Windflüchter 160

16
Heft 160 16.12. - 29.02.2012 Malbusen im Winter (Stromgraben) Grafik: Joachim Weyrich Tourismusmessen – ein Muss oder notwendiges Übel für die Gästewerbung? Kaum ist die Urlaubssaison zu Ende und das Gros der Gäste hat die Heimreise angetreten, gilt es für die Erholungsorte, die Werbetrommel für das nächste Jahr zu rühren. Und das umso mehr, wenn die Saison nicht wie erhofft verlaufen ist, wie in diesem Jahr bedingt durch die lange und intensive Regen- periode. Neben der klassischen Anzei- genwerbung – deren Wirksam- keit immer häufiger als be- grenzt bewertet wird – sind Tourismusmessen ein beliebtes Marketinginstrument. Sie bie- ten vielfältige Möglichkeiten, mit Stammgästen und Neukun- den ins Gespräch zu kommen, die Vorzüge des eigenen Ortes zu erläutern und Kundenfragen zu beantworten. Aber es mehren sich auch die Stimmen, die von einer rückläufigen Tendenz im Messegeschäft sprechen. Zurückgehende Besucherzah- len, weniger verteilte Prospekte und steigende Kosten für den Messeauftritt sind Argumente, die diese These stützen. Kann man also auf Messebesuche zu- künftig gänzlich verzichten? Im Marketingmix unseres Ortes spielen Messebesuche nach wie vor eine wichtige Rolle, wenn auch ihre Wertigkeit zurückge- gangen ist. Wirksamere Maß- nahmen sind stärker ins Blick- feld gerückt wie Internetpräsen- tation, Pressarbeit, Journalisten- reisen und Direktwerbung. Aber die Messen sind und bleiben fester Bestandteil unserer Wer- bestrategie. Denn in keiner an- deren Marketingmaßnahme ist man so dicht am Kunden dran wie bei Messen. Hier kann man neben dem Verkaufsgespräch bei genauem Hinhören auch Wünsche und Erwartungen der Gäste, Trends im Buchungs- verhalten und interessante Ent- wicklungen der Mitbewerber erfassen, und das ist mindestens genauso wichtig wie die Wer- bung neuer Gäste. Denn gerade diese Kenntnisse sind unver- zichtbar für die Erstellung neu- er, interessanter und attraktiver Angebote für unsere Gäste. Aber die Messebesucher sind viel zielgerichteter und wohldo- sierter als noch vor einigen Jahren. Wir schauen uns sehr ge- nau an, welche Quellmärkte erschließen wir mit unserem Messeauftritt und welches Gäs- teklientel erreichen wir. Dabei ist eine gute Mischung von neu zu erschließenden und traditio- nellen Herkunftsgebieten wich- tig. So haben wir uns in den letz- ten Jahren auf Berlin, Nord- rhein-Westfalen, Sachsen und Hamburg konzentriert. Neu da- zugekommen sind Messen in Thüringen, Zürich und Mün- chen. Oftmals hört man die Meinung, auf Tourismusmessen trifft man nur die ältere Ge- neration. Dem ist nicht so. Gerade in diesem Jahr konnten wir feststellen, dass wieder mehr Familien mit Kindern auf den Messen zu sehen sind. Aber Prospektmaterial wird deutlich weniger mitgenommen.

description

Gästezeitung

Transcript of Windflüchter 160

Page 1: Windflüchter 160

Heft 160 16.12. - 29.02.2012

Malbusen im Winter(Stromgraben)

Grafik: Joachim Weyrich

Tourismusmessen – ein Muss odernotwendiges Übel für die Gästewerbung?

Kaum ist die Urlaubssaison zuEnde und das Gros der Gästehat die Heimreise angetreten,gilt es für die Erholungsorte, dieWerbetrommel für das nächsteJahr zu rühren. Und das umsomehr, wenn die Saison nichtwie erhofft verlaufen ist, wie indiesem Jahr bedingt durch dielange und intensive Regen-periode.Neben der klassischen Anzei-genwerbung – deren Wirksam-keit immer häufiger als be-grenzt bewertet wird – sindTourismusmessen ein beliebtesMarketinginstrument. Sie bie-ten vielfältige Möglichkeiten,mit Stammgästen und Neukun-den ins Gespräch zu kommen,die Vorzüge des eigenen Orteszu erläutern und Kundenfragen

zu beantworten. Aber es mehrensich auch die Stimmen, die voneiner rückläufigen Tendenz imMessegeschäft sprechen.Zurückgehende Besucherzah-len, weniger verteilte Prospekteund steigende Kosten für denMesseauftritt sind Argumente,die diese These stützen. Kannman also auf Messebesuche zu-künftig gänzlich verzichten? Im Marketingmix unseres Ortesspielen Messebesuche nach wievor eine wichtige Rolle, wennauch ihre Wertigkeit zurückge-gangen ist. Wirksamere Maß-nahmen sind stärker ins Blick-feld gerückt wie Internetpräsen-tation, Pressarbeit, Journalisten-reisen und Direktwerbung. Aberdie Messen sind und bleibenfester Bestandteil unserer Wer-

bestrategie. Denn in keiner an-deren Marketingmaßnahme istman so dicht am Kunden dranwie bei Messen. Hier kann manneben dem Verkaufsgesprächbei genauem Hinhören auchWünsche und Erwartungen derGäste, Trends im Buchungs-verhalten und interessante Ent-wicklungen der Mitbewerbererfassen, und das ist mindestensgenauso wichtig wie die Wer-bung neuer Gäste. Denn geradediese Kenntnisse sind unver-zichtbar für die Erstellung neu-er, interessanter und attraktiverAngebote für unsere Gäste.Aber die Messebesucher sindviel zielgerichteter und wohldo-sierter als noch vor einigenJahren. Wir schauen uns sehr ge-nau an, welche Quellmärkte

erschließen wir mit unseremMesseauftritt und welches Gäs-teklientel erreichen wir. Dabeiist eine gute Mischung von neuzu erschließenden und traditio-nellen Herkunftsgebieten wich-tig. So haben wir uns in den letz-ten Jahren auf Berlin, Nord-rhein-Westfalen, Sachsen undHamburg konzentriert. Neu da-zugekommen sind Messen inThüringen, Zürich und Mün-chen. Oftmals hört man dieMeinung, auf Tourismusmessentrifft man nur die ältere Ge-neration. Dem ist nicht so. Gerade in diesem Jahr konntenwir feststellen, dass wieder mehrFamilien mit Kindern auf denMessen zu sehen sind. AberProspektmaterial wird deutlichweniger mitgenommen.

Page 2: Windflüchter 160

Ausgabe 160 . 2011/2012Seite 2

Fortsetzung von Seite 1

Oftmals reicht den Messebe-suchern schon eine Internet-adresse, um zu Hause noch ein-mal nachzuschauen und sichdann zu entscheiden. Erfahrungsgemäß wird man alskleiner, in den alten Bundes-ländern nach wie vor relativ un-bekannter Urlaubsort kaumwahrgenommen. Der Urlauber

sucht zunächst eine Region z.B. Ostsee und dann einen Ort,der seinen Erwartungen ambesten entspricht. Deshalb ha-ben wir Werbegemeinschaftenmit anderen Ostseebädern wieBoltenhagen, Doberan, Poeloder Kühlungsborn gebildet.Außerdem sind wir über unsereTourismusverbände Ostsee-küste Mecklenburg und Fisch-land-Darss-Zingst vertreten.

Und wenn dann noch unserehübsche Rhododendron-Köni-gen in ihrer attraktiven Robeam Stand steht und freundlichlächelnd die Gäste berät, ist dieAufmerksamkeit garantiert. Wirsind in diesem Jahr insgesamtauf 12 Messen in Deutschland,Österreich und der Schweizvertreten, und erhoffen dort,das Interesse an Graal-Müritzzu wecken.

Sollten Sie demnächst in IhrerNähe eine Tourismusmesse be-suchen, schauen Sie doch ein-mal bei Mecklenburg-Vorpom-mern vorbei.Vielleicht treffen wir uns dannan unserem Stand.

Tourismus- und Kur GmbHDr. Bernd KuntzeGeschäftsführer

Wir wünschen allen Lesern unse-res „Windflüchter“ ein frohes, be-sinnliches Weihnachtsfest sowieGlück und Gesundheit für dasJahr 2012!Auch im kommenden Jahr wirdSie der „Windflüchter“ begleiten,Sie informieren und Ihnen hof-fentlich viel Freude beim Lesenbereiten. Gern nehmen wir Ihre Anre-gungen, Lob und Kritik sowieLeserzuschriften entgegen!

Ihr RedaktionskollegiumWindflüchter

Das Jahr 2011 neigt sich demEnde entgegen. Zahlreiche Gast-geber, Leistungsanbieter und Ein-wohner haben dazu beigetragen,dass sich unsere Gäste auch indiesem Jahr – trotz mancher un-angenehmer Begleiterscheinun-gen – wohl gefühlt haben.

Die Tourismus- und Kur GmbHmöchte die Gelegenheit nutzen,allen ganz herzlich für IhrenEinsatz und die Unterstützungunserer Arbeit zu danken.

Wir wünschen Ihnen, liebe Graal-Müritzer und liebe Gäste, einebesinnliche Adventszeit undfrohe Weihnachten sowie allesGute für das neue Jahr!

Tourismus- und Kur GmbHDr. Bernd KuntzeGeschäftsführer

Fritz-Reuter-Preis an den Bund niederdeutscher Autoren Für sein Bemühen um die platt-deutsche Sprache hat der Bundniederdeutscher Autoren inMecklenburg-Vorpommern dendiesjährigen Fritz-Reuter-Lite-raturpreis erhalten.Am 7. November fand dazu imSchloß Stavenhagen eine Fei-erstunde statt, zu der die Fritz-Reuter-Gesellschaft eingeladenhat.Der Bund niederdeutscher Au-toren veröffentlicht seit 1991

alle zwei Jahre das Buch „Platt-dütsch Blaumen“ (Plattdeut-sche Blumen) mit aktuellenWerken zeitgenössischer Auto-ren, die „up Platt“ schreiben.In diesem Jahr erschien der 10.Band mit „Reimels un Vertel-lers ut Meckelborg-Vorpom-mern un de Uckermark“.

Wir freuen uns sehr, dass FrauAnna-Margarete Zdrenka alsLektorin an diesem Buch mit-

gearbeitet hat und ihre Leistungmit diesem Preis geehrt wurde.Wir gratulieren ganz, ganzherzlich!

Das RedaktionskollegiumWindflüchter

PS: Der aufmerksame Leserweiß, dass die Rubrik „Unsplattdütsch Eck“ durch FrauZdrenkas Beiträge mit Lebenerfüllt wird.

Ev. – Luth. Lukaskirchgemeinde (Kastanienallee)

Gottesdienste zu den Feiertagen:24.12. 14.30 Uhr Christvesper mit Krippenspiel

16.00 Uhr Christvesper mit Posaunenchor17.30 Uhr Christvesper22.00 Uhr Christnacht

25.12. 10.00 Uhr Festgottesdienst Pastoren Puttkammer und Timm26.12. 10.00 Uhr Musikalischer Gottesdienst31.12. 17.00 Uhr Gottesdienst zum Jahresabschluss Pastor Timm01.01. 10.00 Uhr Gottesdienst zum neuen Jahr Pastor Timm

Veranstaltungen:19.12. 19.00 Uhr Weihnachtskonzert mit den Schülern der

Europaschule Rövershagen22.12. 09.30 Uhr Weihnachtssingen der Förderschule Graal-Müritz28.12. 16.00 Uhr Seemannsweihnacht mit dem Shantychor „Luv

& Lee“ (Eintritt 8,00 €)

Katholische Kirchgemeinde St. Ursula (Ribnitzer Str. 1)

24.12. 17.00 Uhr Christmette mit Chorgesang25.12. 09.00 Uhr Festgottesdienst26.12. 09.00 Uhr Heilige Messe31.12. 17.00 Uhr Dankgottesdienst01.01. 09.00 Uhr Heilige Messe

Sternsingeraktion 201207.01. Die Sternsinger gehen in die Häuser der Gemeinde08.01. 09.00 Uhr Dankgottesdienst

In eigener Sache

Page 3: Windflüchter 160

Ausgabe 160 . 2011/2012 Seite 3

17.12.2011, 16.30 Uhr, Haus des Gastes

„Ein Mann zu Weihnachten“Weihnachtscomedy mit Michael Ruschke

Wer macht dies Jahr den Weihnachtsmann?Viele müssen helfen, Männer und Elfen! Auch der Bierprüfer wird herangezogen, mitten in seinen kabaretti-stischen Betrachtungen zum Fest beim Weihnachtspunsch! Das gibteine schöne Überraschung nach der anderen! Ein Spaß für jung undjünger!Weihnachtliche Comedy, denn man hat es nicht leicht als Mann zuWeihnachten. Michael Ruschke als Mann zu Weihnachten bzw. Weihnachtsmann!Alle können also Ihre Wünsche mitbringen! Der Weihnachtsmannhält Hof!

Eintritt: 10,00 / 8,00 / 5,00 €

25.12.2011, 19.30 Uhr, Haus des Gastes

„Twelve Strings - Weihnachtskonzert“

Twelve Strings, das sind Tho-mas Glatzer und Matthias Wie-senhütter.So simpel der Name des Duosauch klingt, so reichhaltig undvielseitig ist ihr Sound. Wun-derbare Rhythmen, erstaunlichePerfektion und exzellente Klän-ge bekommen die Zuschauer zuhören, die zu Weihnachten zuRecht etwas Besonderes erwar-ten dürfen.Mit unwahrscheinlicher Ge-schwindigkeit rasen die Fingerder beiden Berliner Gitarristen

über die Saiten, dabei ist aber auch ihre Virtuosität niemals auf-dringlich. Im Vordergrund steht die Schönheit ihrer Komposition,mal sanft, mal feurig, in allen Genren zu Hause.

Eintritt: 12,00 / 10,00 €

27.12.2011, 19.30 Uhr, Waldhotel, Parkstraße

„Köstliche Zeiten“ mit Stefan Dierichs

Ein literarisches Menü mitSpeisen, gezaubert in der Kü-che des Waldhotels, aus demRezeptbuch von Hans Falladaund Geschichten des berühm-ten Autoren über Essen undGenuss. Hans Fallada ist nichtnur einer der meistgelesenenAutoren Deutschlands, er ver-brachte auch so manchenSommer in Graal und er warSpezialist für köstliche Speisenund geistige Getränke.

Kein Wunder, dass sich seine kulinarischen Vorlieben in seinemWerk „Köstliche Zeiten“ wiederfinden. Die schönsten Erzählungensind hier versammelt: fröhliche Geschichten um das Schlemmen,Naschen und den wohligen Genuss. (Weinschaumsoße, Kartoffel-hörnchen, Zitronencreme!) Wir finden den erlesenen Genuss in sei-nen Geschichten und auch auf unserem Teller wieder. Nach denAufzeichnungen Falladas kocht die Küchencrew des Waldhotels einvorzügliches Menü – begleitet vom Potsdamer Schauspieler undWinzer Stephan Dierichs. Wie immer verbindet er Humor mit Ernst,Genuss mit Völlerei und zum Schluss gibt es eine Überraschung.Um Vorbestellung wird gebeten bis zum 22.12.: Tel. 038206 7030

Preis: 21,00 / 20,00 €

28.12.2011, 19.30 Uhr, Haus des Gastes

„Bart ab – Satirisches zum Jahreswechsel“Kabarett „Die Kaktusblüte“

Seit 30 Jahren ist das Dresdner Kabarett “Die Kaktusblüte” dort zuHause, wo sich die große Politik und der alltägliche Schwachsinntreffen.Blicken Sie mit uns zurück auf das vergangene Jahr, in dem wieimmer Wunsch und Wirklichkeit getrennte Wege gegangen sind.Wieder einmal will “Die Kaktusblüte” den Dingen auf den Grundgehen und dahinterschauen, deshalb präsentieren wir passend zumMonat Dezember “Bart ab – Satirisches zum Jahreswechsel”.

Eintritt: 13,00 / 11,00 €

Veranstaltungen der Tourismus- und Kur GmbH

Page 4: Windflüchter 160

Ausgabe 160 . 2011/2012Seite 4

Veranstaltungen der Tourismus- und Kur GmbHJahreswechsel in Graal-MüritzSeebrückenvorplatz 30.12.2011 bis 01.01.2012

Alles hat ein Ende… auch dasJahr 2011. Verabschieden Siezusammen mit der GOLIATHShow & Promotion GmbH undder Tourismus- und Kur GmbHdas vergangene Jahr an der See-brücke in Graal-Müritz. Freuen Sie sich jeden Tag ab 11Uhr auf eine große, bunteSchlendermeile.Eine spannende Fackelwande-rung findet am 30.12. ab 19Uhr statt, Start und Ziel sindjeweils an der Seebrücke.Der 31.12. gestaltet sich ganznach dem Motto: „Party, Party,Party“. Die Familienfete ab 15

Uhr für Groß und Klein macht den Anfang. Mit Spiel, Spaß, Musikund vielem mehr wollen wir allen Generationen ein tolles Erlebnisbereiten. Genießen Sie zum Beispiel die ganz besondere winterli-che Atmosphäre mit einem Glühwein oder einer heißen Schokoladein der Hand an einem wärmenden Feuerkorb. Weiter geht es um 20 Uhr – die große Open-Air-Silvesterparty mitDJ Jörg startet auf dem Seebrückenvorplatz. Feiern Sie in geselli-ger Runde mit guter Laune und hervorragender Stimmung underleben Sie einen wundervollen Rutsch in das Jahr 2012.

Am Neujahrstag ab 15 Uhr wird die „Welcome 2012“- Party musi-kalisch von DJ Marc Dargusch begleitet. Es erwartet Sie unteranderem um 15:30 Uhr ein großes Lagerfeuer am Strand und um18 Uhr das schönste Höhenfeuerwerk weit und breit. Wenn etwas zu Ende geht, fängt auch etwas Neues an. Wir freuenuns, mit Ihnen zusammen das Jahr 2012 begrüßen zu dürfen.

Samstag, 31. Dezember, 19.00 Uhr, Haus des Gastes

„Sex ist keine Lösung“ Kabarett mit Arnim Töpel undanschließender Party auf dem Seebrückenvorplatz

Silvester erwartet das Publi-kum im Haus des Gastes einkabarettistischer Hochgenuss.„Sex ist keine Lösung“ heisstder Kabarettabend mit ArnimTöpel. Wer Schmuddelkram er-wartet, der wird enttäuscht.Hier lacht das Herz mit demVerstand. Töpel nimmt sich dervielen Rätsel menschlicher Be-ziehungen an, die Mann und Va-ter mitten im Leben bewegen.“Sex ist keine Lösung” stellt erfest und mit über 1500 Auftrit-ten zwischen Sylt und Zürich ister ein ganz großer, ohne große

Medienpäsenz. Töpel berührt, musikalisch, stimmlich, inhaltlich!Ausgezeichnet für sprachliche Eleganz und musikalische Klassegilt er als Philosoph in der Kabarettszene. Das Publikum wird vor und während der Show mit exzellentemFingerfood, Sekt und Selters versorgt. Die anschließende Fackelwanderung führt zur „Aftershowparty“an die Seebrücke. Mit einem Getränkegutschein im Gepäck, kön-nen die Gäste bei Glühwein und Feuerkorb auf dem Seebrücken-vorplatz ihre Silvesterparty fortsetzen.Na dann, kommen Sie gut rein, ins Neue Jahr!

Restkarten zum Preis von 55,- € erhalten Sie im Haus des Gastes!

09.01.2012, 19.30 Uhr, Haus des Gastes

Jahrhundert-Binnenhochwasser in Graal-MüritzBeamervortrag mit Klaus Graf

In diesem Lichtbildervortrag werden die Ereignisse des dritten Bin-nenhochwassers innerhalb eines Zeitraums von 8 Monaten be-schrieben. Es wird erklärt, dass der Ort Graal-Müritz bei diesem ex-tremen Naturereignis einer von vielen betroffenen Orten im NordenMecklenburg-Vorpommerns ist. Ursachen für die unerwartete Höheder Schäden werden, soweit sie bekannt sind, genannt. Im Mittel-punkt des Vortrages und der bildlichen Darstellungen stehen dieenormen Anstrengungen vieler Menschen, das Problem in den Griffzu bekommen und den Schaden für die Einheimischen und Gästevon Graal-Müritz zu begrenzen.

Samstag, 14.01.2012, 19:30 Uhr, Haus des Gastes

„Im Revier des Seeadlers“ Beamervortrag mit Mario Müller

Mario Müller ist Seeadlerkoordinator für den Landkreis NVP underfasst jährlich die Seeadlerbrutzahlen und –bruterfolge imLandkreis. Seit 1996 werden auch die Jungvögel im Rahmen einesinternationalen Beringungsprogrammes von ihm beringt. Dadurchkommt Müller sehr eng mit den Adlern in Kontakt und konnte diegrößten einheimischen Greifvögel in vielen einmaligen Situationenfotografieren. Stets steht der Schutz der Tiere an erster Stelle, wofürder Fotograf mit seinen Aufnahmen und Vorträgen beitragen möch-te. Er möchte noch mehr Menschen für die Schönheit dieser Vögel

Page 5: Windflüchter 160

Ausgabe 160 . 2011/2012 Seite 5

und die Zerbrechlichkeit ihres Lebensraumes sensibilisieren, damitdiese Vögel ihren Platz in unserer immer mehr industrialisiertenWelt behalten. Der musikuntermalte Beamervortrag zeigt das Lebender Tiere und Pflanzen eines Adlerreviers im Jahreszyklus.

Eintritt: 6,00 / 5,50 €

28.01.2011, 19.30 Uhr, Haus des Gastes

„Manchmal müsste man einfach nur ans Meer fahren,um glücklich zu sein“ – Lebenstanz

Eine Klangreise mit Silva Müller und Dana Neumann – Seitdem gemeinsamen Musikstudium verbindet der Klang die beidenFrauen. Sie musizieren auf bekannten und auf ungewöhnlichen Ins-trumenten und sie experimentieren gern mit ihren Stimmen. Mitdem Programm: „ Manchmal muss man einfach nur ans Meer fah-ren, um glücklich zu sein…“– frei nach dem gleichnamigen Buchvon Rosalie Tavernier – erleben Sie eine Klangreise der besonderenArt. Trauer, Wehmut und Schmerz kommen ebenso in ihrem Pro-gramm vor, wie pure Lebensfreude, Spaß und natürlich die Liebe.Unterstützt wird das Duo von Susanne Waack. Mit ihrer samtigwarmen Stimme liest sie die Texte von Rosalie Tavernier und brei-tet einen gefühlvollen literarischen Teppich für Sie aus.Das besondere an diesem Abend: Das Publikum darf mit agieren.Lassen Sie sich musikalisch in verschiedene Kulturen der Erde ent-führen und – seien Sie gespannt!

Eintritt : 10,00 / 8,00 €

04.02.2012, 19.30 Uhr, Haus des Gastes

„Mariechen saß weinend im Garten“Moritaten mit dem Duo Windflüchter

Sie hießen Clara, Minna oder Mariechen und sie hatten für dieHerrschaft da zu sein. Die Küche, meist im Souterrain, war dieHeimstatt jener Poesie, die wir heute als Moritaten oder Küchen-lieder bezeichnen. Sie entstanden vor ca. 100 – 150 Jahren.Es waren Lieder, in denen das grausame Schicksal armer verlasse-ner, betrogener, verführter, gar gemordeter Mädchen besungenwurde und ließen vergessen, dass dem Techtelmechtel mit dem

Sohn des Hauses nie die Heirat folgen würde oder dass der wirkli-che Schatz gerade in einen Krieg gezogen war.In allem steckt ein Quäntchen Wahrheit, Redlichkeit und Gerech-tigkeitssinn und das erklärt auch, warum wir uns heute in unsereraufgeklärten sachlichen Zeit gern dieser Poesie erinnern.

Das Duo „Windflüchter“ – Regine Kraus, die „singende Hausfrau“mit Gitarre und Schellenring und Siggi Scholz an der Reedorgelbieten solche bekannten und unbekannten Moritaten und Küchen-lieder dar.

Eintritt : 10,00 / 8,00 €

07.01. u. 23.02.2012 jeweils 17.00 Uhr; Pavillon im Park

„Blaue Stunde – liebgewonnene Literatur“

Wir möchten auf die schönen Dinge im Leben nicht verzichten, amwenigsten auf liebgewonnene Gewohnheiten.Nachdem die Lyrik-Buche ihr schützendes Dach erst wieder imFrühjahr über die Freunde der Literatur ausbreitet, wollen wir denGästen in der dunklen Jahreszeit unsere Lieblingsliteratur vorstel-len und auch Sie animieren, uns Ihre literarischen Kostbarkeiten zuofferieren. Im gemütlichen Kreise kann man lauschen oder sichselbst einbringen. Die Freunde der guten Literatur, wie beispiels-weise Rotwein und Katzen, sind herzlich willkommen!Blaue Stunde – Ehrenrunde für die Fantasie.

Kosten: 3,00 €

08.02.2012, 10.00 Uhr, Haus des Gastes

„Kochen wie die Fußballstars“Mitmachangebot für Kinder

Wie ernähren sich eigentlich unsere sportlichen Vorbilder?Fußballer müssen sich gesund ernähren. Aber heißt gesund immerviel Gemüse? Dieser Sache gehen wir gemeinsam auf den Grund.Und gesund kochen, das können wir auch! Also bitte liebe Kinder Hunger und Tatendrang mitbringen und fürden echten Fußballer sorgen wir auch.

Eintritt: 8,00 €

Veranstaltungen der Tourismus- und Kur GmbH

Page 6: Windflüchter 160

Ausgabe 160 . 2011/2012Seite 6

15.02.2012, 10.00 Uhr, Haus des Gastes

„Der kleine Hobbit“ Figurentheater Winter

Der kleine Hobbit zieht mit denZwergen, um ihren sagenum-wobenen Schatz zurückzuge-winnen. Sein Weg führt ihn zuvergessenen Geschöpfen überund unter der Erde. Elrond, derFürst der Elben nimmt dieAbenteurer freundlich auf. Ergibt ihnen so manchen gutenRat und zu Bilbos Freude aucheine reichliche Mahlzeit. Zum

Abschied bekommt der Hobbit sogar ein Elbenmesser geschenkt.Es soll ihm ein Zauberschwert gegen die Orks sein. Diese wunderliche Mär wurde für Kinder ab 5 Jahren mit großenTischfiguren inszeniert. Geheimnisvolle Balladen versetzen dasPublikum in eine fremde Welt, und wenn der Drache über alleKöpfe hinweg der Stadt zustrebt, ist auch der Letzte eingefangen indas Abenteuer.

Eintritt: 6,00 / 5,50 / 5,00 €

25.02.2011, 19.30 Uhr, Haus des Gastes

„Das Erbe des Puppenspielers“ Szenische LesungMaren und Willi Winter

Das Erbe des Puppenspielers – ein historischer Roman auf denSpuren Karls des Großen

Maren Winter ist nicht nur eineengagierte Puppenspielerin imFigurentheater Winters, son-dern auch eine erfolgreicheAutorin. “Das Erbe des Pup-penspielers“ ist ihr erster histo-rischer Roman.Der Held des Buches Puppen-spieler Meginhard schwörteinen heiligen Eid, die Mörderseiner Mutter zu finden.Als er Karl dem Großen aufseinem Heereszug gegen dieheidnischen Sachsen folgt,trifft er Gisela wieder, seine ver-loren geglaubte Gefährtin.Doch Meginhard kann nicht lie-

ben, solange der Hass in ihm brennt. Und so lässt er sich auf einegefährliche Verschwörung gegen Reich und Krone ein.

Die Lesung wird von Willi Winter musikalisch begleitet.Wir laden zu einer spannenden Lesung ein, die mit Spielszenengespickt ist.

Eintritt: 10,00 / 8,00 €

Neujahrswünsche im Wandel der Zeiten

Sich am Neujahrstag gegenseitig Glück und Gesundheit zu wün-schen, ist uralt.Die alten Ägypter schrieben ihre Glückwünsche auf die Geschen-ke, was Ausgrabungen bewiesen. Bei den alten Griechen war dieseSitte wohl unbekannt, aber bei den Römern spielten die Neujahrs-wünsche und Geschenke eine große Rolle. Es wurden sich gegen-seitig Früchte, Vasen, bemalte Truhen usw. geschenkt. Der kaiser-liche Palast stand jedem offen, der ein Geschenk brachte.Das Mittelalter übernahm die römische Sitte, man machte aberkeine Geschenke mehr. Das Beschenken von einflussreichen Per-sonen wurde bald verboten, da man es als Bestechung ansah. Der wohl älteste Neujahrswunsch ist aus dem 14. Jahrhundert. Erlautet: „Wenn das neue Jahr erwacht, sei Dir alles dargebracht, wasich mir für Dich erdacht…“.Da man aber mit dem Lesen und schreiben noch nicht so vertrautwar, schickte man Boten von Tür zu Tür. Ein weiterer Spruch, derüberbracht wurde, war: „So wünsch ich Dich so lang gesund, biseine Linse wiegt hundert Pfund und bis ein Krebs Baumwollespinnt und man im Schnee ein Feuer anzünd’t.“In den Kreisen des Adels wurden die Glückwünsche immerumständlicher und schwülstiger.Anfang des 18. Jahrhundert ging es etwas derber zu. Ein Predigerim thüringischen Weißenfels sprach von der Kanzel. „Ich wünschejedermann Donner und den Hagel des Wortes, dass es Euch durchHerz und Seele dringt. Die ganze Welt hängt Gottesfurcht an denNagel und dieses ist der Zwang, der alle Herzen zwingt, brechtHals und Bein entzwei…“Zu Zeiten Goethes waren die Neujahrswünsche wieder einfacher,die Zeit der Phrasen ging ihrem Ende entgegen.Durch die Vernetzung der Post kamen immer mehr die gedruckten,bunten, humoristischen Glückwünsche in Mode.Glückwünsche werden heute telefonisch bzw. per E-Mail undFacebook verschickt.Für mich ist es eine Gelegenheit, den Mitarbeitern der Gemeinde-verwaltung, der Tourismus- und Kur GmbH, der „Museumsbä-ckerei“ Gottschalk, den „Freunden der Heimatgeschichte“, denSpendern und Freunden des Heimatmuseums, allen Graalern undMüritzern eine besinnliche Weihnachtszeit und ein erfolgreichesund gesundes Jahr 2012 zu wünschen.

Joachim WeyrichLeiter des Heimatmuseums

Bitte beachten: Neue Öffnungszeiten 04.01.12 bis 31.03.12Mi, Fr, So 15.00 bis 18.00

Geplante Ausstellungen 2012

März / April „Friedrich Franz IV. – ein Fürst zwischen Souveränität und Ohnmacht“

Mai / Juni Hans-Peter Jaeger – Bildhauer aus Stralsund – Erbauer unserer Brunnenfigur„Wartende unterm Regenschirm“

Juli / August Walter Kempowski – Rostocker Schriftsteller und Chronist

Veranstaltungen der TuK Aus dem Heimatmuseum

Page 7: Windflüchter 160

Ausgabe 160 . 2011/2012 Seite 7

Hinter dem westlichen Endeder Promenade, gegenüber vomCafe „Seeblick“, sind die Bau-leute verschwunden. Zurückge-lassen haben sie einen neu ge-stalteten Spielplatz. Er ist Teileiner umfangreichen Baumaß-nahme an unserer Graal-Mürit-zer Küste, die in anschaulicherund spielerischer Art die klei-nen und großen Besucher mitder Ostsee, dem Wald und demMoor vertraut machen soll. Daserste Teilstück dazu ist der imSommer 2011 fertig gestellteBarfußpfad am Zarnesweg. Zu-gegeben, mir erschließt sichdessen Bedeutung nicht über-zeugend. Vielleicht liegt es da-ran, dass sein nahes Umfeldnoch einige Gestaltungslückenaufweist. Die bisher gebotenenInformationen am Rande desPfades zur Nutzung des Waldesgefallen mir jedoch sehr. Immerwieder höre ich Leute nach derUrsache für die auffälligen Ril-len in den Stämmen vielerKiefern fragen. Hier findet mandie Antwort. Der neue Spielplatz mit demTitel „Erlebniswelt Küsten-schutz“ bietet eine Menge anMöglichkeiten, sich über Not-wendigkeit und Zweck vonKüstenschutzmaßnahmen Klar-heit zu verschaffen. Man mussaber auch gewillt sein, etwasZeit dafür einzuplanen. Wenn

Kinder erst einmal die techni-schen Wasserspiele erobert ha-ben, kommen Eltern oder Groß-

eltern ohnehin schnell mit derZeitplanung durcheinander. Jahreszeitlich bedingt sind die

Wartezeiten für die kleinenForscher an Pumpe, Förder-schnecke, festen und bewegli-chen Rohrleitungen und Wasser-eimern momentan gering. Aberdas wird in der warmen Jahres-zeit anders sein. Der gesamte Bildungswert derAnlage zeigt sich wohl erst inVerbindung vom Spielen mitdem Lesen der Texttafeln bzw.Textrollen und den Wissens-fragen. Da werden die Kindersicher auf die Hilfe ihrererwachsenen Begleiter ange-wiesen sein. Das ist wohl auchder geplante pädagogische An-spruch der Projektanten an ihrWerk. Das Modell Ostsee – Strand-Düne – Wald – Deich –Wohn-bebauung benötigt ganz sicherviele fleißige, kleine Wasserträ-ger, damit man daran anschau-lich die Küstenschutzmaßnah-men demonstrieren kann.Warten wir ab, wie das imSommer gelingt. Notfalls musseben noch ein bisschen nachge-bessert werden. Ab März 2012 soll es dann ander Promenade hinter der See-brücke in Richtung Müritz-Ostdie nächsten Attraktionen ge-ben. Erste Spuren davon sindmir jetzt schon aufgefallen.

Klaus Graf(Text und Foto)

Was mir noch so auffiel

Wasser nach oben schrauben – mit der entsprechenden Dreh-richtung und genügend Kraft schafft das auch der fünfjährige Karl.

Kinder-AnekdotenDie Kinder der Ostseegrund-schule ließen ihrer Fantasiefreien Lauf und so entstandenverblüffende Erklärungen fürNamen in und um unseren Ort:

Das Moosloch in Graal-Mü-ritz

In Graal-Müritz gibt es einMoosloch. In diesem ver-schwand jeden Tag ein Mensch.Da ging ich zum Moosloch undtraf einen Mann. Ich fragte ihn,ob er was vom Moosloch weiß.Er sagte mir: „Jeden Tag ver-schwindet ein Menschen undtaucht nie mehr auf.“ Am näch-

sten Tag ging ich zum Moos-loch und wollte nachschauen.Dort kam ich an und wundertemich, wo die Menschen geblie-ben sind. Plötzlich sah ich einBaumhaus und dort fand ichalle Menschen. Sie sagten mir,sie wären zum Moosloch ge-gangen und hätten ein Baum-haus gesehen und gingen hin-ein. Dann fiel die Tür zu und siewaren eingesperrt und musstenim Moosloch bleiben, bis siejemand entdeckt.Also hütet euch vor dem Moos-loch!

Christoph Rietenbach, Kl. 4b

Von den ideenreichen Spielvarianten sind die Eltern genau so be-geistert wie die Kinder.

Kleine Geschenk-IdeeMachen Sie sich selbst odereinem lieben Menschen einekleine Freude mit unseremeinzigartigen Graal-MüritzerSektglas.Für nur 3,50 € können Sie esbei uns im Haus des Gasteskäuflich erwerben.Und für Sparfüchse bieten wirnatürlich einen Sonderpreis an– ab 2 Gläser bezahlen Sie nurnoch 2,95 € pro Glas.Wer nicht gern Gläser poliert,wird sich bestimmt darüberfreuen, dass er dieses Glasauch ohne Bedenken in denGeschirrspüler stellen kann.NA DANN, ZUM WOHLE!

Page 8: Windflüchter 160

Ausgabe 160 . 2011/2012Seite 8

Unser Ort hat viele bekannteSchriftsteller beherbergt. Da fin-den sich Namen wie Franz Kaf-ka, Hans Fallada, Erich Käst-ner, Kurt Tucholsky, WalterKempowski und viele mehr.Wie sieht es eigentlich heutemit den Literaten in Graal-Müritz aus? Wer einmal der Bä-derbibliothek in der Fritz-Reu-ter-Straße einen Besuch abstat-tet, wird darüber erstaunt sein,wie viele Bücher ganz unter-schiedlichen Genres von Graal-Müritzer Autoren stammen. Indieser Reihe sollen sie nachein-ander vorgestellt werden.

Fritz Gottschalk -Vom Müller zum Filmema-cher und Journalisten

Als ich mich auf den Weg zuFritz Gottschalk mache, hat derHerbst seine Pracht entfaltetund in das Fenster scheinen dieletzten Sonnenstrahlen des Ta-ges. Frau Gottschalk hat fri-schen Pflaumenkuchen gebak-ken und wir alle drei freuen unsauf das Gespräch. Der NameFritz Gottschalk ist vielenGraal-Müritzern bekannt. Dieeinen kennen seine Jagdge-schichten, die anderen wissenvon Filmen und wieder andereerinnern sich an Reportagenaus der „Wochenpost“. Wie erzum Autor, Filmemacher undJournalisten wurde, erfahre ichbald. Geboren ist Fritz Gottschalk1932 in Drewelow im damali-gen Kreis Anklam. Er wurdeauf einem Bauernhof groß. Dashieß früh mit anpacken. ImAlter von 14 Jahren lernte erMüller, noch in einer richtigenHolländermühle. Die Schleppe-rei der Zweizentnersäcke in frü-hen Jahren ist ihm heute in sei-nem achten Lebensjahrzehntanzusehen. Ab 1950 arbeitete er vier Jahreals Polizist, machte an derVolkshochschule das Abitur undanschließend studierte er Fi-nanzwirtschaft. In dieser Zeitentdeckte er den Spaß am

Schreiben. Es entstanden ersteGeschichten. Einige wurden da-mals schon veröffentlicht.Sogar an sein erstes Honorarkann er sich genau erinnern – eswaren 28 Mark.Bevor es dann aber an das„richtige“ Schreiben zum Brot-erwerb ging, dauerte es nochein wenig. Zuerst lief FritzGottschalk „ein süßes Leipzi-ger Mädel“ über den Weg, wieer berichtet. Wenn man es ge-nau nimmt, schwammen sichChrista und Fritz Gottschalkdirekt in der Ostsee entgegen.Das junge Paar zog nach Leip-zig, wo Fritz Gottschalk bis1961 als Finanzrevisor im da-maligen Bezirk Leipzig arbeite-te. In der Großstadt traf er sichmit Gleichgesinnten in der Ar-beitsgemeinschaft „Junger Au-toren“. Schreiben wollte er!Anschließend studierte er amLiteraturinstitut Johannes R.Becher in Leipzig. Dort wählteer die Fächer Deutsch, Drama-tik und Prosa.

Fritz Gottschalk wird Frei-schaffender

Nach kurzer Zeit als Bezirks-korrespondent beim NeuenDeutschland, wurde er schon1966 freischaffend und blieb esdurchgehend bis zu seiner Be-rentung.Immer an seiner Seite ist seineFrau. Sie arbeitet als Kranken-schwester, zieht mit ihm zwei

Söhne groß und nimmt stetsgroßen Anteil an seiner Arbeit.Er betont: „Sie war grundsätz-lich immer meine erste Leserin.Sie hat mich kritisiert und ins-piriert.“ Oft ist sie ganz aktivbeteiligt, steuert eigene Lyrikfür seine Arbeit bei und ist mitihm unterwegs. Fritz Gottschalks Arbeit ist viel-seitig. Er arbeitet als Journalist,schreibt Bücher, ist als Regis-seur, Drehbuchautor und Re-dakteur tätig. Zu den Ergebnis-sen dieser Arbeit gehören u.a.:4 Kriminalfilme, 4 Filme fürsKinderfernsehen, ca. 60 Dreh-bücher für die Sendung „Weid-mannsheil“, 8 Reportagen, 18Filme fürs Agrar-Studio, dazunoch die Mitarbeit und Bera-tung bei verschiedenen Fern-sehfilmen, Beiträge für UraniaUniversum, unzählige Repor-tagen und Kurzerzählungen u.a.für die Leipziger Volkszeitung,die Ostseezeitung, die Wochen-post und für Jagdzeitschriften,im Verlag Neues Leben wurden4 Erzählungen verlegt. Unteranderem finden Sie sein Buch„Wisentinseln – Lebensbilderdes europäischen Urwaldrie-sen“ in der Graal-Müritzer Bib-liothek. Fritz Gottschalk er-zählt, dass dieser Band nacheinem Film für das damaligeOstsee-Studio entstanden ist.Dort wurde monatlich ein Bei-trag gedreht. So kam er damalsauf die Wisentinsel DamerowerWerder.

Eine weitere Leidenschaft istdie Jagd

Bei vielen Arbeiten kam ihmzugute, dass er selber ein lei-denschaftlicher Jäger ist. Erwurde mit der Jagd groß. „Ander Hauswand hingen damalsschon Hasen, die mein Vatergeschossen hatte.“ Eigentlichhatte ich bei meinem Besuchbei der Familie Gottschalk Ge-weihe an den Wänden erwartet,aber dazu sagt er: „Ich möchtekeine Trophäen in der Woh-nung. Ich habe die Tiere gese-hen und was sie auszeichnetsind ein kräftiger Körper undwache Sinne.“ Fritz Gottschalkgeht auch heute noch mit fast80 Jahren regelmäßig auf dieJagd. Die Achtung vor derNatur und seinen Kreaturendurchzieht seine Leben.Bis 1975 blieb die Familie inLeipzig. Fritz Gottschalk hatnach eigener Aussage da untennie „sächsisch“ gelernt. Mit sei-nem großen Sohn redete er dortsogar plattdeutsch und es zogihn wieder in den Norden. Ersteinmal ging es vier Jahre nachTessin, weil der Ostseeringnoch nicht fertig war. Nun sindChrista und Fritz Gottschalkschon über 30 Jahre Graal-Mü-ritzer – eine sehr aktive Zeit.Nach weiteren Plänen befragt,verrät Herr Gottschalk, dass danoch ein Märchenprojekt imKopf herumschwirrt. Es wärenicht das Erste. „Die Regen-trude“ (1976) als Märchenfilmin den DEFA-Studios gedreht,wird demnächst auch in der Bib-liothek zu haben sein. Außer-dem wird eventuell bald die Er-zählung „Wolfsrevier“ verlegt. Aber vor allem wollen Christaund Fritz Gottschalk ihre wohl-verdiente Ruhe und Zeit genie-ßen. Der 80. Geburtstag im Ja-nuar wird sicher gebührendgefeiert.Wir wünschen noch lange Ge-sundheit und Weidmannsheil!

Susanne GrafLeiterin der Bibliothek

Graal-Müritz und seine heutigen Schriftsteller (Teil 5)

Page 9: Windflüchter 160

Ausgabe 160 . 2011/2012 Seite 9

Leiw Läser, leiw Gäst, leiw plattdütsch Frünn’,dat Licht von ‘t Johr Tweidusend is binah dalbrennt. Wi gahn upWihnachten un Sylvester tau. Dat väle Gedriew un Gedau üm deiFestdag lött so männig einen rein ut’e Pust kamen. Ick hoff, dat dissplattdütsch Geschicht, dei mi nülich so för ‘t Og keem, uns nödigt,sittentaugahn, üm sick tau verpusten un oewer ehr nahtausinnen.

„Dat Welt-Ei tau Sangerhausen“ 1)

Bevör de Riesenhäuhner de Welt verlaten hebben, setten sei sik tauein Afscheedäten dal.Sei eten dat, wat sei an’n leiwsten eten: Rosensalat. Un sei drünkenRosenlikör. As Dessert gew dat Rosen-Ies.De Hahn un de söben Häuhner hebben de pikantesten Rosenspe-zialitäten in 13 Gäng tau sik nahmen. Dat gemeine Häuhnervolk,dat einen Dag vörher afflagen wir, würd bestimmt neidisch kiken,wenn dat von dit Diner tau weiten kreg.Dat Häuhnervolk wir afreist, will dat Denken un Daun von deMinschen ümmer wedder nich so wir as dat süll. Man künn sik upde Minschen einfach nich verlaten. Likerst deden ehr de Minschenok ’n bäten led. Deswägen leggten sei up ehren Stauhl je ein Ei,füllt mit de söben Tugenden.De Minschen oewer in ehr Gier sagten an de Stäuhl, dormit de Eierdal fölen un upäten warden künnen. So kemen tauletzt ok de Leiw,de Globen un de Hoffnung afhannen.Bi denn’ Strit üm de Eier hebben de Minschen sik slagen un Kriegmakt, de bät up dissen Dag duert. Wer eigentlich wann un worüm’n Krieg anfungen hett, hebben de Minschen intwüschen ganz ungor vergäten, denn sei wullen ümmer nige Eier hebben, orrer dat,wat sei dorför hollen. Ein poor gaude Börgerslüd – dat gifft okgaude Minschen, oewer man blot ganz wenig – hebben up dat letz-te Ei, dat Welt-Ei, uppasst un ok denn’Stauhl in Ornung hollen. DatEi is nich dalfallen.Üm dat Ei hebben sei ’ne grote Häg plant ut dichte Rosen, dormitde Räuber dor nich rinkammen koenen.Un de gaudglöbigen Börgers von Sangerhausen täuben bät updenn’ hütigen Dag dorup, dat dat Ei dörch de Sünnenstrahlen undenn’ Duft von de Rosen utbräud’t un dat Innerste up de Minsch-heit utgaten ward: Wisheit! Leiw plattdütsch Frünn’, sowiet dei Geschicht. Wat oewer is nuWisheit? Weit Ji dat?

Ick help mi dorbi mit einen ollen Pilgerspruch, denn’ will ick Juchmit mien hartlichst’Wünsch’ för ein Wihnachten un Sylvester, as Jidat moegt un ein nieges Johr, as Ji Juch dat wünscht orrer erhofft,ok weiten laten:„ …Gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nichtändern kann.Gib mir den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,und gib mir die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden“Quelle mir unbekannt.

1) Dr. Jürgen Rogge, Perleberg-Lützow,unveröffentliches Manuskript

Juch Anna-Margarete Zdrenka

Uns plattdütsch Eck Unser Ausflugs-Tipp:Erlebniszentrum AlteZuckerfabrik Tessin

Die Zuckerfabrik in Tessin wurde von 1895 bis 1896 gebaut, imMärz 1896 begann man mit der Montage der Maschinen undAusrüstungen. Im September 1896 erfolgte die feierliche Schluss-steinlegung.Mit ca. 150 Mitarbeitern und 14 Beamten lief im Oktober 1896 die1. Rübenkampagne an. Im Jahr 1990 wurde der Betrieb in derZuckerfabrik eingestellt. Über ein Jahrzehnt stand die Fabrik leer,bis die Stadt Tessin sich des Industriedenkmals annahm und vordem baulichen Verfall rettete.Es entstand die Kulturstätte „Alte Zuckerfabrik“ mit besonderemFlair: Die vorhandene Bebauung ist überwiegend durch gestalteteIndustriearchitektur geprägt. Diesen Charakter zu erhalten und denGebäudekomplex wieder einer Nutzung zuzuführen, waren dieSanierungsziele der Stadt Tessin.Die umgebaute Zuckerfabrik mit 2 großen Hallen und 2 Emporenbietet Platz für ca 1.500 Besucher.Im Jahr 2006 wurde eine Eisbahn und eine Kletterwand errichtet,später ist in der großen Halle ein schöner Kinder-Spiel-Park hinzu-gekommen.Die Saison auf der Eisbahn (32 x 13 m) startet ab 26.11. In derWoche kann man ab 14.00 Uhr, am Wochenende ab 10.00 Uhrseine Runden drehen, nach Anmeldung auch Eishockey spielenoder Eisstockschießen. Schlittschuhe, Eisstock usw. können vorOrt ausgeliehen werden.Die Kletterwand wird in zwei Bereiche unterteilt. Für den Sport-kletterer stehen 300 qm Kletterfläche mit einer Höhe von 12 m zurVerfügung, für alle anderen ist auf der Galerie eine Kletterwandvon 8 m Höhe vorhanden.Auf einer Fläche von 500 qm ermöglicht der Kinder-Spiel-Parkfür Kinder aller Altersgruppen das perfekte Spielvergnügen. Indem gut gepolsterten Kleinkindbereich, dem Trampolin, demRutschenturm, der Go-Kart-Bahn sowie weiteren Attraktionen,gibt es viele Möglichkeiten für die ganze Familie.Von Graal-Müritz bis Tessin fahren Sie 50 km und lernen ein wei-teres schönes Ausflugsziel für die ganze Familie kennen – es mussnicht immer Strand sein.

Tourismus- und Kur GmbH(Text z.T. www.tessin.de)

Page 10: Windflüchter 160

Ausgabe 160 . 2011/2012Seite 10

Sprechstunden der Ärzte und Zahnärzte in Graal-MüritzAllgemeinmediziner

Dr. Peter Albrecht, Kastanienallee 7, Tel: 79460Facharzt für AllgemeinmedizinMontag 7.00-12.00 und 16.00-18.00 UhrDienstag 7.00-12.00Mittwoch 7.00-12.00 Donnerstag 9.00-12.00 und 16.00-18.00 UhrFreitag 7.00-12.00 Uhr

Astrid-Jeanette Siewert, Kastanienallee 7d, Tel: 79465Fachärztin für Innere MedizinMontag - Freitag 8.00-13.00 UhrDienstag, Donnerstag 16.00-19.00 Uhr

Dr. Hubert Mücke, August-Bebel-Straße 4a, Tel: 79522Facharzt für Innere Medizin in hausärztlicher TätigkeitMontag 8.00-12.00 UhrDienstag/Mittwoch/Donnerstag 8.00-12.00 und 16.00-18.00 UhrFreitag 8.00-12.00 und 16.00-18.00 Uhr !Nur jeden 1. und 3. Freitagnachmittag im Monat!

Dr. Dirk Kühn, Kurstraße 5, Tel: 79192Praktischer Arzt, KurarztMontag-Freitag 8.00-12.00 UhrMontag/Dienstag/Donnerstag 15.00-18.00 Uhr

Dr. med. Kirstin Maslen, Rostocker Straße 1, Tel: 13703Dr. med. Frank Pavlovsky, Rostocker Straße 1, Tel: 13703Eingang über Haupteingang Reha-KlinikMontag 8.00-12.00 und 13.00-15.30 UhrDienstag 14.00-18.00 UhrMittwoch HausbesucheDonnerstag HausbesucheFreitag 8.00-12.00 UhrNur nach Terminabsprache!

Dr. Carmen Volmerg, Kurstraße 5, Tel: 7290Fachzahnarzt für Allgemeine StomatologieMontag/Dienstag/Donnerstag 8.00-12.00 und 15.00-18.00 UhrMittwoch 8.00-13.00 UhrFreitag 8.00-12.00 Uhr

Dr. Astrid Scheumann-Mücke, August-Bebel-Str. 4a, Tel: 79522Montag 7.00-12.00 und 14.00-18.00 UhrDienstag 7.00-12.00 UhrMittwoch 7.00-12.00 und 14.00-18.00 UhrDonnerstag 7.00-15.00 UhrFreitag 7.00-10.00 Uhrund nach Vereinbarung

Dr. Nadine Dreßler, Birkenallee 17, Tel: 79915Montag 8.00-12.00 und 14.30-19.00 UhrDienstag 8.00-12.00 und 14.00-15.00 Uhr*Mittwoch 8.00-12.00 und 14.30-18.00 UhrDonnerstag 8.00-12.00 UhrFreitag 8.00-12.00 Uhr*und nach Vereinbarung

Fachärzte für Hautkrankheiten und Allergologie

Praxen für Logopädie

Zahnärzte

WochentagsRuf-Nr. Leitstelle Bad Doberan 038203 / 62428Montag 19.00 bis 07.00 UhrDienstag 19.00 bis 07.00 UhrMittwoch 13.00 bis 07.00 UhrDonnerstag 19.00 bis 07.00 UhrFreitag 15.00 bis 07.00 Uhr

WochenendeRuf-Nr. Leitstelle Rostock 0381 / 44411 o. 0180 / 5868222455Sonnabend 07.00 bis 07.00 UhrSonntag 07.00 bis 07.00 Uhr

Zu den angegeben Zeiten wird die entsprechende Leitstelle den An-ruf an den Diensthabenden weiterleiten, gegebenenfalls auch sofortden Notarzt anfordern. Außerhalb der Notdienstzeiten wenden sichdie Patienten direkt an ihren Hausarzt oder dessen Vertreter.

Notruf 112

Zahnärzte-Notdienst: Tel.: 038203 / 62505 oderTel.: 038203 / 62428

Anne-Christine Höft, Rostocker Straße 1, Tel: 83480Montag bis Donnerstag 9.00-18.00 UhrFreitag 9.00-12.00 UhrTermine und Hausbesuche nach Vereinbarung!

Katja Lindgreen, An der Büdnerei Nr. 3, Tel: 14522Montag bis Freitag 8.00-18.00 UhrTermine nach Vereinbarung; Hausbesuche möglich.Handy: 0172 - 4264726

Vorwahl Graal-Müritz: 038206

Praxen für Physiotherapie

Diana Beulig-Tietz, Lange Straße 1, Tel: 14694

Brigitte Lipke, Lindenweg 9, Tel: 79164

Grit Wüstenberg, Kastanienallee 7d, Tel. 79468

Britta Zoellner-Engel, Strandstraße 22, Tel. 741023(in der ASB Kurklinik Meeresbrise)

Aquadrom-Physiotherapie, Buchenkampweg 9, Tel. 87930

“Life”- Anne Simmert, Ribnitzer Straße 3, Tel. 143117

Notdienstzeiten

Page 11: Windflüchter 160

Ausgabe 160 . 2011/2012 Seite 11

Kur-ApothekeKurstraße 18, Tel: 78102Mo bis Fr 8.00-18.00 UhrSa 8.00-12.00 Uhr

Ostsee-ApothekeKastanienallee 9, Tel: 79477Mo bis Fr 8.00-18.00 UhrSa 8.00-12.00 Uhr

Apotheken Öffnungszeiten

Bäderbibliothek Graal-Mü-ritz, Tel.: 038206 / 77241Fritz-Reuter-Straße 17

Montag 09:00-11:30 Uhrund 13:00-16:30 Uhr

Dienstag 09:00-11:30 Uhrund 13:00-19:00 Uhr

Mittwoch geschlossenDonnerstag 09:00-11:30 Uhr

und 13:00-16:30 UhrFreitag 09:00-12:00 Uhr

ZIMMERVERMITTLUNGim "Haus des Gastes", Graal-Müritz, Rostocker Str. 3Tel.: 038206 / 70311 o. 70334

Mo - Fr 10:00-16:00 UhrSa geschlossenSo geschlossen

Heimatmuseum / GalerieTel.: 038206 / 74556Parkstraße 21

vom 04.01.12 bis 31.03.12Mi., Fr., So. 15:00-18:00 Uhr

Der diensthabende Amts-leiter der Gemeindever-waltung Graal-Müritz istam Wochenende unterTel.: 0171/7433763zu erreichen.

Das Polizeirevier Sanitzist unter der Tel.-Nr.: 038209/440 (24h) zu erreichen. Die Polizei-dienststelle Graal-Müritz ist unter der Tel.-Nr.: 038206/74862 zuerreichen. Bei Nichtbesetzung der Dienststelle erfolgt automa-tisch die Rufweiterschaltung nach Sanitz.

OstseeSparkasse RostockÖffnungszeiten der Geschäftsstelle Graal-Müritz, Kurstraße 20Montag 9.00 – 12.30 Uhr und 14.00 – 16.00 UhrDienstag u. Donnerstag 9.00 – 12.30 Uhr und 14.00 – 18.00 UhrMittwoch 9.00 – 12.30 UhrFreitag 9.00 – 12.30 Uhr

Tierärzte-Notdienst16.00 - 6.00 UhrTel: 0381-252770

Auflage: 3.000 Exemplare, gedruckt auf chlorfrei gebleichtem PapierHerausgeber: Tourismus- und Kur GmbH, Rostocker Str. 3, 18181 Ostseeheilbad Graal-Müritz,

Tel.: 038206 / 7030, Fax 038206 / 70320, e-mail: [email protected]

Gestaltung/Anzeigen: kw Agentur für Kommunikation und Werbung, Lange Straße 17, 18055 Rostock,

Telefon: 0381 / 375 99 66, Fax 0381 / 375 99 68, e-mail: [email protected]: adiant druck, Neu Roggentiner Straße 4, 18184 Roggentin

Die nächste Ausgabe des Windflüchter erscheint am 29.02.2012.Abgabetermin für redaktionelle Beiträge und Anzeigen ist der 15.02.2012.

ImpressumWWiinnddffllüücchhtteerr Informationsblatt der Tourismus- und Kur GmbH

des Ostseeheilbades Graal-Müritz

Kirche St. UrsulaUnsere Kirche ist täglich von7:30 bis 17:00 Uhr geöffnet.Sie sind herzlich zur Besich-tigung oder Eucharistiefeiereingeladen.Sonntags 9:00 Uhr HeiligeMesse. Bitte beachten Sieauch die Aushänge in der Kir-che. Der Pfarrgemeinderat

Ev. LukaskircheGraal-Müritz

In der Lukaskirche Graal-Müritz ist jeden Sonntag undjeden Feiertag um

10.00 Uhr Gottesdienst.Sie sind herzlich eingeladen.

Apotheken Bereitschaftsdienst

RIBNITZ-DAMGARTEN: A Apotheke „Am Bahnhof“, Ulmen-allee, Ärztehaus, Tel. 03821-708400, B Apotheke „Am Bodden“,Lange Straße 80, Tel. 03821-812913; C Forellen-Apotheke, AmMarkt 7/8, Tel. 03821-895165, D Linden-Apotheke, Schillstraße 3,Tel. 03821-62090, E Recknitz-Apotheke, Lange Straße 13, Tel.03821-3890; RÖVERSHAGEN: F Heide-Apotheke, Birkenstrat25, Tel. 038202-432271; GRAAL-MÜRITZ: G Kur-Apotheke,Kurstraße 18, Tel. 038206-78102, H Ostsee-Apotheke, Kastanien-allee 9, Tel. 038206-79477

Montag - Freitag 18.00-8.00 Uhr; Samstag 12.00-8.00 Uhr;Sonn- und Feitertage 8.00-8.00 des Folgetages

INFO für Angler!In der Touristinformation im „Haus des Gastes“ erhalten Sie Tages-,Wochen- und Jahresangelerlaubnisse zum Fischfang in den Küsten-gewässern des Landes M/V. Die Angelerlaubnisse sind nur gültigin Verbindung mit dem Fischereischein!Neu: Den befristeten Fischereischein (Touristen-Fischereischein)für 28 aufeinanderfolgende Tage sowie den Verlängerungsscheinerhalten Sie ab sofort ebenfalls im Haus des Gastes und auch wei-terhin im Rathaus, Ordnungsamt.Für das Angeln auf der Seebrücke brauchen Sie eine Brückennut-zungskarte (1,00 €). Diese können Sie aus dem Automaten aufdem Seebrückenvorplatz ziehen.Vom 15.05. bis 15.09. des Jahres ist das Angeln auf der Seebrückein der Zeit von 21.00 Uhr bis 07.00 Uhr gestattet – außerhalb die-ser Zeitspanne von 18.00 Uhr bis 07.00 Uhr.

MoDieMiDoFrSaSo

Bilder von dem Maler JoachimWeyrich finden Sie in der Ga-lerie des Heimatmuseums.Herr Weyrich restauriert auchbeschädigte Gemälde!Telefon 038206 / 79104

Tourismus- und Kur GmbHim "Haus des Gastes", Graal-Müritz, Rostocker Str. 3Tel.: 038206 / 7030

Mo - Fr 09:00-17:00 UhrSa 09:00-12:00 UhrSo geschlossen

Dez 19E20H21A22F23B24G25C

26D27E28H29A30F31A

Jan

01G

02C03D04E05H06A07F08B

09G10C11D12E13H14A15F

16B17G18C19D20E21H22A

23F24B25G26C27D28E29H

30A31F

Feb

01B02G03C04D05E

06H07A08F09B10G11C12D

13E14H15A16F17B18G19C

20D21E22H23A24F25B26G

27C28D29E

TAXI Mario Schrieber0172 - 3 17 11 57

Öffnungszeiten

Page 12: Windflüchter 160

Ausgabe 160 . 2011/2012Seite 12

Der Sonnenstand verändert sichim Laufe des Jahres in unserenRegionen erheblich. Im Winterscheint die Sonne weniger als imSommer. Damit verringert sichdie Lichtintensität in dieser Zeitmarkant. Hinzu kommt für denMenschen, dass er sich währendder hellen Tageszeit auch nochvorwiegend in geschlossenenRäumen aufhält, in die nur wenigSonnenlicht eindringt. Wer arbei-tet und wegen seiner Arbeitszeitauch noch im Dunkeln zur Arbeitund auch im Dunkeln nachHause fahren muss, der bekommtin den Wintermonaten mehrereTage lang kein oder nur wenigTageslicht zu Gesicht. Das gehtnicht spurlos an ihm vorbei.Während der dunklen Jahreszeitkommt es bei immer mehrMenschen zu psychischen Be-einträchtigungen. Es stellt sichsehr schnell eine so genannteWinterdepression ein, auch Sai-son Abhängige Depression (SAD)genannt. Die Ursache dafür: DerMensch bekommt zu wenigLicht. Über die Augen werdendabei nur wenige Lichtimpulsean die Zirbeldrüse des Gehirnsweitergegeben. Sie ist für die Re-gulation des Schlafhormons Me-latonin verantwortlich, das denVorgang des Schlafs regelt.Dieser durchaus sinnvolle Me-chanismus bewirkt, dass der

Mensch im Allgemeinen müdewird. Der Biorhythmus vonWachsein und Schlaf wird damitgut geregelt.Ein erhöhter Spiegel an Melato-nin bereits zur Wachzeit am Tagelöst verstärkte Müdigkeit aus.Mit künstlichem Licht in Räu-men in den Tagesstunden wirdein Wachhalten neben den Pflich-ten von Arbeit und Lebensabläu-fen erzwungen. Es wird aber den-noch zu viel Melatonin produ-ziert, was im Laufe der Zeitdurchaus zu depressivem Ver-halten führt. Und schon bestehtbei vielen Menschen eine Win-terdepression. Zur gleichen Zeitverringern sich auch noch die„Gute-Laune-Macher“ Serotoninund Noradrenalin. Sie werden beiabnehmendem Licht deutlich ge-drosselt. Dann fühlen sich die Be-troffenen häufiger noch müder,lustlos, antriebsarm, gedrückt,gereizt und unausgeglichen.Hinzu kommt ein übermäßigesVerlangen nach Süßigkeiten undanderen Kohlenhydraten. Dieservermehrte Appetit führt zwangs-läufig zur Gewichtszunahme –und das drückt die Stimmungnoch mehr. Schlafprobleme undÜbermüdung führen zu einerzusätzlichen Frustration, weilsich die Betroffenen einfachnicht wohl fühlen. In der Part-nerschaft kriselt es dadurch öfter,

weil ein fehlendes Interesse ansexuellen Kontakten oder körper-licher Nähe zu Konflikten führt. Diese Saisonal Abhängige De-pression ist allerdings keine De-pression im herkömmlichen Sinn.Sie verschwindet ohne Behand-lung von ganz allein, wenn dieSonne höher steigt und mehrLicht in die Augen fällt.Jedes Jahr im Frühling freut sichder Mensch erneut: Meine De-pression ist wieder weg!Sobald die Sonne wieder mehrLicht und Wärme ausstrahlt, ver-bessert sich die allgemeine Stim-mung. Damit steht die Frage: „Istdie Winterdepression überhaupteine Krankheit? Ist es eine echteDepression?“ Antwort: Die Win-terdepression ist nichts Anderesals eine Form des natürlichenWinterschlafes des Menschen.Die beste Therapie dagegen istmehr Licht! Wie es in dieser Zeitan den Menschen gelangt, ist re-lativ egal. Schon allein ein kurzerAufenthalt im Freien bei einemSpaziergang im Hellen reicht oftschon aus. Beim Aufenthalt amOstseestrand spielt dabei die Wei-te des Horizonts eine große Rol-le. Etwas aufwendiger und kost-spieliger ist ein Urlaub in süd-licher Sonne im November oderDezember. Wer dafür Zeit undGeld hat, sollte zwei oder besserdrei Wochen dort Sonne tanken.

Das genügt schon, um mit einemgefüllten „Lichttank“ über denrestlichen Winter zu kommen.Der Körper kann nämlich füreine gewisse Zeit durchaus Licht-energie speichern. Für diejenigen,die weder in den Urlaub fahrennoch das Tageslicht ausreichendnutzen können, hilft die Technik.Die Lösung heißt eben schlichtund einfach: „Mehr Licht!“ Daskann man allein schon dadurcherreichen, dass man in den Räu-men mehr Lampen anschaltet.Ab einer Beleuchtungsstärke vonca. 2500 Lux kommt es zur Aus-schüttung von den wichtigen Bo-tenstoffen im Gehirn, die für einbesseres Wachbleiben und besse-re psychische Stimmung sorgen,Übrigens: Schaut man an einemFrühlingstag aus dem Fenster,nimmt man etwa 2000 bis 3000Lux über die Augen auf, ein Som-mertag mit Sonnenschein bietetetwa 10000 Lux, am Äquator sindes rund um das Jahr rund 80 000Lux. Ein guter Tipp für den De-zember: In der Weihnachtszeitleuchten wieder viele Lichter.Mehr Kerzen, Lampen, Leuchtenund helles Licht in den Räumenerhellen das Gemüt. FreudigesErleben dieses Lichtes mindertdie depressiven Verstimmungen.Mehr Licht sorgt für ein gutesWohlbefinden in der dunklenJahreszeit. Dr. med. Lutz Koch

so hieß es 2006, als das gemüt-liche maritime Restaurant Sai-lors im Strandhotel Deichgrafunter der Leitung der Graal-Müritzerin Ricarda Heidig undIhrem Team eröffnete. Es befindet sich im Ostteil destraditionellen Ostseebades, um-geben von sanften Wäldern unddirekt hinter den Dünen derOstsee.Das kleine Restaurant zeichnetsich durch viele Stammgästeaus Graal- Müritz und Umge-bung aus. Es besticht durch dievielen maritimen Details undEinzigartigkeiten. Mit den re-gionalen und saisonalen Spei-sen und Gerichten erleben Sie

höchste Gaumenfreuden. Diehausgemachten Torten und Ku-chen werden liebevoll in eige-ner Patisserie gebacken underfreuen jeden Geschmack. Inder Kapitänslounge mit Kamin

finden Sie Platz für Feierlich-keiten bis zu 25 Personen.Genießen Sie unvergesslicheStunden im maritimen Flair.Hier ein kleiner Auszug aus derSpeisenkarte:

Kürbisschaumsuppemit gerösteten Kernenund Kürbiskernöl

Warnemünder Ostseeschollemit süß saurer Speckstippenach mecklenburger ArtGurkensalat in Rahm undgebratenen Drillingskartoffeln

Creme Brüllee klassischmit Rohrzucker karamellisiertdazu hausgemachtes Eis vom Sagenkraut

Wir bewirten Sie gern währendder Feiertage und wünschenIhnen einen angenehmen Au-fenthalt in unserem Haus!

Ratgeber Gesundheit Mehr Licht in der dunklen Jahreszeit

Graal-Müritz kulinarisch Anker hoch und Leinen los……

Page 13: Windflüchter 160

Ausgabe 160 . 2011/2012 Seite 13

Ferienwohnpark im Küstenwald

· schöne 2 – 4-Raumwohnungen ab 40m2 / ab 80 m2

mit Terrasse / Garten oder Balkon · attraktive Preise ab 72.900,-€ / ab 139.900,-€ (bei Ferienvermtg.) · Neubau in moderner, naturorientierter Bauweise · geringste Betriebskosten · ganzjährig betreutes Gebiet; umgeben von wunderschönem Mischwald, unweit der Ostsee

A m O s t s e e h e i l b a d G r a a l - M ü r i t z

HAWO Verkausbüro KüstenwaldTäglich: 10:00 -17: 00 UhrFledermausweg 118181 Graal-Müritz/GelbensandeTel.: 038206 70614 / Fax: 70655

Wir sind vor Ort! Täglich! Besuchen Sie uns!

ww

w.h

awo-

imm

obili

en.c

om

Eine rentable Geldanlage!

Ferienwohnungen zum Kaufen, für die Vermietung oderals eigenes Urlaubsdomizil

Strandstr. 64 · 18181 Ostseeheilbad Graal-MüritzTel. 03 820 6/13 99 0 · www.seehotel-duene.de

DDaass GGllüücckk lleebbtt nniicchhtt vvoomm SScchheeiinn,,ddaass GGllüücckk iisstt eeiinnffaacchh nnuurr eeiinn LLiicchhtt!!((MM.. SScchhuubbeerrtthh))

EEiinnee sscchhöönnee WWeeiihhnnaacchhttsszzeeiittuunndd bbeessiinnnnlliicchhee FFeessttttaaggee!!

Wir verwöhnen Sie wiedermit leckeren Gerichten und Menüsaus unserer Weihnachtskarte!

Im alten Jahr sagen wirDanke für Ihr Vertrauenund für das neue Jahrwünschen wir IhnenGesundheit, Glück und Erfolg!!!

Ihr Team vom

Page 14: Windflüchter 160

Ausgabe 160 . 2011/2012Seite 14

Wir wünschen allen Lesern und Anzeigenkundenfrohe Feiertage und alles Gute für das neue Jahr.

Barbara Weyrich, Christiane Stürmerkw Agentur für Kommunikation und Werbung

Lange Str. 17 . 18055 Rostock . T: 0381.375 99 66 . www.kwagentur.de

Unsere Höhepunkte 2012:

02.03.2012 Finnischer Tango in der Kunsthalle09.03.2012 Chanson – Schlager – Filmmusik im Carlo615

14.09.2012 Dance Fashion Show in der Nikolaikirche28.10.2012 Lange Nacht der Museen in Rostock

Der Atelier-Laden für alle Sinne

INHABERIN WALTRAUD WEBER

Kurstraße 19 18181 Ostseeheilbad Graal-MüritzTel. 038206 - 1 38 88 Mobil 0160 - 99 70 50 13Fax 038206 - 1 42 70 [email protected]

Vorweihnachtswoche: Weihnachtsangebot auf alle Schmuckstücke 10%

Allen Kunden frohe Weihnachtenund ein gutes neues Jahr!

Alles Gute ist hier beisammen…

Ihr Einkaufscentervor den Torender Hansestadt Rostock

Entspannteinkaufen,kostenfreiparken.

ww

w.h

anse

cent

er-b

entw

isch

.de

Schwester Monika HeineTel.: 0172 99 99 684

Schwester Burglind GrubertTel.: 0162 33 07 099

Unser Leistungsangebot:Behandlungspflege (Injektionen,Verbände, Insulingabe usw.)KörperpflegeHauswirtschaftspflegeErstellung von Gutachten beiPflegestufePrivatpflege

Hauskrankenpflege Monika Heine

UnsereHauskranken-pflege ist beiallen Kassenzugelassen!

Page 15: Windflüchter 160

Ausgabe 160 . 2011/2012 Seite 15

Page 16: Windflüchter 160

Ausgabe 160 . 2011/2012Seite 16

www.strandsommer.de

■ ganzjährige professionelle Vermietung mit eigener online-Buchungsplattform■ Reinigung der Wohnungen durch eigene Mitarbeiter■ unschlagbar günstiger Wartungs- und Reparaturservice ■ transparente monatliche Abrechnung mit Online-Zugriff durch Eigentümer■ kompletter Wäsche- und Handtuchservice durch uns■ kostenfreier Farbkatalog mit Ihrer Ferienwohnung■ kostenlose Verfügbarkeit der freien Zeiträume für die Eigentümer

Ihre Fewo-Vermietung in Graal-MüritzSie wollen Ihre Eigentumswohnung auch als Ferienwohnung vermieten?

Nutzen Sie unseren besonderen Service und unseren Bekanntheitsgradfür Ihre Wohnung!

Rufen Sie uns an!038206-74722/23Besuchen Sie uns!Lange Straße 31

Haus rechts neben EDEKA

18181 Graal-Müritzstrandsommer GbR

Ausgefallene, schicke Tages- und Abendgarderobefür die Damen bis Gr. 50in sehr guter Qualität

Bekannte Label:Karin Glasmacher (Deutschl.)Desigual (Spanien)MILANO (Italien)mat (Griechenland)

Ausgewählte Accessoires:Taschen, Schuhe, Gürtel,farbige Schals

…mit kleiner Café-Lounge

Onkel-Bräsig-Straße 118181 Graal-MüritzTel. 0172- 181 81 83www.modeboutique-pinklady.de

Ich wünsche allen Kundinnen undGraal-Müritzern frohe Festtage undeinen guten Start in das neue Jahr!Melanie Anskeit

Birkenallee 3418181 Graal-MüritzT: 038206 [email protected] der Innung derZweiradmechaniker RostockBad Doberan

Ing. Hans-Ulrich Thon

FAHRRÄDER & SERVICEDRACHEN + WINDSPIELELiebe Kunden,

wir bedanken unsfür Ihre Treueund wünschen Ihnenein frohes Weihnachtsfestsowie eingesundes neues Jahr.

Ihr Team vonFahrrad Thon

UUnnsseerr WWeeiihhnnaacchhttssaannggeebboott ffüürr SSiiee:: Sie kaufen ein Fahrradund wir schenken Ihnen Zubehör z. B. Taschen, Schlösser,Helme, Fahrradcomputer im Wert von 50,00 EUR undeinen Servicegutschein über 25,00 EUR (gilt bei einem Ver-kaufswert ab 300,00 EUR).Auf unsere Drachen und Windspiele gewähren wir wäh-rend der Weihnachtsaktion 10% Nachlass!