Wie funktioniert eine Feuerlöschkreisel -pumpe ? • BMW Motor A 10 B 08 V (FOX vor 1997) ......

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FeuerlöschkreiselpumpenFeuerlöschkreiselpumpenund Tragkraftspritzenund Tragkraftspritzen

18.03.06 Maschinistenausbildung Feuerwehr Minden

FeuerlöschkreiselpumpenFeuerlöschkreiselpumpen

ÜbersichtÜbersicht

• Wie werden Feuerwehrpumpen unterschieden ?• Wie funktionieren Feuerlöschkreiselpumpen ?• Wie ist der Aufbau

– Der Feuerlöschkreiselpumpe ?– Der Entlüftungseinrichtung ?

• Welche Betriebszustände gibt es bei Feuerlöschkreiselpumpen ?

• Welche verschiedenen Feuerlöschkreiselpumpen gibt es ?

• Was ist das Besondere an Tragkraftspritzen ?



Einteilung der Feuerwehrpumpen

Einteilung der Feuerwehrpumpen

Pumpen zur Förderung Pumpen zur Förderung von Wasservon Wasser

•• FeuerlöschkreiselpumpenFeuerlöschkreiselpumpen

••LenzkreiselpumpenLenzkreiselpumpen

••TauchpumpenTauchpumpen

Pumpen zur Förderung Pumpen zur Förderung sonstiger Flüssigkeitensonstiger Flüssigkeiten

•• Umfüllpumpen für MineralöleUmfüllpumpen für Mineralöle

••Umfüllpumpen für SäurenUmfüllpumpen für Säuren

••Umfüllpumpen für LaugenUmfüllpumpen für Laugen

FeuerwehrFeuerwehr--pumpenpumpen



Wie funktioniert Wie funktioniert eine eine

FeuerlöschkreiselFeuerlöschkreisel--pumpe ?pumpe ?



Statischer DruckStatischer Druck

LuftdruckLuftdruck

Wasser ist in RuheWasser ist in Ruhe

Der statische Druck ist überall gleichDer statische Druck ist überall gleich



Dynamischer DruckDynamischer Druck

LuftdruckLuftdruck

dynamischer + statischer Druckdynamischer + statischer Druck

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DruckverhältnisseDruckverhältnisse

Statischer Druck + Dynamischer Druck = konstantStatischer Druck + Dynamischer Druck = konstant

Förderstrom Eingang = Förderstrom AusgangFörderstrom Eingang = Förderstrom Ausgang

VorausetzungVorausetzung: keine Verluste (Reibung o.ä.): keine Verluste (Reibung o.ä.)

Fließgeschwindigkeit Fließgeschwindigkeit hochhoch => => Dynamischer Druck Dynamischer Druck hoch => hoch => Statischer Druck Statischer Druck niedrigniedrig



Funktion der KreiselpumpeFunktion der Kreiselpumpe

Hohe Fließgeschwindigkeit Hohe Fließgeschwindigkeit => Hoher dynamischer Druck=> Hoher dynamischer Druck=> Geringer statischer Druck=> Geringer statischer Druck

Hoher Querschnitt Hoher Querschnitt => Geringe Fließgeschwindigkeit=> Geringe Fließgeschwindigkeit=> Geringer dynamischer Druck=> Geringer dynamischer Druck=> Höherer statischer Druck=> Höherer statischer Druck



SaugbetriebSaugbetrieb

FPFP

Geodätische Geodätische Saughöhe Saughöhe hhssgeogeo

Geodätische Geodätische Förderhöhe Förderhöhe hhgeogeo



SaugbetriebPhysikalische Grundlagen

SaugbetriebPhysikalische Grundlagen

LuftdruckLuftdruck

EntlüftenEntlüften

FPFP

Unterdruck in der Saugleitung Unterdruck in der Saugleitung wird von der Kreiselpumpe wird von der Kreiselpumpe

aufrechterhaltenaufrechterhalten



Saugbetrieb Begriffe

Saugbetrieb Begriffe

Geodätische Saughöhe (Geodätische Saughöhe (hhssgeogeo):): Höhe zwischen Höhe zwischen Wasseroberfläche und Wasseroberfläche und Mitte AMitte A--SaugeingangSaugeingang

Manometrische Manometrische Saughöhe:Saughöhe: Am EingangsAm Eingangs--manometermanometer angezeigter angezeigter Unterdruck (Unterdruck (hhssgeogeo + + ReiRei--bungsverlustebungsverluste und und BeschleunigungsBeschleunigungs--verlusteverluste) )



SaugbetriebMaximale Saughöhe

SaugbetriebMaximale Saughöhe

Theoretische maximale Theoretische maximale geodätische Saughöhe (4geodätische Saughöhe (4ººC): C): 10,33m10,33m (Luftdruck 1033 (Luftdruck 1033 hPahPa))

Praktische maximale Praktische maximale geodätische Saughöhe (4geodätische Saughöhe (4ººC): C): 10,33m 10,33m -- 15% =15% = 8,78m8,78m

Praktische maximale Praktische maximale geodätische Saughöhe (20geodätische Saughöhe (20ººC): C): 10,09m 10,09m -- 15% =15% = 8,58m8,58m

Praktische maximale Praktische maximale geodätische Saughöhe (4geodätische Saughöhe (4ººC): C): 9,77m 9,77m -- 15% =15% = 8,30m 8,30m

(Luftdruck 970 (Luftdruck 970 hPahPa))

Garantiepunkt II (EN1028) Garantiepunkt II (EN1028) Halber Halber Nennförderstom Nennförderstom bei bei Nenndruck und Nenndruck und 7,5m7,5mGeodätischerGeodätischer SaughöheSaughöhe

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FeuerlöschkreiselpumpenFeuerlöschkreiselpumpenKavitation

Physikalische Grundlagen -Saugseite

KavitationPhysikalische Grundlagen

-SaugseiteSiedetemperatur von Wasser bei 1033 Siedetemperatur von Wasser bei 1033 hPahPa:: 100100ººCC

Siedetemperatur von Wasser bei 233 Siedetemperatur von Wasser bei 233 hPahPa:: 2020ººCC

Bei Bei zu großerzu großer manometrischer Saughöhe und manometrischer Saughöhe und zu hohemzu hohem Förderstrom Förderstrom fängt das Wasser in der Saugleitung an zu fängt das Wasser in der Saugleitung an zu sieden sieden (kochen).(kochen).

Es bilden sich durch den Es bilden sich durch den übermäßigen Unterdruckübermäßigen Unterdruck mikroskopisch mikroskopisch kleine kleine DampfblasenDampfblasen

Der Luftdruck ist Der Luftdruck ist nichtnicht mehr in der Lage mehr in der Lage genug Wassergenug Wasser in die in die Saugleitung hineinzuSaugleitung hineinzudrückendrücken


FeuerlöschkreiselpumpenFeuerlöschkreiselpumpenKavitation

Physikalische Grundlagen -Druckseite

KavitationPhysikalische Grundlagen

-DruckseiteBei den Bei den Überdruckverhältnissen Überdruckverhältnissen am Pumpenausgang ist der am Pumpenausgang ist der DruckDruck

für ein Verdampfen des Wassers für ein Verdampfen des Wassers viel zu hochviel zu hoch

Die Die DampfblasenDampfblasen können nicht mehr bestehen und können nicht mehr bestehen und fallen fallen schlagartigschlagartigzusammenzusammen

Wasser Wasser strömtströmt schlagartig schlagartig nach,nach, und führt zu mikroskopisch und führt zu mikroskopisch kleinen kleinen DruckstößenDruckstößen bis zu 1000 barbis zu 1000 bar

Diese Druckstöße Diese Druckstöße zerstörenzerstören die Oberfläche des die Oberfläche des LaufradesLaufrades



KavitationPraxis

KavitationPraxis

Anzeichen von Kavitation (Schädlicher Betriebszustand!)

– Hohe manometrische Saughöhe– Lenzbetrieb mit wenig Gegendruck am Pumpenausgang

und hoher Drehzahl– Geräusch als wären Kieselsteine in der Pumpe

Der Betrieb im Kavitationsbereich macht außerdem keinen Sinn, da der Förderstrom stark absinkt!



Wie ist eine Wie ist eine FeuerlöschkreiselFeuerlöschkreisel--

pumpe pumpe aufgebaut ?aufgebaut ?



BauteileBauteile

PumpengehäusePumpengehäuse

LaufzeugLaufzeug

MessgeräteMessgeräte

ArmaturenArmaturen

FörderstromFörderstromLeiteinrichtungLeiteinrichtung

EntlüftungsEntlüftungs--einrichtungeinrichtung



MeßgeräteMeßgeräte

EingangsmanometerEingangsmanometer•• Unterdruckbereich Unterdruckbereich

((rot, 0 rot, 0 -- 1,0 bar1,0 bar))•• Überdruckbereich Überdruckbereich

(schwarz 0 (schwarz 0 -- 25 bar)25 bar)

AusgangsmanometerAusgangsmanometer•• Überdruckbereich ( schwarzÜberdruckbereich ( schwarz

0 0 -- 25 bar)25 bar)

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FunktionFunktion

EntlüftungseinrichtungEntlüftungseinrichtungEntlüftungsleitungEntlüftungsleitung

LaufradLaufrad

LeitradLeitrad Welle mit LagerungWelle mit Lagerung

DruckabgangDruckabgang



Einstufige FPEinstufige FP

• Förderdruck wird von einer Druckstufe aufgebracht und direkt in den Leitapparat geleitet

• Höhere Kavitationsgefahr

• Heute gängige Ausführung bei allen Herstellern, da sich optional Hochdruckteil anflanschen lässt.



Zweistufige FPZweistufige FP

• Förderdruck wird von zwei Stufen aufgebracht

• Geringere Drehzahl bei gleichem Förderdruck gegenüber einstufiger Ausführung

• Geringere Kavitationsneigung

• Heute nur noch für sehr große Leistungen (Flugfeldlöschfahrzeuge) in Verwendung



...und wie die ...und wie die dazugehörige dazugehörige EntlüftungsEntlüftungs--einrichtung ?einrichtung ?



Warum eine Entlüftungseinrichtung ?

Warum eine Entlüftungseinrichtung ?

• Kreiselpumpen können nur Flüssigkeiten pumpen

• Bei Saugbetrieb muss das Wasser durch den Luftdruck in die Kreiselpumpe gedrückt werden.

• Dazu wird ein Vakuum in der Saugleitung und Kreiselpumpe erzeugt.

• Dies geschieht über eine von der Kreiselpumpe separate Entlüftungseinrichtung



EntlüftungseinrichtungenEntlüftungseinrichtungen

• Verdrängerprinzip

– Handkolben-– Wasserring-– Trockenring-– Doppelkolben-– Trockenkolben-

entlüftungspumpe

• Ejektorprinzip

– Gasstrahler

• Verdrängerprinzip

– Handkolben-– Wasserring-– Trockenring-– Doppelkolben-– Trockenkolben-

-entlüftungspumpe

• Ejektorprinzip

– Gasstrahler

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Handkolbenpumpe-Eigenschaften

Handkolbenpumpe-Eigenschaften

• Einfach und kostengünstig• Muskelkraftbetätigt• Nur bei FP (TS) 2/5 und 4/5• Handkolben betätigen bis Wasser am

Auslassventil austritt !



Gasstrahler-EigenschaftenGasstrahler-Eigenschaften

• Wartungsfrei• Wirkung nur bei hoher Drehzahl des

Fahrzeugmotors• Wirkung auch bei ausgekuppelter

Feuerlöschkreiselpumpe• In die Auspuffanlage des Fahrzeugs integriert =>

Korrosionsgefahr• Hoher Geräuschpegel• Unbegrenzte Laufdauer• Hersteller:

– Iveco Magirus (alte Modelle)



Doppelkolbenentlüftungspumpe-Aufbau

Doppelkolbenentlüftungspumpe-Aufbau

Luft (!)Luft (!)--KanäleKanäle

ExzenterwelleExzenterwelle

KolbenKolben



Doppelkolbenentlüftungspumpe-Eigenschaften

Doppelkolbenentlüftungspumpe-Eigenschaften

• Hohe Leistung• Verwendung bei unteren bis mittleren

Motordrehzahlen• Gesteuerter Antrieb mit eigener Welle und Kupplung• Steuerung durch automatisches Be- und

Entlüftungsventil• Begrenzte Laufdauer• Hersteller:

– Schlingmann (S 2000)– Rosenbauer ( N/NH-Reihe )



Trockenkolbenentlüftungspumpe -Aufbau Ziegler TROKOMAT

Trockenkolbenentlüftungspumpe -Aufbau Ziegler TROKOMAT

Kolben mit SteuermembranKolben mit Steuermembran

ExzenterwelleExzenterwelleLuft / WasserLuft / Wasser--KanäleKanäle



Membranentlüftungspumpe -Aufbau Iveco Magirus PRIMATICMembranentlüftungspumpe

-Aufbau Iveco Magirus PRIMATIC

EntlüftungsvorgangEntlüftungsvorgangWasserförderungWasserförderung

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Trockenkolbenentlüftungspumpe -Eigenschaften

Trockenkolbenentlüftungspumpe -Eigenschaften

• Hohe Leistung• Keine Ölfüllung => Wartungsfrei• Verwendung bei unteren bis mittleren Motordrehzahl • Für automatischen Betrieb ist kein Steuerorgan erforderlich• Gefördertes Medium gelangt in die Entlüftungseinrichtung =>

evtl. Verstopfung- und Korrosionsgefahr• Hersteller

– Ziegler „TROKOMAT“– Iveco Magirus „PRIMATIC“ (Membranausführung)– Rosenbauer R-Reihe z.B. bei älteren Schlingmann Fahrzeugen



Wie sieht der Wie sieht der Betrieb einer Betrieb einer

FeuerlöschkreiselFeuerlöschkreiselpumpe aus ?pumpe aus ?



Betriebszustände Saugseite

Betriebszustände Saugseite

• Saugbetrieb– Entnahme aus einer

tiefergelegenen Wasserstelle über Saugschläuche

– Eingangsmanometer zeigt negativen Druck an

– Entlüftungseinrichtung erzeugt Luftvakuum in der Saugleitung

• Druckbetrieb– Entnahme aus

Druckleitungen, gespeist durch Hydranten, Feuerlöschkreiselpumpen, Fahrzeugtank oder höhergelegenen Wasserentnahmestellen

– Eingangsmanometer zeigt positiven Druck an

– Luftvakuum zur Inbetriebnahme ist nicht erforderlich



Betriebszustände Druckseite

Betriebszustände Druckseite

• Lenzbetrieb– Große Öffnung an der

Druckseite (z.B. B-Kupplung)

– Geringer Druckaufbau an der Druckseite

– Hoher Wasserstrom durch die Pumpe

– Hohe Förderleistung– Kavitationsgefahr!– Anwendung z.B. beim

Trockenlegen von Kellern

• Feuerlöschbetrieb– Wasser wird durch

längere Wege zu Strahlrohren transportiert.

– Hoher Druck an der Druckseite

– Geringerer Wasserstrom durch die Pumpe

– Anwendung bei Löschangriff



Volllastkennlinie FPN 10 - 1000 (EN 1028) Volllastkennlinie

FPN 10 - 1000 (EN 1028)

Förderdruck [bar]Förderdruck [bar]

Förderstrom[ l ] Förderstrom[ l ]

Garantiepunkt I (Garantiepunkt I (hhssgeogeo=3,0m)=3,0m)

1000l1000l

10bar10bar

Garantiepunkt III (Garantiepunkt III (hhssgeogeo=3,0m)=3,0m)

500l500l

12bar12bar

Garantiepunkt II (Garantiepunkt II (hhssgeogeo=7,50m)=7,50m)

500l500l

10bar10bar



Tatsächliche Leistungsfähigkeit

Tatsächliche Leistungsfähigkeit

Beispiel: Schlingmann S 2000 (Baujahr 2002)Beispiel: Schlingmann S 2000 (Baujahr 2002)

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DrehzahlkennlinienDrehzahlkennlinien

Förderdruck [bar]Förderdruck [bar]

Förderstrom[ l / min] Förderstrom[ l / min]

Drehzahl = 2800Drehzahl = 2800




KavitationsbereichKavitationsbereich



Welche Welche FeuerlöschkreiselFeuerlöschkreiselpumpen gibt es?pumpen gibt es?


FeuerlöschkreiselpumpenFeuerlöschkreiselpumpenGenormte

Feuerlöschkreiselpumpen (EN 1028)

Genormte Feuerlöschkreiselpumpen

(EN 1028)

25040FPH 40-250300015FPN 15-3000200015FPN 15-2000100015FPN 15-1000600010FPN 10-6000400010FPN 10-4000300010FPN 10-3000200010FPN 10-2000150010FPN 10-1500100010FPN 10-100075010FPN 10-7505006FPN 6-500

Nennförderstrom [l/min]Nennförderdruck [bar]Kurzbezeichnung



Feuerlöschkreiselpumpen in genormeten Fahrzeugen

Feuerlöschkreiselpumpen in genormeten Fahrzeugen

FeuerlöschkreiselpumpeFahrzeug

PFPN 10-1000PFPN 10-1500

Tragkraftspritzen

FPN 10-2000(H)LF 20 / 16

TLF 20 / 40 (S)

FPN 10-1000LF 10 / 6



Garantiepunkte FPN 10 - 1000

Garantiepunkte FPN 10 - 1000

Garantiepunkt I:Garantiepunkt I: 1000 l/min; 10 bar; 1000 l/min; 10 bar; hhssgeogeo = 3,0m= 3,0m

Garantiepunkt II:Garantiepunkt II: 500 l/min; 10 bar; 500 l/min; 10 bar; hhssgeogeo = 7,5m= 7,5m

Garantiepunkt III:Garantiepunkt III: 500 l/min; 12 bar; 500 l/min; 12 bar; hhssgeogeo = 3,0m= 3,0m

Schließdruck 10 Schließdruck 10 -- 17 bar17 bar

Garantiepunkte Garantiepunkte FPN 10 FPN 10 -- 20002000 Förderströme Förderströme x 2x 2



Garantiepunkte FP 8 / 8 (DIN 14410)

Garantiepunkte FP 8 / 8 (DIN 14410)

Garantiepunkt I:Garantiepunkt I: 800 l/min; 8 bar; 800 l/min; 8 bar; hhssgeogeo = 3,0m= 3,0m

Garantiepunkt II:Garantiepunkt II: 400 l/min; 12 bar; 400 l/min; 12 bar; hhssgeogeo = 3,0m= 3,0m

Garantiepunkt III:Garantiepunkt III: 400 l/min; 8 bar; 400 l/min; 8 bar; hhssgeogeo = 7,5m= 7,5m

Schließdruck 14 Schließdruck 14 -- 16 bar16 bar

Garantiepunkte Garantiepunkte FP 16 / 8FP 16 / 8 Förderströme Förderströme x 2x 2

Garantiepunkte Garantiepunkte FP 24 / 8FP 24 / 8 Förderströme Förderströme x 3x 3

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SchließdruckprüfungSchließdruckprüfung

• Feuerlöschkreiselpumpe mit Wasser füllen (Ansaugen o.ä.)

• Armaturen auf vollständiges Verschließen prüfen• Pumpe eingekuppelt in Vollgasstellung fahren• Schließdruck am Ausgangsmanometer muss

erreicht werden

=> Pumpe ist druckseitig dicht, und in der Lage Druck aufzubauen



TrockensaugprobeTrockensaugprobe

• Blindkupplung am Saugeingang montieren• Armaturen auf vollständiges Verschließen prüfen• Pumpe eingekuppelt in Gasstellung zum

Entlüften fahren• Maximalen Unterdruck bis 0,75-0,8 bar erzeugen

(innerhalb ca. 30s)• Pumpe stillsetzten• Der Unterdruck darf sich innerhalb von 60s nicht

um mehr als 0,1 bar verringern=> Pumpe ist ausreichend luftdicht



Was ist das Was ist das Besondere an Besondere an

TragkraftTragkraft--spritzen ?spritzen ?

TragkraftspritzenTragkraftspritzen



EN 1028 vs. DIN 14 410EN 1028 vs. DIN 14 410

Tragkraftspritzen = Tragkraftspritzen = PFPNPFPN((PPortable ortable FFire ire PPumps umps NNormal Pressure*)ormal Pressure*)

* Tragbare Feuerwehr* Tragbare Feuerwehr--Pumpen NormaldruckausführungPumpen Normaldruckausführung




TragkraftspritzenAufbau

TragkraftspritzenAufbau

AntriebsmaschineAntriebsmaschine

FeuerlöschkreiselpumpeFeuerlöschkreiselpumpe(genormt)(genormt)

TraggestellTraggestell(genormt)(genormt)




AntriebsmaschineAntriebsmaschine

• BARKAS Zweitaktmotor (Modelle in der DDR)• BMW Motor A 10 B 08 V (FOX vor 1997)• BMW Motor A 61 112 EX (FOX ab 1997)• FIAT FIRE 1000 (TS von IVECO Magirus)• HIRTH Zweitaktmotor (TS „Ultraleicht“ von Ziegler)• Honda-Motor (TS „STARLITE“ von HALE/ GFT/ Metz)• LIMBACH Industriemotor (Zivilschutz-TS von Ziegler)• NISSAN-Motor (TS von HALE/ GFT/ Metz vor 1996)• ROTAX-Motor (TS Fa. Jöhstädt)• VW-Industriemotor (TS aller westdt. Hersteller vor ca. 1990)• VW Ottomotor „AER“ (VW POLO) (ZIEGLER ULTRAPOWER)

• BARKAS Zweitaktmotor (Modelle in der DDR)• BMW Motor A 10 B 08 V (FOX vor 1997)• BMW Motor A 61 112 EX (FOX ab 1997)• FIAT FIRE 1000 (TS von IVECO Magirus)• HIRTH Zweitaktmotor (TS „Ultraleicht“ von Ziegler)• Honda-Motor (TS „STARLITE“ von HALE/ GFT/ Metz)• LIMBACH Industriemotor (Zivilschutz-TS von Ziegler)• NISSAN-Motor (TS von HALE/ GFT/ Metz vor 1996)• ROTAX-Motor (TS Fa. Jöhstädt)• VW-Industriemotor (TS aller westdt. Hersteller vor ca. 1990)• VW Ottomotor „AER“ (VW POLO) (ZIEGLER ULTRAPOWER)


(zugelassene TS in Deutschland, Quelle Staatl. Feuerwehrschule Regensburg)(In der Feuerwehr Minden vorhandene Tragkraftspritzen)

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Rosenbauer FOXmit BMW Motor

Rosenbauer FOXmit BMW Motor

• Betriebsanweisung beachten!

• Neigungswinkel < 15º• Normalkraftstoff > 91

ROZ• Elektro - oder

Seilzugstarter• Einscheiben

Trockenkupplung• Gebläseluftkühlung




Ziegler ULTRALEICHTmit HIRTH Zweitaktmotor

Ziegler ULTRALEICHTmit HIRTH Zweitaktmotor

• Betriebsanweisung beachten!

• Superkraftstoff > 95 ROZ

• Marken Zweitaktöl für Getrenntschmierung

• Elektro- - oder Seilzugstarter

• Einscheiben Trockenkupplung

• Gebläseluftkühlung




Ziegler TS mit Limbach-Industriemotor

Ziegler TS mit Limbach-Industriemotor

• 1600 l / 8bar Pumpen-Nennleistung bei Motorleistung von 44kW (60PS)

• Superkraftstoff > 95 ROZ verbleit!

• Elektrostarter mit Fremdeinspeisung vom Fahrzeug

• Einscheiben Trockenkupplung

• Luftkühlung über motoreigenes Standgebläse




Tragkraftspritze mit VW-Industriemotor

Tragkraftspritze mit VW-Industriemotor

• Motorleistung von 18-25kW (20-34PS) je nach Baujahr

• Kraftstoff je nach Betriebsanweisung

• Handstart mit Kurbel und Rückschlagsicherung Einscheiben Trockenkupplung

• Luftkühlung über motor-eigenes Standgebläse




Tragkraftspritzen (DIN 14 410)

Tragkraftspritzen (DIN 14 410)

19032400TS 24 / 3*

1908800TS 8 / 8

755400TS 4 / 5

405200TS 2 / 5

Max. Masse[ kg ]

Nenndruck[ bar ]

Nennförder-strom

[ l/min ]

Kurzbe-zeichnung

* Lenzkreiselpumpe evtl. Umrüstung der TS 8/8* Lenzkreiselpumpe evtl. Umrüstung der TS 8/8


FeuerlöschkreiselpumpenFeuerlöschkreiselpumpenund Tragkraftspritzenund Tragkraftspritzen

1010



QuellenverzeichnisQuellenverzeichnis

• EN 1028 „Pumpen in der Feuerwehr“• Rotes Heft Bd. 44a “Pumpen in der Feuerwehr”

H. Schönherr, Kohlhammer Verlag• Tragkraftspritzen L.Rieck,

Kohlhammer Verlag 2000• Brandbekämpfung mit Wasser und Schaum, H.deVries,

ECOMED 2000• Homepage Rosenbauer International AG

(www.rosenbauer.com)• Homepage MAGIRUS Brandschutztechnik GmbH

(www.IVECO-MAGIRUS.de)• „Die neue Schlingmann S2000“ Werbedokumentation 2002,

Schlingmann GmbH & Co KG Dissen

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