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Landkreis Meißen - Unsere Heimat! Seite 3 Veranstaltungskalender Oktober: Seite 5 Amtliche Bekanntmachungen: Seiten 8 bis 10 sowie Seiten 2 und 12 Freitag, 1. Oktober 2010 Ausgabe 10/2010 Mei 0 Jahre deutsche Einheit! Mit diesem Satz verknüpfen sich für jeden von uns viele Erinnerun- gen, Erfahrungen und Hoffnun- gen. Als sich im November 1989 die Grenzen öffneten, waren die Gefühle überwältigend: Die erste Westreise mit dem Trabi, das viel- leicht erste Westgeld überhaupt oder Zukunftsvisionen von Stadt- sanierung, Umweltschutz, freier Bildung, mehr Lebensqualität. Mit den Wahlen im Frühjahr 1990 wagten die Bürgerinnen und Bür- ger der DDR den Schritt in die Zukunft. Die politischen Mehrhei- ten sollten die rasche Einheit brin- gen und garantieren. Das war der Bürger-Auftrag an die Politik bei den ersten freien Wahlen in der DDR nach vielen Jahrzehnten. Die Stimmung heute ist ambi- valent. Es gibt viel Anerkennung, es gibt ebenso Kritik wie Distanz. Seit 1990 sind Milliarden aus dem Solidarpakt, den unterschiedlichen Förderprogrammen und privates 2 Geld in die Wirtschaft, die Infra- struktur wie Straßen, Brücken, Radwege investiert worden, eben- so in Umweltprojekte, in Bil- dungsadressen oder soziale Ein- richtungen. Es ist müßig aufzu- zählen, was wir in den Städten und Dörfern gebaut, saniert und modernisiert haben. Sie kennen die beeindruckende Bilanz, viel- leicht auch aus Sicht des Stadt- oder Gemeinderates. Können wir mit den Ergebnissen zufrieden sein? Haben wir Grund zum Fei- ern? Ich beantworte die erste Fra- ge für mich verhalten, denn natür- lich sind Arbeitslosigkeit und da- mit verknüpfte soziale Unter- schiede eine Herausforderung für die Politik. Der Landkreis Meißen geht mit seinem Amt für Arbeit und Soziales neue Wege, die sich strikt an den Problemen der Men- schen in der Region orientieren, damit sie in der Heimat bleiben können. Die zweite Frage beant- worte ich mich einem klaren JA. Es gab 1990 keine Alternative zur deutschen Einheit. Die Menschen wollten endlich frei sein. Dass die- ser dringende Wunsch soziale Fol- gen haben würde, war vor 20 Jah- ren kein Thema. Auch wenn es mitunter noch Trennendes zwischen Ost und West vor allem in den Köpfen gibt, die Solidarität ist beispiel- haft. Sie ist aus meiner Sicht die große gesellschaftliche Klammer, die Grundlage für unsere Zukunft. Der Grundstein dafür wurde vor 20 Jahren gelegt. An dieser Stelle erinnere ich an Frauen und Män- ner, die sich entschlossen den neu- en politischen Aufgaben stellten. In unserer Region waren das ne- ben vielen anderen die Landräte a.D. Renate Koch, Rainer Kutsch- ke, Armin Ibisch, Heiner Janik. Sie haben den gesellschaftlichen Transformationsprozess der neuen Landkreise in Meißen, Riesa, Gro- ßenhain und Dresden-Land ge- meinsam mit den Kreistagen, den Städten und Gemeinden gestaltet. Die Erfolge dieser Arbeit sind überall sichtbar. Wir können stolz sein! Ihr Arndt Steinbach Landrat des Landkreises Meißen Zwei Jahrzehnte deutsche Einheit - wir können stolz sein Im Sächsischen Landtag von links Vorsitzender des Kreista- ges Ostrzeszow Adam Mieckiewicz, Landrat Johannes Fuchs aus dem Rems-Murr-Kreis, Landtagspräsident und Gastgeber Dr. Matthias Rößler und Landrat Arndt Steinbach. Foto: Thöns o stimmungsvoll kann der Landkreis feiern! Das Bild entstand auf der Party „10 Jahre Landkreis Meißen“ 2006. In die- sem Jahr möchten wir Sie am 3. Oktober nach Dresden zum Bürgerfest „20 Jahre Freistaat - Sachsen feiert“ herzlich einla- den. Zwischen dem Sächsischen Landtag über die Augustusbrücke bis zur Staats- kanzlei startet 13 Uhr ein großes Fest. Der Landkreis Meißen bezieht mit einem Meiß- ner Weincafè eine der zehn Pagoden am El- beradweg. Wir würden uns freuen, Sie als unsere Gäste begrüßen zu dürfen: Landrat Arndt Steinbach, Weinhaus Schuh aus Sör- newitz, Bäcker- und Konditormeister Stan Schirmer aus Weinböhla, Meißen TV, Flei- schermeister Andreas Münch aus Lom- matzsch, die Schwerter-Brauerei Meißen, die Jugendkunstschule aus Radebeul, der Verkehrsverbund Oberelbe, der Bahnverein Riesa e.V. mit dem Riesaer Riesen. (Mehr Informationen auf Seite 3) Foto: Hübschmann S Sachsen feiert, wir feiern mit!

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Landkreis Meißen -Unsere Heimat! Seite 3VeranstaltungskalenderOktober: Seite 5AmtlicheBekanntmachungen:Seiten 8 bis 10 sowie Seiten2 und 12 Freitag, 1. Oktober 2010

Ausgabe 10/2010 Mei

0 Jahre deutsche Einheit! Mitdiesem Satz verknüpfen sich

für jeden von uns viele Erinnerun-gen, Erfahrungen und Hoffnun-gen. Als sich im November 1989die Grenzen öffneten, waren dieGefühle überwältigend: Die ersteWestreise mit dem Trabi, das viel-leicht erste Westgeld überhauptoder Zukunftsvisionen von Stadt-sanierung, Umweltschutz, freierBildung, mehr Lebensqualität. Mitden Wahlen im Frühjahr 1990wagten die Bürgerinnen und Bür-ger der DDR den Schritt in dieZukunft. Die politischen Mehrhei-ten sollten die rasche Einheit brin-gen und garantieren. Das war derBürger-Auftrag an die Politik beiden ersten freien Wahlen in derDDR nach vielen Jahrzehnten.

Die Stimmung heute ist ambi-valent. Es gibt viel Anerkennung,es gibt ebenso Kritik wie Distanz.Seit 1990 sind Milliarden aus demSolidarpakt, den unterschiedlichenFörderprogrammen und privates

2 Geld in die Wirtschaft, die Infra-struktur wie Straßen, Brücken,Radwege investiert worden, eben-so in Umweltprojekte, in Bil-dungsadressen oder soziale Ein-richtungen. Es ist müßig aufzu-zählen, was wir in den Städtenund Dörfern gebaut, saniert undmodernisiert haben. Sie kennendie beeindruckende Bilanz, viel-leicht auch aus Sicht des Stadt-oder Gemeinderates. Können wirmit den Ergebnissen zufriedensein? Haben wir Grund zum Fei-ern? Ich beantworte die erste Fra-ge für mich verhalten, denn natür-lich sind Arbeitslosigkeit und da-mit verknüpfte soziale Unter-schiede eine Herausforderung fürdie Politik. Der Landkreis Meißengeht mit seinem Amt für Arbeitund Soziales neue Wege, die sichstrikt an den Problemen der Men-schen in der Region orientieren,damit sie in der Heimat bleibenkönnen. Die zweite Frage beant-worte ich mich einem klaren JA.

Es gab 1990 keine Alternative zurdeutschen Einheit. Die Menschenwollten endlich frei sein. Dass die-

ser dringende Wunsch soziale Fol-gen haben würde, war vor 20 Jah-ren kein Thema.

Auch wenn es mitunter nochTrennendes zwischen Ost undWest vor allem in den Köpfengibt, die Solidarität ist beispiel-haft. Sie ist aus meiner Sicht diegroße gesellschaftliche Klammer,die Grundlage für unsere Zukunft.Der Grundstein dafür wurde vor20 Jahren gelegt. An dieser Stelleerinnere ich an Frauen und Män-ner, die sich entschlossen den neu-en politischen Aufgaben stellten.In unserer Region waren das ne-ben vielen anderen die Landrätea.D. Renate Koch, Rainer Kutsch-ke, Armin Ibisch, Heiner Janik.Sie haben den gesellschaftlichenTransformationsprozess der neuenLandkreise in Meißen, Riesa, Gro-ßenhain und Dresden-Land ge-meinsam mit den Kreistagen, denStädten und Gemeinden gestaltet.Die Erfolge dieser Arbeit sindüberall sichtbar. Wir können stolzsein!Ihr Arndt SteinbachLandrat des Landkreises Meißen

Zwei Jahrzehnte deutsche Einheit - wir können stolz sein

Im Sächsischen Landtag von links Vorsitzender des Kreista-ges Ostrzeszow Adam Mieckiewicz, Landrat Johannes Fuchsaus dem Rems-Murr-Kreis, Landtagspräsident und GastgeberDr. Matthias Rößler und Landrat Arndt Steinbach. Foto: Thöns

o stimmungsvoll kann der Landkreisfeiern! Das Bild entstand auf der Party

„10 Jahre Landkreis Meißen“ 2006. In die-sem Jahr möchten wir Sie am 3. Oktobernach Dresden zum Bürgerfest „20 JahreFreistaat - Sachsen feiert“ herzlich einla-den. Zwischen dem Sächsischen Landtagüber die Augustusbrücke bis zur Staats-kanzlei startet 13 Uhr ein großes Fest. DerLandkreis Meißen bezieht mit einem Meiß-ner Weincafè eine der zehn Pagoden am El-beradweg. Wir würden uns freuen, Sie alsunsere Gäste begrüßen zu dürfen: LandratArndt Steinbach, Weinhaus Schuh aus Sör-newitz, Bäcker- und Konditormeister StanSchirmer aus Weinböhla, Meißen TV, Flei-schermeister Andreas Münch aus Lom-matzsch, die Schwerter-Brauerei Meißen,die Jugendkunstschule aus Radebeul, derVerkehrsverbund Oberelbe, der BahnvereinRiesa e.V. mit dem Riesaer Riesen. (MehrInformationen auf Seite 3) Foto: Hübschmann

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Sachsen feiert,wir feiern mit!

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DER LANDKREIS MEISSEN & AMTLICHES2AMTSBLATT FÜR DEN LANDKREIS MEIßEN | FREITAG 1. OKTOBER 2010

r gehört zu den wichtigstenPolitikern des Einigungspro-

zesses mit gleichermaßen gutenKenntnissen wie Erfahrungen ausWest und Ost. Er war Berater fürostdeutsche Politiker in Berlin undspäter selbst Minister in Schwerinund Dresden. Heute ist er Bundes-innenminister und Bundestagsab-geordneter für Meißen: Dr. Tho-mas de Maizière.

20 Jahre Deutsche Einheit. Siehaben als Westdeutscher diesenProzess durchweg im Osten inder ersten Reihe begleitet. Mitwelchen Gefühlen schauen Sieheute auf die zwei Jahrzehntezurück?

Zuerst: Wir haben die nationalewie internationale Chance zur Ein-heit gemeinsam hervorragend ge-nutzt.

Die Mehrheit der Menschen inder DDR hatte sich bereits Monatevor dem Fall der Mauer für einLeben nach westlichem Vorbildentschieden. So gewannen bei derVolkskammer- und der Kommu-nalwahl 1989 jeweils die Parteien,die sich im Wahlkampf zuvor klarzum Ziel der Deutschen Einheitbekannten. Mit dem Fall der Mau-er am 9. November 1989 hattenwir zudem praktisch Freizügigkeitim ganzen Land. Jede Verzöge-rung des Vereinigungsprozesseshätte neben einer verstärkten Ab-wanderung zu großem Unver-ständnis und riesiger Enttäu-schung geführt. Also haben wirdas Werk so schnell wie möglichund so sorgfältig wie nötig vollen-det.

Der Einigungsvertrag wurdespäter in vielen Punkten nachge-bessert. Das belegt den Zeitdruck,unter dem wir standen. Persönlichsehe ich viele Erfolge, aber es gibtauch noch viel zu tun. Wir habengelernt, dass manches länger dau-ert als anfangs erhofft. Wir wis-sen, dass man 40 Jahre Diktaturnicht rückabwickeln kann. Wir se-hen, dass die Errichtung einerselbsttragenden Wirtschaftsstruk-tur und die Bewältigung der hohenArbeitslosigkeit in weiten TeilenOstdeutschlands weitere Anstren-gungen erfordern.

E Bleiben wir zu-nächst in Sach-sen. Wie bewer-ten Sie denTransformati-onsprozess bisauf die kommu-nale Ebene?

Er ist zumgrößten Teil ru-hig, sachlich undohne große Kon-flikte verlaufen.Dies ist vor al-lem ein Ver-dienst der Men-schen, die in die-sen bewegtenZeiten Verant-wortung über-nommen haben,die sogenannteerste Generationvon Bürgermeis-tern und Landrä-ten. Natürlichhätte ich mir fürden Transforma-tionsprozessmehr Zeit ge-wünscht, dennnicht nur dergrüne Pfeil wareine sinnvolleDDR-Regelung. Um jedoch fürdie Bevölkerung schnell Rechtssi-cherheit zu erreichen, war ein Ab-wägen zwischen zwei Variantenkaum möglich. Wir sollten aller-dings historisch korrekt urteilen:Wie groß war beispielsweise 1990die Akzeptanz der Polikliniken inder Bevölkerung wie bei den Ärz-ten selbst? Mit dem Abstand von20 Jahren sieht manche Entschei-dung anders aus. Insgesamt ist derTransformationsprozess fast vor-bildlich verlaufen. Vor allem imWesten gab es da oft wilde Speku-lationen und Ängste, die ich im-mer zurückgewiesen habe.

Attestieren Sie den Ostdeut-schen damit eine große Lernfä-higkeit?

Als mündiger Bürger ist man ineiner Demokratie kein Schüler,der bevormundet und diszipliniertwird. Dennoch: Die gesellschaftli-chen Veränderungen mussten mit-getragen, also auch verarbeitet

werden. Das ist eine enorme Le-bensleistung der Sachsen, Berli-ner, Thüringer, Mecklenburger,Brandenburger und Anhaltiner, fürdie sich von einem Moment zumnächsten praktisch jeder Bereichdes Lebens änderte. Davor habeich größten Respekt!

Sie sind einer der engsten Weg-begleiter der Bundeskanzlerin.Was unterscheidet Angela Mer-kel von anderen ostdeutschenPolitikern?

Ich lernte Angela Merkel An-fang 1990 kennen. Sie war Presse-sprecherin des DemokratischenAufbruchs und ich Pressesprecherdes Vorsitzenden der West-Berli-ner CDU. Wir haben vor derVolkskammerwahl 1989 einePressekonferenz zum RücktrittWolfgang Schnurs zusammen or-ganisiert und später, bei den Ver-handlungen zum Einigungsver-trag, saßen wir nebeneinander. Zudiesem Zeitpunkt war sie bereits

stellvertretende DDR-Regierungs-sprecherin. Ich habe sie schon da-mals als besonders engagiert,weitblickend und scharfsinnig er-lebt. Wie die Mehrheit der politi-schen Quereinsteiger, strebte auchsie nach einem freiheitlichen, ver-einten und demokratischenDeutschland. Nach und nach wur-de diese Sicht weiter, europäischerund internationaler. Aber sie istgeblieben, wie sie war, sie ist ein-fach gut.

Welche Erlebnisse und Ereignissein den Jahren seit 1990 warenfür Sie besonders wichtig?

In diesen Jahren gehen die 1990Geborenen ins Berufsleben. Siesind die Ersten, die keine eigenenErinnerungen an das haben, wasdamals passiert ist. Diese Genera-tion, wie übrigens auch meine ei-genen Kinder, sind erwachsen ge-worden und die Deutsche Einheitmit ihnen. Ich freue mich zu sehenwie selbstverständlich die Einheit

Deutschlands für sie ist und wiedie Grenzen Ost und West ver-schwinden, sich ganz neue Hori-zonte für sie eröffnen. Wichtigwaren auch die Erfahrungen inden verschiedenen Ministerämternin Sachsen.

Das Elbtal ist in dieser Zeitmeine Heimat geworden. Mit demAmt des Bundesinnenministershabe ich zwar mehr Gestaltungs-möglichkeiten, andererseits ist dieVerantwortung gerade zum Themaöffentliche Sicherheit um vielesgrößer. Darum komme ich gernemit Menschen in meinem Wahl-kreis ins Gespräch, denn ichmöchte wissen, was die Wählerin-nen und Wähler von uns Politi-kern erwarten und welche Ent-scheidungen kritisiert werden. Dasist das wichtigste Erbe aus derWendezeit, in der Transparenzund Meinungsfreiheit zentraleForderungen waren.(Wir danken herzlich für das Ge-spräch.)

„Wir haben die Chancen zur Einheit genutzt“

Über 50 Mitglieder der freiwilligen Feuerwehren, des DRK, des Technischen Hilfswerkes und der Polizei ausdem Landkreis Meißen folgten im Sommer einer Einladung des Bundesinnenministers Dr. Thomas de Maizièrenach Berlin. Der Minister hatte ein umfangreiches Informationsprogramm für die Meißner zusammenstellenlassen. Am Abend blieb dann ausreichend Zeit, den Bundesinnenminister ins „Kreuzverhör“ zu Fragen desBrand- und Katastrophenschutzes, der inneren Sicherheit, seinen Erfahrungen in der Landes- und nun Bundes-politik zu nehmen. Bundesinnenminister Dr. Thomas de Maizière sucht und nutzt solche Gelegenheiten, um mitBürgerinnen und Bürgern zu Themen der Bundespolitik und ihrer Wahrnehmung ins Gespräch zu kommen. ImLandkreis Meißen ist er für seine offene und kluge Gesprächsführung bekannt und gefragt. Foto: Nestler

Das Landesamt für Umwelt, Land-wirtschaft und Geologie lädt ein zuden nächsten regionalen Gewässer-foren:p 7. Gewässerforum Mulde-Weiße Elster am 28. Oktober im Gründer- und Dienstleistungszentrum An- naberg-Buchholzp 7. Gewässerforum Elbestrom am 2. November in der Sächsi- schen Aufbaubank in Dresdenp 8. Gewässerforum Neiße-Spree- Schwarze Elster am 18. November im Internationa-

len Begeg nungszentrum St. Mari- enthal.

Die Gewässerforen sind dauerhaftePlattformen zur Förderung des Dia-logs zwischen den Behörden, Betrof-fenen und der interessierten Öffent-lichkeit bei der Umsetzung der Euro-päischen Wasserrahmenrichtlinie(WRRL) in den entsprechenden säch-sischen Regionen. Nach umfangrei-chen Vorarbeiten wurden im letztenJahr die Bewirtschaftungspläne undMaßnahmenprogramme für die

Flussgebiete veröffentlicht. Seit die-sem Jahr steht die Umsetzung derMaßnahmen im Mittelpunkt, um dieUmweltziele der WRRL fristgerechtzu erreichen. Dabei sind große He-rausforderungen zu meistern, z.B. inden Bereichen Verringerung derNähr- und Schadstoffeinträge in dieGewässer, Verbesserung der Gewäs-serstruktur insbesondere in Verbin-dung mit dem Hochwasserschutzund Folgen des Braunkohlebergbaus.Bei den Gewässerforen stellen dieExperten aus Verwaltung und was-

serwirtschaftlicher Praxis den derzei-tigen Stand der Maßnahmenumset-zung vor. In parallelen Diskussions-runden zu den jeweiligen wichtigs-ten Problembereichen haben die Teil-nehmer die Möglichkeit, tiefer in diewichtigsten Problembereiche einzu-steigen und mit den Experten ins Ge-spräch zu kommen.

Die Flyer mit allen wichtigen Infor-mationen zu den Veranstaltungenfinden Sie auch im Internet unter:http://www.umwelt.sachsen.de/lfulg/211.htm .

Wenn Sie an den Foren teilnehmen

möchten, bitten wir Sie, sich formlosper Post, Fax oder E-Mail bei derSächsischen Landesstiftung Naturund Umwelt anzumelden (Adresse:Sächsische Landesstiftung Natur undUmwelt - Akademie, Barbara Hei-drich, Wilsdruffer Str. 18, 01737 Tha-randt; E-Mail: [email protected]; Fax: 0352034488-44).Bitte geben Sie auch an, an welcherDiskussionsrunde Sie interessiertsind. Anmeldungen werden bis je-weils eine Woche vor den Veranstal-tungen entgegengenommen.Die Veranstaltungen sind wie immerkostenfrei.

Regionale Gewässerforen in Sachsen

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DER LANDKREIS MEISSEN 3AMTSBLATT FÜR DEN LANDKREIS MEIßEN | FREITAG 1. OKTOBER 2010

as Thema könnte auch lau-ten, „Beschreiben Sie den

Landkreis Meißen nach der Ge-bietsreform 2008 unter Beachtungder Schwerpunkte seiner Entwick-lung in den nächsten zehn bis 15Jahren“. So unterschiedlich dieSichtweisen dazu sein würden, sovielfältig wäre das Ergebnis. Al-lerdings wird kein Schulaufsatzdiskutiert, sondern das Leitbilddes Landkreises Meißen. Der vonLandrat Arndt Steinbach initiierteöffentliche Diskurs in Riesa undMeißen im September zeigte, dassbeiden Regionen noch die ge-meinsame Klammer fehlt. Wäh-rend sich Riesa stark industriellorientiert und seine lange Stahltra-dition wiederfinden möchte, folgteMeißen einer grundsätzlichen De-batte zum Leitbild. Die von derVerwaltung vorgelegten Thesensollen orientieren, motivieren undwerben für einen Blick nach In-nen. Ein Leitbild ist kein Werbe-slogan wie „Wir können alles, nurkein Hochdeutsch“. Ein Leitbildist auch keine Entwicklungskon-zeption, die detailliert die künftigeInfrastruktur festschreibt. Dochwas ist ein Leitbild dann? DieseFrage wiederum beschäftigte Rie-sa und Meißen gleichermaßen.

Die gemeinsame„Klammer“

Ein Leitbild soll Orientierungnach innen geben, nach außenzeigt es, wofür die Menschen imLandkreis Meißen stehen. Es ist,wie Landrat Steinbach betonte, die„berühmte gemeinsame Klammerfür den neuen Landkreis, denMenschen in Riesa und Großen-

D

hain anders wahrnehmen als Men-schen in Meißen oder Radebeul“.Es ist zugleich der kleinste ge-meinsame Nenner für politischeEntscheidungen auf Ebene desKreistages. Wenn sich beide Sei-ten - Wähler und Politiker - der in-haltlichen Diskussion stellen, ha-ben künftige Konzepte eher dieChance auf einen stabilen Kon-sens. Auch wenn abstrakt formu-liert, lassen sich aus einem Leit-bild Ziele ableiten, deren Realisie-rung überprüft werden kann.

Kurz: Volk und Politik rücken en-ger zusammen. Leitbilder sind da-rum so gefragt, weil unsere Ge-sellschaft sehr unterschiedliche In-teressen mit einem hohen öffentli-chen Anspruch kommuniziert. ImJahr 1945 wollten alle Deutschen„nie wieder Krieg und schnell einbesseres Leben“. Im Jahr 1989war die Wiedervereinigung mit ih-ren Herausforderungen vor allemfür uns Ostdeutsche das erstre-benswerte gemeinsame Ziel. Undheute? Politik hat auch die Aufga-

be, zwischen den „Fronten“ zuvermitteln und zukunftsfähigeEntwicklungen zu begleiten. Dasist ein hoher Anspruch.

Ihre Meinung istgefragt!

Kommunale Leitbilder sollen da-bei langfristige Ziele formulierenund deren Realisierung fördern.Es geht um das Gemeinwohl, dieZukunft, um Tradition und Verän-derungen, um Normen und Spiel-

regeln im Land-kreis Meißen.Der Rücklaufder großen Fra-gebogenaktionwar nicht ganzbefriedigend.„Wir hätten unseine größere Re-sonanz ge-wünscht“, sagtRalf Hänsel,Leiter des Kreis-entwicklungsam-tes. Überra-schend habenvor allem vieleMenschen in denDörfern teilge-nommen, viel-leicht weil siemit ihren Wün-schen und For-derungen beach-tet werden wol-len. Schließlichist der ländlicheRaum ein we-sentlicher Teildes LandkreisesMeißen. Nochist die inhaltliche

Debatte nicht abgeschlossen. Un-ter Einbeziehung der Bürgerinnenund Bürger wird sie in den nächs-ten Wochen fortgeführt. So istvorgesehen, den ersten Entwurfder Leitbildthesen Ende Oktober /Anfang November im Internet undAmtsblatt des Landkreises Meißender Öffentlichkeit vor- und zurDiskussion zustellen. Auf eine re-ge Beteiligung und viele Anregun-gen von interessierten Landkreis-bewohnerinnen und -bewohnernbleibt zu hoffen.

Der Landkreis Meißen - unsere Heimat!

Ein Leitbild für den Landkreis Meißen. Der ländliche Raum hat einen hohen Stellenwert für die Lebensqualitätder Landkreisbewohner. Foto: Fotowettbewerb 2009

or wenigenTagen fragte

mich ein Bekann-ter: „Was machstDu am Tag derdeutschen Ein-heit. Feiert ihr imengen Kreis derRegierung?“ Der3. Oktober 2010ist nicht nur einTag der Politik,auch wenn es ein sehr politischerAnlass ist. Der gesellschaftlicheWandel, der vor 20 Jahren begann,und in einem rasanten Tempo dieDDR in das Geschichtsbuch ver-bannte, ist kein Werk ausschließ-lich der Politiker. Vor allem wirOstdeutsche haben mit großerKreativität, mit Mut und Optimis-mus die zwei Jahrzehnte der deut-schen Einheit gestaltet und erlebt.Nicht jedes Vorhaben war erfolg-reich, es gab Höhen wie Tiefen.Ich weiß nicht wie es Ihnen geht,

V aber in meiner Lebensplanungkam die deutsche Einheit bis 1989nicht wirklich vor. Sie war einTraum, keine Realität. Und weilsich Träume nur selten erfüllenund wir uns diesen gemeinsam er-kämpft haben, möchte ich Sie zumFeiern nach Dresden einladen. DerFreistaat Sachsen veranstaltetam 3. Oktober 2010 in der Lan-deshauptstadt ein großes Bür-gerfest unter dem Motto „Sach-sen feiert“ von 13 bis 19 Uhr.Die Festmeile beginnt im Sächsi-schen Landtag, führt über die Au-gustusbrücke hinunter zum Elbe-radweg. Dort präsentieren sichauch die zehn neuen Landkreisedes Freistaates, darunter der Land-kreis Meißen. Weil ich als Rade-burger meinem Heimatlandkreisbesonders verbunden bin, will ichSie darüber informieren, was Sierund um die Meißner Pagode er-wartet. Das Weinhaus Schuh ausSörnewitz präsentiert in einem

Weincafè edle Tropfen mit vielGeschichte und Wissen rund umden Weinanbau im Elbtal. Lukulli-sches erwartet Sie von Bäcker-und Konditormeister Stan Schir-

mer aus Wein-böhla, vomObermeister derFleischerinnungAndreas Münchaus Lommatzschund von regiona-len Partnern desWeinhausesSchuh. Die ältes-te BrauereiSachsens, dieMeißnerSchwerterBrauerei, hatnach schwieri-gen Jahren wie-der eine hoff-nungsvolle Zu-kunft, die sie Ih-nen vorstellen

möchte. Weitere Akteure aus demLandkreis Meißen sind am 3. Ok-tober die Jugendkunstschule, dasMeißen Fernsehen, der Bahnver-ein Riesa mit seinem „Stahlmax“,

der vom Landtag zur Staatskanzleiund zurück pendelt, sowie derVVO, der Garant für einen moder-nen Personennahverkehr imDresdner Raum. Ein Landkreis-quiz wird Sie in die Meißner Ge-schichte begleiten und mit etwasGlück, dürfen Sie ein Stück Meiß-ner Land mit nach Hause nehmen.Natürlich wird an diesem Tagnicht nur genascht und verkostet,es geht um Sachsen gestern, heuteund in zehn Jahren. Die Ministe-rien sind ebenso geöffnet wie dieStaatskanzlei. Minister, Abgeord-nete, Landräte, Bürgermeister undviele Mittelständler, wie die Ak-teure aus dem Landkreis Meißen,warten auf Ihre Fragen und IhrenBesuch. Wir feiern gemeinsam!Ich wünsche Ihnen gute Gesprä-che, spannende Begegnungen,Spaß und Abwechslung beimBürgerfest in Dresden. Ihr Dr.Henry Hasenpflug, Präsident derLandesdirektion Dresden.

Mein Freizeittipp für den Monat Oktober

Sachsens Ministerpräsident Stanislaw Til-lich (links) besuchte vor wenigen Wochendas Weingut Schuh in Sörnewitz. Martinaund Walter Schuh gehören am 3. Oktoberzu den Akteuren des von der Landesregie-rung initiierten Bürgerfestes in Dresden.

Foto: Thöns

Dr. HenryHasen-pflug

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DER LANDKREIS MEISSEN 4AMTSBLATT FÜR DEN LANDKREIS MEIßEN | FREITAG 1. OKTOBER 2010

zur Diamantenen HochzeitEhepaar Anita und Hans Kessel ausRiesa am 2. SeptemberEhepaar Dorothea und Rolf Kunzeaus Riesa am 10. SeptemberEhepaar Gertrud und Kurt Schröteraus Riesa am 15. SeptemberEhepaar Anni und Rudi Rosenkranzaus Riesa am 23. SeptemberEhepaar Siegrid und Edwin Moritzaus Nünchritz am 21. OktoberEhepaar Charlotte und Heinz Leh-mann aus Zeithain am 28. Oktober

zur Goldenen HochzeitEhepaar Gertraut und Rolf Sonntagaus Nünchritz am 2. September

Ehepaar Gerda und Wolfgang Blumeaus Nünchritz am 10. SeptemberEhepaar Gisela und Manfred Vetteraus Nünchritz am 17. SeptemberEhepaar Helga und Otto Reiche ausNünchritz am 24. SeptemberEhepaar Hannelore und EberhardFiedler aus Lommatzsch am 1. Okto-berEhepaar Brigitte und Walter Helferaus Nünchritz am 3. OktoberEhepaar Monika und Horst Lukas ausLommatzsch am 8. OktoberEhepaar Regina und Ernst Preissleraus Zeithain am 8. OktoberEhepaar Charlotte und Manfred Si-mon aus Nünchritz am 14. OktoberEhepaar Christine und Lothar Strehleaus Nünchritz am 22. OktoberEhepaar Brigitta und Karl Baudissaus Nünchritz am 22. OktoberEhepaar Gerlinde und Manfred Nit-sche aus Nünchritz am 23. OktoberEhepaar Monika und Horst Meineckeaus Zeithain am 28. Oktober

Ehepaar Gisela und Lutz Döpmannaus Ketzerbachtal am 29. OktoberEhepaar Ilona und Erich König ausLommatzsch am 29. Oktober

zum 104. GeburtstagFrau Margarete Klinkicht aus Meißenam 4. September

zum 103. GeburtstagFrau Charlotte Winkler aus Meißenam 13. September

zum 102. GeburtstagFrau Elisabeth Hartlich aus Niederauam 30. Oktober

zum 100. GeburtstagFrau Irma Zimmermann aus Nünch-ritz am 17. September; Frau HildaSchubert aus Meißen am 24. Sep-tember

zum 95. GeburtstagFrau Marie Günther aus Meißen am

8. September; Frau Anna Grimmeraus Weinböhla am 11. Oktober; FrauMartha Weinert aus Lommatzsch am18. Oktober

zum 90. GeburtstagHerrn Hans Lutz aus Meißen am2. September; Frau Maria Guthmannaus Meißen am 12. September; FrauIlse Herrschuh aus Meißen am13. September; Frau Erna Klein ausRiesa am 15. September; Frau EdithHein aus Meißen am 18. September;Herrn Paul Jüttner aus Meißen am18. September; Frau Charlotte Preu-ßer aus Meißen am 19.September;Frau Milda Sönckens aus Riesa am20. September; Frau Johanna Tipp-mann aus Meißen am 20. Septem-ber; Frau Irmgard Nitzsche aus Mei-ßen am 21. September; Frau ElsaJahn aus Riesa am 23. September;Herrn Gerhard Mulorz aus Riesa am23. September; Frau Charlotte Sonn-tag aus Riesa am 23. September;

Frau Käthe Antrack aus Meißen am23. September; Frau Brigitta Sievertaus Meißen am 24. September; FrauMargarete Mücke aus Meißen am28. September; Frau Ingeborg Valen-tin aus Riesa am 29. September;Herrn Rolf Barsch aus Zeithain am4. Oktober; Frau Linda Pastor aus Ra-deburg am 8. Oktober; Frau Brunhil-de Richter aus Radeburg am 11. Ok-tober; Frau Anny Herden aus Zeithainam 12. Oktober; Herrn Gerhard Alt-mann aus Ketzerbachtal am 13. Ok-tober; Frau Elsa Haser aus Lom-matzsch am 15. Oktober; Herrn KurtHorn aus Weinböhla am 15. OktoberFrau Charlotte Clauß aus Lom-matzsch am 20. Oktober; Frau Mari-anne Schmidt aus Radeburg am23. Oktober; Frau Erika Jacob ausRadeburg am 31. Oktober

und wünscht den Jubilaren auch nach-träglich alles Gute, Gesundheit undWohlergehen.

Landrat Arndt Steinbach gratuliert

ie Glockenschläge im Domzu Meißen verhallen im

kraftvollen Orgelspiel. Bis auf denletzten Platz besetzt, lauschen dieBesucher der von Domkantor JörgBräunig virtuos gespielten Bach-musik. Es ist der 20. September2010, der Tag, an dem der Land-kreis Meißen gemeinsam mit hun-derten Gästen auf dem Burgbergmit einem Konzert der Neuen Elb-land Philharmonie an 20 Jahredeutsche Einheit erinnert. LandratArndt Steinbach und Superinten-dent Andreas Stempel hatten zudiesem Abend als Referenz an dieWendejahre, wo die Oppositionunter dem schützenden Dach derKirche die friedliche Revolutionorganisierte, eingeladen. Initial fürdas Festkonzert und den Empfangim Wendelsteinkeller war der Be-such der Partnerlandkreise Rems-Murr und Ostrzeszow.

Eine Reise entlangder Erinnerungen

Seit den Tagen der deutschen Ein-heit 1990 gibt es die Partnerschaftmit den Baden-Württembergernaus Rems-Murr, zehn Jahre späterfolgten die Polen. So war die Rei-se durch den neuen LandkreisMeißen gefüllt mit Erinnerungen.Für die polnischen Freunde lässtsich die Fahrt mit unseren Entde-ckungen im „Westen“ zu Beginnder 90er Jahre vergleichen, für dieRems-Murrer war es eine Bilanzzum Themenkreis Aufbau Ost.Um den kommunalpolitischen Zu-wachs nach der Kreisreform 2008vorzustellen, bezogen die Freundedas „Mercure“ in Riesa. Das Lobfür Ausstattung, Service wie Früh-stück bestätigt den guten Ruf desHauses. Am anderen Morgen

D dampfte der „Stahlmax“ desBahnvereins Riesa durch die In-dustrieareale der Elbestadt: KeineBrachen, moderne Firmen, eineintakte Infrastruktur bis zur sanier-ten Altstadt. Der Rems-MurrerLandrat Johannes Fuchs war ange-tan von den Leistungen der Riesa-er: „Die Stadt ist eine große Berei-cherung für den neuen Landkreis.“Dieses Fazit fand seine Fortset-zung bei der Besichtigung desZeithainer Industrieparks sowiedem Blick auf die Wackerinvesti-tionen in Nünchritz.

Es gibt nochUnterschiede

Beim anschließenden kommunal-politischen Gespräch in der vomTornado arg zerzausten Großen-hainer „Mückenschänke“ wurdendann doch Unterschiede zwischenOst und West anhand der Datendeutlich. Der industriestarkeRems-Murr-Kreis hat zwar eben-falls die Folgen der Wirtschafts-krise gespürt, doch die kommuna-le Finanzausstattung, die Arbeits-losenzahlen oder die Sozialausga-ben sind weitaus erfreulicher alsin sächsischen Kommunen. VomSchatten in das Licht! Es ist wohlder unverwüstliche Optimismus,der uns Ostdeutsche über vieleKrisen hinweggeholfen hat. AlsGroßenhains BaubürgermeisterTilo Hönicke beim Stadtrundgangauf die Tornadoschäden vom Maizeigte, wäre ohne die SZ-Bilddo-kumentation nur ungläubigesStaunen geblieben. Die Stadt istfast wieder intakt. Auch für daseinst marode Schloss Schönfeldgab es viel Anerkennung zumThemenkreis Denkmalpflege undNutzungskonzept.

Die Führung durch die Schwer-ter-Brauerei Meißen, der Sonntag-morgen im ZisterzienserklosterAltzella sowie der Nachmittag inMoritzburg belegen die Entwick-lung zwischen Krisenmanagementund Erfolg. Ob Besitzerwechseloder neues Marketingkonzept, ost-deutsche Adressen hatten zunächstkaum Chancen auf westdeutscheWahrnehmung. Das hat sich inden letzten zehn Jahren gewan-delt. Der Rems-Murrer DezernentKurt Bauer kennt Meißen vomTag der Unterschrift unter diePartnerschaftsurkunde und ist so-mit ein wichtiger Zeitzeuge: „DerWesten ist im Osten angekommen,d.h. von der Verwaltung bis zurDenkmalpflege einschließlich dermodernen Infrastruktur gibt eskaum noch Unterschiede. Wir sindbegeistert und sehen, dass sich dasgemeinsame Engagement gelohnthat.“

ZwischenDDR-Geschichteund Zukunftsvisionen

Als Abschluss folgte zunächst ei-ne Reise in die tiefste DDR-Ge-schichte. Unverständnis, Entset-zen, ebenso Mitgefühl und Inte-resse waren die Begleiter durchdas Archiv der Außenstelle Dres-den der Stasiunterlagenbehörde.Für Westdeutsche unverständlich,wie ein 1950 vom Staat sanktio-nierter Geheimdienst in die in-timsten Bereiche von Menscheneindringen konnte. Hierzu bedarfes noch vieler Diskussionen, Pu-blikationen und Gespräche mitOpfern wie Tätern. Rund 400 An-träge auf Akteneinsicht erreichendie Behörde pro Monat. Ein Endeist nicht in Sicht, noch stapeln sich

die Säcke mit geschredderten Ak-ten, die auf ihre virtuelle Rekon-struktion warten.

Im Sächsischen Landtag wurdees dann wieder gesamtdeutsch.Die Landkreise schauen mit Sorgeauf ihre Sozialausgaben, die überdie Hälfte des Budgets beanspru-chen. Landtagspräsident Dr. Mat-thias Rößler, der die Gäste persön-lich durch das hohe Haus führte,zeigte Verständnis für die Fragevon Landrat Fuchs nach einem ge-meinsamen Engagement der Län-der zum Thema „Umbau der Sozi-

alsysteme“. Doch Lösungen gibtes derzeit dafür noch nicht. Zu-nächst sei es wichtig, dass dieBundesregierung ihre Hausaufga-ben erledige, denn die Finanzaus-stattung der Länder erlaube keinezusätzlichen Belastungen.

Es war eine muntere Stunde mitFragen und Antworten zu gesamt-deutschen Themen zwischen demPräsidenten und den Kommunal-politikern. Auch hier zeigte sich,Ost und West verbinden die glei-chen Sorgen, Freuden und Hoff-nungen.

Der Westen ist im Osten angekommen

Festkonzert zum 20. Tag der deutschen Einheit sowie dem20. Jahrestag der Partnerschaft mit dem Landkreis Rems-Murr im Dom zu Meißen. Foto: Thöns

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VERANSTALTUNGSTIPPS 5

AMTSBLATT FÜR DEN LANDKREIS MEIßEN | FREITAG 1. OKTOBER 2010

p 1. Oktober - Großenhain Marienkir-che Ausstellung „Die heile Welt derDiktatur - Was war die DDR?“ bis22. November von dienstags bissonntags von 7 bis 18 Uhr. p 2. Oktober - Riesa „Stadt-, Land-,Fluss-Festival“ in der erdgas arena.Beginn: 16 Uhr. Im „Stern“ ab17.30 Uhr Konzert mit Jonny Hill. In-fo: www.tourismus-riesa.dep 2. Oktober - Diesbar-Seußlitz Feder-weißenfest.p 2. und 3. Oktober - Weinböhla „Reit-jagd 2010 - Komm zum Pferd“. 2.10.ab 10 Uhr Jagd und Kremserfahrten,19 Uhr Reiterball für Alle (Eintrittfrei!). 3.10. Familientag, Herbst- &Kinderfest ab 10 Uhr mit Frühschop-pen, ab 13 Uhr Reiterprogramm,16 Uhr Kinderzirkus, 17 Uhr Auftrittder Jugendfeuerwehr auf dem Reit-platzgelände des RFV Weinböhlae.V., Forststraße 28 e in Weinböhla.Für das leibliche Wohl ist an allen Ta-gen gesorgt. Info unter:www.RFVweinboehla.dep 3. Oktober - Dresden Elbwiesen„Sachsen feiert 20 Jahre deutsche Ein-heit“ - ein großes Bürgerfest von13 bis 19 Uhr. Der Landkreis Meißenlädt in ein Meißner Weindorf ein.Mitwirkende sind: Weinhaus Schuhaus Sörnewitz, Bäckermeister StanSchirmer aus Weinböhla, Fleischer-meister Andreas Münch aus Lom-matzsch, die Meißner Schwerter-Brauerei, Meißen TV, die Jugend-kunstschule Meißen und Radebeul,die Wirtschaftsförderung Meißen,der VVO, die Stadtbahn Riesa. FeiernSie mit uns! Infos in diesem Amts-blatt und unter www.kreis-meis-sen.de oder 03521-725-7013.p 3. Oktober - Coswig Börse Festkon-zert „20 Jahre deutsche Einheit“ mitder Musikschule des Landkreises. Be-ginn: 18 Uhr. Info: 03523-700186.p 6. Oktober - Radebeul Karl-May-Mu-seum 11. Kindermuseumsnacht (aucham 13. 10.) Beginn 18 Uhr: In diesemJahr wird die Welt der Indianerkindervorgestellt. Mit vielen Überraschun-gen bis 20.30 Uhr und für Kinder bis16 Jahren. Info: Gudrun Wittig, Fon:(03 51) 8 37 30 - 13p 6. bis 15. Oktober - Moritzburg Ba-rockschloss Ferienangebot: Kostüm-führungen für Kinder jeweils mo.,do., fr. 11 Uhr. Anmeldung:035207-87318)p 7. Oktober - Radebeul Schloss Wa-ckerbarth Sachsenprobe (auch am 21.10.). Beginn: 19 Uhr.p 7. Oktober - Meißen Albrechtsburg„Ein Schloss als Produktionsstätte“ -Vortrag von Dieter Fuhrmann. Be-ginn: 18 Uhr.p 8. Oktober - Radebeul Herbstkon-zert des Männerchores Radebeul e.V.„Liederkranz 1844“ im Anker in Alt-kötzschenbroda. Beginn 19 Uhr.p 9. Oktober - Riesa Nachtflohmarktab 15 Uhr in der erdgas arena. Info:www.riesa.dep 9. Oktober 2010 - Meißen Hafenstra-ße 28 „Jamsession“ ab 21 Uhr.Nutzt die Möglichkeit! Ihr könnt EuerInstrument mitbringen, egal ob Ama-teur oder Profi - der Spaß an der Mu-

sik steht an erster Stelle. Musiziertgemeinsam und lernt die Welt derMusik neu kennen! Ein Schlagzeugsowie eine professionelle Verstärker-anlage werden gestellt. Eintritt: frei!p 9. und 10 Oktober - GroßenhainWindhundeausstellung auf der Fest-wiese. Info: 0351-2818433.p 10. Oktober - Radebeul Karl-May-Museum Familiennachmittag mit Gro-ßer Häuptling Kleiner Bär: Pocahon-tas - eine indianische Legende? Be-ginn: 15 Uhr. Für Kinder ab 5 Jahren.Info: [email protected] oder Fon: (0) 351/ 8 37 30 -31p 10. Oktober - Coswig Villa TeresaPorträt Camilla Nylund - die Kammer-sängerin im Gespräch. Beginn16 Uhr. Info: 03523-700186p 10. Oktober - Zabeltitz 12. Hubertus-fest am Schloss. Info: 03522-502555oder [email protected] 13. Oktober - Coswig Börse aufTournee 2010 Björn Casapietra. Be-ginn: 20 Uhr. Info: 03523-700186 .p 14. Oktober - Riesa Kindermuseums-nacht auf den Spuren der Geister deranderen Art - Gespensterparty mitDampfi, dem Geist der Eisenbahn imKlosterkomplex ab 19 Uhr. Info:www.tourismus-riesa.dep 15. Oktober - Meißen BahrmannsBrauereikeller „Jazz im Keller“ mit Mi-cha Winkler und Bigband. Beginn:20 Uhr. Info: 03521-476650 oderwww.kunstverein-meissen.dep 15. Oktober - Meißen AlbrechtsburgSonderführung „Abendlicher Schloss-

rundgang“. Beginn: 19 Uhr. Um Vor-anmeldung wird gebeten unter03521- 4707-0.p 16. Oktober - Coswig Klavierkonzertmit Maria Mazo in der Villa Teresa.Beginn 20 Uhr. Info und Karten:03523-700186 oder [email protected] 16. Oktober - Staucha Frischemarktin der historischen Markthalle mitSauerkraut hobeln!p 16. Oktober - Meißen Weinprobier-spaziergang ab 15 Uhr vom Schau-weinberg bis in Hof- und Keller-schänken führt dieser Nachmittag.Treffpunkt: Schauweinberg, AmSteinberg, Nähe Porzellanmanufak-turp 16. Oktober - Riesa TrinitatiskircheKonzert Gregorianische Complet. Be-ginn: 20:30 Uhr. Info: www.touris-mus-riesa.dep 16. Oktober - Radebeul Landesbüh-nen Premiere „Die Zauberflöte“ vonW.A. Mozart. Beginn 19 Uhr. Info:www.dresden-theater.de oder0351-89 54214.p 16. Oktober - Moritzburg Barock-schloss „Hoch & Runter“ - Sonderfüh-rungen durch verborgene Bereiche.Start: 17 Uhr. Anmeldung erforder-lich: 035207-87318.p 16. Oktober - Großenhain Kultur-schloss Unterhaltungskonzert „Elyen aMagyar - Es lebe Ungarn“ mit derNeuen Elbland PhilharmonieDirigent: Frank Zacher / Solistin: Ton-je Haugland, Sopran. Beginn 19 Uhr.Info: www.kulturzentrum-grossen-hain.de

p 16. Oktober - Großenhain Marienkir-che Orgelkonzert mit Felix Friedrich,Altenburg. Beginn: 17 Uhr. Info:03522-507958 oder www.marienkir-che.grossenhain.dep 16. und 17. Oktober - Meißen Bau-ernmarkt und verkaufsoffenes Wo-chenende.p 17. Oktober - Schönfeld Hochzeits-messe im Traumschloss mit 30 Aus-stellern von 11 bis 18 Uhr (13 und 15Uhr Modenschau).p 17. Oktober - Coswig in der BörseKonzert mit Jonny Hill „Für immerjung“. Beginn: 17 Uhr. Info und Kar-ten: 03523-700186 oder [email protected]. Laubhaufenfest undBauernmarkt ab 12 Uhr im Stadtzen-trum.p 17. Oktober - Moritzburg Barock-schloss „Aus den Tagebüchern KurfürstAugust III.“ - eine literarisch-musika-lische Reise. Beginn 17:30 Uhr. Info:035207-87318p 17. Oktober - Großenhain Kultur-schloss Klavierkonzert mit Pervez Mo-dy und Werken von Frédéric Chopin& Alexander Skrjabin. Beginn 17 UhrInfo: www.kulturzentrum-grossen-hain.dep 22. Oktober - Scharfenberg Schloss„Hast auch Du Gefallen an uns, dunkleNacht?“ - ein romantischer Herbst-sturm auch am 23.,24., 29., 30., 31.Oktober. Beginn: 19 Uhr. Info: :03523-700186 oder [email protected] 22. Oktober - Radebeul Karl-May-Museum Vortrag zur Kultur und Spiri-tualität der Lakota-Indianer, ab18:30 Uhr. Info: [email protected] oder Fon: 0351/837 30 - 31p 22. Oktober - Großenhain im Kultur-schloss Veronika Fischer & Karin Düwel„Über die LIEBE und andere Unzu-länglichkeiten“ - Lieder & Prosa hei-tere Gedichte und wunderbare Lie-der, begleitet von dem exzellentenPianisten Andreas Gundlach. Beginn20 Uhr. Info: www.kulturzentrum-grossenhain.dep 22.und 23. Oktober - Moritzburg Ba-rockschloss - in der königlichenSchlossküche serviert Adams Gasthofzum Abendessen „Brot&Schinken“.Reservierung und Info:03520787316p 23. Oktober - Meißen Hafenstraße28 Metal- Night. Die drei Bands „Batt-le Scream“, „Conjuring“ und „Wokeup in hospital“ versprechen einenAbend mit voller Power; 20 Uhr.p 23. Oktober - Radebeul Schloss Wa-ckerbarth Spiel der Aromen. Beginn:18 und 19:30 Uhr.p 24. Oktober - Schönfeld Traum-schloss „Der neue Mitternachtssach-se!“ mit Olaf Böhme. Beginn 16 Uhr.Info: 035248-20360.p 24. Oktober - Großenhain Kultur-schloss SUGAR - manche mögen’s heiß- Musical nach dem Film „Some likeit hot“ mit den Landesbühnen Sach-sen. Beginn: 18 Uhr. Info: www.kul-turzentrum-grossenhain.dep 24. Oktober - Riesa erdgas arenaLiebe vom Balkon „The Dynamite“.Beginn: 19:30 Uhr. Info: www.touris-

mus-riesa.dep 24. Oktober - Weinböhla Zentral-gasthof „Kulinarischer Streifzug“ ab11 Uhr.p 29. Oktober - Großenhain Kultur-schloss in Jazz&more LIEBES-BANDE -vier Musikerpaare packen aus: Do-reen & Maik Wolter / Dunja Aver-dung & Jörg Nassler / Kerstin Blodig& Ian Melrose / Scarlett O‘ & JürgenEhle. Beginn: 20 Uhr. Info:www.kul-turzentrum-grossenhain.dep 30. Oktober - Meißen Hafenstraße28 Saal „EARTHBEND“& „Till Somma-ren“ Beginn: 20 Uhr.p 30. Oktober - Großenhain Kultur-schloss politisch-satirisches KabarettKaktusblüte „Auch Zwerge werfenlange Schatten“. Beginn 20 Uhr. In-fo:www.kulturzentrum-grossen-hain.dep 30. Oktober - Meißen AlbrechtsburgHalloween für Kinder bis 10 Jahre imKostüm. Beginn: 16 Uhr. 18 Uhr Lam-pionumzug durch Meißen. Info:03521-47070.p 30. Oktober - Meißen 15 Uhr Böh-misch - Sächsischer Sta(d)ttspazier-gang in Zusammenarbeit mit der Brü-cke/Most Stiftung.Treffpunkt: 14 Uhr Domplatz vorder Albrechtsburg.p 30. Oktober - Großenhain Marienkir-che Chorkonzert mit dem KnabenchorPoznan. Beginn: 17 Uhr. Info. undKarten: 03522-507958 oderwww.marienkirche-grossenhain.dep 31. Oktober - Diesbar-Seußlitz„Handarbeit und Handwerk“ im Hausdes Gastes. Info: [email protected] 31. Oktober - Coswig Börse 3D Show„Südtirol und Dolomiten“. Beginn:18 Uhr.p 31. Oktober - Großenhain Kultur-schloss Hochzeitsmesse mit Friseur,Kosmetik, Floristik, Mode von 11 bis17 Uhr. Info: www.kulturzentrum-grossenhain.dep 31. Oktober - Meißen Schatten-Pup-penspiel in der Hafenstraße 28 „Wiedas kleine Gespenst das spuken lern-te“ (P4) mit Puppentheater MariDö16 Uhr Info: Tel.: 03521/78001-10Fax: 03521/78001-18 oder E-Mail:[email protected])

Vorschau:

p 5. November - Großenhain Licht-klänge - wir öffnen HÖRizonte an-lässlich der Großenhain Einkaufs-nacht.

Veranstaltungskalender Oktober

KULINARISCHER Streifzug 2010Tauchen Sie ein in die Welt des Genusses und lassen Sie sich kulina-risch verführen!Das KULINARIUM MEISSNER LAND® lädt am Sonntag, dem 24.Oktober 2010 um 11 Uhr zum KULINARISCHen Streifzug 2010 in denZentralgasthof nach Weinböhla ein. Besuchen Sie für 17 Euro dieGenussmesse. Gleichzeitig findet im Rahmen des KULINARISCHenStreifzuges die erste große offene Stollenprüfung der Bäcker-InnungMeißen statt. Wir verlosen 2 Eintrittskarten, wenn Sie uns bis zum13. Oktober auf einer Postkarte drei Meißner Spezialitäten mittei-len. Bitte Telefonnummer nicht vergessen.

Foto: Thöns

ei unserem Rätsel wollten wirwissen, wann wurde die

Sächsische Weinstraße einge-weiht? 1992 war die richtige Ant-wort. Gewonnen hat Frau BirgittSteuri aus Coswig. Sie konnte sichüber eine Familienkarte zumWeinfest Radebeul am letztenWochenende freuen.

BGewonnen!

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DIE KREISHANDWERKERSCHAFT REGION MEISSEN 6AMTSBLATT FÜR DEN LANDKREIS MEIßEN | FREITAG 1. OKTOBER 2010Anzeige

m 10. September 2010 hattedie Kreishandwerkerschaft

zur gemeinsamen Freisprechungs-feier der Maler-, Bäcker- und Flei-scherinnung eingeladen. Mitfreundlicher Unterstützung durchdie IKKclassic sowie dem Versor-gungswerk der SIGNAL IDUNA,waren es in diesem Jahr 39 freizu-sprechende Lehrlinge der drei Ge-werke, die im Beisein ihrer Ange-hörigen, im Hotel „Burgkeller“Meißen ihre Gesellenbriefe erhal-ten sollten. Der Einladung zu die-ser Feierlichkeit waren außerdemzahlreiche Vertreter aus den Be-rufsschulen, der Handwerkskam-mer Dresden, dem Versorgungs-werk des Handwerks der RegionMeißen e.V. sowie der IKKclassicgefolgt.

Mit dem handwerklichen Ritu-al, dem Öffnen der Zunftlade unddem Anzünden der Kerze, wurdedie Veranstaltung feierlich eröff-net. Herr Liebe, Obermeister derBäckerinnung Meißen, richtete ei-nige Worte an die Lehrlinge undalle anwesenden Gäste. Herr Dr.Andreas Brzezinski, Hauptge-schäftsführer der Handwerkskam-mer Dresden, hielt die Laudatiozur Feierlichkeit. Er würdigte dieLeistungen der Jugendlichen undermutigte auch diejenigen mit ei-nem nicht so erfolgreichen Ab-schluss, wie es sich vielleichtmancher gewünscht und erhoffthätte. Er sagte: „Die Chancen, diesich mit einem Gesellenbrief auf-tun sind vielseitig. Sie können erst

A

einmal einige Zeit im gewähltenBeruf arbeiten, den Meister an-streben oder ein Studium absolvie-ren. Der Gesellenbrief ist hierbeinur der Anfang Ihrer beruflichenLaufbahn. Jetzt kommt es daraufan, dass Sie etwas daraus ma-chen.“ Ermutigend für jene mitweniger guten Leistungen gab erfolgende Worte mit auf den Weg:„Im Beruf ist es wie in der Formel1, auch aus der zweiten Reihekönnen Sie durchstarten und gro-

ße Ziele erreichen.“ Im Anschlusssprach Herr Michael Eichler (Lan-desinnungsobermeister der Malerund Lackierer in Sachsen) dieFreisprechungsformel und gab denLehrlingen noch einige Worte fürdie berufliche Zukunft mit auf denWeg. Der Obermeister der Innungdes Maler- und Lackiererhand-werks Meißen, Herr ChristianWeigold, begann mit der Überga-be der Gesellenbriefe und Zeug-nisse. Ihm schloss sich der Ober-

meister der Bäckerinnung Meißen,Herr Peter Liebe, an und übergabseinen Bäckergesellen die Gesel-lenbriefe und Zeugnisse. Zu guterLetzt erhielten die Gesellen desFleischerhandwerks aus der Handdes ehemaligen Obermeisters derFleischerinnung, Herrn AndreasNäcke, ihre Gesellenbriefe undZeugnisse. Nachdem alle anwe-senden Gesellen nun die Ergebnis-se ihrer Lehrzeit in schriftlicherForm in den Händen hielten sowiedie zahlreichen Glückwünscheentgegengenommen hatten, wür-digte Frau Bernhardt von derIKKclassic die besten Lehrlingeder drei Berufsgruppen diesesJahrgangs. Herr Kriesch, stellver-tretender Kreishandwerksmeister,überbrachte die Grußworte derKreishandwerkerschaft und bat al-le Anwesenden nun mit einemGlas Sekt auf die Zukunft der frei-gesprochenen Gesellen anzusto-ßen. Die abschließenden Wortezur Veranstaltung sprach Ober-meister Liebe. Nach dem Schlie-ßen der Zunftlade und dem Lö-schen der Kerze war der offizielleTeil der Veranstaltung beendetund man konnte den Abend bei ei-nem Essen und interessanten Ge-sprächen ausklingen lassen.

Ein besonderer Dank gilt derBand „MEN SHOULDBROTHERS BE“, die mit jun-gendlich frischer Musik für eineangemessene musikalische Um-rahmung dieser Feierlichkeit sorg-ten.

Gemeinsame Freisprechungsfeier...der Maler-, Bäcker- und Fleischergesellen unserer angeschlossenen Innungen

(v.l.n.r.) Herr Tobollik, Herr Ufert, Herr Näcke und Herr Weigold öffnen die Zunftladen der Bä-ckerinnung Meißen und der Innung des Maler- und Lackiererhandwerks Meißen.

Obermeister Weigold gratuliert dem Besten der Malerinnung Herrn Ronny Mekert.Fotos: Handwerksakmmer

eißen. Der kostenloseEnergie-Check der Deut-

schen Bundesstiftung Umwelt(DBU) und der Kreishandwerker-schaft Region Meißen ist ein vol-ler Erfolg: Jeder zweite Hausbesit-zer hat Sanierungsmaßnahmen anseiner Immobilie durchgeführt.Die Befragung des Marktfor-schungsunternehmens „Produkt +Markt“ zeigte jetzt, dass die Ei-gentümer durchschnittlich bereitsrund 24 000 Euro in die Handnahmen, um ihre Gebäude fit fürdie Zukunft zu machen. „Die Kli-makampagne erweist sich als einwahrer Auftragsmotor für dasHandwerk“, freut sich der Ge-schäftsführer, Herr Jens-TorstenJacob von der Kreishandwerker-schaft Region Meißen.

In nur einer halben Stunde er-hält der Hausbesitzer einen grobenÜberblick über den energetischenZustand seines Gebäudes. Die ge-schulten Handwerker bewertenmit dem Energie-Check-Bogen al-le wesentlichen Bauteile vomDach bis zur Heizung. Im An-schluss erhalten Eigentümer eineBroschüre, in der weitere mögli-che Schritte hin zum saniertenHaus erläutert werden.

2007 gestartet entwickelt sichdie von der DBU mit fünf Millio-nen Euro geförderte Klimakampa-gne zu einer der größten inDeutschland. Inzwischen organi-sieren über 200 Handwerkskam-mern, Kreishandwerkerschaftenund Fachverbände Seminare fürihre Betriebe. Die Partnerbetriebekönnen etwa nach Routinearbeitenan Ein- und ZweifamilienhäusernGutscheine für den kostenlosenEnergie-Check verteilen. Wer denService im Rahmen von „Haus sa-nieren - profitieren“ haben möch-te, findet geschulte Handwerker inder Nähe auch unter www.sanie-ren-profitieren.de

Unsere nächsten Schulungenfinden am 28. 10. 2010 und am20. 1. 2011 jeweils von 16 Uhr bis20 Uhr in unserer Innungsschule,Lessingstraße 1 in 01662 Meißen,statt. Die Kosten betragen40,00 Euro für Innungsmitgliederund 80,00 Euro für Nichtinnungs-mitglieder pro Person. Bitte An-meldung nur online über :www.sanieren-profitieren.de/Schulungen

Ansprechpartner bei derKHS Region Meißen: Geschäfts-führer Jens-Torsten Jacob, Tele-fon: 03525 / 733963, E-Mail: [email protected]

M

DBU-Klima-kampagne im

Kreis ein Erfolg

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ELBLANDKLINIKUM Radebeul:Datum: Sonnabend, 13. NovemberBeginn: 9 Uhr bis ca. 13 UhrOrt: Mitarbeiterrestaurant, 3. Etage,Haus 2Einführung in das Thema: Dr. med. Ha-rald BorgmannChefarzt Klinik für Innere Medizin

Was erwartet Sie? Gesundheits-markt im Foyer, Vorträge zum ThemaHerz, gesundheitsorientierte Tests,fachgerechte Beratung durch unsereteilnehmenden Kooperationspartner

Barmer-GEK, DRK, Orthopädie- und Re-hatechnik Radebeul, Reformhaus Gör-ner und Weintraubenapotheke

ELBLANDKLINIKUM Meißen:Datum: Sonnabend, 6. NovemberBeginn: 10 Uhr bis ca. 13 UhrOrt: Personalcafeteria im UntergeschoßEinführung in das Thema: Dr. med. JörgPatzschkeChefarzt Klinik für Innere Medizin II

Was erwartet Sie? Vorträge zumThema Herz, Blutdruck- und Blutzucker-

messungen, ein „herzgesundes Bufett“mit Anregungen zum Nachmachen

ELBLANDKLINIKUM Riesa:Datum: Sonnabend, 13. NovemberBeginn: 9 bis 13 UhrOrt: Raum der Begegnung, 2. EtageEinführung in das Thema: Dr. med.Klaus-Werner DiederichChefarzt Klinik für Innere Medizin I

Was erwartet Sie? Vorträge zumThema Herz und vieles mehr

DIE ELBLANDKLINIKEN INFORMIEREN 7AMTSBLATT FÜR DEN LANDKREIS MEIßEN | FREITAG 1. OKTOBER 2010Anzeige

p 6. Oktober, 18 Uhr, Elternabend:HNO-Erkrankungen bei Kindern,ELBLANDKLINIKUM Radebeul, Speise-saal, Chefarzt Dr. med. Michael Reißgibt Antworten auf Ihre Fragen, 3. Eta-gep 6. Oktober, 18.30 Uhr, SZ Gesund-heitsforum: Wird Krebs jetzt heilbar?ELBLANDKLINIKUM Riesa, Raum derBegegnung, Prof. Dempkep 23. Oktober, 10 Uhr, Samstagsuni-

versität - Wirbelsäulenbedingte Krank-heiten, ELBLANDKLINIKUM Meißen,Dr. med. Katja Weise, Klinik für Ortho-pädie und Unfallchirurgie; Personalca-feteria, 1. Etagep 6. November, 10 Uhr, Samstagsuni-versität - Kein Tabuthema - Bettnässen,ELBLANDKLINIKUM Riesa, Raum derBegegnung, Dr. med. Vera Illig, Ober-ärztin in der Klinik für Kinder- und Ju-gendmedizin

Termine in den ELBLANDKLINIKEN

o lautet das Motto der diesjäh-rigen Herzwoche unter der

Schirmherrschaft der DeutschenHerzstiftung in den ELBLAND-KLINIKEN.

Bereits zum 13. Mal laden dasElblandklinikum Meißen und dasElblandklinikum Radebeul ge-meinsam mit ihren Kooperations-partnern zur jährlich stattfinden-den Herzwoche ein.

s Seit diesem Jahr ist auch dasElblandklinikum Riesa mit einerVeranstaltung im Rahmen derHerzwoche dabei. Trotz der enor-men Fortschritte der Medizin inder Vorbeugung und Behandlungvon Herzinfarkten erleiden jedesJahr fast 300 000 Menschen einenHerzinfarkt, über 170 000 Men-schen sterben an den Folgen - dasmuß nicht sein: Gesunde Lebens-

weise, Sport und ein breites Ange-bot an Präventionsmaßnahmenschützen vor Herzerkrankungen.

Ziel unserer Veranstaltungenund Vorträge ist es, das Bewusst-sein der Menschen für Ihr eigenesRisiko für Herz- und Gefäßerkran-kungen zu schärfen.

Wir laden Sie herzlich ein, un-sere kostenfreien Veranstaltungenim November zu besuchen:

„Außer Takt - Herzrhythmusstörungen“

Erika Hanemann präsentiert ihren selbstkreierten „Herzkuchen“ . Foto: ELBLANDKLINIKEN

Es referiert Prof. Dr. med. Dr. med.Wolfram Dempke

Thema: Wird Krebs jetzt heilbar?

Wann: 6. Oktober 2010 um 18.30 Uhr

Wo: Elblandklinikum RiesaIm Raum der BegegnungWeinbergstraße 12Riesa

Eintritt: frei

SZ-GesundheitsforumIn Kooperation mit dem Elblandklinikum Riesa

Wegen begrenzter Platzkapazität bitten wir um telefonische Voranmeldung tgl. von 10 bis 16 Uhr unter (0 35 21) 41 04 55 13.

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AMTLICHE BEKANNTMACHUNGEN8AMTSBLATT FÜR DEN LANDKREIS MEIßEN | FREITAG 1. OKTOBER 2010

Öffentliche Bekanntmachung

Gemäß § 58 Abs. 1 des Sächsischen Gesetzesüber kommunale Zusammenarbeit (Sächs-KomZG) vom 19. August 1993 (SächsGVBl. S.815), zuletzt geändert durch Gesetz vom 26.Juni 2009 (SächsGVBl. S. 323) i. V. m. § 76Abs. 1 der Gemeindeordnung für den Frei-staat Sachsen (SächsGemO) in der Fassungder Bekanntmachung vom 18. März 2003(SächsGVBl. S. 55, 159), zuletzt geändertdurch Gesetz vom 26. Juni 2009 (SächsGVBl.S. 323), gibt der Wasserverband Brockwitz-Rödern bekannt, dass der Entwurf der Haus-haltssatzung einschließlich Wirtschaftsplan fürdas Jahr 2011 in der Zeit vom

04.10.2010 bis 12.10.2010

zur Einsichtnahme in der Geschäftstelle desWasserverbandes Brockwitz-Rödern, Dresd-ner Str. 35, 01640 Coswig, während derDienstzeit öffentlich ausliegt.

Hinweis: Gemäß § 76 Abs. 1 S. 2 SächsGemOkönnen bis zum Ablauf des siebten Arbeitsta-ges nach dem letzten Tag der Auslegung Ein-wendungen gegen den Entwurf beim Wasser-verband Brockwitz-Rödern erhoben werden.

Coswig, den 16.09.2010

HaufeVerbandsvorsitzender

Wasserverband Brockwitz-Rödern

Das Landratsamt Meißen, Untere Forstbehörde- hier handelnd als Forstpolizeibehörde gemäߧ 41 SächsWaldG - erlässt auf Grundlage von§§ 13 Abs. 2 und 35 Abs. 1 Nr. 3 des Waldge-setzes für den Freistaat Sachsen (SächsWaldG)nachfolgende

Allgemeinverfügung

1. Mit Wirkung vom 01.10.2010 wird die am 01.06.2010 bekannt gemachte Allgemein- verfügung des Landratsamtes, die das Betre- ten des Waldes infolge des Windwurfs und -bruchs durch den Tornado am 24.05.2010 in Teilen des Kreisgebietes eingeschränkt hat, für die gesperrten Waldflächen des Kup- ferberges in Großenhain aufgehoben.2. Vorstehende Regelung wird im öffentlichen Interesse für sofort vollziehbar erklärt.Begründung:Die Aufbereitung des Windwurfs und -bruchsim Bereich des Kupferberges der Stadt Großen-hain ist weitestgehend abgeschlossen. Einegroßflächige Sperrung dieser Waldflächen vonAmts wegen ist deshalb nicht mehr erforder-lich.Die sofortige Vollziehung gem. § 80 Abs. 2 Nr.4 VwGO wird angeordnet, um das Recht desBetretens des Waldes zum Zwecke der Erho-lung für jedermann ab dem 01.10.2010nicht weiter einzuschränken.Rechtsbehelfsbelehrung:Gegen diese Entscheidung kann innerhalb ei-

nes Monats nach Bekanntgabe schriftlich oderzur Niederschrift beim Landratsamt Meißen,Brauhausstraße 21, 01662 Meißen oder beimKreisforstamt, Remonteplatz 10, 01558 Gro-ßenhain Widerspruch erhoben werden.Hinweise:- Waldbesucher werden darauf hingewiesen, dass das Betreten des Waldes stets auf eige- ne Gefahr erfolgt (§ 11 Abs. 2 SächsWaldG). Auch nach Abschluss der Aufbereitung des Sturmholzes sind waldtypische Gefährdun- gen nicht auszuschließen.- Kraft Gesetzes dürfen Waldflächen und -we- ge, auf denen Holzeinschlag oder- aufbereitung stattfinden, Verjüngungsflä- chen sowie forst- und jagdbetriebliche Einrichtungen durch Erholungssuchende nicht betreten werden (§ 11 Abs. 3 Sächs WaldG)- Waldflächen, auf denen durch noch nicht aufbereitete Windwurf- und bruchbäume weiterhin erhebliche Gefähr- dungen für den Waldbesucher bestehen, können vom Waldbesitzer nach den Bestim- mungen des § 13 Abs. 1 SächsWaldG ge- sperrt werden.- Auf Grund des derzeitigen Aufbereitungs- fortschrittes des Wurf- und Bruchholzes blei- ben die restlichen Waldgebiete entspre- chend der Allgemeinverfügung vom 01.06.2010 vorerst noch gesperrt.

Albrecht, Leiter Kreisforstamt

Allgemeinverfügung

Auf Grund von Baumaßnahmen und organisa-torischen Veränderungen erfolgte der Umzugvon einzelnen Sachgebieten der Landkreisver-waltung in andere Standorte.In nachfolgender Übersicht wird zusammenge-fasst dargestellt, wo die von den Veränderun-gen betroffenen Sachgebiete jetzt zu findensind. Die Telefonnummern und E-Mail-Adressender Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind je-weils gleich geblieben. Teile des Kreisjugendamtes wechseln ab 4. Ok-

tober und des Kreissozialamtes ab 11. Oktoberihre Standorte. Alle nicht in der Übersicht ge-nannten Sachgebiete der einzelnen Fachämtersind an ihren bisherigen Standorten verblie-ben. Die Verwaltungsbereiche, die bereits EndeMai auf Grund der durch den Tornado verur-sachten Schäden an den Verwaltungsgebäu-den des Landkreises in Großenhain ihre Büroswechseln mussten, verbleiben derzeit weiter-hin in ihren Übergangsdomizilen im Verwal-tungskomplex Remonteplatz in Großenhain.

Neue Adressen für Ihre Fragen!

Kreisgesundheitsamt bisheriger Standort neuer Standort

sozialpsychiatrischer Dienst amtsärzt- liche Untersuchungen

Großenhain, Herrmannstraße 30-34

Großenhain, Herrmannstraße 16, 1. OG

Kreisjugendamt bisheriger Standort neuer Standort

Sachgebiet Allgemeiner sozialer Dienst/Jugendge- richtshilfe

Großenhain, Herrmannstraße 30-34

Großenhain, Herrmannstraße 30-34 Haus A, 2. OG (nur nach vorheriger Termin vereinbarung)

Amt für Arbeit und Soziales (AfAS) bisheriger Standort neuer Standort

Fachbereich Eingliederung Meißen, Loosestraße 17/19

Meißen, ICM, Ossietzkystraße 37a Dachgeschoss

Kreisschul- und -kulturamt bisheriger Standort neuer Standort

Kreismedienstelle / Medienpädagogi- sches Zentrum

Großenhain, Herrmannstraße 30-34

Großenhain, Berufsschulzentrum, Heinrich-Heine-Straße 8

Kreisverkehrsamt bisheriger Standort neuer Standort

Sachgebiet Fahrerlaubnisbehörde (Hinweis: Verfahren zur Fahrerlaubnis- entziehung, Verwarnung von Punkte- tätern, Anordnung von Aufbausemi- naren für auffällige Fahranfänger und Neuerteilungen nach vorangegange- nem Entzug bei Alkohol- und Drogen- fahrten werden am Standort Meißen, Brauhausstraße 21 bearbeitet!)

Großenhain, Herrmannstraße 30-34 Haus B

Großenhain, Herrmannstraße 30-34, Haus A (dienstags und donnerstags)

nach § 14 Abs. 6 Sächsisches Vermessungs-und Katastergesetz

Das Landratsamt Meißen, Kreisvermessungs-amt, hat Daten des Liegenschaftskatasters ge-ändert:

Betroffene FlurstückeStadt Großenhain Gemarkung Zabeltitz (4485): (Az.: 1762/10)381/2, 381/3, 381/4, 381/5, 381/6, 381/12,381/14, 381/15, 381/16, 381/17, 381/21,381/22, 381/23, 381/24, 381/25, 381/26,381/27, 381/29, 381/30, 381/32, 381/33,381/34, 381/35, 381/36, 381/37, 381/38,381/39, 382 /6, 382/7, 382/9, 382/10, 382/11,382/12, 382/13, 382/14, 382/15, 382/16,382/17, 382/18, 382/19, 382/22, 382/23 Gemarkung Strauch (4470): (Az.: 1863/10)16, 19/4, 20/3, 20/5, 20/7, 20/9, 21, 23, 37,40/1, 40/2, 43, 44/2, 45/2, 46, 47, 48, 49, 50,51, 52, 53, 56, 57/1, 60/3, 63, 66, 67/1, 67/2,70, 82a, 84, 85, 86, 87c, 87e, 198/1, 257/1,262/1, 264/1, 271/1, 271/2, 271/3, 272/1,274/3, 276, 281/1, 281/3, 757/1, 759, 762,765, 808, 810/2, 813a, 816/3, 816/7, 817/1,818, 819, 820, 822/1, 825/2, 825/5, 826/1,827/3, 828/4, 828/6, 828/11, 828/12, 828/13,830/1, 335/6, 836/3, 840/1, 841/2, 842, 844,845, 846/1, 851 Gemarkung Skäßchen (4466): (Az.: 1924/10)3/2, 3/3, 3/4, 3/5, 4, 6/1, 6/2, 7, 8/4, 10, 11/2,11/3, 12, 13/2, 13/3, 18, 31/1, 31/2, 32, 33/1,33/2, 35, 37, 38, 40/1, 41/6, 41/7, 42, 43/1,43/4, 43/5, 44/1, 44/2, 45/1, 45/2, 46/1, 46/2,47/1, 47/3, 48/3, 48/4, 48/5, 49/1, 49/2, 50/2,50a, 203, 204, 207, 208/1, 209, 212, 212a,213/1, 213/2, 214, 214a, 219/1, 220/2, 220/3,220/8, 220/10, 220/12, 220/13, 220a, 221/2,221/4, 221/6, 221/7, 222/2, 230, 246/1, 247/4,247/6, 247/8, 248/1, 251/5, 251/6, 252/3,279/1, 539, 541/1, 542/2, 542/3, 542/4, 542/5,542/7, 543, 544/1 Gemarkung Nasseböhla (4442): (Az.: 1862/10)1/4, 2/2, 2/3, 3, 4/2, 5/1, 5/2, 6/2, 7/1, 8/2, 9,10, 11/1, 12/3, 13, 14, 17/1, 18, 28, 65/1,120/2, 120/3, 120/4, 120a, 121/7, 121/8,147/1, 147/2, 148/1, 148/2, 148/3, 172/2,177/3, 177/6, 177/8, 177/10, 188, 189, 191/4,192/1, 193/1, 193/2, 194, 343/6, 344/3, 344/4 Gemarkung Kleinthiemig (4477): (Az.: 1569/10)1, 2/6, 4, 5/2, 6/2, 13/1, 14/3, 15, 19, 20/4,20/5, 21/6, 21/7, 21/10, 21/11, 22/3, 22/4,

23/1, 23/3, 23/4, 23/6, 24a, 24b, 25/2, 26, 26/1,26/2, 30, 31, 34, 35/1, 36/1, 36/3, 36/7, 37/1,37/5, 38, 39, 40/1, 40/2, 41/2, 41/3, 42/1, 42/3,42/4, 43/1, 43/2, 44/1, 44/2, 146/1, 147, 148/4,149/2, 237, 242/1Gemarkung Walda (4478):(Az.: 1569/10)87/1, 87/2, 88/3, 90/4, 95/3, 95/4, 95/9, 95/10,95/17, 95a, 95c, 542/2, 543a, 543b, 543c,543d, 543e, 543f, 543g, 543h, 544, 552/2

Art der Änderung1. Berichtigung der Angabe der Lagebezeich- nung2. Berichtigung der Angaben zur Nutzung3. Änderung der Angabe der Lagebezeichnung

Allen Betroffenen wird die Änderung der Datendes Liegenschaftskatasters durch Offenlegungbekannt gemacht. Die Ermächtigung zur Be-kanntgabe auf diesem Wege ergibt sich aus§ 14 Abs. 6 SächsVermKatG 1.Das Kreisvermessungsamt als untere Vermes-sungsbehörde ist nach § 2 Abs. 3 des Sächs-VermKatG für die Fortführung der Daten desLiegenschaftskatasters zuständig. Der Ände-rung der Daten des Liegenschaftskatasters lie-gen die Vorschriften des§ 14 SächsVermKatG zugrunde.Die Unterlagen liegen ab dem 11.10.2010 biszum 11.11.2010 in der Geschäftsstelle des Kreis-vermessungsamtes, Remonteplatz 7,01558 Großenhainin der Zeit Mo. u. Fr. 7.30 - 12.00 Uhr Di. 7.30 - 12.00 Uhr u. 14.00 - 18.00 Uhr Do. 7.30 - 12.00 Uhr u. 14.00 - 17.00 Uhr

zur Einsichtnahme bereit.

Nach § 14 Abs. 6 Satz 5 SächsVermKatG giltdie Änderung der Daten des Liegenschaftska-tasters 7 Tage nach Ablauf der Offenlegungs-frist als bekannt gegeben.Für Fragen stehen Ihnen die Mitarbeiter derGeschäftsstelle während der Öffnungszeitenzur Verfügung. Sie haben in der Geschäftsstelleauch die Möglichkeit, die Fortführungsnach-weise und die weiteren Unterlagen zu den Än-derungen einzusehen.

1 Gesetz über das amtliche Vermessungswesenund das Liegenschaftskataster im FreistaatSachsen (Sächsisches Vermessungs- und Ka-tastergesetz - SächsVermKatG) vom 29. Januar2008 (SächsGVBl. S. 138, S. 148), geändertdurch Artikel 2 des Gesetzes vom 19. Mai 2010(SächsGVBl. S. 134, S. 140).

Offenlegung der Änderung von Datendes Liegenschaftskatasters

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ie haben in den vergangenenTagen die Diskussionen mit-

bekommen, dass sich beim VVOab 2011 einiges ändern soll. Eswerden weniger Züge fahren, esgibt keine Modernisierung vonHaltepunkten mehr, die Ticketswerden teurer. Wir wollen IhreFragen zum Thema Einsparungenbeantworten und führten ein Ge-spräch mit Landrat Arndt Stein-bach, Vorsitzender des Verkehrs-verbundes Oberelbe.

Warum muss der VVO sparen?Der VVO bekommt jährlich

Geld vom Bund über den FreistaatSachsen. Öffentlicher Nahverkehrist auf Zuschüsse angewiesen undeine der Hauptaufgaben der Ver-bünde ist die Bestellung und Fi-nanzierung von Leistungen imSchienenpersonennahverkehr.Was sich zunächst ein bisschensperrig anhört bedeutet, dass imganzen VVO Nahverkehrszügewie S-Bahnen, Regionalexpressund Regionalbahn in einem be-stimmten Takt fahren. Doch nunsollen ab 2011 nach dem Willender sächsischen Regierung diefünf Verkehrsverbünde 7,5 Pro-zent sparen. Das ist zwar nochnicht endgültig entschieden, abermomentan sieht es so aus, als obder Freistaat seine Ankündigun-gen wahrmacht, und der VVO da-mit etwa 8,4 Millionen Euro weni-ger als geplant zur Verfügung hat.

Wann fällt die Entscheidung?Momentan debattieren die

Landtagsabgeordneten über den

S

Haushalt des Freistaates. Voraus-sichtlich im Dezember wird ent-schieden, bis dahin hofft der VVOmit seinen Mitgliedern und Ver-bandsräten, dass der öffentlicheNahverkehr in den Haushaltsbera-tungen ein stärkeres Gewicht er-hält und die Mittel nicht bzw.nicht in der angedachten Höhe ge-kürzt werden. Der Nahverkehr isteine Aufgabe der Daseinsvorsor-ge, allein im VVO sind jährlichmehr als 200 Millionen Fahrgästemit Bus und Bahn unterwegs.

Was bedeuten die Einsparun-gen für den Kunden?

Unter der Summe von 8,4 Mil-lionen Euro können sich die We-nigsten etwas vorstellen, dennochwären die Folgen für alle Kundenspürbar.

Kommt alles so wie angekün-digt, kann es sein, dass zwischenMeißen und Nossen keine Perso-nenzüge mehr fahren. Der Güter-verkehr ist davon nicht betroffen.Ganz ähnlich ist die Situation imLandkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, wo der Verkehrzwischen Neustadt und BadSchandau eingestellt wird. DieS-Bahn-Linie S 1 soll in den Win-termonaten nur noch stündlichstatt halbstündlich von Pirna überBad Schandau nach Schöna fah-ren. Auf der Strecke Dresden-Kö-nigsbrück fahren am WochenendeBusse statt Züge.

Was ist mit den beiden Schmal-spurbahnen Weißeritztalbahnund Lößnitzgrundbahn?

Auch bei den dampfbetriebenenSchmalspurbahnen muss gespartwerden, was sich beim Fahrplanbemerkbar macht. Eher schwachnachgefragte Verbindungen amMorgen oder Abend fallen künftig

ersatzlos weg. Aber der VVOsteht zu seinen Bahnen als attrak-tives Angebot insbesondere fürTouristen und Ausflügler.

Stimmt es, dass die Preise schonwieder steigen?

Ob mit Bus, Zug oder auchFähre - im VVO können die Kun-den mit einem Ticket ihr Ziel er-reichen. Damit Umsteigen sowie

Bus und Bahn fahren so einfachwie möglich für unsere Kundenist, bezahlt der VVO seinen Part-nern - den Verkehrsunternehmen -die gegenseitige Anerkennung vonTickets bei Umsteigern. Das wäreangesichts der geplanten Kürzun-gen jedoch nicht mehr im bisheri-gen Maße möglich.

Die Verkehrsunternehmen be-nötigen das Geld jedoch, um unter

anderem ihre Fahrzeuge instandzu halten und ihre Mitarbeiter zubezahlen. Höhere Ticketpreise sol-len die reduzierten Ausgleichszah-lungen des VVO ausgleichen.Derzeit sind Preissteigerungen inHöhe von fünf Prozent im Ge-spräch, zum 1. April 2011 könntees dann soweit sein.

www.vvo-online.de

Einsparungen im Verkehrsangebot des VerkehrsverbundesOberelbe (VVO) treffen alle

Der Lößnitzdackel auf Sparkurs? Foto: VVO

Aufgrund der Einführung elektronischer Auf-enthaltstitel für Ausländer ab Mai 2011 erfolgteine Testversion am 04.10.2010 verknüpft mitder Softwareschulung der betreffenden Mitar-beiter der Ausländerbehörde.

An diesem Tag ist nur eine eingeschränkte Vor-sprachemöglichkeit in Ausländerangelegenhei-ten möglich.

Die Abgabe von Unterlagen bzw. Angelegen-heiten des Asylbereiches sind gesichert.

Bitte beachten!

AMTLICHE BEKANNTMACHUNGEN 9AMTSBLATT FÜR DEN LANDKREIS MEIßEN | FREITAG 1. OKTOBER 2010

Zweckverband AbwasserbeseitigungOberes Elbtal Riesa

Gemäß § 58 Abs. 1 SächsKomZG i. V. m. § 76Abs. 1 SächsGemO wird der Entwurf derHaushaltssatzung 2011 in der Zeit vom 1. bis9. November 2010 in der StadtverwaltungRiesa, Amt für Städtische Finanzen, Friedrich-Engels-Straße 13, während der üblichen Ge-schäftszeiten ausgelegt.

Einwohner und Abgabepflichtige können biszum Ablauf des siebten Arbeitstages nach

dem letzten Tag der Auslegung, also bis zum19. November 2010, Einwendungen gegenden Entwurf erheben.

Über fristgemäß erhobene Einwendungen be-schließt die Verbandsversammlung in öffent-licher Sitzung.

Riesa, 01.10.2010

Markus MütschVerbandsvorsitzender

Öffentliche BekanntgabeWegen Umzug und umfangreicher Baumaß-nahmen bleiben folgende Ämter während derSprechtage auf der Loosestraße in Meißen wiefolgt geschlossen:

Kreisjugendamt vom 04.10.2010, 05.10.2010 und 07.10.2010 sowieKreissozialamt vom 11.10.2010, 12.10.2010 und 14.10.2010Nach dem Umzug sind die Mitarbeiter/Innendes Kreissozialamtes und des Kreisjugendam-tes in Meißen, Teichertring 8, (“Residence“),zu finden.

Dringende Frage richten Sie bitte an die Info-thek auf der Loosestraße in Meißen unter der Telefonnummer 03521 725 9904

Die Mitarbeiterinnen des KreisjugendamtesBereich Unterhaltsvorschuss für die Nachnamendes Kindes mit den Anfangsbuchstaben A-G, I,J, Q, R, S, T, W, X-Z und die Bereiche Elternbeiträ-ge und Kindertagespflege finden Sie ab 11. Ok-tober 2010 auf der Fabrikstraße 16 in Meißen.

Telefonnummern und E-Mail-Adressen bleibenunverändert bzw. werden rechtzeitig bekanntgegeben.

Bitte beachten - Ämter ziehen um!

Die Außenstelle Sprachheilschule des Föderschul-zentrums „Peter Rosegger“

Meißner Straße 65, 01689 NiederauTel.: 0 3 52 43 / 458 71

lädt am 8. November von 17 bis 19 Uhr zu ei-nem Abend der offenen Tür ein.

Eingeladen sind Grundschullehrerinnen und -leh-rer, Erzieherinnen in Kindertagesstätten und Kin-dereinrichtungen, Eltern mit sprachauffälligenKindern, Logopäden, Therapeuten und alle an un-serer Arbeit interessierten Bürgerinnen und Bür-ger.

Einladung zum Abend der offenen Tür

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AMTLICHE BEKANNTMACHUNGEN10AMTSBLATT FÜR DEN LANDKREIS MEIßEN | FREITAG 1. OKTOBER 2010

Einladung

Der Zweckverband AbwasserbeseitigungOberes Elbtal Riesa lädt zur 2. Verbandsver-sammlung im Jahr 2010 für

Montag, den 22.11.2010, 10:00 Uhr in den Beratungsraum des Sozialgebäudes der Kläranlage Riesa, Kirchstraße 29

ein.Es stehen folgende Themen zur

Tagesordnung:

1. Begrüßung und Feststellung der Beschluss- fähigkeit2. Genehmigung der Tagesordnung3. Genehmigung der Niederschrift vom 22.03.20104. Bericht der B & P GmbH Wirtschaftsprü- fungsgesellschaft zur Jahresrechnung 2009 und Feststellung des Jahresabschlusses 20095. Beratung und Beschlussfassung zum An- trag der Stadt Lommatzsch zur Übernahme der Kläranlage Eigenheimstandort Wacht-

nitz einschließlich der Ausrüstung in den Zweckverband Abwasserbeseitigung Obe- res Elbtal Riesa6. Beschluss zu Amtlichen Bekanntmachun- gen des Zweckverbandes Abwasserbeseiti- gung Oberes Elbtal Riesa7. Beschluss zur Haushaltssatzung 20118. Bericht zur Baumaßnahme: Sanierung Mischwasserkanalisation Strehlaer Straße in Riesa9. Allgemeine Informationen und Anfragen- Mitteilung zum Stand des Prüfberichtes des Sächsischen Rechnungshofes zur Prüfung der Eröffnungsbilanz 2008- Mitteilung zum Prüfbericht des Staatlichen Rechnungsprüfungsamtes Wurzen zur überörtlichen Prüfung der Haushalts- und Wirtschaftsführung des ZV AWB OE Riesa in den Haushaltsjahren 2003 bis 2006- Mitteilung zur Baumaßnahmen entspre- chend ABK

Riesa, den 01.10.2010

MütschVerbandsvorsitzender

Zweckverband AbwasserbeseitigungOberes Elbtal Riesa

zum Verzicht auf die Durchführung einer Umwelt-verträglichkeitsprüfung (UVP) gemäß § 3a desGesetzes über die Umweltverträglichkeitsprü-fung (UVPG)

Die Fa. Hofgut Elbaue Frank Arnold, Am Wein-berg 5, 01616 Strehla OT Paußnitz beantragteam 25. März 2010 die Erteilung einer immissi-onsschutzrechtlichen Genehmigung gemäß §16 des Gesetzes zum Schutz vor schädlichenUmwelteinwirkungen durch Luftverunreinigun-gen, Geräusche, Erschütterungen und ähnli-chen Vorgängen (Bundes-Immissionsschutzge-setz - BImSchG) in der Fassung der Bekannt-machung vom 26. September 2002 (BGB1.1 S.3830), geändert durch Gesetz vom 11. August2010 (BGBl. I S. 1163) zur wesentlichen Ände-rung der Biogasanlage durch- Änderung der Siloanschnittfläche,- Wegfall der Abdeckung des Feststoff- dosierers,- Einbau eines RotaCuts und einer Desintegra- tionsanlageam Standort Strehla, Am Weinberg 5, Gemar-

kung Paußnitz, Flurstücks-Nr.: 520/1.Zuständige Genehmigungsbehörde ist gemäßder Verordnung des Sächsischen Staatsminis-teriums für Umwelt und Landwirtschaft überZuständigkeiten zur Ausführung des BImSchG,des Benzinbleigesetzes und der aufgrund die-ser Gesetze ergangenen Verordnungen (Säch-sische Immissionsschutz -Zuständigkeitsver-ordnung - SächsImSchZuV) vom 26. Juni 2008(SächsGVBl. S. 444), das Landratsamt Meißen.Das beantragte Vorhaben bedarf auf Grund der§§ 4, 10, 16 Abs. 1 und 19 des Bundes-Immis-sionsschutzgesetzes (BImSchG) in der Neufas-sung vom 26. September 2002 (BGBl. I S.3830), zuletzt geändert durch Gesetz vom 11.August 2010 (BGBl. I S. 1163), in Verbindungmit §§ 1 und 2 Abs. 1 der Vierten Verordnungzur Durchführung des BImSchG (Verordnungüber genehmigungsbedürftige Anlagen - 4.BImSchV) in der Fassung der Bekanntmachungvom 14. März 1997 (BGB1. I S. 505), zuletztgeändert durch Gesetz vom 11. August 2009(BGBl. I S. 2723) und der Ziffer 1.4 b)aa) Spalte2 des Anhanges zur 4. BImSchV

- Verbrennungsmotorenanlagen zur Erzeu- gung von Strom, Dampf, Warmwasser, Pro- zesswärme oder erhitztem Abgas für den Einsatz von gasförmigen Brennstoffen (ins- besondere Koksofengas, Grubengas, Stahl- gas, Raffineriegas, Synthesegas, Erdölgas aus der Tertiärförderung von Erdöl, Klärgas, Biogas), ausgenommen naturbelassenem Erdgas, Flüssiggas, Gasen der öffentlichen Gasversorgung oder Wasserstoff, mit einer Feuerungswärmeleistung von 1 Megawatt bis weniger 10 Megawatteiner immissionsschutzrechtlichen Genehmi-gung.

Gemäß Nr. 1.3.2 Spalte 2 der Anlage 1 zu § 3des Gesetzes über die Umweltverträglichkeits-prüfung (UVPG) in der Neufassung vom 24.Februar 2010 (BGBl. I S. 94), ist für das bean-tragte Vorhaben eine standortbezogene Vor-prüfung des Einzelfalls gemäß § 3c Satz 2UVPG durchzuführen, um festzustellen, ob dasVorhaben erhebliche nachteilige Umweltaus-wirkungen haben kann und in Folge dessen ei-

ne UVP durchzuführen ist.Die standortbezogene Vorprüfung des Einzel-falls wurde im Rahmen des Genehmigungsver-fahrens durchgeführt. Die Bewertung der vor-gelegten Antragsunterlagen sowie der für dieEntscheidung maßgeblichen Rechtsvorschrif-ten hat ergeben, dass durch das geplante Vor-haben keine erheblichen nachteiligen Umwelt-auswirkungen im Hinblick auf die in Anlage 2Nr. 2 UVPG genannten Schutzkriterien zu er-warten sind. Das Vorhaben bedarf daher keinerUmweltverträglichkeitsprüfung nach den Vor-schriften des UVPG. Diese Feststellung ist ge-mäß § 3a Satz 3 UVPG nicht selbständig an-fechtbar.Die gemäß § 3a Satz 2 UVPG erforderliche In-formation der Öffentlichkeit zum Verzicht aufeine Umweltverträglichkeitsprüfung erfolgt mitdieser Bekanntmachung.

Meißen, den 1. Oktober 2010

Arndt SteinbachLandrat

Öffentliche Bekanntmachung des Landratsamtes Meißen

Die Sitzung der Verbandsversammlung desWasserverbandes Brockwitz-Rödern findetam

Montag, den 25.10.2010 um 13:00 Uhr

im Tagungsraum der Geschäftsstelle derWasserversorgung Brockwitz-Rödern GmbHDresdner Straße 35 in 01640 Coswig statt.

Tagesordnung:

1. Kontrolle und Bestätigung der Nieder- schrift über die Sitzung der Verbandsver- sammlung am 31.05.20102. 1. Satzung zur Änderung der Verbandssat- zung des Wasserverbandes Brockwitz-Rö- dern

3. Haushaltssatzung und Wirtschaftsplan 2011 des Wasserverbandes Brockwitz-Rö- dern4. Wirtschaftsplan 2011 der Wasserversor- gung Brockwitz-Rödern GmbH5. Örtliche Prüfung des Wasserverbandes Brockwitz-Rödern 20106. Bestellung Wirtschaftsprüfer für das Wirt- schaftsjahr 20107. Neubenennung eines Vertreters des Was- serverbandes Brockwitz-Rödern als Beisit- zer in der Gesellschafterversammlung der Wasserversorgung Brockwitz-Rödern GmbH8. Sonstiges

HaufeVerbandsvorsitzender

Wasserverband Brockwitz-Rödern

Öffentliche Bereithaltung des Hochwasser-schutzkonzeptes für das Einzugsgebiet desKäbschützbaches, der Gefahrenkarten und derVorprüfung des Einzelfalls/FFH-Erheblichkeits-abschätzung

Die Untere Wasserbehörde im LandratsamtMeißen hat mit Schreiben vom 02.09.2010(AZ: 673/690.00-Einzelberichte- 27938/2010)das Hochwasserschutzkonzept für das Einzugs-gebiet des Käbschützbaches bestätigt. Damitwurde das Aufstellungsverfahren für das Hoch-wasserschutzkonzept erfolgreich abgeschlos-sen.

Nach § 99b Abs. 7 SächsWG (alte Fassung)wird das aufgestellte Hochwasserschutzkon-zept bei der Unteren Wasserbehörde und demTräger des Hochwasserschutzkonzeptes zurkostenlosen Einsicht durch jedermann wäh-rend der Sprechzeiten bereitgehalten. Weiter-hin werden die Gefahrenkarten nach § 99bAbs. 8 SächsWG (alte Fassung) und die Vorprü-fung des Einzelfalls/FFH-Erheblichkeitsabschät-zung in der Gemeinde zur kostenlosen Einsichtdurch jedermann während der Sprechzeitenbereitgehalten.

Dies erfolgt bei der Gemeinde Käbschütztalund dem Landratsamt Meißen an den folgen-den Orten:

Landratsamt Meißen, Remonteplatz 10, 01558Großenhain, Kreisumweltamt, Untere Wasserbe-hörde Sprechzeiten:

Montag, Dienstag, Donnerstag, Freitag 7.30 - 12.00 Uhr Dienstag 14.00 - 18.00 Uhr und Donnerstag 14.00 - 17.00 Uhr.

Gemeinde Käbschütztal, OT Krögis, Kirchgasse4A, 01665 Käbschütztal, Bauamt, Zimmer 5Öffnungszeiten:

Montag, Dienstag, Donnerstag, Freitag 9.00 - 12.00 Uhr Dienstag 13.00 -18.00 Uhr und Donnerstag 13.00 - 16.00 Uhr.

Krögis, 22.09.2010

KlingorBürgermeister

Öffentliche Bekanntmachung

Öffentliche Bekanntmachung

Gemäß § 58 Abs. 1 des Sächsischen Gesetzesüber kommunale Zusammenarbeit (Sächs-KomZG) vom 19. August 1993 (SächsGVBl. S.815), zuletzt geändert durch Gesetz vom 26.Juni 2009 (SächsGVBl. S. 323) i. V. m. § 76Abs. 1 der Gemeindeordnung für den Frei-staat Sachsen (SächsGemO) in der Fassungder Bekanntmachung vom 18. März 2003(SächsGVBl. S. 55, 159), zuletzt geändertdurch Gesetz vom 26. Juni 2009 (SächsGVBl.S. 323), gibt der Abwasserzweckverband Ge-meinschaftskläranlage Meißen öffentlich be-kannt, dass der Entwurf der Haushaltssatzungeinschließlich Wirtschaftsplan für das Jahr 2011in der Zeit

vom 25.10.2010 bis 02.11.2010

zur Einsichtnahme in den Geschäftsräumendes Abwasserzweckverbandes Gemein-schaftskläranlage Meißen, Elbtalstraße 11,01665 Diera-Zehren, während der Dienstzeitöffentlich ausliegt.

Hinweis: Gemäß § 76 Abs. 1 S. 2 SächsGemOkönnen bis zum Ablauf des siebten Arbeitsta-ges nach dem letzten Tag der Auslegung Ein-wendungen gegen den Entwurf beim Abwas-serzweckverband GemeinschaftskläranlageMeißen, Elbtalstraße 11, 01665 Diera-Zehren,erhoben werden.

Diera-Zehren, den 17.09.2010

FrankeVerbandsvorsitzender

AbwasserzweckverbandGemeinschaftskläranlage Meißen

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DER KREISSPORTBUND MEISSEN INFORMIERT 1 1AMTSBLATT FÜR DEN LANDKREIS MEIßEN |FREITAG 1. OKTOBER 2010

m 23. April 2010 als Präsi-dent wieder gewählt. Rolf

Baum, Präsident des Kreissport-bundes Meißen.

Herr Baum, wie gut ist der Kreis-sportbund aufgestellt?

Wir haben über 36 000 Mitglie-der, die in etwa 300 Vereinen

A mehr als 60 Sportarten betreiben.Ein Drittel aller Kinder im Land-kreis sind in einem Sportverein or-ganisiert. Damit liegen wir überdem Landesdurchschnitt.

Sportvereine arbeiten über-wiegend unentgeltlich. Wie istdas zu schaffen?

Ohne den 5 800 ehrenamtlichenÜbungsleitern und Funktionärenwäre der Vereinssport undenkbar.Deren erwirtschaftete Arbeitsleis-tung beträgt im Landkreis 18,6Millionen Euro. Das muss nochmehr gesellschaftliche Anerken-nung finden.

Welche Aufgaben hat der Kreis-

sportbund in der nächsten Zeitzu meistern?

Wichtigste Aufgabe für die Zu-kunft wird es sein, dass Niveauder öffentlichen Sportförderungüber das Jahr 2011 zu sichern. Au-ßerdem liegt uns eine qualitativgute Ausbildung aller Übungslei-ter und Funktionäre am Herzen.

Kreissportbund ist starke Kraft im Landkreis

m 1. Oktober 2010 jährt sichzum 20. Mal der Gründungs-

tag der größten Bürgerorganisati-on des Landkreises Meißen.

20 Jahre Kreissportbund Mei-ßen e.V. zeichnet einen Weg, derim Oktober 1990 mit 6 415 Mit-gliedern begann und deren Verlaufmit vielen schönen Ereignissen,aber auch mit Hindernissen undStolpersteinen gepflastert war.

Ein kurzer Blickzurück………

In den ersten Jahren nach derWende galt es, v.a. Pionierarbeitzu leisten, um den ostdeutschenSport finanzierbar zu machen. DerBasissport war zu DDR-Zeiten an-ders organisiert, die seit 1957 fest-gefrorenen Mitgliedsbeiträgemachten im Schnitt nur 6-8% derSportkosten aus. Meist wurde derSport über die Trägerbetriebe derBetriebssportgemeinschaften fi-nanziert.

Vieles war plötzlich neu, ausBetriebssportgemeinschaften wur-

A den eigenständige Sportvereine,die im Wesentlichen ehrenamtlichgeführt wurden und sich von nunan im Vereins- und Steuerrechtder Bundesrepublik Deutschlandzurechtfinden mussten.

Der Sport erhielt durch dieWende eine völlig andere Stellungin der Gesellschaft. Die Vereini-gung des deutschen Sportes aufoberster Ebene am 10. Dezember1990 in Hannover war bis dahinvon vielen lebhaften und spannen-den Ereignissen begleitet, an derBasis wurden Probleme sichtbar,die ohne der vielen Idealisten und„Sportverrückten“ im Land sonicht zu lösen gewesen wären.

Heute zählen zur Sportfamiliedes Landkreises Meißen über36 000 Mitglieder, die in über60 Sportarten zuhause sind.

In einer Festveranstaltung am15. Oktober 2010 wird der Kreis-sportbund Meißen die 20 jährigeEntwicklung des Sportes im Land-kreis Meißen und die unverzicht-baren Leistungen der 290 Sport-vereine präsentieren.

Der Kreissportbund Meißen e.V. begeht 20-jähriges Jubiläum

Albrecht Fröhlich, der erste Präsident (1990) des Kreissportbundes Meißen e.V. Foto: KSB

p Am 9. Oktober findet der 7. Elbtal-weinlauf in Meißen statt. Start istzwischen 10 und 12 Uhr an der VGM,Hafenstraße 51.p 8.30 Uhr beginnt am 5. Oktoberdie 7. Riesaer Hortolympiade in der

BSZ-Halle in Riesa.p Die 2. Meißner Hortolympiade fin-det am 7. Oktober, 8.30 Uhr in derBSZ-Halle in Meißen statt.p 11. bis 15. Oktober Übungsleiter-Grundlehrgang in Riesa.

Termine des KSB Meißen e.V.

Viel Spaß hatten die Kinder bereits bei der Hortolympiade inGroßenhain. Foto: KSB

Kreissportbund Meißen e.V.Hafenstraße 5101662 Meißen

Präsident: Rolf BaumGeschäftsführerin: Katrin Kramer

Tel.: 03521-733007Fax: 03521-733063Funk: 0173-3817337info@kreissportbund-meissen.dewww.kreissportbund-meissen.de

Kontakt

Die Geschäftsstelle desKreissportbundes in Mei-ßen. Foto: KSB

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12 AUS DEM LANDKREIS & AMTLICHESAMTSBLATT FÜR DEN LANDKREIS MEIßEN | FREITAG 1. OKTOBER 2010 Verlagssonderveröffentlichung

des Landratsamtes Meißenzur Entscheidung über die Durchführung einerUmweltverträglichkeitsprüfung gemäß § 3 a

UVPGfür das Vorhaben „Beregnungsanlage Meißner

Agrarprodukte AG in Kleinraschütz“

Die Meißener Agrarprodukte AG beantragt ge-mäß den §§ 9, 10 Wasserhaushaltsgesetz(WHG) vom 31.07.2009 (BGBl. I S. 2585), dasdurch Art. 12 des Gesetzes vom 11.08.2010(BGBl. I S. 1163) geändert worden ist, die was-serrechtliche Erlaubnis zur Entnahme vonGrundwasser für die Beregnungsanlage im Be-reich der Ortslage Kleinraschütz.

Für den Erlass der wasserrechtlichen Erlaubnisist das Landratsamt Meißen als untere Wasser-behörde gemäß der §§ 118 Abs. 1 Ziffer 3 und119 Abs. 1 Sächsisches Wassergesetz(SächsWG) in der Fassung der Bekanntma-chung vom 18.10.2004 (SächsGVBl. S. 482),zuletzt geändert durch Art. 2 Abs. 21 des Ge-setzes vom 19.05.2010 (SächsGVBl. S. 142,145) sachlich zuständig. Die örtliche Zustän-digkeit beruht auf § 3 Abs. 1 Ziffer 1 Verwal-tungsverfahrensgesetz (VwVfG) in der Fassungder Bekanntmachung vom 23.01.2003 (BGBl. IS. 102), zuletzt geändert durch Art. 2 Abs. 1des Gesetzes vom 14.08.2009 (BGBl. I S. 2827)i.V.m. § 1 des Gesetzes zur Regelung des Ver-waltungsverfahrens- und des Verwaltungszu-stellungsrechts für den Freistaat Sachsen(SächsVwVfZG) vom 19.05.2010 (SächsGVBl.S. 142).

Nach dem Gesetz über die Umweltverträglich-keitsprüfung (UVPG) in der Fassung der Be-kanntmachung vom 24. Februar 2010 (BGBl. I

S. 94), zuletzt geändert durch Art. 11 des Ge-setzes vom 11. August 2010 (BGBl. I S. 1163)Anlage 1, Nr. 13.3.3 ist für das Entnehmen, Zu-tagefördern oder Zutageleiten von Grundwas-ser mit einem jährlichen Wasservolumen von5 000 m3 bis weniger als 100 000 m3, wenndurch die Gewässerbenutzung erheblichenachteilige Auswirkungen auf grundwasserab-hängige Ökosysteme zu erwarten sind; einestandortbezogenen Vorprüfung des Einzelfallsnotwendig.

Die standortbezogene Vorprüfung des Einzel-falls gemäß § 3 c Satz 2 UVPG hat ergeben,dass erhebliche nachteilige Umweltauswirkun-gen nicht zu erwarten sind und daher eine Ver-pflichtung zur Durchführung der Umweltver-träglichkeitsprüfung nicht besteht.Die Entscheidung des Landratsamtes Meißenzum Verzicht auf eine Umweltverträglichkeits-prüfung wird hiermit gemäß § 3 a Satz 2 UVPGbekannt gegeben. Die Entscheidung ist gemäߧ 3 a Satz 3 UVPG nicht selbstständig anfecht-bar.

Die entscheidungsrelevanten Unterlagen sindder Öffentlichkeit gemäß den Bestimmungendes Gesetzes über den Zugang zu Umweltin-formationen für den Freistaat Sachsen (Sächsi-sches Umweltinformationsgesetz - SächsUIG)vom 01. Juni 2006 (SächsGVBl. S. 146) imLandratsamt Meißen, Untere Wasserbehörde,Remonteplatz 10, 01558 Großenhain zugäng-lich.

Meißen

JönssonAmtsleiter / KUA

Bekanntmachungn jedem Kind stecktein kleiner Einstein:

Neugierig die Weltentdecken mit immerneuen Fragen. Wiesollten kleine Forschergefördert werden? Er-zieherinnen aus Kin-dergärten im Land-kreis Meißen folgteneiner Einladung desKreisjugendamtes zugenau diesem Thema.Der Workshop im„Haus der kleinen Forscher“ - so der Nameeiner bundesweiten Stiftung - will Erziehe-rinnen ermutigen, Kinder im Alter zwi-schen 3 und 6 Jahren für Naturwissenschaf-ten und Technik zu interessieren. Natürlichgeht das nur über Projekte wie Waldtagesowie Experimente u.a. mit Wasser, Luftoder Sprudelgas. Referentin an diesem Vor-mittag im Landratsamt auf der MeißnerBrauhausstraße war Maya Hohle, von Hausaus Chemikerin und sehr vertraut mit Kin-derfragen. Sie leitet eine Experimentier-und Geschichtenwerkstatt an einer Schulein Moritzburg.

Auch auf dem Workshop wurde zuerstkräftig gepustet, getaucht oder abgefüllt.„Kinder begeistern sich für kleinste Erleb-nisse und fragen dann wieso, weshalb, wa-rum“, berichtet Maya Hohle. Ein Trinkröhr-chen und ein kleiner Plastikball, eineSchüssel mit Wasser und verschiedene Pa-pierarten sowie -formen, eine Mehrwegfla-sche mit einem winzigen Loch oben undunten - fertig ist die Testreihe. Jeder durftezur Weiterbildung seine eigenen Erfahrun-

I gen sammeln und selbst Er-wachsene überlegen kurz, wa-rum der Ball bei Gegenstrom indie Höhe steigt, ein kantigerGegenstand jedoch nicht? DieFortbildung teilt sich in dreiSäulen: Es gibt eine Einfüh-rung, wo der pädagogische An-satz erklärt wird und das ThemaWasser auf dem Programmsteht, es folgt die Vertiefungmit dem Erfahrungsaustauschund dem Experiment Luft undschließlich ein dritter Workshop

zur Sprachförderung bei Kindern und demExperimentieren mit Sprudelgas. Psycholo-gen und Pädagogen haben das Konzept aufseine Wirkung untersucht und festgestellt,dass Sprachkompetenz, Sozialkompetenz,Feinmotorik und Selbstvertrauen der Kin-der gefördert werden. Für jedes Kind gibtes eine Dokumentation, die Fortschritte undFähigkeiten beschreibt.

Nicht ganz uneigennützig unterstützengroße Firmen wie Siemens oder auch dieHandwerkskammer Sachsen die Stiftung,hoffen sie doch auf künftige Forscher, zu-mindest aber engagierte Fachleute.

Ausgerüstet mit einem Koffer voller Ar-beitsmaterialien wie Experimentierkarten,Projektideen, Begleitbroschüre oder Pipet-ten endete für 16 Erzieherinnen aus Mei-ßen, Radebeul, Coswig, Radeburg der ersteWorkshop. In den nächsten Wochen werdensie mit „ihren“ Kindern bestimmt viel expe-rimentieren zu Themen wie Luftstrom,Druck oder Oberflächenbearbeitung. Natür-lich kindgerecht!

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13BAUEN UND RENOVIERENAMTSBLATT FÜR DEN LANDKREIS MEIßEN | FREITAG 1. OKTOBER 2010Anzeige

rgendwann ist es bei jedem Ge-bäude soweit: Eine Modernisie-

rung steht bevor. Ob ein marodesDach, die veraltete Heizungsanla-ge oder der abgenutzte Teppichbo-den – über die Jahre bilden sichSchwachstellen, die ausgebessertund durch neue Komponenten er-setzt werden müssen.

Neben der Einhaltung höhererenergetischer Standards bedeuteteine Sanierung für viele Eigentü-mer oft auch die Erfüllung langgehegter Wohnträume. Zu den be-liebtesten zählt dabei eine Fußbo-denheizung, da sie wohltuend zuden Fußsohlen ist und im ganzenHaus für angenehmes Wohnklimasorgt.

Großes Interesse bei den Bau-herren findet das Norit-Flächen-heizungssystem. Es punktet nicht

I nur mit seinem hohen Wohlfühl-faktor: Als Kombination aus Tro-ckenestrich und Fußbodenheizungist es schnell und einfach zu verle-gen und reduziert obendrein dieHeizkosten. Bei den Fußbodenele-menten des neuen Norit-Systemssind sowohl die tragende Schichtals auch die Heizrohre in einemTrockenestrich untergebracht. Dabei dem einschichtigen Komplett-system ein Arbeitsschritt entfällt,sparen Eigentümer bei der Monta-ge – die sie zum größten Teilselbst übernehmen können – eineMenge Zeit und Geld: NachdemRanddämmstreifen angebracht,die Elemente mit Klebstoff zu-sammengefügt und mit Grundie-rung versehen worden sind, kannder Handwerker die Heizrohremühelos in die vorgefrästen Nuten

der einzelnen Elemente „einkli-cken“ – dank der neuartigen Fix-Führung. Zum Verfüllen der Bo-denfläche wird Vergussmasse auf-getragen, die schon nach kürzesterZeit wieder begehbar ist. Nur 24Stunden später können auf der neuentstandenen Oberfläche Parkett,Laminat oder Teppich verlegtwerden, verspricht der Hersteller.

Über die erleichterte und sehrflexible Verlegung hinaus bietetdas System weitere Vorteile – ins-besondere bei der Energieeinspa-rung. Die Norit-Fußbodenheizunghilft, die Heizkosten nachhaltig zusenken, da sie sich hervorragendfür die Kombination mit alternati-ven Energiequellen eignet, z.B.Solarenergie oder Wärmepumpen.Zusätzliche Energie wird dank derniedrigen Vorlauftemperatur ein-

gespart.Wünschen dieBewohner höhe-re oder niedrige-re Heiztempera-turen, reagiertdas Systemdurch die ober-flächennaheRohrverlegungzudem sehrschnell. WemBaubiologie amHerzen liegt, derkann ebenso aufdie neue Flä-chenheizung set-zen.Denn sie ist imentsprechendenBereich geprüftworden und so-mit ein empfoh-lenes Plattenma-terial, das nichtzuletzt wegenseines geringenGewichts undder niedrigenAufbauhöhe von33 Millimeterndie häusliche Sa-nierung bzw.Modernisierung

zu einer sehr an-genehmen Arbeitmacht.

Estrich und Heizungsind vereint

Eine Fußbodenheizung sorgt nicht nur für Wohlfühlklima, sondern hilft, dieHeizkosten langfristig zu reduzieren. Foto: tdx

rünpflanzen wirken als na-türlicher Klimaverbesserer.

Das ist bekannt. Weniger bekanntist, dass Grünpflanzen sogar teureKlimaanlagen ersetzen können.Darauf weist der Naturschutzbundhin. So bieten ein Dachgarten odereine begrünte Fassade einen natür-lichen Schutz vor Hitze und Kälte.

Bäume im Hof, Fassadengrünaber auch Balkonpflanzen wirkenals natürliche Klimaverbesserer.Sie kühlen im Sommer und däm-men im Winter. „Pflanzen habenden gleichen Effekt wie elektri-sche Klimaanlagen“, sagt AndreasPuhr vom NaturschutzbundDeutschland (NABU) in Berlin.

Bäume und Pflanzen mit schat-tenspendender Wirkung würdendazu beitragen, dass sich die Bau-substanz eines Gebäudes nicht zustark aufheizt. Denn Pflanzenspeichern Wärme im Boden. Zu-dem nehmen sie Regenwasserschnell auf, geben es aber nurlangsam wieder ab. So wird tro-

G ckene Luft befeuchtet. ExtremeTemperatur- und Feuchtigkeits-schwankungen werden gemildert.Im Winter wiederum kühlen Mau-ern durch Pflanzen nicht soschnell aus, erklären die Expertenvon der Fachvereinigung Bau-werksbegrünung.

Demnach kann eine Begrünungim Frühjahr und Herbst angelegtwerden. Wer noch jetzt im Herbstetwas pflanzen möchte, der solltezu frostharten Arten greifen. Vorallem die Sonnenseiten eines Hau-ses sollten kultiviert werden. Ambesten eignen sich sogenannteSelbstklimmer wie Efeu, Kletter-hortensie und Wilder Wein. Diesewachsen ohne Kletterhilfen amMauerwerk entlang.

Vor der Bepflanzung muss dasDach mit einer wurzelfesten Ab-dichtung oder einer Wurzelschutz-bahn versehen werden. Wer sichnicht sicher ist, wie die Begrünungangelegt wird, sollte eine Garten-baufirma beauftragen.

Pflanzen alsKlimaanlage

Grüne Fassaden sind dekorativ und gut für das Klima. Foto: PR

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aum einem normal sehendenMenschen ist es bewusst,

dass die menschliche Wahrneh-mung zu 80 Prozent über das Au-ge erfolgt. Und so gibt es kaumDinge im Leben, bei denen wir dieAugen nicht nutzen.

Denkt man nur mal an die Aus-wahl der Kleidung, die Kontakt-aufnahme zu anderen Menschen,die Orientierung auf der Straße,die Anforderungen im Beruf, ansLesen, Fernsehen und das Surfenim Internet oder auch an einenSpaziergang in der Natur.

Sehbehinderte Menschen kön-nen zwar noch etwas sehen, diesesverbliebene Sehvermögen ist al-lerdings im Vergleich zu Men-schen mit gesunden Augen auchunter Zuhilfenahme von Brillenoder Kontaktlinsen so stark einge-schränkt, dass sie bei der Bewälti-gung ihres Alltages oft vor großenProblemen stehen.

Deshalb müssen sehbehinderteMenschen ihr Leben ganz andersorganisieren, in vielen Lebensbe-reichen erforderliche Tätigkeitenan ihre Situation anpassen, spe-zielle Hilfsmittel verwenden undso manches Mal entsprechendeHilfe von Menschen in ihrer Um-gebung in Anspruch nehmen.

Unverzichtbar ist dabei dieständige Kontrolle der Augen. Diesollte allerdings auch erfolgen,wenn sich erste Schwächen beimSehen bemerkbar machen. Der di-

K agnostische Blick ins Auge wirddank moderner Computertechnikimmer detaillierter. Die Patientenprofitieren davon, weil die Augen-ärzte mit modernen Untersu-chungsmethoden auch die Be-handlung immer besser individuellabstimmen können. Mit geschul-tem Blick durch den seit 150 Jah-ren bewährten Augenspiegel er-kennen Augenärzte wichtige An-zeichen für Augenkrankheiten.Dieser diagnostische Einblick, derauf winzige Blutgefäße nirgendssonst im menschlichen Körper sodirekt möglich ist, wurde in denvergangenen Jahrzehnten durchtechnische Innovationen immerweiter verfeinert. Augenerkran-kungen wie Glaukom (GrünerStar), Altersabhängige Makulade-generation (AMD) und diabeti-sche Netzhauterkrankung, die diedrei wichtigsten Erblindungsursa-chen in Deutschland sind, lassensich so schon in sehr frühen Sta-dien erkennen.

Sie erlauben es außerdem, denKrankheitsverlauf genau zu doku-mentieren. Die Behandlung kannso optimal auf den individuellenFall abgestimmt werden. NeuesteTechniken erlauben es sogar, dieverschiedenen Verfahren zu kom-binieren. Diese innovativen undteuren Untersuchungsmethodenstehen den Patienten in zahlrei-chen Augenarztpraxen bereits jetztzur Verfügung. Aber auch die Op-

tiker haben in den vergangenenJahren aufgerüstet und sich mitneusten Entwicklungen vertrautgemacht.

Wer bislang noch nicht regel-mäßig beim Augenarzt in Behand-lung ist, muss keine langen Warte-zeiten beim Arzt in Kauf nehmen,sondern kann sich zum Augentestzunächst an einen Optiker wen-den. Stellt er krankhafte Verände-rungen fest, bleibt natürlich nurder Gang zum Facharzt, ehe danndie Sehhilfe angefertigt wird.

Diagnostik wird immer ausgefeilter

Mit moderner Technik können Augenkrankheiten schnell diagnostiziert werden. Foto: PR

14 GESUNDHEITAMTSBLATT FÜR DEN LANDKREIS MEIßEN | FREITAG 1. OKTOBER 2010 Verlagssonderveröffentlichung

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räutertees spielen schon seitJahrhunderten bei der Be-

handlung vieler Beschwerden einegroße Rolle. Gerade im Herbstund Winter wird gern zu denHausmittelchen gegriffen, dieschon die Großmütter verwende-ten.

BALDRIAN: Hilft unter anderembei Schlafstörungen, wirkt beruhi-

K gend. Verwendet werden nur diezerkleinerten Wurzeln. Zuberei-tung: 2 Teelöffel mit 1 Tasse kal-tem Wasser übergießen, mehrereStunden ziehen lassen, dann absei-hen und vor dem Trinken leichterwärmen - nicht kochen.

EIBISCH: Lindert Reizungen derSchleimhäute, fördert deren Hei-lung. Die Polysaccharide des Ei-

bisch bilden einen Schutzfilm aufden bei Husten oder Entzündun-gen gereizten Schleimhäuten. Ver-wendet werden auch hier meistnur die Wurzeln. Blüten und Blät-ter können aber ebenfalls genutztwerden. Zubereitung: 1 Teelöffelzerkleinerte Eibischwurzel in 1Tasse kaltes Wasser geben, 1 bis 2Stunden unter gelegentlichem

Umrühren zie-hen lassen, ab-seihen und leichterwärmen. Dannlangsamschluckweisetrinken und denTee möglichstlange im Mundbehalten. Mehr-fach in kurzenAbständen trin-ken.FENCHEL: Hilftbei Katarrhenund Verdau-ungsbeschwer-den wie Blähun-gen und Völle-gefühl. Zuberei-tung: 1 TeelöffelFenchelfrüchte

(Samen) in kleinem Mörser odermit dem Rücken eines Esslöffelszerdrücken und mit 1 Tasse ko-chendem Wasser übergießen. Zu-gedeckt Zehn Minuten ziehen las-sen, abseihen und trinken.

KAMILLE: Hilft unter anderembei Entzündungen der Haut undSchleimhäute, etwa Zahnfleisch-entzündungen, Hämorrhoiden undMenstruationsbeschwerden. Siewirkt außerdem bei Magen- undDarmentzündungen, gerade wennsie mit Blähungen und Krämpfeneinhergehen.

MELISSE: Hilft bei Magen-Darmbeschwerden. Zubereitung: 2Teelöffel Melissenblätter mit 1Tasse kochendem Wasser übergie-ßen, zugedeckt 5 Minuten ziehenlassen, abseihen und nach dem Es-sen trinken.

MINZE: Hilft bei Magen-,Darm- und Gallebeschwerden.Zubereitung: 3 Teelöffel Pfeffer-minzblätter mit 1 Tasse kochen-dem Wasser übergießen, zuge-deckt 10 Minuten ziehen lassenund abseihen.

ROSE: Hilft bei leichten Entzün-dungen im Mund- und Rachen-raum. Zubereitung: 1 Teelöffel

Rosenblätter mit 1 Tasse kochen-dem Wasser übergießen, zuge-deckt 10 Minuten ziehen lassen,mehrmals am Tag den Mund mitdem Aufguss spülen.

SALBEI: Hilft bei Entzündungenim Mund- und Rachenraum undgegen übermäßiges Schwitzen.Zubereitung: 2 Teelöffel Salbei-blätter mit 1 Tasse kochendemWasser übergießen, zugedecktZehn Minuten ziehen lassen, ab-seihen und trinken.

SÜSSHOLZ: WirkungsvollesArzneimittel bei Katarrhen derAtemwege, hilft insbesondere ge-gen Husten, aber auch bei Magen-und Darmgeschwüren. Zuberei-tung: 1 knappen Teelöffel zerklei-nerte Süßholzwurzel mit 1 Tassekochendem Wasser übergießen,15 bis 20 Minuten ziehen lassen,täglich 3 bis 5 Tassen trinken.

THYMIAN: Wirkt gegen Bakte-rien und sogar Viren bei Katarrhender Atemwege, Bronchitis undKeuchhusten. Zubereitung: 2 Tee-löffel Thymiankraut mit 1 Tassekochendem Wasser übergießen,zugedeckt Fünf Minuten ziehenlassen, abseihen und möglichstheiß trinken.

Kräuter helfen bei Beschwerden

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15FREIZEITTIPPSAMTSBLATT FÜR DEN LANDKREIS MEIßEN | FREITAG 1. OKTOBER 2010Verlagssonderveröffentlichung

ie Mädchen und Jungen imLandkreis brauchen keine

Bange haben, dass sie sich in denHerbstferien langweilen. Hier ei-nige ausgewählte Tipps für denFerienspaß:

Sternwarte

Musel ist grün, ein Außerirdischerund sehr nett. Auf dem Planetenvon dem er kommt, ist die Um-welt in einem miserablen Zustandund deshalb sucht er nach einemneuen Wohnort. Auf der Erde triffter Tim und Anna. Mit ihnenfreundet er sich sofort an und ge-meinsam erleben Sie ein großarti-ges Abenteuer. „Musels Fahrt zurErde“ ist der Titel des Programms,welches in der Radebeuler Stern-warte am 7. und 13. Oktober um10 Uhr zu erleben ist.p www.sternwarte-radebeul.de

Kindertobetag

Zum 5. Kindertobetag verwandeltsich die Erdgasarena in Riesa am10. Oktober von 14 bis 18 Uhrwieder in ein riesiges Spielpara-dies für Kinder, wenn der größteIndoor-Spielplatz in Sachsen er-richtet wird. An diesem Tag kön-nen Kinder und Jugendliche zwi-schen einem und 14 Jahren aus-giebig toben, spielen, klettern,krabbeln, fahren und vor allemviel Spaß haben. Viele große undkleine Attraktionen lassen kaum

D

Wünsche offen. Auf 5 000 m²werden circa 28 Attraktionen Kin-der und Erwachsene begeistern.p www.erdgasarena.de

Gespensterparty

Eine Gespensterparty mit Dampfi,dem Geist der Eisenbahn, findet14. Oktober ab 19 Uhr im Kloster-komplex Riesa statt, wo zur Kin-dermuseumsnacht eingeladenwird. Hier können sich alle Besu-cher auf die Spuren der Geister

der anderen Art begeben.p www.tourismus-riesa.de

Malkurs

Zu verschiedenen Aktionen lädtdas Soziokulturelle Zentrum Al-berttreff Großenhain ein. So vom4. bis 8. Oktober, wenn im Sie-mens-Gymnasium Großenhain einFerienkurs „Malen und Zeichnenleicht gemacht“ stattfindet. Hierist eine Anmeldung nötig.p www.skz-alberttreff.de

Blick in die Sterne

Die Erdgasarena wird zum großen Spielplatz. Foto: PR

Herausgeber:Landratsamt Meißen, Brauhausstra-ße 21, 01662 Meißen1 03521 / 725-0E-Mail: [email protected]: www.kreis-meissen.deVerantwortlich für amtliche Bekannt-machungen der Landkreisverwal-tung: Landrat Arndt SteinbachVerantwortlich für sonstige Bekannt-machungen der Landkreisverwal-tung: Pressestelle des Landratsam-

tes: Dr. Kerstin Thöns1 03521 / 725 - 7013I 03521 / 725 - 7000

Redaktion: Redaktions- & VerlagsgesellschaftElbland mbH , Niederauer Str. 43,01662 MeißenPetra Gürtler & Ulf Mallek(verantw.), Jürgen BirkhahnAnzeigen:Tobias Spitzhorn (verantw.)

Sächsische Zeitung GmbH,Ostra-Allee 20, 01067 DresdenLayout: Ralf Schutt, Marco MertigDruck: Dresdner Druck GmbHMeinholdstr. 2, 01129 DresdenAuflage:120 000 ExemplareVerteilung:Medienvertrieb Meißen1 03521 / 409330

Impressum

n den Herbstferien findet amMittwoch, den 6. Oktober und

13. Oktober jeweils ab 18 Uhr die11. Kindermuseumsnacht im Karl-May-Museum Radebeul statt. Indiesem Jahr wird die Welt der In-dianerkinder erlebnisreich vorge-stellt. In den dunklen Ausstel-lungsräumen der Villa Bärenfettwerden Ausstellungsstücke farbigangestrahlt und Indianerfreundeerzählen, wie Indianerkinder ge-lebt haben und erzogen wurden.„Dabei finden sich bemerkenswer-te Unterschiede zum Umgang mitKindern im Vergleich zu heute“,

I verrät die MuseumspädagoginGudrun Wittig. In der Villa Shat-terhand treffen die kleinen undgroßen Besucher auf Old Shatter-hand. Der weiß zu berichten, obauch in den Büchern Karl MaysKinder eine Rolle spielten. In derNacht der Indianerkinder gibt esetwas über die Kindererziehungder Indianer, ihr Spielzeug undwie sie den Gebrauch von Jagd-waffen erlernten, zu erfahren.Auch die Frage, ob die Indianereinen Kinderwagen hatten, wirdbeantwortet. Zum Familiennach-mittag mit Großer Häuptling Klei-

ner Bär lädt das Karl-May-Mu-seum am Sonntag, 10. Oktober ab15 Uhr ein. Der Nachmittag stehtunter dem Thema „Pocahontas -Eine indianische Legende?“. DasIndianermädchen Pocahontas istvielen Kindern aus Trickfilmenund Büchern bekannt. Das Muse-umsmaskottchen Großer Häupt-ling Kleiner Bär erzählt am Ka-minfeuer in der Villa Bärenfettüber ihr Leben und die Indianerim östlichen Waldland Nordameri-kas. Die Veranstaltung ist für Kin-der ab Fünf Jahren geeignet.p www.karl-may-museum.de

Museumsnacht für Kinder

Großer Häuptling Kleiner Bär lädt zum Familiennachmittagin das Karl-May-Museum ein. Foto: Ronny Rozum

Sylvia EngelhardtSySySyylvvlvlvlviaiaiaiaSylvia EEEnnnggggeeeeeellllhhhaaarrrddddtttttEngelhardt

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iebesBande

Page 16: wir feiern mit!landkreis-meissen.eu/download/Aktuelles/Amtsblatt_10...damit sie in der Heimat bleiben können. Die zweite Frage beant-worte ich mich einem klaren JA. Es gab 1990 keine

16 FREIZEITTIPPSAMTSBLATT FÜR DEN LANDKREIS MEIßEN | FREITAG 1. OKTOBER 2010 Verlagssonderveröffentlichung

it zwei Premieren startendie Landesbühnen Sachsen

in die neue Spielzeit. Nach demjahrelang erfolgreich gelaufenenStück „Loriot à la carte“ folgt nunder nächste vergnügliche Abendmit dem Titel „Loriot-Dessert undmehr“.

Mit Jost-Ingolf Kittel steht einerfahrener und berufsadäquatschwergewichtiger Meister derKüchenregie am Humor-Herd derKochstudiobühne. Die Premieredes leckeren Abends ist am 8. Ok-tober um 20 Uhr auf der Studio-bühne im Stammhaus Radebeul.

M Eine weitere Premiere gibt esam 16. Oktober um 19 Uhr, wennsich der Vorhang im großen Saalzur „Zauberflöte“ hebt. Die musi-kalische Leitung hat GMD Miche-le Carulli. Das Mozart-Werk zähltzu den weltweit bekanntesten undam häufigsten inszenierten Opern.Allein auf der Radebeuler Haupt-bühne wird sie bis Jahrsende nochsechs Mal aufgeführt. Sie wirdaber auch im Dezember im Gro-ßenhainer Kulturschloss und imkommenden Jahr im Theater Mei-ßen zu erleben sein.p www.dresden-theater.de

Mit zwei Premieren in neue Spielzeit

„Die Zauberflöte“ hat am16. Oktober Premiere anden Landesbühnen. Foto: Krock

bwechslungsreich zeigt sichauch das Programmangebot

im Zentralgasthof Weinböhla.Gleich zu Monatsbeginn am

2. Oktober wird ein sächsisch-bayrisches Oktoberfest gefeiert.Neben der Julia-Neigel-Live-Bandsorgt eine Woche später der großeStrauß-Abend für gute Unterhal-tung. Internationale Solisten unddas Johann-Strauß-Ballett werdenim großen Ballsaal die Gala ge-stalten.

Weiterer Höhepunkt wird derAbend mit Hennes Bender, der fürden 22. Oktober auf dem Pro-

A gramm steht. Auch mit seinemmittlerweile fünften Solopro-gramm geht Hennes Bender wie-der den Weg des höchstmöglichenWiderstandes. Schlagerfreundesollten sich schon den 16. Novem-ber vormerken, wenn der Königdes Pop-Schlagers Michael Wend-ler nach Weinböhla kommt. SeineMusik repräsentiert die ganzeBandbreite des Pop-Schlagers:Stimmungskracher und Tanzliederauf der einen Seite, durchausschmusig-nachdenkliche Stückeauf der anderen.p www.zentralgasthof.com

Comedy, Schlager und Opern-Gala

Hennes Bender kommt mitseinem Soloprogrammnach Weinböhla. Foto: PR

ber Neuig-keiten im

KulturschlossGroßenhainsprachen wir mitdessen Ge-schäftsführerJörg Rietdorf.

Herr Rietdorf,auf welche Ver-anstaltungenkönnen wir unsfreuen?

Die Besuchererwartet wiederein prall gefüll-tes Programm.Im Herbst stehen unter anderem„Alte Bekannte“ wie Veronika Fi-scher, Karin Düwel, Gunther Em-merlich, Peter Bause oder auchOtto Melies auf der Bühne. Einganz besonderes Konzert steht am29. Oktober mit „Die Liebesban-de“ auf dem Programm.

Neben klassischem Theaterund Konzerten bietet das Kultur-schloss Raum für Kleinkunst. Wasist hier geplant?

Bis zum Jahresende stehen be-kannte Kabarettisten wie UweSteimle, Olaf Böhme, Tom Pauls,„Die Kaktusblüte“ oder auch„Zärtlichkeiten mit Freunden“ aufunserer Kleinkunstbühne.

Was bietet das Schloss überden Kulturgenuss hinaus?

Ü

Das Restaurant Schlosskellerim Kellergewölbe lädt neben demKulturgenuss zum Schlemmenund Genießen ein. Mit saisonalenSpeisen, frischem Bier und ausge-suchten sächsischen und interna-tionalen Weinen bietet es für jedeFestlichkeit das passende Ambien-te. Die beiden Säle und dasSchlossfoyer sind ein idealer Ortfür Festlichkeiten aller Art. Braut-paare können im Trauzimmer denBund der Ehe schließen. EinenVorgeschmack erhalten alle Hei-ratswilligen und Interessiertenschon einmal zur Hochzeitsmesse„Der große Hochzeitstag imSchloss“ am 31.Oktober.

p www.kulturzentrum-grossen-hain.de

Programm prall gefüllt

„Die Liebesbande“ ist am 29. Oktober imKulturschloss Großenhain zu Gast. Foto: PR

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