Weltfrauentag 2016: Finanzielle Abhängigkeiten schwinden nur langsam
-
Upload
newsroom-fuer-unternehmer -
Category
Economy & Finance
-
view
13.344 -
download
1
Transcript of Weltfrauentag 2016: Finanzielle Abhängigkeiten schwinden nur langsam
Weltfrauentag2016
Studienpräsentation
Birte Quitt, BereichsleiterinRetail Strategy Erste Group
PRESSEKONFERENZ07.04.2016
Frauen werden finanziell unabhängiger
AuftraggeberErste Bank der oesterreichischen Sparkassen AG
Durchführungszeitraum3. bis 8. Februar 2016
MethodeDie Interviews wurden telefonisch mithilfe des CATI-Systems (Computer Assisted Telephone Interviewing) durchgeführt.
SampleInsgesamt wurden n=506 Interviews in ganz Österreich (Bevölkerung 18+ Jahre) durchgeführt.
Institut
2000 2010 2014
77 %76 %
75 %
66 %67 %
Fast 2/3 der Frauen in Österreich sind erwerbstätigErwerbstätigkeitsquote in Österreich (Alter 15-64):
Quelle: Statistik Austria
59 %
Mann bleibt HauptverdienerBei mehr als der Hälfte aller österreichischen Frauen in Partnerschaften ist der Partner der Hauptverdiener.
Finanzielle Abhängigkeitin Partnerschaften
27 %NICHT ABHÄNGIG
73 %ABHÄNGIG
15 % Selber
27 % Beide
58 % Partner
Knapp drei Viertel der Frauen sind nicht in der Lage ihren Lebensstandard alleine zusichern, sind also vom Partner finanziellabhängig .2015 waren noch 78 % der Frauen finanziell abhängig.
Frauen holen beim Sparbetrag auf: Vergleich Mann und Frau
202 €243 €
225 € 238 €
174 € 185 €
2014 20152014 2015 2016 2016
Frauen holen beim Sparbetrag auf: Monatlicher Sparbetrag
über 500 €
201 – 300 €
24 %
22 %
16 %
1 %
15 %
11 %
7 %
5 %
401 – 500 €
101 – 200 €
301 – 400 €
51 – 100 €
1 – 50 €
0 €
41 % des Sparbetrages für Familienmitglieder
243 €
118 € 144 €84 € 99 €
für sich selbst für Familienmitglieder
202 €
95 %
61 %
34 % 37 %
7 % 6 %
94 %
56 %
44 %
24 %
KinderSichselbst
Partner/ Partnerin Eltern
Enkel und Patenkinder
Für wen wird gespart?Jede 3. Frau spart für Partner
Mann Frau
Vorsorge ist Sparmotiv Nr.1der Österreicherinnen
Alters- und Pensionsvorsorge 29 %
32 %
13 %
8 %
34 %
26 %
19 %
19 %
20 %
13 %
Notgroschen
Wohnraum
Kinder, Enkelkinder
Urlaub
Mann Frau
SPARBUCH
Jede 3. Frau hat Lust auf Wertpapiere
BAUSPAREN
LEBENS-VERSICHERUNG
PENSIONS-VORSORGE
ZUSATZKRANKEN-VERSICHERUNG
AKTIEN, AN-LEIHEN O. FONDS
FÜR SICH SELBSTERWORBEN
FÜR FAMILIENMITGLIEDERERWORBEN
79 % 29 %
34 %
19 %
8 %
13 %
63 %
51 %
39 %
44 %
36 %
81 % 35 %
36 %
19 %
13 %
12 %
13 %
14 %
72 %
47 %
45 %
34 %
35 % Mann Frau
Wichtiges Thema: Finanzielle Vorsorge für die Karenzzeit
SEHRWICHTIG
GAR NICHTWICHTIG
28 % 38 %
47 %
16 %
46%
12%9 %
4%
sehr wichtig eher wichtig eher nicht wichtig gar nicht wichtig
47%aller erwerbstätigenFrauen in Teilzeitverhältnis beschäftigt
11%aller erwerbstätigenMänner in Teilzeitverhältnis beschäftigt
Quelle: Statistik Austria
der Frauen halten Altersvorsogevon Teilzeitkräften für schlecht
Quelle: Statistik Austria
Mehr als
Starker Wunsch nach frauen -spezifischen Produkten:
2015 52 %
Ja, würde ich mir wünschen
Nein, kein Bedarf
2016 59 %
2015
2016
48 %
41 %
Tägliches Geldleben: Hälfte trennt Bankkonten streng
49 %
29 %22 %
gemeinsames Konto
streng getrennte Konten
Gemeinschafts-konto und
getrennte Konten
Geldthemen werden gemeinsamentschieden
Gemeinsam Getrennt Selber Partner
68 %
16 %11 %
5 %
Bankberaterin 75 %
76 %
61 %
48 %
29 %
Partner 55 %
Familienmitglieder 40 %
Freunde 37 %
Internet 38 %
20%
Medien 24 %
20%
BankberaterIn Nr. 1 bei Finanzfragen
Mann Frau
Erwerbstätigkeit der Frauen ist in den letzten10 Jahren um 8 % gestiegen . Mit ihr ist allerdings auch die Zahl der weiblichenTeilzeitangestellten gestiegen: sie ist viermal so hoch wie bei den Männern.
In 6 von 10 Partnerschaften ist der Mann der Hauptverdiener : Sprechen Sie offen über Kosten, Einnahmen und Sparen. Achten Sie auf Unabhängigkeit!
Resümee
Sparbetrag der Frauen hat sich seit 2014 um 16 % erhöht .
In einkommensschwachen Zeiten: Sparbetrag anpassen , nicht aussetzen !
Spezielle Finanzprodukte für Frauen werdeninteressanter: das Thema Geld wird nicht mehr den Männer überlassen !
Resümee
Danke