Weltwoche unternehmergeist

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Die Post macht vieles einfacher. Auch Ihre E-Commerce-Logistik. Alle Infos unter www.post.ch/yellowcube UNTERNEHMERGEIST MODERNE FIRMENPHILOSOPHIE Daniel Senn Der IT-Experte über Gegenwart und Zukunſt von Firmenlösungen Mehr Wissen Diese Weiterbildungen bringen Sie wirklich weiter Mehr Kreativität Die Vorteile moderner Bürokonzepte Mehr Sicherheit So sorgen Unternehmer richtig vor Konzept übernehmen Vorteile des Franchisings Wer übernimmt das Ruder? Die Nachfolge regeln Das Personal fördern Professionelles HR AUGUST 2014 EINE THEMENZEITUNG VON SMART MEDIA Anzeige

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Die Post macht vieles einfacher. Auch Ihre E-Commerce-Logistik.

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UNTERNEHMERGEISTMODERNE FIRMENPHILOSOPHIE

Daniel SennDer IT-Experte über Gegenwart und Zukunft von Firmenlösungen

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Mehr Sicherheit So sorgen Unternehmer richtig vor

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Was aber macht diesen seit Jahren ungebrochene Unter-nehmergeist in der Schweiz aus? Dazu muss man sicherlich einmal definieren, was Unter-nehmergeist wirklich bedeutet: «Chancen erkennen – Geschäft-sideen entwickeln – Ideen vermarkten – Risiken abwägen».Der Unternehmergeist wird durch fünf ganz wichtige Eigenschaften und Persönlich-keitsmerkmale ausgemacht:

1. Leistungsmotivation: Die Bereitschaft, Aufgaben anzugehen und der Wunsch, die eigenen Fähigkeiten unter Beweis zu stellen.

2.Streben nach Unabhängigkeit. Ein Mensch mit Unterneh-mergeist strebt nach Ungebun-denheit und Entscheidungs-freiheit und vertraut dabei auf die eigenen Fähigkeiten.

3. Eigeninitiative. Wer Unter-nehmergeist hat, geht seinen

Weg, weil er es will, und nicht, weil er es gesagt bekommt.

4. Kreativität: Wer den eigenen Weg zum Erreichen der gesteckten Ziele gehen will, muss erfinderisch und bereit sein, immer wieder

Entscheidungen zu treffen. «Ein Unternehmen aufzubauen ist so kreativ wie ein Bild zu ma-len oder ein Buch zu schreiben.»

5. Risikobereitschaft: Unter-nehmer sind bereit, Risiken einzugehen. Sie wissen nicht,

ob sie ihr Ziel erreichen. Aber sie versuchen es.

Und genau Letzteres macht den wahren Unternehmergeist aus: Von einer Idee so überzeugt zu sein, dass man den Schritt in die Selbstständigkeit wagt, viel Ehrgeiz, Enthusiasmus und vor allem den Willen zur Arbeit investiert um dann Herr (oder Frau) der eigenen Firma zu sein. Diese neue eigene Firma wie ein zartes Pflänzchen zu hegen und pflegen und zu schauen, dass diese wächst und – um wieder in den Businessjargon zu wechseln – expandiert.

Und genau darauf können wir stolz sein! Dass wir in der Schweiz so viele Leute haben, welche den Schritt in die Selbstständigkeit wagen und der Schweiz damit zu Ihrem Spitzenplatz im Bereich Innovationsstandort verhelfen. Ein hoch auf alle Jungunter-nehmer in unserem Land.

Der Unternehmergeist lebtIn der Schweiz werden jedes Jahr rund 40 000 Firmen neu gegründet und im ersten Halbjahr 2014 wurden bereits 24 964 Un-ternehmen neu gestartet, was einer Zunahme von drei Prozent entspricht. Dies zeigt, dass der Unterneh-mergeist in der Schweiz nicht nur sehr aktiv ist, son-dern dass es noch immer einen genügend grossen Markt gibt. Denn demge-genüber stehen nur gerade 2471 Konkurse in den ersten 7 Monaten dieses Jahres.

» Eigeninitiative,Kreativität und eine hohe Leistungsmo-tivation machen den Unternehmergeist aus.

Roland M. Rupp,Vizepräsident des Schweize-rischen KMU Verbandes

04 Richtig vorsorgen

05 Moderne Bürokonzepte

06 Weiterbildung, die wirklich nützt

08 Interview mit Daniel Senn

10 Die Möglichkeiten von Franchising

11 So funktioniert HR-Management

12 Innovation fördern

13 Die Nachfolge regeln

14 Flotten managen

LESEN SIE MEHR...

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UNTERNEHMERGEISTProjektleitung: Karina Aregger, [email protected] Produktionsleitung: Matthias Mehl, [email protected] Text: Kathrin Würmli, Michael Merz, Matthias Mehl Foto Titelseite / Interview: zvg Produktion: Smart Media Publishing GmbH Druck: Ziegler Druck- und Verlags-AG Grafik und Layout: Benedikt Schmitt Veröffentlicht mit der Weltwoche im August 2014.Für mehr Informationen, Fragen oder Inserate, Jeroen Minnee,jeroen.minnee@smart mediapublishing.com, Smart Media Publishing Schweiz GmbH, Tel. 044 258 86 00

ÜBER SMART MEDIASmart Media entwickelt, produziert und veröffentlicht themenspezi-fische Zeitungen, die gemeinsam mit führenden Medien auf dem jeweili-gen Markt vertrieben werden. Dank unseren kreativen Medienlösungen helfen wir unseren Kunden, Aufmerksamkeit zu erzeugen, Marken zu stärken und Interesse sowie Wissensstand über die Unternehmen in ihrem jeweiligen Ge-schäftsbereich zu erhöhen. Unsere Veröffentli-chungen zeichnen sich durch hohe Qualität und inspirierende redaktionelle Inhalte aus.

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Vorsorge mit sicherem Horizont?

Das Sozialversicherungssystem der Schweiz gilt als eines der sichersten Vorsorgesysteme der Welt. Eine Studie von Yves Rossier, Bundesamt für Sozi-alversicherungen, belegt, dass sich die Altersarmut dank zusätzlich ausbezahlten Ergänzungsleistungen aus der ersten Säule vermindert hat. Nichtsdestotrotz ist die schweizerische Altersvorsorge mit grossen Herausforderungen konfrontiert.

Die Schweizer und Schweizerinnen leben immer länger, in ein paar Jahren kommen wiederum ausserordentlich geburtenstarke Jahrgänge ins AHV-Al-ter, und die Kapitalerträge liegen seit Jahren hinter den Erwartungen zurück. Solche Entwicklungen haben spürba-re Konsequenzen für beide Säulen der Altersvorsorge. Die Kapitalreserven der AHV, so heisst es beim Bundesamt für Sozialversicherungen, werden etwa ab dem Jahr 2020 kontinuierlich abnehmen. Die gesetzlich definierten Mindestleis-tungen der Pensionskassen seien nicht ausreichend finanziert. Gleichzeitig haben sich die Bedürfnisse der Menschen verän-dert: Nur noch etwa ein Viertel geht zum Zeitpunkt des AHV-Alters in Pension; die meisten wünschen oder benötigen flexiblere Lösungen für den Übergang in den Ruhestand. Laut wissenschaftlichen

Vertretern zeigt das Vorsorgesystem der Schweiz zwei Achillespunkte: zu hohe Leistungen im Vorsorgesystem sowie ein eher luxuriöser Lebensstandard im Kontrast zu Wirtschaftskrisen.

LÖSUNGSANSÄTZE BIS 2020

Seit der Wirtschaftkrise haben gegen 76 Prozent der Pensionskassen eine «Unterdeckung» aufgewiesen. Ein Viertel der Kassen waren gezwungen, Sanierun-gen vorzunehmen. Eine obligatorische Reservebildung mit automatischen Sanierungsmechanismen wird mitunter von Politikern wie von Professoren wie Prof. Dr. Monika Bütler, SCALA St. Gallen (Research Centre for Ageing, Welfare and Labour Market Analysis) ausformuliert. In erster Linie wird empfohlen, gewisse Gesamtanlagen zu hinterfragen. Grund-sätzlich, so Prof. Dr. Heinz Zimmermann

von der Universität Basel, werden zu hohe Vorsorgeleistungen gepriesen. Mathema-tisch, auf Dauer gesehen, können diese nicht finanziert werden – ausser das Marktumfeld würde sich wesentlich ver-bessern. Mindest-Zinssatz, Höhe der Um-wandlungssätze und Gewährleistung des gewohnten Lebensstandards sind eher re-alitätsfremd, und doch werden solche Pa-rameter vom Souverän gefordert. Zur Ret-tung und Wahrung der ersten Säule wurde eine Abkoppelung und Sanierung der IV. Säule verlangt, was beschlossen und umgesetzt wurde. Als zweiter Faktor wird die demographische und wirtschaftliche Entwicklung aufgeführt. Somit hängt das Schicksal der AHV, aber auch der eigenen Vorsorge von einer quantitativen und qualitativen Zuwanderung, sowie von ei-ner nachvollziehbaren Entwicklung des Versicherungs- und Bankenwesens ab.

Mit der Weltwirtschaftskrise 2008 gerieten nicht nur die Anlegerrenditen aller drei Säulen massiv unter Druck, auch die Vermögen vieler Privatanleger schienen sich zu verringern. Wie beurteilen Experten die Ent-wicklung im Vorsorgebereich?

TEXT MICHAEL MERZ

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Das Vorsorgesystem der Schweiz gehört zu den stabilsten der Welt, befindet sich aber ebenfalls unter Druck.

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Gemäss Bundesamt für Statistik wurden 2012 insgesamt 7,738 Mil-liarden Arbeitsstunden geleistet. Genauere Zahlen sind jedoch re-lativ, weil jeder neue Tag für viele schon auf der Schiene oder auf der Strasse anfängt und «Arbeitszeit» darum auf unterschiedlichste Art und Weise definiert werden kann. Zum Beispiel könnten Pendler auf Arbeitende neidisch werden, die keinen fixen Arbeitsplatz mehr aufsuchen, die von zuhause aus, oder aus einem so genannten Co-Working Center aus, arbeiten. Diese zum Teil firmeneigenen, aber auch privat betriebenen Büros, gibt es inzwischen in vielen Städten, sei es in Kopenhagen oder in Zürich, zur kollektiven Anmiete. Vor allem urbane Mul-tifunktionsbetriebe haben sich auf Co-Working Centers speziali-siert: Einrichtungen, welche die Zusammenarbeit unter Kollegen sowie moderne Technologien für fokussierte Teileinsätze fördern.

Ob national oder regional – jedes Bürocenter hängt ab von einer akkurat und schnell funktionieren-den Netzverbindung, von soliden WLAN-Geräten und Druckern, aktuell auch von equipierten Räumen für Videokonferenzen sowie Screening-Möglichkeiten für 3D-Daten. Seit rund fünf Jahren entwickelt sich eine Schweizer Co-Working Szene, auch deshalb, weil die Büromieten für selbstän-dig Erwerbende stetig anziehen.

Ein anderer, nicht zu vernach-lässigender Punkt: Selbständige und Kleinunternehmer brauchen viel Disziplin. In einem Co-Wor-king Center, in einer dynamischen

Arbeitsgemeinschaft, welche rund um die Uhr zugänglich ist, teilt sich so mancher strukturierter ein.

EINE FRAGE DER HYGIENE

Glaubt man den Experten, erkältet man sich am ehesten zwischen Büro und Toilette. Gesundheitsspe-zialisten messen erstaunlicherweise vermehrt Bakterien und Keime in gemeinsamen Büroräumlichkeiten.

Ein Grippevirus «überlebt» auch mindestens 24 Stunden auf Türklinken. Deshalb sollte man verstärkt darauf achten, nach Gängen aufs Stille Örtchen richtig die Hände zu reinigen, so Prof. Dr. Walter Popp, Leiter der Krankenhaushygiene am Universitätsklinikum Essen. Denn bis zu 80 Prozent aller Infektionskrankheiten werden über die Hände übertragen. Die Finger nur kurz unters Wasser zu halten bringe gar nichts.

Aber nicht nur ein mangelhaf-te Hygiene kann zu Krankheiten im Betrieb führen. Ein belasten-der Arbeitsalltag – sei er bedingt durch einen hohen Lärmpegel, ungeeignete Lichtverhältnisse oder ungesunde Ernährung – ist für das Unternehmen und die Mitarbeiter schädigend. Viele Unternehmen haben sich in den letzten Jahren genau diesen Problematiken angenommen. Ergonomie-Coaches sind drauf und dran, in Zusammenarbeit mit den Mitarbeitern jeden Arbeitsplatz so angenehm wie möglich zu gestalten. Hinzu kommt, dass viele Unternehmen versuchen die Mitarbeiter mit Aktionen wie «Bike-to-work» zu mehr Bewegung zu motivie-ren. Offeriert eine Firma dann noch jeden Tag frische Früchte, steht einem gesunden Ar-beitsalltag nichts mehr im Weg.

Intelligente Arbeitszonen schaffenDie vernetzte Arbeitswelt eröffnet Vor- und Nachtei-le für Büroangestellte. Mo-derne Arbeitszeitmodelle und flexible Arbeitsformen verlangen nach mehr so-liden, sicheren, und nicht zuletzt praktisch-annehm-lichen Büroräumlichkeiten.

TEXT MICHAEL MERZ

» Firmen müssen Gesundheit fördern.

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Firmen, die Talente fördern, stehen besser da

Die meisten Schweizer Unternehmen wissen, wie sie mit guten Mitarbeitern umgehen müssen. Das zeigen Untersu-chungen mehrerer Forschungsstätten. Hiesige Firmenchefs setzen demnach kompetente Angestellte bewusst an denjenigen Stellen im Betrieb ein, an denen sie ihr jeweiliges Poten-zial am besten einbringen und ihre Talente effektiv einsetzen können.

Doch die Schaffung von guten Arbeitsbedingungen für Mitarbeiter und deren effizienter Einsatz sind nur

die Halbe Miete. Ein richtiges Talent-management umfasst noch mehr: Die HR-Verantwortlichen müssen sicher-stellen, dass sich wertvolle Mitarbei-ter innerhalb des eigenen Betriebes weiterentwickeln können. «Das ist heute absolut entscheidend», sagt Ansgar Metz, Pressesprecher des Unternehmens «Great Place to work». Die Firma zertifi-ziert Unternehmen, die sich im Bereich der Human Resources auszeichnen.

NEUE AUSGANGSLAGE

MACHT NEUE LÖSUNGEN NÖTIG

Metz’ Verdikt: Gerade in Zeiten des Fachkräfte-Mangels könnten es sich Un-ternehmen schlicht nicht leisten, Talent im eigenen Betrieb brach liegen zu las-sen. «Die betriebsinterne Förderung von Mitarbeitern hat eine enorm grosse Re-levanz, und sie wird in Zukunft steigen.»

Denn die Zeiten, als sich Unternehmen aus einem nicht versiegenden Pool von hochqualifizierten Leuten die besten herauspicken konnten, seien vorbei.

Wer seine Mitarbeiter fördert, schafft eine langfristige Bindung zum Unternehmen. «Wird das versäumt, besteht die Gefahr, dass die besten Leute irgendwann zu anderen Firmen abwandern», betont Metz. Doch wie fördert man die Belegschaft am besten? Indem man Raum für Veränderung schafft. In der Praxis bedeutet das: Grössere Unternehmen mit mehreren Abteilungen können es Mitarbeitern zum Beispiel ermöglichen, in einen anderen Firmenbereich zu wechseln und so eine neue Verantwortung wahrzuneh-men. Dadurch erhalten die Angestellten nicht nur neue Einblicke in die eigene Firma, sie eignen sich zudem neues

Know-how an und bringen gleichzeitig Ideen und Ansätze aus ihrem vorhe-rigen Job mit. Denn: «Es gibt kaum

etwa Schlimmeres, als wenn Menschen in ihrem Job konstant unterfordert sind», gibt Ansgar Metz zu bedenken.

Gute Leute zu finden, ist eine grosse Herausforderung für jedes Unternehmen. Doch Talent muss man nicht immer suchen. Man kann es auch selber fördern.

TEXT MATTHIAS MEHL » Gerade in Zeitendes Fachkräfte-Mangelskönnten es sich Unter-nehmen schlicht nichtleisten, Talent im eigenenBetrieb brach liegen zu lassen.

Der Neuanfang ist geglücktAm 1. September 2014 feiert Dale Carnegie Switzer­land (DCS) ihr ein­jähriges Bestehen unter der Leitung von Norbert Frei.Die vergangenen Monate standen ganz im Zeichen eines Aufbruchs. Das Team rund um Norbert Frei entwickel­te im letzten Jahr etablierte und bewährte Komponenten der DCS weiter und erarbeitete zeitgleich neue moderne Angebote.

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Wie kann man Betriebskosten in einem komplexen und anspruchs-vollen Geschäftsumfeld senken, ohne negative Auswirkungen auf die Prozesse und das Personal? Die Antwort ist: Reduzierung und Beseitigung von unnötigem Energieverbrauch in der IT.

In der Schweiz werden jährlich um 500 Millionen Franken zusätzlich für Strom ausgegeben, um das Wachs-tum der IT-relevanten Infrastruk-turen zu unterstützen. Bis anhin wurde dem Verbrauch von Strom in der IT wenig Beachtung geschenkt. Mit dem dramatischen Wachstum in der IT hat sich das Bild verän-dert und die Zeit, in der IT-Ener-gieverbrauch als geringfügig und unbedeutend angesehen wurde, ist Vergangenheit. Mit erhältlichen Tools und Software, kann die grundsätz-liche Frage des Energieverbrauchs in der IT angepackt werden und effiziente Kosteneinsparungen gene-riert werden. Die kürzlich erfolgte Einführung der Lösung Enterpri-se-Energiemanagement (EEM) in den Markt der IT-Infrastruktur öffnet Unternehmen die Tür, Transparenz zu schaffen und pro-aktive Massnah-men zum Stromverbrauch einzu-führen. Forschungsergebnisse zeigen,

dass im Durchschnitt 20-30% der verbrauchten Energie in IT ver-schwendet wird, was die potentiel-len Einsparungen signifikant macht.

Eine solche EEM-Lösung ist Ener-gyWise von Cisco - eine einfache, Hardware-agnostische Software, wel-che ihren Anwender die detaillierte Visibilität gibt, welche Bereiche der IT-Infrastruktur am meisten Strom verbrauchen. Sie bietet auch die erforderlichen Daten und Auswer-tungen, wo einfache Massnahmen die grössten Einsparungen generie-ren. Diese Auswertungen können anschliessend genutzt werden, um eine grundlegende Energiesparpolitik zu implementieren, welche sofort die operativen Kosten des Unterneh-mens senkt, durch eine Verringerung des unnötigen Stromverbrauchs.

Der Schweizer Marktführer im Be-reich Enterprise- Energiemanagement und der zugehörigen Cisco Ener-gyWise-Lösung ist die in Zug ansäs-sige BORN Green Technologies AG. Seit Gründung der Unternehmung vor zwei Jahren, hat sich BORN Green Technologies AG zum Exper-ten in der Beratung und Umsetzung dieser Lösung positioniert. Die Kun-den sind in der gesamten Schweiz

präsent und umfassen mittlere und grosse Unternehmen aus allen Sek-toren wie auch die öffentliche Hand in den Kantonen sowie des Bundes. Ein solcher Kunde ist Hulbee AG, ein Software- und Daten-Unternehmen in Egnach. Hulbee hatte beschlos-sen, ihr gesamtes Rechenzentrum aus Deutschland in die Schweiz zu verlegen und mit BORN Green Technologies zu kooperieren. Wie Andreas Wiebe, Geschäftsführer der Hulbee AG, kommentierte:

„Wir suchten nebst dem besten Infrastruktur-Design, auch nach der effektivsten, effizientesten und nach-haltigsten Lösung. Die Verbindung mit der Cisco EnergyWise-Lösung mit unserer neuen Cisco UCS-Ser-ver-Infrastruktur machte eine Menge Sinn, wobei der Erhalt operativer Effizienz der Schlüssel ist . In der Vergangenheit hatten wir keine detaillierte Visibilät, welche Bereiche unserer IT wie viel Energiekosten verursachen“. Und er fuhr fort: „Die Cisco EnergyWise Anwendung bietet uns völlige Transparenz und hat uns ermöglicht, Richtlinien in unserem Rechenzentrum umzusetzen, welche ohne grossen Aufwand, im Bereich von 20-30% Einsparungen erzielt haben und dies ohne Auswirkun-gen auf unsere Produktivität. “

Die Lösung hat einen starken Vorteil, aber sie wird noch attraktiver, wenn man die Gesamtkosten berücksichtigt.

„Dies ist nicht wie eine gängige ERP-Im-plementierung mit den dazugehören-den Kosten und Projekt-Aufwand“, sagt Christen Oesterbye, Geschäftsführer von BORN Green Technologies AG.

„Es ist in vielerlei Hinsicht eine ziemlich einfache Umsetzung von der bereits existierenden EnergyWise-Lösung. Was wir in der Regel tun, ist unsere Kunden den ganzen Weg durch den Prozess zu unterstützen. Wir sorgen dafür, dass die Vorteile schnell identifiziert werden.

Wir sorgen dafür, dass die Anwendung jene Bereiche abdeckt, in denen wir die wichtigsten Vorteile identifiziert haben. Je nachdem, wie umfassend der Kunde eine Lösung anstrebt, sind wir auch in der Lage Zweigstellen zentral zu opti-mieren, wie auch die Telefoninfrastruk-tur, Desktops und andere IP-fähigen Komponenten und Einrichtungen.“

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Daniel Senn, die Abacus Research AG produziert Softwarelösun-gen für Unternehmen. Welche Ansprüche haben Unternehmen heute an ihre IT-Anwendungen?Wir stellen fest, dass die Ansprüche insgesamt höher werden. Unterneh-men gehen davon aus, dass sich ihre individuellen Prozesse und Vorgaben ohne grossen Aufwand in der Software abbilden lassen. Dazu kommt der Anspruch, dass die Software universal verfügbar sein sollte, also zu jeder-zeit nutzbar, zum Beispiel auch auf mobilen Geräten wie Smartphones oder Tablet-PCs. Diese Entwick-lung, die wir beobachten, wird im Englischen auch als «Consumeri-zation» bezeichnet. Dinge werden also vermehrt konsumiert, und Software bildet da keine Ausnahme.

Wie macht sich das bemerkbar?Der Anspruch, dass etwas möglichst schnell einsatzbereit und leicht zu be-dienen sein soll, spiegelt diesen Trend meines Erachtens am besten wider. Ein Beispiel: Unternehmen erwarten, dass ein hochkomplexes ERP-System genauso einfach zu bedienen ist wie eine App auf dem iPhone. Das stellt uns als Softwareentwickler natürlich

vor gewisse Herausforderungen.Trifft dies auf alle Unternehmen zu?Nein, nicht im gleichen Masse. Einfach und schnell wollen es vor allem die kleineren Firmen. Ein Grossunternehmen hingegen ist sich eher darüber im Klaren, dass die

Implementierung einer komplexen ERP-Anwendung je nachdem länger benötigt. Die kleineren Firmen wollen sozusagen immer gleich loslegen und die Dienstleistung am liebsten direkt über die Cloud beziehen – verständ-lich, denn so braucht es von ihrer Seite keine zusätzliche Anschaffung von technischen Infrastrukturen.

Firmen wollen also möglichst indi-viduelle Lösungen – unterscheiden diese sich denn je nach Branche?Absolut. Denn entscheidend ist weniger die Grösse eines Unterneh-mens, als vielmehr das Segment, in

dem eine Firma tätig ist. Ob man nun eine Spenglerei mit zehn oder hundert Mitarbeitern führt, fällt rein technisch gesehen nicht so sehr ins Gewicht. Hingegen braucht ein Detaillist eine komplett andere Softwarelösung als ein Spengler.

Lässt sich Software eigentlich massschneidern?Das kann man auf jeden Fall, aber es ist natürlich eine Kostenfrage, da es Aufwand generiert. Meistens sind es grosse Unternehmen, die sich dafür entscheiden. Für kleinere Betriebe ha-ben wir sogenannte Branchenlösungen entwickelt, die den jeweiligen Ansprü-chen Rechnung tragen. Auch diese können aber angepasst werden, so dass die Software mit dem Unterneh-men mitwachsen kann. Zum Beispiel lassen sich die Branchenlösungen um gewisse Elemente erweitern. Vielleicht schreibt ein Schreiner zu Beginn die Rechnungen noch selber und benötigt erst nach einiger Zeit eine entspre-chende Funktion in der Software.

Sie haben die Rolle mobiler Devices wie Smartphones und Tablet-PCs angespro-chen. Wie wichtig werden solche Gerä-te für Unternehmen in Zukunft sein?

Wir denken dass mobile Geräte im Business-Umfeld eine sehr wichtige Rolle spielen werden. Gewisse unter-nehmerische Prozesse verlagern sich zunehmend in den mobilen Bereich.

Können Sie ein Beispiel nennen?Nehmen wir die Immobilienlösung. Wenn ein Makler beispielsweise mit einem Kunden ein Haus oder eine Wohnung abnimmt, kann er das Abnahmeprotokoll direkt auf dem

iPad mitführen. Darauf werden dann allfällige Mängel direkt vermerkt. Das Protokoll lässt sich digital ausfüllen und der Kunde kann dieses dann unterschreiben – mit dem Finger. Die Abnahme geschieht zwar vor Ort, aber die Dokumente sind direkt bei der Immobilienfirma hinterlegt. Das ist sehr praktisch und effizient. Und letztlich geht es bei Unternehmenslö-

Der Lösungs-Finder Daniel Senn weiss, was Unternehmer wollen und brauchen. Der «Leiter Softwareentwicklung» beim SchweizerUnternehmen Abacus Research AG entwirft mit seinem Team IT-Lösungen für Firmen. Und so unterschiedlich wiedie Kunden selbst, sind auch deren Ansprüche und Vorstellungen. Mit «Unternehmergeist» sprach Senn übermassgeschneiderte Software, Effizienz – und warum «mobil» für ihn das Stichwort der Zukunft ist.

TEXT MATTHIAS MEHL BILD ZVG

» Die kleineren Firmen wollen sozusagen immer gleich loslegen.

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»Wir denken, dass mobile Geräte eine sehr wichtige Rolle spielen werden.

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sungen immer darum, Effizienz und Transparenz zu schaffen. Natürlich sind mobile Anwendungen nicht für jedes Unternehmen oder für jeden Unternehmensbereich im selben Masse relevant. Wenn Sie sowieso jeden Tag vor dem Computer sitzen, müssen Sie Daten nicht zwingend auf dem Mobiltelefon haben. Aber sobald Mitarbeiter «raus» gehen, etwa wenn sie im Aussendienst tätig sind, wird das wichtig. Zudem lässt sich auch die Zeiterfassung automatisieren. Man weiss dank der mobilen Gerä-te also, wie viel Zeit man für einen Kunden aufgewendet hat und kann diese entsprechend verrechnen.

Effizienz und Transparenz beginnen beim Management. Wie kann IT da unterstützen?Es gibt verschiedene Leadershiplösun-gen, die sich flexibel anpassen lassen. Zum Beispiel kann sich der CEO täglich Reports auf den Computer oder auf sein mobiles Gerät schicken lassen – automatisch. Dabei kann es sich beispielsweise um Kennzahlen handeln. Auch für die HR-Abteilung eines grösseren Unternehmens gibt es Möglichkeiten, etwa die «Busi-ness Process Engine» mit «Employee Self Service». Das bedeutet, dass auf

diesem System Mitarbeiter unter an-derem selbstständig Adressmutationen erfassen, ihre Lohnabrechnung aus-drucken oder die Geburt eines Kindes vermerken können. Der HR-Verant-wortliche kann dann die Auszahlung von Kinderzulagen in die Wege leiten.

Welche Lösungen benutzen Sie im eigenen Unternehmen eigentlich?Zum einen nutzen wir natürlich Lösungen für das gesamte Rech-nungswesen, wie fast jedes Unter-nehmen. Zum anderen brauchen wir Anwendungen im Bereich «Service und Vertragsmanagement», «Pro-jektmanagement» sowie HR. Dazu kommen verschiedene Fachanwen-dungen, die wir zum Programmieren unserer Kundenlösungen benötigen.

» Letztlich geht es bei Unternehmenslösungen immer darum, Effizienz und Transparenz zu schaffen.

Daniel Senn kennt die sich wandelnden IT-Bedürfnisse von Firmen genau.

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Smart Facts

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Wenn man eine bestehende Geschäftsidee teilt

Jeden Tag von acht Uhr morgens bis sieben Uhr abends im Büro zu sitzen und für jemanden zu arbeiten – für viele ein bedrückender Gedanke. Ein Grossteil der Bevölkerung wäre gerne selbstständig. Schon Abraham Maslow fand vor rund 40 Jahren heraus, dass die «Selbstverwirklichung das höchste aller Bedürfnisse ist». Wenn man eine

revolutionäre Idee hat, fehlt nur noch das nötige Startkapital, um mit der Selbstständigkeit durch-zustarten. Hat man aber keine Idee, wird die Sache schon etwas schwieriger. Oder doch nicht?

FRANCHISING –

DER SCHLÜSSEL ZUM ERFOLG?

MC Donalds und Burger King haben es vorgemacht, kleinere Unternehmen wie das BackWerk haben nachgezogen – Fran-chising oder Konzessionsverkauf funktio-niert. Was macht man aber genau als Fran-chisenehmer- oder -Geber? Eigentlich ist das Konzept ganz einfach. Ein Geschäfts-modell ist bereits vorhanden. Als Fran-chisenehmer bekommt man das Recht, gegen Entgelt das bestehende Modell zu nutzen. Man arbeitet auf eigene Kosten und kann den Umsatz selbst verwalten.

Die Vorteile für den Franchisenehmer sind vielfältig: Beispielsweise ist der Eintritt in den Markt mit einer bestehen-den Marke um einiges einfacher als die

Umsetzung einer völlig neuen Idee. Die Banken gewähren laut Experten auch höhere Kredite, da das Konzept sich in den meisten Fällen bereits bewährt hat.

Das finanzielle Risiko ist sowohl für die Banken wie auch kundenseitig sehr gering. Man darf aber nicht vergessen, dass eine Franchisemiete bis zu 33 Prozent des Umsatzes ausmachen kann.

CHANCEN – UND GEFAHREN

Der Franchisegeber zieht durchaus positi-ven Nutzen durch die Vergabe einer Fran-chiselizenz. Schnelle Expansionsmöglich-keiten sowie die steigende Attraktivität bei den Lieferanten sind nur zwei von unzäh-ligen Vorteilen. Aber Achtung: Das Fehl-verhalten eines Franchisenehmers fällt auf die gesamte Marke zurück und kann langfristig extrem schaden. So geschehen bei Burger King in Deutschland. Die Bur-ger-Kette geriet unter öffentlichen Druck, als ein Fernsehteam bei einem Franchise-nehmer arbeitsrechtliche und hygienisch bedenkliche Zustände aufdeckten.

Der eigene Chef sein – ein Traum vieler Leute. Wenn man selbst keine zündende Idee hat, aber trotzdem selbstständig sein will, empfiehlt es sich, ein Franchising-Angebot zu nutzen. «Unternehmergeist» zeigt die Stärken und Schwächen die-ses Geschäftskonzeptes auf.

TEXT KATHRIN WÜRMLI

» Der Eintritt in denMarkt mit einer bestehenden Marke ist um einiges einfa-cher als die Umsetzung einer völlig neuen Idee.

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SmartBalanceDas Herzstück der SmartBalance Produktfamilie ist die effi ziente, rundum entblendete und patentierte Flügellinsen-Optik. Diese sorgt dafür, dass die Leuchten an Arbeitsplätzen mit Bildschirmen uneingeschränkt eingesetzt werden können. Durch die ZigBee Funk-Fernbedienung kann das Licht stufenlos gedimmt werden.

Die Pendelleuchte bietet eine direkte als auch direkt-indirekte Raum-beleuchtung und wurde vor kurzem mit dem iF Design Award ausge-zeichnet,wie auch im Rahmen des von Electrosuisse organisiertenLED Forums durch rund 500 Fachpersonen zum Produkt des Jahres2014 gewählt.

Designund Effizienz

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FOKUS FRANCHISING

Wer auf bewährte Geschäftsmodelle setzt, profitiert von einer bereits etablierten Marke.

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Arbeitete man vor einigen Jahren in der Personalabteilung, war man grösstenteils mit der Verwaltung von Personalakten beschäftigt. Klar hat man auch Rekrutierungsgespräche geführt und Kündigungen ausgesprochen, aber die Hauptbeschäftigung lag darin, Personaldossiers zu bewirt-schaften. Heute sieht der Job des Personalmanagers anders aus.

In den letzten Jahren hat sich – wenn auch noch nicht überall – die Erkenntnis durchgesetzt, dass die HR-Verantwortlichen eine übergeordnete Verantwortung tragen. Sie sind zuständig für das «Human Kapital» und sind daher mit strategischen Aufgaben beschäftigt. Unabhängig von der aktuellen Konjunkturlage müssen Personalverantwortliche den Personalaufwand im Rahmen des im Voraus ausgesprochenen

Budgets halten. Konkret heisst das: Wertvolle Mitarbeiter müssen nicht nur im Unternehmen gehalten, sondern auch durch pas-sende Massnahmen gefordert und gefördert werden. Von persönli-chen Mitarbeitergesprächen über firmeninternen Schulungen bis hin zu externen Coachings kann einem Mitarbeiter alles angeboten werden, um sein Talent und sein Wissen für das Unternehmen aus-zubauen, betonen HR-Fachleute.

Hinzu zu diesen strategi-schen Aufgaben kommen die herkömmlichen Verpflichtungen der Personalabteilung, nämlich: Rekrutierung- und Kündigungs-gespräche durchführen, Personal

beraten, Gesundheitsmanage-ment und weitere administrative Aufgaben. In diesem Zusam-menhang ist zu erwähnen, dass

die HR-Abteilung die ganze Unternehmenskultur mitprägt. Sie entscheidet, welche Persönlichkei-ten für ein Unternehmen arbeiten. Und wie jeder weiss, erschaffen die Mitarbeiter die Kultur in einer Firma. Das Management kann

zwar Leitlinien festlegen, wie diese aber konkret gelebt werden, liegt in den Händen der Angestellten.

OUTSOURCING

ALS ALTERNATIVE

Wer diese Verantwortung nicht tragen will oder die unzähligen Aufträge nicht selbst abwickeln kann, hat die Möglichkeit, das Personalmanagement auszulagern. In vielen Fällen lohnt sich das Outsourcen finanziell. Experten zufolge gibt es eine Faustregel die besagt, dass jeder Mitarbeiter eines Klein- und Mittelunter-nehmens das Unternehmen, ohne besondere Vorkommnisse 1000 Franken im Jahr kostet – dies wenn das Personalma-nagement intern geregelt ist.

Mit der Auslagerung an eine HR Consulting können diese Kos-ten oftmals tiefer gehalten werden. HR Consulting Unternehmen übernehmen aber nicht immer die gesamte Personalführung. In Ausnahmesituationen dienen die Unternehmen als rechte Hand und leisten lediglich unterstüt-zende Arbeit, ohne die gesamte Personalorganisation zu überneh-men. Gerade für KMU lohnt sich das Auslagern gemäss Experten, Grossunternehmen und Konzerne hingegen sind mit einer internen HR-Abteilung besser beraten. Vor allem auch, weil sie über die nötigen Ressourcen verfügen.

Die wichtigste Ressource managenJedes Unternehmen braucht eine Personalab-teilung, bzw. ein Human Resources Management HRM. War der Perso-nalmanager früher ein Verwalter, ist er heute vermehrt ein Gestalter. Was das genau bedeutet und ob sich das Outsour-cen des HR lohnt, erklärt der folgende Artikel.

TEXT KATHRIN WÜRMLI

» In vielen Fällen lohnt sich Outsour-cing finanziell.

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Expansion ins Ausland unter-stützen

Der asiatische oder süd-amerikanische Raum ist für europäische Unter-nehmen nach wie vor ein attraktiver Markt – sei es als Absatzmarkt oder Produktionsstandort. Doch tun sich aufgrund fehlendem Know-hows und ungenügender Marktkenntnisse viele Schweizer Unterneh-men schwer damit, um beispielsweise in Asien Fuss zu fassen. Professi-onelle «Market Expan-sion Service Provider» (MESP) können hier unterstützen: Sie helfen expansionswilligen Unternehmen dabei, Ziele und Potenziale richtig einzuschätzen und ein Netzwerk im Zielland zu etablieren.Die meisten Firmen scheitern an Asien, weil sich die verantwortlichen falsche Vorstellungen machen und die Chancen falsch einschätzen. (smp)

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Neue Ideen finden – und erfolgreich umsetzen

In grossen Unternehmen gibt es ganze Abteilungen, die sich mit der Entwick-lung neuer Prozesse auseinandersetzen. Produktideen und Prozessverände-rungen werden kreiert, überdacht und in die bestehende Unternehmung eingebettet. «Innovationsmanagement» nennt sich dieses Themengebiet. Die Umsetzung in wirtschaftlich erfolg-

reiche Produkte und Dienstleistungen steht im Vordergrund – doch wie wird eine Idee gewinnbringend realisiert?

VON DER IDEE

BIS ZUR MARKTEINFÜHRUNG

Ohne eine klare Struktur läuft Krea-tivität ins Leere – nach diesem Motto entwickelte Robert G. Cooper den In-novationsprozess nach dem Stage-Ga-te-Modell. Eingeteilt wird dieses Vor-gehen normalerweise in vier bis sechs Abschnitte, abgetrennt durch sogenann-te «Gates». Die Anzahl der Schritte va-riiert in Abhängigkeit der Bedürfnisse der Branche. In der Automobilindustrie kann es schon mal vorkommen, dass zehn Abschnitte gemacht werden.

Zu Beginn des Stage-Ga-te-Prozesses wird eine neue Idee generiert, bzw. es werden Überle-

gungen zu neuen Produkten und Dienstleistungen angestellt.Ist eine innovative Idee gefunden,

wird diese auf ihren technischen und betriebswirtschaftlichen Wert hin analysiert. Erst wenn sich eine Innovation als rentabel erweist, erfolgt der Übertritt in die Entwicklungs-

phase. Nun wird das neue Produkt oder die Dienstleitung mit den Kunden getestet. Stellt sich die Idee auch hier als lohnenswert heraus und findet Anklang, wird ein nächstes Gate überschritten. Das Unterneh-men beginnt nun, ihre Innovation anzuwerben. Intensives Produkt-marketing wird betrieben, bis die definitive Markteinführung stattfindet.

Bei jeder Überschreitung eines Ga-tes wird von neuem entschieden, ob die Idee fortgeführt werden soll oder ob bereits in der Planungsphase abgebro-chen wird. Durch diese Kontrollpunkte wird die Aufmerksamkeit auf die Qua-lität und die Wirtschaftlichkeit gelegt. Es kann so sichergestellt werden, dass keine Prozessschritte ausgelassen wer-den und dass die unternehmerischen Ressourcen optimal eingesetzt werden.

Innovation ist aus der Wirtschaft nicht wegzudenken. Unterneh-men sind stets darauf bedacht, neue Prozesse und Produkte zu erarbeiten und erfolgreich zu lancieren. Den Weg von der Idee bis zur praktischen Anwendung, bzw. bis zum Vertrieb, beleuch-tet «Unternehmergeist».

TEXT KATHRIN WÜRMLI

» Die Umsetzung inerfolgreiche Produkteund Dienstleistungensteht im Vordergrund –doch wie geht das?

ERGONOMIE TEAMWORK FUNKTIONALITÄT NACH HALTIGKEIT ÄSTHETIK IDENTITÄT FLEXIBILITÄT INDIVI DUALITÄT ERGONOMIE TEAMWORK INTERAKTION

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CHANCEN INNOVATIONEN

Bis aus einer guten Idee ein markttaugliches Produkt geworden ist, ist viel Arbeit nötig.

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CHALLENGEFIRMENFÜHRUNG

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Mit viel Herzblut baut jemand über Jahre sein Unternehmen auf, investiert unzählige Stunden, meistert Sorgen, feiert Erfol-ge. Und währenddessen wird meist die Frage der Nachfolge vernachlässigt, vergessen oder verdrängt. Dabei wäre diese Frage nicht nur aus unternehmerischer Sicht wichtig, sondern auch vom persönlichen Standpunkt gesehen. Denn mit der Klä-rung der Nachfolge ist auch die Existenzsicherung und Vorsorge für die Zeit danach verknüpft.

Rund 77 000 Unterneh-men (davon 75 000 KMU mit höchstens 49 Mitarbeitenden)brauchen in den nächsten fünf Jahren eine Nachfolgelösung. Idealerweise beginnt man sich im Alter von 50 bis 55 Jahren mit der Thematik auseinander zu setzen. Ein sinnvoller Anfang kann sein, den Fragebogen der Stiftung KMU Next (kmunext.

ch) auszufüllen. Der Stiftungs-gründer ist die Bank Raiffeisen.

WELCHE OPTIONEN BESTEHEN?

Mit der Beantwortung der rund 120 Fragen fühlt sich der Unter-nehmer selber auf den Zahn. Hier zeigt sich, wie viele Gedanken er sich bereits zur Nachfolge gemacht hat. Wichtig ist dabei immer, verschiedene Varianten zur Auswahl durchzudenken. Davon auszugehen, dass die Tochter oder der Sohn die Firma übernehmen, ist nämlich riskant. Laut einer Studie von Frank Halter der Universität St. Gallen sank die familieninterne Nach-folgelösung von gut 58 Prozent

im Jahr 2005 auf nur noch etwa über 39 Prozent drei Jahre später. Umso dringender ist es im Nach-folge-Prozess, sich möglichst viele Optionen zurecht zu legen. Neben einer Übernahme innerhalb der Familie oder einem Verkauf an Dritte wären zum Beispiel ein Management-Buy-Out oder Fremdmanagement Möglichkei-ten. Lieni Füglistaller von KMU Next weiss: «Familieninterne Lö-sungen benötigen im Schnitt etwa 6.5 Jahre, der Verkauf an Dritte ist nach zwei Jahren abgewickelt».Genügend Zeit zu haben, um die Nachfolge zu regeln, ist aus mehreren Gründen sinnvoll. Wer sich noch nicht um die Alters-

vorsorge gekümmert hat, muss sich sputen, damit er nicht länger arbeiten muss, um die Existenz im Alter zu sichern. Ebenfalls Zeit braucht man, um allenfalls eine Firma dahingehend zu restrukturieren, dass sie schlanker und somit für potentielle Käufer attraktiver wird. Oft häufen Un-ternehmen nämlich über die Jahre Vermögen oder Liegenschaften in der Firma an, um so Steuern zu umgehen. Der Nachfolger möchte aber meist nur das operative Geschäft übernehmen.

Ist der Online-Fragebogen ausgefüllt, werden die Bereiche angezeigt, in denen Handlungs-bedarf besteht. Dann steht ein Netzwerk an Experten der Stiftung für allfällige Beratung und Beglei-tung zur Verfügung. Manchmal genügen ein paar Einzelgespräche, manchmal – in heiklen Situati-onen – ist ein Coaching nötig. Solche Situationen entstehen, wenn es Spannungen in der Fami-lie gibt, mehrere Kinder Anspruch erheben oder der Unternehmer etwa Filialen im Ausland hat. Klarheit über die Ziele und Zeit sind die wichtigsten Faktoren im Nachfolge-Prozess. Dabei sollte auch beachtet werden, dass nicht jede Unternehmensnachfolge erst im Pensionsalter ein Thema ist. Auch Jungunternehmer können plötzlich in die Situation kommen, ihre Firma verkaufen zu wollen.

Nachfolge: Die Uhr tickt beständigUnternehmer, die sich um ihre Nachfolge kümmern müssen, haben sich über viele Fragen Gedanken zu machen. Dabei spielt der Faktor Zeit eine sehr wichtige Rolle. Beim ersten Schritt hilft ein Online-Fra-gebogen, danach Experten.

TEXT NATALIE EHRENZWEIG

Wer übernimmt nach der Pension das Firmenruder?

Unterwegs mit vielen Fahrzeugen

Unzählige grosse Un-ternehmen haben einen ganzen Fuhrpark, beste-hend aus PWs, Liefer- und Lastwagen, um die gesamte Versandlogistik abzuwickeln. Den Unter-halt all dieser Fahrzeuge korrekt zu handhaben, ist eine Herausforde-rung – die Sicherheit geht vor. Wenn trotz aller Vorsichtsmassnahmen doch mal etwas passiert, müssen die Fahrer wissen, was zu tun ist. Und hier kommt der Pannendienst ins Spiel. Damit wichtige Lieferungen nicht zu spät kommen oder Termine platzen, muss bei einer Panne sofort Hilfe ange-fordert werden. Für das Unternehmen empfiehlt es sich, eine Mitglied-schaft abzuschliessen, die Ausfälle vollumfänglich abdeckt. Ist eine solche vorhanden, spielt es keine Rolle, wer am Steuer sass oder wo sich die Panne ereignete. Weitere Infor-mation unter acs.ch. (smp)

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Die eigene Flotte möglichst effizient einsetzen

Ab mehr als einem Fahrzeug wird von einer «Flotte» gesprochen – mit dem Begriff bezeichnet man die Gesamt-heit aller Fahrzeuge eines Unterneh-mens. Die Flotte wird von einer Stelle aus verwaltet; Investitionen, Service und Versicherung der Fahrzeuge wer-den zentral abgewickelt. Nicht überall professionell – oft wird die Betreuung der Fahrzeuge der Personalabteilung anvertraut, wie die Nachfrage bei verschiedenen Unternehmen zeigt. Hier werden die Autos aber mehr verwaltet als bewirtschaftet, weil das Personal dazu meistens auch nicht

ausgebildet ist. Oft sind die effektiven Kosten für den Fuhrpark variabel oder gar nicht erst bekannt. Und auch der personelle Aufwand wird vielfach unterschätzt. Ein professionelles Flottenmanagement hat vor allem für Firmen mit vielen Fahrzeugen grosses Einsparpotenzial, betonen Experten. Also für Aussendienstorganisationen, Taxiunternehmen, Autovermietungen, Polizei, Logistikunternehmen etc. Das Flottenmanagement lässt sich ver-traglich gut regeln und auslagern. Bei einer professionell verwalteten Flotte sind die Kosten immer transparent und langfristig planbar – für jedes einzelne Fahrzeug. Und die einge-sparten finanziellen und personellen Mittel können anderweitig eingesetzt werden. Bei der Wahl eines Partners kann der Umfang genau festgelegt

werden: Möglich sind ein Full-Ser-vice-Flottenmanagement oder die Auslagerung einzelner Servicemodule. Professionelle Anbieter analysieren zuerst die Mobilitätsbedürfnisse einer Firma und stellen dann ein auf diese Anforderungen zugeschnittenes Flottenmanagement zusammen.

ZUR RICHTIGEN

ZEIT AM RICHTIGEN ORT

Vor allem für Transportunternehmen, Kurierdienste, Taxiunternhemen und auch den öffentlichen Verkehr ist es wichtig, die Fahrzeugflotte optimal einzusetzen. Dabei geht es immer da-rum, die Fahrten auf ein Minimum zu reduzieren. Moderne, GPS-gesteuerte Applikationen sind die Basis dazu, den Fuhrpark optimal einzusetzen. Die Fahrzeuge können auf dem Bildschirm

geortet werden – der Standort jedes Fahrzeuges ist also auf einer Land-karte sichtbar, wie auch die gefahrene Strecke als Spur auf der Karte. Das ermöglicht viele Auswertungen über Fahr- und Leerzeiten, Fahrverhalten und Geschwindigkeiten. Die Wegstre-cken können analysiert werden, wie auch Staus oder andere Ereignisse. Plus: Die Zentrale ist mit den Fahrern und Fahrerinnen immer im Kontakt. In den meisten Betrieben wird die Verwaltung und der logistische Einsatz der Fahrzeuge noch klas-sisch abgewickelt. Doch die digitalen Lösungen setzen sich mehr und mehr durch. Rechnet man richtig durch, lassen sich der Einbau der GPS-Geräte und Softwarekosten- und

-gebühren bald wieder im wahrs-ten Sinne des Wortes einfahren.

Es gibt verschiedene Wege, eine Fahrzeugflotte effizient und kostengünstig zu bewirtschaften.

TEXT GEROLD BRÜTSCH-PRÉVÔT

So individuell wie Ihr Unternehmen.

Jede Flotte, jeder Wagenpark erfordert ein individuelles Flottenmanagement. Unternehmen haben

unterschiedliche Bedürfnisse, ebenso wie die Menschen, die täglich beruflich das Auto nutzen. Wir bieten

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Oder vereinbaren Sie gleich einen Termin für eine unverbindliche Beratung: Telefon 043 322 99 44. WIR DENKEN. SIE LENKEN.

FACHARTIKEL FLOTTENMANAGEMENT

Wer viele Fahrzeuge einsetzt, muss mit hohen Kosten rechnen. Ein gut geplantes Flottenmanagement verringert die Ausgaben.

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Page 15: Weltwoche unternehmergeist

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Page 16: Weltwoche unternehmergeist

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