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WETTKÄMPFE Mannschaftsmeisterschafen im Rope Skipping — Seite 16 LANDESTURNFEST Weitere Turnfest- Highlights — Seite 8 KULTUR Bergturnfeste – Eine Besonderheit — Seite 13 POLITIK Vereinsberatung wird ausgeweitet — Seite 4 Magazin des Hessischen Turnverbandes 73. Jahragang www.htv-online.de Ausgabe 167 März 2019 Einzelheft 3

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WETTKÄMPFE

Mannschaftsmeisterschafen im Rope Skipping — Seite 16

LANDESTURNFEST

Weitere Turnfest-Highlights — Seite 8

KULTUR

Bergturnfeste – Eine Besonderheit — Seite 13

POLITIK

Vereinsberatung wird ausgeweitet — Seite 4

Magazin des Hessischen Turnverbandes 73. Jahragang www.htv-online.de

Ausgabe 167

März 2019

Einzelheft 3 €

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61169 Friedberg • Am Kindergarten 1 • www.wdfb.de

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61169 Friedberg • Am Kindergarten 1 • www.wdfb.de

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Inhalt4 Vereinsberatungen etablieren sich

5 Doppelter Anlass zur Freude

6 Personal

6 Die Jobbörse

7 Bücherecke

8 Weitere Highlights beim Turnfestival!

9 Die Bergstraße entdecken!

11 Jugendcamp für junge Turnfest-Teilnehmer

12 Schu schreibt

13 Unsere Bergturnfeste

14 LBO wird „klassisch”

16 Erfolgreicher Saisonstart bei den Mannschaftsmeisterschaften

16 Drei erste Plätze bei den Offenen Essener Stadtmeisterschaften

18 Larissa Baba mit erfolgreichen Auftritt in Essen

18 11. DTB-Turn-Talentschul-Pokal Südwest

19 In Hessen Nummer Eins: Ernsthausen und Langenselbold

20 Trittsicher durchs Leben

21 Kommt mit uns nach Titlis in der Schweiz

21 Rein in’s Rad

22 Gemeinsam stark!

24 Turngaue Bergstraße/Lahn-Dill/Nordhessen/Odenwald/Werra

EDITORIAL

Und immer wieder TurnfestDas Turnfest nimmt auch in dieser Ausgabe wieder einen großen Platz ein. Kein Wunder, denn Ihnen als Leserinnen und Leser soll natürlich nichts entgehen. Deshalb informie-ren wir Sie gerne über weitere Konzert-Highlights, Stadt-führungen und das ganz neue Jugendcamp. Eine tolle Mög-lichkeit für Jugendliche auch alleine zum Turnfest fahren zu können. Dass es aber auch noch andere Themen gibt, die den Verband umtreiben, werden Sie beim Blättern dann aber auch schnell sehen. Wettkämpfe, Kulturelles, Jugend-liches und Regionales füllen die weiteren Seiten.

Wie immer wünschen wir viel Spaß beim Lesen. In diesem Sinne! BE HP PY

Bettina HomburgRedaktion Turnen in Hessen

Impressum

Herausgeber Hessischer Turnverband e. V.

Otto-Fleck-Schneise 8

60528 Frankfurt am Main

Verantwortlich für den Inhalt Hessischer Turnverband e. V.

Redaktion Bettina Homburg, Malin Hoster,

Katharina Griesel

Tel.: 069 / 677 377 2-22

Fax: 069 / 677 377 2-99

E-Mail: [email protected]

Layout und Satzdesign13

Thomas Szameitpreuksch

www.design13.de

BilderSoweit nicht anders vermerkt, stammen alle

Fotos, Bilder und Grafiken aus dem HTV-Archiv.

Druck Wetterauer Druckerei und Verlag,

Am Kindergarten 1–3, 61169 Friedberg

Mit vollem Namen gekennzeichnete Beiträge

stellen nicht in jedem Fall die Meinung des

Hessischen Turnverbandes dar. Turnen in

Hessen erscheint am 1. jeden Monats.

Nachdruck aller Originalbeiträge ist nur mit

ausdrücklicher Quellenangabe gestattet.

BestellungSanja Benci, [email protected]

ISSN 1861-1338

Abo-Preis 24,– Euro im Jahr; Kündigungsfrist jährlich,

spätestens bis 30.09.

Auflage 3.000

Titelbild Kai Peters

TURNEN IN HESSEN MäRz 2019 EDITORIAL / INHALT 3

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Vereinsberatungen etablieren sichRund 60 Beratungen werden durch das HTV Berater-Team voraussichtlich im Jahr 2019 durchgeführt werden.

„Damit sind wir in diesem Jahr an unserer personellen Auslastungsgrenze im Bereich Vereinsberatung. Freuen uns an dieser Stelle aber über die positive Resonanz durch unsere Mitgliedsvereine. Neue Beratungsanfragen können erst wieder ab Herbst 2019 angenommen werden“, beschreibt Wilfried Rokoss, HTV-Abteilungsleiter Vereins- und Verbandsentwicklung die Situation.

Warum Vereinsberatungen boomen?

Fehlende ehrenamtliche Funktionsträger, Mit-gliedergewinnung und -bindung oder zeitge-mäße Angebotsentwicklung – diese und viele weitere Aufgaben stellen heutzutage die Ver-eine vor große Herausforderungen. „Wir ha-ben zur richtigen Zeit hingehört und den Ver-einen mit der systemischen Vereinsberatung eine Möglichkeit aufgezeigt, sich selber zu hel-fen. Das Angebot kommt an“, resümiert Rokoss den Erfolg.

Seit 2013 sind verbandseigene Bera-ter-Teams in den hessischen Vereinen unter-wegs, die gemeinsam mit den Vereinen Lö-sungen und Konzepte entwickeln, um den vielfältigen zukünftigen Herausforderungen zielgerichtet begegnen zu können. Mit den Be-rater-Teams steht der HTV seinen Vereinen und Abteilungen bei ihren individuellen Fragen unter Berücksichtigung der unterschiedlichen Stärken und Rahmenbedingungen zur Verfü-gung. Im Jahr 2019 wird der HTV nun erstmals eine eigene Qualifizierung zum Vereinsberater anbieten, die sich auf den organisierten Sport mit seinen Besonderheiten und Charakteristi-ka spezialisiert.

Bereits 2012 wurde beim Landesturntag der Bereich Organisation und Vereinsentwick-lung im Präsidium neu geschaffen und mit Horst Delp als Vizepräsident erstmals für vier Jahre besetzt. In dieser Zeit konnte insbeson-dere das Angebot der Vereinsberatung, mitt-lerweile als Regelangebot etabliert, imple-mentiert werden. Im Jahr 2016 folgte Elena Möller als Vizepräsidentin für Organisation und Vereinsentwicklung.

An welchen Projekten ist der Verband beteiligt?

Neben den Beratungen als Regelangebot konnten im vergangenen Jahr zwei weitere Projekte realisiert werden, in denen ebenfalls die Vereinsberatung sowie die Vereinsentwick-lung einen wichtigen Stellenwert haben. Dies sind zum einen das Projekt „Starker Sport. Star-ker Verein“ und zum anderen das Projekt „Ver-eint Aktiv – Zukunftsperspektiven für Vereine“ des Landkreises Offenbach.

Das Projekt „Starker Sport. Starker Verein“ stellt eine Premiere in Hessen dar, da es ein Kooperationsprojekt des Hessischen Fußball-verbands, des Landessportbunds Hessen und

des HTV, mit der Förderung des Hessischen In-nenministeriums, ist. Der Startschuss für das Projekt ist mit der Pressekonferenz Anfang Juni 2018 gefallen. Zeitgleich wurde allen hes-sischen Turn- und Sportvereinen per E-Mail eine Kurzanalyse übermittelt. Gegenstand die-ser Kurzanalyse war z. B. die Entwicklung der Mitgliedszahlen und die Situation der bezu-schussten Übungsleiter/innen in den vergan-genen fünf Jahren basierend auf der aktuellen Bestandsmeldung der Turn- und Sportverei-ne in Hessen (Stichtag 31.12.2017). In dieser E-Mail wurden die Vereine auch auf einen Fra-gebogen hingewiesen, auf dessen Grundlage die Vereine eine weitere detaillierte Analyse zu ihrer Vereinssituation erhielten, um basie-rend auf diesen Erkenntnissen eine gezielte und individuelle Weiterentwicklung des Ver-eins realisieren zu können. Aus allen teilneh-menden Vereinen, die den ausführlichen Fra-gebogen ausgefüllt haben, wurden schließlich 30 Vereine nach transparenten Kriterien durch die Kooperationspartner ausgewählt, die eine kostenfreie Vereinsberatung und intensive Be-gleitung bis Ende 2020 erhalten. Insgesamt sind unter den Projektvereinen 17 mit Turnbe-zug vertreten. Der HTV ist bei 23 der 30 Pro-jektvereine mit verbandseigenen Beratern be-

4 POLITIK MäRz 2019 TURNEN IN HESSEN

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„Wir freuen uns über die Unterstützung. Es hilft dabei, die notwendigen Umbaumaßnahmen in unserem Haus zu finanzieren“, stellte HTV-Prä-sident Norbert Kartmann fest. Bei den derzeitigen Sanierungsmaßnah-men werden die 38 Zimmer mit neuen Sanitärbereichen, neuen Bö-den und neuen Tapeten ausgestattet. Ebenso wurden unterschiedliche Brandschutzmaßnahmen ergänzt. Die ersten Renovierungsarbeiten ha-ben bereits im Dezember 2017 begonnen, wurden über Ostern 2018 fort-gesetzt und werden nun bis Mitte Februar 2019 (seit Dezember 2018) be-endet sein. Die Höhe der Investitionen belaufen sich auf rund 350.000 Euro, die aus Eigenmitteln des Verbandes bereitgestellt werden.

Ebenso wurde die seit 2015 bestehende Kooperation zwischen dem Hessischen Turnverband und dem Hessischen Basketball Verband ver-

längert. Diese sieht vor, das diverse Trainingslager und Vorbereitungs-lehrgänge der Basketballer im Turn-, Leistungs- und Bildungszent-rum durchgeführt werden. „In Zukunft möchten wir auch verschiedene Aus- und Fortbildungen hier in Alsfeld anbieten“, gab Michael Rüspe-ler, Präsident des Hessischen Basketball Verbandes, einen Ausblick. „Die Kooperation zeigt, dass es richtig ist, genau hier zu investieren, wo Fachverbände bereits zusammenarbeiten“, stellte Münker fest. Die Zu-wendungen über 100.000 Euro stammen aus dem Förderprogramm Sportland Hessen, dass jährlich 5 Millionen Euro an Zuwendungen an Verbände und Vereine ausschüttet.

Katharina Griesel

Doppelter Anlass zur Freude Mit 100.000 Euro unterstützt das Hessische Ministerium des Innern und für Sport den Hessischen Turnverband bei Sanierungsmaßnahmen im Turn-, Leistungs- und Bildungszentrum in Alsfeld. Bei einem Rundgang durch das Haus überreichte Jens-Uwe Münker, Leiter der Abteilung Sport im Hessischen Ministerium des Innern und für Sport, den Zuwendungsbescheid.

teiligt. Der Projektzeitraum ist von 2018 bis 2020 angelegt. Der Abschluss soll durch ein Forum für alle interessierten Vereine gestaltet werden.

Das zweite Kooperationsprojekt „Vereint Aktiv – Zukunftsperspektiven für Vereine“ wird seit 2017 durch den Landkreis Offenbach durch-geführt. Neben dem Angebot von kostenfreien

Vereinsberatungen für Vereine aus dem Kreis Offenbach, welche durch das HTV Beraterteam abgedeckt werden, gibt es zudem Vorträge zu unterschiedlichen Themen durch renommier-te Referenten (der HTV hat in dieser Reihe ebenfalls mehrere Vorträge gehalten, z. B. zur Hauptamtlichkeit in Vereinen). Darüber hinaus war der HTV beim Vereinsmanagement-Sport-

kongress des Kreises Offenbach Ende März 2018 in Dreieich-Sprendlingen mit einem Info-Stand sowie einem Vortrag bzw. Workshop zum Thema Vorstandsmodelle im Verein ver-treten. Das Projekt läuft offiziell bis zum Ende 2019 und wird aus Mitteln der Frankfurter Flug-hafenstiftung finanziert.

Charly Rokoss

Vereinsberatung – Vor Ort Termine (Abendtermine unter der Woche und Tages-Workshops am Wochenende)

Hatten Grund zur Freude: Jens-Uwe Münker, Torsten Minninger,

Ulrich Müller und Norbert Kartmann.

Der Vertrag wurde zwischen dem Hessischen Basketball Verband und dem

Hessischen Turnverband verlängert. Fotos: Katharina Griesel

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TURNEN IN HESSEN MäRz 2019 POLITIK • 5

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Seit dem ersten Februar bin ich bei dem Hes-sischen Turnverband als Bildungsreferent im Bereich Gerätturnen tätig. Aufgewachsen bin ich in Buchen im Odenwald und habe an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg stu-diert. Mit 14 Jahren entdeckte ich Breakdance und die Lust am Bewegen. Später dann habe ich mit Hip-Hop angefangen und konnte dort zusammen mit meiner Tanzgruppe auch viele Erfahrungen auf der Bühne und Wettkämpfen sammeln. Mein Lehramtsstudium mit Schwer-punkt Sport weckte meine Lust am Turnen, so-

dass ich selbst als Sportler und auch als Trai-ner mich dem Turnen verschrieb. Seit meinem 18. Lebensjahr leite ich verschiedene Tanzpro-jekte und während des Studiums dann auch Turngruppen. Die letzten zwei Jahren war ich für den HTV als Referent in der Aus- und Fort-bildung tätig. Auf Grundlage dieser positiven Erfahrungen, freue ich mich neue Trainerinnen und Trainer in meiner Tätigkeit als Bildungs-referent motivieren zu dürfen und somit dem Sport etwas zurückzugeben.

Anton Häusler ist neuer Bildungsreferent

Personal

Die JobbörseKostenlos für Vereine des Hessischen TurnverbandesOb Übungsleiter oder Vollzeit-Trainer, ob Kinderturnen oder Wettkampfsport: trainersuchportal, die Jobbörse im Sport, bringt bundesweit Trainer und Vereine zusammen.

trainersuchportal ist die beste Lösung bei der Trainersuche im Breiten- und Leistungssport. Mit hunderten aktuellen Trainergesuchen und tausenden registrierten Trainern ist für Trainer und Vereine immer etwas dabei.

Jobsuche und Profile für Trainer – kostenlos!Für Trainer bietet das trainersuchportal die optimale Platt-form um Gesuche von Vereinen durchsuchen zu können. Täglich neue Jobs im Sport, welche man sich auch bequem aufs Handy schicken lassen kann. Wer als Trainer proaktiv dafür sorgen möchte, von potenziellen Arbeitgebern gefun-den und kontaktiert zu werden, kann sich sein Profil erstel-len und sich mit seinen Qualifikationen präsentieren. Der Vorteil liegt hier klar auf der Hand: Die Vereine können sich direkt melden, sobald eine Stelle zu besetzen ist. Und das alles ist kostenlos möglich!

Gesuche für Vereine – ebenfalls kostenfrei!Das trainersuchportal kann über den Verband kostenlos ge-nutzt werden. Von dieser Kooperation zu profitieren ist ganz einfach:

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Diese Anzeigen werden dann automatisch sowohl beim trainersuchportal, als auch auf der Stellenbörse des Verban-des veröffentlicht und erreichen damit optimale Sichtbar-keit für alle Interessierten.

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HTV2019

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In einer Welt in der es vornehmlich immer stär-ker um „Höher, Schneller, Weiter“ geht und in der fast nichts unmöglich scheint, erhält der Begriff Abenteuer eine ganz neue Rolle. Ob-wohl ein Abenteuer für jeden Menschen indi-viduell ausfällt, beginnt ein Abenteuer immer mit dem Verlassen der Komfortzone. Für den einen bedeutet Abenteuer aus dem Flugzeug zu springen, für den nächsten bedeutet es zu einem Probetraining beim benachbarten Ver-ein zu gehen oder einfach nur mit einem Klas-senkameraden zusammen eine Gruppenarbeit zu erarbeiten.

Die Autoren Rüdiger Gilsdorf und Günther Kistner erläutern in ihrem Buch „Kooperative Abenteuerspiele 1 – Eine Praxishilfe für Schule, Jugendarbeit und Erwachsenenbildung“ wie Pädagogik und Abenteuer zusammenhängen, was ein Abenteuer ausmacht, welche Auswir-kungen sie haben können und wie Abenteuer-

spiele im Unterricht oder im Training genutzt werden können. Neben prägnanten Erläu-terungen was „Kooperative Abenteuerspie-le“ sind, wie sie einzusetzen sind und welche Ziele und Einsatzmöglichkeiten ein Spielleiter hat, werden die Aufgaben eines Spielleiters und die unterschiedlichen Phasen einer Ein-heit erläutert.

In den folgenden Kapiteln werden 137 Spie-le sehr anschaulich und simple erklärt. Unter-gliedert in Kennenlern-, Aufwärm-, Wahr-nehmungs-, Vertrauens-, Kooperations-, Abenteuer-, Reflexionsspiele und Abenteuer-aktionen ermöglichen die Autoren einem Laien einen Einstieg in die Thematik und ge-ben einem Fachkundigen eine große Auswahl an Spielen, um keine Langweile aufkommen zu lassen.

Eva Kotschi

Kooperative Abenteuerspiele 1

Gilsdorf, R.; Kistner, G. (2018). Kooperative Abenteuer-

spiele 1 – Eine Praxishilfe für Schule, Jugendarbeit

und Erwachsenenbildung. 24. Auflage.

Klett Kallmeyer Verlag Seelze. ISBN: 978-3-7800-5801-0

Norbert Fessler, Volker Linder (2018).

Yoga der Achtsamkeit - für jedes Alter jeden Tag.

Hofmann Verlag Schorndorf.

ISBN: 978-3-7780-3232-9

Es boomt zurzeit kaum ein anderes Kursan-gebot mehr als Yoga. Viele Menschen zieht es vermehrt zur Entschleunigung und Stille als Ausgleich zu ihrem durchgeplanten Alltag. Yoga bietet ein umfangreiches Ganzkörper-training und integriert die vermehrt aufkom-menden Bedürfnisse nach Entspannung und Achtsamkeit. Doch viele können auch nichts mit Glaubensansätzen der Yogalehre an-fangen und sind mit von der Fitnessindustrie oft publizierten pseudospirituellen Inhalten überfordert.

Das Buch gewährt Einblicke in die Body- Mind-Technik mit fernöstlichen Wurzeln. Wis-senschaftlich fundiert wird von den Autoren das sogenannte Selbstinstruktive Körper-Acht-samkeitstraining, kurz SeKA vorgestellt, wel-ches sie selbst entwickelt haben.

Das SeKA Trainingssystem geht auf verschie-dene Zielgruppen und Settings) ein. Demnach

gibt es vier unterschiedliche Programmlinien mit jeweils verschiedenen Schwerpunkten. Zum einen wird die Programmlinie Basic, wel-che ein Grundprogramm zur Körperachtsam-keit und vertiefenden Atemtechniken wider-spiegelt, vorgestellt und zum anderen das Programm Relaxation, welches klassische Ent-spannungstechniken wie Progressive Muskel-relaxation nach Jacobson, Autogenes Training nach Schulz oder Yoga näherbringt. Die Dritte Programmlinie, Functional, geht näher auf Car-diotraining und Faszien ein, während schließ-lich die Programmlinie Exercise die motori-schen Fähigkeiten und Fertigkeiten fördert und sportartspezifisch ausrichtet.

Das Buch richtet sich an junge und ältere Personen, die sich für leicht verständliche Yo-gapraktiken interessieren und auf authenti-sche Weise Übungen ausprobieren möchten.

Marianne Klopsch

Yoga der Achtsamkeit – für jedes Alter jeden Tag

BÜCHERECKE

TURNEN IN HESSEN MäRz 2019 POLITIK • 7

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Bülent CeylanAuf der Heppenheimer Freilichtbühne wird es zu einem absoluten High-light kommen. Star-Comedian Bülent Ceylan wird die Turnfestbesu-cher mit seinem aktuellen Showprogramm „Lassmalache“ zum Lachen bringen.

„Lachen ist die beste Medizin und das, obwohl sich auch immer wie-der Menschen kranklachen oder schief oder kaputt. Auf jeden Fall ist es schwer ansteckend! Es ist aber weniger die medizinische Seite des La-chens, die Bülent Ceylan in seinem neuen Programm Lassmalache zum Thema macht. Es ist die Gesundheit der Seele und des Geistes, die durch Lachen und Humor nachhaltig beeinflusst werden. Wenn auch manch-mal nur für ein paar wunderbar lustige Stunden.

In Lassmalache, seinem mittlerweile 10. Programm, kümmert sich Bü-lent um die zahlreichen Opfer seiner erfolgreichen Bühnen-Arbeit, die Menschen mit chronischen Zwerchfellkrämpfen, Bauchschmerzen und Lachfalten. Er hilft allen, die aus dem Lachen gar nicht mehr herausge-kommen sind. Und freut sich über jeden, der sofort lächelt, wenn er an ihn denkt. Immerhin ist das Lachen die wahrscheinlich schönste Art, sich die Zähne zu zeigen.

In Lassmalache wird alles raus gekitzelt, was geht und zu ungezwun-genem Lachen führt. Endorphin-Explosionen führen zur traditionellen Bülent-Euphorie und wie wir wissen, kommt jedes Lachen auch garan-tiert zurück. Und Humor ist immer noch eine Gabe des Herzens. Genauso wie Bülents Gabe, andere Menschen zum Lachen zu bringen. Auch bei Lassmalache haben deshalb alle gut lachen! Wie immer!“

Christina StürmerChristina Stürmer kommt mit ihrem neuen Album zum Turnfest und heizt den Besuchern direkt im Anschluss an die GGEW-Gala so richtig ein.

Das neue Album von Christina Stürmer, „Überall zu Hause“ ist musi-kalisch auf der Höhe der Zeit. Contemporary Pop. Null Langeweile. Null Wiederholung. Null Plattitüde. Dafür aber Power, Emotion, Gefühl, Lei-denschaft. Nachdem das letzte Album Seite an Seite Christina Stürmer von ihrer eher ruhigeren und melancholischeren Seite zeigte, war es jetzt eben an der Zeit, sich musikalisch neu zu erfinden, wieder etwas mehr Bewegung in den Songs zu verankern. „Ich fühl mich gerade als ob ich Bäume ausreißen könnte“ lacht sie und ergänzt „ein gutes Gefühl soll jeder der neuen Songs machen“. Dieses neue Lebensgefühl setzt Chris-tina eben mit modernen Sounds, aktuellen Arrangements und Uptem-po-Nummern sehr gekonnt und treffend um.

Christina Stürmer brennt darauf, endlich ihr neues Album vorstellen zu können. Auch Live. Und so wird sie im Frühsommer 2019 die „Überall zu Hause-“Tour in viele Städte und auf zahlreiche Bühnen im deutschspra-chigen Raum führen, um ihre Erlebnisse und Fundstücke, ihre Lebens-weisheiten und Schätze auch persönlich mit ihren Fans zu teilen. Eine Station wird dabei das Hessische Turnfest in Bensheim und Heppenheim sein. Die Turnfestbesucher freuen sich also auf einen Abend voll neuer Musik aber auch altbekannter Hits von Christina Stürmer.

HPPY Friday Als ganz besonderes Highlight gibt es für alle, die sowohl die GGEW-Gala am Freitag als auch das Christina Stürmer Konzert besuchen möchten, das HPPY-Friday-Paket. Damit bekommt man Tickets zu beiden Veranstaltungen zu einem vergünstigten Preis – selbstverständlich wird sicher-gestellt, dass man sowohl Gala als auch Konzert in voller Länger genießen kann. Malin Hoster

Weitere Highlights beim Turnfestival! Neben Culcha Candela, den Lochis und der Neuen Philharmonie Frankfurt gibt es weitere Konzert- und Show-Highlights beim Turnfest in Bensheim und Heppenheim: Christina Stürmer und Bülent Ceylan werden den Besuchern auf den beiden Turnfestbühnen am Freitagabend einheizen.

21. Juni 2019Freilichtbühne Heppenheim

21. Juni 2019Turnfestplatz Bensheim

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8 • TURNFEST HESSEN • MäRz 2019 • TURNEN IN HESSEN

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Stadtführung BensheimDie Bensheimer Altstadt mit dem historischen Marktplatz ist der Startpunkt für den Rund-gang. Hier steht der Marktbrunnen aus dem Jahr 1895. Der Stadt- und Kirchenpatron St. Georg blickt als drachentötender Ritter von sei-ner hohen Warte auf den Marktplatz. Die male-rischen Fachwerkhäuser bilden die Kulisse für die nächste Station. Das Museum der Stadt be-herbergt nicht nur in seinem Inneren sehens-werte Ausstellungsstücke. Das nach Norden eingeschossige und nach Süden zweigeschos-

sige Museumsgebäude geht wohl auf den Rest des einstigen Lorscher Klosterhofes zurück. Nur wenige Meter neben dem Museum steht die katholische Kirche St. Georg, in deren Mau-ern Steine aus dem Mittelalter verbaut wur-den. Unweit der Kirche steht das älteste Fach-werkhaus der Region: der Walderdorffer Hof, der durch eine dendrochronologische Untersu-chung auf das Jahr 1395 datiert wurde. Bens-heim hat noch viele andere Sehenswürdigkei-ten zu bieten, Sie werden überrascht sein!

Laternenführung HeppenheimWenn die Dunkelheit hereinbricht, geht es „sagenhaft“ zu in Heppen-heim. In den Heppenheimer Altstadtlaternen leuchten mehr als 150 Scherenschnitte des Künstlers Albert Völkl auf die Besucher herab – und alle zeigen hessische Sagen.

Gewandete Laternenführer geleiten Sie entlang dieses Laternenpan-oramas und erzählen auf tragische und komische Weise Geschichten aus längst vergangener Zeit.

Weinlagen wanderungVerwöhnen Sie Ihren Gaumen und gönnen Sie sich stimmungsvolle Stunden bei einer aus-gefallenen Weinprobe. Lernen Sie die große Vielfalt der Weine des Weinbaugebiets ken-nen und probieren Sie Weine im Herzen der Weinberge.

Die Wanderung führt zu den Weinlagen Kirchberg und Kalkgasse und beinhaltet die Verkostung von vier verschiedenen Weinen,

welche in den durchwandernden Weinlagen wachsen. Die Weine stammen von verschiede-nen Bergsträßer Weingütern, dazu gibt es Mi-neralwasser und Brot.

Erklärungen über die Weine, Weingüter so-wie über das Weinbaugebiet Hessische Berg-straße und die Historie liefert die Winzermeis-terin Christa Guth.

Die Bergstraße entdecken! Alleine die wundervolle Landschaft an der Bergstraße, in die sich die beiden Gastgeber-Städte einbetten, sind schon Anlass genug, der Gegend einen Besuch abzustatten. Die Weinberge in der Umgebung und die historischen Altstädte laden ebenfalls dazu ein, die Städte zu erkunden und zu erwandern. Während des Turnfests wird es dazu zahlreiche Möglichkeiten.

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20.–22. Juni 2019jeweils um 21:00, 21:30 und 22:00 Uhr

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Freilichtmuseum Lauresham im Kloster LorschDas Freilichtlabor Lauresham liegt im Herzen des 2014 neugestalteten und stark erweiter-ten UNESCO Welterbe Kloster Lorsch. In dem 1:1 Modell eines karolingischen Herrenhofs wird den Besucherinnen und Besuchern auf einer Fläche von 4,1 Hektar das komplexe, aber für das Verständnis der frühmittelalterlichen Gesellschaftsstruktur so wichtige Thema der Grundherrschaft anschaulich vermittelt.

Lauresham ist zudem ein Forum für konti-nuierliche experimentalarchäologische For-schungen. Hier werden im laufenden Betrieb verschiedene handwerkliche und landwirt-

schaftliche Arbeitstechniken des frühen Mittel-alters erprobt und erforscht.

Das Gebäudeensemble des Herrenhofs wur-de auf der Grundlage aktueller Forschungs-erkenntnisse der Siedlungsarchäologie errich-tet und umfasst Wohn-, Wirtschafts-, Stall- und Speicherbauten sowie eine Kapelle. Zudem vermitteln verschiedene landwirtschaftliche Nutzflächen – Wiesen, Äcker und Gärten – und die Haltung von Nutztieren, die dem mittel-alterlichen Erscheinungsbild nahekommen, ein lebendiges Bild vom Arbeits- und Alltags-leben der Menschen im frühen Mittelalter.

Wanderung von Auerbach zum Auerbacher SchlossDie Outdoor-Abteilung der SSG Bensheim bietet eine mittelschwere Wanderung zu der impo santen Burgruine Auerbacher Schloss an. Bei schönem Wetter kann man von den Tür-men eine wunderbare Sicht in die Rheinebe-

ne bis hin zu den Bergen der Pfalz genießen. Von hier aus geht die Wanderung hinunter in das Hochstädter Tal und gelangt nach kurzem Anstieg in das malerisch gelegene Fürsten-lager, das schon den Landgrafen von Hessen-

Darmstadt als Sommerresidenz diente.Auf Wunsch der Teilnehmer, kann hier auch

eine kleine Stärkung eingenommen werden. Danach ist die Rückkehr zum Ausgangspunkt geplant.

Workshops im Museum BensheimDas historische Museum Bensheim wurde auf Betreiben des Museumsvereins im Jahre 1909 eröffnet und kann damit auf mehr als 100 Jah-re seines Bestehens zurückblicken. Über die-sen langen Zeitraum entfalteten sich so die vier Schwerpunkte musealen Wirkens: Sam-meln, Bewahren, Forschen und Ausstellen.

Während die Dauerausstellung auf drei Eta-gen mit 630 m2 Ausstellungsfläche wichtige Zeugnisse zur Stadt- und Regionalgeschich-te zeigt, wird ein großer Teil an Musealien in den Sammlungen verwahrt. Verschiedene Son-derausstellungen gewähren Einblicke in ganz

bestimmte historische Themenbereiche. Ein umfangreiches museumspädagogisches Pro-gramm mit Workshops und Führungen bietet Erlebnisse mit allen Sinnen.

Für Turnfestbesucher bietet das Museum Bensheim die Möglichkeit an, an zwei unter-schiedlichen Workshops teilzunehmen. In „Ein Schatz aus der Eiszeit“ werden aus echtem Mammutelfenbein Zierobjekte hergestellt, wie es der Homo sapiens schon vor 40.000 Jahren tat. Ob dabei am Ende das Abbild eines eiszeitlichen Tieres oder ein verzierter Anhän-ger entsteht, bleibt der Phantasie überlassen.

In „Kalt schmieden – Heiß verzieren“ wird aus einfachem Kupferblech eine kunstvolle Schale geschmiedet, wie die Kelten dies taten. Im Anschluss wird das selbst erzeugte Stück mit der hohen Kunst des Emaillierens, welches bereits von den Römern praktiziert wurde, auf-wändig verziert.

Für die Wanderungen, Führungen und kul-turellen Erlebnisse meldet man sich über das GymNet an. Alle Zeiten und Preise sind auf www.turnfest-hessen.de zu finden.

Malin Hoster

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Bergsträsser Winzer eGDie rund 400 Winzerfamilien der Bergsträßer Winzer eG bewirtschaften entlang der Hessi-schen und Badischen Bergstraße Weinberge in 17 Einzellagen auf etwa 265 Hektar Rebfläche. Sie erfasst somit mehr als die Hälfte der Berg-sträßer Rebfläche. Somit kommt ihr für die hei-mische Winzerschaft eine hohe und verantwor-tungsvolle Bedeutung zu. 

Die Erzeugung des Traubengutes und der Ausbau der Weine erfolgen nach dem Mot-to „Klasse statt Masse“. Dies geschieht im Ein-klang mit Natur und Umwelt, im Weinberg, im Keller und in der Vermarktung.  

Turnfest-Teilnehmer haben die Möglichkeit, den Frühlingsgarten Deutschlands zu besu-chen. Auf dem Erlebnispfad Wein und Stein

und im neuen Viniversum, der Weinerlebnis-welt an der Bergstraße, warten viele Erlebnis-se auf Sie!

10 • TURNFEST HESSEN • MäRz 2019 • TURNEN IN HESSEN

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Jugendcamp für junge Turnfest-Teilnehmer Kindern und Jugendlichen, die keine Möglichkeit haben, mit einem Verein zum Turnfest zu fahren oder die einfach mal etwas Turnfestluft schnuppern möchten, bietet die Hessische Turnjugend jetzt ein ganz besonderes Angebot. Über den gesamten Zeitraum des Turnfests wird es ein betreutes HTJ-Jugendcamp geben.

Das Turnfest-Jugendcamp ist für alle offen – egal ob Gerätturner, Trampolinturner, Turn-spieler oder gar kein Turner. Jeder, der sich gerne sportlich betätigen und neue Leute ken-nenlernen möchte, ist willkommen.

ProgrammEs wird auf jeden Fall sportlich. Zusammen als Team treten die Jugendcamp-Teilnehmer beim Beachvölkerball-Turnier an und nehmen die Herausforderung des HTV an, beim Wahl-wettkampf der Vereine anzutreten. Auch die BEHPPY-together-Team-Challenge sowie der

HTV-Turn-Warrior und viele weitere Mitmach-angebote stehen auf dem Programm. Abends

gibt es dann noch ein gemeinsames Abend-programm. Denn auch die Eröffnungsfeier, die GGEW-Gala und die Turnfest-Party sollen gemeinsam mit dem Team besucht werden. Außerdem gibt es auch noch zahlreiche Kon-zerte, die besucht werden wollen. Langweilig wird den Teilnehmern des HTJ-Jugendcamps also mit Sicherheit nicht.

OrganisatorischesDie Übernachtung findet, wie für ein Turnfest üblich, in Schulen statt. Für Frühstück und Mit-tagessen ist gesorgt, lediglich für das Abendes-sen muss etwas zusätzliches Geld eingepackt werden. Aber auch hier wird es auf der Turn-festmeile bekanntlich genügend Möglichkei-ten geben, so dass niemand verhungern muss. Die Anreise sowie die Abreise erfolgen eigen-ständig. Ein T-Shirt ist im Preis inbegriffen, die Größe wird nach der Anmeldung abgefragt.

Die Anmeldung erfolgt über das Gymnet. Bei Rückfragen steht die HTJ jederzeit für Infor-mationen zur Verfügung: [email protected]

Jasmin Pollok

19.–23. JUNI 2019 BENSHEIM & HEPPENHEIM

BE HP PY

@bergstrasse

#BEHPPY19#turnfesthessen

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Wo 16. Hessischen Landes-turnfest in Bensheim/Heppenheim

Wer Jugendliche zwischen 12 und 17 Jahren

Kosten 160,00 € p. P. (inklusive Startgelder, T-Shirt und Konzerttickets)

Wann 19.–23. Juni 2019

Meldeschluss 15. April 2019

TURNEN IN HESSEN • MäRz 2019 • TURNFEST HESSEN • 11

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SCHU SCHREIBT

Das Wandern ist des Schülers LustGut, manchmal fällt es einem Kolumnenschreiber leichter, sich öffentlich über Dinge zu brüskieren als Ihnen, werte Leserinnen und Leser, die sie sich nicht in der bequemen Position befinden, einfach so Zeit und Papier verschwenden zu können. Nichtsdestotrotz: Das geht auch Sie an. Und vielleicht machen Sie es auch und bekommen jetzt oben drauf von mir noch Schelte.

Ich finde nämlich, wir sind selbst dran schuld, dass unsere Kinder nicht genug Bewegung be-kommen. Da mögen sich die Kolleginnen und Kollegen aus den Turnjugenden noch so bemü-hen, das Kinderturnen als Bewegungs-Allheil-mittel zu promoten, sämtliche Grundschulleh-rer dieser Republik noch so laut schreien, dass es an Sportstunden in der Penne mangelt und Sport- und Gesellschaftswissenschaftler fun-diert darauf verweisen, dass es sinnvoller ist, mittags auf Bäume zu klettern oder auf dem Bolzplatz dem Ball hinterher zu rennen als vor dem PC Fortnite zu e-gamen.

Nein, das sind nur die Nebenkriegsschau-plätze. Es geht um mehr, es ist etwas Grund-sätzliches und Nachhaltiges. Es ist sozusagen eine der modernen Todsünden, eine Kombi-nation aus Bequemlichkeit, Verschwendung, Umweltsünde und (Achtung, jetzt kommt das Schlimmste) Bewegungs-Aberziehung. Eines der größten Übel der Menschheitsgeschichte also. Ich muss aber ausholen, um Ihnen die Sa-che von Grund auf erklären zu können:

Gestern hatte ich einen freien Tag. Um die Mittagszeit entschloss ich mich, mit meinem Auto gen Innenstadt aufzubrechen, zum einen um den aufkommenden Hunger in einer Im-biss-Bude zu stillen, zum anderen um profane Dinge zu erledigen, die man halt so in der City

erledigen muss: Bank, einkaufen, Geschenke für den Geburtstag der Lieblingskollegin be-sorgen. Doch das Entscheidende ist der Weg in meine entzückende Kleinstadt-City. Er führt vorbei an der Grundschule, in der auch mei-ne Kinder die ersten Jahre ihres Schullebens verbrachten. Bemerkenswert ist die Lage die-ser Perle der kindlichen Erziehung: Mitten im Vorstadt-Ortskern, aber leider an einer viel-befahrenen und dazu noch sehr engen Orts-durchfahrt. Weil man auch dort die Autos vor den Kindern schützt (Halteverbot vor der Schu-le, Tempo 30, Fußgängerampel, permanente Tempoüberwachung; Ups, übersehen Sie bitte den kleinen Dreher) anstatt sie von der Schu-le und den Kindern wegzunehmen (die Schule war zuerst da, dann kamen die Autos!), ist da immer ordentlich Halali zu besagter Mittags-zeit. Ein gefühltes gutes Dutzend motorlaufen-der Vehikel auf jeder halteverbotsbewehrten Seite verengt die Fahrbahn auf ein Maß, das nur noch ein Auto auf die Straße passt, eine schmale Gasse ermöglicht den Pennälern ge-rade noch so die Überquerung der Fußgänger-ampel, die Trottoirs sind kaum noch begehbar. Ein ganz normaler Schultag, mittags um 13 Uhr, also.

Fünf Minuten bestaune ich mir diesen mit-täglichen Schulschluss – nicht aus freier Ent-

scheidung, sondern weil ich, wie die anderen Autos samt ihrer Passagiere auch, erst nach dieser kleinen Pause weiterfahren kann. Und werde Zeuge, wie all die nun schülerbelade-nen Fahrzeuge vor mir nach wenigen hundert Metern in den Seitenstraßen verschwinden.

Fakt ist: Wir rauben unseren Kindern jeden Tag einige hundert Meter läuferischer Bewe-gung genau zu den beiden Zeitpunkten, wo sie am nötigsten wären. Mit all den Begleit-erscheinungen, die ich an der Stelle einfach mal weglassen will. Dabei können wir auch anders, sozusagen sündenfrei. Denn gera-de als ich drei heimwärtsstrebende Kids auf dem Bürgersteig erblicke, fällt es mir wieder ein, das Vereinsprojekt, das vor etwa zehn Jah-ren mit einem Preis ausgezeichnet wurde: der Schulbus. Kinder laufen gemeinsam von und zur Schule, vorneweg eine Übungsleiterin (und Mutter), hinten dran auch. Unterwegs werden kleine Sprints und Gehspiele eingebaut. Alle kommen durchlüftet in die Schule, pünktlich, gut gelaunt und vor allem bewegt. Wandern, pardon, Natursport Sommer, gehört ja sowie-so seit jeher zu unseren Turnvereinen. Und nebenbei. Laufen geht auch im Winter – und bei Regen.

12 KULTUR MäRz 2019 TURNEN IN HESSEN

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Auf diese Sonderstellung Hessens können wir also durchaus stolz sein. Auch darauf, dass Hessen mit dem Feldberg-Turnfest (auch: Feld-bergfest) das älteste deutsche Bergturnfest vorweisen kann. Es wurde 1844 zum ersten

Male ausgetragen, wird also im kommenden Sommer 175 Jahre alt. Inzwischen ist die Zahl geschrumpft: von 16 auf neun. Die Attraktivität der Bergfeste hat nachgelassen. Hinzu kommt der Aufwand, den die Verantwortlichen auf-

bringen müssen, damit das Fest gelingt, er ist erheblich. Immerhin gibt es aber gute Gründe, das Jubiläum zu feiern.

Unsere Turnfeste sind, wie könnte es anders sein, eine „Erfindung“ Friedrich Ludwig Jahns (1778–1852), des „Turnvaters“. Er widmet ih-nen in seinem „Deutschen Volkstum“ (1810) ein eigenes Kapitel als Volksfeste. Was er zu ih-nen ausführt, gilt auch heute noch, nach mehr als 200 Jahren: „Festlichkeit ist Erheben über das gemeine Leben, Herauskommen aus der Alltäglichkeit, … Frei steht der Mensch dann als ein Wesen, das auf Freude ein öffentliches unveräußerliches Recht hat“ (Deutsches Volks-tum, 1810, Seite 167).

Als Volksfeste waren sie gemeint, und als Volksfeste wurden sie so beliebt. Anfangs wa-ren sie so attraktiv, dass die Zahl der Zuschau-er die der Aktiven bei weitem überwog. Auf dem Feldberg traten anfangs 300, später 800 Wettkämpfer an, denen standen mehrere Tau-send Zuschauer gegenüber. Diese Zahlen sind inzwischen vertauscht. Auf dem Sensenstein, wo im Spätsommer 2019 das 50. Bergturnfest gefeiert wird, waren es zuletzt 300 Aktive und 100 Zuschauer (vor allem Eltern und Freunde der Jugendlichen und Kinder). Beide Jubilä-umsfeste werden wir in den nächsten Ausga-ben von „Turnen in Hessen“ würdigen.

Vielfalt, Erlebnis, Gemeinschaft

Volksfest. Das bedeutet: Vielseitigkeit des Ge-schehens, so wie das Turnen gekennzeichnet ist durch seine Vielseitigkeit. Also: Wettkämpfe,

Unsere BergturnfesteEine Stärke des Hessischen TurnverbandesSie sind zweifellos ein besonderes Kennzeichen des Turnens. Und gerade auch eine Stärke des Hessischen Turnverbandes. Das führte auch zu der Charakterisierung „Hessen – Land der Bergturnfeste“. Zu der Zeit, als sie in der Festschrift „50 Jahre Hessischer Turnverband“ porträtiert wurden (1996) und als diese Besonderheit des Turnens auch in der Festschrift 50 Jahre Landesportbund Hessen gewürdigt wurde (auch dies 1996), gab es bei uns 16, in den übrigen Landesturnverbänden des DTB zusammen 35 Traditionsfeste dieser Art.

Bergturnfeste 2019

104. Oderwälder Bergsturnfest 30.05. Turngau Odenwald

117. Frankenstein-Bergturnfest 31.08/01.09. Turngau Main-Rhein

74. Greifenstein-Bergturnfest 31.08/01.09. Turngau Lahn-Dill

79. Hoherodskopf-Bergturnfest 01.09. Turngau Wetterau-Vogelsberg

50. Sensenstein-Bergturnfest 01.09. Turngau Nordhessen

Bergturnfest auf dem Dreimärker 01.09. Turngau Oberlahn-Eder

65. Gau-Bergturnfest 08.09. Turngau Mittelhessen

Wingertsbergturnfest 07./08.09. Turngau Offenbach-Hanau

21 Lützelhäuser Bergturnfest 14./15.09. Turngau Kinzig

Bergturnfeste zeichnen den Hessischen Turnverband aus. Foto: Turngau Mittelhessen

TURNEN IN HESSEN MäRz 2019 KULTUR 13

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LBO wird „klassisch”Benefizkonzert im Staatstheater Am 24. März 2019 spielt das Sinfonische Landesblasorchester des HTV (LBO) sein zweites Benefizkonzert für den Darmstädter Lions Club im Darmstädter Staatstheater. Der Lions Club unterstützt in diesem Jahr das Elisabethen-Hospiz in Darmstadt, das sich um Menschen in ihrer letzten Lebensphase kümmert, die nicht mehr zu Hause versorgt werden können.

Für das Konzert hat Chefdirigent Oliver Nickel nicht nur ein für ein Blasorchester ungewöhn-liches Programm zusammengestellt, sondern auch exzellente Solist/Innen engagiert sowie das Auswahlorchester u. a. mit vier Cellist/in-nen verstärkt.

Diese kommen gleich zu Beginn des Kon-zerts bei der Suite aus dem Ballett „Romeo und Julia“ von Sergej Prokofjew zum Einsatz. Das Ballett, dessen Handlung der des Shake-speare’schen Dramas entspricht, ist einer der Höhepunkte von Prokofjews Oeuvre. Er fertigte insgesamt drei Orchestersuiten und mehrere Bearbeitungen einzelner Stücke für Klavier an.

Darauf folgt Susanne Hardick, mehrfach preisgekrönte Allround-Musikerin, die ihren Master of Music an der Musikhochschule Maastricht mit Bestnote abschloss und dank mehrerer Stipendien u. a. an der Universtiy of Calgary (Kanada) weitere Impulse für ihr künstlerisches Schaffen erhielt. Sie spielt das zweite Klavierkonzert von Sergej Rachmani-now mit dem LBO. Der junge Rachmaninow widmete das Werk seinem Neurologen, der er-folgreich seine Depression behandelt und da-mit seine Schaffenskrise beendet hatte.

Die eingangs erwähnte Romeo-und-Ju-lia-Thematik findet sich abgewandelt in der zweiten Konzerthälfte wieder. Leonard Bern-stein hat die Geschichte nach Amerika verlegt,

die Protagonisten in „Tony“ und „Maria“ umbe-nannt und mit seiner „West Side Story“ Musik-geschichte geschrieben. Das LBO bringt eine ganz eigene Interpretation der Sinfonischen Tänze auf die Bühne. Zwischen den einzelnen Tänzen spielt eine kleine, von zwei Sänger*in-nen verstärkte Combo einzelne Songs aus dem Musical.

Eintrittskarten gibt es im Ticketshop direkt beim Staatstheater unter www.staatstheater- darmstadt.de. Die Vorverkaufskasse des Thea-ters ist Dienstag bis Freitag von 10 bis 18 Uhr und Samstag von 10 bis 13 Uhr geöffnet und unter 06151/2811-600 auch telefonisch zu erreichen.

Silke Gundlach

Mitmachangebote, Abnahme des Sportabzei-chens, Fitness-Test, Spiele, Wandern und Orien-tierungslaufen, Turnschau, Party, Übernachten im Zelt. Um die Attraktivität des Programms ringen die Verantwortlichen immer wieder: Es gilt, Neuerungen aufzugreifen (Trends), Ver-krustetes in Frage zu stellen, Tradition mit Zu-kunftsorientierung in Einklang zu bringen.

Generell können wir als Kennzeichen der Bergturnfeste festhalten:• die Vielseitigkeit des Angebots • den Bezug zur Natur: Raus aus den Hal-

len, Bewegung im Freien, wenn möglich: Naturerlebnis, Naturverbundenheit, uriges Umfeld

• die Förderung des Gemeinschaftsgefühls, das Familiäre

• das Erlebnishafte: gegen die allgemeine Übersättigung an Freizeitangeboten, gegen unsere Bequemlichkeit, gegen die heutigen Zweckorientierungen

Anders als vor 200 Jahren sind die Turnfes-te heute bei weitem nicht mehr so politisch.

Die, die sich 1811 und in den Jahren danach auf der Hasenheide versammelten, die Studenten, Gymnasialschüler, Handwerker, das aufge-klärte, liberal gesonnene Bürgertum also, be-tätigten sich nicht nur im Sinne der Jahnschen Vielseitigkeit aktiv, sondern sie kamen auch zusammen, weil sie mit der herrschenden Ob-rigkeit nicht übereinstimmten. Die Turnfeste entstanden aus den „Denktagen“ an bestimm-te wichtige politische Ereignisse, z. B. den Jah-restag der Völkerschlacht bei Leipzig. Sie wa-ren also Volksfeste mit national-patriotischem Charakter. Wir sollten nicht vergessen: 1811 waren große Teile Deutschlands nach verlore-nem Krieg besetzt und litten unter dem „Fran-zosenjoch“. Es ging den fortschrittlich Denken-den im Lande um nichts Geringeres als die Einheit und Freiheit des Vaterlandes.

Bei näherem Hinsehen kann man feststel-len, dass die Bergturnfeste (so wie die Turnfes-te generell), in ihrem Wesenskern die gleichen geblieben sind, insbesondere mit ihrem Pro-gramm. Sehr bald schon gewannen die auch heute üblichen gemischten Mehrkämpfe ihren

hohen Anteil. Dabei wurden die „volkstümli-chen“ mit Laufen, Springen, Werfen (wie schon bei Jahn auf der Hasenheide) immer belieb-ter. Sie waren teilweise wild zusammengesetzt, z. B. mit Weithochspringen, Stabweitspringen, 150-Meter-Lauf, Steinstoßen, Schnellhangeln, Ballschleudern, Baumstamm-Weitwerfen. Gleich blieben auch: ihr Charakter als Fest, das Rahmenprogramm, das Familiäre, die intensi-ve „Kommunikation“, wie wir heute sagen. Vor allem aber sind sie ein Heraus aus dem Alltag, ein Erlebnis. Jahn sagte: „Befreiung des Her-zens von Daseinssorgen“.

Hansgeorg Kling

Literatur zum Thema

Bergturnfeste – Tradition und Wandel. In: Festschrift

50 Jahre Hessischer Turnverband, 1996, S. 77–90

Traditionsfeste in Hessen: Das Beispiel der Bergturnfeste.

In: Sport, Bildung und Demokratie, 50 Jahre LSB Hessen,

1996, S. 227–233

Christian Wopp: Handbuch zur Trendforschung im Sport –

Welchen Sport treiben wir morgen? Aachen 2006,

554 Seiten

Foto: Susanne Hardick wird das zweite Klavierkonzert von

Rachmaninow spielen. Foto: LBO

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TICKETS & INFOSMitglieder von HTV-Vereinen (Rabatt-Code: HTV-Rabatt) und GYMCARD-Inhaber (GYMCARD-Nr. angeben) erhalten eine Ermäßigung von 20 % auf jede bestellte Eintrittskarte. Tickets online platzgenau buchen unter www.feuerwerkderturnkunst.de. Tickets zwischen 8 und 46 €, zzgl. Vorverkaufsgebühr. Infos unter (0511) 980 97 98.

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14 KULTUR MäRz 2019 TURNEN IN HESSEN

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ROPE SKIPPING

Erfolgreicher Saisonstart bei den MannschaftsmeisterschaftenFür 22 Teams aus gesamt Hessen startete das Wett-kampfjahr mit den Hessischen Mannschaftsmeister-schaften in Crumstadt. 18 Teams hatten nicht nur die begehrten Treppchenplätze im Visier, für sie galt es auch sich für die kommende Deutsche Mannschaftsmeister-schaft in Wuppertal zu qualifizieren.

Nach diesem Wochenende ist nun klar. Insgesamt zehn Teams schickt Hessen zu den Deutschen Mannschaftsmeisterschaften. Und drei Teams zum Bundesfinale. Doch viel Zeit zum Trainieren bleibt den Besten aus Hessen jedoch nicht, denn schon am 16. und 17. März 2019 findet das Deutsche Bundesfinale sowie die Deutsche Mannschaftsmeisterschaft in Wuppertal statt. Bis dahin heißt es für die Teilnehmerinnen und Teil-nehmer kleine Änderungen vorzunehmen, und ihre Freestyles zu perfek-tionieren, wenn es darum geht, an den Deutschen Mannschaftsmeister-schaften einen der begehrten Qualifikationsplätze für die diesjährige Europameisterschaft in Graz zu ergattern.

Die Hessischen Mannschaftsmeister 2019 im Überblick

ALTERSKLASSE 1 WEIBLICH

TG 1837 Hanau A. V. Mareen Bär, Liv Sallander, Lilith Schultheis und Sindi Sina

ALTERSKLASSE 2 WEIBLICH

TG 1862 Rüsselsheim Anna-Marie Bold, Mia Geiberger, Florina Schade und Elisa Thar

ALTERSKLASSE 3 WEIBLICH

MT 1861 Melsungen Jeanne Krüger, Lara Pfeiffer, Emma Katharina Rohde, Elina Vavenkov

ALTERSKLASSE 4 WEIBLICH

FC Germania Leeheim

Enie Erckmann, Jenna Fernandez, Marie Hügel, Mirja Näther, Emma Sophie Teplitz

ALTERSKLASSE 1 OPEN

TG 1862 Rüsselsheim Janice Dreher, Kira Hölscheid, Johanna Kleinert, Kimberly Kuschmann, Felix Rühl

ALTERSKLASSE 2 OPEN

TG 1837 Hanau A. V. Louisa Gotta, Hannah Junker, Laureen Junker, Robin Krauß, Lena Peter

ALTERSKLASSE 3 OPEN

TV 1893 Seeheim e. V. Jonas Bausch, Nele Hoffmann, Amelie Hoffmann, Paula Horvath

Die Teamdisziplinen im Überblick, die von jedem Team gesprungen werden müssen: • 4 × 30 Sekunden Speed Relay: 4 Springer*innen springen jeweils

nacheinander 30 Sekunden Speed mit ihrem eigenen Seil • 4 × 45 Sekunden Double Dutch Speed: jeweils zwei Springer*innen

schwingen das Seil im Double Dutch (Doppelseil) in die jeweils ent-gegengesetzte Richtung während ein*e Springer*in in diesem Seil 45 Sekunden Speed (Wechsellaufschritt) springt.

• Double Dutch Single: Das Double Dutch wird von zwei Personen ge-schwungen während die dritte Person akrobatische Elemente, Power Skills etc. in dem Doppelseil springt. Während dem Freestyle wechseln sich Springer und Schwinger ab, sodass jeder einmal oder mehrmals springt bzw. das Seil schwingt.

• Double Dutch Pair: Hier wird das gleich wie im Double Dutch Single gemacht, nur sind die Athleten hier zu viert.

• Single Rope Pair Freestyle: zwei Springer*innen springen jeweils mit ihrem eigenen Seil einen exakt gleichen Freestyle. Die gezeigten Sprünge werden nur gewertet, wenn beide den Sprung fehlerfrei und synchron springen.

• Single Rope Team Freestyle: Hier muss ebenfalls ein möglichst feh-lerfreier und synchroner Freestyle gezeigt werden, jedoch sind die Ath-leten hier zu viert.

Die zwei Double Dutches sowie beide Speed Disziplinen werden auf Musik gesprungen, die sich die Teilnehmer selbst aussuchen können. Ein Freestyle dauert in der Regel 1:15 Minuten.

Chantal Temerson

RHYTHMISCHE SPORTGYMNASTIK

Drei erste Plätze bei den Offenen Essener Stadtmeisterschaften Mitte Februar waren fünf Gymnastinnen des Turnzen-trum Frankfurt zu Gast bei den offenen Essener Stadt-meisterschaften ausgerichtet vom Essener TB. Drei von ihnen sicherten sich den ersten Podestplatz.

Lilly Lee, die für die SKG Sprendlingen in der Kinderleistungsklasse 9 an den Start ging zeigte erstmals ihre neue Reifen Übung sowie Ihre Übung Ohne Handgerät. Mit 21,48 Punkten erzielte sie die höchsten Wertungen in der KLK 9 und freute sich über den ersten Podestplatz.

In der Schülerinnenleistungsklasse waren drei Jahrgänge (2009, 2008

Zehn hessische Teams qualifizierten sich für die DMM. Fotos: Kai Peters

16 WETTKäMPFE MäRz 2019 TURNEN IN HESSEN

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NEUEZEICHEN

SETZENJETZT TICKET SICHERN: STUTTGART2019.DE

Page 18: WETTKÄMPFE Mannschaftsmeisterschafen im Rope Skipping fileWETTKÄMPFE Mannschaftsmeisterschafen im Rope Skipping — Seite 16 LANDESTURNFEST Weitere Turnfest-Highlights — Seite

und 2007) in einem Wettkampf zusammengefasst. Hier überzeugte Aleksandra Viktoria Nagel mit Ihrer Kür ohne Handgerät sowie mit ihrer Keulenübung das Kampfgericht und sicherte sich den obersten Podest-platz mit einer Gesamtpunktzahl von 23,530 Punkten. Giulia Gölz beleg-te Platz 6. Sofija Nikolic wurde 9. Alle drei Gymnastinnen starten für den TV Eschborn.

In der Meisterklasse zeigte Kim Jessica Wahnke vom TV Eschborn ihre Übung mit dem Reifen und dem Ball und belegte Platz 1.

Am nächsten Samstag steht bereits mit den Gaumeisterschaften der nächste Wettkampf in der Geschwister-Scholl-Halle in Neu-Isenburg an, los geht es um 10:20 Uhr.

Nancy Burger

Larissa Baba mit erfolgreichen Auftritt in EssenFür drei hessische Juniorinnen der Wettkampfklasse ging es nach Essen zu den Offenen Stadtmeisterschaf-ten. Zu den Stadtmeisterschaften angereist waren Gym-nastinnen aus weiteren Teilen Deutschlands sowie aus Belgien.

Aus Hessen starteten Katrin Maier, Evelyn Postoarca und Larissa Baba von der SKG Sprendlingen in der JWK, die von insgesamt elf Gymnastin-nen vertreten wurde.

Katrin Maier präsentierte ihre Übung mit den Keulen, für die sie 9,23 Punkte erhielt. Trotz einiger Verluste mit dem Reifen, durfte sich Katrin bei der Siegerehrung über den sechsten Platz freuen.

Evelyn Postoarca überzeugte an den Stadtmeisterschaften unter an-derem durch ihre Beweglichkeit. Mit ihrer Keulen- und Reifenübung er-reichte Evelyn jeweils eine stabile Achterwertung, wodurch Evelyn es auf Platz 4 in der JWK schaffte.

Besonders gut lief es an diesem Tag für Larissa Baba, die in dieser Sai-son erstmals in der JWK startete. Sie ist damit eine der jüngsten Teilneh-merinnen bei den Juniorinnen gewesen. Mit einer sicheren Reifenübung erzielte Larissa mit 10,0 Punkten die höchste, mit 9,5 Punkten für ihre Keulenübung die zweithöchste Punktzahl in ihrer Kategorie.

In der Gesamtwertung durfte Larissa sich über den zweiten Platz freu-en und auf das Siegertreppchen steigen.

Ilona Kostukov

11. DTB Turn-Talentschul-Pokal Südwest Anfang Februar fand der 11. TTS-Pokal Südwest in Nürn-berg statt. Die Entscheidung der Turntalenschulen Nord-ost wurde parallel in Bremen ausgerichtet. Für die TTS Dreieich-Sprendlingen starteten die zehnjährigen Giu-lia Gölz und Sofija Nikolic (beide treten üblicherweise für den TV Eschborn an) sowie die neunjährigen Lilly Lee und Marina Lopotenco von der SKG Sprendlingen.

Ab 11 Uhr zeigten die Gymnastinnen von 10 Turntalentschulen in der Hal-le des TSV 1846 Nürnberg, in der Kinderleistungsklasse 9 (8–9 Jahre) und der Schülerleistungsklasse 10 (9–10 Jahre), ihr Können. Die Gymnastin-nen absolvierten zuerst einen einheitlichen Athletiktest. Hier konnten die hessischen Mädchen an den sechs zu absolvierenden Stationen 104 von 120 möglichen Punkten sammeln. 

Guilia Gölz bei ihrer Seilkür. Foto: Nancy Burger

Larissa Baba startete als eine der Jüngsten und gewann den zweiten Platz.

Foto: Gabriele Baba

Über Platz 3 in der Mannschaft freuten sich ebenfalls Luba Kar und Ilona Kustokov,

die an diesem Tag als Kampfrichter fungierten sowie Landestrainerin Irina Martens,

die die Mädchen betreute. Foto: L. Lopotenco

18 WETTKäMPFE MäRz 2019 TURNEN IN HESSEN

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Anschließend folgte die Präsentationen ihrer Keulenpflichtübung (KLK9) bzw. Seilkür (SLK 10) sowie der Ohne-Handgerät-Übung. Lilly Lee bekam für ihre Pflichtübung mit den Keulen 10,400 Punkte und erzielte damit die zweithöchste Keulenwertung. Marina Lopotenco präsentiert ihre Ohne-Handgerät-Übung, für die Sie 8,850 Punkte von den Kampf-richtern erhielt. Danach begann das gespannte Warten auf die Siegereh-rung, welches durch Showeinlagen des ausrichtenden Vereins verkürzt wurde. Zuerst wurden die Mädchen der Kinderleistungsklasse 9 für ihre gezeigten Leistungen geehrt. Hier erreichte Marina Lopotenco Platz 8, Lilly Lee konnte sich über den 3. Platz auf dem Podest freuen. In der Schü-lerleistungsklasse 10 belegte Sofija Nikolic den 9. Platz – mit dem Seil bekam sie 7,400 Punkte und erzielte damit die dritthöchste Seilwertung. Giulia Gölz erhielt für ihre Übung Ohne Handgerät die in ihrem Jahrgang mit 10,300 Punkten höchste Wertung und konnte sogar den Pokal auf dem obersten Treppchen entgegennehmen.

Im Anschluss wurde es noch einmal spannend – die Teamwertung stand noch aus und die vier Gymnastinnen der TTS Dreieich-Sprendlin-gen erreichten erneut einen Podestplatz. Über Platz drei in der Mann-schaft freuten sich ebenfalls Luba Kar und Ilona Kustokov die an diesem Tag als Kampfrichter fungierten sowie Landestrainerin Irina Martens, die die Mädchen betreute.

Nancy Burger

ZWEIER-PRELLBALL

In Hessen Nummer Eins: Ernsthausen und Langenselbold Der TSV Ernsthausen und der BSV Langenselbold stellen in diesem Jahr die Hessenmeister in den Jugendklassen im Zweier-Prellball.

Am 17. Februar lieferten sich die talentierten Nachwuchsspielerinnen und -spieler in Burgwald-Ernsthausen einen spannenden Finalspieltag. Mit 12 Teams aus drei Vereinen ging die Teilnehmerzahl wieder leicht nach oben.

Bei der weiblichen Jugend verteidigte der TSV Ernsthausen seinen Titel mit einem Dreifacherfolg der Nordhessinnen. Leonie Engel, und Maria Möller verwiesen mit acht Punkten Vorsprung ihre Vereinskame-radinnen Celine Engel und Sarah Engel sowie Jolie Albrecht und Lily Kat-herine Rüppel auf die Plätze 2 und 3.

Bei der männlichen Jugend gewann der BSV Langenselbold A (Mike Geschinski, Leon Knoch) den Titel vor dem TV Eschhofen A (Nicolas Fluck, Rico Janson) und dem BSV Langenselbold B (Marco Bohländer, Fabio Foraci, Constantin Giebisch, Fabrizio Klein).

Holger Schweig

TURNEN IN HESSEN MäRz 2019 WETTKäMPFE 19

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Das Beispiel zeigt: Ein zunächst vielleicht harmlos wirkender Sturz kann insbesondere für ältere Menschen langfristige und schlim-me Folgen haben, die die Lebensqualität ele-mentar beeinflussen. Sturz- und Verletzungs-prävention sollten daher eine wichtige Rolle spielen.

Der Deutsche Turner-Bund, die Sozialversi-cherung für Landwirtschaft, Forsten und Gar-tenbau, der Deutsche LandFrauenverband und das Medizinische Forschungsinstitut des Ro-bert-Bosch-Krankenhauses in Stuttgart haben vor diesem Hintergrund gemeinsam das Pro-gramm „Trittsicher durchs Leben“ entwickelt, welches inzwischen auch von der Zentralen Prüfstelle für Prävention anerkannt wurde.

Das Programm umfasst sechs Kursstunden á 90 Minuten und richtet sich insbesondere an Menschen, die im ländlichen Raum leben und

damit besonderen Herausforderungen ausge-setzt sind.

Das Besondere an einem Trittsicher-Bewe-gungskurs ist,  dass die Kursleitung ein Tan-dem mit einer Landfrau bildet. Das bedeutet: eine Landfrau, die im ländlichen Raum gut ver-netzt ist, unterstützt bei der Kurs-Organisation; die Kursleitung übernimmt die Durchführung des Kurses. 

Die Teilnehmer erlernen im Rahmen des Kurses „Trittsicher durchs Leben“ ein Heimtrai-ningsprogramm. Es werden Übungen zur Ver-besserung von Gleichgewicht und Kraft, die für die Sturzprophylaxe wichtig sind, durchgeführt.

Durchgeführt werden kann das Programm, nachdem eine Schulung dazu absolviert wurde. Diese kann von staatlich anerkannten Sport-wissenschaftlern, Physiotherapeuten, Sport- und Gymnastiklehrern oder Ärzten sowie von

Übungsleitern, die eine gültige B-Lizenz im Be-reich „Sport in der Prävention“ besitzen und ein Kernmodul absolviert haben, besucht werden.

Da die Nachfrage nach dem Programm „Trittsicher durchs Leben“ in der letzten Zeit angestiegen ist, bietet der Hessische Turnver-band am 12. April 2019 im Turnzentrum Als-feld von 13:00–16:15 Uhr ein Aufbaumodul an, welches nicht nur zur Durchführung des Kurses berechtigt, sondern gleichzeitig auch noch als Fortbildung für die ÜL-B-Lizenz „Sport in der Prävention“ anerkannt ist.

Weitere Informationen zum Projekt und Programm „Trittsicher durchs Leben“ gibt es unter www.trittsicher.org oder bei Marianne Klopsch unter 06631/705-25. Die Anmeldung ist über das Gymnet möglich.

Ann-Kathrin Bender

Trittsicher durchs LebenNeues standardisiertes ProgrammVor dem Nachbarhaus steht der Krankenwagen, der ältere Herr von nebenan ist über eine Teppichkante gestürzt: Oberschenkelhalsbruch! Für ihn möglicherweise das Ende seiner Mobilität. Wird er in Zukunft überhaupt noch die Treppe vor dem Haus runterkommen?

Aus- und Fortbildungstermine April 2019

DATUM LEHRGANG TITEL ORT MELDESCHLUSS

ab 06.04. Ausbildung Grundmodul Büttelborn 08.03.

12.04. Fortbildung Aufbaumodul Trittsicher durchs Leben Turnzentrum Alsfeld 18.03.

ab 13.04. Ausbildung Fachmodul Fitness und Gesundheit – Erwachsene Baunatal 18.03.

ab 16.04. Ausbildung Fachmodul Rhönradturnen ab 16 Jahren Turnzentrum Alsfeld 19.03.

ab 22.04. Ausbildung Fachmodul Gerätturnen ab 16 Jahren Turnzentrum Alsfeld 25.03.

ab 25.04. Ausbildung Grundmodul ab 16 Jahren Turnzentrum Alsfeld 28.03.

28.04. Fortbildung Kraft-, Athletik- und Functional-Training – Was ist was und warum?

Gymakademie Frankfurt 31.03.

Am 12. April bietet der HTV ein Aufbaumodul in „Trittsicher durchs Leben“ an. Foto: Philipp Trulley

20 AKTIV MäRz 2019 TURNEN IN HESSEN

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Gemeinsam in den Schnee – Skifahren, Ski- und Snowboardkurse, Bastelangebote, eine Familienrallye, ein Skirennen und eine Fackel-wanderung, genau das macht einen Familien-urlaub zu etwas ganz Besonderem und macht am meisten Spaß. Aber irgendwann wollen die Kinder mal ohne ihre Eltern und mit gleichaltri-gen zusammen sein und die Eltern freuen sich darauf, auf den Pisten mal richtig Gas geben zu können. Um das zu gewährleisten, bietet unser breitaufgestelltes Betreuerteam tagtäg-lich eine Kinderbetreuung an.

Bei der Familienschneesport-Freizeit könnt ihr euren Familienurlaub und Skivergnügen in unterschiedlichen Neigungsgruppen kom-binieren. Haben wir eurer Interesse geweckt? Dann meldet euch noch schnell an und nächs-ten Monat geht es schon los.

Weitere Informationen und Voranmeldung über Martin Muche ([email protected]) oder über das Büro der Hessischen Turnjugend ([email protected]).

Eva Kotschi

Erlebt zwei Tage Rhönrad pur. Hier könnt ihr mit viel Sport, Spiel und Spaß ein gemeinsa-mes Wochenende im Rhönrad verbringen. Wenn ihr zwischen 9 und 14 Jahren seid, habt ihr die Möglichkeit eure Kürübungen zu trai-nieren, sowie die Abzeichen in den Bereichen Sprung und Spirale zu erwerben. Erprobt neue

Übungen, das Partnerturnen und vieles mehr. Auch Neueinsteiger und Neueinsteigerinnen sind herzlich eingeladen diese spannende Sportart auszuprobieren und den besonderen Reiz dieser Sportart zu erleben.

Patrick Vogler

Kommt mit uns nach Titlis in der SchweizFreie Plätze bei der Familienschneesport-FreizeitIhr wolltet schon seit längerem mit euren Liebsten und anderen Familien in den Schnee fahren? Dann meldet euch jetzt noch für die Familienschneesport-Freizeit vom 13. bis 20. April 2019 an.

Rein in’s RadFreie Plätze im Frühjahrs Rhönrad-Camp

Termin 27.–28.04.2019

Kosten 80,00 €

Ort Jugendherberge Gersfeld

Die Anmeldung ist noch bis zum 2. April im GymNet möglich.

• 6-Tages-Skipass• Unterkunft und Vollverpflegung• Ski- und Snowboard-Kurse• Rahmenprogramm

PreiseErwachsene (ab 20 Jahre) 540,00 €

Jugendliche (16 bis 19 Jahre) 450,00 €

Kinder (6 bis 15 Jahre) 360,00 €

Kleinkinder (0 bis 5 Jahre) 150,00 €

TURNEN IN HESSEN MäRz 2019 HESSISCHE TURNJUGEND 21

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Hauptteil 1: Flussüberquerung

Material Zeitungen oder Teppichfliesen, 2 Bänke und 2 Weichböden

Eignung Ab 8 Jahren – Gruppengröße: 10 bis 20

Vorbereitung Die beiden Bänke werden in einem Abstand von ca. 25 bis 30 Metern in zwei unterschiedliche Ecken der Sporthalle gestellt. Jeder Teilnehmer er-hält eine Teppichfliese.

Spielablauf Der Spielleiter erklärt, dass die Teilnehmer den Fluss queren müssen, ohne den Boden zu berüh-ren. Gestartet wird auf der einen Bank und das Ende soll auf der anderen Bank sein. Die Aufgabe ist erst erfüllt, wenn alle Teilnehmer den Fluss ge-meinsam überquert haben.

Wichtige Regeln sind:

Die Fliesen müssen zu jedem Zeitpunkt durch einen Körperteil berührt werden, ansonsten ver-schlingt der Fluss diese. (Sammelt der Spielleiter diese ein). Fällt ein Teilnehmer von einer Flie-se herunter muss die gesamte Gruppe von vorne beginnen.

Variationen • Es wird nur mit zwei Weichböden gespielt. Zwei Mannschaften treten gegeneinander an.

• Nur jeder zweite Teilnehmer erhält eine Fliese.• Länge der Strecke.• Uvm.

Aufwärmen: Ferngesteuert

Material Augenbinden, Leibchen.

Eignung Ab 12 Jahren – Gruppengröße: 8 bis 16

Vorbereitung Die Gruppe wird in zweier Teams eingeteilt. Eine Person jedes Teams verbindet sich die Augen und wird von nun an durch die sehende Person nur mit Wörtern geleitet. Die Hälfte aller Teams bekommt Leibchen.

Spielablauf Die Paare verteilen sich in der Halle. Auf ein abge-stimmtes Kommando versuchen sich die Blinden untereinander zu fangen. Hierbei fangen die mit Leibchen ausgestatteten die ohne Leibchen und andersherum. Die Aufgabe des sehenden Partners ist es den Blinden sicher zu und von anderen Blin-den wegzulenken. Erfolgt eine Gefangennahme, wechselt das Team welches den Erfolg verzeich-nen kann die Rollen. Ziel eines jeden zweier Paa-res ist es so viele Wechsel wie möglich innerhalb der vorgegebenen Zeit zu absolvieren.

Variationen Jedes Paar versucht ein vorher festgelegtes ande-res Team zu fangen. Die Gesamtzahl an Gefangen-nahmen zählt. Die gesamte Gruppe soll versuchen gemeinsam zu arbeiten.

ÜBUNGSSTUNDE DES MONATS

Gemeinsam stark!Anders als der Begriff Teambuilding vermuten lassen würde, fördern gruppendynamische Prozesse auch Sozial- und Selbstkompetenzen wie Kritikfähigkeit, Motivation, Belastbarkeit, Selbstdisziplin und Kompromissbereitschaft jedes einzelnen Teammitglieds. Die Auswahl an Übungen, die wir euch heute an die Hand geben, sind Beispiele für eine große Bandbreite an bereits bestehenden Übungen. Sie sollen aber auch als Denkanstoß dienen, kreative Ideen selbstständig auszuprobieren und umzusetzen. Jede Gruppe ist individuell und verdient somit einen eigenen und speziell auf sie zugeschnittenen Ablaufplan. Es kommt nicht darauf an eine Stunde wie geplant zu beenden, sondern darauf, dass die Übungen die Gruppe dazu anhalten über ihr Verhalten unwd ihr Auftreten nachzudenken. Überlegt euch also zuerst wann, in welchem Rahmen und wie ausführlich diese Einheit aussehen soll.

22 HESSISCHE TURNJUGEND MäRz 2019 TURNEN IN HESSEN

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Hauptteil 2: Gefängnisausbruch

Material Seile, Pfosten, Stäbe, Tücher, Stühle uvm.

Eignung Ab 10 Jahren – Gruppengröße: 8 bis 16

Vorbereitung In der Sporthalle wird eine Fläche ausgewählt auf der das Gefängnis aufgebaut wird. Auf einer Sei-te des Gefängnisses befindet sich die Tür. Vor der Tür gibt es als zusätzliche Sicherheitsmaßnahme noch Laser, die bei Berührung sofort den Alarm auslösen.

Spielablauf Die Gefangenen (Teilnehmer) versuchen gemein-sam auszubrechen. Ihr Vorteil, der Wächter der zu-letzt da war hat vergessen die Tür abzuschließen und die Gefangenen komme ohne Probleme in den Flur, hier stehen sie jedoch vor den aktivierten Lasern. Die Gefangenen versuchen nun, den Flur zu durchqueren ohne die Laser zu berühren. So-bald der Alarm ausgelöst wird, müssen sie einen neuen Versuch wagen.

Variationen Kein Gefangener darf denselben Weg wie sein Vordermann nehmen.Jeder Spalt zwischen den Lasen darf nur x-mal durchquert werden. Die Tür ist verschlossen, jedoch kann sich die Gruppe überlegen, wie sie den Wächter dazu bewegen kann, die Tür aufzuschließen.

Habt ihr auch eine schöne Übungsstunde zu teilen, einen Wunsch für nächsten Monat oder einfach nur eine Anmerkung, dann schreib uns an [email protected]

Reflexion: Connected

Material Kordel (100–150 m) oder ein langes Seil

Eignung Ab 8 Jahren – Gruppengröße: 8 bis 20

Vorbereitung Alle Teilnehmer stellen sich Schulter an Schulter in einen Kreis.

Spielablauf Der Spielleiter stellt sich dazu und nimmt ein Ende der Kordel, die in der Mitte des Kreises liegt auf und lässt die Teilnehmer an einer Erinnerung oder ein Erlebnis der vergangenen Einheit teilhaben. Es kann sich hierbei um etwas Bedeutungsvolles oder aber auch um etwas ganz Alltägliches handeln. Nun wirft der Spielleiter die Kordel zu einem Teil-nehmer und diese lässt die Gruppe an seiner Erin-nerung teilhaben. So wandert die Kordel von einer zur anderen Person, bis alle Teilnehmer verbunden sind. Wichtig ist jeder Teilnehmer ist nur einmal an der Reihe. Nachdem alle Teilnehmer durch die Kor-del verbunden sind, ist in der Mitte des Kreises ein Netz entstanden, in das sich nun jeder Teilnehmer nacheinander einmal hineinlegen darf.

TURNEN IN HESSEN MäRz 2019 HESSISCHE TURNJUGEND 23

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01 Turngau Bergstraße

Turngau Bergstraße e. V.Annastraße 46 · 68519 ViernheimTel.: 06204/1841geschaeftsstelle@turngau-bergstrasse.dewww.turngau-bergstrasse.de

Personalproblematik als Wermutstropfen Den Auftakt zum diesjährigen Gauturntag des Turngau Bergstraße machte die Turn- und Sportakrobatikgruppe „Gymnastics“ des TV Sonderbach, der auch gleich Ausrichter dieser Veranstaltung war. Mit schwungvoller Musik zeigten die jungen Turnerinnen im Alter von 8 bis 15 Jahren, die von Mareike Schmitt trainiert werden, was man tänzerisch und turnerisch so alles auf die Matte zaubern kann. Die 48 an-wesenden Delegierten aus 23 Vereinen waren begeistert und wurden auf die nachfolgende parlamentarische Sitzung eingestimmt.

Der leider nur schwach besuchte Gauturn-tag verlief reibungslos. Der einzige Wermuts-tropfen ist die anhaltende Personalproblema-tik im Vorstand. Boris Held, 1. Vorsitzender des TG Bergstraße, betonte in seiner Rede immer wieder, dass es Personalengpässe gibt, die nur bedingt durch den bestehenden Vorstand auf-gefangen werden kann. Zukünftig muss daher eventuell mit Konsequenzen in Form von An-gebotsstreichungen oder die Verlagerung von Organisationen auf die Vereine gerechnet wer-den. Die Hoffnung am Gauturntag Interessierte für die Vorstandsarbeit oder Projektbegleitung zu finden, hat sich leider nicht erfüllt. So blei-

ben auch in dieser Amtsperiode verschiedene Ämter unbesetzt. Die zur Wahl stehenden Vor-standsmitglieder wurden nach turnusgemä-ßen Wahlen, die alle einstimmig ausfielen, wie folgt im Amt bestätigt: Frank Herbert (TV Ein-hausen – stellvertretender Gau-Vorsitzender), Marina Bohn (TV Lampertheim – Schriftführe-rin), Nora Arbes (TVgg Lorsch – Pressewartin), Renate Müller (TV Reisen – Frauenwartin), To-bias Müller (TG Biblis – Fachwart Gerätturnen männlich), Silke Sattler (TSV Auerbach) und Mi-chaela Ludwig (TG Biblis – RSG-Fachwartinnen), Ramona Eberle (TSG Bürstadt – Kampfrichter-wartin Gerätturnen weiblich). Unbesetzt blei-ben aber leider die Ämter Oberturnwart, Kas-senwart, Fachwart(e) für Gerätturnen weiblich, und ältere Turnerinnen sowie der Wanderwart.

Nach den Vorstandswahlen stand ein be-sonderer Programmpunkt an, der auf großes

Interesse stieß: Das 16. hessische Landesturn-fest, das vom 19. bis 23. Juni 2019 in Heppen-heim und Bensheim stattfindet. Erstmals sind zwei Städte Ausrichter, was als Großveranstal-tung einmalig an unserer Bergstraße ist. Alle Informationen und Ausschreibungen rund ums Landesturnfest kann nunmehr im Inter-net abgerufen werden. Einen groben Umriss des Events mit sportlichen und musikalischen Angeboten und die Möglichkeit zu bestehen-den Fragen vor Ort Antworten zu bekommen, hatten die anwesenden Teilnehmer des Gau-turntages an diesem Abend durch die Referen-tin für Kommunikation beim HTV, Lena Bauer. Sie informierte und warb gleichzeitig für das Großereignis, ebenso weckte sie großes Inte-resse dafür, was das Publikum wohlwollend registrierte.

Nora Arbes

07 Turngau Lahn-Dill

Turngau Lahn-DillAmselweg 8 · 35745 Herborn Tel./Fax: 02772/[email protected]

Erneut Jahresauftakt in KatzenfurtKlappe, die zweite. Wie im vergangenen Jahr trafen sich die Übungsleiterinnen des Turngau Lahn-Dill zur Jahresauftakttagung in Katzen-furt. Uschi Ullrich und ihre Turnerfrauen vom TV Katzenfurt waren die Gastgeber für die von der AG „Freizeit, Gymnastik & Gesundheit“ des TGLD organisierte Veranstaltung, an der 24 Teilnehmer von 17 Vereinen mitwirkten.

Eine Stunde lang standen Übungen mit den Keulen auf dem Programm, vom Aufwär-

Die Gymnastics bei ihrer Darbietung. Foto: Nora Arbes

Viel Freude an der Bewegung mit Keulen: Die ÜL des TGLD zum Jahresauftakt in Katzenfurt. Foto: Uschi Ullrich

24 REGIONAL MäRz 2019 TURNEN IN HESSEN

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men über Kräftigen bis zu Bewegung auf dem Boden. Eine Entspannungseinheit mit Duft- Qigong bildete den Abschluss.

Bei dem nachfolgenden Kaffee und Kuchen berichtete Roland Samsel vom Präsidium des TGLD über die Situation des Turngaus – beson-ders im Hinblick auf die anstehenden Wahlen beim kommenden Gautturntag in Ewersbach.

In ihrem Rückblick beleuchtete die Leiterin der AG „Freizeit, Gymnastik & Gesundheit“, Bir-git Bauer, die verschiedenen Veranstaltungen des vergangenen Jahres. Mit der Bekanntgabe der Termine für 2019 meldeten sich die ersten Teilnehmer bereits für die neuen Lehrgänge an.

Mit einem Dankeschön an den TV Katzenfurt und die fleißigen Kuchenbäckerinnen aus der 50 Plus Gruppe verabschiedete Birgit Bauer die Sportler und Sportlerinnen.

Weitere Informationen zu den Veranstaltun-gen des Turngau Lahn-Dill e. V. sind der Web-site (www.tgld.de) zu entnehmen.

Ingeborg Oehler-Hofmann

13 Turngau Nordhessen

Turngau Nordhessen e. V.Lassallestraße 8 · 34119 KasselTel.: 0561/[email protected] www.turngau-nordhessen.de

Fröhliche Wanderung bei strahlendem Sonnenschein und Minus 6 GradInsgesamt 24 Mitglieder von Gauvorstand, den Fachwarten und ihren Liebsten trafen sich Ende Januar zur traditionellen Winterwande-rung. An einem Ausflugsrestaurant zwischen der Karlsaue und der stellenweise zugefrore-nen Fulda begrüßte Gauwanderwart Karlheinz Strecker die sportlichen Wanderer und freute sich, dass trotz der fast schon sibirischen Käl-te der vergangenen Tage, so viele gekommen waren. Eine landschaftlich reizvolle, nicht zu anstrengende Wanderung an Kasseler Sehens-

würdigkeiten versprach er und hatte mit seiner Prognose, so die Aussage mehrerer Mitwande-rer, den Nagel voll auf den Kopf getroffen.

Dann gab Karlheinz Strecker den symbo-lischen Startschuss und alle Wanderer mar-schierten auf dem neuen Uferwanderweg in Richtung Süden, vorbei am neuen Auebad, und an den Vereinsheimen und –Bootshäu-sern bis zur Damaschkebrücke. In Höhe der Blumeninsel Siebenbergen bog die Wander-gruppe nach Westen ab, vorbei an der Kasseler Lieblingsinsel. Das kleine Eiland am südlichen Ende der Karlsaue ist heute noch weitgehend so erhalten, wie sie in der Zeit von 1832 bis 1864 angelegt wurde. Früher erreichte man die Blumeninsel mit einer Fähre. Seit der Bundes-gartenschau 1955 erreichen Besucher die Blu-meninsel über eine kleine Brücke.

Weiter führte die Route am Auestadion und dem Westrand der Karlsaue zur Orangerie, einem schlossähnliches Gebäude aus der Ba-rockzeit am nördlichen Ende der Karlsaue. Die Orangerie wurde 1703 bis 1711 als Sommerre-sidenz der Landgrafen von Hessen-Kassel nach französischem Vorbild erbaut.

Zu Lebzeiten von  Landgraf Karl  wurde das Marmorbad am westlichen Ende der Oran-gerie erbaut, ein Prunkgemach, das zur Prä-sentation zahlreicher Marmorbildwerke diente.

Der Begriff „Bad“ ist irreführend, da das Ge-bäude von Anfang an nicht als Bad, sondern für repräsentative Zwecke als üppiger Rahmen für Reliefs und Statuen gedacht war.

Das mit seiner prunkvollen Ausstattung voll-ständig restaurierte Marmorbad – quadrati-scher Grundriss, achteckig ausgestaltet, im Zentrum durch Treppenstufen als Becken ver-tieft – ist ein herausragendes Werk spät-baro-cker Raumkunst und Meisterwerk des Bildhau-ers Pierre Etienne Monnot.

Nach der totalen Zerstörung des Oran-gerie-Schlosses im Zweiten Weltkrieg ist das  Marmorbad  der einzige Gebäudeteil auf diesem Areal mit einer originalen Einrichtung aus der Frühzeit des 18. Jahrhunderts.

Nach so vielen literatur- und kunstgeschicht-lichen Informationen freuten sich alle Turn-wanderer schon auf das Mittagessen. Nur einen knappen Kilometer entfernt lag die Aus-flugsgaststätte, wo die Teilnehmer ihre Autos geparkt hatten. Ein kräftiges Mahl und ein in-tensiver Gedankenaustausch beendete die schöne Januarwanderung.

Volker Hennig

15 Turngau Odenwald

Turngau OdenwaldTannenweg 6 · 64354 ReinheimTel.: 06162/830595Fax: 06162/[email protected] www.turngau-odenwald.de

Gauturntag in Bad König Regina Basel, stellv. Vorsitzende, begrüßte im Namen des Vorstandes das Gremium als wichtigstes Organ des TG, die Ehrengäste und alle Anwesenden zum Gauturntag 2019 in der Wandelhalle in Bad König.

Grußworte folgten von Axel Muhn, Bürger-meister von Bad König, Matthias Hofmann, 1. Vorsitzender von der TSG Bad König, Wolfgang Fröhlich, Vorsitzender vom Sportkreis Oden-wald sowie von Ulrich Müller, Vizepräsident Finanzen vom HTV. Alle wünschten der Veran-staltung einen guten Verlauf und viel Glück bei den Wahlen.

Ehrungen wurden durchgeführt von Stefan

Redaktionsschluss

April-Ausgabe von Turnen in Hessen

10. März

Fröhliche Mitglieder des Gauvorstandes und Fachwarte mit ihren Liebsten vor dem Wanderstart. Foto: Volker Hennig

TURNEN IN HESSEN MäRz 2019 REGIONAL 25

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Heckmann, Marcell Schreiber und Franziska Johe. Es wurden die Meisterinnen und Meister des Jahres 2018 geehrt.

Regina Basel ehrte die Gauturnratsmit-glieder Alice Sauer (Seniorenwartin), Stefan Heckmann (Beauftragter Schule und Verein) und Marcell Schreiber (Jugendvorstand) mit der silbernen Ehrennadel für ihre langjährige Mitarbeit. Georg Horn, Mitglied im Ältesten-rat, der seinen 75. Geburtstag Ende des letzten Jahres feiern konnte, bekam nachträglich ein Präsent überreicht. Monika Martin wurde für ihren Einsatz in der Geschäftsstelle mit einer Pflanze belohnt.

Charly Rokoss informierte die Anwesenden über das neue Passwesen und referierte über das 16. Hessische Landesturnfest vom 19. bis 23. Juni 2019 in Bensheim und Heppenheim.

Dann folgte der Bericht zum Geschäftsjahr 2018, der von Regina Basel vorgetragen wur-de. Am Ende bedankte sie sich bei allen Betei-ligten für die gute Zusammenarbeit, ohne den Einsatz der Genannten könnte der TGO die ganzen Veranstaltungen, Fortbildungen usw. nicht stemmen.

Franziska Johe hat das Amt des Kassenwar-tes im März 2018 kommissarisch übernom-men. Sie gab einen Überblick über die aktu-elle Kassenlage. Die Kassenprüfer bestätigten die Buchhaltung als ordnungsgemäß und be-antragten die Entlastung des Vorstandes, die auch einstimmig gewährt wurde.

Da sich wieder aus dem Plenum keine Per-son gemeldet hat, bleibt die Stelle der/s Vor-sitzende/n vakant. Ursula Kohl hat sich nicht wieder als stellvertretende Vorsitzende auf-stellen lassen. Regina Basel bleibt stellvertre-tende Vorsitzende. Als Beisitzerin wurde As-trid Hock-Breitwieser, TV Groß-Zimmern, zur Verstärkung des Vorstandes gewählt. Kassen-

prüfer bleibt Günther Trautmann, TV Zeilhard. Jochen Weber, TV Michelstadt, sowie Ludwig Heist, KSV Reichelsheim wurden gewählt.

Der 60+ Nachmittag 2019 sowie die Herbst-wanderung 2020 wurden an die TSG Bad Kö-nig vergeben und der Gauturntag 2020 an den TSV Wiebelsbach.

Regina Basel beendete die Sitzung und wünschte allen einen guten Nachhauseweg.

Monika Martin

Gerätturn-Lehrgang mit Axel Fries Der Lehrgang Gerätturnen war an beiden Ta-gen voll ausgebucht. Die Teilnehmer konnten durch Axel Fries viel Neues am Sprung, Tram-polin, Reck und Barren bzgl. Vorübungen und Aufbaumethodik in Praxis und Theorie mit viel Spaß und Freude erlernen.

Er stellte „Turn 10“ vor, was alle begeisterte, denn man kann aus zehn Grundelementen an

jedem Turngerät seine Übung selbst individu-ell zusammenstellen. Dies wird auf den kom-menden Deutschen Turnfesten im DTB Wahl-wettkampf integriert. Der Lehrgang war aus Sicht der Teilnehmer durch das frisch Erlernte und auch von der Verpflegung sowie den Ge-gebenheiten ein voller Erfolg.

Alle bedankten sich bei Axel Fries und dem TV Hetzbach und hoffen auf weitere solch gute Lehrgänge.

Monika Martin

Sportlerehrung beim Gauturntag in Bad KönigZum vierten Mal werden die erfolgreichen Meisterinnen und Meister vom Turngau Oden-wald geehrt. Wie schon in den letzten Jahren haben die Sportlerinnen und Sportler in 2018 überragende Leistungen gezeigt und viele Hessische, Deutsche, Westdeutsche und Regio Meistertitel gewonnen.

Beim Gauturntag am 02. Februar 2019 in Bad König wurden insgesamt 102 Personen in dem schönen Ambiente der Wandelhalle geehrt. 17 Turner/innen für den 1. Platz und vier für den 2. Platz im Einzel, wobei 22 Erst-, und eine Zweitplatzierung auf die Gymnastin-nen von der SG Sandbach und dem TV Dieburg entfielen, die bei den verschiedenen Gymnas-tik Stufen, im Mix und Synchron erturnt wur-den. Fünf Meister gab es im Orientierungslauf in der Lang- und Mitteldistanz sowie im Sprint von der TSG Bad König. Es gab zwei Deutsche Vizemeister, einen Hessischen Meister im Tri-ple Under und einen 2. Rang beim Bundesfi-nale im Rope Skipping, TV Reinheim und TSV Höchst sowie eine erfolgreiche Teilnahme an

Das Plenum beim Gauturntag. Foto: Monika Martin

Mit „Turn 10“ begeisterte Axel Fries seine Zuhörer. Foto: Monika Martin

26 REGIONAL MäRz 2019 TURNEN IN HESSEN

Page 27: WETTKÄMPFE Mannschaftsmeisterschafen im Rope Skipping fileWETTKÄMPFE Mannschaftsmeisterschafen im Rope Skipping — Seite 16 LANDESTURNFEST Weitere Turnfest-Highlights — Seite

den Weltmeisterschaften. Eine Siegerin kam aus der rhythmischen Sportgymnastik, TGC Groß-Zimmern. Somit sind von 21 StarterIn-nen insgesamt 33 Titel im Einzel gewonnen worden.

Bei den Gruppen bzw. Mannschaften gab es 21 Meister und vier Vizemeister. Auch hier hatten die Gymnastinnen und Tänzerinnen die meisten Erfolge mit 21 Titeln, 17 erste Plät-ze und vier zweite Plätze. Diese wurden beim DTB-Dance, Gymnastik/Tanz und in den ver-schiedenen Gymnastik Stufen erturnt und er-tanzt. Erfolgreiche Vereine waren die SG Sand-bach, der TV Groß-Zimmern, der TV Dieburg, der TGC Groß-Zimmern sowie die SG Uebe-rau. Die Faustballer vom TV Dieburg holten sich zwei Hessische Meisterschaften und einen Westdeutschen Sieg und die Zeilharder Prell-baller einen Deutschen Meister Titel. Zum ersten Mal, seit die Ehrungen durchgeführt werden, war auch Gerätturnen weiblich, TV Münster, mit dem Aufstieg von Liga III in Liga II mit dabei.

Moderiert wurde die Ehrung von Stefan Heckmann mit Unterstützung von Marcell Schreiber. Es wurden alle Geehrten in einer Präsentation dem Publikum vorgestellt, wobei es ganz viel Applaus gab. Franziska Johe über-reichte allen einen Umschlag mit 20 Euro wo-mit die ID-Nummer erworben werden kann.

Ein Dankeschön ging auch an die vielen Trai-nerinnen und Trainer, KampfrichterInnen und Schiedsrichter sowie Eltern, die die Erfolge unterstützt haben.

Monika Martin

19 Turngau Werra

Turngau Werra e. V.Raiffeisenstraße 22 37218 WitzenhausenTel.: 05542/[email protected]

Energie tanken durch Tanzen Der Turngau Werra hatte zum Energy Dance® Nachmittag nach Wanfried eingeladen. 25 Übungsleiterinnen und interessierte Vereins-mitglieder kamen und erlebten einen abwechs-lungsreichen und spannenden Nachmittag. Referentin Doris Bouhaka aus Wolfhagen, die nicht nur Energy Dance® Master Trainerin und Physiotherapeutin, sondern auch noch Heil-praktikerin und Yogalehrerin ist, hielt, was sie versprochen hatte: „Mit Energy Dance® kannst

Du den Kopf leeren und deine Elemente aus-gleichen (Feuer, Wasser, Erde, Luft). Mit dieser Voraussetzung kannst du leichter entspannen und in deiner Mitte ankommen.“ In der ersten Stunde, in der schweißtreibende Bewegung zu stimulierender Musik angesagt war, konnten alle ihre Spannungen wegtanzen und den Kör-per durcharbeiten. Bei den anschließenden Yo-ga-Übungen wurden die gelockerten Muskeln gedehnt. Bewusster Einsatz von Atemtechni-ken führte zu innerer Ruhe und schließlich zu Entspannung. Die Teilnehmerinnen gaben der Referentin ein überaus positives Feedback und wünschten sich eine Wiederholung der Ver-anstaltung, eventuell als Tageslehrgang. Der Nachmittag klang gesellig aus. Die Gymnas-tikabteilung des VfL Wanfried verwöhnte alle mit einem reichhaltigen Kuchenbuffet.

Magdalena Weidner

Zum Abschluss gab es den Fototermin für die Erinnerungsfotos. Foto: Monika Martin

Mit Energie durchs Wochenende. Foto: Magdalena Weidner

TURNEN IN HESSEN MäRz 2019 REGIONAL 27

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BE HP PY

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