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Ausgabe 2/2019 • September bis Dezember 2019 Kirchliche Mitteilung • An einen Haushalt DER KATHOLISCHEN INNENSTADT-PFARREN DOM • STADTPFARRE • FRANZISKANER Wir lassen die Kirche nicht im Dorf

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Ausgabe 2/2019 • September bis Dezember 2019 Kirchliche Mitteilung • An einen Haushalt

DER KATHOLISCHEN INNENSTADT-PFARREN DOM • STADTPFARRE • FRANZISKANER

Wir lassendie Kirchenicht im Dorf

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2 | STADTKIRCHE AUF EIN WORT | 3

Lassen wir doch die Kircheim Dorf!“ – ein schnellhingesagtes Wort, mit

dem in unterschiedlichsten Si‐tuationen zur Sachlichkeitaufgerufen wird. Man könnteaus diesem Spruch aber auchden Schluss ziehen, die Kirchehabe in der Stadt nichts zu su‐chen. Wir – die katholischenPfarren von Graz – sind daanderer Meinung: Wir wollenKirche in der Stadt sein. VonAnfang an haben sich kirchli‐che Gemeinden gerade undzunächst in den Städten gebil‐det: in Korinth, Ephesus,Rom… Die Kirche gehörtauch in die Stadt.Wir müssen freilich die Le‐

bensgewohnheiten der Stadt‐bewohner ernst nehmen:„Stadtluft macht frei.“ Die So‐zialkontrolle, die es in leichtüberschaubaren Milieus – also

etwa im Dorf – gibt, fällt weg.Zwar ist für die Städter auchweiterhin das Wohnen einwichtiger Schwerpunkt ihresLebens: hier haben sie einenTeil ihrer nachbarschaftlichenKontakte,hier erziehen sie,we‐nigstens in den ersten Jahren,ihre Kinder, in der Nähe suchtman für sie Kindergärten undSchulen. Weil wir als KirchevomLeben derMenschen aus‐gehen, dürfen wir nicht daraufverzichten, sie auch dort,wo siewohnen, zu suchen, zu besu‐chen und ihnen nahe zu sein.Dafür stehen die Pfarren: siesind Kirche im Nahbereich.Aber schon lange decken

sich die Pfarren nicht mehrmit den Lebensbereichen undsozialen Beziehungen derStädter. Viele Menschen inder Stadt wissen gar nichtmehr, zu welcher Pfarre sie

„gehören“. Ein Blick in unse‐re Grazer Innenstadt-Pfarrenzeigt: die Gottesdienstteil‐nehmer, die engagierten, daspfarrliche Leben tragendenChristen, auch viele bei derCaritas um Hilfe Suchendekommen aus dem ganzenStadtgebiet und manchmalauch von angrenzenden Um‐landgemeinden. Sie habenihren Bezug zur Kirche nichtaus der territorialen Zugehö‐rigkeit zu dieser oder jenerPfarre gefunden, sondern,weil sie z.B. – trotz einer neu‐en Wohnadresse - mit „ihrerKirche“ verbunden gebliebensind, oder weil es Kontaktzum jeweiligen Priester, derPastoralassistentin, dem Pas‐toralassistenten oder bestimm‐ten Predigern gibt. Für vielewar die Kirchenmusik oderdie Schönheit des Kirchen‐

raumes das Motiv, sich „ihre“kirchliche Gemeinde zu su‐chen, und dass sie in ihr hei‐misch geworden sind.Und nicht wenige haben

überhaupt neue, andere Zu‐gänge und Berührungspunktezur Kirche gefunden: Bil‐dungsangebote, besondereDienste z.B. für Kinder, dieSeelsorge an Schulen, spiritu‐elle Angebote von Ordensge‐meinschaften, aber auch dieSpitalsseelsorge und kirchli‐che Pflegeeinrichtungen.Wirstaunen selbst, über welcheSituationen sich neue Erfah‐rungsräume von Kirche undGlauben ergeben. So „wie derWind weht, wo er will“, istauch der Geist Gottes an vie‐len Orten wirksam. Und dieKirche muss das wahr- undernstnehmen.In Graz werden sich ab 1.

September 2020 mehrerePfarren und kirchliche Ge‐meinden zu neuen „Seelsorge‐räumen“ zusammenschließen.Die drei Innenstadtpfarren –Dom, Stadtpfarre zum Heili‐gen Blut und die Franziska‐nerpfarre – werden verstärktmit anderen Pfarren und sol‐chen neuen Erfahrungsräu‐men von Kirche zusammen-arbeiten und sich besser ver‐netzen.„Katholisch sein heißt in

Querverbindungen stehen“ -hat der Theologe Joseph Rat‐zinger, der emeritierte PapstBenedikt XVI., vor Jahren ge‐sagt. Wir werden einanderaushelfen und hoffen, aus derFülle verschiedener Spirituali‐täten, Erfahrungen andererGemeinden und Pfarren dasWehen des Geistes zu spüren.

Heinrich Schnuderl ■

Wir lassen

im Dorfdie Kirche nicht

Auf einWORT

Wir wollen in der Stadt Kirche sein: Ab September 2020werden die Innenstadt-Pfarren im neuen SeelsorgeraumGraz-Mitte neue Berührungspunkte setzen.

„Bemüht euch um das Wohl derStadt... / ...denn in ihrem Wohlliegt euer Wohl“ (Jer 29,7)Dieses Wort des Propheten lädtuns ein, unseren Blick auf dieganze Stadt zu lenken, zumalauf die Menschen, die in dieser Stadt leben, arbeiten,einkaufen, Politik betreiben, ein- und auspendeln oder alsGäste unsere Stadt besuchen, Kunst und Kultur genießen,studieren, in Krankenhäusern auf Genesung warten, jaauch auf jene Menschen, die in dieser Stadt sterben. AlleBemühungen sollen demWohl des Menschen dienen, ihmsoll es also gut gehen, sein Leben soll gelingen, dort, wo esScheitern gibt, soll getröstet werden und wenn das Lebenzu Ende geht, möge ein würdiges Sterben ermöglicht undTrost aus dem Glauben geschenkt werden.Alle diese Lebensvollzüge stehen auch im Interesse

kirchlichen Handelns. Natürlich sind wir zunächst alsKirche präsent und erfahrbar durch das, was in unserenKirchen und Pfarren geschieht, wenn Eucharistie gefeiertwird, Sakramente gespendet werden, zu Gebet undGottesdienst eingeladen wird, wo es vielfältige Angeboteder Glaubensvermittlung gibt, wo soziale Hilfe angebotenwird, wo Ordensgemeinschaften im Geiste ihrer Gründerund Gründerinnen sich nicht nur aber besonders demgeistlichen Wohl der Menschen und damit dem ganzenMenschen widmen und vieles mehr.„Bemüht euch um das Wohl der Stadt…“ heißt aber

auch, uns neu bewusst zu werden, dass es viele andere Ortegibt, wo zwar nicht ausdrücklich „Kirche“ drauf steht, abersehr wohl „Kirche“ drinnen ist. So können eben auchSchulen, Krankenhäuser, Museen, Kulturzentren,Einkaufszentren und viele kulturelle Veranstaltungen usw.Orte und Erfahrungsräume werden, in denen Kirche mitihrem Sendungsauftrag präsent und erfahrbar wird. Andiesen Orten und Ereignissen können Menschen mitihrem Leben ankommen, Stärkung finden, in ihrer Suchenach Gott angeregt werden, ermutigt werden, mit ihrenTalenten mitzugestalten und in allem auch die NäheGottes zu erfahren. Dazu gibt es auch verschiedeneInteressensgruppen, die ein konkretes Anliegen in denBlick nehmen und sich in diesem Themenbereichengagieren. Dazu gehören Bibelkreise, Einsatz fürSchöpfungsverantwortung und Nachhaltigkeit, Ökumene,Interreligiöser Dialog, Soziales und gesellschaftspolitischesEngagement, Kunst und Kultur und vieles mehr.Die sechsThemenschwerpunkte der Katholischen Stadtkirche Grazbieten dafür ein reichhaltiges Angebot.Ein neues Arbeitsjahr beginnt, bemühen wir uns alle

gemeinsam um das Wohl der Stadt, denn in ihrem Wohlliegt unser Wohl.

Christian Leibnitz■

Stadtpfarrpropst Mag.Christian Leibnitz

INHALTLeitartikel: Wir lassen die Kircheim Dorf.......................................2

Auf ein Wort: Das Wohl derStadt ........................................3

Interview: Matthias Keil: „Pfarrenmüssen besser zusammenarbei‐ten als bisher“ ...........................4

Seelsorgeraum: Kirchorte in derGrazer Innenstadt .....................6

In Memoriam: Dr. JohannTrummer..................................7

Jubiläum: 20 Jahre Kircheneck–LeiterInnen erzählen................8

Domrenovierung: Fortschritt beider Instandsetzung ...............10

Franziskaner: Symposium undTransitus-Feier ......................12

Porträt: Der „gute Geist“ desZentralfriedhofs.....................14

Bibelwoche: Die vielen Seitender Bibel.................................15

Termine ..............................17

Wir sind für Sie da...............19

Die Pfarren blei‐ben erhalten, essei denn, sieselbst wollen auf‐gelöst werden.Aber es wäre wün‐schenswert, dasses künftig einestärkere Zusam‐menarbeit auf die‐ser Ebene gibt alsbisher.Pfarrer Matthias Keil über diekünftige Rolle der Pfarren inSeelsorgeräumen

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4 | INTERVIEW THEMA | 5

Herr Pfarrer Keil, seit geraumerZeit wird in der Diözese GrazSeckau am Konzept Seelsorge‐raum getüftelt. Was bedeutetdieses Wortungetüm eigentlich?MATTHIAS KEIL: Das, was esbedeutet, steckt eigentlich imWort selbst, im Raum. Alsoein Raum, der etwas größer istals die bisherigen Pfarren.Undin diesem Raum soll Seelsorgebestmöglich geleistet werden,das ist die Grundidee.Wenn ich das richtig verstehe,geht es um eine Strukturreform:Bisher gab es Pfarren undDeka‐nate, jetzt gibt es Seelsorgeräu‐me.Was bedeutet das konkret?KEIL: Richtig, eine Strukturre‐form. Wobei ganz wichtig ist,dass die Pfarren erhalten blei‐ben.Die Dekanate werden zu‐gunsten der Seelsorgeräumebzw. Regionen als nächstgrö‐ßerer Einheit aufgelöst.Was eskonkret bedeutet, ist in jedemSeelsorgeraum etwas anders,das muss sich in den nächstenMonaten und Jahren entwickeln.

Wie viele Seelsorgeräume gibt esin Hinkunft in der Steiermark?KEIL: Geplant sind derzeit 50solche Räume. Wobei dieZahl noch etwas variiert, eskönnen 48 bis 50 werden.Sie sagen, die Pfarren werdennicht aufgelöst. Welche Rollespielen sie künftig innerhalbdieser Seelsorgeräume?KEIL: Die Pfarren bleiben er‐halten, es sei denn, sie selbstwollen aufgelöst werden. Auchderen Selbständigkeit bleibterhalten. Aber es wäre wün‐schenswert, dass es künftigeine stärkere Zusammenarbeitauf dieser Ebene gibt als bisher.Laienhaft gefragt, Herr Pfar‐rer:Das mit den Dekanaten hatnicht so gut funktioniert, des‐halb jetzt Seelsorgeräume?KEIL: Die Gründe kenne ichnicht, weshalb Bischof Wil‐helm die Dekanate aufgelösthat, ich hab sie als eine guteEinrichtung empfunden.Warum kommt diese Reformgerade jetzt? Ist es nicht nur der

Versuch, eine Antwort auf denPriestermangel zu geben?KEIL: Die Reform kommtjetzt, weil Bischof Wilhelmsich das gewünscht hat. Aller‐ding ist auch Faktum, dass dieKirche sich in einem Wand‐lungsprozess befindet undsich sehr viel verändert, sprichdass wir hier in Europaschrumpfen. Das heißt, dassdie Strukturen zu groß sindund man sich etwas einfallenlassenmuss.Das mit den Seel‐sorgeräumen ist ein entspre‐chender Versuch, und wir allehoffen, dass es ein guter ist.Ab Herbst soll das Ganze um‐gesetzt werden. Was kommt daauf die Priester, auf die haupt‐amtlichen und ehrenamtlichenMitarbeiter, was kommt da aufdie Gläubigen zu?KEIL: Der offizielle Start fürdie Seelsorgeräume ist derHerbst 2020.Was aber ab so‐fort beginnen soll, ist die Vor‐bereitung auf den Herbst2020.Das heißt,die Leitungs‐

teams für die Seelsorgeräumesind bereits aufgestellt oderzumindest benannt. Jetzt gehtes auch darum,wie das Zuein‐ander des jeweiligen Seelsor‐geraumleiters, des pastoralVerantwortlichen, vor allemaber der wirtschaftlich Ver‐antwortlichen zu den Pfarrenorganisiert und gelebt werdenkann.Dabei gibt es noch eini‐ge denkbare Varianten.Habe ich das richtig verstanden:Der Leiter eines Seelsorgeraumsist ein Pfarrer, er ist aber nichtder wirtschaftliche Leiter?KEIL: Jetzt wird es etwas diffi‐zil. Grundsätzlich ist die Idee,dass der Seelsorgeraumleiterder Pfarrer aller Pfarren wird.Wie dann genau die Stellungder einzelnen Pfarrer ist, dasist eine ganz heikle und nochunbeantwortete Frage. Hierin Graz, im SeelsorgeraumMitte, ist das noch einmalspeziell: Denn sowohlDompfarre als auch Stadt‐pfarre und Ordenspfarren

sind kirchenrechtlich Sonder‐größen. Deshalb habe ich ge‐sagt, ich übernehme dieseAufgabe als Leiter des Seel‐sorgeraums nur, wenn ichnicht Pfarrer aller Pfarrenwerde. Damit bleibt bei die‐sen Pfarren eine große Selb‐ständigkeit erhalten. Was dasWirtschaftliche anbelangt, sobleibt es in der gesamten Stei‐ermark weiter so, dass dieseVerantwortung beim Wirt‐schaftrat der Pfarren bleibt.Bleiben wir kurz bei Graz-Mitte: Was passiert jetzt hiermit den zuständigen Pfarrern?KEIL: Sie alle bleiben Pfarrerwie bisher. Ich sehe meineFunktion mehr als Koordina‐tor, der die Leute zusammen‐ruft, aufs Ganze schaut.Und wie schaut es mit der kate‐gorialen Seelsorge aus, etwa mitderHochschulseelsorge, der Kran‐kenauseelsorge und so weiter?KEIL: Das wird sicher so wei‐tergehen. Aber ungeklärt istauf Diözesanseite bis auf wei‐

teres, wie diese in die neuenStrukturen eingebaut werdenkönnen. Denn das sind ge‐wachsene Größen, die nichtso einfach umgebaut werdenkönnen – und auch nicht um‐gebaut werden sollen.Und zum Schluss der journalis‐tische Wunsch nach einer Zu‐sammenfassung: Was ist dereigentliche Nutzen dieser Seel‐sorgeräume?KEIL: Der Nutzen liegt ganzklar auf der Hand: die bessereZusammenschau, die bessereZusammenarbeit der Pfarreninnerhalb des jeweiligen Seel‐sorgeraums. Die Hoffnung ist,dass das der Seelsorge und da‐mit den Menschen dient. Fak‐tum ist, dass wir in Zukunftweniger Priester sein werdenund deshalb die Zusammen‐schau in größeren Strukturennotwendig sein wird.Heißt das auch, dass die haupt‐amtlichen und ehrenamtlicheMitarbeiter neue Funktionenübernehmen werden müssen?

KEIL: Einerseits ist natürlichgedacht, dass die Pfarrge‐meinderäte bleiben sollen.Gleichzeitig benötigt es wohlauch neue Gremien, bezogenauf die Seelsorgeräume.Und wie werden diese aus‐schauen, wie werden sie zusam‐mengesetzt?KEIL: Das sind die Aufgabenim kommenden Jahr, zu über‐legen,wie das ausschauen soll,wie das ausschauen kann.Am Ende eine fast naive Frage:Die bisherigen kirchlichenStrukturen sind über die Jahr‐zehnte, manche über Jahrhun‐derte, gewachsen. Wie langewird es dauern, die neuen Struk‐turen mit Leben zu erfüllen?KEIL (lacht): Eingerichtetsind sie wahrscheinlich rasch.Sie mit Leben zu erfüllenwird wohl dauern, da werdeich mich hüten, Zahlen zunennen. Zumal das auch injedem Seelsorgeraum unter‐schiedlich laufen wird.

Interview: Claus Albertani■

Pfarren müssen besser

als bisherzusammenarbeitenDie bisherigen Dekanate werden aufgelöst, die Steiermark soll anderen Stelle in rund 50 „Seelsorgeräume“ eingeteilt werden. Das isteine Antwort auf den Priestermangel und das Schrumpfen der Kirche inEuropa, sagte der Chef des Seelsorgeraums Graz-Mitte, Matthias Keil.

OBEN Die Pfarren des neuenSeelsorgeraums Graz-Mitte,

einem von rund 50 Seelsorge‐räumen in der Steiermark.

UNTEN Pfarrer Matthias Keil,der dem Seelsorgeraum Graz‐

Mitte vorstehen wird.BILD: NEUHOLD

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6 | KIRCHORTE THEMA | 7

D as von unserem Bischofveröffentlichte „Zu‐kunftsbild der Katholi‐

schen Kirche Steiermark“gibt eine Orientierung fürden Weg unserer Kirche inden kommenden Jahren. Ei‐nes der großen Anliegen istdie Entdeckung, Förderungund Eröffnung neuer Erfah‐rungsräume von Kirche, indenen etwas von der NäheGottes spürbar wird und dieMenschen Stärkung undnach ihren Möglichkeiteneine neue Beziehung zumGlauben und zur Kirche fin‐den können.Das durch viele Jahre – zum

Teil seit Jahrhunderten – auf‐gebaute Netz der Pfarren wirdnicht aufgegeben, seit jeherwaren diese Strukturen abernicht der einzige Weg, wofürauch Graz viele Beispielekennt. Für eine lebensnahe

im Seelsorgeraum Graz-MitteKirchorteEs gibt viele Möglichkeiten, Beziehungen zum Glauben und zurKirche aufzubauen: Spurensuche in unserem Seelsorgeraum.

Nachbarschaft oder aber auchin der organisierten Form derCaritas ihr Platz als Christen.Kirche ist „wo zwei oder dreiim Namen Christi beisam‐men sind.“

▶ KirchenDer christliche Glaube gibtnicht nur zu denken und zutun, sondern auch zu sehen.Die Grazer Stadtmitte ist einMagnet für Touristen – auchweil es hier Kirchen gibt. Un‐sere Kirchen sind mit ihrenKunstwerken Zeugen desGlaubens. Sie sind nicht Mu‐seen einer untergegangenenKultur und Religion, sondernstehen für die „Kirche aus le‐bendigen Steinen“, die Ge‐meinschaft der Gläubigen.Sie können also Erfahrungs‐räume von Kirche und desGlaubens sein besondersdann, wenn wir ihnen unserGesicht geben und die Glau‐bensbotschaft zur Sprachebringen.

▶ DiözesanmuseumApropos „Museum“: Dassauch ein Museum ein Ort derKirche werden kann, beweistunser Diözesanmuseum,nicht nur durch die Präsenta‐tion von ererbtem Kulturgut,sondern auch durch die Aus‐einandersetzung mit Gegen‐wartskunst und mit vielenSymbolen und Zeichen, dieoft unerkannt einen glaubens‐mäßigen Hintergrund haben.

▶ Zentren für Bildung, Kunstund KulturAb diesem Herbst und in denkommenden Jahren wird imPriesterseminar ein neues„Zentrum für Bildung, Kunst& Kultur“ geschaffen werden:die verschiedenen Bildungs‐angebote der Kirche warenschon in der VergangenheitOrte der Begegnung und desRingens mit dem Glaubensowie des Suchens, wie unserChristsein unser persönlichesund soziales Leben prägenkann. Das in das ehemaligeJesuitenkolleg übersiedelte„Bildungsforum Mariatrost“kann diese Tradition fortfüh‐ren und erneuern.

▶ MusikFür viele Menschen ist dieMusik ihr Zugang zur Religi‐on, Verbindung auch zur Kir‐che: ob als Besucher vonGottesdiensten mit großerMusik, aber auch von Kon‐zerten in unseren Kirchen. Inden Chören unserer Pfarrenhaben so manche ihre geistli‐che Heimat gefunden.

▶ ReligionsunterrichtWir sind froh und dankbar,dass es in den Schulen denReligionsunterricht gibt. DieReligionslehrerinnen undReligionslehrer geben denKindern oft einen ersten be‐wussten Bezug zu Kirche undChristentum, lassen aberauch über ihre Kontakte zuden Eltern und den anderenLehrpersonen etwas von derkirchlichen Präsenz spüren.In von der Kirche – derDiöze‐se und Ordensgemeinschaften(z.B. den Schulschwestern) –geführten Schulen ist aucheine besondere Schulseelsor‐

ge möglich, über die meistauch die Familien mit derKirche verbunden bleiben.Das gilt übrigens auch für dieKindergärten in kirchlicherTrägerschaft.

▶ Räume der StilleDass Kirchen und Klöster„Erfahrungsräume von Kir‐che“ sind, klingt wie eineTautologie. Tatsächlich sindauch Räume der Stille, z.B.der Kreuzgang bei den Fran‐ziskanern, und die offenenTore der Pfarrkirchen (z.B.seit dem 20. Juni 2015 nachder Amokfahrt in der Stadt‐mitte in der Stadtpfarrkirche„Zum Heiligen Blut“) oderdie Dreifaltigkeitskirche inder Sackstraße eine Einla‐dung, zur Ruhe und Gott nä‐her zu kommen, ohne gleich„pfarrlich vereinnahmt zuwerden“. Dieses Angebotauch für die Zukunft sicher‐zustellen, ist eine nicht immereinfache Aufgabe, ist aberauch ein Auftrag, wenn wirein Zukunftsbild der Kircheerstellen.

Nicht alle diese „Erfahrungs‐räume von Kirche“ sind schonKristallisationspunkte fürGemeinden, wir sollten unsaber bemühen, mit Sensibili‐tät, Phantasie und der Bereit‐schaft, Neues zu wagen, auchin Gegenwart und Zukunftauf die besonderen Heraus‐forderungen zu achten, wennwir – im Sinn des Zukunfts‐bildes - auf der Suche nachGott vom Leben der Men‐schen ausgehen. Denn „Gottlässt sich im alltäglichen Le‐ben erfahren und bleibt dochein Geheimnis.“

Heinrich Schnuderl ■

Solche Dienste machen sozu‐sagen das besondere „Web‐muster“ der Seelsorge inunserem Land aus. Wir lebenin unserem Seelsorgeraum„Graz-Mitte“ imZentrum derLandeshauptstadt. Das Lebenin der Stadtmitte hat viel vonden Charakteristika einerGroßstadt: „Vervielfältigungvon Kontakten bei gleichzeiti‐ger Abnahme der Intensitätder Beziehungen“. Jedenfallswollen die meisten LeuteNähe und Distanz selbst be‐stimmen – auch zur Kirche.Das haben wir ernstzuneh‐men. Ein paar Beispiele:

▶ KircheneckVor Jahren konnten wir das„Kircheneck“ in der Fußgän‐gerzone der Herrengasse er‐öffnen: dieses ehemaligeGeschäftslokal ist ein Ort derBegegnung und eine Infor‐mationsstelle,mit der die Kir‐che für Passanten barrierefreiund ohne andere Hindernisse„parterre“, „zu ebener Erde“erreichbar sein will, quasi „imVorübergehen“.

▶ Caritas„Stadtluft macht frei“ – aberauch einsam: es gibt in derStadt viele, die „keinen Men‐schen haben“, aber Hilfebrauchen. Gott sei Dank gibtes aber auch Menschen, diebereit sind, unaufdringlich fürandere da zu sein. Für viele istein solcher Dienst in der

Seelsorge ist die Kirche im‐mer wieder auf die Besonder‐heiten der Lebensabschnitteund Lebensumstände derMenschen eingegangen: z.B.in der Kinder- und Jugend‐seelsorge, dafür stehen dieverschiedenen Angebote fürStudierende, die Begleitungvon Soldaten in den Kasernenund auf Auslandseinsätzen(Golan, Zypern, Kosovo etc.),die Krankenhausseelsorgeund die seelsorgliche Beglei‐tung in den Haftanstalten. ImBesonderen sind es auch dieOrdensgemeinschaften, dieüber die pfarrliche Seelsorgehinaus mit ihrer von ihrenStiftern und Stifterinnengrundgelegten Spiritualitätund ihren Einrichtungen undWerken das religiöse Leben inGraz erneuert und befruchtethaben – und es hoffentlichauch weiterhin tun.

A m 18. Juli 2019 ist Univ. Prof. Dr. Johann Trummernach kurzer schwerer Krankheit verstorben. Durch

viele Jahre hat er an Sonntagen imDom das Hochamt mitbesonderer kirchenmusikalischer Gestaltung gefeiert undauch in der Stadtpfarrkirche hat er gerne ausgeholfen,wann immer es ihm möglich war. Wir danken für seinpriesterliches Wirken, für sein kirchenmusikalisches En‐gagement als Lehrer und selbst an Orgel und Cembalospielender Musiker sowie als aufrechter Medienmann alsVorstandsvorsitzender der Katholischer Medien VereinPrivatstiftung.

In dankbarem Gedenken an Dr. Johann Trummer, der dasProjekt BACH XXI als Verfasser der Einführungen imProgrammheft und mit finanziellen Mitteln unterstützthat, musizieren die Domkantorei und die Capella Leopol‐dina am Sa 19. Oktober um 19.30 im Mausoleum imKonzert in der Reihe BACH XXI 2.0, „Brich dem Hung‐rigen dein Brot“ Bachs Trauermusik „Actus tragicus –Gottes Zeit ist die allerbeste Zeit.“

IN MEMORIAM

Johann Trummer

AVISOBrich dem Hungrigen dein BrotJ.S. Bach, Kantaten 39 u.177, Lutherische Messe in G, BWV 236

Samstag, 19. Oktober 2019 19.30 Uhr, Mausoleum GrazDomkantorei | Capella Leopoldina – Josef M. Doeller

Karten: [email protected], Dompfarramt, Zentralkartenbüro

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IN MEMORIAM | 7

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Barbara Krotil undEdith Petschnigg(2009 – 2011)Das Konzept einer nieder‐schwelligen Pastoral imHerzen der Grazer Alt‐stadt hat mich sehr ange‐sprochen.Zuerst arbeitete ich eh‐

renamtlich und dann zweiJahre hauptamtlich, zu‐sammen mit Barbara Kro‐til, der damaligen Lei‐terin, der ich für ihreachtsame Unterstützungund die gute Zusammen‐arbeit dankbar bin.Die Arbeit mit und für

Menschen im Grazer„Kircheneck“ erlebte ichals Geschenk und reichenErfahrungsraum; vor al‐lem die manchmal länge‐ren, tiefgehenden Ges‐präche über Glaubens-und Lebensfragen.

Christoph Kainradl(2011 – 2013)Innovation:„Hundetankstelle“- dadurch haben sich vieleGespräche ergeben.Stencil mit Papst Bene‐

dikt und Text „Trotz Um‐bau geöffnet“ waren dasMotto meiner Zeit (z.B.Stundenreduzierung).Wichtig war mir, das

Nach-draußen-Gehen; aufAugenhöhe sein… (Ac‐tions mit Ballons; bemalender Straße durch Kinderfür Fronleichnam; gestaltender geprägten Zeiten: Ad‐vent, Ostern).

Maria Hartmann(1999 – 2009)hat auf Initiative des dama‐ligen Pastoralamtsleitersund StadtpfarrpropstesHeinz Schnuderl das Kir‐cheneck im Jahr 1999 mitUnterstützung von GerhardBaldauf entwickelt und bis2009 geleitet. Frankfurt,Bonn und Mainz dientenals Vorbilder für die ersteCitypastoraleinrichtung inÖsterreich.Das Kircheneck wurde

als Informations- und Ser‐vicestelle der katholischenStadtkirche Graz konzi‐piert. Diverse Abteilungendes Ordinariats und die Ca‐ritas machten Dienst.„Die Anforderung an die

Mitarbeitenden war, sich imHier und Jetzt auf dieMen‐

schen einzulassen“ und eine„geduldige Präsenz“ zu le‐ben, denn es gab immerwieder Zeiten, in denen we‐nige Menschen das Kir‐cheneck besuchten.Herausforderungen waren:

komplizierte und depressiveMenschen, MigrantInnenaus Ex-Jugoslawien, Bettler,die innerkirchliche Akzep‐tanz (Sinnhaftigkeit) unddie Frage der Finanzierung.Die größte Freude waren

auf der anderen Seite dievielfältige und herausfor‐dernde Begegnung mit denunterschiedlichsten Men‐schen, die Wertschätzungund Ermutigung durch dasPastoralamt und die Stadt‐pfarre sowie die treue Unter‐stützung durch die ehren‐amtlich Mitarbeitenden.

8 | KIRCHENECK THEMA | 9

Serie I3. AbendJ.S. Bach

Anton Tauschmann(2013 – 2016)Innovation: „Infoscreen“ stattPlakatePrägend waren für mich

die vielen Kontakte, und dievielen spannenden Gesprä‐che.Wichtig war mir, durcheinen gemütlichen Sitzbe‐reich und mit Aktionen(coffee to help, Schreib‐werkstatt, …) das Kirchen‐

eck einladend zu gestalten.Mein größtes Anliegen

war es, die Aspekte von Ge‐spräch und Begegnung zubetonen. Denn viele Men‐schen haben nicht dieMöglichkeit, Alltagspro‐bleme bzw. all das, was siebeschäftigt, mit anderen zubesprechen. Das Kirchen‐eck bietet gerade auch fürdiese ein offenes Ohr.

Robert Hautz(seit 2016)Innovation: „Wort Gottes zumMitnehmen“Unzählige bunte Zettelwerden von Menschen ver‐schiedenen Milieus und je‐den Alters mitgenommen.Motto: „Wir haben Zeit fürdie Menschen“ – Dem an‐deren in seinem AndersseinRaum geben, sodass er odersie gut ankommen kann. In‐dem ich mich berühren las‐

se, zuhöre,Verständnis habe,manchmal auch korrigiere,erlebe ich oft etwas vomheilenden Gott: DerMensch geht froher, als ergekommen ist.Wichtig sind mir die Gast‐freundschaft und der Dialogmit „kirchenfernen“, kritischinteressierten Menschen(Rote Couch- oder Tho‐mas-Gespräche) wie auchmit Kunstschaffenden, dieauch mich bereichern.

Leiterinnen und Leiter erzählen20 Jahre Kircheneck

Jubiläum 20 Jahre Kircheneck – Fest der BegegnungDienstag, 12. November, ab 15 Uhr (Kircheneck) & Festakt um 18 Uhr (Pfarrsaal)

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10 | DOMRENOVIERUNG THEMA | 11

Drei Monate ist es her,seitdem imGrazer Domdie notwendigen Reno‐

vierungs- und Sanierungsar‐beiten begonnen haben. EinGroßprojekt mit einem Fi‐nanzvolumen von 6 Millio‐nen Euro wurde initiiert. Biszum Advent 2019 werden dieFresken, Gemälde und Grab‐denkmäler, die Kanzel unddie Bänke des Hauptschiffes(Langhaus) sowie der Sakra‐mentsaltar und der Ignatiu‐saltar restauriert.Eine erste Rückschau kann

von einem erfolgreichenFortschritt sprechen.

Genaue VorbereitungsarbeitenLängst bevor die eigentlicheArbeit im Dom begann, wur‐den monatelang Erhebungenund Befundungen durchge‐führt. Aufzeichnungen frühe‐rer Restaurierungsmaßnah-men, wertvolle Hinweise zumAufbau und zur Ausführungder Kunstwerke wurden zu‐sammengetragen. Das Inter‐esse an der Beschaffenheit derOriginale, mögliche Verände‐rungen oder gar Beschädigun‐gen im Lauf der Zeit sind fürdie Restaurierungsmaßnah‐men maßgeblich. Putzgren‐zen, Ritzungen, Vorzeich‐nungen, Spolvero, Pentimenti

usw. sind entscheidende Er‐kenntnisquellen.In einem ersten Schritt

wurden die Langbänke desHauptschiffes ausgebaut undfür den Gerüstaufbau ent‐fernt. Ca. 42 Tonnen Gerüstmussten eingebracht und auf‐gestellt werden, um den Zu‐gang bis an die Decke zugewährleisten. Drei Plateausermöglichen die Arbeiten anden Deckenmalflächen undden Fresken und erschließenden Zugang für Baustellen‐führungen.

Expertise und PräzisionMan glaubt es kaum, wievielSchmutz sich im Lauf derJahre ansetzt – oder doch?Alle Malflächen wurden hän‐disch mit kleinen Spezial‐schwämmchen vom Schmutzgereinigt. Diese Reinigung isteffektiv und schonend, da dieeingearbeitete Wirksubstanzder Schwämmchen stetssichtbar und kontrollierbar ist.Die Arbeit an den Fresken

der beiden Seitenschiffe ist be‐sonders intensiv.Es wurden dieEinzeljoche,die pro Joch bis zu240 Stunden Arbeit beanspru‐chen, restauriert. Andererseitssind die beiden großen Chris‐tophorusfresken stark in Mit‐leidenschaft gezogen.Dabei ist

nicht die Rückführung in denursprünglichen Zustand, denwir gar nicht kennen, beab‐sichtigt, sondern die Restaurie‐rung des Bestehenden. Allesandere wäre eine Neuinterpre‐tation, die nicht erwünscht ist.Dies alles erfordert äußers‐

te Präzision bei der Restaura‐tion, die in Abstimmung mitdem Bundesdenkmalamt dis‐kutiert und festgelegt wurde.Zahlreiche Beschädigungen

und kleinere Fehlstellen imgesamten Bildbereich wurdenfestgestellt. Die feierlich-re‐präsentative Haltung deslanghaarigen, bärtigen Chris‐tophorus mit Kopfbinde weistviele Schadstellen auf. Wiedie Befundung ergab, sind„vom Bart abwärts … zahlrei‐che Aufspitzungen“ zu finden,die „bei der letzten Restaurie‐rung gekittet und in Tratteg‐giotechnik ergänzt“ wurden.„Die Retusche der zahlrei‐chen Aufspitzungen zeigtAbblätterungen, Farbfehlstel‐len und helle Ränder. DerKopf des Heiligen ist gut er‐halten, die Oberfläche imHintergrund und beim Chris‐tusknaben ist hingegen starkreduziert.“ Steht man auf derArbeitsplattform vor der ca.6,8Meter hohen und 4,5Me‐ter breiten Malerei, sieht man

durchscheinende Skizzie‐rungsstriche, die vom Bodenaus nicht erkennbar sind.Zahlreiche TeilnehmerIn‐

nen der Baustellenführungenkonnten Aug in Aug mitFriedrich III. stehen.Die demKaiser zugeschriebene Abbil‐dung des Christophorus mitdemHerzogshut ist imposant.Die ausgeprägte Verehrungdes heiligen Christophorusdurch Friedrich III. wirddurch die viermalige Abbil‐dung in seiner damaligen Re‐sidenzkirche deutlich.In mehreren Bereichen

ging die frühere Kittung ver‐loren, Abblätterungen derMalschicht aber auch Verän‐derungen von Farbretuschenwaren vorhanden.

Eine ÜberraschungDie beiden hohen Gemäldedes Sakraments- und desIgnatiusaltares, die Pietro dePomis zugeschrieben werden,wurden für die Restaurierung

abgenommen. Vor allem dasAltarbild des Sakramentsal‐tares, das die „Verkündigungan Maria“ darstellt, welchesmit 1618 datiert ist, bot eini‐ge Überraschungen. Kittun‐gen der Malschichtausbrüchesowie Festigung von lockerenBereichen wurden durchge‐führt. Inadäquate Retuschenund großflächige Überma‐lungen mussten abgenommenwerden. Dabei wurden einigeNahtstellen sichtbar. Es liegtdie Annahme nahe, dassdurch Doublierungen unter‐schiedliche Zusammenfü‐gungen erfolgten. Durchausungewöhnlich ist die Darstel‐lung der Verkündigung. Diebeiden Bildhälften passenikonographisch eigentlichnicht zusammen. Währenddie obere Hälfte im Bereichdes Himmlischen spielt, wirddie untere Bildhälfte in denInnenbereich verlegt. DieBildränder deuten eine Ein‐passung an die Bilderrahmen

an – waren sie ursprünglichgrößer?

NeuentdeckungenEin Riss, der neu zu ver‐schließen war, führte durchunbeabsichtigte Ausbrüchezu einer darunterliegenden,rötlichen Malschicht. Es darfvermutet werden, dass groß‐flächige Ausmalungen an denWänden hinter den Seitenal‐tären vorhanden sind.Unmittelbar unter der

höchsten Stelle des Triumph‐bogens, der das Hauptschiffvom Presbyterium trennt,wurde eine Inschrift, wahr‐scheinlich eine weitere Jah‐reszahl gefunden.

Steinteile und FensterDie aus Kalkstein und wei‐ßem Carraramarmor beste‐henden Seitenaltäre wurdenvon Graf Sigismund Fried‐rich Trautmannsdorff gestif‐tet. Sie werden Veit Königermit Steinmetzarbeiten von

Joseph Carlone zugeschrie‐ben.Nachdem alle Metallteileabgenommen wurden, zeigtesich der nackte Stein, ein un‐gewöhnlicher Anblick. VieleSteinelemente wurden mitHeißdampf gereinigt, Altkit‐tungen mit Naturharzverkle‐bungen wurden vorsichtigabgenommen und mit einerreversiblen, gilbungsfreienNeuverklebung versehen.Darüber hinaus wurden

sämtliche Fenster händischgereinigt und schadhafte Tei‐le ausgetauscht.Worauf wir uns freuen dür‐

fen, wird ein neu erstrahlendesHauptschiff sein. Wir sind imZeitplan sehr gut unterwegsund ebenso imFinanzplan.Dievon Peter Grabner geleitetenArbeiten gehen nach Ostern2020 im Presbyterium weiter.Danke für Ihre wertvolle

Unterstützung – bitte helfenSie weiterhin! Möge dasWerk gelingen!

Christian Brunnthaler ■

Große Fortschritte bei derDomrenovierungErfolgreicher erster Zwischenstand bei einem Großprojekt:Noch bis Advent 2019 wird im Innenraum des Grazer Domsvieles renoviert.

Restauratorin Eva Kleinsasserbei der Restaurierung des Al‐

tarbildes vom SakramentsaltarBILD: BRUNNTHALER

▶ WEITERE BILDER vonder Renovierung des Domsfinden Sie auf der letztenSeite dieser Ausgabe.

HELFEN SIE UNS DURCHIHRE SPENDE

IBAN:AT07 0100 0000 0503 1050BIC:BUNDATWWVerwendungszweck:A20(bitte unbedingt angeben!)

Ihre Spende ist steuerlichabsetzbar, wenn sie bei ih‐rer Überweisung ihren Vor-und Zunamen (Schreibwei‐se gemäß Meldezettel) so‐wie das Geburtsdatumangeben.

Vielen Dank für Ihre Unter‐stützung! Herzlichen Dankauch an alle, die bereits ge‐spendet haben!

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12 | FRANZISKANER FRANZISKANER | 13

J ährlich im Herbst be‐ginnt in vielen Pfarrge‐meinden, in den Bil‐

dungsstätten sowieso, aberauch in anderen kirchlichenEinrichtungen ein neues Ar‐beitsjahr. Ein besonderes Er‐eignis findet heuer im GrazerFranziskanerkloster statt. DieKatholisch-Theologische Fa‐kultät der Karl-Franzens-Universität wird am Vormit‐tag des 3.Oktober ihren tradi‐tionellen Gottesdienst zumAuftakt des Studienjahres inder Franziskanerkirche feiern.Dazu sind neben Professorenund Studenten auch alle In‐teressierten eingeladen.Der Gottesdienst ist ein li‐

turgischer Höhepunkt und

wird gleich von zwei wichtigenVeranstaltungen gerahmt:Zumeinen veranstalten die GrazerFranziskaner in Kooperationmit der Theologischen Fakul‐tät am 3. und 4. Oktober (Festdes heiligen Franz von Assisi)ein zweitägiges Symposion.Dieses Symposion, das dieBrüder alle zwei Jahrenmit derUniversität veranstalten, wid‐met sich heuer demLeben undWirken des seraphischen Or‐densgründers Franziskus undder Spiritualität seiner Or‐densbewegung (siehe Anzeigeauf der rechten Seite). Dazutragen international renom‐mierte Wissenschafter sowieSchwestern und Brüder ausder großen franziskanischen

Ordensfamilie Erkenntnisseund Erfahrungen vor. Höhe‐punkte des Programmes sindohne Zweifel ein Vortrag desim deutschen Tübingen leh‐renden, evangelischen Kir‐chenhistorikers Volker Leppinund die Ausstellung der Linol‐schnitt-Bilder des TirolerKünstlers LuisHöfer,zu denenP. Willibald Hopfgartner ofmeinen beschreibenden Bild‐band verfasst hat. Aber auchweitere Vorträge dazu sind be‐merkenswert: Die ganze Ver‐anstaltung soll die Figur desHeiligen aus Assisi beleuchtenund zeigen, dass sein Denkenund Glauben für Kirche undTheologie heute noch eineHerausforderung ist, heißt es

aus dem Kreis der Organisato‐ren. Es gehe darum, seine Spi‐ritualität, sein Verständnis vonSakrament und Kirche und dieNachwirkung, die Franz vonAssisi bis heute ausstrahlt, her‐auszuarbeiten. Für die Veran‐staltung verantwortlich zeich‐nen der Dekan der Theo‐logischen Fakultät, Prof.Christof Heil, die in Graz leh‐rende Kirchenhistorikern,Prof.Michaela Sohn-Kronthalerund P.Dr.WillibaldHopfgart‐ner ofm. Zu allen Veranstal‐tungen im Kloster und an derFakultät sind ausdrücklichauch alle Interessierten einge‐laden. Eine Voranmeldung istnicht notwendig. Der Eintrittist frei. Das genaue Pro‐

gramm ist über die Websiteder Theologie-Fakultät derUniversität Graz sowie jenerdes Franziskanerklosters ein‐zusehen.

Die „Transitus“-Feier alsGedenken an den Heimgangdes OrdensgründersDen zweiten Rahmenteil bie‐tet der liturgische Festkalen‐der der heute weltweit tätigenfranziskanischen Ordensfami‐lie: Am 4. Oktober feiern dieFranziskaner das Hochfestihres seraphischen Ordensva‐ters. Das Fest beginnt alljähr‐lich in allen franziskanischenGemeinschaften amVorabenddes 4.Oktober: Der historischgut bezeugten Überlieferungnach ist Franz von Assisi in

der Nacht vom 3. auf den 4.Oktober des Jahres 1226 inder Portiunkula-Kirche beiAssisi gestorben.Er wurde nur44 Jahre alt. In den letztenStunden seines Lebens wurdeder „Poverello“ (Armer Mann,Anm.) von seinen Brüdernmit Gebeten und Gesängenbegleitet.Wenige Stunden vorseinem Tod wollte er noch einletztes Mal seine HeimatstadtAssisi segnen.Ein letzter Ges‐tus des großen Sohnes derkleinen Stadt, den Luis Höferin einem beeindruckendenHolzschnitt dargestellt hat(siehe Bild). Unmittelbar nachseinem Tod begann in Assisiund auf der ganzen damals be‐kannten Welt die Verehrungdes Ordensgründers einzuset‐

zen, den Papst Gre‐gor IX. zwei Jahrespäter, im Juli 1228,heiligsprach.Über die Jahrhun‐

derte hat sich dasGe‐denken an den Toddes Franziskus in al‐len franziskanischenGemeinschaften alseigene liturgischeFeier herausgebildet.Im Rahmen eines

Wortgottesdienstesfeiern die Brüder,Schwestern und alle Gläubi‐gen diesen „Hinübergang“(lateinisch: „Transitus“).Mit eigenen Texten und

Liedern, die das Leben desFranz von Assisi beschrei‐ben, erleben sozusagen die

Menschen immer neu diesenbesonderen Moment mit. Inder Grazer Franziskanerkir‐che findet die diesjährigeTransitus-Feier um 19 Uhrabends statt.

Moritz Windegger ■

fordert auch noch heute herausFranz von AssisiDie Theologie-Fakultät beginnt das Studienjahr heuer in derFranziskanerkirche. Im Herbst stehen außerdem ein Sympo‐sion zum Ordensgründer und die Transitus-Feier bevor.

Do, 3. Oktober 201914.45 Uhr Prof. Dr. VolkerLeppin, Tübingen

Mystikund Institutionals bleibende Provokation am Beispiel des Hl. Franziskus

FRANZ VON ASSISIProvokation – Inspiration– Irritation

Franzvon Assisi in der religiösenAuseinandersetzung heute

Donnerstag, 3. OktoberFranziskanerkloster

Franziskanerplatz 14,8010Graz

Freitag, 4. OktoberUniversitätszentrumTheologieHeinrichstraße 78,8010Graz

theol.uni-graz.at

S Y M P O S I U M

Die Grazer Franziskanerbrüder laden im Herbstzum Symposion und zur Transitus-Feier. BILD: FITZ

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14 | PORTRÄT THEMA | 15

I hr Name ist wohl wie keinanderer verbunden mit dem

Zentralfriedhof und somitauch mit der Stadtpfarre z.Hl. Blut. Bereits 1957 hat Fr.Gerlinde Sommer gemein‐sam mit ihrem Mann, Hr.Anton Sommer die Verwal‐tung des Zentralfriedhofesübernommen. Da ihr Gatteein Neffe des ehemaligenStadtpfarrpropsts Dr. FranzFabian (Stadtpfarrpropst von1945-1971) war, war die Ver‐bundenheit mit der Stadt‐pfarre gegeben, und wurde imLaufe der Jahre, vor allemauch unter StadtpfarrpropstKarl Hofer (Stadtpfarrpropstvon 1971-1999), gepflegt undvertieft.Bevor die Familie mitden beiden Töchtern in eineigenes Haus zog, war dasVerwaltungsgebäude am Zen‐tralfriedhof zugleich Wohnortund Arbeitsplatz. 34 Jahre warLinde Sommer am Friedhoftätig, bevor sie 1991 in dieFriedhofskanzlei in der Her‐rengasse wechselte.Tief verwurzelt im Glauben

war für sie neben Berufund Familie die Mitar‐beit in der Stadtpfarreselbstverständlich.Mes‐nerdienste, die Mithilfebeim Flohmarkt, beimPfarrfest, bei Empfän‐gen und Einladungen;Köchin beim Jung‐scharlager in St. Loren‐zen ob Eibiswald,helfende Hand beimjährlichen Ein- undAuswintern des Gäste‐hauses in St. Lorenzensind nur einige BeispieleihresWirkens.Als Fr. Sommer im

Juni 1995 in Pensionging, war von Ruhe‐stand keine Rede.Wie‐der blieb sie demZentralfriedhof treuund übernahm ehren‐amtlich die Mesnerei inder Kirche am Friedhof; siesorgte für den Blumen‐schmuck und kümmerte sichum die Kirchenwäsche; siemachte sich täglich mit demRad oder zu Fuß auf denWeg,

um die Kirche auf- und späterwieder zuzusperren. Kaumeine Begräbnismesse fandohne Ihr Mithelfen,Anpackenund Organisieren statt. Nichtsentging ihrer Sorgfalt, jederHandgriff war ihr durch dielangjährige Erfahrung vertraut.So manch guter Rat wurde beiihr eingeholt. Fast jeder Pries‐ter kannte sie und wusste auch,dass mit ihrem Da-Sein allesgut vorbereitet war, und in derFolge auch reibungslos ablau‐fen würde. Der gute Kontaktmit den Priestern wurde vonFr. Sommer sehr gepflegt; esgab so manches gemütlicheBeisammensein, so mancheEssenseinladung, so manchetheologische Diskussion imHause Sommer.

Mit Engagement, Respekt,Liebe und Gottvertrauen hatsie sich ihrer ehrenamtlichenTätigkeit gewidmet, und das,was sie gemacht hat, mit Freu‐de und Begeisterung – ja auseiner inneren Berufung heraus– gemacht.Vor einigen Monaten hat

Frau Sommer, die heuer ihren85. Geburtstag gefeiert hat,ihre ehrenamtliche Tätigkeitals Mesnerin beendet.Der Stadtpfarrpropst mit

allen Mitarbeitern bedanktsich herzlich für ihr liebevol‐les Mitdenken und Tun undwünscht ihr Gesundheit undvor allem den Segen Gottes!Liebe Frau Sommer, Ver‐

gelt’s Gott!!Monika Maurer ■

1 443 Seiten (ohne An‐hang) hat die Standard-

Ausgabe der revidierten Ein‐heitsübersetzung. Einige die‐ser Seiten kennen wir sehrgut, sie sind uns vertraut undwir fühlen uns daheim, weilsie wertvolle Texte für unssind, weil sie „Klassiker“ sind,die oft zitiert werden,weil wirganz bestimmte Situationenund Feste damit verbinden.Andere Seiten kennen wirnicht ganz so gut, sie sind unsaber geläufig, weil wir sie imGottesdienst hören, vielleichtbeim Bibellesen darüber„stolpern“. Viele Seiten aberkennen wir nur flüchtig odersie sind uns gänzlich unbe‐kannt, mit manchen Seitenund Stellen wollen wir auch

gar nichts zu tun haben, weilsie für uns unverständlich undschwer zu fassen sind.Einige Grazer Pfarren bie‐

ten im Zeitraum von 18. Ok‐tober bis 10. November 2019ein vielfältiges, kreatives Pro‐gramm an, um die Bibel aufunterschiedlichste Weise er‐lebbar zu machen. Eingela‐den zu diesenVeranstaltungen sind alle In‐teressierten und Neugierigen,alle, die Lust auf spannendeEntdeckungen in der Bibelhaben – die, die nicht so vielmit der Bibel zu tun haben,und jene, die sich schon in‐tensiv mit ihr beschäftigen.Lernen Sie viele neue Sei‐

ten der Bibel kennen!Johanna Raml-Schiller ■

Die vielen Seiten der Bibel

Programmpunkte der BibelwocheFR 18.10. 17:00-20:00, HERZ-JESU-PARKBibel, Lagerfeuer und Steckerlbrot: Bibelfest für die ganze FamilieMO 21.10. 19:00-21:00, PFARREMÜNZGRABEN, OBERKIRCHEFließen im Lebensfluss, verbunden sein bis in mein Herz hinein.Biblischer Tanzabend mit Mag.a Karin Michel

DI 22.10. 18:30-20:30, STADTPFARRHOF, 2. STOCKSteh auf und iss - sonst ist der Weg zu weit für dich! (1 Kön 19)Bibliodramamit DIin Maria Stachel

MI 23.10. 16:30-17:30, HERZ-JESU-PARKPflanzen der Bibel rund um die Herz-Jesu KircheEine kleine Park- und Gartenführung mit Mag.a Anna Ebenbauer

DO 24.10. 19:00-20:30, ST. LEONHARD, PASTORALRAUMBibliolog - weil jede und jeder etwas zu sagen hat!Bibliolog mit Pastoralassistentin Mag.a Johanna Raml-Schiller

FR 25.10. 19:30, Bischof-Zwerger-Saal, Herz JesuGott führt mich hinaus ins Weite…Angst und Angstüberwindung in der Bibel. Vortrag von Univ.Prof.in Irmtraud Fischer.

DI, 29.10. 19:15, PFARRSALON HERZ-JESURe-Start: Glauben im ViertelChristliche Kleingruppen in Herz-Jesu

MI, 30.10. + FR, 8.11. 19:30, PFARRSALON HERZ-JESU/BISCHOF-ZWERGER-SAALMatthias Unterkofler: Musikalischer Streifzug durch das GotteslobMatthias Unterkofler

23.10.-10.11. HERZ JESU, ARKADENGALERIE UND BISCHOF-ZWERGER-SAAL„Expedition Bibel“- Linzer Bibelausstellung in Herz-Jesu

Nähere Informationen:Irmgard Wünscher-Dringel, Pasto‐ralassistentin Graz Herz-Jesu,[email protected], 0676 87426829

Programmfolder ab September inden Pfarren und online verfügbar.

Ing.Helmut Stindl GmbH,Rabnitzstraße 7a,8062Kumberg,T:03132/20580,M: 0664/1210330,www.stindlbau.at

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BIBELWOCHE & JAHRE DER BIBEL | DEZ. 2019 – JUNI 2021

Der „gute Geist“des Zentralfriedhofs

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16 | THEMA TERMINE | 17

DOMPFARRETelefon: +43 (316) 82 16 83E-Mail: [email protected]

Wegen der Renovierung im Grazer Domfinden die Gottesdienste bis 29.November in der Katharinenkirche desMausoleums statt, ab dem Adventwieder im Dom.

■ Sonntag, 15. September • 24. Sonntagim Jahreskreis • Hochamt mit Ge‐meindegesang■ Sonntag, 22. September • Fest der Hl.Diözesanpatrone Rupert und Virgil, 25.Sonntag im Jahreskreis • Hoch‐amt, J. J. Fux, Missa Sancti Ioannis Nepo‐mucensis, K 34a; Domchor, Dom-orchester■ ab Montag, 23. September • täglichum Frühmesse in der Domherren‐kapelle■ Dienstag, 24. September •Caritassprechstunde und Begegnungsca‐fé, Dompfarrhof■ Sonntag, 29. September • 26. Sonntagim Jahreskreis, Sonntag der Völker •

Hochamt mit Instrumentalmusik;Capella Ferdinandea instrumentalis (NeueGrazer Hofkapelle)■ Sonntag, 6. Oktober • 27. Sonntag imJahreskreis, Erntedank • Gesängezum Erntedank; Kinderchor und Jugend‐kantorei am Dom; Erntedanksammlungfür die Caritas; Konzert im Mauso‐leum: „Ave pia stella maris“ – Marienlobvon J. J. Fux, V. Lechner u.a.; Domchor,Domorchester■ Dienstag, 8. Oktober •Caritassprechstunde und Begegnungs‐café, Dompfarrhof■ Sonntag, 13. Oktober • 28. Sonntag imJahreskreis • Hochamt mit Gast‐chor■ Samstag, 19. Oktober • Konzertim Mausoleum, „Brich dem Hungrigendein Brot“ –Konzert in der Reihe BACHXXI2.0, Kantaten und Messe in G, BWV 236■ Sonntag, 20. Oktober • 29. Sonntag imJahreskreis,Weltmissionssonntag •Hochamt, O. di Lasso: Missa Octavi toni;Domchor, Chor des Institutes für Kirchen‐musik und Orgel der KUG; Sammlung fürdie Päpstlichen Missionswerke■ Dienstag, 22. Oktober •Caritassprechstunde und Begegnungs‐café, Dompfarrhof

■ Samstag, 26. Oktober • Österreichi‐scher Nationalfeiertag • Vesper inder Domherrenkapelle■ Sonntag, 27. Oktober • 30. Sonntag imJahreskreis • Hochamt mit Sologe‐sängen; Capella Ferdinandea vocalis(Neue Grazer Hofkapelle)■ Freitag, 1. November • Allerheiligen •

Messe mit Gemeindegesang;Hochamt, W. A. Mozart: Missa bre‐

vis in F, KV 192; Domchor, Domorchester■ Samstag, 2. November • Allerseelen •

Messe für die Verstorbenen derDomgemeinde, Werke von J. Rosenmül‐ler, J. C. und J. S. Bach; Capella Ferdinan‐dea vocalis■ Sonntag, 3. November • 31. Sonntagim Jahreskreis • Messe mit Ge‐meindegesang■ Sonntag, 10. November • 32. Sonntagim Jahreskreis • Hochamt, K. Vasi‐liauskaite: Missa brevis; Domkantorei undChor des Institutes für Kirchenmusik undOrgel KUG■ Dienstag, 12. November •Caritassprechstunde und Begegnungsca‐fé, Dompfarrhof■ Sonntag, 17. November • 33. Sonntagim Jahreskreis, Elisabethsonntag – Welt‐tag der Armen • Choralamt; Choral‐schola des Institutes für Kirchenmusikund Orgel KUG, Schola Gregoriana GrazerDom; Sammlung für die Caritas■ Sonntag, 24. November • Christkö‐nigs-, Cäcilien-, Jugendsonntag •Hochamt, J. Haydn: Heilig-Messe; G.F.Händel: „Worthy is the lamb“ (aus Mes‐siah); Domchor, Domorchester;Gottesdienst mit Vorstellung der Firm‐kandidaten■ Montag, 25. November • Fest der Hl.Katharina von Alexandrien • Messein der Katharinenkirche am Mausoleum■ Dienstag, 26. November •Caritassprechstunde und Begegnungs‐café, Dompfarrhof■ Samstag, 30. November • Adventbe‐ginn • Vesper im Dom mit Segnungder Adventkränze, Werke von J. S. Bach,G. F. Händel, J. Ph. Krieger u.a.; Kinder‐chor, Jugendkantorei am Dom, CapellaFerdinandea vocalis et instrumentalis■ Sonntag, 1. Dezember • 1. Advent‐sonntag • Hochamt; Advent- undMariengesänge; Resurrexit – Chor ehe‐maliger Schülerinnen der Ursulinen■ Mittwoch, 4. Dezember • Kon‐zert im Dom - zum Todestag von W. A.

Mozart, Benefizkonzert zur Domrenovie‐rung: J. S. Bach: Kantate „Wachet auf, ruftuns die Stimme“; W. A. Mozart: Requiem,KV 626; Domchor, Domkantorei, Jugend‐kantorei, Domorchester■ Samstag, 7. Dezember • Mari‐envesper zum Hochfest der ErwählungMariens■ Sonntag, 8. Dezember • Hochfest derErwählung Mariens • Hochamt, F.Schubert: Messe in C; Domchor, Domor‐chester; Konzert im Dom (imHauptabonnement der KUG), Werke vonP. Eben, J. H. Schein; J. C. Bach, PekkaKostiainen; Chor des Institutes für Kir‐chenmusik und Orgel und Domkantorei,Orgel: Studierende der KUG, Leitung: Jo‐sef M. Doeller

STADTPFARRETelefon: +43 (316) 82 96 84E-Mail: [email protected]

■ ab Donnerstag, 12. September • wö‐chentlich „ALA“ – Aktiver Lebens‐abend■ Sonntag, 15. September • Aufs‐teirergottesdienst • Andachtsjo‐deln mit dem Terzett Krienzer-Laube-Preiß vom Steirischen Volksliedwerk■ Freitag, 27. und Samstag, 28. Sep‐tember • Pfarrgemeinderatsklausur■ Samstag, 5. Oktober • Gottes‐dienst für Gehörlose■ Sonntag, 6. Oktober • Eröff‐nungsgottesdienst f.d. AußerordentlichenMissionsmonat Oktober mit Bischof Wil‐helm Krautwaschl • KHG Eröff‐nungsgottesdienst mit dem ql-Chor■ Sonntag, 13. Oktober • Ernte‐dankgottesdienst mit dem Kinderchor derStadtpfarrkirche■ Dienstag, 15. und Donnerstag 17. Ok‐tober • Firmanmeldung •weitere Termine nach Vereinbarung [email protected])■ Sonntag, 20. Oktober • V. Rath‐geber: Messe in F, Jugendchor der Stadt‐pfarrkirche■ Dienstag, 24. Oktober • Biblio‐drama mit Maria Stachel■ Freitag 1. November • Allerheiligen •Gottesdienst in der Stadtpfarrkirche:

, und • Gräberseg‐nungen: Zentralfriedhof,St. Peter Stadtfriedhof und Steinfeld‐friedhof

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18 | TERMINE WIR SIND FÜR SIE DA | 19

■ Samstag, 2. November • Allerseelen •Gottesdienst im Gedenken an die

Verstorbenen der Stadtpfarre, J. Rhein‐berger: Requiem in d, Chor der Stadtpfarr‐kirche■ Samstag, 9. November • Got‐tesdienst für Gehörlose■ Sonntag, 17. November • Missaafricana, Jugendchor der Oper Graz■ Donnerstag, 21. November • Bibliodra‐ma mit Maria Stachel■ Sonntag, 24. November • W. A.Mozart: Spatzenmesse, Chor der Stadt‐pfarrkirche■ Samstag, 30. November • Got‐tesdienst für Gehörlose • Advent‐kranzsegnung mit dem Kinderchor derStadtpfarrkirche■ Sonntag, 1. Dezember • Gottes‐dienst mit der Singschul‘ der Oper Graz •

offenes Adventliedersingenim Pfarrsaal (Anmeldungen in der Pfarr‐kanzlei)■ Mittwoch in der Adventzeit • 4., 11.,18. Dezember • Rorate mit an‐schließendem Frühstück

FRANZISKANERTelefon: +43 (316) 82 71 72E-Mail: [email protected]

■ Sonntag, 1. September • Tag derSchöpfung■Dienstag, 17. September • Fest der Ein‐prägung der Wundmale des hl. Franziskus■ Freitag, 20. September • Nach denGottesdiensten um und persönli‐cher Einzelsegen erteilt mit der Bitte umGesundheit oder einem persönlichen An‐liegen■ Sonntag, 22. September • Mes‐

se mit rhythmischen Liedern, gestaltetvon der Gruppe „Gundi&Wir“■ Donnerstag, 3. bis Freitag, 4. Oktober• Symposium■ Donnerstag, 3. Oktober • Tran‐situs – Feier des Heimgangs unseres Hl.Franziskus in der Franziskanerkirche mitder franziskanischen Familie und denTeilnehmern des Symposiums■ Freitag, 4. Oktober • Hochfest des Hl.Franziskus • Feierliche Gottesdienste

und■ Sonntag, 6. Oktober • Ernte‐dankfest und im Anschluss Klosterfest.Kloster- und Bibliotheken-Führungen,Speis und Trank im Klostergarten■ Freitag, 18. Oktober • Nach den Got‐tesdiensten um und persön‐licher Einzelsegen, erteilt mit der Bitte umGesundheit oder einem persönlichen An‐liegen■ Sonntag, 20. Oktober • Pfarr‐gottesdienst. Anschließend sind Sie herz‐lich zu Kaffee und Kuchen eingeladen■Sonntag, 27.Oktober • Festmes‐se mit Generalminister Michael A. Perry •

Messe mit rhythmischen Liedern,gestaltet von der Gruppe „Gundi&Wir“■ Freitag, 1. November • Allerheiligen •

Vesper und Andacht bei der Gruft■ Samstag, 2. November • Allerseelen •

Requiem für die Verstorbenen desJahres■ Freitag, 15. November • Hl. LeopoldProvinzpatron • Nach den Gottesdienstenum und persönlicher Einzel‐segen erteilt mit der Bitte um Gesundheitoder einem persönlichen Anliegen■ Sonntag, 17. November • Pfarr‐gottesdienst. Anschließend sind Sie herz‐lich zu Kaffee und Kuchen eingeladen■ Sonntag, 24. November • Mes‐

se mit rhythmischen Liedern, gestaltetvon der Gruppe „Gundi&Wir“■ Samstag, 30. November • Mes‐se mit Adventkranzsegnung■ Sonntag, 1. Dezember • 1. Advent‐sonntag■ Sonntag, 8. Dezember • Mariä Emp‐fängnis • Festmesse „MichaelHaydn, Missa Sancti Hieronymi“

Franziskanische Gemeinschaft■ Samstag, 14. September, 12. Oktoberund 9. November • hl. Messe fürdie lebenden und verstorbenen Mitgliederder Ordensgemeinschaft

Theresienwerk■ Montag, 9. September, 14. Oktoberund 11. November • Anbetungs‐stunde im Geiste der Hl. Therese von Li‐sieux in der Jakobikapelle; abschließendsakramentaler Segen

Interdisziplinäres Symposium: Franzvon Assisi. Provokation – Inspiration –Irritation■ Donnerstag, 3., bis Freitag, 4. Okto‐ber • Weitere Informationen auf S. 12-13sowie auf den Websites des Franziska‐nerklosters und der Theologischen Faku‐lität der Universität Graz.

STADTKIRCHETelefon: +43 (316) 82 96 84E-Mail: [email protected]

■Samstag, 21. September •5. Grazer Stadtkirchentag • Augustinum,Lange Gasse 2, 8010 Graz • Voranmel‐dung erbeten • Nähere Informationen imInternet: www.kath-kirche-graz.at

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9:00-15:00

Grazer Dom Stadtpfarrkirche Franziskaner

Gottesdienst

Montag bis Freitag:6:30 und 19:00 Uhr

Mittwoch außerdem:18:00 Uhr (Leechkirche)

Samstag:6:30 Uhr Kapitelamt18:15 Uhr Vesper

Sonn- und Feiertag:8:30 Uhr Hl. Messe10:00 Uhr Hochamt17:00 Uhr Hl. Messe

Montag bis Donnerstag:11:00 Uhr

Freitag und Samstag:11:00 und 18:15 Uhr

Sonn- und Feiertag:8:00, 10:00 und 18:15 Uhr

Montag bis Samstag:6:30 Uhr (Jakobikapelle)

9:00 Uhr, 16:00 Uhr

Sonn- und Feiertag:6:30, 9:30, 11:30 und20:00 Uhr Hl. Messe

19:15 Uhr Vesper (Jakobikapelle)

Dreifaltigkeitskirche:Mo-Do, Sa, So: 18:00 Uhr Vesper

Di, Mi: 18:30 Uhr Hl. MesseFr, Sa: 12:00 Uhr MittagsgebetSa, So: 17:30 Uhr Anbetung

EucharistischeAnbetung

Do 19:30 bis 20:00 Uhr(nach der Abendmesse)

Montag bis Samstag:10:00 bis 11:00 Uhr

jeden Montag, 19:00 Uhr,Jakobikapelle

(Dauer ca. 40 min)

Beichtgelegenheit während der Domrenovierungnach Vereinbarung nach Vereinbarung bei jeder Hl. Messe

und nach Vereinbarung

PfarramtRöm.-kath. Pfarre Graz-Dom

St. ÄgydiusBurggasse 3, 8010 Graz

Röm.-kath. Stadtpfarrkirche GrazHeiliges Blut

Herrengasse 23, 8010 Graz

Röm.-kath. Pfarre Mariä-Himmelfahrtund Franziskanerkloster

Franziskanerplatz 14, 8010 Graz

Pfarrkanzlei Montag bis Freitag:9:00 bis 12:00 Uhr

Mo, Di, Do, Fr:9:00 bis 12:00 Uhr

Montag: 8:00 bis 11:00 UhrMittwoch: 12:30 bis 15:30 Uhr

Telefon 0316 / 82 16 83 0316 / 82 96 84 0316 / 82 71 72 (Pforte)

E-Mail [email protected] [email protected] [email protected]

Internet graz-dom.graz-seckau.at stadtpfarrkirche-graz.at franziskaner-graz.at

Pfarrer Dr. Heinrich Schnuderl Mag. Christian Leibnitz P. Josef Höller ofm

MitarbeiterSabine Fritz (Pfarrsekretärin)

Mag. Christian Iwan (Organist)Josef Döller (Domkapellmeister)

Petra Marx (Pfarrsekretärin)Mag. Esther Murg (Pastoralass.)Mag. Bernhard Pletz (Diakon)

Mag. Andrea Fournier (Kirchenmusik)

Klaudia Gollner (Pfarrsekretärin)P. Dr. Bernhard Holter (Kaplan)

P. Dr. Willibald Hopfgartner (Kaplan)Mag. Herbert Bolterauer (Musik)

Internet www.kath-kirche-graz.at

E-Mail [email protected]

Büro Herrengasse 23, 8010 Graz

Mitarbeiter Walter Schreiber (Stadtkirchenreferent),0316 / 82 96 84 - 17

Ivana Zivkovic (Sekretärin),0316 / 82 96 84 - 29

Priesternotruf

Unter der Notrufnummer 0676 / 8742-6177 ist ständig ein röm.-kath. Priester im Grazer Stadtgebiet für dringendeVersehgänge oder bei Unfällen, wo ein priesterlicher Beistand gewünscht wird, erreichbar. Wir bitten um Ihr

Verständnis, dass eine Wartezeit von 1 bis 1,5 Stunden auf den Rückruf des jeweiligen Priesters möglich sein kann,da er auch seinem normalen Dienst nachkommen muss.

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IMPRESSUMMedieninhaber, Redaktion und Verlagsanschrift: Stadtpfarrkirche zum Heiligen Blut, Herrengasse 23, 8010 Graz. Telefon:0316/829684. Mail: [email protected]. Erscheinungsort: Graz. V.i.S.d.P.: Mag. Christian Leibnitz. Für den Inhalt ver‐antwortlich: Pfarrblatt-Team. Redaktion und grafische Gestaltung: Clemens Wolf. Fotos: siehe Bildverweise. Coverbild: Katholi‐sche Kirche Steiermark / Harry Schiffer. Druck: Druckhaus Thalerhof GmbH. Verteilung: redmail. Auflage: 12.000.

Die Chöre der Stadtpfarrkirche laden ab der erstenSchulwoche wieder herzlich zum Mitsingen ein:

▶ Stadtpfarrküken (4-6 Jahre): mittwochs, 16:00 bis 17:00 Uhr▶ Kinderchor: 1./2. Klasse VS: montags, 16:00 bis 17:00 Uhr▶ Kinderchor: 3./4. Klasse VS: montags, 17:00 bis 18:00 Uhr▶ Jugendchor (ab 1. Klasse AHS/NMS): mittwochs, 17:00 bis▶ Jugendchor (ab 1. Klasse AHS/NMS): 18:30 Uhr▶ Chor der Stadtpfarrkirche: dienstags, 19:30 bis 21:30 Uhr

Informationen und Anmeldung bei Andrea Fournier:0699/10 66 21 00 oder [email protected]

Gottesdienst Musik Sonstiges

Page 11: Wirlassen dieKirche nichtimDorf - franziskaner-graz.at...Pfarren von Graz – sind da andererMeinung:Wirwollen KircheinderStadtsein.Von Anfanganhabensichkirchli‐ che Gemeinden gerade

▲ Bilder von der Innenrenovierung des Grazers Doms, die seit Frühsommer 2019 läuft und noch bis zum Advent dauern wird. Mehr: S. 10-11. FOTOS: BRUNNTHALER

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