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Ein Forschungsprojekt von Prof. Siegfried Paul und Thomas Sakschewski an der Beuth Hochschule für Technik Veranstaltungstechnik- und management Wie aus Erfahrungen Wissen wird

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Ein Forschungsprojekt vonProf. Siegfried Paul und

Thomas Sakschewski an derBeuth Hochschule für TechnikVeranstaltungstechnik- und

management

Wie ausErfahrungenWissen wird

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Was wollen wir ...

Entwicklung einer Methode und eines Instruments zurSammlung und Visualisierung von Wissen, um auchkleine und Kleinstunternehmen derVeranstaltungsbranche in die Lage zu versetzen, mitWissen Projekte strukturiert durchzuführen undzukünftige Vorhaben auf Basis einer bestehendenWissensbasis effektiv zu planen.

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Wissensbasierte Projektplanung

Wie können die Widerstände und Barrieren beider Sammlung und Weitergabe vonErfahrungen verringert werden?

Mit welchen Methoden wird denn invergleichbaren Branchen Wissensmanagementbetrieben? Welche dieser Methoden können wirin der Veranstaltungsbranche einsetzen?

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Wissensbasierte Projektplanung

Wie lassen sich Erfahrungen und Kenntnisse inein Projektstrukturplan einfügen undorganisieren, und wie können diese aus einemProjektstrukturplan heraus weiter gegebenwerden?

Wie lässt sich der Erfolg virtueller sozialerKompetenznetzwerke erklären und was könnenwir daraus für ein betrieblichesWissensmanagement lernen?

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Wissensbasierte Projektplanung

Wie sieht die technische Lösung für einenwissensbasierten Projektstrukturplans aus? Wasmuss dieser können und zu welchen, anderenProgrammen sind Schnittstellen notwendig?

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Mensch in der Organisation

Ziele des Menschen in der Organisation und die Ziele derOrganisation sind nicht deckungsgleich.(Eigeninteressen vor Fremdinteressen)

Ohne Gegenleistung ist der Einzelne nicht bereit sein Wissen derOrganisation zur Verfügung zu stellen.(Ök0nomisches Prinzip)

Je komplexer eine Organisation desto größer der organisationaleAufwand, desto geringer das eigene Engagement.(De-Involvement)

Individuelle Kompetenzen werden in der Organisation nur teilweiseund unzureichend genutzt.(Qualifikation statt Kompetenz)

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Organisation in der Veranstaltungsbranche

Die Beschäftigung ist häufig zeitlich begrenzt, projektbezogen undbeinhaltet ein definiertes Werk.(Flexible Work)

Die Organisationen in der Veranstaltungsbranche sind zumeistkleinteilig, heterarchisch und wenig distinktiv.(Netzwerke)

Arbeitszeiten, Leistungserwartung und Zeitdruck führen zu starkunterschiedlichen inter- und intraindividuellen Belastungen.(Barrieren)

Erfahrungswissen wird nicht oder nur sehr unzureichend mProjektverlauf erfasst und kaum über den Projektabschluss hinwegdokumentiert .(Wissenstransformation)

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Flexible Work

Von der Aufbauorganisationzur flexiblen Arbeit

ProfessionalitätKompetenzen - Qualifikationen

ProjektorientierungKostenkontrolle - Flexibilisierung

StrategieSelbstorganisation - Motivation

MarktfaktorenInnovationsdruck - Standortvariabilität

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Netzwerke

Variable Unternehmensnetz-werke ersetzen starreOrganisationsformen.

KooperationPrinzip der Reziprozität - Clique

GrenzenVeränderbare, fließende Übergänge

KompetenzFachliche vor funktionale Verbindung

PositionBedeutung der Kommunikation

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Barrieren

Barrieren und Hindernisseverstärken informelleOrganisationsformen.

TermindruckBerichtswesen - Leistungserwartung

ManagementKleinunternehmen - Führungsstil

InformationssystemKanalvielfalt - Fehlende Interoperabilität

NutzenIndividueller vs. organisationaler Nutzen

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Wissenstransformation

In ablauforientiertenOrganisationen findet keinesystematische Integration vonWissensprozessen statt.

DokumentationMedium und Form - Projektabhängigkeit

ErfahrungHoher Grad an implizitem Wissen

InstrumentKeine Methode - Kein Instrument

KompetenzPersonengebundenes Wissen

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Artikel bei Wikipedia 2001-2009

3,15 Mill. Artikel (en)Stand: 31.10.09

1,0 Mill. Artikel (de)Stand: 31.10.09

14,8 Mill. Artikel (gesamt)Stand: Dezember 20092% Wachstum monatl. im ∅ 2009

Monat für Monat wächst Wikipedia weltweit immer noch um 300.000 Artikel.Jeden Monat werden weltweit über 11 Mill. Bearbeitungen an bestehenden Artikeln vorgenommen.

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1,05 Mill.Wikipedianer (gesamt)Stand: Dezember 2009

550.000 Wikipedianer (en)Stand: 31.10.09

90.000 Wikipedianer (de)Stand: 31.10.09

Fleißige Wikipedianer 2001-2009

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Sehr fleißige Aktive Wikipedianer

Über 85.000 aktive Wikipedianer (weltweit)Mehr als fünf Bearbeitungen in der letzten Woche.

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Das Phänomen der Kooperation

Warum sind so viele Menschen bereit mit enormenZeitaufwand Ihr Wissen, Ihre Erfahrung anderen Preis zugeben - nicht nur in Wikipedia, sondern auch infachspezifischen Newsgroups und Foren?

Obwohl Sie keine geldwerten Gegenleistungen oder andere Anreize

erhalten. Sie keinen Zuwachs an Prestige in der Realwelt zu erwarten

haben. Altruismus als Begründung nicht nachweisbar ist. Dieselben Personen in der Realwelt ihre Erfahrung als

Kompetenzvorsprung hüten.

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Problemfelder innerbetrieblicher Wikis

Erste Forschungsergebnisse zur Einführunginnerbetrieblicher Wikis liegen vor

Gesamtbild uneindeutig Ebersbach, Krimmel und Warta 2001

Wiki Einführung bei Robert Bosch Blaschke 2001

Wiki Einführung Innovationsagentur Warta 2009

Vergleich der Wiki Eingines in Unternehmenswikis

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Einführung Unternehmenswiki bei Robert Bosch

Weit mehr als die Hälfte aller Artikel wurde von nureinem Autor bearbeitet.

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Der Umfang der meisten Artikel ist gering (< 5000Zeichen ).

Ein Großteil des Artikelumfangs entsteht am 1. Tag. 60% der Bearbeitungen im weiteren Verlauf werden

von den Creators vorgenommen, die restlichen 40%verteilen sich auf selten mehr als 5 Collaborants.

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Unternehmenswiki bei Innovationsagentur

Zweckentfremdung des Wikis alsDokumentenmanagementsystem.

Mit der Einführung beauftragter Projektmanager undVolontäre nehmen die wesentliche Rolle derKommunikationsagenten ein.

Kollaboration findet kaum statt.

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Coleman`sche Badewanne

Doktrin der protestantischenReligion

Werte Ökonomisches Verhalten

Kapitalismus

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Die modifizierte Badewanne nach Stegbauer

Gesellschaftliche,politische Ideologie

Initialhandlung:Ideologie alsinitiierende Kraft

Kollektive Handlung:Ideologie alsorganisierende Kraft

Produktion: Beiträgewerden zu Produkten

Produktideologie:Wikipedia als Marke

PositionaleStruktur

Stories Marketing

Einstieg

VerortungStories

Arbeitsteilung/Management

Handlungsmotivation

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EigeneUntersuchungin Fachforen

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Grundlegende Faktoren bei Fachforen

Personalisierte Reziprozität schafft Verbindlichkeitund Vertrauen auch zwischen virtuellen Identitäten

Kommunikationsdichte (Quantität und Schnelligkeit)bildet die Grundlage für Communities of Practice (CoP).

Fachliche Qualität und Authentizität ermöglicht dieBereitschaft zur Partizipation neuer Akteure.

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Direkter Nutzen bei Fachforen

Der Zugang zu Kontakten (Kontakte 1. Grades) Die Vermittlung von Kontakten (Kontakte 2. oder

höheren Grades) Die Vermittlung von Aufträgen Der fachliche Informationsaustausch

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Grenze Mensch und Organisation

Personen gebundenes Wissen ist schwerbeschreibbar und wird nur selten kommuniziert.Erfahrung bedeutet personalisiertes Wissen, dasim Verborgenen schlummert.

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Grenze Mensch und Organisation

Ein Kapital stellt die Erfahrung der Mitarbeiter fürdas Unternehmen nur dann dar, wenn es gelingt,das personalisierte Wissen unternehmensweitverfügbar zu machen.

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Berichtswesen als Gerichtswesen

Berichte werden als zusätzliche Last empfunden Berichte dienen nicht direkt dem Projektfortschritt Berichte gelten den Mitarbeitern als Kontrolle Berichte verschleiern Unvermögen Berichte vermitteln nicht den Ist-Stand , sondern den

Wunsch-Stand eines Projektes

Vor einem Richter muss sich niemand selbst belasten!

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Standardisierte Berichte

Einheitliche Formen verringern den Aufwand Übersichtliche Gestaltung erlaubt schnellen Zugriff Unterschiedliche Berichtsarten richten sich an

konkrete Zielgruppen Gleichartige Berichtsform ermöglicht

projektübergreifende Analysen und Bewertungen

Abstrakte Vorlagen genießen Misstrauensvorschuss:Generalisierung heißt keine Berücksichtigungindividueller Lösung und damit keineBerücksichtigung der Person!

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Scheingenauigkeit oder Tendenzaussage

Nicht alles was gemessen werden kann, muss auchgemessen werden.

Nicht alles was gemessen wird, wird auch richtiggemessen.

Nicht alles, was richtig gemessen wird, wird auchangemessen bewertet.

Wenn alles richtig bemessen und bewertet wird, bleibtkaum mehr Zeit das Projekt zu realisieren.

Berichte dienen mehr dem Aufstieg des Berichtendenals dem Projektfortschritt.

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Sackgasse Berichtswesen

Mangelndes Vertrauen

Kontrolle statt Unterstützung

GeringeLegitimation

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Wissensmanagement in Projekten

Notwendige Bedingungen:

Integration in den Organisationsprozess Leichte und schnelle Erfassung von Informationen Zugänglichkeit und Erreichbarkeit für alle

Projektbeteiligten Nutzung vorhandener Technologien Aufgabenorientierung

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Wissensstrukturplan

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Wissenspaket

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Skill Map

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Vom Projekt- zum Wissensstrukturplan

Um in der Projektplanung Wissen und Wissensdefiziteeiner Veranstaltung transparent zu gestalten, müssendrei Änderungen vorgenommen werden.

Arbeitspakete in Wissenspakete transformieren Aufgaben für den Wissensstrukturplan

umschreiben Skill-Map als Netzwerk erstellen und auf den

Projektstrukturplan übertragen

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Transformation der Arbeitspakete

Aufteilung des zur Strukturierung des Projektsnotwendigen Wissens anhand fünf einfacher W-Fragen.

Welche Informationen benötige ich zur Lösung derAufgabe?

Woher bekomme ich weitere, notwendigeInformationen?

Wer hat die meisten Fähigkeiten und die am bestenpassenden Kenntnisse zur Aufgabenlösung?

Womit und wo kann ich die Information erfassenund erhalten?

Wohin sollen die Informationen verteilt werden?

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Umformung der Aufgaben

Umformulierung der Aufgabenstellung von einerterminlich festgelegten Tätigkeitsbeschreibung zu einerDarstellung der Aufgabe als Erkenntnisgewinn.

Welchen Kompetenzgewinn kann ich mit derAufgabenstellung persönlich erreichen?

Welchen Kompetenzvorsprung kann dasUnternehmen mit der Aufgabenstellung erreichen?

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Integration einer Skill-Map

Mit der Integration einer Skill-Map werden alszusätzliche Informationsquelle zum Wissensstrukturplandie Wissensträger verdeutlicht.

Einmalige Zuordnung belegbarer Qualifikationendurch die Projektleitung

Wechselseitige Zuweisung von Fach- undMethodenkompetenzen als dynamischer Prozess

Bearbeitete Wissenspakete ergänzen als Erfahrungdie Skill-Map

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Nutzen des Wissensstrukturplans (Ausblick)

Die Integration in den Bearbeitungsprozessberücksichtigt die Dokumentation schon während derOrganisation.

Der kompetenzorientierte Blickwinkel durchRückkopplungsmechanismen von Skill Map undProjektstrukturplan erleichtert den flexiblen,individuellen von internen und externen Mitarbeitern.

Der Wissensstrukturplan ist nicht ergebnisorientiert,sondern setzt den Fokus auf Netzwerke und Prozesse.Einzelne Abläufe können modular für neue Projekteadaptiert werden.

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Nutzen des Wissensstrukturplans (Ausblick)

Der Wissensstrukturplan integriert Wiki und WeblogStrukturen zur Verbesserung der Informationsqualität.

Wissensgenerierung und Wissenstransformation sindintegrale Bestandteile des Ablaufs. Die Erfassungerfolgt über eine semantische Topologie.

Eine standardisierte, visuell orientierte Eingabemaskeerleichtert die Nutzung.

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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit

Thomas Sakschewski ist Projektmanager und Forschungsassistent für dasProjekt „Wissensbasierte Projektplanung mit dem Wissensstrukturplan“ ander Beuth Hochschule für Technik Berlin.

Siegfried Paul ist Geschäftsführer von Mediapool Berlin und Professor an derBeuth Hochschule für Technik, Studiengang Veranstaltungstechnik und -management.

Beuth-Hochschule für Technik BerlinFachbereich VIII StudiengangVeranstaltungstechnik und -managementLuxemburger Straße 1013353 Berlin

www.wissensstrukturplan.de