WIFI-NeWs 2/12 · auf Schiene gebracht, die vier zen - Im Gespräch karl H. Pisec WIFI-NeWs 2/12 WI...

4
Jedes Unternehmen will sie: Unternehme- risch denkende Mitarbeiter/innen, die Dinge selbstständig vorantreiben und ak- tuelles Know-how praktisch umsetzen können. Eine der wichtigsten Vorausset- zungen für diese „Intrapreneurship“ ist Selbstlernkompetenz. Und genau diese Fähigkeit unterstützt das neue WIFI-Lern- modell LENA – LEbendig & NAchhaltig. Innovationskraft und Vor- sprung im Know-how sind jene Wettbe- werbsfaktoren, mit denen sich österreichische Unternehmen von anderen abheben kön- nen. Vor allem der wissensin- tensive Dienstleistungssektor, dem bereits 72 % aller Beschäftigten an- gehören, ist auf Mitarbeiter/innen ange- wiesen, die laufend auf dem neuesten Stand sind. „Wissen alleine ist aber nicht genug“, betont Prof. Michael Landerts- hammer, Institutsleiter WIFI Österreich. Neues Lernen braucht die Wirtschaft „Um das Können geht es, um die Fähig- keit, Ideen praktisch umzusetzen.“ Lösungen selbst finden lassen Wie gelingt es Unternehmen also, die Inno- vationskraft im Betrieb zu fördern? „Am wichtigsten ist, dass ein Mensch von sich selbst glaubt, etwas bewirken und selbstständig handeln zu können“, betont Prof. Rolf Arnold, Experte für Erwachsenenbildung an der TU Kaiserslautern und wissen- schaftlicher Begleiter des neuen WIFI-Lernmodells LENA. Er emp- fiehlt Unternehmen: „Gewähren Sie Freiräume, lassen Sie Mitar- beiter/innen eigenständig nach Lösungen suchen, honorieren Sie Ideen und fördern Sie kriti- sche Gedanken. Auch Fehler müs- sen erlaubt sein! Das ist die Grundlage dafür, dass Mitarbeiter/innen motiviert zum Thema Lernen und Wissen WIFI-KURATOR KARL H. PISEC, MBA Welches Ziel verfolgt das WIFI mit dem neuen WIFI-Lernmo- dell LENA? Wir wollen Menschen und Unternehmen dabei unterstützen, ihre Weiterbildung und Entwicklung selbst in die Hand zu nehmen. Niemand kann sich heute leis- ten, sich auf Erreichtem auszuruhen. Viel zu schnell sind Technologien und Wissen veraltet. Die Selbstlernkompe- tenz, also die Motiva- tion und die Fähigkeit, sich Dinge selbst zu erarbeiten, ist daher eine Schlüsselqualifi- kation unserer modernen Wirtschaft. Geht es bei der Weiterbildung nicht vor allem um die Inhalte? Selbstverständlich ist das „Was“ wich- tig. Soeben haben zum Beispiel WIFI Unternehmerservice und Wirtschafts- ministerium für Herbst die Veranstal- tungsreihe „Erfolgsfaktor Wissen 2012“ auf Schiene gebracht, die vier zen- Im Gespräch Karl H. Pisec WIFI-NEWS 2/12 WISSEN. KARRIERE. PRAXIS. JUNI 2012 www.wifi.at WIFI Österreich „Lernen ist nicht speichern, sondern konstruieren.“ WIFI-Lernmodell LENA AKTUELL Seite 2 Druckfrisch: Das WIFI-Kurs- buch 2012/13 ist da Seite 3 Studie: Weniger Weiterbildung für Ältere Seite 4 Sprachen: WIFI-Sprachmaniacs 2012 gekürt

Transcript of WIFI-NeWs 2/12 · auf Schiene gebracht, die vier zen - Im Gespräch karl H. Pisec WIFI-NeWs 2/12 WI...

Page 1: WIFI-NeWs 2/12 · auf Schiene gebracht, die vier zen - Im Gespräch karl H. Pisec WIFI-NeWs 2/12 WI sse N . k Arr I er e . P r A xI s . JU N I 2 012 WIFI Österreich „Lernen ist

Jedes Unternehmen will sie: Unternehme-risch denkende Mitarbeiter/innen, die Dinge selbstständig vorantreiben und ak-tuelles Know-how praktisch umsetzen können. Eine der wichtigsten Vorausset-zungen für diese „Intrapreneurship“ ist Selbstlernkompetenz. Und genau diese Fähigkeit unterstützt das neue WIFI-Lern-modell LENA – LEbendig & NAchhaltig.

Innovationskraft und Vor-sprung im Know-how sind

jene Wettbe-werbsfaktoren, mit denen sich österreichische U n t e r n e h m e n

von anderen abheben kön-nen. Vor allem der wissensin-tensive Dienstleistungssektor, dem bereits 72 % aller Beschäftigten an-gehören, ist auf Mitarbeiter/innen ange-wiesen, die laufend auf dem neuesten Stand sind. „Wissen alleine ist aber nicht genug“, betont Prof. Michael Landerts-hammer, Institutsleiter WIFI Österreich.

Neues Lernen braucht die Wirtschaft

„Um das Können geht es, um die Fähig-keit, Ideen praktisch umzusetzen.“

L ö s u n g e n selbst finden lassenWie gelingt es Unternehmen also, die Inno-vationskraft im Betrieb zu fördern? „Am wichtigsten ist, dass ein Mensch von sich

selbst glaubt, etwas bewirken und selbstständig handeln zu können“, betont Prof. Rolf Arnold, Experte für Erwachsenenbildung an der TU Kaiserslautern und wissen-schaftlicher Begleiter des neuen WIFI-Lernmodells LENA. Er emp-fiehlt Unternehmen: „Gewähren Sie Freiräume, lassen Sie Mitar-beiter/innen eigenständig nach Lösungen suchen, honorieren Sie Ideen und fördern Sie kriti-

sche Gedanken. Auch Fehler müs-sen erlaubt sein! Das ist die Grundlage dafür, dass Mitarbeiter/innen motiviert

zum Thema Lernen und WissenWIFI-kUrATOr kArL H. PIsec, MBA

Welches Ziel verfolgt das WIFI mit dem neuen WIFI-Lernmo-dell LeNA?Wir wollen Menschen und Unternehmen dabei unterstützen, ihre Weiterbildung

und Entwicklung selbst in die Hand zu nehmen. Niemand kann sich heute leis-ten, sich auf Erreichtem auszuruhen. Viel zu schnell sind Technologien und Wissen veraltet. Die Selbstlernkompe-tenz, also die Motiva-tion und die Fähigkeit, sich Dinge selbst zu erarbeiten, ist daher eine Schlüsselqualifi-kation unserer modernen Wirtschaft.

Geht es bei der Weiterbildung nicht vor allem um die Inhalte?Selbstverständlich ist das „Was“ wich-tig. Soeben haben zum Beispiel WIFI Unternehmerservice und Wirtschafts-ministerium für Herbst die Veranstal-tungsreihe „Erfolgsfaktor Wissen 2012“ auf Schiene gebracht, die vier zen-

Im Gespräch

karl H. Pisec

WIFI-NeWs 2/12 W I s s e N . k A r r I e r e . P r A x I s . J U N I 2 0 1 2

www.wifi.at WIFI Österreich

„Lernen ist nicht speichern, sondern konstruieren.“

WIFI-Lernmodell LeNA

AkTUeLL

seite 2 Druckfrisch: Das WIFI-kurs-buch 2012/13 ist da

seite 3 studie: Weniger Weiterbildung für Ältere

seite 4 sprachen: WIFI-sprachmaniacs 2012 gekürt

Page 2: WIFI-NeWs 2/12 · auf Schiene gebracht, die vier zen - Im Gespräch karl H. Pisec WIFI-NeWs 2/12 WI sse N . k Arr I er e . P r A xI s . JU N I 2 012 WIFI Österreich „Lernen ist

sind, sich neues Wissen zu erarbeiten und Verantwortung zu übernehmen.“

schwerpunkt auf praktischen Bei-spielenGleiches gilt für die berufliche Weiterbil-dung: Sie ist nachhaltig, wenn sie Erfah-rungsräume für selbstverantwortliches Lernen schafft. Denn aus der Hirnfor-schung wissen wir: Lernen kann jede/r nur für sich selbst, auf Basis von vorhan-denen Erfahrungen. „Lernen bedeutet nicht speichern, sondern neu konstruie-ren“, so Arnold. Das neu entwickelte WIFI-Lernmodell LENA, das derzeit flä-chendeckend implementiert wird, stellt folgerichtig das Lernen selbst in den Mit-telpunkt. Es handelt sich um ein ganz neues Lernverständnis: WIFI-Trainer/innen unterstützen Teilnehmer/innen mit lebendigen Lernmethoden dabei, sich In-halte selbst zu erarbeiten.

Lernen, was man wirklich brauchtFür viele bedeutet dies ein Umdenken, das sich auszahlt, berichtet Ralf Althoff, Persönlichkeits- und Verkaufstrainer am WIFI Vorarlberg: „Wenn ich Methoden anwende, bei denen die Teilnehmer/innen gefordert sind, selber aktiv zu werden, sind diese zunächst irritiert. Doch sehr schnell haben sie einen Heidenspaß daran. Jetzt finden die Lernenden genau die Lösung, die für sie passt, und nehmen sich mit, was sie wirklich brauchen.“

Unternehmen profitieren als ersteMenschen, die selbstgesteuert lernen dür-fen, entwickeln Kompetenzen, die in der Wirtschaft höchst gefragt sind – etwa Pro-blemlösungs-, Kommunikations- und Ko-operationsfähigkeiten. Landertshammer ist überzeugt: „Den Erfolg des neuen Ler-nens werden am schnellsten die Unter-nehmen spüren.“

2

Beim Lernen lernen helfen auch zwei druckfrische Bücher nach dem WIFI-Lernmodell LeNA: Im „WIFI-Lernbuch“ von katharina Turecek geht es um Merk- und Lernstrategien, und im Trainer/innen-Handbuch „Wie man lehrt, ohne zu belehren“ verrät Prof. rolf Arnold 29 regeln für kluges Lehren. erhältlich im WkÖ-Webshop unter webshop.wko.at

trale Wissensgebiete für EPUs und KMUs definiert: Liquidität, Best-Ager-Märkte, Ent-Globalisierung und Social Media. Doch das „Wie“ des Lernens entscheidet, ob etwas hängen bleibt oder nicht.

Und wie funktioniert der Praxistransfer?Wir wissen aus der Lernforschung, dass wir uns bis zu 80 % des Erlernten außerhalb von formalen Bildungsakti-vitäten aneignen – einfach beim Tun. Diese Erkenntnis machen wir uns auch in der beruflichen Weiterbildung zu Nutze. Konkret heißt das, dass alle Weiterbildungsangebote einen Schwerpunkt auf praktische Beispiele aus dem jeweiligen Umfeld der Teil-nehmer/innen setzen. Die erarbeiteten Lösungen können dann eins zu eins im Job angewendet werden.

Inwiefern ermöglichen sie im eigenen Unternehmen das neue Lernen?Ich unterstütze alle neuen Methoden, mit denen sich meine Mitarbeiter/innen weiter entwickeln können. So kann ich Innovationen in meinem Unter nehmen fördern.

Danke für das Gespräch.

Das WIFI-kursbuch 2012/13 ist da!

Unter dem Motto „Jetzt!“ startete im Juni die neue WIFI-Imagekampagne, in deren Mittelpunkt das WIFI-Kursbuch steht. Frisch aus der Druckerei wartet dieses 2012/13 mit österreichweit über 30.000 Kursen und Lehrgängen auf. Jährlich werden 20 % des Kursange-

bots von der eintägigen Auffrischung bis zur mehrsemestrigen akademischen Ausbildung komplett überarbeitet. Neu sind zum Beispiel der Lehrgang SPA & Wellness Manager/in, das TU-WIFI-Energy-College und das Sprachseminar „English World of Business“.

Erstmals gibt es heuer die Möglichkeit der österreichweiten Kurssuche auf www.wifi.at. Weiterbildungswillige geben einfach online ein Stichwort zum gesuchten Kursthema ein und erhalten sofort eine Liste aller passenden WIFI-Angebote im gesamten Bundesgebiet.

cHeckeN sIe ONLINe IHre LerNsTÄrkeN

Die WIFI-Lernstärkenanalyse ist ein kostenloser Online-Selbstcheck, mit dem Sie schnell herausfinden, wo Ihre Lernstärken liegen und wie Sie diese am besten nut-zen. Denn während manche sich Inhalte am besten merken, wenn sie sie lesen oder aufschreiben, lernen andere beim Zuhören oder wenn sie sich etwas laut vorsagen. Zusätzlich zur Auswertung liefern Expertinnen/Experten praktische Lerntipps. Einfach anklicken unter www.wifi.at/lernen

Mehr zum Thema „Lernen mit LENA“ hören Sie auch im neuen WIFI-Podcast mit Prof. Rolf Arnold: Download unter www.wifi.at/podcast

Page 3: WIFI-NeWs 2/12 · auf Schiene gebracht, die vier zen - Im Gespräch karl H. Pisec WIFI-NeWs 2/12 WI sse N . k Arr I er e . P r A xI s . JU N I 2 012 WIFI Österreich „Lernen ist

WIFI-NeWs 2/12

500 österreichische Unternehmen ab 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wur-den im April zu ihren Weiterbildungsakti-vitäten befragt. Demnach nimmt knapp ein Viertel der Betriebe heuer mehr Geld fürs Lernen in die Hand: 23 % stocken ihre diesbezüglichen Budgets auf (2011:

26 %). Spitzenreiter bei den Weiterbil-dungsthemen ist die Persönlichkeitsent-wicklung, gefolgt von Technik und Pro-duktion sowie Verkaufstraining und Mar-keting. „Interessant ist, dass mit Themen wie Gesundheit und Arbeitnehmerschutz zunehmend Bildungsbereiche wichtig werden, die früher kaum gefragt waren“, kommentiert Hannes Knett, WIFI-Bil-dungsexperte und PbEB-Sprecher.

Ältere weniger im FokusAuch aus Anlass des „Europäischen Jahres des Aktiven Alterns“ ließ die PbEB die Un-ternehmen speziell zu Aktivitäten für äl-tere Arbeitnehmer/innen befragen. Die

serVIce

3

Weiterbildungsangebote auch für ältere Beschäf-tigte sind aufgrund des demografischen Wandels künftig eine Notwendigkeit.

Aktuelle MAkAM-studie „Weiterbildung 2012“

Je älter die Beschäftigten, desto wenigerschulungen

Jedes vierte österreichische Unternehmen plant heuer, die Weiterbildungsbudgets aufzu-stocken. Während allerdings 33 % der Unternehmen Weiterbildungsschwerpunkte für Lehrlinge setzen, tun dies nur 17 % für ihre älteren Beschäftigten. Das zeigen die Ergeb-nisse der MAKAM-Studie „Weiterbildung 2012“, die die Plattform für berufsbezogene Er-wachsenenbildung PbEB anlässlich des „Tags der Weiterbildung“ am 12. Juni präsentierte.

Studie zeigt: 43 % der Unternehmen bieten spezielle Weiterbildungsschwer-punkte für Führungskräfte, 33 % für Lehr-linge, aber nur 17 % für Ältere. Für Letz-tere gibt es vor allem Team building- Seminare und Kurse zur Auffrischung von Kompetenzen. Immerhin meint gut die Hälfte der Befragten, dass ältere Beschäf-tigte eine hohe Bereitschaft zu lernen hät-ten. Ebenso viele würden mehr Weiterbil-dung für Ältere anbieten, wenn diese mehr gefördert würde.

WIFI unterstützt Generationen„2030 wird fast ein Drittel der Österrei-cher/innen über 60 Jahre alt sein. Unter-nehmen sind daher künftig auf ältere Be-schäftigte angewiesen. Wir müssen jetzt umdenken und altersgerechte Arbeitswel-ten inklusive Weiterbildungsmöglichkei-ten bieten“, mahnt Knett. Das WIFI Unter-nehmerservice unterstützt Unternehmen mit einer ganzen Reihe von Publikationen wie „Generationen-Balance im Unterneh-men“ oder „Fit für den demografischen Wandel“. Die Broschüren können kosten-los heruntergeladen werden:www.unternehmerservice.at.

coaching für junge Unternehmen Unternehmen, die auf Dauer Erfolg haben wollen, müssen auch die „unter-nehmerischen Hausaufgaben“ erledi-gen: Finanzierung, Kalkulation, Kunden-gewinnung, Unternehmensentwicklung. Das WIFI Unternehmerservice bietet daher Jungunternehmerinnen und -unternehmern ein spezielles Beratungs-angebot: Sie bekommen einen professi-onellen Coach mit Branchenerfahrung zur Seite gestellt. Gemeinsam werden alle Fragen der ersten Jahre geklärt und das Unternehmen auf sichere Beine ge-stellt. Das Coaching wird durch Wirt-schaftsministerium und WKO gefördert. Details im Folder „Coaching für Jung-unternehmerInnen“ auf www.unternehmerservice.at

„kMU-stresstest“ testet LiquiditätMit dem kostenlosen Online-Ratgeber „KMU-Stresstest“ von WIFI Unterneh-merservice, WK Wien, Wirtschaftsminis-terium und Erste Bank können Unterneh-men nun in wenigen Minuten herausfin-den, wie es um ihre Krisensicherheit bestellt ist. Nach Eingabe der eigenen Zahlen läuft ein Simulationsprogramm, das Belastungsfähigkeit und Liquidität berechnet. Dazu liefert die Auswertung nützliche Tipps, wie man rechtzeitig auf Konjunktureinbrüche reagiert und wo es im Bedarfsfall Unterstützung gibt. www.kmu-stresstest.at

Potenzialanalyse für Top-PersonalFast 40 % des Unternehmenserfolges hängen an der Personalarbeit. Umso wichtiger sind fundierte Personalent-scheidungen. Die WIFI-Potenzialanalyse für Unternehmen ist ein nützliches Instru-ment, um Stärken und Schwächen (po-tenzieller) Mitarbeiter/innen transparent zu machen – von der Lehrlingsauswahl über die Weiterentwicklung von Fach-kräften bis zum Erkennen von Führungs-potenzial. Anhand von Gesprächen und mit wissenschaftlich fundierten Testver-fahren erfolgt eine Standortbestimmung, die sowohl dem Unternehmen als auch dem oder der Betreffenden Karrierechan-cen aufzeigt. Details inkl. Video unter www.wifi.at/personalentwicklung

BUDGeTs Für WeITerBILDUNG 2012

Heuer wollen Unternehmen ihre Weiterbildungsbudgets:

Quelle: makam-Studie „Weiterbildung 2012“

gleich lassen: 68 %aufstocken: 23 %

reduzieren: 9 %

Page 4: WIFI-NeWs 2/12 · auf Schiene gebracht, die vier zen - Im Gespräch karl H. Pisec WIFI-NeWs 2/12 WI sse N . k Arr I er e . P r A xI s . JU N I 2 012 WIFI Österreich „Lernen ist

WIFI-NeWs 2/12

NeWsTIcker 2/12Weiterbildungs-staatspreis knewledge 2012 +++ Prämierung der Unternehmen mit den besten

Konzepten für Personalentwicklung +++ 12. Juli, 18.30 Uhr, WkÖ-sky Lounge +++ Jetzt vormer-

ken: Businessmanagement-kongress 2012 „Next Generation Leadership“ am 23./24. 11., Klagenfurt.

+++ Details: www.wifi.at/bmkongress +++

WIFI goes international

WIFI romania: Unternehmerprüfung made in Austria Pionierarbeit zur Stärkung des Unter-nehmertums in Rumänien leistete WIFI International in Bukarest: 15 Jungunter-nehmer/innen absolvierten im Rahmen eines EU-Projekts das erste Unterneh-mertraining nach österreichischem Vor-bild. Ende April legten sie am WIFI Romania die Unternehmerprüfung ab. Österreichische Unternehmen, die in Rumänien zu den größten Direktinves-toren gehören, gewinnen durch diese Art des Bildungsexports „Partner auf Augenhöhe“. Gerade in Rumänien, wo für Unternehmensgründungen meist keine Nachweise für unternehmerisches Know-how verlangt werden und es auch kaum Unterstützung für Jungunter-nehmer/innen gibt, ist das WIFI-Unter-nehmertraining Wirtschaftsförderung im klassischen Sinne.

WIN kooperiert mit der TOBB Universität AnkaraDer 80-Millionen-Markt Türkei ist für österreichische Unternehmen beson-ders attraktiv. 200 Betriebe haben be-reits Standorte vor Ort und brauchen dringend gut ausgebildete Mitarbeiter/innen. Gerade bei der beruflichen Aus- und Weiterbildung ist der Bedarf an Bildungsleistungen groß. Im April wurden nun Kooperationsgespräche zwischen WIFI International und der TOBB University of Economics and Technology der türkischen Handels-kammern in Ankara abgeschlossen. Im Rahmen der Zusammenarbeit werden Facharbeiter-Schulungen in den Be-reichen Design, Fertigungstechnik, Metallverarbeitung, Textil, Logistik, Management, Betriebswirtschaft, IT und Außenhandel angeboten.

WIFI-Trainer/innen in Osteuropa „LeNAfiziert“50 Trainer/innen an den WIFIs Rumä-nien, Bulgarien, Ungarn und Polen durchliefen kürzlich intensive LENA-Workshops: WIFI-NÖ-Trainerin Susanne Czachs erarbeitete mit den ost-europäischen Kollegen innovative Lern-methoden auf Basis des neuen WIFI-Lernmodells LENA. Viele Teilnehmer/innen motivierten ihre Kunden/Kundin-nen schon bisher unbewusst mit Ele-menten des selbstgesteuerten Lernens, sodass das LENA-Training durchwegs auf fruchtbaren Boden fiel.

Impressum: Medieninhaber: WIFI der Wirtschaftskammer Österreich, 1045 Wien, Wiedner Hauptstraße 63, Tel.: 05 90 900-0; Blattlinie: WIFI-NEWS informieren regel mäßig über Aktivitäten der WIFIs in Österreich; Chefredaktion: Mag. Barbara Mann; Gestaltung: Inhouse; Druck: Grasl Druck und Neue Medien GmbH; Fotos: WIFI, Wirtschaftskammer Österreich/APA-Fotoservice/Schedl, WKO-Bilderpool, Philipp Enders, ORF/Milenko Badzic; P.b.b., Verlags postamt: 1040 Wien, Erscheinungsort: Wien; Zulassungsnummer: 02Z034692 M

4 www.wifi.at

WIFI Österreich-kurator karl H. Pisec (r.) gratuliert Don schubert, Tac romey, regisseur Wolfgang Murnberger und rupert Henning zum Fernsehpreis für „kebab mit Alles“.

Im Gespräch bei der TV-Preis-Gala mit OrF-Generaldirektor Alexander Wrabetz.

Grahovac und Matija Serder. Bei den Fernsehfilmen gewann Wolfgang Murn-berger mit seiner Multikulti-Komödie „Kebab mit Alles“. Den Preis für die beste Sendereihe nahm ORF-Sendungs-verantwortlicher Franz Grabner für „dok.film“ entgegen. ORF-Kulturlady Barbara Rett erhielt den Axel-Corti-Preis.

Der 44. Fernsehpreis der Erwachsenenbil-dung, gestiftet von WIFI, ARGE Bildungs-häuser, Büchereiverband und Volkshoch-schulen, wurde Anfang Juni im Festsaal der TU Wien vergeben. In der Sparte Do-kumentation ging die Auszeichnung an „Projekt Jugoslawien“ von Radovan

TV-Preis der erwachsenenbildung vergeben

„WIFI-sprachmaniacs“ 2012 gekürt

Die Sieger/innen der „WIFI-Sprachmania“, des größten österreichischen AHS-Fremd-sprachenwettbewerbs, stehen fest. In einem Finale voll spritziger Dialoge kürte im April in der WKÖ in Wien eine Fach-jury die besten Sprachtalente. Dazu par-lierten die Schüler/innen mit Radiole-gende Paul Hollingdale (Englisch), Regis-

WIFI-sprachmaniacs 2012: Armin TAHIrOVIc (russ., BOrG Tulln), Nastassja MIkL (Ital., BG/BrG st. Martin Villach), Nikolaus kANDOLF (Franz., BG/BrG st. Martin Villach), Julia sZeGeDI (engl./span., BG/BrG Amstetten), Prof. Dr. Michael Landertshammer (Institutsleiter WIFI Österreich), Atdhetare sHerIFI (span., BrG Landwiedstraße Linz), Thomas scHUTTe (engl., BrG Adolf-Pichler-Platz Innsbruck)

seur Eric Ginestet (Französisch), Bariton Marco Di Sapia (Italienisch), OKTO-Jour-nalistin Ana María García (Spanisch) und Russkaja-Sänger Georgij Makazaria (Rus-sisch). Wer die „Sprachmaniacs 2012“ in Aktion sehen will, klickt das Video zum Bewerb an: www.wifi.at/sprachmania