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Das Internet spielt heute bei fast allen Entscheidungsprozessen Ihrer Kunden und solchen, die es werden sollen, eine grosse Rolle. Wer Informationen über Anbieter oder einzelne Produkte und Dienstleistungen will, sucht diese im Internet: 63% der Internet-nutzer in der Schweiz kaufen gemäss einer Studie der Universität Zürich online ein; noch mehr, nämlich 78%, suchen im Web nach Produktinformationen und Preisen. Der Kauf findet vielleicht später in einem Ladengeschäft statt – aber: Die Frage nach Online-Marketing stellt sich im Grunde gar nicht mehr. Online- und Offline-Märkte sind dafür schon viel zu stark miteinander ver-woben, unabhängig davon, ob Sie in einem B2C- oder in einem B2B-Umfeld tätig sind.

Für Ihr Unternehmen sollte deshalb On-line-Marketing Teil Ihrer «normalen» Mar-ketingaktivitäten sein. Das Marketing im

Internet bietet schier endlose Möglichkeiten, laufend kommen neue Trends dazu. Als Mar-keting-Verantwortlicher in einem KMU-Be-trieb ist es deshalb wichtig zu wissen: Wel-che Möglichkeiten gibt es, wie setzt man diese um und wie hängen sie zusammen?

Am wichtigsten ist zu entscheiden, welche Massnahmen zu Ihrem Unternehmen pas-sen. Dieses Whitepaper will Ihnen helfen, für das Online-Marketing Ihres Unterneh-mens die richtigen Entscheidungen zu fäl-len. Damit wollen wir Ihnen den Einstieg ins Online-Marketing erleichtern und neue Idee liefern, damit Sie im Internet noch erfolgrei-cher sind.

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Instrumente für erfolgreiches Online-Marketing 4Das Ziel: Sie werden gefunden 4Die eigene Webseite 5Suchmaschinenoptimierung 7Suchmaschinenwerbung 8Online-Shops: Was lässt sich online verkaufen? 9E-Mail-Marketing 11Online-PR 13Was Sie heute tun können: 14

Facebook & Co: Social Media-Marketing 15Das Mitmach-Web 16Zauberwort Dialog 17Social Media-Plattformen für das Marketing 19Zeitfresser oder Erfolgsfaktor? 21Was Sie heute tun können: 22

Customer Relationship Management 23Was ist Customer Relationship Marketing? 24CRM für KMU – drei gute Gründe 25CRM-Software erfolgreich einführen 26SocialCRM – die nächste Stufe 27Was Sie heute tun können: 28

Das Online Marketing-Starter Kit 29Der erfolgreiche Start 29Messen Sie! 30

Inhaltsverzeichnis

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Online-Marketing umfasst alle Marke-ting-Massnahmen, die mit Hilfe des In-ternet umgesetzt werden können. Dazu gehören beispielsweise Ihre Website, eine Facebook-Seite, Bannerwerbung oder Goo-gle Ads oder Massnahmen, die Sie treffen, damit Ihre Website besser gefunden wird (Suchmaschinenoptimierung).

Letzteres ist heute eine der wichtigsten Fragen im Online-Marketing: Wie werde ich gefunden? Konsumenten und Geschäfts-kunden suchen online nach potenziellen Anbietern; das Internet ist der Ort, wo heute Meinungen gemacht und Kaufentscheidun-gen gefällt werden. Die Kunst besteht darin,

im Internet gefunden zu werden und dann potenzielle Kunden zu überzeugen, dass man das richtige Angebot bereit hält.

Um die vorhandenen zeitlichen und fi-nanziellen Ressourcen möglichst sinnvoll einzusetzen, empfiehlt sich ein strategisch geplantes Vorgehen. Gerade weil im On-line-Marketing viele Massnahmen mitein-ander verknüpft sind, sollte man nicht ohne einen Plan anfangen. Für das Online-Marke-ting stehen heute vielfältige Konzepte und Instrumente parat. Die wichtigsten stellen wir hier kurz dar. Eine Checkliste am Ende des Kapitels gibt Anregungen für erste kon-krete Schritte.

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Instrumente fürerfolgreiches Online-Marketing

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> Information und Dialog: Zusätzliches inter-aktives Angebot wie Support-Leistungen oder ein Blog, wo Ihre Leser Kommentare hinterlassen können.

Natürlich wollen Sie möglichst viele Infor-mationen auf Ihre Webseite packen. Achten Sie darauf, den Besucher nicht gleich auf der Startseite zu erschlagen. Wichtige An-gaben wie Adresse, Telefonnummer oder Öffnungszeiten sollten immer schnell auf-findbar sein.

Wenn Sie die Navigationsstruktur – also die einzelnen Punkte wie «Produkte», «Dienst-leistungen» oder «Lösungen» – planen, versuchen Sie aus Sicht Ihrer Kunden zu denken. Als Anbieter verfügen Sie natürlich über das Wissen eines Fachmannes und Spezialisten. Wenn Sie die Präsentation Ihrer Produkte und Dienstleistungen nach diesen Gesichtspunkten vornehmen, können die Besucher Ihrer Webseite schnell überfordert sein. Ihre potenziellen Kunden suchen nach Lösungen für ein Problem oder Anliegen und wenden sich an Sie für professionelle Unter-

Eine Webseite dient Kunden und Interes-senten dazu, rund um die Uhr mit Ihrem Unternehmen zu kommunizieren. Eine gute Webseite verfolgt immer ein Ziel. Das kann die Bestellung eines Produktes oder die Bu-chung einer Dienstleistung, der Besuch Ihres Ladengeschäfts oder das Hinterlassen der Kontaktdaten sein.

Ein Webauftritt kann verschieden konzipiert werden, je nach Branche in der Sie tätig sind oder welche Ziele Sie mit Ihrer Webseite ver-folgen. Grob sind diese Varianten denkbar, wobei auch Kombinationen möglich sind:

> Information: Vorstellung von Produkten oder Dienstleistungen und den Menschen dahinter. Kontaktangaben wie Adresse und Telefon

> Information und Verkauf: Zusätzliches Angebot von Produkten oder Leistungen, die direkt auf der Webseite gekauft bzw. gebucht werden können.

Die eigene Webseite

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wiederkommen, brauchen Sie aktuelle Inhal-te und regelmässige Updates. Wenn Sie mit einem Content Management System (CMS) arbeiten, ist dies technisch kein Problem und ohne grossen Aufwand zu erledigen. Auch Tools aus dem Business Marketplace wie etwa das Swisscom HomepageTool unter-stützen Sie bei dieser Aufgabe.

Um herauszufinden, wie viele Besucher Ihre Webseite hat und welche Inhalte am meis-ten gelesen werden, lohnt sich der Einsatz einer Webanalyse-Software. Sie gibt Ihnen Anhaltspunkte, wie Sie Ihre Webseite weiter optimieren können. Wenn Sie beispielsweise feststellen, dass die Seiten, auf denen Sie Ihr Angebot vorstellen oder eine Aktion pro-moten, kaum gelesen werden, ist dies ein Hinweis darauf, dass Sie auf der Startseite etwas ändern müssen. Kostenlose Angebote wie Google Analytics können hier für den Einstieg gute Dienste leisten. Sie können da-mit die wichtigsten Kennzahlen wie Anzahl Besucher (Unique Visitors), Seitenaufrufe (Page Impressions) oder die Verweildauer auf Ihrer Website messen.

Kunden auf Ihre Webseite zu holen, ist Ziel verschiedener Aktivitäten, die Sie im Rah-men Ihres Online-Marketings entfalten kön-nen. Schauen wir uns im Folgenden ein paar davon etwas genauer an.

stützung. Setzen Sie aber dieses Fachwissen nicht bei Ihren Kunden voraus, um sich auf Ihrer Webseite zurecht zu finden.

Je nach Ziel, das Sie sich für Ihre Webseite gesetzt haben, stehen unterschiedliche In-halte im Vordergrund: Wenn Sie Produkte verkaufen wollen, müssen diese im Vor-dergrund stehen. Oder möchten Sie Ihre Telefon-Hotline entlasten? Dann bietet sich eine so genannte FAQ-Seite mit Antworten zu den am häufigsten gestellten Fragen an. Wenn Sie neue Leads und Adressen sam-meln möchten, benötigen Sie eine Registrie-rungsfunktion, wo Besucher ihre Angaben wie Name, Telefonnummer oder E-Mail-Ad-resse hinterlassen können. Am besten geben Sie ihnen dazu einen guten Anreiz wie die Anmeldung zu einem interessanten News-letter oder dem Download von weiterfüh-renden Informationen.

Wein wird mit dem Alter immer besser. Für Ihre Webpräsenz gilt dies leider nicht. Sie ist das Fundament für Ihr Online-Marketing. Sie sollten regelmässig prüfen, ob sie noch den Anforderungen bezüglich Aufbau, Inhalt und Gestaltung genügt. Damit ist auch die Frage verbunden, wie viel Arbeit und Zeit Sie in Ihren Webauftritt investieren wollen. Mit einer einmaligen Erstellung und dann «sechs Monate Ruhe» ist es kaum getan. Wenn Sie möchten, dass Ihre Besucher regelmässig

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nigen Seiten, von denen sie annimmt, dass sie relevante Informationen zu dem Thema enthalten. Folgende Punkte sind wichtig:

> Ihre wichtigsten Suchbegriffe stehen auf der Startseite >Verwenden Sie Domainnamen, die Keywords enthalten >Verwenden Sie Keywords in Seitentiteln und Zwischentiteln im Text >Von der Startseite führen Links zu allen relevanten Inhalten >Erstellen Sie eine «Sitemap»

Ihre Keywords können Sie in Titeln und Tex-ten auf Ihrer Website verwenden. Denken Sie allerdings daran: Ihre Webseite wird nicht nur von Suchmaschinen, sondern pri-mär von Menschen gelesen und sollte einla-dend bleiben.

Weiter sind so genannte Meta-Informa-tionen im Programmcode Ihrer Webseite eingebettet. Diese werden nur von den Suchmaschinen gelesen; diese Informatio-nen einzupflegen gehört ebenfalls zu den

Ohne Suchmaschinen wie Google oder Bing würde Ihre Webseite kaum gefunden werden. Ein Grossteil Ihrer Besucher kom-men via Suchmaschine zu Ihnen, wenn sie beispielsweise Suchbegriffe wie «Bodenbau Parkettleger» oder «Pizzeria Winterthur Gra-tislieferung» eingeben. Suchmaschinenop-timierung, oft wird die Abkürzung SEO verwendet, stellt sicher, dass Sie von poten-ziellen Kunden gefunden werden.

Grundlage von SEO sind die so genannten Keywords oder Suchbegriffe. Das sind die-jenigen Wörter, unter denen Ihr Unterneh-men gefunden werden soll. Gute Keywords haben erstens einen hohen Bezug zu Ihrem Thema und werden zweitens bei Suchabfra-gen oft benutzt.

Damit Sie nun mit den entsprechenden Suchbegriffen auch gefunden werden, müs-sen diese Suchworte auch auf Ihren Seiten zu finden sein. Am besten sollte das jewei-lige Stichwort nicht nur einmal, sondern gleich mehrfach auf der Seite erscheinen. Eine Suchmaschine zeigt nämlich nur dieje-

Suchmaschinenoptimierung

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Grundlagen der Suchmaschinenoptimie-rung. Dazu gehören auch konkrete Datein-amen und Alternativ-Texte von Bildern, die Sie auf der Webseite verwenden. Beispiel: «holzmuster-buche.jpg» statt «bild_1.jpg».

Google und andere Suchmaschinen wollen ihren Nutzern vor allem gute Resultate bie-ten. Externe Links sind eine wichtige Art, wie Google die Suchresultate beurteilt: Wenn viele Websites auf Ihre Internetpräsenz verweisen, werden Sie bei Google als ver-trauenswürdig und einflussreich eingestuft. Sorgen Sie also dafür, dass Ihre Website in Verzeichnissen (Branchenverband, kosten-

lose Directories etc.) eingetragen ist – diese externen Links auf Ihre Website werden von Google registriert. Sorgen Sie ausserdem für interessante Inhalte auf der Website: Die Chance ist gross, dass andere Webseiten-Be-treiber darauf verweisen und Sie wiederum von diesen externen Links profitieren.

Oft kommen Ihre Kunden aus Ihrer Region oder suchen nach einem Anbieter in einer bestimmten Ortschaft. Tragen Sie sich bei «Google Places» ein und schon kann Google bei einer Suchabfrage Ihr Unternehmen ge-zielt einem Ort zuordnen und Ihre potenziel-len Kunden viel direkter zu Ihnen führen.

Bei Suchmaschinenoptimierung geht es darum, die eigene Webseite in den Such-ergebnissen möglichst weit nach oben zu bringen. Suchmaschinenwerbung meint das Schalten von kostenpflichtige Textanzeigen. Ein Nutzer sieht diese Anzeigen, wenn er das entsprechende Keyword bei seiner Suche verwendet. Das Gute an Suchmaschinen-werbung ist, dass Ihre Anzeige nur dann angezeigt wird, wenn der potenzielle Kunde auch nach einem von Ihnen vorgegebenen Stichwort sucht. Der Streuverlust ist sehr ge-ring. Suchmaschinenwerbung hilft, Leads zu generieren oder potenzielle Kunden in den eigenen Online-Shop zu locken. Kampagnen lassen sich sehr schnell und einfach selber aufsetzen. Budget, Laufzeit und Inhalt der Anzeigen lassen sich einfach einrichten und bei Bedarf anpassen. Der bekannteste An-bieter für Suchmaschinenwerbung ist Goo-gle mit den AdWords. Um bei Google eine AdWords-Kampagne zu starten, brauchen Sie ein Google-Konto.

Die Anzeigen bestehen aus einer kurzen Überschrift und einem etwas längeren Er-

läuterungstext. Darunter steht eine anklick-bare Internetadresse, die auf eine Webseite oder eine Landing-Page führt.

Das Besondere an Suchmaschinenwerbung ist, dass hier nicht nach Sichtkontakten, son-dern nach Klicks abgerechnet wird. Wenn eine Anzeige zwar angezeigt aber nicht angeklickt wird, muss auch nichts gezahlt werden. Für die Erfolgsmessung einer Anzei-genkampagne ist die so genannte Click-Th-rough-Rate (CTR, deutsch: Klickrate) eine wichtige Kennzahl. Sie stellt die Anzahl der Klicks auf eine Anzeige im Verhältnis zu den gesamten Anzahl Einblendungen dar. Wird eine Anzeige hundertmal angezeigt und da-bei einmal angeklickt, beträgt die Klickrate also 1%.

Suchwortanzeigen lohnen sich am meisten, wenn der potenzielle Auftragswert hoch, der Anzeigenpreis niedrig oder die Konver-sionsrate sehr hoch ist. Konversion heisst, dass ein Interessent, der den Link geklickt hat, anschliessend auf der Landing-Page auch kauft.

Suchmaschinenwerbung

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Von der Zahnbürste bis zur Weltreise kann man im Internet fast alles kaufen oder bu-chen. Ein gut gemachter Online-Shop bringt Ihr Angebot noch näher zum Kunden; an 24 Stunden pro Tag können Sie Ihre Produkte mit Text, Grafiken, Bildern oder Videos mul-timedial vorstellen – praktisch auf der gan-zen Welt. Gleichzeitig erfahren Sie einiges über Ihre Kunden: ihre Kaufgewohnheiten, ihre Interessen, allfällige Kontaktdaten und sonstige Informationen.

Nicht alle Produkte eignen sich gleich gut, um im Web verkauft zu werden. Sehr er-klärungsbedürftige Produkte wie komplexe technische Anlagen benötigen meistens noch persönliche Beratung. Standardpro-dukte wie Büromaterial oder Unterhaltungs-elektronik, aber auch Güter des täglichen Bedarfs aus dem Non Food-Bereich eignen sich bestens für den Online-Shop. Gerade auch ihre Dauerhaftigkeit macht die logis-tische Abwicklung einiges einfacher als bei sehr empfindlichen Produkten.

Bei der Planung eines Online-Shops stehen zwei Fragen im Vordergrund: Eignen sich Ihre Produkte für den Online-Handel und sind Ihre Kunden bereit bzw. sind sie es gewohnt, im Internet einzukaufen. Wenn Sie beide Fragen mit Ja beantworten, geht es auf die Suche nach einem geeigneten Shopsystem. Grundsätzlich lassen sich zwei Shopsysteme unterscheiden: Der Mietshop wird Ihnen online von einem Shopanbie-ter zur Verfügung gestellt – er ist sofort bezugsbereit. Sie müssen sich um wenige technische Aspekte kümmern und Ihr Shop ist technologisch immer auf dem neuesten Stand. Die Nachteile sind, dass Sie mit mo-natlichen Belastungen rechnen müssen und dass diese Standardsysteme vielleicht nicht alle Ihre Bedürfnisse zu 100% erfüllen.

Nutzen Sie hingegen eine selber gehostete Shopsoftware, können Sie das System ganz nach Ihrem Geschmack anpassen und ha-ben erst noch keine monatlichen Kosten; wenn Sie ein Open Source-System nutzen,

Online-Shops:Was lässt sich online verkaufen?

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Bei der Planung des Shops gilt es, Massnah-men vorzusehen, damit Leute überhaupt in Ihren Shop kommen. Suchmaschinenop-timierung und Suchmaschinenwerbung werden dann zu Pflichtdisziplinen. Der Er-folg eines Online-Shops lässt sich mit zwei Kennzahlen einfach messen: Einerseits gilt es natürlich, den erzielten Umsatz festzuhal-ten. Und um den Shop zu verbessern, mes-sen Sie die Konversionsrate – also wieviele Shopbesucher tätigen tatsächlich auch eine Bestellung.

fallen nicht einmal Beschaffungskosten an. Dafür benötigen Sie einiges an technolo-gischem Know-how oder entsprechende Dienstleister, die den Shop einrichten und mit Ihren Umsystemen (ERP, CRM) verknüp-fen. Die Entscheidung für ein Shopsystem hängt also auch von Ihren Zielen ab: Wenn Sie erste Gehversuche im Online-Han-del machen wollen, genügt vielleicht ein Mietshop. Eine Lösung aus dem Swisscom Business Marketplace ist zum Beispiel Mila – eine einfache Lösung, um Produkte online zu verkaufen. Soll der Online-Bereich eine tragende Säule in Ihrem Unternehmen sein, lohnen sich die entsprechenden Investitio-nen von Beginn weg.

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Marketing via E-Mail gehört zu den weit verbreitetsten Formen von Online-Marke-ting. Wenn Sie als Unternehmen E-Mails zu Werbezwecken versenden wollen, müssen Sie ein paar Grundregeln beachten. Es gilt als Spam, also als unerwünschte Werbung, wenn Sie jemandem ohne seine explizite Einwilligung Werbe-E-Mails schicken. Das Zauberwort heisst Permission Based Marke-ting: Sie versenden nur an diejenigen Adres-saten, von denen Sie ausdrücklich dazu die Erlaubnis haben. Wenn Sie E-Mail-Adressen mit einer Newsletter-Anmeldung oder ei-nem Kontaktformular auf Ihrer Webseite sammeln, müssen Sie den Prozess so gestal-ten, dass Sie die Erlaubnis für das Versenden von Werbe-E-Mails erhalten.

E-Mails eigenen sich besonders gut für die Kundenbindung. Ein monatlicher Newsletter einer Autogarage könnte Beispielsweise die-sen Inhalt haben:

>Vorstellung eines neuen Modells mit Sonderausstattung >Hinweise auf aktuelle Occasionen >Einladung zu einer Vorführung oder Probefahrt >Rabatt beim Buchen eines Fahrtrainings >Rückblick auf einen Kundenevent mit Bildern

E-Mail-Marketing

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Mit E-Mail-Newslettern können Sie Kun-den schnell, einfach und vergleichsweise kostengünstig ansprechen und regelmässig mit relevanten Informationen versorgen. Spezielle Angebote, die direkt in den eige-nen Online-Shop führen, unterstützen den Abverkauf zusätzlich. Mit entsprechender Tracking-Software lässt sich auch feststel-len, wie viele Empfänger einen Link in Ihrem Newsletter angeklickt haben. Beobachten Sie diese Klickrate über längere Zeit um herauszufinden, wie Sie den Newsletter optimieren können. Klar können Sie ohne eine Sammlung von E-Mail-Adressen keinen Newsletter starten. Hier sind ein paar Tipps, wie Sie via Webseite zu Adressen für den Versand Ihres Newsletters erhalten können:

>Nennen Sie ein gutes und konkretes Nutzenargument, warum jemand seine E-Mail-Adresse hinterlassen soll. >Fordern Sie lediglich die Eingabe der E-Mail-Adresse. Das senkt die Schwellen-angst, die beim Anblick langer Formulare entsteht. Erst auf der sofort folgenden Bestätigungsseite erfragen Sie weitere Informationen, wie zum Beispiel Name und Anrede.

>Schaffen Sie Vertrauensgarantien. Weisen Sie darauf hin, dass man den Newsletter jederzeit bequem wieder abbestellen kann. Betonen Sie, dass die Daten nicht weitergegeben werden. >Seien Sie transparent und sagen Sie, in welcher Frequenz und mit welchen Inhal-ten der Newsletter erscheint. >Machen Sie neugierig und zeigen Sie ein Archiv mit den letzten verschickten News-lettern. >Bieten Sie als Gegenleistung den Down-load von weiterführenden Informationen wie ein Whitepaper an. >Sagen Sie ganz deutlich, dass der Newslet-ter erst dann zugeschickt wird, wenn der Bestätigungslink in der Bestätigungsmail angeklickt wurde.

Auch hier ist es wichtig, die richtigen Tools einzusetzen. Tweasy ist eine App aus dem Business Marketplace, mit der Sie einfach E-Mail- und Smartphone-Kampagnen erstel-len – mit einer überschaubaren Investion.

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Als KMU sind Sie immer Spezialist auf Ihrem Fachgebiet, egal ob Sie Steuerberater mit eidgenössischem Diplom oder Monteur von Solaranlagen sind. Stellen Sie mit Fachbei-trägen oder Antworten in Blogs und Foren Ihre Kompetenz unter Beweis. Dies hilft Ihnen, Ihr Unternehmen bekannter zu ma-chen oder neue Interessenten zu gewinnen. Zu den Massnahmen der Online-PR gehört auch das Versenden von Medienmitteilun-gen. Dazu gibt es mehrere Möglichkeiten:

>Versand über kostenpflichtige Dienstleister wie presseportal.ch >Versand mittels einer PR-Agentur >Zusammenstellen einer eigenen Verteilerliste >Platzieren auf einem kostenlosen PR-Portal

Kostenlose PR-Portale versenden die ver-öffentlichten Texte nicht aktiv an Medien-schaffende. Einen klassischen Medienver-sand kann man also damit nicht ersetzen. Via PR-Portale erreicht man dafür Verbrau-cher und potenzielle Kunden «am Filter der Redaktionen vorbei». Da PR-Portale jeden Tag neue Texte veröffentlichen, werden ihre

Inhalte auch schnell von Suchmaschinen gefunden. Gute PR-Portale werden auch von Google News indiziert, so dass man einen weiteren Verbreitungskanal erhält.

Als Erfolgskontrolle der eigenen Online-PR dient die so genannte Medienbeobachtung. Eine einfache Beobachtung der Online-Me-dien lässt sich mit kostenlosen Tools wie Google Alerts aufziehen. Richten Sie eine Suche nach Ihrem eigenen Firmennamen ein und schon werden Sie immer benachrich-tigt, wenn die Onlineausgabe einer Zeitung oder Zeitschrift über Sie berichtet. Für die systematische Beobachtung von Magazi-nen, die nur in gedruckter Form erscheinen, müssen Sie eine spezialisierte Agentur be-auftragen, die Ihnen die Clippings liefert. Ein Ausbauschritt zur Medienbeobachtung ist das so genannte Social Media Monitoring, mit dem die Erwähnung Ihres Unterneh-mens oder Ihrer Produkte in Blogs oder auf Plattformen wie Twitter und Facebook ver-folgt wird. Dienstleister bieten heutzutage Services an, die klassische Printmedienbeob-achtung, Online-Medien und Social Media Monitoring miteinander verbinden.

Online-PR

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Webseite >Lassen sich alle relevanten Informationen schnell finden? >Überprüfen Sie alle Links in der Navigation. Gibt es Fehlermeldungen? >Wie alt ist Ihre letzte «News»? Schreiben Sie neue Inhalte, Sie haben sicher etwas Neues zu erzählen.

Google >Tauschen Sie Links mit Partnern und Kunden aus. >Legen Sie sich ein Google-Konto an. Dies gibt Ihnen zwei neue Marketing-Möglichkeiten: 1. Tragen Sie Ihr Unternehmen bei Google Places ein, um in Ihrer Region einfacher

gefunden zu werden. 2. Erstellen Sie eine Liste mit relevanten Keywords und probieren Sie eine Google

AdWords Kampagne aus. Setzen Sie sich eine Budget-Obergrenze, damit Sie für Ihren Test die Kosten im Griff behalten.

E-Mail >Klären Sie ab, welche E-Mail-Adressen Sie besitzen und was Sie damit machen dürfen. >Sammeln Sie News und interessante Informationen aus Ihrem Unternehmen für den nächsten Newsletter.

Online-PR >Überlegen Sie sich, was ein Aufhänger für eine Medienmitteilung sein könnte und verfassen Sie einen Text. Denken Sie dran: Das Wichtigste zuerst. >Erstellen Sie einen Account bei einem kostenlosen PR-Portal, damit Sie Ihre Mitteilung zum richtigen Zeitpunkt online stellen können.

Was Sie heute tun können:

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In diesem Kapitel erfahren Sie, welche Einsatzmöglichkeiten es für Social Me-dia-Marketing gibt, wie Sie online neue und bestehende Kunden ansprechen und wie Sie dafür sorgen, dass Sie Ihr Zeitbudget für Social Media im Griff haben.

Facebook & Co:Social Media-Marketing

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Social Media-Plattformen und Social Net-works bieten eine Vielzahl von Möglichkei-ten, mit Kunden in Kontakt zu treten. Social Media werden auch als «Mitmach-Web» bezeichnet. Der Begriff trifft damit den Kern: Ziel ist es, die Kunden nicht nur mit Marke-tingbotschaften anzusprechen, sondern mit ihnen einen Dialog zu führen und ihn zu ani-mieren, selber aktiv zu werden. Was so ein-fach klingt, erfordert geplantes Vorgehen, Geschick und viel Zeit.

Die bekannten Marketing-Ziele gelten auch im Social Media Marketing:

>Steigerung der Bekanntheit des Unterneh-mens oder der Marke >Verbesserung des Unternehmens- oder Marken-Images (Online-Reputation) >Akquise von Kunden und Umsatzsteigerung >Verbesserung der Qualität von Service und Support >Weiter- und Neuentwicklung von Produk-ten durch Rückmeldungen von Kunden

Gute Mundpropaganda ist für viele Unter-nehmen überlebenswichtig. Empfehlungs-marketing ist ebenfalls ein Teil von Social Media Marketing. Auf Online-Portalen und Shops werden Unternehmen, Produkte und Dienstleistungen bewertet und weiter-empfohlen. Für Unternehmen sind online verbreitete Empfehlungen und gute Bewer-tungen sehr wertvoll, da diese eine hohe Glaubwürdigkeit geniessen. Dieser Mecha-nismus spielt für bekannte Marken genauso wie bei der Suche nach dem besten Coiffeur in der Stadt oder einem zuverlässigen Hand-werker. Versuchen Sie also, Ihre zufriedenen Kunden dazu zu bringen, ihre gute Erfah-rung auch online zu verbreiten.

Das Mitmach-Web

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zu und überlegen Sie sich, was Sie aus Sicht der Gesprächspartner relevantes beisteuern können. Reden Sie dabei nicht immer über sich selbst, das mag auch im realen Leben niemand. Wenn Sie es spannend erzählen, können Sie natürlich auch Inhalte aus Ihrem Unternehmen einfliessen lassen: Wissen aus Ihrem Fachgebiet, Branchenevents oder eine neue Produktionsanlage sind Aufhänger für Ihre eigenen Inhalte. Verfassen Sie diese aus einer persönlichen Sicht und fordern Sie Ihre Leser zum Dialog und Feedback geben auf.

Kunden sagen online die MeinungEs gehört zur Natur des Mediums, dass die meisten der in Social Media geführten Dialo-ge öffentlich sind und von Unbeteiligten mit-verfolgt werden können. Nicht ohne Grund sagt man «Das Web vergisst nie». Konkret heisst dies, dass eine Kundenreklamation auf Facebook oder Twitter für alle sichtbar ist und auch lange danach noch via Suchmaschi-nen aufgefunden wird. Marketing und nega-tive Äusserungen passen auf den ersten Blick nicht zusammen. Der Schlüssel liegt darin,

Im Gegensatz zum klassischen Marketing kann der Empfänger einer Botschaft schnell reagieren und Feedback geben – zum Bei-spiel mit einem Kommentar auf Ihrem Blog oder einem simplen «Gefällt mir» auf Face-book. So lässt ein Kunde das Unternehmen mit einem Mausklick oder einem Kommen-tar wissen, was ihn bewegt oder ob ihm ein neues Produkt gefällt. Stellen Sie sich im Vergleich dazu vor, welche Mühen ein Kunde auf sich nehmen müsste, wenn er Ihnen dies auf dem klassischen Weg via Telefon oder Brief mitteilen wollte. Sehr wahrscheinlich würde er es gar nicht tun. Und Sie würden einen Anknüpfungspunkt für einen wertvol-len Online-Dialog verpassen.

In Social Media reden die Menschen mitein-ander, wie sie es in der «analogen» Welt an einem Anlass oder in einer Bar tun würden. Wenn Sie als Unternehmen im Online-Di-alog dabei sein wollen, müssen Sie etwas zum Gespräch beitragen können. Aber Ach-tung: Direkte Verkaufsgespräche lassen sich in Social Media kaum beginnen. Hören Sie

Zauberwort Dialog

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wie man als Unternehmer mit dieser Kritik umgeht. Mit einer souveränen und transpa-renten Reaktion kann man wiederum viel für das eigene Ansehen tun.

Rund 80 Prozent aller User informieren sich online über Unternehmen, Marken und Produkte und nutzen die Erfahrungen und Bewertungen von Dritten zur eigenen Kau-fentscheidung. Auch für Geschäftskunden fängt die Recherche über potenzielle Liefe-ranten online an. Denn nie war es einfacher, sich schnell über bestimmte Produkteigen-schaften, Herstellungsmethoden oder die Reputation des Anbieters zu informieren. Es gibt kaum eine Produktkategorie oder Bran-che, für die es kein Bewertungsportal gibt.

Um zu beobachten, was im Internet über das eigene Unternehmen oder die Produkte und Dienstleistungen gesagt wird, ist es heute mit einer gelegentlichen Google-Su-che nicht mehr getan. Zur gezielten Beob-achtung der online geäusserten Meinungen in Social Media und Onlinemedien werden so genannte Social Media Monitoring-Tools eingesetzt. Social Media Monitoring liefert Ihnen die notwendigen Informationen, um sich Wettbewerbsvorteile zu sichern und Dialoge online mitzugestalten – ganz nach dem Motto „Agieren statt reagieren».

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In einer Strategie müssen Sie sich Ihre Ziele zurechtgelegt haben, bevor Sie sich ent-scheiden, welche Plattformen Sie für Ihr Social Media Marketing nutzen wollen. Ihre Kunden und andere Stakeholder sind natür-lich an viel mehr Orten aktiv. Aber wenn Sie erfolgreich sein wollen, müssen Sie sich auf die Anzahl Plattformen beschränken, die Sie mit Ihren Ressourcen – Personal, Zeit und Finanzen – auch bewältigen können.

FacebookMit den Funktionen «Inhalte mit Freunden teilen» und dem «Gefällt mir»-Button bietet Facebook zwei simple, aber sehr effektive Wege an, wie Sie das grösste Social Network für Ihr Marketing arbeiten lassen können. Ihre eigenen Inhalte spielen eine zentrale Rolle. Als Inhalte eignen sich Bilder, Videos und kurze Texte. Wenn Sie zum Beispiel Kü-chenbauer sind, stellen Sie Bilder einer kürz-lich fertiggestellten Arbeit auf Facebook. Da Facebook zunehmend via Mobilgeräte und Tablets konsumiert wird, ist das Posten von Links – auch auf der eigenen Webseite – nicht so effektiv. Beliebt sind Kombinationen

aus Text und Bild, auf die die User schnell mit einem «Like» oder einem Kommentar reagieren können. Nutzen Sie diese Reaktio-nen, um einen Dialog zu beginnen.

Um mit Ihrem Unternehmen bei Facebook präsent zu sein, sollten Sie auf jeden Fall eine Facebook-Seite erstellen (nicht ein persönliches Profil) oder eine Gruppe dazu verwenden. Erstens ist dies von den Nut-zungsbestimmungen von Facebook so nicht erlaubt, und zweitens verzichten Sie dann auf verschiedene nützliche Werkzeuge, die Facebook Ihnen als Unternehmen zur Nut-zung bereit stellt.

TwitterWas immer Sie der Welt mitteilen wollen, auf dem Kurznachrichtendienst Twitter haben Sie nur 140 Zeichen zur Verfügung. Twitter eignet sich hervorragend als ergänzender Baustein in Ihrer Strategie für Social Me-dia-Marketing. Twitter wird von den Usern als eine Art Nachrichtenticker laufend verfolgt. Mit einem Monitoring oder einer spezialisier-ten Suchmaschine finden Sie schnell heraus,

Social Media-Plattformenfür das Marketing

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Mit einem Blog verfügen Sie auch über ei-nen Publikationskanal, der nicht von einer Redaktion «bewacht» wird. Sicher haben Sie auch schon erlebt, dass kein Fachmagazin oder keine Zeitung Ihre Medienmitteilung aufgreifen wollte. Zwar ist ein Blog nicht unbedingt der Ort, um Medienmitteilungen online zu stellen. Aber der Blog eignet sich, die gleiche Geschichte aus einer persönli-chen Perspektive zu erzählen, die für Ihre Leser viel interessanter und ansprechender ist, als eine Aufzählung von Fakten.

Die Fans betreuenIn der Social Media-Kommunikation nimmt die für das Community Management ver-antwortliche Person eine wichtige Schlüs-selposition ein. Sie fungiert sozusagen als Bindeglied zwischen den Benutzern und dem Betreiber eines Blogs oder eine Face-book-Seite, also Ihrem Unternehmen. Der Community Manager gibt Ihrem Unterneh-men nach aussen im Social Web ein Gesicht und ist vielfach erste Ansprechperson für Fragen Ihrer Fans und Followers. Communi-ty Management umfasst:

> Inhalte planen, erstellen und publizieren >Fans und Follower aktivieren sowie Kommentare und Dialoge moderieren >Unternehmen via Social Web nach aussen vertreten

wie sehr auf diesem Kanal Ihr Unternehmen oder Ihre Branche Thema sind beziehungs-weise was die User interessiert.

XingXing ist ein soziales Netzwerk für die Ge-schäftswelt. Als Unternehmer können Sie sich mit einem persönlichen Profil regis-trieren. Auf Grund von Angaben wie «Ich suche…» und «Ich biete…» können Sie mit potenziellen Partnern oder Kunden in Kon-takt treten und ein Netzwerk aufbauen. Natürlich können Sie Ihre bestehenden Kon-takte aus Ihrer Geschäftstätigkeit in Xing übertragen. Einen grossen Wert bieten die Foren von Xing. Hier können Sie Fragen stel-len und mit Ihrem Fachwissen aus der Praxis punkten. Bringen Sie sich in Diskussionen ein und positionieren Sie sich als Experte in Ihrer Branche.

Ein eigener BlogDer eigene Blog ist sozusagen der Königs-weg, wenn Sie als Unternehmen online Inhalte veröffentlichen wollen. Technisch bietet ein Blog alles, was Sie fürs Social Me-dia-Marketing brauchen. Und gestalterisch haben Sie alle Freiheiten. Ein Blog kann die Zentrale aller Ihrer Social Media-Aktivitäten sein. Genauso wie auf Ihrer eigenen Web-seite bestimmen nur Sie, welche Inhalte on-line gehen und welche nicht. Wenn Sie mit Bloggen beginnen, ist dies eine langfristige Verpflichtung Ihren Lesern und Kunden ge-genüber.

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Neue Ideen für Ihr Online-Marketing

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Kommunikation via Social Media erfordert Zeit und Personal. Deshalb ist es wichtig, dass Sie sich nur für diejenigen Kanäle entscheiden, die Sie auch sinnvoll bewirt-schaften können. Als Faustregel gilt eine halbe Stunde pro Tag und pro Kanal (bei-spielsweise Twitter oder Facebook). Social Media lassen sich hervorragend messen, da die gesamte Kommunikation digital ist. Anzahl Fans oder Followers oder die Anzahl Kommentare pro Beitrag auf Facebook oder Ihrem Blog sind Messgrössen, die ganz au-tomatisch erhoben werden. Schwieriger ist zu bestimmen, welche für Sie relevant sind. Neben den reinen Messgrössen sollte man auch diese Überlegung machen: Der Aufbau

eines Netzwerks und einer guten Reputati-on hat positive Effekte wie geringere Sup-port-Kosten, höhere Kundenzufriedenheit, besseres Suchmaschinen-Ranking und mehr Traffic auf die eigene Webseite.

Gerade auf Facebook muss man die Anzahl Fans als KPI relativieren. Es nützt relativ we-nig, wenn Sie auf Ihrer Facebook-Seite zwar viele Fans haben, aber diese wenig bis gar nicht mit den von Ihnen veröffentlichten Inhalten interagieren. Likes und Kommenta-re – also die Anzahl Interaktionen mit Ihren Fans – sind die Währung, die Sie auf Face-book nach vorne bringt.

Zeitfresser oder Erfolgsfaktor?

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Strategische Überlegungen

>Überlegen Sie, wofür Sie Social Media einsetzen wollen: Ohne Ihre Konkurrenz kopieren zu wollen, kann eine kleine Online-Recherche nicht schaden. >Überprüfen Sie Ihre personellen und finanziellen Ressourcen, bevor Sie zu grosse Pläne schmieden. >Social Media-Marketing können Sie als KMU mit eigenen Ressourcen umsetzen. Eignen Sie sich das notwendige Wissen an und checken Sie, welche Mitarbeitenden ein Talent zur Kommunikation haben. >Steigen Sie als Zuhörer in Social Media ein. Bekommen Sie erst ein Gefühl für das Medium, bevor Sie sich aktiv selber äussern. >Mit so genannten Social Media Guidelines legen Sie für sich selber Richtlinien fest, damit Ihre Online-Kommunikation nicht aus dem Ruder läuft. Internes bleibt ver-traulich. >Suchen Sie mit Google nach Portalen, wo Anbieter aus Ihrer Branche oder Ihrer Region bewertet werden. Überprüfen Sie Einträge, die Sie selber betreffen. Beispiel: http://www.renovero.ch für Handwerker.

Plattformen und Netzwerke

Facebook >Eröffnen Sie einen persönlichen Face-book-Account und schauen Sie sich die Seiten der der führenden Unternehmen Ihrer Branche an. >Sichern Sie sich Ihren Firmennamen für eine Facebook-Seite, damit Sie später eine so genannte Vanity-URL haben: https://www.facebook.com/ihrfirmenname

Twitter >Sichern Sie sich Ihren Firmennamen als Account, auch wenn Sie nicht sofort an-fangen, ihn aktiv zu nutzen. >Suchen Sie nach Partnerfirmen oder Kon-kurrenten und beobachten Sie deren Akti-vitäten auf Twitter.

Xing >Legen Sie sich einen Account an und fan-gen an, sich mit Ihren Geschäftspartnern zu vernetzen. >Suchen Sie passende Gruppen, die Sie verfolgen oder wo Sie aktiv mitdiskutieren wollen. >Finden Sie passende Inhalte für Ihren So-cial Media-Auftritt: Fotos sind sehr gut geeignet. Wenn Sie Handwerker sind: Ma-chen Sie Fotos Ihrer Arbeiten und stellen diese als Referenz in Ihre Facebook-Galerie.

Was Sie heute tun können:

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Gezielte Interaktion mit Kunden und Inter-essenten ist der Schlüssel zum Erfolg. Wer als Unternehmer diese Beziehungen syste-matisch pflegt und die zur Verfügung ste-henden Informationen konsequent nutzt, schafft sich Wettbewerbsvorteile gegen-über der Konkurrenz. Das Zauberwort heisst Customer Relationship Management. Dabei

geht es nicht nur um Ihre Bestandskun-den. Dank erfolgreichem Online-Marketing sammeln sich bei Ihnen viele Interessenten und Leads, die mit Ihnen auf immer mehr Kanälen kommunizieren wollen. Customer Relationship Management hilft Ihnen, dieses Potenzial auch richtig auszuschöpfen.

CustomerRelationship Management

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Wenn man bedenkt, dass Sie für die Ge-winnung von neuen Kunden viel mehr Zeit und Arbeit investieren müssen, als in die Bindung von Bestandskunden, hat man schon ein gutes Argument für CRM gefun-den. Ein CRM-System unterstützt Marketing, Vertrieb, Verkauf und Kundendienst – also überall dort, wo Sie in direktem Kontakt mit Ihren Kunden stehen.

Bei uns steht der Kunde im Zentrum. Das sagt sich so leicht. Dafür braucht es aber nicht nur hohe Leistungsbereitschaft, son-dern auch ein effizientes System, um die Beziehung zu verwalten. Die Idee hinter Customer Relationship Management – oft wird nur die Abkürzung CRM verwendet – ist, Kundenbeziehungen systematisch zu pflegen und damit den Unternehmens-erfolg zu steigern. Mit einer CRM-Lösung werden alle Informationen, die Kunden und Aufträge betreffen, an einem zentralen Ort gespeichert und sind für alle abrufbar. CRM und Marketing gehen oft Hand in Hand. Das wird schnell deutlich, wenn man sich die wichtigsten Ziele von CRM vor Augen führt:

>Aus Interessenten Kunden machen >Bindung von Bestandskunden >Verbesserung der Kundenorientierung >Analyse des Kaufverhaltens und mit den gewonnen Informationen Kundenzufrie-denheit und Kauffrequenz steigern >Veränderungen im Kundenverhalten früh er-kennen können und entsprechend reagieren >Gesteigerte Service-Qualität, mit der Sie sich von der Konkurrenz abheben können

Was istCustomer Relationship Marketing?

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Ein Malerbetrieb hat aber nicht dieselben Bedürfnisse wie ein Grosskonzern. Die Ver-waltung ist bei weitem nicht so ausgeprägt. Abläufe, in die bei grossen Unternehmen viele verschiedene Personen involviert sind, werden häufig nur von einer einzelnen Per-son oder einer kleinen Gruppe umgesetzt. Oft liegen Offertstellung und Projektlei-tung bei derselben Person. Wozu also ein CRM-System, wenn die Pflege der Kunden-beziehung in der Hand von Wenigen liegt? Für ein CRM-System sprechen drei gute Gründe:

1. Bestehenden Kunden mehr verkaufen: Mit einem CRM-System haben Sie Infor-mationen zu Ihren bestehenden Kunden zentral gesammelt und erkennen Chan-cen für Wieder- und Zusatzverkäufe. Ein CRM-System gibt objektiv darüber Aus-kunft, wer die wirklichen A-Kunden Ihres Unternehmens sind: Wer hat in einem be-stimmten Zeitraum am meisten Umsatz gebracht hat und welche Aufwendungen waren dafür erforderlich Ausserdem er-leichtert Ihnen das CRM die Kommunika-

tion mit den Kunden: Newsletterversände oder Mailingaktionen werden erleichtert.

2. Neue Kunden gewinnen: Interessenten und potenzielle Kunden sind, zusammen mit den Verkaufschancen, ebenfalls im CRM erfasst. Diese Opportunities bewirt-schaften Sie mit dem CRM systematisch und erhöhen damit Ihre Abschlusschan-cen. Gleichzeitig haben Sie einen Über-blick über alle potenziellen Geschäfte sowie die bereits unterschriebenen Ver-träge: Sie haben Ihre Auftragspipeline im Griff.

3. Effizienter arbeiten: Eine CRM-Software stellt den Fluss von Informationen in-nerhalb Ihres Unternehmens sicher. Wie schnell ist ein Kollege im Verteiler einer E-Mail vergessen worden? Oder es wurde eine telefonische Absprache mit einem Kunden getroffen, von der die anderen Mitarbeitenden nichts mitbekommen ha-ben: Eine Notiz im CRM-System erspart viel Arbeit und unliebsame Überraschungen.

CRM für KMU – drei gute Gründe

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Als KMU tun Sie gut daran, wenn Sie sich eine CRM-Lösung suchen, die sich Ihren Be-dürfnissen anpasst und die Ihnen hilft, Ihre Arbeit zu tun – und nicht umgekehrt. Eine KMU-taugliche Lösung muss alle Informati-onen einfach und übersichtlich aufbereiten und Ihrem Team Arbeit abnehmen. Nur so können Sie sich auf Ihr Tagesgeschäft und Ihre Kunden konzentrieren. Ein CRM-System

ist nur so gut wie die Informationen, die da-rin abgespeichert sind. «Gefüttert» wird das CRM von Ihren Mitarbeitenden. Deshalb ist es wichtig, dass die Akzeptanz für ein sol-ches System von Anfang an hoch ist. Sonst wird es nicht genutzt. Am besten beziehen Sie die Mitarbeitenden, die später mit dem System arbeiten sollen, auch in die Evaluati-on einer CRM-Lösung mit ein.

CRM-Software erfolgreich einführen

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Potenzielle Kunden fragen Sie heute nicht gleich nach einer Offerte oder schauen sich Ihre Produkte im Ladengeschäft an. Heute kann der erste Kontakt mit einer Anfrage per E-Mail oder einem Kommentar auf Ihrer Face-book-Seite beginnen. Gerade bei der Kontakt-aufnahme via Facebook oder Twitter tauchen für Unternehmen ganz praktische Probleme auf: Oft verfügt man nicht über Kontaktinfor-mationen wie Telefon oder Adresse, um dem Interessenten zu antworten.

Trotzdem darf man Interessenten auch auf diesen Kanälen nicht ins Leere laufen lassen. Verstehen Sie eine einfache Anfrage oder ei-nen Kommentar als Beginn einer Beziehung und lassen Sie sich auf einen Online-Dialog ein. Vielleicht wird später eine reale Kundenbezie-hung daraus. Die Verwandlung von Kontakten auf Social Media-Plattformen zu Interessenten und Kunden gehört zu den Aufgaben von So-cial CRM. Social Media Marketing und Social CRM müssen hierbei Hand in Hand arbeiten.

Online-Support und Hilfestellungen via Foren gehören ebenfalls zu Social CRM. Das Telefon ist sicher der am weitesten verbreitete Kanal für den Kundendienst. Da Kunden immer mehr Zeit online verbringen, möchten sie auch

auf diesem Weg mit dem Unternehmen in Kontakt treten können. Wenn Sie Marketing via Facebook oder Twitter betreiben, müssen Sie damit rechnen, dass Kunden Ihnen auch Fragen stellen. Eine andere Variante ist es, eine gesonderte Facebook-Seite oder einen speziellen Twitter-Account für den Support anzubieten. Überprüfen Sie auf jeden Fall Ihre personellen Ressourcen und überlegen Sie, ob Twitter für Sie und Ihre Kunden ein geeigneter Servicekanal ist. Egal ob Twitter oder Facebook, wenn Ihre Kunden Ihnen Sup-port-Fragen via Ihre Social Media-Präsenzen stellen, muss diejenige Person, welche diese beantwortet, Zugriff auf Kundendaten und die notwendige Fachkompetenz haben.

Einen Grossteil der Fragen, die Kunden haben, sind immer wieder dieselben. Hier bietet sich eine FAQ-Sammlung auf Ihrer Webseite an. So eine Zusammenstellung der häufigsten Fragen aus dem Support kann Sie von Routi-ne-Anfragen entlasten, so dass Sie mehr Zeit für speziellere Kunden-Probleme haben. Auch Suchmaschinen mögen FAQ-Seiten. Wenn Sie Ihre FAQ’s suchmaschinengerecht gestalten, können Sie sich in Ihrer Branche als kompeten-ter Problemlöser positionieren.

SocialCRM – die nächste Stufe

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>Überlegen Sie sich, wo in Ihrem Unterneh-men überall Daten zu Kunden und laufen-den Aufträgen gespeichert sind: Haben alle Mitarbeitenden von der Offerte bis zur Rechnungstellung problemlos Zugriff darauf?

>Wenn Sie eine info@-Adresse auf Ihrer Webseite haben, stellen Sie sicher, dass Anfragen auch beantwortet werden. Für potenzielle Kunden gibt es nichts Schlim-meres, als unbeantwortete Anfragen.

>Überprüfen Sie – wenn vorhanden – Ihre Facebook-Seite: Gibt es unbeantwortete Anfragen oder Kommentare, die einer Re-aktion bedürfen?

>Fragen Sie sich, was Sie zuletzt für die Kun-denbindung Ihrer wichtigsten Kunden ge-tan haben. Wenn Sie es nicht mehr wissen, ist es höchste Zeit, etwas zu unternehmen.

>Sehen Sie sich nach einem geeigneten Sys-tem um – möglichst eines, dass sich Ihren Prozessen anpasst und nicht umgekehrt. easySYS oder Amanda sind zwei Apps aus dem Business Marketplace, die neben vielen anderen Funktionen auch die pro-fessionelle Verwaltung von Kundendaten ermöglichen.

Was Sie heute tun können:

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Der Start eines erfolgreichen Online Mar-ketings bedarf einiger strategischer Überle-gungen, insbesondere um sicherzustellen, dass Sie Zeit und Geld zielorientiert ein-setzen. Gerade zu Beginn wird es ange-sichts knapper Ressourcen wichtig sein, Schwerpunkte zu setzen. Das Online Mar-keting-Starter Kit fasst diejenigen Massnah-men zusammen, die Sie als Unternehmen unbedingt umsetzen sollten. Es sind ein-fache Massnahmen, die Ihnen aber bereits einen Grossteil des Nutzens bringen können. Anschliessend haben Sie Gelegenheit, sich in einem Gebiet zu vertiefen. Beginnen Sie also mit den folgenden Schritten:

>Webseite mit grundlegenden Informati-onen, inkl. Kontaktmöglichkeiten, E-Mail Adresse und Wegbeschreibung. >Einfache SEO-Massnahmen, damit Suchma-schinen Ihre Webseite gut «lesen» können. >Textanzeigen, um mehr Traffic auf Ihre Webseite zu bringen. >Eintrag bei Google Places, damit Sie auch in Ihrer Region gefunden werden >Zufriedene Kunden empfehlen Sie weiter. Geben Sie Ihnen die Möglichkeit dazu mit einer Facebook-Seite und weisen Sie sie auf Bewertungsportale hin. >Suchen Sie die Interaktion mit Ihren Fans auf Facebook. >Kümmern Sie sich um Ihre Bestandskun-den und neue Leads mit einem regelmässi-gen Newsletter.

Der erfolgreiche Start

Das Online Marketing-Starter Kit

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Der Erfolg Ihres Online-Marketings wird sich langsam einstellen und die Massnahmen müssen ständig optimiert werden. Einige einfache Kennzahlen helfen, Ihre Arbeit bes-ser einzuschätzen und rasch zu sehen, wo Handlungsbedarf besteht. Es lohnt sich, ent-sprechende Systeme wie Google Analytics von Beginn an einzusetzen und die wichtigs-ten Kennzahlen zu verfolgen:

Webseite >Visits oder Unique Visits: Wie viele Men-schen besuchen Ihre Website? >Page Impressions: Wie viele einzelne Seiten Ihrer Webpräsenz werden aufgerufen? >Verweildauer: Wie lange bleiben die Besu-cher auf Ihrer Website?

Suchmaschinenwerbung >Click Through Rate: Wie viele Leute klicken auf Ihre Google Ad? >Conversion Rate

Newsletter >Opening Rate: Wie viele Empfänger öffnen Ihren Newsletter? >Click Through Rate: Wie viele Leute klicken im Newsletter auf einen Link zu Ihrer Web-site?

Social Media >Fans und Followers: Wie viele Social Media- Nutzer folgen Ihrem Informationsangebot? >Likes: Wie viele Nutzer drücken Zustim-mung zu Ihren Beiträgen aus? >Shares und Retweets: Wie viele Nutzer leiten Ihre Inhalte an das eigene Netzwerk weiter? >Kommentare: Wie viele Menschen disku-tieren und kommentieren Ihre Beiträge? >Weiterleitungen: Wie viele Nutzer gelan-gen via Social Media zu Ihrer Website oder Ihrem Shop?

Messen Sie!