Winzerla 05 11

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Mai 2011, 10. Jahrgang „Wir haben den Rost, Sie haben die Wurst!“So heißt unser neues Projekt, das am 4. Mai startet. Die Idee ist einfach. Wir, das sind Akteure des Winzerlaer Netzwerkes aus der Kinder- und Jugendar- beit, der Gemeinwesen- arbeit, des Ortsteilrates sowie Initiativen, die abwechselnd jeden Mittwoch von 16 bis 18 Uhr an der Wasserachse präsent sein werden. Mit dieser Aktion wollen wir den öffentlichen Raum, insbesondere den oberen Teil der Was- serachse zwischen WinCenter und Sibylle, beleben. Ständiger Begleiter der Aktion wird ein Rost sein. Und an dieser Stelle können Sie zum Ein- satz kommen. Bringen Sie einfach was zum Grillen mit, egal ob eine Bratwurst oder Zuc- chini in der Alufolie. Sie haben hier die Mög- lichkeit, mit uns auf der Straße ins Gespräch zu kommen. Des Weiteren haben Sie Gelegen- heit, das eine oder andere Problem anzuspre- chen. Oder wollten Sie schon immer mal Ihre eigene Grillware auf dem Rost zubereiten? Dann nur zu. Wir sind bereit! Hintergründe zur Aktion und weitere Infos, wer wann „diensthabender“ Akteur ist, lesen Sie auf S. 3. Noch ein Aufruf in eigener Sache. Das Stadt- teilbüro plant mit der Bauhaus Universität Weimar, konkret mit dem Institut für Urbani- stik, im Mai und Juni ein gemeinsames Pro- jekt. Hierzu suchen wir noch Interviewpart- ner. Themen der Befragung werden sein: die Wohnzufriedenheit, Ihre Sicht auf die soziale, kulturelle und ökonomische Infrastruktur vor Ort, Freizeit sowie Problemlagen, die Sie im Stadtteil sehen. Von der Befragung erhoffen wir uns ein ehrliches Feedback und Ergebnisse, die uns wiederum wichtige Anhaltspunkte geben, auf die wir zukünftig stärker achten sollten. Wenn Sie Interesse haben, sich von Studenten über die oben genannten Themen interviewen zu lassen, dann rufen Sie bitte im Stadtteilbüro (354570) an. Wir sind auf Ihre Mithilfe angewiesen. Sagen Sie uns Ihre Mei- nung! Ihr Stadtteilmanager Andreas Mehlich In dieser Ausgabe lesen Sie: Seite 2: Physiotherapie in der Bertolt- Brecht-Straße Seite 3: „Wir haben den Rost, Sie haben die Wurst!“ Seite 4: Einladung zum Frühjahrsputz Akteure vor Ort Rost brennt Ergebnisse einer neuen Umfrage jenawohnen gab an der Fachhochschule neue Studie in Auftrag (mei) Zum zweiten Mal gab das Woh- nungsunternehmen jenawohnen bei der Fachhochschule Jena eine Mieterbefra- gung in Auftrag, deren Ergebnisse der Lei- ter des Service-Centers, Iven Kaczmarek, im April dem Ortsteilrat vorstellte. Da sich sowohl die Befragungen von 2005 als auch die von 2009 auf Merkmale zur Wohnung, zum Wohnhaus, zur unmittelbaren Umge- bung des Wohnhauses und zum Stadtteil orientierten, ergab sich die Möglichkeit des Vergleichs, so dass zwischenzeitliche Entwicklungen aufgezeigt werden konn- ten. Die 24seitigen Fragebögen wurden an 1.700 Haushalte verschickt. 788 Bögen kamen ausgefüllt zurück, das sind 46%, und wurden vom Team von Prof. Ulrich Lakemann ausgewertet. Aus der 230-seiti- gen Studie stellen wir hier ausgewählte Daten vor. Tendenz zu kleinen Haushalten So hat sich z.B. an der Tendenz zu kleine- ren Haushalten in Winzerla nichts geän- dert. Aktuell leben in 41% der Wohnungen Einzelpersonen und in 44% zwei Perso- nen. 11% der Haushalte setzen sich aus drei und 4% aus vier Personen zusammen. Nur in weniger als 1% der Haushalte leben fünf Personen und mehr. Ein gutes Viertel der Männer ist 46 bis 60 Jahre alt und ein weiteres Viertel über 65 Jahre. Ein knappes Fünftel liegt zwischen 31 und 45 Jahren. Verglichen mit der Befragung von 2005 hat die Altersgruppe der über 65jährigen leicht zugenommen. Die Ergebnisse bei den Frauen zeigen ähnliche Tendenzen. Die größte Gruppe der im Haushalt leben- den „Kinder“ ist zwischen 19 und 25 Jahre alt, die zweitgrößte Gruppe zwischen 15 und 18. Etwa ein Drittel der Kinder ist bis zu 10 Jahre alt. Arbeit und Verdienst Die Zahlen sagen auch, dass 42% der Haushaltsvorstände erwerbstätig sind, 35% sind Rentner, 11% sind derzeit arbeit- los und 10% Studierende. Zu welchen Berufsgruppen gehören nun die Haupt- verdiener? Die größte Gruppe, 35% (2005 - 22%) gehören zu den mittleren und einfa- chen Angestellten, 28% (2005 - 16%) sind Arbeiter, 10% zählen zu den sonstigen Arbeitern. Die Analyse der Einkommen zeigt, dass insgesamt ein Drittel der Haushalte über ein monatliches Nettoeinkommen unter 1.000 Euro und knapp ein Drittel über ein Einkommen zwischen 1.000 und 1.500 Euro verfügt. Seit 2005 konnte eine leichte Zunahme der Nettoeinkommen der ein- zelnen Haushalte festgestellt werden. Zufriedenheit mit der Wohnung Auf die Frage „Wie zufrieden sind Sie mit Ihrer Wohnung?“ antworteten 52% der Befragten „ziemlich zufrieden“, 30% „teils teils“. „Unzufrieden“ äußerte sich nur 1%. Die monatlichen Gesamtkosten für die Wohnung bezeichneten 59% der Befragten mit „angemessen“. Positive Gründe für die Zufriedenheit mit der Wohnung sind „wird den Ansprüchen gerecht“ (32%, 2005 noch 18%), „ist bezahlbar (23%, 2005 waren es 24%) und „ist ausreichend groß/hat große helle Zimmer“ (14%, 2005 10%). Als Hauptgründe für Unzufrieden- heit werden genannt: „Wärme-/Schalliso- lierung fehlt“ (16%) bzw. „Küche und Bad: Ausstattung, Entlüftung, Wasserver- sorgung“ (13%). Gute Infrastruktur Die meisten Befragten sind der Auffas- sung, dass sich Winzerla in den letzten drei Jahren sehr oder zumindest etwas verbessert hat. Neben dem Service der jenawohnen GmbH wurden den Ein- kaufsmöglichkeiten, der Sauberkeit des Stadtteils sowie der Umgebung des Wohnhauses mit Blick auf die letzten drei Jahre Verbesserungen bescheinigt. Ver- schlechtert habe sich dagegen häufig die Mieterstruktur. Mehr als ein Drittel der Befragten möchte immer in Winzerla wohnen bleiben, mehr als ein Fünftel ginge nur ungern von dort weg. Gründe zu bleiben sind meist das Alter, Gewohnheit und Zufriedenheit. Als Gründe wegzuziehen wurden das Wohn- umfeld und die soziale Lage des Stadtteils genannt. Die Ergebnisse dienen jenawohnen als Grundlage für die weitere Arbeit.

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Mai 2011, 10. Jahrgang

„Wir haben den Rost,Sie haben dieWurst!“So heißt unserneues Projekt, das am 4.Mai startet. Die Idee isteinfach. Wir, das sindAkteure des WinzerlaerNetzwerkes aus derKinder- und Jugendar-beit, der Gemeinwesen-arbeit, des Ortsteilrates sowie Initiativen, dieabwechselnd jeden Mittwoch von 16 bis 18Uhr an der Wasserachse präsent sein werden.Mit dieser Aktion wollen wir den öffentlichenRaum, insbesondere den oberen Teil der Was-serachse zwischen WinCenter und Sibylle,beleben.

Ständiger Begleiter der Aktion wird ein Rostsein. Und an dieser Stelle können Sie zum Ein-satz kommen. Bringen Sie einfach was zumGrillen mit, egal ob eine Bratwurst oder Zuc-chini in der Alufolie. Sie haben hier die Mög-lichkeit, mit uns auf der Straße ins Gesprächzu kommen. Des Weiteren haben Sie Gelegen-heit, das eine oder andere Problem anzuspre-chen. Oder wollten Sie schon immer mal Ihreeigene Grillware auf dem Rost zubereiten?Dann nur zu. Wir sind bereit! Hintergründezur Aktion und weitere Infos, wer wann„diensthabender“ Akteur ist, lesen Sie auf S. 3.

Noch ein Aufruf in eigener Sache. Das Stadt-teilbüro plant mit der Bauhaus UniversitätWeimar, konkret mit dem Institut für Urbani-stik, im Mai und Juni ein gemeinsames Pro-jekt. Hierzu suchen wir noch Interviewpart-ner. Themen der Befragung werden sein: dieWohnzufriedenheit, Ihre Sicht auf die soziale,kulturelle und ökonomische Infrastruktur vorOrt, Freizeit sowie Problemlagen, die Sie imStadtteil sehen. Von der Befragung erhoffenwir uns ein ehrliches Feedback und Ergebnisse,die uns wiederum wichtige Anhaltspunktegeben, auf die wir zukünftig stärker achtensollten. Wenn Sie Interesse haben, sich vonStudenten über die oben genannten Themeninterviewen zu lassen, dann rufen Sie bitte imStadtteilbüro (354570) an. Wir sind auf IhreMithilfe angewiesen. Sagen Sie uns Ihre Mei-nung!

Ihr Stadtteilmanager Andreas Mehlich

In dieser Ausgabe lesen Sie:Seite 2: Physiotherapie in der Bertolt-

Brecht-StraßeSeite 3: „Wir haben den Rost, Sie

haben die Wurst!“Seite 4: Einladung zum Frühjahrsputz

Akteure vor Ort

Rost brenntErgebnisse einer neuen Umfragejenawohnen gab an der Fachhochschule neue Studie in Auftrag

(mei) Zum zweiten Mal gab das Woh-nungsunternehmen jenawohnen bei derFachhochschule Jena eine Mieterbefra-gung in Auftrag, deren Ergebnisse der Lei-ter des Service-Centers, Iven Kaczmarek,im April dem Ortsteilrat vorstellte. Da sichsowohl die Befragungen von 2005 als auchdie von 2009 auf Merkmale zur Wohnung,zum Wohnhaus, zur unmittelbaren Umge-bung des Wohnhauses und zum Stadtteilorientierten, ergab sich die Möglichkeitdes Vergleichs, so dass zwischenzeitlicheEnt wick lungen aufgezeigt werden konn-ten. Die 24seitigen Fragebögen wurden an1.700 Haushalte verschickt. 788 Bögenkamen ausgefüllt zurück, das sind 46%,und wurden vom Team von Prof. UlrichLakemann ausgewertet. Aus der 230-seiti-gen Studie stellen wir hier ausgewählteDaten vor.

Tendenz zu kleinen HaushaltenSo hat sich z.B. an der Tendenz zu kleine-ren Haushalten in Winzerla nichts geän-dert. Aktuell leben in 41% der WohnungenEinzelpersonen und in 44% zwei Perso-nen. 11% der Haushalte setzen sich ausdrei und 4% aus vier Personen zusammen.Nur in weniger als 1% der Haushalte lebenfünf Personen und mehr. Ein gutes Viertelder Männer ist 46 bis 60 Jahre alt und einweiteres Viertel über 65 Jahre. Ein knappesFünftel liegt zwischen 31 und 45 Jahren.Verglichen mit der Befragung von 2005hat die Altersgruppe der über 65jährigenleicht zugenommen. Die Ergebnisse beiden Frauen zeigen ähnliche Tendenzen. Die größte Gruppe der im Haushalt leben-den „Kinder“ ist zwischen 19 und 25 Jahrealt, die zweitgrößte Gruppe zwischen 15und 18. Etwa ein Drittel der Kinder ist biszu 10 Jahre alt.

Arbeit und VerdienstDie Zahlen sagen auch, dass 42% derHaushaltsvorstände erwerbstätig sind, 35% sind Rentner, 11% sind derzeit arbeit-los und 10% Studierende. Zu welchenBerufsgruppen gehören nun die Haupt-verdiener? Die größte Gruppe, 35% (2005 -22%) gehören zu den mittleren und einfa-chen Angestellten, 28% (2005 - 16%) sindArbeiter, 10% zählen zu den sonstigenArbeitern.Die Analyse der Einkommen zeigt, dassinsgesamt ein Drittel der Haushalte über

ein monatliches Nettoeinkommen unter1.000 Euro und knapp ein Drittel über einEinkommen zwischen 1.000 und 1.500Euro verfügt. Seit 2005 konnte eine leichteZunahme der Nettoeinkommen der ein-zelnen Haushalte festgestellt werden.

Zufriedenheit mit der WohnungAuf die Frage „Wie zufrieden sind Sie mitIhrer Wohnung?“ antworteten 52% derBefragten „ziemlich zufrieden“, 30% „teilsteils“. „Unzufrieden“ äußerte sich nur 1%.Die monatlichen Gesamtkosten für dieWohnung bezeichneten 59% der Befragtenmit „angemessen“. Positive Gründe fürdie Zufriedenheit mit der Wohnung sind„wird den Ansprüchen gerecht“ (32%,2005 noch 18%), „ist bezahlbar (23%, 2005waren es 24%) und „ist ausreichendgroß/hat große helle Zimmer“ (14%, 200510%). Als Hauptgründe für Unzufrieden-heit werden genannt: „Wärme-/Schalliso-lierung fehlt“ (16%) bzw. „Küche undBad: Ausstattung, Entlüftung, Wasserver-sorgung“ (13%).

Gute InfrastrukturDie meisten Befragten sind der Auffas-sung, dass sich Winzerla in den letztendrei Jahren sehr oder zumindest etwasverbessert hat. Neben dem Service derjenawohnen GmbH wurden den Ein-kaufsmöglichkeiten, der Sauberkeit desStadtteils sowie der Umgebung desWohnhauses mit Blick auf die letzten dreiJahre Verbesserungen bescheinigt. Ver-schlechtert habe sich dagegen häufig dieMieterstruktur.Mehr als ein Drittel der Befragten möchteimmer in Winzerla wohnen bleiben, mehrals ein Fünftel ginge nur ungern von dortweg. Gründe zu bleiben sind meist dasAlter, Gewohnheit und Zufriedenheit. AlsGründe wegzuziehen wurden das Wohn-umfeld und die soziale Lage des Stadtteilsgenannt.Die Ergebnisse dienen jenawohnen alsGrundlage für die weitere Arbeit.

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Physiotherapie in der Brechtstraße

(mei) In der Nacht vom 28. zum 29. Märzgab es einen Anschlag auf das Textilien-und Geschenkartikelgeschäft von Tran ThiLoyen an der Wasserachse. Beide großeFensterscheiben wurden eingeschlagenund mussten deshalb ausgetauscht wer-den.In der gleichen Nacht erfolgte ein ähnlicherAnschlag auf den Asia Imbiss im Colum-bus-Center. In beiden Fällen ermittelt diePolizei. Bei Redaktionsschluss lagen aller-dings noch keine Ergebnisse vor.

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Neu in Winzerla

(mei) „Unsere Tür steht allen offen, vonJung bis Alt“, sagt Jacqueline Schröder,die Ende Februar in der ehemaligen Kin-derarztpraxis in der Bertolt-Brecht-Straße8 eine Praxis für Physiotherapie eröffnete.Seitdem kann sich ihr Team über man-gelnden Zulauf nicht beklagen. Die jungeFrau hatte 12 Jahre lang als angestelltePhysiotherapeutin gearbeitet, bevor sieden Entschluss fasste, sich selbständig zumachen. Von allen Gewerbeobjekten, diezur Verfügung standen, gefiel ihr dieBrechtstraße 8 am besten. Der barrierefreieZugang und die hellen Räume machtendiese Adresse zum Favoriten. Vier Behandlungszimmer und ein Turn-raum stehen den Patienten zur Verfü-gung. Empfangen werden sie von Thomas

Junold, der sich um alle organisatorischenFragen kümmert und die Termine vergibt.Jacqueline Schröder kann alle Zulassun-gen von den Krankenkassen vorweisenund teilt sich mit ihrer MitarbeiterinSusanne Beck auch in die gewünschtenHausbehandlungen.Möglich sind im Untergeschoss in der Ber-tolt-Brecht-Straße 8 u.a. manuelle Lymph-drainage, Krankengymnastik, Fußreflex-zonenmassage, Kinesiotaping, Trigger-punkttherapie, 25 Techniken an der Schul-ter, Elektrotherapie, Moor-, PNF- undCMD-Behandlung. Geöffnet ist die Praxismontags, mittwochs und donnerstags von8 bis 18 Uhr sowie dienstags und freitagsvon 8 bis 15.30 Uhr, Samstag nach Verein-barung.

Physiotherapeutin Jacqueline Schröder (links) mit ihren Mitarbeitern Susanne Beck und ThomasJunold am Ultraschallgerät. (Foto: Meister)

„Jena Bolzt“ – dahinter steckt ein Studien-projekt, welches zum Ziel hat, gemeinsammit Jugendlichen eine Liga zu organisie-ren. Geplant ist die Vernetzung verschie-dener Stadtteile im Rahmen von Turnie-ren. Die Turniere werden von Mai bis Sep-tember auf den öffentlichen Bolzplätzen inden jeweiligen Stadtteilen stattfinden. Trä-ger des Projekts ist der Verein „midnight-fun“. Umgesetzt wird das Projekt von denStudenten Jan Sakris, Thomas Körner undDirk Poetschlag von der FachhochschuleJena.Wer mitmachen will, kann die Verant-wortlichen sprechen:Jeden Montag von 17.00 Uhr bis 19.00Uhr und Mittwoch von 20.00 Uhr bis22.00 Uhr auf dem Sportplatz an derSchrödingerstraße in Winzerla.Darüber hinaus sind alle interessiertenJugendlichen zu einem „Infoturnier“ ein-geladen. Dieses findet am Sonntag,1.5.2011 um 16.00 Uhr auf dem Bolzplatzam Salvador-Allende-Platz/Lobeda-Oststatt. E-Mail: [email protected] Telefon: 0162/1882868.

„Jena Bolzt“

Wie gewohnt erwartet euch auch im Maiein vielfältiges Angebot im Jugendzen-trum Hugo. Montags geht’s sportlich zurSache, Dienstag entscheidet ihr, wasgemacht werden soll und mittwochs gibtes verschiedene Aktionen, bei denen O-Töne für unsere eigene Radiosendunggesammelt werden. Diesmal u.a. bei derEröffnungsveranstaltung „Wir haben denRost, Sie haben die Wurst“ an der Wasser-achse, an der sich viele weitere WinzerlaerEinrichtungen beteiligen. Bärbel und Ninarunden das Wochengeschehen im Jugend-zentrum Hugo kreativ (Donnerstag) undkulinarisch (Freitag) ab. Highlight im Maiist eine Fahrt nach Belantis am 14.05.2011.Wer Lust hat mitzufahren, meldet sichbitte bis zum 09.05.2011 unter: Tel: 608382oder per Mail: [email protected]

Der Hugo im Mai

Der Schüler-Freiwilligentag am 9. Junibietet jungen Menschen die Möglichkeit,sich ehrenamtlich in sozialen und gemein-nützigen Projekten zu betätigen. Interes-sierte Schüler, die sich am 9. Juni von 8 bis17 Uhr Zeit nehmen und mithelfen, auchin Winzerla, werden noch gesucht. NähereInformationen gibt es unter www.buer-gerstiftung-zwischenraum.de. Für telefo-nische Rückfragen stehen Kati Langenber-ger und Kerstin Koch von der Bürgerstif-tung unter 6349558 jederzeit gern zur Ver-fügung.

Schüler-Freiwilligentag

Fensterscheiben eingeschlagen

Um die dicken Scheiben so zu beschädigen,musste schon viel Kraft aufgewendet werden.

. (Foto: Wittorek)

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Stadtteilbüro informiert

Viertes Treffen der PlanungswerkstattPräsentation der ersten Entwürfe/Nächster Termin: 3. Mai

(am) In der letzten Planungswerkstatt am4. April rekapitulierten wir die Ergebnisseder Vor-Ort-Begehung vom 17.03.11. VierAreale kristallisierten sich bei der Bege-hung und den Diskussionen heraus: derBereich oberhalb der Bushaltestelle, derParkplatz vor der Sporthalle, der Über-gang (Schotterparkplatz) zur Wiesenflä-che und der Feuchtbereich. Wichtig waruns hierbei, nochmals die einzelnen Pro-bleme und Meinungen zu thematisieren.Die anwesenden Teilnehmer, und daswaren neben Erwachsenen auch Kinder,konnten mittels einer Punktevergabe dieThemen bewerten. Oft ergaben sich ein-deutige Tendenzen (siehe Grafik). Im zweiten Teil wurde dann ganz konkretam Plan gearbeitet. Dazu bildeten sichzwei Arbeitsgruppen, die jeweils von Sa -bine Zander, der zuständigen Stadtplane-rin für Winzerla, und Ulrich Boock, dembeauftragten Landschaftsarchitekten, be -treut und geleitet wurden. Nach der Fest-legung von fußläufigen Ausgangs- undZielorten wurden die Wegebeziehungeneingezeichnet. Daraufhin wurden die Flä-chen zum Teil funktional neu bestimmtsowie Parkplätze im Plan verschoben undneu angeordnet. Die Arbeitsergebnisseüberraschten nicht nur die Planer. Beide Arbeitsgruppen erarbeiteten inter-essante Ideen und Alternativen, die ab -schließend allen Teilnehmern präsentiertwurden. Aus diesen gewonnenen Ergeb-nissen hat Herr Boock zwei Entwürfe erar-beitet, die er am 3. Mai um 16.30 Uhr inder nächsten Planungswerkstatt im Stadt-teilbüro vorstellen wird. Diese Entwürfewiederum bilden die Grundlage für weite-

(am) In Winzerla gibt es viele Vereine undInitiativen. Leider kennt sie der eine oderandere nur über die Zeitung oder vomHörensagen. Andere Bürger suchen viel-leicht ein passendes Angebot, wissen abernicht, wo sie es finden könnten. Auf deranderen Seite wünschen sich manche Pro-jekte oder Einrichtungen mehr Zuspruch,neugierige Besucher, oder sie erreichennicht den Personenkreis, für den das Pro-jekt initiiert wurde. Gemeint sind sozialeund kulturelle Einrichtungen bzw. Projek-te, die meist aus personellen Gründennicht die Möglichkeit haben, über ihreinstitutionellen Grenzen hinaus zu agie-ren. Vielfach finden die Aktionen nur inden jeweiligen Einrichtungen statt. Die Frage ist nun, welche Möglichkeiten

es gibt, sich doch noch zu begegnen, umseine Arbeit und Angebote vorzustellen.Ganz einfach: Wir kommen Ihnen bzw.Dir ein Stück näher und zeigen Präsenz.Wo? An der Wasserachse. Am Mittwoch,4. Mai, starten wir unser Projekt „Wirhaben den Rost, Sie haben die Wurst“ vordem Eingang der sanierten Schillerschule. Wir, das sind Akteure aus dem WinzerlaerNetzwerk, wie zum Beispiel der Freizeitla-den, das Kinderbüro, der Ortsteilrat, dasStadtteilbüro, Zirkus Momolo, dasJugendzentrum Hugo, Streetwork, dasJugendamt, die Bildungslücke oder Initia-tiven wie der neu gegründete Stadtteilchorbzw. Musik- und Kochprojekte, die sichzum Teil mit eigenen Aktionen vom 4. Maibis 28. September 2011 jeden Mittwoch in

„Wir haben den Rost, Sie haben die Wurst“

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der Zeit von 16 bis 18 Uhr präsentieren.Zusätzlich bringen wir jedes Mal ein, ins-besondere in Thüringen, geschätztes Me -dium mit: einen Rost. Und Sie? Sie bringen einfach Ihr Grillgut,ob eine Bratwurst, ein Brätel oder Gemü-se-Burger mit. So bietet sich die Gelegen-heit, mal das eine oder andere Team einerEinrichtung oder eines Projektes kennenzu lernen. Wir laden Sie ganz herzlich ein. SchauenSie einfach mal vorbei. Die Akteure imMai: 4.05. Freizeitladen, Stadtteilbüro,Kin derbüro, AG Seifenkistenrennen;11.05. Jugendzentrum Hugo; 18.05. ZirkusMomolo, Stadtteilbüro; 25.05. Musikpro-jekt mit Steffen Landeck. Und vergessenSie nicht Ihre Bratwurst!

re Planungen und Diskussionen. Zusätz-lich wird Anja Höfig, Praktikantin imStadtteilbüro, Befragungen von Nutzernder Freifläche durchführen. Die Ergebnisseder Interviews werden ebenfalls zur näch-

sten Planungswerkstatt vorgestellt.Noch ein Hinweis: Infos und Bilder derletzten Veranstaltung finden Sie unter„Planungswerkstatt“ auf www.jenapolis.de/winzerla.

Start am 4. Mai/Das Winzerlaer Netzwerk stellt sich vor

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Herausgeber und Redaktion:Stadtteilmanagement Winzerla, Anna-Siemsen-Straße 25, 07745 [email protected]/winzerlaGefördert vom Bund, vom Freistaat Thüringen und der Stadt JenaStadtteilmanager: Andreas MehlichÖffnungszeiten: Montag, 10 bis 17 Uhr,(Stadtteilbüro) Mittwoch, 14 - 19 Uhr,

Freitag, 9 - 12 UhrTelefon: 03641/354570Fax: 03641/354571Redaktion: Andreas Mehlich (am)

Gabriele Meister (mei)Auflage: 6.450 ExemplareDruck: Druckhaus GeraVerteilung: Zeitungsgruppe

ThüringenRedaktionsschluss: 15. des Vormonats

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Einladung zum Frühjahrsputz

Sozialverband VdKDer VdK Ortsverband Winzerla trifft sichjeden 1. Montag des Monats um 14.30 Uhrin der Begegnungsstätte der Volkssolida-rität Anna-Siemsen-Straße 1. Am02.05.2011 findet ein Vortrag über Ge-sunde Ernährung im Alter statt. Interes-sierte Bürger sind herzlichst eingeladen.

Ankündigungen/Termine

Gottesdienste, 10Uhr, Kirche Win-zerla: 1.5. (Kirch-weih-Gottesdienstmit Taufe und ver-leihung des Sig-nets „Verlässlich

offene Kirche“ und mit Musik und Kaffee),8.5., 15.5., 22.5. (Orgelkonzert-Gottes-dienst), 29.5. (Abendmahl-Gottesdienst mitTaufe), Gottesdienste in den Heimen:28.5., 9.30 Uhr, „Am Kleinertal“, 10.30 Uhr,„Am Hahnengrund“.„Aus meinem Bücherschrank“ - Literatur-abend mit Rosmarie Klemm: Donnerstag,26.5., 20 Uhr, Gemeindezentrum, „WilliamShakespeare und seine Welt“.Seniorennachmittage: Mittwoch, 4.5. und18.5., jeweils 14 Uhr im Gemeindezentrum.

Der KOBB informiert

Dan Brown: Das verlorene Symbol. Washing-ton, D.C.: In der amerikanischen Haupt-stadt liegt ein sorgsam gehütetes Geheim-

nis verborgen, und einMann ist bereit, dafürzu töten. Aber dazubenötigt er die Unter-stützung eines Men-schen, der ihm freiwil-lig niemals helfen

würde: Robert Langdon, Harvard-Profes-sor und Experte für die Entschlüsselungund Deutung mysteriöser Symbole. Nurein finsterer Plan ermöglicht es, RobertLangdon in die Geschichte hineinzuzie-hen. Fortan jagt der Professor über dieberühmten Schauplätze der Hauptstadt.Doch er jagt nicht nur - er wird selbst zumGejagten. Denn das Rätsel, das nur er zulösen vermag, ist für viele Kreise von größ-ter Bedeutung.

Buchtipp Ortsteilbibliothek

Der Bürgerverein Winzerla e.V. lädt wie-der zum Frühjahrputz ein. Der diesjährigeEinsatz findet in der Trießnitz statt undzwar am 7. Mai ab 9 Uhr. Alle, die mitma-chen möchten, sind herzlich willkommen.

Evangelische Kirchgemeinde

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Seniorenbegegnungsstätte „Alt und Jungunter einem Dach“, Anna-Siemsen-Stra-ße 1, Telefon 617080: Montag, 2.5., 13 Uhr,Teamgespräch; Freitag, 6.5., ca. 11 Uhr,Busfahrt; Donnerstag, 12.5., 14 Uhr, Kaf-feenachmittag; Montag, 16.5., 14 Uhr,unterhaltsames Gedächtnistraining; Mitt-woch, 18.5., 9 Uhr, gemeinsames Sportfestmit den Kindern der Kita „Wirbelwind“;Montag, 23.5., 9 Uhr, Busfahrt; Dienstag,24.5., 15 Uhr, Kegeln; Donnerstag, 26.5., 14Uhr, „Jena-Ost“, Erzählcafé mit BärbelKäpplinger; Freitag, 27.5., ca. 11 Uhr, Bus-fahrt. Vorschau: 28.6., Busfahrt nachRothersdorf.

Reisen mit Bärbel Käpplinger

Volkssolidarität

Die Sprechstunde des Kontaktbereichsbe-amten Mario Bergner findet jeden Don-nerstag von 16.00 Uhr bis 18.30 Uhr in sei-nem Büro im WIN-Center (1. Etage,gegenüber vom Fitness-Center) statt. Da Mario Bergner allerdings manchmalkurzfristig zu Sondereinsätzen hinzugezo-gen wird, bittet er um Verständnis, wenner die Sprechstunde nicht durchführenkann. In dringenden Fällen ist er unter derHandy-Nr. 0172/2545934 zu erreichen.

Wir laden Sie ganz herzlich zu unserernächsten Ausstellungseröffnung am 5.Maium 17.00 Uhr in das Stadtteilbüro ein. Zusehen sind Bilder von Elena Malinovskaja.

Diesmal geht die Reise in das Orlatal undUmgebung. Der Streifzug setzt sich fortdurch Orlamünde, Langenorla, Pößneck,Neustadt über die Plothener Teiche nachSchleiz und Lobenstein. Die Veranstaltungfindet am Donnerstag, 26.05.11, wie immerum 17 Uhr im Stadtteilbüro statt.

Da im letzten Jahr das Stärken vor Ort-Pro-jekt LoGaSt sehr gut von den Winzerlaernangenommen wurde, ging am 12. Märzdas Nachfolgeprojekt, „Selbstbewusstseindurch Gemeinsamkeit schaffen“, kurzSdGs, an den Start. Nächste Termine: 14.und 28. Mai, jeweils von 10.00 – 16.00 Uhrim Tacheles.

Samstagprojekt im Tacheles

Über PatientenverfügungAm Donnerstag, 12.05.11, findet um 17.00Uhr im Stadtteilbüro ein Vortrag mit an-schließender Diskussion und individuellerBeratung zu den Themen Patientenverfü-gung und Vorsorgevollmacht statt. DieVeranstaltung wird vom Begegnungszen-trum Jena-Nord durchgeführt. Formularekönnen vor Ort ausgefüllt werden.

Die Ombudstelle berät zum ThemaArbeitslosengeld II am 26.05.11 von 8.30-12.00 Uhr in der Ortsteilbibliothek Win-zerla. Zur besseren Terminabstimmungbitte im Vorfeld in der Ortsteilbibliothekmelden (Tel.: 697238).

Sozialberatung zu ALG II

Treffpunkt und Start: Vor dem Stadtteil-büro am Mittwoch, 11.05.11 um 10 Uhr.Auf dem Programm steht diesmal ein Aus-flug zur Burgruine Schauenforst. An dieFahrt mit dem Zug nach Orlamündeschließt sich die Wanderung zur Burgruinean. Von dort geht es dann nach Uhlstädt,wo alle wieder in den Zug einsteigen undzurück nach Jena fahren können. Alle Wan-derlustigen sind herzlich eingeladen.

8. Wanderstammtisch

Der in Gründung stehende Verein AddiFit for Fun plant seine Frühjahrsaktion inWinzerla unter dem Motto „Walkingdurchs Wohngebiet“ ab Mai. Dabei sollenin verschiedenen Leistungsklassen vonSpaziergängen bis zum Walking mehrereKleingruppen vom Stadtteilbüro aus star-ten. Nach Anmeldung im Stadtteilbürooder unter Telefon 604892 werden dieGruppen eingeteilt und starten erstmaligam 05.05.2011 ab 10 Uhr.Wie gewohnt gibt es viel Spaß und guteLaune mit den zwei ÜbungsleiterinnenMonika Kreisz und Birgit Franz. Werbereits passende Walking-Stöcke besitzt,kann diese mitbringen. Ebenso ist es rat-sam, ein kleines Getränk mitzubringen.

Walking durchs Wohngebiet

Vernissage im Stadtteilbüro

Die Kita Bertolla, deren Förderverein unddie Wohnungsgenossenschaft Carl Zeisse.G. laden die Senioren des Wohngebieteszu einem gemütlichem Beisammensein amDonnerstag, 12.05.11 von 15.00 Uhr bis17.00 Uhr ein. In den Räumen der Kita inder Bertolt Brecht Straße 16a gibt es für je-den Kaffee und Kuchen. Anmeldungenund weitere Informationen unter 609898.Die Kinder freuen sich auf Ihren Besuch.

Seniorencafé

„Selbst ist die Frau“In der letzten Stadtteilzeitung stellten wirdas Projekt „Handwerkliche Arbeit mitFrauen“ vor. Die Resonanz auf das Projekt-vorhaben war groß. Der erste Workshopfindet am Montag, 16.05.11 von 16.00-17.30Uhr im Möbellager in der Hugo-Schrade-Straße (gegenüber der Regelschule) statt.Fragen? Anja Müller, Hilfe zur Selbsthilfee.V. Tel.: 386692.

Endlich können die noch offenen Fragenzum Carportbau „Im Hahnengrunde“geklärt werden. Nach mehreren Termin-verschiebungen findet die Veranstaltungmit dem Ortsteilrat, dem Stadtteilbüround Vertretern des Fachdienstes Stadtpla-nung am Do., 12.05.11 um 18 Uhr in derAula der Grundschule „Friedrich Schil-ler“ (an der Wasserachse) statt.

Bürgerversammlung