Wir verstehen Wasser.

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Wir verstehen Wasser. Enthärtungsanlage | softliQ:SD Betriebsanleitung

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Enthärtungsanlage | softliQ:SD

Betriebsanleitung

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Vertrieb Telefon 09074 41-0

Service Telefon 09074 41-333 Telefax 09074 41-120

Erreichbarkeit Montag bis Donnerstag 7:00 - 18:00 Uhr

Freitag 7:00 - 16:00 Uhr Urheberrecht

Das Urheberrecht dieser Betriebsanleitung verbleibt beim Hersteller. Kein Teil dieser Anleitung darf in irgendeiner Form ohne die schriftliche Genehmigung der Grünbeck Wasseraufbereitung GmbH reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden. Zuwiderhandlungen, die den oben genannten Angaben widersprechen, verpflichten zu Schadensersatz.

Technische Änderungen vorbehalten. © by Grünbeck Wasseraufbereitung GmbH

Originalbetriebsanleitung Stand der Betriebsanleitung: Oktober 2020 Bestell-Nr.: TD3-BS001de_084

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Inhaltsverzeichnis .............................................................. 3

1 Zu dieser Anleitung................................................... 4

1.1 Mitgeltende Unterlagen .............................................. 4 1.2 Zielgruppe .................................................................. 4 1.3 Aufbewahrung der Unterlagen ................................... 4 1.4 Verwendete Symbole ................................................. 4 1.5 Darstellungsregeln ..................................................... 5 1.6 Gültigkeit der Anleitung .............................................. 5 1.7 Typenschild ................................................................ 6

2 Sicherheit ................................................................... 7

2.1 Sicherheitsmaßnahmen ............................................. 7 2.2 Sicherheitstechnische Hinweise ................................ 8 2.3 Vorschriften ................................................................ 8 2.4 Pflichten der Fachkraft ............................................... 8 2.5 Pflichten des Betreibers ............................................. 9 2.6 Zulässiges Regeneriermittel ...................................... 9

3 Produktbeschreibung ............................................. 10

3.1 Bestimmungsgemäße Verwendung ......................... 10 3.2 Produktkomponenten ............................................... 11 3.3 Funktionsbeschreibung ............................................ 12 3.4 Arbeitsweise ............................................................ 13 3.5 Zusatzausstattung softliQ:SD21 und softliQ:SD23 .. 14 3.6 Produktregistrierung ................................................ 14 3.7 Zubehör ................................................................... 15 3.8 Ein- und Ausgänge der Steuerung .......................... 17

4 Installation ............................................................... 19

4.1 Anforderungen an den Aufstellort ............................ 20 4.2 Lieferumfang prüfen ................................................. 21 4.3 Produkt installieren .................................................. 22

5 Inbetriebnahme ....................................................... 25

5.1 Produkt in Betrieb nehmen ...................................... 25 5.2 Produkt an Betreiber übergeben .............................. 34

6 Bedienung................................................................ 35

6.1 Touchdisplay ............................................................ 35 6.2 Menüstruktur ............................................................ 38 6.3 Verbindung zur Grünbeck-Cloud ............................. 41 6.4 Salztabletten nachfüllen ........................................... 46 6.5 Manuelle Regeneration starten ................................ 47 6.6 Wasserhärte ermitteln und eingeben ....................... 47

6.7 Regenerationszeitpunkt wählen ...............................49 6.8 Verschneideventil einstellen .....................................49 6.9 E-Mail Versand bei Störung ......................................50 6.10 Installateurebene (Code 005) ...................................50

7 Reinigung, Inspektion, Wartung .............................53

7.1 Reinigung .................................................................53 7.2 Inspektion .................................................................54 7.3 Intervalle ...................................................................54 7.4 Wartung ....................................................................55 7.5 Verbrauchsmaterial ..................................................57 7.6 Ersatzteile .................................................................57 7.7 Verschleißteile ..........................................................58

8 Störung .....................................................................59

8.1 Displaymeldungen ....................................................59 8.2 Sonstige Beobachtungen .........................................63

9 Außerbetriebnahme .................................................64

10 Demontage und Entsorgung ...................................65

10.1 Demontage ...............................................................65 10.2 Entsorgung ...............................................................66

11 Technische Daten ....................................................67

12 Sonstige Informationen ...........................................69

12.1 Natriumgehalt im Wasser .........................................69 12.2 Härtebereiche ...........................................................69

13 Betriebshandbuch ...................................................70

1. Wartung ..........................................................................71

2. Wartung ..........................................................................72

3. Wartung ..........................................................................73

4. Wartung ..........................................................................74

5. Wartung ..........................................................................75

6. Wartung ..........................................................................76

EU-Konformitätserklärung ...............................................77

Index ...................................................................................78

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1 Zu dieser Anleitung

1.1 Mitgeltende Unterlagen

Als mitgeltende Unterlagen gelten bei der softliQ:SD folgende Dokumente:

● Für den Werks-/Vertragskundendienst der Firma Grünbeck:

Kundendienstanleitung Enthärtungsanlage softliQ:SD

Bestell-Nr.: TD4-BS001de

● Die Anleitungen aller verwendeten Zubehörteile.

1.2 Zielgruppe

Zielgruppe dieser Anleitung ist die Fachkraft und der Betreiber.

1.3 Aufbewahrung der Unterlagen

Bewahren Sie diese Anleitung sowie alle mitgeltenden Unterlagen auf, damit sie bei Bedarf

zur Verfügung stehen.

1.4 Verwendete Symbole

Dieses Symbol kennzeichnet Hinweise, die Sie zu Ihrer persönlichen Sicherheit sowie zur

Vermeidung von Sachschäden beachten müssen.

Dieses Symbol kennzeichnet Hinweise, die Sie zur Vermeidung von Sachschäden

beachten müssen

Dieses Symbol kennzeichnet wichtige Informationen über das Produkt oder die

Handhabung des Produktes.

Dieses Symbol kennzeichnet Arbeiten, die nur von einer Fachkraft durchgeführt werden

dürfen. In Deutschland muss das Installationsunternehmen nach § 12(2) AVB Wasser V in

ein Installateurverzeichnis eines Wasserversorgungsunternehmens eingetragen sein.

Dieses Symbol kennzeichnet Arbeiten, die nur vom Werks-/Vertragskundendienst der

Firma Grünbeck oder von einer durch Grünbeck geschulten Fachkraft durchgeführt werden

dürfen.

Dieses Symbol kennzeichnet Arbeiten, die nur von elektronisch unterwiesenem Personal

nach den Richtlinien des VDE oder vergleichbarer, örtlich zuständiger Institutionen

durchgeführt werden dürfen.

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1.5 Darstellungsregeln

Folgende Darstellungen werden in dieser Anleitung verwendet:

Beschreibung Darstellung

Handlungsanweisung

einschrittig oder zeitliche Abfolge der

Handlungsschritte unwesentlich

Handlungsschritt

Handlungsanweisung

mehrschrittig und zeitliche Abfolge der

Handlungsschritte wichtig

1. erster Handlungsschritt

a erster Schritt

b zweiter Schritt

2. zweiter Handlungsschritt

Ergebnis nach einer

Handlungsanweisung » Ergebnis

Aufzählungen ● Listenpunkt

• Listenunterpunkt

Menüpfade Statusebene>Menüebene>Untermenü

Displaytexte Displaytext

Bedienelemente Button/Taste

1.6 Gültigkeit der Anleitung

Diese Anleitung ist für folgende Produkte gültig:

● Enthärtungsanlage softliQ:SD18

● Enthärtungsanlage softliQ:SD21

● Enthärtungsanlage softliQ:SD23

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1.7 Typenschild

Das Typenschild finden Sie bei aufgeklapptem Salztankdeckel.

Anfragen oder Bestellungen können schneller bearbeitet werden, wenn Sie die Daten auf

dem Typenschild angeben.

► Ergänzen Sie die nachfolgende Übersicht, um die notwendigen Daten stets

griffbereit zu haben.

Pos Bezeichnung Pos Bezeichnung

1 Betriebsanleitung beachten 2 Entsorgungshinweis

3 DVGW-Prüfzeichen 4 CE-Kennzeichnung

5 Nenndruck 6 Betriebsdruck

7 Umgebungstemperatur 8 Wassertemperatur

9 Bemessungsspannungsbereich/-frequenz 10 Bemessungsaufnahme

11 Schutzart/Schutzklasse 12 Produktbezeichnung

13 QR-Code 14 Data-Matrix-Code

15 Bestell-Nr. 16 Serien-Nr.

Übersicht

● Produktbezeichnung: Enthärtungsanlage softliQ:SD___________

● Bestell-Nr.: 189_____________

● Serien-Nr.: BS______________

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2 Sicherheit

WARNUNG: Verunreinigung von Trinkwasser durch unsachgemäße Handhabung.

● Es besteht die Gefahr von Infektionskrankheiten.

► Lassen Sie Installation, Inbetriebnahme und jährliche Wartung durch eine

Fachkraft ausführen.

2.1 Sicherheitsmaßnahmen

● Lesen Sie diese Anleitung aufmerksam durch, bevor Sie Ihr Produkt betreiben.

● Betreiben Sie das Produkt nur, wenn alle Komponenten ordnungsgemäß installiert

wurden.

● Beauftragen Sie nur Personen mit Arbeiten an Ihrem Produkt, die diese Anleitung

gelesen und verstanden haben und die auf Grund ihrer Ausbildung für diese

Arbeiten geeignet sind.

● Lassen Sie Ihr Produkt dauerhaft an der Strom- und Wasserversorgung

angeschlossen.

● Keinesfalls dürfen Sie Sicherheitseinrichtungen entfernen, überbrücken oder

anderweitig unwirksam machen.

● Betreiben Sie keine Produkte, bei denen die Netzanschlussleitung beschädigt ist.

Dies kann zu Verletzungen durch Stromschlag führen.

Lassen Sie beschädigte Netzanschlussleitungen unverzüglich austauschen.

● Netzanschlussleitungen dürfen nur vom Hersteller oder autorisiertem Personal

getauscht werden.

● Beachten Sie die Wartungsintervalle (siehe Kapitel 7). Nichtbeachtung kann eine

mikrobiologische Kontamination Ihrer Trinkwasserinstallation zur Folge haben.

● Kinder dürfen nicht mit dem Produkt spielen.

● Dieses Produkt kann von Kindern ab 8 Jahren und Personen mit eingeschränkten

Fähigkeiten oder mangelnder Erfahrung benutzt werden, wenn Sie beaufsichtigt

werden oder in die sichere Verwendung des Produktes eingewiesen wurden und

die daraus resultierenden Gefahren verstehen.

● Reinigung und Wartung dürfen nicht von Kindern durchgeführt werden.

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2.2 Sicherheitstechnische Hinweise

Diese Anleitung enthält Hinweise, die Sie zu Ihrer persönlichen Sicherheit sowie zur

Vermeidung von Sachschäden beachten müssen. Die Hinweise sind durch ein Warndreieck

hervorgehoben und folgendermaßen aufgebaut:

VORSICHT: Art und Quelle der Gefährdung.

● Mögliche Folgen

► Maßnahmen zur Vermeidung

Folgende Signalwörter sind je nach Gefährdungsgrad definiert und können in dieser

Anleitung verwendet sein:

● GEFAHR bedeutet, dass Tod oder schwere Körperverletzungen eintreten werden.

● WARNUNG bedeutet, dass Tod oder schwere Körperverletzungen eintreten

können.

● VORSICHT bedeutet, dass leichte Körperverletzungen eintreten können.

● HINWEIS (ohne Warndreieck) bedeutet, dass ein Sachschaden eintreten kann.

2.3 Vorschriften

Beachten Sie bei der Installation, Inbetriebnahme und Wartung unter anderem die

nachfolgenden Vorschriften und Richtlinien:

● gesetzliche Vorschriften zum Umweltschutz

● berufsgenossenschaftliche Bestimmungen

● DIN EN 806 Technische Regeln für Trinkwasser-Installationen

● VDI 6023 Teil 5 – 7 Technische Regeln für Trinkwasser-Installationen

2.4 Pflichten der Fachkraft

Um eine einwandfreie und sichere Funktion des Produktes zu gewährleisten, beachten Sie

folgende Vorgaben:

● Führen Sie nur Tätigkeiten aus, die in dieser Anleitung beschrieben sind.

● Führen Sie alle Tätigkeiten unter Berücksichtigung aller geltenden Normen und

Vorschriften aus.

● Weisen Sie den Betreiber in die Funktion und Bedienung des Produktes ein.

● Weisen Sie den Betreiber auf die Wartung des Produktes hin.

● Weisen Sie den Betreiber auf mögliche Gefährdungen hin, die beim Betrieb des

Produktes entstehen können.

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● Füllen Sie das Betriebshandbuch aus (siehe Kapitel 13)

2.5 Pflichten des Betreibers

Um eine einwandfreie und sichere Funktion des Produktes zu gewährleisten, beachten Sie

folgende Vorgaben:

● Beauftragen Sie eine Fachkraft mit der Installation, Inbetriebnahme und Wartung.

● Lassen Sie sich das Produkt von einer Fachkraft erklären.

● Führen Sie nur Tätigkeiten aus, die in dieser Anleitung beschrieben sind.

● Führen Sie keine Tätigkeiten aus, die ausdrücklich für eine Fachkraft

gekennzeichnet sind.

● Setzen Sie dieses Produkt nur in seiner bestimmungsgemäßen Verwendung ein.

● Sorgen Sie für die Durchführung der erforderlichen Inspektions- und

Wartungsarbeiten.

● Bewahren Sie diese Anleitung auf.

2.6 Zulässiges Regeneriermittel

Die Enthärtungsanlagen softliQ dürfen nur mit folgendem Regeneriermittel betrieben

werden:

● Salztabletten nach DIN EN 973 Typ A

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3.1 Bestimmungsgemäße Verwendung

● Die Enthärtungsanlage softliQ darf ausschließlich zum Enthärten und Teilenthärten

von kaltem Trinkwasser verwendet werden.

● Die Enthärtungsanlage softliQ schützt Wasserleitungen und daran angeschlossene

wasserführenden Systeme vor Verkalkung bzw. dadurch bedingte

Funktionsstörungen und Schäden.

● Die Enthärtungsanlage softliQ:SD18 ist für die kontinuierliche Versorgung mit

Weichwasser für 1- und 2-Familienhäuser (max. 4 Personen) vorgesehen.

● Die Enthärtungsanlage softliQ:SD21 ist für die kontinuierliche Versorgung mit

Weichwasser für 1- bis 4-Familienhäuser (max. 9 Personen) vorgesehen.

● Die Enthärtungsanlage softliQ:SD23 ist für die kontinuierliche Versorgung mit

Weichwasser für 1- bis 5-Familienhäuser (max. 12 Personen) vorgesehen.

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3.2 Produktkomponenten

Pos. Beschreibung Pos. Beschreibung

1 Anschlussblock 2 Absperrventil Rohwasser

3 Verschneideventil 4 Feststellschraube

5 Absperrventil Weichwasser 6 Steuerung (Display)

7 Salztankdeckel 8 Sensor Salzvorratsanzeige*

9 LED-Leuchtring* 10 Abdeckung Anschlüsse (Kundenschnittstelle)*

11 Wasseranschluss-Leitungen 12 Technikgehäuse Oberteil

13 Technikgehäuse Unterteil 14 Salztank

15 Soleventil 16 Siebboden

17 Austauscher 18 Steuerventil

19 Wasserprüfeinrichtung "Gesamthärte" 20 Wassersensor*

*nicht bei softliQ:SD18

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3.3 Funktionsbeschreibung

3.3.1 Ionenaustauschverfahren

Die Enthärtungsanlage softliQ arbeitet nach dem Ionenaustauschverfahren. Der Austausch

von Calcium- und Magnesiumionen gegen Natriumionen führt zum Enthärten des Wassers.

Abbildung Erklärung

Im Austauscher befindet sich Ionenaustauscherharz in Form von kleinen

Harzkügelchen.

An jedem Harzkügelchen haften Natriumionen.

Hartes Wasser mit vielen Calcium- und Magnesiumionen fließt durch

den Austauscher.

Das Ionenaustauscherharz nimmt Calcium- und Magnesiumionen vom

Wasser auf und gibt dafür Natriumionen ab.

Diese Reaktion nennt man Ionenaustausch.

Die Calcium- und Magnesiumionen bleiben im Austauscher zurück.

Weiches Wasser ohne Calcium- und Magnesiumionen, dafür mit

Natriumionen verlässt den Austauscher.

Dieser Prozess findet so lange statt, bis keine Natriumionen mehr

vorhanden sind. Das Ionenaustauscherharz ist erschöpft.

Der Austausch lässt sich umkehren, wenn sehr viele Natriumionen

zugeführt werden.

Der Austauscher wird mit Sole (Wasser mit Salz) gespült.

Natriumionen verdrängen durch ihre Überzahl Calcium- und

Magnesiumionen am Ionenaustauscherharz.

Dieses Wasser mit Calcium- und Magnesiumionen wird in den Kanal

geleitet.

Der Ausgangszustand ist wieder hergestellt.

Das Ionenaustauscherharz ist regeneriert und somit betriebsbereit.

Natriumion Calciumion Magnesiumion

Auch Ihre Spülmaschine arbeitet mit dem Ionenaustauschverfahren.

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3.3.2 Intelligenz der Enthärtungsanlage softliQ:SD

Die Anlagenkapazität wird anhand der Verbrauchswerte der letzten 4 Wochen automatisch

an den individuellen Wasserverbrauch des Betreibers angepasst. Die Enthärtungsanlagen

softliQ bieten mehrere Auswahlmöglichkeiten (=Arbeitsweisen). Werksseitig ist Comfort

eingestellt. Bei größeren Schwankungen im Wasserverbrauch kann unter Einstellungen in

den Power Modus gewechselt werden. Bei geringem Wasserverbrauch bietet Eco eine

energie- und ressourcensparende Möglichkeit an.

Die aktuelle Einstellung wird im Informationsmenü 1 angezeigt.

Eine Regeneration wird täglich ausgelöst, wenn min. 50 % der aktuellen Anlagenkapazität

verbraucht sind. Der Zeitpunkt der Regeneration wird automatisch in ein Zeitfenster gelegt,

in dem gewöhnlich kein Wasser verbraucht wird. Der Zeitpunkt der Regeneration kann auch

fest eingestellt werden. Sollte während einer Regeneration Wasser benötigt werden, steht

nicht enthärtetes Wasser zur Verfügung.

Bei jeder Regeneration wird nur die verbrauchte Anlagenkapazität regeneriert. Dabei wird

nur so viel Salz verwendet, wie erforderlich ist. Spätestens nach 4 Tagen ohne Regeneration

löst die Anlage, wie in DIN 19636-100 gefordert, aus hygienischen Gründen eine

Vollregeneration aus.

Die Intelligenz der Enthärtungsanlage softliQ ermöglicht einen effizienten Betrieb mit

kleinstem Salz- und Stromverbrauch.

3.4 Arbeitsweise

Die Enthärtungsanlage softliQ:SD bietet 5 Auswahlmöglichkeiten:

● Comfort (Werkseinstellung)

Optimum an Ressourceneinsatz und Anlagenleistung.

● Eco

Minimaler Ressourceneinsatz bei normalem Verbrauchsverhalten.

● Power

Maximale Leistung für höchste Beanspruchung.

● Individual

Zur Eingabe eines eigenen Benutzerprofils.

● Fix

Zur Eingabe einer dauerhaft festen Kapazitätszahl ohne

Vergangenheitsbetrachtung und Anpassung der Kapazitätszahl.

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3.5 Zusatzausstattung softliQ:SD21 und softliQ:SD23

3.5.1 Salzvorratsanzeige

Ein Lichtsensor kontrolliert einmal pro Regeneration für kurze Zeit die Füllhöhe des

Regeneriersalzes. Bei Unterschreiten der Mindestfüllhöhe gibt die Steuerung Rückmeldung

in Form einer Warnmeldung. Diese wird durch ein gelbes Symbol in der Steuerung

dargestellt. Die Steuerung der softliQ:SD21 und softliQ:SD23 berechnet die voraussichtliche

Reichweite des Salzvorrates und zeigt diese bei der Warnmeldung in Tagen an.

Die voraussichtliche Reichweite berechnet sich aus dem Wasserverbrauch der letzten

Tage. Bei schwankendem Wasserverbrauch schwankt auch die angezeigte Reichweite.

3.5.2 LED-Leuchtring

Der LED-Leuchtring dient als optisches Signal bei Wasserbehandlung, Bedienung und

Störung. In der Standardeinstellung verhält sich der LED-Leuchtring wie folgt:

● Leuchten bei Wasserbehandlung

● Leuchten bei Bedienung der Steuerung

● Intervall-Blinken bei auftretenden Störungen

● Intervall-Blinken bei Salz-Vorwarnung

Der LED-Leuchtring kann auf dauerhaftes Leuchten eingestellt oder deaktiviert werden

(siehe Kapitel 6.2).

3.5.3 Wassersensor

Der Wassersensor erkennt Wasser am Aufstellort der softliQ, informiert via Steuerung der

softliQ bzw. über die Grünbeck myProduct-App und löst (wenn aktiviert) ein Audio-Signal

aus.

3.6 Produktregistrierung

Für die Produktregistrierung stehen Ihnen folgende Wege zur Verfügung:

● Registrierung über die Grünbeck-Homepage (www.gruenbeck.de).

● Registrierung über die Grünbeck myProduct-App (siehe Kapitel 6.3).

● Registrierung über die beiliegende Postkarte.

Durch die Registrierung verlängert sich Ihre Gewährleistung um 1 Jahr.

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3.7 Zubehör

Sie können Ihr Produkt mit Zubehör nachrüsten. Der für Ihr Gebiet zuständige

Außendienstmitarbeiter und die Grünbeck-Zentrale stehen Ihnen für nähere Informationen

zur Verfügung.

Bild Produkt Bestell-Nr.

Dosieranlage exaliQ:KC6 117 400

Dosieranlage exaliQ:SC6 117 405

Elektronisch gesteuerte Dosiertechnik inkl. Kontaktwasserzähler zum Korrosionsschutz bei negativem Sättigungsindex oder zur Stabilisierung der Gesamthärte.

Dosieranlage exaliQ:KC6-e (nicht möglich bei softliQ:SD18)

117 460

Dosieranlage exaliQ:SC6-e (nicht möglich bei softliQ:SD18)

117 465

Elektronisch gesteuerte Dosiertechnik inkl. Kommunikationsschnittstelle iQ-Comfort zum Korrosionsschutz bei negativem Sättigungsindex oder zur Stabilisierung der Gesamthärte.

Sicherheitseinrichtung protectliQ:A20 126 400

Produkt zum Schutz vor Wasserschäden in Ein- und Zweifamilienhäusern.

Weitere Größen auf Anfrage.

Regenerierwasserförderpumpe 188 800

Zur Abführung des Regenerierwassers in höher gelegene Abflussleitungen. Nur geeignet für softliQ:SD23 und softliQ:MD.

Kanalanschluss DN 50 188 875

Zur fachgerechten Montage nach DIN EN 1717. Im Lieferumfang des softliQ:SD23 enthalten.

Verlängerungsset für Anschlussschläuche 187 860e

Zur Schlauchverlängerung auf 1,6 m.

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Bild Produkt Bestell-Nr.

Zusatzverschneideventil 187 870

Zur Erzeugung einer zweiten Verschnitthärte (z. B. für eine separate Leitung zur Küche, technische Anwendungen usw.).

Zusatz-Weichwasserabgang 187 875

Zum einfachen Abzweigen einer 0 °dH (0 °f, 0 mol/m³)-Leitung (z. B. für eine separate Leitung für technische Anwendungen usw.).

Isolier-Set softliQ 188 870

Zur fachgerechten Isolierung der Anschlusstechnik. Im Lieferumfang des softliQ:SD23 enthalten.

Einbau-Set softliQ 188 865

Platzsparender Kombi-Anschluss von Enthärtungsanlage und Filter.

Wandkonsole softliQ 189 895

Zur erhöhten Aufstellung (Erhöhung des Überlaufes).

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3.8 Ein- und Ausgänge der Steuerung

Die Steuerung verfügt über potentialfreie Ein- und Ausgänge. Die Funktionen sind in

Kapitel 6.10 beschrieben.

3.8.1 Daten-Platine (nur bei softliQ:SD21 und softliQ:SD23)

Pos. Beschreibung Pos. Beschreibung

1 LAN-Anschluss 2 Dip-Schalter

3 iQ-Comfort 1 (zur Vernetzung von Grünbeck Produkten, z. B. exaliQ)

4 iQ-Comfort 2

(zur Vernetzung von Grünbeck Produkten, z. B. exaliQ)

5 Wassersensor (Digitaleingang)

Falls für den Digitaleingang eine andere Funktion gewünscht ist, ist der Wassersensor

abzuklemmen.

Als Anschlussleitung sind Kabel LiYY 2x0,5 mm² oder vergleichbar zu verwenden. Ein

größerer Leitungsquerschnitt ist ungeeignet.

Pinbelegung: Wassersensor (Digitaleingang)

● Klemme oben + Klemme Mitte = Wassersensor

● Klemme unten + Klemme Mitte = Regenerationsauslösung oder

Regenerationssperre

An alle 3 Klemmen dürfen keine Spannungssignale angelegt werden.

iQ-Comfort Schnittstellen

Damit die iQ-Comfort-Schnittstellen freigeschaltet sind, muss der Dip-Schalter auf „ON“

(linke Stellung) geschaltet sein.

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3.8.2 Power-Platine (nur bei softliQ:SD23)

WARNUNG: Gefahr duch elektrischen Stromschlag.

● Bei Berührung mit spannungsführenden Teilen besteht Verletzungsgefahr.

► Stellen Sie den spannungsfreien Zustand des Produktes her (Netzstecker

ziehen), bevor Sie den Berührschutz entfernen.

Die Power-Platine befindet sich unter dem Berührschutz.

1. Entfernen Sie den Berührschutz, um an die Power-Platine zu gelangen.

Pos. Beschreibung Pos. Beschreibung

1 Berührschutz 2 Störmeldekontakt (obere beide Klemmen) max. 230 V/max. 1 A (Werkseinstellung N.C.)

3 Programmierbarer Ausgang (untere beide Klemmen) z. B. Anschluss der Regenerierwasserförderpumpe max. 230 V/max. 1 A (Werkseinstellung Regenerierwasserförderpumpe)

2. Verwenden Sie zum Anschluss am Störmeldekontakt bzw. am programmierbaren

Ausgang folgende Anschlussleitungen:

● Flexible Leitungen der Qualität H05xx F 2x0,75 mm² oder vergleichbar, da mit

Netzspannung betriebene Verbraucher angeschlossen werden können. Ein

größerer Leitungsquerschnitt ist ungeeignet.

3. Bringen Sie nach erfolgtem Anschluss den Berührschutz an.

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Installation

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4 Installation

Die Installation einer Enthärtungsanlage ist ein wesentlicher Eingriff in die

Trinkwasserinstallation und darf nur von einer Fachkraft vorgenommen werden.

Enthärtungsanlagen softliQ sind DVGW-zertifiziert und somit eigensicher. Daher sind vor

dem Produkt keine zusätzlichen Sicherheitseinrichtungen (Systemtrenner) notwendig.

Pos. Beschreibung Pos. Beschreibung

1 Sicherheitseinrichtung protectliQ 2 Trinkwasserfilter pureliQ

3 Gartenwasserleitung 4 Isolier-Set softliQ

5 Wasserentnahmestelle 6 Dosieranlage exaliQ

7 Kanalanschluss DN 50 nach DIN EN 1717

Der Anschlussblock kann waagrecht oder senktrecht in die Trinkwasserinstallation

eingebaut werden. Beim senkrechten Einbau kann keine Dosierung angeschlossen

werden.

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Installation

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4.1 Anforderungen an den Aufstellort

Örtliche Installationsvorschriften, allgemeine Richtlinien und technische Daten sind zu

beachten.

● Der Aufstellort muss frostsicher sein und den Schutz des Produktes vor

Chemikalien, Farbstoffen, Lösungsmitteln und Dämpfen gewährleisten.

● Dient das enthärtete Wasser für den menschlichen Gebrauch im Sinne der

Trinkwasserverordnung, so darf die Umgebungstemperatur nicht über 25 °C

steigen. Für ausschließlich technische Anwendungen darf die

Umgebungstemperatur nicht über 40 °C steigen.

● Vor dem Produkt muss grundsätzlich ein Trinkwasserfilter und ggf. ein

Druckminderer (z. B. Feinfilter pureliQ:KD) installiert sein.

● Für den elektrischen Anschluss ist im Bereich von ca. 1,2 m eine Schuko-

Steckdose erforderlich. Die Steckdose benötigt dauerhafte Stromzufuhr und darf

nicht mit Lichtschaltern, Heizungsnotschalter oder Ähnlichem gekoppelt sein.

● Zur Ableitung des Regenerierwassers muss ein Kanalanschluss (DN 50)

vorhanden sein.

● In der Nähe des Produktes muss eine Wasserentnahmestelle vorhanden sein.

● Am Aufstellort muss ein entsprechend der Anlagengröße passender Bodenablauf

vorhanden sein oder eine Sicherheitseinrichtung z. B. protectliQ bzw. eine

Schutzeinrichtung mit Wasserstopp gleicher Güte installiert werden.

● Achten Sie bei Hebeanlagen darauf, dass sie salzwasserbeständig sind, oder

verwenden Sie unsere Regenerierwasserförderpumpe (siehe Kapitel 3.7).

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4.2 Lieferumfang prüfen

Pos. Beschreibung Pos. Beschreibung

1 Enthärtungsanlage komplett montiert 2 2 Anschlussschläuche

3 Wasserprüfeinrichtung "Gesamthärte" 4 Betriebsanleitung

5 Anschlussblock inkl.

- 2 Einlegeteilen

- 2 Überwurfmuttern

- 2 Dichtungen

► Prüfen Sie den Lieferumfang auf Vollständigkeit und Beschädigungen.

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4.3 Produkt installieren

WARNUNG: Gefahr von kontaminiertem Trinkwasser durch Stagnation.

● Es besteht die Gefahr von Infektionskrankheiten.

► Schließen Sie gemäß VDI 6023 das Produkt erst unmittelbar vor Inbetriebnahme

an die Trinkwasserinstallation an.

► Öffnen Sie die beiden Ventile am Anschlussblock erst während der

Inbetriebnahme.

► Führen Sie die Dichtheitsprüfung erst während der Inbetriebnahme durch.

4.3.1 Anschlussblock installieren

1. Installieren Sie die Wasserzählerverschraubung in die Rohrleitung.

2. Prüfen Sie die vor Ort gegebene Durchflussrichtung.

Auf dem Anschlussblock ist die Durchflussrichtung als Pfeil angebracht.

3. Achten Sie darauf, dass der Siebeinsatz auf der Zulaufseite eingelegt ist.

4. Montieren Sie den Anschlussblock indem Sie die Überwurfmuttern spannungsfrei

fest ziehen.

» Der Anschlussblock ist installiert.

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Installation

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4.3.2 Anschlussschläuche montieren

1. Lösen Sie beide seitlichen Schrauben am Oberteil Technikgehäuse.

2. Nehmen Sie das Oberteil Technikgehäuse ab.

3. Beachten Sie die durch Pfeile am Anschlussblock und am Steuerventil

gekennzeichnete Durchflussrichtung.

4. Montieren Sie die Anschlussschläuche mit geeignetem Werkzeug.

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Installation

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4.3.3 Abwasseranschluss nach DIN EN 1717 herstellen

Der Kanalanschluss erleichtert den DIN-gerechten Anschluss (siehe Kapitel 3.7).

HINWEIS: Rückstau des Abwassers durch geknickte Schläuche.

● Es droht ein Wasserschaden.

► Verlegen Sie die Schläuche ohne Knick und mit Gefälle zum Kanal.

1. Kürzen Sie den Spülwasserschlauch (Ø 12 mm) auf die benötigte Länge.

2. Befestigen Sie den Spülwasserschlauch (Regenerationswasser tritt mit Druck aus).

3. Kürzen Sie den Überlaufschlauch (Ø 16 mm) auf die benötigte Länge.

4. Führen Sie den Überlaufschlauch mit Gefälle zum Kanal.

5. Achten Sie auf normgerechten freien Auslauf zum Kanal.

6. Befestigen Sie den Überlaufschlauch.

Der Spülwasserschlauch kann bei einem Fließdruck von mind. 3 bar bis zu

2 m über Fußboden geführt werden. Der Anschluss des Überlaufschlauchs

ist dann nicht möglich.

» Die Installation ist abgeschlossen.

Schützen Sie das Produkt bis zur Inbetriebnahme vor Verunreinigungen.

► Stülpen Sie die Schutzhülle aus der Verpackung über das Produkt.

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Inbetriebnahme

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5 Inbetriebnahme

5.1 Produkt in Betrieb nehmen

Das Inbetriebnahmeprogramm bietet Ihnen eine Hilfestellung bei der Inbetriebnahme der

Enthärtungsanlage softliQ. Sie werden am Touchdisplay Schritt für Schritt durch die

Inbetriebnahme geführt.

Die Inbetriebnahme läuft nicht vollautomatisch ab.

► Folgen Sie den Anweisungen des Touchdisplays.

● Mit den Buttons oder navigieren Sie durch das Programm.

● Mit gehen Sie zur vorherigen Menüebene.

● Mit ✔ bestätigen Sie die Auswahl und gelangen zur nächsten Menüebene.

5.1.1 Erst-Inbetriebnahme und automatischer Start des Inbetriebnahmeprogramms

1. Halten Sie Salztabletten (siehe Kapitel 2.6) bereit.

2. Stecken Sie den Netzstecker ein.

3. Wählen Sie die gewünschte Sprache – entsprechende Flagge antippen.

4. Wählen Sie den Kontinent des Anlagenstandortes.

5. Wählen Sie die gewünschte Härteeinheit – falls bekannt.

6. Wählen Sie Inbetriebnahme START.

» Das Inbetriebnahmeprogramm startet.

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Inbetriebnahme

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5.1.2 Ablauf des Inbetriebnahmeprogramms

1. Prüfen Sie den ordnungsgemäßen Anlagenanschluss.

2. Wählen Sie den eingesetzten Kanalanschluss.

3. Prüfen Sie, ob die Leitungen zum Kanalanschluss mit Gefälle verlegt wurden.

4. Platzieren Sie den Wassersensor flach auf dem Boden.

5. Füllen Sie Salztabletten in den Salztank (siehe Kapitel 6.3) – kein Wasser

einfüllen.

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6. Stellen Sie die Uhrzeit und das Datum ein.

7. Ermitteln Sie die Rohwasserhärte.

a Erfragen Sie den Wert bei Ihrem Wasserversorger oder

b Ermitteln Sie den Wert mit beiliegender Wasserprüfeinrichtung (siehe

Kapitel 6.6).

8. Tippen Sie den Wert für die Rohwasserhärte ein.

Den Wert können Sie zu einem späteren Zeitpunkt ändern

(siehe Kapitel 6.6).

» Nach Bestätigung des eingestellten Wertes, startet die automatische

Positionierung des Steuerventils.

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Pos. Beschreibung Pos. Beschreibung

1 Absperrventil Rohwasser 2 Verschneideventil

3 Feststellschraube (Torx 20 erforderlich) 4 Absperrventil Weichwasser

5 Anschlussmöglichkeit Dosierung

9. Öffnen Sie das Absperrventil Rohwasser.

10. Öffnen Sie das Absperrventil Weichwasser.

Durch den Spülwasserschlauch fließt Wasser zum Kanal. Das ist während

der Inbetriebnahme normal.

11. Starten Sie das Entlüftungsprogramm.

» Es erfolgt eine automatische Reihenfolge von 9 Programmschritten.

» Es folgt eine 5-schrittige Funktionsprüfung.

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12. Stellen Sie das Verschneideventil folgendermaßen ein.

a Lösen Sie die Feststellschraube am Verschneideventil.

b Schließen Sie das Verschneideventil komplett (nach rechts drehen).

13. Entnehmen Sie kaltes Wasser an der Wasserentnahmestelle.

14. Ermitteln Sie die Weichwasserhärte (siehe Kapitel 6.6).

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15. Bringen Sie das Verschneideventil in Mittelstellung.

16. Öffnen Sie die Wasserentnahmestelle komplett (Wasser laufen lassen).

17. Entnehmen Sie kaltes Wasser und ermitteln Sie die Weichwasserhärte.

18. Stellen Sie die Weichwasserhärte mittels Verschneideventil ein.

Nach rechts drehen (-) reduziert Weichwasserhärte, nach links drehen (+)

erhöht Weichwasserhärte.

Ausnahme für Österreich: In Österreich hat enthärtetes Wasser eine

Weichwasserhärte von mind. 8,4 °dH aufzuweisen.

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19. Beachten Sie den max. Natriumgehalt (siehe Kapitel 12.1).

20. Fixieren Sie die Feststellschraube.

21. Tippen Sie die eingestellte Weichwasserhärte am Display ein.

22. Schließen Sie die Wasserentnahmestelle.

23. Prüfen Sie die Anschlussstellen optisch auf Dichtheit.

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24. Starten Sie die Testregeneration.

Die Testregeneration dauert ca. 12 Minuten.

► Lassen Sie die Testregeneration durchlaufen.

» Das Inbetriebnahmeprogramm ist beendet.

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► Prüfen Sie, dass der Wassersensor flach auf dem Boden liegt.

► Füllen Sie das Inbetriebnahmeprotokoll aus (siehe Kapitel 13).

» Die Inbetriebnahme ist abgeschlossen.

5.1.3 Manueller Start des Inbetriebnahmeprogramms

Menüebene>Inbetriebnahme

► Halten Sie 2 Sekunden gedrückt.

► Folgen Sie den Anweisungen auf dem Display.

Die Reihenfolge der Schritte ist analog der automatischen Inbetriebnahmeprogramms.

Während eine Regeneration läuft, lässt sich das Inbetriebnahmeprogramm nicht starten.

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5.2 Produkt an Betreiber übergeben

► Erklären Sie dem Betreiber die Funktion der Enthärtungsanlage.

► Weisen Sie den Betreiber mit Hilfe der Anleitung ein und beantworten Sie seine

Fragen.

► Weisen Sie den Betreiber auf notwendige Inspektionen und Wartungen hin.

► Weisen Sie den Betreiber auf den Einfluss der Wasserhärte auf die Dosierung

von Wasch- und Reinigungsmitteln hin.

► Übergeben Sie dem Betreiber alle Dokumente zur Aufbewahrung.

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Bedienung

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6 Bedienung

HINWEIS: Die Ventile der Anlage sind elektrisch betrieben.

● Bei Stromausfall während einer Regeneration kann Wasser in den Kanal fließen.

► Kontrollieren Sie bei Stromausfall Ihr Produkt und sperren Sie die Wasserzufuhr

wenn nötig ab.

6.1 Touchdisplay

6.1.1 Grundanzeige

Standardmäßig ist das Touchdisplay ausgeschaltet.

● Durch Tippen auf das Touchdisplay wird es aktiviert.

● Nach 2 minütiger Pause kehrt die Steuerung zur Grundanzeige zurück – das

Touchdisplay schaltet sich aus.

» Nicht gespeicherte Parameter werden verworfen.

Pos. Beschreibung Pos. Beschreibung

1 Menüebene (wird immer angezeigt) 2 Arbeitsbereich/Informationsanzeige (wechselnde Symbole)

3 Bedienelemente (wechselnde Symbole)

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6.1.2 Menüebene

Um ein Menü aufzurufen, tippen Sie auf den entsprechenden Button. Der gewählte Button

wird gelb angezeigt. In den Menüs können Sie Aktionen starten oder Einstellungen ändern.

Abbildung Erklärung

Information

Dieses Menü bietet nützliche Informationen zur Enthärtungsanlage.

Manuelle Regeneration

In diesem Menü können Sie manuell eine Regeneration starten.

(siehe Kapitel 6.5).

Einstellungen

In diesem Menü können Sie Ihre Enthärtungsanlage individuell anpassen

(siehe Kapitel 6.2).

Wasserhärte

In diesem Menü können Sie aktuelle Werte eingeben (siehe Kapitel 6.6).

Inbetriebnahme

In diesem Menü können Sie das automatische Inbetriebnahmeprogramm

starten (siehe Kapitel 5.1).

6.1.3 Informationsanzeige

Abbildung Erklärung

Blaues Symbol

Die Enthärtungsanlage funktioniert ordnungsgemäß.

Die Anlagenkapazität zwischen 2 Regenerationen nimmt von oben

nach unten ab. Ein Balken entspricht 20 %. Die hellen Balken

zeigen die vorhandene Anlagenkapazität (= noch zur Verfügung

stehende Weichwassermenge) an.

Graues Symbol

Die Enthärtungsanlage funktioniert ordnungsgemäß. Die

Enthärtungsanlage regeneriert. Die Balken entsprechen von unten

nach oben folgenden Regenerationsschritten:

• Salztank füllen (unterster Balken)

• Besalzen

• Verdrängen

• Rückspülen

• Auswaschen (oberster Balken)

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Abbildung Erklärung

Aktueller Durchfluss

Der aktuelle Durchfluss wird als Zahlenwert und in Form eines

„Drehzahlmessers“ angezeigt (blau eingefärbte Kreissegmente). Ist

der Nenndurchfluss der Anlage überschritten, erscheinen die

Kreissegmente in Rot.

Arbeitsweise

Die gewählte Arbeitsweise erscheint in einem grün eingefärbten

Kreissegment.

Wartung durchführen seit … Tage

Gelbes Symbol

Wartung fällig!

Verständigen Sie den Werks-/Vertragskundendienst der Firma

Grünbeck.

Leckage am Aufstellort softliQ

Gelbes Symbol (nicht bei softliQ:SD18)

Anlagenstandort (Detektion über Wassersensor) auf Wasseraustritt

kontrollieren und bei Bedarf Hauptventil der Hausinstallation

schließen.

… Tage

Gelbes Symbol (nicht bei softliQ:SD18)

Der Vorrat an Regeneriersalz geht zur Neige. Die vorraussichtliche

Reichweite in Tagen wird angezeigt. Füllen Sie Salztabletten nach.

Rotes Symbol

Die Enthärtungsanlage arbeitet nicht ordnungsgemäß.

1. Füllen Sie Salztabletten nach.

2. Warten Sie 10 Minuten.

3. Starten Sie eine manuelle Regeneration (siehe

Kapitel 6.3).

Rotes Symbol

Die Enthärtungsanlage arbeitet nicht ordnungsgemäß. Eine Störung

liegt vor (siehe Kapitel 8).

WLAN Symbol

Wird angezeigt, wenn eine WLAN-Verbindung mit einem Router

besteht.

LAN Symbol

Wird angezeigt, wenn eine LAN-Verbindung mit einem Router

besteht.

Cloud Symbol

Wird angezeigt, wenn die Verbindung zur Grünbeck-Cloud besteht.

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6.1.4 Bedienelemente

Button Beschreibung

🏠 zur Grundanzeige zurückkehren

und in der Menüebene blättern

und eine Auswahl markieren, zu den Menüpunkten blättern, Einstellungen wählen

in die vorherige Menüebene zurückgehen, ungewollte Aktionen abbrechen

✔ Displaymeldungen bestätigen und Einstellungen speichern

Buttons, die gerade keine Funktion haben, werden hellgrün dargestellt.

Um einen Wert oder Inhalt zu ändern, tippen Sie das entsprechende Feld an.

Das Feld wird weiß und kann geändert werden.

In einigen umfangreichen Menüs sind funktionell zusammengehörige Parameter über Reiter

unter der Kopfzeile zusammengefasst. Durch Antippen des Reiters öffnet sich die

betreffende Seite. Ggf. kann zwischen den Reitern mit Buttons < oder > gewechselt werden.

6.2 Menüstruktur

Werte die gewählt, bzw. geändert werden können, sind kursiv dargestellt.

Menü Menüpunkte Werte/Einstellungen

Information Grundanzeige Siehe Kapitel 6.1.1.

Anlagendaten Durchfluss

Rohwasserhärte

Kapazitätszahl

Zählerstände, Datum

und Uhrzeit

Regeneration

Weichwassermenge

Wartung durchführen in xx Tagen

(wenn aktiviert)

Datum und Uhrzeit (Anzeige)

Installateur-

Kontaktdaten

Name

Tel.-Nr.

E-Mail

Kundendienst

Das Menü Kundendienst ist dem

Werks-/Vertragskundendienst der Firma

Grünbeck und einer durch Grünbeck

geschulten Fachkraft vorbehalten und

durch einen Code geschützt.

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Menü Menüpunkte Werte/Einstellungen

Manuelle

Regeneration

Zum Starten Button

2 Sekunden lang gedrückt halten.

Einstellungen Sprache Deutsch

Englisch

Französisch

Spanisch

Niederländisch

Dänisch

Italienisch

Russisch (geplant)

Chinesisch (geplant)

Taiwanesisch

(geplant)

Härteeinheit °dH

°f

mol/m³

ppm

°e

Datum, Uhrzeit, Zeitsynchronisation

Datum, Uhrzeit Aktuelle Uhrzeit

Aktuelles Datum

Aktueller Kontinent

Aktuelle Zeitzone

Zeitsynchronisation Umschaltung Sommer-/Winterzeit

NTP-Synchronisation

URL NTP-Server

Cloudverbindung, (W)LAN-Verbindung, Netzwerkstatus

Cloudverbindung Verbindung zur Grünbeck-Cloud erlauben

Kopplung mit Grünbeck-Cloud

Benutzerkonto

URL Cloud

URL Zertifikat

(W)LAN-Verbindung Netzwerkart Routerverbindung

Automatische IP-Adresse (DHCP)

Automatische WLAN-Verbindung (WPS)

WLAN-Suche

Gefundene WLAN-Netze

WLAN-Passwort

Netzwerkstatus Parameter, Wert (nur Anzeige)

Regenerationszeit-punkt automatisch fest

Arbeitsweise Eco

Comfort

Power

Individual

Fix

Display, Audio-Signal, LED-Leuchtring

Display -

Display im Standby

deaktiviert aktiviert

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Menü Menüpunkte Werte/Einstellungen

Audio-Signal - Verhalten

bei Störungen

deaktiviert aktiviert

Audio-Signal Freigabe

von … bis…

LED-Leuchtring -

Funktionseinstellung

(SD21 und SD23)

Wasserbehandlung + Bedienung + Störung

Bedienung + Störung

Störung

dauerhaftes Leuchten

deaktiviert

LED-Leuchtring –

LED-Leuchtring blinkt

bei Meldung

deaktiviert aktiviert

LED-Leuchtring

Helligkeit

…%

Updates und Profile, Manuelles Update

Software-Update automatisch manuell

Einstellungsprofil

speichern

nein / ja

Hier werden die Parametereinstellungen als

Profil „Privat“ in der Grünbeck-Cloud

gespeichert.

Einstellungsprofil laden Profil Privat Profil Installateur

Cloud gespeicherte

Historie laden

starten

Manuelles Update

Software-Update

Zur Update Prüfung Button

2 Sekunden lang gedrückt halten.

Rücksetzen

Werkseinstellungen

starten

Geräte-Info Software-Version / Hardware-Version /

Seriennummer Steuerung / Wartungs-

Intervall [d] Regenerationshistorie

Wasserhärte Wasserhärte einstellen

Zum Starten Button

2 Sekunden lang gedrückt halten.

Rohwasser / Weichwasser

Inbetriebnahme Inbetriebnahme

Zum Starten Button

2 Sekunden lang gedrückt halten.

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6.3 Verbindung zur Grünbeck-Cloud

Es besteht die Möglichkeit, Ihre Enthärtungsanlage softliQ über ein mobiles Endgerät zu

steuern und Informationen abzufragen.

Dazu muss auf Ihrem mobilen Endgerät die Grünbeck myProduct-App installiert sein.

Die Verbindung zwischen Ihrer Enthärtungsanlage und dem mobilen Endgerät funktioniert

nicht direkt, sondern über die Grünbeck-Cloud.

Die Verbindung zwischen der Grünbeck myProduct-App und der Steuerung der softliQ

geschieht über folgenden Weg:

Pos. Bezeichnung Pos. Bezeichnung

1 Grünbeck Produkt 2 Router

3 Grünbeck-Cloud 4 Mobiles Endgerät

Folgende Schritte sind nötig:

● Grünbeck myProduct-App auf mobilem Endgerät installieren

● Grünbeck-Cloud-Verbindung in der Steuerung erlauben

● softliQ per LAN oder WLAN mit Router verbinden

● Benutzerkonto in der Grünbeck-Cloud einrichten

Sobald über die Grünbeck myProduct-App ein Benutzerkonto angelegt wurde und per

Kopplung die anonymen Daten Ihrem Benutzerkonto zugeordnet werden, sind die Daten im

Sinne des Datenschutzgesetzes personalisiert.

6.3.1 Grünbeck myProduct-App installieren

Die Grünbeck myProduct-App ist die Verbindung zwischen Ihrem Grünbeck Produkt und

Ihrem mobilen Endgerät. Sie können überall auf Ihr Grünbeck Produkt zugreifen.

► Laden Sie die Grünbeck myProduct-App und istallieren Sie diese auf Ihrem

mobilen Endgerät.

► Legen Sie Ihr persönliches Benuterkonto an.

Die Grünbeck myProduct-App unterstützt iOS ab Version 10.3 und Android ab Version 5.1.

Informationen über die Installation einer App finden Sie in der Anleitung Ihres mobilen

Endgerätes.

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Mit der Grünbeck myProduct-App können Sie Ihr Produkt bequem registrieren.

► Rufen Sie in der Grünbeck myProduct-App in der Geräteübersicht, Registrierung

und Produktregistrierung auf.

► Geben Sie Ihre persönlichen Daten ein.

» Durch die Registrierung verlängert sich Ihre Gewährleistung um 1 Jahr.

6.3.2 Verbindung zur Grünbeck-Cloud erlauben

Menüebene>Einstellungen>Cloudverbindung.

1. Wählen Sie Verbindung zur Grünbeck-Cloud.

» Hier können Sie die Datenschutzbestimmungen lesen.

2. Setzen Sie den Haken bei erlauben+akzeptieren.

3. Bestätigen Sie mit ✔.

Der Parameter URL Cloud darf niemals unaufgefordert geändert werden, da

sich die softliQ-Steuerung sonst nicht mit der Grünbeck-Cloud verbinden

kann.

» In der Grundanzeige erscheint das Symbol , sobald die Verbindung zur

Grünbeck-Cloud steht.

Folgende Parameter dienen zur Information oder zur Anpassung bei Netzwerkproblemen:

Menüpunkte Einstellungen/Bemerkungen

IP-Adresse Wird normalerweise automatisch vom Router (= DHCP-

Server) zugewiesen.

Kann manuell geändert werden, muss sich von den

anderen im Netzwerk bereits bestehenden IP-Adressen

unterscheiden. Muss im Router eingestellt sein, dass der

softliQ-Steuerung diese IP-Adresse fix zugewiesen wird.

Subnetz-Maske Nur editierbar, wenn mit einer fixen IP-Adresse gearbeitet

wird.

Default-Gateway (nur Anzeige) Daten werden vom Router zugewiesen.

Primary DNS (nur Anzeige) Daten werden vom Router zugewiesen.

Secondary DNS (nur Anzeige) Daten werden vom Router zugewiesen.

Status (nur Anzeige) verbunden / nicht verbunden

MAC-Adresse LAN (nur Anzeige) MAC-Adresse der Netzwerk-Schnittstelle der softliQ-

Steuerung.

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Nachdem die Verbindung zur Cloud erlaubt und die Verbindung zum Router hergestellt

wurde, prüft die Steuerung automatisch, ob ein neues Firmware-Update auf der Cloud

bereitsteht. Somit stehen immer neueste Sicherheitsfeatures und Funktionen zur

Verfügung.

► Unterbrechen Sie die Stromversorgung nicht, während Firmware-Download und –

verarbeitung laufen (max. 20 Minuten).

6.3.3 Verbindung mit Router herstellen

per LAN verbinden (nur möglich bei softliQ:SD21 und SD23)

Sie benötigen ein Ethernet-Patchkabel, das nicht im Lieferumfang enthalten ist.

1. Lösen Sie beide seitlichen Schrauben am Oberteil Technikgehäuse.

2. Nehmen Sie das Oberteil Technikgehäuse ab.

3. Öffnen Sie die Abdeckung an der Rückseite.

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4. Führen Sie das Ethernet-Patchkabel von unten zur Schnittstellenplatine Daten.

5. Stecken Sie das Kabel in den LAN-Anschluss (siehe Kapitel 3.8).

6. Stellen Sie eine Zugentlastung her, indem Sie ein Schleife legen.

7. Bringen Sie das Oberteil Technikgehäuse an.

Das Ethernet-Patchkabel wird mit den Anschlussschläuchen aus dem Gehäuse

geführt.

8. Befestigen Sie das Oberteil Technikgehäuse seitlich mit den Schrauben.

9. Stecken Sie das Ethernet-Patchkabel am LAN-Anschluss Ihres Routers ein.

Menüebene>Einstellungen>(W)LAN-Verbindung

10. Wählen Sie Netzwerkart Routerverbindung.

11. Wählen Sie LAN.

12. Lassen Sie den Haken bei Verwendung DHCP gesetzt

(sollte nur mit Fachkenntnis geändert werden).

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Die Parameter Automatische WLAN-Verbindung (WPS) und WLAN-Suche

sind für die LAN-Verbindung ohne Bedeutung.

» In der Grundanzeige erscheint das Symbol , sobald die LAN-Verbindung zum

Router steht.

per WLAN verbinden

Menüebene>Einstellungen>(W)LAN-Verbindung

1. Wählen Sie Netzwerkart Routerverbindung.

2. Wählen Sie WLAN.

3. Lassen Sie den Haken bei Verwendung DHCP gesetzt

(sollte nur mit Fachkenntnis geändert werden).

mit WPS-Funktion

1. Starten Sie an Ihrem Router die WPS-Funktion, indem Sie die entsprechende

Taste für einige Sekunden gedrückt halten.

2. Wählen Sie an der Steuerung bei Autom. WLAN-Verbindung starten.

» Die WLAN-Verbindung baut sich innerhalb von ca. 2 Minuten auf.

ohne WPS-Funktion

1. Wählen Sie an der Steuerung WLAN-Suche starten.

» Nach wenigen Sekunden erscheinen die max. 10 WLAN-Netze mit der besten

empfangbaren Signalqualität auf.

2. Wählen Sie aus dieser Liste Ihren WLAN-Router aus.

3. Bestätigen Sie mit ✔.

4. Geben Sie Ihr WLAN-Passwort ein.

» In der Grundanzeige erscheint das Symbol , sobald die WLAN-Verbindung

zum Router steht.

Sobald die Verbindung zur Grünbeck-Cloud erlaubt ist und eine Verbindung zum Router

besteht, sendet die Steuerung zyklisch anonyme Daten an die Grünbeck-Cloud.

6.3.4 Kopplung mit Cloud Benutzerkonto

1. Fügen Sie der Grünbeck myProduct-App über + Ihre softliQ dem Benutzerkonto

hinzu.

a Scannen Sie den Data-Matrix-Code am Typenschild.

b Alternativ geben Sie die Seriennummer ein.

2. Geben Sie Ihrer softliQ einen Gerätenamen.

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Menüebene>Einstellungen>Cloudverbindung>Kopplung Grünbeck-Cloud-

Benutzerkonto

3. Tippen Sie koppeln.

4. Halten Sie in der App den Button für 2 Sekunden gedrückt.

» Ihr mobiles Endgerät und ihre softliQ sind nun gekoppelt.

Weitere Informationen zur Grünbeck-Cloud und zur Grünbeck myProduct-App finden Sie

im Internet unter folgender Adresse:

https://www.gruenbeck.de/de/werde-wasser-wisser/faq/

6.4 Salztabletten nachfüllen

Der Salztablettenstand im Salztank muss immer höher als der Wasserstand sein. Der

Wasserstand ist im Normalfall ca. 1 cm über dem Siebboden.

1. Öffnen Sie den Salztankdeckel.

Im Deckel des Salztanks der softliQ:SD21 und softliQ:SD23 befindet sich der

Sensor für die Salzvorratsanzeige. Dieser Sensor arbeitet nicht mit Laserlicht

und ist für die Augen ungefährlich. Die Funktion der Salzvorratsanzeige ist in

Kapitel 3.5 erklärt.

2. Füllen Sie Salztabletten ein.

3. Entsorgen Sie den staubartigen Feinanteil aus dem Sack im Restmüll.

4. Schließen Sie den Salztankdeckel.

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6.5 Manuelle Regeneration starten

Menüebene>Manuelle Regeneration

Eine manuelle Regeneration ist in folgenden Fällen erforderlich:

● Wenn das Produkt nach längerem Stillstand wieder in Betrieb genommen wird.

● Nach durchgeführten Wartungs- oder Reparaturarbeiten.

● Nach einem längeren Stromausfall.

Manuelle Regenerationen sind immer Vollregenerationen mit maximaler Kapazitätszahl.

6.6 Wasserhärte ermitteln und eingeben

Die Wasserprüfeinrichtung dient zur Ermittlung der Wasserhärte in °dH oder in °f.

Die Einheit mol/m³ (= mmol/l) kann aus °f umgerechnet werden.

Pos. Beschreibung Pos. Beschreibung

1 Prüfröhrchen 2 Titrierlösung

6.6.1 Wasserprobe nehmen

Öffnen Sie die Wasserentnahmestelle für Kaltwasser voll. Um ein korrektes Ergebnis zu

erhalten, muss ein Durchfluss zwischen ca. 400 l/h und 600 l/h erreicht werden. Den

Durchfluss können Sie am Touchdisplay ablesen.

1. Öffnen Sie eine Wasserentnahmestelle für Kaltwasser.

a Für eine Rohwasserprobe verwenden Sie eine Wasserentnahmestelle für

Kaltwasser vor der Enthärtungsanlage.

b Für eine Weichwasserprobe verwenden Sie eine Wasserentnahmestelle für

Kaltwasser nach der Enthärtungsanlage.

2. Lassen Sie für mind. 30 Sekunden Wasser laufen.

3. Entnehmen Sie mit dem Prüfröhrchen eine Wasserprobe:

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a Füllen Sie das Prüfröhrchen bis zur Markierung °dH für die Ermittlung der

Wasserhärte in °dH.

b Füllen Sie das Prüfröhrchen bis zur Markierung °f (x 0,1 = mol/m³) für die

Ermittlung der Wasserhärtein °f, mol/m³ oder mmol/l.

6.6.2 Wasserhärte in °dH/°f ermitteln

1. Geben Sie einen Tropfen Titrierlösung zu (1 Tropfen = 1 °dH bzw. 1 °f).

2. Schütteln Sie das Prüfröhrchen bis die Titrierlösung mit Wasser vermischt ist.

3. Wiederholen Sie bei roter Färbung die Punkte 1 und 2 und zählen Sie die

benötigten Tropfen bis zum Farbumschlag auf grün.

» Bei Farbumschlag von rot auf grün ist die Wasserhärte ermittelt.

Die Anzahl der Tropfen entspricht dem Härtegrad in °dH bzw. °f.

Beispiel:

• Prüfröhrchen gefüllt bis zur °dH Markierung: 6 Tropfen = 6 °dH

• Prüfröhrchen gefüllt bis zur °f Markierung: 6 Tropfen = 6 °f

6.6.3 Wasserhärte in mol/m³ (mmol/l) ermitteln

1. Ermitteln Sie die Wasserhärte in °f, wie beschrieben.

2. Teilen Sie den Wert in °f durch 10.

Die Wasserhärte in °f geteilt durch 10 entspricht dem Härtegrad in

mol/m³ (=mmol/l).

Beispiel:

• 6 Tropfen = 6 °f = 0,6 mol/m³ = 0,6 mmol/l

» Sie erhalten die Wasserhärte in mol/m³.

6.6.4 Wasserhärte eingeben

Menüebene>Wasserhärte

1. Halten Sie 2 Sekunden gedrückt.

2. Tippen Sie die Rohwasserhärte an.

3. Geben Sie den Wert der Rohwasserhärte ein.

4. Bestätigen Sie mit ✔.

Die maximal einstellbare Weichwasserhärte beträgt ca. 50 % der

vorhandenen Rohwasserhärte.

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6.7 Regenerationszeitpunkt wählen

Menüebene>Einstellungen>Regenerationszeitpunkt

1. Wählen Sie mit ▲ und ▼ die gewünschte Funktion.

2. Bestätigen Sie mit ✔.

6.7.1 Zeitpunkt der festen Regeneration einstellen

Wählen Sie einen Zeitpunkt, an dem Sie für > 1 h keinen Wasserverbrauch haben, z. B um

02:00 Uhr nachts.

1. Wählen Sie Uhrzeit für die Regeneration.

2. Geben Sie die Uhrzeit ein.

3. Bestätigen Sie mit ✔.

6.8 Verschneideventil einstellen

Das Verschneideventil darf nur bei fließendem Wasser eingestellt werden

(ca. 400 – 600 l/h, was ungefähr einem komplett geöffnetem Wasserhahn entspricht).

Empfohlene Weichwasserhärte: 3 - 6 °dH (5…11 °f)

1. Messen Sie die Rohwasserhärte (siehe Kapitel 6.6).

2. Bringen Sie das Verschneideventil in Mittelstellung.

3. Messen Sie die Weichwasserhärte (siehe Kapitel 6.6).

4. Stellen Sie die Weichwasserhärte folgendermaßen auf den gewünschten Wert ein:

► Drehen Sie das Verschneideventil nach rechts - reduzieren Sie die

Weichwasserhärte.

► Drehen Sie das Verschneideventil nach links - erhöhen Sie die Weichwasserhärte.

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5. Geben Sie den eingestellten Wert in der Steuerung ein.

Menüebene>Wasserhärte

Der Wert steht in der Grünbeck myProduct-App zur Verfügung.

6.9 E-Mail Versand bei Störung

Wenn Ihre Enthärtungsanlage softliQ mit Ihrem Benutzerkonto in der Grünbeck-Cloud

verbunden ist, werden Sie im Störungsfall per E Mail benachrichtigt.

6.10 Installateurebene (Code 005)

Die hier beschriebenen Einstellungen dürfen nur von Fachkräften und vom

Werks-/Vertragskundendienst der Firma Grünbeck vorgenommen werden.

Während der laufenden Funktion „Arbeitswassermenge Salztank einfüllen“ darf die Anlage

nicht von der Netzspannung getrennt werden. Ansonsten muss anschließend eine

manuelle Referenzfahrt gestartet werden.

Menüebene>Information>Installateur-Kontaktdaten

1. Tippen Sie auf den Button .

2. Geben Sie mit dem Ziffernblock den Code ein.

3. Bestätigen Sie mit ✔

» Sie können die Parameter und Werte ändern.

Folgende Parameter und Werte können geändert werden:

Menüpunkte Einstellungen/Bemerkungen

WLAN-Accesspoint

(Nur nutzbar in Verbindung

mit der kostenlosen

Grünbeck mySetting App

(unterstützt Android ab

V 4.4 und iOS ab V 10) für

Fachkräfte.

Seite 1/2 aktivieren / deaktivieren

Seite 2/2 IP-Adresse / SSID / Passwort

Austauscher Seite 1/2 Durchfluss [l/h]

Kapazitätszahl [m³ x °dH]

Restkapazität [m³]

Regenerationsschritt

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Menüpunkte Einstellungen/Bemerkungen

Seite 2/2 Regeneration Durchfluss [l/h]

Letzte Regeneration

[Datum/Uhrzeit]

Über xxx [%]

Durchflüsse (nur Anzeige) Durchfluss Spitzenwert [m³/h]

für xxxxx [Min.]

Wassermengen (nur Anzeige) Weichwasser [m3]

Nachspeisemenge [l]

Zählerstände (nur Anzeige) Salzverbrauch [kg]

Zähler Regeneration

Referenzposition suchen starten Referenzposition anfahren.

Laufende Regenerationen

wird abgebrochen. Nach

Abschluss wird wieder die

Werkseinstellung aktiv.

Salztank Arbeitswas-

sermenge einfüllen

starten Salztank auf minimalen

Wasserpegel füllen (z. B.

nach Salztankreinigung).

Nach Abschluss wird wieder

die Werkseinstellung aktiv.

Testregeneration starten starten Funktionsprüfung aller an der

Regeneration beteiligter

Komponenten.

Regenerationszeitpunkt automatisch

(Werkseinstellung)

fest Programmierung von einer

festen Regenerationszeit. Die

Regeneration findet nur statt,

wenn erforderlich.

Wochenzeitschaltuhr Mo … So

Uhrzeit der Regeneration pro

Wochentag -

Werkseinstellung:

Mo - Fr 07:00 Uhr

ja Alle aktuellen

Parametereinstellungen der

Steuerung in der Grünbeck-

Cloud sichern, um sie ggf.

später wieder in die

Steuerung laden zu können.

Hier werden die

Parametereinstellungen als

Profil „Installateur“ in der

Grünbeck-Cloud gespeichert.

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Die folgenden Menüpunkte sind nur bei softliQ:SD21 und softliQ:SD23 verfügbar:

Menüpunkte Einstellungen/Bemerkungen

Ein- und

Ausgänge

Funktion

programmierbarer

Ausgang*

Regenerierwasserförderpumpe –

Werkseinstellung

Die Einstellung ist erforderlich im Zusammen-

hang mit der als Zubehör erhältlichen Regene-

rierwasserförderpumpe (siehe Kapitel 3.7).

Kontakt geschlossen (Regenerierwasserförder-

pumpe läuft) während Regenerationsschritte

Erstfiltrat, Besalzen, Verdrängen und

Rückspülen.

Regenerationsmeldung

Kontakt geschlossen während der kompletten

Regeneration.

Funktion

Störmeldekontakt*

N. C. - Werkseinstellung

Kontakt geschlossen, wenn Netzspannung

vorhanden und keine Störung vorliegt.

N. O.

Kontakt geschlossen, wenn Störung vorliegt.

Funktion

programmierbarer

Eingang

Leckageerkennung – Werkseinstellung

Wenn über den Wassersensor eine Leckage am

Aufstellungsort der softliQ-Anlage erkannt wird,

wird die Meldung „Leckage am Aufstellort

softliQ“ angezeigt.

Regenerationssperre

Regenerationssperre aktiv, solange Kontakt am

programmierbaren Eingang geschlossen ist;

Manuell ausgelöste und automatische

Regenerationen nach einem Stromausfall haben

Vorrang. Eine bereits gestartete Regeneration

wird nicht abgebrochen.

Regenerationsauslösung

Teilregeneration starten, wenn Kontakt am

programmierbaren Eingang schließt.

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7 Reinigung, Inspektion, Wartung

WARNUNG: Gefahr von kontaminiertem Trinkwasser bei unsachgemäß durchgeführten

Arbeiten.

● Es besteht die Gefahr von Infektionskrankheiten.

► Achten Sie bei Arbeiten am Produkt auf Hygiene.

Die Inspektion und Wartung einer Enthärtungsanlage ist durch die Norm DIN EN 806-5 vor-

geschrieben. Die regelmäßige Wartung gewährleistet einen störungsfreien und hygienischen

Betrieb. Mindestens einmal jährlich muss die Enthärtungsanlage vom

Werks-/Vertragskundendienst der Firma Grünbeck oder von einer durch Grünbeck

geschulten Fachkraft gewartet werden.

Durch den Abschluss eines Wartungsvertrages stellen Sie die termingerechte Abwicklung

aller Wartungsarbeiten sicher.

► Verwenden Sie nur original Ersatz- und Verschleißteile der Firma Grünbeck.

7.1 Reinigung

► Reinigen Sie das Produkt nur außen.

► Verwenden Sie keine scharfen oder scheuernden Reinigungsmittel.

► Wischen Sie das Gehäuse mit einem feuchten Tuch ab.

Der Salztank wird 1x jährlich bei Wartungsarbeiten durch die Fachkraft gereinigt.

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7.2 Inspektion

Die regelmäßige Inspektion erhöht die Betriebssicherheit Ihres Produktes.

► Führen Sie mindestens alle 2 Monate eine Inspektion durch.

Um eine Inspektion durchzuführen, gehen Sie wie folgt vor:

1. Prüfen Sie die Weichwasserhärte (siehe Kapitel 6.6).

2. Prüfen Sie, ob genügend Salztabletten im Salztank sind.

Der Salztablettenstand im Salztank muss immer höher als der Wasserstand

sein. Der Wasserstand ist im Normalfall ca. 1 cm über dem Siebboden.

3. Prüfen Sie die Dichtheit der Anschlussschläuche.

4. Prüfen Sie die Dichtheit vom Steuerventil zum Kanal.

Im Betrieb darf aus dem Spülwasserschlauch kein Wasser tropfen. Die

Enthärtungsanlage befindet sich im Betrieb, wenn in der Informationsebene 1

das blaue Symbol angezeigt wird (siehe Kapitel 6.1).

7.3 Intervalle

Die DIN EN 806-5 empfiehlt eine halbjährliche und eine jährliche Wartung.

Tätigkeit Intervall Durchführung

Inspektion 2 Monate Sichtprüfung Funktion, Leckage

Wartung 6 Monate Sicht-/Funktionsprüfung, Dichtigkeitsprüfung, Salzzustand

und Menge prüfen, Verbrauch beurteilen,

Weichwasserhärte prüfen, Funktion Wassersensor prüfen

Jährlich Halbjährliche Wartung + Betriebswerte prüfen,

Zählerstände ablesen, Reinigung der Bauteile durchführen,

Verschleißteile prüfen und bei Bedarf ersetzen.

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7.4 Wartung

7.4.1 Halbjährliche Wartung

Um die halbjährliche Wartung durchzuführen, gehen Sie wie folgt vor:

1. Prüfen Sie die Weichwasserhärte (siehe Kapitel 6.6).

2. Prüfen Sie, ob genügend Salztabletten im Salztank sind.

Der Salztablettenstand im Salztank muss immer höher als der Wasserstand

sein. Der Wasserstand ist im Normalfall ca. 1 cm über dem Siebboden.

3. Beurteilen Sie den Salzverbrauch in Abhängigkeit vom verbrauchten Wasser.

4. Prüfen Sie den Salzzustand (Salz darf nicht verklumpt sein).

Lösen Sie Verkrustungen mit einem geeigneten Werkzeug.

5. Prüfen Sie die Funktion des Wassersensors, indem Sie den Wassersensor mit

einem metallischen Gegenstand überbrücken.

» Der Wassersensor funktioniert, wenn die Enthärtungsanlage nach spätestens

30 Sekunden eine Warnmeldung ausgibt.

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7.4.2 Jährliche Wartung

Die Durchführung von jährlichen Wartungsarbeiten erfordert Fachwissen. Diese

Wartungsarbeiten dürfen nur vom Werks-/Vertragskundendienst der Firma Grünbeck oder

von einer von Grünbeck geschulten Fachkraft durchgeführt werden.

Zusätzlich zur halbjährlichen Wartung kommen folgende Punkte hinzu:

Betriebswerte

1. Messen Sie die Rohwasserhärte.

2. Gleichen Sie die gemessene Rohwasserhärte mit der Einstellung in der Steuerung

ab.

3. Messen Sie die Weichwasserhärte.

4. Stellen Sie, falls notwendig, das Verschneideventil nach und prüfen Sie die

Weichwasserhärte.

5. Lesen Sie den Wasser- und Fließdruck ab.

6. Lesen Sie den Hauswasserzählerstand ab.

7. Lesen Sie den Zähler Regeneration ab.

8. Lesen Sie den Zähler Weichwassermenge ab.

9. Lesen Sie den Fehlerspeicher aus.

Wartungsarbeiten

10. Prüfen Sie die Schlauchverbindungen auf Dichtheit und Beschädigungen.

11. Prüfen Sie den Wasserzähler Weichwasser auf Impulsabgabe (Aktueller

Durchfluss bei Betrieb, siehe Kapitel 6.1).

12. Prüfen Sie alle Kabel und Verbindungen auf Beschädigung und festen Sitz.

13. Prüfen Sie Injektor und Injektorsieb auf Verschmutzungen und reinigen Sie diese

bei Bedarf.

14. Prüfen Sie die Solefüllblende im Soleanschlusswinkel (rot).

15. Prüfen Sie das Soleventil und die Niveauelektroden und reinigen Sie diese bei

Bedarf.

16. Reinigen Sie den Salztank.

17. Starten Sie eine manuelle Regeneration.

18. Prüfen Sie die Saugleistung des Injektors.

19. Prüfen Sie den Chlorstrom beim Besalzen.

20. Prüfen Sie den Zähler Regeneration beim Rückspülen durch Beobachtung der

Codegeschützte-Ebene 005 auf Funktion.

21. Prüfen Sie das Steuerventil am Kanalausgang in Betriebsstellung auf Dichtheit

(Spülwasser-, Füll- und Saugschlauch).

22. Prüfen Sie den Füll- und Saugschlauch zum Soleventil auf Dichtheit.

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23. Setzen Sie das Wartungs-Intervall zurück, falls es aktiviert ist.

Menüebene>Einstellungen>Geräte-Info

a Gehen Sie mit der Taste > bis zur Funktion Wartungs-Intervall.

b Ändern Sie den Zahlenwert auf 0 Tage.

c Bestätigen Sie mit ✔.

d Ändern Sie den Zahlenwert auf 365 Tage.

e Bestätigen Sie mit ✔.

» Das Wartungs-Intervall ist zurückgesetzt.

24. Tragen Sie die Wartung im Betriebshandbuch ein (siehe Kapitel 13).

7.5 Verbrauchsmaterial

Produkt Bestell-Nr.

Regeneriersalztabletten (25 kg) nach DIN EN 973 Typ A 127 001

Wasserprüfeinrichtung Gesamthärte 170 187

7.6 Ersatzteile

Ersatzteile und Verbrauchsmaterialien erhalten Sie bei der für Ihr Gebiet zuständigen

Vertretung. Sie finden diese im Internet unter www.gruenbeck.de.

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7.7 Verschleißteile

Verschleißteile sind nachfolgend aufgeführt:

● Steuerventil: Dichtungen, Scheibenpaar, Injektor und Chlorzelle.

Pos. Bezeichnung Pos. Bezeichnung

1 Injektor (mit Sicherungsbügel) 2 Chlorzelle (mit Sicherungsbügel)

3 Regenerations-Scheibenpaar (mit Durchflusskonstanthalter)

● Soleventil: Dichtungen und Elektroden.

Pos. Bezeichnung Pos. Bezeichnung

1 Dichtung 2 Elektroden

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8 Störung

WARNUNG: Gefahr von kontaminiertem Trinkwasser durch Stagnation.

● Es besteht die Gefahr von Infektionskrankheiten.

► Lassen Sie Störungen umgehend beseitigen.

Die Enthärtungsanlage softliQ zeigt Störungen im Display an. Sobald eine Störung erscheint,

wechselt das Touchdisplay auf die Grundanzeige und bleibt bis zum Beheben des

Zustandes aktiv.

► Können Sie Störungen durch die nachfolgenden Hinweise nicht beheben,

verständigen Sie den Werks-/Vertragskundendienst der Firma Grünbeck.

► Halten Sie Ihre Gerätedaten (siehe Kapitel 1.7) bereit.

8.1 Displaymeldungen

1. Quittieren Sie die Displaymeldung mit beheben.

2. Beobachten Sie das Display.

3. Falls die Störung erneut auftritt, vergleichen Sie die Displaymeldung mit

nachfolgender Tabelle.

8.1.1 Warnmeldungen (gelbe Symbole)

Displayanzeige Erklärung Abhilfe

Wartung durchführen seit … Tagen

Anzeige nur, wenn War-

tungs-Intervall aktiviert

ist.

Verständigen Sie den

Werks-/Vertragskundendienst der

Firma Grünbeck.

Nur SD21 und SD23:

Leckage am Aufstellort softliQ

Wassersensor hat

elektrische Verbindung.

Kontrollieren Sie, ob Wasser austritt.

Schließen Sie bei Bedarf das

Hauptventil der Hausinstallation.

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Displayanzeige Erklärung Abhilfe

Nur SD21 und SD23:

Salzvorrat gering! Bitte nachfüllen!

Reichweite: xy Tage (Bestell-Nr. 127 001)

Salzvorrat gering. Füllen Sie Salztabletten nach

(siehe Kapitel 6.3).

Quittieren Sie mit beheben.

8.1.2 Störmeldungen (rote Symbole)

Displayanzeige Erklärung Abhilfe

Stromausfall > 5 Minuten

Anzeige nur, wenn

Erkennung aktiviert.

Enthärtungsanlage führt

eine Regeneration

durch, sobald Strom

wiederkehrt.

Bei Stromausfall wird

eine aktuell laufende

Regeneration

angehalten und danach

fortgesetzt.

Prüfen Sie den Stromanschluss.

Stellen Sie bei Stromausfall

> 3 Tagen ggf. die Uhr der

Enthärtungsanlage neu

(siehe Kapitel 6.2).

Starten Sie eine manuelle Regene-

ration (siehe Kapitel 6.5).

Salzvorrat verbraucht! Umgehend nachfüllen! (Bestell-Nr. 127 001)

Hohlraum unter Salz. Lösen Sie Verkrustungen mit einem

geeigneten Werkzeug.

Salzvorrat verbraucht. Füllen Sie Salztabletten nach

(siehe Kapitel 6.3).

Quittieren Sie mit beheben.

Zu niedriger

Wasserdruck.

Erhöhen Sie den Fließdruck auf min.

2,0 bar.

Chlorzelle verschlissen.

Solefüllblende, Injektor,

Injektorsieb oder

Soleventil verstopft.

Verständigen Sie den

Werks-/Vertragskundendienst der

Firma Grünbeck.

Störung am Antrieb Steuerventil Regeneration!

Schrittüberwachung

Regenerationsmotor

oder Verbindungskabel

defekt.

Verständigen Sie den

Werks-/Vertragskundendienst der

Firma Grünbeck.

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Displayanzeige Erklärung Abhilfe

Wasserzähler Regeneration Menge nicht erreicht!

Wasserzähler

Regeneration liefert

keine Impulse.

Verbindungskabel

defekt.

Wasserzufuhr

unterbrochen.

Sicherheitsschwimmer

am Soleventil

geschlossen.

Prüfen Sie die Wasserzufuhr.

Verständigen Sie den

Werks-/Vertragskundendienst der

Firma Grünbeck.

Wasserzähler Weichwasser defekt

Wasserzähler

Weichwasser liefert

keine Impulse.

Verbindungskabel

defekt.

Wasserzufuhr

unterbrochen.

Prüfen Sie die Wasserzufuhr.

Verständigen Sie den

Werks-/Vertragskundendienst der

Firma Grünbeck.

Wasserzähler Regeneration defekt

Wasserzähler

Regeneration liefert

keine Impulse.

Verbindungskabel

defekt.

Wasserzufuhr

unterbrochen.

Prüfen Sie die Wasserzufuhr.

Verständigen Sie den

Werks-/Vertragskundendienst der

Firma Grünbeck.

Anlage saugt Sole im Salztank schlecht ab

Minimalkontakt bei

Besalzen nicht erreicht.

Überwachungszeit

überschritten.

Injektor verstopft oder

zu geringer

Rohwasserdruck.

Verständigen Sie den

Werks-/Vertragskundendienst der

Firma Grünbeck.

Nenndurchfluss überschritten

Anzeige nur, wenn

Überwachung durch

Fachkraft aktiviert.

Anlage wird mit zu

hohen Durchflüssen

betrieben.

Reduzieren Sie den Durchfluss.

Bei dauerhaft auftretendem Fehler

verständigen Sie den

Werks-/Vertragskundendienst der

Firma Grünbeck.

Wasserverlust zum Kanal

Wasserverlust zum

Kanal.

Verständigen Sie den

Werks-/Vertragskundendienst der

Firma Grünbeck.

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Displayanzeige Erklärung Abhilfe

Ausfall Spannungsversorgung Antriebe!

Kurzschluss am Motor

oder am

Verbindungskabel zum

Motor oder

Leitungsunterbrechung

Verbindungskabel zum

Motor.

Verständigen Sie den

Werks-/Vertragskundendienst der

Firma Grünbeck.

Störmeldungen, die während einer Inbetriebnahme auftreten können

Displayanzeige Erklärung Abhilfe

Fehler bei Inbetriebnahme (Entlüften)

Zeitüberwachung des

Entlüftens (Rückspülen)

hat angesprochen.

Es wurde kein

Durchfluss am

Wasserzähler

Regeneration erfasst.

Prüfen Sie, ob die Absperrventile am

Anschlussblock geöffnet sind.

Fehler bei Inbetriebnahme (Soletank füllen)

Zeitüberwachung für

Befüllung des Soletanks

hat angesprochen.

Prüfen Sie, ob das Absperrventil

Rohwasser geöffnet ist.

Quittieren Sie mit beheben.

Wiederholen Sie die Inbetriebnahme.

Fehler bei Inbetriebnahme (Chlorstrom zu niedrig)

Stromüberwachung bei

der Testregeneration hat

angesprochen.

Füllen Sie - falls noch nicht

geschehen - Salztabletten in den

Soletank.

Quittieren Sie mit beheben.

Wiederholen Sie die Inbetriebnahme.

Fehler bei Inbetriebnahme (Referenzierung)

Schrittüberwachung

Regenerationsmotor

oder Verbindungskabel

defekt.

Quittieren Sie mit beheben.

Wiederholen Sie die Inbetriebnahme.

Verständigen Sie den

Vertrags-/-Werkskundendienst der

Firma Grünbeck, falls die Störung

erneut auftritt.

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8.2 Sonstige Beobachtungen

Beobachtung Bedeutung Abhilfe

Kein Weichwasser Zu hoher

Wasserverbrauch

(Enthärtungsanlage

überfahren).

Drosseln Sie Ihren Wasserverbrauch

auf den zulässigen maximalen

Durchfluss (siehe Kapitel 11).

Starten Sie eine manuelle Rege-

neration (siehe Kapitel 6.5).

Enthärtungsanlage hat

keine dauerhafte

Stromverbindung.

Prüfen Sie den Stromanschluss.

Wasserzähler

Weichwasser liefert

keine Impulse.

Verständigen Sie den

Werks-/Vertragskundendienst der

Firma Grünbeck.

Rohwasserhärte zu

niedrig eingestellt.

Messen Sie die Rohwasserhärte

(siehe Kapitel 6.6).

Aktuallisieren Sie den Wert in der

Steuerung (siehe Kapitel 6).

Verschneideventil falsch

eingestellt.

Stellen Sie das Verschneideventil ein

(siehe Kapitel 6.8).

Wasserzufuhr

unterbrochen.

Prüfen Sie, ob die Absperrventile am

Anschlussblock geöffnet sind.

Harzkügelchen im

Spülwasserschlauch

oder im Perlator

Düsensystem defekt. Verständigen Sie den

Werks-/Vertragskundendienst der

Firma Grünbeck.

Zu geringer

Wasserdruck an

Entnahmestelle.

(Druckverlust zu hoch.)

Möglicherweise Harz

durch ungelöste

Bestandteile

verschmutzt.

Verständigen Sie den

Werks-/Vertragskundendienst der

Firma Grünbeck, falls das Problem

von der Entärtungsanlage kommt.

Inbetriebnahmeprog-

ramm: Beim Entlüften

(Schritt 1-9) oder in der

Testregeneration bleibt

die Anzeige länger als

20 Min. stehen – es

geht nicht mehr weiter.

Anschlussschläuche

sind vertauscht

angeschlossen

(Rohwasser und

Weichwasser).

Prüfen Sie die Zuordnung der

Anschlussschläuche (siehe

„Anschlussschläuche“).

Ggf. beide Absperrventile am

Anschlussblock schließen, manuelle

Regeneration starten, Schläuche am

Anschlussblock lösen und

umtauschen und Absperrventile

öffnen.

Ratterndes Geräusch

am Anschlussblock bei

Wasserentnahme

Informationen zu Störungen mit der Grünbeck-Cloud finden Sie im Internet unter folgender

Adresse: https://www.gruenbeck.de/de/werde-wasser-wisser/faq/

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Außerbetriebnahme

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9 Außerbetriebnahme

Es ist nicht notwendig Ihr Produkt außer Betrieb zu nehmen.

Gemäß DIN 19636-100 regeneriert Ihre Enthärtungsanlage nach 4 Tagen, auch wenn die

Enthärtungskapazität nicht ausgeschöpft ist. Die Stagnation von Wasser wird verhindert.

► Lassen Sie Ihr Produkt am Strom- und Wassernetz angeschlossen.

Wollen Sie auf Grund einer längeren Abwesenheit Ihre Wasserversorgung vorübergehend

stilllegen, gehen Sie wie folgt vor:

► Schließen Sie das Absperrventil nach der Enthärtungsanlage.

» Das Produkt verbleibt in einem für die Hygiene unbedenklichen und gemäß

DIN EN 19636-100 zulässigen Betriebszustand.

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Demontage und Entsorgung

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10 Demontage und Entsorgung

10.1 Demontage

Die hier beschriebenen Tätigkeiten stellen einen Eingriff in Ihre Trinkwasserinstallation dar.

Beauftragen Sie für diese Tätigkeiten ausschließlich Fachkräfte.

1. Schließen Sie das Absperrventil Rohwasser.

2. Öffnen Sie eine Wasserentnahmestelle.

3. Warten Sie einige Sekunden.

» Der Druck im Produkt und im Rohrleitungsnetz wird abgebaut.

4. Schließen Sie die Wasserentnahmestelle.

5. Trennen Sie das Produkt vom Stromnetz.

6. Trennen Sie das Produkt von den Anschlussschläuchen.

Halten Sie ein Auffanggefäß (z. B. einen Eimer) bereit, um austretendes

Wasser aufzufangen.

7. Trennen Sie die Anschlussschläuche vom Anschlussblock.

8. Demontieren Sie den Anschlussblock.

9. Schließen Sie die Lücke in Ihrer Trinkwasserinstallation z. B. durch Verwendung

eines Passstückes (z. B. Bestell-Nr. 128 001).

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Demontage und Entsorgung

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10.2 Entsorgung

► Beachten Sie die geltenden nationalen Vorschriften.

10.2.1 Verpackung

► Entsorgen Sie die Verpackung umweltgerecht.

10.2.2 Produkt

Befindet sich dieses Symbol (durchgestrichene Abfalltonne) auf dem Produkt, gilt für

dieses Produkt die Europäische Richtlinie 2012/19/EU. Dies bedeutet, dass dieses Produkt

bzw. die elektrischen und elektronischen Komponenten nicht als Hausmüll entsorgt werden

dürfen.

► Informieren Sie sich über die örtlichen Bestimmungen zur getrennten Sammlung

elektrischer und elektronischer Produkte.

► Nutzen Sie für die Entsorgung Ihres Produktes die Ihnen zur Verfügung

stehenden Sammelstellen.

Informationen zu Sammelstellen für Ihr Produkt erhalten Sie bei Ihrer Stadtverwaltung, dem

öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträger, einer autorisierten Stelle für Entsorgung von

Elektro- und Elektronik-Produkten oder Ihrer Müllabfuhr.

Page 67: Wir verstehen Wasser.

Technische Daten

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11 Technische Daten

Maße und Gewichte softliQ:SD18 softliQ:SD21 softliQ:SD23

A Anlagenbreite mm 360

B Anlagenhöhe mm 815

C Anlagentiefe mm 430

D Anschlusshöhe Steuerventil (Weichwasser)

mm 470

E Anschlusshöhe Steuerventil (Rohwasser)

mm 510

F Höhe Sicherheitsüberlauf Salztank mm 520

G Höhe geöffneter Deckel mm 1060

H Einbaulänge ohne Verschraubung mm 190

I Einbaulänge mit Verschraubung mm 271

Betriebsgewicht ca. kg 65 69 73

Versandgewicht ca. kg 22 24 26

Page 68: Wir verstehen Wasser.

Technische Daten

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Anschlussdaten softliQ:SD18 softliQ:SD21 softliQ:SD23

Anschlussnennweite DN 25 (1" AG)

Kanalanschluss ≥ DN 50

Bemessungsspannungsbereich V 100 - 250

Bemessungsfrequenz Hz 50 - 60

Bemessungsaufnahme (während Regeneration, zeitweise) W 8 14

Leistungsaufnahme Enthärten, bei ausgeschaltetem Display, WLAN und LED-Leuchtring (LED-Leuchtring nur bei softliQ:SD21 und softliQ:SD23)

W < 3,5

Schutzart/Schutzklasse IP54/

WLAN-Frequenzband GHz 2,4

Leistungsdaten softliQ:SD18 softliQ:SD21 softliQ:SD23

Nenndruck PN 10

Bemessungsdruck MPa/

bar

+1,0/10

Betriebsdruck min./max. (empfohlen) bar 2,0/8,0 (4,0)

Nenndurchfluss (0 °dH, 0 °f, 0 mol/m³) gem. DIN EN 14743 bei 1,0 bar Druckverlust (theoretischer Wert)

m³/h 1,8 2,1 2,3

Nenndurchfluss bei 1,0 bar Druckverlust in Anlehnung an DIN 19636 (Rohwasserhärte 20 °dH (35,6 °f, 3,56 mol/m³), Weichwasserhärte 8 °dH (14,2 °f, 1,42 mol/m³))

m³/h 3,0 3,5 3,8

Nennkapazität variabel m³ x °dH

m³ x °f

mol

6 - 14 11 - 25 1,1 - 2,5

8 - 20 14 - 36 1,4 - 3,6

9 - 23 16 - 41 1,6 - 4,1

Kapazität pro kg Regeneriersalz mol/kg 6,7 - 4,5 7,1 - 4,5

Regenerationszeit für Vollregeneration min 20 - 40

Regeneration (1x täglich) bei Kapazitätsabnahme % > 50

Füllmengen und Verbrauchsdaten softliQ:SD18 softliQ:SD21 softliQ:SD23

Harzmenge l 5 7,5 9

Salzverbrauch* kg 0,15 - 0,55 0,20 - 0,80 0,23 - 0,95

Regeneriersalzvorrat kg ≤ 35

Salzverbrauch pro m³ und °dH pro m³ und °f pro m³ und mol

kg/(m³x°dH)

kg/(m³x°f) kg/mol

0,025 - 0,040 0,014 - 0,022 0,140 - 0,221

Spülwasserdurchfluss m³/h ≤ 0,3 ≤ 0,4 ≤ 0,6

Gesamtabwassermenge* l 21 - 31 28 - 43 32 - 51

Abwassermenge* pro m³ und °dH pro m³ und °f pro m³ und mol

l/(m³x°dH)

l/(m³x°f) l/mol

3,5 - 2,2 1,9 - 1,2 19 - 12

*bei Vollregeneration

Allgemeine Daten softliQ:SD18 softliQ:SD21 softliQ:SD23

Einsatzbereich Wohnhausgröße (bis Personen) 1 - 2 (4) 1 - 4 (9) 1 - 5 (12)

Wassertemperatur °C 5 - 30

Umgebungstemperatur (Trinkwasser) °C 5 - 25

Umgebungstemperatur (technische Anwendung) °C 5 - 40

Luftfeuchtigkeit (nicht kondensierend) % ≤ 90

DVGW-Registriernummer DW-9151CT0491

SVGW-Registriernummer 1902-6824

Bestell-Nr. 189 100 189 200 189 300

Page 69: Wir verstehen Wasser.

Sonstige Informationen

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12 Sonstige Informationen

12.1 Natriumgehalt im Wasser

Beim Enthärten des Wassers um 1 °dH erhöht sich der Natriumgehalt um 8,2 mg/l.

Die Trinkwasserverordnung gibt in Deutschland vor, dass der Natriumgehalt im Trinkwasser

nicht über 200 mg/l liegen darf.

► Wählen Sie eine Weichwasserhärte, mit einem Natriumgehalt unter 200 mg/l.

Den Natriumgehalt Ihres Rohwassers erfahren Sie beim zuständigen

Wasserversorgungsunternehmen.

Beispielrechnung:

Rohwasserhärte: 28 °dH (50 °f)

Natriumgehalt im Rohwasser: 10,5 mg/l

Zulässige Erhöhung des Natriumgehaltes durch Enthärtung:

● 200 mg/l - 10,5 mg/l = 189,5 mg/l

● 189,5 : 8,2 = 23 °dH (41 °f)

Die Rohwasserhärte darf von 28 °dH (50 °f) auf 5 °dH (9 °f) reduziert werden.

12.2 Härtebereiche

Die Einstufung der Härtebereiche erfolgt gemäß dem Wasch- und Reinigungsmittelgesetz.

Härtebereich °dH °f

Weich < 8,4 < 15

Mittel 8,4 - 14 15 - 25

Hart > 14 > 25

► Berücksichtigen Sie bei der Dosierung von Reinigungsmitteln den neuen

Härtebereich Ihres Weichwassers.

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Betriebshandbuch

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13 Betriebshandbuch

Enthärtungsanlage softliQ:SD___

Serien-Nr.: ________________

Inbetriebnahmeprotokoll

Kunde

Name:

Adresse:

Installation/Zubehör

softliQ mit Cloud verbunden WLAN LAN nein

Trinkwasserfilter (Fabrikat, Typ):

Kanalanschluss nach DIN EN 1717 ja nein

Bodenablauf vorhanden ja nein

Sicherheitseinrichtung ja nein

Regenerierwasserhebeanlage ja nein

Fabrikat:

Dosierung ja nein

Wirkstoff:

Betriebswerte

Wasserdruck [bar]

Hauswasserzählerstand [m³]

Härteeinheit [°dH] [°f] [mol/m³] [°e] [°ppm]

Rohwasserhärte (gemessen)

Rohwasserhärte (eingestellt)

Weichwasserhärte (eingestellt)

Bemerkungen

Inbetriebnahme

Firma:

KD-Techniker:

Arbeitszeitbescheinigung (Nr.):

Datum/Unterschrift:

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Betriebshandbuch

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1. Wartung

Betriebswerte

Rohwasserhärte gemessen/eingestellt /

Weichwasserhärte gemessen/eingestellt /

Weichwasserhärte 0 °dH Prüfung i. O.

Betriebsdruck [bar]

Hauswasserzählerstand [m³]

Zähler Weichwassermenge [m³]

Zähler Regeneration

Fehlerspeicher auslesen

Fehler Datum Zeit

1

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5

6

7

8

9

10

11

12

13

14

15

Wartungsarbeiten i. O.

Schlauchverbindungen auf Dichtheit und Beschädigung geprüft

Wasserzähler Weichwasser auf Impulsabgabe geprüft

Wasserzähler Regeneration auf Impulsabgabe geprüft

Kabel auf Beschädigung und festen Sitz geprüft

Injektor und Injektorsieb gereinigt/geprüft

Chlorzelle geprüft

Soleventil-Niveauelektroden gereinigt/geprüft

Salztank gereinigt

Salztabletten auf Sauberkeit geprüft

Referenzposition manuell angefahren (C 005)

Saugleistung vom Injektor beim Besalzen geprüft: 0,1 l in 60 – 120 s

Strom an der Chlorzelle beim Besalzen

Wassersensor Funktion geprüft

Produkt/Steuerventil auf Dichtheit geprüft

Spülwasserschlauch bei Betrieb auf Dichtheit geprüft

Füll- und Saugschlauch zum Soleventil bei Betrieb auf Dichtheit geprüft

Wartungs-Intervall zurückgesetzt

Bemerkungen

Durchgeführt von

Firma:

KD-Techniker:

Page 72: Wir verstehen Wasser.

Betriebshandbuch

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2. Wartung

Betriebswerte

Rohwasserhärte gemessen/eingestellt /

Weichwasserhärte gemessen/eingestellt /

Weichwasserhärte 0 °dH Prüfung i. O.

Betriebsdruck [bar]

Hauswasserzählerstand [m³]

Zähler Weichwassermenge [m³]

Zähler Regeneration

Fehlerspeicher auslesen

Fehler Datum Zeit

1

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Wartungsarbeiten i. O.

Schlauchverbindungen auf Dichtheit und Beschädigung geprüft

Wasserzähler Weichwasser auf Impulsabgabe geprüft

Wasserzähler Regeneration auf Impulsabgabe geprüft

Kabel auf Beschädigung und festen Sitz geprüft

Injektor und Injektorsieb gereinigt/geprüft

Chlorzelle geprüft

Soleventil-Niveauelektroden gereinigt/geprüft

Salztank gereinigt

Salztabletten auf Sauberkeit geprüft

Referenzposition manuell angefahren (C 005)

Saugleistung vom Injektor beim Besalzen geprüft: 0,1 l in 60 – 120 s

Strom an der Chlorzelle beim Besalzen

Wassersensor Funktion geprüft

Produkt/Steuerventil auf Dichtheit geprüft

Spülwasserschlauch bei Betrieb auf Dichtheit geprüft

Füll- und Saugschlauch zum Soleventil bei Betrieb auf Dichtheit geprüft

Wartungs-Intervall zurückgesetzt

Bemerkungen

Durchgeführt von

Firma:

KD-Techniker:

Page 73: Wir verstehen Wasser.

Betriebshandbuch

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3. Wartung

Betriebswerte

Rohwasserhärte gemessen/eingestellt /

Weichwasserhärte gemessen/eingestellt /

Weichwasserhärte 0 °dH Prüfung i. O.

Betriebsdruck [bar]

Hauswasserzählerstand [m³]

Zähler Weichwassermenge [m³]

Zähler Regeneration

Fehlerspeicher auslesen

Fehler Datum Zeit

1

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Wartungsarbeiten i. O.

Schlauchverbindungen auf Dichtheit und Beschädigung geprüft

Wasserzähler Weichwasser auf Impulsabgabe geprüft

Wasserzähler Regeneration auf Impulsabgabe geprüft

Kabel auf Beschädigung und festen Sitz geprüft

Injektor und Injektorsieb gereinigt/geprüft

Chlorzelle geprüft

Soleventil-Niveauelektroden gereinigt/geprüft

Salztank gereinigt

Salztabletten auf Sauberkeit geprüft

Referenzposition manuell angefahren (C 005)

Saugleistung vom Injektor beim Besalzen geprüft: 0,1 l in 60 – 120 s

Strom an der Chlorzelle beim Besalzen

Wassersensor Funktion geprüft

Produkt/Steuerventil auf Dichtheit geprüft

Spülwasserschlauch bei Betrieb auf Dichtheit geprüft

Füll- und Saugschlauch zum Soleventil bei Betrieb auf Dichtheit geprüft

Wartungs-Intervall zurückgesetzt

Bemerkungen

Durchgeführt von

Firma:

KD-Techniker:

Page 74: Wir verstehen Wasser.

Betriebshandbuch

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cx

4. Wartung

Betriebswerte

Rohwasserhärte gemessen/eingestellt /

Weichwasserhärte gemessen/eingestellt /

Weichwasserhärte 0 °dH Prüfung i. O.

Betriebsdruck [bar]

Hauswasserzählerstand [m³]

Zähler Weichwassermenge [m³]

Zähler Regeneration

Fehlerspeicher auslesen

Fehler Datum Zeit

1

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Wartungsarbeiten i. O.

Schlauchverbindungen auf Dichtheit und Beschädigung geprüft

Wasserzähler Weichwasser auf Impulsabgabe geprüft

Wasserzähler Regeneration auf Impulsabgabe geprüft

Kabel auf Beschädigung und festen Sitz geprüft

Injektor und Injektorsieb gereinigt/geprüft

Chlorzelle geprüft

Soleventil-Niveauelektroden gereinigt/geprüft

Salztank gereinigt

Salztabletten auf Sauberkeit geprüft

Referenzposition manuell angefahren (C 005)

Saugleistung vom Injektor beim Besalzen geprüft: 0,1 l in 60 – 120 s

Strom an der Chlorzelle beim Besalzen

Wassersensor Funktion geprüft

Produkt/Steuerventil auf Dichtheit geprüft

Spülwasserschlauch bei Betrieb auf Dichtheit geprüft

Füll- und Saugschlauch zum Soleventil bei Betrieb auf Dichtheit geprüft

Wartungs-Intervall zurückgesetzt

Bemerkungen

Durchgeführt von

Firma:

KD-Techniker:

Page 75: Wir verstehen Wasser.

Betriebshandbuch

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5. Wartung

Betriebswerte

Rohwasserhärte gemessen/eingestellt /

Weichwasserhärte gemessen/eingestellt /

Weichwasserhärte 0 °dH Prüfung i. O.

Betriebsdruck [bar]

Hauswasserzählerstand [m³]

Zähler Weichwassermenge [m³]

Zähler Regeneration

Fehlerspeicher auslesen

Fehler Datum Zeit

1

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Wartungsarbeiten i. O.

Schlauchverbindungen auf Dichtheit und Beschädigung geprüft

Wasserzähler Weichwasser auf Impulsabgabe geprüft

Wasserzähler Regeneration auf Impulsabgabe geprüft

Kabel auf Beschädigung und festen Sitz geprüft

Injektor und Injektorsieb gereinigt/geprüft

Chlorzelle geprüft

Soleventil-Niveauelektroden gereinigt/geprüft

Salztank gereinigt

Salztabletten auf Sauberkeit geprüft

Referenzposition manuell angefahren (C 005)

Saugleistung vom Injektor beim Besalzen geprüft: 0,1 l in 60 – 120 s

Strom an der Chlorzelle beim Besalzen

Wassersensor Funktion geprüft

Produkt/Steuerventil auf Dichtheit geprüft

Spülwasserschlauch bei Betrieb auf Dichtheit geprüft

Füll- und Saugschlauch zum Soleventil bei Betrieb auf Dichtheit geprüft

Wartungs-Intervall zurückgesetzt

Bemerkungen

Durchgeführt von

Firma:

KD-Techniker:

Page 76: Wir verstehen Wasser.

Betriebshandbuch

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6. Wartung

Betriebswerte

Rohwasserhärte gemessen/eingestellt /

Weichwasserhärte gemessen/eingestellt /

Weichwasserhärte 0 °dH Prüfung i. O.

Betriebsdruck [bar]

Hauswasserzählerstand [m³]

Zähler Weichwassermenge [m³]

Zähler Regeneration

Fehlerspeicher auslesen

Fehler Datum Zeit

1

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Wartungsarbeiten i. O.

Schlauchverbindungen auf Dichtheit und Beschädigung geprüft

Wasserzähler Weichwasser auf Impulsabgabe geprüft

Wasserzähler Regeneration auf Impulsabgabe geprüft

Kabel auf Beschädigung und festen Sitz geprüft

Injektor und Injektorsieb gereinigt/geprüft

Chlorzelle geprüft

Soleventil-Niveauelektroden gereinigt/geprüft

Salztank gereinigt

Salztabletten auf Sauberkeit geprüft

Referenzposition manuell angefahren (C 005)

Saugleistung vom Injektor beim Besalzen geprüft: 0,1 l in 60 – 120 s

Strom an der Chlorzelle beim Besalzen

Wassersensor Funktion geprüft

Produkt/Steuerventil auf Dichtheit geprüft

Spülwasserschlauch bei Betrieb auf Dichtheit geprüft

Füll- und Saugschlauch zum Soleventil bei Betrieb auf Dichtheit geprüft

Wartungs-Intervall zurückgesetzt

Bemerkungen

Durchgeführt von

Firma:

KD-Techniker:

Page 77: Wir verstehen Wasser.

EU-Konformitätserklärung

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EU-Konformitätserklärung

Im Sinne der Funkanlagenrichtlinie 2014/53/EU, Anhang VI

Hiermit erklären wir, dass die nachstehend bezeichnete Anlage in ihrer Konzipierung und Bauart sowie in

der von uns in Verkehr gebrachten Ausführung den grundlegenden Sicherheits- und

Gesundheitsanforderungen der zutreffenden EU-Richtlinien entspricht.

Bei einer mit uns nicht abgestimmten Änderung der Anlage verliert diese Erklärung ihre Gültigkeit.

Enthärtungsanlage softliQ:SD

Serien-Nr.: siehe Typenschild

Die oben genannte Anlage erfüllt außerdem nachfolgende Richtlinien und Bestimmungen:

• RoHS (2011/65/EU)

Folgende harmonisierte Normen wurden angewandt:

• EN 60335-1:2012 + AC:2014 + A11:2014 • EN 61000-6-2:2005 + AC:2005

• EN 61000-3-2:2014 Klasse A • EN 61000-6-3:2007 + A1:2011+AC:2012

• ETSI EN 300 328 V 2.1.1 (2016-11)

Folgende weitere Normen und Vorschriften wurden angewandt:

• ETSI EN 301 489-1 V2.1.1 Abschnitt 8 bzw. 9

(zusätzlich einbezogene Version: V1.9.2)

• ETSI EN 301 489-17 V3.1.1

Dokumentationsbevollmächtigter: Dipl.-Ing. (FH) Markus Pöpperl

Hersteller Grünbeck Wasseraufbereitung GmbH

Josef-Grünbeck-Straße 1

89420 Höchstädt/Do.

Höchstädt, 26.02.2020

i.V. Dipl.-Ing. (FH) Markus Pöpperl

Leiter Technisches Produktdesign

Page 78: Wir verstehen Wasser.

Index

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Index

A

Anlagenkapazität ............................................................... 13

Anschlussblock ................................................................. 22

Anschlussschläuche .......................................................... 23

B

Betrieb ............................................................................... 64

E

Ersatzteile ......................................................................... 57

I

Inbetriebnahme ........................................................... 25, 36

Inbetriebnahmeprogramm ................................................. 36

Inspektion .................................................................... 53, 54

Intervalle ........................................................................... 54

L

LED-Leuchtring ........................................................... 14, 40

M

Manuelle Regeneration starten .......................................... 47

Menüstruktur ..................................................................... 38

P

Power Modus .................................................................... 13

R

Regenerationswasser ....................................................... 24

Regenerationszeitpunkt wählen ........................................ 49

Regeneriermittel ................................................................. 9

Rohwasser ................................................................... 28, 69

S

Salztabletten .......................................... 9, 25, 26, 46, 54, 55

Salztankdeckel .................................................................. 46

Steuerung ........................................................ 14, 17, 50, 56

Störung .................................................................. 14, 52, 59

T

Trinkwasser ................................................................. 10, 69

V

Verschleißteile .................................................................. 58

Verschneideventil......................................................... 49, 56

W

Wartung ................................................................. 53, 55, 56

Wasserhärte ermitteln und eingeben ................................. 47

Weichwasser ......................................................... 10, 28, 56

Page 79: Wir verstehen Wasser.
Page 80: Wir verstehen Wasser.

Grünbeck Wasseraufbereitung GmbH Josef-Grünbeck-Straße 1 89420 Höchstädt a. d. Donau DEUTSCHLAND

Mehr Infos unter www.gruenbeck.de

+49 9074 41-0

+49 9074 41-100

[email protected] www.gruenbeck.de