Werkstatthandbuch SE5000-8SmartTachograph … · Einleitung Einleitung DiesesHandbuchrichtetsichan...

64
Werkstatthandbuch SE5000-8 Smart Tachograph www.stoneridgeelectronics.com www.SE5000.com

Transcript of Werkstatthandbuch SE5000-8SmartTachograph … · Einleitung Einleitung DiesesHandbuchrichtetsichan...

  • WerkstatthandbuchSE5000-8 Smart Tachograph

    www.stoneridgeelectronics.com

    www.SE5000.com

  • Wichtig

    WichtigDer Stoneridge Tachograph SE5000-8 ist gemäß derEU-Verordnung 2016/799 vom 18.03.2016 undanderen relevanten gesetzlichen Vorschriften invollem Umfang für die Verwendung in derEuropäischen Union zugelassen.

    Die Bauartgenehmigungsnummer wird auf allenStoneridge Tachograph angegeben.

    Der Tachograph erfüllt die Anforderungen derUN/ECE-Regelung Nr. 10, Revision 05, betreffenddie elektromagnetische Kompatibilität.

    WerkstattkarteKontaktieren Sie die zuständigen Behörden, wenneine Werkstattkarte verloren oder gestohlen wurdebzw. fehlerhaft ist.

    Hinweis!Die Werkstattkarte darf nicht von Unbefugtenverwendet werden.

    Die Werkstattkarte auf keinen Fall mit demdazugehörigen PIN-Code aufbewahren.

    Tachograph VersionSmart Tachograph SE5000-8.

    Typ der Zulassungsnummer: e5 0002

    Internet-InformationWeitere Informationen über den Stoneridge SE5000-8 Smart Tachograph und Stoneridge Electronics Ltderhalten Sie auf:

    www.stoneridgeelectronics.com

    CopyrightNachdruck, Übersetzung und jede sonstigeVervielfältigung dieses Handbuchs insgesamt oderauszugsweise ist ohne schriftliche Genehmigungdurch Stoneridge Electronics AB untersagt.

    ÄnderungenStoneridge Electronics behält sich das Recht vor,Design, Ausrüstung und technische Daten jederzeitzu ändern. Von den in diesem Handbuchenthaltenen Daten, Illustrationen oderBeschreibungen können daher keine Ansprücheabgeleitet werden.

    - 3 -

  • Inhalt

    Inhalt

    Wichtig 3Werkstattkarte 3Tachograph Version 3Internet-Information 3Copyright 3Änderungen 3

    Inhalt 4Einleitung 6Reparaturen und Änderungen 6Betriebssicherheit 6Anforderungen an Werkstattfunktionen und-ausrüstung 6

    Übersicht 8Geschwindigkeitssensor (1) 8Smart Tachograph (2) 8Display im Kombiinstrument (3) 8Unternehmens- oder Fahrerkarte (4) 8DSRC (5) 8Werkstattkarte einführen 8Anfangsprozedur 9Entnahme der Werkstattkarte 9

    Benutzeroberfläche 10EINSTELLUNG 10Sprachen 10Verfügbare Sprachen 10Ändern von Parametern 12Symbole 14Symbolkombinationen 14

    Ausdrucke 15Ausdruck von Daten 15Druckbeispiele 15Täglicher Ausdruck (Karte) 16Täglicher Ausdruck (Karte) - Fortsetzung 17Täglicher Ausdruck (FE) (1/3) 18Täglicher Ausdruck (FE) (2/3) 19Täglicher Ausdruck (FE) (3/3) 20Ereignisse und Fehler (Karte) 21Ereignisse und Fehler (FE) 21Detaillierte Ereignisse und Fehler (FE) 22Technische Daten 23Geschwindigkeitsüberschreitung 24Geschwindigkeitsüberschreitungfortgesetzt 24Historische Karten 25

    Installation 27Kontrolle vor dem Einbau 27

    Einbau des Tachograph in das Fahrzeug 27Geschwindigkeitssensor 27Sensorkabel 27DSRC 28

    Stromanschluss 28Tachograph Signalverbindung 29Einbau des Tachograph 29

    Abgleich von Aktivierungs- undBewegungssensor 29Aktivierung und Abgleich 30Störung von Aktivierung oder Abgleich 30

    Programmierung derfahrzeugspezifischen Parameter 30

    Kalibrieren des Tachograph 30Prüfung der Kalibrierungsdaten 31Kontrolle des zweitenGeschwindigkeitssensors 31Fehlerzahl Geschwindigkeitssensor 31

    DSRC prüfen 31Versiegelung des smarten Tachograph-Systems 32Einbauschild 32

    Daten herunterladen 33Richtiger Umgang und Wartung 34Hochspannung vermeiden 34Pflege der Karten 34Beschädigte, verloren gegangene odergestohlene Karten 34

    Drucker-Wartung 34Papierrolle wechseln 34Eingebauter Selbsttest 36Weitere Tests 37Öffnen fehlerhafter Karteneinschübe 38

    Inspektion des Tachograph-Systems 39Inspektion 39

    Reparaturen und Außerbetriebnahme 41Außerbetriebnahme 41Ersatz des Tachograph 41Garantiedokument 41

    Ausbau des Tachograph 43Technische Daten 44Technische Parameter 44Vorderer Kalibrierungs- und Lesegerät-Anschluss 44Rückseitige Anschlüsse 44

    ATEX Tachograph 47Gefahrengut-Lkw 47Sichtbare Unterschiede 47

    - 4 -

  • Inhalt

    Der ATEX-Tachograph 47Einbau eines ATEX-Tachograph 47

    Meldungsanzeige 48Ereignis-, Fehler- und Diagnosefehler-Codes 57Allgemeine Ereignisse 57FE Versuchter Sicherheitsverstoß 58Ereignisse im Zusammenhang mit demGeschwindigkeitssensor 59Fehler Aufzeichnungsgerät 60Kartenfehler 60Herstellerspezifische Ereignisse und Fehler(Pop-ups) 60

    Häufig gestellte Fragen, FAQ 62

    - 5 -

  • Einleitung

    EinleitungDieses Handbuch richtet sich anWerkstattmitarbeiter, die den SE5000-8 einbauen,warten, inspizieren und reparieren.. Es hathauptsächlich die Betriebsart "Kalibrierung" zumInhalt. Es sind jedoch auch Kenntnisse zumFahrbetrieb des Gerätes erforderlich, falls ein in einFahrzeug eingebauter Tachograph kalibriert odergetestet werden soll.

    Die für Fahrer relevanten Informationen entnehmenSie bitte der neuesten Ausgabe derBetriebsanleitung.

    Reparaturen und ÄnderungenHinweis!Ein Tachograph Gehäuse darf niemals geöffnetwerden. Manipulationen oder Modifikationen desTachograph sind verboten.

    Unbefugte Personen, die Veränderungen andieser Ausrüstung vornehmen, machen sichmöglicherweise nach national geltendenGesetzen strafbar.Im Falle von äußeren Schäden muss die Werkstattdas Gerät inspizieren, um festzustellen, ob derTachograph weiterhin die Sicherheitsanforderungenerfüllt. Falls der Tachograph die Inspektion nichterfolgreich durchläuft bzw. fehlerhaft ist, muss er anStoneridge Electronics zurückgesandt werden, fallskeine anderen Vereinbarungen mit Stoneridgegetroffen werden.

    BetriebssicherheitGefahr von Beschädigungen!Hohe Stoßspannungen können zu dauerhaftenSchäden an den elektronischen Schaltungen desTachograph führen. Der Ausfall andererelektrischer Bauteile des Fahrzeugs, wie z. B.des Generator-Spannungsreglers kann ebensozu Beschädigungen des Tachograph, der fest mitder Batterie verbunden ist, führen. Auf dieseWeise entstandene Schäden am Tachographführen zum Erlöschen der Tachograph-Garantie.Unterbrechen Sie die Stromversorgung desTachograph, wenn:

    l Elektroschweißarbeiten am Fahrzeugdurchgeführt werden;

    l mit längerer Starthilfe zu rechnen ist;

    Anforderungen anWerkstattfunktionen und -ausrüstungEin Stoneridge-Tachograph kann in einer derfolgenden vier Betriebsarten arbeiten:

    l Fahrbetrieb (Fahrerkarte oder keine Karteeingeführt)

    l Kontrolle (Kontrollkarte eingeführt)l Kalibrierung (Werkstattkarte eingeführt)l Unternehmen (Unternehmenskarte eingeführt)

    Eine Tachograph-Werkstatt muss eine Reiheverschiedener Funktionen im Zusammenhang mitsmarten Tachograph-Systemen ausführen, zumBeispiel Einbau, Aktivierung, Kalibrierung undInspektion.

    Zur Ausführung der oben genanntenWerkstattfunktionen sind bestimmte Ausrüstungenerforderlich. Grundlegend für die Durchführung dermeisten Werkstattfunktionen ist die Werkstattkarte.Aus Sicherheitsgründen erfordern alleWerkstattkarten zur Authentifikation von smartenTachograph-Systemen einen PIN-Code.

    Eine Werkstattkarte ist eine Fahrtenschreiberkarte,die von den Behörden eines Mitgliedslands fürbestimmte Mitarbeiter eines vomMitgliedslandzugelassenen Fahrtenschreiberherstellers,Installateurs, Fahrzeugherstellers oder einerWerkstatt ausgestellt wird. Die Werkstattkarteidentifiziert den Karteninhaber und erlaubt dasTesten, Kalibrieren und Aktivieren vonFahrtenschreibern und/oder das Lesen von ihnen.

    Mit einer validierten Werkstattkarte kann man dieBetriebsart Tachograph-Kalibrierung starten.Darüber hinaus kann man unbeschränkt Daten ausdem gesamten Tachograph-Speicher herunterladen,wenn eine authentifizierte Werkstattkarte eingeführtist. Die Karten können von der Werkstatt bei denzuständigen Behörden beantragt werden.

    Die weitere erforderliche Ausrüstung umfasst einezertifizierte Methode und Ausrüstung zum Auslesenund Einstellen von Kalibrierungsdaten und anderenParametern. Ein Tachograph-Programmiergerät wirdbenötigt, um Kalibrierungsdaten und Tachograph-spezifische Parameter in den Tachographeinzuprogrammieren. ZumHerunterladen derTachograph-Daten ist ein Lesegerät erforderlich.

    In SE5000-8 können bestimmte Parametereinprogrammiert werden, ohne dassKalibrierungsausrüstung erforderlich ist.

    Hinter der Papierkassette befindet sich ein 6poligerKalibrierungs-/Download-Stecker. Bei Bedarf solltedas unterstützte Kalibrierungs-/Lesegerät dortangeschlossen werden.

    - 6 -

  • Einleitung

    Außerdem kann man Parameter über die CAN-Bus-Schnittstelle an der Rückseite des Tachographeinprogrammieren.

    - 7 -

  • Übersicht

    ÜbersichtInstallation des Tachograph.

    1. Geschwindigkeitssensor mitDatenverschlüsselung

    2. Smarter Tachograph, mit integrierter Anzeige undDrucker

    3. Kombiinstrument-Display des Fahrzeugs4. Karten5. DSRC (Dedicated Short-Range Communications)

    Geschwindigkeitssensor (1)Liefert Geschwindigkeitssignalimpulse vomFahrzeuggetriebe an den Tachograph. ZurSicherstellung der Integrität desGeschwindigkeitssensorsignals wird dasGeschwindigkeitssignal verschlüsselt vom Sensorzum Tachograph übertragen. Die Verschlüsselungdes Geschwindigkeitssignals stellt sicher, dass jedeManipulation des Signals erfasst und aufgezeichnetwird.

    Smart Tachograph (2)Im Tachograph werden verschiedene Datenaufgezeichnet und gespeichert:

    l Werkstatt- oder Fahrerkartendaten.l Warnmeldungen und Fehlfunktionen imZusammenhang mit Tachograph, Fahrer,Unternehmen und Werkstatt.

    l Fahrzeugdaten, Kilometerstand und genaueGeschwindigkeitsaufzeichnungen.

    l Unerlaubte Manipulation des Tachograph.Nähere Informationen über den Tachographfinden Sie im Fahrer- und Firmenhandbuch.

    Display im Kombiinstrument (3)Das Display des Kombiinstruments kann zumAnzeigen von Informationen des Tachographeingesetzt werden, wie zum BeispielGeschwindigkeit (Tachometer) und zurückgelegteStrecke (Kurzstreckenzähler und Kilometerzähler).

    Unternehmens- oder Fahrerkarte (4)Die Fahrerkarte wird dazu verwendet, Fahrdaten inBezug zum Karteninhaber zu speichern.

    Aus Sicherheitsgründen erfordern alleWerkstattkarten zur Authentifikation von smartenTachograph-Systemen einen PIN-Code. DieWerkstattkarte kann ebenfalls Fahrdaten speichernund dazu verwendet werden, die BetriebsartTachograph-Kalibrierung zu starten.

    Bei der Kalibrierung werden zusätzlich auf einerWerkstattkarte die Tachograph-Kalibrierungsinformationen gespeichert. DieWerkstattkarte hat Speicherplatz für mindestens 88und höchstens 255 Kalibrierungen. Wenn die Kartevoll ist, werden die ältesten Daten mit den neuestenüberschrieben. Achten Sie darauf, die Datenregelmäßig herunterzuladen. Dadurch können Sieverhindern, dass auf der Karte gespeicherteKalibrierungsdaten verloren gehen.

    Hinweis!Die Werkstattkarte ist nicht übertragbar und darfnur vom berechtigten Karteninhaber benutztwerden.

    DSRC (5)Das DSRC ist ein von der Fahrzeugeinheitunabhängiges System für die gezielte Durchführungvon Straßenkontrollen per Mikrowellen-Kommunikationsverbindung.

    Werkstattkarte einführenFühren Sie die Werkstattkarte entwder in den linkenoder in den rechten Karteneinschub ein. DieWerkstattkarte muss stets im Tachograph eingeführtsein, um die Werkstatt zu identifizieren.

    1. Halten Sie die Taste 1 gedrückt, um denEinschub von Fahrer 1 zu öffnen, bzw. die Taste2 für den Einschub von Fahrer 2.

    2. Führen Sie die Karte mit dem Chip nach obenein.

    3. Schließen Sie den Einschub mit sanftem Druck.Die Werkstattkartendaten werden nun vomTachograph verarbeitet.

    - 8 -

  • Übersicht

    AnfangsprozedurWenn eine gültige Werkstattkarte ordnungsgemäßeingeführt worden ist, erscheint kurz darauf derName des Karteninhabers (wir verwenden inunseren Kartenbeispielen Herrn Schmidt).

    WillkommenSchmidt

    Geben Sie den PIN-Code der Karte ein. Der PIN-Code kann über die Tasten am Tachograph oderüber einen Stoneridge Optimo2 Tachographprogrammer eingegeben werden.

    Im Folgenden wird erklärt, wie man den PIN-Codemit den Tasten eingibt.

    4. Verwenden Sie die Pfeiltaste zur Auswahl derrichtigen Ziffer. Bestätigen Sie mit OK.Wiederholen Sie Auswahl und Bestätigung nachBedarf.

    Der PIN-Code kann aus 4 bis 8 Zeichen bestehen.Verwenden Sie die Taste Zurück, umzurückzugehen und eine Ziffer zu ändern. Die Kartewird ausgeworfen, falls der PIN-Code nichtinnerhalb von 2 min. eingegeben wird.

    5. Wählen Sie das ENTER-Symbol , um dasEnde des eingegebenen PIN-Codes anzugeben,und bestätigen Sie den Code, indem Sie dieTaste OK gedrückt halten.

    Hinweis!Bei Eingabe der falschen PIN erscheint eineMeldung mit einer Angabe der Anzahl derverbleibenden Versuche. Die Entnahme derKarte nach Eingabe eines falschen PIN-Codessetzt den PIN-Code-Zähler nicht zurück.Nach der Eingabe und Bestätigung der korrektenPIN wird die letzte Kartenentnahme in Ortszeitangezeigt.

    Letzte Entnahme15:23 23.12. 2018

    Nach einige Sekunden ändert sich die erste Zeile derAnzeige und zeigt die Ortszeitdifferenz zu UTC an(+ 1 Stunde in diesem Fall).

    UTC+01h0007:53 24.12. 2018

    Wenn die eingesteckte Karte dem Tachograph nichtbekannt ist, muss der Fahrer zustimmen, um diepersönlichen Daten zu exportieren.

    Exp. pers. Daten OK?

    Wählen Sie JA oderNEIN und zur BestätigungOK.

    Dann fragt das Display:Ruhepause bisjetzt?

    6. Wählen Sie NEIN und zur BestätigungOK.

    Dann fragt das Display:Manuelle Einträge vornehmen?

    7. Wählen Sie NEIN und zur BestätigungOK.8. Aktuelles Land auswählen und bestätigen.Und die Frage:

    EingabenAusdrucke?

    9. Wählen Sie NEIN und zur BestätigungOK.Und die Frage:

    Einträgebestätigen?

    10. Wählen Sie JA und zur BestätigungOK.

    Nun erscheint folgende Anzeige und danach dieFahrer-Standardanzeige.

    Fahrbereit

    Entnahme der Werkstattkarte

    1. Halten Sie die Taste 1 gedrückt, um denEinschub von Fahrer 1 zu öffnen, bzw. die Taste2 für den Einschub von Fahrer 2.

    2. Aktuelles Land auswählen und bestätigen.3. Die Werkstattkarte herausnehmen.4. Schließen Sie den Einschub mit sanftem Druck.In den folgenden Fällen ist der Karteneinschubblockiert:

    l Während sich das Fahrzeug in Bewegungbefindet.

    l Während der Fahrtenschreiber die Karteverarbeitet.

    l Wenn die Stromversorgung desFahrtenschreibers unterbrochen ist.

    Hinweis!Wenn die Authentifikation der Werkstattkartefehlschlägt, siehe Meldungsanzeige auf Seite 48und suchen Sie:

    Karte 1Authentifikationsfehler

    - 9 -

  • Benutzeroberfläche

    BenutzeroberflächeDer in diesem Handbuch beschriebeneFahrtenschreiber umfasst zweiKarteneinschubmechanismen, einen Drucker, einLCD-Display, eine Kalibrierungs-/Download-Schnittstelle (6poliger Stecker hinter derPapierkassette) und Bedienelemente, die sich amISO-Standard-Funkgehäuse befinden. Diese ArtGehäuse ermöglicht den Einbau an verschiedenenStellen und stellt damit sicher, dass Fahrer dieFahrerkarten leicht einführen bzw. herausnehmenkönnen und die Bedienelemente leicht zugänglichsind.

    Der Fahrtenschreiber entspricht den EU-Verordnungen und zeigt Geschwindigkeit undzurückgelegte Entfernung in metrischen Einheiten(Kilometer pro Stunde bzw. Kilometer) an undzeichnet diese auf.

    Der Fahrtenschreiber umfasst ebenfalls eineninternen Zeitgeber, der zur Anzeige der aktuellenZeit auf dem Fahrtenschreiber-Display verwendetwird. Der Fahrtenschreiber ist sowohl für 12- alsauch für 24V-Fahrzeugsysteme erhältlich.

    1. Taste Fahrer 22. Drucker, 6poliger Kalibrierungs-/Download-

    Stecker, hinter der Papierkassette3. Taste Zurück4. Karteneinschub Fahrer 15. Taste Aufwärts6. Display7. Taste Abwärts8. Karteneinschub Fahrer 29. Taste OK10. Taste Fahrer 1

    EINSTELLUNGSie können folgende Einstellungen ändern undverwenden:

    l Sprache der Fahrtenschreiberanzeigel Ortszeitl Weltzeitl Display invertierenl Fahrerzustimmung zum Export persönlicherDaten

    l Integrierter Selbsttestl Parameterl Kfz-Kennzeichenl DDS-Einstellungenl WTD-Einstellungen

    SprachenDie Werkstattkartensprache wird standardmäßig imFahrtenschreiber und auf den Ausdruckenverwendet. Die Sprache kann auf jede imFahrtenschreiber verfügbare Sprache umgestelltwerden.

    Verfügbare SprachenWenn Sie Ihre Fahrerkarte einführen, wechselt derTachograph automatisch zu Standardsprache derKarte. Sie können aber auch eine der folgendenSprachen wählen.

    Sprache Sprache EnglischБългарски BulgarischCeština TschechischDansk DänischDeutsch DeutschEesti EstnischEλληνικά GriechischEnglisch EnglischEspañol SpanischFrançais Französischíslenska IsländischItaliano ItalienischLatviesu LettischLietuviu LitauischMagyar UngarischNederlands NiederländischNorsk NorwegischPolski PolnischPortuguês PortugiesischRomânã Rumänischpусский RussischSlovencina SlowakischSlovenscina SlowenischSuomi FinnischSvenska German

    - 10 -

  • Benutzeroberfläche

    Sprache Sprache Englischshqip Albanischbosanski Bosnischhrvatski KroatischMакедонски јаз Mazedonischsrpski SerbischTürçke TürkischУкраїна Ukrainisch

    - 11 -

  • Benutzeroberfläche

    Ändern von ParameternDas Parameter-Menü ist in den Betriebsarten Kalibrierung, Unternehmen und nicht aktiv zugänglich.

    Warnung!Änderungen in den Parametereinstellungen haben Auswirkungen auf den Tachograph und das Fahrzeugsystem.Stellen Sie sicher, dass die Fahrzeugkonfiguration bekannt ist, bevor Änderungen vorgenommen werden.Um einen Parameter zu ändern:

    Drücken Sie aufOK und wählen Sie:EINSTELLUNGEN

    Drücken Sie OK und wählen Sie:Parameter

    Blättern Sie durch die Parameter und ändern sie ihre Einstellungen mit der Pfeiltaste.

    Bestätigen Sie die Änderung mitOK. Auf demDisplay wird folgende Meldung angezeigt:Änderungengespeichert

    Durch zweimaliges Drücken der Taste Zurück kehren Sie zur Standardanzeige zurück.

    Folgende Parameter können imModus Kalibrierung und nicht aktiviert geändert werden.

    Parameter Auswahl Leistung am Fahrtenschreiber

    Lichtquelle Wählen Sie zwischen CAN (ControllerArea Network), A2 Stufe oder A2.

    Eingangsquelle für Display-Beleuchtung.

    CAN-AnschlussA4 und A8 Wählen Sie "EIN" oder "AUS". Bedienelemente-Anschlusswiderstand vonTCOCAN.

    Zusätzliche Datenaufzeichnung Wählen Sie aus, ob die zusätzlicheDatenaufzeichnung fürFahrzeuggeschwindigkeit,Motordrehzahl und D1/D2-(Fahrer1/Fahrer2)-Status verfügbarsein soll ("EIN") oder nicht ("AUS").

    EIN =Der Fahrtenschreiber kann zusätzlicheDaten aufzeichnen.

    AUS=Der Fahrtenschreiber kann keinezusätzlichen Daten aufzeichnen.

    Ausgangsformat D6 Setzen Sie die Hardware auf ISObzw. auf OC (OpenCollector)

    Der Tachograph verwendet D6, um einenexternen Tachometer zu betreiben.

    AuswahlDownload-CAN Legt den Ausgangskanal für dieFerndatenabfrage fest, A-CAN oderC-CAN

    Legt fest, welcher Kanal für dieFerndatenabfrage verwendet werden soll.

    Anzeige desDownload-Verlaufs Wählen Sie aus, ob der Verlaufangezeigt werden soll oder nicht,während der Fahrtenschreiber Datenherunterlädt

    BeiAktivierung, wird der Download-Verlauf aufdemDisplayangezeigt.

    D8 Datenformat Legt fest, ob SRE-Standard oder2400 extended das serielleAusgangsformat ist

    D8 ist der serielle Datenausgang.

    SRE-Standard = ein erweitertes seriellesDatenformat

    2400 erweitert = dasanaloge, originale serielleFahrtenschreiber-Datenformat.

    Standardaktivität SchlüsselEIN. Legt fest, welche Aktivität beiAnschalten der Zündung ("EIN")ausgewählt wird: Pause/Ruhezeit,Arbeit, Verfügbar oder KeineÄnderung.

    Möglichkeit für den Kunden, die FahreraktivitätbeiAnschalten der Zündung ("EIN")automatisch zu ändern.

    Standardaktivität SchlüsselAUS Legt fest, welche Aktivität gewähltwird, wenn die Zündugngaugeschaltet wird ("AUS").Ruhepause, Arbeit, Verfügbar oderKeine Änderung.

    Möglichkeit für den Kunden, die FahreraktivitätbeiAusschalten der Zündung ("AUS")automatisch zu ändern.

    - 12 -

  • Benutzeroberfläche

    Parameter Auswahl Leistung am Fahrtenschreiber

    Manuelle Eingaben Zeitüberlauf Wählen Sie den Zeitüberlauf fürmanuelle Eingaben in denFahrtenschreiber - 1 oder 20Minuten..

    Diemanuellen Einträge werden geschlossen,wenn - je nach Einstellung - 1 oder 20Minutenlang keine Interaktion stattfindet. DerZeitüberlauf beträgt 1Minute.

    Alle Parameter können ebenfalls über A-CAN, C-CAN oder die vorderseitige K-Leitung konfiguriert werden.

    - 13 -

  • Benutzeroberfläche

    SymboleDies ist eine Liste der auf dem Display und in denAusdrucken am häufigsten erscheinenden Symbole.

    Symbole BeschreibungFunktion nicht verfügbarFahrer 1 oder EinschubFahrer 2 oder EinschubKartenAuswurfArbeitFahrt/Fahrer (Betriebsart)Pause/RuhezeitVerfügbarFähre/Bahnübergang

    AUS

    "Kontrollgerät nicht erforderlich", d. h. eswerden keine Dauern von AktivitätszeitenberechnetOrtszeit/StandortBeginn der täglichen ArbeitszeitEnde der täglichen ArbeitszeitPauseVon oder nachDrucker, AusdruckPapierDisplayIn Bearbeitung, bitte wartenUhrzeit, Uhr

    UTC Weltzeit24h Täglich| Wöchentlich|| ZweiWochen

    Summe/ZusammenfassungGeschwindigkeitGeschwindigkeitsüberschreitungFehler

    ! Ereignisse? Vorwarning/Frage/unbekannte Aktivität

    WerkstattUnternehmenPrüferHerstellerSicherheitExterner Speicher/DownloadTastenBeendetTachograph (FE), FahrzeugReifengrößeSensorStromversorgungDruckenDrucken, UntermenüUnternehmensspezifische DatensperreOrte

    Symbole BeschreibungOrte, UntermenüEINSTELLUNGGNSS-PositionierungseinrichtungITS-BenutzeroberflächeFernkommunikationseinrichtung(DSRC)

    SymbolkombinationenDie folgenden Symbolkombinationen kommen amhäufigsten vor.

    Symbole BeschreibungStandort zu Beginn der täglichen ArbeitszeitStandort am Ende der täglichen ArbeitszeitBeginnzeit (UTC)Endzeit (UTC)OrtszeitFahrercrewLenkzeit für zweiWochen

    OUT Beginn "FE nicht erforderlich"OUT Ende "FE nicht erforderlich"

    Fähre/Zug-Modus - BeginnFähre/Zug-Modus - EndeKumulative Lenkzeiten am aktuellen TagDruckstoppniedr. Temperat.DruckstoppTemperaturprobl.Keine KarteFahrerkarteWerkstattkarteFirmenkarteKontrollkarteOrt der KontrolleAusFahrzeugPosition nach 3 Stunden kumulierterLenkzeit

    - 14 -

  • Ausdrucke

    AusdruckeSie können die im Tachograph und auf denFahrerkarten gespeicherten Informationen anzeigen,indem Sie sie auf Papier ausdrucken oder sie auf demDisplay anzeigen. Es gibt eine Reihe verschiedenerPräsentationen, über die Sie in Druckbeispieleunten

    Ausdruck von Daten1. Drücken Sie OK, um das Menü anzuzeigen, und

    wählen Sie:DRUCKEN

    2. Wählen Sie OK und wählen Sie dann den zuerstellenden Ausdruck. Drücken Sie aufOK.

    Für einige Ausdruckarten müssen die Spezifikationder Fahrerkarte und ein Datum eingegeben werden.Nun erscheint folgende Anzeige:

    Karte 1 oder 2 wählen

    3. Wählen Sie 1, um einen Ausdruck für die aktuelleKarte von Fahrer 1 zu erstellen, oder 2, um einenAusdruck für die Karte von Fahrer 2 zu erstellen.

    Einige Ausdrucke erfordern die Auswahl derGeneration des Dateisystems (Karten derGeneration 2 haben zwei Dateisysteme: Gen. 1 undGen. 2). Nun erscheint folgende Anzeige:

    Karte Gen. 1 oder 2

    4. Wählen Sie ggf. ein Kartendateisystem derGeneration 1 oder 2.

    5. Wählen Sie das gewünschte Datummit denPfeiltasen und drücken Sie OK.

    6. Nun können Sie wählen, ob die Daten nur aufdem Display angezeigt oder auf Papierausgedruckt werden sollen.

    l Um die Daten nur auf dem Displayanzuzeigen, wählen Sie:

    Display

    l Drücken Sie aufOK, scrollen Sie mithilfe derPfeiltasten durch die Daten und drücken Siedann OK, um zurückzukehren.

    l Für einen Ausdruck auf Papier wählen Sie

    Drucker

    l Drücken Sie aufOK. Auf demDisplay wirdfolgende Meldung angezeigt:

    Drucker belegt

    l Wenn Sie den Vorgang abbrechen möchten,drücken und halten Sie die SchaltflächeZurück. Warten Sie, bis die Meldung gelöschtist und ziehen Sie dann den Ausdruck nachoben, um ihn abzureißen.

    Hinweis!Um einen Papierstau zu vermeiden, achten Siedarauf, dass der Schacht für die Papierkassettenicht blockiert ist.

    DruckbeispieleDie folgenden Seiten enthalten einigeDruckbeispiele, die aus demMenü DRUCKausgewählt werden können:Menü:

    l Täglicher Ausdruck (Karte) 24-Stunden-Karte (einschließlich Lokalzeit).

    l Täglicher Ausdruck (FE) 24h Fahrzeug(einschließlich Lokalzeit).

    l Ereignisse und Fehler (Karte) EreignisKarte

    l Ereignisse und Fehler (FE) Ereignis FEl Technische Datentechnische Daten.l GeschwindigkeitsüberschreitungenGeschwindigkeitsüberschreitung

    en.l Historische Karten HistorischeKarten.

    - 15 -

  • Ausdrucke

    Täglicher Ausdruck(Karte)In diesem Ausdruck sind alle aufder Karte von Fahrer 1 (oder vonFahrer 2) für das ausgewählteDatum gespeicherten Aktivitätenaufgelistet (gesetzliche Vorschrift).Es wird Weltzeit verwendet.

    Auf der Anzeige erscheint (in derzweiten Zeile):

    24-h-Karte

    1. Datum undUhrzeit desAusdrucks2. Art desAusdrucks (24 h, Karte)3. Nachname desKarteninhabers4. Vorname desKarteninhabers5. Kartentyp, Land und Kartenidentifizierung.6. Kartenablaufdatum und -generation7. Fahrzeug-Identifizierung FIN8. Mitgliedsland, in dem dasFahrzeug zugelassen

    ist, sowie polizeilichesKennzeichen9. Tachograph-Hersteller10. Tachograph-Teilenummer11. Tachograph-Generationsnummer12. Für letzte Kalibrierung zuständigeWerkstatt13. Nummer der Werkstattkarte14. Datum der letzten Kalibrierung15. Letzte Kontrolle, der der jeweilige Fahrer

    unterzogen wurde16. Abfragedatum und Zähler der täglichen

    Kartensteckvorgänge17. Karteneinschub18. Kfz-Kennzeichen für dasFahrzeug, in dem die

    Fahrerkarte eingeführt wurde.19. Kilometerstand desFahrzeugsbeiEinführen

    der Karte20. Aktivitätenmit eingeführter Fahrerkarte,

    Startzeit und Dauer21. Kartenentnahme: Kilometerstand und

    zurückgelegte Strecke seit letzterKarteneinführung, für die der Kilometerstandbekannt ist

    - 16 -

  • Ausdrucke

    Täglicher Ausdruck(Karte) - FortsetzungUm die Überprüfung der imAusdruck angeführten Aktivitätenzu erleichtern, können Sie anstelleder Weltzeit die lokale Zeit wählen.Ansonsten enthält der Ausdruckdieselben Informationen.

    Hinweis!Der Text BEHÖRDLICH NICHTRELEVANT bedeutet, dassdieser Ausdruck keinenspezifischen Bestimmungenentspricht.

    22. Zeitpunkt undOrt beim Start der täglichenArbeitszeit

    23. Längengrad beim Start der täglichen Arbeitszeit24. Breitengrad beim Start der täglichen Arbeitszeit25. Zeitpunkt der letzten Position vonGNSS26. Kilometerstand beim Start der täglichen

    Arbeitszeit27. Zeitpunkt undOrt am Ende der täglichen

    Arbeitszeit28. Längengrad amEnde der täglichen Arbeitszeit29. Breitengrad amEnde der täglichen Arbeitszeit30. Zeitpunkt der letzten Position vonGNSS31. Kilometerstand amEnde der täglichen

    Arbeitszeit32. Zeit nach 3 Stunden kumulierten Fahrens33. Längengrad nach 3 Stunden kumulierten

    Fahrens34. Breitengrad nach 3 Stunden kumulierten

    Fahrens35. Zeitpunkt der letzten Position vonGNSS36. Kilometerstand nach 3 Stunden kumulierten

    Fahrens37. Gesamtfahrdauer und Strecke38. Gesamtdauer vonArbeit undVerfügbar39. Gesamtdauer vonRuhepause und

    Unbekannt40. Gesamtdauer der Crew-Aktivitäten41. Ereignisse und Fehler von der Fahrerkarte42. Ereignisse und Fehler vom der FE

    (Fahrzeugeinheit)43. Ort der Kontrolle44. Unterschrift desPrüfers45. Unterschrift desFahrers

    - 17 -

  • Ausdrucke

    Täglicher Ausdruck (FE)(1/3)M=Manuelle Eingaben derFahreraktivitäten.

    In diesem Ausdruck sind alle imTachograph (FE) für dasausgewählte Datum gespeichertenAktivitäten aufgelistet (gesetzlicheVorschrift). Es wird Weltzeitverwendet. Der Ausdruck hängtvon folgenden Faktoren ab:

    l Wenn sich keine Karte imGerät befindet, wählen Sieentweder das aktuelle Datumaus oder einen der letztenacht Kalendertage.

    l Wenn eine Karte eingeführtist, wählen Sie einen der imTachograph gespeichertenTage aus. Für gewöhnlichsind maximal die letzten 28Tage verfügbar. Wenn amausgewählten Datum keineDaten verfügbar sind, wirdkein Ausdruck erstellt.

    Auf der Anzeige erscheint (in derzweiten Zeile):

    24h Fahrzeug

    1. Datum undUhrzeit desAusdrucks2. Art desAusdrucks (24 h, FE)3. Nachname desKarteninhabers4. Vorname desKarteninhabers5. Karten-ID und Länderkennung6. Kartenablaufdatum und -generation7. Pro Einschub in der FE gespeicherte Aktivitäten

    in chronologischer Reihenfolge8. Abfragedatum9. Fahrzeugkilometerstand um 00:00 und 24:00

    Uhr10. Fahrer (Einschub 1)11. Mitgliedsland, in dem dasvorher verwendete

    Fahrzeug zugelassen war, sowie dessenKennzeichen

    12. Datum und Zeitpunkt, zu dem die Karte ausdem vorherigen Fahrzeug entnommenwurde

    13. Kilometerstand desFahrzeugsbeiEinführender Karte

    14. Aktivitätenmit Beginnzeit und Dauer

    - 18 -

  • Ausdrucke

    Täglicher Ausdruck(FE) (2/3)Um die Überprüfung der imAusdruck angeführtenAktivitäten zu erleichtern,können Sie anstelle derWeltzeit die lokale Zeitwählen. Ansonsten enthältder Ausdruck dieselbenInformationen.

    Hinweis!Der Text BEHÖRDLICH NICHTRELEVANT bedeutet, dassdieser Ausdruck keinenspezifischen Bestimmungenentspricht.

    15. Phasen ohne Karte im Steckplatz von Fahrer 116. Zeitpunkt undOrt beim Start der täglichen

    Arbeitszeit17. Längengrad beim Start der täglichen

    Arbeitszeit18. Breitengrad beim Start der täglichen

    Arbeitszeit19. Zeitpunkt der letzten Position vonGNSS20. Kilometerstand beim Start der täglichen

    Arbeitszeit21. Zeitpunkt undOrt am Ende der täglichen

    Arbeitszeit22. Längengrad amEnde der täglichen Arbeitszeit23. Breitengrad amEnde der täglichen Arbeitszeit24. Zeitpunkt der letzten Position vonGNSS25. Kilometerstand amEnde der täglichen

    Arbeitszeit26. Zeit nach 3 Stunden kumulierten Fahrens27. Längengrad nach 3 Stunden kumulierten

    Fahrens28. Breitengrad nach 3 Stunden kumulierten

    Fahrens29. Zeitpunkt der letzten Position vonGNSS30. Kilometerstand nach 3 Stunden kumulierten

    Fahrens31. Gesamtfahrdauer und Strecke32. Gesamtdauer vonArbeit undVerfügbar33. Gesamtdauer vonRuhepause und

    Unbekannt

    - 19 -

  • Ausdrucke

    Täglicher Ausdruck(FE) (3/3)

    34. Aufzeichnungskennung (FE täglicheZusammenfassung nach Fahrer)

    35. Nachname desFahrers36. Vorname(n) desFahrers37. Kennung der Fahrerkarte38. Zeitpunkt undOrt beim Start der täglichen

    Arbeitszeit39. Längengrad beim Start der täglichen

    Arbeitszeit40. Breitengrad beim Start der täglichen

    Arbeitszeit41. Zeitpunkt der letzten Position vonGNSS42. Kilometerstand beim Start der täglichen

    Arbeitszeit43. Zeitpunkt undOrt am Ende der täglichen

    Arbeitszeit44. Längengrad amEnde der täglichen

    Arbeitszeit45. Breitengrad amEnde der täglichen

    Arbeitszeit46. Zeitpunkt der letzten Position vonGNSS47. Kilometerstand amEnde der täglichen

    Arbeitszeit48. Zeit nach 3 Stunden kumulierten Fahrens49. Längengrad nach 3 Stunden kumulierten

    Fahrens50. Breitengrad nach 3 Stunden kumulierten

    Fahrens51. Zeitpunkt der letzten Position vonGNSS52. Kilometerstand nach 3 Stunden kumulierten

    Fahrens53. Gesamtfahrdauer und Strecke54. Gesamtdauer vonArbeit undVerfügbar55. Gesamtdauer vonRuhepause und

    Unbekannt56. Gesamtdauer der Crew-Aktivitäten57. Ereignisse und Fehler58. Art, Zweckund Startzeit desEreignisses59. Zusätzlicher Code,Wiederholungen an

    diesem Tag, Dauer60. Kartenkennung61. Ort der Kontrolle62. Unterschrift desPrüfers63. Beginnzeit64. Endzeit65. Unterschrift desFahrers

    - 20 -

  • Ausdrucke

    Ereignisse und Fehler(Karte)Dieser Ausdruck enthält alleWarnungen und Fehler, die aufder Karte gespeichert sind(gesetzliche Vorschrift). Es wirdWeltzeit verwendet.

    Auf der Anzeige erscheint (inder zweiten Zeile):

    Ereignis Karte

    1. Datum undUhrzeit2. Art desAusdrucks (Ereignisse und Fehler,

    Karte)3. Kartendateiystem (Generation 1 oder 2)4. Nachname desKarteninhabers5. Vorname desKarteninhabers6. Karten-ID und Länderkennung7. Kartenablaufdatum und -generation8. Fahrzeug-Identifizierungsnummer (FIN)9. Mitgliedsland, in dem dasFahrzeug

    zugelassen ist, sowie polizeilichesKennzeichen

    10. Liste mit allen auf der Karte gespeichertenEreignissen

    11. Liste mit allen auf der Karte gespeichertenFehlern

    12. Ort der Kontrolle13. Unterschrift desPrüfers14. Unterschrift desFahrers

    Ereignisse und Fehler(FE)In diesem Ausdruck sind alleWarnungen und Fehler angeführt,die auf dem Tachograph oder in derFahrzeugeinheit gespeichert sind(gesetzliche Vorschrift). Es wirdWeltzeit verwendet.

    Auf der Anzeige erscheint (in derzweiten Zeile):

    Ereignis Fahrzeug

    Eine detaillierte Liste allerEreignisse und Fehler, sieheEreignis-, Fehler- undDiagnosefehler-Codes auf Seite57.

    1. Datum undUhrzeit desAusdrucks2. Art desAusdrucks (Ereignisse und Fehler, FE)3. Karteninhaber4. Kartenkennung5. Kartenablaufdatum und -generation6. Fahrzeug-Identifizierungsnummer (FIN)7. Mitgliedsland, in dem dasFahrzeug zugelassen

    ist, sowie polizeilichesKennzeichen8. Art, Zweckund Startzeit desEreignisses9. Zusätzlicher Code, Anzahl ähnlicher Ereignisse

    und Dauer desEreignisses10. Kartenkennung11. Art, Zweckund Startzeit desFehlers12. Zusätzlicher Code, Anzahl ähnlicher Fehler und

    Dauer desFehlers13. Kartenkennung14. Ort der Kontrolle15. Unterschrift desPrüfers16. Unterschrift desFahrers

    - 21 -

  • Ausdrucke

    Detaillierte Ereignisse und Fehler (FE)1. Typ desEreignissesbzw. Fehlers.2. Ereignis- oder Fehlercode.3. Zweckder Ereignis- oder Fehleraufzeichnung (eswerden nicht alle Zwecke jedes

    Ereignissesgespeichert):00 - einesder 10 aktuellsten (oder letzten) Ereignisse oder Fehler.01 - das längste Ereignis einesder vergangenen 10 Tage, an denen dasEreignisaufgetreten ist.02 - einesder 5 längsten Ereignisse während der vergangenen 365 Tage.03 - das letzte Ereignis einesder vergangenen 10 Tage, an denen dasEreignisaufgetreten ist.04 - das schwerwiegendste Ereignis für einen der vergangenen 10 Tage, andenen dasEreignis aufgetreten ist.05 - einesder 5 schwerwiegendsten Ereignisse während der vergangenen 365Tage.06 - daserste Ereignis bzw. der erste Fehler nach der letzten Kalibrierung.07 - ein aktives/andauerndesEreignis bzw. ein aktiver/andauernder Fehler.

    4. Datum desEreignissesbzw. Fehlers.5. Anfangszeit desEreignissesbzw. Fehlers.6. Anzahl von Ereignissen derselben Art während desTages.7. Dauer desEreignissesbzw. Fehlers.8. Zu Beginn desEreignissesbzw. Fehlers in Einschub 1 eingeführte Karte

    (Fahrerkarte).9. Land, in dem die Karte ausgestellt wurde.10. Kartennummer (jede zweite Ziffer wird bei der Anzeige ausgelassen, außer in

    den Betriebsarten Kalibrierung bzw. Unternehmen oder wenn keine Karteeingeführt ist)

    Eine detaillierte Liste aller Ereignisse und Fehler, siehe Ereignis-, Fehler- und Diagnosefehler-Codes auf Seite 57.

    - 22 -

  • Ausdrucke

    Technische DatenDieser Ausdruck enthält Listedatenwie Geschwindigkeitseinstellungen,Reifengröße, Kalibrierungsdatenund Zeiteinstellungen.

    Auf der Anzeige erscheint (in derzweiten Zeile):

    technische Daten

    1. Datum undUhrzeit2. Art desAusdrucks (technische Daten)3. Karteninhaber ID4. Fahrzeug-Identifizierungsnummer (FIN)5. Mitgliedsland, in dem dasFahrzeug zugelassen

    ist, sowie polizeilichesKennzeichen6. Hersteller desTachographen7. Teilenummer desTachographen8. Zulassungsnummer desFahrtenschreibers9. Seriennummer desFahrtenschreibers,

    Gerätetyp und Herstellercode10. Herstellungsjahr, Software-Version und Datum

    der Installation11. Seriennummer desGeschwindigkeitssensors12. Zulassungsnummer des

    Geschwindigkeitssensors13. Datum undUhrzeit der Koppelung der

    Geschwindigkeitssensoren (die letzten 20Koppelungen werden gespeichert)

    14. GNSS-Koppelungsdaten15. AusführendeWerkstatt der letzten Kalibrierung16. Adresse der Fachwerkstatt17. Kennung der Werkstattkarte18. Ablaufdatum der Werkstattkarte19. Datum und Zweckder Kalibrierung20. FIN21. Kfz-Kennzeichen und Zulassungsland22. Wegdrehzahl desKraftfahrzeugs23. Konstante desKontrollgerätes24. Wirksamer Umfang der Fahrzeugräder25. Reifengröße26. Einstellung desGeschwindigkeitsbegrenzers27. Kilometerstand alt und neu28. Datum undUhrzeit alt (vor der Zeiteinstellung)29. Datum undUhrzeit neu (nach der

    Zeiteinstellung)30. Datum undUhrzeit des letzten Ereignisses31. Datum undUhrzeit des letzten Fehlers32. DSRC-Seriennummer

    - 23 -

  • Ausdrucke

    GeschwindigkeitsüberschreitungDieser Ausdruck enthält eine Liste mitGeschwindigkeitsüberschreitungsereignissen, die Dauer der Überschreitung undden Namen des Fahrers.

    Auf der Anzeige erscheint (in der zweitenZeile):

    Geschwindigkeitsüberschreit

    ung

    1. Datum undUhrzeit.2. Art desAusdrucks.

    (Geschwindigkeitsüberschreitung).Einstellung desGeschwindigkeitsbegrenzers.

    3. Nachname desKarteninhabers.4. Vorname desKarteninhabers.5. Karten-ID und Länderkennung.6. Ablaufdatum der Fahrerkarte.7. Fahrzeugkennung. FIN,

    Mitgliedsland, in dem dasFahrzeugzugelassen ist, und Kfz-Kennzeichen.

    8. Datum undUhrzeit der letztenGeschwindigkeitskontrolle.

    9. Datum undUhrzeit der erstenÜberschreitung und Anzahl derGeschwindigkeitsüberschreitungsereignisse seit der letztenÜberschreitung.Erste Überschreitung nach der letztenKalibrierung.Datum, Uhrzeit und Dauer Höchst-und Durchschnittsgeschwindigkeit.Fahrer undFahrerkartenkennnummer.

    Geschwindigkeitsüberschreitung fortgesetzt

    10. Die fünf schwerwiegendstenGeschwindigkeitsüberschreitungen der letzten 365 Tage.Datum, Uhrzeit und Dauer.Höchst- undDurchschnittsgeschwindigkeit.Fahrer undFahrerkartenkennnummer.

    11. Die schwerwiegendstenGeschwindigkeitsüberschreitungen der letzten zehn Tage.Datum, Uhrzeit und Dauer.Höchst- undDurchschnittsgeschwindigkeit.Fahrer undFahrerkartenkennnummer.

    12. Ort der Kontrolle.13. Unterschrift desPrüfers.14. Unterschrift desFahrers.

    - 24 -

  • Ausdrucke

    Historische KartenDieser Ausdruck listet dieGeschichte der in Tachographverwendeten Karten auf.

    Auf der Anzeige erscheint (in derzweiten Zeile):

    Historische Karten

    1. Datum undUhrzeit2. Art desAusdrucks: Geschichte der

    eingeführten Karten3. Nachname desKarteninhabers4. Vorname desKarteninhabers5. Karten-ID und Länderkennung6. Ablaufdatum undGeneration der

    Fahrerkarte7. Bereich Karteneinführung8. Art der Karte, Generation, Version,

    Hersteller9. Kartenkennung10. Karten-Seriennummer11. Datum undUhrzeit der letzten

    Karteneinführung12. Fehler ausdemKartenbereich

    - 25 -

  • Ausdrucke

    - 26 -

  • Installation

    InstallationEine vollständige Installation beinhaltet Folgendes:

    l Einbau des Geschwindigkeitssensors undSensorkabels.

    l Montage von DSRC-Einheit und Verkabelung.l Herstellung der obligatorischen Strom- underforderlichen Signalverbindungen.

    l Einbauen des Tachograph.l Aktivierung der Koppelung mitGeschwindigkeitssensor.

    l Kalibrierung und Programmierung desTachograph.

    l Versiegelung des Tachograph-Systems.l Ausfüllen und Anbringen des Einbauschilds.

    Hinweis!Bevor ein Fahrzeug für den Betrieb auf Straßen,die den gesetzlichen Vorschriften der EUunterliegen, zugelassen wird, muss derEinbauvorgang vollständig ausgeführt sein. ImFalle des Einbaus einer Ersatzeinheit sindjedoch eventuell nur bestimmte Schritte desEinbauvorgangs erforderlich.

    Wird das Kfz-Kennzeichen nicht während derErstinstallation eingegeben, muss es vomFahrzeugbesitzer vor der Inbetriebnahmeeingegeben werden. Weitere Einzelheiten sieheFahrer- und Firmenhandbuch.

    Kontrolle vor dem EinbauVor dem Einbau des Tachograph muss sichergestelltwerden, dass der einzubauende Fahrtenschreiber einOriginal-Stoneridge-Electronics-Tachograph ist.Gehen Sie dazu wie folgt vor:

    l Die Tachograph-Markierung muss die korrekteStoneridge-Tachograph-Typenzulassungsnummer enthalten.

    l Die Versiegelung muss unversehrt undunbeschädigt sein. Die Versiegelung kannintakt oder beschädigt sein, siehe Inspektionauf Seite 39.

    l Das Stoneridge-Hologrammmuss vorhandenund intakt sein. Es befindet sich auf derVersiegelung hinter der Papierkassette, sieheInspektion auf Seite 39.

    l Es muss sichergestellt werden, dass keineBeschädigungen vorliegen, d. h. Bohrlöcheram Außengehäuse des Tachograph.

    l Es sollten alle Anzeichen auf Manipulationvon Versiegelung und Schildern desTachograph überprüft werden.

    l Außerdem sollten alle Anzeichen vonzusätzlicher Versiegelung bzw. Schildernüberprüft werden, da sie möglicherweiseBohrungen überdecken.

    l Überprüfen Sie, dass das Heißsiegel vorhandenist. Das Heißsiegel befindet sich oben auf demTachograph.

    Hinweis!Die Verpackung des Fahrtenschreibers muss beider Auslieferung unversehrt sein, und der Inhaltder Verpackung sollte von Stoneridge Electronicsbestätigt werden.

    Einbau des Tachograph in dasFahrzeugStrom-, Geschwindigkeitssensor- und dieentsprechenden Signalverbindungen müssen vordem Einbau vorbereitet werden.

    GeschwindigkeitssensorDer Geschwindigkeitssensor muss ein vonStoneridge zugelassener Fahrtenschreibersensor seinund wird am Fahrzeuggetriebe eingebaut.

    Hinweis!Weitere Informationen zumGeschwindigkeitssensor können Sie derEinbauanleitung des Herstellers entnehmen.Ein smarter Stoneridge Tachograph funktioniert nurmit einem von Stoneridge zugelassenenGeschwindigkeitssensor.

    SensorkabelWenn ein korrekter Geschwindigkeitssensoreingebaut ist, kann das Sensorkabel angeschlossenwerden.

    Stoneridge-Sensorkabel sind in verschiedenenLängen für unterschiedliche Fahrzeugtypenerhältlich. Beim Einbau eines Sensorkabels muss dieKabeleinheit mit entsprechender Länge verlegtwerden. Dabei sollte man Folgendes beachten:

    l Wenn möglich sollte das Kabel entlanganderer Kabel verlegt werden, um die Gefahrvon Beschädigungen zu vermeiden.

    l Vermeiden Sie lose Anschlüsse, die sichverfangen oder schleifen können.

    l Das Kabel nicht an beweglichen Teilenbefestigen.

    l Achten Sie darauf, dass beim Herausnehmendes Tachograph aus der Konsole dasSensorkabel nicht abgezogen wird.

    l Ziehen Sie das Kabel an den Enden nichtstraff.

    l Bei Kippfahrerhäusern muss darauf geachtetwerden, dass das Kabel beim Kippen desFahrerhauses nicht eingeklemmt, zerschnittenoder gedehnt wird.

    - 27 -

  • Installation

    l Das Kabel darf nicht in der Nähe von starkenWärmequellen, wie z.B. Auslasskrümmer oderTurbolader, verlegt werden.

    Wenn alle oben genannten Bedingungen erfüllt sind,kann der Kabelbaum ordnungsgemäß mitKabelbindern gesichert werden.

    Der Sensor wird an Ausgang B auf der Rückseite desTachograph angeschlossen, siehe RückseitigeAnschlüsse auf Seite 44.

    Ist eine der oben genannten Bedingungen nichterfüllt, darf der Tachograph nicht eingebaut werden.

    DSRCDie Installation des DSRC, einschließlich derKabelanschlüsse, muss gemäß den entsprechendenAnweisungen des Fahrzeugherstellers erfolgen.

    Die Installation muss folgende Anforderungenerfüllen:

    l Der Öffnungswinkel des Sichtfelds muss 45Grad horizontal und vertikal in derVorwärtsrichtung des Fahrzeugs sein.

    l Zulässige Abweichung vertikal: ±10 Grad.l Zulässige Abweichung horizontal: ±5 Grad.l Das Material im Sichtfeld muss PC-ASA o. Ä.sein und darf kein Metall, Metalloxid oderKohle enthalten.

    l Das DSRCmuss zunächst gemäß DSC_033 in(EU)2016/799 geprüft werden, in neuenFahrzeugtypen oder in existierendenFahrzeugen mit geänderten Materialien vordemDSRC.

    StromanschlussDer Tachograph wird über den rückseitigenAnschluss A mit Spannung versorgt, sieheRückseitige Anschlüsse auf Seite 44. Beachten Sie,dass zum Schutz von nicht ADR-konformenTachographen nur Druckstoßsicherungenverwendet werden dürfen, und dass die Sicherungenso eingebaut werden, dass gesetzwidrigeTrennungen erschwert werden.

    Weitere Details zur Herstellung vonStromanschlüssen und zum Schutz der ADR-Ausführung des Stoneridge Tachograph finden Sieunter: Einbau eines ATEX-Tachograph auf Seite47.

    Zur Herstellung des unten gezeigten Schaltkreisesmuss ein Stoneridge-Stromkabel verwendet werden.

    3

    1

    2

    1

    5 A

    2

    5

    6

    7

    8

    3

    4

    3 A

    A

    1. Beleuchtung2. Zündung3. 2714-265 (Gehäuse natürlich) und 2714-270

    (Tabs)Der Tachograph kann durch Leitungsinterferenzenund Stromstöße beeinträchtigt werden. DieAuswirkungen solcher Vorkommnisse könnendurch den direkten Batterieanschluss von Spannungund Masse und durch die Verwendung eines Relaisan der Zündungsspeisung verringert werden, sieheunten.

    3

    1

    2

    1

    5 A

    2

    5

    6

    7

    8

    3

    43 A

    A

    1. Beleuchtung2. Zündung3. 2714-265 (Gehäuse natürlich) und 2714-270

    (Tabs)Hinweis!Leitungsverbindungen, insbesondere "Scotch-Lock"-Klemmen, sollten vermieden werden. BeiBedarf kann ein Stecker zur Herstellung derVerbindung verwendet werden.In Fahrzeugen, in denen ein Trennschalter(Hauptbatterieschalter) erforderlich ist, kann derSchalter nur an die Plusleitung (a), nur an dieMinusleitung (b) oder mit beiden Schaltern (a und b)wie in der Abbildung unten dargestelltangeschlossen werden.

    - 28 -

  • Installation

    1

    5 A

    2

    5

    6

    7

    8

    3

    43 A

    A

    4 3

    5

    1

    2

    1. Beleuchtung2. Zündung3. 2714-265 (Gehäuse natürlich) und 2714-270

    (Tabs)4. Trennschalter (a)5. Trennschalter (b)

    Tachograph SignalverbindungEs müssen u. U. verschiedene elektrischeSignalverbindungen zu den rückseitigenAnschlüssen des Tachograph hergestellt werden.Die genauen Verbindungen hängen von demjeweiligen Fahrzeugtyp ab. Eine Beschreibung allerrückseitigen Verbindungen finden Sie unterRückseitige Anschlüsse auf Seite 44.

    Einbau des TachographDa der Stoneridge Tachograph dem Standard ISO7736 für Radiogehäuse entspricht, lässt sich derTachograph unkompliziert einbauen. DerTachograph muss so positioniert werden, dass derFahrer sicher von seinem Sitz aus die Anzeigeerfassen kann und außerdem Zugang zu denerforderlichen Funktionen hat.

    Zur Unterstützung der Installation des Tachographim Fahrzeug ist ein Tachograph-Einbausatzerhältlich. Weitere Informationen erhalten Sie vonIhrem lokalen Stoneridge-Importeur, sieheStoneridge Kontaktadressen auf Seite 1.

    1. Ziehen Sie das Kabel von der Rückseite derÖffnung aus hindurch und stecken Sie denRadiokäfig in das Gehäuse. Dabei müssen dieKabel unbedingt eine ausreichende Länge haben,um die Einheit angeschlossen in die Öffnunghineinschieben sowie herausziehen zu können.Es ist ebenfalls wichtig, dass an der Rückseite derEinheit genügend Platz für die Kabel vorhandenist, damit die Einheit ohne Beschädigung derKabel richtig sitzen kann.

    2. Der Tachograph sollte auf der Rückseitegesichert werden. Dazu kann man entweder:

    l eine Gummimutter am Stift aufder Rückseite der Einheitanbringen oder

    l einen Universal-Befestigungsstreifen und eineselbstschneidende Mutterverwenden. Das eine Ende desBefestigungsstreifens über denrückseitigen Zapfen desTachograph legen undbefestigen, indem man dieselbstschneidende Mutter aufden Zapfen dreht. Das andereEnde des Streifens kann dannam Fahrzeug befestigen, umdie Rückseite desTachographzu sichern.

    Hinweis!Das Außengehäuse darf beim Einbau nichtbeschädigt werden!

    Abgleich von Aktivierungs- undBewegungssensorDie smarten Tachographen von Stoneridge verlassendie Produktion in deaktiviertem Betriebsmodus. Imdeaktivierten Modus ist die Einheit nicht zu 100 %betriebsbereit, und es werden keine Datengespeichert.

    Hinweis!In der Betriebsart "Nicht aktiviert" könnenKalibrierungsdaten ohne eingeführteWerkstattkarte eingegeben werden. Dadurchkönnen Tachographen vorprogrammiert werden,ohne dass eine gültige Werkstattkarteerforderlich ist.

    Der Geschwindigkeitssensor kann nur in derBetriebsart "Kalibrierung" ausgetauscht werden.Wenn der Fahrtenschreiber nicht vorher aktiviertworden ist, wird der Aktivierungsprozess vor derKoppelung ausgeführt.Ein deaktivierter Tachograph ist identifizierbar,sobald das Aktivierungssymbol erscheint.

    1. AktivierungssymbolWenn ein Bewegungssensor an eineneingeschalteten Tachograph angeschlossen ist, wirder automatisch mit dem Tachograph abgeglichen.Der Abgleich kann nur im Kalibriermodus erfolgen,d.h. mit eingelegter gültiger Werkstattkarte. DerAbgleich kann auch mit einem Programmierer (z. B.ein Stoneridge Optimo2 Tachograph programmer)ohne Herausnehmen der Werkstattkarte erfolgen.

    - 29 -

  • Installation

    Aktivierung und AbgleichDiese Vorgänge laufen vollautomatisch ab, soferndie Stromversorgung der Einheit nicht unterbrochenwird.

    Der Tachograph muss einenGeschwindigkeitssensor erkennen und automatischdie Koppelung herstellen, damit derAktivierungsvorgang abgeschlossen werden kann.

    1. Eine gültige Werkstattkarte in den deaktiviertenTachograph einlegen.

    2. Die Sicherheits-PIN eingeben.Aktivierung und Abgleich starten automatisch, unddas Display zeigt folgendes an.

    Sensor-Koppelung

    Wird Taste OK betätigt, erscheinen folgendeAngaben:

    Aktivierung

    Ist der Abgleich abgeschlossen, erscheintFolgendes.

    Koppelungabgeschlossen

    3. Drücken Sie OK, um zu bestätigen.Ist der Aktivierungsprozess abgeschlossen, erscheintFolgendes.

    Aktivierungabgeschlossen

    4. Drücken Sie OK, um zu bestätigen.Durch den Aktivierungsprozess werden bestimmteParameter des Tachograph initialisiert, sieheKalibrieren des Tachograph auf Seite 30.

    Hinweis!Wenn in der Betriebsart "Kalibrierung" keinGeschwindigkeitssensor vorhanden ist, versuchtder Fahrtenschreiber fortlaufend die Koppelungzu einem Geschwindigkeitssensor herzustellen,bis die Werkstattkarte entfernt wird. Es werdendie beiden Meldungen

    Es ist ein Fehler bei derKoppelung aufgetreten

    Es ist ein Fehler bei derAktivierung aufgetreten

    angezeigt, um auf den Fehler bei der Koppelungund Aktivierung hinzuweisen.

    Störung von Aktivierung oder Abgleich

    Wird die Aktivierung nicht vollständig ausgeführt,erscheint folgendes.

    Es ist ein Fehler bei derAktivierung aufgetreten

    Wird der Abgleich nicht vollständig ausgeführt,erscheint folgendes.

    Es ist ein Fehler bei derKoppelung aufgetreten

    Bei Störung von Aktivierung oder Abgleich:

    1. Die Werkstattkarte herausnehmen.2. Systemanschlüsse überprüfen.3. Legen Sie die Werkstattkarte wieder ein und

    wiederholen Sie den Vorgang, bisAktivierung/Abgleich erfolgreich ausgeführtsind.

    Programmierung der fahrzeugspezifischenParameterNach Abschluss des physischen Einbaus desTachograph müssen eine Reihefahrzeugsspezifischer Parameter in denInternspeicher des Tachograph einprogrammiertwerden.

    Schließen Sie ein Tachograph-Programmiergerät(z. B. ein Stoneridge Optimo2 Tachographprogrammer) an den vorderen Kalibrierungs-/Lesegerät-Stecker an, um die Fahrzeugparametereinzuprogrammieren.

    Position des vorderseitigen Download-Anschlusses,siehe Vorderer Kalibrierungs- und Lesegerät-Anschluss auf Seite 44.

    Kalibrieren des TachographDie Kalibrierung eines Tachograph ist einobligatorischer Bestandteil jeder Inspektion undsollte außerdem nach jedem Einbau bzw. jederReparatur, bei der das Tachograph-Systemabgeklemmt bzw. die Versiegelung gebrochenwurde, durchgeführt werden. In der Betriebsart"Nicht aktiviert" können Kalibrierungsdaten ohneeingeführte Werkstattkarte eingegeben werden.Dadurch können Tachographen vorprogrammiertwerden, ohne dass eine gültige Werkstattkarteerforderlich ist.

    Es gibt eine Reihe Kalibrierungsparameter, die durchden Kalibrierungsvorgang wie folgt im Tachographgespeichert oder aktualisiert werden:

    l Einstellung von Datum und Uhrzeit (UTC).l Kilometerstand.l Charakteristischer Fahrzeugkoeffizient (W-Faktor)

    l Konstanter Wert (K-Faktor) des Tachographl Effektiver Umfang der Antriebsräder desFahrzeugs (L-Faktor)

    l Reifengröße bei den Antriebsrädernl Fälligkeit der nächsten Kalibrierung (2 Jahre abaktuellem Datum)

    l Einstellung des Geschwindigkeitsbegrenzers

    - 30 -

  • Installation

    l Zulassungsland des Fahrzeugs, Kfz-Kennzeichen und Fahrzeug-Identifizierungsnummer (FIN)

    l Identität der verwendeten Versiegelungenl Seriennummer der DSRC-FE-Einheit

    Hinweis!Sowohl K- als auch W-Faktoren müssen explizitin den smarten Tachograph einprogrammiertwerden.Die Fahrzeug-Kalibrierungsparameter sollten miteiner zugelassenen Methode bestimmt werden, z.B.rollende Landstraße. Diese muss gemeinsam mitallen anderen oben angeführten Parametern in dieProgrammierung des Tachograph aufgenommenwerden, siehe Programmierung derfahrzeugspezifischen Parameter Auf dervorherigen Seite.

    Das Tachograph-Programmiergerät bestätigt dieerfolgreiche bzw. fehlgeschlageneEinprogrammierung der Kalibrierungsparameter inden Tachograph. Ist der Programmierungsvorgangfehlgeschlagen, sollte die Werkstattkarte aus demTachograph entfernt werden. Die Verbindungensollten auf Fehler überprüft werden, bevor dieWerkstattkarte wieder eingeführt und ein erneuterProgrammierungsversuch vorgenommen wird. In derBetriebsart "Kalibrierung" können über Stift 4 desvorderen Kalibrierungs-/Lesegerät-AnschlussesGeschwindigkeitsimpulse (Kalibrierungsstift I/O) anden Tachograph übertragen werden. Damit kannman die Geschwindigkeitsanzeige überprüfen,indem Geschwindigkeitsimpulse mit einerbekannten Frequenz eingegeben werden. Es istjedoch zu beachten, dass Geschwindigkeitsimpulsevom vorderen Anschluss ignoriert werden und alleangezeigten bzw. aufgezeichnetenGeschwindigkeitsangaben vom tatsächlichenGeschwindigkeitsimpulssignal desGeschwindigkeitssensors über den hinterenAnschluss abgeleitet werden, sobald sich einFahrzeug in Bewegung setzt.

    Prüfung der KalibrierungsdatenAlle Tachograph-Kalibrierungsdaten müssen nachder Tachograph-Datenkalibrierung auf Richtigkeitgeprüft werden.

    l Die Werkstattkarte auswerfen.l Erstellen Sie einen technischenDatenausdruck zur Bestätigung der Richtigkeitder gespeicherten Daten.

    Die Werkstatt ist verantwortlich für die korrekteEingabe der Fahrzeugparameter.

    Kontrolle des zweitenGeschwindigkeitssensorsDer Fahrtenschreiber nutzt stets eine zweite Quellefür Bewegungssignale (über das GNSS-System), unddieser Abschnitt beschreibt, wie diese zu prüfen ist.Die Kontrolle kann über die Ansicht"Geschwindigkeitssensor" erfolgen.

    Drücken Sie bei eingeführter Werlstattkarte die Pfeil-nach-oben-Taste, bis Sie zur Ansicht"Geschwindigkeitssensor" gelangen. KontrollierenSie anhand von Position (3), ob ein zweiterGeschwindigkeitssensor vorhanden ist.

    42 3

    1

    1 045Km/h

    2 050Km/h 27

    1. Geschwindigkeit von Geschwindigkeitssensor 1.2. Zeigt die Geschwindigkeit an. Bei Anzeige dieses

    Piktogramms (-) wird keine Bewegung oderGeschwindigkeit unterhalb eines festgelegtenSchwellenwerts erkannt.

    3. Geschwindigkeit von Geschwindigkeitssensor 2.Die Ziffern zeigen die Geschwindigkeit deszweiten Geschwindigkeitssensors an (GNSS-Geschwindigkeit).Wenn anstelle der Ziffern (- - -) angezeigt wird,erhält der Tachograph keine Signale von einemzweiten Geschwindigkeitssensor.

    4. Fehlernummer, falls ein Fehler vorliegt. Wennkein Fehler vorliegt, ist dieser Bereich leer.

    Fehlerzahl GeschwindigkeitssensorDie Fehlernummer ist in der Ansicht mit einementsprechenden DTC-Code versehen, sieheEreignis-, Fehler- und Diagnosefehler-Codes aufSeite 57

    Fehlernummer in der Ansicht DTC-Code27 0x2780

    DSRC prüfenDSRC ist ein vorne am Fahrzeug montierterMikrowellentransponder, der auf Anfrage denFahrzeugstatus übermittelt.

    Zur Überprüfung der DSRC-Funktionalität:

    1. Zündung einschalten.2. Ein DSRC-Testwerkzeug 2–10 m vor dem

    Fahrzeug platzieren.3. Auf Anforderung der Testausrüstung sollte die

    FE ein gültiges Datenpaket über DSRC-Funkzurücksenden.

    - 31 -

  • Installation

    4. Sicherstellen, dass die FE-Fehlermeldung:

    nicht auf dem FE-Display angezeigt wird.

    Versiegelung des smartenTachograph-SystemsDer Geschwindigkeitssensor muss an derVerbindungsstelle zumGetriebe versiegelt werden.Dadurch wird die Integrität des Signals vomFahrzeug (über das Getriebe) zum Tachographsichergestellt.

    Die Versiegelungen müssen gemäß der Norm EN16882:2016 zertifiziert und montiert sein.

    Die jeweilige Versiegelungsmethode muss von denzuständigen Behörden genehmigt sein. Wenn eineNeuversiegelung erforderlich ist, muss diese vonautorisierten Inhabern gültiger Werkstattkartenausgeführt werden. Alle verwendetenVersiegelungsnummern (bis zu 5) sollten in der FEgespeichert werden.

    345

    21

    6

    1. Sensorkabel2. Verdrahtete Versiegelung3. Getriebe4. Haltemutter5. Sensor6. SensoranschlussHinweis!Wenn eine Werkstatt eine gebrocheneVersiegelung entdeckt, muss sie wie folgtvorgehen:

    l Das Tachograph-System inspizieren,kalibrieren und neu versiegeln.

    l Einen Bericht über die Gründe dergebrochenen Versiegelung erstellen und diezuständigen Behörden entsprechend dergeltenden gesetzlichen Vorschriften desjeweiligen Landes informieren.

    Das Einbauschild muss ebenfalls versiegelt werden,außer es handelt sich um ein Schild, dass nicht ohneBeschädigung entfernt werden kann.

    EinbauschildDer abschließende Teil des Einbauvorgangs einessmarten Tachograph-Systems ist das Ausfüllen undAbringen eines Einbauschilds.

    Das Einbauschild muss klar sichtbar und einfachzugänglich sein. Die Installationsplakette befindetsich normalerweise am Aufzeichnungsgerät, an derB-Säule des Fahrzeugs oder am Türrahmen auf derFahrerseite des Fahrzeugs.

    Die Installationsplakette enthält folgende Angaben:

    l Tachograph-Konstante, K-Faktor (Imp./km).l Effektiver Umfang der Fahrzeugreifen, L-Faktor (mm).

    l Charakteristischer Fahrzeugkoeffizient, W-Faktor (Imp./km).

    l Reifengröße.l Fahrzeug-Identifizierungsnummer (FIN).l Name, Anschrift bzw. Handelsname desautorisierten Installateurs bzw. derautorisierten Werkstatt.

    l Datum der Kalibrierung.l Angabe bzgl. der internen GNSS-Einrichtung.l Seriennummer des DSRC.l Seriennummern der angebrachtenVersiegelungen (max. 5).

    l Montageort des Geschwindigkeitssensors.

    - 32 -

  • Daten herunterladen

    Daten herunterladenHerunterladen bedeutet das Kopieren eines Teilsoder der gesamten in einer Fahrzeugeinheit oder aufeiner Fahrerkarte gespeicherten Daten mit einerdigitalen Signatur. Der gesamte Tachograph-Inhaltkann von einer Werkstatt unter Verwendung einergültigen Werkstattkarte heruntergeladen werden.Gespeicherte Daten dürfen nur von einemTachograph oder einer Fahrerkarte heruntergeladenwerden, wenn das Fahrzeug steht und sich derTachograph in der Betriebsart "Kalibrierung"befindet.

    Stoneridge empfiehlt die Verwendung des CITO2-Lesegeräts, da es die zum Herunterladen erforderlichZeit stark reduziert.

    Für weitere Informationen zum CITO2-Lesegerätwenden Sie sich an Stoneridge, siehe StoneridgeKontaktadressen auf Seite 1.

    1. Entfernen Sie die Druckerkassette, sieheDrucker-Wartung auf Seite 34.

    2. Schließen Sie das Lesegerät Tachograph über densechspoligen Download-Anschluss hinter derPapierkassette an den Fahrtenschreiber an, sieheVorderer Kalibrierungs- und Lesegerät-Anschluss auf Seite 44.

    3. Mit dem Herunterladen von Daten beginnen.Folgen Sie den Anweisungen auf dem Lesegerät.

    Hinweis!Der Download kann auch über A-CAN und C-CAN an den rückseitigen Anschlüssen erfolgen.Die verwendete Schnittstelle kann imEinstellungsmenü für Parameter ausgewählt werden,siehe Ändern von Parametern auf Seite 12.

    - 33 -

  • Richtiger Umgang und Wartung

    Richtiger Umgang undWartungUm ein langes, störungsfreies Leben des Tachographzu gewährleisten, beachten Sie bitte Folgendes:

    l Halten Sie die Einschübe stets geschlossenund öffnen Sie sie nur, um eine Karteeinzuführen oder zu entnehmen.

    l Auf geöffneten Einschüben dürfen keineGegenstände abgestellt werden, da dies zuBeschädigungen der Einschübe führen kann.

    l Halten Sie den Tachograph sauber.l Wenn der Tachograph schmutzig ist, reinigenSie ihn einem weichen, feuchten Tuch.

    Hochspannung vermeidenUnterbrechen Sie die Stromversorgung desTachograph, wenn:

    l Elektroschweißarbeiten am Fahrzeugdurchgeführt werden.

    l Sie davon ausgehen, dass das Fahrzeugwiederholt Starthilfe benötigt.

    Hinweis!Hochspannung kann zu permanentenBeschädigungen des Tachograph und zumAusfall seiner elektronischen Komponentenführen. Durch derartige Beschädigungen desTachograph erlischt der Garantieanspruch.

    Pflege der KartenBehandeln Sie Ihre Karte sorgfältig und beachten SieFolgendes:

    l Karte nicht knicken oder biegen.l Die Kontakte der Karte müssen frei sein vonVerschmutzungen und Staub.

    l Reinigen Sie die Karte bei Bedarf mit einemweichen, angefeuchteten Tuch.

    l Schützen Sie die Karte vor Beschädigungen.

    Beschädigte, verloren gegangene odergestohlene KartenWenn die Karte beschädigt wird, verloren geht odergestohlen wird, muss der Eigentümer bei derzuständigen Behörde in dem Land, in dem die Karteausgestellt wurde, eine Ersatzkarte beantragen.

    Wenn eine Karte gestohlen wird oder wenn derEigentümer vermutet, dass sich eine unbefugtePerson Zugriff zu der Karte verschafft hat, muss erdiesen Vorfall bei der zuständigen Polizeidienststellemelden und ein Aktenzeichen erhalten.

    Einem Fahrer ohne gültige Fahrerkarte ist es nichtgestattet, ein Fahrzeug mit einem smartenTachographen zu lenken.

    Drucker-WartungDie einzigen zu wartenden Teile von Stoneridge-Tachographen sind Papierkassette undDruckerpapier. Alle anderen Tachograph-Teiledürfen nicht gewartet werden. Bei Beschädigungender Papierkassette muss die gesamte Kassette alseine Einheit ersetzt werden. Wegen Ersatzteilenwenden Sie sich bitte an Ihren lokalen Händler.

    Papierrolle wechselnHinweis!Um Funktionsfehler zu vermeiden, verwendenSie ausschließlich von Stoneridge genehmigtesDruckerpapier.1. Drücken Sie auf die Oberkante der

    Frontabdeckung. Die Abdeckung öffnet sich.

    2. Halten Sie den unteren Rand der Abdeckung,und ziehen Sie die Kassette vorsichtig heraus.

    - 34 -

  • Richtiger Umgang und Wartung

    3. Führen Sie das Papier über die Rückseite derPapierkassette nach vorne, bis es über dieUnterkante der Frontabdeckung ragt.

    4. Legen Sie das Papier in den Drucker ein.5. Schieben Sie die Papierkassette in den

    Tachographen und drücken Sie auf den unterenTeil der Abdeckung, um sie zu schließen.

    6. Ziehen Sie das Papier nach oben und reißen Siees ab.

    - 35 -

  • Richtiger Umgang und Wartung

    Eingebauter SelbsttestMit dem eingebauten Test können folgende Komponenten des Tachographen auf korrekte Funktionsweise getestetwerden:

    l Displayl Fahrerkartel Tastenl Druckerl Display invertieren +-

    Führen Sie einen eingebauten Selbsttest wie unten beschrieben durch, aber beachten Sie dabei bitte, dass dieser nur beiangehaltenem Fahrzeug verfügbar ist.

    1. Drücken Sie aufOK und wählen Sie:EINSTELLUNGEN

    2. Drücken Sie noch einmal aufOK.3. Wählen Sie:

    Eingebauter Selbsttest

    4. Drücken Sie aufOK.5. Wählen Sie eine der fünf Testkategorien und drücken Sie OK.

    Testtyp Beschreibung Wenn der Test fehlschlägt

    Display Display-TestDasDisplay zeigt eine positive Ansicht, einenegative Ansicht und ein Rechteck-Musterfür je 1 Sekunde.

    Fahrerkarte Test der eingeführten FahrerkartenIm entsprechenden Einschubmuss sich eineFahrerkarte befinden. Der Name desKarteninhaberswird gelesen und 2Sekunden lang angezeigt.

    Wenn eine Karte als defekt ausgewiesenwird, führen Sie eine Gegenprobemit eineranderen Karte durch. Dadurch wirdsichergestellt, dassder Tachograph richtigfunktioniert.

    Wenn der Tachograph schadhaft ist, musser außer Betrieb genommen und ersetztwerden.

    Wenn die Fahrerkarte eindeutig defekt ist,zuständige Behörde im Ausstellungslandkontaktieren.

    -Taste Test der GerätetastenSie werden aufgefordert, in Zeitabständenvon jeweilsweniger als 2 Sekunden von linksnach rechts alle Tasten zu betätigen.Ansonsten schlägt der Test fehl.

    Verschmutzte Tasten vorsichtig mit einemangefeuchteten Tuch und einemmildenReinigungsmittel säubern.

    Wenn die Tasten weiterhin nichtfunktionieren, mussder Tachograph außerBetrieb genommen und ersetzt werden.

    Drucker DruckertestDruckt eine Testseite aus, um dieDruckerfunktionalität zu überprüfen.

    Papierkassette überprüfen, beiBedarf neuePapierrolle einsetzen oder die Kassetteerneuern.

    Wenn der Drucker weiterhin nichtfunktioniert, mussder Tachograph außerBetrieb genommen und ersetzt werden.

    +

    - InvertiertesDisplay Funktionstest invertiertes DisplayDie Display-Anzeige wird für 2 Sekundeninvertiert.

    Wenn die Daten nicht mehr vomTachographen ausgelesen werden können,mussdasGerät außer Betrieb genommenund ausgetauscht werden.

    - 36 -

  • Richtiger Umgang und Wartung

    Weitere TestsTesttyp Beschreibung Wenn der Test fehlschlägt

    GNSS-Test Überprüfen Sie die GNSS-Einrichtung.Starten Sie "Info" ► "GNSS-Live-Ansicht", um die GNSS-Einrichtung zuüberprüfen.

    Prüfen Sie, ob ein externer Sender dasGNSS-Satellitensignal stört.

    Weitere aktive Fehler Zeigen Sie alle aktuell aktiven Ereignisse undFehler an. Schalten Sie den Zündschlüsselvon Ausauf Ein. Jetzt werden alle aktuellaktiven Fehler angezeigt.

    Siehe Meldungsanzeige auf Seite 48 zuMaßnahmen bei jedem Fehlertyp.

    - 37 -

  • Richtiger Umgang und Wartung

    Öffnen fehlerhafter KarteneinschübeWenn bei fehlerhaftem Tachograph oderStromausfall die Karteneinschubfächer geöffnetwerden sollen, um eine eingeführte Karte zuentnehmen, gehen Sie wie folgt vor:

    1. Überprüfen Sie, dass die Zündung ausgeschaltetist.

    2. Entfernen Sie das Tachograph vomArmaturenbrett, siehe Ausbau des Tachographauf Seite 43.

    Auf der Unterseite befinden sich zwei kleineAusbrechschlitze, durch die man auf denEntriegelungsmechanismus des Einschubszugreifen kann.

    3. Identifizieren Sie den Ausbrechpunkt (A), derdem zu öffnenden Karteneinschub entspricht.Schneiden Sie mit einem scharfen Messervorsichtig ein Loch in den Ausbrechschlitz.

    4. Führen Sie ein Messer oder einenSchraubenzieher in das Loch ein und drücken Sieden Entriegelungsmechanismus des Einschubs

    (B) seitwärts. Jetzt öffnet sich der entsprechendeKarteneinschub, und die Karte kannherausgenommen werden.

    Außerbetriebnahme des TachographDa dieser Vorgang zu Beschädigungen desTachograph führt , muss er außer Betriebgenommen und ersetzt werden.

    - 38 -

  • Inspektion des Tachograph-Systems

    Inspektion desTachograph-SystemsUnter folgenden Umständen muss eine Inspektiondes smarten Tachograph-Systems durchgeführtwerden:

    l Nach jeder Reparatur des Systems.l Wenn das Siegel am Geschwindigkeitssensoraufgebrochen wurde.

    l Nach jeder Abänderung desfahrzeugspezifischen Koeffizienten (W-Faktor) oder des effektiven Umfangs derAntriebsräder (L-Faktor).

    l Wenn das Kfz-Kennzeichen geändert wurde.l Wenn seit der letzten System-Inspektion 2Jahre vergangen sind.

    Es können weitere nationale spezifischeAnforderungen vorliegen.

    InspektionFühren Sie folgende Schritte aus, um die korrekteFunktionsweise der Aufzeichnungsausrüstung zubestätigen.

    1. Überprüfen Sie, ob Fahrerdaten auf derFahrerkarte gespeichert werden.

    2. Stellen Sie fest, ob der Tachograph innerhalb derMaximaltoleranzen für Geschwindigkeit undzurückgelegte Entfernung arbeitet.

    3. Überprüfen Sie die Reifengröße und dentatsächlichen Umfang der Reifen derAntriebsräder.

    4. Überprüfen Sie die GNSS-Funktionalität, sieheKontrolle des zweitenGeschwindigkeitssensors auf Seite 31.

    5. Überprüfen Sie die DSRC-Funktionalität, sieheDSRC prüfen auf Seite 31.

    6. Überprüfen Sie die Kalibrierung, siehe Prüfungder Kalibrierungsdaten auf Seite 31.

    Führen Sie außerdem folgende Sichtproben aus:

    1. Überprüfen Sie, dass am gesamten Außengehäusedes Tachograph, einschließlich Gummimutter,keine Beschädigungen oder Bohrungenvorliegen, die auf einen Sicherheitsverstoßhindeuten könnten.

    2. Überprüfen Sie, ob es Anzeichen für eineManipulation der Versiegelung und der Schilderdes Tachograph gibt.

    3. Überprüfen Sie, ob zusätzliche Versiegelungenbzw. Schilder am Tachograph angebracht wurden,da diese möglicherweise Bohrungen überdecken.

    4. Überprüfen Sie, dass das Heißsiegel vorhandenist.

    5. Überprüfen Sie die Typenzulassungsmarke desTachograph.

    6. Überprüfen Sie, ob die Versiegelungen desSystems intakt sind. Kontrollieren Sie, ob dasEinbauschild vorhanden ist und ob dieInformationen laut den in diesem Verfahrendurchgeführten Kontrollen korrekt sind.

    7. Überprüfen Sie, dass das Schild und das Logotyp-Hologramm vorhanden und unversehrt sind. DiePosition des Schilds ist in der nachstehendenAbbildung angegeben. Das Hologramm ist nurbei starkem Licht sichtbar.

    Eine manipulierte Versiegelung könnte so aussehen.

    Wenn seit der letzten Inspektion folgendeEreignisse und/oder Fehler aufgetreten seinkönnten, muss eine Überprüfung mit einemReferenzkabel durchgeführt werden.

    l !09, falsche Geschwindigkeitsdatenl !11, Authentifizierungsfehler desBewegungssensors

    l !13, unbefugter Eingriff am Bewegungssensorl !20, Interner Fehler Geschwindigkeitssensorl !21, Interner Fehler Geschwindigkeitssensor,Authentifizierungsfehler.

    l !22, Interner Fehler Geschwindigkeitssensor,Integritätsfehler der gespeicherten Daten

    l x35, ÜbertragungsfehlerGeschwindigkeitssensor.

    l !0A, Fahrzeug Beweg.-Konflikt

    Jede Einheit, die die Inspektion nicht besteht, mussaußer Betrieb genommen und durch eine andereEinheit ersetzt werden.

    - 39 -

  • Inspektion des Tachograph-Systems

    Nach jeder Inspektion muss für den Eigentümer desTachograph ein Prüfzertifikat für den Tachographausgestellt werden. Dieses Zertifikat muss folgendeInformationen enthalten:

    l Inhaber des Tachograph.l Hersteller, Modell und Seriennummer desTachograph.

    l DSRC-Seriennummer.l Versiegelungs-Seriennummern.l FIN und Kfz-Kennzeichenl Inspektionsergebnis.l Ausstellungsdatum des Zertifikats.

    Hinweis!Das Testzertifikat ist nicht in allen Ländernvorgeschrieben.Letztendlich ist es gesetzlich vorgeschrieben, dassim Fahrzeug ein neues Einbauschild anstelle desvorhergehenden angebracht werden muss.

    Hinweis: Auch sämtliche Versiegelungen müssenausgetauscht werden, und die verwendetenVersiegelungsnummern müssen ebenfalls auf demSchild vermerkt sein.

    Nähere Informationen über das Einbauschild, sieheEinbauschild auf Seite 32.

    - 40 -

  • Reparaturen und Außerbetriebnahme

    Reparaturen undAußerbetriebnahmeAufgrund der Anforderungen an das smarteTachograph-System ist die einzig zulässige Reparaturder Austausch der Papierkassette, siehe Drucker-Wartung auf Seite 34.

    Hinweis!Der Tachograph darf in keinem Fall geöffnetwerden, da dies einen Verstoß gegen dieSicherheit des smarten Tachograph darstellenwürde.Wenn ein fehlerhafter Tachograph nicht repariertwerden kann, muss er außer Betrieb genommen unddurch einen neuen ersetzt werden.

    Außerbetriebnahme1. Laden Sie alle Daten des Tachograph herunter,

    siehe Daten herunterladen auf Seite 33.2. Entfernen Sie den Tachograph aus dem

    Fahrzeug.3. Speichern Sie die Daten auf einem sicheren

    Datenspeicher und befolgen Sie dazu die vonden zuständigen Behörden festgelegtenRichtlinien.

    Falls die Daten von einem außer Betriebgenommenen Tachograph nicht heruntergeladenwerden können, verfügt jede Werkstatt über ein vonden zuständigen Transportbehördenherausgegebenes Handbuch, das genaueInformationen zu den Anforderungen erhält.Normalerweise wird ein Nichtlesbarkeitszertifikatausgestellt.

    Wenn sich bei fehlerhaftem Tachograph in denKarteneinschüben Fahrerkarten befinden und diesenicht durch die normale Methode, d. h. durchDrücken der entsprechenden Auswurftaste,entnommen werden können, siehe Öffnenfehlerhafter Karteneinschübe auf Seite 38.

    Alle fehlerhaften Einheiten müssen an Stoneridgeeingeschickt werden, falls nicht eine andereVereinbarung mit Stoneridge getroffen wurde.

    Ersatz des TachographEs wird empfohlen, einen Tachograph nur durcheine Einheit mit derselben Teilenummer zuersetzen. Bauen Sie keinen Ersatz-Tachograph miteiner anderen Seriennummer ein, außer wenn dieservon Stoneridge als gleichwertig zu dem zuersetzenden anerkannt ist.

    Informationen zur aktuellen Teilenummer könnenSie einem technischen Ausdruck entnehmen, sieheAusdruck von Daten auf Seite 15.

    1. Erstellen Sie einen technischen Ausdruck, umdie Garantiezeit einzusehen, und bewahren Sie

    den Ausdruck sorgfältig auf.2. Entfernen Sie den Tachograph.3. Wenn der entfernte Tachograph fehlerhaft ist,

    laden Sie alle Daten herunter und geben Sie siedem Eigentümer zurück, siehe Kapitel Datenherunterladen auf Seite 33.

    4. Aktualisieren Sie die Ersatzeinheit mit derverbleibenden Garantiezeit für die ersetzteEinheit.

    5. Bauen Sie die Ersatzeinheit ein, sieheInstallation auf Seite 27.

    GarantiedokumentWenn der Tachograph ersetzt wird, ist es wichtig,die verbleibende Garantiezeit des alten Tachographin den neuen Fahrtenschreiber einzuprogrammieren.Verwenden Sie die verfügbare Ausrüstung zurParametereinstellung, zum Beispiel ein StoneridgeOptimo2 Tachograph programmer, das in dervorliegenden Anleitung verwendet wird.

    1. Verwenden Sie ein Stoneridge Optimo2Tachograph programmer, um die verbleibendeGarantiegültigkeitsdauer (WVT - WarrantyValidity Time) für die alte Einheit auszulesen.

    2. Wenn die Garantiezeit (WT) die Garantiezeit derErsatzeinheit überschreitet, muss das ParameterWVT der Ersatzeinheit auf 0 gesetzt werden.

    Zum Überprüfen der WVT wie folgt vorgehen:

    l Erstellen Sie einen technischen Ausdruck desalten Tachograph und überprüfen Sie dasAktivierungsdatum, siehe Technische Datenauf Seite 44.

    l Berechnen Sie die verbleibende Garantiezeit(WT), indem Sie das Aktivierungsdatum vonder aktuellen UTC-Zeit abziehen.

    l Wenn der resultierende Wert nicht mit demWVT übereinstimmt, sind die Parametermodifiziert worden.

    3. Programmieren Sie mit einem StoneridgeOptimo2 Tachograph programmer die berechneteverbleibende Garantiezeit in den neuenTachograph ein.

    - 41 -

  • Reparaturen und Außerbetriebnahme

    1. Aktivierungsdatum

    - 42 -

  • Ausbau des Tachograph

    Ausbau des TachographDer smarte Stoneridge Tachograph kann nach demvollständigen Einbau mit Tachograph-Ausdrückwerkzeugen (6350-023) aus seinemInstallationskäfig entfernt werden.

    1. Führen Sie die Ausdrückwerkzeuge senkrecht indie zwei Paar Löcher an den Seiten derKunststoffvorderfront ein.

    2. Drücken Sie die Ausdrückwerkzeuge seitwärtsund ziehen Sie gleichzeitig den Tachograph ausdem Käfig heraus.

    3. Trennen Sie vorsichtig die rückseitigeSteckverbindung.

    - 43 -

  • Technische Daten

    Technische Daten

    Technische Parameter

    Spannung ⎓

    DC

    Nicht-ADR (Betrieb) 9-32 VADR (Betrieb) 17-32 V24 V (empfohlen) 18-32 V12 V (empfohlen) 9,5-16 VTemperaturNicht-ADR (Betrieb) -25℃ bis +70 °CADR (Betrieb) -25℃ bis +65 °CLagerung -40℃ bis +85 °CGewicht (inkl. Papierrolle) Unter 1100 g

    Abmessungen 188 x218 x59mmStromZündungEin +Geschwindigkeitssensor 24 V - 100mA

    12 V - 200mAZündungAus +Geschwindigkeitssensor 24 V - 9mA

    12 V 12mALCDPunkt-Matrix 19 x98 PixelSichtbarer Bereich 72 x16,6mmAnz. Zeilen und Zeichen 2-16DruckerPapierbreite 57-58mmDurchmesser Papierwalze 30mm (max.)Zeichen pro Zeile 24

    Vorderer Kalibrierungs- undLesegerät-AnschlussDer vordere Kalibrierungs- und Lesegerät-Anschlussist ein 6poliger Stecker, und der Stiftabstand beträgt2,54mm.

    Der Anschluss befindet sich hinter derPapierkassette.

    In der Abbildung sind die Stifte dargestellt, undnachfolgend sind die Beschreibungen derFunktionen aufgelistet.

    PIN Name Beschreibung

    1 Batterie (-) Verbundenmit Batterie (-), A5.2 Datenkomm. Die Konfiguration dieser

    Schnittstelle entspricht ISO14230.Sie wird als bidirektionale K-Leitung I/O verwendet.

    3 RxD-Komm Serielle Daten zumAufzeichnungsgerät, Tachograph. Entspricht RS232-Spezifikationen beiBaudraten von9600 - 115 200 bps.

    4 KalibrierungI/O

    KalibrierungssignalEingang/Ausgang.

    5 Batterie (+) Spannungsausgang.Spannungsbereich istBatteriespeisung - 3V bei 40mA.

    6 TxD-Komm Serielle Daten vomAufzeichnungsgerät desTachograph. Entspricht RS232-Spezifikationen beiBaudraten von9600 - 115 200 bps.

    Rückseitige AnschlüsseBei der rückseitigen Steckverbindung handelt es sichum eine 32polige Einheit, deren Stifte demISO16844-Steckerformat entsprechen.

    ABC

    1

    2

    5

    D

    6

    7

    8

    3

    4

    1

    2

    5

    6

    7

    8

    3

    4

    1

    2

    5

    6

    7

    8

    3

    4

    1

    2

    5

    6

    7

    8

    3

    4

    Rot markierter Stift (D8) sind optionaleStifte/Funktionen, die Stoneridge demSteckerformat ISO16844-1 hinzugefügt hat.

    Schwarz markierte Stifte (B8, C1 bis C8 sowie D1,D2, D4 und D6) sind optionale Stifte/Funktionen,die durch ISO16844-1 definiert sind.

    Hinweis!Die entsprechenden Stecker für die Verbindungzu den Buchsen A, B, C und D sind verdrehsicherund farbkodiert (weiß, gelb, rot bzw. braun) undhaben unterschiedliche Führungsstifte um einfalsches Einstecken zu verhindern.

    - 44 -

  • Technische Daten

    PIN Name Beschreibung

    A1 Batterie Plus+ Spannungsversorgungsleitung für denFahrtenschreiber.

    A2 Beleuchtung Verbindung zurSpannungsversorgungder Beleuchtung. BeidiesemFahrtenschreiberhandelt es sich um einenanalogen Eingang.

    A3 Zündungsspeisung Versorgungsleitung derZündungsspeisung.

    A4 CAN_H CAN-BusHIGHSignalleitung.

    A5 Batterie (-) Rückleiter fürSpannungsversorgung(A1).

    A6 Masse, GND Rückleiter fürZündungsspeisung,normalerweisemit derlokalen Karosserie-Masse verbunden.

    A7 CAN_GND CAN-BusGND-Leitung,die über eine serielleKombination von 1WWiderstand und 680nFKondensator mit Batterie(-) (A5) verbunden ist.

    A8 CAN_L CAN-BusLOWSignalleitung.

    B1 Plusspeisung anGeschwindigkeitssensor

    Geschwindigkeitssensor-Speisesignal, das vonderSpannungsversorgungabgeleitet wird.

    B2 Batterie (-) anGeschwindigkeitssensor

    Rückleiter für SpeisungGeschwindigkeitssensor(B1).

    B3 GeschwindigkeitssensorGeschwindigkeitssignal

    Echtzeit-GeschwindigkeitssignalvomGeschwindigkeitssensor.

    B4 Geschwindigkeitsdatensignal

    Verschlüsselter Kanal(bidirektional) vomGeschwindigkeitssensor.Wird zur Verifizierungder Signalintegritätverwendet.

    B5 Wird nicht verwendet.

    B6 AusgangGeschwindigkeitsimpuls

    PositivesBewegungsimpuls-Ausgangssignalwirdjeweils durch den ImpulsvomGeschwindigkeitssensorausgelöst. Kann als

    PIN Name Beschreibung

    alternativesKunden-Geschwindigkeitssignalverwendet werden.

    B7 AusgangGeschwindigkeitsimpuls

    PositivesBewegungsimpuls-Ausgangssignalwirdjeweils durch den ImpulsvomGeschwindigkeitssensorausgelöst. Standard-ISO-Geschwindigkeitssignal.

    B8 Entfernungssignal, 4Impulse/m

    Eswird eineAusgangskette positiverBewegungsimpulsemiteiner Häufigkeit von 4Impulsen proMetergeneriert.

    C1 C2-CAN_H VersionsabhängigeCAN-BusHIGHSignalleitung.

    C2 Batterie (-) Rückleiter für dieBatteriespeisung.

    C3 EingangDrehzahlsignal/2.Geschwindigkeitssensor

    DiesesEingangssignalwird von einemProzessor überwachtund zur Bestimmung derMotordrehzahleingesetzt. DieEingangsleitung ist mitAnschlussWdesGenerators, KL_W,verbunden. DieserEingang kann auch alsEingang fürGeschwindigkeitssensor2 verwendet werden.

    C4 C2-CAN_L VersionsabhängigeCAN-BusLOWSignalleitung.

    C5 C-CAN_H Alternative CAN-BusHIGH Signalleitung.

    C6 C-CAN_GND Alternative CAN-BusGND-Leitung, die übereine serielle Kombinationvon 1WWWiderstandund 680nF Kondensatormit Batterie (-) (A5)verbunden ist.

    C7 C-CAN_L Alternative CAN-BusLOWSignalleitung.

    C8 Interner Widerstand anCAN_H

    Angeschlossen an CAN_H auf C5 über einen120WWiderstand.

    - 45 -

  • Technische Daten

    PIN Name Beschreibung

    D1 StatusEingang 1 Eingang, der möglicheAufzeichnung einesEreignisses signalisiert.

    D2 StatusEingang 2 Eingang alternativesEreignis, der möglicheAufzeichnung einesEreignisses signalisiert.

    D3 Wird nicht verwendet.D4 Ausgang allgemeine

    Fahrtenschreiberwarnung

    Eshandelt sich um einenvomProzessorgesteuerten allgemeinenOpen-Collector-Ausgang.

    D5 AusgangGeschwindigkeitsüberschreitung

    Ein Ausgang, der beiErfassung einerGeschwindigkeitsüberschreitung aktiv ist.

    D6 Ausgang Tachometer Ein Open-Collector-Ausgang oder ein vomProzessor gesteuerterISO16844-Ausgang. Eshandelt sich um eineRechteckschwingung,die zumAntrieb desFahrzeugtachometersverwendet wird.

    D7 Wird nicht verwendet.D8 Ausgangsleitung serielle

    DatenSeriellerDatenausgangskanalüberträgt fortlaufend(bei eingeschalteterZündung)Geschwindigkeit,zurückgelegteEntfernung, Zeit, Datum,Motordrehzahl,Aktivitätsinformation zuFahrer 1 und 2 in einemproprietärenStoneridge-Electronics-Format.

    Der CAN-Bus (Controller Area Network) ist einvielseitiges Fahrzeugkommunikationssystem. Eshandelt sich um ein serielles Bussystem, das alsoffenes Kommunikationssystem für intelligenteGeräte verwendet wird. Er funktioniert alsSchnittstelle zwischen dem Fahrtenschreiber, demFahrzeug-Kombiinstrument und anderen Systemeninnerhalb des Fahrzeugs. Die CAN-Bus-Übertragungsleitungen CAN_H und CAN_L sindgegen Kurzschlüsse und elektrische Störgrößen, dieim Fahrzeugumfeld auftreten können, geschützt. ImFalle eines Kurzschlusses erkennt derKurzschlussschutz die Störung, und die CAN-Transmitter-Endstufen werden abgeschaltet.Außerdem kann der CAN-Bus über den rückseitigenSteckverbinder - anstelle des frontseitigen 6poligen

    Kalibrierungssteckers - für die Einprogrammierungvon Kalibrierungsparametern in denFahrtenschreiber verwendet werden.

    Hinweis!Der vorrangige CAN-Bus des Fahrzeugs mussmit dem A-CAN-Bus am Fahrtenschreiberverbunden sein! Der C-CAN wird fürTelematikeinheiten verwendet.

    - 46 -

  • ATEX Tachograph

    ATEX Tachograph

    Gefahrengut-LkwDie ADR-Version des Tachograph ist für Lkwszugelassen, die Gefahrgüter befördern. Sieunterscheidet sich insofern von derStandardausführung, als der Tachographexplosionsgeschützt und gemäß der EU-Richtlinie2014/34/EU zertifiziert ist.

    Hinweis!Der Explosionsschutz des ATEX-Tachographwird nur gewährleistet, wenn die Zündungausgeschaltet und der Batterie-Trennschalteroffen ist.

    Sichtbare UnterschiedeSichtbare Unterschiede zwischen einem Standard-Tachograph und einem ATEX-Tachograph:

    1. Ex Symbol auf der Vorderseite des Tachograph2. ADR-Klassifizierung3. TÜV-Prüfzertifikatnummer

    Der ATEX-TachographManche Funktionen des ATEX-Tachograph werdenunmittelbar nach dem Abschalten der Zündungdeaktiviert:

    l Karteneinschübe können nicht ausgefahrenwerden.

    l Die Druckerfunktion ist gesperrt.l Die Hintergrundbeleuchtung der Tasten unddes Displays ist ausgeschaltet.

    Hinweis!Der ATEX-Tachograph wird unmittelbar nachdem Ausschalten der Zündung in denStromsparmodus versetzt.

    Je nach Fahrzeughersteller muss sich derZündschlüssel in der Position "Ein" oder "Zündungan" befinden, damit alle Funktionen des ATEX-Tachograph verfügbar sind.

    Einbau eines ATEX-TachographBeim Einbau eines Stoneridge ATEX-Tachographmuss das Gerät im Führerhaus installiert werden.Damit der Tachograph IP54 erfüllt, muss das Geräthorizontal eingebaut werden. Wird der Tachographwinklig installiert, muss die Vorderseite desTachograph tiefer als die Rückseite liegen. Es sollteauch beachtet werden, dass ADR-Fahrzeugemöglicherweise über ein Sicherheitsnetzwerk in derTachograph-Verkabelung sowie über einenBatterietrennschalter verfügen. Wenn dies der Fallist, wird das Sicherheitsnetzwerk zwischenHauptbatterieeinspeisung und dem Tachographangeschlossen. Der Batteriehauptschalter kann sichan "A", "B" oder an "A" und "B" befinden.

    2 3

    1

    4

    Fuse

    Fuse

    1

    2

    5

    A

    6

    7

    8

    3

    4

    1. Sicherheitsgerät (optional)2. Haupttrennschalter (A)3. Zündschalter4. Haupttrennschalter (B)

    Technische und elektrische Datenspezifikation (allerückseitigen Steckverbinder).

    Versorgungskreis (Versorgung durch dieFahrzeugbatterie), A1 (+) und A5 (-); Un=24 V.

    Zündanlage (Versorgung durch die Batterie überBatteriehauptschalter und Zündschalter), A2(Beleuchtung), A3 (Versorgung Zündung) und A6(Karosseriemasse); Un=24 V.

    Geschwindigkeitssensoranschlüsse (konform mitspezifischem Sicherheitsschutz Eex ib IIC ), B1(Sensor +ve), B2 (Sensor -ve), B3 (Sensorsignal) undB4 (Sensorverschlüsselung).

    - 47 -

  • Meldungsanzeige

    MeldungsanzeigeAuf demDisplay können vier Arten von Meldungen angezeigt werden.

    l Meldungen - enthält Informationen über Abläufe oder Erinnerungen für den Fahrer. Meldungen werden nichtgespeichert und können nicht ausgedruckt werden. Um die Meldung zu löschen, drücken Sie auf die SchaltflächeZurück.

    l Vorwarnungen - werden vor den Warnungen angezeigt. Vorwarnungen, außer mit Bezug zu DDS und WTD,werden gespeichert und können gedruckt werden. Um die Vorwarnung zu löschen, drücken Sie zweimal auf dieSchaltfläche OK.

    l Warnungen- erscheinen z.B. bei Geschwindigkeitsüberschreitungen oder Gesetzesverletzungen oder wenn derTachograph nichts aufzeichnen kann. Warnungen werden gespeichert und können ausgedruckt werden. Um dieWarnung zu löschen, drücken Sie zweimal auf die Schaltfläche OK.

    l Fehler - sind kritischer als Warnungen und werden angezeigt, wenn im Tachograph, im Sensor oder in derFahrerkarte ein Fehler entdeckt wird. Außerdem werden Fehler angezeigt, wenn erkannt wird, dass die Ausrüstungmanipuliert wurde. Fehler werden gespeichert und können ausgedruckt werden. Drücken Sie aufOK, um denFehler zu bestätigen.

    Display Beschreibung Vorgehensweise

    MeldungEingabe während der Fahrt nichtmöglich. Betrifft den Bediener.

    Fahrzeug anhalten und erneuteingeben.

    Wenn dasSymbol bei stillstehendemFahrzeug weiterhin angezeigt wird, dieFahrtenschreiberverbindung trennenund wiederherstellen. Dann einenerneuten Versuch starten.

    Wenn dasSymbol nach derWiederverbindung weiter angezeigtwird, mussder Tachograph außerBetrieb genommenwerden.

    Keine

    GNSS-Pos.info

    Die FE kann über längere Zeit keingültigesGNSS-Satellitensignalerkennen.

    Stellen Sie sicher, dassdie GNSS-Antenne nicht verdeckt ist oder sich in derNähe großer Metallteile befindet.

    Aktivierung MeldungDer Fahrtenschreiber wird für denEinsatz aktiviert (Werkstattkarte) Betrifftden Tachographen

    Warten Sie, bis die automatischeAktivierung abgeschlossen ist.

    Aktivierung

    abgeschlossen

    MeldungDer Aktivierungsvorgang wurdeerfolgreich abgeschlossen(Werkstattkarte). Betrifft denTachographen

    - 48 -

  • Meldungsanzeige

    Display Beschreibung Vorgehensweise

    Bei der Aktivierung

    ist ein Fehler aufgetreten

    MeldungBei der Aktivierung desFahrtenschreibers ist ein Fehleraufgetreten (Werkstattkarte). Betrifftden Tachographen

    Werkstattkarte ausdemFahrtenschreiber auswerfen.

    Systemansc