Winzerla april 2011 internet

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April 2011, 10. Jahrgang Wo? In der Planungs- werkstatt! So haben wir das genannt, wenn Winzerlaer Bürger mit- planen können. Es geht um die Bereiche der Bushaltestelle Hugo- Schrade-Straße (Rich- tung Alt-Winzerla), der Jenapharm-Turn- halle, den Parkplatz an der Schrödingerstraße 39 und der sich darüber befindenden Grünflä- chen. Ziel ist es, diese sogenannten Freiflächen attraktiver zu gestalten, zum Beispiel mit Baumbepflanzungen. Aber auch Probleme wie das Parken vor der Turnhalle oder die nicht angeleinten Hunde auf den Wiesenflächen, die so manchem Jogger schon mal zum Verhäng- nis wurden, sind Diskussionsthemen. Patentlösungen gibt es hier nicht. Stattdessen sind kreative Ansätze gefragt. Wenn Sie etwas in diesen Bereichen stört oder Sie Gestaltungs- vorschläge haben, dann machen Sie mit. Schließlich sind Sie die zukünftigen Nutzer. Wir, und damit meine ich auch mich, haben hier erstmalig die Chance, von Anfang an mit dem Landschaftsarchitekten und der Stadtpla- nerin zusammen, das Areal planerisch zu gestalten. Vom Stadtteilbüro werden wir den Prozess aktiv begleiten und Ihre Beteiligung garantieren. Also, nicht meckern, mitmachen. Die nächste Planungswerkstatt findet am 4. April um 16.30 Uhr im Stadtteilbüro statt. Mehr Infos finden Sie auf Seite 3. Weil wir gerade beim Mitmachen sind. Nutzen Sie das Internet? Kennen Sie schon unsere Internetseite www.jenapolis.de/winzerla? Dort führen wir ein Logbuch „Jenalog“, das Schäden oder Probleme im Stadtteil dokumen- tiert. Wir nehmen uns ihrer Eingaben an, lei- ten sie an die entsprechenden Stellen weiter und veröffentlichen die Antworten. Sie haben kein Internet. Auch nicht schlimm. Dann schreiben Sie uns eben einen Leserbrief oder kommen im Stadtteilbüro vorbei oder machen mit uns einen Vor-Ort-Termin aus. Sie sind am Zug! Ihr Stadtteilmanager Andreas Mehlich Mehr Infos unter www.jenapolis.de/winzerla In dieser Ausgabe lesen Sie: Seite 2: Signet „Verlässlich geöffnete Kirchen“ Seite 3: Bürgerbeteiligung über Planungswerkstatt Seite 4: Ostereiersuchen Mitreden, mitdenken, mitplanen. Auch ein Mehrgenerationenhaus Baupläne für Areal zwischen Oßmaritzer Straße und Heckenweg (mei) Die Anfragen, was denn nun aus dem Gebäude der ehemaligen Schule „An der Trießnitz“ werden soll, häufen sich. Noch immer dümpelt die Ruine vor sich hin. Das war für den stellvertretenden Ortsteilbürgermeister Friedrich Wilhelm Gebhardt Grund, einmal nachzufragen. Kaufmann und Kaufmann Immobilien, die vor 1 1/2 Jahren vor dem Ortsteilrat ihre Baupläne für das Areal vorgestellt hatten, sind jetzt nur noch Besitzer des Plattenbaus an der Oßmaritzer Straße. Alle anderen Flächen gehören seit 2010 der Firma TW Immobilien Jena. TW will am Heckenweg drei Einfamilienhäuser und ein Doppelhaus errichten. Zum Hang hin soll ein Mehrfamilienhaus entstehen. Die Einfamilienhäuser und das Doppel- haus erhalten eigene Zufahrtsstraßen vom Heckenweg aus. Der kleine Flachbau der früheren Kita wird bis zur Kellerdecke abgetragen, um darauf ein Mehrgenerationenhaus neu aufzusetzen. Im Erd- und Obergeschoss entstehen Wohnungen mit Dachterrasse bzw. Terrasse direkt am Haus. Die Woh- nungsgrößen können zwischen 79 qm, 105 qm und 180 qm variieren, je nach Bedarf des künftigen Besitzers. Alle Häuser und Friedrich Wilhelm Gebhardt (M.) im Gespräch mit Wolfgang Känel (r.) und Kim Klug von TW Immobilien Jena. Am Hang hinter ihnen soll ein Mehrfamilienhaus entstehen. (Foto: Meister) Wohnungen werden verkauft. Die Bäume auf dem Grundstück bleiben stehen, 25 weitere müssen als Ausgleichs maßnahme noch gepflanzt werden. Wer am Heckenweg vorbeiläuft, kann schon seit einigen Wochen beobachten, wie das erste Einfamilienhaus in die Höhe wächst. Die Baugruben für die nächsten Häuser sind bereits ausgehoben. Bis Sep- tember sollen die ersten Häuser bezugsfer- tig sein. Was aus dem Plattenbau an der Oßmarit- zer Straße wird, ist allerdings noch nicht entschieden. Die Idee, hier vielleicht ein medizinisches Zentrum anzusiedeln, fand die Zustimmung von Friedrich Wilhelm Gebhardt. Vielleicht könnte das Vorhaben in einer der nächsten Sitzungen des Orts- teilrates vorgestellt werden, so Gebhardt.

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April 2011, 10. Jahrgang

Wo? In der Planungs-werkstatt! So haben wirdas genannt, wennWinzerlaer Bürger mit-planen können. Es gehtum die Bereiche derBushaltestelle Hugo-Schrade-Straße (Rich-tung Alt-Winzerla),der Jenapharm-Turn-halle, den Parkplatz an der Schrödingerstraße39 und der sich darüber befindenden Grünflä-chen. Ziel ist es, diese sogenannten Freiflächenattraktiver zu gestalten, zum Beispiel mitBaumbepflanzungen. Aber auch Probleme wiedas Parken vor der Turnhalle oder die nichtangeleinten Hunde auf den Wiesenflächen, dieso manchem Jogger schon mal zum Verhäng-nis wurden, sind Diskussionsthemen. Patentlösungen gibt es hier nicht. Stattdessensind kreative Ansätze gefragt. Wenn Sie etwasin diesen Bereichen stört oder Sie Gestaltungs-vorschläge haben, dann machen Sie mit.Schließlich sind Sie die zukünftigen Nutzer. Wir, und damit meine ich auch mich, habenhier erstmalig die Chance, von Anfang an mitdem Landschaftsarchitekten und der Stadtpla-nerin zusammen, das Areal planerisch zugestalten. Vom Stadtteilbüro werden wir denProzess aktiv begleiten und Ihre Beteiligunggarantieren. Also, nicht meckern, mitmachen.Die nächste Planungswerkstatt findet am 4.April um 16.30 Uhr im Stadtteilbüro statt.Mehr Infos finden Sie auf Seite 3.Weil wir gerade beim Mitmachen sind. NutzenSie das Internet? Kennen Sie schon unsereInternetseite www.jenapolis.de/winzerla?Dort führen wir ein Logbuch „Jenalog“, dasSchäden oder Probleme im Stadtteil dokumen-tiert. Wir nehmen uns ihrer Eingaben an, lei-ten sie an die entsprechenden Stellen weiterund veröffentlichen die Antworten.Sie haben kein Internet. Auch nicht schlimm.Dann schreiben Sie uns eben einen Leserbriefoder kommen im Stadtteilbüro vorbei odermachen mit uns einen Vor-Ort-Termin aus.Sie sind am Zug!

Ihr Stadtteilmanager Andreas Mehlich

Mehr Infos unterwww.jenapolis.de/winzerla

In dieser Ausgabe lesen Sie:Seite 2: Signet „Verlässlich geöffnete

Kirchen“Seite 3: Bürgerbeteiligung über

PlanungswerkstattSeite 4: Ostereiersuchen

Mitreden, mitdenken,mitplanen.

Auch ein MehrgenerationenhausBaupläne für Areal zwischen Oßmaritzer Straße und Heckenweg

(mei) Die Anfragen, was denn nun ausdem Gebäude der ehemaligen Schule „Ander Trießnitz“ werden soll, häufen sich.Noch immer dümpelt die Ruine vor sichhin. Das war für den stellvertretendenOrtsteilbürgermeister Friedrich WilhelmGebhardt Grund, einmal nachzufragen.Kaufmann und Kaufmann Immobilien,die vor 1 1/2 Jahren vor dem Ortsteilratihre Baupläne für das Areal vorgestellthatten, sind jetzt nur noch Besitzer desPlattenbaus an der Oßmaritzer Straße.Alle anderen Flächen gehören seit 2010der Firma TW Immobilien Jena. TW willam Heckenweg drei Einfamilienhäuserund ein Doppelhaus errichten. Zum Hanghin soll ein Mehrfamilienhaus entstehen.Die Einfamilienhäuser und das Doppel-haus erhalten eigene Zufahrtsstraßen vomHeckenweg aus. Der kleine Flachbau der früheren Kitawird bis zur Kellerdecke abgetragen, umdarauf ein Mehrgenerationenhaus neuaufzusetzen. Im Erd- und Obergeschossentstehen Wohnungen mit Dachterrassebzw. Terrasse direkt am Haus. Die Woh-nungsgrößen können zwischen 79 qm, 105qm und 180 qm variieren, je nach Bedarfdes künftigen Besitzers. Alle Häuser und

Friedrich Wilhelm Gebhardt (M.) im Gespräch mit Wolfgang Känel (r.) und Kim Klug von TWImmobilien Jena. Am Hang hinter ihnen soll ein Mehrfamilienhaus entstehen. (Foto: Meister)

Wohnungen werden verkauft. Die Bäumeauf dem Grundstück bleiben stehen, 25weitere müssen als Ausgleichs maßnahmenoch gepflanzt werden.Wer am Heckenweg vorbeiläuft, kannschon seit einigen Wochen beobachten,wie das erste Einfamilienhaus in die Höhewächst. Die Baugruben für die nächstenHäuser sind bereits ausgehoben. Bis Sep-tember sollen die ersten Häuser bezugsfer-tig sein.Was aus dem Plattenbau an der Oßmarit-zer Straße wird, ist allerdings noch nichtentschieden. Die Idee, hier vielleicht einmedizinisches Zentrum anzusiedeln, fanddie Zustimmung von Friedrich WilhelmGebhardt. Vielleicht könnte das Vorhabenin einer der nächsten Sitzungen des Orts-teilrates vorgestellt werden, so Gebhardt.

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Signet „Verlässlich geöffnete Kirchen“

(mei) Bei der Verbreiterung der Oßmarit-zer Straße noch zu DDR-Zeiten büßte derWinzerlaer Friedhof auf seiner gesamtenLänge ca. fünf Meter ein. 1969 legte dieStadt Jena fest, einem allgemeinen Trendfolgend, dass der Friedhof geschlossenwird. Damals orientierte man sich auf Zen-tralfriedhöfe, so dass in Jena nur noch aufdem Nord- und dem Ostfriedhof bestattetwurde. Doch das hat sich inzwischenlängst wieder geändert. Wie der Leiter derFriedhofsverwaltung, Bertram Flöß ner,sagt, betreut sein Betrieb heute 20 Außen-friedhöfe. Fast alle eingemeindeten Dörfer

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Offizielle Verleihung an die Winzerlaer Kirche am 1. Mai

(am) Wenn Sie dieses Signet an einemGotteshaus sehen, dann wird die Öffnungder „Raststätte für die Seele“ für jeweilszwei Vormittags- und Nachmittagsstun-den für mindestens ein halbes Jahr garan-tiert. Die Kirche in Altwinzerla hingegenhält ihre Pforten von Mai bis Oktober inder Zeit von 9 bis 18 Uhr geöffnet. In derRegel wird das Gotteshaus schon um 8Uhr aufgeschlossen und hält bis 20 Uhrfür Besucher die Türen offen. Der Bedarf, die Kirche solange zu öffnen,besteht durchaus, berichtet Claudia Bro-zek, die sich neben Christine Karnapp umdie Öffnung der Kirche kümmert. Näm-lich in den Abendstunden besuchen regel-mäßig Gäste aus dem naheliegenden BestWestern Hotel die Kirche. Sicher trägt

auch die Kirchenglocke, die täglich mit-tags um 12 Uhr und abends um 18 Uhrläutet, dazu bei, neugierige Besucheranzulocken. Neben Gottesdiensten ist die Kirche inAltwinzerla auch zum Aktionsort für denNikolausmarkt geworden, und der eineoder andere hat sie als Mittelpunkt desDorfes neu entdeckt. Schätze zum Stau-nen hat sie leider nicht zu bieten, dochkann sie mit heimischen Pflanzen in denbemalten Emporenfeldern aufwarten.Zurzeit tragen ca. 120 evangelische Kir-chen in Mitteldeutschland das Signet.Offiziell wird es der Winzerlaer Kirche amSonntag, 1. Mai um 10 Uhr zum 293.Kirchweihtag verliehen. Dazu sind alleganz herzlich eingeladen.

KSJ erweitert Winzerlaer Friedhof 200 neue Grabstätten entstehen auf einer 700 qm großen Fläche hinter der alten Anlage

verfügen über einen eigenen Begräbnis-platz. Der Winzerlaer Friedhof hat eine Flächevon 2100 qm, die bald nicht mehr ausrei-chen wird. Im Jahr werden hier etwa 20Tote bestattet. Um die Fläche vergrößernzu können, hat die Stadt 2009 zwei Flä-chen hinter der Anlage gekauft, zwei wei-tere Grundstücke waren bereits in ihremBesitz. Auf diesen insgesamt 700 qm ent-steht seit einigen Wochen eine Anlage für200 Urnengräber mit vier PKW-Stellplät-zen. Auf einem kleinen Platz wird eineLinde gepflanzt, unter der eine Bank zum

Verweilen einlädt. Der Eingang zum neuen Friedhofsteil istüber den Heckenweg möglich. Doch kannman auch aus der alten Anlage dorthingelangen. Dafür wird der mittlere Wegverbreitert und in die Hecke, die denFriedhof umgibt, eine Öffnung geschnit-ten. Auch der neue Teil wird mit einemMaschendrahtzaun und einer Lebens-baum-Hecke umgeben. Im Mai soll derneue Friedhofsteil fertiggestellt sein.Wenn Bedarf besteht, sagt Bertram Flöß-ner, bietet die Friedhofsverwaltung auchPflegegräber an.

iSymbolisch stimmten sich auf die Verleihung (v. l.) Pastorin Friederike Costa, Christine Kar-napp und Claudia Brozek schon mal ein. (Foto: Mehlich)

Der Verein Hilfe zur Selbsthilfe bietet die-ses Jahr das Projekt „HandwerklicheArbeit mit Frauen“ im Rahmen des ESF-Bundesprogramms „Stärken vor Ort“ an.Ziel des Projektes ist es, interessiertenFrauen des Stadtteils Winzerlas verschie-dene Grundlagen einer handwerklichenArbeit im Haushalt oder bei Malerarbeitenzu vermitteln. Dazu werden ab April 2011zwei Workshops durchgeführt. Eine indi-viduelle Anleitung und Unterstützung inden einzelnen Haushalten ist auch nachBeendigung der Workshops möglich.Durchführungsort wird das Möbellagerdes Vereins in der Hugo-Schrade-Straßesein. Mögliche Inhalte der Workshops wären:Anleitung und Unterstützung bei kleine-ren Reparaturen im Haushalt:• Demontage, Reparatur und Montagevon Abflüssen (Spüle, Waschbecken)• Reparaturen an Wohnmöbeln (Ausrich-ten von Schranktüren, Montage von Topf-scharnieren)• Aufbau von Möbelstücken• Anleitung/ Grundlagenvermittlung beiMalerarbeitenUmgang mit Werkzeugen:• Handhabung und Einsatz von Hand-werkzeugen und Kleinmaschinen (Akku-schrauber, Bohrmaschine, Stichsäge usw.)• Bohren in Holz, Stein und Beton sowieder Einsatz verschiedener HilfsmittelUm den Bedarf und die Interessen derTeilnehmerinnen individuell abzuspre-chen, wird am Di., 05.04.11 um 17.00 Uhreine Sprechstunde im Stadtteilbüro Win-zerla angeboten. Die zwei Fachanleiter desProjektes nehmen zu diesem Termin dieVorschläge zur Projektplanung entgegen.Kontakt: Anja Müller, Hilfe zur Selbsthilfe e.V.Buchaer Straße 6, 07745 Jena,Tel.: 38 66 92

Selbst ist die Frau

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Stadtteilbüro informiert

Bürgerbeteiligung über PlanungswerkstattInteressenten können sich am zweiten Treffen im April beteiligen

(am) Ziel ist es, Freiflächen und Wegeoberhalb der Schrödingerstraße attrakti-ver zu gestalten. Konkret handelt es sichum die Areale der Bushaltestelle Hugo-Schrade-Straße, der Sporthalle, desgeschotterten Parkplatzes, einschließlichdes Feuchtgebietes, und der anschließen-den Wiesenflächen oberhalb des Wohn-blocks Schrödingerstraße 39-59.Es steht noch nichts fest, betonte diezuständige Stadtplanerin für Winzerla,Sabine Zander. Konkrete Gestaltungs-ideen soll eine Planungswerkstatt liefern.Die Machbarkeit wird dann mit denzuständigen Planern besprochen. Bürger-beteiligung findet hier von Anfang anstatt. Insgesamt stehen für die Wohnum-feld-Maßnahme 300.000 Euro zur Verfü-gung. In der Auftaktveranstaltung am 22.02.11im Stadtteilbüro stellte der beauftragteLandschaftsarchitekt Ulrich Boock dasVorhaben, den Übergang vom Wohnge-biet in die Natur grüner zu gestalten, vor.Erste Vorschläge und Hinweise wurdenbereits von den Bürgern geäußert. Am 17.03.11 fand eine erste Vor-Ort-Bege-hung mit Bürgern und den Planern statt.Das nächste Mal trifft sich die Planungs-werkstatt am Montag, 04.04.11 um 16.30Uhr im Stadtteilbüro. Wenn Sie Lust undZeit haben, gemeinsam mit anderen Bür-gern und Kindern zu planen, dann melden

(ah) Lange hat es gedauert. Nach 55 Jahrenfand nun in Jena der zweite Faschingsum-zug statt. Durch eine Initiative von Kon-stanze Müller, Direktorin der Grundschu-le Friedrich Schiller, und Ronny Geitner,Mitglied im Karnevalsverein Ringwiese,konnte die Idee eines erneuten Faschings-umzuges realisiert werden. Am diesjähri-

gen Rosenmontag, gegen 9.30 Uhr, war esdann soweit. Bei sonnigem Wetter zogendie Schüler der Grundschule und die Kin-der der Kitas Bertolla, Pusteblume undWirbelwind sowie einige Besucher durchdie Straßen von Winzerla. Die Spitze desUmzuges bildete dabei der Faschingsver-ein Ringwiese mit seinem bunt ge -

Erstmals wieder Faschingsumzug in Winzerla

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schmück ten Festwagen. Süßigkeiten, Kon-fetti und Luftschlangen durften beimUmzug nicht fehlen. Die passende Karne-valsmusik sorgte für ausreichend Stim-mung und lockte interessierte Anwohneran. Selbst Schüler der Regelschule Winzer-la waren von dem bunten Treiben rechtangetan. Nur allzu gerne hätten sie an die-sem Tag mitgemacht. Vielleicht ein Pro-jekt für das kommende Jahr?Nach dem Fasching ist vor dem Fasching!Da der Karnevalsumzug durchweg posi-tiv bewertet wurde, ist eine Fortsetzungnicht auszuschließen. Geplant ist dasGanze in einem größeren Rahmen. Natür-lich wäre dafür Unterstützung von Nöten.Wer also Interesse hat, bei den Vorberei-tungen für den kommenden Faschings-umzug mitzumachen, kann sich im Vor-feld bei Frau Müller melden.Rückblickend bedankt sich KonstanzeMüller für einen unvergesslichen Tag, beiallen Beteiligten, insbesondere dem Kar-nevalsverein Ringwiese, den Eltern, denSponsoren und dem OrtsteilbürgermeisterMario Schmauder.

Sabine Zander (rechts), Dezernat Stadtentwicklung, im Gespräch mit Winzerlaern bei der erstenPlanungswerkstatt im März. (Foto: Mehlich)

Gut gelaunt zogen die jungen „Narren“ durch Winzerla. (Foto: Mehlich)

Sie sich einfach im Stadtteilbüro. Ideenkönnen Sie auch außerhalb der Planungs-werkstatt-Treffen im Stadtteilbüro mitAndreas Mehlich diskutieren. Das Stadt-teilbüro wird auch Befragungen und Inter-views mit unterschiedlichen Nutzergrup-

pen durchführen. Anja Hö fig, Studentinan der FH Jena, wird den Beteiligungs-Prozess intensiv begleiten. ErsteZwischenergebnisse gibt es im Juni.Mehr Infos: www.jenapolis . de / winzerla:

Planungswerkstatt.

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Herausgeber und Redaktion:Stadtteilmanagement Winzerla, Anna-Siemsen-Straße 25, 07745 [email protected]/winzerlaGefördert vom Bund, vom Freistaat Thüringen und der Stadt JenaStadtteilmanager: Andreas MehlichÖffnungszeiten: Montag, 10 bis 17 Uhr,(Stadtteilbüro) Mittwoch, 14 - 19 Uhr,

Freitag, 9 - 12 UhrTelefon: 03641/354570Fax: 03641/354571Redaktion: Andreas Mehlich (am)

Gabriele Meister (mei)Auflage: 6.450 ExemplareDruck: Druckhaus GeraVerteilung: Zeitungsgruppe

ThüringenRedaktionsschluss: 15. des Vormonats

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Beruflicher (Neu)Start

Sozialverband VdKDer VdK Ortsverband Winzerla trifft sichjeden 1. Montag des Monats um 14.30 Uhrin der Begegnungsstätte der Volkssolida-rität Anna-Siemsen-Straße 1. Am04.04.2011 findet das Frühlingsfest desOrtsverbandes statt. Interessierte Bürgersind herzlichst eingeladen.

Evangelische Kirchgemeinde

Ankündigungen/Termine

Gottesdienste im Gemeindezentrum, je-weils 10 Uhr: 03.04., 10.04., 17.04.Gottesdienste in der Kirche Winzerla:Karfreitag (22.04.) 10 Uhr; 23.04. Feier derHeiligen Osternacht, 21 Uhr; 24.04. Oster-

gottesdienst mit Taufe,10 Uhr. Kultur: 05.04., Diavor-trag Karin Schütz: “EineReise zu Marc Chagall“,19.30 Uhr; 28.04., Litera-

turkreis mit Rosemarie Klemm über EvaStrittmatters „Poesie und andere Neben-dinge“, 20 Uhr. Seniorennachmittage im Gemeindezen-rum, jeweils 14 Uhr: 06.04. und 20.04.

Der KOBB informiert

Ronald, Reng: Robert Enke, ein allzu kurzesLeben. Der Gedanke, einmal in einem Buchvon seinem Leben zu erzählen, bedeutete

Robert Enke sehr viel.Er hoffte, seine Auto-biografie gemeinsammit Ronald Reng schrei-ben zu können. Nun hat Ronald Rengdieses Buch allein

geschrieben. Er erzählt darin von Robertssportlicher Karriere, von den Extremenseiner Laufbahn, und sieht immer auchden Menschen, den Ehemann und Vater.Er schreibt von unserem Kampf gegenDepression und vergisst nicht die vielenGlücksmomente, die es gab.Viele weitere spannende Buchtipps findenSie auf der Homepage der Ortsteilbiblio-thek Winzerla. Zu erreichen unter:www.bibliothek-winzerla.de.

Ortsteilbibliothek

Die SPD Winzerla um Friedrich-WilhelmGebhardt ladt alle Kinder des Ortsteilesrecht herzlich zur 3. Osterüberraschungam Sonntag, 24. April 2011, ein. DerBeginn ist um 10.00 Uhr ab Stadtbalkon.Viel Spaß beim Suchen!

Ostereiersuchen

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Seniorenbegegnungsstätte „Alt und Jungunter einem Dach“, Anna-Siemsen-Stra-ße 1, Telefon 617080: Mittwoch, 6.4., 13Uhr, Busfahrt „Apolda DDR“; Donnerstag,7.4., 14 Uhr, Mobiler Schuh- und Beklei-dungsspezialist; Montag, 11.4., 9 Uhr, Bus-fahrt nach Bad Sulza; Donnerstag, 14.4., 14Uhr, Frühlingsfest und Osterfeier; Montag,14 Uhr, Kaffeenachmittag; Donnerstag,21.4., 14 Uhr, Berner Oberland, Dia-Vor-trag von Herrn Kutzner; Donnerstag, 28.4.,12 Uhr, Schlachtfest (nur mit Anmeldung),14 Uhr, Brezel und Märchenrätsel mitHerrn Schlachetka.Vorschau: 28.6., Bus-fahrt nach Rothersdorf.

Reisen mit Bärbel Käpplinger

Volkssolidarität

Mario Bergner, der Kontaktbereichsbeam-te für Winzerla, kündigte an, dass es ver-stärkte Kontrollgänge ab April im Wohn-gebiet geben wird, insbesondere an derWasserachse. Seine Sprechstunde findet jeden Donners-tag von 16.00 Uhr bis 18.30 Uhr im WIN-Center statt. Das Büro befindet sich in der1. Etage, gegenüber vom Fitness-Center. In dringenden Fällen ist er unter derHandy-Nr. 0172/2545934 zu erreichen.

Planen Sie als Frau einen (Wieder-)Ein-stieg ins Berufsleben? Gudrun Naujokskönnte Ihnen dabei helfen. Als Coach fun-giert sie als persönliche Ansprechpartne-rin in allen Lebens- und Berufsfragen. Sieist jeden Montag, 9 bis 17 Uhr, im Stadt-teilbüro präsent. Tel.: 0177 3945930 [email protected]

Diesmal geht der Streifzug mit BärbelKäpplinger durch den Saale-Holzland-Kreis entlang den Tälerdörfern, durch ander Roda gelegene Orte, über Stadtroda,den Zeitzgrund, Bürgel, Thalbürgel, Eisen-berg, Hermsdorf nach Bad Klosterlausnitz.Die „Reise“ findet am 28.04.11 statt. Beginnist 17 Uhr im Stadtteilbüro.

Da im letzten Jahr das Stärken vor Ort-Pro-jekt LoGaSt sehr gut von den Winzerlaernangenommen wurde, ging am 12. Märzdas Nachfolgeprojekt, „Selbstbewusstseindurch Gemeinsamkeit schaffen“, kurzSdGs, an den Start. Wie bei LoGaSt wird eseine generationenübergreifende Samstags-betreuung, speziell für Alleinerziehende,geben; wieder wird gemeinsam gekocht,gegessen, es gibt Spiel und Spaß für Jungund Alt.Erweitert wird das Angebot durch eineLebensberatung und ein Selbstwahrneh-mungstraining.Folgende Termine können Sie sich schoneinmal vormerken: 09., 16. und 30. April,jeweils von 10.00 – 16.00 Uhr im Tacheles.

Tolles Samstagprojekt

Parlez-vous français?Jeden Mittwoch von 16.00-17.30 Uhr unterLeitung von Ursula Mania wird im Stadt-teilbüro Französisch gesprochen. Der Kursdient zur Auffrischung Ihrer Französisch-Kenntnisse. Interesse? Dann schauen Sieeinfach mal mittwochs im Stadtteilbürovorbei. Es wird ein Unkostenbeitrag von 2Euro erhoben.

„Aufgrund der großen Nachfrage und derzunehmenden und komplexer werdendenFälle waren die Termine am letzten Don-nerstag im Monat manchmal schon nacheiner Woche belegt, so dass wir uns um einzusätzliches Angebot bemüht haben“ sagtChristian Seidler vom Verein. Und so stehtRechtsanwältin Manuela Voigt seit 9.März immer mittwochs von 13 bis 15 Uhrals Ansprechpartnerin zu allen relevantenFragen für ALG II Empfänger in der Anna-Siemsen-Straße 41 (StadtteilbibliothekWinzerla) zur Verfügung. Zusätzlich berätSie die Ombudstelle am 28.04.11 von 8.30bis 12.00 Uhr. Um Wartezeiten zu vermei-den, bitte vorher anrufen unter 697238.

Sozialberatung zu ALG II

Ziel der nächsten Wanderung ist der Land-kreis Saalfeld-Rudolstadt. Keine Bange,das müssen Sie nicht alles erlaufen, die An-reise erfolgt mit dem Zug bzw. Hoppertik-ket (7 Euro). Treffpunkt und Start: Vor demStadtteilbüro am Mittwoch, 13.04.11 um10 Uhr.

7. Wanderstammtisch

„Hip Hop im Hugo“ - unter diesem Mottolädt die Jugendeinrichtung in den Osterfe-rien vom 18. bis 29. April zu Breakdance,Graffiti und Rap ein. Geschlossen ist dieEinrichtung nur während der Osterfeierta-ge vom 22. bis 25.4. Besonderes Highlightist am 29. April ab 20 Uhr Rock im Hugomit „Stakeout“ aus Berlin und „BarracudaBite“ aus Gera.Am 7. April findet 18 Uhr eine Jugend-konferenz statt, und am 12. April ist dieBesichtigung des Hugo-Neubaus möglich.Außerhalb der Ferien stehen die regelmä-ßigen Veranstaltungen auf dem Pro-gramm: montags Sport, dienstags „Musi-cal-Workshop im Eastside, mittwochs„Hugo on Air“, donnerstags Kreativange-bote (am 14.4. z.B. „Sorbische Eier“) undfreitags „Gut Drauf-Kochen“.

Osterferien im HUGO

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