Welser Stadt Journal - Ausgabe 3 - 2015

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Wie denken Gemeinde- ratskandidatInnen der Welser SPÖ mit Migrati- onshintergrund über die Integration von Zuwan- derern? Diskussion mit Neueinsteigern über dieses ema auf Seite 8 Eine repräsentative Umfrage der SPÖ Wels zeigt auf, wie zufrieden die EinwohnerInnen mit ihrer Heimatstadt sind. Die wichtigsten Ergebnisse und eine Kurzanalyse auf Seite 6-7 Gute Noten für Wels Ausgabe 3/2015 „Guten Appetit!“-Gewinnspiel: Restaurant-Gutschein wartet auf sie und ihre Familie Journal Stadt An einen Haushalt. Zugestellt durch post.at Wimmers Bauvorhaben schaffen Arbeitsplätze Diskussion über Integration Die Bahngleise sollen unter die Erde, da- mit Wels zusammenwächst und eine „Neue Mitte“ mit 120.000 m 2 Bauland entsteht, schlägt Vzbgm. Hermann Wimmer vor. Diese Tiefbahnhof-Idee findet bei den einen Bei- fall und stößt bei politischen Mitbewerbern auf Abwehr. ÖBB-Chef Christian Kern will sich das genauer anschauen. Für den SPÖ- Bürgermeisterkandidaten zählt die Meinung der Bevölkerung. Er plant auch einen Welser Traunsee und ein Messe- Komforthotel. Seite 2-5 Foto Brückl Media

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Wie denken Gemeinde­ratskandidatInnen der Welser SPÖ mit Migrati­onshintergrund über die Integration von Zuwan­derern? Diskussion mit Neueinsteigern über dieses Thema auf Seite 8

Eine repräsentative Umfrage der SPÖ Wels zeigt auf, wie zufrieden die EinwohnerInnen mit ihrer Heimatstadt sind. Die wichtigsten Ergebnisse und eine Kurzanalyse auf Seite 6-7

Gute Noten für Wels

Ausgabe 3/2015

„Guten Appetit!“-Gewinnspiel: Restaurant-Gutschein wartet auf sie und ihre Familie

JournalStadt

An einen Haushalt. Zugestellt durch post.at

Wimmers Bauvorhabenschaffen Arbeitsplätze

Diskussion über Integration

Die Bahngleise sollen unter die Erde, da-mit Wels zusammenwächst und eine „Neue Mitte“ mit 120.000 m2 Bauland entsteht, schlägt Vzbgm. Hermann Wimmer vor. Diese Tiefbahnhof-Idee findet bei den einen Bei-fall und stößt bei politischen Mitbewerbern auf Abwehr. ÖBB-Chef Christian Kern will sich das genauer anschauen. Für den SPÖ-Bürgermeisterkandidaten zählt die Meinung der Bevölkerung. Er plant auch einen Welser

Traunsee und ein Messe-Komforthotel. Seite 2-5

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Wels wächst zusammen2 JournalStadt

Die Pläne des SPÖ Bürgermeisterkandidaten Hermann Wimmer

Drei spannend visualisierte Zukunftspro-jekte und das Versprechen von ÖBB-Chef Christian Kern, dass ab 2017 Railjets in Wels halten werden: Das waren nur zwei Höhepunkte von Hermann Wimmers Prä-sentation „Wels wächst zusammen“ am 29. Mai im Saal der Sparkasse Wels.

Der SPÖ Bürgermeisterkandidat hat sein Stadtentwicklungsprogramm für Wels vor­gelegt. Es besteht aus drei Säulen, von denen die langfristigste Zukunftsvision den Welser Bahnhof betrifft. Gleise sollen unter die Erde verlegt werden. Durch einen Tiefbahnhof entsteht eine „Neue Mitte“ in Wels mit rund 120.000 m2 Fläche zum Wohnen, Arbeiten, Einkaufen, für Freizeitangebote. Wels wür­de zusammenwachsen mit neuen Wegen für Fußgänger, Rad­ und Autofahrer zwischen der jetzt durch die Bahn getrennten Innen­stadt und Neustadt. Bei Grundstückspreisen von 300 Euro pro m2 ein Baulandgewinn, mit dessen Verwertung u. a. ein solches Zu­kunftsprojekt finanziert werden könnte.

Mit bereits realisierten Bauwerken wie der Do­nauüberplattung in Wien, dem Projekt Bin­dermichl in Linz oder der Welser Westspange, gibt es bereits einige Vorbilder. Wimmers Ziel ist eine ernsthafte Prüfung dieser Ideen, eine

Arbeitsplätze schaffen durch Investitionen

Machbarkeitsstudie von Land OÖ. und ÖBB – und die Wel­serinnen und Wel­ser sollen sich eine Meinung darüber bilden.

Für LH­Stellvertreter Verkehrsreferent Rein­hold Entholzer und ÖBB­Vorstandsdirektor Christian Kern eine Idee, die es wert ist, ge­nauer betrachtet zu werden. Man brauche Expertisen um diesen Vorschlag besser beur­

Hotelbau dockt an neue Messehallen an.

In den Bildern des Welser Künstlers Klaus Krobath und im Film von Gerhard Strohofer nehmen die Ideen Gestalt an.

„Visionen zu haben ist das eine, einen langen Atem zu haben, diese auch realisieren, ist das andere. Doch das traue ich dem Her-mann Wimmer ohne Weiteres zu.“

Reinhold Entholzer, Landeshauptmann-Stv.

„Ich sehe Wimmers Visionen wie die Tiefer-legung der Bahntrasse sehr positiv: Wenn wir uns gemeinsam auf a Pack‘l hau‘n, kommt was G‘scheit‘s heraus, wie bei der geplanten

Parkgarage am Hauptbahnhof mit 509 Stellplätzen.“

Christian Kern, ÖBB-Vorstandsvorsitzender

Der erfolgreiche Welser Unternehmer Anton Stahrlinger ist Sprecher der Initiative „Wir wollen Wimmer“ (WWW)

teilen zu können und die Unterstützung der Bevölkerung, so Entholzer, der sagte: „Vieles, das vor Jahrzehnten unmöglich erschien, hat man im Lauf der Zeit umgesetzt“.

ÖBB­Chef Christian Kern verweist auf den Ei­senbahnpionier Carl von Ghega, der die erste normalspurige Gebirgsbahn Europas baute. Damals gab es noch nicht einmal Lokomo­tiven für diese Steigung. 15 Jahre später war

"Die SPÖ ist eine gute Partei für die Menschen und Hermann Wimmer ein Profi – beides unterstütze ich."

„Ich glaube, dass es realisierbar ist, sonst würde ich es nicht zu meinem Leitprojekt in der kommenden Amtsperiode machen.“

Hermann Wimmer, SP-Bürgermeisterkandidat

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Wels wächst zusammen 3JournalStadt

Die Pläne des SPÖ Bürgermeisterkandidaten Hermann Wimmer

Arbeitsplätze schaffen durch Investitionen

die Semmeringbahn gebaut. Sie ist heute die zweitwichtigste Alpenpass­Bahnverbindung, wie der ÖBB­Chef bei der Präsentation be­merkte. „Wir werden uns das mit Sicherheit genau anschauen, wenn die Bevölkerung da­für ist“, versprach Kern.

Ein Traunsee für WelsDie zweite und dritte Säule des Modells be­trifft die Entwicklung des Gebietes entlang

der Traun, vom neuen Messezentrum West bis zum Stadtteil Noitzmühle. Ein neues Sport­, Kongress­ und Messehotel beim Freizeitzen­trum „Welldorado“ und die Gestaltung eines rund 12.000 m2 großen, öffentlich zugängli­chen Badesees, gespeist von Traunwasser mit einem flach abfallenden Naturstrand, sollen das Naherholungsgebiet an der Traun und da­mit die ganze Stadt aufwerten. Hotel und See haben in den nächsten Jahren gute Chancen auf Realisierung. Das glaubt auch der Welser Planer Joachim Kleiner, der sich intensiv mit Wimmers 3­Säulen­Modell beschäftigte und ExpertInnen dazu befragte. Für das Hotelpro­jekt wird nun ein privater Investor gesucht. Messedirektor Robert Schneider unterstützt das Projekt.Nun ist die Meinung der Welserinnen und Welser gefragt. Wollen sie einen Investitions­schub, der mit Sicherheit einen neuen Bau­boom in Wels auslösen und Arbeitsplätze

schaffen wird? Wollen sie eine spürbare Stei­gerung der Lebensqualität entlang der Traun? Dann bittet die SPÖ um Unterstützungserklä­rungen. Koupon ausschneiden und einsenden an das Welser Stadtjournal, Karl­Loy­Straße 17, 4600 Wels oder E­Mail an [email protected] senden.

Welser Traunsee auf Höhe der Noitzmühle.Welches Projekt soll realisiert werden? Welser Traunsee

Messe-, Sport- und Kongresshotel

Stadtquartier „Neue Mitte Wels“ - Tiefbahnhof

Für die Teilnahme an der Umfrage gibt es eine kleine Belohnung:Wir verlosen 3 Restaurant-Gutscheine unter den EinsenderInnen.

„Ich bin betroffen als Pernauerin und halte die Westbahn unter der Erde für notwendig. Wels soll auch mehr begrünt werden, die Tieferlegung der Bahn-trasse ist die Chance

dafür. Ich finde diese Idee interessant. Jetzt muss sie auch realisiert werden.“

Gabriele Knoll, Pernau

„Ich gratuliere Her-mann Wimmer zu den Ideen und Visionen. Dazu gehört Mut und Umsetzungskraft. Diese Ideen sind visionär und gleichzeitig realistisch, ich habe das so noch

nie gehört und unterstütze das als Messe direktor.“

Robert Schneider, Messe Wels

„Ich finde diese Visio-nen, die schrittweise re-alisiert werden können, toll; etwa die Idee mit dem Badesee, schließ-lich kann es sich nicht jeder leisten, ständig an den Attersee zum Baden zu fahren.“

Robert Reif, Regionalleiter Sparkasse OÖ, Wels

„Wir haben gesehen, welche Visionen in unseren Stadtvätern schlummern und freuen uns, dass diese Weitsicht großartige Projekte hervorbringen kann. Umso mehr ist es

uns ein Anliegen, sehr gute Verkehrslösun-gen zu bekommen.“

Andrea Feichtinger, Wimpassing

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Wels wächst zusammen4 JournalStadt

„Wir sind total begeis-tert von diesem Mut und der offensichtlich sehr guten Chemie zwischen Wimmer, Entholzer und dem ÖBB-Chef. Das lässt uns große Hoffnung schöp-

fen für die dringend benötigte Bahnunter-führung zwischen Albrechtstraße und B1 bei der Jet-Tankstelle.“

Isabella Herbsthofer, Bürgerinitiative Wimpassing

„Visionen sind wichtig, weil sie ein Ziel vorge-ben, das zu erreichen ist. Da braucht es auch ei-nige Zwischenstationen. Doch diese Visionen und Ziele sind wichtig für die Wirtschaft, für jeden Bewohner.“

Michael Wipplinger, Kaufleute-Obmann

Wels wächst zusammen

Initiative „Wir wollen Wimmer“ stärkt dem SP-Kandidaten den Rücken

Sie finden die Leitprojekte des SP-Bürgermeisterkandidaten Hermann Wimmer unterstützenswert: Joachim Kleiner, Davor Lamesic, Judith und Tilo Klette, Herbert Walz-hofer (Sparkasse OÖ.), Christian Freundlinger, WWW-Sprecher Anton Stahrlinger, Thomas Csebits, Catrin Wildfellner, Gerhard Strohofer, Klaus Krobath, Mato Simunovic.

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Die Krobath-Bilder können erworben werden. Jochen Kleiner (Mitte) u. Gerhard Strohofer (re.)

Bürgerinitiative Wimpassing im Gespräch mit LH-Stv. Reinhold Entholzer

SPÖ Aktionstag 5JournalStadt

Frankies Hotspot

Diese Pläne sind bemerkenswertDiese Präsentation finde ich aus mehreren Gründen bemerkenswert. Wimmer weiß genau, was er will und was Wels weiterbringen kann.

Bemerkenswert auch, dass er von dem er­folgreichen Unternehmer Anton Stahrlinger unterstützt wird, der mich mit seiner Begrün­dung beeindruckt hat. Ein Badesee wird ja von vielen Menschen schon länger gefordert. Der Standort nahe der Noitzmühle gefällt mir sehr gut. Die Wasser­versorgung mittels Zufluss und Abfluss durch die Traun garantiert Trinkwasserqualität. Ein Messe­, Kongress­ und Sporthotel an diesem Standort ist eine tolle Sache ­ die Gäste kön­nen die naheliegenden Einrichtungen für Fitness, Sport, Tennis, Schwimmen benutzen. Dieser Standort überzeugt mich mehr, als der ursprüngliche geplante bei der „Isola Bella.“Ein Tiefbahnhof zwischen Magazinstraße und der Vogelweider Unterführung? Das ist schon eine gewaltige Vision. Natürlich muss das alles erst ernsthaft geprüft werden. Die Machbarkeit und die Finanzierung werden entscheiden. Vor allem aber muss auch die Welser Bevölkerung damit einverstanden sein.Alles in allem ein bemerkenswerter Abend, dessen Themen alle politisch und wirtschaft­lich Interessierten zusammenführen sollte. „Phantasie ist bedeutender als Wissen, denn Wissen ist begrenzt“, meinte einst Albert Ein­stein. David Ben­Gurion wird zugeschrieben: „Wer nicht an Wunder glaubt, ist kein Rea­list!“ Gerade in schwierigen Zeiten braucht es Ideen und Investitionen. Erfolgreiche Un­ternehmerInnen und vorausschauende Po­litikerInnen wissen, dass das die Wirtschaft ankurbelt und Arbeitsplätze schafft.Und ich sage aus eigener Erfahrung: „Manch­mal muss man das Geld beim Fenster raus­werfen, damit es vermehrt bei der Türe wie­der reinkommt!“

„Ich kann Wimmers Visionen etwas abgewinnen, weil ich selber Visionär bin. Wir haben aber viele andere Probleme in Wels, etwa den Linienverkehr.“

Leo Mikesch, Wels

„Ich kann mich erinnern, wie wir mit den Kindern über die Gleise der Westbahn zum Logopäden gegangen sind – da kann ich mir gut vorstellen, dass die Bahn in Wels unter die Erde verlegt wird.“

Helga Maitner, Wels

Wels wächst zusammen

SPÖ Aktivtour am 29. Mai

Initiative „Wir wollen Wimmer“ stärkt dem SP-Kandidaten den Rücken

Unterwegs in Wels

Beim runden Tisch konnten MitarbeiterInnen von Welser Sozialvereinen und Betreuungsein-richtungen mit Soziallandesrätin Gertraud Jahn und StRin Silvia Huber diskutieren.

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Besuch der Mobility-Fair-Messe: LH-Stv. Rein-hold Entholzer, ÖBB-Chef Christian Kern, Vzbgm. Hermann Wimmer, Minister Alois Stöger.

Christa Dittlbacher (li.) vom Pensionistenver-band Wels organisierte ein Konzert mit den Stimmungskanonen „Die Edlseer“ und Moderator Walter Wizany.

Ab 6.30 Uhr verteilte die SPÖ Wels auf dem Welser Bahnhof und bei der Busdrehscheibe auf dem KJ Frühstückskipferl an Fahrgäste.

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Umfrage6 JournalStadt

SPÖ-Umfrage über Zufriedenheit der EinwohnerInnen

Gutes Zeugnis für Wels als Lebens-, Bildungs- und Wirtschaftsstadt

Die Umfrage vom Oktober 2014 zeigt auf, wo­mit die WelserInnen zufrieden sind und wo noch Handlungsbedarf besteht. Die höchsten Zufriedenheitswerte gibt es bei Bildung und Schule, Einkaufsmöglichkeiten, öffentlichem Verkehr, Freizeitangeboten. Mehr als jede(r) Zweite ist mit den Kinder­ und SeniorInnen­betreuungsangeboten (sehr) zufrieden, wobei etwa ein Drittel der Befragten dazu keine Mei­nung hatte, da es sie offenbar nicht betrifft. Mehr als die Hälfte stellen der wirtschaftli­chen Entwicklung und Arbeitsplatz situation in Wels ein gutes Zeugnis aus, es besteht aber auch Handlungsbedarf. Im Bereich Wohnen und Zusammenleben mit ZuwandererInnen ist die Unzufriedenheit am größten, Das sub­jektive Sicherheitsgefühl ist laut dieser Um­frage nicht so schlecht, wie immer behauptet wird (siehe Grafik). 61 Prozent der Befragten sind mit der Innenstadtbelebung weniger oder gar nicht zufrieden. Wie die Umfrage zeigt, ist Wels aber noch immer eine gute Stadt zum Einkaufen.

Wie zufrieden sind sie mit Ihrer Heimat-stadt? Unter anderem diese Frage wurde im Auftrag der SPÖ Wels zufällig ausge-wählten Personen aus Wels für unter-schiedliche Bereiche gestellt. 1.206 Inter-views sind ausgewertet worden.

Bildung und Schule

Mit der Fachhochschule, 11 Volksschulen, 7 Neu-en Mittelschulen, 4 AHS, 2 Oberstufenrealgymna-sien, der zweitgrößten HTL Österreichs, 2 HBLA und diversen Fachschulen, die von rund 16.000 SchülerInnen und Studierenden besucht wer-den, hat Wels einen wichtigen Stellenwert als Bildungsstadt. Die SPÖ setzt sich für echte Ganz-tagsschulen ein.

Wohnqualität/leistbares Wohnen

In der Vogelweide und Neustadt, wo tausende Wohnungen neu gebaut worden sind (werden), ist die Zufriedenheit am größten. 43 % sind unzu-frieden. Damit Wohnen leistbarer/komfortabler wird, fördert die Stadt thermische Sanierung von Altbauten, Lifteinbauten und gewährt Zuschüsse für Junge, Familien, Alleinerziehende.

Kinderbetreuung

Wels hat, was die Qualität der Kinderbetreuung angeht, schon seit Jahrzehnten eine Vorreiterrolle und nimmt dafür viel Geld in die Hand. Dennoch sind 13 Prozent der Befragten unzufrieden. Beim Ausbau der Krabbelstuben besteht Handlungs-bedarf, um Eltern mit Kindern ab 12 Monaten Si-cherheit zu geben (siehe Bericht Seite 10).

Wirtschaftliche Entwicklung

Die Investitionstätigkeit ist derzeit enorm in Wels. Angetrieben von günstigen Rahmenbedingun-gen konnten Großbauten wie die beiden neuen Messehallen oder der Stadtteil Laahen mit tau-senden Wohnungen entstehen. Zwei Drittel der Flächen im neuen Gewerbegebiet in Oberthan sind bereits vergeben. KTM, Teufelberger und Lutz werden dort neue Betriebsstätten errichten.

sehr zufrieden / zufrieden weniger zufrieden unzufrieden weiß nicht Quelle: SPÖ-Umfrage

Quelle: SPÖ-Umfrage

Quelle: SPÖ-Umfrage

Quelle: SPÖ-Umfrage

„Die Meinung der

Welserinnen und Welser

ist uns wichtig, weil ihre

Bedürfnisse bei uns im

Mittelpunkt stehen.“

Ihre Welspartei

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Umfrage 7JournalStadt

SPÖ-Umfrage über Zufriedenheit der EinwohnerInnen

Gutes Zeugnis für Wels als Lebens-, Bildungs- und Wirtschaftsstadt

Welser Gesundheitsumfrage

Arbeitsplatzsituation

In der Stadt Wels sind 5.750 Unternehmen ge-meldet, die rund 40.000 Arbeitnehmer beschäf-tigen. Die größten Arbeitgeber sind: Klinikum Wels-Grieskirchen, Lutz, Hofer, Stadt Wels. Ein Großteil der Lohnsteuereinnahmen kommt aus der Pernau, wo große Betriebe ausgebaut haben (Kellner & Kunz) und sich neue Firmen ansiedeln (FMT, Porsche). Alleine die Logistik-Betriebe beim Terminal beschäftigen mehr als 1.000 Mitarbeiter.

Zusammenleben mit Zuwanderern

Wie genaueres Hinterfragen zeigte, hängt die Unzufriedenheit im Bereich Wohnen und Integra-tion oft zusammen. Um diese Situation zu verbes-sern, führt die SPÖ Wels jetzt laufend Gespräche mit Wohnungsgenossenschaften, pocht auf die Einhaltung der Hausordnungen und verstärkt die Quartierarbeit.

Pflege älterer Menschen

Wels hat einen Vollausbau mit Pflegebetten - we-der bei Heimplätzen, noch bei mobilen Diensten gibt es Wartezeiten. Die Stadt betreibt vier Alten- und Pflegeheime (APH), Neubauten entstehen in der Noitzmühle und Hans-Sachs-Straße. Es gibt zwei Tageszentren und bald eine zweite De-menz-WG. Für SeniorInnenbetreuung investier-te die Stadt Wels in den vergangenen 15 Jahren rund 40 Millionen Euro.

Sicherheitsgefühl

Beim Thema Sicherheit spalten sich die Meinungen. Eine Mehrheit von 53 % der Befragten fühlt sich in Wels sehr sicher oder sicher. 42 % sind mit der Situ-ation wenig oder gar nicht zufrieden. Herunterge-brochen auf Stadtteile ist die Angst vor Kriminalität in der Innenstadt (49 %) und in Puchberg (46 %) am größten. Für die SPÖ ist Polizeipräsenz das geeigne-te Mittel zur Abschreckung von Ganoven.

Laut einer im März 2015 im Auftrag von Sozialstadt-rätin Silvia Huber vom Institut für Gesundheitspla-nung präsentierten Gesundheitsumfrage der Stadt Wels, sind rund 85 Prozent der Welser Bevölkerung mit der medizinischen Versorgung (sehr) zufrieden. Die psychische Gesundheit ist einkommensabhän-gig. Je mehr Geld jemand zur Verfügung hat, desto besser ist das psychische Wohlbefinden.

Nur die Hälfte jener mit einem mit Pro-Kopf- Einkommen von weniger als 500 Euro bezeichnen ihren Gesundheitszustand als sehr gut oder gut. Bei einem Einkommen von 2.000 Euro steigt dieser Wert auf fast 90 Prozent.

Einkaufsmöglichkeiten

72 % der Befragten sind mit den Einkaufsmög-lichkeiten in Wels zufrieden. Dazu tragen eine funktionierende Nahversorgung in der Neustadt und Vogelweide sowie neue Einkaufsmöglichkei-ten im Westen, Norden und Osten der Stadt bei. 61 % sind mit der Innenstadtbelebung unzufrie-den. Trotz der laufenden optischen Aufwertung der Fußgängerzonen ist in der Innenstadt also noch viel zu tun.

Quelle: Institut für Gesundheitsplanung

im Auftrag der Stadt WelsQuelle: SPÖ-Umfrage

Quelle: SPÖ-Umfrage Quelle: SPÖ-Umfrage

Quelle: SPÖ-Umfrage

Quelle: SPÖ-Umfrage

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Zusammenleben8 JournalStadt

Integration ist keine Einbahnstraße und verlangt von allen Engagement

Beherrschung der Sprachebaut viele Barrieren ab„Integration kann nur gelingen, wenn alle daran mitwirken. Es geht um fordern und fördern. Die Menschen brauchen Regeln. Die Einhaltung dieser Regeln er-leichtert das Zusammenleben. Das fordere ich genauso von den Zuwanderern“, sagt Vizebürger-meister Hermann Wimmer.

Ayfer Sinirtas, meint, es sei „Aufga­be aller zugezogenen, nicht­deutsch­sprachigen Personen, als Grundstein für die Bewältigung des Alltags an Sprachkursen teilzunehmen. Die Be­herrschung der Sprache baut sehr vie­le Barrieren ab, steigert das Selbstbe­wusstsein und führt letztendlich zum Erfolg in der Schule, im Beruf und in der Freizeit.“

Gleichzeitig stellt Sinirtas, die bei der Gemeinderatswahl für die SPÖ Wels antritt, fest, dass es „Aufgabe der Stadt ist, die Grundvoraussetzungen zur Ein­gliederung in die Gesellschaft zu fördern; das wären Sprachkurse, Förderung in der Schule, Eingliederung in den Arbeitsmarkt und vor allem die Vermeidung von Ghettobildungen.“

Keine EinbahnstraßeAlle anderen Notwendigkeiten, um ein zufrie­denes Leben in Wels zu führen, benötigen alle EinwohnerInnen der Stadt. Darunter fallen die Freizeit­ und Sportmöglichkeiten, ausrei­chend und leistbarer Wohnraum, Angebote

Fünf neue KandidatInnen im Team von SPÖ-Bürgermeisterkandidat Hermann Wimmer: Ayfer Sinirtas, Cihan Yildirim, Andjelko Topic, Mato Simunovic, Samra Micivoda (v. l.)

für Bildung und Beruf. Grundsätzlich gilt aber, dass man jedem Menschen mit Respekt begegnen sollte. „Gibt man MigrantInnen stets das Gefühl, dass sie nicht willkommen sind, dass sie nichts zur Gesellschaft beitragen oder gar von ihnen nur als Kriminelle oder Sozialschmarotzer spricht, braucht es einen nicht zu wundern, wenn die Zahl der sogenannten ,Integrations­unwilligen‘ steigt und Menschen sich für die Isolation und Abschottung entscheiden. Vor allem Jugendliche auf Identitätssuche verar­beiten diese Ablehnung besonders schwer“,

weiß Ayfer Sinirtas aus eigener Erfahrung. Es gehe nur miteinander, wobei jede Seite ihre Rechte und Pflichten habe.

Ähnlich sieht es der gebürtige Kroate und SPÖ­Bezirksgeschäftsführer Mato Simunovic: „Die Politik ist eine Magie, die unterschiedliche Kräfte hervorrufen kann. Wenn es nach mir geht, dann soll

„Politik muss zusammenführen und nicht spalten, daher gibt es keinen Konsens mit der FPÖ.“

Johann Reindl-SchwaighoferSPÖ-Fraktionsvorsitzender

sie auf die Gemeinsamkeiten innerhalb der Gesellschaft Wert legen und das Wir­Gefühl fördern. Wir brauchen Chancengleichheit für alle legal in Österreich lebenden Menschen. Die Gleichberechtigung ist einfach die wich­tigste Voraussetzung für die Sicherung des Zu­sammenhalts unserer Gesellschaft. Die Welser Gesellschaft braucht mehr Leidenschaft für die Politik der Solidarität und keine Schwarz­malerei und keine Versammlung von Cliquen. Im Sinne der Gesamtheit handeln, ist meine Devise.“

SPÖ­Fraktionsvorsitzender Johann Reindl­Schwaighofer betont: „Politik muss zusam­menführen und nicht spalten, daher gibt es keinen Konsens mit der FPÖ“. Vizebürger­meister Hermann Wimmer sagt dazu: „Inte­gration ist keine Einbahnstraße und verlangt von allen Beteiligten großes Engagement. Das Nichteinhalten von Regeln muss auch Konse­quenzen haben!“

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Schule & Ausbildung 9JournalStadt

Faktencheck von Sozialstadträtin Silvia Huber (SPÖ)

Obwohl SPÖ-Stadträtin Silvia Huber im Welser Gemeinderat die von FPÖ-Vizebür-germeister Rabl genannten Zahlen über Schulschwänzer in Wels widerlegte, be-schloss die schwarz-blaue Mehrheit eine Überprüfung von Kürzungen, zum Bei-spiel der Schulanfängerbeihilfe.

„Das ist absurd, denn diese Beihilfe erhalten Kinder, die in die Vorschule oder in die erste Klassen Volksschule kommen und da gibt es keine Schulschwänzer“, so Huber. Laut Auskunft des Welser Bezirksschulrates gab es im Schuljahr 2013/14 nur zehn Pflicht­schüler in der Stadt Wels (von insgesamt 4.680), die speziell betreut worden sind, weil sie die Schule schwänzten. Aktuell sind drei Schü­

Als Maßnahme gegen Jugendarbeitslo-sigkeit bekommen 25 BewerberInnen mit besonderem Unterstützungsbedarf ab Herbst 2015 die Chance auf einen Ausbil-dungsplatz beim Welser Magistrat. Bür-germeister Peter Koits (SPÖ) möchte auch älteren Arbeitsuchenden die Chance auf eine Lehre bei der Stadt geben.

Beim AMS waren Ende Mai 4.405 Personen arbeitslos gemeldet (+13,2 %). Aktuell liegt die Arbeitslosenquote bei 7,5 %. 157 Personen in der Altersgruppe bis 19 Jahre suchten eine Arbeit. Bei den 30­ bis 39­Jährigen waren 975 Personen als arbeitsuchend vorgemerkt (+20 %), in der Generation 40+ sogar 2.211.„Ich sehe es als soziale Verpflichtung der öf­fentlichen Hand, befristete Ausbildungsplätze für Menschen anzubieten, die nicht mit Hand­kuss von Betrieben aufgenommen werden“, betont Vzbgm. Hermann Wimmer mit dem

FPÖ-Chef Andreas Rabl verbreitet falsche Zahlen über Schulschwänzer in Wels

ler in Stufe 3 eines 5 Stufen­Planes. Lediglich in einem Fall wird es zur Anzeige kommen, so die Mitteilung aus dem Bezirksschulrat.

FP­Chef Rabl spricht von aktuell 48 Fällen in Wels, bei 123 in ganz Ober­österreich. Es sind 48 Fälle von 478 seit der Einführung dieser bundes­weiten Maßnahme (5­Stufen­Plan) gegen das Schulschwänzen. Diese Zahlen stehen in einer Anfragebeantwortung der FPÖ durch den Landesschulrat OÖ. „Wenn Rabl behauptet, dass 39 % aller SchulschwänzerInnen aus Wels kommen, vermittelt er ein völlig falsches Bild.

SPÖ­Vizebürgermeister Hermann Wimmer stellt fest: „Rabls Zahlen halten dem Fakten­check nicht stand. Er manipuliert bewusst die

öffentliche und die veröffentlichte Meinung und das ist unseriös.“

„Wer Ängste für seine Spielchen

missbraucht, hat in der Politik nichts verloren“,

zitiert Sozialstädträtin Huber den Regens­

burger Oberbür­germeister Joa­chim Wolbergs (SPD), der seine

Welser Parteifreunde vorige Woche besuchte.

Strategie gegen Arbeitslosigkeit

Magistrat nimmt mehr Lehrlinge auf

Mehr Ausbildungsplätze für junge Menschen: für Vzbgm. Hermann Wimmer eine soziale Verpflichtung.

Hinweis auf einen Gemeinderatsbeschluss zur Erarbeitung einer Strategie für den Welser Arbeitsmarkt. Nach einem Antrag der SPÖ beschloss der Gemeinderat mehrheitlich, dass der Magistrat im Herbst zusätzlich 25 Lehr­linge aufnimmt. Die ÖVP ging nach Abände­rung des SP­Antrages mit, die FP enthielt sich,

die Grünen stimmten dagegen. Zurzeit bildet die Stadt Wels 20 Lehrlinge in den Berufen Bürokauffrau/­mann, bautechnische(r) Zeich­nerIn, Koch/Köchin, GärtnereifacharbeiterIn, TierpflegerIn, Straßenerhaltungsfachkraft aus. Auch die städtischen Unternehmen sind aufge­fordert, mehr Lehrlinge aufzunehmen.

Lernen in ZweierteamsBürgermeister Peter Koits kann sich vorstellen, dass auch ältere arbeitsuchende Personen auf dem zweiten Bildungsweg eine Lehre bei der Stadt machen. Er denkt an Zweierteams, so­genannte Lerntandems und lässt diese Ausbil­dungsform prüfen. Dabei übernehmen ein(e) erfahrene/r und ein(en) unerfahrene/r Mitar­beiterIn gemeinsam eine Aufgabe. Lerntan­dems sind sehr flexibel und lassen sich meist ohne größere Vorbereitung in Projekte einbin­den. Sie eignen sich auch für jüngere Lehrlinge mit mehr Unterstützungsbedarf.

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Kinderbetreuung10 JournalStadt

Die Schließung des beliebten Minigolfplat-zes beim Lokalbahnhof konnte verhindert werden. Auf Vorschlag von Finanzreferent Vzbgm. Hermann Wimmer übernimmt die Stadt Wels nach einem Sturmschaden Reparaturkosten für die Beleuchtung.

Weiterbestand des beliebten Minigolfplatzes gesichert

Ausbau von Krabbelstuben

Sommerkindergarten im Seniorenhaus

Welser Eltern fordern mehr Tempo

Besichtigung: Genügend Platz zum Spielen im Garten des Seniorenhauses Neustadt.

Friedlicher Aktionismus beim Familienpicknick im Volksgarten vor der Gemeinderatssitzung am 1. Juni.

Stellvertretend für betroffene Eltern von Kleinstkindern, forderten Mütter in der aktuellen Stunde des Gemeinderates und in der Bürgerfragestunde Antworten vom zuständigen Stadtrat Walter Zaunmüller (VP), dem sie Säumigkeit beim Ausbau von Krabbelstubenplätzen vorwerfen.

SP-Sozialstadträtin Silvia Huber organisier-te für die Sommerferien eine Tagesmutter zur Betreuung der Kinder von Seniorenbe-treuerInnen, die nicht in Wels wohnen.

Bisher standen viele Pflegekräfte, die von aus­wärts kommen vor dem Problem, dass der Kin­dergarten oder Hort in ihrer Heimatgemeinde im August geschlossen ist. Nun können sie ihre Sprösslinge mit zur Arbeit bringen, wo sie

Schon im April 2014 beschloss der Gemeinde­rat einstimmig einen SPÖ­Antrag zur Vorlage eines Konzepts, das auch die Betreuung von Kindern ab dem zwölften Monat berücksich­tigt. „Leider hat das der zuständige Referent in einem Jahr nicht geschafft“, kritisiert Gemein­derätin Sabine Brenner­Nerat (SPÖ). Es gab zwar eine Eltern­Umfrage, die Zaunmüller demnächst präsentieren will, das hilft betrof­fenen Familien aber nicht weiter. Solche Um­

fragen zeigen den Bedarf erst, wenn es auch das Angebot gibt. „Es muss Wahlfreiheit für Familien geben – keine Bevormundung“, so Brenner­Nerat. Verzweifelte Eltern berich­ten, dass sie ihr Kind bereits wenige Wochen nach der Geburt für einen Krabbelstubenplatz angemeldet haben und trotzdem beim Wie­dereinstieg in den Beruf zittern müssen, ob die Betreuung ihres Kleinkindes gesichert ist. Daniela Schindler, die inzwischen ihr zweites

Kind erwartet, hatte dieses Problem bereits im Vorjahr aufgezeigt. Jetzt wollte sie in der Bür­gerfragestunde von Stadtrat Zaunmüller wis­sen, ob das Angebot an Krabbelstubenplätzen für Kinder ab zwölf Monaten in der Zwischen­zeit an das Kinderbetreuungsmodell „12+2“ angepasst worden ist. Kleinkinderpädagogik in institutionellen Einrichtungen erfülle auch eine wichtige Bildungsfunktion, betont LAbg. Petra Müllner.

Stadt Wels kauft für Feuerwehr ein neues Rüstlöschfahrzeug

Für die Sicherheit der Bevölkerung investiert die Stadt Wels 530.000 Euro für den Ankauf eines neuen Löschzuges. Das alte Fahrzeug (BJ. 1994) muss wegen des hohen Erhal-tungs- und Reparaturaufwandes ausgemus-tert werden.

„Es braucht entsprechen-de Angebote, damit Eltern eine Wahlfreiheit haben.“

Sabine Brenner-NeratGemeinderätin, SP

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von einer Tagesmutter umsorgt werden. Der Sommerkindergarten ist in einer adaptierten ehemaligen Hausbesorgerwohnung samt Gar­ten im Haus Neustadt der Seniorenbetreuung untergebracht. 19 MitarbeiterInnen haben 21 Kinder angemeldet. Zu zahlen ist nur ein Ver­pflegungsbeitrag. Im geplanten Neubau beim Spitzerheim möchte die Sozialstadträtin einen Betriebskindergarten einrichten.

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Arbeit 11JournalStadt

„Der Trödlerladen ist ein gewachsener Teil der Sozialstadt Wels und gibt vielen Menschen neue Hoffnung.“

Klaus HoflehnerGemeinderat, SP

Sozialstadträtin Silvia Huber verlieh Bürger-meister Peter Koits die Humanitäts-Dienst-medaille der Stadt Wels in Gold für seine mehr als 30-jährige Verdienste beim Roten Kreuz Wels. Als Bezirksstellenleiter realisierte Koits u. a. den Neubau der Rotkreuz-Zentrale.

Goldene für Bürgermeister Peter Koits vom Roten Kreuz

Sozialökonomischer Betrieb hilft Menschen, wieder Fuß zu fassen

Qualifikationsdefizite, gesundheitliche Einschränkungen, höheres Alter, man-gelhafte Sprachkenntnisse usw. – es gibt eine Reihe von Gründen, warum Men-schen aus dem bezahlten Arbeitsprozess hinausfallen können. Der „Trödlerladen“ in der Dragonerstraße unterstützt seit fast drei Jahrzehnten die Betroffenen und gibt ihnen wieder Hoffnung.

„Wir bieten mit unseren Arbeitskräften Mö­belrestaurierung, Gebrauchtwarenverkauf und Entrümpelung an“, sagt Geschäftsführer Thomas Aumayr über die Aufgaben des Tröd­lerladens, der 1986 gegründet wurde und seit 1989 als sogenannter sozialökonomischer Be­trieb fungiert.

„Sozialökonomischer Betrieb heißt, dass es sich um ein gemeinnütziges Beschäftigungs­projekt für langzeitarbeitslose Arbeitsuchen­de im Auftrag von Arbeitsmarktservice und Land Oberösterreich handelt“, erklärt Helga Wieser, Obfrau von „Genesis“, dem überge­ordneten „Verein für arbeitsmarktpolitische Initiativen“. Über einen Fördervertrag ist vorgegeben, dass 30 Prozent der vom AMS zugewiesenen Menschen innerhalb eines be­stimmten Zeitraumes in den Ersten Arbeits­markt integriert werden müssen.

Arbeit, Lohn und Betreuung16 Menschen finden derzeit hier Arbeit, Lohn und sozialpädagogische Betreuung. „Unser Schwerpunkt liegt bei Älteren über 40“, sagt Aumayr über die derzeitige Zielgruppe. Auf Initiative der SPÖ Wels wurde der Trödler­

„Der Trödlerladen ist eine Institution“

laden bis 2017 abgesichert. Durch ein neues Sonderprogrammm, das von Oktober 2015 bis Juni 2017 laufen wird, werden ab sofort ausschließlich Menschen über 50 Zugang zur betreuten Arbeit im Trödlerladen finden.

„Wie es dann weitergehen soll, steht noch in den Sternen“, sagt Obfrau Wieser. Klar sei, dass es eine große Nachfrage und ein erprobtes Team gebe, außerdem eine vollständige Infra­struktur mit Tischlerwerkstatt etc., die unbe­dingt erhalten bleiben müsse. SP­Gemeinderat Klaus Hoflehner, selbst früher Obmann des Vereins, assistiert: „Der Trödlerladen ist eine

Der „Trödlerladen“ mit Geschäftsführer Thomas Aumayr (li.) und Obfrau Helga Wieser gibt benachtei-ligten Menschen neue Hoffnung. SP-Gemeinderat Klaus Hoflehner (re.) unterstützt diese traditionelle Einrichtung nach Kräften.

be­ und anerkannte Welser Institution, die Menschen mit Benachteiligung darin unter­stützt, wieder Fuß in der Arbeitswelt und im Leben zu fassen. Er muss unbedingt erhalten bleiben!“

Für ihren Einsatz und ihre Aufbauarbeit bei der Volkshilfe wurden Irmgard Griedl, Brigitte Lindlbauer, Raimund Buttinger und Günter Spitzer mit der Humanitäts-Verdienstme-daille in Gold ausgezeichnet. Die Medaillen verlieh Vzbgm. Hermann Wimmer.

Vier engagierte WelserInnen mit Humanitätsmedaille ausgezeichnet

Foto SPÖ Wels

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JournalStadt Service12

Hermann WimmerVizebürgermeister der Stadt Wels, SPÖ-Stadtparteivorsitzender

Kommentar

Ich bin für Sie erreichbar:Vzbgm. Hermann WimmerTelefon: 0664/3303339E-Mail: [email protected] www.facebook.com/hermann.wimmer

In Wels ist was los!

Die besten Termine:Samstag, 13. Juni, 14 Uhr, Messegelände WelsHOLI FESTIVAL DER FARBEN - MIT BAND UND DJ Ein schönes, friedliches Fest mit viel Farbe auf Kleidung, Körper und in der Luft. Musik & Shows u. a. mit „Krautschädl“, Folkshilfe, etc., Einlass ab 16 Jahren, Info: www.holiopenair.at

Dienstag, 16. Juni, 19.30 Uhr, Sparkasse Kommerz-Center WelsSOMMEREMPFANG DES SWV Sektempfang des Sozialdemokratischen Wirtschaftsverbandes, Verleihung der Praktiker-Preise, Netzwerken am Buffet Samstag, 4. Juli, 14 Uhr, Kulturzentrum Burg WelsGSCHICHTERL & GEDICHTE AUS WELS Literarisch-unterhaltsamer Rundgang durch die idyllische Altstadt von Wels (Stelzhamerbund)

Samstag 20. und Sonntag 27. Juni, Arkadenhof, Freiung 35INDIEN - ÖSTERREICHISCHE TRAGIKKOMÖDIE Das von Alfred Dorfer und Josef Hader verfasste Bühnenstück in einer WAKS-Aufführung (www.waks.at)

Samstag, 27. Juni, 14-21 Uhr, Herminenhof HAPPY BIRTHDAY - 5 JAHRE KULTURZENTRUM HERMINENHOF Konzerte der Landesmusikschule Wels, Führungen, lesungen, Instrumentenbau, Open Air Talentekonzert (Eintritt frei) Sonntag, 5. Juli, ab 10.30 Uhr beim „Knödlwirt“ Gasthaus Irger, Neustadt ROCK & ROLL – SWING – BLUES Benefiz-Frühshoppen der SPÖ Neustadt mit Live-Musik von der William Bell.Band (Eintritt frei)

Ihr BürgermeisterkandidatVzbgm. Hermann Wimmer

Für Generationen vorausplanenWels ist die Stadt der Arbeit und der Bildung, mit einer hohen Lebensqualität durch sehr gute Sozial- und Bildungseinrichtungen, ei-nem starker Arbeitsmarkt, einer gesunden Wirtschaft und einem attraktiven Freizeit-angebot. Das bescheinigen die Ergebnisse einer im Auftrag der SPÖ durchgeführten Umfrage, bei der die Zufriedenheitswerte erhoben worden sind (Details Seite 6/7).72 Prozent der Befragten sind mit der Stadt-politik sehr zufrieden oder zufrieden. Wir

dürfen aber nicht locker lassen, wo es noch nicht so gut läuft, wie punktuell bei der Wohn-qualität und im Zusammenleben mit Zuwan-dererInnen, wobei beides oft zusammen-hängt. Um diese Situation zu verbessern führt die SPÖ Wels Gespräche mit Wohnungsge-nossenschaften und fordert die konsequente

Einhaltung der Hausordnungen.

In besseren Zeiten sparen, in schlechteren investierenBetriebe siedeln sich aufgrund der ausgezeich-neten Rahmenbedingungen in Wels an. Mit den Kommunalsteuereinnahmen, die 2014 auf 34,8 Mio. Euro gestiegen sind (+ 3,6 Prozent), können Dienstleistungsangebote der Stadt weiter ausge-baut werden. Dank zielgerichteter Finanzpolitik schließen wir das Jahr 2014 mit einem Nettoge-winn von 1,6 Mio. Euro ab. Das gibt uns Spielraum für neue Vorhaben. Die Investitionsneigung der Stadt Wels ist ein Impulsgeber für Arbeitsplätze. Es ist die Aufgabe von PolitkerInnen, nicht für den

nächsten Tag oder bis zur nächsten Wahl zu den-ken, sondern für die nächste Generation voraus-zuplanen. Der Welser Traunsee oder das Messeho-tel lassen sich vielleicht schon in der nächsten Legislaturperiode realisieren. Der Tiefbahnhof ist eine langfristige Idee, die in einer Machbarkeits-studie geprüft werden sollte, denn ich bin fest davon überzeugt, dass dieses Projekt „Neue Mitte Wels“ ein Meilenstein für Wels ist. Es heißt ja nicht, dass der neue Bahnhof abgerissen werden muss, wenn die Gleise nach unten verlegt werden. Mich interessiert die Meinung der Welser Bevölkerung dazu. Sie ist die Grundlage für meine politischen Entscheidungen.

Am 16. Juni geht es los mit Walk & Talk im Stadt­teil Neustadt (Treffpunkt Kinderfreundeheim in der Südtirolerstraße). Die Welser SPÖ­Politikerin Silvia Huber lädt alle Interessierten zum Nordic Walking ein. „Mir geht es dabei weniger um sport­liche Höchstleistungen, sondern um die Freude an der Bewegung in der frischen Luft und um in­teressante Gespräche, die sich beim gemeinsamen Gehen ergeben“, sagt die Stadträtin für Soziales, Gesundheit, Jugend und Frauen.Beim Drehen ihrer privaten Nordic­Walking­Runden kommt sie häufig mit Welserinnen und Welsern ins Gespräch. Diese sportlichen „Sprech­stunden an der frischen Luft“werden jetzt in Wels zum Fixtermin. Bis Herbst stehen acht Walking­Termine mit Silvia Huber in allen Stadtteilen auf dem Programm (siehe Termine auf Seite 13).Egal wie jung oder alt – alle sind willkommen. Bit­te Walking­Stöcke mitbringen und Sportkleidung anziehen. Gehzeit bei Schönwetter rund eine Stun­de. „Ich freue mich auf einen schönen ´Walk ,́ bei dem Sie mir auch Ihre Anliegen mitteilen können“, lädt Huber ein. Keine Anmeldung erforderlich, einfach zum Treffpunkt kommen.

Walk&Talk

Walk&TalkBewegte Sprechstunde mit der Stadträtin

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JournalStadt 13Service

SPÖ-Bezirksgeschäftsstelle4600 Wels, Karl-Loy-Straße 17/1. StockTelefon: 05 7726 4600, Fax: 05 7726 4620Internet: www.bezirkwels.spoe.at

Öffnungszeiten: Mo, Di, Do: 8 – 12 Uhr und 14 – 16 UhrMi und Fr: 8 – 12 Uhr und nach telefonischer Vereinbarung

www.facebook.com/SPOE.Bezirksorganisation.Welswww.facebook.com/SpoeWels

Bezirksgeschäftsführer: Mato SimunovicTelefon: 05 7726 4612E-Mail: [email protected]

Büro: Claudia Eder Tel.: 05 7726 4613Sibille Scheucher Tel.: 05 7726 4614

Redaktion Stadtjournal: Veronika StieblerTelefon: 05 7726 4611E-Mail: [email protected]

mit Stadträtin Silvia HuberWalk&TalkStart jeweils 18 Uhr Gehzeit: ca. 1 Stunde

„Komm‘ geh mit!“

16. JuniNeustadtKinderfreundeheim(Südtirolerstr. 44)

4. AugustPernauKinderfreundeheim(Linzerstraße 126)

15. SeptemberPuchbergKinderfreundeheim(Puchbergerstr. 20)

22. SeptemberInnenstadtMessezentrum Neu

30. JuniTraunuferrundeWelios(Volksgartenstraße)

18. AugustNoitzmühleVolkshochschule(Föhrenstraße 13)

7. JuliVogelweideKinderfreundeheim(Eiselsbergstr. 31a)

1. SeptemberWimpassingParkplatz Freizeitanlage

In Kooperation mit

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Aus den Stadtteilen14 JournalStadt

Gemeinsames städtisches Gärtnern – Eröffnung am 20. Juni am Stadtplatz

Mehr erleben in Wels

Wels, die essbare Stadt

Eislaufen auf dem Stadtplatz und wetterfester Minoritenplatz

Damit in Zukunft noch mehr Menschen Wels wortwörtlich „zum Anbeißen“ fin-den, realisiert der Verein „Lebenswertes Wels“ in Kooperation mit dem Stadtgar-tenamt das Projekt „Essbare Stadt“.

An sieben Standorten – vom Burggarten über Zwinger und Welios bis zum Traunufer – ent­standen bereits bzw. entstehen in den kom­menden Wochen Hochbeete, in denen allerlei Gemüse und Kräuter angepflanzt werden. Ein Lehrpfad verbindet alle Standorte miteinander.Stefan Heine, neben Georg Brandstetter und Dominik Leitner Hauptinitiator dieses Pilot­projektes: „Uns geht es darum, ein lebenswertes

„Essbare Stadt“-Initiator Stefan Heine: „Genuss-voll ein lebenswertes Wels ernten.“

Wels nach eigenen Vorstellungen geschmack­voll mitzugestalten.“ Zielgruppen sind inter­essierte AnrainerInnen der Innenstadt sowie Schulen und Kindergärten, auch Kooperatio­nen mit lokalen Geschäften sind geplant.

„Wir wollen Grünflächen in Wels ,befruchten‘ und kultivieren und so miteinander genießba­re Natur­Kreisläufe vor der Haustüre schaf­fen“, erklärt Heine den Zweck dieses „urban gardening“, also des gemeinsamen städtischen Gärtnerns.Die offizielle Eröffnung findet am Samstag, 20. Juni, ab 10 Uhr am Stadtplatz statt, im Herbst ist ein Ernte­Dank­Fest geplant.

Wie in Wien, soll jetzt auch Wels einen Eislaufplatz mitten in der Stadt bekom-men. Die Welser Christkind GmbH plant einen 800 m2 großen Eislaufplatz mit el-lipsenförmigen Bahnen auf dem Stadt-platz. Bürgermeister Peter Koits und SP-Finanzreferent Hermann Wimmer lassen auch eine mobile Überdachung des Minoritenplat-zes prüfen.

In der frequenzschwachen Zeit von Mitte Jänner bis Ende Februar 2016 soll die neue Eislauf­Attraktion bereits die Innenstadt beleben. Dazu Vi­zebürgermeister Wimmer: „Ich unterstütze dieses Projekt von Stadt­marketing­Chef Peter Jungreithmair und fordere eine rasche Beschlussfas­sung, damit es bereits in dieser Win­

tersaison umgesetzt werden kann“. Der Finanzreferent stellt dafür 200.000 Euro aus dem Stadtbudget zur Ver­

fügung. Diese Sub­vention ist auf­

grund der umsichtigen

und zielge­r ic ht e t e n F i n a n z ­p o l i t i k d e r S t a d t W e l s

u n t e r Wimmers Re­gie möglich. Jungreithmair braucht noch

weitere Spon­soren und alle

behördlichen Genehmigungen. Die Christkind GmbH rechnet mit rund 7.500 BesucherInnen in sechs Wochen. Die Tageskarte soll für Kin­der zwei Euro und für Erwachsene vier Euro kosten. Geplant sind auch eine Bewirtung und ein Eislaufschuhverleih sowie eine neue Bühne für das Weihnachtsdorf.

Mobile Überdachung der Event-ArenaDer Minoritenplatz, wo immer öfter große Events stattfinden, könnte überdacht werden. Das wird schon seit längerem überlegt und nun einer ernsthaften Prüfung unterzogen. Damit wäre das Publikum bei Open Air­Veranstal­tungen wie Public­Viewing vor Regen sicher. „Wir wollen eine mobile Überdachung, die bei gutem Wetter offen bleibt“, betont Finanzrefe­rent Hermann Wimmer. Bürgermeister Peter Koits lässt nun eine Vorstudie erstellen, die als Grundlage für einen Gemeinderatsbeschluss dienen soll.

Finanzreferent Wimmer macht 200.000 Euro locker für den Eiszauber.

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Aus den Stadtteilen 15JournalStadt

Spätestens im Frühjahr 2016 wird die aufgelassene Tankstelle in der Vogelweider-straße abgerissen, sagt GR Bernhard Humer nach Gesprächen mit der Doppler-Gruppe. Vzbgm. Hermann Wimmer ist dort für den Bau von Wohn- und Geschäftsflächen.

Tankstellenabriss: Schandfleck in der Vogelweide kommt weg

Der Gehsteig auf dem südlichen Oberen Heim-stättenring ist wieder bequem mit Kinderwä-gen und „Gehwagerl“ gehbehinderter Perso-nen befahrbar. Schlaglöcher und Risse wurden auf Betreiben der SPÖ Vogelweide beseitigt und ein neuer Feinbelag aufgetragen.

Durch SPÖ-Initiative Gehsteig am Heimstättenring saniert

Schöner Wohnen in Wels

Stadt bekommt mehr Mitsprach bei Genehmigung neuer Wettlokale

Mehr Ballspielflächen für die JugendBei den zahlreichen Hausbesuchen der Welser SPÖ in Wohngebieten wie der Straubingersiedlung oder in Laahen und in persönlichen Vorsprachen, taucht häu-fig der Wunsch nach mehr Grünflächen zum Fußball- und Basketballspielen auf. Sportreferent Hermann Wimmer hat offe-ne Ohren dafür.

Endlich geschieht auf Landesebene et-was! Der Welser Vizebürgermeisters Her-mann Wimmer gab mit seiner Forderung nach einer schärferen Gangart gegen ille-gale Glücksspielautomaten und Mitspra-che der Gemeinden bei der Vergabe neu-er Wettbüro-Standorte den Anstoß dazu.

Die auf Initiative der SPÖ im April vom Wel­ser Gemeinderat beschlossene Resolution an die Landesregierung zeigt Wirkung. Der zu­

Einen zweiten Spielplatz fordern Bewohne­rInnen der Straubingersiedlung, damit sich die Situation beim Jugendtreff in der Karpa­tenstraße verbessert. Mehr Flächen für Ball­spiele und Basketballkörbe auf öffentlichen Grünflächen wünschen sich auch Eltern, die SPÖ­Vizebürgermeister Hermann Wimmer vor kurzem im Rathaus besuchten. Er ist der Ansicht, dass Spiel­ und Sportangebote die beste Möglichkeit zur Förderung eines guten Zusammenlebens sind. „Alles, was wir in die­sem Bereich investieren, sparen wir uns später bei den Sozialleistungen“, betont der Welser Sport­ und Finanzreferent.

Errichtung Stadtteilpark Laahen 2016Die SPÖ Wels wird die Forderung nach mehr Ballspielflächen nach besten Kräften unter­stützen und sich beim Bau des Wohnparks in der Oberfeldstraße intensiv dafür einsetzen, dass bereits 2016 in Laahen ein Stadtteilpark mit ausreichend Spiel­ und Freizeitmöglich­keiten für alle Bevölkerungsgruppen errich­

tet wird. Dieser Stadtteilpark soll in unmit­telbarer Nähe der Pfarre St. Franziskus als weitere grüne Lunge in der Vogelweide ent­stehen,“ berichtet SP­Gemeinderat Bernhard Humer. „Wir werden bei den Planungen auf gute Erreichbarkeit achten, damit die Kinder möglichst sicher hin und wieder nach Hause kommen“, betont Gemeinderätin Sabine Bren­ner­Nerat (SPÖ).

ständige Landtagsausschuss beschloss im Mai eine Novelle des Wettgesetzes. Vor der Ge­nehmigung neuer Standorte werden nun Gemeinden um Stellungnahmen gebeten und Betreiber von Spielautomaten und Wettlokalen durch stren­gere Regeln bei Jugend­ und Spielerschutz in die Pflicht genommen.

In der Nähe der Pfarre St. Franziskus wird nach Auskunft der Stadtbaudirektion nächstes Jahr ein Stadtteilpark errichtet. Die SPÖ achtet auf genügend Ballspielflächen und leichte Erreichbarkeit.

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Gerechtigkeit ist das Band, das uns verbindet. Bei der Aufbruch-Veranstaltung in der Welser Messehalle präsentierte Landeshaupt-mann-Stellvertreter Reinhold Entholzer die Kampagne.

AM 27. SEPTEMBER entscheiden wir in Oberösterreich darüber, ob unser Land wieder gerechter werden soll. Als Sozial-demokratinnen und Sozialdemokraten sind wir mit der Mehrheit der Menschen der Überzeugung, dass unser Land in den letzten Jahren nach der ÖVP-Alleinherr-schaft in eine Schie� age geraten ist. Auch wenn unser Land im Vergleich noch gut da steht, mangelt es immer mehr an Gerech-tigkeit. Ja, es gibt auf der einen Seite Men-schen, die überdurchschnittlich hoch ent-lohnt werden, deren Ausbildungs- und Le-bensstandard sehr hoch ist.

Auf der anderen Seite gibt es aber die er-schreckend hohe Zahl von 50.000 Arbeits-suchenden. Die Zahl der arbeitssuchen-den Jugendlichen hat sich seit 2000 sogar verdoppelt. Wir haben die zweitniedrigste

Vollzeiterwerbsquote bei Frauen und den höchsten Einkommensunterschied zwi-schen Männern und Frauen. Kein Wunder, gibt es doch nur für rund drei Prozent der Unter-Dreijährigen ein Betreuungsange-bot, vorwiegend in den SPÖ-Gemeinden. Und auch bei der Bildungsförderung ha-pert es: jene Schulform, die die besten Bil-dungschancen für alle Kinder gewährleis-tet und gleichzeitig die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ermöglicht, die ver-schränkte Ganztagsschule, steht nur für ein (1!) Prozent der Schülerinnen und Schüler zur Verfügung. Soviel auch zur an-geblichen Wahlfreiheit, die die politischen MitbewerberInnen für so wichtig erach-ten.

Diese Ungerechtigkeiten führen zu unglei-chen Chancen, und das spaltet unsere Ge-

sellschaft. Darum braucht es mehr Gerech-tigkeit, denn Gerechtigkeit verbindet. Und darum braucht es mehr Sozialdemokratie, weil für uns Gerechtigkeit oberste Priorität hat.

Bei der Arbeit fängt alles an, denn Arbeit ist die Basis für unseren Wohlstand. Darum kämpfen wir für Scha� ung und Sicherung von Arbeitsplätzen durch ö� entliche In-vestitionen, etwa in den Wohn- und Schul-bau. Damit erreichen wir auch leistbaren Wohnraum für alle und bessere Lernräume für unsere Kinder. Das bildet die Basis für den Zusammenhalt in unserer Gesell-schaft: gute Ausbildungs- und Lebens-standards für alle. Darum geht es am 27. September: um mehr Sozialdemokratie in den Gemeinden und im Land, für ein ge-rechteres Oberösterreich.

Gerechtigkeit verbindetOberösterreich braucht eine starke Sozialdemokratie, denn nur so wird es in unserer Heimat wieder gerechter zugehen. Gerechtigkeit ist die Basis für den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft. Gerechtigkeit verbindet, und nur ein gerechtes Oberösterreich kann erfolgreich sein und gleiche Chancen für alle bieten.

GERECHTIGKEIT

VERBINDET

GERECHTIGKEIT IST DAS BAND, DAS OBERÖSTERREICH VERBINDET

Page 17: Welser Stadt Journal - Ausgabe 3 - 2015

Werbung Heimstätte 17JournalStadt

Welser Heimstätte kooperiert eng mit Magistrat & Volkshilfe

Die Welser Heimstätte kooperiert in vielen unterschiedlichen Projekten so-wohl mit dem Magistrat als auch mit der Volkshilfe. Unter anderem wird Hilfe an-geboten, wenn jemand mit den Zahlun-gen der Miete längere Zeit in Rückstand ist und Mahnungen sowie Betreibungen durch eine Rechtsanwaltskanzlei erfolg-los geblieben sind.

„Eine Delogierung ist der allerletzte Schritt, den wir gezwungen sind, in Ausnahmefällen zu setzen“, erklärt Heimstätten­Vorstands­vorsitzender Manfred Hochhauser. „Wir tun jedoch alles, um diesen Schritt zu vermeiden.“

Projekt „Triangel“Eines dieser Projekte heißt „Triangel“ und wird von der Volkshilfe betreut. „Durch un­ser Finanzcoaching / Haushaltsprävention sollen die Betroffenen lernen, mit den ihnen zur Verfügung stehenden Ressourcen ange­messen umzugehen bzw. mit diesen entspre­chend zu wirtschaften“, erklärt Projektleiterin

Soziale Projekte unterstützendas Wohnen miteinander

Gabriele Jungwirth. Voraussetzung für die bis zu einem Jahr dauernde Betreuung ist, dass die KlientInnen eng mit der Volkshilfe zu­sammenarbeiten.A

nzei

ge

Besser gemeinsam und sozial sicher wohnen: Die Welser Heimstätte unterstützt Projekte wie „Triangel“ und „Wohnen im Dialog Wels“ nachhaltig.

„Hilfe zur Selbsthilfe“Jungwirth: „Durch unsere Motivationsarbeit, die großteils von Ehrenamtlichen durchge­führt wird, werden die Betroffenen darin unterstützt, ihr Leben selbstbestimmt und ei­genverantwortlich weiterzuführen.“ Somit sei „Triangel“ eine „Hilfe zur Selbsthilfe.“

„Wohnen im Dialog Wels“Das nachbarschaftliche Zusammenleben der BewohnerInnen zu verbessern hat sich das Projekt „Wohnen im Dialog Wels“ zum Ziel gesetzt. Das Angebot reicht hier von Infover­anstaltungen für MieterInnen und sozialpäda­gogischen Spielplatzaktionen über Siedlungs­feste bis hin zur Konfliktbegleitung.Vorstandsvorsitzender Hochhauser: „Ich be­grüße Projekte wie ,Triangel‘ und ,Wohnen im Dialog Wels“, geben sie doch den Betrof­fenen Unterstützung in einer sehr wichtigen Lebenslage und motivieren diese, ihr Leben wieder selbst in die Hand zu nehmen bzw. das Gemeinschaftsleben aktiv und positiv zu ge­stalten.“

Heimstätte-Vorstandsvorsitzender Manfred Hochhauser: „Ich begrüße soziale Projekte, die das Wohnen miteinander erleichtern.“

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Für ihn gab es nichts Schöneres, als Bürgermeister von Wels zu sein

Buchvorstellungen18 JournalStadt

Rückschau von Kommerzialrat Karl Bregartner

Ehemaliger Postinspektor schrieb Buch über Messepräsident Neuhauser

Impressum: Medieninhaberin, Herausgeberin und Eigentümerin: Sozialdemokratische Partei Österreichs – Stadtorganisation/Gemeinderatsfraktion Wels, Karl­Loy­Str. 17, 4600 Wels, [email protected]­wels.spoe.atFür den Inhalt verantwortlich: Fraktionsvorsitzender Johann Reindl­Schwaighofer

Redaktion: GRin Sabine Brenner­Nerat, GR Klaus Hoflehner, StRin Silvia Huber, GR Bernhard Humer, Joachim Kleiner, BGM Peter Koits, LAbg. Petra Müll­ner, GR Johann Reindl­Schwaighofer, Frankie Remias, Veronika Stiebler, Vzbgm. Hermann Wimmer, Petra Elfriede Wimmer.

Redaktionsadresse: Karl­Loy­Str. 17, 4600 Wels, [email protected]

Fotos: SPÖ, Stadt Wels, www.sxc.hu, photoXpress, stockvault, Franz FoschumHersteller/Herstellungsort: Landesverlag Druckservice GmbH, 4600 Wels

Einige druckfrische Ausgaben seiner als Buch erschienenen Lebenserinnerun-gen mit dem Titel „Sozialdemokrat, Bür-germeister und Mann der Mitte“, stellt Alt-Bürgermeister Karl Bregartner für LeserInnen des „Welser Stadtjournals“ zur Verfügung.

15 Jahre nach seinem Rücktritt als Welser Bür­germeister fand es der 81­jährige Karl Bregart­ner höchst an der Zeit für eine Rückschau auf sein Leben und seine politische Tätigkeit – mit all ihren Höhen und Tiefen wie den politischen Aufstieg vom Gewerkschafter zum damals jüngsten Stadtrat, Nationalratsabgeordneten, Messepräsidenten und Bürgermeister von Wels mit fast 18 Jahren Amtszeit (1982­1999). Dem dunklen Punkt in seiner Karriere, der Af­

Den Lebensweg eines anderen bekann-ten SPÖ-Politikers aus Wels, des 1997 verstorbenen Wohnungslandesrates, Welser Vizebürgermeisters, Messe- und Askö-Präsidenten Ernst Neuhauser, be-schreibt der pensionierte Postmitarbei-ter Johann Reinhart aus Buchkirchen in einer Romanbiografie, herausgegeben von der SPÖ Oberösterreich.

„Neuhauser hatte prägenden Einfluss auf mein Leben“, sagt Reinhart. Er begegnete ihm erst­mals im Bahnhofspostamt Wels als Chef und Personalvertreter. Später kreuzten sich die Wege der beiden in der Sektion Lichtenegg. Er habe die Biografie als Dank für das positi­

Altbürgermeister Karl Bregartner veröffentlichte eine interessante Lebensbilanz in Buchform.

Johann Reinhard (li.) präsentierte seine Romanbiografie über Ernst Neuhauser der SPÖ-Bezirksparteivorsitzenden Silvia Huber und SPÖ Landesgeschäftsführer Peter Binder.

färe um die „Braunen Flecken“, ist ein eigenes Kapitel gewidmet. Im Wirtschaftsbereich war Bregartner eine Triebfeder. Besonders stolz ist er auf die Auslagerung der Wasser­ und Ka­nalversorgung an das Tochterunternehmen

ve politische Wirken Neuhausers für die oberösterreichische Bevölkerung ge­schrieben, begründet Reinhart. Einen Mei­lenstein für leistbares Wohnen setzte der legendäre Wohnungs­landesrat mit seinem berühmten Wohn­bauprogramm 1968. „Die ganze Noitz­mühle ist aufgrund der günstigen Landesdarlehen gebaut worden“, erzählt der Welser Bezirksvorsitzende der Mie­tervereinigung, Franz Roiss.

Beide Bücher sind im SPÖ-Bezirksbüro Wels, Karl-Loy-Straße 17 erhältlich (solange der Vorrat reicht).

EWWAG. Dadurch kann der jährliche Abgang des öffentlichen Linienverkehrs ausgeglichen werden. Ein weiterer Meilenstein war 1990 die Einbringung der städtischen Sparkasse bei der Gründung der Sparkasse OÖ. Das brachte stets gute Dividenden. Auch im Wohnungs­ und Sozialbereich setzte er neue Maßstäbe in Wels. Schweren Herzens nahm „Bre“ im Juli 1999, nach seiner zweiten, beinahe tödlichen Herzattacke, Abschied von der Politik und verfolgt jetzt mit Interesse den Wahlkampf in Wels. „Hermann Wimmer ist ein guter Bür­germeister, weil er aufgrund seiner Erfahrung die Gesamtsituation kennt und die Kraft hat, um Dinge im Sinne der Stadt durchzusetzen“, sagt der Altbürgermeister über seinen früher engsten Mitarbeiter, den er als tüchtigen und loyalen Mann beschreibt.

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Rekordbeteiligung bei strömendem Regen

Blitzlicht 19JournalStadt

SPÖ Bezirksmaifeier in Wels

Rekordbesuch beim Schafwiesenfest 2015

Die Sozialdemokraten zeigten am 1. Mai in Wels, dass sie zusammen-halten und dass sie sich vom Wet-ter nicht abhalten lassen, wenn es darum geht, die Fahnen für den sozialen Fortschritt hoch zu halten.

Rund 700 Menschen aus Wels­Stadt und Wels­Land beim Maiaufmarsch und bei der Kundgebung im restlos überfüllten Zelt auf dem Minoritenplatz! Das ist ein starkes Signal. Vizebürgermeister Her­mann Wimmer sagte in seiner Anspra­che: „Diese Rekordbeteiligung ist eine Demonstration für die Werte der Sozial­demokratie“. Wels sei eine internationale Stadt der Vielfalt, für die Einfalt sind in Wels andere zuständig.“ Viel Applaus be­kam auch Hauptredner Johann Kalliauer für seine Ansage „Die Menschen wollen Arbeit, von der sie leben können und die sie überleben können“. Kalliauers Appell für die bevorstehenden Wahlen: „Der 27. September ist kein Tag für ein Glücks­spiel, sondern ein Tag für wichtige Ent­scheidungen.“

Manuel Egles, Silvia Huber, Ulrike Buchegger (v.l.) Hunderte Pernauer feierten Samstag bis in die Nacht in der Schafwiesenstraße

Page 20: Welser Stadt Journal - Ausgabe 3 - 2015

Guten Appetit-Gewinnspiel20 JournalStadt

GEWINNFRAGE:

Haben Sie eine Frage oder ein Anliegen? Ihre Meinung ist uns wichtig!

Schicken Sie mir Einladungen zu Veranstaltungen und Aktivitäten.

Ich möchte mitmachen – bitte kontaktieren Sie mich.

Ihre Antwort:

Vorname/Nachname:

Adresse:

Telefon: Geburtsdatum:

E-Mail:

Mitmachen und gewinnen!Beantworten Sie die Gewinnfrage richtig und senden Sie uns die Antwortkarte bis 12. Juli 2015Per E-Mail: Schicken Sie Ihren Namen, dieAdresse und Telefonnummer mit der Antwort an [email protected] Per Postkarte: Senden Sie die ausgefüllte Antwort karte an: SPÖ Wels, 4600 Wels, Karl­Loy­Straße 17. Selbstverständlich werden Ihre Daten vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben! Die Gewinner Innen werden telefonisch verständigt, Rechtsweg ist ausgeschlossen. Keine Barablöse.

Guten Appetit-Gewinnspiel

Genuss im Grünen

Gewinnen Sie einen von drei Essens gutscheinen im

Wert von je 75 Euro.

Stadtjournal-LeserInnen haben je einen Gut-schein für das Gasthaus Irger „Knödelwirt“ in der Neustadt gewonnen. Auf dem Bild: Klaus Hoflehner SPÖ Neustadt überreichte Gutscheine an Fritz Hödl und Frau Buchegger.

Für das leibliche Wohl nach dem Sport oder Spaziergang in der Freizeitanlage sorgt das Buffet „Zur Freizeitanlage“. Er-frischungen und schmackhafte Speisen werden ganzjährig angeboten.

Silvia Zauner ist seit 16 Jahren Inhaberin des Buffets sowie des Cafés „Null Stress“ in Edt bei Lambach. Seit Kurzem hat sie die gesamte Gas­tronomie des Welldorados übernommen. Im Sommer besuchen vor allem RadlerInnen und SpaziergängerInnen den schönen Gastgarten mit Blick auf die Freizeitanlage. Viele Stamm­gäste kommen das ganze Jahr über. Ein gutes Preis­/Leistungsverhältnis bei Getränken und Jause ist gegeben, besonders die Essigwurst und das Speckbrot sind an warmen Tagen beliebt. Seit 1999 besteht der traditionelle Schnitzel­dienstag – es gibt verschiedene Schnitzel mit Beilage um 3,60 Euro – da lohnt sich ein Besuch!

Für das kommende Jahr hat Silvia Zauner ge­plant, einen Wintergarten anzubauen, dieser sollte je nach Witterung zum Öffnen sein und damit mehr Gästen zu jeder Jahreszeit Platz bieten.

„Ich arbeite gerne hier, das Lokal ist mein Baby, hier habe ich begonnen. Die Stammgäste sind mir ans Herz gewachsen“, sagt Silvia Zau­ner im Gespräch mit Petra Wimmer.Öffnungszeiten: Dienstag und Samstag 10 ­ 22 Uhr, Mittwoch bis Freitag 14 ­ 22 Uhr, Sonntag 13 ­ 22 Uhr, Ruhetag: Montag (ausge­nommen in den Sommermonaten!), Telefon: 0676/6434388

Silvia Zauner (im Bild mit ihrem Mann) betreibt mit Herz und Seele das Buffet in der Freizeitanlage Wimpassing.

Was möchte Hermann Wimmer an der Traun errichten?

Page 21: Welser Stadt Journal - Ausgabe 3 - 2015

Gartenstadt-Wimpassing 21JournalStadt

Der rote Würfel der Sektion Gartenstadt-Wimpassing im Friedenspark ist ein Blickfang. Er dient als Infoplattform.

Über 100 Gäste besuchten das Jubiläums-fest. Vorstandsvorsitzender Wolf Dorner und Geschäftsführerin Petra Wimmer bedanken sich bei PartnerInnen und Ehrenamtlichen und präsentierten das Charity-Musikalbum „Menschen zu Menschen“.

Soziales Wohnservice Wels: 25 Jahre im Einsatz für Obdachlose

Die Sektion Gartenstadt-Wimpassing veran-staltet zweimal pro Woche einen Lauftreff für AnfängerInnen und Fortgeschrittene und trifft sich Montag und Mittwoch um 17.30 Uhr am Parkplatz der Freizeitanlage, bei Schönwetter gemütlicher Ausklang im Buffet vor Ort.

Zweimal pro Woche: Lauftreffbei Freizeitanlage Wimpassing

Entwicklung des Sport- und Freizeitzentrums Wimpassing

Unser Stadtteil: Im Dialog mit den BürgerInnen

Die SPÖ Gartenstadt-Wimpassing infor-miert BewohnerInnen des Stadtteils am Dienstag, 30. Juni (ab 19.30 Uhr) im Ver-einsheim des FC Wels in der Sauerbruch-straße 62 über das neue Sportzentrum und andere Projekte in Wimpassing.

Stadtbaudirektor Karl Pany wird Interessierte an diesem Infoabend über den Baufortschritt des neuen Sportzentrums Wimpassing infor­mieren. Das Luftbild zeigt das Ausmaß der Anlage mit fünf Fußballplätzen und einem Baseballplatz für die „Jumpin‘ Chickens“. Die überdachte Tribüne und der Rohbau der neuen Vereinsräume für die Baseballer und den FC Wels, der in der Nachwuchsarbeit rund 500 Jugendliche betreut, stehen bereits. Die Anla­ge ersetzt drei Welser Sportplätze, durch deren Verwertung das neue Sportzentrum größten­teils finanziert werden kann.

Perfekte Ergänzung zur FreizeitanlageDas Sportzentrum ist die perfekte Ergänzung zu der mehr als 130.000 m2 großen Freizeitan­

lage Wimpassing. Diese bietet eine vor fünf Jahren ausgebaute BMX­Anlage, Ballspielflächen, Spielplät­ze, Spazierwege, Joggingrunden, Radwege und eine 2.100 m2 große Hundefreilaufzone.

Der Stadtbaudirektor wird auch über den Ausbau von Radwegen informieren, die zum neuen Sport­zentrum führen und über den ge­planten Autobahnanschluss, der das Wohngebiet Wimpassing vom Schwerverkehr entlasten soll. Wei­tere Themen sind Sozialeinrich­tungen, die in diesem Umfeld ent­stehen und Wohnbauten.

Das Luftbild zeigt das Ausmaß der Anlage mit Tribüne, Vereinsheim, fünf Fußballplätzen und einem Baseballplatz.

„Wir möchten die Menschen, die hier wohnen, über die Projekte im Stadtteil aus erster Hand informieren.“

Petra WimmerVorsitzende der SPÖ Gartenstadt-Wimpassing

Foto

priv

at

Page 22: Welser Stadt Journal - Ausgabe 3 - 2015

Sport22 JournalStadt

Echt starker Nachwuchs! Gegen Top-Teams wie Ried und im Finale gegen den LASK Linz holten sich die Jungkicker der U9 des FC Wels die „Fielmann Junior Trophy“ in Ried im Innkreis. Ein gutes Zeichen dafür, wie toll die Nachwuchsarbeit in Wels funktioniert!

U9 des FC Wels gewinntJunior Trophy gegen den LASK

Mit zwei Siegen und einem Unentschieden geht Multikraft Wels ungeschlagen in die Sommerpause der 1. Judo-Bundesliga. „Auf-steiger 2015“ ist der erst 19-jährige Shamil Borchashvili (im Bild), er gewann in der Judo-Bundesliga fünf seiner sechs Kämpfe.

Judo: Multikraft Wels geht als Dritter in die Sommerpause

Vizebürgermeister Hermann Wimmer (4. v. li.) gratuliert dem FC Wels mit (v. li.) Rafael Karlovits, Jonathan Winetzhammer, Florian Froschauer, Miliam Guerrib und Juan Bohensky zum Baunti-Cup-Sieg.

„Baunti“ gewonnen! FC Wels sichert sich Teilnahme am ÖFB-Cup

FC Wels: Profifußball als Ziel!Durch den Gewinn des „Baunti“-Cups bringt der FC Wels die Sportstadt wieder auf die österreichische Fußball-Landkar-te! Nach dem 3:1-Sieg über Liga-Leader ATSV Stadl-Paura auswärts ist der FC Wels Fixstarter im ÖFB-Cup und hofft auf „große Kaliber“ wie Red Bull Salz-burg, Rapid oder Austria Wien.

Letztere haben bereits in Wels gespielt: Fuß­ballfans erinnern sich heute noch mit einem Leuchten in den Augen, als Union Wels in der Saison 1982/83 in der 1. Division spielte und Vereine wie Rapid und Austria Wien im Sta­dion in der Porzellangasse, das vor wenigen Tagen für immer geschlossen wurde, zu Gast waren. Dann folgte der finanzielle und sport­liche Abstieg, bis 2003 Union und Eintracht Wels zum jetzigen FC Wels fusionierten.

Heute kickt der FC mit Erfolg in der OÖ. Liga. Und hat – trotz kleiner Dämpfer gegen Schluss der laufenden Meisterschaft – große Ziele, wie Obmann Markus Höckner dem Stadtjournal verrät: „Wir haben absolut Aufstiegsambi­tionen! Wir wollen der Welser Bevölkerung wieder Profifußball bieten. Unser Ziel in den nächsten fünf Jahren ist der Aufstieg in die 1. Liga, die frühere 2. Bundesliga.“

Diese Vision, die die Mannschaft um Trainer Erich Renner zielstrebig verfolgt, stützt sich auf Österreichs größte Nachwuchsabteilung! 15 Burschen­ und eine Mädchenmannschaft, dazu ein Damen­ und die beiden Herrenteams treten regelmäßig im rotgrünen Dress des FC Wels an.

Drei-Säulen-Ausbildung„Unsere Arbeit ruht auf drei Säulen“, erklärt Obmann Höckner: Die erste Säule ist natürlich das Sportliche, die zweite ist die Kombination Sport und Beruf, die dritte Säule die soziale Kompetenz der Spielerinnen und Spieler.Höckner: „Unsere Kicker sollen auch beruflich etwas erreichen. So bieten wir Nachhilfeunter­richt im Klubheim an und stellen den Kontakt zu Firmen her, die Lehrlinge suchen.“ Durch den Teamsport Fußball seien die Spieler auch als Lehrlinge begehrt.Das positive Image des Vereins in der Bevölke­rung ist eng mit der sozialen Kompetenz ver­bunden: „Wir wollen, dass unsere Spieler grü­ßen. Viele sind auch im Trainingsanzug in der Stadt unterwegs und sind somit die Visitenkar­te des Vereins“, so der Obmann. Heuer wurde erstmals für einen Kurs in richtigem Verhalten ein Mental­ und Verhaltenstrainer engagiert.

Gelebte IntegrationUnd wie steht es um die Integration in einer so multikulturellen Stadt wie Wels? Höckner: „Ist für uns kein Thema. Wir leben Integration ein­fach, da brauchen wir nichts Gekünsteltes. Fuß­ball verbindet, wir stehen als Mannschaft auf dem Feld und gewinnen oder verlieren gemeinsam.“

Erfolgreicher NachwuchsDie Erfolge können sich sehen lassen: Nicht nur der jüngste Baunti­Cup­Sieg der Herrenmann­schaft, auch die Juniors haben im Mai eine Sie­gesserie von fünf Erfolgen hintereinander hinge­legt. Und die U9 holte sich kürzlich gegen Gegner wie Ried und den LASK die „Juniors Trophy“.Im Frühjahr 2016 erfolgt die Übersiedlung ins neue Stadion in Wimpassing. Obmann Höck­ner: „Darauf freuen wir uns schon besonders!“ Auf dass die Erfolge des FC Wels weitergehen mögen…

Foto: Alois Bernkopf

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DAS EIGENE SONNENKRAFTWERK MIT MAXIMALEM ERTRAG ZUM MINI-PREIS

Mit einem tollen Angebot lässt eww Solar aufhorchen: Bereits ab € 4.990,- können Hausbesitzer mit dem „Photovoltaik-eww-Paket“ Sonnenstrom und Warmwasser erzeugen.

Die Stadt Wels fördert eine solche Anlage mit 1500 Euro großzügig der Bund mit zumindest 858 Euro, sodass sich die Investition in kurzer Zeit rechnet. Wer darüber hinaus einen Sonnenstromspei-cher installiert, bekommt dafür eine attraktive Förderung des Landes OÖ.

Das eigene Sonnenkraftwerk wird nicht nur von den Kosten her, sondern auch dank der Technik immer attraktiver: Bereits bis zu 60 Prozent des Eigenbedarfs können durch perfekt abge- stimmte Pakete und intelligente Steuerungen gedeckt werden.

Mit den Profis der eww Gruppe ist der Weg zum Sonnenkraftwerk einfach. Sie begleiten von der ersten Beratung bis zur Inbetrieb-nahme. Förderungen werden auf Wunsch abgewickelt. Für die Anla-gen werden hochwertige, lang- lebige und modernste Komponenten aus Europa wie zum Beispiel von Fronius verwendet. „Die Rückmel-

dungen zeigen, dass aus unseren Photovoltaik-Kunden glückliche Energiesparer geworden sind“, freut sich Christian Binder, Abteilungsleiter Solar.

Photovoltaik Anlage mit 3,2 kWp (12 Module, Fronius Symo 3.0 Wechselrichter, Datenauswertung online, Aufdach-Montagesystem für Ziegeldächer, Installations-material; exklusive Installation der Anlage): € 4.990,-Alternativ 5,2 kWp: € 7.740,-

Zusatzpaket 1Smart Home-Regelung zur Erhö-hung des Eigenverbrauchs und Warmwassererzeugung mit Über-schussenergie (exkl. Individueller E-Installation): € 1.299,-

Zusatzpaket 2Energie speichern und 24-h- Sonnenenergie (Vorbereitung für nachträgliche Installation

eines Batteriespeichersystems, exkl. Individueller E-Installation): € 1.349,-

Fronius-Batteriesystem Lithium-Eisenphosphat-Speicher (4,5kWh Nennkapazität, 3,6kWh nutzbare Kapazität, bis zu 8.000 Vollladezyklen) ab € 6.990,-

Alle Preisangaben inkl. MwSt. ■

KONTAKT UND BERATUNG

Christian Binder Abteilungsleiter SolarTel. 07242 / [email protected]

Wir sind Pioniere und haben bereits viel Erfahrung bei der Speicherung von Strom.

CHRISTIAN BINDER Abteilungsleiter Solar

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5:0George

Altes Banking

George. Das modernste Banking Österreichs.mygeorge.at

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