Werner Neundorf "6 Jahre als Student in Polen"

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Werner Neundorf 6 Jahre als Student in Polen Briefe aus der fremden Heimat Deutsch-polnische Beziehungen Ausflug nach Krak´ ow und Zakopane Unicopy Campus Edition Mai 2015

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Briefe aus der fremden Heimat Deutsch-polnische Beziehungen

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Page 1: Werner Neundorf "6 Jahre als Student in Polen"

Werner Neundorf

6 Jahre als Student in Polen

Briefe aus der fremden Heimat

Deutsch-polnische Beziehungen

Ausflug nach Krakow und Zakopane

Unicopy Campus Edition

Mai 2015

Page 2: Werner Neundorf "6 Jahre als Student in Polen"

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Unicopy Campus Edition

Ilmenau, Mai 2015

Druck und Verarbeitung: Unicopy Ilmenau

Ilmenauer

Editionen

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Anschrift:

Privatdozent Dr. rer. nat. habil. Werner NeundorfD - 98693 Ilmenau

Humboldtstr. 32

E-mail: [email protected], [email protected]: http://www.tu-ilmenau.de/num/team/werner-neundorf

Zum Autor

Werner Neundorf hat 1967 sein Abitur an der Goetheschule Ilmenau in der Spezial-klasse Mathematik gemacht, studierte ein Jahr die polnische Sprache am Sprachinsti-tut in Lodz/Polen und anschließend von 1968 bis 1973 Mathematik an der UniversitatWroc law/Polen.Von 1973 bis 2014 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter und Privatdozent am Institutfur Mathematik der Fakultat fur Mathematik und Naturwissenschaften der TechnischenUniversitat Ilmenau.

Bilder auf Einband und Innenseite:

Ansichtskarte von der Universitat Wroc law 1968, Teresa Neundorf, Sina Albrecht

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Polnisches Lied fur einen Jubilar

Sto lat, sto lat, niech zyje zyje nam.

Sto lat, sto lat, niech zyje zyje nam.

Jeszcze raz, jeszcze raz, niech zyje zyje nam.

Niech zyje nam.

Hundert Jahre, hundert Jahre, soll er uns leben, leben.

Hundert Jahre, hundert Jahre, soll er uns leben, leben.

Noch einmal, noch einmal, soll er uns leben, leben.

Soll er uns leben.

Hoch soll er leben, hoch soll er leben, dreimal hoch.

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Ausflug nach Krakow und Zakopane

Krakow Sukiennice

Hier der Plan zum Ausflug/Bildungsreise (kleine zeitliche Anderungen sind moglich)

8.5.1968

6.00 – Abfahrt aus Lodz7.30 – Ankunft in Radomsko (90 km von Lodz)7.30 - 8.30 – Fruhstuck in Radomsko

(vielleicht konnen wir dort unsere Bekannten besuchen)8.30 - 12.30 – Fahrt nach Auschwitz (230 km von Lodz)

13.00 - 14.00 – Mittag in Auschwitz14.10 - 16.30 – Besichtigung des Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau

(Oswiecim-Brzezinka)16.30 - 18.00 – Fahrt nach Krakow (270 km von Lodz)18.00 - 19.00 – Einquartierung im Grandhotel ul. S lawskowska,

Ubernachtungspreis ca. 14 Mark19.00 - 20.00 – Abendbrot im Hotel, danach frei

9.5.1968

7.30 - 8.30 – Fruhstuck in Krakow8.30 - 12.30 – Besichtigung des Konigsschlosses Wawel und der Stadt

13.00 - 14.00 – Mittag in Krakow14.00 - 16.00 – Fortsetzung der Stadtbesichtigung und

Besuch der Gemaldegalerie16.10 - 16.40 – Uberfahrt nach Groß Salze (Wieliczka)17.00 - 19.00 – Besichtigung des Salzbergwerkes Wieliczka19.30 - 20.30 – Abendbrot im Hotel, danach frei

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8.-11. Maj 1968r. Wycieczka turystyczno-krajoznawcza

Program wycieczki

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10.5.1968

7.30 - 8.30 – Fruhstuck im Hotel9.00 - 12.30 – Besichtigung des metallurgischen Kombinats W.I.Lenin

in Nowa Huta13.00 - 14.00 – Mittag in Nowa Huta14.30 - 16.00 – Weiterfahrt nach Zakopane (110 km von Krakow),

unterwegs Halt im Bergdorf Poronin16.30 - 17.30 – Besichtigung von Poronin und des Hauses,

wo W.I. Lenin 1914-15 gewohnt hat18.00 - 19.00 – Abendbrot in Zakopane19.00 - 19.30 – Einquartierung im Hotel Haus des Touristen

Zakopane ul. Zaruskiego,Ubernachtungspreis ca. 15 Mark

20.00 - 21.00 – Besuch einer Vorstellung des Jugendensembles der Bergbauern(gorale)

danach frei

11.5.1968

7.30 - 8.30 – Fruhstuck in Zakopane8.30 - 10.00 – Besichtigung

der Skisprungschanze Wielka Krokiew (Großer Sparren),der Ortschaft Kuznice und des Berges Guba lowka

10.00 - 11.00 – Freizeit in Zakopane11.00 - 12.00 – Fahrt zum See Morskie Oko (Meerauge, 30 km von Zakopane)

im Tatra-Nationalpark12.00 - 13.00 – Aufenthalt am See und Besichtigung13.30 - 14.30 – Uberfahrt nach Nowy Targ (Neumarkt)14.30 - 15.30 – Mittag in Nowy Targ, Proviant fur die Heimfahrt15.30 - 22.30 – Heimfahrt

Wir werden also ein straffes Programm absolvieren. Vielleicht konnt Ihr die Route selbstmal auf einer Landkarte verfolgen, denn die meisten Stadte und Ortschaften mussteneingezeichnet sein. Es wird eine interessante Reise in den Suden Polens und zu seinemeinzigen Hochgebirge, der Tatra, werden.

Wir haben die einmalige und außergewohnliche Gelegenheit, viel Neues kennenzulernen.

Und danach?

Nach unserem Ausflug ist am 17. Mai in Lodz die amerikanische Eisrevue Holiday on

Ice zu Gast. Der Eintrittspreis liegt wie gewohnt bei ungefahr 10 Mark. Es wurde an-gekundigt, dass unter den Mitwirkenden auch ehemalige Eiskunstlaufer sind wie dieEistanzer Geschwister Eva Romanova und Pavel Roman aus der CSSR, die Niederlande-rin Ijoukje Dijkstra, das westdeutsche Eiskunstlaufpaar Marika Kilius und Hans-JurgenBaumler.

Am 24. Mai fahrt die DDR-Delegation nach Warschau, um unter anderem den letztenTag und den Abschluss der XXI. Internationalen Friedensfahrt mitzuerleben.

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Lodz Stary Rynek

Lodz Pomnik-mauzoleum Radogoszcz Lodz, 6.5.1968

Wir sind vor unse-rem großen Ausflug.

Die Feierlichkeitzu Ehren von KarlMarx am Samstagwar gut besucht,obwohl einige Stu-dentengruppen nachWarschau gefahrenwaren. Es hat allesgeklappt. Den Sonn-tag opferte ich demStudium des ML.

Abends besuchteich noch Teresa.Sie hatte ein Kol-loquium in Deutschund da wollten wirgemeinsam nochLehrstoff durch-arbeiten. Gesternwar ich auch dort,um fur einige Tageauf Wiedersehen zusagen.

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8.-12. Mai 1968 Ausflug nach Oswiecim, Krakow, Wieliczka und Zakopane

PolitechnikaDom

Technika

SJPdC Uniwersytet

Lodz, 7.5.1968

Morgen am Mittwoch, den8. Mai 1968, beginnt unserAusflug in den Suden Polens.

Heute Nachmittag werdeich den Koffer packen undabends fruh ins Bett gehen,da wir Morgen um funf Uhraufstehen mussen.

Der letzte Sonntag warschrecklich. Den ganzenTag habe ich Marxismus-Leninismus gepaukt, denn amMontag war Seminar dazu.

Abends war ich noch beiTeresa und wir sind spazierengegangen. Es hat uns zwarein Gewitter uberrascht, aberzum Gluck hatten wir einenRegenschirm dabei.

Radomsko Pomnik Wdziecznosci

Radomsko, 8.5.1968

Unterwegs auf unserem Aus-flug.

Nach einem kraftigenFruhstuck in einer Raststattenahe der Kreisstadt Radoms-ko geht unsere Busfahrt wei-ter nach Oswiecim-Brzezinka(Auschwitz-Birkenau) durchCzestochowa, Katowice undTychy.

Das Wetter ist regnerisch.Hoffentlich bleibt es nicht dieganze Zeit so.

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Radomsko Fragment Placu 3 Maja

Oswiecim-Brzezinka

Denkmal fur die Opfer des Faschismusenthullt am 16.April 1967 auf dem Gelandedes ehemaligen nazistischen Vernichtungslagers

Oswiecim, 8.5.1968

Von 1230 bis 1330 Uhrhaben wir das KZAuschwitz-Birkenau,das großte deutsche Ver-nichtungslager wahrendder Zeit des National-sozialismus, besichtigt.Erschutternde Szenen,Bilder und Eindrucke. Daskann man nicht beschrei-ben. Das trube Wetterpasst zu unseren Gefuhlen.

Oswiecim Fragment Rynku

Oswiecim, 8.5.1968

Wir sitzen jetzt im Zen-trum der Stadt undnehmen das Mittagessenein.

Anschließend wollen wirdas KZ Auschwitz I(Stammlager) besuchenund gegen Abend nachKrakow fahren.

Das Wetter bessert sich.

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Krakow BarbakanKrakow, 9.5.1968

Unsere Gruppe befindet sich inKrakow gerade auf dem Hof deskoniglichen Schlosses Wawel.

Wir haben schon zweiRundgange, einmal durch diekoniglichen Gemacher und danndurch die Waffenkammer hinteruns gebracht. Dann wollen wirdie Zygmuntowska-Kapelle unddie Kathedrale (Dom), die sichebenfalls auf dem Schlossgelandebefinden, besuchen. Nachmittagsgeht unsere Stadtbesichtigungweiter. Das Wetter ist herrlich,nachdem es gestern noch ge-regnet hat. Die Eindrucke sinduberwaltigend.

Krakow, 9.5.1968

Krakow, die reichste polni-sche Stadt an historischenDenkmalern und Palasten, hatauf mich einen großen Eindruckgemacht und gefallt mir vielbesser als Lodz.

Nachdem wir gestern Abend undheute von 8-15 Uhr die Stadtbesichtigt haben, fahren wirjetzt nach Wieliczka, wo sich einSalzbergwerk befindet.

WieliczkaTeilansicht der Grubenkapelleaus dem Jahre 1689

Wieliczka, 9.5.1968

Es ist halb acht und wir haben gerade unse-re 21

2-stundige Besichtigung des Salzbergwer-

kes in dieser Stadt beendet.

In ersten drei Stollen, die bis 135m Tiefereichen, kann man die herrlichsten Objekte,Werkzeuge, Hallen bis 40m Hohe, unterirdi-sche Seen und Figuren aus Salz sehen. Diesedrei Etagen sind als Museum fur Touristen ein-gerichtet. In den anderen Stollen bis zu 700mTiefe wird noch Salz gefordert.

Ubernachtung ist in Krakow.

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Wieliczka Kopalnia Soli, Kaplica Sw. Kingi

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Krakow Sukiennice Krakow Schloss Wawel

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Brama Florianska

Sukiennice i Koscio l Mariacki

Sukiennice

Zamek Wawel Pomnik A.Mickiewicza

Krakow Widok z Wawelu

Krakow, 10.5.1968

Um diese herrliche Stadt mit wichtigen und beruhmten Gebauden, Palasten, Museen,Schlossern, Kirchen, Kulturstatten und Denkmalern zu besichtigen, braucht man sichermehrere Wochen.

Auf der heutigen Weiterfahrt nach Zakopane machen wir Halt in der nach dem II. Welt-krieg neu entstandenen Stadt Nowa Huta, wo wir Polens großtes metallurgisches Kom-binat besuchen und dann Mittag essen. Nach Poronin werden wir nicht kommen.

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Krakow Wawel

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Krakow Widok z Wawelu

Krakow Fragment srodmiescia

Wurfel

durch Falten eines quadratischen Blatts, wo sich am Ende plotzlich der kubische Hohlkorperbeim Aufblasen (nur an einer Ecke kann man hineinpusten) entpuppt.

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Krakow Teatr im. Juliusza S lowackiego

Krakow Koscio l Mariacki

Die kritische Stelleist, wo die beidenkleinen “Ohren“ ge-knickt und in ei-ne sogenannte Ta-sche gesteckt werdenmussen. Dasselbe aufder Ruckseite.

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Krakow Fragment katedry na Wawelu

Krakow Zamek Krolewski na Wawelu

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Krakow Koscio l Mariacki

TatrySchronisko PTTK przy Morskim Oku

Krakow, 10.5.1968

Besichtigung von Nowa Huta.Das ist ein Stadtteil von Krakow, wo 136Tausend Menschen in neuen und moder-nen Wohnungen leben. Dort befindet sichauch das metallurgische Kombinat Le-

nin, das großte in Polen. Unser Rund-gang durchs Kombinat dauerte von 9-12.

Morskie Oko, 10.5.1968

Ich sitze bei einem Glas Bier in derGaststatte am See Morskie Oko 1400m u.N.Man genießt die herrliche Landschaft, tiefeSchluchten, hohe zum Teil noch schneebe-deckte Gipfel, Wildbache und Seen.Bei schonem Wetter haben wir sogar eineSchneeballschlacht am See gemacht.

Tatry Kotlina Morskiego Oka

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Tatry Gora Mnich nad Morskim Okiem

Zakopane Muzeum Tatrzanskie

Zakopane, 11.5.1968

Bei sonnigem Wet-ter machen wir unsgerade auf einemSpaziergang zurSprungschanze amBerg Krokwia.

Anschließend habenwir etwas Zeit, umeinzukaufen. Gegenzwei Uhr fahren wirin die Stadt NowyTarg, wo wir auchMittag essen werden.

Es gefallt uns hier ausgezeichnet. Zakopane ist schon gelegen. Rings herum sind hohenoch schneebedeckte Berge. Gestern Abend haben wir einen Auftritt eines Ensemblesder Bergbewohner (gorale) gesehen, der speziell fur uns organisiert worden ist. Danachwar ich noch bis zwei Uhr nachts in Zakopane spazieren gegangen.

Untergebracht sind wir in Zakopane im Hotel Dom Turysty.

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Zakopane Dom Turysty PTTK im. Gen. M.Zaruskiego

Zakopane Panorama Tatr ze stokow Guba lowki

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Wysokie TatryHala GasienicowaSchronisko PTTK Murowaniec

Zakopane, 11.5.1968

Heute Morgen haben wir die Sprungschan-ze und die Seilbahn in Kuznica besichtig.

Bald treten wir die Heimfahrt an. Sie fuhrtuns uber Nowy Targ, wo wir Mittag essenwerden, und noch zu den Schlossern Ojcow

und Na Pieskowej Skale im NationalparkOjcow ca. 25 km nordwestlich von Krakow.

Zamek Na Pieskowej Skale

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Ojcow Maczuga Herkulesa ze Zamkiem w Pieskowej Skale

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Anmerkung:

Der Nationalpark Ojcow (Ojcowski Park Narodowy) ist der kleinste seiner Art in Po-len. Er liegt in der Krakau-Tschenstochauer Jura der Wojewodschaft Kleinpolen 16 kmnordlich von Krakow und hat eine Gesamtflache von 21,46 km2.Er umfasst die Taler der zwei kleinen Flusse Pradnik und Saspowka sowie Bereiche derJura-Hochebene. Typisch ist die durch Jura-Kalkstein geformte Berglandschaft. Durchdie Einwirkung von Karstwasser in den Ojcow-Talern sind hier sehenswerte Restberge,Einzelfelsen und eine Bergwelt entstanden, die zusatzlich von steilen Schluchten von biszu 120m Tiefe unterbrochen wird.

Schlossruine Ojcow im Nationalpark Ojcow

Konigsschloss Na Pieskowej Skale nahe der Stadt Ojcow

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Ojcow Ig la Deotymy

Lodz, 12.5.1968

Die letzten Sehenswurdigkeiten, die wir auf unserer Heimreise noch besichtigt haben, wa-ren nahe der Straße von Krakow nach Katowice im Nationalpark Ojcow die SchlossruineOjcow, weiter das Konigsschloss Na Pieskowej Skale (Peskenstein) und die naheliegendeHerkuleskeule. Auf der Ruckfahrt wurden wir vom Panorama der Hohen Tatra verab-schiedet.

Unser Ausflug nach Krakow und Zakopane hat bei mir tiefe Eindrucke hinterlassen.

Nachdem wir gegen Mitternacht wieder glucklich in Lodz gelandet sind, haben wir heuteschon wieder den ersten Unterrichtstag hinter uns gebracht.

Tatry Panorama z Cyrhli Toporowej