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Weiterbildung für Lehrerinnen und Lehrer an Maturitätsschulen Frühjahrssemester 2018 Institut für Erziehungswissenschaft UZH EducETH

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Weiterbildung für Lehrerinnen und Lehrer an MaturitätsschulenFrühjahrssemester 2018

Institut für Erziehungswissenschaft UZH EducETH

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Weiterbildung FS18 für Lehrerinnen und Lehrer an Maturitätsschulen

Liebe Leserin, lieber LeserLiebe Lehrerin, lieber Lehrer

«Kann ich mein Leben mal kurz speichern und was ausprobieren?», schreibt der Schüler Pawel Iwanow auf Twitter, wo er @iwanarchy heisst. Er zwitschert im Deutschunterricht – nicht etwa heimlich unter dem Tisch, sondern vom Lehrer dazu aufgefordert, didaktisch in eine Gruppenarbeit eingebunden.

Deutschlehrer Philippe Wampfler, der an der Kantonsschule Enge in Zürich un-terrichtet und auch als Dozent für Fachdidaktik an der Universität Zürich tätig ist, nutzt Twitter in verschiedenen Unterrichtssituationen, zum Beispiel in der Lektüre-arbeit, um über Figuren und Situationen im Stück zu sprechen. Um Schreiben und Austausch geht es Wampfler auch in den Blogs, die seine Schülerinnen und Schüler im Deutschunterricht führen. 500 Blogbeiträge und 1000 Kommentare schreibt eine Klasse in einem halben Jahr. Philippe Wampfler bietet nun für Sprachlehrer die Weiterbildung «Schreibprojekte im Netz anleiten und begleiten» (vgl. S. 9) an. Inno-vativ ist auch das Kursformat: Die Weiterbildung findet nicht im Präsenzmodus, sondern online statt.

Es ist offensichtlich: Die Digitalisierung verändert den Unterricht, sie schafft neue Möglichkeiten und Ansätze, um Wissen, Ideen und Ressourcen nutzbar zu machen. Diese vorzustellen, aber auch die möglichen Fallstricke zu diskutieren, sehen wir als eine unserer Aufgaben an, weshalb Sie im vorliegenden Semesterprogramm eine Reihe von Angeboten finden, die sich mit den neuen technologischen Möglichkeiten im Schulzimmer auseinandersetzen: «Digitale Medien in Maturitätsschulen», «Vom YouTube-Video zur Lernressource – Internetvideos für den Unterricht nutzen», «321via.ch: Ein Modul auf der digitalen Lernplattform erstellen» usw.

Neben diesem Schwerpunkt umfasst unser Kursprogramm erneut ein vielfältiges Angebot. Das MINT-Lernzentrum der ETH Zürich etwa bietet verschiedene Kurse zu aktuellen Themen wie «Klimawandel», «Geothermie» oder «Quantencomputer» an – dabei erhalten Sie Unterrichtsmaterialien, die von erfahrenen Lehrpersonen nach dem neusten Stand der Lehr- und Lern-Forschung ausgearbeitet wurden. Peter Greutmann Andreas Wittwen EducETH Institut für Erziehungswissenschaft UZH

Impressum

©2017 Universität Zürich

Herausgeberin: Universität Zürich Weiterbildung

Inhaltliche Verantwortung:Andreas Wittwen, IfE UZHPeter Greutmann, EducETH

Satz und Gestaltung: Daniel Züblin, Weiterbildung UZH

Korrektorat:Dr. Birgit Beck-Heppner, Weiterbildung UZH

Druck: Koepflipartners AG, Neuenhof

Stand Oktober 2017 Preisänderungen vorbehalten

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Inhaltsverzeichnis

Geistes- und Sozialwissenschaften, Medien und Künste 7

Schreibprojekte im Netz anleiten und begleiten 9

Was ist ein Bild? 10

Textanalysen in der Deutschstunde 11

La adolescencia: Un territorio quebradizo hecho literatura 12

Choosing and Using Young Adult Novels 13

«Sicherer Hafen» für kriminelle Gelder? 14

321via.ch: Ein Modul auf der digitalen Lern- plattform erstellen 15

Der Fall der «chinesischen Mauer»: Werbung im 21. Jahrhundert 16

Laboratorium für Dringlichkeiten 17

Film and Adaptation: A Toolbox 18

Fantasy und Science-Fiction 19

La lexicologie. Les structures dans le lexique qui facilitent l’apprentissage du vocabulaire 20

Martin Luther – Ein Grosser der Geschichte? 21

Klimawandel, Politik und Gerechtigkeitsfragen 22

Fourmi ou cigale, chêne ou roseau? 23

Werther, Faust – und Lara Croft? 24

Wirtschaft und Recht 27

Zahlungsbilanz und Auslandsvermögen – zentrale Daten zur Aussenwirtschaft besser verstehen 29

Motivierende induktive Lektionseinstiege für W&R/W&G als Grundlage für gelingende Stofferarbeitung 30

BWL hautnah – Aktuelle Erkenntnisse aus der Praxis des Personalmanagements 31

Mathematik, Naturwissenschaften und Informatik 33

Das Orbitalmodell und die moderne Quanten-theorie im gymnasialen Chemieunterricht 35

Das Periodensystem der Elemente auf der Basis des Coulombgesetzes und des Orbitalmodells 36

Precalculus: Funktionen 37

Trigonometrie 38

Exponential- und Logarithmusfunktionen 39

Was die Welt im Innersten zusammenhält 40

Fokus Herz: Experimente und medizinische Forschung 41

Statistik 42

Precalculus: Folgen, Reihen und Grenzwerte 43

Wahrscheinlichkeitsrechnung 44

Grundkonzepte der Mechanik 45

Energie in der Mechanik 46

Stöchiometrie: Sinnvolle Unterrichtsideen für ein unbeliebtes Thema 47

Zwischenmolekulare Kräfte 48

Chemie des Klimawandels 49

Vom Protein zum Stammbaum 50

Basale mathematische Kompetenzen für allge-meine Studierfähigkeit im Rahmenlehrplan 51

Teaching Science with Analogies 52

Quadratische Gleichungen 53

Symbole, Terme, Gleichungen, Zahlen 54

Differentialrechnung I 55

Vom Doppelspalt zum Quantencomputer 56

Physik des Klimawandels 57

Geothermie und die zugrunde liegenden Prinzipien der Thermodynamik 58

Mobile Energiequellen – Batterien, Akkus und Brennstoffzellen in der Redox-Chemie 59

Ökologie I: Landschaftsgenetik mit den Grundlagen der Populationsgenetik 60

Ökologie II: Erfolgskontrollen einer Flussrevita-lisierung anhand verschiedener Bioindikatoren 61

Lernen: Im Gehirn und bei Maschinen 62

Radioaktivität: Bedeutung und Nutzen für die moderne Gesellschaft 63

Überfachliche Kompetenzen und Interdisziplinarität 65

Vom YouTube-Video zur Lernressource – Internetvideos für den Unterricht nutzen 67

Spannen Sie Ihre Stimmbänder richtig! 68

Medienberichte zum schulischen Unterrichten gemeinsam kritisch hinterfragen 69

Persönliche Ressourcen und Resilienz 70

Kooperative Lernformen effektiv einsetzen 71

Gesund, gut und gerne unterrichten – Gesundheitsstrategien für den Lehrberuf 72

Schülerinnen und Schüler mit psychischen Problemen 73

Aktuelle Themen der Migration – Fokus Flucht und Asyl 74

Maturaarbeiten betreuen 75

RITA – ein attraktiver Unterrichtsansatz 76

Ihr Auftritt im Klassenzimmer 77

Motivierte Schülerinnen und Schüler – der Schlüssel zum Lernerfolg 78

Testing for Learning – Wann und warum sind Leistungserhebungen lernförderlich? 79

Menschenrechte im Unterricht – wichtiger denn je 80

Wie fördere ich Kooperation und Einsatzbereitschaft in der Klasse? 81

Als Klassenlehrperson Lernstrategien und Arbeitstechniken vermitteln 82

Frontalunterricht? Ja klar, aber effizient. 83

Empirische Arbeiten kompetent betreuen: Daten erheben und auswerten 84

Digitale Medien in Maturitätsschulen 85

Gemeinsames Prüfen in der Fachschaft 86

Schule gesund machen! 87

Weiterbildung für Praktikumslehrerinnen und Praktikumslehrer 89

Einführungskurs für Praktikumslehrpersonen der Universität Zürich 91

Methoden und Instrumente zur Gestaltung entwicklungsorientierter Besprechungen im Praktikum 92

Gestaltung meiner Unterrichtsbesprechungen im Praktikum 93

Weiterbildung für den Berufseinstieg 95

Weiterbildung für Mentorinnen und Mentoren an Maturitätsschulen 97

Vorlesungen, Tagungen und Exkursionen 99

Kryptologie und Effizienz von Algorithmen 101

Mathematik im Unterricht heute 102

Kolloquium Lehr-Lern-Forschung und Fachdidaktik 103

Weitere Angebote 105

Weitere Angebote der UZH und ETH Zürich 106

Sabbaticals von Mittelschullehrpersonen an der ETH und der Universität Zürich 107

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Geistes- und Sozialwissenschaften, Medien und Künste

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Weiterbildung FS18 für Lehrerinnen und Lehrer an Maturitätsschulen

Geistes- und Sozialwissenschaften, Medien und Künste

Daten Montag, 5. März – Freitag, 13. April 2018Kursleitung Philippe Wampfler, Dozent für Fachdidaktik Deutsch, Abteilung LLBM,

Institut für Erziehungswissenschaft, Universität Zürich; Lehrer für Deutsch, Kantonsschule Enge

Zielpublikum Maturitätsschullehrpersonen für Sprachen sowie weitere InteressierteThema Die orts- und zeitunabhängige Online-Weiterbildung ist als Einführung

und Begleitung von Lehrpersonen angelegt, die eine Klasse im Netz schreiben lassen möchten. Sie liefert theoretische Hintergründe, praktische Anleitungen und Angebote für die Reflexion und den Austausch. Am Ende des Kurses werden die Teilnehmenden die Sicherheit gewonnen haben, kollaborative Schreibprojekte im Netz zu entwickeln und durchzuführen.

Inhalte und Ziele ‒ Online-Schreibtools kennenlernen und aktiv verwenden ‒ Theoretische Hintergründe zur digitalen Schreibdidaktik ‒ Praktisches Wissen für die Durchführung eigener Projekte ‒ Vernetzung mit anderen Deutschlehrkräften

Methoden 6 Kurseinheiten mit rund ein bis zwei Stunden Aufwand pro Woche, bestehend aus ‒ Video-Input ‒ Interaktiven Aufgaben ‒ Lektüre von theoretischen Texten und Zusammenfassungen von Studien ‒ Praktischer Arbeit mit einer eigenen Klasse ‒ Austausch mit anderen Teilnehmenden

Anzahl Teilnehmende 14 – 100 PersonenKosten CHF 250.– Kursort Ortsunabhängige Online-WeiterbildungAnmeldung Bis 5. Februar 2018 unter www.weiterbildung.uzh.ch/wbmatOrganisation Institut für Erziehungswissenschaft UZH

Schreibprojekte im Netz anleiten und begleiten Online-Weiterbildung ohne Präsenztage

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Geistes- und Sozialwissenschaften, Medien und Künste Geistes- und Sozialwissenschaften, Medien und Künste

Daten Dienstag, 6. März 2018, 9.15 – 17.00 UhrKursleitung ‒ Prof. Dr. Roland Reichenbach, Institut für Erziehungswissenschaft,

Universität Zürich ‒ Anna Park, Institut für Erziehungswissenschaft, Universität Zürich

Zielpublikum Maturitätsschullehrpersonen für Bildnerisches Gestalten und weitere Interessierte

Thema Im kunstpädagogischen Fachdiskurs ist seit einigen Jahren von Bildkom-petenz bzw. Visual Literacy die Rede. Mit «iconic turn» bzw. «pictorial turn» wird auf einen Paradigmenwechsel verwiesen, der allgemein für die gesteigerte Präsenz von Bildern verstanden wird. Nach gut 20 Jahren ist die sogenannte Bildwissenschaft in aller Munde. Ein genauerer Blick zeigt jedoch, dass es die Bildwissenschaft nicht gibt. An der offenen Frage «Was ist ein Bild?» zeigt sich, dass man weit davon entfernt ist, allgemeingültige Antworten auf elementare Fragen an Bild und Bildlichkeit geben zu können. Für die Kunstpädagogik kommt erschwerend hinzu, dass sie sich mit Erwartungen aus dem bildungspolitischen Kompetenz- und Standardisierungsdiskurs konfrontiert sieht.

Inhalte und Ziele ‒ Der Workshop bietet einen Einblick in die bildungspolitischen Diskurse, die mit der Frage nach Bildkompetenz verbunden sind.

‒ Bildungs- und kunsttheoretische Perspektiven werden erörtert und diskutiert und an konkreten Beispielen die Möglichkeiten kunst-pädagogischer Praxis als Arbeit an der Erfahrung mit Bildern dargestellt.

Methoden ‒ Inputreferate ‒ Plenums- und Lektürediskussion (Zwei Artikel werden im Voraus

versendet.) ‒ Über Bilder reden: Jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer bringt

eine Arbeit aus der bildenden Kunst oder dem Kunstunterricht mit, die sich zur Betrachtung eignet.

Anzahl Teilnehmende 14 – 20 PersonenKosten CHF 250.– Kursort Zentrum für Weiterbildung UZH, Schaffhauserstrasse 228, 8057 ZürichAnmeldung Bis 6. Februar 2018 unter www.weiterbildung.uzh.ch/wbmatOrganisation Institut für Erziehungswissenschaft UZH

Was ist ein Bild?Ästhetische Erfahrung und Artikulation: Herausforderung Bildkompetenz

Daten Donnerstag, 8. März 2018, 9.30 – 17.00 UhrKursleitung ‒ Dr. Ralph Fehlmann, ehem. Dozent für Fachdidaktik Deutsch,

Abteilung LLBM, Institut für Erziehungswissenschaft, Universität Zürich; ehem. Lehrer für Deutsch, Realgymnasium Rämibühl, Zürich

‒ Prof. em. Dr. Wolfram Groddeck, Deutsches Seminar, Universität Zürich

‒ Prof. Dr. Heiko Hausendorf, Deutsches Seminar, Universität ZürichZielpublikum Maturitätsschullehrpersonen für Deutsch und weitere InteressierteThema Textanalysen gehören im Deutschunterricht zur alltäglichen Praxis, die

unabhängig von der Art der fraglichen Texte Herausforderungen eigener Art stellt: Worauf kommt es im Umgang mit Texten im Deutschunterricht an? Was haben die Linguistik und die Literaturwissenschaft aktuell dafür anzubieten? Wie könnten grundlegende Analyseorientierungen aussehen? Mit diesen und ähnlichen Fragen werden wir uns in der Weiterbildung auf exemplarische Weise beschäftigen und anhand ausgewählter kürzerer Texte unterschiedlichster Provenienz Lektüreweisen vorschlagen und erproben, die wenig voraussetzungsreich, im Stundenformat umsetzbar und fachdidaktisch, linguistisch sowie literaturwissenschaftlich informiert sind.

Inhalte und Ziele ‒ Möglichkeiten experimentierender Lektüren zwischen Fachdidaktik, Linguistik und Literaturwissenschaft

‒ Literarische Texte und Alltags-/Gebrauchstexte im Gespräch analysieren

‒ Verbindung von wissenschaftlicher Textanalyse und spontaner Lektüre

‒ Thematisierung der Disziplin-Differenz von Linguistik und Literaturwissenschaft für den praktischen Unterricht

Methoden ‒ Impulsreferate ‒ Kurze Gruppenarbeiten zu ausgewählten Texten ‒ Spontanes Gespräch / Diskussionen

Anzahl Teilnehmende 12 – 25 PersonenKosten CHF 250.– Kursort Zentrum für Weiterbildung UZH, Schaffhauserstrasse 228, 8057 ZürichAnmeldung Bis 8. Februar 2018 unter www.weiterbildung.uzh.ch/wbmatOrganisation Institut für Erziehungswissenschaft UZH

Textanalysen in der DeutschstundeAnregungen aus Fachdidaktik, Linguistik und Literaturwissenschaft

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Weiterbildung FS18 für Lehrerinnen und Lehrer an Maturitätsschulen Weiterbildung FS18 für Lehrerinnen und Lehrer an Maturitätsschulen

Geistes- und Sozialwissenschaften, Medien und Künste Geistes- und Sozialwissenschaften, Medien und Künste

Choosing and Using Young Adult Novels The art of lesson planning – raising and sustaining interest from start to finish (and beyond)

Daten Mittwoch, 21. März und 31. Oktober 2018, jeweils 9.30 – 16.30 UhrKursleitung ‒ Franziska Zeller, Dozentin für Fachdidaktik Englisch, Abteilung

LLBM, Institut für Erziehungswissenschaft, Universität Zürich; Lehrerin für Englisch, Kantonsschule Hohe Promenade

‒ Prof. Dr. Ana Sobral, Assistenzprofessorin Global Literatures in English, Englisches Seminar, Universität Zürich (1. Kursteil)

Zielpublikum Maturitätsschullehrpersonen für Englisch (school years 8–10)Thema The genre of Young Adult Fiction (YA) is immensely popular with

teenagers, but what is it exactly that defines a book as YA? What criteria do we need to observe when choosing a YA novel for a particular class? And once chosen, how can that novel be taught in an age-appropriate and effective way? Participants will receive input on how to design lessons fulfilling a range of aims: introducing a novel and wrapping it up, dealing with the plot, working on vocabulary and grammar, as well as discussing aspects of culture. In connection to this Prof. Ana Sobral from the English Seminar will present the topic of rap music and illustrate ways of integrating songs into the teaching of YA. Participants are invited to set up their own YA lessons in preparation for Part 2. Detailed discussions of the design and implementation of these lessons is a major focus in Part 2.

Inhalte und Ziele ‒ Participants will be introduced to the genre of Young Adult Fiction (YA) ‒ Participants will be shown how YA novels can be divided into a series

of motivating lessons and how they can be combined with other aspects of teaching English.

‒ There will be ample time to report back on the lessons participants have planned and tried out in the meantime.

‒ A list of YA novels will be presented and complemented by reviews written by the instructor’s 9th graders.

Methoden Input on choosing and using YA novels in school years 8–10 and input on using songs (rap) in connection with YA; individual, pair and group work, plenary discussions; use of OLAT for sharing material and feedback

Anzahl Teilnehmende 14 – 18 PersonenKosten CHF 450.– Kursort Zentrum für Weiterbildung UZH, Schaffhauserstrasse 228, 8057 ZürichAnmeldung Bis 21. Februar 2018 unter www.weiterbildung.uzh.ch/wbmatOrganisation Institut für Erziehungswissenschaft UZH

La adolescencia: Un territorio quebradizo hecho literaturaEstaciones de paso, de Almudena Grandes

Daten Freitag, 16. März 2018, 9.30 – 16.30 UhrKursleitung ‒ Prof. Dr. Rita Catrina Imboden, Dozentin für Spanische und

Lateinamerikanische Literaturwissenschaft, Universität Zürich ‒ Rosa María Silva, Lehrerin für Spanisch, Kantonsschule Zürich Nord

Zielpublikum Maturitätsschullehrpersonen für Spanisch und weitere InteressierteThema Dentro de la vasta obra narrativa de Almudena Grandes destacan

también los relatos que se prestan de forma particular para el trabajo en clase; no sólo por su brevedad, sino, y sobre todo, por el tema de la adolescencia, omnipresente en todos ellos. ¿Desde qué perspectiva se presentan en estos textos las crisis existenciales de los diferentes protagonistas? ¿Cómo se manifiestan éstas en relación con el lenguaje y la estructura textual? A modo de preparación previa, se pide leer los siguientes relatos, contenidos en la obra Las estaciones de paso de Almudena Grandes (Tusquets, 2005): «Demostración de la existencia de Dios» y «Mozart, y Brahms, y Corelli».Habrá una segunda parte del curso en octubre de 2018, enfocado hacia otra obra de Almudena Grandes, la novela Los besos en el pan (2015). La inscripción para este segundo curso se ofrecerá aparte.

Inhalte und Ziele ‒ Introducción a la obra de Almudena Grandes ‒ ¿Cuento, novela o relato? El estilo narrativo en la obra de Almudena

Grandes ‒ Análisis de un primer cuento ‒ Aproximaciones al texto: aplicación didáctica y metodológica de los

elementos de análisisMethoden ‒ Ponencia

‒ Trabajo en grupos: puesta en práctica y profundización ‒ Discusión plenaria

Anzahl Teilnehmende 10 – 20 PersonenKosten CHF 250.– Kursort Voraussichtlich Romanisches Seminar, Universität Zürich, Zürichberg-

strasse 8, 8032 ZürichAnmeldung Bis 16. Februar 2018 unter www.weiterbildung.uzh.ch/wbmatOrganisation Institut für Erziehungswissenschaft UZH

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Weiterbildung FS18 für Lehrerinnen und Lehrer an Maturitätsschulen Weiterbildung FS18 für Lehrerinnen und Lehrer an Maturitätsschulen

Geistes- und Sozialwissenschaften, Medien und Künste Geistes- und Sozialwissenschaften, Medien und Künste

Daten Freitag, 23. März 2018, 9.30 – 16.30 UhrSamstag, 24. März 2018, 9.30 – 16.30 UhrMontag, 14. Mai 2018, 9.30 – 16.30 Uhr

Kursleitung Sara Alloatti, Dozentin für Fachdidaktik Italienisch, Abteilung LLBM, Institut für Erziehungswissenschaft, Universität Zürich; Lehrerin für Italienisch und Französisch, MNG Rämibühl, Zürich

Zielpublikum Maturitätsschullehrpersonen für Italienisch und weitere InteressierteThema 321via.ch ist eine digitale Lernplattform, die Italienischkompetenzen auf

den Niveaus A1–B2 trainiert und gleichsam überraschende Aspekte der italienischen Schweiz vorstellt. Die vom Bundesamt für Kultur finanzierte Plattform beinhaltet verschiedene thematische Module, die jeweils aus 3–9 interaktiven Übungen mit authentischem Text-, Audio- und Videomaterial bestehen – Ziel ist in erster Linie die Förderung rezeptiver Kompetenzen.In diesem Kurs entwickeln Sie ein Modul für 321via.ch und profitieren von einem gezielten Coaching auch zwischen den Kursterminen. Die Erstellung von qualitativ hochwertigen Hörverständnisübungen – eine besonders anspruchsvolle und zeitintensive Tätigkeit – wird im Rahmen unseres dreitägigen Kurses einen besonderen Platz einnehmen.

Inhalte und Ziele ‒ Struktur und Ziele von 321via.ch ‒ Qualitätsmerkmale von Multiple Choice-Fragen ‒ Hörverständnisübungen online oder im Klassenverband ‒ Erstellung eines interaktiven 321via.ch-Moduls (privat oder öffentlich) ‒ Hörverständnisübungen mit 321via.ch (Durchführung und

Erstellung)Methoden ‒ Inputreferate

‒ Tandemarbeit bei der Erstellung eines Moduls ‒ Feedback-Plenumsphasen

Hinweis ‒ Eigener Laptop notwendig ‒ Bitte kontaktieren Sie die Kursleiterin, wenn Sie das Thema Ihres

Moduls bereits vor dem Kurs absprechen möchten. Anzahl Teilnehmende 10 – 14 PersonenKosten CHF 550.– Kursort MNG Rämibühl, Rämistrasse 58, 8001 ZürichAnmeldung Bis 23. Februar 2018 unter www.weiterbildung.uzh.ch/wbmatOrganisation Institut für Erziehungswissenschaft UZH

321via.ch Ein Modul auf der digitalen Lernplattform erstellen

Daten Freitag, 23. März 2018, 9.30 – 17.30 Uhr und Samstag, 24. März 2018, 9.30 – 12.30 Uhr

Kursleitung ‒ Prof. em. Dr. Jakob Tanner, Geschichte der Neuzeit und Schweizer Geschichte, Universität Zürich

‒ Dr. Max Lemmenmeier, ehem. Lehrer für Geschichte, Kantonsschule am Burggraben, St. Gallen

Zielpublikum Maturitätsschullehrpersonen für Geschichte, Politische Bildung, Wirtschaft sowie weitere Interessierte

Thema Das Problem der Kapitalflucht und die Kritik am Bankgeheimnis durchziehen die ganze Geschichte des 20. Jahrhunderts. Neben politischer Stabilität und Rechtssicherheit war die Schweiz auch wegen ihrer niedrigen Steuern und ihrem fiskalischen Föderalismus attraktiv als Firmenstandort und als Wohnort für Reiche. Diese Entwicklung hat zur gespaltenen Wahrnehmung des neutralen Kleinstaates im Herzen Europas massgeblich beigetragen und das Bild eines vorbildlichen helvetischen Musterstaates ebenso gestützt wie jenes eines Landes von Hehlern. Der Kurs ermöglicht eine neue Auseinandersetzung mit der Schweizer Geschichte und der Wirtschaft des 20. Jahrhunderts. Aus einer transnatio-nalen Perspektive auf Steuerpolitik und Finanzwirtschaft ergeben sich ungewöhnliche und vielfältige Fragestellungen, die bisher im Unterricht kaum thematisiert wurden.

Inhalte und Ziele ‒ Überblick über die Grundzüge der schweizerischen Steuer- und Bankenpolitik im 20. Jahrhundert

‒ Darlegung der Wechselbeziehungen zwischen wirtschaftlicher Wertschöpfung und internationaler Kapitalmobilität einerseits und Kollektivstereotypen und nationalen Mythen andererseits

‒ Darstellung der gespaltenen internationalen Wahrnehmung der Schweiz und der sich daraus ergebenden Folgen

Methoden Inputreferat mit anschliessender Plenumsdiskussion; Partner- und Gruppenarbeit; Übungen zur Anwendung und Vertiefung; Abgabe von ausgearbeitetem Grundlagen- und Unterrichtsmaterial

Anzahl Teilnehmende 10 – 20 PersonenKosten CHF 390.–Kursort Zentrum für Weiterbildung UZH, Schaffhauserstrasse 228, 8057 Zürich

Anmeldung Bis 23. Februar 2018 unter www.weiterbildung.uzh.ch/wbmatOrganisation Institut für Erziehungswissenschaft UZH

«Sicherer Hafen» für kriminelle Gelder? Steuerstaat und Finanzplatz in der Schweiz des 20. Jahrhunderts

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Geistes- und Sozialwissenschaften, Medien und Künste Geistes- und Sozialwissenschaften, Medien und Künste

Der Fall der «chinesischen Mauer»: Werbung im 21. Jahrhundert

Daten Mittwoch, 4. April 2018, 9.15 – 16.45 UhrKursleitung David Eugster, Lehrbeauftragter Abteilung Linguistik, Deutsches

Seminar, Universität ZürichZielpublikum Maturitätsschullehrpersonen für Deutsch und weitere an Kultur- und

Kommunikationsgeschichte InteressierteThema Alte Anzeigen erscheinen uns heute als Tore zum Zeitgeist vergangener

Jahrzehnte, so sehr haben sie sich grafisch und sprachlich verändert. Doch eines blieb sich gleich: Der Werbeteil in der Zeitung war grafisch klar abgegrenzt vom redaktionellen Teil. Doch diese «chinesische Mauer» bröckelt zunehmend. So wird z.B. in «Native Advertising» journalistischer «content» für Firmen produziert oder aber Werbung so in das redaktionelle Umfeld eingepasst, dass sie nicht auf den ersten Blick erkennbar ist. Werbung löst sich auch zunehmend von den traditionellen Medien: Influencer, Social Media Stars, die ihr Geld mit «product placement» in sozialen Netzwerken verdienen, aber auch «brand journalism» auf firmeneigenen Plattformen scheinen Produzen-ten heute zielführender.

Inhalte und Ziele ‒ Übersicht über die Geschichte der Werbung und ihres Verhältnisses zur Presse im 20. Jahrhundert

‒ Darstellung entscheidender Neuerungen der Werbung der letzten Jahre

‒ Erarbeitung von einem Umgang mit dem veränderten Werbeumfeld im Unterricht

Methoden ‒ Frontalunterricht ‒ Fragerunde ‒ Plenumsdiskussion ‒ Gemeinsame Arbeit an konkreten Beispielen

Anzahl Teilnehmende 10 – 24 PersonenKosten CHF 275.– Kursort Zentrum für Weiterbildung UZH, Schaffhauserstrasse 228, 8057 ZürichAnmeldung Bis 4. März 2018 unter www.weiterbildung.uzh.ch/wbmatOrganisation Institut für Erziehungswissenschaft UZH in Kooperation mit dem

Deutschen Seminar UZH

Daten Mittwoch, 11. April 2018, 9.30 – 16.00 UhrKursleitung ‒ Dr. Marcel Bleuler, Kunstwissenschaftler, Schweizer Stiftung für

Kunst in Konfliktregionen «artasfoundation»; Zürcher Hochschule der Künste

‒ Maja Leo, Künstlerin, Schweizer Stiftung für Kunst in Konfliktregionen «artasfoundation»; Kollektiv NEUE DRINGLLICHKEIT

Zielpublikum Maturitätsschullehrpersonen für Bildnerisches Gestalten und weitere Interessierte

Thema Wie kann Kunstunterricht als ein Ort gestaltet werden, in dem sich Jugendliche mit Fragen beschäftigen, die für sie dringend sind? Welche künstlerischen Methoden und Techniken bieten sich an, um kritische Prozesse über die eigene Lebenswelt in Gang zu setzen? Der eintägige Kurs bietet eine Einführung in künstlerische Praktiken, die jenseits von traditionellen Medieneinteilungen eine Verbindung von Kunst und Lebenswelt zu erreichen suchen. Wir diskutieren, wie sich (gesellschafts-)kritische Reflexionsprozesse und ästhetische Produktion gegenseitig voranbringen können und wie sich dies im Unterricht umsetzen lässt.

Inhalte und Ziele ‒ Einführung in Schlüsselbegriffe und Ansätze der «kulturellen Praxis» und der «partizipativen Forschung»

‒ Vertiefte Auseinandersetzung mit Moderations- und Diskussionstechniken sowie mit künstlerischen Methoden der Autodokumentation

‒ Aneignung eines Verständnisses von Kunstvermittlung als «Laboratorium für Dringlichkeiten» sowie von konkreten Ansätzen, dieses Verständnis im Kunstunterricht umzusetzen

Methoden ‒ Praxisorientierte Inputreferate ‒ Gruppenarbeit ‒ Plenumsdiskussion

Anzahl Teilnehmende 14 – 18 PersonenKosten CHF 250.– Kursort Zentrum für Weiterbildung UZH, Schaffhauserstrasse 228, 8057 ZürichAnmeldung Bis 11. Februar 2018 unter www.weiterbildung.uzh.ch/wbmatOrganisation Institut für Erziehungswissenschaft UZH

Laboratorium für Dringlichkeiten Ansätze der «kulturellen Praxis» und der «partizipativen Forschung» für den Kunstunterricht

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Weiterbildung FS18 für Lehrerinnen und Lehrer an Maturitätsschulen Weiterbildung FS18 für Lehrerinnen und Lehrer an Maturitätsschulen

Geistes- und Sozialwissenschaften, Medien und Künste Geistes- und Sozialwissenschaften, Medien und Künste

Film and Adaptation: A Toolbox

Daten Mittwoch, 18. April 2018, 9.15 – 16.30 UhrKursleitung Martin Mühlheim, Lehrbeauftragter, Englisches Seminar, Universität

ZürichZielpublikum Maturitätsschullehrpersonen für Englisch und weitere InteressierteThema According to Christian Metz, «film is difficult to explain because it is

easy to understand». In this course, we will discuss and apply key parameters of film analysis – such as montage, cinematography, or mise-en-scène – in order to develop a more precise vocabulary for classroom use. In addition, we will consider the role of screenplays, some key conventions of documentary filmmaking, as well as the often neglected problem of film sound. Throughout, we will use concrete examples from a broad variety of (mostly mainstream) films, including adaptations of literary texts that can be taught at Gymnasium level (e.g. Shakespeare’s Romeo and Juliet or Annie Proulx’s Brokeback Mountain).

Inhalte und Ziele ‒ How to analyze films: key concepts, with examples ‒ Adapting classics: comparing different versions ‒ Reading screenplays, watching films ‒ Non-fiction: documentaries in the classroom ‒ The problem of sound

Methoden ‒ Inputreferat ‒ Gruppenarbeit ‒ Plenumsdiskussion ‒ Übungen zur Anwendung und Vertiefung ‒ Die Teilnehmenden erhalten ausgearbeitetes, kopierfähiges

UnterrichtsmaterialAnzahl Teilnehmende 10 – 26 PersonenKosten CHF 250.–Kursort Zentrum für Weiterbildung UZH, Schaffhauserstrasse 228, 8057 ZürichAnmeldung Bis 18. März 2018 unter www.weiterbildung.uzh.ch/wbmat Organisation Institut für Erziehungswissenschaft UZH

Fantasy und Science-FictionEine literaturwissenschaftliche Annäherung

Daten Samstag, 5. Mai 2018, 9.15 – 16.45 UhrKursleitung ‒ Mateusz Cwik, Abteilung für Neuere deutsche Literatur, Deutsches

Seminar, Universität Zürich ‒ Markus Gut, Abteilung für Neuere deutsche Literatur, Deutsches

Seminar, Universität ZürichZielpublikum Maturitätsschullehrpersonen für Sprachfächer und weitere InteressierteThema Fantasy und Science-Fiction erfreuen sich grösserer Beliebtheit denn je,

werden aber von der traditionellen Literaturwissenschaft noch immer stiefmütterlich behandelt und sind vom literarischen Kanon weitgehend ausgeschlossen. Oft sehen sie sich dem Vorwurf minderwertiger literarischer Qualität oder des Eskapismus ausgesetzt. Der Kurs versucht durch die Vermittlung neuerer literaturwissenschaftlicher Zugänge zu diesen beiden Genres diese Vorurteile aufzubrechen.Jeweils ausgehend von theoretischen und historischen Einführungsblö-cken in die Fantasy- und Science-Fiction-Literatur werden ausgewählte Textbeispiele aus dem 17. bis 20. Jahrhundert miteinander analysiert und diskutiert. Ein Reader wird im Vorfeld des Kurses an die Teilnehmenden verschickt.

Inhalte und Ziele ‒ Theoretische Unterscheidung zwischen der Fantasy- und Science- Fiction-Literatur ausgehend von J. R. R. Tolkien und Darko Suvin

‒ Historischer Einblick in die Entwicklung der Fantasy- und Science-Fiction-Literatur

‒ Gemeinsame Arbeit an ausgewählten literarischen Textausschnitten ‒ Vermittlung neuer literaturwissenschaftlicher Zugänge zu diesen

beiden GenresMethoden Plenumsdiskussion, Inputreferate, Fragerunde, GruppenarbeitAnzahl Teilnehmende 10 – 24 PersonenKosten CHF 275.– Kursort Zentrum für Weiterbildung UZH, Schaffhauserstrasse 228, 8057 ZürichAnmeldung Bis 5. April 2018 unter www.weiterbildung.uzh.ch/wbmat Organisation Institut für Erziehungswissenschaft UZH in Kooperation mit dem

Deutschen Seminar UZH

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Weiterbildung FS18 für Lehrerinnen und Lehrer an Maturitätsschulen Weiterbildung FS18 für Lehrerinnen und Lehrer an Maturitätsschulen

Geistes- und Sozialwissenschaften, Medien und Künste Geistes- und Sozialwissenschaften, Medien und Künste

La lexicologie. Les structures dans le lexique qui facilitent l’apprentissage du vocabulaire

Daten Freitag, 25. Mai 2018, 9.30 – 16.30 UhrKursleitung Dr. Harald Völker, Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Fachkoordinator

UZH-PHZH für Französische Sprachwissenschaft, Romanisches Seminar, Universität Zürich

Zielpublikum Maturitätsschullehrpersonen für Französisch und weitere InteressierteThema L’apprentissage du vocabulaire est un des défis majeurs pour les élèves

en FLE. La lexicologie, elle, est la branche de la linguistique qui cherche à identifier les éléments qui structurent le lexique d’une langue et qui les met en lien avec le savoir préalable des locuteurs et des apprenants. Ce cours se propose de présenter et d’élaborer des aspects choisis de la lexicologie, à savoir ceux qui peuvent être appliqués dans l’enseignement : l’étymologie, les xénismes, le lien lexical entre français et anglais, la formation des mots, les relations lexicales ainsi que les différents types de dictionnaires. Pour chaque aspect nous nous penchons dans un premier temps sur les évidences de la recherche linguistique, dans un deuxième temps nous précisons leur mise en pratique didactique.

Inhalte und Ziele ‒ L’étymologie ‒ Les mots venus d’ailleurs et le contexte international ‒ 1066 et l’alliance lexicologique entre anglais et français ‒ La formation des mots en français ‒ Les relations lexicales ‒ La lexicographie : les dictionnaires et leur emploi dans l’enseignement

Methoden ‒ Présentations par l’enseignant ‒ Travaux en groupe ‒ Travaux individuels ‒ Discussions en plénière ‒ Distribution de documents

Anzahl Teilnehmende 10 – 20 PersonenKosten CHF 250.– Kursort Zentrum für Weiterbildung UZH, Schaffhauserstrasse 228, 8057 ZürichAnmeldung Bis 25. April 2018 unter www.weiterbildung.uzh.ch/wbmat Organisation Institut für Erziehungswissenschaft UZH

Martin Luther – Ein Grosser der Geschichte?

Daten Dienstag, 29. Mai 2018, 9.30 – 17.00 UhrKursleitung Urs Roemer, Dozent für Fachdidaktik Geschichte, Abteilung LLBM,

Institut für Erziehungswissenschaft, Universität Zürich; Lehrer für Geschichte, Kantonsschule Wattwil

Zielpublikum Maturitätslehrpersonen für Geschichte und weitere InteressierteThema Das Jahr 2017 wurde mit dem Label «Lutherjahr» versehen, eine viel

beachtete Sendung unter dem Titel «Unsere Besten – die grössten Deutschen» brachte den Reformator einst auf den zweiten Rang. So stellt sich eine der Kernfragen der Historie: Gibt es Menschen, die den Lauf der Geschichte entscheidend verändern können oder hat Luther von günstigen Umständen seiner Zeit profitiert?Zum grossen Erfolg Luthers und zur raschen Verbreitung seiner Ideen hat zweifelsohne der Buchdruck beigetragen. In welchem Verhältnis steht diese Erfindung zur Reformation? Hat Gutenbergs Erfindung Luthers Erfolg möglich gemacht? Oder waren es umgekehrt Luther, der dem Druck mit beweglichen Lettern zum Durchbruch verholfen hat?

Inhalte und Ziele ‒ Ausgehend von aktueller Fachliteratur werden die Biografie von Martin Luther und die historischen Entwicklungen der Zeit um 1500 über den Rahmen des üblichen Geschichtsunterrichts hinaus beleuchtet.

‒ Ausgehend von der Zeit um 1500 werden anhand von Buchdruck und Reformation Wechselwirkungen zwischen vermittelnden Medien und zu transportierenden Ideen aufgezeigt.

‒ Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten anhand konkreter Beispiele Impulse und erwerben konkrete Materialien für den eigenen Unterricht.

Methoden ‒ Impulsreferate ‒ Verschiedene Sozialformen (Einzel-, Partner-, Gruppenarbeit)

Anzahl Teilnehmende 10 – 20 PersonenKosten CHF 250.– Kursort Zentrum für Weiterbildung UZH, Schaffhauserstrasse 228, 8057 ZürichAnmeldung Bis 29. April 2018 unter www.weiterbildung.uzh.ch/wbmatOrganisation Institut für Erziehungswissenschaft UZH

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Weiterbildung FS18 für Lehrerinnen und Lehrer an Maturitätsschulen Weiterbildung FS18 für Lehrerinnen und Lehrer an Maturitätsschulen

Geistes- und Sozialwissenschaften, Medien und Künste Geistes- und Sozialwissenschaften, Medien und Künste

Klimawandel, Politik und Gerechtigkeits-fragenGrundlagen für den Philosophie-, Geographie- und Geschichtsunterricht

Daten Donnerstag, 31. Mai 2018, 9.30 – 16.30 UhrKursleitung Dr. Ivo Wallimann-Helmer, Studien- und Geschäftsleiter der Advanced

Studies in Applied Ethics, Ethik-Zentrum der Universität ZürichZielpublikum Maturitätsschullehrpersonen für Philosophie, Geographie, Geschichte und

weitere InteressierteThema Der Klimawandel stellt nicht nur eine der grössten Herausforderungen

für die Menschheit dar. Er betrifft heutige Schülerinnen und Schüler in ihrer Zukunft direkt. Gleichzeitig wirft der Klimawandel grundlegende Fragen aus den Fächern Philosophie, Geographie und Geschichte auf, die ein multidisziplinäres Verständnis erfordern. Aus der Perspektive der Philosophie, insbesondere der Klimaethik und der Gerechtigkeits-theorie, führt dieser Weiterbildungskurs in die komplexen Grundlagen sowie die politischen und ethischen Herausforderungen des Klimawan-dels ein.

Inhalte und Ziele ‒ Die zentralen Konzepte der Klimaethik und -gerechtigkeit kennen und anwenden

‒ Die politischen, natur- und sozialwissenschaftlichen Zusammenhänge rund um den Klimawandel verstehen und ethisch reflektieren

‒ Ansatzpunkte für den eigenen Unterricht entwickelnMethoden ‒ Inputreferate

‒ Plenumsdiskussionen ‒ Fall-Übungen

Anzahl Teilnehmende 10 – 24 PersonenKosten CHF 250.– Kursort Zentrum für Weiterbildung UZH, Schaffhauserstrasse 228, 8057 ZürichAnmeldung Bis 30. April 2018 unter www.weiterbildung.uzh.ch/wbmatOrganisation Institut für Erziehungswissenschaft UZH

Daten Dienstag, 3. Juli 2018, 9.30 – 16.30 UhrKursleitung ‒ Prof. Dr. Ursula Bähler, Professorin für Französische

Literaturwissenschaft und Geschichte der Romanischen Philologie, Universität Zürich; Dozentin für Französische Literaturwissenschaft, PH Zürich

‒ Pascale Palm, Dozentin für Fachdidaktik Französisch, Abteilung LLBM, Institut für Erziehungswissenschaft, Universität Zürich; Lehrerin für Französisch, Kantonsschule Wiedikon, Zürich

Zielpublikum Maturitätsschullehrpersonen für Französisch und weitere InteressierteThema Textes classiques dans tous les sens du terme, Les Fables de Jean de La

Fontaine se prêtent particulièrement bien à une lecture en classe, au niveau de la forme – brièveté, versification, figures rhétoriques –, tout comme à celui du contenu qui y est corrélé : d’apparence souvent simple, les apologues lancent cependant le défi de l’interprétation en confrontant le lecteur à des débats sur les valeurs de la société qui n’ont rien perdu de leur actualité. Aux qualités intrinsèques des textes s’ajoute la dimension historique, qui invite à un riche parcours intertextuel: en amont, vers les fables, toutes didactiques encore, de l’Antiquité, notamment les apologues d’Esope, en aval, vers les nombreuses réécritures et pastiches des textes du grand fabuliste. Finalement, ces textes, dans leur simplicité d’expression même, sont susceptibles de stimuler la créativité des élèves en les amenant à l’écriture de leurs propres fables.

Inhalte und Ziele ‒ La Fontaine et son époque ‒ Le genre des fables: des fables didactiques aux fables littéraires ‒ Analyse exemplaire d’apologues choisis ‒ Travail intertextuel ‒ Pistes didactiques ‒ Activités pédagogiques

Methoden ‒ Exposés ‒ Discussions en plenum ‒ Distribution de documents

Anzahl Teilnehmende 10 – 22 PersonenKosten CHF 250.– Kursort Zentrum für Weiterbildung UZH, Schaffhauserstrasse 228, 8057 ZürichAnmeldung Bis 3. Juni 2018 unter www.weiterbildung.uzh.ch/wbmatOrganisation Institut für Erziehungswissenschaft UZH

Fourmi ou cigale, chêne ou roseau? Le monde fabuleux de Jean de La Fontaine

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Weiterbildung FS18 für Lehrerinnen und Lehrer an Maturitätsschulen Weiterbildung FS18 für Lehrerinnen und Lehrer an Maturitätsschulen

Geistes- und Sozialwissenschaften, Medien und Künste Geistes- und Sozialwissenschaften, Medien und Künste

Daten Mittwoch, 4. Juli 2018, 9.30 – 17.00 Uhr Kursleitung ‒ Dr. phil. Stefan Hofer-Krucker Valderrama, Fachdidaktik Deutsch,

Abteilung LLBM, Institut für Erziehungswissenschaft, Universität Zürich; Lehrer für Deutsch und Spanisch, Kantonsschule Enge

‒ René Bauer, Dozent Game Design, Zürcher Hochschule der Künste, Spiele-Entwickler und Kulturwissenschaftler im Bereich Game Studies

Zielpublikum Maturitätsschullehrpersonen für Deutsch und weitere InteressierteThema Computerspiele sind heute eine feste Grösse im Alltag vieler Kinder und

Jugendlicher. Und auch gesamtgesellschaftlich gewinnt das Computer-spiel an Einfluss. Im Unterricht dagegen fehlt dieses Medium bisher weitgehend. Dabei bieten Computerspiele zahlreiche Anknüpfungs-punkte für die unterschiedlichen Lernbereiche des Deutschunterrichts; zu denken ist etwa an narrative oder performative Aspekte von Computer-spielen. Wie lassen sich Computerspiele aber gewinnbringend für die Arbeit mit den Schülerinnen und Schülern nutzen? Wie können Lern- gegenstände des Deutschunterrichts unter Einbezug von Computerspie-len erarbeitet werden?

Inhalte und Ziele ‒ Die Teilnehmenden erhalten einen breiten Einblick in die Welt der Computerspiele; es werden Genres, Macharten, Trends und aktuelle Forschungsfragen der Game Studies beleuchtet.

‒ Die Potenziale des Computerspiels für den Deutschunterricht werden ausgelotet, etwa mit Bezug auf narratologische, intertextuelle oder schreibdidaktische Aspekte.

‒ Im Kurs werden mögliche Formen der Nutzung von Computerspielen aufgezeigt und reflektiert.

Methoden ‒ Inputreferate, Diskussionen im Plenum, Partner- und Gruppenarbeit ‒ Demonstration von Beispielen aus dem Unterricht der Referenten ‒ Übungen zur Anwendung, zur Vertiefung und zur Generierung von

didaktischen Ideen ‒ Bitte einen eigenen Laptop oder ein Tablet mitbringen.

Anzahl Teilnehmende 10 – 20 PersonenKosten CHF 250.– Kursort Zentrum für Weiterbildung UZH, Schaffhauserstrasse 28, 8057 ZürichAnmeldung Bis 4. Juni 2018 unter www.weiterbildung.uzh.ch/wbmatOrganisation Institut für Erziehungswissenschaft UZH

Werther, Faust – und Lara Croft? Computerspiele im Deutschunterricht

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Weiterbildung FS18 für Lehrerinnen und Lehrer an Maturitätsschulen

Geistes- und Sozialwissenschaften, Medien und Künste

Wirtschaft und Recht

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Weiterbildung FS18 für Lehrerinnen und Lehrer an Maturitätsschulen

Wirtschaft und Recht

Daten Donnerstag, 8. März 2018, 13.15 – 17.00 UhrKursleitung ‒ Mitarbeiter der Schweizerischen Nationalbank (SNB)

‒ Dr. Pamela Bethke, Fachreferentin, Hochschule für Wirtschaft, Zürich ‒ Stephan Amstutz, Lehrperson für Wirtschaft und Recht, Prorektor,

Kantonsschule Hottingen, ZürichZielpublikum Maturitätsschullehrpersonen für Wirtschaft und Recht, Lehrpersonen für

Wirtschaft und Recht an kaufmännischen Berufsmaturitäts- und Berufsfachschulen sowie weitere Interessierte

Thema Die Statistiken zu der Zahlungsbilanz und dem Auslandsvermögen (ZB/AV) der Schweiz stellen eine wichtige statistische Grösse dar. Sie bilden die Verflechtungen der Schweiz mit dem Ausland durch grenzüberschrei-tenden Güter- und Kapitalverkehr ab. Insbesondere in Zeiten starker Globalisierung stehen die wirtschaftlichen Verflechtungen mit dem Ausland im Fokus der Öffentlichkeit. Dabei sind Terminologie, Funktionsweise und Zusammenhänge der Statistiken zur ZB/AV eines Landes komplex und nicht immer intuitiv verständlich. Der Kurs vermittelt einen Einblick in die Erstellung und Funktionsweise der Statistiken zur ZB/AV. Idealerweise ermöglicht der Kurs den unmittel-baren Transfer des Gelernten in das Schulzimmer.

Inhalte und Ziele Folgende Fragen sollten durch den Kurs beantwortet werden: ‒ Warum braucht man die Statistiken zur ZB/AV? ‒ Wie werden Statistiken zur ZB/AV erstellt? ‒ Wie werden Einträge in der ZB/AV verbucht (anhand von Beispielen)? ‒ Länderbeispiel: Wie sieht die ZB/AV der Schweiz aus (kurzer Einblick

in die Geschichte, Links zur volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung VGR)?

‒ Wie kann der Transfer in den Unterricht stattfinden?Methoden Inputreferate, Classroomgame am Laptop/auf Papier: Erstellen der ZB/

AV durch die Teilnehmenden, Diskussion: Q&A zur ZB/AV und Transfermöglichkeiten ins Schulzimmer. Alle Unterrichtsmaterialien werden elektronisch bereitgestellt.

Anzahl Teilnehmende 14 – 26 PersonenKosten CHF 190.–Kursort Zentrum für Weiterbildung UZH, Schaffhauserstrasse 228, 8057 ZürichAnmeldung Bis 8. Februar 2018 unter www.weiterbildung.uzh.ch/wbmatOrganisation Institut für Erziehungswissenschaft UZH

Zahlungsbilanz und Auslandsvermögen – zentrale Daten zur Aussenwirtschaft besser verstehen

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Weiterbildung FS18 für Lehrerinnen und Lehrer an Maturitätsschulen Weiterbildung FS18 für Lehrerinnen und Lehrer an Maturitätsschulen

Wirtschaft und Recht Wirtschaft und Recht

Daten Donnerstag, 24. Mai 2018, 13.00 – 16.00 UhrKursleitung Matthias Moelleney, Leiter Center HR Management & Leadership,

Hochschule für Wirtschaft ZürichZielpublikum Maturitätsschullehrpersonen für Wirtschaft und Recht, Lehrpersonen für

Wirtschaft und Recht oder IKA an kaufmännischen Berufsmaturitäts- und Berufsfachschulen sowie weitere Interessierte

Thema Die Weiterbildung verschafft einen praxisorientierten Einblick in ausgewählte Prozesse des Human Resources Managements. Ausgehend von der Personalstrategie werden zu Themen wie Personalgewinnung (Rekrutierungsprozess und Bewerbungsdossier) oder Personalhonorie-rung (Lohnformen sowie Formen der Motivation) Beispiele aufgezeigt, die sich für einen Einsatz im Unterricht anbieten. Ein Leitfaden zeigt auf, wie das Thema Personalmanagement mit den Lernenden angegangen werden kann und welche Stolpersteine es zu berücksichtigen gilt. Dieser Kurs ist für alle empfehlenswert, die den Unterricht mit aktuellen Forschungsergebnissen und konkreten Praxisbeispielen zum Thema Personalmanagement bereichern möchten.

Inhalte und Ziele ‒ Personalstrategie: Welche Trends sind erkennbar? ‒ Human Resources Management-Prozesse: Wie läuft der

Rekrutierungsprozess ab? Welche Anforderungen muss ein heutiges Bewerbungsdossier erfüllen? Was sind aktuelle Entwicklungen im Bereich der Vorstellungsgespräche? Wie wird ein Lohngespräch geführt? Was sind gerechte Löhne?

Methoden ‒ Referat ‒ Fallstudien ‒ Die Materialien werden elektronisch bereitgestellt und können im

Unterricht eingesetzt werden.Anzahl Teilnehmende 14 – 26 PersonenKosten CHF 190.–Kursort Zentrum für Weiterbildung UZH, Schaffhauserstrasse 228, 8057 ZürichAnmeldung Bis 24. April 2018 unter www.weiterbildung.uzh.ch/wbmatOrganisation Institut für Erziehungswissenschaft UZH

BWL hautnah – Aktuelle Erkenntnisse aus der Praxis des Personalmanagements

Daten Freitag, 23. März 2018, 13.00 – 17.00 UhrKursleitung ‒ Dr. Nicole Tan-Hess, Dozentin für Fachdidaktik Wirtschaft und Recht,

Abteilung LLBM, Institut für Erziehungswissenschaft, Universität Zürich; Lehrerin für Wirtschaft und Recht, KV Zürich Business School

‒ Dr. Henry Goldmann, Lehrer für Wirtschaft und Recht, KV Zürich Business School

Zielpublikum Maturitätsschullehrpersonen für Wirtschaft und Recht sowie Lehrperso-nen für Wirtschaft und Gesellschaft an kaufmännischen Berufsmaturitätsschulen

Thema Der Einstieg in ein neues Thema ist entscheidend für die Motivation und für das Grundverständnis der ganzen weiteren Themenerarbeitung. Induktiver Unterricht wird fachdidaktisch mehrheitlich favorisiert, hat aber für eine vollständige Stofferarbeitung zwei grosse Nachteile: Erstens ist induktiver Unterricht sehr zeitintensiv und zweitens wird die thematische Struktur erst am Schluss deutlich und nicht bereits in der Einstiegsphase. Mit einem induktiven Lektionseinstieg von ca. 10 Minuten können die Motivation und das Grundverständnis für das Thema geschaffen werden. Wie auch immer die Fortsetzung erfolgt: Sie fällt dann auf einen fruchtbaren Boden.

Inhalte und Ziele ‒ Präsentation eines induktiven Lektionseinstiegs ‒ Merkmale eines motivierenden induktiven Lektionseinstiegs ‒ Erarbeitung eines Repertoires für induktive Einstiege zu

verschiedenen ThemengebietenMethoden ‒ Input durch Dozierende: Beispiel eines Lektionseinstiegs

‒ Gemeinsame Erarbeitung: Zentrale Merkmale eines induktiven Lektionseinstiegs

‒ Partnerarbeit mit aktivem Support: Erarbeitung von induktiven Einstiegen

Anzahl Teilnehmende 10 – 20 PersonenKosten CHF 190.–Kursort Institut für Erziehungswissenschaft, Universität Zürich, Kantonsschul-

strasse 3, 8001 Zürich, Raum E 05Anmeldung Bis 23. Februar 2018 unter www.weiterbildung.uzh.ch/wbmatOrganisation Institut für Erziehungswissenschaft UZH

Motivierende induktive Lektionseinstiege für W&R/W&G als Grundlage für gelingende Stofferarbeitung

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Wirtschaft und Recht

Mathematik, Naturwissenschaften und Informatik

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Weiterbildung FS18 für Lehrerinnen und Lehrer an Maturitätsschulen

Mathematik, Naturwissenschaften und Informatik

Das Orbitalmodell und die moderne Quantentheorie im gymnasialen Chemie-unterricht

Daten Freitag, 9. März 2018, 14.00 – 17.00 Uhr Samstag, 10. März 2018, 9.00 – 16.00 Uhr

Kursleitung ‒ Dr. Juraj Lipscher, MINT-Lernzentrum, ETH Zürich ‒ Dr. Ralph Schumacher, MINT-Lernzentrum, ETH Zürich

Zielpublikum Maturitätsschullehrpersonen für Chemie (ab dem 10. Schuljahr)Thema Die Auswahl des «richtigen» Atommodells für den gymnasialen

Chemieunterricht ist ein intensiv diskutiertes Thema. Das MINT-Lern-zentrum der ETH Zürich stellt eine erprobte, auf den neuesten Erkennt-nissen der Lernforschung beruhende Möglichkeit vor, ein korrektes Atommodell in stufengerechter Weise im Gymnasium zu unterrichten.

Inhalte und Ziele Die Unterrichtseinheiten bieten einen nicht mathematischen Zugang zu diesem faszinierenden, aber auch anspruchsvollen Gebiet. Möchte man den Aufbau der Elektronenhülle, die chemische Bindung und nicht zuletzt das Periodensystem der Elemente im Grundlagenfach Chemie ursächlich erklären, so muss man dem Orbitalmodell Platz einräumen. Sorgfältige didaktische Bearbeitung, lernwirksame Unterrichtsmetho-den, ausgesuchte und teilweise auch neu entwickelte Experimente machen es der Lehrperson möglich, diesen faszinierenden Lerninhalt stufengerecht und mit Erfolg zu behandeln.Themen der Unterrichtssequenzen: 1.) Was ist Licht? Welle-Teilchen-Dualismus, 2.) Ausgangslage (Kern-Hülle-Modell des Atoms), 3.) Schalenstruktur der Elektronenhülle (Bohr’sches Atommodell), 4.) Unzulänglichkeiten des Bohr’schen Atommodells, 5.) Elektron als Welle, Welle-Teilchen-Dualismus, diskretes Verhalten stehender Wellen, 6.) Orbitalbegriff, Born’sche Wahrscheinlichkeitsinterpretation der Wellengleichung, 7.) Besetzung der Orbitale mit Elektronen (Ener-gieprinzip, Pauli-Prinzip, Hund‘sche Regel, Elektronenkonfiguration der Elemente).

Methoden ‒ Vorträge mit Diskussionen/Übungen zur Anwendung und Vertiefung ‒ Die Teilnehmenden erhalten detailliert ausgearbeitetes, kopierfähiges

Unterrichtsmaterial.Anzahl Teilnehmende 5 – 10 PersonenKosten Auf AnfrageKursort ETH Zürich, MINT-Lernzentrum, Clausiusstrasse 59, 8092 ZürichAnmeldung Bis 23. Februar 2018 per E-Mail an: [email protected] ETH Zürich, MINT-Lernzentrum

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Weiterbildung FS18 für Lehrerinnen und Lehrer an Maturitätsschulen Weiterbildung FS18 für Lehrerinnen und Lehrer an Maturitätsschulen

Mathematik, Naturwissenschaften und Informatik Mathematik, Naturwissenschaften und Informatik

Das Periodensystem der Elemente auf der Basis des Coulombgesetzes und des Orbital-modells

Daten Freitag, 9. März 2018, 14.00 – 17.00 Uhr Samstag, 10. März 2018, 9.00 – 16.00 Uhr

Kursleitung ‒ Roger Deuber, MINT-Lernzentrum, ETH Zürich ‒ Dr. Ralph Schumacher, MINT-Lernzentrum, ETH Zürich

Zielpublikum Maturitätsschullehrpersonen für ChemieThema Das Periodensystem der Elemente ist der Schlüssel zum Verständnis der

chemischen und physikalischen Eigenschaften von Elementen und Verbindungen sowie deren Bindungsverhalten. Um dieses Verständnis zu erreichen, benötigen die Schülerinnen und Schüler sicheres Vorwis-sen in den beiden folgenden Bereichen: ‒ Sie müssen den Aufbau der Elektronenhülle gut verstanden haben. ‒ Sie müssen das Coulombgesetz flexibel anwenden können.

Aufgrund der ersten Voraussetzung baut diese Unterrichtseinheit auf dem Orbitalmodell des Atoms auf. Um die zweite Voraussetzung zu erfüllen, enthält diese Unterrichtseinheit erprobtes Unterrichtsmaterial, mit dem die Lernenden das Coulombgesetz so gründlich verstehen sollen, dass sie sich damit komplexe Zusammenhänge im Periodensys-tem erklären können.

Inhalte und Ziele Diese Unterrichtseinheit besteht aus fünf Sequenzen. In der ersten Sequenz geht es um die Entstehung des Periodensystems. Die zweite Sequenz befasst sich mit der Struktur des Periodensystems und konzentriert sich darauf, wie die Struktur der Elektronenhülle die Eigenschaften der Elemente bestimmt. Die Schülerinnen und Schüler sollen in der Lage sein, die Zugehörigkeit von Elementen zu Perioden, Gruppen und Nebengruppen anhand der Struktur der Elektronenhülle zu erklären und zu verstehen, warum es in jeder Periode maximal acht Valenzelektronen gibt.

Methoden ‒ Vorträge mit Diskussionen/Übungen zur Anwendung und Vertiefung ‒ Die Teilnehmenden erhalten detailliert ausgearbeitetes, kopierfähiges

Unterrichtsmaterial.Anzahl Teilnehmende 5 – 10 PersonenKosten Auf AnfrageKursort ETH Zürich, MINT-Lernzentrum, Clausiusstrasse 59, 8092 ZürichAnmeldung Bis 23. Februar 2018 per E-Mail an: [email protected] ETH Zürich, MINT-Lernzentrum

Precalculus: Funktionen

Daten Freitag, 9. März 2018, 14.00 – 17.00 Uhr Samstag, 10. März 2018, 9.00 – 16.00 Uhr

Kursleitung ‒ Armin P. Barth, MINT-Lernzentrum, ETH Zürich ‒ Dr. Ralph Schumacher, MINT-Lernzentrum, ETH Zürich

Zielpublikum Maturitätsschullehrpersonen für Mathematik (9. und 10. Schuljahr)Thema Die Unterrichtseinheit bietet ausgearbeitetes und kopierfähiges Material

für ungefähr ein Semester. Nebst zahlreichen anregenden und kognitiv aktivierenden Arbeits- und Aufgabenblättern, die den Lernenden ausgeteilt werden können, enthält die Unterrichtseinheit auch Lesetexte, die der Lehrperson als Grundlage für den Unterricht dienen und/oder den Lernenden zur Lektüre empfohlen werden können. Eine detaillierte Ablaufplanung pro Sequenz sowie didaktisch-methodische Hinweise runden das Angebot ab.Der Zugang zu den gängigen Inhalten ist innovativ: Dank zahlreichen Selbsterklärungsaufgaben werden die Schülerinnen und Schüler in die Lage versetzt, die Stoffe von allen Seiten zu durchdenken und in eigenen Worten zu erklären, sie werden dazu angeregt, selber zu begründen und zu argumentieren. Auch andere besondere Unterrichtsformen, wie etwa ICC (Inventing with Contrasting Cases), fördern das aktive Konstruieren neuer Konzepte. Das Besondere dieses Angebotes sind also nicht die Inhalte, die üblich und breit abgestützt sind, sondern die Methoden, mit denen die Lernenden zu einer aktiven Auseinandersetzung mit den Stoffen angeregt werden.

Inhalte und Ziele Themen der Sequenzen: 1.) Was ist eine Funktion? 2.) Graphen, 3.) Positivität, Negativität, Nullstellen, y-Achsenabschnitt, Monotonie, Symmetrien, 4.) Die lineare Funktion, (5) Die quadratische Funktion, 6.) Bijektive Funktionen und Umkehrfunktionen, 7.) Verknüpfen und Verketten.

Methoden ‒ Vorträge mit Diskussionen/Übungen zur Anwendung und Vertiefung ‒ Die Teilnehmenden erhalten detailliert ausgearbeitetes, kopierfähiges

Unterrichtsmaterial.Anzahl Teilnehmende 5 – 10 PersonenKosten Auf AnfrageKursort ETH Zürich, MINT-Lernzentrum, Clausiusstrasse 59, 8092 ZürichAnmeldung Bis 23. Februar 2018 per E-Mail an: [email protected] ETH Zürich, MINT-Lernzentrum

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Mathematik, Naturwissenschaften und Informatik Mathematik, Naturwissenschaften und Informatik

Trigonometrie

Daten Freitag, 9. März 2018, 14.00 – 17.00 Uhr Samstag, 10. März 2018, 9.00 – 16.00 Uhr

Kursleitung ‒ Michael Brunisholz, MINT-Lernzentrum, ETH Zürich ‒ Dr. Ralph Schumacher, MINT-Lernzentrum, ETH Zürich

Zielpublikum Maturitätsschullehrpersonen für Mathematik (ca. 11. Schuljahr)Thema Diese Unterrichtseinheit soll die Lernenden am Gymnasium dazu

ermutigen, sich intensiv mit dem Thema Trigonometrie auseinanderzu-setzen. Dabei wird darauf geachtet, dass die Schülerinnen und Schüler nachhaltig lernen und sich mehrheitlich mit Verständnisfragen beschäftigen.

Inhalte und Ziele Es werden kognitiv aktivierende Einstiegsfragen präsentiert und Lesetexte zur Verfügung gestellt. Zur Vertiefung des Verständnisses wird eine grosse Anzahl an Übungsaufgaben samt Lösungen und Selbsterklärungsaufgaben angeboten. Letztere haben sich besonders bewährt, da diese die Schülerinnen und Schüler dazu auffordern, das gelernte Konzept in eigenen Worten zu umschreiben. Zur Unterrichts-einheit «Trigonometrie» gehören auch Vor- und Nachtests. Diese prüfen die Lernenden, ob sie reif für das Thema Trigonometrie sind bzw. ob das Thema verständlich und nachhaltig behandelt wurde.Themen: Schwingungen und periodische Funktionen, der Einheitskreis, Winkelmasse und Eigenschaften trigonometrischer Funktionen, die Tangens-Funktion, trigonometrische Umkehrfunktionen, Anwendungen an rechtwinkligen Dreiecken, Sinus- und Cosinussätze an allgemeinen Dreiecken, Harmonische Schwingungen, AdditionstheoremeDauer: ca. 1 Semester

Methoden ‒ Vorträge mit Diskussionen und Übungen zur Anwendung und Vertiefung

‒ Die Teilnehmenden erhalten detailliert ausgearbeitetes, kopierfähiges Unterrichtsmaterial.

Anzahl Teilnehmende 5 – 10 PersonenKosten Auf AnfrageKursort ETH Zürich, MINT-Lernzentrum, Clausiusstrasse 59, 8092 ZürichAnmeldung Bis 23. Februar 2018 per E-Mail an: [email protected] ETH Zürich, MINT-Lernzentrum

Exponential- und Logarithmusfunktionen

Daten Freitag, 9. März 2018, 14.00 – 17.00 Uhr Samstag, 10. März 2018, 9.00 – 16.00 Uhr

Kursleitung ‒ Armin P. Barth, MINT-Lernzentrum, ETH Zürich ‒ Dr. Ralph Schumacher, MINT-Lernzentrum, ETH Zürich

Zielpublikum Maturitätsschullehrpersonen für Mathematik (ca. 10. Schuljahr)Thema Mit dieser Unterrichtseinheit sollen Schülerinnen und Schüler am

Gymnasium gut und nachhaltig lernen, was Exponentialfunktionen auszeichnet und was Logarithmen sind. Sie setzt Lernformen ein, die sich in empirischen Vergleichsstudien als besonders lernwirksam erwiesen haben, und bietet kognitiv aktivierende Einstiege, Lesetexte, Aufgaben (samt Lösungen), Vertiefungsaufträge und Tests, die direkt im Unterricht eingesetzt werden können.

Inhalte und Ziele Zentrale Themenbereiche sind: die Exponentialfunktion, einfache Exponentialgleichungen lösen, die Eulersche Zahl e, der Logarithmus, die Logarithmusfunktion, diverse Anwendungen.Viel Wert wird darauf gelegt, dass die Lernenden sich die wesentlichen Konzepte zuerst selber aneignen können und dass sie vielfältige Angebote zur Vertiefung und Festigung finden. Dauer: ca. 1 Semester

Methoden ‒ Vorträge mit Diskussionen und Übungen zur Anwendung und Vertiefung

‒ Die Teilnehmenden erhalten detailliert ausgearbeitetes, kopierfähiges Unterrichtsmaterial.

Anzahl Teilnehmende 5 – 10 PersonenKosten Auf AnfrageKursort ETH Zürich, MINT-Lernzentrum, Clausiusstrasse 59, 8092 ZürichAnmeldung Bis 23. Februar 2018 per E-Mail an: [email protected] ETH Zürich, MINT-Lernzentrum

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Mathematik, Naturwissenschaften und Informatik Mathematik, Naturwissenschaften und Informatik

Was die Welt im Innersten zusammenhältMethoden und offene Fragen der Teilchen-physik am Beispiel des Higgs-Teilchens

Daten Donnerstag, 15. März 2018, 9.20 – 17.00 UhrKursleitung ‒ Dr. Katharina Müller, Physik-Institut, Universität Zürich

‒ Dr. Olaf Steinkamp, Physik-Institut, Universität ZürichZielpublikum Maturitätsschullehrpersonen für Physik und weitere InteressierteThema Das Physik-Institut der Universität Zürich ist an zwei grossen Experi-

menten am Large Hadron Collider (LHC) am CERN beteiligt. Dort werden der Aufbau der Materie und die fundamentalen Wechselwirkun-gen zwischen den Elementarteilchen erforscht, also die grundlegenden Fragen, woraus das Universum besteht und wie es funktioniert. In dieser Weiterbildung geben Mitarbeitende des Physik-Instituts einen Einblick in die aktuelle Forschung am CERN und diskutieren die offenen Fragen der Teilchenphysik. Am Beispiel der Entdeckung des Higgs-Teilchens werden dann in Gruppen Themen wie Teilchenbeschleuniger sowie Erzeugung, Nachweis und Rekonstruktion neuer Teilchen in Proton-Proton-Kollisionen erarbeitet.

Inhalte und Ziele ‒ Austausch zwischen Lehrpersonen und Forschenden ‒ Vertiefung in ein aktuelles Forschungsthema des Physik-Instituts ‒ Erarbeitung einer Unterrichtseinheit rund um den Nachweis und die

Bedeutung des Higgs-Teilchens ‒ Raum für Experimente (z. B. Beschleuniger in der Salatschüssel oder

Nebelkammer)Methoden ‒ Vorträge

‒ Gruppenarbeit ‒ Experimente

Anzahl Teilnehmende 10 – 20 PersonenKosten CHF 250.– Kursort Universität Zürich, Campus Irchel, Science Lab, Y11 F 49, Winterthurer-

strasse 190, 8057 ZürichAnmeldung Bis 15. Februar 2018 unter www.weiterbildung.uzh.ch/wbmatOrganisation Institut für Erziehungswissenschaft UZH

Fokus Herz: Experimente und medizinische Forschung

Daten Dienstag, 20. März 2018, 10.00 – 17.00 Uhr Kursleitung ‒ Dr. sc. nat. Lorenz Leumann, Lehrer für Biologie, Literargymnasium

Rämibühl ‒ Prof. Dr. med. Philipp A. Kaufmann, Klinikdirektor Nuklearmedizin,

UniversitätsSpital Zürich ‒ Prof. Dr. med. Oliver Gämperli, Leitender Arzt, UniversitätsSpital

Zürich ‒ Dr. med. Ardan Saguner, Oberarzt, UniversitätsSpital Zürich ‒ PD Dr. med. Ronny Büchel, Oberarzt, UniversitätsSpital Zürich

Zielpublikum Maturitätsschullehrpersonen für Biologie und weitere InteressierteThema Struktur und Funktion des menschlichen Herzens sind und bleiben

zentrale Themen an Mittelschulen. Im Beisein von Herzspezialisten sezieren wir deshalb im ersten Teil Schweineherzen. Dabei werden Varianten und Erweiterungen aus pädagogischer und ärztlicher Perspektive diskutiert. Im zweiten Teil gewähren die Kardiologen mittels Referaten und Demos Einblicke in ihre Berufspraxis. Es ist geplant, direkt in den Herzkatheter-Saal zu gehen, wo die Ärzte eine Intervention am Herzen kommentieren oder selbst durchführen. Die Unterlagen werden elektronisch abgegeben und können für den eigenen Unterricht angepasst werden.

Inhalte und Ziele ‒ Ausbau des eigenen Repertoires für den Unterricht rund um das Thema Herz

‒ Einblick in die klinische Praxis und Herzforschung am UniversitätsSpital Zürich

Methoden ‒ Experimente und Demos von Schweineherzsektionen ‒ Austausch und Diskussionen ‒ Inputreferate und Demos von Kardiologen zur Spitalpraxis und

aktuellen Herzforschung ‒ Blick hinter die Kulissen der Kardiologie

Anzahl Teilnehmende 10 – 20 PersonenKosten CHF 250.– Kursort Literargymnasium Rämibühl und UniversitätsSpital ZürichAnmeldung Bis 20. Februar 2018 unter www.weiterbildung.uzh.ch/wbmatOrganisation Institut für Erziehungswissenschaft UZH

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Weiterbildung FS18 für Lehrerinnen und Lehrer an Maturitätsschulen Weiterbildung FS18 für Lehrerinnen und Lehrer an Maturitätsschulen

Mathematik, Naturwissenschaften und Informatik Mathematik, Naturwissenschaften und Informatik

Precalculus: Folgen, Reihen und Grenzwerte

Daten Freitag, 23. März 2018, 14.00 – 17.00 Uhr Samstag, 24. März 2018, 9.00 – 16.00 Uhr

Kursleitung ‒ Michael Brunisholz, MINT-Lernzentrum, ETH Zürich ‒ Dr. Ralph Schumacher, MINT-Lernzentrum, ETH Zürich

Zielpublikum Maturitätsschullehrpersonen für Mathematik (10. und 11. Schuljahr)Thema Diese Unterrichtseinheit eignet sich für alle Kurz- und Langzeitgymna-

sien und beinhaltet Unterrichtsmaterial für ein Quartal. Zusätzlich zu genauen Vorschlägen zum Aufbau der einzelnen Lektionen enthält sie kognitiv aktivierende Einstiegsaufgaben und Lesetexte, die im Unter-richt besprochen werden können. Ausserdem bietet jede Sequenz Selbsterklärungs- und Übungsaufgaben sowie metakognitive Fragen. Diese Aufgaben sollen das Gelernte festigen und die Schülerinnen und Schüler dazu bringen, aktiv über die behandelten Inhalte nachzudenken.

Inhalte und Ziele Themen der Sequenzen: 1.) Drei einleitende Beispiele, 2.) Darstellung einer Zahlenfolge, 3.) Darstellung von Summen, 4.) Arithmetische und geometrische Folgen und Reihen, 5.) Konvergente Folgen, 6.) Limes-Sätze und Häufungspunkte, 7.) Grenzwerte von arithmetischen und geometrischen Folgen und Reihen, 8.) Asymptoten.

Methoden ‒ Vorträge mit Diskussionen und Übungen zur Anwendung und Vertiefung

‒ Die Teilnehmenden erhalten detailliert ausgearbeitetes, kopierfähiges Unterrichtsmaterial.

Anzahl Teilnehmende 5 – 10 PersonenKosten Auf AnfrageKursort ETH Zürich, MINT-Lernzentrum, Clausiusstrasse 59, 8092 ZürichAnmeldung Bis 9. März 2018 per E-Mail an: [email protected] ETH Zürich, MINT-Lernzentrum

Statistik

Daten Freitag, 23. März 2018, 14.00 – 17.00 Uhr Samstag, 24. März 2018, 9.00 – 16.00 Uhr

Kursleitung ‒ Lorenz Stäheli, MINT-Lernzentrum, ETH Zürich ‒ Dr. Ralph Schumacher, MINT-Lernzentrum, ETH Zürich

Zielpublikum Maturitätsschullehrpersonen für Mathematik (10. bis 12. Schuljahr)Thema Diese Unterrichtseinheit soll Schülerinnen und Schülern an Gymnasien

einen nachhaltigen Einblick in die beschreibende Statistik und einen Ausblick auf die beurteilende Statistik bieten. Dabei werden Unterrichts-materialien nach den neuesten Erkenntnissen der Lehr- und Lernfor-schung entwickelt. Sie enthalten neben Vorschlägen zum Aufbau der einzelnen Lektionen kognitiv aktivierende Einstiegsaufgaben und Lesetexte, welche im Unterricht besprochen werden können. Die Selbsterklärungs- und Anwendungsaufgaben zu jeder Sequenz sollen die Schülerinnen und Schüler dazu anregen, alle wichtigen Überlegun-gen selber nachzuvollziehen und das Erlernte zu festigen.Viel Wert wurde auf den Zugang zu den gängigen Inhalten gelegt: Durch das produktive Scheitern (Productive Failure) und mit ICC (Inventing with Contrasting Cases) wird ein besseres konzeptuelles Verständnis der Schülerinnen und Schüler gefördert.

Inhalte und Ziele ‒ Grundbegriffe und Darstellungsformen ‒ Kennzahl der Lage ‒ Kennzahlen der Streuung ‒ Kovarianz und Korrelation ‒ Lineare Regression ‒ Histogramme ‒ Ausblick auf die beurteilende Statistik

Methoden ‒ Vorträge mit Diskussionen und Übungen zur Anwendung und Vertiefung

‒ Die Teilnehmenden erhalten detailliert ausgearbeitetes, kopierfähiges Unterrichtsmaterial.

Anzahl Teilnehmende 5 – 10 PersonenKosten Auf AnfrageKursort ETH Zürich, MINT-Lernzentrum, Clausiusstrasse 59, 8092 ZürichAnmeldung Bis 9. März 2018 per E-Mail an: [email protected] ETH Zürich, MINT-Lernzentrum

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Weiterbildung FS18 für Lehrerinnen und Lehrer an Maturitätsschulen Weiterbildung FS18 für Lehrerinnen und Lehrer an Maturitätsschulen

Mathematik, Naturwissenschaften und Informatik Mathematik, Naturwissenschaften und Informatik

Grundkonzepte der Mechanik Trägheit-Kraft-Wechselwirkung

Daten Freitag, 23. März 2018, 14.00 – 17.00 Uhr Samstag, 24. März 2018, 9.00 – 16.00 Uhr

Kursleitung ‒ Dr. Herbert Rubin, MINT-Lernzentrum, ETH Zürich ‒ Dr. Ralph Schumacher, MINT-Lernzentrum, ETH Zürich

Zielpublikum Maturitätsschullehrpersonen für Physik (9. und 10. Schuljahr)Thema Ein gutes Verständnis der mechanischen Grundkonzepte ist die

Grundlage für den weiteren Wissensaufbau sowie für Freude und Erfolg im Fach Physik. Es ist aber oft schwierig, die Schülerinnen und Schüler für diesen elementaren und auch schwierigen Teil der Physik zu begeistern. Mithilfe dieser Lerneinheit werden sie gezielt angeleitet, sich die elementaren Grundkonzepte anhand beobachtbarer Alltagsphäno-mene durch eigenes Nachdenken und Diskutieren selbst zu erschliessen.

Inhalte und Ziele Die Unterrichtseinheit besteht aus sechs Sequenzen mit 16 Lektionen. Jede Lektion zeichnet sich durch anregende Unterrichtseinstiege aus und bietet unterschiedliche Vertiefungsmöglichkeiten. Dadurch lässt sich der Einsatz dieser Lerneinheit sowohl dem Vorwissen und den Bedürfnissen der Schülerinnen und Schüler als auch den Anforderungen der Lehrpläne optimal anpassen. Die Sequenzen mit ihren Themenberei-chen sind: Trägheit und Bewegung, Masse und Gewicht, Kraft und Beschleunigung, Gleichgewicht, Wechselwirkung und die Grundgesetze.

Methoden ‒ Vorträge mit Diskussionen und Übungen zur Anwendung und Vertiefung

‒ Die Teilnehmenden erhalten detailliert ausgearbeitetes, kopierfähiges Unterrichtsmaterial.

Anzahl Teilnehmende 5 – 10 PersonenKosten Auf AnfrageKursort ETH Zürich, MINT-Lernzentrum, Clausiusstrasse 59, 8092 ZürichAnmeldung Bis 9. März 2018 per E-Mail an: [email protected] ETH Zürich, MINT-Lernzentrum

Wahrscheinlichkeitsrechnung Teil 1

Daten Freitag, 23. März 2018, 14.00 – 17.00 Uhr Samstag, 24. März 2018, 9.00 – 16.00 Uhr

Kursleitung ‒ Michael Brunisholz, MINT-Lernzentrum, ETH Zürich ‒ Dr. Ralph Schumacher, MINT-Lernzentrum, ETH Zürich

Zielpublikum Maturitätsschullehrpersonen für Mathematik (11. und 12. Schuljahr)Thema Diese Unterrichtseinheit eignet sich für alle Kurz- und Langzeitgymna-

sien und beinhaltet Unterrichtsmaterial für ungefähr ein Quartal. Zusätzlich zu genauen Vorschlägen zum Aufbau der einzelnen Lektio-nen enthält sie kognitiv aktivierende Einstiegsaufgaben und Lesetexte, die im Unterricht vorgetragen oder besprochen werden können. Ausserdem bietet jede Sequenz Selbsterklärungs- und Übungsaufgaben mit Anwendungen sowie metakognitive Fragen. Diese Aufgaben sollen das Gelernte festigen und die Schülerinnen und Schüler dazu bringen, aktiv über die behandelten Inhalte nachzudenken.

Inhalte und Ziele Themen der Sequenzen: 1.) Was ist Stochastik? 2.) Grundbegriffe der Wahrscheinlichkeitsrechnung, 3.) Baumdiagramme, Pfadregeln und Gegenereignis, 4.) Kombinatorik, 5.) Pascalsches Dreieck und binomi-scher Lehrsatz, 6.) Binomialverteilung, 7.) Hypergeometrische Vertei-lung, 8.) Bedingte Wahrscheinlichkeit, 9.) Diskrete Zufallsvariablen und Erwartungswert, 10.) Varianz, 11.) Diskrete Wahrscheinlichkeits- verteilungen

Methoden ‒ Vorträge mit Diskussionen und Übungen zur Anwendung und Vertiefung

‒ Die Teilnehmenden erhalten detailliert ausgearbeitetes, kopierfähiges Unterrichtsmaterial.

Anzahl Teilnehmende 5 – 10 PersonenKosten Auf AnfrageKursort ETH Zürich, MINT-Lernzentrum, Clausiusstrasse 59, 8092 ZürichAnmeldung Bis 9. März 2018 per E-Mail an: [email protected] ETH Zürich, MINT-Lernzentrum

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Mathematik, Naturwissenschaften und Informatik Mathematik, Naturwissenschaften und Informatik

Energie in der MechanikBeschreibung mechanischer Vorgänge mithilfe der Energie- und Impulserhaltung

Daten Freitag, 23. März 2018, 14.00 – 17.00 Uhr Samstag, 24. März 2018, 9.00 – 16.00 Uhr

Kursleitung ‒ Dr. Herbert Rubin, MINT-Lernzentrum, ETH Zürich ‒ Dr. Ralph Schumacher, MINT-Lernzentrum, ETH Zürich

Zielpublikum Maturitätsschullehrpersonen für Physik (9. und 10. Schuljahr)Thema Dieser Kurs bietet einen Einstieg in die MINT-Unterrichtseinheiten zum

Thema «Energie in Naturwissenschaft und Technik». Ein lehr- und lernforschungsbasierter Aufbau der Lerninhalte, unterstützt durch lernwirksame Aufträge, fördert das Verständnis des mechanischen Energie- und Impulskonzepts. Der Kurs eignet sich auch zur Ergänzung und Vertiefung der Unterrichtseinheit zu den Grundkonzepten der Mechanik.

Inhalte und Ziele Themen der Lektionen: 1.) Trägheit als Voraussetzung mechanischer Energieformen, 2.) Wie kann mechanische Energie berechnet werden? 3.) Energieumwandlungen, 4.) Energieerhaltung, 5.) Energiezufuhr/ Arbeit, 6.) Arbeit und Leistung, 7.) Energie bei Wechselwirkung mehrerer Körper/Impuls, 8.) Anwendungen der Energie- und Impulserhaltung, 9.) Energieerhaltung und Reibung, 10.) Auftrag zum Forschenden Lernen.

Methoden ‒ Vorträge mit Diskussionen und Übungen zur Anwendung und Vertiefung

‒ Die Teilnehmenden erhalten detailliert ausgearbeitetes, kopierfähiges Unterrichtsmaterial.

Anzahl Teilnehmende 5 – 10 PersonenKosten Auf AnfrageKursort ETH Zürich, MINT-Lernzentrum, Clausiusstrasse 59, 8092 ZürichAnmeldung Bis 9. März 2018 per E-Mail an: [email protected] ETH Zürich, MINT-Lernzentrum

Stöchiometrie: Sinnvolle Unterrichtsideen für ein unbeliebtes Thema

Daten Freitag, 6. April 2018, 16.20 – 19.00 UhrKursleitung Amadeus Bärtsch, Fachdidaktik Chemie ETHZielpublikum Maturitätsschullehrpersonen für ChemieThema In diesem Kurs werden Ideen vorgestellt, wie man die Bedeutung der

Stöchiometrie bewusst machen und das Verständnis der Rechnungen vereinfachen kann. Die Ideen, Aufgaben und Experimente können mit wenig Aufwand im eigenen Unterricht verwendet werden.

Inhalte und Ziele ‒ Ideen kennen lernen, die zu einem verständlichen Unterricht über Stöchiometrie beitragen

‒ Den eigenen Unterricht zur Stöchiometrie reflektieren ‒ Experimente erleben, die die Stöchiometrie fassbar machen ‒ Mehr darüber erfahren, wie Schülerinnen und Schüler mit geschickter

Aufgabenstellung aktiv am Unterricht beteiligt werden könnenMethoden ‒ Unterrichtsideen zur Stöchiometrie werden vorgestellt und begründet

‒ Die Teilnehmenden können ihre Ideen und Erfahrungen einbringen ‒ Experimente zu Mengenberechnungen, Ausbeute, molarem Volumen

und Schwarzpulver werden demonstriert und es wird gezeigt, wie sie in den Unterricht eingebettet werden können

‒ Die Teilnehmenden erhalten viele Aufgaben samt Lösungen in bearbeitbarer, elektronischer Form.

Anzahl Teilnehmende 5 – 25 PersonenKosten CHF 90.– Kursort Kantonsschule Freudenberg, Zürich Enge Anmeldung www.educ.ethz.ch/weiterbildung/online-anmeldung.html Organisation ETH Zürich

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Weiterbildung FS18 für Lehrerinnen und Lehrer an Maturitätsschulen Weiterbildung FS18 für Lehrerinnen und Lehrer an Maturitätsschulen

Mathematik, Naturwissenschaften und Informatik Mathematik, Naturwissenschaften und Informatik

Zwischenmolekulare Kräfte

Daten Freitag, 6. April 2018, 14.00 – 17.00 Uhr Samstag, 7. April 2018, 9.00 – 16.00 Uhr

Kursleitung ‒ Dr. Juraj Lipscher, MINT-Lernzentrum, ETH Zürich ‒ Dr. Ralph Schumacher, MINT-Lernzentrum, ETH Zürich

Zielpublikum Maturitätsschullehrpersonen für Chemie (ab dem 10. Schuljahr)Thema Die Zwischenmolekularen Kräfte gehören zu den Standardinhalten des

gymnasialen Chemieunterrichts. Die vorliegende Unterrichtseinheit bietet die Möglichkeit, die Existenz und das Wesen der Zwischenmole-kularen Kräfte aus den Stoffeigenschaften herzuleiten. In dem Abschnitt «Seife» werden die im vorhergehenden Abschnitt erlernten Zusammen-hänge auf die Eigenschaften und Wirkungsweise der Seife angewendet. Die Arbeitsblätter ermöglichen es den Lernenden, sich die Lerninhalteselbstständig zu erarbeiten. Die Materialien für die Lehrkraft enthalten ausführliche Anleitungen für jede Lektion und begleitende Präsentationen.

Inhalte und Ziele Sorgfältige didaktische Bearbeitung, lernwirksame Unterrichtsmethodenund ausgesuchte Experimente machen es der Lehrperson möglich, diesen Lerninhalt stufengerecht und mit Erfolg zu behandeln. Themen der Unterrichtssequenzen: 1.) Einführung, Unterschied zwischen chemischer Bindung und Zwischenmolekularen Kräften, 2.) Vorausset-zungen für die Zwischenmolekularen Kräfte, Polarisierbarkeit und Polarität von Molekülen, 3.) Arten der Zwischenmolekularen Kräfte, Herleitung aller drei Arten der Kräfte anhand der Siedepunkte von Stoffen, 4.) Bedeutung der Zwischenmolekularen Kräfte, Eigenschaften des Wassers, biologische Moleküle (Proteine, DNS), 5.) Eigenschaften und Wirkungsweise von Seife, Oberflächenspannung des Wassers, Seife und Wasser, Seifenblasen, Seifenschaum und Waschvorgang

Methoden ‒ Vorträge mit Diskussionen und Übungen zur Anwendung und Vertiefung

‒ Die Teilnehmenden erhalten detailliert ausgearbeitetes, kopierfähiges Unterrichtsmaterial.

Anzahl Teilnehmende 5 – 10 PersonenKosten Auf AnfrageKursort ETH Zürich, MINT-Lernzentrum, Clausiusstrasse 59, 8092 ZürichAnmeldung Bis 23. März 2018 per E-Mail an: [email protected] ETH Zürich, MINT-Lernzentrum

Chemie des Klimawandels

Daten Freitag, 6. April 2018, 14.00 – 17.00 Uhr Samstag, 7. April 2018, 9.00 – 16.00 Uhr

Kursleitung ‒ Dr. Juraj Lipscher, MINT-Lernzentrum, ETH Zürich ‒ Dr. Ralph Schumacher, MINT-Lernzentrum, ETH Zürich

Zielpublikum Maturitätsschullehrpersonen für Chemie (ab 10. Schuljahr)Thema Die globale Erwärmung und ihre Folgen stellen ein Kernproblem

unserer Gegenwart und der sich abzeichnenden Zukunft dar, was den Klimawandel für den gymnasialen Unterricht bedeutsam macht. Die vorgestellte Unterrichtseinheit bietet einen stufengerechten Zugang zu diesem komplexen und sehr kontrovers diskutierten Thema. Sie wurde an der ETH vom MINT-Lernzentrum in Zusammenarbeit mit dem Departement für Umweltsystemwissenschaften entwickelt und bietet wissenschaftlich fundierte und nach den neuesten Erkenntnissen der Lehr-Lernforschung entwickelte Unterrichtsmaterialien.

Inhalte und Ziele Themen der Unterrichtssequenzen: ‒ 1.) Strahlungsbilanz der Erde ‒ 2.) Absorption der IR-Strahlen durch Bestandteile der Atmosphäre ‒ 3.) Ursachen des Klimawandels, die Rolle des Kohlenstoffdioxids als

der bestimmende Faktor für die globale Erwärmung ‒ 4.) Anthropogene CO2-Emissionen ‒ 5.) Auswirkungen der anthropogenen CO2-Emissionen auf das

Erdklima und auf den pH-Wert der Ozeane ‒ 6.) Auseinandersetzung mit den Argumenten der Leugner der

menschlichen Verantwortung für den KlimawandelMethoden ‒ Vorträge mit Diskussionen und Übungen zur Anwendung und

Vertiefung ‒ Die Teilnehmenden erhalten detailliert ausgearbeitetes, kopierfähiges

Unterrichtsmaterial.Anzahl Teilnehmende 5 – 10 PersonenKosten Auf AnfrageKursort ETH Zürich, MINT-Lernzentrum, Clausiusstrasse 59, 8092 ZürichAnmeldung Bis 23. März 2018 per E-Mail an: [email protected] ETH Zürich, MINT-Lernzentrum

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Mathematik, Naturwissenschaften und Informatik Mathematik, Naturwissenschaften und Informatik

Vom Protein zum Stammbaum

Daten Dienstag, 10. April 2018, 9.00 – 16.30 UhrKursleitung ‒ PD Dr. Reto Nyffeler, Institut für Systematische und Evolutionäre

Botanik, Universität Zürich ‒ Dr. Carole Rapo, Koordinatorin Weiterbildungsprogramm

«Pflanzenwissenschaften machen Schule», Zurich-Basel Plant Science Center UZH, ETH, Universität Basel

Zielpublikum Maturitätsschullehrpersonen für Biologie und weitere InteressierteThema Das Denken in Stammbäumen ist zentral für das Verständnis in der

heutigen Biologie. Sie lernen eine Online-Software kennen, die in aufwändiger Vorarbeit vom Swiss Institute of Bioinformatics (Genf) speziell für Schülerinnen und Schüler entwickelt wurde. Damit lassen sich beispielsweise Stammbäume aus Proteinsequenzen von Kohl-For-men, die wir als Gemüse anbauen und konsumieren, rekonstruieren. Um die Evolution der «grünen» Organismen in den vergangenen 1.5 Milliarden Jahren nachzuverfolgen, erstellen wir einen klassischen Stammbaum aufgrund von morphologischen Merkmalen ausgewählter Pflanzen und vergleichen diesen mit einem Stammbaum, der auf der Proteinsequenz von Rubisco basiert. Sie erhalten ausserdem einen Einblick in Methoden und aktuelle Forschungsfragen von Phylogenetik und Biodiversität. Sämtliches Begleitmaterial wird elektronisch zur Verfügung gestellt und kann im Unterricht verwendet werden.

Inhalte und Ziele ‒ Wichtige Begriffe moderner Phylogenetik ‒ Anwendung neuer Software, die sich für den Unterricht eignet

(Erstellen von Stammbäumen) ‒ Einblick in aktuelle Forschung zur Phylogenetik und Biodiversität ‒ Diskussion über Anwendungen von phylogenetischen Erkenntnissen

Methoden ‒ Referat zu aktuellen Forschungsprojekten ‒ Praxisbeispiele zur Schüler-Software ‒ Übungen zur Systematik mit Pflanzenmaterial ‒ Referat und Diskussion über Anwendungen

Anzahl Teilnehmende 10 – 16 PersonenKosten CHF 250.– Kursort Villa des Botanischen Gartens, Universität Zürich,

Zollikerstrasse 137, 8008 Zürich (www.plaene.uzh.ch/ZOD)Anmeldung Bis 10. März 2018 unter www.weiterbildung.uzh.ch/wbmatOrganisation Institut für Erziehungswissenschaft UZH

Basale mathematische Kompetenzen für allgemeine Studierfähigkeit im Rahmen-lehrplan Umsetzung im Unterricht

Daten Mittwoch, 18. April 2018, 9.30 – 16.00 UhrKursleitung ‒ Ronald Balestra, Lehrer für Mathematik, Kantonsschule Zürich Nord,

Präsident der HSGYM-Fachgruppe Mathematik ‒ Prof. Dr. Franz Eberle, Lehrstuhl für Gymnasialpädagogik, Abteilung

LLBM, Institut für Erziehungswissenschaft, Universität Zürich ‒ Dr. Torsten Linnemann, Dozent für Mathematikdidaktik,

Pädagogische Hochschule FHNW, Institut Sekundarstufe I und II ‒ Dr. Christof Weber, Dozent für Mathematikdidaktik, Pädagogische

Hochschule FHNW, Institut Primarstufe; Lehrer für Mathematik, Gymnasium Münchenstein

Zielpublikum Maturitätsschullehrpersonen für Mathematik und weitere InteressierteThema In dieser Weiterbildung und Informationsveranstaltung geht es um die

basalen mathematischen Kompetenzen für allgemeine Studierfähigkeit, die neu im Anhang zum Rahmenlehrplan besonders sichtbar gemacht worden sind. Welche Befunde hat die dem Anhang zugrunde liegende Studie ergeben? Welche Massnahmen können bzw. sollten Mathematik-lehrpersonen und Schulen als Reaktion auf die Ergebnisse ergreifen? Was wurde schon gemacht? Wie können die neuen Vorgaben des Rahmenlehrplans umgesetzt werden, insbesondere die Förderung des adaptiven und flexiblen Umgangs mit den basalen Themen?

Inhalte und Ziele ‒ Übersicht über die Ergebnisse der Untersuchung zu den basalen mathematischen Kompetenzen für allgemeine Studierfähigkeit

‒ Einblick in den Stand der Umsetzungsarbeiten in der Schweiz gewinnen und Übertragungsmöglichkeiten auf die eigene Schule und den eigenen Unterricht einschätzen

‒ Beispielaufgaben zum Aufbau basaler mathematischer Kompetenzen für allgemeine Studierfähigkeit bei den Schülerinnen und Schülern entwickeln und unterrichtsmethodische Möglichkeiten für deren flächendeckende Förderung diskutieren

Methoden Inputreferate, Austausch und Diskussion, Übungen zur AnwendungAnzahl Teilnehmende 14 – 24 PersonenKosten CHF 250.– Kursort Zentrum für Weiterbildung UZH, Schaffhauserstrasse 228, 8057 ZürichAnmeldung Bis 18. März 2018 unter www.weiterbildung.uzh.ch/wbmatOrganisation Institut für Erziehungswissenschaft UZH

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Weiterbildung FS18 für Lehrerinnen und Lehrer an Maturitätsschulen Weiterbildung FS18 für Lehrerinnen und Lehrer an Maturitätsschulen

Mathematik, Naturwissenschaften und Informatik Mathematik, Naturwissenschaften und Informatik

Teaching Science with Analogies Wie Metaphern und Analogien Naturwissenschaften verstehbar machen

Daten Freitag, 25. Mai 2018, 9.30 – 12.30 UhrKursleitung Prof. Dr. Kai Niebert, Lehrstuhl für Didaktik der Naturwissenschaften

und der Nachhaltigkeit, Abteilung LLBM, Institut für Erziehungswissen-schaft, Universität Zürich

Zielpublikum Maturitätsschullehrpersonen für naturwissenschaftliche Fächer Thema Metaphern, Analogien und Modelle spielen im Erkenntnisprozess von

herausragenden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern eine grosse Rolle. Doch nicht nur in der Wissenschaft, sondern auch im Klassen-raum sind sie allgegenwärtig. Gleichzeitig gelten sie als zweischneidige Schwerter, die das Verstehen erleichtern, aber auch erschweren können. In der Weiterbildung werden anhand von typischen Metaphern und Analogien in den Naturwissenschaften die Stärken und Schwächen dieser Denkwerkzeuge herausgearbeitet und Strategien vorgestellt, um erfolgreich mit Metaphern und Analogien zu unterrichten.

Inhalte und Ziele ‒ Metaphern und Analogien als Vermittlungshilfen und Denkwerkzeuge entwickeln

‒ Metaphern vs. Analogien reflektieren ‒ Modelle zum Unterrichten in Metaphern und Analogien (FAR-Guide,

TWA-Guide, Analogiekritik) ‒ Ausgewählte Metaphern kritisch reflektieren und für die Vermittlung

aufbereitenMethoden ‒ Inputreferat

‒ Übungen zur Anwendung ‒ Entwicklung und Reflexion eigener Metaphern und Analogien ‒ Vorlagen für Metaphern und Analogien im naturwissenschaftlichen

UnterrichtAnzahl Teilnehmende 10 – 25 PersonenKosten CHF 190.– Kursort Universität Zürich, Campus Irchel, Science Lab, Y11 F 49, Winterthurer-

strasse 190, 8057 ZürichAnmeldung Bis 25. April 2018 unter www.weiterbildung.uzh.ch/wbmatOrganisation Institut für Erziehungswissenschaft UZH

Quadratische Gleichungen

Daten Freitag, 25. Mai 2018, 14.00 – 17.00 Uhr Samstag, 26. Mai 2018, 9.00 – 16.00 Uhr

Kursleitung ‒ Armin Barth, MINT-Lernzentrum, ETH Zürich ‒ Dr. Ralph Schumacher, MINT-Lernzentrum, ETH Zürich

Zielpublikum Maturitätsschullehrpersonen für Mathematik (9./10. Schuljahr)Thema Mit dieser Unterrichtseinheit sollen Schülerinnen und Schüler am

Gymnasium nachhaltig lernen, was Quadratwurzeln sind und welchen Gesetzmässigkeiten diese unterliegen. Sie erhalten eine fundierte Einführung in das Konzept der Polynomgleichung und loten aus, was für Polynomgleichungen sie bisher schon lösen können und wo neues Wissen bereitgestellt werden sollte. In der Folge beschäftigen sie sich eingehend mit der quadratischen Gleichung und erlernen dazu alles Wissenswerte: Faktorisierung, das Lösen von Spezialfällen, quadrati-sches Ergänzen, Auflösungsformel und Diskriminante sowie das Bearbeiten von «verwandten Gleichungen».Zusätzlich zu genauen Vorschlägen zum Aufbau der einzelnen Lektio-nen enthält die Unterrichtseinheit kognitiv aktivierende Einstiegsaufga-ben und Lesetexte, die für die Lehrperson ebenso hilfreich sind wie für die Lernenden. Viel Wert wird darauf gelegt, dass die Lernenden sich die wesentlichen Konzepte zuerst selbst aneignen können und dass sie vielfältige Angebote zur Vertiefung und Festigung finden. Darum enthält die Unterrichtseinheit Selbsterklärungs- und Übungsaufgaben mit Anwendungen samt Lösungen. Aussagekräftige Tests (Vor- und Nachtest) runden das Angebot der Einheit ab.

Inhalte und Ziele ‒ 1.) Quadratwurzeln ‒ 2.) Polynomgleichungen ‒ 3.) Quadratische Gleichungen ‒ 4.) Ausblick auf Polynomgleichungen höheren Grades

Methoden Vorträge mit Diskussionen und Übungen zur Anwendung und Vertiefung. Die Teilnehmenden erhalten detailliert ausgearbeitetes, kopierfähiges Unterrichtsmaterial.

Anzahl Teilnehmende 5 – 10 PersonenKosten Auf AnfrageKursort ETH Zürich, MINT-Lernzentrum, Clausiusstrasse 59, 8092 ZürichAnmeldung Bis 11. Mai 2018 per E-Mail an: [email protected] ETH Zürich, MINT-Lernzentrum

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Weiterbildung FS18 für Lehrerinnen und Lehrer an Maturitätsschulen Weiterbildung FS18 für Lehrerinnen und Lehrer an Maturitätsschulen

Mathematik, Naturwissenschaften und Informatik Mathematik, Naturwissenschaften und Informatik

Symbole, Terme, Gleichungen, Zahlen Linearität und lineare Gleichungssysteme

Daten Freitag, 25. Mai 2018, 14.00 – 17.00 Uhr Samstag, 26. Mai 2018, 9.00 – 16.00 Uhr

Kursleitung ‒ Armin P. Barth, MINT-Lernzentrum, ETH Zürich ‒ Dr. Ralph Schumacher, MINT-Lernzentrum, ETH Zürich

Zielpublikum Maturitätsschullehrpersonen für MathematikThema Diese Unterrichtseinheit eignet sich für alle Kurz- und Langzeitgymna-

sien und beinhaltet Material für mindestens ein Quartal. Mit dieser Unterrichtseinheit sollen Schülerinnen und Schüler am Gymnasium nachhaltig lernen, was Terme und (einfache) Gleichungen sind und was die einzelnen Zahltypen auszeichnet. Weitere Sequenzen erläutern, was lineare Gleichungen sind und wie sie erfolgreich gelöst werden können. Besonders detailliert werden lineare Gleichungssysteme samt Lösungs-methoden behandelt. Zusätzlich zu genauen Vorschlägen zum Aufbau der einzelnen Lektio-nen enthält die Unterrichtseinheit kognitiv aktivierende Einstiegsaufga-ben und Lesetexte, die für die Lehrperson ebenso hilfreich sind wie für die Lernenden. Viel Wert wird darauf gelegt, dass die Lernenden sich die wesentlichen Konzepte zuerst selber aneignen können und dass sie vielfältige Angebote zur Vertiefung und Festigung finden. Darum enthält die Unterrichtseinheit Selbsterklärungs- und Übungsaufgaben mit Anwendungen samt Lösungen. Aussagekräftige Tests (Vor- und Nachtest) runden das Angebot der Einheit ab.

Inhalte und Ziele Sequenz 1: Symbole und TermeSequenz 2: ZahlenSequenz 3: Linearität und lineare GleichungenSequenz 4: Lineare Gleichungssysteme

Methoden ‒ Vorträge mit Diskussionen und Übungen zur Anwendung und Vertiefung

‒ Die Teilnehmenden erhalten detailliert ausgearbeitetes, kopierfähiges Unterrichtsmaterial.

Anzahl Teilnehmende 5 – 10 PersonenKosten Auf AnfrageKursort ETH Zürich, MINT-Lernzentrum, Clausiusstrasse 59, 8092 ZürichAnmeldung Bis 11. Mai 2018 per E-Mail an: [email protected] ETH Zürich, MINT-Lernzentrum

Differentialrechnung I

Daten Freitag, 25. Mai 2018, 14.00 – 17.00 Uhr Samstag, 26. Mai 2018, 9.00 – 16.00 Uhr

Kursleitung ‒ Armin P. Barth, MINT-Lernzentrum, ETH Zürich ‒ Dr. Ralph Schumacher, MINT-Lernzentrum, ETH Zürich

Zielpublikum Maturitätsschullehrpersonen für Mathematik (11. und 12. Schuljahr)Thema Diese Unterrichtseinheit eignet sich für alle Kurz- und Langzeitgymna-

sien. Stichworte zum Inhalt der Unterrichtseinheit: die Grundfrage der Differentialrechnung, Geschwindigkeit und Beschleunigung, die Ableitung (graphisch und formal), Analyse von Kurvenformen, Optimierungsprobleme, Ableitungsregeln.

Inhalte und Ziele Themen der Sequenzen: 1.) Was ist Geschwindigkeit? 2.) Formales und graphisches Erfassen von Bewegungen, 3.) Das Geschwindigkeitspro-blem, 4.) Die Ableitung, 5.) Ableitungen skizzieren und berechnen, 6.) und 7.) Das Verhalten von Kurven. Graphenanalysen und Extremwert-aufgaben, 8.–10.) Differentiationsregeln.

Methoden ‒ Vorträge mit Diskussionen und Übungen zur Anwendung und Vertiefung

‒ Die Teilnehmenden erhalten detailliert ausgearbeitetes, kopierfähiges Unterrichtsmaterial.

Anzahl Teilnehmende 5 – 10 PersonenKosten Auf AnfrageKursort ETH Zürich, MINT-Lernzentrum, Clausiusstrasse 59, 8092 ZürichAnmeldung Bis 11. Mai 2018 per E-Mail an: [email protected] ETH Zürich, MINT-Lernzentrum

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Weiterbildung FS18 für Lehrerinnen und Lehrer an Maturitätsschulen Weiterbildung FS18 für Lehrerinnen und Lehrer an Maturitätsschulen

Mathematik, Naturwissenschaften und Informatik Mathematik, Naturwissenschaften und Informatik

Vom Doppelspalt zum Quantencomputer Grundphänomene der Quantenphysik und ihre technische Nutzung

Daten Freitag, 25. Mai 2018, 14.00 – 17.00 Uhr Samstag, 26. Mai 2018, 9.00 – 16.00 Uhr

Kursleitung ‒ Dr. Herbert Rubin, MINT-Lernzentrum, ETH Zürich ‒ Dr. Ralph Schumacher, MINT-Lernzentrum, ETH Zürich

Zielpublikum Maturitätsschullehrpersonen für Physik (11. und 12. Schuljahr)Thema Diese Unterrichtseinheit vermittelt den Schülerinnen und Schülern die

wichtigsten Konzepte der Quantenphysik. Unterstützt wird dieses Ziel einerseits durch Lernformen, die sich in aktuellen, empirischen Studien als besonders lernwirksam erwiesen haben, und andererseits durch Inhalte und Experimente, die im Rahmen von QSIT entwickelt wurden und den Lernenden einen Einblick in die aktuelle Forschung bieten. Die bis heute unverstandenen Aspekte dieser Theorie werden klar dargelegt und diskutiert, damit angehende Studentinnen und Studenten genau wissen, woran in dieser Disziplin heute geforscht wird und welchen Herausforderungen sie sich allenfalls stellen müssen.

Inhalte und Ziele Die Unterrichtseinheit besteht aus vier Sequenzen mit jeweils drei Lektionen. Jede Lektion bietet unterschiedliche Vertiefungsmöglichkei-ten. Dadurch lässt sich der Einsatz dieser Lerneinheit sowohl dem Vorwissen und den Bedürfnissen der Schülerinnen und Schüler als auch den Anforderungen der Lehrpläne optimal anpassen.Die Themen der einzelnen Sequenzen: Eigenschaften des Lichtes, Eigenschaften der Materie, Eigenschaften von Quantenobjekten, Quanteninformatik.

Methoden ‒ Vorträge mit Diskussionen und Übungen zur Anwendung und Vertiefung

‒ Die Teilnehmenden erhalten detailliert ausgearbeitetes, kopierfähiges Unterrichtsmaterial.

Anzahl Teilnehmende 5 – 10 PersonenKosten Auf AnfrageKursort ETH Zürich, MINT-Lernzentrum, Clausiusstrasse 59, 8092 ZürichAnmeldung Bis 11. Mai 2018 per E-Mail an: [email protected] ETH Zürich, MINT-Lernzentrum

Physik des Klimawandels

Daten Freitag, 25. Mai 2018, 14.00 – 17.00 Uhr Samstag, 26. Mai 2018, 9.00 – 16.00 Uhr

Kursleitung ‒ Dr. Brigitte Hänger, MINT-Lernzentrum, ETH Zürich ‒ Dr. Ralph Schumacher, MINT-Lernzentrum, ETH Zürich

Zielpublikum Maturitätsschullehrpersonen für Physik (ab 10. Schuljahr)Thema Die globale Erwärmung und ihre Folgen stellen ein Kernproblem

unserer Gegenwart und der sich abzeichnenden Zukunft dar. Als epochaltypisches Schlüsselproblem ist deshalb der Klimawandel für den gymnasialen Unterricht ein Thema von hohem Bildungswert. Die vorgestellte Unterrichtseinheit bietet einen stufengerechten Zugang zu diesem komplexen und sehr kontrovers diskutierten Thema. Sie wurde an der ETH vom MINT-Lernzentrum in Zusammenarbeit mit dem Departement für Umweltsystemwissenschaften entwickelt und bietet wissenschaftlich fundierte und nach den neuesten Erkenntnissen der Lehr-Lernforschung entwickelte Unterrichtsmaterialien.

Inhalte und Ziele 1.) Wärmeleitung, Wärmeleitungsgesetz von Fourier, 2.) Wärmeströ-mung, natürliche und erzwungene Konvektion, Wärmeleitung und -strömung im Vergleich, 3.) Wärmestrahlung, Plancksche Strahlungsfor-mel (qualitativ), Wiensches Verschiebungsgesetz, Strahlungsgesetz von Stefan-Boltzmann, 4.) Treibhauseffekt: Strahlungsbilanz für das System Erde-Sonne, Berechnung der mittleren Temperatur für eine Erde mit und ohne Atmosphäre, 5.) Klima vergangener Zeiten, 6.) Klimasensitivität: nicht-lineare gekoppelte Systeme, das Prinzip der positiven und negativen Rückkopplung, das Zusammenspiel von Kohlendioxid und Wasserdampf, Wolken und ihre Herausforderung in den Klimasimulati-onen, Szenarien des zukünftigen Klimas

Methoden Vorträge mit Diskussionen und Übungen zur Anwendung und Vertiefung. Die Teilnehmenden erhalten detailliert ausgearbeitetes, kopierfähiges Unterrichtsmaterial.

Anzahl Teilnehmende 5 – 10 PersonenKosten Auf AnfrageKursort ETH Zürich, MINT-Lernzentrum, Clausiusstrasse 59, 8092 ZürichAnmeldung Bis 11. Mai 2018 per E-Mail an: [email protected] ETH Zürich, MINT-Lernzentrum

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Weiterbildung FS18 für Lehrerinnen und Lehrer an Maturitätsschulen Weiterbildung FS18 für Lehrerinnen und Lehrer an Maturitätsschulen

Mathematik, Naturwissenschaften und Informatik Mathematik, Naturwissenschaften und Informatik

Geothermie und die zugrunde liegenden Prinzipien der Thermodynamik

Daten Freitag, 25. Mai 2018, 14.00 – 17.00 Uhr Samstag, 26. Mai 2018, 9.00 – 16.00 Uhr

Kursleitung ‒ Dr. Brigitte Hänger, MINT-Lernzentrum, ETH Zürich ‒ Dr. Ralph Schumacher, MINT-Lernzentrum, ETH Zürich

Zielpublikum Maturitätsschullehrpersonen für Physik (9. und 10. Schuljahr)Thema In dieser Unterrichtseinheit ist die Geothermie das Leitmotiv für die

Behandlung der Thermodynamik. Inhaltlich liegt der Fokus auf einem guten konzeptionellen Verständnis der Grundbegriffe der Thermo-dynamik und auf technischen Anwendungen im Bereich der Hoch-Temperatur-Geothermie.

Inhalte und Ziele Themen der Sequenzen: ‒ Die Geothermie als erneuerbare Energie ‒ Unser Boden als Wärmereservoir ‒ Die Energie aus dem Boden holen ‒ Geothermiekraftwerke: Aus Wärme elektrischen Strom produzieren

Methoden ‒ Vorträge mit Diskussionen und Übungen zur Anwendung und Vertiefung

‒ Die Teilnehmenden erhalten detailliert ausgearbeitetes, kopierfähiges Unterrichtsmaterial.

Anzahl Teilnehmende 5 – 10 PersonenKosten Auf AnfrageKursort ETH Zürich, MINT-Lernzentrum, Clausiusstrasse 59, 8092 ZürichAnmeldung Bis 11. Mai 2018 per E-Mail an: [email protected] ETH Zürich, MINT-Lernzentrum

Mobile Energiequellen – Batterien, Akkus und Brennstoffzellen in der Redox-Chemie

Daten Freitag, 8. Juni 2018, 14.00 – 17.00 Uhr Samstag, 9. Juni 2018, 9.00 – 16.00 Uhr

Kursleitung ‒ Roger Deuber, MINT-Lernzentrum, ETH Zürich ‒ Dr. Ralph Schumacher, MINT-Lernzentrum, ETH Zürich

Zielpublikum Maturitätsschullehrpersonen für Chemie (10. bis 12. Schuljahr)Thema Batterien, Akkus und Brennstoffzellen sind ein attraktives und gesell-

schaftlich relevantes Thema im gymnasialen Chemieunterricht. Die Integration der Erkenntnisse der modernen Lehr- und Lernforschung und die Berücksichtigung von modernen technischen Entwicklungen ermöglichen es, die komplexen chemischen und physikalischen Grundkonzepte der elektrochemischen Stromerzeugung verständlich und aktuell zu vermitteln. Besonderer Wert wird auf die Anknüpfung an das Vorwissen gelegt – zum Beispiel mit der Frage, wie die Elektronen dazu gebracht werden können, in einem externen Leiter unter Nutzung der elektrischen Energie zu wandern statt wie in der Salzbildung direkt vom Metall- zum Nichtmetallatom.

Inhalte und Ziele Zentrale Themenbereiche sind: chemische Voraussetzungen der externen Elektronenübertragung, Zusammenspiel der Grössen Span-nung und Stromstärke, maximale/spezifische Leistung und Kapazität bei verschiedenen Batterien und Akkus, Funktion des Li-Ionen-Akkus und neue Entwicklungen von Brennstoffzellen ‒ beide Themen mit integrier-tem Schülerpraktikum. Der Umfang der Unterrichtseinheit beträgt je nach Berücksichtigung der Schülerpraktika im Labor 8 bis 12 Lektionen.

Methoden ‒ Vorträge mit Diskussionen und Übungen zur Anwendung und Vertiefung

‒ Die Teilnehmenden erhalten detailliert ausgearbeitetes, kopierfähiges Unterrichtsmaterial.

Anzahl Teilnehmende 5 – 10 PersonenKosten Auf AnfrageKursort ETH Zürich, MINT-Lernzentrum, Clausiusstrasse 59, 8092 ZürichAnmeldung Bis 23. Mai 2018 per E-Mail an: [email protected] ETH Zürich, MINT-Lernzentrum

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Weiterbildung FS18 für Lehrerinnen und Lehrer an Maturitätsschulen Weiterbildung FS18 für Lehrerinnen und Lehrer an Maturitätsschulen

Mathematik, Naturwissenschaften und Informatik Mathematik, Naturwissenschaften und Informatik

Ökologie I: Landschaftsgenetik mit den Grundlagen der Populationsgenetik

Daten Freitag, 8. Juni 2018, 14.00 – 17.00 Uhr Samstag, 9. Juni 2018, 9.00 – 16.00 Uhr

Kursleitung ‒ Patrick Faller, MINT-Lernzentrum, ETH Zürich ‒ Dr. Ralph Schumacher, MINT-Lernzentrum, ETH Zürich

Zielpublikum Maturitätsschullehrpersonen für Biologie (11. und 12. Schuljahr)Thema Landschaftsgenetik ist eine wichtige Grundlage für die Planung und

Umsetzung im Naturschutz und wird ein immer wichtigeres For-schungsgebiet. In der Landschaftsgenetik werden mit Hilfe der molekularen Genetik ökologische Fragestellungen beantwortet.Diese Unterrichtseinheit eignet sich für alle Kurz- und Langzeitgymna-sien und beinhaltet Unterrichtsmaterial für sechs Lektionen. Zusätzlich zu genauen Vorschlägen zum Aufbau der einzelnen Lektionen enthält sie kognitiv aktivierende Einstiegsaufgaben. Ausserdem bietet jede Sequenz anspruchsvolle Selbsterklärungs- und Übungsaufgaben. Diese Aufgaben sollen das Gelernte festigen und die Schülerinnen und Schüler dazu bringen, aktiv über die behandelten Inhalte nachzudenken.

Inhalte und Ziele Themen der Lektionen: 1.+2.) Landschaftsgenetik: Die Schülerinnen und Schüler können Resultate einer genetischen Untersuchung einer Population so interpretieren, dass sie damit eine ökologische Fragestel-lung beantworten können. 3.) Verteilung und Dichte von Lebewesen: Die Schülerinnen und Schüler bestimmen die absolute Dichte der Heuschreckenpopulation auf der Schulwiese (das Experiment kann aus Zeitgründen nicht 1:1 durchgeführt werden, wird im Detail jedoch besprochen). 4.–6.) Populationen und deren Differenzierung: Die Schülerinnen und Schüler können das Hardy-Weinberg-Gleichgewicht beschreiben und es bei einfachen Aufgaben korrekt anwenden. Die Schülerinnen und Schüler erklären den Inzuchtkoeffizienten sowie den FST-Wert (Differenzierung zwischen Populationen) und können diesen zur Lösung von Fragen zum Thema Landschaftsgenetik zielführend benutzen.

Anzahl Teilnehmende 5 – 10 PersonenKosten Auf AnfrageKursort ETH Zürich, MINT-Lernzentrum, Clausiusstrasse 59, 8092 ZürichAnmeldung Bis 25. Mai 2018 per E-Mail an: [email protected] ETH Zürich, MINT-Lernzentrum

Ökologie II: Erfolgskontrollen einer Flussrevitalisierung anhand verschiedener Bioindikatoren

Daten Freitag, 8. Juni 2018, 14.00 – 17.00 Uhr Samstag, 9. Juni 2018, 9.00 – 16.00 Uhr

Kursleitung Armin P. Barth, Roger Deuber, Dr. Herbert Rubin, Patrick Faller und Dr. Ralph Schumacher, MINT-Lernzentrum, ETH Zürich

Zielpublikum Maturitätsschullehrpersonen für Chemie, Mathematik und Physik (9. bis 13. Schuljahr)

Thema I. Einstiegslektion: Warum revitalisiert man heute viele Flüsse, nachdem man so viel Zeit und Geld investiert hat, um sie auszuheben, zu begradigen und einzudämmen?II. Unterrichtsangebote für verschiedene Schulfächer (jeweils 3–4 Lektionen): ‒ Für Chemie: Kalkkreislauf und Flussrevitalisierung. Chemie und

politische Entscheidungsprozesse. Themen der Lektionen: 1.) Flussrevitalisierung und Trinkwasserschutz, 2.) Kalkkreislauf und Leitfähigkeit, 3.) Messmethode und politischer Prozess

‒ Für Physik: Das Fliessverhalten unserer Flüsse. Themen der Lektionen: 1.) Entstehung natürlicher Flussläufe, 2.) Eigenschaften strömender Flüssigkeiten, 3.) Gerinneströmungen, 4.) Energie der Flüsse

‒ Für Mathematik: Drei Lektionen zur Berechnung von Flussquerschnitten ‒ Für Biologie: Bioindikatoren zur Bestimmung der Qualität von

GewässernInhalte und Ziele Diese Unterrichtseinheit kann auf zwei Arten eingesetzt werden: Erstens

eignet sie sich, um im regulären Unterricht in den Fächern Chemie, Physik, Mathematik und Biologie die oben aufgeführten Inhalte am Beispiel des Themas «Flussrevitalisierung» zu vertiefen. Zweitens lässt sich diese Unterrichtseinheit im Rahmen von Projektwochen nutzen, um das Thema «Flussrevitalisierung» unter Anleitung mehrerer Lehrperso-nen mit chemischen, physikalischen und mathematischen Fragestellun-gen interdisziplinär zu bearbeiten.

Anzahl Teilnehmende 5 – 10 PersonenKosten Auf AnfrageKursort ETH Zürich, MINT-Lernzentrum, Clausiusstrasse 59, 8092 ZürichAnmeldung Bis 25. Mai 2018 per E-Mail an: [email protected] ETH Zürich, MINT-Lernzentrum

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Weiterbildung FS18 für Lehrerinnen und Lehrer an Maturitätsschulen Weiterbildung FS18 für Lehrerinnen und Lehrer an Maturitätsschulen

Mathematik, Naturwissenschaften und Informatik Mathematik, Naturwissenschaften und Informatik

Lernen: Im Gehirn und bei Maschinen

Daten Dienstag, 12. Juni 2018, 13.00 – 16.00 UhrKursleitung Prof. Dr. Daniel Kiper, Life Science Zurich Learning Center und Institut

für Neuroinformatik, Universität Zürich und ETH ZürichZielpublikum Maturitätsschullehrpersonen für Biologie und weitere InteressierteThema Was passiert im Gehirn, wenn wir lernen? Wie verändert sich das Gehirn

mit neuen Informationen? Können wir Maschinen bauen, die genau wie Gehirne lernen? Werden Roboter in der Lage sein, Menschen zu ersetzen? In diesem Modul werden Expertinnen und Experten der Neurobiologie und der künstlichen Intelligenz wissenschaftliche, gesellschaftliche und ethische Fragen vorstellen und diskutieren.

Inhalte und Ziele Ziel ist es, den aktuellen Stand bei diesen gesellschaftlich äusserst relevanten Themen kennenzulernen. Es sind keine Vorkenntnisse nötig.

Methoden Inputreferate und DiskussionAnzahl Teilnehmende 10 – 20 PersonenKosten CHF 190.– Kursort Universität Zürich, Campus Irchel, Life Science Zurich Learning Center,

Raum Y17-L-05, Winterthurerstrasse 190, 8057 ZürichAnmeldung Bis 12. Mai 2018 unter www.weiterbildung.uzh.ch/wbmatOrganisation Institut für Erziehungswissenschaft UZH

Radioaktivität: Bedeutung und Nutzen für die moderne Gesellschaft

Daten Freitag, 15. Juni 2018, 9.30 – 16.30 UhrKursleitung ‒ Prof. Dr. Roger Alberto, Institut für Chemie, Universität Zürich

‒ Dr. Henrik Braband, Institut für Chemie, Universität ZürichZielpublikum Maturitätsschullehrpersonen für Naturwissenschaften (Chemie, Physik,

Biologie)Thema Erfahrungsgemäss stösst der Begriff «Radioaktivität» bei vielen

Schülerinnen und Schülern auf grosses Interesse. In den meisten dieser Fälle speist sich dieses Interesse jedoch aus der Faszination, die Katastrophen ausstrahlen (z. B. Atombombenabwürfe oder Reaktorkata-strophen). In dieser Weiterbildung sollen Lehrpersonen die Möglichkeit erhalten, den Einsatz und Nutzen von Radioaktivität in der modernen Gesellschaft, besonders im Bereich der Life Sciences, zu erfahren und dadurch den Begriff «Radioaktivität» ganzheitlich vermitteln zu können.

Inhalte und Ziele ‒ Radioaktivität in der modernen Gesellschaft (natürliches Vorkommen, Einsatz in Industrie und Forschung)

‒ Besonderer Fokus auf den Einsatz von Radioaktivität in der Medizin (Diagnostik, Therapie, Entwicklung von neuen Radiopharmazeutika, Messtechniken)

‒ Synthese eines Radiodiagnostikums ‒ Möglichkeiten zur Messung, Überwachung von Radioaktivität in der

Umwelt (γ-Spektroskopie) ‒ Messung eigener «Umweltproben»

Methoden ‒ Referat, Übung, Diskussion ‒ Praktische radiochemische Synthese ‒ Messungen an einem γ-Detektor oder β-Flüssigszintillationszähler ‒ Vorführung einfacher und billiger GM-Zähler

Anzahl Teilnehmende 8 – 10 PersonenKosten CHF 250.– Kursort Universität Zürich, Campus Irchel, Raum Y34 F48,

Winterthurerstrasse 190, 8057 Zürich, Anmeldung Bis 11. Mai 2018 unter www.weiterbildung.uzh.ch/wbmatOrganisation Institut für Erziehungswissenschaft UZH

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Mathematik, Naturwissenschaften und Informatik

Überfachliche Kompetenzen und Interdisziplinarität

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Weiterbildung FS18 für Lehrerinnen und Lehrer an Maturitätsschulen

Überfachliche Kompetenzen und Interdisziplinarität

Vom YouTube-Video zur Lernressource – Internetvideos für den Unterricht nutzen

Daten Freitag, 2. März 2018, 13.30 – 17.30 UhrKursleitung Anita Holdener, Digitale Lehre und Forschung, Universität ZürichZielpublikum Maturitätsschullehrpersonen aller FächerThema Jugendliche schauen sich in der Freizeit häufig Videoclips aus dem

Internet an. Sie haben sich an die meist kurzen Clips und ihre Ästhetik gewöhnt und sprechen sehr gut auf die audiovisuelle Informationsver-mittlung an. Es ist deswegen naheliegend, Videoressourcen auch im Unterricht zu verwenden und die Lernenden mit Videoclips arbeiten zu lassen. Die Videoplattform YouTube bietet eine umfangreiche Sammlung an audiovisuellem Material aus allen Fächern und Bereichen. Diesen Fundus an frei verfügbaren Ressourcen gilt es auch für den Unterricht zu nutzen.Im Kurs lernen die Teilnehmenden mit Unterstützung von frei verfügba-ren Programmen, Videos aus dem Internet herunterzuladen, Sequenzen daraus zu kürzen und zusammenzuschneiden. Es werden Webdienste vorgestellt, mit denen Internetvideos kommentiert und verändert werden können. Die bearbeiteten Videoclips werden anschliessend in einem Blog oder in eine PowerPoint-Präsentation eingebunden und präsentiert.

Inhalte und Ziele ‒ Programme und Dienste zum Herunterladen von Internetvideos kennen

‒ Ein heruntergeladenes Video kürzen und bearbeiten ‒ Videoclips konvertieren und in ein webtaugliches Format abspeichern ‒ Programme kennen, mit denen Videos aggregiert und der Inhalt

erweitert werden kann ‒ Ein bearbeitetes Video im Internet zur Verfügung stellen (Blog,

Clouddienst) oder in einer Präsentation nutzen Methoden Unterrichtsbeispiele und Hands-on-Übungen auf dem eigenen Rechner,

Unterlagen werden digital zur Verfügung gestellt.Anzahl Teilnehmende 10 – 14 PersonenKosten CHF 190.– Kursort Zentrum für Weiterbildung UZH, Schaffhauserstrasse 228, 8057 ZürichAnmeldung Bis 2. Februar 2018 unter www.weiterbildung.uzh.ch/wbmatOrganisation Institut für Erziehungswissenschaft UZH

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Überfachliche Kompetenzen und Interdisziplinarität Überfachliche Kompetenzen und Interdisziplinarität

Spannen Sie Ihre Stimmbänder richtig! Die Stimme, das wichtigste Werkzeug der Lehrperson

Daten Samstag, 3. März 2018, 9.30 – 17.00 UhrFreitag, 6. April 2018, 13.30 – 17.00 UhrSamstag, 1. September 2018, 9.30 – 17.00 UhrFreitag, 23. November 2018, 13.30 – 17.00 Uhr

Kursleitung Julia Schürer, Coach für Sprechtechnik und Auftrittsfragen, PH Zürich; Sängerin

Zielpublikum Maturitätsschullehrpersonen aller Fächer Thema Lehrerinnen und Lehrer müssen in unterschiedlichsten Situationen das

Wort ergreifen: vor der Klasse, im Kollegium, an Sitzungen, am Elternabend oder in der Turnhalle. Jede dieser Situationen erfordert eine spezifische Auftrittskompetenz, eine gute Kenntnis vom Stimmorgan und wie es am effizientesten zu gebrauchen ist. Oft gibt es aber vom vielen Sprechen Probleme wie Heiserkeit oder Schmerzen im Hals, und die Ursache ist unklar. Dieser praxisorientierte Kurs soll anhand von gut umsetzbaren Übungen und nachgestellten Schulsituationen eine Vielfalt an Möglichkeiten bieten, Ihren Auftritt vor der Klasse und an Sitzungen zu verbessern, mehr Sicherheit beim Sprechen zu gewinnen und Ihre Stimme besser kennenzulernen und zu pflegen.Da es ein gewisses Kontinuum braucht, um die gelernte Technik im (Berufs-)Alltag sprechenderweise anwenden zu können, wird dieser Kurs über einen längeren Zeitraum hinweg mehrteilig angeboten.

Inhalte und Ziele ‒ Die Sprechtechnik verbessern ‒ Das Volumen der Stimme am richtigen Ort holen ‒ Sicherheit gewinnen beim Vortragen ‒ Mit dem ganzen Körper sprechen lernen ‒ Die Wirkung des eigenen Auftretens reflektieren und optimieren ‒ Den richtigen Ton finden vor Publikum

Methoden ‒ Inputreferat über die Funktion der Stimme ‒ Übungen zur Anwendung ‒ Sprechen im Plenum

Anzahl Teilnehmende 10 – 20 PersonenKosten CHF 650.– Kursort Zentrum für Weiterbildung UZH, Schaffhauserstrasse 228, 8057 ZürichAnmeldung Bis 3. Februar 2018 unter www.weiterbildung.uzh/wbmatOrganisation Institut für Erziehungswissenschaft UZH

Medienberichte zum schulischen Unterrichten gemeinsam kritisch hinterfragen

Daten Montag, 5. März 2018, 9.00 – 12.30 UhrKursleitung Dr. Peter Edelsbrunner, Lehr- und Lernforschung, ETH ZürichZielpublikum Maturitätsschullehrpersonen aller Fächer Thema Bücher, Zeitungsartikel, Dokumentationen und wissenschaftliche

Fachliteratur präsentieren häufig Ergebnisse der Lehr- und Lernfor-schung. Doch welche dieser Quellen spiegeln die Möglichkeiten und Grenzen wissenschaftlicher Studien korrekt wider? Welche Quellen bieten vertrauenswürdige Befunde einschliesslich Interpretation, die in den eigenen Unterricht integriert werden können?In dieser Veranstaltung werden die Teilnehmenden basierend auf Medienmeldungen der letzten Jahre darin geschult, wichtige Quali-tätsaspekte der Lehr- und Lernforschung zu erkennen. Das Ziel ist es, voreiligen Interpretationen vorzubeugen und gemeinsam zu lernen, sich mit dem Wert von Fachliteratur und Medienmeldungen kritisch auseinanderzusetzen und darüber auszutauschen.

Inhalte und Ziele ‒ Die Teilnehmenden lernen die wichtigsten Qualitätsaspekte der Lehr- und Lernforschung kennen.

‒ Die Teilnehmenden lernen, Fachliteratur und Medienmeldungen kritisch zu beleuchten und sich über deren Wert für den eigenen Unterricht auszutauschen.

Methoden ‒ Theoretischer Input zu Forschungsmethoden der Lehr- und Lernforschung

‒ Plenumsdiskussion zu Forschungsmethoden in umstrittenen Bereichen der Lehr- und Lernforschung

‒ Praxisorientierte Gruppenarbeit zur Bewertung von Fachliteratur und von Medieninformationen zur Lehr- und Lernforschung

‒ Hinweise auf Möglichkeiten, das eigene Wissen zu vertiefenAnzahl Teilnehmende 6 – 30 PersonenKosten CHF 120.– Kursort ETH Zürich, Zentrum. (Der genaue Kursort wird vor Kursbeginn

bekannt gegeben.)Anmeldung www.educ.ethz.ch/weiterbildung/online-anmeldung.htmlOrganisation ETH Zürich

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Überfachliche Kompetenzen und Interdisziplinarität Überfachliche Kompetenzen und Interdisziplinarität

Kooperative Lernformen effektiv einsetzen

Daten Freitag, 16. März 2018, 9.30 Uhr – 16.30 UhrKursleitung ‒ Dr. Anne Deiglmayr, ETH Zürich

‒ Dr. Lennart Schalk, PHSZ, ETH ZürichZielpublikum Maturitätsschullehrpersonen aller FächerThema Kooperative Lernformen (Partnerarbeit, Gruppenarbeit), fördern – effektiv

eingesetzt – die Mitarbeit und das Lernen aller Schülerinnen und Schüler. Aus der Lernforschung sind Kernelemente bekannt, welche kooperatives Lernen so erfolgreich machen. Hierzu zählen die Integration von kognitiv aktivierenden Einzelarbeitsphasen und die Schaffung positiver gegenseiti-ger Abhängigkeit. Diese und weitere Erfolgsfaktoren werden anhand aktueller Forschungsergebnisse und praktischer Beispiele vorgestellt. Es werden zudem verschiedene lernwirksame kooperative Lernformen präsentiert, die sich auch ohne grossen organisatorischen Aufwand in den Unterricht integrieren lassen.

Inhalte und Ziele ‒ Die Teilnehmenden erhalten einen, dem aktuellen Stand der Lernforschung entsprechenden, Überblick über Erfolgsfaktoren lernförderlicher Partner- und Gruppenarbeit.

‒ Die Teilnehmenden erweitern ihr Methodenrepertoire und erarbeiten neue Einsatzmöglichkeiten kooperativer Lernformen für den eigenen Unterricht.

‒ Die Teilnehmenden erarbeiten Möglichkeiten, kooperative Elemente mit anderen Unterrichtsformen zu verbinden.

Methoden ‒ Theoretische Inputs; Einzel-, Partner- und Gruppenarbeiten ‒ Praktische Erarbeitung verschiedener Gruppenarbeitstechniken ‒ Praxisorientierte Beispiele und Austausch über die Umsetzung im

eigenen UnterrichtAnzahl Teilnehmende 8 – 20 PersonenKosten CHF 180.– Kursort ETH Zürich, Zentrum. (Der genaue Kursort wird vor Kursbeginn

bekannt gegeben.)Anmeldung www.educ.ethz.ch/weiterbildung/online-anmeldung.htmlOrganisation ETH Zürich

Persönliche Ressourcen und ResilienzZRM® Selbstmanagement

Daten Freitag, 9. März 2018, 9.00 – 17.00 Uhr Samstag, 10. März 2018, 9.00 – 17.00 Uhr

Kursleitung ‒ Anita Diener, ZRM®-Trainerin und PSI-Kompetenzberaterin; Lehrerin an der Maturitätsschule für Erwachsene, Zürich

‒ Dr. Maja Storch, Institut für Selbstmanagement und Motivation ISMZ, Spin-Off der Universität Zürich; Psychoanalytikerin; Buchautorin; mit Dr. Frank Krause Begründerin des Zürcher Ressourcen Modells ZRM®

Zielpublikum Maturitätsschullehrpersonen aller FächerThema Selbstmanagement kann ausgesprochen lustvoll sein! Das an der

Universität Zürich entwickelte ZRM®-Training hilft Ihnen, Ihre Wider-standskraft nachhaltig zu stärken und Ihr Handlungsrepertoire zu erweitern. In einer abwechslungsreichen Folge von theoretischen Impulsreferaten, eigenständigen Analysen und interaktiven Trainingsse-quenzen erarbeiten Sie ein auf Sie zugeschnittenes Konzept. Neben dem Verstand werden Sie die Ebene der Gefühle und des Körpers miteinbezie-hen. Sie haben die Gelegenheit, während einer Trainingssequenz mit Maja Storch, der Mitbegründerin des ZRM®, zu arbeiten. Der zweitägige Grundkurs ist anerkannt für aufbauende ZRM®-Bildungsgänge.

Inhalte und Ziele ‒ Eigene bewusste und unbewusste Bedürfnisse wahrnehmen ‒ Auf ressourcenorientierte Weise mit sich umgehen ‒ Selbstkongruente Ziele entwickeln und diese in Handlung umsetzen ‒ Lernen, auch in schwierigen Situationen das zu tun, was Sie wirklich

wollen ‒ Das eigene Handlungsrepertoire erweitern ‒ Einblicke in Erkenntnisse der Neurobiologie und

Motivationspsychologie gewinnen ‒ Die bewährte Methode des Zürcher Ressourcen Modells ZRM® kennen

und umsetzen lernenMethoden Impulsreferate, Individualarbeit, Kleingruppenarbeit, ZRM®-spezifische

Methoden (z. B. Ideenkorb, Affektbilanz...)Anzahl Teilnehmende 6 – 9 PersonenKosten CHF 790.– Kursort EPI Park Seminar, Bleulerstrasse 60, 8008 ZürichAnmeldung Bis 9. Februar 2018 unter www.weiterbildung.uzh.ch/wbmatOrganisation Institut für Erziehungswissenschaft UZH

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Weiterbildung FS18 für Lehrerinnen und Lehrer an Maturitätsschulen Weiterbildung FS18 für Lehrerinnen und Lehrer an Maturitätsschulen

Überfachliche Kompetenzen und Interdisziplinarität Überfachliche Kompetenzen und Interdisziplinarität

Gesund, gut und gerne unterrichten – Gesundheitsstrategien für den Lehrberuf

Daten Freitag, 16. März 2018, 9.30 Uhr – 16.30 UhrKursleitung Dr. Nadja Badr, Fachdidaktik Pädagogik und Psychologie, Abteilung

LLBM, Institut für Erziehungswissenschaft, Universität Zürich; Lehrerin für Pädagogik und Psychologie, Kantonsschule Küsnacht; Gesundheitsressourcentrainerin

Zielpublikum Maturitätsschullehrpersonen aller FächerThema Der Unterrichtsalltag enthält zuweilen Inspirierendes und Kraftspen-

dendes – doch dann und wann wirkt er gar mühsam und harzig. Die Trias «gesund – gut – gerne» bietet zahlreiche salutogene (= gesundheits-fördernde) Strategien an, um den Unterrichtsalltag angenehm zu gestalten. Mit Blick auf «Gesundheit» bedeutet dies, dass der Hand-lungsdruck des Unterrichtsalltags bewusst entschärft bzw. salutogen gewendet wird und dass zahlreiche vorhandene Ressourcen beherzt genutzt werden. «Gut» zielt auf das Entfachen von Lernprozessen, die die Schülerinnen und Schüler motivieren und aktivieren sowie für eine erfreuliche Lernatmosphäre sorgen. «Gerne unterrichten» wiederum gelingt, wenn die Lehrperson eine dynamische Balance zwischen Engagement und Distanzierungsfähigkeit findet, leichter mit Unvorher-gesehenem umgehen kann und zahlreiche Möglichkeiten ergreift, um mannigfache kleine und grosse Erfolgserlebnisse (eigene wie auch solche der Schülerinnen und Schüler) zu «ernten».

Inhalte und Ziele ‒ Gesund unterrichten: Ressourcen nutzen und vermehren (und Stressoren auf Distanz halten)

‒ Gut unterrichten: Das eigene Fach überzeugend vertreten, Lernpro-zesse entfachen und unterstützen, eine gute Lernatmosphäre gestalten

‒ Gerne unterrichten: Engagiert arbeiten – und sich dennoch distanzie-ren können – sowie Lernfortschritte und die eigenen Beiträge dazu wertschätzen

Methoden ‒ Zu jedem Bereich ein kurzes Inputreferat ‒ Zu allen drei Bereichen zahlreiche praktische Übungen

Anzahl Teilnehmende 10 – 16 PersonenKosten CHF 250.– Kursort Institut für Erziehungswissenschaft, Universität Zürich, Kantonsschul-

strasse 3, Raum E 05, 8001 ZürichAnmeldung Bis 16. Februar 2018 unter www.weiterbildung.uzh.ch/wbmatOrganisation Institut für Erziehungswissenschaft UZH

Schülerinnen und Schüler mit psychischen ProblemenWie gehe ich damit im Unterricht um?

Daten Mittwoch, 21. März 2018, 9.30 Uhr – 16.00 UhrKursleitung Dr. Marina Zulauf Logoz, Fachpsychologin für Psychotherapie FSP,

Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie, Psychiatrische Universitätsklinik Zürich

Zielpublikum Maturitätsschullehrpersonen aller Fächer Thema Immer häufiger begegnen uns Schülerinnen oder Schüler mit einer

psychischen Störung, die in Behandlung sind und eine Therapie machen, aber natürlich trotzdem in der Schule mit Defiziten zu kämpfen haben. Für uns Lehrpersonen ist es schwierig einzuschätzen, wie man damit professionell umgehen könnte. Ist es besser, zu schweigen und über die Problematik hinwegzusehen? Sollte man lieber die Schülerin oder den Schüler darauf ansprechen? Aber wie? Im Kurs wollen wir an konkreten Fallbeispielen der Frage nachgehen, wie wir als Lehrpersonen solchen Schülerinnen und Schülern in der Schule einfühlsam und unterstützend unter die Arme greifen können. Es soll nicht um eine Ergänzung zu therapeutischen Massnahmen gehen, sondern um ein vertieftes Verständnis für und den adäquaten Umgang mit den verschiedenen Störungsbildern.

Inhalte und Ziele ‒ Psychische Störungen als solche in ihrer Symptomatik kennenlernen ‒ Überlegungen zur unterstützenden Begleitung von Schülerinnen und

Schülern im SchulalltagMethoden ‒ Input-Referate

‒ Filmillustrationen ‒ Praktische Übungen ‒ Gruppenarbeiten ‒ Diskussion

Anzahl Teilnehmende 14 – 25 PersonenKosten CHF 250.–Kursort Zentrum für Weiterbildung UZH, Schaffhauserstrasse 228, 8057 ZürichAnmeldung Bis zum 21. Februar 2018 unter www.weiterbildung.uzh.ch/wbmatOrganisation Institut für Erziehungswissenschaft UZH

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Weiterbildung FS18 für Lehrerinnen und Lehrer an Maturitätsschulen Weiterbildung FS18 für Lehrerinnen und Lehrer an Maturitätsschulen

Überfachliche Kompetenzen und Interdisziplinarität Überfachliche Kompetenzen und Interdisziplinarität

Aktuelle Themen der Migration – Fokus Flucht und Asyl

Daten Donnerstag, 22. März 2018, 9.15 – 12.45 Uhr Kursleitung Dr. Sara Landolt, Geographisches Institut, Universität ZürichZielpublikum Maturitätsschullehrpersonen aller Fächer, insbesondere Geographie und

GeschichteThema Das Phänomen Migration wird aktuell stark durch die Flüchtlingsthema-

tik dominiert. Flüchtlinge, Asylsuchende, ihr Weg nach und durch Europa, ihr Alltag nach der Flucht und Fragen der Integration dominieren die Medienberichterstattung und die Politik. Die Konflikte in Syrien und Afghanistan, aber auch die instabile Lage im Irak oder die politische Situation in Eritrea führen dazu, dass aktuell über 60 Mio. Menschen auf der Flucht sind (UNHCR 2016). Sie alle hoffen, dass ihnen Schutz gewährt wird. Sowohl einzelne Staaten als auch die EU und die Vereinten Nationen sind durch diese Situation mit grossen Herausforderungen konfrontiert. In diesem Kurs setzen wir uns mit dem komplexen und auch emotionalen Thema «Flucht und Asyl» als Unterrichtsthema auseinander.

Inhalte und Ziele ‒ Auseinandersetzung mit dem Flüchtlingsbegriff ‒ Asylverfahren der Schweiz kennenlernen ‒ Wege von anerkannten wie auch abgewiesenen Asylsuchenden

verfolgen (Herausforderungen, Chancen und Institutionen, mit denen sie konfrontiert sind)

‒ Kurzer Blick über die europäische Grenze hinaus ‒ Verortung des Themenfeldes Flucht und Asyl in allgemeineren

Migrationsdebatten Methoden ‒ Inputreferate

‒ Plenumsdiskussionen ‒ Austausch über eigene Erfahrungen zum Thema im Schulunterricht

und Auseinandersetzung mit Schulmaterialien ‒ Handout

Anzahl Teilnehmende 10 – 18 PersonenKosten CHF 190.– Kursort Zentrum für Weiterbildung UZH, Schaffhauserstrasse 228, 8057 ZürichAnmeldung Bis 22. Februar 2018 unter www.weiterbildung.uzh.ch/wbmatOrganisation Institut für Erziehungswissenschaft UZH

Maturaarbeiten betreuen

Daten Donnerstag, 22. März 2018, 9.30 – 16.00 UhrDonnerstag, 17. Mai 2018, 9.30 – 16.00 Uhr

Kursleitung ‒ Prof. Dr. Fritz C. Staub, Lehrstuhl für Gymnasialpädagogik sowie Lehr- und Lernforschung, Institut für Erziehungswissenschaft, Universität Zürich

‒ Dr. Georges Hartmeier, Themenverantwortlicher Maturaarbeiten, ZEM ‒ Jeannette Wick, Institut für Erziehungswissenschaft, Universität Zürich;

Schulleiterin und Lehrerin für Pädagogik und Psychologie, Gymnasium Untere Waid, Mörschwil

Zielpublikum Maturitätsschullehrpersonen aller FächerThema Für die Gymnasiastinnen und Gymnasiasten ist die Maturaarbeit eine

wichtige Gelegenheit, ihre Arbeits- und Lernstrategien weiterzuentwi-ckeln. Dabei stellt sich den begleitenden Lehrpersonen die Frage, wie sie diese in hohem Masse selbstbestimmten Arbeitsprozesse produktiv gestalten und fördern können. Die Antworten werden im Kurs gesucht – auf der Grundlage pädago-gisch-psychologischer Konzepte und ausgehend von den Erfahrungen der Kursteilnehmerinnen und Kursteilnehmer.

Inhalte und Ziele ‒ Die Maturaarbeit als Gelegenheit zur Förderung der Studierfähigkeit ‒ Arbeits- und Lernstrategien sowie die Förderung selbstregulierten

Lernens und Arbeitens als Grundlage von Studierfähigkeit ‒ Die Rolle der Lehrperson als Coach, Beraterin und Beurteilerin ‒ Fertigkeiten, Strategien und Werkzeuge für das Coaching und

Beurteilen von MaturaarbeitenMethoden Inputreferate zu zentralen Konzepten, Reflexion der bisherigen

Erfahrungen der Teilnehmenden bei der Begleitung von Maturaarbeiten in Gruppen und Plenumsdiskussionen. Zwischen den beiden Kursteilen werden Strategien und Fertigkeiten lernförderlichen Coachings erprobt und im zweiten Teil gemeinsam reflektiert. Die Beurteilung von Arbeit, Präsentation und Prozess wird an konkreten Beispielen geübt und diskutiert.

Anzahl Teilnehmende 10 – 24 PersonenKosten CHF 450.– Kursort Zentrum für Weiterbildung UZH, Schaffhauserstrasse 228, 8057 ZürichAnmeldung Bis 22. Februar 2018 unter www.weiterbildung.uzh.ch/wbmatOrganisation Institut für Erziehungswissenschaft UZH

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Weiterbildung FS18 für Lehrerinnen und Lehrer an Maturitätsschulen Weiterbildung FS18 für Lehrerinnen und Lehrer an Maturitätsschulen

Überfachliche Kompetenzen und Interdisziplinarität Überfachliche Kompetenzen und Interdisziplinarität

RITA – ein attraktiver Unterrichtsansatz

Daten Donnerstag, 29. März 2018, 8.15 – 17.00 UhrKursleitung Dr. sc. nat. ETH Felix Keller, Fachdidaktik Umweltlehre, D-USYS, ETH

ZürichZielpublikum Aktive Lehrpersonen in Mittelschulen, Berufsbildung und HochschulenThema Oft konzentriert sich Unterricht auf reine Wissensvermittlung mit

ernüchternden Ergebnissen z. B. bei anwendungsorientierten Prüfungen. Neuere Unterrichtsansätze zielen bereits im Unterricht auf mehr Handlungsorientierung und Praxistransfer. Das neue Lernprozessmodell RITA baut auf einem solchen Unterrichtsverständnis auf und integriert systematisch die hinsichtlich Kompetenzentwicklung wichtigen Dimensi-onen Wissen, Können und Wollen. Nach einer kurzen Einführung in den Aufbau des Lernprozessmodells lernen die Teilnehmenden verschiedene erfolgreiche Unterrichtsszenarien kennen und entwickeln darauf aufbauend eigene Unterrichtssequenzen.

Inhalte und Ziele Einführung und Anwendung des Lernprozessmodells RITA (Ressourcen aktivieren, Informationen vermitteln, Transfer anbahnen, Auswerten): ‒ Die Teilnehmenden können die transdisziplinären

Gestaltungsprinzipien in den Bildungskontext übertragen. ‒ Die Teilnehmenden können mit RITA eine Lehr-Lernumgebung

entwickeln, die auf gezielte Kompetenzentwicklung ausgerichtet ist. ‒ Die Teilnehmenden können mindestens fünf handlungsorientierte

Unterrichtsmethoden im eigenen Umfeld einsetzen.Methoden ‒ Ressourcenaktivierung mit kooperativen Methoden (Netzwerktechnik,

Multi-Interview…) ‒ Informationsvermittlung zu den erziehungswissenschaftlichen

Grundlagen des Modells RITA mit der Methode «Advance Organizer» ‒ Transfer in den eigenen Unterrichtskontext mit PBL (Problembasiertes

Lernen) ‒ Auswertemöglichkeiten mit innovativen Qualifikationsverfahren

Anzahl Teilnehmende Max. 40 PersonenKosten CHF 180.– Kursort ETH Zürich, Zentrum. (Der genaue Kursort wird vor Kursbeginn

bekannt gegeben.)Anmeldung www.educ.ethz.ch/weiterbildung/online-anmeldung.htmlOrganisation ETH Zürich

Ihr Auftritt im Klassenzimmer

Daten Donnerstag, 3. Mai 2018, 9.30 – 16.30 UhrDienstag, 11. September 2018, 9.30 – 16.30 Uhr

Kursleitung Pesche Brechbühler, Dozent Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) und PH Zürich, Kommunikations- und Medientrainer

Zielpublikum Berufsfach- und Maturitätsschullehrpersonen aller FächerThema Unterrichten ist Auftreten. Wer die darin verborgenen Gesetze und

Möglichkeiten kennt, kann viel bewirken. Im Basiskurs erfahren Sie aus einer neuen Sicht Grundlegendes über Kommunikation, Statusspiele, Körpersprache, Störungen und Hilfsmittel. Entscheidend ist das eigene Tun: Nach jedem Input probieren Sie das Neue in kurzen Übungen gleich aus. Am zweiten Kurstag im Herbst setzen Sie das Gelernte in vorbereiteten, schulnahen Präsentationen konkret um. Ziel ist es, Ihren Werkzeugkasten durch einfache und konkrete Handlungsmöglichkeiten zu erweitern.

Inhalte und Ziele Die Teilnehmenden ‒ differenzieren und erweitern authentisch ihre persönlichen

Ausdrucksmöglichkeiten, ‒ wissen, wie sie dadurch den Kontakt zu den Schülerinnen und Schülern

und deren Lernbereitschaft verbessern, ‒ kennen die wichtigsten, beim Unterrichten wirkenden

Präsentationsregeln, ‒ verstehen Statusspiele und -signale im Schulzimmer und wissen, wie

sie ihr eigenes Statusverhalten optimieren können, ‒ kennen grundlegende Strategien zum Umgang mit Störungen.

Methoden ‒ Theoretische Inputs, Einzel-, Partner- und Gruppenarbeiten ‒ Praktische und praxisbezogene Übungsformen aus dem Theater ‒ Mini-Auftritte: sehr kurze Auftritte mit und ohne Sprache

Anzahl Teilnehmende 10 – 18 PersonenKosten CHF 450.– Kursort Zentrum für Weiterbildung UZH, Schaffhauserstrasse 28, 8057 ZürichAnmeldung Bis 3. April 2018 unter www.weiterbildung.uzh/wbmatOrganisation Institut für Erziehungswissenschaft UZH in Kooperation mit PH Zürich

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Weiterbildung FS18 für Lehrerinnen und Lehrer an Maturitätsschulen Weiterbildung FS18 für Lehrerinnen und Lehrer an Maturitätsschulen

Überfachliche Kompetenzen und Interdisziplinarität Überfachliche Kompetenzen und Interdisziplinarität

Motivierte Schülerinnen und Schüler – der Schlüssel zum Lernerfolg

Daten Freitag, 4. Mai 2018, 9.30 – 16.00 UhrKursleitung ‒ Prof. Dr. Guy Bodenmann, Psychologisches Institut, Universität

Zürich ‒ Dr. Corinne Bodenmann-Kehl, Psychologisches Institut, Universität

ZürichZielpublikum Maturitätsschullehrpersonen aller FächerThema Nicht selten sind Lehrpersonen mit mässig oder gar nicht motivierten

Schülerinnen und Schülern konfrontiert. Diese Situation ist sehr anstrengend und für den Lernerfolg kontraproduktiv. Es ist erwiesen, dass die Motivation neben anderen Faktoren ein zentrales Kriterium für effizientes Lernen und gute Noten ist.Im Kurs wird aufgezeigt, wie Motivation mit Lernen und Lernerfolg zusammenhängt und welche Faktoren die Motivation der Schülerinnen und Schüler beeinflussen. Es wird erarbeitet, was diese Erkenntnisse für die Lernenden und Lehrpersonen bedeuten und wie die Lernmotivation gesteigert und unmotivierte Lernende günstig beeinflusst werden können.

Inhalte und Ziele ‒ Klärung des Begriffs «Motivation» ‒ Zusammenhang zwischen Motivation, Lernen, Kompetenzen und

Erfolg ‒ Reflexionen in der Gruppe zur Förderung der Motivation von

Schülerinnen und Schülern ‒ Praktische Übungen zur Motivationsarbeit

Methoden ‒ Input-Referate ‒ Filmillustrationen ‒ Praktische Übungen ‒ Gruppenarbeiten ‒ Diskussion

Anzahl Teilnehmende 14 – 25 PersonenKosten CHF 250.– Kursort Zentrum für Weiterbildung UZH, Schaffhauserstrasse 228, 8057 ZürichAnmeldung Bis 4. April 2018 unter www.weiterbildung.uzh.ch/wbmatOrganisation Institut für Erziehungswissenschaft UZH

Testing for Learning – Wann und warum sind Leistungserhebungen lernförderlich?

Daten Freitag, 4. Mai 2018, 9.15 – 13.00 UhrKursleitung ‒ Prof. Dr. Roland H. Grabner, Institut für Psychologie, Universität Graz

‒ Prof. Dr. Henrik Saalbach, Institut für Bildungswissenschaften, Universität Leipzig

Zielpublikum Berufsfach- und Maturitätsschullehrpersonen aller FächerThema Leistungserhebungen werden häufig lediglich mit dem Ziel der

Notengebung durchgeführt. Neue Erkenntnisse der psychologischen Lehr-Lern-Forschung zeigen jedoch, dass Leistungserhebungen auch effektiv eingesetzt werden können, um den Lernprozess der Schülerin-nen und Schüler zu unterstützen. Insbesondere können sie genutzt werden, um das Wissen der Schülerinnen und Schüler zu aktivieren, selbstregulierte Lernprozesse in Gang zu setzen und aufschlussreiches Feedback zur Effektivität des Unterrichts zu erhalten. Lernförderliche Leistungserhebungen können ohne grossen Zeit- und Korrekturaufwand substanziell zur Optimierung des Lernprozesses beitragen.

Inhalte und Ziele Die Teilnehmenden erhalten einen Einblick in den Forschungsstand zu lernförderlichen Leistungserhebungen (formatives Assessment, Testing-Effekt, selbstreguliertes Lernen). Darüber hinaus werden verschiedene Techniken zur Erfassung des Lernerfolgs vermittelt. Anhand konkreter Beispiele wird gezeigt, wie diese Techniken im Unterricht eingesetzt und produktiv ausgewertet werden können.

Methoden ‒ Theoretischer Input zur Bedeutung von Leistungserhebungen für den Lernerfolg der Schülerinnen und Schüler

‒ Hinweise auf Möglichkeiten, das eigene Wissen zu vertiefen ‒ Praxisorientierte Beispiele des Einsatzes von lernförderlichen

Leistungserhebungen im UnterrichtAnzahl Teilnehmende Max. 40 PersonenKosten CHF 120.– Kursort ETH Zürich, Zentrum. (Der genaue Kursort wird vor Kursbeginn

bekannt gegeben.)Anmeldung www.educ.ethz.ch/weiterbildung/online-anmeldung.htmlOrganisation ETH Zürich

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Weiterbildung FS18 für Lehrerinnen und Lehrer an Maturitätsschulen Weiterbildung FS18 für Lehrerinnen und Lehrer an Maturitätsschulen

Überfachliche Kompetenzen und Interdisziplinarität Überfachliche Kompetenzen und Interdisziplinarität

Menschenrechte im Unterricht – wichtiger denn je

Daten Mittwoch, 16. Mai 2018, 13.45 – 17.15 UhrKursleitung ‒ Pascal Stadler, Bildungsverantwortlicher Amnesty International

‒ Walter Mahler, Bereichsleiter Weiterbildung Berufsfachschulen, PH Zürich

Zielpublikum Berufsfach- und Maturitätsschullehrpersonen aller FächerThema Menschenrechte sind grundlegend für das Zusammenleben. Sie sind das

Fundament unserer Verfassung und entsprechen den elementarsten Bedürfnissen der Menschen. Trotzdem werden sie in letzter Zeit wieder vermehrt in Frage gestellt. Doch was sind eigentlich Menschenrechte und wie kann ich diese in meinen Unterricht einbauen? Der Kurs zeigt, wie Sie die Themen Meinungsfreiheit, Diskriminierung oder Migration lebensnah mit Ihrer Klasse behandeln können. Die Methoden der Menschenrechtsbildung unterstützen Sie dabei, Kompe-tenzen der Jugendlichen im ethischen, sozialen und wirtschaftlichen Bereich zu üben. Dabei geht es nicht um vorgefertigte Lösungen, sondern um die kritische Auseinandersetzung über die Geltung der Menschenrechte im Alltag.

Inhalte und Ziele Die Teilnehmenden ‒ können die Entstehung und Herkunft der Menschenrechte erklären, ‒ verstehen die Ziele und Methoden der Menschenrechtsbildung, ‒ können interaktive Übungen der Menschenrechtsbildung anhand

aktueller Beispiele im Unterricht einsetzen. Methoden ‒ Input

‒ Gruppenarbeit ‒ Rollenspiele

Anzahl Teilnehmende 10 – 15 PersonenKosten CHF 150.– Kursort Pädagogische Hochschule ZürichAnmeldung Bis 16. April 2018 unter www.weiterbildung.uzh.ch/wbmatOrganisation Institut für Erziehungswissenschaft UZH in Kooperation mit PH Zürich

Wie fördere ich Kooperation und Einsatzbereitschaft in der Klasse?

Daten Mittwoch, 23. Mai 2018, 9.30 – 16.00 Uhr Kursleitung Esther Lauper, Dozentin PH Zürich; Supervisorin und Organisations-

entwicklerin BSOZielpublikum Berufsfach- und Maturitätsschullehrpersonen aller FächerThema Wenn eine neue Klasse gebildet wird, dann sind die Gruppenbildungs-

prozesse meist viel schwieriger für die Lernenden, als die Lehrpersonen dies sich vorstellen. Die Lehrpersonen können in der Findungsphase ganz einfach und mit grossem Erfolg dazu beitragen, dass die Integra-tion (besser) gelingt und die Klasse eine Grundhaltung von Kooperation und Einsatzbereitschaft entwickelt. Auch nach Konflikten oder bei Ausgrenzungstendenzen ist es wichtig, dass die Lehrperson steuernd eingreift und die Klasse zurück in die Kooperation geleitet. Wenn dies erreicht wird, ist die Zusammenarbeit zwischen den Lernenden und auch mit der Lehrperson konstruktiver und zielorientierter.

Inhalte und Ziele ‒ Ungesteuerte Gruppenbildungsprozesse erkennen und einschätzen ‒ Wozu soll die Kooperation gefördert und entwickelt werden? ‒ Kooperationsfördernde Massnahmen, Methoden und Interventionen ‒ Destruktiven Gruppenprozessen und Ausschlusstendenzen begegnen ‒ Massnahmen und Methoden zur Förderung/Wiedergewinnung der

Kooperation ‒ Die Förderung von Integration und Re-Integration einzelner

LernendenMethoden Inputreferat, Erfahrungsaustausch, Fachdiskussion, Reflexion, Übungen,

Arbeit mit Instrumenten, FallarbeitAnzahl Teilnehmende 10 – 18 PersonenKosten CHF 250.– Kursort Zentrum für Weiterbildung UZH, Schaffhauserstrasse 228, 8057 ZürichAnmeldung Bis 23. April 2018 unter www.weiterbildung.uzh.ch/wbmatOrganisation Institut für Erziehungswissenschaft UZH in Kooperation mit PH Zürich

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Weiterbildung FS18 für Lehrerinnen und Lehrer an Maturitätsschulen Weiterbildung FS18 für Lehrerinnen und Lehrer an Maturitätsschulen

Überfachliche Kompetenzen und Interdisziplinarität Überfachliche Kompetenzen und Interdisziplinarität

Als Klassenlehrperson Lernstrategien und Arbeitstechniken vermitteln

Daten Mittwoch, 30. Mai 2018, 13.30 – 17.00 Uhr Dienstag, 6. November 2018, 13.30 – 16.30 Uhr

Kursleitung ‒ Dr. Christine Gerloff-Gasser, Abteilung LLBM, Institut für Erziehungswissenschaft, Universität Zürich

‒ Yvonne Studer, Lernzentrum am Tobelacker, WetzikonZielpublikum Maturitätsschullehrpersonen aller Fächer, Verantwortliche für die

Einführung in Arbeitsmethodik und LernstrategienThema Lernstrategien und Arbeitstechniken gelten als Erfolgsfaktoren für

erfolgreiches Lernen. An vielen Gymnasien haben die Klassenlehrperso-nen die Aufgabe, überfachliche Kompetenzen einzuführen und zu fördern. Wie können Sie Ihre Schülerinnen und Schüler in dieser Rolle dabei unterstützen, das «Lernen zu lernen»? Welche Lernstrategien und Arbeitstechniken sind sinnvoll? Welche konkreten Materialien können Sie nutzen? Diesen Fragen werden wir in der Weiterbildung praxisnah anhand konkreter Unterrichtsbeispiele und Materialien nachgehen.

Inhalte und Ziele Nach dem Kurs sind Sie in der Lage, als Klassenlehrperson Lernstrate-gien und Arbeitstechniken kompetent zu fördern.Halbtag 1: Überblick über Lernstrategien und Arbeitstechniken, Blick indie Praxis: unterschiedliche Umsetzungen an verschiedenen Gymnasien,konkrete Materialien für den Unterricht, Transfer in die eigene UnterrichtspraxisHalbtag 2: Erfahrungen, Fragen und Problemstellungen aus demeigenen Unterricht, Rolle der Klassenlehrperson, Möglichkeiten undGrenzen «kreativer» Lerntechniken (Mnemotechnik), Wünsche derTeilnehmenden

Methoden Fachreferate, Vorstellen konkreter Materialien und Umsetzungen in der Praxis, Diskussionen und Reflexion zu ausgewählten Fragestellungen in verschiedenen Sozialformen

Anzahl Teilnehmende 10 – 20 PersonenKosten CHF 250.– Kursort Zentrum für Weiterbildung UZH, Schaffhauserstrasse 228, 8057 ZürichAnmeldung Bis 30. April 2018 unter www.weiterbildung.uzh.ch/wbmatOrganisation Institut für Erziehungswissenschaft UZH

Frontalunterricht? Ja klar, aber effizient.Wie schaffe ich eine gute Balance zwischen hochstehendem Lehrerinput und angeleitetem Selbstlernen?

Daten Donnerstag, 31. Mai 2018, 9.15 – 12.00 UhrKursleitung Dr. Esther Ziegler, Professur für Lernwissenschaften und Hochschul-

lehre, ETH ZürichZielpublikum Maturitätsschullehrpersonen aller Fächer sowie Dozierende von

Fach- bzw. Pädagogischen HochschulenThema Ergebnisse der Lehr- und Lernforschung zeigen immer wieder, dass die

Unterrichtsqualität nicht so sehr von Methoden und Settings abhängt, sondern vielmehr von der Qualität und Intensität der Beschäftigung mit dem Lernstoff. Frontalunterricht (oder in der Fachsprache Direkte Instruktion) ist nach wie vor eine wirkungsvolle und effiziente Lehrme-thode, wenn sie entsprechend gut umgesetzt wird und die Schülerinnen und Schüler aktiviert und einbezogen werden.Der Kurs vermittelt vor diesem Hintergrund Einblick in die Ergebnisse der Lehr- und Lernforschung, in die Hirnforschung und in Forschungs-ergebnisse aus eigenen Studien zum Thema.

Inhalte und Ziele ‒ Klärung des Begriffs des Konstruktivismus als methodenübergreifende mentale Aktivierung der Lernenden

‒ Einblick in Forschungsergebnisse zum Vergleich von Selbstlernen und Direkter Instruktion von Konzepten

‒ Welche Elemente machen gute Direkte Instruktion bzw. guten Frontalunterricht aus?

‒ Selbstlernen als eine hochstrukturierte UnterrichtsmethodeMethoden ‒ Beispiele aus der Forschung

‒ Theoretischer Input ‒ Praxisorientierte Beispiele und Austausch über die Umsetzung im

eigenen UnterrichtAnzahl Teilnehmende Max. 40 PersonenKosten CHF 120.– Kursort ETH Zürich, Zentrum. (Der genaue Kursort wird vor Kursbeginn

bekannt gegeben.)Anmeldung www.educ.ethz.ch/weiterbildung/online-anmeldung.htmlOrganisation ETH Zürich

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Weiterbildung FS18 für Lehrerinnen und Lehrer an Maturitätsschulen Weiterbildung FS18 für Lehrerinnen und Lehrer an Maturitätsschulen

Überfachliche Kompetenzen und Interdisziplinarität Überfachliche Kompetenzen und Interdisziplinarität

Empirische Arbeiten kompetent betreuen: Daten erheben und auswerten

Daten Freitag, 29. Juni 2018, 9.15–16.30 UhrKursleitung Dr. Andrea Reichmuth, Wirtschaftspädagogin am Zentrum für

Innovative Didaktik, ZHAW, WinterthurZielpublikum Berufsfach- und Maturitätsschullehrpersonen aller Fächer und weitere

InteressierteThema Die Betreuung von selbstständigen Arbeiten gehört zu den Aufgaben

von Lehrpersonen an Berufsfachschulen und Maturitätsschulen. Häufig wählen Lernende dabei Themen, für die das Erheben und Auswerten eigener Daten erforderlich ist. Der Kurs soll Lehrpersonen helfen, Schülerinnen und Schüler bei der Planung und Umsetzung eigener empirischer Studien kompetent zu unterstützen. Dazu führt der Kurs in das Erheben und Auswerten von standardisierten Daten ein und thematisiert, wie Fragen für Befragungen formuliert sein sollten, wie eine Online-Umfrage erstellt werden kann und wie Daten mit Excel ausgewertet werden können.

Inhalte und Ziele Die Teilnehmenden ‒ können gute Fragen für standardisierte Befragungen formulieren, ‒ eine einfache Online-Umfrage selbst erstellen, ‒ einfache Datenauswertungen in Excel vornehmen (statistische

Kennwerte und Diagramme).Methoden ‒ Inputreferate durch Dozentin

‒ Diskussionsrunden ‒ Selbstständiges Arbeiten

Hinweis Bitte eigenen Laptop (mit installiertem Excel) mitbringen.Anzahl Teilnehmende 10 – 16 PersonenKosten CHF 250.– Kursort Zentrum für Weiterbildung UZH, Schaffhauserstrasse 228, 8057 ZürichAnmeldung Bis 29. Mai 2018 unter www.weiterbildung.uzh.ch/wbmatOrganisation Institut für Erziehungswissenschaft UZH in Kooperation mit PH Zürich

Digitale Medien in Maturitätsschulen Holangebot für Schulen

Daten Termine nach Vereinbarung, 8 Tage innert 2 JahrenKursleitung ‒ Peter Gloor, Dozent für Mediendidaktik, Abteilung LLBM, Institut für

Erziehungswissenschaft, Universität Zürich ‒ Jürg Widrig, Lehrer für Deutsch, Geschichte und Informatik,

Kantonsschule Romanshorn; Weiterbildungsdelegierter für ICT, Zentrum für die Mittelschule (vormals WBZ CPS)

Zielpublikum Schulteams, Maturitätsschullehrpersonen aller FächerThema Der Einsatz von persönlichen Laptops und Tablets (Bring your own

device, BYOD) breitet sich an den Berufs- und Mittelschulen immer stärker aus. Ein sinnvoller Einsatz hängt stark von der Weiterbildung von Lehrpersonen ab. Vor diesem Hintergrund bietet die Abteilung Lehrerinnen- und Lehrerbildung Maturitätsschulen des Instituts für Erziehungswissenschaft der Universität Zürich einen achtteiligen und über zwei Jahre verteilten praxisorientierten ICT-Kurs an. Die Kursteilnehmenden erhalten ein umfassendes, aktuelles Bild der Möglichkeiten von Informations- und Kommunikationstechnologien im Schulbereich. Sie probieren vieles gleich selbst aus und setzen die für sie bedeutsamsten Elemente zwischen den einzelnen Kurstagen im eigenen Unterricht um, um sich am nächsten Kurstag darüber auszutauschen und den Einsatz zu reflektieren.

Inhalte und Ziele Die Inhalte der 8 Kurstage unter: www.weiterbildung.uzh.ch/wbmatMethoden ‒ Inputreferate, Anwendungen ausprobieren, Reflexionen

‒ Erfahrungsaustausch (z.T. aufgrund von Aufträgen und Übungen) ‒ Einzel- und Teamarbeiten, Plenumsdiskussionen, Nutzung von

Plattformen ‒ Eigenes, WLAN-fähiges Endgerät ist mitzubringen

Anzahl Teilnehmende 13 – 16 PersonenKosten 8 Kurstage innert 2 Jahren: CHF 1900.– /PersonKursort SchulinternAnmeldung Andreas Wittwen, Leiter Weiterbildung LLBM, Institut für Erziehungs-

wissenschaft, Universität Zürich; [email protected] Institut für Erziehungswissenschaft UZH

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Weiterbildung FS18 für Lehrerinnen und Lehrer an Maturitätsschulen Weiterbildung FS18 für Lehrerinnen und Lehrer an Maturitätsschulen

Überfachliche Kompetenzen und Interdisziplinarität Überfachliche Kompetenzen und Interdisziplinarität

Gemeinsames Prüfen in der Fachschaft Holangebot

Daten Termine nach VereinbarungKursleitung ‒ Prof. Dr. Franz Eberle, Lehrstuhl für Gymnasialpädagogik, Institut für

Erziehungswissenschaft, Universität Zürich ‒ Karin Joachim, Dozentin für Schul- und Organisationsentwicklung,

PH Bern; Coach und Organisationsberaterin BSO ‒ Nach Absprache: Dozierende für Fachdidaktik, Abteilung LLBM,

Institut für Erziehungswissenschaft, Universität Zürich Zielpublikum Maturitätsschullehrpersonen aller Fächer, ganze FachschaftenThema Das Erstellen einer gemeinsamen Prüfung stellt Fachschaften vor

verschiedene Herausforderungen: Einerseits geht es darum, sich in einem konstruktiven Dialog im Team über die fachlichen Inhalte und die Anforderungen zu einigen, andererseits sollen Prüfungen entworfen werden, die Gütekriterien korrekter Leistungsmessung erfüllen.Der Kurs thematisiert diese Herausforderungen, indem er das gemein-same Prüfen auf der wissenschaftlichen Ebene des Prüfungsdesigns, auf der fachdidaktischen Ebene der konkreten Anwendung im jeweiligen Fach und auf der prozeduralen Ebene der Teamentwicklung in der Fachschaft beleuchtet. Die Schwerpunkte können in Absprache mit den Dozierenden gesetzt werden.

Inhalte und Ziele Die Teilnehmenden ‒ gewinnen einen Überblick über die verschiedenen Prüfungsformen, ‒ ermitteln, was vergleichbare Anforderungen sind, ‒ lernen Instrumente zum Erstellen einer validen Prüfung kennen, ‒ reflektieren, was dies für den Prozess des gemeinsamen Prüfens

bedeutet, ‒ erhalten fachdidaktische Unterstützung und Prozessbegleitung als

Fachschaft.Methoden ‒ Inputreferat

‒ Reflexion/Diskussion ‒ Gruppenarbeit

Anzahl Teilnehmende 5 – 20 PersonenKosten Nach AbspracheAnmeldung Andreas Wittwen, Leiter Weiterbildung LLBM, Institut für Erziehungs-

wissenschaft, Universität Zürich; [email protected] Institut für Erziehungswissenschaft UZH

Schule gesund machen! Ressourcenorientiertes und massgeschneider-tes Angebot zur Förderung der Gesundheit von Lehrpersonen

Daten Termine nach VereinbarungKursleitung ‒ Dr. Nadja Badr, Fachdidaktik Pädagogik und Psychologie, Abteilung

LLBM, Institut für Erziehungswissenschaft, Universität Zürich; Lehrerin für Pädagogik und Psychologie, Kantonsschule Küsnacht; Gesundheitsressourcentrainerin

‒ Siegfried Seeger, Freier Bildungsreferent für Gesundheitsförderung und Schulentwicklung

Zielpublikum Maturitätsschullehrpersonen, Schulleitungsmitglieder und weitere Interessierte

Thema Schulen gesund machen?! – Wirkungsvolle Bildung gelingt durch gute und gesunde Schulen, und das Fundament hierfür bilden die Gesund-heit und Leistungsfähigkeit von Lehrpersonen und Schulleitungen. Auf der Grundlage eines ressourcenorientierten, integralen und systemischen Blicks können die Wege und Schritte dorthin nur schulbe-zogen gefunden werden. Deshalb bildet Gesundheitsförderung eine Ressource, die personale, unterrichtsbezogene und schulspezifische Dimensionen entwickeln hilft. Dieses mehrperspektivische Angebot wird von der Kursleiterin und dem Kursleiter für Kollegien und ganze Schulen in Kooperation mit Vertreterinnen und Vertretern der Schulen massgeschneidert und passgenau konzipiert.

Inhalte und Ziele ‒ Personalentwicklung: Gut für sich selbst sorgen ‒ Unterrichtsentwicklung: Gut, gesund und gerne unterrichten ‒ Organisationsentwicklung: Partizipativ und transparent Schule

steuern ‒ Schulleitungsentwicklung: Salutogen führen durch

GesundheitsmanagementMethoden ‒ Coaching von Schulleitungen und Steuergruppen

‒ Selbstevaluation durch online-gestützte Ist-Analysen ‒ Moderation von Pädagogischen Tagen/SchiLF-Tagungen ‒ Gruppenberatung zur ressourcenorientierten Selbstregulation

Anzahl Teilnehmende 10 Personen bis ganze KollegienKosten Nach AbspracheAnmeldung Nadja Badr, Abteilung LLBM, Institut für Erziehungswissenschaft,

Universität Zürich, [email protected] Institut für Erziehungswissenschaft UZH

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Weiterbildung FS18 für Lehrerinnen und Lehrer an Maturitätsschulen

Überfachliche Kompetenzen und Interdisziplinarität

Weiterbildung für Praktikumslehrerinnen und Praktikumslehrer

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Weiterbildung FS18 für Lehrerinnen und Lehrer an Maturitätsschulen

Weiterbildung für Praktikumslehrerinnen und Praktikumslehrer

Einführungskurs für Praktikums-lehrpersonen der Universität Zürich

Daten Freitag, 9. März 2018, 9.00 – 17.00 Uhr, und Samstag, 10. März 2018, 9.00 – 14.00 Uhr

Kursleitung Abteilung LLBM, Institut für Erziehungswissenschaft, Universität Zürich: ‒ Prof. Dr. Fritz C. Staub, Gymnasialpädagogik, Lehr- und Lernforschung ‒ Dozierende für Fachdidaktik: Dr. Nadja Badr, Thomas Fleischhauer,

Dr. Eva Pabst, Pascale Palm, Anita Pfau, Urs Roemer, Francisca Ruiz, Dr. Nicole Tan-Hess, Franziska Zeller

Zielpublikum Maturitätsschullehrpersonen mit Lehrdiplom, die sich neu als Praktikums-lehrperson zur Verfügung stellen möchten, sowie amtierende Praktikums-lehrpersonen, die den Einführungskurs noch nicht besucht haben.

Thema Aus welchen Perspektiven kann Unterricht reflektiert werden? Was lernen die Studierenden im Praktikum? Wie werden Unterrichtsbespre-chungen gestaltet und was zeichnet eine fördernde Beratung aus? Der Austausch zwischen den Praktikumslehrpersonen und den Dozierenden dient dem gemeinsamen Bestreben, die Studierenden im Studiengang «Lehrdiplom für Maturitätsschulen» professionell zu fördern. Die beiden Kurstage können auch in zwei Etappen absolviert werden (bitte bei der Anmeldung entsprechend vermerken). Dabei ist zu beachten, dass das Programm am Freitag fachübergreifend gestaltet ist, während am Samstag teilweise in Fachgruppen gearbeitet wird. Nach Möglichkeit werden folgende Fachgruppen gebildet: ‒ März: Deutsch, Alte Sprachen, Englisch, Französisch, Italienisch,

Spanisch, Geschichte, Pädagogik & Psychologie, Wirtschaft & Recht ‒ September: Deutsch, Biologie, Chemie, Geografie, Mathematik, Physik

Inhalte und Ziele Anhand von Videoaufzeichnungen beschäftigen wir uns mit der Beobachtung, der Reflexion und der Beurteilung von Lektionen sowie mit der Gestaltung von Unterrichtsbesprechungen. Prof. Dr. Fritz Staub gibt Einblick in Forschungsergebnisse zum Lernen im Praktikum und führt in das Fachspezifisch-Pädagogische Coaching ein. Studierende präsentieren Unterrichtsentwürfe, die in Fachgruppen diskutiert werden.

Methoden Referat, praktische Übungen und Austausch in GruppenAnzahl Teilnehmende 24 – 48 PersonenKosten CHF 250.– Kursort Zentrum für Weiterbildung UZH, Schaffhauserstrasse 228, 8057 ZürichAnmeldung Bis 15. Januar 2018 unter www.weiterbildung.uzh.ch/wbmatOrganisation Institut für Erziehungswissenschaft UZH

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Weiterbildung FS18 für Lehrerinnen und Lehrer an Maturitätsschulen Weiterbildung FS18 für Lehrerinnen und Lehrer an Maturitätsschulen

Weiterbildung für Praktikumslehrerinnen und Praktikumslehrer Weiterbildung für Praktikumslehrerinnen und Praktikumslehrer

Methoden und Instrumente zur Gestaltung entwicklungsorientierter Besprechungen im Praktikum

Daten Mittwoch, 30. Mai 2018, 10.30 – 16.00 UhrKursleitung ‒ Anita Pfau, Dozentin für Fachdidaktik und wissenschaftliche

Mitarbeiterin, Abteilung LLBM, Institut für Erziehungswissenschaft, Universität Zürich

‒ Jeannette Wick, Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Abteilung LLBM, Institut für Erziehungswissenschaft, Universität Zürich; Schulleiterin und Lehrerin für Pädagogik und Psychologie, Gymnasium Untere Waid, Mörschwil

Zielpublikum Praktikumslehrpersonen sowie Mentorinnen und Mentoren an Maturitätsschulen

Thema Unterrichtsbesprechungen sind das Herzstück eines erfolgreichen Lernprozesses im Praktikum. Dabei spielen Inhalt und Gesprächsführung eine entscheidende Rolle. In diesem Kurs richten wir das Augenmerk auf die entwicklungsorientierte Gesprächsführung und stellen Methoden zur lernförderlichen Gestaltung von Unterrichtsbesprechungen vor.

Inhalte und Ziele Die Teilnehmenden erhalten Einblick in die Frage, was eine entwicklungs-orientierte Gesprächsführung auszeichnet, und sie erweitern ihr methodi-sches Repertoire zur Gestaltung der Besprechungen im Praktikum oder im Mentorat.Inhaltliche Schwerpunkte: Rollen, welche die Praktikumslehrperson im Gespräch einnehmen kann, Alternativen zur chronologisch organisierten Rückschau auf die Lektion, Methoden und Instrumente zur Eröffnung des Gesprächs, Methoden und Instrumente zur Auswahl der inhaltlichen Schwerpunkte der Besprechung, Gleichgewicht zwischen konstruktiver Kritik und Eingehen auf die Anliegen und Sichtweisen der Praktikantin-nen und Praktikanten bzw. Berufseinsteigenden, kreative Methoden zur Vertiefung der Reflexion

Methoden Inputreferat, Analyse gefilmter Ausschnitte aus Lektionen und Bespre-chungen mit Studierenden, aktive Erprobung der Kursinhalte in Übungen zur Gesprächsführung

Anzahl Teilnehmende 10 – 20 PersonenKosten CHF 190.– Kursort Zentrum für Weiterbildung UZH, Schaffhauserstrasse 228, 8057 ZürichAnmeldung Bis 30. April 2018 unter www.weiterbildung.uzh.ch/wbmatOrganisation Institut für Erziehungswissenschaft UZH

Gestaltung meiner Unterrichts-besprechungen im PraktikumHolangebot

Daten Termin nach Vereinbarung. Dauer der Besprechung: 1 – 2 StundenKursleitung Anita Pfau, Verantwortliche für die Aus- und Weiterbildung der

Praktikumslehrpersonen und Fachdidaktikerin, Abteilung LLBM, Institut für Erziehungswissenschaft, Universität Zürich

Zielpublikum Praktikumslehrpersonen an Maturitätsschulen Thema Betreuen Sie im Frühjahrssemester 2018 ein Praktikum und sind Sie

interessiert an einem persönlichen Austausch über Ihre Beratungstätig-keit als Praktikumslehrperson? Auf der Basis einer gefilmten Unterrichtsbesprechung aus Ihrem Praktikum diskutieren wir Stärken und Entwicklungspotenzial Ihres Unterrichtscoachings und tauschen uns über Möglichkeiten und Varianten aus, wie das Lernen von Praktikantinnen und Praktikanten in Unterrichtsbesprechungen gefördert werden kann.

Inhalte und Ziele ‒ Auseinandersetzung mit dem eigenen Unterrichtscoaching im Praktikum: Was gelingt mir gut? Was fordert mich heraus?

‒ Austausch zu Fragen der Gestaltung einer lernförderlichen Unterrichtsbesprechung

‒ Erweiterung des persönlichen Handlungsrepertoires für das Unterrichtscoaching im Praktikum

Methoden ‒ Videoaufnahme einer Unterrichtsbesprechung mit der Praktikantin bzw. dem Praktikanten

‒ Individuelle Visionierung der Filmaufnahme durch die beiden Gesprächspartner

‒ Besprechung ausgewählter Sequenzen des VideodokumentesKosten CHF 100.– Kursort Institut für Erziehungswissenschaft, Abteilung LLBM, Kantonsschul-

strasse 3, 8001 Zürich, oder nach VereinbarungAnmeldung Anita Pfau, Abteilung LLBM, Institut für Erziehungswissenschaft,

Universität Zürich, [email protected] Institut für Erziehungswissenschaft UZH

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Weiterbildung für Praktikumslehrerinnen und Praktikumslehrer

Weiterbildung für den Berufseinstieg

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Weiterbildung für den Berufseinstieg

Weiterbildung für Mentorinnen und Mentoren an MaturitätsschulenHolangebot für Schulen

Daten ‒ Einführungstag zu Semesterbeginn ‒ Zwei weitere Halbtage im Laufe des Semesters

Kursleitung Abteilung LLBM, Institut für Erziehungswissenschaft, Universität Zürich: ‒ Prof. Dr. Fritz C. Staub, Gymnasialpädagogik, Lehr- und

Lernforschung ‒ Anita Pfau, Fachdidaktik Italienisch, Leiterin des Projekts zur

Berufseinführung neuer Mittelschullehrpersonen (Mentorat) ‒ Urs Roemer, Fachdidaktik Geschichte, Mitarbeiter im Projekt zur

Berufseinführung neuer Mittelschullehrpersonen (Mentorat)Zielpublikum Gruppe von mindestens 8 Mentorinnen und Mentoren, die im Idealfall

parallel zur Weiterbildung ein Mentorat haben.Thema Im Professionalisierungsprozess von Lehrpersonen nimmt der Berufs-

einstieg eine Schlüsselposition ein, denn gerade in der ersten Phase der Berufstätigkeit entwickeln sich Berufseinstellungen und Routinen, die in den nachfolgenden Jahren meist beibehalten werden. Mentorinnen und Mentoren übernehmen somit eine wichtige Funktion in der Personalent-wicklung ihrer Schule. Sie unterstützen ihre jungen Kolleginnen und Kollegen gezielt bei der Erweiterung des Handlungsrepertoires und entwickeln gemeinsam den Fachunterricht weiter. Das Unterrichtscoa-ching im Mentorat trägt dazu bei, dass sich die berufsbezogenen Einstellungen und Routinen der Berufseinsteigenden in reflektierter Auseinandersetzung mit professionellem Wissen und kollegialer Expertise entwickeln.

Inhalte und Ziele ‒ Theorie und Praxis des kollegialen Unterrichtscoachings ‒ Beschäftigung mit Qualitätsdimensionen von Unterricht ‒ Erweiterung des professionellen Handlungsrepertoires im Mentoring ‒ Anregungen zur Gestaltung des Mentorats ‒ Nach Möglichkeit werden ausgewählte Kursinhalte parallel zur

Weiterbildung im eigenen Mentorat erprobt Methoden Referate und Diskussionen im Plenum, Analyse von Videobeispielen,

Praktische Übungen und Beratungen in GruppenKontakt und Anmeldung

Anita Pfau, Abteilung LLBM, Institut für Erziehungswissenschaft, Universität Zürich, [email protected]

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Weiterbildung für den Berufseinstieg

Vorlesungen, Tagungen und Exkursionen

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Vorlesungen, Tagungen und Exkursionen

Kryptologie und Effizienz von AlgorithmenZwei Workshops

Daten Donnerstag, 18. Januar 2018, 14.00 – 16.30 Uhr (im Rahmen des Hochschultages der Mittelschulen 2018)

Kursleitung Prof. Dr. Juraj Hromkovič, Dr. Dennis Komm, Dr. Tobias Kohn, Giovanni Serafini, ETH Zürich

Zielpublikum Lehrpersonen für InformatikWorkshop 1: Kryptologie im Informatikunterricht

Die Kryptologie, eine der faszinierendsten Wissenschaftsdisziplinen der Gegenwart, ist ein Gebiet an der Schnittstelle zwischen Informatik, Mathematik und Physik. Die geschichtliche Entwicklung ihrer wichtigs-ten Ideen und Konzepte bringt unerwartete Wendungen und öffnet Türen, um das Unmögliche möglich zu machen. Bei allen diesen besonderen Gedankenexperimenten hat die Kryptologie keinen langen Weg vom Abstrakten zur alltäglichen Praxis. Das Ziel des Workshops besteht darin, Gymnasiallehrpersonen in die Didaktik der Kryptologie einzuführen. Es werden ausgewählte Grundlagen der klassischen Kryptographie, die entsprechende Krypto-analyse sowie Fundamente der Public-Key-Kryptographie thematisiert. Die Entwicklung des Begriffes eines sicheren Kryptosystems dient als roter Faden für den gesamten Unterricht. (Prof. Dr. Juraj Hromkovič, Giovanni Serafini)

Workshop 2: Effiziente Algorith-men mit Python

Die Effizienz von Algorithmen ist einer der Grundpfeiler der Informatik. Wie lässt sich das Thema «Effizienz von Algorithmen» aber sinnvoll im Programmierunterricht besprechen und motivierend gestalten? Schliesslich sind moderne Computer in der Regel so schnell, dass sie auch Listen mit Tausenden von Elementen in Sekundenbruchteilen sortiert und durchsucht haben. In diesem Workshop diskutieren und zeigen wir, wie das Thema anhand konkreter Beispiele in Python umgesetzt werden kann. Die Teilnehmenden arbeiten dazu mit ihren eigenen Notebooks. (Dr. Tobias Kohn, Dr. Dennis Komm)

Anzahl Teilnehmende UnbeschränktKosten KeineKursort ETH Zürich, Zentrum, Universitätstrasse 6, CAB G 51 & G 52Anmeldung Unter https://www.hsgym.chOrganisation ETH Zürich/HSGYM

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Weiterbildung FS18 für Lehrerinnen und Lehrer an Maturitätsschulen Weiterbildung FS18 für Lehrerinnen und Lehrer an Maturitätsschulen

Vorlesungen, Tagungen und Exkursionen Vorlesungen, Tagungen und Exkursionen

Mathematik im Unterricht heuteVom Kindergarten bis zur Hochschule

Daten Donnerstag, 18. Januar 2018, 17.15 – 18.45 UhrKursleitung Christian Spannagel, PH HeidelbergZielpublikum Lehrpersonen für Mathematik Thema Kinder und Jugendliche lernen alles Mögliche auf Youtube, und auch

Begriffe wie «Flipped Classroom» («Umgedrehter Unterricht», in dem die Lerninhalte vorgängig erarbeitet und dann gemeinsam diskutiert werden) und «Massive Open Online Course» (Online-Kurse, welche traditionelle Formen wie Videos und Lesematerial mit Foren zum Austausch kombinieren) rücken Videolernen in den Vordergrund. Geht das auch im Mathematikunterricht in der Schule? Wie jedes andere Medium müssen auch Videos didaktisch passend verortet werden. In dem Vortrag werden didaktische Modelle vorgestellt und Vor- und Nachteile von Videos im Mathematikunterricht diskutiert. Darüber hinaus werden technische Tricks und Kniffe zur einfachen Erstellung von Mathematikvideos gezeigt.Insbesondere die Methode «Flipped Classroom» wird ausführlichbesprochen, vor allem auch hinsichtlich der Fragen, für welchemathematischen Inhalte sich die Methode eignet und wie mandamit umgehen kann, wenn Schülerinnen und Schüler sich nicht mitHilfe der Videos auf den Unterricht vorbereitet haben. Es werdenzahlreiche Beispiele von der Grundschule bis zur Sekundarstufe IIgegeben.

Anzahl Teilnehmende UnbeschränktKosten KeineKursort ETH Zürich, Hauptgebäude, Rämistrasse 101, 8092 Zürich,

Hörsaal HG F 3Anmeldung Keine Anmeldung erforderlichOrganisation ETH Zürich

Kolloquium Lehr-Lern-Forschung und Fachdidaktik

Daten Montag, 18.15 – max. 20.00 Uhr, vierzehntäglich. Beginn FS18Kursleitung UZH: Prof. Dr. Fritz C. Staub, Prof. Dr. Kai Niebert, Dr. Eva Becker

ETH Zürich: Prof. Dr. Elsbeth Stern, Peter GreutmannZielpublikum Maturitätsschullehrpersonen, die einen Einblick in die empirische

Lehr-Lern-Forschung bekommen möchten.Thema Im Forschungskolloquium werden aktuelle wissenschaftliche Arbeiten

zu Fragen der Vermittlung und des Lernens, insbesondere von an Mittelschulen unterrichteten Fächern präsentiert und diskutiert.Im Mittelpunkt stehen die Arbeiten der an der Lehrerinnen- und Lehrerbildung Maturitätsschulen der Universität Zürich sowie der am Kompetenzzentrum EducETH der ETH beteiligten Professuren. Ergänzt wird das Programm durch Gastreferentinnen und -referenten anderer Hochschulen, die herausragende Forschungsarbeiten im Bereich der Lehr-Lern-Forschung und in der fachdidaktischen Forschung vorgelegt haben.

Anzahl Teilnehmende UnbeschränktKosten KeineKursort UZH, Institut für Erziehungswissenschaft, Kantonsschulstrasse 3,

8001 ZürichDas Kolloquium findet alternierend im Herbstsemester an der ETH und im Frühjahrssemester an der UZH statt.

Anmeldung Keine Anmeldung nötig.Detailprogramm ab Februar 2018 unter www.weiterbildung.uzh.ch/wbmat und www.educ.ethz.ch/forschung-und-literatur/kolloquium-llf-fd.html

Organisation ‒ UZH, Institut für Erziehungswissenschaft, Abteilung Lehrerinnen- und Lehrerbildung

‒ EducETH, ETH-Kompetenzzentrum für Lehren und Lernen

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Vorlesungen, Tagungen und Exkursionen

Weitere Angebote

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Weitere AngeboteWeitere Angebote

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Weitere Angebote der UZH und ETH Zürich

Deutsches Seminar UZHDas Entziffern von Textquellen – Umgang mit Dokumenten aus vergangenen Zeiten Fit in Rechtschreibung, Grammatik und Stil. Sicher im Umgang mit der deutschen Sprache Gute Texte – schlechte Texte. Eine textlinguistische Werkstatt zur Beurteilung von Texten Uns ist in alten mæren wunders vil geseit: Vormoderne Texte im Literaturunterricht

Zürcher Kompetenzzentrum Linguistik UZH Grammatische Variation im Standarddeutschen Neue(re) Medien und Kommunikationsformen in Forschung und Lehre Sprachwahrnehmung und Sprachproduktion aus phonetischer Sicht Zur Neuropsychologie von Sprachentwicklungsverzögerungen und -störungen

Allgemeines Weiterbildungsangebot der UZH

www.weiterbildung.uzh.ch

Allgemeines Weiterbildungsangebot der ETH ZürichNeben dem Weiterbildungsangebot, das speziell auf die Bedürfnisse von Maturitätsschul-lehrpersonen zugeschnitten ist, bietet die ETH Zürich ein umfangreiches Kursprogramm in ihren Kerngebieten an. Es richtet sich an akademisch gebildete Fachleute und Führungsper-sonen aus Wirtschaft, Verwaltung und Hochschule, die ihr Wissen vertiefen oder sich neu orientieren wollen. Das Angebot umfasst Masterprogramme (MAS, MBA), Diplomlehrgänge (DAS), Zertifikats-lehrgänge (CAS), ein- bis mehrtägige Fortbildungskurse und E-Learning-Programme. Es ist in der Regel berufsbegleitend organisiert. Daneben besteht an der ETH Zürich auch ein viel-fältiges Programm zur individuellen Weiterbildung mit Vorträgen und öffentlich zugängli-chen Lehrveranstaltungen.www.ethz.ch/weiterbildungWeiterbildungsangebot für das Fach MathematikDie ETH Zürich bietet Lehrpersonen aus dem Fach Mathematik ein vielfältiges und laufend aktualisiertes Weiterbildungsprogramm an. Alle Informationen finden Interessierte unter dem folgenden Link:http://math.ch/mathematics@school

Sabbaticals von Mittelschullehrpersonen an der Universität Zürich und der ETH Zürich

Thema Die Universität Zürich und ETH Zürich bieten Mittelschullehrpersonen die Möglichkeit, ein Freisemester (Sabbatical) an einer der beiden Hochschulen zu verbringen.

Ziele ‒ Weiterbildung für Mittelschullehrpersonen ‒ Kontakt zur Forschung im eigenen Fachgebiet ‒ Austausch der Forschenden mit Mittelschullehrpersonen und, indirekt,

mit den Gymnasien

Zielpublikum Lehrpersonen von Schweizer Maturitätsschulen

Format/Finanzierung ‒ Das Standardformat ist ein Freisemester von 10 Wochen bis zu 6 Monaten in den Räumlichkeiten der ETH oder Universität Zürich.

‒ Die Universität oder ETH stellt den Arbeitsplatz und die Betreuung zur Verfügung.

‒ Die Salarierung ist Sache der Arbeitgeberin.

Antrag ‒ Brief der Lehrperson mit der Skizze ihres Projekts ‒ Lebenslauf ‒ Unterstützungsschreiben der zuständigen Schulleiterin oder des

zuständigen Schulleiters

Kontakt Thomas Schmidt, Koordinator HSGYME-Mail: [email protected]

Er überprüft die Vollständigkeit des Antrags und leitet ihn an seine Kontaktpersonen an der Universität oder ETH weiter; diese suchen je nach Notwendigkeit im entsprechenden Fachgebiet eine Betreuung.

Weitere Informationen

‒ www.hsgym.ch/sabbaticals ‒ www.educ.ethz.ch/schnittstelle-eth-und-schule.html ‒ www.ife.uzh.ch/de/llbm/weiterbildung/sabbaticalsanderuzh.html

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Organisation

Universität Zürich ETH ZürichInstitut für Erziehungswissenschaft EducETH Abteilung Lehrerinnen- und Lehrerbildung Kompetenzzentrum für Lehren und LernenMaturitätsschulen Peter Greutmann Dr. Andreas Wittwen Clausiusstrasse 59Kantonsschulstrasse 3 8092 Zürich8001 Zürich [email protected] [email protected] www.educeth.chwww.ife.uzh.ch/llbm/weiterbildung.html

Administration

Universität Zürich ETH ZürichWeiterbildung EducETHRomanie Marty Kompetenzzentrum für Lehren und LernenHirschengraben 84 Susanne Schawalder8001 Zürich Clausiusstrasse [email protected] 8092 Zürichwww.weiterbildung.uzh.ch/wbmat [email protected] www.educeth.ch