Wer ist Saulus? Saulus begegnet Christus...

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Plenum Thema Wer ist Saulus? Saulus begegnet Christus (Apostelgeschichte 8,1 bis 9,19) INHALT Zielgedanke: In den kommenden zehn Wochen lernen die Kinder die Person Paulus kennen. Er war der erste und wichtigste Theologe der Christentumsgeschichte und neben Simon Petrus der erfolgreichste Missionar des Urchristentums. Anhand von Paulus´ Lebensgeschichte soll den Kindern aufgezeigt werden, wie er zum Glauben an Jesus kam, sein Leben dadurch eine dramatische Wende nahm und „neu“ wurde. Die Frage „Was wird anders, wenn jemand Christ wird?“ soll mit den Kindern erarbeitet werden. UMSETZUNG Benötigte Mitarbeiter: Plenumsleiter (PL) Teenies oder Jugendliche Benötigte Materialien: Bibelvers: „Buchstabensalat“ (Folie oder als PPP-Bild) Rätsel: „Wortsuche“ (Folie oder als PPP-Bild) Overhead bzw. Beamer Papier und Stifte Lieder: „Wir bewundern dich“ (aus: Absoluto guto!, Mike Müllerbauer) „Meinem Gott vertraue ich gerne“ (aus: Absoluto guto!, Mike Müllerbauer) Lehrteil PL: Hallo, Kinder! Ich freue mich, mit euch wieder eine neue Themenreihe durchzuarbeiten.Wir werden uns das Leben einer bekannten bibli- schen Person anschauen.Wir werden diesem Mann „über die Schulter schauen“, das heißt sehen, wie er gelebt und geglaubt hat.Wie er von einem Christenhasser zu einem Nachfolger Christi wurde.Wie er verfolgt wurde, im Gefängnis landete und dann durch ein Wunder frei kam. Ihr merkt, dass dieser Mann kein alltägliches Leben führte, sondern ein ganz besonderer Mensch war, von dem wir viel lernen können. Er tat nicht nur Gutes, sondern viel Schlimmes, wie z.B. viele Freunde Jesus ins … Aber halt, ich verrate schon sehr viel. Lasst uns erst einmal durch die folgenden Lieder unseren Gott loben und preisen. Lieder: „Wir bewundern dich“ (aus: Absoluto guto!, Mike Müllerbauer) „Meinem Gott vertraue ich gerne“ (aus: Absoluto guto!, Mike Müllerbauer) PL: Ja, vielleicht habt ihr schon erraten, über wen wir in den kom- menden Wochen reden werden. Es ist der bekannte Herr Saulus. Ich möchte euch nun erzählen, was wir in der Bibel über das Leben des Herrn Saulus erfahren. Der Name Saulus bedeutet lateinisch „der Kleine, Geringe, Niedrige“. Er wuchs als Sohn frommer jüdischer Eltern aus dem Stamm Benjamin auf. Saulus war ein römischer „Polizist“, der die Christen verfolgte! Offiziell erhielt er die Vollmacht,die Verfolgung der Christen in die Hand zu nehmen – eine Aufgabe, der er sich mit allem Eifer widmete. Die Gemeinde in Jerusalem nämlich wuchs und wuchs, und die Zahl der Nachfolger von Jesus wurde immer größer.Ein gewisser Stephanus, ein Mann voll lebendigen Glaubens, wie wir lesen können (Apg. 6,5), half ganz eifrig mit bei der Verteilung von Lebensmitteln an Witwen. Dieser wurde eines Tages beschuldigt, dass er Gott und auch Mose beleidigt hätte, also Schlechtes über sie geredet hätte. Das stimmte zwar nicht,aber er wurde trotzdem angeklagt und zum Tode verurteilt. Und hier lesen wir das erste Mal von Saulus. Lernvers: „Gehört jemand zu Christus, dann ist er ein neuer Mensch.Was vorher war, ist vergangen, etwas Neues hat begonnen.“ (2. Korinther 5,17 – aus: Hoffnung für alle) SEITE 8 LEKTION 1

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ThemaWer ist Saulus? Saulus begegnet Christus(Apostelgeschichte 8,1 bis 9,19)

INHALT

Zielgedanke:In den kommenden zehn Wochen lernendie Kinder die Person Paulus kennen.Er war der erste und wichtigste Theologeder Christentumsgeschichte und nebenSimon Petrus der erfolgreichste Missionardes Urchristentums.Anhand von Paulus´ Lebensgeschichte sollden Kindern aufgezeigt werden, wie er zumGlauben an Jesus kam, sein Leben dadurcheine dramatische Wende nahm und „neu“wurde. Die Frage „Was wird anders, wennjemand Christ wird?“ soll mit den Kindernerarbeitet werden.

UMSETZUNG

Benötigte Mitarbeiter:Plenumsleiter (PL)Teenies oder Jugendliche

Benötigte Materialien:Bibelvers: „Buchstabensalat“ (Folie oder alsPPP-Bild)Rätsel: „Wortsuche“ (Folie oder als PPP-Bild)Overhead bzw. BeamerPapier und Stifte

Lieder:„Wir bewundern dich“ (aus: Absoluto guto!, Mike Müllerbauer)„Meinem Gott vertraue ich gerne“ (aus: Absoluto guto!, Mike Müllerbauer)

Lehrteil

PL:Hallo, Kinder! Ich freue mich, mit euch wieder eine neue Themenreihedurchzuarbeiten.Wir werden uns das Leben einer bekannten bibli-schen Person anschauen.Wir werden diesem Mann „über die Schulterschauen“, das heißt sehen, wie er gelebt und geglaubt hat.Wie er voneinem Christenhasser zu einem Nachfolger Christi wurde.Wie erverfolgt wurde, im Gefängnis landete und dann durch ein Wunder freikam.Ihr merkt, dass dieser Mann kein alltägliches Leben führte, sondernein ganz besonderer Mensch war, von dem wir viel lernen können. Ertat nicht nur Gutes, sondern viel Schlimmes, wie z.B. viele FreundeJesus ins …Aber halt, ich verrate schon sehr viel.Lasst uns erst einmal durch die folgenden Lieder unseren Gott lobenund preisen.

Lieder:„Wir bewundern dich“ (aus:Absoluto guto!, Mike Müllerbauer)„Meinem Gott vertraue ich gerne“ (aus:Absoluto guto!, MikeMüllerbauer)

PL: Ja, vielleicht habt ihr schon erraten, über wen wir in den kom-menden Wochen reden werden. Es ist der bekannte Herr Saulus. Ichmöchte euch nun erzählen, was wir in der Bibel über das Leben desHerrn Saulus erfahren.Der Name Saulus bedeutet lateinisch „der Kleine, Geringe, Niedrige“.Er wuchs als Sohn frommer jüdischer Eltern aus dem StammBenjamin auf. Saulus war ein römischer „Polizist“, der die Christenverfolgte! Offiziell erhielt er die Vollmacht, die Verfolgung der Christenin die Hand zu nehmen – eine Aufgabe, der er sich mit allem Eiferwidmete. Die Gemeinde in Jerusalem nämlich wuchs und wuchs, unddie Zahl der Nachfolger von Jesus wurde immer größer. Ein gewisserStephanus, ein Mann voll lebendigen Glaubens, wie wir lesen können(Apg. 6,5), half ganz eifrig mit bei der Verteilung von Lebensmitteln anWitwen. Dieser wurde eines Tages beschuldigt, dass er Gott und auchMose beleidigt hätte, also Schlechtes über sie geredet hätte. Dasstimmte zwar nicht, aber er wurde trotzdem angeklagt und zum Todeverurteilt. Und hier lesen wir das erste Mal von Saulus.

Lernvers: „Gehört jemand zu Christus, dann ist er einneuer Mensch.Was vorher war, ist vergangen, etwasNeues hat begonnen.“ (2. Korinther 5,17 – aus: Hoffnung für alle)

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Er war bei der Vollstreckung des Urteils dabei und war sogar, wie wir lesen können, völlig einverstandenmit dieser Hinrichtung. (7,57; 8,1). Noch am selben Tag setzte eine große Verfolgung der Christen inJerusalem ein. Saulus war einer von diesen und verfolgte die Gemeinde in Jerusalem und ließ Männer undFrauen ins Gefängnis bringen. Die ganze Gemeinde wurde zerstreut, das heißt die Gläubigen flohen in alleHimmelsrichtungen. Das Ergebnis der Verfolgungsaktion in Jerusalem ermutigte ihn.Einzelne Anhänger dieser Irrlehre, wie er dachte, mochten noch hier und da versteckt sein – jedenfallsbedeuteten sie keine Gefahr mehr. Eines Tages bekam er Nachricht aus Syrien, dass sich auch dort inner-halb der jüdischen Gemeinde christliche Lehren verbreiteten, also Menschen begannen an Jesus zu glauben.Da hielt man keinen für geeigneter, die Anhänger dieser neuen Lehre, wie man sagte, zu finden und zu ver-haften, als Saulus (9,1-3).

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Ausgerüstet mit der Bevollmächtigung, machte sich also Saulus mit einer Schar Bewaffneter zur Verfolgungbzw.Verhaftung der Christen nach Damaskus auf.Aber dann passierte etwas, was mit unserem heutigenLernvers zu tun hat, und auch warum wir über Saulus überhaupt reden wollen.

Spiel: „Buchstabensalat“Unser Lernvers heute lautet:

„IGleuhköfrdt fjweemfasnfd ezfu eCahvrdixsytdufs, idcayncn qiasrt terr uegimn ungeruwesr PMsednbsicoh. RWoaps wvfoirjhlear cwxayr, uidsat fvwebrmghakntgretn,iewtdwuaqs XNiexuaeys phualt lböefgwoanynqesn.“ 2. OKlohrzidnsthhwesr 5,17

Was, ihr könnt diesen nicht lesen?

Tja, das glaube ich euch, aber es ist ganz einfach. Setzt euch mal zu Vierer-Gruppen (oder Zweier-, Dreier-Gruppen …) zusammen. Nun bekommt jede Gruppe ein Blatt Papier und einen Stift. (Bitte Papier und Stiftan jede Kleingruppe verteilen.)Versucht nun den Vers zu erraten. Kleiner Tipp von mir: Nehmt jeden 2. Buchstaben und bildet daraus dengesuchten Satz.Viel Spaß!

Super, ihr habt den Vers herausbekommen. Lasst und diesen mal gemeinsam aufsagen:

„Gehört jemand zu Christus, dann ist er ein neuer Mensch.Was vorher war, ist vergangen, etwas Neues hat begonnen.“(2. Korinther 5,17 – aus: Hoffnung für alle)

Die Aussage dieses Verses hat insofern etwas mit Saulus zu tun, als dass er es so erlebte. Er wurde einneuer Mensch, als er merkte, dass es doch einen lebendigen Gott gibt und die Geschichten um Jesus wahrwaren.Aber der Reihe nach: Ich habe es ja zu Anfang erwähnt, dass wir einem Mann „über die Schulter schauen“wollen, der von einem Christenhasser zu einem Nachfolger Christi wurde.Dann hört mal zu, wie das geschah: Saulus brach also von Jerusalem auf, Richtung Damaskus. Er war bereitsdicht an die Stadt herangekommen, als ihn plötzlich um die Mittagszeit ein helles Licht vom Himmel herumstrahlte sowie ein Blitz, er auf die Erde stürzte, und er hörte, wie eine Stimme ihn fragte: „Saul, Saul,was verfolgst du mich?“Auf seine ängstliche Gegenfrage „Wer bist du, Herr?“ antwortete die Stimme: „Ich bin Jesus, den du ver-folgst.Aber stehe auf und gehe nach Damaskus! Dort wird man dir alles sagen, was du tun sollst.“ DieBegleiter von Saul hatten einen Riesenschreck bekommen, weil sie zwar die Stimme gehört, aber nichtsgesehen hatten.Als Saulus sich dann erhob, um nach Damaskus zu gehen, stelle er fest, dass er blindgeworden war. So mussten sie ihn an die Hand nehmen und nach Damaskus führen. Drei Tage lang war erblind und wollte weder essen noch trinken. Er versuchte zu begreifen, was da überhaupt geschehen war.

Und dann griff Gott ein: In der Stadt wohnte ein Jünger Jesu, Hananias, zu dem Gott nach den drei Tagensprach. Er sagte ihm, er solle in die „Gerade Straße“ in das Haus von Judas gehen. Dort solle er nacheinem Herrn Saulus aus Tarsus fragen. Dieser würde gerade beten, und Gott hätte ihm gezeigt, dass einMann namens Hananias kommen würde, um ihm die Hände aufzulegen, damit er wieder sehen kann.AberHananias wollte nicht gehen. Er hatte schon von Saulus gehört, und wie viel Böses dieser schon Gottes

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Gemeinde in Jerusalem angetanhatte. Er wusste, dass dieser gekom-men war, um die Christen inDamaskus zu verhaften. Nein, zudiesem Typen wollte er nun wirklichnicht gehen.Aber Gott erzählteihm, dass er Saulus dazu auserwählthätte, allen Völkern und auch demVolk Israel Gottes errettendeBotschaft zu verkünden, dasEvangelium weiterzusagen.Unglaublich, nicht wahr? Denkt ihr,dass ein Mensch sich so ändernkann? Vom Christenhasser zu einemNachfolger Christi?Also, Hananias gehorchte seinemGott, und ich denke, dass er ziem-lich ängstlich war, als er sich auf dieSuche nach Saulus machte.Als erihn tatsächlich in dem Haus gefun-den hatte und sah, was mit ihmgeschehen war, nahm er allen Mutzusammen und verkündigte ihm imAuftrag Gottes, dass der Herr ihnsich als Werkzeug zur Verbreitungdes Evangeliums von Christus unterden Völkern ausgewählt habe.Hananias legte ihm, wie von Gottbefohlen, die Hände auf, und Saulus konnte augenblicklich wieder sehen.Hatte Saulus zuvor allen Eifer auf die Verfolgung der Christen verwandt, drehte sich sein Einsatz nun um180 Grad: Schon bald begann er in den Synagogen jenen Christus zu verkündigen, den er vorher bekämpfthatte, und machte sich dadurch seine früheren Mitstreiter zu Feinden. Die konnten einfach nicht glauben,was sie sahen, aber auch den Christen ging es so. Es dauerte einige Zeit, bis die Gemeinde keine Angstmehr vor ihm hatte und wusste, dass er sich verändert hatte und nun einer von ihnen war, ein NachfolgerJesu (9,26).Was für eine einzigartige Bekehrungsgeschichte. Konnte es wirklich sein, dass ein Mensch sich so verän-dert?, fragten sich alle.Ja, wenn wir Jesus zu unserem Freund machen, dann verändern sich unsere Gedanken und Taten. DasLeben wird aber deswegen nicht langweiliger, sondern echt aufregender und sinnvoller. So erging es auchSaulus, was wir in den kommenden Wochen hören werden. Das alte Leben war Vergangenheit und einneues Leben hatte begonnen.Dazu werden wir mehr in den Kleingruppen besprechen.

Lasst uns noch mal überlegen, was entscheidend für Saulus´ Bekehrung war.Diese Begriffe werdet ihr wieder mal selber finden müssen.

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Lasst uns gemeinsam beten.

Gebetsvorschlag:Herr Jesus, danke, dass wir am Beispiel von Saulus gesehen haben, dass du wirklich jeden Menschen liebstund jedem die Gelegenheit gibst, umzukehren und dich als Freund anzunehmen. Danke, dass du Schuld ver-gibst und neues Leben schenkst.Amen!

Kinder in die Kleingruppen entlassen.

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Spiel: „Wortsuche“Wenn ihr genau lest, findet ihr sechs wichtige Begriffe, die ich in meiner Erzählung erwähnt habe.Lest waagerecht und senkrecht und kreist die Wörter ein. Findet ihr sie?Wer eines gefunden hat, darf nach vorne kommen und das Wort einkreisen.

R S A U L U S B S S R A X Y U

D O J I N G X L K Ä M N D O P

L Q P O L I Z I S T I K R F A

H S J K G H J T E R E Q E D D

Ö I L K J N N Z V C B L I N D

C N E U E S C H O E P F U N C

(SAULUS;POLIZIST;BLITZ;BLIND;DREI;NEUE SCHOEPFUNG)

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Kleingruppe

Für jüngere Kinder

Basteln „Saulus“Die jüngeren Kinder bekommen die Aufgabe, einen kleinen „Saulus“zu basteln.Stellt die Frage, was sich wohl an Saulus`Verhalten änderte, nachdemer Christ geworden war.Als Erweiterung kann man auch weitere Figuren basteln, wie z. B. ver-schiedene Figuren für „Verfolgte“ und „Verfolger“, Saulus`Diener, dieihn nach Damaskus begleiten, Hananias … und dann die Geschichtenachspielen.Wie war das wohl für die Verfolgten, wie hat sich z.B. Hananiasgefühlt?

Anleitung:Jedes Kind soll mit einer spitzen Schere die Hütchen aus denEierschachteln schneiden. Die unteren Kanten der Hütchen solltenbogenförmig zugeschnitten werden. Nun werden sie mit Plakafarbenbemalt.Wenn man einen Umhang gestalten will, dann wird einHütchen vorne ausgeschnitten und auf ein anderes Hütchen gestülpt.Nun können die Kinder am oberen Ende des Hütchens mit einerStricknadel ein Loch quer durchstechen und einen ca. 10 cm langenPfeifenputzer hindurchschieben. Damit sind die Arme dran.Jedes Kind bekommt nun eine Papierkugel und steckt diese auf einHolzstäbchen oder Zahnstocher. Als Nase kann man nun eine kleineHolzperle (halbiert) auf die Papierkugel kleben. Nun kann man dieKöpfe anmalen. Für Haare, Bart und Kopftuch kann sich jedes Kindnun aus den Wollresten, Lederstücken, Bändern usw.Teile zurecht-schneiden und den Kopf damit gestalten. Um den Kopf am Körper zubefestigen, müssen die Kinder das Holzstäbchen bzw. denZahnstocher oben durch den Körper durchstechen.Diese Verbindungsstelle sollte mit ein wenig Kleber beklebt werden.Fertig ist Saulus!

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EierkartonsSchere

Papierkugeln (2,5 cm)Zahnstocher/Holzstäbchen

Holzperlen (6 cm)Plakafarben und Pinsel

PfeifenputzerKlebstoff

Wolle, Bänder, Borten, Fell undLederstücke …

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Für ältere Kinder

Gespräch und Spiele:Von Saulus haben wir gehört, dass er nach seiner Begegnung mit Gottsein altes Leben als Christenhasser und Verfolger aufgab und nun sel-ber einer von ihnen wurde. Er glaubte nun an Gott, und so ändertesich nicht nur sein Beruf, sondern auch sein ganzes Denken undHandeln.Was bedeutet der Vers „Gehört jemand zu Christus, dann ist er einneuer Mensch.Was vorher war, ist vergangen, etwas Neues hatbegonnen“?Heißt das, dass nun das große „Du-darfst-das-nicht-mehr“ kommt? Wie und durch was sollten sich Christen von den anderen unter-scheiden?

Spiel: Katze und Maus(Mind. 11 Personen, besser mehr)Die Spieler stehen in drei Reihenzu je drei Leuten mit seitlich aus-gestreckten Armen nebeneinan-der. Der Abstand untereinanderist dabei so groß, dass sich dieHände nicht berühren. DerAbstand der Reihen ist ebenfallsso zu wählen, dass bei einerDrehung der Spieler um 90 Graddie Hände sich wiederum nichtberühren.Die Spieler stellen sich so auf,dass sich drei durchgehende Rei-hen bilden.Von den drei Spielern,die übrig sind, wird einer zurKatze und einer zur Maus be-stimmt, die von der Katze gefan-gen werden muss. Katze undMaus dürfen durch die Reihenund um die anderen Spieler he-rumlaufen, aber nicht unter denArmen durch. Kommt die Katzeder Maus zu nah, kann diese laut„Hilfe!“ rufen, dann müssen sichalle Spieler um 90 Grad drehen,wodurch die durchgehendenReihen jetzt in die andere Rich-

tung verlaufen. Die Maus mussversuchen, so lange wie möglichvor der Katze zu fliehen.Wurdediese gefangen, werden Katzeund Maus neu bestimmt.

Gesprächsvorschlag:Wie fühlt man sich, wenn manverfolgt wird?

Spiel: „Blind“Aus Stühlen, Kartons und ande-ren Gegenständen sollte einHindernisparcours aufgebaut

werden. Dem Spieler „Saulus“werden die Augen verbunden.Vorher muss sich dieser einen„Diener“ aussuchen, der ihn mitseinen Worten und Kommandossicher ans Ziel bringt.

Gesprächsvorschlag:Wie fühltman sich, wenn man nichts siehtund auf die Hilfe anderer ange-wiesen ist? Man kann nicht nurmit den Augen blind sein. Sauluswar es auch mit seinenGedanken,Worten undEmpfindungen, indem er dachte,dass die Christen böse Leutewären. Deshalb verfolgte er sie.Aber dann wurde er sehend?Wie geschah das? Kann man nurmit den Augen sehen?

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Aus Stühlen, Eimern, Kartons … einenParcours aufbauen (ideal wäre, das Spiel draußen zu spielen)Augenbinde

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