Werkstadt-Report 2013

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Werkstadt Gröba in den vergangenen Wochen muss- ten wir uns nach 2002 erneut einer Hochwasserkatastrophe und ihren Folgen stellen. Der Höchststand der Elbe blieb zwar wenige Zenti- meter unter dem damaligen Pegel. Doch wieder wurden Wohnungen, Betriebe, Gärten und vie- les, an dem unser Herz hängt, in Mitleidenschaft gezogen. Viele Riesaerinnen und Riesaer müssen wieder von vorn an- fangen und fragen sich, wo sie die Kraft hernehmen sollen. Doch wir haben auch die Kraft gespürt, die gebraucht wird, um sich diesen Herausforderungen zu stellen. Nachbarn haben sich gegenseitig geholfen. Bundeswehr, THW und Polizei aus allen Teilen Deutschlands, die Feuerwehren und alle freiwilligen Helferinnen und Helfer standen zusammen, um zu schützen, die Schäden kleinzuhalten, das Beschädigte zu beseitigen und Men- schen auch persönlich zu unterstützen, die in Not geraten sind. Wir werden weiterhin das Stadtteilleben in Gröba unterstützen. Und wir haben bereits jetzt begonnen, mit weiteren Baumaß- nahmen die Zukunft Gröbas zu sichern. Das Großprojekt Bun- desstraße 182 hat am 17. Juni 2013 am Ortseingang (Strehla- er Straße) begonnen und wird größtenteils noch in diesem Jahr abgeschlossen. Ein Teilstück wird ab April 2014 ergänzt. Auch auf der Lauchhammerstraße wurde ein Teilstück erneuert. An der Kreuzung Rostocker-/Paul-Greifzu-Straße haben wir eine GHU ZLFKWLJVWHQ 5LHVDHU 9HUNHKUVEDXPD¼QDKPHQ EHJRQQHQ Neben dem Ersatzneubau der Eisenbahnbrücke folgt im nächsten Jahr der komplette Umbau des Kreuzungsbereichs. Mit den Baumaßnahmen soll vor allem eine bessere Erreich- barkeit des Riesaer Hafens und des neuen Containerterminals auch über die B 169 gewährleistet werden. Für große Teile Gröbas wird es dadurch ruhiger. Die Verringerung des Lkw-Ver- kehrs und der damit verbundenen Belastungen wird das Woh- nen und Leben in der „Werkstadt Gröba“ deutlich verbessern. EIN STADTTEIL ENTWICKELT SICH. WERKSTADT-REPORT 2013 MIT EFRE. FÜR RIESA. Den Fortschritt im gesamten Prozess markieren wir mit dem „Wachstumsgrad“. Sie werden dieses Symbol künftig an verschiedenen Stellen in Gröba antreffen. Es zeigt Ihnen, wo Positives passiert. Gerti Töpfer Oberbürgermeisterin Liebe Riesaerinnen und Riesaer, Aktuelle Informationen zum Stand und zum Fortschritt der „Werkstadt Gröba“ finden Sie im Internet unter www.riesa.de.

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Werkstadt Gröba

in den vergangenen Wochen muss-ten wir uns nach 2002 erneut einer Hochwasserkatastrophe und ihren Folgen stellen. Der Höchststand der Elbe blieb zwar wenige Zenti-meter unter dem damaligen Pegel.

Doch wieder wurden Wohnungen, Betriebe, Gärten und vie-les, an dem unser Herz hängt, in Mitleidenschaft gezogen. Viele Riesaerinnen und Riesaer müssen wieder von vorn an-fangen und fragen sich, wo sie die Kraft hernehmen sollen.

Doch wir haben auch die Kraft gespürt, die gebraucht wird, um sich diesen Herausforderungen zu stellen. Nachbarn haben sich gegenseitig geholfen. Bundeswehr, THW und Polizei aus allen Teilen Deutschlands, die Feuerwehren und alle freiwilligen Helferinnen und Helfer standen zusammen, um zu schützen, die Schäden kleinzuhalten, das Beschädigte zu beseitigen und Men-schen auch persönlich zu unterstützen, die in Not geraten sind.

Wir werden weiterhin das Stadtteilleben in Gröba unterstützen. Und wir haben bereits jetzt begonnen, mit weiteren Baumaß-nahmen die Zukunft Gröbas zu sichern. Das Großprojekt Bun-desstraße 182 hat am 17. Juni 2013 am Ortseingang (Strehla-er Straße) begonnen und wird größtenteils noch in diesem Jahr abgeschlossen. Ein Teilstück wird ab April 2014 ergänzt. Auch auf der Lauchhammerstraße wurde ein Teilstück erneuert. An der Kreuzung Rostocker-/Paul-Greifzu-Straße haben wir eine

Neben dem Ersatzneubau der Eisenbahnbrücke folgt im nächsten Jahr der komplette Umbau des Kreuzungsbereichs. Mit den Baumaßnahmen soll vor allem eine bessere Erreich-barkeit des Riesaer Hafens und des neuen Containerterminals auch über die B 169 gewährleistet werden. Für große Teile Gröbas wird es dadurch ruhiger. Die Verringerung des Lkw-Ver-kehrs und der damit verbundenen Belastungen wird das Woh-nen und Leben in der „Werkstadt Gröba“ deutlich verbessern.

EIN STADTTEIL ENTWICKELT SICH.

WERKSTADT-REPORT 2013

M IT E FR E. FÜR RIESA.

Den Fortschritt im gesamten Prozess markieren wir mit dem „Wachstumsgrad“. Sie werden dieses Symbol künftig an verschiedenen Stellen in Gröba antreffen. Es zeigt Ihnen, wo Positives passiert.

Gerti TöpferOberbürgermeisterin

Liebe Riesaerinnen und Riesaer,

Aktuelle Informationen zum Stand und zum Fortschritt der „Werkstadt Gröba“ finden Sie im Internet unter www.riesa.de.

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Das zweite Jahrhunderthochwasser die-ses Jahrhunderts erreichte zwar nicht ganz den Pegel von 9,46 m vom Au-gust 2002, doch brachte es auch für Gröba wieder große Schäden. Nach Rekordregenfällen stiegen die Pegel der Elbe so stark, dass am Vormittag des 03. Juni 2013 in Riesa bereits Katast-

rophenalarm ausgelöst werden musste. Bürgerinnen und Bürger sowie die Ein-satzkräfte begannen mit umfangreichen Sicherungsmaßnahmen, doch schon am 04. Juni mussten die Bewohner der Kirchstraße in Gröba evakuiert werden. Bei einem Elbepegel knapp unter 9,00 m wurden die Riesaer Elbebrücke und die Hafenbrücke gesperrt. Intensiv wur-de um gefährdete Gebäude in Gröba gekämpft, so um das Unternehmen Mit-telsächsische Textilreinigung Riesa, das Klärwerk oder Betriebe im bald über-gelaufenen Hafen. Strom wurde abge-schaltet.

Unterdessen besuchte Ministerprä-sident Tillich am 05. Juni den Hafen und kam mit vielen Betroffenen in der Kirchstraße ins Gespräch. Am Don-nerstag, 06. Juni wurde mit 9,40 m der Elbe-Höchststand dieses Hoch-wassers erreicht, doch behinderte das langsame Sinken des Wasserstandes die Rettungsmaßnahmen. Am Sonntag, 09. Juni besuchten auch Bundesver-teidigungsminister Thomas de Maiziére und Staatssekretär Jan Mücke aus dem Bundesverkehrsministerium die helfen-de Truppe in Riesa. Sie verschafften sich dann in der Einsatzleitstelle der Feuerwehr einen Überblick und infor-mierten sich bei Anwohnern der Kirch-straße und bei Bäcker Simon (Mühlweg)

über die Ausmaße der Flut. Wie schon beim Tillich-Besuch am Mittwoch wurde der schleppende Bau des Flutschutzes in Gröba von den Bürgerinnen und Bür-gern scharf kritisiert. Am Mittwoch, 12. Juni 2013 konnte der Katastrophen-alarm dann aufgehoben werden.

Nicht nur das für den 07. und 08. Juni geplante Brückenfest rund um die Schlossbrücke musste trotz aller bereits von Bürgerinnen und Bürgern geleiste-ten Vorbereitungsarbeit leider abgesagt werden. Wie die Gröbaer Bürgerschaft insgesamt waren auch EFRE-geförder-

te Maßnahmen betroffen. Die Sanierung des Wirtschaftsgebäudes in der Kirch-straße und der Bau des Hafenwächters wurden um Monate zurückgeworfen. Die Mondscheinführungen mussten abge-sagt werden.

Die Soforthilfeangebote und ersten Beratungstermine in Riesa wurden nun wieder beendet. Noch bis zum 9. Au-gust ist bundesweit eine kostenlose Hotline geschaltet. Unter der Nummer 0800-1003711 beantworten die Exper-ten der Verbraucherzentralen montags bis freitags zwischen 9 und 16 Uhr Fra-gen Hochwassergeschädigter.

Die Sparkasse Meißen beteiligt sich an der Beseitigung der Flutschäden und stellt dem Landkreis eine zweckgebun-dene 250.000-Euro-Spende zur Verfü-gung. Zudem hat die Stadt Riesa bei regionalen Kreditinstituten Spenden-konten für vom Hochwasser betroffene Bürger, Unternehmen, Vereine und an-dere Einrichtungen eröffnet.

Zum Hochwasser 2013.

Projekt Elblinie

TERM

INE, N

EWS ETC.

Der Museumsverein Riesa e. V. hat einen neuen Termin für den wegen Hochwassers ausgefallenen Rundgang genannt. In die Gröba- er Geschichte kann man sich nun unterhaltsam vertiefen am 07. und 08.09.2013!

Wenn Sie für von der Flut betrof- fene Bürger, Unternehmen, Vereine und andere Einrichtungen spenden möchten, wählen Sie bitte eines der folgenden Konten.

Kontonummer: 5 0000 9600 Sparkasse Meißen Bankleitzahl 850 550 00 Kennwort: Hochwasser Riesa 2013

Kontonummer: 1 021 613 Volksbank Riesa Bankleitzahl 850 949 84 Kennwort: Hochwasser Riesa 2013

Herausgeber: Stadtverwaltung RiesaBildnachweise: A. Kaufmann (Leipzig) (6), Kultur-werk Riesa e. V. (3), U. Päsler (1), M. Seifert (1), VFUP e. V. (3)

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Projekt Stadtteilleben

Feste feiern.Kultur erleben.

nen für Kinder. Der Seifenblasenmann war dicht umlagert, schillernde Gebil-de schwebten über die Straße. An den Mal- und Basteltischen entstanden viele kleine Kunstwerke. Voller Enthusiasmus wurde auch gespielt, wobei sich keines-

wegs nur Kinder beteiligten, sondern auch manch Graukopf mutig zum „Löf-felschläger“ griff. Kutschfahrten durch Gröba waren gleichfalls beliebt. Hef-tigen Applaus erhielt Peter Till mit sei-nem Druckluftorchester. Er entlockte der spektakulären Konstruktion bekannte Melodien und erwies sich als prächtiger Entertainer. Sprungbrett e. V. und Kul-turwerk Riesa organisierten, unterstützt von WGR und Volksbank, ein Spektak-tel für alle Generationen. Und die Gene-rationen kamen...Gemeinsam mit den Bürgern entstand schon 2011 die Idee eines Brücken-festes. Termin und Organisation für 2013 standen, Plakate waren geklebt, bevor sich die Fluten über Gröba er-gossen. In Kooperation mit Sprungbrett e. V. sollte am 08. und 09. Juni 2013 das

Die Gröbaer sind auf den Geschmack selbst gestalteter Bürgerfeste gekom-men: Der Lichterweihnacht folgte am Maifeiertag mit dem „Straßenkunstfest“ in der Oststraße eine weitere Premiere. Zahlreiche Gäste erfreuten sich am bunt

gefächerten Programm. Auf der Büh-ne und im Theaterzelt wechselte Musik verschiedener Genres mit Clowns- und „richtigem“ Theater.

Vieles fand direkt auf Straße oder Bür-gersteig statt: Jonglage, Straßenmalerei,

die Besucher von zahlreichen Aktio-

Kulturwerk Riesa e. V. | KulturKoordinator GröbaGroßenhainer Straße 43, 01589 Riesa fon (0 35 25) 73 03 28fax (0 35 25) 63 38 [email protected]

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Gröbaer Brückenfest die Menschen in Gröba zusammenbringen. Die durch

in Gröba vorgesehene Ton- und Licht-technik und eigene Veranstaltungsin-halte sollten zum Einsatz kommen. Auf-grund der Hochwassersituation war an eine Umsetzung nicht zu denken. Alle Kräfte wurden an anderer Stelle drin-gend gebraucht.

Seit 2012 kümmert sich beim Kulturwerk Riesa e. V. ein KulturKoordinator um den Aufbau dauerhafter Strukturen der Zu-sammenarbeit z. B. mit der Staatlichen Studienakademie (hier wurden bei der „X-mas-Fatsche“ vor Weihnachten in der BA-Mensa 140 Gäste gezählt) und Akteuren aus Gröba mit dem Ziel, das Angebot an kulturellen Veranstaltungen im Stadtteil zu erhöhen und vorhandene

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Hier konnten sich die jungen (Teilzeit-)Gröbaerinnen und Gröbaer über die Forschung in der modernen Biotechno-logie in Deutschland, deren Ergebnisse und Berufsfelder informieren und unge-wöhnliche Einblicke in eine faszinieren-de Technologie gewinnen. Das doppel-stöckige Ausstellungsfahrzeug ist Labor, Ausstellung, Multimedia-Raum und Dia-logforum zugleich. Im Mittelpunkt stand dabei der Zusammenhang von biotech-nologischer Forschung und der Ent-wicklung neuer Produkte und Verfahren. Werden wir schon bald Energie gewin-nen, indem wir die Photosynthese der

an beiden Tagen beinhaltete zu vielen solcher Fragen themenbezogene Prakti-ka für über 100 Schülerinnen und Schü-ler des Städtischen Gymnasium Riesa, des Werner-Heisenberg-Gymnasiums

für Technik und Wirtschaft Riesa und für Studenten der Staatlichen Studi-enakademie Riesa. Gleich ob zu For-schungsfeldern, Karrierechancen oder Sicherheit – die Teilnehmenden nutzten die Möglichkeit, Fragen zu stellen, die von zwei projektbegleitenden Wissen-schaftlerinnen kompetent beantwortet wurden.

Projekt Koordinierungsstelle

Jugend interessieren.Fachkräfte binden.

gute Praxisbeispiele des Fachkräfte- netzwerkes Oberlausitz sowie zum innovativen Umgang mit Wissen im Unternehmen bei der Walluszek GmbH in Riesa kennenlernen.

Am Nikolaustag 2012 wurde der „MINT-Tag 2012“ mit ca. 50 Gymnasiasten der Klassenstufe 10 des Werner-Heisen-berg-Gymnasiums Riesa an der Staatli-chen Studienakademie Riesa veranstal-tet. Hier wurden den Teilnehmenden 10 Bildungsangebote in den Studiengän-gen Maschinenbau, Versorgungs- und Umwelttechnik, Event- und Sportmana-gement sowie die wissenschaftliche Bibliothek vorgestellt. Es ging für die jungen Menschen darum, in außerschuli-schen Bildungs- und Informationsange-boten im MINT-Bereich (Mathematik-In-formatik-Naturwissenschaften-Technik) für sich neue Möglichkeiten kennen-zulernen, sich bei der Berufswahl fundierter orientieren zu können. Die Angebote der Partner im Kooperati-onsverbund (z. B. der Staatlichen Stu-dienakademie Riesa, V&M Deutschland GmbH-Rohrforschungszentrum Riesa) und externer Lehr- und Forschungs-einrichtungen wie z. B. der TU Berg-akademie Freiberg, der TU Dresden oder des Wissenschaftszentrums pha-eno in Wolfsburg wurden rege genutzt.

Der „Tag der Offenen Tür“ der Staatli-chen Studienakademie Riesa fand am 10. Januar im Rahmen des Sächsischen Hochschultages 2013 statt. Die Ko-ordinierungsstelle war mit einem Prä-sentationsstand über projektbezogene Bildungs- und Informationsangebote vertreten.Als weiteres Highlight konnte die „mo-bile Erlebniswelt BIO-Technikum“ nach Gröba geholt werden. Unter dem Motto „Biotechnologie zum Anfassen und Mit-machen – Leben erforschen – Zukunft gestalten“ machte am 20./21. Febru-ar 2013 der Truck Station bei der BA.

Die „Koordinierungsstelle Wirtschaft und Bildung“ kann nach dem Projekt-ende in diesem Jahr auf stabile Koope-rationsstrukturen zwischen den ver-schiedenen im Fördergebiet ansässigen Bildungs-, Ausbildungs- sowie For-schungs- und Entwicklungseinrichtun-gen und leistungsstarken, innovativen Unternehmen verschiedener Branchen und einem vollen Terminkalender mit Angeboten für Jugendliche und Studie-rende zurückschauen. Dieses Projekt in Trägerschaft des Vereins zur Förderung der Umform- und Produktionstechnik Riesa e. V. (VFUP) war ein großer Erfolg für Gröba und ein großer Gewinn auch für die Zukunft der Riesaer Wirtschaft. Dem Kooperationsverbund traten bis heute 14 Gröbaer Partner aus Bil-dungs-, Ausbildungs- und Forschungs-einrichtungen sowie Wirtschaftsunter-nehmen unterschiedlicher Größe bei. Die Fortsetzung der Arbeit über 2013 hinaus wird mit Unterstützung der Stadt Riesa angestrebt.

Zum 20-jährigen Schuljubiläum führte die Bildungs- und Informationskonfe-renz (BIK) 2012 vom 22.–24. Oktober

Technik und Wirtschaft (BSZTW) Rie-sa, in dem die Angebote für die jungen Menschen gebündelt wurden:

GmbH und des Logistikzentrums der Handelshof Riesa GmbH

schaftszirkus“ der TU Clausthal im BSZTW und im Werner-Heisenberg- Gymnasium mit je 3 Experimental- workshops

Kompetenz-Zentrums der Handelshof Riesa GmbH auf dem Freigelände des BSZTW

des BSZTW und an der Ausbil- dungsbörse der Agentur für Arbeit mit einem Informations- und Präsentati- onsstand der Koordinierungsstelle.

Koordinierungsstelle Wirtschaft und BildungVFUP – Verein zur Förderung der Umform- und Produktionstechnik Riesa e. V.Frank GerlachRittergutstraße 6, 01591 Riesafon (0 35 25) 707-560fax (0 35 25) [email protected]

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Projekt Elblinie

Campus-Park.Lernen und erholen.

Der „Grüne Platz“ zwischen den Bänken und dem Forschungszentrum ermöglicht eine multifunktionale Nutzung. Er wur-de aus wassergebundener Wegedecke hergestellt. Ein Versorgungspoller steht den unterschiedlichen Nutzungen zur Verfügung.

Die Entwürfe des Dresdener Land-schaftsarchitekturbüros Rehwaldt wur-den den Gröbaerinnen und Gröbaern schon im März 2010 im Werner-Hei-senberg-Gymnasium vorgestellt. Nach umfangreichen Vorplanungen wurde im August 2012 mit dem Bau begonnen. Auf einen erheblichen Eingriff im Na-turraum wurde ebenso verzichtet wie auf Maßnahmen, die den Hochwasser-schutz hätten beeinträchtigen können.

Für eine längere Rast direkt am Wasser wird noch im Herbst „eine Etage tiefer“ ein „Hafenplatz“ entstehen. Ein „Elbwei-ser“ und ein „Hafenwächter“ werden – natürlich aus Stahl – auf den Hafen als wichtigen Logistikknoten und damit auf die Geschichte und Zukunft Gröbas verweisen...

Radwanderer auf dem Weg von Dres-

neuen attraktiven Ort, um Rast zu ma-chen, sich auszuruhen und etwas über Gröba zu erfahren. Zwischen ESAG-Gebäude, Berufsakademie und Elbufer ist der „Campus-Park“ neu entstanden. Spiel- und Ruhemöglichkeiten wurden neu geschaffen. Der Hafen, die Schiff-fahrt und das angrenzende Rohrfor-schungszentrum stellen die Themen für die bunten Spielrohre. Kinder können

-schend „erspielen“.

Das plateauartige Gelände am Rittergut lädt mit seinem parkähnlichen Charakter ein zum aussichtsreichen Verweilen, zur Prüfungsvorbreitung oder für forschen-des Sinnieren. Eine Sichtschneise öffnet den Blick zur Elbe. Silberahorne mit ih-rem malerischen und dennoch leichten

-che. Dazwischen bieten die „Bildungs-stufen“ Gelegenheiten zum Sitzen und Liegen. Sie sind Möbel, Landschaftsele-ment und (Wissens-)Spielobjekt. Und sie sind wirklich bequem. „Scharrberei-che“ vor den „Bildungsstufen“ enthalten im rostbraunen Metall eingearbeitete, interessante Infos zu Gröba und seiner Geschichte.

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Aufbauend auf den Aussagen des Städtebaulichen Ent-wicklungskonzeptes (SEKo) hat die Stadt Riesa sich er-folgreich um die Aufnahme in das EFRE-Programm bewor-ben. Das integrierte Hand-lungskonzept „Riesa – Werk-

stadt Gröba“ wurde entwickelt, in dem es vorrangig um diese Themen geht: Ausbau der Kooperation von Wirt-

ortes Gröba. Es sollen bis 2014 vor allem bauliche, infrastrukturelle, bil-dungsorientierte und sozialorientierte Maßnahmen und Strategien entwickelt und umgesetzt werden. Riesa kann da-bei als eine von 19 sächsischen Städ-ten im Förderzeitraum finanzielle Mittel aus dem Europäischen Fonds für regi-

onale Entwicklung einsetzen, die aus dem EFRE-Programm „Nachhaltige Stadtentwicklung 2007 bis 2013“ zur Verfügung gestellt werden. Die Europäische Union hat den Euro-päischen Fonds für regionale Entwick-lung (EFRE) als einen ihrer wichtigsten Fonds zur Strukturförderung eingerich-tet. Der EFRE soll dazu beitragen, den wirtschaftlichen und sozialen Zusam-menhalt in der Europäischen Union zu stärken.

Anpassung InfrastrukturInfrastruktur

1

Ziele: Verbesserung der infrastrukturellen Bedin-gungen für Industrie und Gewerbe, Entlastung des Erhaltungsbereiches um den Fr.-Ebert-Platz

Städtebau

2

Ziele: Erhöhung der Erlebbarkeit und Nutzbar-keit des Elbufers für die Bürger und Besucher der Stadt Riesa, Verbesserung der Anbindung Gröbas an die Innenstadt, Fortführung Elbrad-wanderweg

Leben in Gröba 3

Ziele: Förderung des Stadtteillebens durch Un-terstützung konkreter Projekte, Koordination und Begleitung von Projektideen, Netzwerkarbeit zur Unterstützung und zum Aufbau nachhaltiger Ko-operationsstrukturen

4

Ziele: Aufbau strategischer Kooperationen von Bildungs- und Ausbildungseinrichtungen, Unter-nehmen und Forschungseinrichtungen, Begab-tenförderung (Schwerpunkt techn./naturwiss. Be-

Dieses Projekt der Stadt Riesa wird von der Europäischen Union aus dem

Operationelles Programm des Freistaates Sachsen für den EFRE in der Förder-periode 2007 bis 2013 | Nachhaltige Stadtentwicklung

Stadtverwaltung RiesaRathausplatz 1, 01589 Riesafon (0 35 25) 700-0, fax (0 35 25) [email protected], www.riesa.de

Aktuelle Informationen zum Stand und zum Fortschritt der „Werkstadt Gröba“ finden Sie im Internet unter www.riesa.de.

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M IT E FR E. FÜR RIESA.

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