Wieder Ärger wegen neuer Straßenbeleuchtung: Zahlen oder ... · Bescheid als Weihnachtsgeschenk...

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02/2013 03/2013 Am Potekamp Preis/ Lampe Mozartstraße Preis / Lampe Adlerstraße Preis / Lampe Am Wäldchen Preis / Lampe Kirchfeldstraße Preis / Lampe Wieder Ärger wegen neuer Straßenbeleuchtung: Zahlen oder Klagen ? Ein Thema, das früher oder später alle Hom- berger angeht, ist eine neue Straßenbeleuch- tung. Irgendwann wird vor dem eigenen Haus gebaggert. Kurze Zeit später stehen an Stelle der alten, grünen Pilzlaternen neue, silberfar- bene, höhere, hellere, modernere Straßenla- ternen. Schaut man dann die ganze Straße entlang, wird man unter Umständen feststel- len, dass es nun sogar mehr Laternen auf der Straße gibt als vorher. Der Eine oder Andere wird sich auf Grund der besseren Ausleuch- tung Verdunkelungsrollos anbringen müssen, damit er wieder besser schlafen kann, oder er wird sich fragen: Warum hat man nicht ausschließlich die Leuchtenköpfe getauscht, sondern die kompletten Laternenmasten. Die alten waren doch noch in Ordnung? Nun gut, irgendjemand wird sich schon etwas dabei gedacht haben… So oder so ähnlich ging es vielen Hombergern und Lintorfern im Zeitraum 2006 bis 2009, denn in diesem Zeitraum wurden die Stra- ßenlaternen auf den Straßen Mozartstraße, Adlerstraße, Kirchfeldstraße, Am Wäldchen, Am Pferdskamp und Am Potekamp erneuert. Der eigentliche Hammer kam aber vier Jahre später, einige Tage vor Ablauf der Verjährungs- frist, so zu sagen als Weihnachtsgeschenk, ins Haus geflattert: Die Aufforderung sich mit bis zu 70 % an den Kosten zu beteiligen. Je nach Lage, Größe und bebauter Wohnfläche des Grundstücks ergaben sich daraus Kosten zwischen 100,- und 1200,- €. Spätestens zu diesem Zeitpunkt wurde vielen bewusst, dass sich da jemand etwas gedacht hatte, aber nicht im Sinne der Anwohner. Bescheid als Weihnachtsgeschenk Darüber sind die Anwohner besonders verär- gert, denn wenn man mit Weihnachtsvorbe- reitungen beschäftigt ist, bleibt einem wenig Zeit sich intensiver mit der Thematik ausei- nander zu setzen. Geschweige denn nach- zufragen, zumal die Verantwortlichen in der Stadtverwaltung während und zwischen den Feiertagen zur Klärung offener Fragen kaum erreichbar waren. Im Dezember 2011 beka- men die Anwohner auf der Mozartstraße ihren Bescheid (Der Homberger berichtete darüber in der Ausgabe 2/3-2012), exakt 12 Monate später die Anwohner Adlerstraße, Kirchfeld- straße, Am Wäldchen und Am Potekamp. Der Bescheid für die Anwohner Am Pferdskamp steht noch aus, obwohl die Baumaßnahme 2009 beendet wurde. Die rechtliche Grundlage für diese Maßnahme ist das Kommunalabgabegesetz (KAG) NRW in Verbindung mit der Satzung über die Erhe- bung von Beiträgen nach §8 des KAG Nordr- hein-Westfalen für Straßenbaumaßnahmen der Stadt Ratingen. Eine Maßnahme ist KAG Am Pferdskamp Preis /Lampe

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02/201303/2013

Am Potekamp Preis/ Lampe

Mozartstraße Preis / Lampe

Adlerstraße Preis / Lampe

Am Wäldchen Preis / Lampe

Kirchfeldstraße Preis / Lampe

Wieder Ärger wegen neuer Straßenbeleuchtung:

Zahlen oder Klagen ?Ein Thema, das früher oder später alle Hom-berger angeht, ist eine neue Straßenbeleuch-tung. Irgendwann wird vor dem eigenen Haus gebaggert. Kurze Zeit später stehen an Stelle der alten, grünen Pilzlaternen neue, silberfar-bene, höhere, hellere, modernere Straßenla-ternen. Schaut man dann die ganze Straße entlang, wird man unter Umständen feststel-len, dass es nun sogar mehr Laternen auf der Straße gibt als vorher. Der Eine oder Andere wird sich auf Grund der besseren Ausleuch-tung Verdunkelungsrollos anbringen müssen, damit er wieder besser schlafen kann, oder er wird sich fragen: Warum hat man nicht ausschließlich die Leuchtenköpfe getauscht, sondern die kompletten Laternenmasten. Die alten waren doch noch in Ordnung? Nun gut, irgendjemand wird sich schon etwas dabei gedacht haben…So oder so ähnlich ging es vielen Hombergern

und Lintorfern im Zeitraum 2006 bis 2009, denn in diesem Zeitraum wurden die Stra-ßenlaternen auf den Straßen Mozartstraße, Adlerstraße, Kirchfeldstraße, Am Wäldchen, Am Pferdskamp und Am Potekamp erneuert. Der eigentliche Hammer kam aber vier Jahre später, einige Tage vor Ablauf der Verjährungs-frist, so zu sagen als Weihnachtsgeschenk, ins Haus geflattert: Die Aufforderung sich mit bis zu 70 % an den Kosten zu beteiligen. Je nach Lage, Größe und bebauter Wohnfläche des Grundstücks ergaben sich daraus Kosten zwischen 100,- und 1200,- €. Spätestens zu diesem Zeitpunkt wurde vielen bewusst, dass sich da jemand etwas gedacht hatte, aber nicht im Sinne der Anwohner. Bescheid als Weihnachtsgeschenk Darüber sind die Anwohner besonders verär-gert, denn wenn man mit Weihnachtsvorbe-reitungen beschäftigt ist, bleibt einem wenig

Zeit sich intensiver mit der Thematik ausei-nander zu setzen. Geschweige denn nach-zufragen, zumal die Verantwortlichen in der Stadtverwaltung während und zwischen den Feiertagen zur Klärung offener Fragen kaum erreichbar waren. Im Dezember 2011 beka-men die Anwohner auf der Mozartstraße ihren Bescheid (Der Homberger berichtete darüber in der Ausgabe 2/3-2012), exakt 12 Monate später die Anwohner Adlerstraße, Kirchfeld-straße, Am Wäldchen und Am Potekamp. Der Bescheid für die Anwohner Am Pferdskamp steht noch aus, obwohl die Baumaßnahme 2009 beendet wurde.Die rechtliche Grundlage für diese Maßnahme ist das Kommunalabgabegesetz (KAG) NRW in Verbindung mit der Satzung über die Erhe-bung von Beiträgen nach §8 des KAG Nordr-hein-Westfalen für Straßenbaumaßnahmen der Stadt Ratingen. Eine Maßnahme ist KAG

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ImpressumHerausgeber:Homberger Verein zur Förderung von Bürgerinteressen e. V.Anschrift der Redaktion:Schumannstrasse 1540882 RatingenTel.: 02102/51998e-mail: [email protected]: www.derhomberger.deRedaktionsteam: Helmut Frericks,Hannelore Sánchez Penzo, Heinz SchulzeLayout: Lisa Schulze & Simon SchulzeBild/Anzeigenbearbeitung:José Sánchez PenzoRedaktionsschluss:jeweils Monatsende Erscheinen: zweimonatlichDruck: Schöttler Druck, RatingenAuflage: 2500 Exemplare

Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos sowie für deren Richtigkeit übernimmt der Herausgeber keine Haftung. Namentlich gekennzeichnete Texte spiegeln nicht unbe-dingt die Meinung der Redaktion wider.

fähig, d.h sie unterliegt dem Kommunalabga-begesetz, wenn die Fahrbahn, der Gehweg, die Beleuchtung oder die Straßenentwässe-rung in einem großen Abschnitt erneuert bzw. verbessert werden, Reparatur- und Unterhal-tungsarbeiten fallen nicht darunter. Bei Anlie-gerstraßen müssen die Anwohner 70 % der Kosten tragen, aber eine Informationspflicht vor einer solchen Maßnahme besteht nicht. Ebenfalls haben die Anwohner auch kein Mit-spracherecht bei der Durchführung der Maß-nahme. Auf der Kirchfeldstraße wurden z.B. 17 Laternen komplett ( Leuchtenmast und Leuchtenkopf) erneuert, hier belaufen sich die Kosten auf 47.773,15€ . Dass es auch anders geht zeigt ein Beispiel in Krefeld, wo 17 Leuchtköpfe ausgetauscht wurden mit einem Kostenaufwand von 8.000,- €. Also gilt in Krefeld der Austausch von Leuchtköpfen tat-sächlich als Reparaturmaßnahme !?? Eben-falls ist wichtig zu wissen, dass bis 2015 alle Quecksilberhochdruckleuchten ausgetauscht werden müssen. Bei stadtweit ca. 2200 sol-cher Hochdrucklampen und der beschrie-benen Vorgehensweise kommt schnell eine Menge Geld zusammen. Je tiefer man in die Kostenthematik einsteigt, desto größer werden die Fragezeichen. Die neuen Leuchten sind etwas heller als die alten Pilzleuchten, man könnte somit annehmen, dass bei besserer Ausleuchtung der Lam-penabstand vergrößert werden könnte nach dem Motto: Weniger Lampen, mehr Energie-einsparung. Aber weit gefehlt. Zum Beispiel auf der Adlerstraße standen vorher 7 Later-nen. Nach der Maßnahme stehen jetzt dort 16 Lampen. Auch muss sich die Stadtverwal-tung die Frage gefallen lassen, ob wirklich alle Mittel für den Bürger ausgeschöpft wurden. So hat z.B. unsere Nachbarstadt Düsseldorf 2008 damit begonnen, Straßenlaternen mit neuer LED Technik auszurüsten. Dies nicht ohne Grund: Mal abgesehen von der Ener-gieeinsparung, gab es Fördergelder vom Bundesministerium für Umwelt von 40 % und ganz nebenbei den Bundespreis für Beleuch-tungstechnik: 1. Platz für innovative Beiträge

zum Klimaschutz. Die Antwort auf so manche Frage kann uns vielleicht der Lichtliefervertrag zwi-schen der Stadt Ratingen und der Stadt-werke geben, aber die Einsicht wurde bisher ohne Angabe von Gründen abge-lehnt. Bürgermeister empfiehlt, zu klagenDurch das Engagement vieler Bürger und deren Anwesenheit im Bezirksaus-schuss am 16.1.2013 wurde das Thema durch einstimmige Anträge der Frak-tionen in die Ausschüsse des Rates gebracht. Die Empörung bei vielen Bürgern in der Ratssitzung war groß. Auch suchten sie Rat beim Bürgermei-ster, doch Verwaltung und Bürgermei-ster empfahlen ihnen, zu klagen. Was dies bezüglich des finanziellen Risikos bedeutet, kann sich jeder ausmalen. Die lapidare Äußerung der Verwaltung „… das ist in diesem Fall sicherlich unglücklich gelaufen …“ ist kein Ersatz für die berechtigte Forderung der Bürger nach Einsicht in die Unterlagen. Ebenfalls ist eine ernst gemeinte Entschuldigung des Bürger-meisters, mit Wiedergutmachung und Rück-zahlung der Beträge verbunden, stattdessen versucht er einen Satz später die Anträge der Fraktionen durch Spitzfindigkeiten aufzuwei-chen. Dieses Verhalten zerstört das Vertrauen des Bürgers in die Stadtverwaltung und deren obersten Repräsentanten. Nicht auszuden-ken wenn in Zukunft Maßnahmen anstehen wie Fahrbahn- oder Straßenentwässerungs-sanierungen, dann kommen schnell mal fünf stellige Summen auf jeden Anwohner zu.Sollten also nun zu Frühlingsbeginn die stadt-bekannten gelben Bagger vor ihrer Haustür ihre Arbeit aufnehmen, wissen Sie jetzt , was auf Sie zukommt. Auch Sie können dann ent-scheiden, ob Sie zahlen, oder – wie der Bür-germeister empfiehlt, klagen, wenn vielleicht nach vier Jahren Ihr Bescheid kommt. Auf jeden Fall sollten Sie kritische Fragen stellen. Um der Stadtverwaltung gegenüber geschlossener aufzutreten, wurde inzwischen

eine Interessengemeinschaft (IG Straßenbe-leuchtung) gegründet. Informationen unter Tel. 02102/528165, oder per e-Mail: [email protected]. Ansprechpartner ist Markus Hoffmann, Am Wäldchen 31, 40882 Ratingen.

Markus Hoffmann

Der TuS Homberg unternimmt vom 6. bis 17. September 2013 eine Reise nach Alba-nien und Mazedonien. Die Teilnehmer erle-ben spektakuläre Landschaften, historische Stätten und eine spannende Gegenwart im südlichen Balkan. Wie der Verein mitteilt, sind

noch ein paar Plätze frei. Ausführliche Infor-mationen erhält man bei Hermann Pöhling (Tel. 51371) oder im Internet unter www.tus-homberg.de. Mitgliedschaft im Verein ist nicht erforderlich!

Albanien-Reise: Noch Plätze frei

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Der Stern unter neuer Leitung

Als vor gut zwei Jahren Simon das griechische Lokal Samothraki in jüngere Hände übergab, wollte er sich endlich zur Ruhe setzen. Aber es kam anders. Zunächst übernahm er

Es ist um dieses Thema ruhig geworden. Die erwarteten über 30 Asylanten sind nicht gekommen. In der Mozartstraße sind inzwi-schen 4 Familien mit 17 Personen, davon sieben schulpflichtige Kinder, untergebracht. Fünf Kinder gehen in die Schule. Die Familien sind im Umgang sehr unter-schiedlich. Die einen sind froh, dass sie hier

Asylanten werden abgeschoben

Zum Griechen mit neuem Outfit

Zum Griechen

In dem alten Edeka-Laden in der Ringstraße tut sich nun endlich etwas. Ina Grimm hat zusammen mit ihrer Mitarbeiterin Aurelia

den Winter über eine Bleibe gefunden haben, die anderen nutzen jede Gelegenheit, um möglichst viel für sich herauszuschlagen. Weitere Asylanten werden nicht erwartet, denn der Winter ist fast vorbei. Sobald die Verfahren abgeschlossen sind, werden alle Asylanten wieder abgeschoben. Damit ist in den nächsten Wochen zu rechnen. HSP

Schmitz in der linken Hälfte ein Studio eröff-net, dass von der Haarpflege bis zur Nagel-pflege alles anbietet. Natürlich gehören auch Kosmetik und Massagen dazu. Ina Grimm hat das Friseur-Handwerk von der Pike auf gelernt und hat im Laufe der Jahre sich in diesem Bereich immer weiter fortge-bildet. Als ehemalige Maskenbildnerin weiß sie mit den besonderen Hautproblemen ihrer Kunden umzugehen und kennt sich in der

Neues Studio - von der Haar- bis Nagelpflege

als Pächter in Lintorf das Lokal „Zum alten Bahnhof“ und nun seit 1. Februar bei uns in Homberg den „Stern“, Am Dorfkrug. „Ich habe mich in Homberg immer wohlgefühlt,“ erzählt er, „und nun bin ich wieder da.“ Chri-stel Kempken will sich aus dem Tagesge-schäft zurückziehen. Sie wird in Zukunft in Zusammenarbeit mit Simon den Biergarten und den kleinen Fest-saal im Hinterhof betreiben. HSP

Kosmetik und im Styling bestens aus. Ihr zur Seite steht die Kosmetikerin Aurelia Schmitz, die hauptsächlich für die Maniküre und Pedi-küre zuständig ist. Die großzügigen Öffnungszeiten von 10 – 20 Uhr erlauben es, dass kein Kunde und keine Kundin nach Feierabend noch schnell zum Friseur oder zur Maniküre hetzen muss. Terminvereinbarung nach 17 Uhr unter Tel.: 02102/332929

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Es könnte der Eindruck entstehen, dass die Homberger für jedes Karnevalsmotto das entsprechende Kostüm im Schrank haben. In diesem Jahr war, frei nach dem Motto „Helau zu Cocktail, weißem Sand, Feetze am Kari-bikstrand“, der Luthersaal mit blumenum-kränzten Häuptern und mit farbenfrohen Bermudashirts gekleideten Strandschön-heiten gefüllt.Mit einer solchen Farbenpracht und guter Stimmung war es für den neuen Präsidenten des Homberger Feetz, Norbert Wippermann, ein Leichtes den ersten Programmpunkt, die Altstadtfunken aus Monheim, zu präsentie-ren.Mit rot-weißen Kostümen zeigten die Marie-chen mit ihren Tanzoffizieren akrobatische Tänze mit Hebefiguren, die bis an die Decke

der Bühne ragten und mit Staunen bewundert wurden.Mit viel Applaus wurde die Darbietung beglei-tet, denn bei aller scheinbaren Mühelosigkeit bestach die Aufführung durch Präzision und der Freude am Auftritt. Als dann Norbert Wip-permann anschließend feststellte, dass die Bühne eine Reinigung nötig hätte, kam die Putzfrau Achnes Kasulke mit ihrem Wisch-mopp und berichtete dem Publikum aus ihrem Berufsalltag und den Erlebnissen mit ihrem Ehemann Erwin, der offensichtlich nicht mehr ganz von dem positivem figürlichen Äußeren seiner Gattin überzeugt war.Nachdem Frau Achnes Kasulke mit viel Ver-ständnis für ihr schwieriges Schicksal ver-abschiedet worden war, begab sich eine bunte Musikerschar aus den Reihen des

Homberger Feetz auf die Bühne um, dem neuen Präsidenten mit dem Auftritt eines „Eigengewächses“ eine besondere Freude zu machen. Petra Hamacher, Sabine Liersch, Petra Zerweiss, Verena Stratmann, Franziska vom Bey, Egon Seifert, Ute Ohler und Gerd Dörner schafften es im Stil von echtem Kara-oke das Publikum mit großen Emotionen zu beeindrucken. Sicherlich ein großer Höhe-punkt des Abends war der Auftritt der mittler-weilen legendären Backstage Boys und den Sweetest Temptation. Über 2000 Kilometer war insgesamt die Anreise der jugendlichen Gruppe, die mit ihrem fetzigen und abwechs-lungsreichen Musikprogramm schon in den vergangenen Jahren das Publikum im Saal begeistert hatte. Egal ob der Auftritt von Oliver Hamacher als Michael Jackson, oder

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der gemischten Gruppe als Abba, es war nie-mand anzumerken, dass man für die Veran-staltung nur einmal geprobt hatte. So konnte Norbert Wippermann mit Stolz feststellen, dass der Homberger Feetz mit dieser Gruppe etwas Einmaliges präsentiert.Wer nun dachte es würde ruhiger, sah sich von der Popsängerin Susan Kent über-rascht, die mit voluminöser Stimme erfolg-reiche Songs der 70er und 80er Jahre in den Saal schmetterte. Unterstützt wurde sie von Herren aus dem Publikum, die von ihr ange-halten wurden, die Show mit tänzerischem Beiprogramm zu unterstützten.Nach dem Motto „Nichts, was es nicht gibt“ traten nun die „Piefe-Mollys“, das erste Düs-seldorfer Männerballett, auf die Bühne des altehrwürdigen Luthersaals. Die Tanztruppe, die einmal wöchentlich in der Vereinsgast-stätte des Kleingartenvereins Königsbusch in Düsseldorf Gerresheim trainiert, bestach durch die Präzision ihrer Schrittfolge und

der Hebefiguren und das Besondere war der ständige Kostümwechsel, der auf der Bühne stattfand, und insbesondere das weibliche Publikum begeisterte. Nun war es Zeit für den Auftritt von Prinz Alexander I. und seiner Prinzessin Gaby III. mit ihrer Gefolgschaft. Das jugendliche Prinzenpaar zeigte sich begeistert von Stimmung bei den Homberger Feetzen und Prinzessin Gaby verriet, dass ihr Prinz noch Junggeselle sei und somit die Session auch für eine Werbung für eine Part-nerin nutzen wolle. Dies war natürlich nicht ohne Auswirkung wiederum auf das weib-liche Publikum im Saal, das dieses Ansinnen für eine „Bützoffensive“ beim Abmarsch des Prinzenpaares nutzte.Zum Abschluss sorgten die „6 Richtije“ aus Köln noch einmal für Stimmung. Es wurde ausgelassen getanzt und jeder, der diesen Abend erlebt hatte, konnte sicher sein mit dem Homberger Feetz an einer tollen Kar-nevalsveranstaltung teilgenommen zu haben.

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Wo früher noch Männer in Homberg auf den Plakaten den Wählern entgegen lächelten, sind es mittlerweile die Frauen, die an der Spitze von drei örtlichen Parteien stehen. Schon Oskar Wilde stellte 1893 fest, dass der wachsende Einfluss der Frauen das einzig Beruhigende an unserm politischen Leben ist.Nach Anne Korzonnek, Hannelore Hanning ist Claudia Luderich die dritte Frau, die Hom-berg im Rat der Stadt Ratingen vertritt. Im Gegensatz zu früheren Jahren ist es politisch ruhiger geworden, denn die Frauen haben erkannt, dass die übergreifende Kommuni-kation der Parteien in Homberg dazu führt, eine Durchsetzbarkeit in Ratingen zu fördern. Wo früher die Auseinandersetzung im Vorder-grund stand, wird der innerörtliche Konsens gesucht. Dies hat sich insbesondere bei dem erfolgreichen Erhalt des Gemeindezentrums in Homberg Süd ausgezahlt. Im Jahre 1997 zog Claudia Luderich mit ihrer Familie nach Homberg. Aufgewachsen ist sie in Düsseldorf-Lichtenbroich, von wo aus sie in Kaiserswerth am Theodor-Fliedner-Gym-nasium zur Schule ging. Nach dem Abitur schrieb sie sich an der RWTH Aachen mit Fächern Kunst und Biologie für das Lehramt Sekundarstufe 1 ein. Hier lernte sie ihren

Mann Jörg kennen, der Maschinenbau stu-dierte und mittlerweile Professor an der FH Köln ist.Nach Beendigung ihres Studiums absolvierte sie ihre Referendarzeit in Hamm. Wegen des landesweiten Einstellungsstopps für Lehrer in der Mitte der 80er Jahre überbrückte Claudia Luderich ein Jahr bei der Post, entschloss sich aber dann ihr Schicksal in die Hand zu nehmen. Um eine Lehrerstelle in Rheinland-pfalz zu bekommen, legte sie in Mainz noch-mals eine einjährige Referendarzeit ein und erhielt dann auch eine Anstellung. Aus diesem persönlichen Erlebnis heraus erkannte sie die Notwendigkeit sich in der Politik zu engagieren und trat der CDU bei. Sie traf auf engagierte Mitglieder und die Mainzer mit ihrer urtümlichen heimatverbun-denen Mentalität nahmen sie so offen auf, dass sie sich bald im örtlichen Vorstand der Partei wiederfand. Hier ging es zwar mehr um Altstadtsanierung und andere kommunale Themen, aber Claudia Luderich erkannte, dass die Politik den Gemeinsinn fördert und man sehr wohl etwas bewegen könne.Aber auch die eigene Familie kam trotz ört-licher Trennung nicht zu kurz. So war sie mit ihrem Mann Jörg glücklich über ihre beiden Mädchen Julia und Carolin, die 1990 und 1992 geboren wurden.Obwohl ihr die Pfälzer Lebensart gefiel, ließ sie sich in den Raum Düsseldorf versetzen. Ihr Einsatzort war zunächst die Benzenberg Realschule in Düsseldorf Bilk. Von Lever-kusen, der Heimatstadt ihres Mannes aus, suchte die junge Familie ein Haus. Bei einer Besichtigungsfahrt im Umland, brauchte es keine lange Entscheidung für das idyllische Homberg.So hatte 1997 die Familie ein neues Zuhause und als dann der Schulweg

mit einer Anstellung an der Friedrich Ebert Realschule in Ratingen-Mitte verkürzt werden konnte, war das Glück perfekt. Obwohl Clau-dia Luderich mit den zwei kleinen Töchtern und ihrer Lehrerstelle gut ausgelastet war, vergaß sie nicht, dass sie die Förderung und Mitgestaltung in ihrem Lebensbereich durch Engagement in der Politik positiv erlebt hatte.So war sie bald bei der Homberger CDU mit den Themen wie L 422, A 44 aber auch mit der Schulpolitik und Jugendarbeit befasst.Die Parteimitglieder waren froh, dass sie mit Claudia Luderich eine Frau an ihrer Seite hatten, mit der auch eine neue Präsentation der Ortspartei möglich war. Durch das offene Miteinander über die Parteigrenzen hinaus konnte im Rat der Stadt Ratingen mehr erreicht werden, als durch Einzelgänger, die den Eindruck hervorhoben, in Homberg wäre man sich sowieso nicht einig. Die Unter-schiede der Parteien blieben selbstverständ-lich bestehen.Homberger Themen sind für Claudia Lude-rich:soziale Einrichtungen, wie z.B. den Hom-berger Treff zu fördern und das ehem. Katholische Gemeindezentrum für den TuS Homberg zu gewinnen, die Jugendarbeit mit dem Jugendforum und dem Jugendamt attraktiv zu gestaltendie Nahversorgung mit dem Frischemarkt aufrecht zu erhalten und evtl. zu erweitern, mögliche Veränderungen im Bereich der Fa. Bäumer kritisch zu beobachten, den Charak-ter unseres Ortsteils mit vielen Grünzügen zu erhalten, bei der L 422 die Möglichkeit einer Realisierung einer Verlegung oder Untertun-nelung nicht zu verbauen und bei den Bautä-tigkeiten der A 44 die Homberger Interessen

Claudia Luderich

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zu wahren. Claudia Luderich hat den Wunsch, dass sich die Bürger stärker beteiligen. Mit ihnen im Rücken lassen sich die Interessen der Bürger im Rat der Stadt Ratingen effek-tiver durchsetzen. Als Bezirksausschussvor-sitzende freut sie sich daher stets über Bürger als Gäste wie zuletzt beim Tagesordnungs-punkt Straßenbeleuchtung. In Homberg zu leben macht Freude, wichtig ist die gute Kom-munikation und das Zusammenleben in den Kirchen, Vereinen und auch in den Parteien.

Claudia Luderich ist mit ihrem Mann aktiv beim Gesellschaftstanz im Luthersaal, bei Sporting Bruhy und beim Homberger Feetz. Zum Skifahren geht es mit dem USC Mainz nach Neukirchen in Österreich, denn alte Liebe rostet nicht. „Madame, ich liebe es nicht, daß die Frauen sich mit Politik befassen!“ Dies war noch die Meinung von Napoleon Bonaparte. Diese Meinung hätte er in unserem Homberg nach 200 Jahren revidieren müssen.Heinz Schulze

Im letzten Wahlkampf für den Landtag in NRW wurde Anna-Tina Pannes von der FDP erst einmal kaum beachtet. Niemand traute der FDP zu, in den Landtag zurückzukehren. „Zunächst hat man mich mehr oder weniger übersehen,“ berichtet sie, aber dann habe sie, in den Podiumsdiskussionen frischen Wind in die Debatte gebracht. „Du hast viel getan, für ein sympathisches Image“, sagte ihr anschließend ein Mitbewerber. Und das ist gerade ihr Anliegen: „Die Politiker sind besser als ihr Ruf. Jeder kämpft für seine Partei mit Herzblut, sonst würde er dies nicht durchhal-ten. Das Misstrauen gegenüber dem Politiker

Anna-Tina Pannes - Für die FDP in den NRW-Wahlkampfist unbegründet,“ so Anna-Tina Pannes. Sie weiß, wovon sie spricht, denn als Mitarbeite-rin eines Landtagsabgeordneten hat sie Ein-blick in dessen vielfältige Arbeit. Eigentlich hatte sie sich aus der Parteiarbeit für eine bestimmte Zeit zurückgezogen, um ihre Dis-sertation fertig zu schreiben. Aber dann kam plötzlich das Ende der ersten Kraft-Regierung und sie wurde gefragt, im Wahlkreis Ratin-gen/Heiligenhaus zu kandidieren. Da sie als ehemalige Mitarbeiterin durchaus mit den Themen des Landtages vertraut war, traute sie sich das zu. „Der Wahlkampf war extrem anstrengend, aber es hat viel Spaß gemacht,“ erzählt sie, „der Teamgeist war meine schönste Erfahrung in der Zeit.“ Obwohl kein FDP-Abgeordneter lt. Umfrage damit rechnen konnte, wieder in den Landtag zurückzukeh-ren, hätten alle sich voll eingesetzt. Der Wahl-kreis Ratingen-Heiligenhaus ist für eine kleine Partei wie die FDP sehr groß. Darum musste sich Anna-Tina Pannes auf die großen Veranstal-tungen beschränken und konnte in Hom-berg nicht auftreten. Doch das wird sich ändern, denn Ende Februar wird sie für den Vorsitz der Ratinger FDP kandi-dieren. HSP

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Öffentlichkeitsbeteiligung wird durchgeführt.Der Rat der Stadt Ratingen hat in seiner Sitzung am 18.12.2012 gemäß § 3 Absatz 1 BauGB für das vorstehend bezeich-nete Gebiet die Öffentlichkeitsbeteiligung beschlossen.Die allgemeinen Ziele, Zwecke und Auswir-kungen der beabsichtigten Planung werdenam Dienstag, dem 12.03.2013, um 19.30 Uhr,im Forum der Christian-Morgenstern-Schule,Ulmenstraße 1 – 3, Ratingen-Hombergdurch die Verwaltung vorgestellt und mit den Bürgern erörtert. Interessierte Bürger können sich über die Planungsabsichten vor diesem Termin während der Dienststunden im Amt für Stadtplanung, Vermessung und Bauord-nung, Minori-tenstraße 3, 40878 Ratingen, 1. Obergeschoss informieren.Dienststunden: Montag bis Mittwoch von 08.30 Uhr bis 16.00 Uhr, Donnerstag von 08.30 Uhr bis 18.00 Uhr, Freitag von 08.30 Uhr bis 13.00 Uhr.Ratingen, den 18.02.2013 Birkenkamp

Bürgermeister

Bebauungsplan „Mozartstraße“

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Der Bürgerverein Ratingen-Homberg e.V. informiert über Veranstaltungen im Homberger Treff

Herrnhuter Straße 4, 40882 Ratingenwww.buergerverein-ratingen-homberg.de

Mittwoch 27. Februar 2013 19.30 Uhr „Marokko – Königsstätte-Atlasgebirge-Oasen“ VHS-Vortrag mit Frau Karin HornEntgelt: 6,00 Euro – vorherige Anmeldung nicht erforderlich.

Donnerstag 28. Februar 2013 17.30-19.00 Uhr„Serienbriefe mit Microsoft Office Word erstellen“ Vortrag und Vorführung mit Herrn Dr. Volker ThormählenEintritt frei – Voranmeldung nicht erforderlich.

Sonntag 03. März 2013 17.00 Uhr„Das haben wir gleich“Nachmittag-Lesung mit dem Schauspieler Wolfgang WelterIrrwitzige Geschichten über die sogenannten hilfreichen Geister – die Handwerker – und die Katastrophen, die sie auslösen können.Von Spoerrl, Kishon, Heidenreich u.a.Eintritt 8,00 Euro – Karten an der Tageskasse

Mittwoch 06. März 2013 19.30 Uhr„Hilfe, der MDK kommt!“Informationen rund um das Thema Pflege und Pflegeversicherung mit Frau Angela Müller, Pflegedienstleiterin der Diakoniestation Ratin-gen.Bitte Voranmeldung unter Tel.: 02102-10940Eintritt frei.

Freitag 08. März 2013 15.00-16.30 Uhr„Kinderstunde im Homberger Treff“mit Helga Achenbachvorlesen und malen für Kinder ab 4 JahrenDie Teilnahme ist kostenlos.Wenn möglich bitte Voranmeldung bei Ingeborg Komossa, Tel.: 02102-51366, E-Mail: [email protected]

Mittwoch 13. März 2013 19.30 Uhr„Mallorca – zwischen Strand und Tramun-tana“VHS-Videofilm mit Herrn Wilfried OlbrückEntgelt: 4,00 Euro – Voranmeldung nicht

erforderlich.Samstag 16.März 2013 10.00-13.00 Uhr

„Kita – Kindersachenbörse“in Zusammenarbeit mit dem Städt. Kinder-garten, Ulmenstraße, 40882 RatingenBei Interesse als Verkäufer bitte anmelden bei:Kita Ulmenstraße, Frau Schwanke Telef.: 02102-5505 445

Mittwoch 20.März 2013 19.00 UhrMitgliederversammlung des Bürgervereins Ratingen-Homberg e.V.

Dienstag 09. April 2013 10.00-11.30 Uhr„gelassen – gesund – gestärkt“Autogenes Training mit Petra Kleemann6 Termine - Entgelt 40,90 Eurobitte Voranmeldung bei:Ev. Familienbildungswerk, Turmstraße 10, 40878 RatingenTel.: 02102-10 94 29 oder E-Mail: [email protected]

Mittwoch 10. April 2013 19.00 Uhr„Schutz vor Trickdieben und Trickbetrügern“Vortrag mit Kriminalkommissar Rainer Her-brand Von der Polizei NRW/Kreis Mettmann

Mittwoch 17. April 2013 19.30 Uhr„US ANGERTAL - HÜTT, JESTERE, VOR-JESTERE“Der Mundartkreis der Ratinger Jongesmet Belder on Vohzellekes ob PlattEintritt frei – Voranmeldung nicht erforderlich.

Donnerstag 18. April 2013 15.00–17.00 Uhr„Zu Gast bei schmökern und plaudern“Ilse und Harald singen eine bunte Mischung bekannter und unbekannter Melodien.Eintritt frei

Mittwoch 24. April 2013 19.30 Uhr„Rechte auf Reisen kennen“Vortrag mit Frau Silvia WagnerEntgelt: 7,00 EuroBitte Voranmeldung bei der Kath. Familienstätte Ratingen, Kirchgasse 1 40878 RatingenTel.: 02102-1538651 oder E-Mail: [email protected]

Vorankündigung:Samstag 15. Juni 2013 20.00 Uhr

COUNTRY-Night mit der Band “CATTLE-TRACK” sowie einer Western - Tanzeinlage mit der Line-Dance-Gruppe vom TUS 08 Lin-torf e.V. Feste Programmangebote:

Montags: 15.00-16.30 Uhr Englischkurs mit Ilse Faschina für Anfänger und Fortgeschrittene mit leichten bis mittleren Vorkenntnissen. Lehrbuch ist „English Network Nr. 1“Einstieg jederzeit möglich-

19.00 Uhr „Homberger Spieletreff“ z.B. Dop-pelkopf, Skat usw….14täglich an den ungeraden Kalenderwochen

Mittwochs: 10.00-11.30 Uhr „Tanzen hält fit“Es werden Kreis- Reihen- und Mediative Tänze in der Gruppe und ohne festen Partner getanzt. Einstieg jederzeit möglich.

17.00-18.30 Uhr „English Conversation Club“Meeting point for advanced speakers of the English language. Auskunft erteilt: Frau Renate Gieding Tel.: 02102-5351848

Donnerstags: 15.00-17.00 Uhr „schmökern und plaudern im Homberger Treff“geöffnet für alle, die neue Leute oder unseren „Öffentlichen Bücherschrank“ kennenlernen möchten. Termine: 21. Februar, 07. März, 21. März, 03. April, 18. April

Freitags: 18.00-21.00 Uhr „Jugendtreff in Homberg-Süd“

Sonntags: 20.30 Uhr 14täglich „Tanzkreis im Homberger Treff“Auskunft erteilen Anja und Wolfgang Kopal (Tel.: 89 55 66)

Außerdem können Sie die Räume des Hom-berger Treffs auch für Veranstaltungen und private Feiern mieten. Näheres erfahren Sie auf unserer Homepage unter:www.buergerverein-ratingen-homberg.deoder bei Wolfgang Weitzig Tel.: 02102-50868; e-Mail: [email protected]öchten Sie nähere Informationen oder haben Sie Fragen bitte bei: Ingeborg Komossa, Tel.:02102-51366 e-Mail: [email protected]

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Seite 9HombergerDer

Wir wollen den Bürgerinnen und Bürgern eine passende Einstimmung für das kommende Jahr bieten – so dachten die Organisatoren des Bürgervereins Ratingen-Homberg e.V. Ein schwungvolles Neujahrskonzert wäre da genau das Richtige! Ein Auftritt der Wiener Philharmoniker war aus verschiedenen Grün-den nicht möglich, aber es gibt in Ratingen ja eine gute Alternative: Das Ratinger Senioren-orchester. Somit fand Mitte Januar 2013 das erste Neujahrskonzert des Bürgervereins im Homberger Treff statt.Eine erfreulich hohe Zahl von Konzertbesu-

chern füllte pünktlich den geschmackvoll her-gerichteten Saal des Treffs. Und sie wurden nicht enttäuscht. Mit einem schwungvollen Auftakt, dem Boccaccio-Marsch, stimmten Dirigent Hartwig Plawitzki und seine Musiker die Zuhörer auf die weiteren musikalischen Darbietungen ein. Es folgten bekannte Melo-dien aus Operette, Film und Musical. Der starke Applaus der Zuhörerinnen und Zuhörer zeigte, dass mit dieser Mischung genau die richtigen Stücke aus dem über 200 Titel beste-henden Repertoire des Seniorenorchesters ausgewählt wurden. Mit ihrer humorvollen charmanten Art moderierte die Musikpä-dagogin Jutta Cebulla den Ablauf und gab interessante Informationen zum Programm und den Komponisten der Melodien. In der Pause ergaben sich vielfältige Möglichkeiten zu Gesprächen, auch mit den Interpreten. Mit dem schwungvollen Florentiner-Marsch sollte das Konzert enden, die Anwesenden waren jedoch anderer Meinung. Durch anhaltenden Applaus “erzwangen“ die begeisterten Musi-kliebhaber noch zwei Zugaben.

Das bereits 1982 gegründete Senioren-orchester Ratingen besteht z.Zt. aus 15 Musikerinnen und Musikern und ist durch erfolgreiche Auftritte, u.a. auch im Medien-zentrum und im Stadttheater bekannt. Dass das Durchschnittsalter ca. 75 Jahre beträgt, ist den Musikern nicht anzumerken. Musik macht Freude und hält jung – so der Dirigent. Der älteste Musiker ist schließlich 93 Jahre alt und entlockt seiner Violine nach wie vor die schönsten Melodien. Der Manager und Ansprechpartner für Interessenten Erne-sto Cebulla kümmert sich u.a. um die Auf-trittstermine und um “Musikernachwuchs“. Wünschenswert wäre, wenn interessierte Musikerinnen und Musiker, besonders Violi-nenspieler das Seniorenorchester verstärken würden. Eine unterstützende Einarbeitung wird zugesagt. Für Veranstaltungen (Jubi-läen u.ä.) kann das Seniorenorchester unter der Telefonnummer 02102/24450 (E. Cebulla) gebucht werden.Ernst Nickel

Neujahrskonzert fand viel Anklang

Das war für die Drittklässler der Christian-Morgenstern-Schule eine echte Heraus-forderung: Ein Theaterstück, komplett auf Englisch. Die Schauspieler des „White Horse Theatre“ aus Soest spielten für die Kinder der dritten und vierten Klassen das Stück „Dick Whittington“.Während die Viertklässler sich eifrig betei-

„White Horse Theatre“ in der Christian-Morgenstern-SchuleEnglisch lernen mit „Dick Whittington“

Mittwoch, den 13. März 2013 Von 18.30 bis 20.30 Uhr in

Ratingen Homberg, Im Luthersaal neben der ev. Kirche, Dorfstr. 10

Anmeldungen ab 25. März 2013

möglich unter 02102/50499 In gemütlicher Atmosphäre, bei netter Unterhaltung und leckerem Imbiss kann fast

alles erstanden werden, was Frauen interessiert. Second Hand Kleidungsstücke, Accessoires, Handtaschen, Hüte, Schmuck, Bücher, Porzellan, Dekorationen........... für jeden ist sicher etwas Schönes dabei.

38.Second-Hand Börse von Frauen für Frauen

ligten und für jeden Gegenstand, den Dick ihnen präsentierte, das passende englische Wort parat hatten, konnten die Jüngeren oft nur raten. Doch die Schauspieler ließen auch die Kleinen nicht im Stich: Sie hatten die Vokabeln in ein lustiges Stück gepackt, bei dem alle Altersstufen auf ihre Kosten kamen.So ging die Reise von London nach Afrika und die Kinder lernten neben Dick auch die grantige Köchin Mrs. Rednose und den König von „Sansibu“ kennen und erlebten, wie Dick durch glückliche Fügung zum reichsten Mann Londons wird. Der spannendste Moment war für die Meisten jedoch, als die Katze Pussy eine riesige Ratte durch das Publikum jagte. „Emma hat sich furchtbar vor der Ratte erschreckt - das war das Lustigste“, brachte

Sarah (9) das Erlebte am Ende auf den Punkt. Sixta Görtz

Der Englischkurs, welcher unter der Leitung von Ilse Faschina im Homberger Treff ange-boten wird, würde sich über noch mehr Teil-nehmer freuen.

Mo von 15-16.30 Uhr im Homberger Treff

Der Englischkurs im Homberger Treff

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Seite 10 HombergerDer

25 Jahre waren vom Haus Anger lediglich ein graues Dach und im Winter zwischen den Zweigen graue Backsteinwände zu sehen. So mancher Spaziergänger mag sich gefragt haben, was es mit dem mächtigen alten Gebäude auf sich hat. Bis Ender der 1980er Jahre, wurde es von der Familie Sudhoff bewohnt, der das gesamte Angertal gehörte. Doch das Leben in dem alten Gemäuer – ohne Heizung – wurde immer beschwerlicher und schließlich zog die Familie in das Bauernhaus, das in den 30iger Jahren neben dem Haus Anger errich-tet worden war. Was sollte mit dem alten Gemäuer geschehen? Ein Abriss war schon wegen des Denkmalschutzes nicht möglich und eine Sanierung war für die Familie Sud-hoff wohl nicht von Interesse. Doch zum Glück für das geschichtsträchtige Haus und auch zum Glück für uns Homberger hat sich ein Liebhaber für Haus Anger gefun-den, der das gesamte Anwesen, einschließ-lich Felder, Wiesen und Wälder der Familie Sudhoff abgekauft hat und zusammen mit seinem Architekten das Gebäude wieder in seinen ursprünglichen Zustand, wenn auch mit einigen Zugeständnissen an modernes Wohnen, zurückversetzten will.Die Urkunden bezeugen, dass das Haus Anger um 900 n.Chr. ein Wehrturm war mit der Aufgabe, die Straße, die noch bis in neuere Zeit entlang der Anger nach Ratingen führte, zu sichern und dafür Zoll zu kassieren. Ein noch vorhandener Brunnen und ein Unter-geschoss bezeugen, dass man sich auch auf lange Belagerungen eingestellt hatte. Später baute man den Wehrturm aus, vielleicht weil

er anders genutzt wurde. Man könnte sich vorstellen, dass die kleinen Sitzbänke in den Fensternischen von Mönchen zum Studium der Bibel genutzt wurden. Übrigens lassen die kleinen Bänke erkennen, warum wir noch heute von Fensterbänken sprechen. Im 16. Jahrhundert lebte die Familie Bernsau im Haus Anger, deren Mut es zu verdanken ist, dass sich in Homberg eine evangelische Kirchengemeinde bilden konnte. Um 1550 war Dietrich von Vollbrecht Pastor in der Homberger katholischen Kirche. Doch es kam bald zu Konflikten mit älteren Pfarrern, weil Dietrich von Vollbrecht nach der neuen Lehre (einer reformierten Lehre innerhalb der katholischen Kirche) seinen Dienst versah. Infolgedessen nahm er die Einladung derer von Bernsau an, die Messen und Dienste nicht mehr in der Kirche, sondern im Haus Anger zu halten. Einige Jahre später nutzte die Familie Bernsau ihre verwandtschaft-lichen Beziehungen, um den aus Ratingen vertriebenen – nun evangelischen – Pfarrer Johann Wischmann nach Homberg zu holen. Mit der Familie Bernsau auf Haus Anger hatte die junge evangelische Kirchengemeinde eine starke Befürworterin gefunden, die ihren Weg in die Zukunft begleitete. Im Laufe der Jahrhunderte wurde am Haus Anger weiter an- und umgebaut. Das geschah so, wie es gerade passte und wie Baumate-rial vorhanden war. Darum sind die einzelnen Ausbauphasen noch gut nachzuvollziehen. Im 19. Jahrhundert wurde das Haus großzügig umgebaut, es erhielt größere Fenstern und Türen und wurde nach der damaligen Mode ausstaffiert, wie anhand verschnörkelter Tür-blätter und riesiger Kronleuchter noch gut zu erkennen ist. Dabei blieb es, und als ohne

eine gründliche Sanierung das Haus nach heutigen Maßstäben nicht mehr bewohnbar war, wurde es dem Verfall preisgegeben. Der neue Eigentümer hat sich nun zum Ziel gesetzt, in dem Haus die einzelnen Bau- und Nutzungsphasen wieder erkennbar zu machen und wenn möglich die einzelnen Räume in den alten Zustand zu versetzten. Die Wände wurden wieder mit Lehm verputzt, die alten Fußbodendielen geflickt oder wieder hergerichtet, Decken zum Teil mit Stroh ver-kleidet, wie man es früher machte. Neue Fen-ster mit Doppelverglasung und eine moderne Heizungsanlage sorgen zusammen mit dem Lehmputz für ein angenehmes Raumklima. Noch wird in dem Haus fleißig gewerkelt, aber es ist schon deutlich abzusehen, dass dieser Umbau des Hauses in der Geschichte des Hauses sehr ambitioniert und einmalig sein wird. HSPLit.: Heinrich Brinkmann: Geschichte der Evangelischen Gemeinde Homberg im Ber-gischen Land

Rittergut Haus Anger erwacht zu neuem Leben

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Seite 12 HombergerDer

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AUNG!

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Schallendes Gelächter im Saal, denn auf der Bühne erklärt gerade ein Freilandhuhn einem Käfighuhn die Vorzüge des Mistkratzens. Die Akteure hatten wieder keine Mühe

Frauenkarneval – da blieb kein Auge trocken

gescheut, ein witziges Karnevalsprogramm auf die Bühne zu bringen. Belohnt wurden sie von einem Publikum, das sich mit Begeisterung verkleidet hatte und fröhlich mitmachte. Im Nu waren die vier (!) Stunden um und es blieb noch gerade Zeit, allen Akteuren den selbstgebastelten Orden der Session zu über-reichen. Durch das Programm führte wieder Angela Kaiser und am Musikpult stand Gerd Dörner. Da bleibt nur Danke zu sagen, für einen schö-nen heiteren Nachmittag, bis zum nächsten Jahr. HSP

Im Rahmen des Homberger Kindernachmit-tags, den das Jugendamt im Winterhalbjahr im Calvinhaus an der Dorfstraße 16 anbietet, wird am kommenden Dienstag, 26. Februar, aus frischen sizilianischen Blutapfelsinen und weiteren Zutaten "Englische Orangenkonfi-türe" hergestellt.Das süße Einkochvergnügen beginnt um 15.30 Uhr.Kostenbeitrag: 0,50 Euro pro Schraubglas mit hübschen Deckelhäubchen und Etiketten. Abschließend wird der Lichttonfilm "Vögel im Winter" auf einer Leinwand ausgestrahlt. Infos: www.kinderkalender-ratingen.de

Kinder kochen Orangenkonfitüre

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Was die großen „Feetze“ können, das können die kleinen „Feetze“ auf ihrem Kindernach-mittag genauso gut. Dies zeigte sich auf der Veranstaltung im Luthersaal, wo für die vielen Cowboys, Polizisten und Prinzessinnen ihre eigene Feier stattfand.Katherina Steege und Laura Kress führten wieder durch das abwechslungsreiche Pro-gramm und der unermüdliche Gerd Dörner sorgte für die musikalische Untermalung.So gab es zahlreiche Spiele, wie die Reise nach Jerusalem. Der erste Höhepunkt war aber Clown Florin mit seiner Assistentin Cato

Kinderkarneval im Luthersaal

und ihrem Hund. Dieser musste sehr viel rechnen und auch durch einen Reifen sprin-gen, was allerdings zur Freude der Kinder nicht immer gelang.Natürlich kam Prinz Alexander I., die Prin-zessin war leider erkrankt, und das Kinder-prinzenpaar Lucas I. und Leo I. wurden von allen begeistert begrüßt und hierfür natürlich mit zahlreichen Süßigkeiten belohnt.Es gab Kaffee und Kuchen, und für eine Tombola hatten viele Homberger Geschäfts-leute und Freunde des Homberger Karnevals

attraktive Preise gestiftet. Der Karnevalsver-ein Homberger Feetz e.V. bedankt sich hierfür bei allen Sponsoren.

Eine Lehrerin als „Königin der Nacht“, drei Schüler, die als helfende Zwerge einsprangen und jede Menge Kinder aus dem Publikum, die Feuer und Wasser darstellten - das war Oper zum Mitmachen, als am Mittwochmor-gen die „Kölner Opernkiste“ mit der „Kleinen Zauberflöte“ in der Christian-Morgenstern-Schule in Homberg zu Gast war. Doch nicht nur als Darsteller konnten die Kinder sich beteiligen: Sie fachsimpelten mit Papageno über Opern im Allgemeinen, unterstützten Tamino lautstark bei seiner Suche nach

Kinderoper zum Mitmachen - Die „Kleine Zauberflöte“ in der CMS in Homberg

Prinzessin Pamina, buhten den gemeinen Sarastro aus und klatschten begeistert, als Papageno endlich seine Papagena gefunden hatte. „Papageno war am witzigsten“, fasste

Sarah (9) am Ende zusammen. Nach der gut einstündigen rasanten Aufführung verab-schiedeten die Kinder das Ensemble mit ste-hendem Applaus und „Zugabe“-Rufen. SG

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Zum Jahresbeginn ist es ein „Muss“, Skilanglaufen mit dem TUS.Doch manche Pessimisten unken:„in Mauth da ist der Schnee gesunken,es gibt nicht einen einz’gen Fleckdie Skiklamotten packt ruhig weg.“Doch sind wir alle Optimisten und fahr’n nach Mauth zu Loip und Pisten.lDer Viktor führt die Gruppe an,gibt manche Tipps so dann und wann:

„Die Halbflugbremse die geht so…“Wer’s nicht kapiert bremst mit dem Po.Der Bayernwald, man glaubt es kaum,ist auch für Wanderer ein Traum.Schnee bedeckt bis zu den Wipfeln,das lässt so manches Herze hüpfeln.Es glitzert der Schnee, die Sonne scheint nur,und wir genießen den Urlaub pur.Es plätschert der Bach durch das Wintergrün,romantisch ist es beim Loipen ziehn.Gemütlich wird es dann am Abend,das Essen ist sehr gut und labend,das Holz im Ofen leise blubbert,im Glas das Bier erfrischend gluckert.Beim Skifahr‘n geht die Post heut ab,es steigt hier der „Dreikönigscup“.Die Jugend skatet mit Geschrei,wir fahren einfach dran vorbei.Und fahren weiter froh und munterDie Fünferloipe rauf und runter.Doch bei der Abfahrt, ach du Schreck,sind plötzlich alle Loipen weg.Doch mutig skaten wir ganz sacht…

Skilanglauf in Mauth Januar 2013 mit dem TUS HombergNa, hab’n wir das nicht gut gemacht?Nach dem Skifahr’n ist es schön,wenn wir dann in die Sauna geh’n.Die Mützen auf und sonst nichts an,da kann man seh’n – wer ist ein Mann…Wir machen auch ‘nen Ruhetag,weil dies ein jeder so gern mag.Die einen wandern durch die Wipfel,die andern sind auf‘m „Kaufrauschgipfel“.Doch allen macht es großen Spaß,im Karolibad im kühlen Nass.Bei Waltraud und Bachmeiers Peter,da wird es abends oftmals später.Sie erfüll’n uns gern jeden Wunsch,sein’s Spielkarten oder Feigenpunsch.Weiße Flocken fallen sachtDen ganzen Tag und auch bei Nacht.Auf frisch gespurten Loipen gleitenWir durch des Bayernwaldes Weiten.Wir hätten gern noch was verweilt,doch schnell die Zeit vorüber eilt.Hier fanden wir das “Winterglück“,drum kehr’n wir gern nach Mauth zurück.

Wir kochen für HombergerLecker, frisch, gesund

Wir liefern täglich eine frisch gekochte Mahlzeit heiß auf Ihren Tisch – an 365 Tagen im Jahr.*

Gesund! Unsere Küche trägt seit 2003 das RAL Gütezeichen für Diät und Vollkost.

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Wir informieren Sie gern! Telefon 955 155 oder

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* ein Angebot für Senioren

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Seite 16 HombergerDer

Nach den Osterferien starten beim TuS Hom-berg die neuen Kurse für Zumba, Yoga und Qi Gong. Sie richten sich auch an Interessierte, die nicht Mitglied im Verein sind. Anmel-dungen sind ab sofort bei der Geschäftsstelle möglich. Die neuen Angebote umfassen nun noch mehr Übungseinheiten. Somit können sich die Teilnehmer von den Osterferien bis zu den Sommerferien fit halten. Der Kurs Qi Gong startet mittwochs ab dem 10. April in der Zeit von 20.30 bis 22.00 Uhr in der Halle Nord,

Das Jahr 2012 ging für die Leichtathleten des TuS mit mehreren Erfolgen sowohl bei den Kindern als auch bei den Senioren zu Ende.U10-U12: Bei den Kindern war Antje die erfolgreichste mit zwei ersten Plätzen! Sie siegte bei den Kreismeisterschaften Ber-

Die Judoabteilung bietet seit 1997 ein interes-santes Bewegungsangebot im TuS Homberg an. Unsere Teilnehmer sind zwischen 5 und 57 Jahre jung und kommen aus Homberg und verschiedenen Vororten, z.B. Metzkau-sen, Ratingen Ost und Wülfrath. Aktuell gibt es vier gut besuchte Gruppen mit ca. 15 bis 25 Teilnehmern.Den Kindern im Alter von 5-10 Jahren werden Grundprinzipien des Judo (übersetzt: „Der sanfte Weg“) vermittelt. Rituale in den Trai-ningseinheiten schaffen Sicherheit, wozu unter Anderem das An- und Abgrüßen, sowie ein strukturierter Aufbau der Trainingsstunde gehören. Übungen zum richtigen Fallen sowie Übungswettkämpfe, Spiele und Techniktrai-ning bilden die inhaltlichen Schwerpunkte. Durch das Üben mit wechselnden Partnern und dem engen Körperkontakt wird das Gemeinschaftsverhalten und die gegensei-tige Achtung und Verantwortung füreinander besonders gefördert. Dabei stehen der spie-lerische Aspekt und die Freude an Bewegung immer im Vordergrund. Auch mit den größeren Judokas arbeiten wir mit den Grundsätzen des Judos an der indi-viduellen Fitness und trainieren gesundheits-orientiert. Unter Einbeziehung der Interessen der Gruppen üben wir für den Erhalt des nächsten Gürtels und nehmen die Wünsche der Teilnehmer ernst. Judo in Homberg – Aktuelles!Sechs Jugendliche aus dem TuS Homberg haben im Herbst 2012 einen Vorbereitungs-lehrgang für die Kyu-Prüfung zum 3. und 2. Kyu (grüner und blauer Gürtel) besucht. Dieser findet auf Kreisebene in Düsseldorf statt und umfasst fünf Trainingsabende mit den Schwerpunkten: Kata, Bodentech-niken, Würfe und Übergänge vom Stand zum Boden. Die Teilnahme ist für alle Judoka ab dem 3. Kyu verpflichtend, da es einer inten-siven, individuellen und professionellen Ver-mittlung der Inhalte bedarf. Zusätzlich trafen sich die Judoka an mehreren Wochenenden, um das Erlernte zu vertiefen.

Neue Kurse: Zumba, Yoga und Qi Gong beim TuS HombergMozartstraße. Der Kurs umfasst 14 Einheiten. Die Kosten betragen 42,- Euro für Mitglieder und 70,- Euro für Nichtmitglieder. Auch der Yoga-Kurs wird fortgesetzt. Er findet donnerstags ab dem 11. April von 10.00 bis 11.30 Uhr ebenfalls in der Halle Nord statt. Dieser Kurs sieht insgesamt 13 Übungsein-heiten vor. Mitglieder zahlen für ihre Teilnahme 52,- Euro und Nichtmitglieder 78,- Euro. Nach dem erfolgreichen Start wird auch der Zumba-Kurs beim TuS fortgesetzt. Er beginnt ebenfalls am 11. April und wird donnerstags

von 20.30 bis 21.30 Uhr durchgeführt. Hier sind 13 Einheiten bis zu den Ferien vorgese-hen. Der Preis beträgt 39,- Euro für Mitglieder und 65,- Euro für Nichtmitglieder. Spezielle Vorkenntnisse sind für die Teil-nahme an den Kursen nicht nötig. Interes-senten können sich bei der Geschäftsstelle des TuS Homberg unter Telefon 02102-52440 oder per E-Mail unter [email protected] anmelden.

Andreas Mainka

gischland in Ratingen und auch beim Sport-fest in Essen-Kettwig. Somit ist sie im Kreis Bergischland ganz oben zu finden!U14-U16: Die Winterwettkämpfe begannen mit guten Ergebnissen über 60m flach (8. Platz) und beim Crosslauf in Ratingen. Leider meldeten sich die Athleten im Laufe des Jahres dann ab. Die Senioren steigerten sich stetig im Laufe des Jahres und so hat sich das harte Training letztlich bezahlt gemacht. Dies wird auch bei den Wettbewerbsergebnissen deutlich: In der Bestenliste des LVN landeten sie bei W70 auf dem 4. Platz und bei W65 auf dem 5. Platz.

Leichtathletik im Jahr 2012Auch bei der Sportabzeichen-Aktion waren die Leichtathleten erfolgreich mit von der Partie. Für das Jahr 2013 stehen die ersten Westdeutschen Winterwurfmeisterschaften auf dem Plan. Eine neue Erfahrung – hoffent-lich mit weiteren Erfolgen!Die Leichtathletikabteilung sucht weiter Ver-stärkung. Interessierte jeden Alters – Kinder, Jugendliche, Erwachsene – sind herzlich will-kommen und eingeladen, einfach mal vorbei-zukommen. Die aktuellen Trainingszeiten gibt es unter www.tus-homberg.de, in der Rubrik „Sportangebot => Leichtathletik“.

Manfred Wlostek / Andreas Mainka

Diese brisante Frage nach der Zukunft des TuS Homberg stellt sich derzeit bei den Ver-antwortlichen des Vereins. Sie dürfte aber auch die zahlreichen Aktiven und Sportinte-ressierten Hombergs und der Umgebung auf-schrecken. Doch was ist passiert? Das akute Thema ist die Jahreshauptversammlung, die am Freitag, den 26. April im Forum der Chri-stian-Morgenstern-Schule stattfindet, denn dann muss der Posten des ersten Vereins-vorsitzenden neu besetzt werden. Der derzei-tige Amtsinhaber, Rainer Czeschla, tritt aus beruflichen Gründen auf der Versammlung zurück. „Ein Nachfolger ist bisher leider nicht in Sicht“, äußert Bernd Kulage seine Sorge. Er ist ebenfalls Mitglied des ehrenamtlich arbei-tenden Vorstands und dort für die Finanzen zuständig. Dabei ist der Verein „auch nach der Neu-strukturierung der Beiträge gut aufgestellt“, wie Kulage betont. Zur Erinnerung: Der TuS Homberg hatte zum 1. Juli des vergangenen Jahres seine Beitragsordnung neu struktu-

riert. Seitdem werden die Beiträge – wie bei anderen Breitensportvereinen längst üblich – daran bemessen, wie teuer die ausgeübte Sportart tatsächlich ist, also welche Kosten durch Trainer, Ausrüstung etc. anfallen. Wäh-rend die Sportarten der Kinder und Jugend-lichen subventioniert werden, erhöhte sich aber der Beitrag für einige andere Sportarten, was zu Diskussionen über die Neustrukturie-rung führte. Zwar hat es einige Fluktuationen bei den Mitgliedern seit Mitte des letzten Jahres gegeben, dies sei aber, so Kulage, „alles im normalen Bereich“. Eine genaue sta-tistische Aufarbeitung würde zurzeit erstellt. Die Zukunft des Vereins sähe aber, was den Mitgliederstamm angeht, gut aus. Zudem plant der Verein einen weiteren Ausbau des Kursprogramms. Das bestehende Angebot, das u.a. Yoga, Qi Gong, Trampolinspringen für Kinder, verschiedene Bewegungskurse und Zumba umfasst, ist sehr beliebt und wird sehr gut angenommen. So gut, dass der Verein einen Ausbau des Kursprogramms plant.

Dafür suchen die Verantwortlichen schon länger neue Räumlichkeiten und stehen dabei nun in Gesprächen mit der Stadtverwaltung. Doch zurück zur brisanten Frage, ob der Verein denn noch zu retten sei. Ein Nach-folger für den ersten Vorsitzenden Rainer Czeschla wird dringend gesucht. Nur dann wäre gewährleistet, dass auch die übrigen vier Vorstandsmitglieder ihre Arbeit fortfüh-ren würden. „Interessenten – ob Mann oder Frau – können sich gerne bei uns melden“, wirbt Kulage für einen Ersatz. Der Vorstand stehe gerne bereit, mögliche Interessenten vorab ausführlich über die Tätigkeiten und die Arbeitsabläufe des Vorstandteams zu informieren. Denn dies sollte im Vorfeld der Jahreshauptversammlung und einer Wahl des Vorsitzenden geklärt werden. Wer sich nun angesprochen fühlt, kann sich bei der Geschäftsstelle persönlich oder telefonisch unter 02102-52440 melden.

Andreas Mainka

Ist der TuS Homberg noch zu retten?

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Die Judoabteilung bietet seit 1997 ein interes-santes Bewegungsangebot im TuS Homberg an. Unsere Teilnehmer sind zwischen 5 und 57 Jahre jung und kommen aus Homberg und verschiedenen Vororten, z.B. Metzkau-sen, Ratingen Ost und Wülfrath. Aktuell gibt es vier gut besuchte Gruppen mit ca. 15 bis 25 Teilnehmern.Den Kindern im Alter von 5-10 Jahren werden Grundprinzipien des Judo (übersetzt: „Der sanfte Weg“) vermittelt. Rituale in den Trai-ningseinheiten schaffen Sicherheit, wozu unter Anderem das An- und Abgrüßen, sowie ein strukturierter Aufbau der Trainingsstunde gehören. Übungen zum richtigen Fallen sowie Übungswettkämpfe, Spiele und Techniktrai-ning bilden die inhaltlichen Schwerpunkte. Durch das Üben mit wechselnden Partnern und dem engen Körperkontakt wird das Gemeinschaftsverhalten und die gegensei-tige Achtung und Verantwortung füreinander besonders gefördert. Dabei stehen der spie-lerische Aspekt und die Freude an Bewegung immer im Vordergrund. Auch mit den größeren Judokas arbeiten wir mit den Grundsätzen des Judos an der indi-viduellen Fitness und trainieren gesundheits-orientiert. Unter Einbeziehung der Interessen der Gruppen üben wir für den Erhalt des nächsten Gürtels und nehmen die Wünsche der Teilnehmer ernst. Judo in Homberg – Aktuelles!Sechs Jugendliche aus dem TuS Homberg haben im Herbst 2012 einen Vorbereitungs-lehrgang für die Kyu-Prüfung zum 3. und 2. Kyu (grüner und blauer Gürtel) besucht. Dieser findet auf Kreisebene in Düsseldorf statt und umfasst fünf Trainingsabende mit den Schwerpunkten: Kata, Bodentech-niken, Würfe und Übergänge vom Stand zum Boden. Die Teilnahme ist für alle Judoka ab dem 3. Kyu verpflichtend, da es einer inten-siven, individuellen und professionellen Ver-mittlung der Inhalte bedarf. Zusätzlich trafen sich die Judoka an mehreren Wochenenden, um das Erlernte zu vertiefen.

Wir gratulieren allen zur bestandenen Prüfung und hoffen, dass im Herbst 2013 der nächste Lehr-gang besucht wird! Julius Brüggemann und Lucas Otten tragen nun den 3.

Kyu. Philipp Brüggemann, Chris Heintz, Maurice Birkelbach und Janine Köthe sind berechtigt den 2. Kyu zu tragen. Ein Teil unseres Trainerteams, Janine Köthe und Mau-rice Birkelbach, bieten seit November 2012 einmal im Monat ein Zusatz- und Prüfungs-training am Wochenende an, wo die Kinder der verschiedenen Gruppen Zeit haben, sich auszutauschen und bei kleinen japa-nischen Turnieren ihr Können unter Beweis zu stellen. An diesen Tagen helfen die Fort-geschrittenen den Anfängern beim Erlernen von neuen Techniken und lernen so Verant-wortung zu übernehmen. Die Termine werden gut angenommen, meistens mit 15-20 moti-vierten Teilnehmern. Mitte Januar fuhren 13 Judoka zum so genannten „Rabaukenturnier der U12“ nach Grevenbroich. Dort wurden jeweils 4er-Gruppen gebildet, mit Kindern in gleichem Alter und mit ungefähr gleichem Körpergewicht. Für viele Kinder war es das erste große Turnier, sodass die Aufregung zu spüren war. Jeder Teilnehmer trat dreimal zu einem Kampf an, und konnte sich so mit fremden Judoka messen und die Regeln bei einem Wettkampf kennen lernen. Souverän erkämpften sich Kay Kutterla und Deniz Lutz die Silbermedaille, alle anderen belegten gute 3. Plätze und konnten stolz mit einer Urkunde und Bronzemedaille Richtung Heimat fahren. Auf einer Fortbildung zum Thema „Bewe-gungsspiele und Durchführung einer Judo-Safari“ erhielt Jenny Köthe im Januar Anregungen und neue Ideen für das abwechs-lungsreiche Programm in den Trainingsein-heiten. Die Judo-Safari ist DIE größte und älteste Breitensportaktion vom Deutschen Judobund für Mädchen und Jungen bis 14 Jahren. Der Wettbewerb gliedert sich in drei Teile: Budo-Wettbewerb, kreativer Teil und leicht-athletischer Teil. Je nach erreichter Punktzahl werden Urkunden, Abzeichen und Aufkleber für den Judopass vergeben. Zu den Abzei-chen gehören zum Beispiel der rote Fuchs, die grüne Schlange oder der schwarze Pan-

ther, analog zu den Gürtelfarben, die es im Judosport gibt. Eine Judo-Safari darf einmal pro Jahr angeboten werden, womit wir in 2013 gerne starten möchten. Die Planungen laufen, denn der organisatorische, perso-nelle und zeitliche Aufwand ist hoch, schließ-lich soll alles gut verlaufen. Wir werden den Termin, voraussichtlich nach den Osterferien, in den Gruppen frühzeitig bekannt geben und wünschen uns eine rege Teilnahme. Mit unseren Judoka ab 12 Jahren fahren wir in diesem Jahr zum Zelten in die Niederlande. Die Jugendlichen wünschten sich seit Langem eine gemeinsame Fahrt mit Übernachtung, Sport- und Spaßprogramm. Bernd Schlier-kamp und Jenny Köthe organisieren diese Fahrt in Zusammenarbeit mit den Helfern der Gruppen. Wir haben noch Plätze frei, sodass sich interessierte Judoka anmelden können. Aktuell bereiten sich die Judoka der 2. und 4. Gruppe auf ihre nächste Kyu - Prüfung vor. Geplant ist, dass bis zu den Sommerferien viele Judoka eine erfolgreiche Prüfung able-gen und eine neue Gürtelfarbe tragen dürfen. Das anspruchsvolle Programm mit korrekter Fallschule, richtigem Werfen und Ausführung von Haltegriffen wird fleißig geübt. Judo in Homberg – Trainingszeiten!1. Gruppe: Mittwochs: 15:30-17:00 - Anfän-ger ab 6 Jahren. Es sind noch Plätze frei! 2. Gruppe: Mittwochs: 17:00-18:30 - 8.Kyu (weiß-gelb) bis 5. Kyu (orange)3. Gruppe: Freitags: 16:45-18:15 - 8.Kyu (weiß-gelb) und 7. Kyu (gelb) 4. Gruppe: Freitags: 18:15-20:00 - Fitness-Judo für Jugendliche und Erwachsene.Fragen rund ums Judo in Homberg beant-worten: Bernd Schlierkamp, Abteilungsleiter, Dipl. Sportlehrer, Dorfstr. 59, 40882 Ratingen, Tel.: 02102-50562, Fax.: 02102-51745E-Mail: [email protected] Köthe, Erzieherin, Übungsleiterin, Tel.: 0179-1030749 E-Mail: [email protected]

Bernds Judoteam in Homberg - ein Überblick!

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Oliver Engelmann wagte 1998 zusammen mit seiner Frau Stephanie als Schreinermeister den Sprung in die Selbständigkeit, aufbau-end auf den Modell- und Formenbau seines Schwiegervaters Friedel Bonn, den er inzwi-schen als zweites Standbein weiterführt. „Es gibt nur noch wenige, die dieses Handwerk beherrschen. Hier können wir auf die jahrzehn-telangen Erfahrungen meines Schwiegerva-ters aufbauen,“ erläutert Oliver Engelmann beim Rundgang durch den Betrieb, und da alles immer flexibler und schneller gehen müsse, könne dies nur mit gut ausgebildeten Mitarbeitern geleistet werden. Daneben ist die Schreinerei, das eigentliche Metier von Oliver Engelmann, immer größer geworden und angewachsen auf 6 Mitar-beiter. „Qualität und Flexibilität ist unsere große Stärke, dass kann man nicht mit Hilfs-

Auf erfolgreichem Kurskräften leisten. Unsere Mitarbeiter sind sehr gut geschult, und so konnten wir unseren Kundenstamm immer weiter ausbauen. Die Mund-zu-Mund-Propaganda ist unsere wich-tigste Werbemaßnahme.“ Und geschreinert wird alles, was der Kunde braucht, von der Sanierung der Treppe im Innenbereich bis hin zu Möbeln für Heim und Büro aller Art. „Küchen werden von uns nach Maß passge-nau eingebaut,“ so Oliver Engelmann, „bei uns werden keine Ausgleichsleisten einge-setzt, die die Zwischenräume kaschieren.“ Durch eine zuverlässige Vernetzung mit Elek-triker und Installateur könne er die Küche in kürzester Zeit einbauen. „Bei uns kommt alles aus einer Hand“ ergänzt Stephanie Engel-mann, die ihrem Mann im Büro zuarbeitet. Im Außenbereich sind es vor allem Balkon- und Terrassenbeläge aus Holz in den ver-schiedensten Varianten, die von den Kunden gewünscht werden. Hier komme es auf das Holz an, das der Kunde auswähle, danach richte sich auch der Preis. Darum sei eine sorgfältige Beratung zunächst unerlässlich, damit der Kunde für sein Geld genau das bekommt, was er sich vorstellt. Oliver Engelmann hat seinen Betrieb klug aufgebaut. Die beiden Standbeine, der For-menbau und die Schreinerei, ergänzen sich

in idealer Weise. Die Mitarbeiter profitieren davon, da sie in beiden Gewerken eingesetzt werden und Erfahrungen sammeln können. HSP Büro und Werkstatt der Schreinerei Oliver Engelmann sind Am Weinhaus 7, 40882 Ratin-gen, und erreichbar unter Tel. 02102/705391, Mobil unter 01722064032 und per e-Mail unter [email protected]

Homberg. Im Rahmen des Homberger Kin-dernachmittags, den das Jugendamt der Stadt Ratingen in jedem Winterhalbjahr im Calvinhaus an der Dorfstraße 16 anbietet, entführte der aus Lin-torf stammende (und neuerdings in Homberg wohnende) Zauber-

künstler Sascha Lucas Steingen (rechts im Bild mit Zauberhut) am Dienstag, den 5. Februar rund 60 kleine und große Homberger für eine Dreiviertelstunde in das Reich der Magie.Noch bis zu den Osterferien findet die beliebte Veranstaltung immer dienstags in der Zeit von

15.30 bis 17.30 Uhr statt.Ab Mai kommt dann regelmäßig das

Zaubern in HombergSpielmobil „Felix“ zu Besuch nach Homberg.Infos: www.kinderkalender-ratingen.de

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Wie wir bereits in den Teilen 1 und 2 erfahren haben, stehen in Alt-Homberg zwei vor weit über 200 Jahren angepflanzte Blutbuchen und einige ebenfalls angepflanzte 100jährige Bäume verschiedener Arten um die Christus-kirche.Gibt es bei uns aber auch ‚wild’, d.h. natür-lich vorkommende, nicht vom Menschen gepflanzte und behütete ‚uralte’Bäume ? – Jawohl, gibt es, auch wenn ihre Lebens-alter schwieriger zu erfahren und nur unter Mühen zu erfassen sind! Und zwar in den Relikten der in unserer Region einst weit verbreiteten ‚Ur(Buchen)Wälder’ wie dem so genannten ‚Wäldchen’ zwischen Geibel- und Kirchfeldstraße, dem Waldrest oberhalb des ‚Ententeiches’ oder am Schwarzbach-weg nördlich der Metzkausener Straße. In all diesen ursprünglichen Buchenwaldresten finden sich noch stattliche Rotbuchen mit Stammumfängen von weit über 3 m. Die dick-sten und damit ältesten Rotbuchen mit Stam-mumfängen bis zu 380 cm finden sich heute wahrscheinlich im ‚Wäldchen’. Alle diese in Rede stehenden mächtigen ‚wilden Baum-Senioren’ dürften Lebensalter von wenigstens 150 bis möglicherweise über 200 Jahren ‚zu Buche’ stehen haben. Exakte Altersangaben kann man aber nur aus dem minutiösen Aus-zählen ihrer Jahresringe erfahren (wenn man es denn genau wissen will). – In der Rinde von einigen dieser Buchenstämme finden sich zusätzlich vernarbte aber noch gut ‚lesbare’ Einritzungen von Homberger ‚Jugendlichen’ aus den Zeiten zwischen den beiden Welt-kriegen. Wie mir von einer Zeitzeugin solcher ‚fossilen Grafittis’ berichtet wurde, waren diese Buchen damals aber schon eindrucks-volle Bäume.Auch wenn all diese Homberger Buchen-waldrelikte heute einer ständigen kritischen Kontrolle der Forstbehörden unterliegen und

kränkelnde oder morsch werdende Bäume oder auch solche in möglicherweise ‚kri-tischen’ Bereichen ohne Rücksichtnahme auf ihr Alter beizeiten gefällt und entfernt werden, bevor sie zu einer Gefahr für uns Menschen werden können, und diese Ur-Buchenwälder zusätzlich regelmäßig durch starke Stürme ‚gezehntet’ werden, lassen all diese Rudi-mente von Buchenurwald doch noch einen Blick in eine imposante vergangene Waldhi-storie zu. - Zuletzt wütete ja ‚Kyrill’ im Jahre 2007 ohne jegliche Rücksichtnahme in diesen Waldrelikten und brachte insbesondere im ‚Wäldchen’ und oberhalb des Ententeiches mehrere dieser mächtigen Altbuchen ‚zur Strecke’, die nun große Lücken im immer spärlicher werdenden Buchenbestand hinter-lassen haben.Was hat sich in der Vita dieser über zwei-hundertjährigen ‚Baumsenioren’ in Homberg zwischenzeitlich angesammelt? - Sie wären nach ihrer Pflanz- bzw. Keimzeit noch in die Wirren der französischen Revolution geraten und könnten aus dem nachfolgenden Zeit-alter von Napoleon und dem Wirken seines ‚Code Napoléon’ im Rheinland berichten, sie könnten in jungen Jahren Goethe und Schil-ler gelauscht haben, wenn diese sich denn in ihrem Schatten getroffen hätten, sie hätten Heinrich Heine zu wertvollem Versgut inspi-rieren können („Denk ich an Homberg in der Nacht . . ?“), sie hätten die Industrialisierung von den Anfängen bis zu deren ‚Hochzeit’ genossen und fortan unter derenRisiken und schädlichen Nebenwirkungen zu leiden, sie hätten Bismarcks ‚Sozialisten-gesetze’ und seinen (vergeblichen) Kampf ‚Wider die gemeingefährlichen Bestrebungen der Sozialdemokratie’ verfolgen können und mehrere deutsche Könige und Kaiser beglei-tet, Weltkrieg I, Weimarer Republik und Welt-krieg II überstanden und sich dann die letzten 60 Jahre in dem seither andauernden Frieden einrichten und von all diesen Willfährnissen ‚erholen’ können. Eine wie ich finde durch-aus respektable historische Bilanz für so ein Baumleben in Homberg! – Aber bei einigen dieser alten Buchen muss man nun leider befürchten, dass sie ihre besten Zeiten viel-leicht schon hinter sich zu haben scheinen – auch wenn sie noch in voller Kronenpracht zu imponieren vermögen. Einzelne dieser mächtigen Bäume müssen sich seit einiger Zeit gegen einen zerstörerischen Pilzbefall zur Wehr setzen. Vielleicht könnten ihnen

Baumchirurgen durch die Entfernung der Pilzfruchtkörper und befallener Holzteile und einer nachfolgenden Therapie dieses parasi-tären Befalls noch zu weiteren irdischen Jahr-hunderten verhelfen? Es wäre ihnen und uns zu wünschen.Falls ich – was zu erwarten ist, aber dennoch unverzeihlich wäre – den einen oder anderen unbedingt erwähnenswerten alten Baum mit nachvollziehbarer Geschichte in Homberg übersehen haben sollte, wäre ich für eine Mitteilung sehr dankbar unter Tel 5877 oder [email protected] - Ich danke den Mitarbei-terinnen von der Abt. Umwelt- und Natur-schutz im Amt für Kommunale Dienste der Stadt Ratingen und all den Hombergerinnen und Hombergern, die mir mit Informationen und wertvollem Rat geholfen haben. Stellver-tretend für alle Informanten darf ich mich hier besonders herzlich bei Frau vom Bey bedan-ken, einer ‚Zeitzeugin’ vieler der imposanten Charakterbäume in Homberg. Hubert Bosch

Baum-Senioren in Homberg – Teil 3

'Im Wäldchen' - Ein Opfer von 'Kyrill' im Januar 2007, eine ca 200-jährige Rotbuche

'Im Wäldchen' - ein Buchenstamm von über 3m Umfang wurde von'Kyrill' einfach zerknüllt

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Anzeige Anfang in Pfade.pdf 1 21.10.2012 16:36:02

Nadine Schartmann geht längst neue Wege. Ihre Schulzeit ist vorbei. Nicht vorbei ist ihr Kontakt zu ihrer alten Schulband, die sich in einer Musik-Arbeitsgemeinschaft in der Schule zusammen gefunden hat. „In diese AG gehe ich immer noch“, erzählt sie, „ich treffe mich dort mit meiner Band HighNun.“ Nadine ist die Sängerin dieser Band und die Text- und Songschreiberin zahlreicher Songs, die mittlerweile auf zwei CDs veröffentlicht wurden. Ihr nächstes Konzert findet in Zusam-menarbeit mit Radio Neanderthal statt, moderiert von dem bekannten Sprecher Daniel Patano. Anlass für das Konzert ist die Unterstützung der Aktion „Lichtblicke“, die sich zur Aufgabe gemacht hat, Men-schen, die unvermutet in Not geraten sind, zu unterstützen. Schirmherr ist Udo Kraft, der Ehemann von unserer Ministerpräsidentin. HSP

Highnun mit Nadine Schartmann - weiter auf Erfolgskurs

Das Frauenmuseum in Bonn existiert mittlerweile seit 32 Jahren mit dem Ziel zeitgenössische Künstlerinnen mit Ausstel-lungsprojekten zu fördern. Seit dem Bestehen des Museums wurden über 500 Ausstel-lungen gezeigt und damit international Aufse-hen geweckt.Mit der derzeitigen Ausstellung „Mona Lisa“ entstand eine besondere Herausforderung, denn das weltberühmte Ölgemälde von

Leonardo da Vinci mit dem geheimnisvollen Lächeln ließ den Schriftsteller Théophile Gau-tier über sie schreiben: „aber ihr Ausdruck, weise, tief, samtig und voller Versprechungen, zieht euch unwiderstehlich an und vergiftet euch, während der sinnliche, schlangenhafte […] Mund euch mit so viel Süße, Anmut und Überlegenheit verspottet, dass man sich ganz schüchtern fühlt, wie ein Schuljunge vor einer Herzogin.“Diese Schwärmerei ist schon genug Inspi-ration, um das Geheimnis dieser Person mit neuen Stilelementen zu entschlüsseln. Leo-nardo da Vinci, selbst soll seiner Auftraggebe-rin einer gewissen, Catarine Sforza, das Bild nie ausgehändigt haben und kleine Fehler in seine Zeichnungen eingebaut haben, um Nachahmer in die Irre zu führen. Die Homberger Künstlerin Mo Kleinen, hat mit 42 Lebendmausefallen aus Kupfer Fotos der Mona Lisa aus der Kunstgeschichte abge-deckt. Der Betrach-ter erhält hierdurch die Aufgabe sich durch Drahtnetz

Wer war Mona Lisa? Eine Ausstellung mit der Homberger Künstlerin Mo Kleinen im Frauenmuseum in Bonn

den Bildern anzunähern und somit die Ein-zelbilder wieder miteinander sinngebend zu verbinden.Die Ausstellung ist erfrischend in der überra-schend weitreichenden Interpretation dieses sehr bekannten Kunstwerkes und es zeigt, wie durch die verschiedenen Interpretationen das ursprüngliche Bild noch weiter in seiner Aussagekraft eine weitere Bereicherung erhält.

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Gibt man ins Internet die Wörter ‚schöne Zähne’ ein, kommen auf den Bildschirm eine Menge Adressen und Werbebotschaften. ‚Schöne Zähne’ oder noch besser ‚schnee-weiße’ Zähne sind inzwischen ein Geschäft geworden, dem man sehr kritisch begegnen sollte. Ich hatte mich bei Frau Dr. Eickhoff-Hospes zu einer ästhetischen Behandlung angemel-det und mich gründlich beraten lassen. Dabei wurden nach einer sorgfältigen Begutachtung meines Gebisses einige Mängel diagnosti-ziert, die ich nun nach und nach behandeln lasse. Als erstes wurde die Zahnoberfläche mit einem feinen Pulver-Wasserstrahl bearbeitet. Man könnte dies mit einem Sandstrahlgebläse vergleichen, mit dem Fassaden gereinigt werden. Bei dem Verfahren wird die Schmel-

zoberfläche von Verfärbungen und dem so genannter Bio-Film befreit. Die Assistentin Christina Michalakopoulos hat hier eine Aus-bildung gemacht, und fuhr nun mit dem Pul-ver-Wasserstrahl jeden Zahn von allen Seiten vorsichtig ab. Dabei ist es wichtig, dass das Zahnfleisch nicht mit dem Strahl in Berührung kommt. Bei mir hat sie es perfekt gemacht und schon sah mein Gebiss viel heller aus. Es gibt eben Belege, die selbst beim intensivsten Putzen nicht entfernt werden. Außerdem ist von heftigen Zähneputzen eher abzura-ten, wie ich inzwischen am eigenen Leibe erfahren habe. Bei meinem nächsten Pra-xisbesuch wurden zwei durch dieses falsche Zähneputzen abgeschrubbte Zahnhälse mit einer Plombe versehen und zwei verfärbte

Plomben erneuert. Das war schmerzlos und auch die Kosten hierfür hielten sich in Gren-zen, denn die beiden Plomben der Zahnhälse übernahm die Krankenkasse. Bleibt noch die Erneuerung der Kronen. Dazu muss man wissen, dass im Alter das Zahn-fleisch sich zurückentwickelt, so wie die Haut immer dünner wird. Die einst makellos ange-passten Kronen tun zwar noch einwandfrei ihren Dienst, aber Form und Farbe passen nicht mehr zum übrigen Gebiss, da sich dies im Laufe der Zeit verändert hat. Hierzu habe ich mich noch nicht entschlossen, denn das Auswechseln der Kronen ist aufwendig und ganz sicher mit einer pieksenden Betäubung verbunden. Das schiebe ich noch vor mir her. HSP

Schöne Zähne (Fortsetzung)

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Da die Menschen in unserer Gesellschaft immer älter werden, wird auch der Anteil in der Bevölkerung, der eine Demenz erleidet, immer größer. Zwei Drittel dieser Menschen werden von Angehörigen betreut, deren Leistung nicht hoch genug einzuschätzen ist. Doch was ist eine Demenz? Monika Rauser von der Ratinger Demenz-Initiative brachte hierzu in ihrem Vortrag im Homberger Treff ein anschauliches Beispiel: Bei normalen Men-schen werden die alltäglichen Erfahrungen in ‚Schubladen’ eingeordnet, die dann bei Bedarf wieder hervorgeholt werden können. Dieses Einordnen in die ‚Schubladen’ funktioniert bei Personen mit einer Demenz nicht mehr, schon weil sie die alltäglichen Erfahrungen nicht mehr geordnet aufnehmen, geschweige denn in ‚Schubladen’ einordnen können. Dies erklärt, warum Demenzkranke häufig noch gute Erinne-rungen an ‚früher’ haben, aber das ‚Heute’ nicht mehr regeln können. „Erkrankt ein Mensch an Demenz geht ihm der ‚rote Faden des Lebens“

verloren,“ erläutert Monika Rauser weiter, Trauer, Depression, Aggression und Persön-lichkeitsveränderungen seien die Folgen. Dies mache nahen Angehörigen sehr zu schaffen. Plötzlich müssten sie sich schwerste Vorwürfe anhören und sogar tätliche Angriffe erleben. Das könne nicht jeder sofort wegstecken. Die pflegenden Angehörigen brauchen darum Ansprechpartner, die sie im Alltag unterstützen. Gute Erfahrungen hat man mit dem so genann-ten Bürger-Modell gemacht. Die demente Person ist nicht im eigentlichen Sinne krank, sondern mit ihrer Behinderung Teil der Gesell-schaft, hat hier Rechte und Verantwortung und kann noch etwas zur Gesellschaft beitragen. Dies vermittelt dem Betroffenen ein Selbstwert-gefühl und baut Aggressionen ab. Darum muss es zunächst einmal darum gehen, die Alltagsfä-higkeiten zu stärken, d.h. die Orientierung und Erinnerung zu pflegen und die Kommunikation anzupassen an die noch vorhandene Fähigkeit, Informationen aufzunehmen und zu verarbei-ten. Konkrete Worte, kurze Sätze mit möglichst wenigen einfachen Informationen helfen, diese zu verstehen. Außerdem sollte überlegt werden, über welche Ressourcen die demente Person noch verfügt. Vielleicht gab es mal ein Hobby, vielleicht hat sie Freude am Malen oder hört gern Musik, vielleicht geht sie gern ins Museum. „Doch bei aller Fürsorge für den zu pfle-

genden Angehörigen, sollte jeder, der diese aufopferungsvolle Aufgabe übernommen hat, immer an sich denken,“ mahnt Monika Sauer, „und nicht zögern, die Angebote der Ratinger Demenz-Hilfe in Anspruch nehmen.“ Hier gibt es viele Tipps und Ratschläge von erfahrenen, geschulten Fachkräften z.B. über stundenweise Betreuung, Kurzzeitpflege oder finanzielle Unterstützung der Pflege- und Krankenkas-sen. Die Ratinger Demenz-Hilfe betreibt einen „Laden“ in der Wallpassage, Wallstraße 30. Öffnungszeiten Mo 15.30-17 Uhr, Di 14.30-16.30Uhr, Do 10.30-12.30 Uhr, jeden 2. u. 4. Sa 10.30-12.30 Uhr. Telefonische Beratung, und Terminabsprachen sind möglich per Mail: [email protected] oder bei Monika Sauer unter Tel. 01727421138. Eine kostenlose Gedächtnis-stunde und eine medizinische Beratung bietet der Facharzt für Psychiatrie Thaddäus Mohr an. Telefonische Anmeldung unter 02102/303381 oder per Mail: [email protected]. Seit einigen Jahren gibt es bei uns in Homberg die „Klöntür“, ein Treffpunkt für Men-schen mit Demenz, der jeden zweiten Donners-tag von 14 bis 17 Uhr geöffnet ist. Hier werden die Gäste von einem ausgebildeten Team, unterstützt von einer Fachkraft des Wichern-heims, liebevoll betreut. Nähere Informationen von Melanie Frank, Tel. 02102/955337 und per Mail unter [email protected]. HSP

Hilfe bei Angehörigen mit Demenz

Die 80 Frauen, die an diesem kalten Winter-abend aus dem gesamten Kirchenkreis nach Homberg kamen, genossen geräucherte Forelle vom Forellenhof Schreiber, Kürbis-suppe vom Knopshof Kaldewey, Grünkohl vom Wichernheim und den Nachtisch aus dem Hause Bartmann. Das Besondere des Abends aber waren die Tischreden zum Thema Aufbrechen - Zukunft für Religion und Kirche. Kerstin Griese, MdB und Mitglied der EKD-Synode, forderte in ihrer Tischrede: Mehr Frauen an die Macht. Es gäbe zwar in

Politik und Kirche auch Frauen in leitenden Ämtern, aber von „echter Gleichstellung von Frauen und Männern“ könne noch lange keine Rede sein. Griese plädierte für eine gesetz-liche Quote für Frauen in der Wirtschaft und wünscht sich das auch für ihre evangelische Kirche. „Die Frauen machen die Arbeit vor Ort in der Kirche, stellen den größten Teil der Ehrenamtlichen, sind aber immer noch nicht gleichberechtigt in der Leitung repräsentiert.“ Es gäbe auch in der Kirche noch viel zu tun.Die katholische Pastoralreferentin Christl Lueb-Pietron berichtete in ihrer Tischrede über ein gelungenes ökumenisches Arbeits-modell mit drei Kolleginnen im evangelischen Krankenhaus. „Wir schaffen es, Absprachen zu treffen, Aufgaben zu verteilen und wichtige Entscheidungen abzustimmen. Es gibt viel Respekt voreinander, vor der Andersartigkeit der Konfession und viel Rückhalt untereinan-der“. Nur ein Stachel bleibt für die katho-lische Theologin. „Ich glaube nicht, dass ich

es erlebe, dass Frauen das Priesteramt aus-üben dürfen, mit allen Leitungsaufgaben und Vollmachten. Aber ich bekomme in meinem Arbeitsfeld einen guten Vorgeschmack davon, wie es sein kann, jetzt schon, da die ev. Pfarrerinnen mich als gleichberechtigte Kollegin behandeln“. Hierzu zeigte die Hom-berger Künstlerin Andrea Weyergraf-Hahn in ihrem Werk, wie der ‚Aufbruch’ sich zu einem Kunstwerk formt und die Botschaft in neuer Weise sichtbar macht. „Ich finde, dass die Blüte, die in meinem Werk aufbricht, die Strukturen symbolisieren, die in Kirche und Religion aufgebrochen werden müssen.“ Mit den angesprochenen Fragen wurden wich-tige Belange in der Gesellschaft für Frauen in den Blick gerückt. Dies wurde in den viel-fältigen Gesprächen bei Tisch deutlich. „So viel ist klar: Das heutige Frauenmahl hat die Kirche mit Leben gefüllt“, freute sich Rose-maria Schroeder über den erfolgreichen Abend. DM/HSP

Ein FrauenmahlAufbrechen - Zukunft für Religion und Kirche

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Herr Dr. Droste behauptet, dass er sein „Handwerk“ beherrscht. Warum geht er das Problem mit dem Fahrradweg längs der L 156 nicht immer wieder NEU an, wo sich mit der Planung doch seit Jahren nichts mehr bewegt! Herr Dr. Droste ist zwar 2004 mit Reportern die Straße mit dem Fahrrad abge-fahren und kündig an, sich persönlich für den Bau des Radweges einzusetzen, aber leider kam danach nichts mehr. Ähnlich verhält es sich mit der Verlegung der L 422. Darauf warten wir auch immer noch. Hubert Gamsjä-ger, Ratingen-HombergWilhelm Droste antwortet:Seit vielen Jahren setze ich mich mit Nach-

druck für wichtige Straßenbauprojekte in Ratingen und Heiligenhaus, so auch für Maß-nahmen an der L 422 und der L 156 in Ratin-gen-Homberg, ein. Hinsichtlich der L 422 standen und stehen dabei einerseits die Ein-richtung einer Linksabbiegespur in den Alten-brachtweg zur Vermeidung schwerer Unfälle und andererseits die Realisierung einer Ver-legung dieser stark frequentierten Landes-straße in meinem Fokus. Die Planung und Umsetzung wichtiger Baumaßnahmen erfolgt in Abhängigkeit übergeordneter Planungen auf Landesebene, hier der Landesstraßen-bedarfsplanung. Diese hat vielen Projekten, wie etwa dem der Verlegung der L 422, bis-

lang keine zureichende Priorität eingeräumt. Selbst die derzeit mit einer günstigen Priorität ausgewiesenen Maßnahmen werden jährlich nur zu einer geringen Zahl umgesetzt. Inso-weit ist eine Realisierung der Verlegung der L 422 unter Zugrundelegung der aktuellen Straßenbauprogramme des Landes Nordr-hein-Westfalen derzeit leider nicht absehbar. Gleichwohl wurde ich mich auch weiterhin mit großem Nachdruck im Sinne der Homberger Bevölkerung für die Umsetzung der für den Ortsteil wichtigen Straßenbauprojekte ein-setzen und fortlaufend über den jeweils aktu-ellen Sachstand informieren. Wilhelm Droste, Landtag

Leserbrief zum Artikel Wilhelm Droste – Politiker mit Leidenschaft in Ausgabe 12-2012/1-2013

Die Darstellungen des Herrn Schank in seinem Vortrag unter dem Titel „So fing alles an“ bedürfen einer Klarstellung von Seiten der Siedlergemeinschaft. 1) Die Aussage, dass die Verhandlungen mit den drei Bürgermeistern der Gemein-den Homberg, Meiersberg und Hasselbeck-Schwarzbach sich sehr schwierig gestaltet hätten, weil von den Gemeinden Erschlie-ßungskosten in beträchtlicher Höhe zu erbrin-gen waren, ist nicht korrekt. Im Jahr 1969 gab es den Entwurf des Erschließungsvertrages den Gemeinderat Homberg-Meiersberg in seiner Sitzung am 8.7.1969 zur Kenntnis genommen und zur Beratung an den Haupt-ausschuss verwiesen hat. Diese Sitzung fand am 9.10.1969 statt. Im Sitzungspro-

tokoll dieser Sitzung ist nachzulesen, dass die Gemeinde Homberg-Meiersberg keiner-lei Erschließungskosten übernommen hatte, sondern dass alle Folgekosten, insgesamt 750.000 DM von der Bauernsiedlung über-nommen und auf die einzelnen Siedlerstellen umgelegt wurden. Mit der Zahlung von 750.000 DM durch die Deutsche Bauernsiedlung an die Gemeinde Homberg konnten dann außerhalb des Bebauungsplans HM Nr. 6 die Flächen südlich der Ulmenstraße für den Gemeindebedarf, wie Schule, Kindergarten und Jugendzentrum gekauft werden. Die Flächen außerhalb des Schulgeländes wurden dann an die Kirchen-gemeinden mit Auflagen übertragen, die von beiden Kirchengemeinden nicht eingehalten

Leserbrief zum Artikel Vortrag von Karl Otto Schank in Ausgabe 12-2012/1-2013wurden. 2) Der Gedenkstein an dem Weg vom Gre-venhauser Weg zum „Ententeich“ soll nicht nur an den ehemaligen Kockshof erinnern, sondern auch an den 1. evangelischen Pre-diger in Homberg, der hier um 1568 geboren wurde: Henricus Kocks. Günter Ziebell, Ratingen-Homberg

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