auffällig ist oder ob er nur zufäl-lig in eine Verkehrskontrolle geraten ist.Wer mit beispielsweise 1,8 Promille oder

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mehr erwischt wird, gilt ggf. vor Gerichtschon als „geübter Konsument“ – dieFolge ist die richterliche Feststellung,dass man ungeeignet zum Führen vonKraftfahrzeugen ist und auf sich aufjeden Fall einer medizinisch-psychologi-schen Untersuchung (MPU) unterziehenmuss.

Was tun im Fall des Falles?Bei einer allgemeinen Verkehrskontrolleist man nicht verpflichtet, einen Atemal-koholtest durchzuführen. Man sollte die-sen Test jedoch nicht verweigern: In derRegel ergibt die Atemalkoholmessungweniger präzise Werte als eine Blutpro-be. Bei Ablehnung der Atemalkoholkon-zentrationsmessung ist die Polizeiberechtigt, die Entnahme einer Blutpro-be anzuordnen. Dies führt unweigerlichzu einem Besuch auf dem Polizeirevierund einer (ggf. unter Zwang) durchzu-führenden Blutentnahme durch einenArzt. Die Kosten hierfür trägt übrigensder Beschuldigte. Allerdings kann sich aneine Atemalkoholmessung die Entnah-

me einer Blutprobe anschliessen.Klingelt die Polizei erst an der Haustür,wenn das Auto schon in der Garagesteht, nützen auch keine Ausreden, wie„ich habe gerade noch drei Cognacgetrunken“.Anhand des entnommenen Blutes las-sen sich Zeitpunkt, Menge und sogar dieArt des Alkohols auch im Nachhineinfeststellen. Man ist weder verpflichtet, Angabenzum Konsumzeitpunkt und zur Art oderMenge der Getränke zu machen. Bevordie Polizei den Fahrer zum Sachverhaltbefragt, ist eine ordnungsgemäße Beleh-rung durch die Beamten Pflicht.Wurde der Führerschein sichergestellt,sollte man sich mit einem Anwalt seinesVertrauens besprechen: Bei geringenVerstössen ist die Sicherstellung manch-mal rechtswidrig und der Führerscheinmuß bis zum evtl. Strafprozeß zurückge-geben werden.Sofern eine MPU droht, können geeigne-te Maßnahmen schon vor Beginn einesErmittlungsverfahrens, das idR. mehrere

Monate dauern kann, begonnen werden.Dies führt häufig zu einer Verkürzungder Sperrzeit. Am besten ist aber, das Auto stehen zulassen und so unbeschwert die „jeckenTage“ zu feiern.

Jürgen L. ZaverlRechtsanwalt und Fachanwalt für Ver-

sicherungsrecht

(Die Haftung für die rechtlichen Aus-führungen ist ausgeschlossen. Der

Beitrag ist urheberrechtlich geschützt)

R E C H T KOM PA K T

Page 40: Weisser Dorfecho 134

KINDE

R, KIN

DER

Vater: „Wer in der Klasse hat dennheute am meisten gewusst?“Agnes: „Schon wieder die Lehrerin!“

Isaak, 9 Jahre

Ein Pauker steht vor seiner Klasse undverlangt, dass alle die sich für dummhalten, aufstehen sollen. Natürlichrührt sich keiner. Schließlich steht derKlassenbeste auf und sagt: „Ich kannsie ja nicht alleine stehen lassen.“

Lea, 8 Jahre

Ein Autofahrer überfährt ein Huhn.Pflichtbewusst hält er an, hebt dastote Huhn auf, geht zum Bauernhof,der neben der Straße liegt, und läutet.„Entschuldigen Sie, ich habe geradeeines Ihrer Hühner überfahren.“ DerBauer sieht sich das Huhn genau anund sagt: „Das kann keines von unse-ren Hühnern sein, unsere sind nichtso flach.“

Mehrschad, 8 Jahre

Ein Elefant setzt sich auf einen Amei-senhügel. Sofort krabbeln alle Amei-sen hoch, um ihr Revier zu verteidi-gen. Aber der Elefant schüttelt sichund alle Ameisen fallen runter. Außerdie Ameise Willi – die hält sich amHals vom Elefanten fest. Darauf sagendie runter gefallenen Ameisen: „Los,Willi! Würg ihn!“

Tobias, 9 Jahre

Ein Junge ging in eine Bäckerei undfragte: „Hast du viereckige Bonbons?“Die Verkäuferin antwortete: „Nein.“Dann ging der Junge. Am nächstenTag kam er wieder und fragte: „Hastdu viereckige Bonbons?“ Die Verkäu-ferin antwortete: „Nein!“ Am nächs-ten Tag dachte sich die Verkäuferin,dass sie viereckige Bonbons kaufenmüsse. Da kam der Junge am nächs-ten Tag wieder und fragte: „Hast duviereckige Bonbons?“ „Ja!“, antworte-te die Verkäuferin. Der Junge sagtedaraufhin: „Dann musst du sie rundlutschen.“

Katharina, 9 Jahre

Ging ein Hase zum Kiosk und sagte:„Hast du Möhrchen?“ „Nein, undwenn du das nächste Mal wiederkommst, dann häng ich dich nebenJesus ans Kreuz.“ Am nächsten Tagkam der Hase wieder und fragte:„Hast du Möhrchen?“ Sagte der Ver-käufer: „Nein, und wenn du wirklichnächstes mal wieder kommst, dann

häng ich dich neben Jesus ans Kreuz.“Kam der Hase wieder und sagte: „Hastdu Möhrchen?“ „Nein und jetzt hängich dich neben Jesus ans Kreuz.“ Alsder Hase hing, schaute er rüber undfragte: „Hast du auch nach Möhrchengefragt?

Dana, 8 Jahre

Fliegen zwei Eintagsfliegen übersMeer. Sagt die eine zur anderen:„Wann gehen wir eigentlich schwim-men?“ Sagt die andere: „Morgen!“

Nora, 9 Jahre

Zwei Tauben fliegen. Kommt einDüsenflieger vorbei. Sagt die eineTaube: „Wow, der ist schneller als wir!“Sagt die andere Taube: „Das ist dochkein Wunder. Dem brennt ja auch derHintern.“

Elena, 9 Jahre

Eine Blondine wird im Auto von einerblonden Polizistin angehalten. „Siesind ohne anzuhalten über das Stop-Schild gefahren! Bitte Ihren Führer-schein.“ Darauf die Blondine im Auto:„Meinen Führerschein, wie sieht derdenn noch mal aus?“ Die Polizistinantwortet: „Der ist viereckig und IhrBild ist darauf zu sehen!“ Die Blondinesucht in ihrem Auto und findet einenSpiegel. Als sie hineinsieht, erkenntsie ihr Bild. Dies muss also der Führer-schein sein! Sie reicht den Spiegel derblonden Polizistin. Daraufhin schautdiese in den Spiegel und meint: „Ach,ich wusste ja nicht, dass sie auch Poli-zistin sind! Sie können natürlich wei-terfahren.“

Esther, 8 Jahre

Fragt ein Kind seinen Lehrer: „Könnenwir nicht Mathe auf dem Mondmachen? Da ist alles doch viel leich-ter!“

Christian, 8 Jahre

Eine Mutter bringt ihre Zwillinge Timund Tom ins Bett. Der eine lacht, undlacht. Da fragt die Mutter: „Warumlachst du denn so viel?“ Darauf ant-wortet er: „Du hast Tom zweimalgebadet und mich gar nicht!“

Pelle, 8 Jahre

Ein Cowboy ging zum Frisör. Als erwieder raus kam, sagte er: „Ponyweg!“

Sofie, 9 Jahre

Der Lehrer erklärt im Chemieunter-richt: „Im Jahre 1771 hat der schwedi-sche Chemiker Scheele den Sauerstoffentdeckt.“ Michael fragt überrascht:„Was haben die Menschen denn vor-her geatmet?“

Moritz, 8 Jahre

Kommt Oma Hanna zu McDonaldsund bestellt eine Pommes und einenHamburger. Darauf fragt der Verkäu-fer: „Auch chicken?“ Oma Hanna ant-wortet: „Nicht schicken, hier essen!“

Jan Niklas, 9 Jahre

Treffen sich zwei Rosinen. Sagt dieeine: „Warum trägst du einen Helm?“Sagt die andere: „Weil ich heute nochin den Stollen muss.“

Niki, 8 Jahre

Die Oma zum Kind: „Du darfst dir zumGeburtstag von mir ein schönes Buchwünschen!“ „Fein, dann wünsche ichmir dein Sparbuch.“

Marvin, 8 Jahre

Gehen zwei Tomaten über eine befah-rene Straße. Sagt die eine: „Hallo,Tomate!“ Sagt die andere: „Hallo,Ketchup!“

Severin, 8 Jahre

„Franz, was ist 1+1?“ „3“ „Oh Gott,wenn du eine Fliege verschluckst,hast du mehr Gehirn im Magen als imKopf!“

Tiziano, 9 Jahre

Treffen sich 2 Blondinen. Sagt die eine:„Ich bin durch meine Führerschein-Prüfung gefallen.“ „Warum denn?“„Ich bin an einen Kreisverkehr gekom-men. Da stand ein Schild, wo eine 30drauf stand. Da bin ich 30 mal imKreis gefahren.“ „Und dann?“, sagt dieandere Blondine, „Hast du dich dennverzählt?“

Robin, 8 Jahre

Hängt ein Schild an einem Zaun,darauf steht „Bitte diesen Hund nichtfüttern. Der Besitzer!“. Darunterhängt ein weiteres Schild „Bitte dasobere Schild nicht beachten. DerHund!“

Celine, 9 Jahre

Witze der Drachenklasse 3a der Albert-Schweitzer-Schule

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Page 41: Weisser Dorfecho 134

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TSV Weiss I - SV ZülpichSonntag, 07.03.2010, Beginn um 15:00 UhrRückrundenspiel des TSV Weiß, Vorspiel:13:00 Uhr TSV Weiß II - SC Kierdorf,50999 Köln-Weiß, Am Damm 7,www.tsv-weiss.de, E-Mail: [email protected]

Sitzung der Bezirksvertretung Rodenkirchen/ BV 2Montag, 08.03.2010, Beginn um 17:00 Uhr, Bezirksrathaus, Köln-Rodenkirchen,www.dorfgemeinschaft-weiss.de, E-Mail: [email protected]

TSV Weiss I - SV SötenichSonntag, 14.03.2010, Beginn um 15:00 UhrRückrundenspiel des TSV Weiß, Vorspiel:13:00 Uhr TSV Weiß II - Habbelrath II,50999 Köln-Weiß, Am Damm 7,www.tsv-weiss.de, E-Mail: [email protected]

2. Sitzung der DorfgemeinschaftMontag, 15.03.2010, Beginn um 19:30 Uhr, WirtZhaus, Weißer Haupstraße 36,50999 Köln-Weiß, www.dorfgemein-schaft-weiss.de, E-Mail: [email protected]

VortragSamstag, 27.03.2010, Beginn um 11:00 UhrReflux-Krankheit: Das stößt mir sauerauf! Dr.med. Stephan Meyer (ChefarztAllgemein- und Visceralchirurgie). Eintritt frei, Festsaal, St. Antonius-Kran-kenhaus, Schillerstr. 23, Köln-Bayenthal,E-Mail: [email protected], 0221/ 8993914

TSV Weiss I - Frankonia BroichSonntag, 28.03.2010, Beginn um 15:00 UhrRückrundenspiel des TSV Weiß, Vorspiel:13:00 Uhr TSV Weiß II - Widdersdorf III,50999 Köln-Weiß, Am Damm 7,www.tsv-weiss.de, E-Mail: [email protected]

TSV Weiss I - SW StotzheimDonnerstag, 01.04.2010, Beginn um 18:15 UhrNachholspiel des TSV Weiß, 50999 Köln-Weiß, Am Damm 7, www.tsv-weiss.de, E-Mail: [email protected],02236/67202

TSV Weiss I - FC Düren 77Sonntag, 11.04.2010, Beginn um 15:00 UhrRückrundenspiel des TSV Weiß, Vorspiel:13:00 Uhr TSV Weiß II - SV Berzdorf III,50999 Köln-Weiß, Am Damm 7,www.tsv-weiss.de, E-Mail: [email protected]

VeranstaltungFreitag, 16.04.2010, Beginn um 19:30 UhrMax Erben und sein Programm: „Weilder Geist uns ja erst Freude macht,sobald er zu Papier gebracht“. (Litera-mus e. V.) Eintritt: 5 Euro, Stadtteilbiblio-thek Rodenkirchen, Schillingsrotterstr.38, 50996 Köln, E-Mail: [email protected], 0221/221-92370

VortragSamstag, 24.04.2010, Beginn um 11:00 UhrPlötzlich pflegebedürftig - was nun?Pflegeversicherung und Kurzzeitpflege.Hans-Josef Esch (Caritas Seniorenbera-tung), Jutta Schumacher (Leiterin Kurz-zeitpflege), Eintritt frei. Festsaal, St.Antonius-Krankenhaus, Schillerstr. 23,Köln-Bayenthal, E-Mail:[email protected], 0221/ 8993914

TSV Weiss I - SV Jülich 1912Sonntag, 25.04.2010, Beginn um 15:00 UhrRückrundenspiel des TSV Weiß, Vorspiel:13:00 TSV Weiß II - WB Urfeld II, 50999Köln-Weiß, Am Damm 7, www.tsv-weiss.de, E-Mail: [email protected]

SeniorenfahrtMontag, 26.04.2010, Beginn um 13:00 UhrTreffpunkt am ehemaligen BauernhofAldenhoven in Köln-Weiß, Heinrichstra-ße. Die Einzelheiten werden nochbekannt gegeben. Köln-Weiß, Karl Berger02236/62152

Sitzung der Bezirksvertretung Rodenkirchen/ BV 2Montag, 26.04.2010, Beginn um 17:00 UhrBezirksrathaus, Köln-Rodenkirchen,www.dorfgemeinschaft-weiss.de, E-Mail: [email protected]

Einladung zur Mitglieder - / Jahres-hauptversammlung der Dorfgemein-schaftMontag, 03.05.2010, Beginn um 19:00 UhrRäume des TSV Weiß, 50999 Köln-Weiß,Am Damm 7, www.dorfgemeinschaft-weiss.de, E-Mail: [email protected]

VortragDonnerstag, 06.05.2010, Beginn um 18:00 UhrSchlaganfall - jede Sekunde zählt! Prof.Dr. med. Rudolf Mies (ehemaliger Chef-arzt Medizinische Klinik), Eintritt frei.Maternus Seniorenwohnanlage,Haupstr. 128, Köln-Rodenkirchen, E-Mail:[email protected], 0221/8993914

Pfarrfest St.Georg, Köln-WeißSonntag, 09.05.2010, 50999 Köln-Weiß, rund um St. Georg, E-Mail: [email protected],02236/61487

TSV Weiss I - Viktoria FrechenSonntag, 09.05.2010, Beginn um 15:00 UhrRückrundenspiel des TSV Weiß, Vorspiel:13:00 Uhr TSV Weiß II - SSV Köttingen,50999 Köln-Weiß, Am Damm 7,www.tsv-weiss.de, E-Mail: [email protected]

SeniorenfahrtMittwoch, 26.05.2010, Beginn um 13:00 UhrTreffpunkt am ehemaligen BauernhofAldenhoven in Köln-Weiß, Heinrichstra-ße. Die Einzelheiten werden nochbekannt gegeben. Köln-Weiß,02236/62152 Karl Berger

VortragSamstag, 29.05.2010, Beginn um 11:00 UhrSchmerzen im Rücken und in den Gelen-ken. Dr. med. Markus Boller (Oberarzt),Eintritt frei., Festsaal, St. Antonius-Kran-kenhaus, Schillerstr. 23, Köln-Bayenthal,0221/ 8993914Unter dieser Rubrik werden die der Dorfge-meinschaft Weiß bekannten/gemeldeten Ter-mine veröffentlicht. Hierbei bemühen wir uns,die einzelnen Termine zeitnah in den quartals-mäßigen Ausgaben des Weisser Dorfecho auf-zuführen. Aus Platz-Gründen kann es jedochmöglich sein, dass wir nicht alle Termineabdrucken können. Deshalb weisen wir hierausdrücklich noch einmal auf die Homepageder Dorfgemeinschaft hin: www.dorfgemeinschaft-weiss.de. Dort könnenunter der Rubrik „Termine“ weitere Veranstal-tungen und Details nachgelesen werden.

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