Winterdienstvorbereitungen im Landkreis Mittelsachsen...Multicar) sowie 32 Fahrzeuge von vertraglich...

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mittelsachsen kurier. Mitteilungsblatt des Landkreises Mittelsachsen Nr. 10 / 6. November 2019 Kreistag: Informationen aus der Oktobersitzung > S. 2 − 3 Berufsorientierung: Firmenanmeldung noch möglich > S. 5 Herzwochen: Herzrhythmusstörungen im Fokus > S. 7 Winterdienstvorbereitungen im Landkreis Mittelsachsen Die mittelsächsischen Stra- ßenmeistereien in Döbeln, Rochlitz, Mühlau, Hainichen, Freiberg und Brand-Erbisdorf sind für die beginnende Win- tersaison gut vorbereitet. Das zeigte stellvertretend die Frei- berger Straßenmeisterei, denn hier fand am 23. Oktober der Tag der Winterbereitschaft statt. Die Salzlager sind gefüllt. Es stehen aktuell über 8 000 Ton- nen in den Meistereien bezie- hungsweise in den Außenlagern in Rechenberg-Bienenmühle und Neudorf zur Verfügung. Weitere 12 000 Tonnen sind bereits vertraglich gebunden und können jederzeit abgeru- fen werden. Für die Winterdienstsaison ste- hen insgesamt 24 landkreisei- gene Fahrzeuge (LKW/Unimog/ Multicar) sowie 32 Fahrzeuge von vertraglich gebundenen Firmen bereit. In diesem Jahr wurde auch in neue Winterdiensttechnik in- vestiert. So wurden zwei neue Fahrzeuge für insgesamt zirka 460.000 Euro angeschafft: Ein Zwei-Achs-LKW und ein Unimog, welche in der Straßenmeiste- rei Hainichen beziehungsweise Rochlitz zum Einsatz kommen werden. Der Landkreis beteiligt sich mit 40 Prozent an den Kos- ten, dazu kommen Bundes- und Landesmittel. 150.000 Euro wurden aus dem Kreishaushalt bereitgestellt, um am Standort der Straßen- meisterei Freiberg eine neue Soleerzeugungsanlage mit ei- ner Löseleistung von 3 000 Li- ter/Stunde sowie zusätzliche Lagertanks zu errichten. Die Gesamtbevorratung mit NaCl- Sole liegt jetzt bei 80 000 Liter und somit ist die Versorgungssi- cherheit auch bei mehrtägigen intensiven Winterereignissen gegeben. NaCl-Sole wird be- nötigt, damit das Streusalz auf der Straße schneller wirkt und Wehverluste minimiert werden. Deshalb wird das Streusalz kurz vor dem Auftreffen auf der Straße mit 30 Prozent Salz-Sole angefeuchtet. Es werden Rund 1 600 Kilometer Bundes-, Staats- und Kreisstra- ßen betreut − bei Extremwet- terlagen auch rund um die Uhr. In der Regel dauert es bis zu drei Stunden, bis dieselbe Stel- le vom Winterdienst befahren wird. Durch Staus oder liegen- gebliebene LKW kann sich der Zeitraum verlängern. Die Fahr- zeuge sind bis zirka 22:00 Uhr unterwegs. Zum Tag der Winterbereitschaft dankte der erste Beigeordnete Dr. Lothar Beier allen am Win- terdienst beteiligten Fahrern. „Sie befahren zu früher Stunde die verschneiten und glatten Straßen. Sie leisten mit Ihrer Arbeit einen wichtigen Bei- trag, um uns allen das Fahren im Winter zu erleichtern“, so Beier. Für die Breitbandausbau-Cluster E (Großschirma, Oberschöna, Reinsberg) und F (Bobritzsch- Hilbersdorf, Flöha, Franken- berg, Mulda, Weißenborn) wurden kürzlich die Bundes- und Landesbescheide für den Ausbau der Haushalte sowie der Schu- len beantragt. „Ziel ist es, den Bundesbescheid noch im Haus- haltsjahr 2019 zu erhalten“, so Mittelsachsens Breitbandkoordi- nator Mattias Borm. Damit sind Förderanträge für fünf von sechs Clustern gestellt und nur noch das Cluster D mit Mittweida, Er- lau und Königsfeld sowie Teil- flächen der Gemeinde Seelitz und einigen Anschlusspunkten im Stadtgebiet Rochlitz offen. Die Vorbereitungen für deren Beantragung sollen im Novem- ber abgeschlossen werden. Zudem ist eine erste EU-weite Ausschreibung der Konzessi- onsvergabe für das Cluster A mit einem Gesamtumfang von 18 Millionen Euro gestartet: Im Zuge des durchgeführten Teil- nehmerwettbewerbs haben fünf Telekommunikationsunterneh- men Anträge eingereicht. Ge- genwärtig wird die Einhaltung der Eignungs- und Teilnahme- kriterien geprüft. „Wir können nunmehr mit hoher Sicherheit davon ausgehen, dass damit das Vergabeverfahren mit genügend Unternehmen wettbewerbsge- recht durchgeführt und voraus- sichtlich bis zum zweiten Quar- tal 2020 abgeschlossen werden kann. Somit wäre die Strategie, durch Clusterbildung die Pro- jekte für die Telekommunikati- onsunternehmen attraktiver zu machen, aufgegangen“, so Borm Sein Fazit: „Die Strategie des Landkreises, ergänzend zu den kommunalen Projekten den Breitbandausbau flächende- ckend im gesamten Landkreis durchzuführen, kann damit bis zum Ende des aktuellen Förder- aufrufes des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infra- struktur am 31. Dezember 2019 vollständig umgesetzt werden.“ Insgesamt werden Projekte mit einem Gesamtvolumen von mehr als 240 Millionen Euro in Gang gesetzt. „Ein zeitlich und inhaltlich anspruchsvolles Pro- gramm bis zum Jahresende“, so Mattias Borm abschließend. Flächendeckender Breitbandausbau im gesamten Landkreis Links die neue Soleerzeugungsanlage, im Hintergrund das sehr gut gefüllte Salzlager und rechts die dienstälteste Fräse, die an besonderen Problemstellen zum Einsatz kommt. Foto: Landratsamt

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  • mittelsachsenkurier.

    Mitteilungsblatt

    des Landkreises

    MittelsachsenNr. 10 / 6. November 2019

    Kreistag:

    Informationen aus der

    Oktobersitzung > S. 2 − 3

    Berufsorientierung:

    Firmenanmeldung noch

    möglich > S. 5

    Herzwochen:

    Herzrhythmusstörungen

    im Fokus > S. 7

    Winterdienstvorbereitungen im Landkreis MittelsachsenDie mittelsächsischen Stra-ßenmeistereien in Döbeln, Rochlitz, Mühlau, Hainichen, Freiberg und Brand-Erbisdorf sind für die beginnende Win-tersaison gut vorbereitet. Das zeigte stellvertretend die Frei-berger Straßenmeisterei, denn hier fand am 23. Oktober der Tag der Winterbereitschaft statt.Die Salzlager sind gefüllt. Es stehen aktuell über 8 000 Ton-nen in den Meistereien bezie-hungsweise in den Außenlagern in Rechenberg-Bienenmühle und Neudorf zur Verfügung. Weitere 12 000 Tonnen sind bereits vertraglich gebunden und können jederzeit abgeru-fen werden. Für die Winterdienstsaison ste-hen insgesamt 24 landkreisei-gene Fahrzeuge (LKW/Unimog/Multicar) sowie 32 Fahrzeuge von vertraglich gebundenen Firmen bereit. In diesem Jahr wurde auch in neue Winterdiensttechnik in-vestiert. So wurden zwei neue

    Fahrzeuge für insgesamt zirka 460.000 Euro angeschafft: Ein Zwei-Achs-LKW und ein Unimog, welche in der Straßenmeiste-rei Hainichen beziehungsweise Rochlitz zum Einsatz kommen werden. Der Landkreis beteiligt sich mit 40 Prozent an den Kos-

    ten, dazu kommen Bundes- und Landesmittel. 150.000 Euro wurden aus dem Kreishaushalt bereitgestellt, um am Standort der Straßen-meisterei Freiberg eine neue Soleerzeugungsanlage mit ei-ner Löseleistung von 3 000 Li-

    ter/Stunde sowie zusätzliche Lagertanks zu errichten. Die Gesamtbevorratung mit NaCl-Sole liegt jetzt bei 80 000 Liter und somit ist die Versorgungssi-cherheit auch bei mehrtägigen intensiven Winterereignissen gegeben. NaCl-Sole wird be-

    nötigt, damit das Streusalz auf der Straße schneller wirkt und Wehverluste minimiert werden. Deshalb wird das Streusalz kurz vor dem Auftreffen auf der Straße mit 30 Prozent Salz-Sole angefeuchtet. Es werden Rund 1 600 Kilometer Bundes-, Staats- und Kreisstra-ßen betreut − bei Extremwet-terlagen auch rund um die Uhr. In der Regel dauert es bis zu drei Stunden, bis dieselbe Stel-le vom Winterdienst befahren wird. Durch Staus oder liegen-gebliebene LKW kann sich der Zeitraum verlängern. Die Fahr-zeuge sind bis zirka 22:00 Uhr unterwegs. Zum Tag der Winterbereitschaft dankte der erste Beigeordnete Dr. Lothar Beier allen am Win-terdienst beteiligten Fahrern. „Sie befahren zu früher Stunde die verschneiten und glatten Straßen. Sie leisten mit Ihrer Arbeit einen wichtigen Bei-trag, um uns allen das Fahren im Winter zu erleichtern“, so Beier.

    Für die Breitbandausbau-Cluster E (Großschirma, Oberschöna, Reinsberg) und F (Bobritzsch-Hilbersdorf, Flöha, Franken-berg, Mulda, Weißenborn) wurden kürzlich die Bundes- und Landesbescheide für den Ausbau der Haushalte sowie der Schu-len beantragt. „Ziel ist es, den Bundesbescheid noch im Haus-haltsjahr 2019 zu erhalten“, so Mittelsachsens Breitbandkoordi-nator Mattias Borm. Damit sind

    Förderanträge für fünf von sechs Clustern gestellt und nur noch das Cluster D mit Mittweida, Er-lau und Königsfeld sowie Teil-flächen der Gemeinde Seelitz und einigen Anschlusspunkten im Stadtgebiet Rochlitz offen. Die Vorbereitungen für deren Beantragung sollen im Novem-ber abgeschlossen werden. Zudem ist eine erste EU-weite Ausschreibung der Konzessi-onsvergabe für das Cluster A

    mit einem Gesamtumfang von 18 Millionen Euro gestartet: Im Zuge des durchgeführten Teil-nehmerwettbewerbs haben fünf Telekommunikationsunterneh-men Anträge eingereicht. Ge-genwärtig wird die Einhaltung der Eignungs- und Teilnahme-kriterien geprüft. „Wir können nunmehr mit hoher Sicherheit davon ausgehen, dass damit das Vergabeverfahren mit genügend Unternehmen wettbewerbsge-

    recht durchgeführt und voraus-sichtlich bis zum zweiten Quar-tal 2020 abgeschlossen werden kann. Somit wäre die Strategie, durch Clusterbildung die Pro-jekte für die Telekommunikati-onsunternehmen attraktiver zu machen, aufgegangen“, so Borm Sein Fazit: „Die Strategie des Landkreises, ergänzend zu den kommunalen Projekten den Breitbandausbau flächende-ckend im gesamten Landkreis

    durchzuführen, kann damit bis zum Ende des aktuellen Förder-aufrufes des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infra-struktur am 31. Dezember 2019 vollständig umgesetzt werden.“ Insgesamt werden Projekte mit einem Gesamtvolumen von mehr als 240 Millionen Euro in Gang gesetzt. „Ein zeitlich und inhaltlich anspruchsvolles Pro-gramm bis zum Jahresende“, so Mattias Borm abschließend.

    Flächendeckender Breitbandausbau im gesamten Landkreis

    Links die neue Soleerzeugungsanlage, im Hintergrund das sehr gut gefüllte Salzlager und rechts die dienstälteste Fräse, die an besonderen Problemstellen zum Einsatz kommt. Foto: Landratsamt

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    * Ausnahmen bilden die KFZ-Zulassungsstellen und das Jobcenter Mittelsachsen. Abweichende Öffnungszeiten einzelner Bereiche können dem Internetauftritt des Landkreises entnommen werden.

    Nächste Ausgabe:Mittwoch, 4. Dezember 2019Redaktionschluss:Montag, 15. November 2019

    ImpressumHerausgeber des Mittelsachsenkuriers ist das Landratsamt Mittelsachsen, vertreten durch den LandratFrauensteiner Straße 4309599 Freiberg

    Redaktion:Pressestelle des LandratsamtesAndré KaiserFrauensteiner Str. 43, 09599 Freiberg Tel.: 03731 799-3305 Fax: 03731 799-3322

    Verlag:Verlag Anzeigenblätter GmbH ChemnitzBrückenstraße 15, 09111 ChemnitzGeschäftsführer:Tobias Schniggenfittig

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    Druck: Chemnitzer Verlag und Druck GmbH & Co KG Brückenstraße 15, 09111 Chemnitz

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    Satz:Page Pro Media GmbH www.pagepro-media.de

    Es gilt die Preisliste Nr. 6 ab 01.01.2019.

    Erscheinungsweise:Der Mittelsachsenkurier erscheint monat-lich und wird kostenlos an die Haushalte des Landkreises verteilt.

    Der Mittelsachsenkurier liegt im Landrats-amt aus, kann abgeholt oder im Internet unter www.landkreis-mittelsachsen.de nachgelesen werden.

    Der Aufsichtsrat der Landkreis Mittweida Krankenhaus gGmbH (LMK) vergrößert sich. Das hat der Kreistag mit der Änderung des Gesellschaftsvertrages entschieden. Das Gremium hat künftig zwölf Mitglieder, vier aus der Belegschaft und sieben aus dem Kreistag sowie dem Landrat. Jede Fraktion ist da-mit im Aufsichtsrat vertreten, der bisher aus fünf Mitgliedern des Kreistages und drei aus der Belegschaft bestand. Wer kon-kret künftig im Gremium sitzt, entscheidet der Kreistag im Dezember, wenn bis dahin die Eintragung ins Handelsregister erfolgt ist. Schon in der vergan-

    genen Wahlperiode gab es die Einigung, dass alle Fraktionen im Aufsichtsrat sind. „Diese Re-gelung hat sich bewährt und ist auch wichtig für Entscheidun-gen zur weiteren Gestaltung der Gesellschaft“, so Landrat Matthias Damm. Hinzu käme eine in Deutschland diskutierte Studie, die sich da-für ausspricht, kleinere Kran-kenhäuser für eine zukunftsfä-hige Krankenhausversorgung zu schließen. „Dies können wir nicht nachvollziehen, gerade im ländlichen Raum sind die Kliniken für die Versorgung enorm wichtig“, so Damm weiter.

    Der Kreistag hat eine Neu-fassung der Satzung des Ju-gendamtes des Landkreises Mittelsachsen beschlossen. Das Jugendamt als Behörde setzt sich aus der Verwaltung des Jugendamtes und dem Ju-gendhilfeausschuss zusammen. „Die bis dato gültige Fassung stammte aus dem Jahr 2008.

    Seitdem haben sich mehrere Änderungen der Regelungen des Sozialgesetzbuches VIII und des Landesjugendhilfege-setzes ergeben“, erläutert die Abteilungsleiterin Jugend und Familie, Heidi Richter. Im Vorfeld der neuen Wahlpe-riode sei die Satzung deshalb überprüft und in mehreren

    Punkten angepasst worden. „Neu hinzugekommen ist bei-spielsweise der Passus, dass der Landrat der Vorsitzende des Jugendhilfeausschusses ist und der Jugendhilfeaus-schuss für alle Aufgaben der Kinder- und Jugendhilfe Richt-linien beschließen und Vorga-ben machen kann. Weiterhin

    werden nun zehn statt bisher neun beratende Mitglieder in diesem Gremium sitzen“, so Heidi Richter. Ebenfalls ergänzt wurde, dass es eine Aufgabe des Jugend-hilfeausschusses ist, sich „an der Aufstellung des Haushalts- und Stellenplanentwurfs des Jugendamtes zu beteiligen“.

    Der Kreistag verabschiede-te den Bereichsplan für den Rettungsdienst. Er regelt, in welcher der 17 Rettungswa-chen wie viele Fahrzeuge zu welchen Zeiten vorzuhalten sind. „So kann es sein, dass tagsüber zwei Rettungswa-gen vorgehalten werden und nachts nur einer“, erklärt der Leiter der Abteilung Ordnung, Sicherheit und Veterinärwesen Steffen Kräher. Im Vorfeld gab es umfassende Untersuchungen und Auswertungen des Einsatz-geschehens durch einen Sach-verständigen. Eingebunden in die Planung werden die Kran-kenkassen und die Leistungs-erbringer, wie Malteser Hilfs-dienste und das Deutsche Rote Kreuz. Demnach werden nach Umsetzung des Bereichsplanes sieben Notarzteinsatzfahr-zeuge, 31 Rettungswagen und 19 Krankentransportwagen vorgehalten, bisher sind es sie-ben Notarzteinsatzfahrzeuge, 25 Rettungswagen und 25 Kran-kentransportwagen. Planerisch müssen die Rettungswagen in-

    nerhalb von zwölf Minuten nach der Alarmierung am Einsatzort sein: Darin enthalten ist eine Minute Dispositionszeit, eine Minute ist für das Ausrücken vorgesehen und eine planeri-sche Fahrzeit von zehn Minu-ten. „Die reale Fahrzeit kann länger sein, wenn beispielswei-se ein Fahrzeug einer anderen Wache gerufen wird, weil der Wagen in der nächstmöglichen Wache im Einsatz ist“, erklärt Kräher. Zuständig ist der Kreis für den bodengebundenen Ret-

    tungsdienst, für die Luftret-tung ist es der Freistaat Sach-sen. Wachen gibt es in Rochlitz, Geringswalde, Burgstädt, Pe-nig, Hainichen, Frankenberg, Mittweida, Freiberg, Brand-Er-bisdorf, Mulda, Dittmannsdorf, Clausnitz, Flöha, Eppendorf, Döbeln, Naußlitz bei Roßwein und Leisnig. Fast überall gab es eine Erhö-hung, aber in drei Wachen eine Reduzierung des Fahrzeugbe-standes. „Das sind dann aber nur zweite oder dritte Ret-

    tungswagen am Standort, wo sich die Vorhaltezeit geringfü-gig reduziert“, erklärt der Ab-teilungsleiter. Bestandteil des Planes sind auch die Bergwacht in Holzhau, die Wasserrettung an der Talsperre Kriebstein in Höfchen sowie der Maßnahme-plan beim Massenanfall von Verletzten. Nicht erfasst im Plan ist die Rettungswache in Frauenstein, da diese in Träger-schaft des Nachbarlandkreises Sächsische Schweiz-Osterzge-birge betrieben wird.

    Neufassung der Satzung des Jugendamtes

    Bereichsplan für den Rettungsdienst angepasst

    Foto: Landratsamt

    Erweiterung des LMK-Aufsichtsrates

    Der aktuelle Liefervertrag für Strom läuft für die Objekte in Trägerschaft des Landkreises aus. Daher wurde die Leistung für die kommenden drei Jahre neu ausgeschrieben. Der Kreis-tag entschied über deren Ergeb-nis und beauftragte den Landrat mit der Zuschlagserteilung. Das Volumen beträgt fast drei Millio-nen Euro, wobei der finale Preis den Schwankungen des Welt-marktes unterliegt. „Wir haben den Börsenpreis vom 2. August als Orientierung genommen, um zu einem vergleichbaren Er-gebnis der Bieter zu kommen“, erklärt der Leiter der Abteilung Interner Service Peter Schubert.

    Ebenso gleich sind die staatlich festgelegten Umlagen oder Ab-gaben. Es variieren die Handels-spannen und eigene Kosten der Unternehmen. Versorgt werden über 200 Abnahmestellen, vom Verwaltungsgebäude über Schu-len bis zur Ampel.

    Liefervertrag für Strom

    Foto: Landratsamt

    Aus der Sitzung des Kreistages vom 9. Oktober 2019

  • 6. November 2019 / Seite 3

    Die Fortführung der Koordinie-rungsgruppe „Integrierte Sozial-planung“ (ISP) ist vom Kreistag beschlossen worden. Diese setzt sich aus je einem Mitglied der sieben Kreistagsfraktionen und den Abteilungsleiterinnen Sozi-ales, Jugend und Familie sowie Gesundheitsamt unter dem Vor-sitz des zweiten Beigeordneten Jörg Höllmüller zusammen. Zudem stellen folgende Institu-tionen je ein Mitglied: Jobcenter Mittelsachsen, Behindertenbei-rat, Kreisarbeitsgemeinschaft der Spitzenverbände (KAG), Ver-

    einigte Gesundheitseinrichtun-gen Mittelsachsen GmbH (VGE) und der Kommunale Sozialver-band Sachsen (KSV). „Ziel der ISP ist die Koordina-tion und Vernetzung von Poli-tik, Kommunen, Fachbereichen der Verwaltung, Leistungser-bringern und Bürgerinnen und Bürgern, um soziale Leistungen bedarfsorientiert und möglichst nah am Lebensort der Menschen anbieten zu können“, erläutert Jörg Höllmüller. Die Datengrundlage bietet der Sozialbericht, der Anfang 2017 in

    Zusammenarbeit mit der Hoch-schule Mittweida veröffentlicht wurde und die Entwicklungen im Zeitraum 2010 bis 2014 wider-spiegelt. Er dokumentiert Ent-wicklungen in den Bereichen Demografie, Finanzen und Ein-kommen, immaterielle Lebens-lagen sowie soziale Teilhabe.Der Sozialbericht, der im Turnus von vier Jahren fortgeschrieben wird, gibt die Möglichkeit, „für die nächsten Generationen nach vorn zu denken. Denn wir be-nötigen eine bedarfsgerechte soziale Infrastruktur, damit die

    Menschen sich in Mittelsachsen wohlfühlen“, ergänzt Jörg Höll-müller. Die Fortschreibung des Sozialberichts ist für den Herbst 2020 vorgesehen und soll die Da-ten von 2015 bis 2018 umfassen. Er soll auch künftig in einem Vier-Jahres-Berichtszeitraum vorgelegt werden. Da der Sozialbericht sehr umfas-send ist, wurde 2017 erstmals die Broschüre „Gemeindeprofi-le kreisangehöriger Kommunen“ veröffentlicht, „um die Ergeb-nisse leichter zugänglich zu ma-chen“, erklärt Jörg Höllmüller.

    Dargestellt werden in der aktu-ellen Auflage unter anderem die Bevölkerungsentwicklung, die Beschäftigungsquote und die Zahl der allgemeinbildenden Schulen in der jeweiligen Kom-mune, der Sozialregion sowie im Landkreis. Der Kreistag hat zugestimmt, dass diese Broschüre perspek-tivisch im Zwei-Jahres-Turnus fortgeschrieben wird.Der Sozialbericht und das Ge-meindeprofil können unter www.landkreis-mittelsachsen.de abgerufen werden.

    Fortführung der Koordinierungsgruppe „Integrierte Sozialplanung“

    Einladung zur 2. Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Technik am 13. November 2019

    Einladung zur 2. Sitzung des Jugendhilfeausschusses am 11. November 2019

    AMTLICHE MITTEILUNGEN

    Ort: Landratsamt Mittelsachsen, Außenstelle Döbeln, Straße des Friedens 9 a, 04720 Döbeln, Beratungsraum (Obergeschoss)

    Beginn: 17:00 Uhr

    Tagesordnung

    Öffentlicher Teil

    1. Eröffnung der Sizung

    2. Information über die Eilentscheidung des Landra-tes zur Bewilligung der Umwidmung von geplanten Auszahlungsermächtigungen des Haushaltsjahres 2019 zur Beschaffung von Fahrzeugen für den Ret-tungsdienst AUT 008/2019

    3. Lieferung, Ausbau und Ausstattung von Fahrzeugen

    für den Rettungsdienst des Landkreises Mittelsach-sen und Ermächtigung des Landrates zur Zuschlags-erteilung nach einem Verhandlungsverfahren ohne Teilnahmewettbewerb AUT 007/2019

    4. Erneute Teilnahme des Landkreises Mittelsach-sen am Wettbewerb zum EU-Projekt LIFE LOCAL ADAPT AUT 004/2019

    5. Information über die Vergabe von Bauleistungen an Kreisstraßen im Zeitraum September bis Oktober 2019 AUT 006/2019

    6. Informationen/Sonstiges

    Interessierte Bürger sind herzlich eingeladen.

    gez. Matthias Damm Landrat

    Ort: Landratsamt Mittelsachsen, Außenstelle Mittweida, Am Landratsamt 3, 09648 Mittweida, Beratungsraum (Haus A, Zi. 112)

    Beginn: 17:00 Uhr

    TagesordnungÖffentlicher Teil

    1. Eröffnung der Sitzung

    2. Handlungsstrukturen des Jugendamtes, Teil 2: Jugendhilfeausschuss und Unterausschuss für Jugendhilfeplanung JHA 011/2019

    3. Online-Jugendbefragung 2019 JHA 013/2019

    4. Pauschalierte Fördermittel des Freistaates Sach-sen für Kita-Investitionen im Haushaltsjahr 2020 JHA 008/2019

    5. Gewährung von Fördermitteln für Angebote und

    Leistungen nach der Förderrichtlinie Schulsozial-arbeit im Haushaltsjahr 2020 JHA 009/2019

    6. Gewährung von Fördermitteln für Angebote und Leistungen der offenen Kinder- und Jugendar-beit, der Jugendverbandsarbeit, des erziehe-rischen Kinder- und Jugendschutzes sowie der Jugendgerichtshilfe nach §§ 11, 12, 14 und 52 SGB VIII in den Haushaltsjahren 2019 und 2020 JHA 010/2019

    7. Richtlinie über die Gewährung von Leistungen, einmalige Beihilfen oder Zuschüssen gemäß § 39 SGB VIII für Kinder und Jugendliche JHA 012/2019

    8. Informationen/Sonstiges

    Interessierte Bürger sind herzlich eingeladen.

    gez. Matthias DammLandrat

    Der mittelsächsische Kreistag hat einer Änderung der Kreis-grenze zur Stadt Chemnitz zu-gestimmt. Fünf Flurstücke, die bisher zur Gemarkung Ebersdorf (Stadt Chemnitz) gehörten, gehen in das Gemeindegebiet von Lichtenau über. Im Gegen-zug werden drei ähnlich große Flurstücke der Gemarkung Nie-derlichtenau der Stadt Chem-nitz, Gemarkung Ebersdorf,

    zugesprochen. „Da der Flä-chentausch die Kreisgrenzen betrifft, musste der Kreistag den formalen Beschluss dazu ebenfalls fassen“, erläutert Landrat Matthias Damm den Hintergrund dieses Beschlusses. Sowohl die Stadt Chemnitz als auch der Lichtenauer Gemein-derat hatten dem Tausch der Flurstücke im Vorfeld bereits zugestimmt.

    Kreisgrenze verändert sich

    Der Kreistag hat die Anpassung der Abfallgebühren im Landkreis Mittelsachsen zum 1. Januar 2020 beschlossen.

    Kreistag beschließt Anpassung der Abfallgebühren

    Behälter-größe

    Entleerungsgebühr alt in

    Euro/Entleerung

    Entleerungsgebühr neu in

    Euro/Entleerung

    Festgebühr alt in

    Euro/Monat

    Festgebühr neu in

    Euro/Monat80 Liter 3,70 4,20 3,00 3,20

    120 Liter 5,55 6,30 4,50 4,80240 Liter 11,10 12,60 9,00 9,60

    1100 Liter 50,80 57,75 41,25 44,00

    Den Grund für die Erhöhung er-klärt Jens Irmer, Geschäftsfüh-rer der EKM Entsorgungsdiens-te Kreis Mittelsachsen GmbH, durch externe Kostenschwan-kungen. Für Papier und Pappen sei der Ankaufspreis gefallen und zeitgleich diverse Entsorgungs-kosten deutlich gestiegen. So liegt die Kostensteigerung für die Entsorgung von Restab-fall und Sperrmüll durch den AWVC Abfallwirtschaftsverband Chemnitz allein bei über 23 Prozent. Parallel dazu muss der Landkreis Mittelsachsen mehr in

    die kommunale Abfallentsorgung (Wertstoffhöfe, Umladestationen und Ähnliches) investieren, um die Entsorgung der Abfälle aus Mittelsachsen gewährleisten zu können. Eine Entwicklung, die sich nun in den Abfallgebühren widerspiegelt: Pro Einwohner be-deutet das eine Kostenerhöhung von rund 6,60 Euro/Jahr (0,55

    Euro/Monat). Trotz der Preis-anpassung bietet der Landkreis Mittelsachsen weiterhin eine der günstigsten Abfallgebühren im Bundesland Sachsen. Im Folgenden beschloss der Kreistag die Änderung der Abfall-gebührensatzung, diese wird in der nächsten Ausgabe des Mittel-sachsenkuriers veröffentlicht.

    weitere Positionen Gebühr neu in Euro

    Umstellungsgebühr 7,50

    Abfallsack (80 Liter) 4,50

    Mehrmengen Sperrmüll je Kubikmeter 39,67

    Grünschnitt je Kubikmeter 20,50Der Kreistag wird ab 2020 re-gulär fünf Sitzungen abhalten. Das haben die Mitglieder in der letzten Sitzung entschieden. Ziel ist, dass sich die ehrenamt-lichen Kreisrätinnen und Kreis-räte intensiver mit den Themen beschäftigen und auseinander-setzen können und damit die Tagesordnung übersichtlicher wird. Außerdem soll es künftig

    in jeder Sitzung eine Einwoh-nerfragestunde geben. Abgelehnt wurde die Einführung eines Ausschusses für Soziales, Kultur und Bildung sowie eine beantragte Änderung der Ge-schäftsordnung, die darauf abzielt, dass Gremienvorlagen vorab von den Mitgliedern des Kreistages veröffentlicht wer-den können.

    Kreistag: künftig fünf Sitzungen

    Aus der Sitzung des Kreistages vom 9. Oktober 2019

    Informationen zum Kreistag Mittelsachsen im Internet unter www.landkreis-mittelsachsen.de/der-kreis/kreistag.html

  • Seite 4 \ mittelsachsenkurier.

    Das Projekt „Zwischenstopp“ in Bockelwitz (Stadt Leisnig) existiert seit Juni 2016. „Es überbrückt die Zeit zwischen der qualifizierten Entzugsbe-handlung in einer Psychiatrie und der drei- bis sechsmonati-gen Langzeittherapie, die sich in den seltensten Fällen nahtlos anknüpft. Für die Suchtkranken ist dies eine gefährliche Zeit, rückfällig zu werden, wenn sie keine Unterstützung be-kommen“, so Dr. Ulrike Ernst, Chefärztin der Klinik für Sucht-medizin am Fachkrankenhaus Bethanien Hochweitzschen. Sie gehört gemeinsam mit Vertre-tern des Landratsamtes Mittel-sachsen, der Diakonie Döbeln als Träger und weiteren Part-nern zu den Initiatoren dieses als Pilotprojekt gestarteten nie-derschwelligen Hilfsangebotes für Suchtkranke, die einen Ent-zug machen möchten.

    Aufbau eines Unterstützerkreises„Über die Pilotphase sind wir längst hinaus. Das Angebot hat sich fest etabliert und ist aus der mittelsächsischen Hilfslandschaft nicht mehr wegzudenken“, so der Leiter des Geschäftskreises Ord-nung, Soziales und Gesundheit im Landratsamt Jörg Höllmüller. Nun solle es stärker im Fokus der Öf-fentlichkeit sein. „Für 2020 ist die Finanzierung noch zugesagt. Wie es danach weitergeht, ist noch ungewiss, deshalb ist es das gemeinsame Ziel aller Partner, einen festen Unterstützerkreis für „Zwi-schenstopp“ zu finden und zu etablieren“, so der zweite Bei-geordnete. Unter der Fragestel-lung „Junkies fit 4 Job ?!“ waren deshalb am 16. Oktober Vertre-ter der Wirtschaft und der Politik

    zu einem ersten Arbeitstreffen in der Kreissparkasse Döbeln zu-sammen gekommen. „Referen-ten haben die bisherigen Erfolge des Hilfsangebotes vorgestellt, über die Zahl der Suchtkranken in Mittelsachsen und Sachsen in-formiert, den volkswirtschaftli-chen Nutzen herausgestellt und Fragen beantwortet“, gibt Jörg Höllmüller einen Überblick.

    Hilfe in SuchtberatungsstellenDer Landkreis Mittelsachsen fi-nanziert drei Suchtberatungs-stellen: in Döbeln, Freiberg und Mittweida. Von den 407 Klien-ten, die diese 2018 aufgrund des Konsums illegaler Drogen auf-gesucht haben, waren 241 von Stimulantien wie Crystal Meth und 155 von Cannabis abhängig. „Der Großteil, nämlich 80 Pro-zent, von ihnen hat einen Schul-abschluss und mindestens die Hälfte davon eine abgeschlosse-ne Berufsausbildung“, fasst Jörg Höllmüller zusammen. Diese Zahlen würden verdeutlichen, welches volkswirtschaftliche Potential verloren gehen wür-de, wenn dieser Personenkreis ohne Hilfe seinem Schicksal überlassen werden würde.

    Arbeit sichert künftige Abstinenz„Die Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die in Bockel-witz Hilfe bekommen und an-nehmen, suchen eine Chance, um sich eine neue, suchtfreie Existenz aufzubauen. Dazu ge-hört eine Anstellung und deshalb sind nun die Unternehmen ge-fragt, zu unterstützen, indem sie beispielsweise Praktika oder Arbeitsverhältnisse anbieten“, so Jörg Höllmüller. Chefärztin Dr. Ulrike Ernst ergänzt: „Zudem sichert eine berufliche Tätigkeit

    im Anschluss an eine Rehabili-tationsmaßnahme die künftige Abstinenz.“Seit Juni 2016 haben bisher 56 Männer zwischen 18 und 43 Jah-ren das niederschwellige Hilfs-angebot angenommen. Zwei Drittel (37) seien nach ihrem Aufenthalt in Bockelwitz in eine Langzeittherapie gewechselt. „Damit ist die Erfolgsrate deut-lich besser als im landesweiten Durchschnitt. Diese liegt bei zir-ka 55 Prozent“, so Ernst. Rund die Hälfte der bisher betreuten Personen stammt aus dem Land-kreis Mittelsachsen. Auf dem Vierseithof in Bockel-witz ist Platz für bis zu neun Männer gleichzeitig. Mit ihrem Einzug verpflichten sie sich zu absoluter Abstinenz, haben ei-nen geregelten Tagesablauf und gehen einer Beschäftigung nach. Sie zahlen Miete für ihr Zimmer und unterziehen sich regelmä-ßigen Alkohol- und Drogentests. „Während der Pi lotphase 2016/17 sind für „Zwischen-stopp“ Kosten in Höhe von rund 117.000 Euro entstanden. 80

    Prozent der Kosten trug der Freistaat, den Rest der Land-kreis“, so Psychiatriekoordina-tor Matthias Gröll. Er hat, unter Federführung von Vertretern der Kreissparkasse Döbeln, an einem Businessplan und einer Opportunitätskostenanalyse mitgewirkt. Denn „die Drogen-sucht und die jeweiligen Folgen beeinflussen nicht nur das Leben des Drogenkonsumenten, son-dern resultieren in ökonomi-schen und sozialen Kosten für die gesamte Gesellschaft. Diese belaufen sich auf immerhin rund 3,7 Milliarden Euro jährlich bei-spielsweise für drogenbedingte Gesundheitskosten, Gerichts- und Inhaftierungskosten sowie soziale Transferleistungen“, so Matthias Gröll.

    Projekterfolg bewiesenBereits nach zwei Jahren hatte sich „Zwischenstopp“ aus volks-wirtschaftlicher Sicht gelohnt. „Damit ist der fachlich-inhaltli-che sowie der ökonomische Pro-jekterfolg bewiesen“, fasst Jörg Höllmüller die Ergebnisse des

    Arbeitstreffens zusammen. Der Landkreis übernehme gemein-sam mit den Projektpartnern eine Aufgabe, die vordergründig andere Kostenträger überneh-men müssten. „Das Hilfesystem bräuchte eine Nahtlosigkeit zwi-schen Entzug und Langzeitthera-pie. Aktuell gibt es dafür keine Regelleistungen. Im Interesse der Betroffenen möchten wir das Projekt „Zwischenstopp“ in Bockelwitz gern fortführen und sind deshalb auf die Unterstüt-zung der Partner aus Wirtschaft und Politik angewiesen“, so Höll-müllers Fazit.

    Bisherige ProjektpartnerBisher sind folgende Partner be-teiligt: Diakonie Döbeln (= Trä-ger), Landkreis Mittelsachsen, Stadt Leisnig, Verein Jugend in Arbeit e. V. − Bockelwitz Nr. 3, Krankenhaus Bethanien Hoch-weitzschen, Jobcenter Mittel-sachsen, Netz-Werk e. V. Mitt-weidaMehr Informationen zum Pro-jekt gibt es im Internet unter www.bockelwitz3.de.

    „Junkies fit 4 Job ?!“ − Hilfsangebot „Zwischenstopp“ stärker in den Fokus rücken

    Auf einem Vierseithof in Bockelwitz bei Leisnig werden seit 2016 durch das Projekt „Zwischenstopp“ Suchtkranke betreut. Foto: privat

    Anlässlich des Internationa-len Tages „Nein zu Gewalt an Frauen“ am 25. November rufen die Gleichstellungsbe-auftragten des Landkreises Mittelsachsen und der Stadt Freiberg sowie die Mitarbeite-rinnen des Frauenschutzhauses Freiberg auf, gemeinsam mit vielen Interessierten ein weit-hin sichtbares Zeichen gegen Gewalt an Mädchen und Frauen zu setzen und die Fahne „Frei

    leben − ohne Gewalt“ zu his-sen. Beginn ist 16:00 Uhr auf dem Schlossplatz in Freiberg. Anschließend werden gemein-sam „Schritte gegen Gewalt“ durch die Innenstadt zum Pi-Haus gelaufen. Mit einer ge-meinsamen Lichteraktion soll an die Betroffenen von häusli-cher Gewalt gedacht werden.Gewalt an Frauen − sie passiert täglich, meist im Verborgenen. Im vergangenen Jahr erfassten

    die Polizeireviere des Landkrei-ses Mittelsachsen 540 Fälle von häuslicher Gewalt. Die Opfer schweigen und wahren für ihre Angehörigen den guten Schein der heilen Welt. Andauernde häusliche Gewalt zwingt Betroffene zu einem Leben in Angst und Isolation. In solchen Situationen ist es richtig und wichtig, sich pro-fessionelle Hilfe zu suchen. Hier bietet das Frauenschutz-

    haus Freiberg die Möglichkeit, sich in einem geschützten Rah-men mit der Situation ausein-ander zu setzen und mit Fach-beraterinnen Lösungswege für eine gewaltfreie und selbstbe-stimmte Lebensperspektive zu entwickeln.

    Kontakt: Frauenschutzhaus Freiberg

    Tel. 03731 22561 (24 Stunden täglich)

    Gleichstellungsbeauftragte rufen auf: Schritte gegen Gewalt KURZ NOTIERT

    Seit September ist im Landratsamt in der Frauensteiner Straße in Freiberg eine Fotoausstellung zu sehen. Die Schau steht unter dem Motto „Was ich an Mittelsachsen mag/schätze“ und zeigt Bilder des Fotozirkels Müllerhof e. V. in Mittweida. Dies sind beispielsweise Tiere, Gebäu-de, Landschaften oder Menschen. Zu sehen sind die Bilder bis Februar nächsten Jahres im Treppenhaus so-wie mehreren Gängen während der Öffnungszeiten des Landratsamtes.

    Fotoausstellung im Landratsamt

  • 6. November 2019 / Seite 5

    Am 30. November stehen tra-ditionelles Bauen und Sanieren im Fokus auf Gut Haferkorn. Dort, wo sonst im feinen Zwirn geheiratet oder getagt wird, präsentieren sich von 10:00 bis 14:00 Uhr mittelsächsische Bauunternehmen und stellen ihre Gewerke vor. Die Nestbau-Zentrale Mittelsachsen wählte den früheren Vierseithof im ländlich geprägten Leisniger Ortsteil Dobernitz ganz bewusst als Austragungsort für die Ver-anstaltungsreihe „ländliches Bauen“ aus: Hier treffen beweg-te Vergangenheit, charmantes Modernisieren und anspruchs-volle Einfachheit aufeinander. Ivonne Ortner führt an diesem Tag über das weitläufige Areal. Während ihres Wirkens wuchs der Prokuristin nicht nur die Landschaft der früheren Ge-

    meinde Bockelwitz ans Herz, sondern vor allem die Archi-tektur und die Eigenheiten des früheren Vierseithofes: „Im Innenhof wurde das für einen ehemaligen Bauernhof typische Kopfsteinpflaster belassen. Pas-send zur Architektur, schön und nur noch selten zu finden. Die Gebäude stehen unter Denkmal-schutz. Die behutsame Restau-rierung wurde mit zahlreichen Anerkennungen und Preisen gewürdigt“, so Ortner. Zum Ausflug in die Geschichte des Gutes gehören für sie am 30. November natürlich auch Abste-cher in das historische Kamin-zimmer und den großräumigen Gewölbekeller dazu. Das geschichtsträchtige Gut Haferkorn entwickelte sich vom Vierseithof, von der Familie Ha-ferkorn am Ende des 19. Jahr-

    hunderts erbaut, zu einem der prächtigsten Höfe seiner Zeit, überstand wechselvolle Zeiten inklusive Leerstand, und ist heute ein Veranstaltungszen-trum für Seminare, Trainings und Festlichkeiten. Die kleine Hausmesse ist an jenem Tag im großen, sensibel sanierten Tagungsraum zu finden. An zahlreichen Informationsstän-den präsentieren sich mittel-sächsische Unternehmen, die sich dem ländlichen Bauen ver-schrieben haben. Handwerker, Experten, Baufachleute und Bauwillige tauschen sich über traditionelles Handwerk, Sanie-rung bestehender Bausubstanz und Fördermöglichkeiten aus. Kurze Impulsvorträge gibt es im früheren Pferdestall, einem wichtigen Statussymbol der Zeit Haferkorns. Hier wurden die

    ursprüngliche Kappendecke so-wie die angrenzenden Porphyr-Bruchsteinmauern belassen: ein Hingucker − nicht der einzige auf dem Areal und nicht nur für Fachleute interessant. Alle an der Veranstaltungsreihe interessierten Bauunternehmen und Gäste sind zum „ländlichen Bauen“ eingeladen. Unternehmen, die sich mit einem Info-Stand oder Impuls-

    vortrag präsentieren möchten, können sich kurzfristig anmel-den. Weitere Fragen zum Bauen und Sanieren oder der Veran-staltungsreihe beantwortet die Nestbau-Zentrale gern.

    Kontakt:Nestbauzentrale Mittelsachsen

    Tel. 03431 7057158 E-Mail info@nestbau-

    mittelsachsen.de

    Die Industrie- und Handelskam-mer Chemnitz ist Lead-Partner eines Fachkräfteallianz-Projek-tes. Gemeinsam mit der Stadt Chemnitz, dem Erzgebirgs- und dem Voigtlandkreis sowie den Landkreisen Zwickau und Mittelsachsen arbeiten die In-stitutionen unter dem Namen „J-TEAM“ in einer mehrspra-chigen Social-Media-Kampagne zur Fachkräftegewinnung in

    Osteuropa zusammen. Ziel ist es, den Wirtschaftsraum Chem-nitz facettenreich als attraktive Region zum Arbeiten und Leben vorzustellen, junge, gut quali-fizierte Menschen, zum Beispiel aus Polen, Tschechien, Ungarn und Rumänien, für die Region zu begeistern und idealerweise zu einem Umzug zu animieren. Ein Bestandteil der Kampagne ist die Berichterstattung über

    Menschen mit ähnlichem Hin-tergrund, die den Schritt nach Deutschland gewagt haben und erfolgreich in den hiesigen Ar-beitsmarkt eingestiegen sind. Deshalb sucht die Projektagentur nach Erfolgsgeschichten in mit-telsächsischen Unternehmen.Weitere Informationen dazu gibt es unter https://the-j-team.de und www.facebook.com/jteam.de im Internet.

    Ländliches Bauen im historischen Pferdestall

    Gemeinschaftsprojekt sucht Erfolgsgeschichten

    Das Landratsamt Mittelsachsen bildet auch im kommenden Jahr wieder interessierte Jugendliche in den Berufen

    » Verwaltungsfachangestellter (m/w/d) und» Straßenwärter (m/w/d)

    aus. Noch bis 30. November 2019 werden Be-werbungen für den Beruf des Verwaltungs- fachangestellten entgegen genommen. Neben sehr guten Deutschkenntnissen, Flexibilität, Teamgeist und guter Kommunikationsfähigkeit wird ein gutes bis sehr gutes Zeugnis der 9. beziehungsweise 11. Klasse vor-ausgesetzt. Die Azubis durchlaufen fast alle Bereiche des Landratsamtes, beispielsweise Ordnung und Si-cherheit, Jugend und Familie oder Verkehr und Bauen. 

    Etwas länger gilt die Frist für die Straßenwärter − bis 31. Dezember 2019. Bewerbungen mit dem jeweiligen Abschlusszeugnis beziehungsweise dem vorausge-gangenen Jahresendzeugnis werden bis zu einem No-tendurchschnitt von 3,0 berücksichtigt. Vorausgesetzt werden technisches Verständnis sowie Interesse für handwerkliche Tätigkeiten.

    Alle Informationen zu Ausbildungs- und Studien-möglichkeiten im Landratsamt Mittelsachsen gibt es in der Rubrik Ausbildung & Studium unter www.landkreis-mittelsachsen.de im Internet.

    Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!

    Azubisgesucht

    Nestbau-Zentrale lockt Bauunternehmen und Bauwillige ins Leisniger Umland.

    Die nächste Veranstaltung der Reihe „ländliches Bauen“ findet am 30. November im Gut Haferkorn in Dobernitz bei Leisnig statt. Foto: Nestbauzentrale

    Die GSQ Gesellschaft für Struk-turentwicklung und Qualifizie-rung Freiberg mbH und das Berufliche Schulzentrum für Technik und Wirtschaft „Julius Weisbach“ in Freiberg laden in Zusammenarbeit mit Unterneh-men und Institutionen der Re-gion zur berufsorientierenden Beratung ein.

    Am 23. November findet in der Zeit von 09:00 bis 13:00 Uhr der 13. Berufsinformationstag für die Region Freiberg im Beruf-lichen Schulzentrum „Julius Weisbach“ statt.Für Jugendliche in den oberen Klassenstufen der Oberschulen und Gymnasien werden konkre-te Hilfen bei der Berufs- oder

    Studienwahl angeboten. Etwa 70 Unternehmen und Bildungseinrichtungen aus der Region werden sich mit Infor-mationsständen präsentieren. Überdies besteht Gelegenheit sich umfassend über das Bil-dungsangebot des gastgeben-den Beruflichen Schulzentrums zu informieren.

    13. Berufsinformationstag für die Region Freiberg

    Firmenaufruf: Woche der offenen Unternehmen

    Die „Woche der offenen Unter-nehmen Mittelsachsen“, die im Zeitraum vom 9. bis 14. März 2020 zum siebenten Mal statt-findet, hat sich zu einem festen Bestandteil der Berufsorientie-rung im Landkreis Mittelsachsen etabliert. Um sich den benötig-

    ten Fachkräftenachwuchs zu sichern, sollten es die Unter-nehmen nicht versäumen, an der Berufsinformationswoche 2020 teilzunehmen. Unterneh-men, die sich beteiligen wollen, haben noch im November die Möglichkeit sich anzumelden.

    Kontakt:GIZEF GmbH, Zentrum für In-

    novation und UnternehmertumAm St. Niclas Schacht 13

    09599 FreibergTel. 03731 781-131

    E-Mail veranstaltungen@ gizef.de

  • Seite 6 \ mittelsachsenkurier.

    Projekte, die einen Beitrag in der Integrationsarbeit vor Ort leisten, den gesellschaftlichen Zusammenhalt stärken und hel-fen, die Potenziale von Perso-nen mit Migrationshintergrund zu fördern, erhalten auch wei-terhin eine Förderung gemäß der Sächsischen Kommunalpau-schalenverordnung (SächsKom-PauschVO), in der die Richtlinie Integrative Maßnahmen, Teil 2, aufgegangen ist. Dies umfasst insbesondere die Unterstützung von niedrigschwelligen und eh-renamtlich getragenen Initiati-ven in den Bereichen Spracher-

    werb, Orientierung sowie die Sprach- und Kulturmittlung.Auch für 2020 bestehen Mög-lichkeiten zur Förderung von Maßnahmen des Förderbereichs „Integration“ der SächsKom-PauschVO. Gefördert werden können ehrenamtliche Sprach-kurse (bis zu 500 Euro) und Projekte von ehrenamtlichen Initiativen (bis zu 3.500 Euro), die niedrigschwellige Angebote für Migrantinnen und Migranten schaffen, mit dem Ziel, Kennt-nisse der deutschen Sprache und Kultur zu erwerben sowie Orientierung in der Region zu

    erhalten. Förderfähig sind da-bei auch Ehrenamtspauschalen in Höhe von 40 Euro monat-lich, bei einer durchschnitt-lichen monatlichen Tätigkeit der ehrenamtlichen Helfer von mindestens 20 Stunden pro Mo-nat. Darüber hinaus kann ein Zuschuss für die Bereitstellung von Arbeitsgelegenheiten für Asylbewerber und Geduldete beantragt werden (bis zu 500 Euro). Anträge für das kommen-de Förderjahr können seit dem 1. November 2019 gestellt wer-den. Sollte ein Projektstart zum 1. Januar 2020 vorgesehen sein,

    müssen die Antragsunterlagen bereits bis zum 16. Dezem-ber 2019 eingereicht werden. Ein Ansprechpartner zum Ver-fahren steht in der Stabsstelle Ausländer- und Asylangele-genheiten unter Telefon 03731 799-3685 oder per E-Mail [email protected] zur Verfügung. Es wird darauf hingewiesen, dass mit einem geförderten Projekt grundsätzlich erst begonnen werden darf, wenn ein Zuwen-dungsbescheid erlassen ist oder die Genehmigung des vorzeiti-gen Maßnahmebeginns vorliegt.

    Antragsteller werden deshalb gebeten, im Antragsformular gleich auch den vorzeitigen Maß-nahmebeginn zu beantragen, wenn mit dem Projekt bereits vor dem Erlass des Zuwendungsbe-scheids begonnen werden soll. Erfahrungsgemäß können die Zu-wendungsbescheide regelmäßig nicht vor dem 1. April des neuen Förderjahres erstellt werden. Weitere Informationen und die Antragsunterlagen sind unter www.landkreis-mittelsachsen.de beim Stabsbereich Koordination Unterbringung und Integration eingestellt.

    Finanzielle Förderung in den Bereichen Integration, Partizipation und gesellschaftlicher Zusammenhalt weiterhin möglich

    Zum 1. Oktober 2019 haben sich Änderungen in der Kfz-Zulassungsbehörde ergeben. Theoretisch sollten ab diesem Zeitpunkt Fahrzeuge auch on-line zugelassen werden, was aber in Sachsen nach aktuel-lem Stand frühestens Februar 2020 funktioniert. Dann können Privatpersonen Neuzulassun-gen, Umschreibungen und alle Varianten der Wiederzulassung online tätigen.Außerdem ist die bundeswei-te Kennzeichen-Mitnahme (Kennzeichen-Beibehalt) auch bei Halterwechsel eingetre-ten − die Verpflichtung zur Umschreibung auf den neuen Halter bei der örtlich zustän-digen Kfz-Zulassungsbehörde bleibt.

    Das auswärtige Kennzeichen kann im zugelassenen Zustand beibehalten werden − aber nur solange bis zur Außerbetrieb-setzung des Fahrzeuges. Mit Außerbetriebsetzung geht das Kennzeichen an die kenn-zeichenführende Stelle zu-rück. Für eine neue Zulassung ist dann ein hiesiges/mittel-sächsisches Kennzeichen er-forderlich. Seit 1. Juni 2019 haben Kfz-Zulassungsbehörden die Befug-nis, nach § 26 des Gesetzes zur Neuregelung des Sächsischen Straßenverkehrsrechts die Kfz-Zulassung beziehungsweise Kennzeichenzuteilung abzuleh-nen, wenn der antragstellende Fahrzeughalter rückständige Gebühren und Auslagen aus

    vorangegangenen Zulassungs-vorgängen und damit zusam-menhängenden Verwaltungs- und Vollstreckungsverfahren hat (nur Gebühren oder Auslagen

    der Kfz-Zulassungsbehörde). Dies wird seit dem 1. Oktober 2019 nunmehr auch im Land-kreis Mittelsachsen umge-setzt.

    Die Kfz-Zulassungsbehörde informiert

    Foto: Landratsamt

    Ab Mitte November werden über 180 000 Abfallkalender in alle Briefkästen in Mittelsachsen verteilt. Wer bis Mitte Dezember kei-nen Abfallkalender erhalten hat, wendet sich bitte an die Abfallberatung der EKM Entsorgungsdienste Kreis Mittelsachsen GmbH unter E-Mail abfallberatung@ekm- mittelsachsen.de oder unter Telefon 03731 2625-41. Pro Briefkasten wird nur ein Ka-lender verteilt, auch wenn sich mehrere Familien diesen teilen. Bei Mehrbedarf können ab Ende Dezember zusätzliche Exempla-

    re in den Stadt- oder Gemeinde-verwaltungen abgeholt werden. Die aktuellen Entsorgungstermi-ne können jederzeit online unter www.ekm-mittelsachsen.de eingesehen und die Daten als PDF oder direkt in ihren Out-look-Kalender herunter geladen werden. Im aktuellen Kalender sind auf über 58 Seiten nicht nur die Abholtermine für die Sam-melbehälter enthalten, sondern auch das Neuste zum Thema Abfall und Abfallvermeidung, wichtige Hinweise zur Abfall-trennung und die Einladung zum großen Tag der offenen Tür am 16. Mai 2020 in Freiberg.

    Aus der hinteren Umschlagseite können zwei Doppelkarten für jeweils eine Sperrmüllsamm-lung herausgetrennt werden. Auch die beliebten Symbol-Aufkleber für die Sammeltou-ren, die in den Küchenkalender eingeklebt werden können, sind dabei.

    In 2020 wird das große Firmen-jubiläum der EKM GmbH gefei-ert. Unter dem Motto „Die EKM wird 20 − Ein Grund zu feiern“ wird am 16. Mai 2020 auf dem Wertstoffhof Freiberg gezeigt,

    was alles in der Entsorgung steckt. Vor Ort erwarten die Besucher viele Attraktionen. Nähere Informationen gibt es un-ter www.ekm-mittelsachsen.de im Internet.

    Für Grundstücke, auf denen nur eine Person gemeldet ist und ein 80-Liter-Restabfallbehälter steht, kann die Reduzierung der Mindestentleerungen von vier auf drei für das Folgejahr bean-tragt werden. Die schriftlichen Anträge müssen bis 31. De-

    zember bei der EKM vorliegen. Kontakt:

    EKM Entsorgungsdienste Kreis Mittelsachsen GmbH

    Frauensteiner Straße 9509599 Freiberg

    Fax 03731 2625-50E-Mail [email protected]

    EKM feiert Jubiläum

    Weniger Pflichtentleerungen

    Abfallkalender 2020 wird verteilt

    ABFALLENTSORGUNG IM LANDKREIS MITTELSACHSEN

    Quelle: EKM

    Die Betreuungsbehörde am Stand-ort Mittweida des Landratsamtes hat donnerstags nur noch bis 16:00 Uhr geöffnet. Die anderen wöchentlichen Sprechzeiten bleiben unverändert:dienstags von 09:00 bis 12:00 Uhr und 13:00 bis 18:00 Uhrdonnerstags von 09:00 bis 12:00 Uhr und 13:00 bis 16:00 Uhrfreitags 09:00 bis 12:00 Uhr.

    Geänderte Sprechzeiten

    KURZ NOTIERT

    Stabsstelle zieht nach Brand-ErbisdorfDie Stabsstelle für Ausländer- und Asylangelegenheiten zieht Anfang Dezember von Freiberg-Zug, Rot-vorwerk, in die Dr.-W.-Külz-Straße 16 nach Brand-Erbisdorf um. Aufgrund des Umzuges bleibt die Stabsstelle vom 2. bis 6. Dezember geschlossen. Ab 9. Dezember stehen die Mitarbei-terinnen und Mitarbeiter wie gewohnt zu den Sprechzeiten oder Terminver-einbarungen zur Verfügung.

  • 6. November 2019 / Seite 7

    Mit einer Auftaktveranstaltung startete am 28. Oktober in der Region Mittweida und am 29. Oktober in Freiberg das Kurs-angebot „care4future“ für insgesamt 42 Schülerinnen und Schüler der siebten- bis neun-ten Klassenstufe. Im Rahmen der schulischen Berufsvorbereitung steht nun „Pflege“ für ein Jahr mit auf dem Stundenplan der drei be-teiligten Oberschulen und ei-nem Gymnasium. Um sich für ihren zukünftigen Beruf entscheiden zu können, brauchen Schülerinnen und Schüler konkrete Vorstellungen über die Inhalte und Anforde-rungen eines Berufsfeldes. Hier setzt das Projekt „care4future“ an, das auf regionaler Ebene allgemeinbildende Schulen und Berufsfachschulen mit Unter-nehmen aus der Gesundheits- und Sozialwirtschaft vernetzt.

    In vorbereitenden Netzwerk-treffen stimmten sich die be-teiligten Partnereinrichtungen zum Praxiseinsatz der Schüle-rinnen und Schüler ab, ent- wickelten ein Curriculum und schlossen miteinander eine Ko-operationsvereinbarung. Unterstützung erfuhren sie dabei durch die Projektleitung der contec GmbH sowie das Landratsamt Mittelsachsen, welches den Netzwerkaufbau initiierte und durch eine Lan-desförderung absicherte. „Den Schülerinnen und Schü-lern steht eine abwechslungs-reiche Zeit bevor, denn die Netzwerkpartner haben ein vielfältiges Kursangebot für das Schuljahr 2019/2020 erstellt“, erklärt Susanne Finck, Pflege-koordinatorin im Landkreis Mittelsachsen. Das Besondere an dem Projekt „care4future“ ist der Ansatz,

    dass gleichaltrige Auszubil-dende die Schülerinnen und Schüler begleiten und ihnen die eigene Motivation nahe-bringen, warum sie den Beruf der Pflegefachfrau oder des Pflegefachmannes ergreifen. Zum Projektende erhalten alle Schülerinnen und Schüler für die erfolgreiche Teilnahme ein Zertifikat.

    Hintergrundcare4future ist ein deutsch-landweites Projekt zur Nach-wuchskräftegewinnung, das von der contec GmbH entwi-ckelt wurde. Die Ende Oktober 2019 startenden Netzwerke in Freiberg und Mittweida konn-ten durch Fördermittel des Freistaates Sachsen aufgebaut werden.

    Die NetzwerkeIn der Sozialregion Freiberg:

    AWO Kreisverband Freiberg e. V., DRK Kreisverband Freiberg e. V., Kreiskrankenhaus Freiberg gGmbH, Seniorenheime Frei-berg gGmbH und Berufs -fachschule für Altenpflege und Altenpflegehilfe Brand-Erbisdorf, Oberschule Brand-Erbisdorf

    In der Sozialregion Mittweida: AWO Südsachsen gGmbH, Altenpflegeheim Schwei-kershain gGmbH, BSVS Pflege- und Bet reuungs gGmbH, DRK Kreisverband Döbeln- Hainichen e. V., Pflegeheim Haus Abendsonne und Häus-liche Krankenpflege gGmbH, Landkreis Mittweida Kran-kenhaus gGmbH, Berufsschul- zentrum Döbeln-Mittweida, Städtisches Gymnasium Mitt-weida, Evangelische Werkschule Milkau, Evangelische Mittel-schule Lunzenau

    Pflege auf dem Stundenplan − Netzwerkprojekt „care4future“ startet in Regionen Mittweida und Freiberg

    Im Rahmen einer Veranstal-tungsreihe für Bürgerinnen und Bürger im Landkreis Mit-telsachsen finden Informa-tionsveranstaltungen in den Städten und Gemeinden durch das Pflegenetz Mittelsachsen (Landratsamt) statt. Hierbei werden typische Fragen zum Thema Pflege, dem Älterwer-den im eigenen Zuhause sowie zu verschiedenen Entlastungs- und Unterstützungsangeboten aufgegriffen. Die Teilnahme ist kostenfrei und ohne Anmeldung möglich. Nachfolgend die nächsten und vorerst letzten Termine:• 12. November 2019 Gemeinde Oberschöna 17:00 Uhr bis 18:30 Uhr Saal in der Gemeindeverwaltung An der Hauptstraße 10

    09600 Oberschöna• 14. November 2019 Gemeinde Hartmannsdorf 17:00 Uhr bis 18:30 Uhr DIAKOMED Diakonie-

    krankenhaus Chemnitzer Land gGmbH

    Konferenzraum im 2. Obergeschoss

    Limbacher Straße 19 b 09232 Hartmannsdorf• 26. November 2019 Gemeinde Lichtenau 17:00 Uhr bis 18:30 Uhr Oberschule Lichtenau (Foyer) Bahnhofstraße 11 09244 Lichtenau

    Infoabende zur Pflege

    Jedes Jahr sterben in Deutsch-land 60 000 Menschen am plötzlichen Herztod, weshalb die Deutsche Herzstiftung e. V. in den bundesweiten Veran-staltungen im Rahmen der Herzwochen in diesem Jahr die Herzrhythmusstörungen als Hauptursache thematisiert.Überwiegend sind Menschen im mittleren und höheren Alter vom plötzlichen Herztod betrof-

    fen, Männer deutlich häufiger als Frauen. Als gefährdet gelten Personen mit einer bereits vorliegenden strukturellen Herzerkrankung, die unter anderem durch Blut-hochdruck, Diabetes, Fettstoff-wechselstörungen (hohes Cho-lesterin) mitverursacht werden können. Auch die Genetik und ein ungesunder Lebensstil durch Rauchen, Übergewicht, Bewe-

    gungsmangel spielen eine Rolle. Ebenso können Herzmuskeler-krankungen, seltene Herzklap-penerkrankungen und angebo-rene Herzfehler Ursachen des plötzlichen Herztods sein. Über die frühzeitige Diagnostik und Behandlung der Ursachen für den plötzlichen Herztod wird auch in regionalen Ver-anstaltungen mit mittelsäch-sischen Partnern informiert.

    Teilnehmerinnen und Teilneh-mer werden selbstverständlich auch die Gelegenheit haben, Fragen zu stellen. Der Eintritt ist zu jeder Veran-staltung frei.

    Kontakt: Gesundheitsamt

    Kerstin Hoffmann Tel. 03731 799-6962

    E-Mail [email protected]

    Bedrohliche Herzrhythmusstörungen Wie schütze ich mich vor dem plötzlichen Herztod?

    9. November 2019,10:00 Uhrim Rahmen des „Tages der offe-nen Tür“, DIAKOMED Diakonie-krankenhaus Chemnitzer Land gGmbH, Limbacher Straße 19b, 09232 HartmannsdorfReferentin: Chefärztin Dr. Gerlind-Juana Hermsdorf

    13. November 2019, 17:00 UhrAkzent Landhotel Frankenberg, Dammplatz 3,09669 FrankenbergReferentin: Oberärztin Dipl.-Med. Elvira Gn-ehrich, Krankenhaus Mittweida

    14. November 2019, 17:00 UhrKreissparkasse Döbeln,Erich-Heckel-Platz 1,04720 Döbeln,Veranstaltungsraum ErdgeschossReferent: Oberarzt Dr. Michael Kaduk, Klinikum Döbeln GmbH

    14. November 2019, 17:00 UhrDRK Begegnungsstätte Gerings-walde, Altgeringswaldener Straße 4, 09326 GeringswaldeReferenten: Oberarzt Dr. Denis Schloma, Oberarzt Dr. Danny Nummert-Schulze, Oberarzt Dr. Helge-Knopp, HELIOS Klinik Leisnig

    27. November 2019, 17:00 UhrHELIOS Klinik Leisnig, Colditzer Straße 48, 04703 LeisnigReferenten: Oberarzt Dr. Denis Schloma, Oberarzt Dr. Danny Nummert-Schulze, Ober-arzt Dr. Helge Knopp von der HELIOS Klinik Leisnig

    Quelle: Deutsche Herzstiftung e. V. /Motiv: Jan Neuffer

    Im Landkreis Mittelsachsen engagieren s ich „Nachbar-schaftshelfer/-innen“ für pfle-gebedürftige Menschen, die in der eigenen Häuslichkeit wohnen und Unterstützung im Alltag benötigen. Aktuell sind es in Mittelsachsen zirka 100 Per-sonen, die mit dieser Tätigkeit zugleich die pflegenden Ange-hörigen entlasten.

    Um diese Arbeit zu wertschät-zen, findet am 8. November eine Veranstaltung des Pfle-genetzes Mittelsachsen, in Zusammenarbeit mit der „Fachservicestelle Sachsen für Alltagsbegleitung, Nachbar-schaftshilfe und anerkannte Angebote zur Unterstützung im Alltag“ sowie dem Generatio-nenbahnhof Erlau statt.

    Dieser Erfahrungsaustausch soll ein Dank für die Nach-barschaftshelfer/-innen im Landkreis Mittelsachsen für ihr außerordentliches Engage-ment sein. Personen, die sich angesprochen fühlen, die Ein-ladung jedoch nicht persönlich erhalten haben, sind hiermit herzlichst zur Teilnahme am Erfahrungsaustausch einge-

    laden. Das Treffen findet am Freitag, den 8. November 2019 in der Zeit von 15:00 bis 17:00 Uhr im Generationenbahnhof Erlau, Am Bahnhof 1, 09306 Erlau statt. Um eine vorherige telefonische Anmeldung bei der Pflegekoor-dinatorin Susanne Finck wird unter Telefon 03731 799-6356 gebeten.

    Erstmalig Treffen der Nachbarschaftshilfe in Mittelsachsen

  • Seite 8 \ mittelsachsenkurier.

    Der Kreistag hat am 14. Juni 2017 eine neue Bekanntma-chungssatzung beschlossen. Diese regelt, dass öffentli-che Bekanntmachungen künftig im Internet eingestellt werden und dort Rechtsverbindlichkeit erlangen.Es erscheint ein elektronisches Amtsblatt bei Bedarf unter www.landkreis-mittelsachsen.de/amtsblatt.Bürgerinnen und Bürger, die keinen Internetzugang ha-ben, können sich aktuelle Bekanntmachungen an den drei Hauptstandorten des Landratsamtes ausdrucken lassen. Die Veröffentlichung eines elektronischen Amts-blattes wird auf Anfrage auch per E-Mail kommuniziert. Wer Interesse hat, kann sich über das Kontaktformu-lar auf der Internetseite des Landkreises unter www.landkreis-mittelsachsen.de/das-amt/kontakt.html dafür anmelden.Folgende Bekanntmachungen erschienen vom 27. September 2019 bis 29. Oktober 2019:• Öffentliche Bekanntmachung des Landratsamtes

    Mittelsachsen über die öffentliche Auslegung des Entwurfs der Rechtsverordnung zur Festsetzung des Naturschutzgebietes „Zschopautalhänge bei Lichtenwalde“ im Landkreis Mittelsachsen gemäß § 20 Abs. 2 (siehe unten)

    • Öffentliche Bekanntmachung des Landratsamtes Mittelsachsen über die öffentliche Auslegung des Entwurfs der Rechtsverordnung zur Ausglie-derung von Flurstücken der Stadt Großschirma, Gemarkung Siebenlehn, aus dem Landschafts-schutzgebiet (LSG) „Grabentour“ im Landkreis Mittelsachsen gemäß § 20 Abs. 2 Sächsisches Na-turschutzgesetz (SächsNatSchG) (siehe unten)

    • Öffentliche Bekanntmachung vom 13. September 2019 zum Vollzug des Gesetzes über die Umwelt-verträglichkeitsprüfung (UVPG) in der Neufassung der Bekanntmachung vom 24. Februar 2010 (BGBl. I S. 94) zuletzt geändert am 13. Mai 2019 (BGBl. I

    S. 706) − Erstaufforstung des Flurstückes 1026 in der Gemarkung Gahlenz der Stadt Oederan

    • Offenlegung über die Änderung von Daten des Liegenschaftskatasters nach § 14 Abs. 6 Sächsi-sches Vermessungs- und Katastergesetz (Sächs-VermKatG) für die Gemarkung Langenleuba-Oberhain, Stadt Penig

    • Offenlegung über die Änderung von Daten des Liegenschaftskatasters nach § 14 Abs. 6 Sächsi-sches Vermessungs- und Katastergesetz (Sächs-VermKatG) für die Gemarkung Cämmerswalde, Gemeinde Neuhausen, für die Gemarkung Holz-hau, Gemeinde Rechenberg-Bienenmühle

    • Offenlegung über die Änderung von Daten des Liegenschaftskatasters nach § 14 Abs. 6 Sächsi-sches Vermessungs- und Katastergesetz (Sächs-VermKatG) für die Gemarkung Dittmannsdorf, Gemeinde Reinsberg, für die Gemarkung Ober-

    schaar, Gemeinde Halsbrücke• Erteilung einer Baugenehmigung für das Vorha-

    ben − Denkmalgerechte Umgestaltung der Frei-anlagen im Stadtpark Hainichen − Ersatzneubau eines Gewächshauses nach Abbruch eines vor-handenen Gewächshauses − Abbruch der vor-handenen Volieren und Neubau von drei Volieren − Erneuerung der vorhandenen Einfriedung des Dammwild- und Entengeheges sowie des Gärt-nereigeländes

    • Öffentliche Bekanntmachung des Landratsamtes Mittelsachsen über den Wegfall des Erörterungs-termins über ein Vorhaben der Landestalsperren-verwaltung des Freistaates Sachsen (Errichtung und temporärer Betrieb eines Steinbruches in Oberbobritzsch)

    • Einladung zur 2. Sitzung des Jugendhilfeausschusses am 11. November 2019

    Amtliche Bekanntmachungen im elektronischen Amtsblatt des Landkreises Mittelsachsen

    Die Stadt Großschirma unterstützt das Vorhaben des Grundstückseigentümers auf dem Gebiet zwischen Nordstraße und Autobahn A 4 in Siebenlehn eine Pho-tovoltaik-Freiflächenanlage zu errichten.

    Bisher liegt der Geltungsbereich der städtebaulichen Satzung vollständig im bestehenden Landschaftsschutz-gebiet „Grabentour“. Die Ausgliederungsfläche befindet sich auf dem Gebiet der Stadt Großschirma, Gemarkung Siebenlehn und liegt im Baubeschränkungsbereich der Autobahn A 4 zwischen Nordstraße und Autobahn an der nordöstlichen Grenze der Ortslage Siebenlehn.

    Ziel der oben genannten Ausgliederungsverordnung ist es, die Genehmigungsfähigkeit der städtebauli-chen Satzung zur Aufstellung des Bebauungsplanes „Sondergebiet Solarpark Nordstraße“ Siebenlehn herzustellen.

    Der Verordnungsentwurf und die dazugehörigen Kar-ten liegen bei der nachfolgend genannten unteren Naturschutzbehörde vom 13. November 2019 bis 12. Dezember 2019 einen Monat zur kostenlosen Ein-sichtnahme für jedermann während der angegebenen Sprechzeiten aus:

    Landratsamt MittelsachsenAbteilung Umwelt, Forst und LandwirtschaftReferat Naturschutz Zimmer A 305 Leipziger Straße 4 09599 Freiberg

    Dienstag und Donnerstag 09:00 − 18:00 UhrFreitag 09:00 − 12:00 Uhr

    Zu dem Verordnungsentwurf können während der Auslegungsfrist Bedenken und Anregungen schriftlich

    oder zur Niederschrift bei der oben benannten Stelle vorgebracht werden.Die untere Naturschutzbehörde des Landratsamtes Mittelsachsen wird die fristgerecht vorgebrachten Be-denken und Anregungen prüfen und den Betroffenen das Ergebnis mitteilen.

    Freiberg, den 19. September 2019

    gez. Matthias DammLandrat

    Seit erstmaliger Unterschutzstellung des Naturschutz-gebietes mit Beschluss des Bezirkstages Karl-Marx-Stadt Nr. 17/87 vom 30.03.1987 haben sich die Rahmenbe-dingungen für das bestehende Schutzgebiet teilweise erheblich verändert. Insbesondere ergaben sich neue Erkenntnisse über die Schutzwürdigkeit einiger Flächen in und um das bestehende Naturschutzgebiet. Eine Neuausweisung des Naturschutzgebietes (NSG) „Zscho-pautalhänge bei Lichtenwalde“ bereinigt einen solchen Zustand. Bei der Abgrenzung des Naturschutzgebietes und der Aufstellung des Verordnungstextes wurde so-wohl den aktuellen natürlichen als auch rechtlichen

    Rahmenbedingungen Rechnung getragen. Das geplante unter Schutz zu stellende Gebiet erstreckt sich in vier getrennt liegenden Teilflächen über eine Gesamtfläche von ca. 69,71 ha auf den Gebieten der Gemeinde Niederwiesa und der Stadt Frankenberg und besteht aus den bereits als Naturschutzgebiet festgesetz-ten Bereichen sowie angrenzenden Erweiterungsflächen.

    Der Verordnungsentwurf mit den dazugehörigen Karten liegt bei der nachfolgend genannten unteren Natur-schutzbehörde vom 13. November bis 12. Dezember 2019 einen Monat zur kostenlosen Einsichtnahme für je-

    dermann während der angegebenen Sprechzeiten aus:Landratsamt MittelsachsenAbteilung Umwelt, Forst und LandwirtschaftReferat Naturschutz Zimmer A 305 Leipziger Straße 409599 Freiberg

    Dienstag und Donnerstag 09:00 − 18:00 UhrFreitag 09:00 − 12:00 Uhr

    Zu dem Verordnungsentwurf können während der

    Auslegungsfrist Bedenken und Anregungen schriftlich oder zur Niederschrift bei der oben benannten Stelle vorgebracht werden.Die untere Naturschutzbehörde des Landratsamtes Mittelsachsen wird die fristgerecht vorgebrachten Be-denken und Anregungen prüfen und den Betroffenen das Ergebnis mitteilen.

    Freiberg, den 24. September 2019

    gez. Matthias DammLandrat

    Öffentliche Bekanntmachung des Landratsamtes Mittelsachsen über die öffentliche Auslegung des Entwurfs der Rechtsverordnung zur Ausgliederung von Flurstücken der Stadt Großschirma, Gemarkung Siebenlehn, aus dem Landschaftsschutzgebiet (LSG) „Grabentour“ im Landkreis Mittelsachsen gemäß § 20 Abs. 2 Sächsisches Naturschutzgesetz (SächsNatSchG)

    Öffentliche Bekanntmachung des Landratsamtes Mittelsachsen über die öffentliche Auslegung des Entwurfs der Rechtsverordnung zur Festsetzung des Naturschutzgebietes „Zschopautalhänge bei Lichtenwalde“ im Landkreis Mittelsachsen gemäß § 20 Abs. 2 Sächsisches Naturschutzgesetz (SächsNatSchG)

    AMTLICHE MITTEILUNGEN

    WillkommenGleich zwei musikalische Premi-eren feiert das Mittelsächsische Theater am 30. November: In Freiberg gibt es zum Auftakt des Beethovenjahres 2020 eine kon-zertant-szenische Aufführung von Beethovens „Fidelio“. Der Sturm auf die Bastille und die Kaiserkrönung Napoleons, die Französische Revolution und der Wiener Kongress, Aufklärung und Restauration − es waren be-wegte Zeiten, in denen Beetho-vens einzige Oper entstand und aufgeführt wurde. Zwischen 1805 und 1814 kamen in Wien drei verschiedene musika-lische Fassungen auf die Bühne; drei Wiener Textdichter hatten nacheinander die französische Vorlage weiterbearbeitet. Das Ergebnis ist eine spannende Ge-schichte um Liebe und Befreiung, die auch heute noch bewegt. Die-se Aufführung konzentriert sich

    auf die Musik Beethovens. Dazu vermittelt eine Sprecherin die Handlung und ihre Hintergründe aus der Sicht der Hauptfigur Leo-nore, die als „Fidelio“ ihren Mann aus dem Kerker befreit.Auf der Döbelner Hauptbühne präsentiert Susanne Engelhardt ein „Solo für Sie“. Gemeinsam mit dem Pianisten José Luis Gutiérrez führt sie die Gäste durch die mu-sikalischen Welten von Musical, Chanson, Filmmusik und Jazz.

    AbschiedMit dem Musical „Jekyll & Hyde“ (9. November in Döbeln, 16. November in Freiberg) und der Oper „Andrea Chénier“ (7. und 24. November in Frei-berg) verabschieden sich zwei große Musiktheaterproduktio-nen vom Spielplan.

    Märchensaison eröffnetZwei Märchen spielen die Schau-

    spieler des Mittelsächsischen Theaters in diesen Monaten für das junge Publikum: „Die Bre-mer Stadtmusikanten“ und „Der gestiefelte Kater“. Zahlreiche Vormittagsvorstellungen sind bereits ausverkauft.

    Karten gibt es aber zum Beispiel noch für die Neuproduktion der „Stadtmusikanten“ am 19. No-vember um 14:00 Uhr in Frei-berg oder am 24. November um 16:00 Uhr in Döbeln und für den „Kater“ am 9. November um

    15:00 Uhr in Freiberg oder am Feiertag, am 20. November um 15:00 Uhr in Döbeln.

    Besucherservice:E-Mail tickets@

    mittelsaechsisches-theater.de

    Mittelsächsisches Theater: Premieren und Märchen

    Jules Massenets Märchenoper „Cendrillon“ (Aschenputtel) ist seit Ende Oktober neu im Theaterspielplan. Foto: Jörg Metzner

  • 6. November 2019 / Seite 9

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    Redaktions- und Anzeigenschluss für die nächste Ausgabe vom 4. Dezember 2019: 15. November 2019

    SONSTIGE MITTEILUNG

    Weitere Informationen und Unterlagen unter: www.sbs.sachsen.de/ausschreibun-gen-7728.html

    Ansprechpartner im Forstbezirk: Herr Graf, Tel.: 03727 956 623, E-Mail: [email protected] Sachsenforst, Forstbezirk Chemnitz

    Staatsbetrieb Sachsenforst

    Verpachtung landeseigener landwirtschaftlicher Nutzflächen Der Staatsbetrieb Sachsenforst, Forstbezirk Chemnitz verpachtet ab 01.01.2020 nachfolgende Flächen zur landwirtschaftlichen Nutzung:

    Stadt/ Gemeinde Gemarkung Flurstück Fläche (ha)

    Rossau Oberrossau T. v. 504/6 1,2500

    Großschirma Siebenlehn T. v. 594/8 0,1670

    Chemnitz Chemnitz T. v. 3759/6 1,9700

    Chemnitz Euba T. v. 981/1 0,1600

    Nossen Zella T. v. 382/1 0,2600

    Unter dem Titel „Nachhaltig in die Zukunft“ hat die Volkshochschule Mittelsachsen eine neue Veranstal-tungsreihe initiiert, die bis Ende 2020 mehr als 20 Veranstaltungen im gesamten Landkreis umfasst. Zahlreiche regionale und überregi-onale Referenten widmen sich ver-schiedenen Themen aus den Berei-chen Umwelt, Wohnen, Wirtschaft, Verkehr und Klimaschutz. So lädt am 20. November (Buß- und Bettag) in der Zeit von 13:00 bis 18:00 Uhr die Bäckerei Schmieder GmbH & Co. KG, Teplitzer Straße 38 in Frauenstein ein. Das Motto lautet: Regionales Handwerk erleben − ein Tag in Schmieders Backstube. Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei.

    Volkshochschule: Veran-staltungsreihe fortgesetzt

    Die Antragstellung für Fördermög-lichkeiten im ländlichen Raum wird durch themenbezogene Pro-jektaufrufe gestartet. Der Aufruf umfasst Anträge auf Förderung von Investitionen in fünf Maßnahmen: Aufwertungsmaßnahmen „Öffentli-cher Raum“, bauliche Maßnahmen zum Erhalt oder zur Belebung des ländlichen Kulturerbes (Hinweis: Zuwendungsempfänger begrenzt auf Kirchen), Innen- und Außendar-stellung der Region, Sanierung und Qualifizierung sozialer Infrastruktur sowie demografiegerechte und ener-getische Erneuerung von Straßenbe-leuchtung und Gehwegen.Ausführliche Informationen zur För-derung sind im Internet unter www.lommatzscher-pflege.de eingestellt.

    LEADER-Gebiet Lommatzscher Pflege

    KURZ NOTIERT

    Der Arbeitskreis „Eine Welt und In-tegration“ lädt alle Interessierten am 10. November ab 15:00 Uhr in das Freiberger TIVOLI zum 17. Fest der Kulturen ein. Geplant ist ein buntes, abwechslungsreiches Büh-nenprogramm mit künstlerischen Darbietungen für Jung und Alt sowie ein Buffet mit ländertypischen Spei-sen. Der multikulturelle Höhepunkt wird unterstützt durch die Univer-sitätsstadt Freiberg, den Landkreis Mittelsachsen, die TU Bergakade-mie Freiberg, das Freiberger TIVOLI und zum großen Teil von Freiberger Vereinen und Privatpersonen in eh-renamtlicher Tätigkeit.

    Fest der Kulturen in Freiberg

  • 6. November 2019 / Seite 11Anzeigen

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    Ausstellung in der Regi-on Döbeln. Auf der etwa2.000 Quadratmeter gro-ßen Ausstellungsflächesind fast 200 unterschied-liche Polstermöbel und Ac-cessoires zu finden - unddas für jeden Geschmackund jeden Geldbeutel. DasVEPO-Polster-Sortimentzeichnet sich aus durch die

    Verbindung von stylischerIndividualität und hoch-wertiger Qualität zu einemerstaunlichen Preis-Leis-tungs-Verhältnis. Das Zau-berwort bei den moder-nen Polstermöbeln heißt"Multifunktionalität". Da-bei bieten die Sofas Kom-fort und Bequemlichkeitfür jede Gelegenheit. Be-

    wegliche Armlehnen, aus-ziehbare Fußstützen, ver-stellbare Sitzhöhen oderunterschiedliche Kippfunk-tionen gehören ebensozu den Annehmlichkeitenmoderne Polstermöbel wieVorziehbänke für größereSitzflächen. Wenn bei VePoPolster tatsächlich malnichts Passendes dabei ist,helfen zwei Polstereien inder Umgebung mit einerMaßanfertigung garan-tiertweiter. UndwennGrö-ße und Funktiondes Polstermöbelspassen, der Stoffund/oder die Far-be aber nicht zusa-gen, ist das eben-falls kein Problem.Die Entscheidungfür einen anderenStoff nach Wahlkostet nur einengeringen Aufpreis.Gute Beratung undein umfangreicherService sind bereits seit An-fang an die Markenzeichendes im Jahr 1991 gegründe-ten Familienunternehmens.Die Philosophie von InhaberKlaus Vester basiert auf den

    Tugenden Ehrlichkeit undFairness. Die Kunden vonVePo Polster kommen inden Genuss der umfang-reichen Service-Palette. Soist beim Kauf eines neuen

    Po l s te rmöbe l sdie Entsorgungder Altmöbel imPreis inbegriffen.Und nicht nurdas: Auch dieAnlieferung, dieMontage und

    die Entsorgung des Verpa-ckungsmaterials gehörenzum Service. Die Zufrie-denheit der Kunden ist fürdas Unternehmen oberstesGebot. Damit diese auch

    möglichst lange Freude anihren neuen Möbeln haben,gibt es auf Polstermöbelund TV-Sessel der MarkenHukla und Erpo bis zu zehnJahren Garantie. Und auchbei der Finanzierung gehtdas VePo-Polster-Team miteiner Teil- oder einer kom-pletten Null-Prozent-Finan-zierung auf die Wünscheder Kunden ein, um denPolstermöbel-Traum wahrwerden zu lassen.Inhaber Klaus Vester und sein Team Foto: André Braun

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    www.helios-gesundheit.de/leisnig

    Gesundheit in Leisnig —Die exklusive Medizinserie der Helios Klinik Leisnig für den Landkreis Mittelsachsen

    Ausgabe 23 – Darmkrebs

    Vorsorge rettet Leben!Mit 60.000 Neuerkrankun-gen im Jahr gehört Darm-krebs zu den häufigsten Tumorerkrankungen in Deutschland. Sie betrit Männer und Frauen gleicher-maßen. Die gute Nachricht: Darmkrebs ist eine der weni-gen Krebserkrankungen, die mit einer Vorsorgeuntersu-chung früh erkannt und gut behandelt werden können. „Da Darmkrebs kaum Früh-symptome verursacht, wei-sen wir Mediziner immer wieder darauf hin, wie wichtig Vorsorge ist“, appelliert Dr. Daniel Kügler, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin der Helios Klinik Leisnig. „Sie kann Ihr Leben retten!“ Da Darm-krebs gehäuft ab dem 50. Le-bensjahr auftritt, sollte jeder ab 50 eine Darmspiegelung durchführen lassen und diese – so kein Befund vorliegt – alle zehn Jahre wiederholen. Gibt es eine familiäre Vorbelas-tung, sollte man eher zur Vor-sorge gehen. „Erkennen wir während der Untersuchung Vorstufen zum Darmkrebs, können wir diese in einer

    Sitzung auch gleich mit dem Endoskop entfernen“, so der Darmspezialist weiter. Häufig handelt es sich dabei um Po-lypen – gutartige Wucherun-gen der Darmschleimhaut-, die sich aber im weiteren Verlauf zu Krebs entwickeln können. Im frühen Stadium können bösartige Tumore mit Hilfe der Darmspiege-lung nicht nur erkannt, son-dern auch schon behandelt werden. „Je nach Lage können wir frühe Tumore endosko-pisch abtragen. Das ist gut für den Patienten, denn er muss sich dann später keiner gro-ßen Operation unterziehen, benötigt keinen künstlichen

    Darmausgang und ist schnel-ler wieder fit“, beschreibt Dr. Kügler das schonende Vorge-hen. Sollte sich der Verdacht auf einen fortgeschrittenen Darmkrebs jedoch erhär-ten, erfolgt mit Hilfe von Ge-webeproben und mehrerer Bildgebungen eine weitere dierenzierte Diagnostik. Oft erfolgt anschließend eine ebenfalls schonende Operati-on (Schlüsselloch-Chirurgie), welche die Heilungschancen deutlich erhöht.

    Essen Sie bunt! „Der Mensch ist, was er

    isst“ – dieser Spruch ver-deutlicht, welchen Einfluss wir mit unserer Ernährung auf unsere Gesundheit nehmen können – auch auf die Darmgesundheit. Auf den Speiseplan für einen gesunden Darm gehören täglich Gemüse und Obst, wie zum Beispiel Beeren, Getreide und Milchproduk-te. Ballaststoe wie sie in Vollkornprodukten, Hül-senfrüchten oder Leinsa-men enthalten sind, regen die Verdauung an. Fleisch und Wurst sollten wir hin-gegen nur hin und wieder essen. Erwiesen ist mittler-weile, dass vor allem auch Übergewicht das Risiko für Darmkrebs und Gallenstein-bildung erhöht. Wer sich also von überflüssigen Kilos trennen möchte, kommt al-lerdings nicht um einen Mix aus ausgewogener Ernäh-rung und Bewegung herum. Dabei sollte die Ernährung immer alle Komponenten, also Kohlenhydrate, Fette und Eiweiße, enthalten und nicht nur einseitig sein.

    Chefarzt der Klinik für Innere MedizinHelios Klinik LeisnigFacharzt für Gastroenterologie/Pneumologie/Intensivmedizin

    Helios Klinik LeisnigColditzer Str. 48,04703 LeisnigT (034321) [email protected]/leisnigFolgen Sie uns auf Facebook.

    Vorsorge ist wichtig: für Ihre Lieben und für sich – bleiben Sie gesund! Mit einer regelmäßigen Darmspiegelung können Sie frühzeitig mögliche Vorstufen von Darmkrebs erkennen und schnell behandeln lassen. (Foto: Lutze Weidler)

    Erhärtet sich der Verdacht auf Darmkrebs, ist es von Bedeutung, dass der Pati-ent eine individuelle und fachübergreifende Thera-pie erhält. Denn heute geht es bei weitem nicht mehr nur darum, ob der Patient inter-nistisch oder chirurgisch be-handelt wird. Vielmehr ist es wichtig, gemeinsam mit dem Patienten zu entscheiden, welches Ziel im Vordergrund steht und welche Unterstüt-zung er und die Angehöri-gen benötigen. Dafür legen Ärzte verschiedener medi-zinischer Fachbereiche in so genannten Tumorkonferen-zen für jeden Krebspatienten den für ihn individuell bes-ten Behandlungs-, Untersu-chungs- und Nachsorgeweg

    fest. Die Helios Kliniken in Sachsen gehen dafür sogar noch einen Schritt weiter. Anstatt sich nur innerhalb einer Klinik zwischen Vi-sceralchirurgen, Gast-roenterologen, Onkologen, Radiologen, Strahlenthe-rapeuten oder Pathologen auszutauschen, besprechen die Mediziner die Fälle in der virtuellen Tumorkonferenz auch mit ihren Arztkollegen aus anderen Helios Häusern mit weiteren visceralonko-logischen Kompetenzen in Sachsen, wie etwa Leipzig, Schkeuditz, Plauen, Leisnig, Pirna oder Aue. Gemein-sam wird dann entschieden, wie sich die weitere Thera-pie gestalten soll. Der Pati-ent profitiert somit von der

    gesamten visceralmedizini-schen Fachkompetenz. „Ge-rade bei komplizierten Fällen ist der fachliche Austausch in der Krebsbehandlung un-abdingbar“, sagt Dr. Kügler, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin in Leisnig.

    Unser Experte

    Dr. Dr. med.Daniel Kügler, MBA

    Gemeinsam gegen den Krebs

    Schreckgespenst Darmspiegelung?Allein beim Wort "Darm-

    spiegelung" bekommen viele Menschen Angst. Unbegründet, wie Dr. Daniel Kügler von der Helios Klinik Leisnig er-klärt. „Bei einer Darm-spiegelung wird über den Darmausgang ein be-wegliches Endoskop mit einer Kamera in den Darm eingeführt und bis zum Beginn des Dickdarms vorgeschoben. Dann zieht der Arzt das Endoskop langsam wieder heraus und während dieses Pro-zesses untersucht er die gesamte Schleimhaut des Darms. Findet er dabei Polypen, kann er diese fast immer gleich ent-fernen. Auch bei unkla-ren Veränderungen der Schleimhaut, kann der Arzt Proben entnehmen, um diese anschließend genauer untersuchen zu lassen. Man muss als Patient aber keine Angst davor haben, denn auf Wunsch kann man eine leichte Narkose (Analgo-sedierung) bekommen, so dass man von der ei-gentlichen Darmspiege-lung nichts mitbekommt. Patienten empfinden es oft viel unangenehmer die Spüllösung zu trin-ken, denn damit der Darm gut einsehbar ist, muss er gereinigt werden. Alles in allem dauert eine Darm-spiegelung circa 15 bis 30 Minuten.“ Die beste Expertise für Krebspatienten. An den virtuellen Tumorkonferenzen

    sind Ärzte verschiedener Fachrichtun-gen beteiligt, um für Patienten die bestmöglich Therapie zu besprechen.

    Denken Sie an Ihre Vorsorge!Vereinbaren Sie noch heute einen Termin zur Darmspiegelung: Auch kurzfristig in der Helios Klinik Leisnig unter: T (034321)-8-2828

    Sollte der Arzt bei der Darmspiegelung Polypen erkennen, die sich im Verlauf zu einem Tumor entwickeln können, kann er diese mit entfernen.

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