WEMAG Magazin 03 2011

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Service-Telefon 0385 . 755-2755 Montag - Freitag 7.30 – 19.30 Uhr · Störungsannahme 0385 . 755-111 MAGAZIN Ausgabe 3/2011 Das Kundenmagazin der WEMAG Unternehmensgruppe Talente trainieren mit Profis WEMAG fördert Teilnahme an Talentferienschule des Landesfußballverbandes Herbstliche Energiespartipps Mit dem Herbst beginnt auch bald wieder die Heiz- saison. Damit Ihnen die warme Wohnung nicht un- nötig hohe Kosten berei- tet, hat Energieexperte Ulf Schmidt wieder ein paar passende Spartipps für Sie parat. Die Wartung Ihrer Heizung lohnt jetzt noch. Mehr Spannung für Urlauber In Dresenower Mühle ist das Anneliese Pohl Seedorf eröffnet worden. Für den Bau und den Betrieb dieser Hotel- und Ferienanlage am Plauer See hat die WEMAG die energietechnischen Vor- aussetzungen geschaffen. Die thermische Versorgung der Anlage erfolgt durch er- neuerbare Energien. Schule der Zukunft Die Lindenschule in Lüb- theen ist ein Musterbeispiel für eine energieeffiziente Sanierung: Das Haus wird mit Erdwärme beheizt, eine Be- und Entlüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung sorgt für gutes Raum- und Lernklima und ein inno- vatives Stromkonzept für einen geringen Verbrauch. Seite 5 Seite 6 Seite 9 Gewonnen: Dominic hat die Preisfrage im vorigen WEMAG-Kundenmagazin richtig beantwortet und ist als Gewinner eines Sommercamp-Aufenthalts ausge- lost worden. Zusammen mit anderen Nachwuchsfuß- ballern konnte er im Rahmen der Talentferienschule des Landesfußballverbandes in Rostock Hohe Düne trainieren. Seite 4

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Das Kundenmagazin berichtet über aktuelle Öko-Themen der WEMAG, Investitionen und gibt sommerliche Ausflugstipps in Mecklenburg.

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Service-Telefon 0385 . 755-2755Montag - Freitag 7.30 – 19.30 Uhr · Störungsannahme 0385 . 755-111

MAGAZINAusgabe 3/2011

Das Kundenmagazin der WEMAG Unternehmensgruppe

Talente trainieren mit Profi sWEMAG fördert Teilnahme an Talentferienschule des Landesfußballverbandes

Herbstliche EnergiespartippsMit dem Herbst beginnt auch bald wieder die Heiz-saison. Damit Ihnen die warme Wohnung nicht un-nötig hohe Kosten berei-tet, hat Energieexperte Ulf Schmidt wieder ein paar passende Spartipps für Sie parat. Die Wartung Ihrer Heizung lohnt jetzt noch.

Mehr Spannung für UrlauberIn Dresenower Mühle ist das Anneliese Pohl Seedorf eröffnet worden. Für den Bau und den Betrieb dieser Hotel- und Ferienanlage am Plauer See hat die WEMAG die energietechnischen Vor-aussetzungen geschaffen. Die thermische Versorgung der Anlage erfolgt durch er-neuerbare Energien.

Schule der ZukunftDie Lindenschule in Lüb-theen ist ein Musterbeispiel für eine energieeffi ziente Sanierung: Das Haus wird mit Erdwärme beheizt, eine Be- und Entlüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung sorgt für gutes Raum- und Lernklima und ein inno-vatives Stromkonzept für einen geringen Verbrauch.

Seite 5 Seite 6 Seite 9

Gewonnen: Dominic hat die Preisfrage im vorigen WEMAG-Kundenmagazin richtig beantwortet und ist als Gewinner eines Sommercamp-Aufenthalts ausge-lost worden. Zusammen mit anderen Nachwuchsfuß-ballern konnte er im Rahmen der Talentferienschule des Landesfußballverbandes in Rostock Hohe Düne trainieren. Seite 4

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3/2011

KUNDENCENTER

Kundenmagazin der WEMAG AG

Herausgeber: WEMAG AG, Redaktion WEMAG-Magazin

Postfach 11 04 54 · 19004 Schwerin

Tel. 0385 . 755-2289

Fax 0385 . 755-2373

Internet: www.wemag.com

E-Mail: [email protected]

Redaktion: Jost Broichmann (Ltg.), Heike Danker, Frank

Dumontie, Sebastian Kosog, Margrit Kubelt,

Melanie Lemke, Stephan Rudolph-Kramer

Fotos: Titelfoto: Stephan Rudolph-Kramer, Jost

Broichmann, büro v.i.p., WEMAG

Gestaltung: büro v.i.p. (www.buero-vip.de)

Druck & Verteilung: Zeitungsverlag Schwerin GmbH & Co. KG

Die Redaktion behält sich das Recht der auszugsweisen Wiedergabe

von Zuschriften vor. Veröffentlichungen müssen nicht mit der Meinung

der Redaktion übereinstimmen. Für unaufgefordert eingesandte Arti-

kel, Bilder und Zeichnungen übernehmen wir keine Gewähr. Abdrucke,

auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung der Redaktion.

19053 Schwerin, Mecklenburgstraße 32 18273 Güstrow, Pferdemarkt 26 22089 Hamburg, Wandsbeker Chaussee 2

Liebe Leserinnen und Leser,

im Februar 2011 wurde die Nord-deutsche Energiegemeinschaft eG gegründet – damit unsere Kunden in die Erzeugung regenerativer Anlagen investieren und davon auch fi nanzi-ell profi tieren können. Im April 2011 pfl anzten wir zusammen mit unseren Kunden auf rund 200.000 m² einen neuen Klimawald. Jetzt steht uns ein weiterer wichtiger Baustein auf un-serem Weg - zusammen mit unseren Kunden etwas zu bewirken - bevor. Die WEMAG gründet den WEMAG-Kundenbeirat. Sie werden sich jetzt sicher fragen, was hinter so einem Kundenbeirat

steckt. Der Beirat ist ein Gremium aus Kunden und Vertretern wichtiger Kundengruppen, wie dem Mieter-bund und Verbraucherschützern. Er trifft sich zwei bis drei Mal im Jahr, um über aktuelle Problemstellungen, energiepolitische Fragen oder die Angebots- und Unternehmenspolitik der WEMAG zu diskutieren. Er soll beratend auf unternehmensinterne Entscheidungen Einfl uss nehmen. Wir organisieren regelmäßig Treffen in unserer schönen Landeshauptstadt Schwerin und thematisieren zusam-men mit unseren Kunden aktuelle Projekte und Fragestellungen.

Was versprechen wir uns davon?

Sie wissen ja wie das ist – manch-mal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht. Unsere Mitarbeiter sind langjährige Experten in der groß-en und komplexen Themenwelt der Energiewirtschaft. Smart Metering, Netzplanung, Einspeisevergütung und Konzessionsabgaben sind da nur kleine Bausteine. Politische Entschei-dungen, gesetzliche Bestimmungen und öffentliche Anforderungen müs-sen jeden Tag neu in Einklang gebracht werden. Dabei ist es gar nicht immer so einfach, Kundeninformationen so zu verpacken, dass nicht nur alle rele-vanten Punkte benannt, sondern auch verständlich formuliert werden. Welche Themen interessieren Sie

als unseren Kunden besonders? Wel-che Probleme treten bei Ihnen zuhau-se im Hinblick auf Ihre Energieversor-gung auf? Welche Ansatzpunkte zur Verbesserung sehen Sie? Wir möchten mit Ihnen in Kontakt treten, uns mit Ihnen austauschen, neue Ideen entwickeln und andere Blickwinkel betrachten. Wir wünschen uns einen Kundenbeirat, der reprä-sentativ unsere mehr als 150.000 Kunden widerspiegelt.

Wie auch Sie Mitglied werden können:

Haben Sie Lust aktiv mitzuwirken und Themen aus Kundensicht voranzutrei-ben? Bitte kontaktieren Sie uns unter der nachstehenden Adresse. Anmel-deschluss ist der 18. November 2011.

Kontakt: WEMAG, Stichwort: Kundenbeirat,Postfach 110454, 19004 SchwerinTel. 0385 . 755-2755E-Mail: [email protected]

Anschließend werden wir nach dem Zufallsprinzip einige Kunden auswäh-len und gezielt anschreiben. Schon bald fi nden Sie auf unserer Homepage www.wemag.com alle wichtigen Informationen zu unserem Kundenbeirat. Selbstverständlich kön-nen Sie sich hier auch über die Akti-vitäten unseres Kundenbeirates infor-mieren. Wir freuen uns auf Sie.

wir haben viele wunderschöne, gemalte, gebastelte und am Computer erstellte Regenbogenbilder von Euch erhalten. Dafür sagen wir heute herzlichen Dank.Eure Beobachtungen, Ideen und Eure Phantasie haben uns staunen lassen. Jedes eurer Bilder verführt zum Träumen „Vom Ende des Regenbogens“. Deshalb fi el es auch so schwer, die schönsten und interessantesten Bilder auszu-wählen. Über den Gewinn einer Familienkletterkarte im Schweriner Kletterwald dürfen sich freuen:Maike Jahns aus Schwerin, (1)Fenja Groth aus Loiz, (2)Jan Becker, aus Malliß, (3).

Herzlichen Glückwunsch!

EDITORIAL

Unsere Kunden reden mitWEMAG gründet einen Kundenbeirat für mehr Transparenz

Hallo liebe Kinder,IMPRESSUM

+++ NEWS-TICKER +++

Bundesweiter Top10 Spitzenplatz für Gasangebot

Bei der vom unabhängigen Verbraucherportal Verivox durchgeführten Gas-Service-Studie 2011 hat das Gasangebot der WEMAG einen hervorra-genden 8. Platz erreicht. Verglichen wurden die 125 wichtigsten Gasanbieter in Deutschland. Bewertet wurden neben dem Service auch die Vertragsbedin-gungen. Hier erhielt das Angebot der WEMAG sogar die beste Bewertung bundesweit. Bereits im August hatten die Kunden des Verbraucherportals Check24 die WEMAG in einer Befragung im Vergleich von 42 Anbietern auf Platz 6 gewählt.

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Das Interesse am Geothermieheiz-werk Neustadt-Glewe ist partei-übergreifend. Nach einer Visite von Rainer Bomba (CDU), Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium, und dem SPD-Bundestagsabgeordneten Hans-Joachim Hacker folgten Wirt-schaftsminister Jürgen Seidel (CDU) und Landwirtschaftsminister Till Back-haus (SPD) zusammen mit dem Prä-sidenten des Umweltbundesamtes, Jochen Flasbarth, in das Heizwerk Neustadt-Glewe. Die Politiker wollten sich vor der Landtagswahl bei den Fachleuten der WEMAG insbesonde-re über den Stand der Technologie sowie die Erfahrungen und Anwen-dungsmöglichkeiten der Geothermie erkundigen.

Die Besuche dienten ebenso der In-formation über die Zukunftsaussichten dieser alternativen Energieressource. So liegt ein entscheidender Vorteil der Geothermie in der bedarfsgerechten und regelbaren Produktion von Wär-me. Damit kann sie eine wichtige Stellung in lokalen Eigenversorgungs-lösungen im kommunalen Bereich und für Gewerbebetriebe einnehmen.

Neustadt-Glewe will kohlendioxidneutrale

Stadt werden

Auch Arne Kröger hat großes Interes-se an der Geothermie. Hintergrund dafür ist die Umsetzung des Kon-zeptes, Neustadt-Glewe zu einer koh-lendioxidneutralen Stadt zu machen. „Eine wichtige Grundlage für dieses Ziel wäre, in der gesamten Stadt auf fossile Brennstoffe zu verzichten“, sagte der parteilose Bürgermeister von Neustadt-Glewe. Außerdem

müsste der Strom, der auch künftig von außen eingekauft wird, CO2-frei hergestellt worden sein. „Momentan läuft eine Testphase für das Umstel-len der Straßenbeleuchtung auf LED. Wir rechnen bereits im nächsten Jahr mit der Umsetzung“, erklärte Kröger. Schon heute werden alle öffentlichen Gebäude, wie das Rat-haus und die Schulen, mit Erdwärme versorgt oder erhalten gerade einen Anschluss. „Wir setzen voll auf diese

Technologie und sind sicher, dass die Geothermie für Neustadt-Glewe die Wärmeversorgung der Zukunft ist“, so der Bürgermeister. Nun gelte es, über wirtschaftlich sinnvolle Kapa-zitätserweiterungen nachzudenken, um weitere Teile des Stadtgebietes mit Erdwärme versorgen zu können. Im Gespräch sind dabei auch weitere Bohrungen.

Das Anfang der 1990er Jahre in Be-trieb gegangene Heizwerk Neustadt-Glewe gilt aufgrund der Langzeiter-fahrungen bundesweit als geother-misches Vorzeigeprojekt. Die WEMAG ist seit Beginn mit 45 Prozent am Erdwärme-Heizwerk beteiligt. Die aus hydrothermaler Tiefengeo-thermie gewonnene Wärme dient dazu, etwa 300 Wohngebäude und Betriebe in Neustadt-Glewe zu ver-sorgen. Im Vergleich zu einer Gasfeu-erung können durch das Erdwärme-heizwerk jährlich bis zu 810 Tonnen Kohlendioxid-Emissionen vermieden werden.

Interesse an ökologischer Ausrichtung der WEMAG

Dass die WEMAG mit ihrer ökolo-gischen Ausrichtung zu den Vorreitern auf dem norddeutschen Energiemarkt zählt, davon überzeugte sich auch der Fraktionsvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen im Bundestag, Jürgen Trittin. Zusammen mit dem Landes-geschäftsführer Ulrich Söffker und der Kreisvorsitzenden aus Schwerin, Simo-ne Rudloff, besuchte er die WEMAG in Schwerin. Die WEMAG-Vorstände Caspar Baumgart und Thomas Pätzold informierten die Politiker über die öko-logischen Strom- und Gasprodukte

des Unternehmens. Weitere Themen des Gesprächs waren unter anderem die Übertragung und Speicherung von Energie, der Bau regenerativer Erzeu-gungsanlagen sowie der erfolgreiche Start der Kundengenossenschaft Norddeutsche Energiegemeinschaft eG.

AKTUELL

AKTUELL

Neue WEMAG-Trikots befl ügeln 4FußballerZum Start des neuen Spieljahres übergab Spon-sor WEMAG neue Spielerkleidung.

RATGEBER

Profi s helfen sparen 5Die Energiesparzentrale konnte mit Viessmann einen der größten Hersteller von Heizungsanla-gen als Partner gewinnen.

Energiespartipps 5Energiesparberater Ulf Schmidt hat zum Herbst-anfang wieder ein paar aktuelle Sparempfeh-lungen für unsere Leser.

STROMVERSORGUNG

Strom für Österreicher 6Im Airpark Laage wurde für den Autozulieferer Oberaigner eine Mittelspannungs-Baustromver-sorgung errichtet.

Umspannwerk kommt auf Rädern 6Das Brüeler Umspannwerk kann künftig mehr Windstrom aufnehmen.

„Schwarze Schafe“ haben keine Chance 7Ein Tag mit Silke Jacobs aus dem Einspeisemanage-ment der WEMAG Netz GmbH.

ENGAGEMENT

Schüler gewinnen Strom aus Sonne 8und Wind Die Schüler der Sternberger Gesamtschule wol-len im Unterrichtsfach „Erneuerbare Energien“ praktische Erfahrungen sammeln.

Energiegemeinschaft startet erste 8 Anlagen in Groß Pankow Im brandenburgischen Kuhsdorf nahm die Nord-deutsche Energiegemeinschaft ihr erstes Öko-kraftwerk in Betrieb.

REGIONAL

Schule mit Zukunft 9 Lübtheener Lindenschule setzt nach Sanierung auf Ökoenergie und modernste Heiztechnik.

BERUF UND FAMILIE

Elternzeit unter Segeln 10WEMAG unterstützt als Arbeitgeber junge Mütter und Väter bei der Elternzeit

Begehrte Ausbildungsplätze bei 10der WEMAGKommunaler Energieversorger begrüßt seine neuen Auszubildenden

Warum fällt Marmeladenbrot immer 11mit der Marmeladenseite auf den Boden…?Eine spannende Frage, die sich sicher jeder schon einmal gestellt hat und ein tolles Rezept für Pfl aumenmus

Parteien informieren sich über die Energie des Nordens

Geothermie wichtiger Bestandteil der ökologischen Ausrichtung der WEMAG

IN DIESER AUSGABE

Geothermie-Geschäftsführer Rolf Bemmann (re.) erläuterte in Neustadt-Glewe Kommunal- und Landespolitikern das Prinzip der Wärmegewinnung aus Tiefengeothermie.

Die WEMAG-Vorstände Caspar Baumgart und Thomas Pätzold infor-mierten den Fraktionsvorsitzenden von Bündnis 90/Die Grünen im Bundestag, Jürgen Trittin, über die ökologischen Stromprodukte des Energieversorgers.

Informationen fi nden Sie im Web unter www.wemag.com/fernwaerme

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SERVICETELEFON 0385 . 755-2755 · Mo – Fr 7.30 – 19.30 Uhr

AKTUELL

Die weißen Trikots der WEMAG bringen den Nachwuchsfußballern Glück und be-fl ügeln sie zum Erfolg. Das stellte Bastian Dankert anlässlich der Spieljahreseröff-nung in der Sportschule Güstrow fest. Der Geschäftsführer des Landesfußball-verbandes lobte die gute Zusammenar-beit mit der WEMAG, die in der neuen Spielsaison wieder Premiumsponsor des Landesfußballverbandes ist.

WEMAG geht in Verlängerung

Das Energieunternehmen kündigte an, den Vertrag in der Saison 2012/2013 fort-zuführen, um damit den Kinder- und Ju-gendsport in Mecklenburg-Vorpommern nachhaltig zu unterstützen.

Gemeinsam mit Marketingleiter Michael Hillmann und Jenny Wiemeyer, verant-wortlich für die WEMAG-Werbekampa-gne, überreichte Bastian Dankert den Trainern der Gewinnermannschaften der vorigen Spielsaison je einen Trikotsatz: den Meistern der WEMAG-Liga C- und D-Junioren, Lübtheener SV und Schweriner SC sowie den Aufsteigern der beiden Li-gen SV Burgsee Schwerin, Hagenower SV, SG Schönberg/Klütz und SV Plate. Drei der sechs Mannschaften konnten bereits in den vergangenen beiden Jahren als Aufsteiger mit den Trikots ausgezeichnet werden.

Jenny Wiemeyer und Michael Hillmann dankten dem Abteilungsleiter Fußball des Lübtheener SV, Torsten Gerlitz, für die tolle

Zusammenarbeit mit den Spielern der D-Jugend während der Fotoaufnahmen für die neue Werbekampagne der WEMAG.

Zur Erinnerung überreichten sie ihm ei-nige Plakate und DVDs mit den besten Fotomotiven.

In den Sommerferien lange ausschlafen – davon träumt sicher jeder Schüler. An-ders in der Talentferienschule des Lan-desfußballverbandes in Rostock Hohe Düne. Hier rieben sich die Jungen und Mädchen schon um 6.30 Uhr den Traum-sand aus den Augen, denn auf sie war-tete ein langer und erlebnisreicher Tag. Unter besten Bedingungen lernten die Schüler während der zwei bis drei Trai-ningseinheiten mehr über die Taktik beim Fußball und konnten die Spielformen ver-tiefen. Anleitung bekamen sie dabei von erfahrenen, lizenzierten Trainern wie Tino Kelm, den ehemaligen Junioren-Natio-nalspieler Gerald Gusche und Jens Dowe, den Fußballfans noch als Bundesligaprofi beim FC Hansa Rostock, dem HSV und 1860 München kennen. Ihr Können un-ter Beweis stellten die Teilnehmer beim Erwerb des Fußballabzeichens des Deut-schen Fußballbundes und McDonalds an fünf Stationen: Dribbeln, Elf-Meter-Schießen, Kopfball sowie beim Flanken- und Passgeben. Aber auch Baden in der Ostsee und Fußball am Strand standen auf dem Programm der diesjährigen Tal-entferienschule. Zu den 24 Kindern, die

in Hohe Düne die fünftägige Talentferienschule besuchten, gehörte auch Dominic Eggert aus Crivitz bei Schwerin. Der Elfjährige hatte mit seiner Familie am Gewinnspiel im vorherigen WEMAG-Kundenmagazin teilgenommen und war als Gewinner des Sommercamp-Aufenthalts ausgelost worden. „Es gefällt mir hier sehr gut – bis auf die Mücken“, berichtete Dominic, der seit etwa sieben Jahren bei der SG Einheit Crivitz Fußball spielt. „Die Talentferien-schule bedeutet für die Kinder vor allem, ihre Ferien in Mecklenburg-Vorpommern zu verbringen und jede Menge Spaß ha-ben“, erklärte Bastian Dankert, Geschäfts-führer des Landesfußballverbandes. Das Sommercampe diente neben der sportlichen auch der Persönlichkeitsent-wicklung des Fußballnachwuches. „Das gelingt uns nur mit starken Partnern wie dem Unternehmerverband oder der WE-MAG“, ergänzte der Geschäftsführer. Die Fußball-Ferienschule wurde in diesem Jahr zum siebenten Mal an insgesamt neun Standorten in Mecklenburg-Vor-pommern durchgeführt.

Neue WEMAG-Trikots befl ügeln FußballerSpieljahreseröffnung des Landesfußballverbandes / Energieversorger zeichnet Aufsteiger aus

Aufgeweckte Talente trainieren mit Profi sSpaß und gute Laune bei der 7. Talentferienschule des Landesfußballverbandes in Rostock Hohe Düne

Michael Hillmann und Jenny Wiemeyer von der WEMAG überreichen dem Abteilungsleiter Fußball des Lübtheener SV, Torsten Gerlitz (v.l.), einige Plakate und DVDs mit den besten Motiven, die während der Fotoaufnahmen für die neue Werbekam-pagne der WEMAG entstanden sind.

Der ehemalige Bundesligaprofi Jens Dowe (li.) trainiert in der Talentferienschule des Landesfußballverbandes in Rostock Hohe Düne mit Dominic Eggert Kopfball.

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Am 07. September unterzeichneten die Energie-Sparzentrale und Viess-mann einen Vertrag über eine part-nerschaftliche Zusammenarbeit. Die Viessmann-Gruppe ist weltweit einer der größten Heizungshersteller, der alle Arten von Heizungstechnik her-stellt. „Wir sehen es als wichtig an, unsere Beratungsempfänger nicht mit unserem Bericht und unseren Empfehlungen zur energetischen Sanierung alleinzulassen. Gerade bei Energieeffi zienz-Sanierungen ist die Qualität der Ausführung extrem wichtig, da es sich hierbei immer um langfristig angelegte Investiti-onen der Bauherren handelt“, sagte Ulf Schmidt, Geschäftsführer der Energie-Sparzentrale anlässlich der Vertragsunterzeichnung. „Durch un-ser Partnernetzwerk, dem z.B. Exper-ten für Dämmung, Heiztechnik oder regenerative Energien angehören, können wir den Bauherren bei der Realisierung Ihrer Energiesparziele auch praktisch helfen.“ Das Partner-netzwerk besteht u.a. aus Planern, Handwerkern, Baustoffhändlern und Industrie. Alle Mitglieder müssen sich einem Energiekodex unterwer-fen und ihre Fachkompetenz jährlich neu nachweisen. Steffen Wurz, Niederlassungsleiter der Viessmann Deutschland, zeigt sich angetan vom Konzept des Part-nernetzwerkes der Energiesparzen-trale: „Mit moderner Heizungstechnik kann ein Hausbesitzer beträchtlich Energiekosten sparen. Besonders ge-

fällt mir die Qualitätskontrolle inner-halb des Partnernetzwerkes, die böse Überraschungen für den Bauherren ausschließt. Wir bieten allen Kunden der Energie-Sparzentrale die Möglich-keit, sich vor einer Entscheidung die gesamte Bandbreite moderner Wär-

meerzeugung von Brennwert über Holzkessel bis zu Wärmepumpen in unserer Niederlassung in Rostock praktisch in Funktion anzuschauen und erklären zu lassen.“

HeizungswartungDie neue Heizsaison naht, spätestens jetzt sollten Sie die Wartung der Heizungsanlage durchführen lassen. Die jährliche Heizungswartung spart bis zu 10 Prozent Energie. Lassen Sie die Wartung nur durch Fachleute durchführen und entscheiden sich nach Vertrauen, nicht nach den Wartungskosten. Nur eine korrekte Durch-führung, nur vollständig gereinigte Kessel und Brenner sowie erneuerte Verschleißteile wie z.B. Düsen und Fil-ter senken Ihre Heizkosten und vermindern das Risiko eines Heizungsausfalls in der kalten Jahreszeit. Tipp: Lassen Sie sich auf der Rechnung die Lohnkosten extra ausweisen. Hausbesitzer können 20 Prozent, max. bis zu 1.200 Euro dieser Kosten von der Steuer absetzen.

Heizungspumpe bei Bedarf austauschenWissen Sie eigentlich, wie Ihre Heizungspumpe aus-sieht und kennen Sie deren technische Daten? Wenn bei Ihnen noch eine alte, ungeregelte Pumpe werkelt, ist es höchste Zeit für einen Austausch. Seit einiger Zeit gibt es intelligente Pumpen, die sich automatisch auf den tatsächlich benötigten Bedarf einstellen. Der Austausch einer alten Pumpe durch eine neue Hoch-effi zienzpumpe spart bis zu 100 Euro Stromkosten pro Jahr und amortisiert sich deshalb in kürzester Zeit.

Licht in der dunklen JahreszeitDas seit 1. September geltende Herstellungsverbot aller Glühlampen ab 60 W sollten Sie zum Anlass neh-men, einmal Ihre Lampen zu überprüfen. Neue En-ergiesparlampen gibt es in mehreren Lichtfarben, so dass sie problemlos in allen Haushaltsbereichen ein-gesetzt werden können. Wussten Sie eigentlich, dass jede durch eine Energiesparlampe ausgetauschte Glühlampe Ihre jährliche Stromrechnung um rund 10 Prozent senkt? Wie viele Glühlampen haben Sie noch in Betrieb?

Elektronische HeizkörperthermostateIn der dunklen Jahreszeit verbringt man wieder mehr Zeit im Haus. Jetzt ist Zeit sich mit Dingen zu beschäf-tigen, „die man immer schon mal machen wollte“. Da waren doch noch die elektronischen Thermostat-ventile, die gelegentlich in der Baumarktwerbung wa-ren. Das Wechseln der alten Thermostatköpfe gegen die neuen kann auch ein handwerklich nicht so Be-gabter schnell erledigen. Dann noch Programmieren und wieder bis zu 10 Prozent Heizkosten sparen. Programmieren heißt hier einfach die Zeiten ein-stellen, in denen nicht die volle Raumwärme benötigt wird. Tipp: Diese Thermostate sind auch für Mieter geeignet, da diese in die neue Wohnung mitgenom-men werden können. Übrigens erkennen gute Ther-mos-tate auch offene Fenster und schließen beim Lüften die Heizkörper automatisch.

Profi s helfen sparenViessmann neuer Partner der Energie-Sparzentrale

Der Energiespar-Experte gibt Rat aus erster Hand

Energiespartipps von Diplom-Ingenieur Ulf Schmidt:

Ulf Schmidt, Geschäftsführer der Energie-Sparzentrale, und Steffen Wurz, Niederlassungsleiter Viessmann, haben ein gemeinsames Ziel: Energie-effi zienz Foto: ESZ

Spartipps für den Herbst

Informationen fi nden Sie im Web unter www.energie-sparzentrale.de

Glückliches Ende einer WochenendbeziehungSandra Fiebig ist glücklich. Die 23-Jährige kann jetzt in Hamburg arbeiten und wohnen. Der Grund: Die WEMAG hat kürzlich in der Wandsbeker Chaussee ihr neues Kundencenter eröffnet. Dadurch war es möglich, für die gelernte Kauffrau eine Arbeitsstelle zu schaffen. „Mein Verlobter arbeitet schon länger in Hamburg und wir konnten uns nur an den Wochenenden sehen“, berichtet die Parchimerin, die bis dahin bei der WEMAG in Schwerin gearbeitet hat. Die Einrichtung eines persönlichen Anlaufpunktes in der Hansestadt ist notwendig geworden, da die WEMAG mehrere tausend Strom- und Gas-kunden in Hamburg versorgt. Viele Besucher, die in das Kundencenter kommen, interessieren sich auch für das Ökostromangebot wemio.de und die Mitgliedschaft in der Norddeut-schen Energiegemeinschaft. Sandra Fiebig arbeitet im WEMAG-Kundencenter in Hamburg.

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NETZ GmbH STÖRUNGSANNAHME 0385 . 755-111 · täglich 24 Stunden

STROMVERSORGUNG

Im Gewerbegebiet Airpark Süd in Rostock-Laage wird gegenwärtig ein neues Werk des österreichischen Automobilzulieferers Oberaigner errichtet. Auf der Ansiedlungs-fläche von etwa neun Hektar sollen ei-ne moderne Montagehalle für Motoren, Automobile, ein Bürogebäude sowie ein Warenlager entstehen. Die Teilinbetrieb-nahme ist für Ende dieses Jahres geplant.

Die elektrischen Erschließungsarbeiten werden dabei von der WEMAG ausge-führt. „Dazu wurden im 2. Bauabschnitt dieser Gebietserschließung etwa 2.000 Meter Mittelspannungskabel verlegt und eine Transformatorenstation aufgestellt“, berichtet der zuständige WEMAG-Bau-betreuer Robert Sauer. Zurzeit erfolgt die Versorgung des Bauobjektes über eine temporäre Baustromstation - der Anschluss einer kundeneigenen Transfor-matorenstation für das Werk wird bereits von dem Energiedienstleister vorbereitet. Die WEMAG-Investitionen betragen rund 200.000 Euro, davon übernimmt die Stadt Laage einen Erschließungsbeitrag von 50 Prozent.

Oberaigner ist einer der weltweit füh-renden Hersteller von Kleinserien-Allrad-getrieben und einer der am stärksten wachsenden Industriebetriebe Oberö-sterreichs. Das Unternehmen ist Partner der Daimler AG und insbesondere auf Nischenprodukte spezialisiert. 2009 star-tete die Firma mit dem Oberaigner 6x6

auf Basis des Mercedes-Benz Sprinter. Das Einsatzspektrum reicht vom gelän-degängigen Baufahrzeug in Pritschenaus-führung über den Dienst bei Feuerwehr, Rettung und Katastrophenschutz bis zum idealen Untersatz für Expeditionsreisende.

Der Gewerbestandort Laage ist einer der 13 Großgewerbestandorte in Mecklen-burg-Vorpommern. Unternehmen wie TRW Airbag Systems, Flamm Precomp und die Großdruckerei Adam Nord sind hier ansässig.

Strom für ÖsterreicherWEMAG schließt Automobilzulieferer Oberaigner im Airpark Laage an

Zurzeit erfolgt die Versorgung der Baustelle für das neue Werk des österreichischen Automobilzulieferers Oberaigner über eine temporäre Baustromstation der WEMAG.

Umspannwerk kommt auf RädernNeue Anlage in Brüel soll künftig Windenergie aufnehmen

Mit einer groß angelegten logistischen Ak-tion sind die Bauteile für das neue Um-spannwerk in Brüel angeliefert worden: Auf jedem der zehn Tieflader stand eine etwa sieben Meter lange und drei Meter hohe Raumzelle aus Beton, die dann mit einem Spezialkran an ihre Bestimmungs-position gesetzt wurde. „Wir bauen hier das neue Gebäude für die Warte, die Schaltanlagen für die Mittelspannung sowie die Nebenanlagen“, erläutert WEMAG-Mitarbeiter Harald Spieß. Dazu gehört auch eine moderne Schutz- und Leittechnik, die für eine sichere und zu-verlässige Energieversorgung erforderlich ist. Das neue Gebäude hat nur noch ein Fünftel der Größe der alten Warte. „Wir investieren mit diesem Bauvorhaben in die Zukunft“, meint Harald Spieß. In das Projekt investiert die WEMAG etwa 2,7 Mio. Euro. Die Inbetriebnahme ist für Ende dieses Jahres vorgesehen - die alte Schaltwarte soll später abgerissen wer-den.

Die per Tieflader angelieferten Gebäudeteile für das neue Umspannwerk Brüel werden mit einem Spezialkran abgesetzt.

Er ist kleiner, leichter und leistungsfähiger. Der neue Stromerzeuger der WEMAG kann zudem mit einem Kleintransporter oder Jeep bewegt werden und ist so schneller am Einsatzort. Für die bisherigen, doppelt so großen Geräte, war stets ein Lkw für den Transport erforderlich. „Das ist eine neue Generation von mobilen Stromver-sorgern“, sagte der WEMAG-Gruppenleiter

für Netzanlagen, Frank Stockmann. Jetzt kann eine unterbrechungsfreie Ersatzversor-gung erfolgen. Bisher musste dafür immer kurzzeitig die Stromversorgung für die Kun-den unterbrochen werden. Entsprechend groß war das Interesse der Ingenieure und Monteure bei der Vorstellung und ersten Erprobung des Gerätes an einer Trafostati-on in Wittenburg. Die übernahm Wolfgang Schmidt, Servicemonteur der Polyma Ener-giesysteme GmbH Kassel. Er machte die WEMAG-Mitarbeiter mit den technischen Details vertraut, gab Hinweise zum Betrieb des Gerätes und beantwortete die Fragen. Anschließend wurde der Transformator aus-geschaltet und das Aggregat übernahm für einige Minuten erfolgreich die Versorgung der Kunden. „Sofern sich der Stromerzeuger im weiteren praktischen Einsatz bewährt, denken wir über die Anschaffung eines zweiten Gerätes nach“, meinte Einkäufer Harry Heinrich und verwies auf die Mög-lichkeit, zwei Anlagen dieser Art parallel zu schalten, um damit eine höhere Leistung zu erreichen. Der neue Stromerzeuger kommt im Bereich der Netzdienststelle Hagenow zum Einsatz und dient dazu, bei Betriebs-arbeiten im 20- und 1-kV-Netz, wie zum Beispiel Wartungsarbeiten an Stationen, Leitungen oder auch Ortsnetzsanierungen, die Versorgungsqualität für die Kunden zu erhöhen.

Kleines Kraftpaket

im TestNeuer Stromerzeuger

erhöht Versorgungsqualität

Mit großem Interesse folgen die WE-MAG-Mitarbeiter den Ausführungen von Wolfgang Schmidt (re.) zum neuen Stro-merzeuger, der in der Netzdienststelle Hagenow eingesetzt wird.

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Silke Jacobs kennt das Erneuerbare-Ener-gien-Gesetz (EEG) in- und auswendig. Als die erste Fassung vor etwa zehn Jahren in Kraft trat, war es nur wenige Seiten lang. Die aktuelle Ausgabe füllt mittlerweile ein ganzes Buch. Und ab 1. Januar 2012 stehen weitere Veränderungen durch das novel-lierte EEG an. Mit diesen Neuerungen wollte sich die 49-Jährige an diesem Morgen gerade beschäftigen, als gegen 7.30 Uhr das Telefon klingelt. Ein Kunde hat Fragen zum neuen Abschlagssystem, mit dem der Strom seiner Photovoltaikanlage vergütet wird. Freundlich erklärt sie dem „Einspeiser“ den Hintergrund und die Vorteile der neu-en Abrechnung. In den vergangenen Jahren ist die Anzahl der Einspeisekunden enorm gewachsen. Die Bandbreite der Energie-arten reicht von Wind und Biomasse über Photovoltaik und Wasser bis zu Geothermie und Deponiegas. Im vergangenen Jahr sind

mehr als 150 Mio. Euro an Einspeisevergü-tung durch die Hände von Silke Jacobs und ihren Kollegen gegangen. „Meine Hauptauf-gabe ist es, die Rechnungen der Einspeiser und damit die Ansprüche, die ihnen laut Gesetz zustehen, zu prüfen“, erläutert die Handelskauffrau und Diplombetriebswirtin. Darüber hinaus berät sie die Kunden, die meist dann zu ihr kommen, wenn die An-lage fertig ist. Gerade ist wieder eine neue Biomasse-anlage in Betrieb genommen worden. Für den eingespeisten Strom und die genutzte Wärme zahlt die WEMAG Netz GmbH ei-ne Einspeisevergütung. Bevor es soweit ist, sind viele Unterlagen der Kunden zu bewerten, da es mehr als 2.400 Varianten von Vergütungssätzen gibt. Neben den ehr-lichen Betreibern regenerativer Energieer-zeugungsanlagen gibt es aber auch einige „schwarze Schafe“. So ist beispielsweise im Nachhinein eine Anlage verändert worden. Der Kunde wurde angezeigt, verurteilt und musste Schadenersatz zahlen. In einem an-deren Fall ist die Wärme einer Biogasanlage nicht zweckentsprechend eingesetzt wor-den oder eine Photovoltaikanlage wurde als fertig gemeldet, war aber noch nicht auf dem Dach montiert. „Wir müssen sehr kor-rekt arbeiten, da wir staatliche Fördergelder ausgeben. Außerdem kontrolliert jedes Jahr ein Wirtschaftsprüfer, ob die Anlagen richtig vergütet wurden“, berichtet Silke Jacobs. In schwierigen Fällen berät sie sich deshalb auch mit dem Team des Bereiches Einspei-semanagement der WEMAG Netz GmbH. Nach dem Telefonat will Silke Jacobs ge-rade nach dem neuen EEG greifen, als der Gruppenleiter Robert Krüger kurzfristig eine Lagebesprechung einberuft. Hintergrund ist die Einführung eines neuen Daten-banksystems. Es geht um Softwareinstal-

lation, Schulungstermine und geänderte Arbeitsabläufe. Nach der Mittagspause in der Kantine werden die Post bearbeitet, E-Mails beantwortet und einige Telefonate geführt – das neue EEG wandert immer weiter an den Rand des Schreibtischs. Silke Jacobs ist schon seit 1987 bei der WEMAG, die damals noch Energiekom-binat Schwerin hieß, tätig. Sie kümmerte sich im Bereich „Feste Brennstoffe“ um die Verteilung von Kohle. 1989 wurde dieses Aufgabengebiet aufgelöst. Nun galt es, Konzessionsverträge mit den Gemeinden abzuschließen. „Da bin ich mit zwei Kolle-gen im Trabant übers Land gefahren und habe diese Verträge angeboten“, erinnert sich Silke Jacobs. Es folgten einige Jahre als Gruppenleiterin in der allgemeinen Verwal-tung und als Betriebsorganisatorin. 1999, zur Zeit der Öffnung des Energiemarktes,

wurden ihre Fähigkeiten im Vertrieb ge-braucht. Zusammen mit ihren Kollegen baute sie das Geschäft mit Großkunden, wie zum Beispiel der Handelskette Edeka, auf. Fünf Jahre später wechselte sie dann in den Netzbereich. Inzwischen liegen weitere Abrechnungen von Wind- und Wassermüllern auf ihrem Tisch. Sie alle wollen pünktlich ihr Geld be-kommen. Daher werden die Rechnungen sofort geprüft. An diesem Tag hat das neue EEG keine Chance. Deshalb legt es Silke Jacobs vor dem Verlassen des Büros in die Mitte ihres Schreibtischs. Auf dem kurzen Weg nach Hause ist sie gedanklich schon bei ihrem Hobby und überlegt, in welche Form sie heute Abend eine Kerze gießen wird. Auf das Ergebnis können sich die Kol-legen der Netz GmbH freuen, da jeder ein Unikat von ihr zum Geburtstag erhält.

STROMVERSORGUNG

Mecklenburg-Vorpommern ist ein Touris-musland. Vor allem wenn es darum geht, bestehende Hotel- und Freizeitanlagen zu erweitern oder neu zu errichten, ist die Hil-fe der Stromversorger erforderlich. Da das Netzgebiet der WEMAG im Osten bis an den Plauer See reicht, war das kommunale Energieversorgungsunternehmen auch für die Erschließung der Fläche für das Anne-liese Pohl Seedorf in Dresenower Mühle zuständig in Dresenower Mühle. Mit Be-kanntgabe der Pläne für das Schulungs- und Ferienobjekt Anfang 2010 begannen auch die Vorbereitungen bei der WEMAG: Zunächst konnte aus einer in der Nähe des Bauobjektes vorhandenen Transforma-torenstation der Baustrom bereitgestellt werden. Nach Fertigstellung der kunden-eigenen Netzstation wurde diese an das in einer Entfernung von etwa 200 Meter vorhandene 20-kV-Netz angeschlossen.

„Da die Einfahrt zum Baugebiet ausge-baut wurde, mussten zuvor in diesem Bereich unsere vorhandenen Kabel und Freileitungen umgelegt werden“, erklärte Holger Geetz, Abteilungsleiter für den WEMAG-Kundenservice. Um dem angekündigten schrittweise wachsenden Leistungsbedarf des Ob-jektes und der weiteren Entwicklungen in der Region Rechnung zu tragen, baut die WEMAG in diesem Gebiet das Stromnetz aus. Dafür werden unter anderem von Gnevsdorf nach Ganzlin etwa 3,5 Kilo-meter Mittelspannungskabel verlegt so-wie die vorhandene Freileitung vom Um-spannwerk Lübz in Richtung Gnevsdorf auf einer Länge von rund 14 Kilometer verstärkt. Die Gesamtinvestition für dieses Projekt beträgt etwa 800.000 Euro. Das Anneliese Pohl Seedorf konnte bereits die ersten Gäste begrüßen. Die

Hotel- und Ferienanlage mit Platz für zunächst 160 Gäste bietet für Familien und Geschäftsreisende Erholung pur. Mit einem Investitionsvolumen von rund 20 Mio. Euro hat die Deutschen Vermögens-beratung AG diese Hotel- und Ferienan-lage am Plauer See finanziert. Sie ist als eine Siedlung konzipiert, die aus mehre-ren Dörfern besteht. Die Dörfer setzen sich wiederum aus Häusern mit jeweils zwei Appartements zusammen. Die Feri-en- und Seminaranlage wurde nach aktu-ellsten ökologischen und ökonomischen Richtlinien errichtet. So wurden auf dem Gelände zahlreiche Biotope angelegt und spezielle Fledermausquartiere errichtet. Die thermische Versorgung der Anlage erfolgt durch erneuerbare Energien. Dazu wurde ein Wirtschaftshof mit Hackschnit-zel- und Pelletanlage gebaut.

„Schwarze Schafe“ haben keine ChanceEin ganz normaler Tag mit Diplombetriebswirtin Silke Jacobs

Silke Jacobs ist Spezialistin für das Erneuerbare-Energien-Gesetz.

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Wachsender Strombedarf erfordert NetzausbauWEMAG schafft energietechnische Voraussetzungen für Anneliese Pohl Seedorf

Jasmin Schöner, Silke Jacobs, Robert Krüger und Kathrin Rothe (v.l.) vom Be-reich Einspeisemanagement der WEMAG Netz GmbH bei einer Lagebesprechung zur Einspeisevergütung.

Für den Bau und den Betrieb des Anne-liese Pohl Seedorfs hat die WEMAG die energietechnischen Voraussetzungen geschaffen.

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ENGAGEMENT

„Kuhsdorf wird heute Teil der Energiewen-de und unsere Einwohner haben etwas davon“, freute sich Bürgermeister Thomas Brandt bei der Einweihung einer Photo-voltaikanlage auf dem Gemeindehaus im brandenburgischen Kuhsdorf. Das Son-nenkraftwerk hat eine Spitzenleistung von 5 kWp und kann so einen Teil der Versorgung des Gebäudes übernehmen. Der Bürgermeister der Gemeinde Groß Pankow konnte an diesem Tag insgesamt drei Ökokraftwerke auf kommunalen Gebäuden in Betrieb nehmen. Auf dem Dach der Feuerwehr errichtete die Ener-giegemeinschaft eine weitere PV-Anlage

mit 14 kWp und auf dem Dach der Schule eine mit 36 kWp. „Die Norddeutsche En-ergiegemeinschaft hat 116 Tausend Euro in diese drei Ökokraftwerke investiert“, bilanzierte Cornelia Meissner, Vorstands-mitglied der Genossenschaft. Schon bei diffusem Licht können die modernen Solarpaneele Strom erzeugen und ins WEMAG-Netz einspeisen. „Mit der dafür gezahlten Einspeisevergütung verdient die Energiegemeinschaft die Rendite für unsere Mitglieder“, erklärte Cornelia Meis-sner weiter. Auch die Gemeinde profitiert finanziell von diesem Modell – sie erhält Pacht für die Dachflächen.

Die regenerativen Energien werden die Zukunft maßgeblich mitbestimmen. Das wissen auch die Schüler der 9. und 10. Klasse der KGS Sternberg. Gemeinsam planen sie einen Energieprojektpark, der aus einer Photovoltaik- und einer Wind-kraftanlage bestehen soll. Die Idee dafür entstand während des Wahlpflichtunter-richts „Erneuerbare Energien“. Unterstützt wird dieses innovative Schülerprojekt von verschiedenen Unternehmen der Region, zu denen auch die WEMAG gehört. Im Rahmen des ersten Spatenstichs stellten die Schüler ihr Projekt vor und bedankten sich bei den Sponsoren für die Förderung. Neben einem Geldbetrag überreichte Heike Danker von der WEMAG-Marketin-gabteilung auch einen Baum, der symbo-lisch für die regenerativen Energien ein-gepflanzt wurde. Im ersten Bauabschnitt ist geplant, einen Carport zu errichten, auf dessen Dach später die Solarmodule montiert werden. Die Photovoltaikanlage soll eine Leistung von 2 Kilowatt peak besitzen. Damit alles richtig funktioniert, helfen auch die Auszubildenden der WE-MAG bei diesem Projekt mit. „Unsere Elektroniker für Betriebstechnik bauen unter anderem die Erdung für den Car-port, helfen beim Verdrahten der Module, verlegen die Kabel und schließen die Zäh-lung an“, kündigte Ausbildungsmeister Peter Koblin an. Die gewonnene Energie wird zur Deckung des Eigenbedarfs der Schule verwendet. Nach Fertigstellung

der Photovoltaikanlage fokussieren die Schüler ihr Engagement auf den Bau der Windkraftanlage.

Baustart mit Spatenstich: Unterneh-men der Region, unter ihnen auch die WEMAG, unterstützen das Energieprojekt der Gesamtschule Sternberg.

Die 21. MeLa lockte vom 15. bis 18. Sep-tember zahlreiche Besucher nach Mühlen-geez. Im Bereich Energie, Bioenergie und nachwachsende Rohstoffe war auch die WEMAG mit einem eigenen Stand vertre-ten und lieferte ihren Besuchern Informa-tionen aus erster Hand zu ökologischen Strom- und Gasprodukten.

Als Neuheit präsentierte das Unternehmen jetzt auch ein zu 100 Prozent CO2-freies Gasprodukt. Die CO2-Freistellung erfolgt über Zertifikate sowie die Unterstützung des Projektes „MoorFutures“, das die Wie-dervernässung von Mooren in Mecklen-burg-Vorpommern fördert. Ausführliche Gespräche führten die Be-

sucher am WEMAG-Stand auch mit den Experten der Energie-Sparzentrale. Die En-ergie-Sparzentrale ist Partner der WEMAG und vermittelt Fachinformationen zum Thema Energiesparen und Steigerung der Energieeffizienz. Auf reges Interesse bei den Besuchern stieß auch die Norddeutschen Energie-gemeinschaft eG (NEG). Hier konnte der Vorstand der NEG direkt befragt werden. In enger Kooperation mit fünf regionalen Volksbanken und Raiffeisenbanken grün-dete die WEMAG Anfang dieses Jahres die Norddeutschen Energiegemeinschaft (NEG). Die Mitgliedschaft steht allen offen und bietet jedem die Möglichkeit, in den Bau von Ökokraftwerken in der Region zu investieren. Die Genossenschaft rechnet aufgrund der gesetzlich festgelegten Ein-speisevergütung mit einer attraktiven und stabilen Rendite von durchschnittlich 4 bis 5 Prozent in den ersten zehn Jahren. Der-zeit gibt es schon über 450 Mitglieder, die schon knapp 2 Mio. Euro eingezahlt haben. Auch die ganz Kleinen hatten viel Spaß am WEMAG-Stand. Während sich ihre Eltern beraten ließen, testeten sie ihre Geschicklichkeit am „heißen Draht“ oder gruben im Sandkasten nach versteckten Kartoffeln.

Beim diesjährigen Fünf-Seen-Lauf hat die WEMAG den erstmals ausgeschriebenen Firmenpokal gewonnen. Insgesamt zehn Mannschaften gingen in dieser Kategorie an den Start. Auf den Plätzen zwei und drei folgten die Firma Egger Holzwerkstoffe Wismar und der Media Markt Schwerin. Auch die Mitarbeiter des Energieversorgers stehen zu diesem sportlichen Ereignis – die Zahl der Teilnehmer aus ihren Reihen wächst kontinuierlich. Die WEMAG unterstützt seit mehreren Jahren den Fünf-Seen-Lauf. Im kommenden Jahr will das Team den von Holzbildhauer Ingo Kallweit gestalteten Wan-derpokal erfolgreich verteidigen.

Schüler gewinnen Strom aus Sonne und Wind

WEMAG unterstützt Energieprojekt der Gesamtschule Sternberg

Bestens gelaufenMeLa 2011: WEMAG gestaltet Energiewende aktiv mit

Energiegemeinschaft startet erste Anlagen in Groß Pankow

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Die Schule ist ein Ort, an dem Zukunft ge-staltet wird. Für die Lindenschule in Lüb-theen gilt dies gleich doppelt: Das kom-plett sanierte Gebäude ist CO2- und heiz-kostenneutral – ein Pilotprojekt für ganz Deutschland. Keine Frage, dass in einem solchen Haus auch Öko-Strom nicht fehlen darf: Den liefert die Wemag.

„Zusätzlich sorgt ein innovatives Lichtkon-zept dafür, dass weniger Strom verbraucht wird“, erklärt Torsten Netzband, Kämmerer der Stadt Lübtheen. Abhängig von der Lichti-ntensität draußen wird so ganz automatisch gesteuert, ob und wie hell Lampen leuchten. Bewegungsmelder sorgen zusätzlich dafür, dass das Licht erst angeht, wenn auch wirk-lich jemand einen Raum oder Gang betritt.Genauso ausgeklügelt ist die Versorgung mit

Wärme: Wenn Hausmeister Reiner Wond-rejz morgens seinen Computer startet, kann er auf dem Bildschirm genau sehen, wie warm es in welchem Raum ist. Betreten die Kinder die Klassenzimmer, steigt die Tem-peratur, denn auch die Körperwärme heizt und wird in der Gesamtbilanz berücksichtigt. Eine Wärmepumpe, die natürlich ebenfalls mit dem Öko-Strom der Wemag betrieben wird, fördert Erdwärme. Kämmerer Torsten Netzband ist froh, dass die Zeit der Gas-heizung vorbei ist. „Die Schule hat in der Vergangenheit sehr viel verbraucht“, sagt der Finanzfachmann. Kein Wunder: Der aus DDR-Zeiten stammende Plattenbau

war einfach schlecht isoliert. Nach der ener-gieeffizienten Sanierung ist der Wärmever-lust deutlich zurückgegangen: „Die Fenster wurden verkleinert und mehrfach verglast, das gesamte Gebäude neu gedämmt“, er-klärt Netzband.

Und eigentlich müssen die Schüler nicht einmal die Fenster öffnen, wenn sie zum Beispiel Sauerstoffnachschub vor der Ma-thearbeit brauchen. Eine Be- und Entlüf-tungsanlage mit Wärmerückgewinnung

saugt ständig Frischluft an und führt die verbrauchte Luft aus den Klassenzimmern ab. Und was für Wärme gilt, gilt an der Lin-denschule auch für Kühlung: Wenn es im Sommer heiß ist, kann die Temperatur in den Klassenzimmern per Mausklick gesenkt werden. Hitzefrei bleibt da allerdings auf der Strecke. Doch das dürfte der einzige Wermuts-tropfen für die Schüler sein. Denn in der neuen Lindenschule macht das Lernen Spaß: Ein großzügiges Atrium mit vergla-stem Dach, freundliche Farben und modern ausgestattete Räume – zum Teil sogar mit elektronischer Tafel – tragen dazu bei. Hier würde wohl so mancher noch mal gern zur Schule gehen.

Sie sind beharrlich, fair, teamfähig, ehr-geizig und ein wenig verrückt. Die Feu-erwehrsportler des Teams Mecklenburg-Vorpommern genießen über die Landes-grenzen hinweg einen außerordentlich guten Ruf. Das liegt nicht nur daran, dass die Frauenmannschaft mehrfach den Deutschland-Cup gewonnen hat und die Männer aus dem Nordosten derzeit auf Platz 3 rangieren. Vielmehr existiert eine kameradschaftliche und offene At-mosphäre innerhalb des Teams, die auch gegenüber anderen Mannschaften aus-gestrahlt wird. Diese weniger bekannte Sportart ist ausgesprochen facettenreich. Zu den Disziplinen gehören unter ande-rem der Löschangriff nass, bei dem eine entfernte Zielanlage gefüllt werden muss, die 100-Meter-Hindernisbahn mit Eskala-dierwand und die 4x100-Meter-Bahn, die mit dem Löschen eines Feuers endet. Als Königsdisziplin gilt das Hakenleiter-steigen. Hier läuft der Sportler zum Stei-geturm, hängt die Leiter mit dem Haken auf das Fensterbrett der ersten Etage und beginnt den Aufstieg. In der ersten Etage

angekommen, setzt sich der Sportler ne-ben der Leiter auf das Fensterbrett. Mit nur drei Handbewegungen wird diese in die nächste Etage gehängt und der Auf-stieg fortgesetzt. Kraft, Ausdauer und Ge-schicklichkeit werden in höchstem Maße gefordert. Die kontinuierliche Steigerung der Leistungen in den vergangenen Jah-ren und die Entwicklung zu einem aner-kannten Spitzenteam in Deutschland ist auch auf die Arbeit des Sport- und Tech-nikzentrum Charlottenthal e.V. zurückzu-führen. Der Verein mit seinen rund 60 Mitgliedern hält sozusagen den Sportlern den Rücken frei. Er hat sich das Ziel ge-setzt, die Aktivitäten des Teams finanziell abzusichern und damit den Feuerwehr-sport in Mecklenburg-Vorpommern zu fördern. Darüber hinaus steht eine aktive Kinder- und Jugendarbeit insbesonde-re im ländlichen Raum auf der Agenda. Neben Charlottenthal, dem Organisati-onszentrum, gibt es auch Stützpunkte in Triebsees und Nienhagen. Hier werden die besten Feuerwehrsportler des Landes zusammengeführt.

REGIONAL

KUNDENPORTRAIT

Schule mit ZukunftLindenschule Lübtheen ist heizkosten- und CO2-neutral / Öko-Strom liefert die Wemag

Brandeilig zum SiegertreppchenEhrenamt im Fokus: Sport- und Technikzentrum Charlottenthal e.V. auf der Erfolgsleiter

Bunte Sonnenblenden und freundliche Farben machen das Energiewunder Lindenschu-le auch zu einem optischen Glanzpunkt in der Rudolf-Breitscheid-Straße von Lübtheen.

Hausmeister Reiner Wondrejz kann auf dem Computerbildschirm die Tem-peratur in jedem einzelnen Raum kon-trollieren.

Hier macht das Lernen Spaß: der neue Computerraum mit moderner Technik

Feuerwehrsport ist nicht nur etwas für Männer. Die Frauenmannschaft ist auf Bundesebene sogar noch erfolgreicher.

Informationen finden Sie im Web unter www.hotel-amadeus.biz

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Nach zwei Monaten Elternzeit zwischen Inseln, Wellen und Wind kehrte WEMAG-Mitarbeiter Sebastian Kosog Anfang August an seinen Arbeitsplatz nach Schwerin zu-rück. Die zurückliegenden Wochen war er gemeinsam mit seiner Familie auf dem Segelboot unterwegs. „Viele reagierten er-staunt darauf, dass wir uns mit unserer drei-jährigen Lilli und der elf Monate alten Luna so lange auf Segeltörn wagen wollten“, so Kosog. Während seiner Rundreise durch die dänische Inselwelt gab es viel zu entdecken. Wanderungen und Radtouren führten durch idyllische Inseldörfer und endlose Strände luden zum Baden und Buddeln ein. „Ich fi nde es toll, dass mir die WEMAG diese Auszeit ermöglicht hat. Die intensive Zeit mit meinen drei Mädels hat mich bereichert. Vor allem der entschleunigte Lebensrhythmus hat dazu beigetragen, dass ich meine Akkus wieder aufl aden konnte.“

Innerhalb der WEMAG-Gruppe ist Sebastian Kosog nicht der Einzige, der von der Eltern-zeitregelung Gebrauch gemacht hat. Im vergangenen Jahr ermöglichte das Unter-nehmen 26 jungen Müttern und Vätern ei-ne solche Auszeit. „Als familienfreundliches Unternehmen wollen wir unseren jungen Mitarbeitern die Möglichkeit geben, sich in ihre neue Rolle hineinzufi nden. Außerdem lehrt die Mutter- und Vaterrolle viele Eigen-schaften, wie Belastbarkeit, Gelassenheit und Organisationsgeschick, die auch im berufl ichen Alltag gefragt sind“ sagt WE-MAG-Vorstand Caspar Baumgart, der selbst vierfacher Vater ist.

FAMILIE

Ein Ausbildungsplatz bei der WEMAG ist begehrt. Die neuen Auszubildenden des kommunalen Energieversorgers mit Hauptsitz in Schwerin kommen unter anderem aus Stavenhagen, Schwaan, Spornitz und Hagenow. Die neun jungen Menschen beginnen ihre Ausbildung zum Elektroniker für Betriebstechnik, zum Fach-informatiker für Systemintegration oder das duale Studium zum Bachelor of Arts für Betriebswirtschaft. Wie schon in den vergangenen Jahren wird auch ein Elek-troniker für Betriebstechnik im Auftrag der Stadtwerke Parchim GmbH ausgebildet. Mit insgesamt 46 Auszubildenden hält die WEMAG damit an ihrem hohen En-gagement für die Ausbildung fest. „Das ist eine Investition in die Zukunft“, sagte WEMAG-Personalleiter Michael Enigk am Rande der Begrüßungsveranstaltung. An-gesichts der demografi schen Entwicklung in Mecklenburg-Vorpommern registriere auch die WEMAG rückläufi ge Bewerber-zahlen. „Um so mehr freuen wir uns, diese neun motivierten und vielversprechenden Auszubildenden gefunden zu haben“, so der Personalchef.

Begehrte Ausbildungsplätze bei der WEMAG

Kommunaler Energieversorger begrüßt seine neuen Auszubildenden

Gewinnspiel

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9

Höhen-unter-schied,Neigung

Meeres-säuge-tier

griechi-scherBuch-stabe

Speer,Spieß

depo-nieren

römi-scherKaiser,† 68

Disney-Rehkitz

unge-braucht

Männer-name

einStelz-vogel

VornamevonDelon

KantonderSchweiz

Impf-stoffe

gewach-seneInsel

montie-ren, an-bringen

Jubel-welle imStadion(La ...)

lustigerFilm,Sketch

franz.Welt-geist-licher

einFutter-stoff

Insekt

Bedräng-nis

FrequenzimRadio

Abk.:Firma

afrika-nischesLilien-gewächs

Wiesen-pflanze

trist

Schrift-steller-verband(Abk.)

Förm-lichkeit

Un-sittlich-keit

Heil-kundiger

StadtsüdlichvonParis

griechi-scheUnheils-göttin

amerika-nischeKlein-katze

Halb-inselin Asien

spa-nischeHaupt-stadt

Denk-sport-aufgabe

NamederEuropa-rakete

Zirkus-arena

Vorbeterin derMoschee

Madame(Abk.)

franz.Männer-name

Luft derLunge

Glüh-strumpf-erfinder

Fremd-wortteil:drei

Streit-schlich-ter

Halbtonüber F

ein dt.Geheim-dienst(Abk.)

zukeinerZeit

Initialendes Dra-matikersWilder

Anstrich-mittel

Ein-stellung,Ansicht

Wett-kampf-vorbe-reitung

franzö-sischesAdels-prädikat

DEIKE-PRESS-1812-3

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Die WEMAG-Vorstände Caspar Baumgart (li.) und Thomas Pätzold (re.) begrüßen die neun jungen Menschen, die ihre Ausbildung beim kommunalen Energieversorger in Schwerin begonnen haben.

Elternzeit unter SegelnWEMAG unterstützt jungeMütter und Väter

Elternzeit macht´s: Sebastian Kosog hat mehr Zeit für seine Familie.

Senden Sie das richtige Lösungswort an unsere Adresse: WEMAG-Magazin, Postfach 110454, 19004 Schwerin, Kennwort „Rätsel“ oder per E-Mail Adresse an: [email protected]. Einsendeschluss ist der 31.10.2011. Wir verlosen einen herbstlichen Präsentkorb!Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

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Trotz Cornfl akes, Müslis oder Schokoaufstriche aufs Brot haben sich Pfl aumenmus und Marmelade bis heute an vielen deutschen Frühstückstischen einen Platz gesichert. Pfl aumenmus kann man immer es-sen. Auf Brötchen, auf einer Scheibe Sauerteigbrot, als Füllung eines Knödels oder einfach mit dem Löffel aus dem Glas. Deshalb wird im September Pfl au-menmus gekocht. Selbstgekocht schmeckt immer noch am Besten und man weiß was drin ist. Die Eingeweihten der Pfl aumenmusmacher schwören dabei auf die Zugabe einer frischen grünen Walnuss samt Außenschale. Das gibt dem Mus eine beson-ders aromatische Note.

Rezept mit grüner Walnuss

• Die gewaschenen Pfl aumen halbieren, entsteinen und in einen Bräter geben

• Den Zucker und nach Belieben die Gewürze un-termischen.

• Das Ganze bleibt über Nacht abgedeckt stehen um Saft zu ziehen.

• Am nächsten Tag die ganze grüne Walnuss dazu-gegeben.

• Den offenen Topf in den Backofen stellen und das Mus für ca. 4 Stunden bei 200 Grad einkochen.

• Damit die Feuchtigkeit abzieht, nach ca.1 Stunde einen Kochlöffel zwischen die Backofentür klem-men

• Sobald das Mus die gewünschte Konsistenz hat,

kann es in sterilisierte Gläser abgefüllt und gut verschlossen werden.

TIPP: Wer einmal rührt muss immer rühren, sonst brennen die Pfl aumen an. Also erstmal Finger weg vom Rührwerkzeug so lange wie möglich. Wann dann der beste Zeitpunkt ist das Mus schließlich doch mal durchzurühren, das ist Bauchgefühl.

FAMILIE

Ihr seid neugierig? Wieso, wes-halb, warum gehören zu euren Lieblingswörtern? Dann seid ihr hier richtig. In unserer Frage-stunde wollen wir Dingen auf den Grund gehen. Heute wollen wir wissen, warum das Marmela-denbrot immer mit der Marmela-denseite auf dem Boden landet.

Au Backe, da ist es schon wieder pas-siert: Beim allzu frühen Frühstück war man wohl noch etwas verschlafen – und zack – ist das Marmeladenbrot vom Teller gerutscht und liegt nun auf dem Fußboden. Natürlich ist die Marmelade unten, damit es so richtig schön klebt – das versteht sich fast von selbst. Aber ist es wirklich so selbstver-ständlich, dass eine Stulle immer mit der beschmierten Seite zuerst auf dem Boden landet? Oder ist das viel-leicht nur so ein Gefühl, weil man sich an zuckrige Erdbeermarmelade, Nu-tella oder Salami auf dem Fußboden besser erinnern kann? Nein, sagen Wissenschaftler, es gibt auch noch andere Gründe. So liegt ein Marmela-denbrot ja immer mit der Marmelade

nach oben auf dem Teller. Rutscht es da herunter, dreht es sich in der Luft und klatscht dann auf den Boden – mit der Marmeladenseite zuerst. Ein durchschnittlicher Tisch ist nämlich so hoch, dass die Brotscheibe nur eine halbe Drehung schafft – und dann ist nun mal die Marmelade unten. Abhilfe könnte man jetzt natür-lich schaffen, indem man im Stehen frühstückt. Fällt dann das Brot aus der Hand, ist die Fallhöhe entsprechend größer und die Chancen stehen gut, dass die Marmelade oben bleibt. Eine gemütliche Mahlzeit bleibt da natürlich auf der Strecke. Eine an-dere Möglichkeit wären kleinere Toastscheiben, die sich beim Fallen schneller drehen. Nur dass man dann wahrscheinlich zehn Stullen zum Frühstück essen müsste, um richtig satt zu werden... Wer also nicht von drei Meter ho-hen Tischen essen oder seine Stulle nur mit der bestrichenen Seite nach unten auf den Teller legen will, der sollte sein Frühstück in Ruhe und ohne Hektik genießen. Dann bleibt das Brot sicher in der Hand und der Morgen ist gerettet.

Kinder-Fragestunde:

Warum fällt das Marmeladenbrot immer mit der Marmeladenseite

auf den Boden?

Gutes Gelingen und guten Appetit!

GewinnspielUnsere Preisfrage lautet dies-mal:Was ist der Insider-Tip in unserem Pfl aumenmus-Rezept?Mit der richtigen Antwort sind zu gewinnen: Ein Marmela-denkochtopf mit Zubehör, das Ratgeberbuch “Sehr gut haltbar machen“ von Stiftung Warentest und ein Rezeptkalender. Senden Sie Ihre Antwort bitte an unsere Adresse: WEMAG-Magazin, Post-fach 110454, 19004 Schwerin, Kennwort „Pfl aumenmus“ oder per E-Mail Adresse an: [email protected]. Einsen-deschluss ist der 31.10.2011.

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Pfl aumenmus –beliebter Brotaufstrich

Zutaten:3 Kg Pfl aumen (Zwetschgen)500 gr. ZuckerEvt. Gewürze (Nelken, Zimt)1 frische grüne Walnuss

Marmelde drauf und plumps - ist klar, auf welche Seite das Brot fallen wird, oder?

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DIE ENERGIE DES NORDENS www.wemag.com

So sehen Sieger ausDie WEMAG fördert den Kinder- und Jugendsport im Land.Dabei gewinnen viele – zum Beispiel die D-Jugend des Lübtheener SV „Concordia“.