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Heinrich Georg Maschinenfabrik: Mit Verantwortung nachhaltig fördern Seite 4 WIRTSCHAFT REGIONAL SIEGERLAND-OLPE-WITTGENSTEIN 4/2017 http://www.wirtschaft-regional-online.de

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Heinrich Georg Maschinenfabrik:

Mit Verantwortung nachhaltig fördernSeite 4

WIRTSCHAFT REGIONALSIEGERLAND-OLPE-WITTGENSTEIN 4/2017

http://www.wirtschaft-regional-online.de

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I m p r e s s u mWirtschaft regional ist eine

Informa tions schrift der heimischen

Wirtschaft und erscheint alle vier

Wochen als PDF-Ausgabe des

Magazins „Wirtschaft regional

online“.

Verantwortlich für den Inhalt:

RA Dr. Thorsten Doublet

Spandauer Straße 25

57072 Siegen

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Helmut Hofmann M.A.

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Unternehmerschaft

Siegen-Wittgen stein

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Unser Titelbild zeigt den„Dosenmann“ zum Staunen,den die Georg-Azubis füreinen Messestand in Siegengebaut haben.

Inhalt Wir gratulieren

Zahlreiche neue

Facharbeiter

Seite 8

MINToringSi: Allein die

Dosis macht das Gift

Seite 11

Siegel bescheinigt

Familienfreundlichkeit

Seite 12

„Schwarzer Peter für die

Unternehmen“

Seite 7

„Bündnis für Infrastruktur“

notwendig

Seite 6

„Feinfühliger Riese mit

vielen Talenten“

Seite 5

Heinrich Georg GmbH

Maschinenfabrik: Mit

Verantwortung nachhaltig

fördern

Seite 4

Route 57: „Jetzt die zwei-

te Etappe schaffen“

Seite 3

Gerhard Daubner feierte beider Heinrich Huhn GmbH +Co. KG in Drolshagen-Hütze -mert sein 40-jähriges Arbeits -jubiläum. Er ist als Vorarbeiterim Bereich Presserei tätig.

Antonio Petrucelli feierte beider Heinrich Huhn GmbH +Co. KG in Drolshagen-Hütze -mert sein 35-jähriges Arbeits -jubiläum. Er ist als Stapler -fahrer im Versand tätig.

AWAS International GmbH,WilnsdorfRainer Kölsch ................30 JahreDetlef Heß .....................25 Jahre

Berge- Bau GmbH & Co. KG,ErndtebrückGerhard Benfer ..............40 Jahre

BGH Edelstahl Siegen GmbH,SiegenGürsel Acikel.................35 Jahre

Eisenbau Krämer GmbH,KreuztalDietmar Debus...............35 JahreAlexander Ballardt ........25 JahreHalil Cura ......................25 JahreAdolf Hettel ...................25 Jahre

EMW Stahl Service GmbH,NeunkirchenHans-Martin Klees ........25 JahreWladimir Schokin..........25 Jahre

Erndtebrücker EisenwerkGmbH & Co. KG, ErndtebrückWolfgang Hirsch ...........25 Jahre

Friedrich Müsse GmbH & Co.KG, ErndtebrückWolfgang Müller ...........25 Jahre

Friedrich Wilhelm HeiderGmbH, WendenJohannes Schneider .......25 Jahre

Gebrüder Kemper GmbH +Co. KG, OlpeJosef Helpling................25 JahreSergej Penkin.................25 JahreBogdan-Georgios Vlachopoulos.................25 JahreGustav Beuter GmbH, Bad BerleburgGeron-Dieter Rath .........25 Jahre

Haus der SiegerländerWirtschaft Restauration H. +K. Haindl, SiegenIris Haindl-Schneider ....25 Jahre

Heinrich Huhn GmbH + Co.KG, DrolshagenUwe Bieker....................35 JahreRaimund Quast ..............35 Jahre

Heinz Arens GmbH, AttendornStefan Jagiella................25 Jahre

HuK Umweltlabor GmbH,SiegenHenrike Nöh-Nimmermann.........25 Jahre

KAF Falkenhahn Bau AG,KreuztalGünther Sommerfeld .....20 Jahre

Karl Buch WalzengiessereiGmbH & Co. KG, SiegenMichael-Stephan Pufahl.............................25 Jahre

Klemm Bohrtechnik GmbH,DrolshagenRalf Halbe......................30 JahreJutta Clemens ................25 JahrePeter Franz.....................25 Jahre

KRAH ElektrotechnischeFabrik GmbH + Co. KG,DrolshagenAndreas Siepe................25 Jahre

Lewa Attendorn GmbH,AttendornThorsten Buschmann.....25 Jahre

MGI GmbH, OlpeAlim Kunt......................25 Jahre

Robert Thomas Metall- undElektrowerke GmbH & Co.KG, NeunkirchenTrevor-John Bennet .......40 Jahre

SCHÄFER Ausstattungs-Systeme GmbH, NeunkirchenKlaus Maurer .................25 JahreAndreas Narjes ..............25 Jahre

Schrag Kantprofile GmbH,HilchenbachRudolf Grabau ...............25 JahreThomas Theil.................25 Jahre

Schwarte GmbH, DrolshagenJohann Fliegel................25 Jahre

Siegener VersorgungsbetriebeGmbH, SiegenMichael Groos ...............25 Jahre

Siegener Zeitung Vorländer &Rothmaler GmbH & Co. KG,SiegenMartin Gruner................40 JahreDr. Andreas Goebel .......25 Jahre

Sinner Stahl- undIndustriebauten GmbH,KreuztalMatthias Büdenbender...15 Jahre

SIS Internationale Speditions-GmbH, NeunkirchenHenry Huhn ...................25 Jahre

SMS group GmbH,HilchenbachGeorg Luzietti................25 JahreKarl Olag .......................25 JahreAndreas Schuchardt.......25 Jahre

Spedition Gerhard SiebelGmbH, KreuztalKlaus-Peter Stähler........40 Jahre

Strassen- und Tiefbau GmbH,KirchhundemPaul Schmidt..................25 Jahre

Tracto-Technik GmbH & Co.KG, LennestadtMichael Lenort ..............40 JahreMatthias Kirchhoff ........25 JahreAndreas Nebe ................25 Jahre

UMO ElektrotechnischeGroßhandelsgesellschaft UtschGmbH, SiegenSimone Seidenfuß..........25 Jahre

Vetter Holding GmbH, SiegenKlaus Vetter...................55 Jahre

Vitt & Sting GmbH & Co. KG,NetphenHeinz-Juergen Dietrich..40 JahreTanja Reinhard ..............25 Jahre

WaldrichSiegen, BurbachUwe Berane ...................40 Jahre

Weber MaschinentechnikGmbH, Bad LaaspheHans-Joachim Benfer ....25 Jahre

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„Jetzt die zweite Etappe schaffen“

Ab sofort wirbt ein neuer LKW für die bessere Verkehrsverbindung zwischen Siegerland und Wittgenstein.

Ab sofort wirbt ein neuerLKW für die bessere

Ver kehrsverbindung zwischenSiegerland und Wittgenstein.„Route 57 – ich bin dafür!“prangt auf dem Vierzigtonnerdes Unternehmens BrinkmannTransporte in Erndtebrück, das

bereits seit einigen Jahren miteinem weiteren LKW auf dieNotwendigkeit der Route 57hinweist. „Mit einem schwe-ren LKW durch die Ortskernefahren bedeutet zwangsläufigeine schlechtere Lebensquali-tät für die Anwohner undeinen hohen Zeitaufwand füruns. Deshalb ist die Ortsum-gehungskette wichtig für diegesamte Region“, erläutert In -haber Klaus Brinkmann seinEngagement. Andere Unter-nehmer sehen dies genauso

den Wittgensteiner Kinosälendie Vorteile des Straßenpro-jektes aufzeigt. Mit der voll-ständigen Wiederaufnahmeder Route 57 in den Vor-dringlichen Bedarf des Bun-desverkehrswegeplanes sei einwichtiger erster Schritt gelun-gen, betont Vereinsvorsitzen-der Christian F. Kocher-scheidt. „Jetzt gilt es, die zwei-te Etappe zu bewältigen. Hier-zu müssen die Planungen biszur Umsetzungsreife voran-getrieben werden, damit amEnde mit dem Bau begonnenwerden kann!“

Um dieses Ziel tatsächlichzu erreichen, werde es erfor-derlich sein, dass ein festes„Bündnis für die Route 57“geschlossen wird und mög-lichst viele gemeinsam hierfür

und unterstützen daher dieWerbeaktion, indem sie sichmit ihrem Unternehmenslogoauf dem LKW zur Route 57bekennen.

Darunter auch Maik Krüger,Geschäftsführer der AutohausKrüger GmbH & Co. KG, aufdessen Gelände der neueTruck der Öffentlichkeit vor-gestellt wurde. „Mobilitätspielt eine immer größere Rol-le, insbesondere bei jungenMen schen. Beispielsweisesind viele Beschäftigte in Witt-genstein auf einen PKW ange-wiesen, um zu ihrem Arbeits-platz zu gelangen. Für sie hatdie Route 57 eine immens ho -he Bedeutung!“, betont MaikKrüger.

Besonderer Blickfang aufdem LKW ist „Horst“, einefreundlich lächelnde Comicfi-gur aus dem neuen Werbefilm,mit dem der Verein Route 57bei Veranstaltungen und in

kämpfen, so Vorstandsmit-glied Hermann-Josef Droege.„Ein Vorbild hierfür kann der„Masterplan A45“ sein. Die-ses Handlungskonzept war fürden anstehenden Ausbau derSauerlandlinie entwickelt wor-den und bindet dort die gesell-schaftlichen Kräfte in die Pla-nungs- und Bauaktivitätenein.“ Hierauf werde der Ver-ein in nächster Zeit seineArbeit ausrichten, so Droege.

Weitere Unterstützer derWerbeaktion für die Route 57sind: Birkelbach Kondensa-tortechnik GmbH, Nölling-Lackierzentrum GmbH, NRWPellets GmbH, TG Kunst-stoffverarbeitung GmbH, RolfKuhn GmbH, Georg KraemerFahrzeugbau GmbH & Co.KG, Klaus Roth GmbH & Co.KG, Steiner GmbH & Co.KG, B + M Breitbach + Mül-ler GmbH, Dirks Entsor-gungsbetrieb GmbH.

Weiterer Lkw

auf Werbetour

„Bündnis für

die Route 57“

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Mit Verantwortung nachhaltig fördern

Heinrich Georg GmbH Maschinenfabrik

Beeindruckend für die jungen Talente sind auch immer wieder die großen Dimensionen der Maschinen. (Foto: Georg)

Wenn ein Familienunter-nehmen wie die Hein-

rich Georg Maschinenfabrikmit Hightech-Produkten in derganzen Welt zu Hause ist,kann es gleichzeitig vor Ortein vorbildliches Engagementfür die Ausbildung junger Ta -lente bieten? Georg schafftden Spagat zwischen interna-tionaler Ausrichtung und „Je -der kennt Jeden“-Haltung.Denn der Maschinenbauerträgt die Verantwortung, sei-nen Kunden technisch hoch-wertige und einwandfreie Ma -

Universität Siegen, in demWissenschaft und Praxis sichtreffen. Von praktischen Fahr-gemeinschaften über die pa -pierlosere Arbeit durch denEinsatz von Tablets bis hinzum bewussten Umgang mitEnergie und Ressourcen in dereigenen Lernwerkstatt. Georgschärft bewusst den Blick fürverantwortliches Handeln sei-ner jungen Talente, für einbesseres Arbeiten.

Junge Nachwuchskräftemeistern im Laufe ihrer Aus-bildung bei Georg viele Her-

schinen anzubieten, die zu -kunftsorientiert zur Wert-schöpfung beitragen. DieseVerantwortung bekommenauch die Azubis früh mit aufden Weg, um daran zu wach-

sen. Und weil den Kreuztalerndas Thema Nachhaltigkeit inder Ausbildung am Herzenliegt, engagiert sich das Unter-nehmen zusätzlich beim For-schungsprojekt „Nauzubi“ der

ausforderungen. Der Maschi-nenbauer stellt hohe Ansprü-che an den Unternehmens-nachwuchs, erwartet Einsatz-bereitschaft und Teamplay.Gleichzeitig bekommen dieAzubis auch vieles geboten,das weit über den Standardhinausgeht. „You’ll neverwork alone“ – das Mitarbei-ter-Kredo der Georg Maschi-nenfabrik ist auch schon wäh-rend der Ausbildung spürbar.Ab dem dritten Lehrjahr kön-nen die Azubis in konkretenProjekten zeigen, was in ihnensteckt. Natürlich mit erfahre-nen Mitarbeitern an ihrer Sei-te. Sie gelangen Schritt fürSchritt zu mehr Eigenverant-wortung. Das ist genauso fürdie langjährigen Mitarbeiterim Betrieb eine Bereicherung,schließlich lernen auch sie vonden Azubis und bekommeneinen neuen Blickwinkel aufihre Arbeit. So wirkt der Wis-

Forschungsprojekt

mit der Universität

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mens Produktionsteam siekurz und einfach „GEORG“nennt. Ein schönes Kompli-ment für das Maschinenbau-unternehmen aus dem Sieger-land.

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sens-Kreislauf bei Georg.Spitzen-Know-how wird an

neue Generationen weiterge-geben – sicher auch einGrund, warum die Qualität derGeorg-Maschinen führend ist.Und der besondere Einsatz fürdie jungen Talente trägt Früch-te. Immer wieder werden dieAzubis von Georg für ihre her-vorragenden Abschlusslei-stungen ausgezeichnet. Undnach der Ausbildung werdenihnen besondere Perspektivengeboten, ob am Standort inKreuztal oder beispielsweisebeim neuen Tochterunterneh-men Georg Capco in denUSA. Erst im vergangenenJahr hat Georg den Werkzeug -maschinenhersteller Capco

übernommen, um die Präsenzin Nordamerika weiter auszu-bauen. Natürlich werden eben-falls für diesen Standort Top-Leute gesucht, die die Anla-gen aufbauen, in Betrieb neh-men und den Service vor Ort

durchführen. Das bietet auchden frischgebackenen Fachar-beitern spannende Möglich-keiten.

Zu Beginn der Ausbildungstarten die jungen Einsteigerdirekt durch. Mit einer Be -triebsrallye geht’s auf großeKennenlerntour durch alle Ge -schäftsbereiche. Das schweißt

das Team gleich zusammen.Bevor es in den drei Ausbil-dungsjahren dann hoch hinausgeht, geht es mit einem ge -meinsamen Segeltörn auf demIjsselmeer erst mal weit hin-aus. Die Azubis lernen früh,ein Team zu sein – für die spä-tere Zusammenarbeit enormwichtig. Doch auch währendder Ausbildung gibt es reich-lich Abwechslung durch span-nende Projekte, die über denTellerrand hinausblicken las-sen. So wird der PC von Zeitzu Zeit gegen den Blaumanneingetauscht und die kauf-männischen Azubis sammelnfür einige Zeit neue Erfahrun-gen im Lernwerk der gewerb-lichen Auszubildenden.

Betriebsrallye zum

Kennenlernen

Mit Verantwortung nachhaltig fördern

„Feinfühliger Riese mit vielen Talenten“

Im Bild das neue Wellenbearbeitungszentrum von Georg bei Siemens.

Es wiegt fast so viel wieder Eifelturm und ist län-

ger als ein Reisebus: die Redeist von dem neuen Wellenbe-arbeitungszentrum der Hein-rich Georg GmbH Maschi-nenfabrik aus Kreuztal, das imDynamowerk von SIEMENSim Einsatz ist. Knapp 11.000Tonnen samt Fundamentbringt das Schwergewicht aufdie Waage. Es ist insgesamt30 Meter lang und vielseitig

begabt. Denn die fortschrittli-che Anlage arbeitet nicht nuräußerst genau, sie verbindetauch noch fünf wichtige Ar -beitsschritte in sich. Das Kraft-paket kann fräsen, schleifen,drehen, bohren – und das miteiner Genauigkeit von dreiMikrometern. Zusätzlich istauch das automatische Ver-messen der Bauteile möglich.

Joe Kaeser (Vorstandsvor-

MC im Dynamowerk in Ber-lin zu erscheinen. Und sie hin-terließ bleibenden Eindruck:als „feinfühliger Riese mit vie-len Talenten“ wurde siebezeichnet, während das Sie-

sitzender der Siemens AG)und Janina Kugel (Vorstand-mitglied der Siemens AG) lie-ßen es sich nicht nehmen, per-sönlich zur feierlichen Ein-weihung der GEORG ultraturn

Fortschrittliches

Kraftpaket

N

Mit rund 130 Gästen feiertedie MENNEKES-Gruppe imFe bruar die Eröffnung ihrerneuen Niederlassung „MEN-NEKES Industrial Electric(China)“ in Suzhou, in derchi nesischen Provinz Jiangsu.Neben Vertretern der Ge -schäfts führung der MENNE-KES-Gruppe, mit Hauptsitzin Kirchhundem, waren auchGeschäftsführung, Mitarbei -ter und Kunden der chinesi-schen Tochtergesellschaft so -wie regionale Wirtschafts ver -treter anwesend. Über das Er -eignis wurde unter anderemdurch die staatliche Nach rich -tenagentur Xinhua in ganzChina berichtet.

Neue Niederlassung

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scher Beschlüsse demokra-tisch gewählter Gremien vorOrt. Ein seltsames Verständ-nis von Verantwortung für diekünftige wirtschaftliche Ent-wicklung von Regionenabseits der Ballungsräume inNRW.

Hinzu kommen Konfliktedurch unterschiedliche Inter-essen von Planungsträgern,Landwirtschaft und Natur-schutz, die in der Vergangen-heit immer wieder zu erhebli-chen Problemen in der Umset-zung geführt haben. So man-che Maßnahme wurde auf-grund unnachgiebiger Einzel-positionen blockiert, gefähr-det oder verzögert. Wenn die-se Konflikte auf Minister-Ebe-ne ausgetragen werden, istStillstand programmiert. Ein„Bündnis für Infrastruktur“

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„Bündnis für Infrastruktur“ notwendig

Ein Beitrag von Axel E. Barten, Geschäftsführender Gesellschafter der Achenbach Busch -

hütten Holding GmbH und Mitglied des Vorstandes der Landesvereinigung der Unterneh -

mens verbände NRW (unternehmer nrw) sowie stellvertretender Vorsitzender der Unterneh -

mer schaft Siegen-Wittgenstein, im NRW-Wirtschaftsblog.

In den Erhalt und den Aus-bau von Straßen und Brük-

ken zu investieren galt in denvergangenen Jahren nicht ge -rade als „modern“ – und Wah-len waren mit diesem Themaerst recht nicht zu gewinnen.Doch der Beinahe-Zusammen -bruch wichtiger Autobahn-brücken hat ein politischesUm denken herbeigeführt – mitspürbaren Reaktionen: Derneue Bundesverkehrswege-plan sieht bis 2030 Investitio-nen von fast 270 MilliardenEURO in Straße, Schiene &Co. vor – ein Rekord!

Ein Grund zur Freude auchfür Südwestfalen? Leider istSkepsis angezeigt: Die dritt-stärkste IndustrieregionDeutsch lands ist ein gutes Bei-spiel dafür, wie eng die wirt-schaftliche Entwicklung einesStandortes mit seiner Ver-kehrsinfrastruktur verknüpftist: Im Jahr 1960 brauchte einLKW von Siegen nach Dort-mund mehr als zweieinhalbStunden – über die Landstra-ße und damit alles andere alsattraktiv für ansiedlungswilli-ge Unternehmen. Heute ist derRaum über mehrere Autobah-nen an die großen europäi-schen Verkehrsachsen ange-schlossen. Gewerbegebiete inAutobahnnähe sind besondersgefragt und im Nu belegt.Heute schlägt in Südwestfalendas industrielle Herz NRWs.Mehr als 170 Europa- undWeltmarktführer haben hierihr Zuhause.

Aber die Verkehrsinfra-struktur bröckelt seit einigenJahren schmerzhaft vor sichhin. Landesweit befanden sichschon vor Jahren 42 Prozentder Landesstraßen in einem

schlechten bis sehr schlechtenZustand. Noch schlimmer istdie Situation in Südwestfalen:Hier waren es sogar 58 Pro-zent. Für die Industriestand-orte im Sauer- und Siegerlandist dies besonders folgenreich– denn: Dadurch, dass in die-sen ländlich geprägten Wachs-tumsregionen zahlreiche Orteund damit Industriegebietevom nächsten Autobahnan-schluss weiter entfernt liegen,müssen auch Bundes- undLandesstraßen Güterverkehr

aufnehmen können. Dochhier für sind die Straßen nichtausgelegt. Ihr Erhalt und ihrAusbau sind unterfinanziert,weil die Politik viel zu langevor diesem Zusammenhangdie Augen verschlossen hat.Und das dämpft die Freudeüber den Geldsegen aus Ber-

lin. „Immer häufiger sindUnternehmen, darunter auchWeltmarktführer, gezwungen,Produktionen zu Standortenjenseits der NRW-Landes-grenzen zu verlagern.“

Das Land musste seit 2013mehr als 40 Millionen Euro anStraßenbaumitteln an denBund zurückgeben, weil diePlanungen für die Projektenicht fertig waren. Vorange-gangen war ein unverantwort-licher Stellenabbau bei denPlanern. Erst seit kurzem wer-den Stellen wieder aufgebaut– mit einem gravierendenHemmschuh: Händeringendwird jetzt nach geeignetenFachkräften gesucht.

Wichtige Infrastrukturpro-jekte in Südwestfalen, die ausder Region an das Land zurAnmeldung für den Bundes-verkehrswegeplan übermitteltwurden, sind nicht an denBund weitergeleitet worden.Und dies trotz klarer politi-

Die Skepsis

überwiegt

Straßenerhalt

unterfinanziert

Blockade von

Maßnahmen

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maroder Brücken abgelastetund scheiden als Transport-wege aus. Nach beinahe fünfJahren Diskussions- und Pla-nungsarbeit steht eine Schwer-lastroute zu zwei Binnenhäfenzur Verfügung, die jedochihrerseits zunächst noch überJahre hinweg instand gesetzt

werden muss. Seit Jahren wirdüber die Möglichkeit einerTransportbegleitung durch pri-vate Unternehmen (statt Poli-zei) diskutiert. Über eineUmsetzung ist offiziell jedochnichts zu erfahren.

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„Schwarzer Peter für die Unternehmen“

mag diese Bremsklötze jetztwegschlagen, sinnvoller wärediese Initiative allerdingsschon vor Jahren gewesen,doch da wollte man es imInteresse des Koalitionsfrie-dens nicht.

Viele Betriebe in Südwest-falen fertigen große undschwere Teile für den Welt-markt, für die sie auf Schwer-transporte angewiesen sind.Häufig wissen die Unterneh-men nicht, wie sie die End-produkte aus der Region her-ausbekommen sollen: Es ste-hen kaum Straßen für Trans-porte über 44 t zur Verfügung.Die ehemals leistungsstarkenAutobahnen sind aufgrund

Die Vernachlässigung ins-besondere der Straßen in Süd-westfalen wirkt sich drama-tisch auf den Standort aus:Immer häufiger sind Unter-nehmen, darunter auch Welt-marktführer, gezwungen, Pro-duktionen zu Standorten jen-seits der NRW-Landesgrenzenzu verlagern. Werden dieBedarfe Südwestfalens in derLandespolitik weiterhin aus-geblendet, wird die Wirt-schaftskraft des Landes ent-scheidend geschwächt. Dieszu verhindern erfordert einschnelles Umdenken auf allenEbenen. Sozusagen ganzheit-lich!

Axel E. Barten

Schwerlastroute

erforderlich

„Bündnis für Infrastruktur“ notwendig

Der VdSM Verband derSiegerländer Metallindu-

striellen e.V. kritisiert die Plä-ne von Bundesfamilienmini-sterin Manuela Schwesig(SPD) zur Einführung einersogenannten Familienarbeits-zeit. „Ein solches Instrumentwürde in den Unternehmender Metall- und Elektroindu-strie in Siegen-Wittgensteinerhebliche Zusatzkosten sowiemassive organisatorische Pro-bleme verursachen und dieProduktion nachhaltig treffen“,stellt VdSM-GeschäftsführerDr. Thorsten Doublet fest. DasIW Köln errechnet in eineraktuellen Studie einen Verlustan Wertschöpfung von bis zu7,5 Milliarden Euro durch die-ses Instrument bundesweit.

Nach den Plänen der Bun-desfamilienministerin sollenkünftig beide Elternteile abdem 15. Lebensmonat ihresKindes in einem Korridor von28 bis 36 Stunden in der Wo -che arbeiten können. Dabeisollen Mutter und Vater vom

Staat bis zu zwei Jahre langein Familiengeld in Höhe voninsgesamt 300 Euro im Monaterhalten können. „Was sichzunächst gut anhört, erweistsich aber, wenn man genauerhinschaut, als überaus proble-matisch für unsere Unterneh-men“, kritisiert Dr. Doublet.

„Wenn eine qualifizierteFachkraft durch die Familien-arbeitszeit wöchentlich weni-ger arbeitet, bringt es demUnternehmen, in dem sie oderer beschäftigt ist, nämlichüberhaupt nichts, dass derLebenspartner dafür in einemanderen Unternehmen mehr

arbeitet.“ Angesichts des zu -nehmenden Fachkräfteman-gels müsse jedem klar sein,dass die Arbeitszeitverlustenicht auszugleichen sind. „Wirkönnen es uns nicht erlauben,auf diese Weise geringereWochenarbeitszeiten zu sub-ventionieren.“ Im Übrigen hät-

te dieses Instrument auch ne -gative Folgen für die Kolle-gen, die dann die Arbeit zu -sätzlich übernehmen müssten.

„Aus unserer Sicht versuchtdie Bundesregierung in die-sem Fall wieder einmal voneigenen Versäumnissen abzu-lenken und den schwarzenPeter erneut den Unternehmenzuzuschieben. „Vielmehr soll-te die Politik endlich ihre eige-nen Hausaufgaben bei derVereinbarkeit von Familie undBeruf machen – und sich zumBeispiel um gute und flexibleBetreuungsangebote küm-mern. Da gibt es wahrlichnoch eine ganze Menge zutun“, unterstreicht VdSM-Ge -schäftsführer Dr. Doublet ab -schließend.

Der Verband der Siegerländer Metallindustriellen e.V. kritisiert die Pläne von Bundesfamilien -

ministerin Scgwesig zur Einführung einer Familienarbeitszeit.

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Zahlreiche neue Facharbeiter

IHK-Geschäftsführer Klaus Fenster (links) und Schulleiter Manfred Kämpfer (rechts) mit den Prüfungsbesten aus Siegen-

Wittgen stein.

IHK-Vizepräsident Rupprecht Kemper, Uwe Gelkermann vom Berufskolleg Olpe (links) und

Landrat Frank Beckehoff mit den Prüfungsbesten des Kreises Olpe.

In einer Feierstunde in derAula des Siegener Berufs-

kollegs für Technik erhieltenkürzlich 293 neue Facharbei-terinnen und Facharbeiter ihreZeugnisse. Sie hatten zuvorihre Abschlussprüfungen inden industriellen Metall- undElektroberufen erfolgreich ab -solviert. Schulleiter ManfredKämpfer und IHK-Ge schäfts -führer Klaus Fenster sowie dieKlassenlehrer, Ausbilder undMitglieder der IHK-Prüfungs-ausschüsse gratulierten undehrten die Jahrgangsbesten.

Drei Prüfungsbeste hattenihre Ausbildung bei der SMSgroup GmbH durchlaufen.Simon Rill wurde als besterAnlagenmechaniker geehrt,Jan Buch als bester Mecha-troniker, Tanja Hellermannerzielte als Technische Pro-duktdesignerin die höchste

Punktzahl. Auch die HeinrichGeorg GmbH konnte mit Till-mann Bäumener als leistungs -fähigstem Industriemechani-ker und Marvin Grebe alsbestem Zerspanungsmechani-

zahl. Der erfolgreichste Kon-struktionsmechaniker war Pas-cal Sauerwald von der BrühlSafety GmbH. Der beste Elek-troniker für Betriebstechnik,Stefan Lauer, wurde bei der

ker im Altkreis Siegen stolzauf deren Leistung sein. Beiden Werkzeugmechanikernerzielte Marius Michna vonder Egle Werkzeugbau GmbH& Co. KG die höchste Punkt-

Prüfungsbeste

ausgezeichnet

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Westnetz GmbH ausgebildet.Manfred Kämpfer hob in

seiner Ansprache insbesonde-re die hohe Leistungsbereit-schaft der Auszubildenden unddie Notwendigkeit des lebens-langen Lernens hervor. Hier-an anknüpfend stellte KlausFenster die guten Zukunfts-perspektiven der angehenden

Facharbeiter auch in Zeitender Digitalisierung in den Mit-telpunkt seiner Ansprache.Beide dankten den Ausbildern,Lehrern und Mitgliedern derPrüfungsausschüsse für ihreengagierte und erfolgreicheZusammenarbeit.

Im Bildungszentrum Witt-genstein in Bad Berleburg fei-erte man in etwas kleineremRahmen. 28 Auszubildendenahmen hier ihre Zeugnisseentgegen. Als prüfungsbesterIndustriemechaniker in Witt-genstein wurde Nils Schau-

mann von der Heinrich Wag-ner Sinto MaschinenfabrikGmbH geehrt, als besterWerk zeugmechaniker JustinSchlaf von der EJOT GmbH& Co. KG.

Im Kreis Olpe fand die Fei-erstunde für die 164 Prü-fungsabsolventen in der Stadt-halle in Attendorn statt. IHK-Vizepräsident RupprechtKemper, Landrat Frank Bek-kehoff, der stellv. Schulleiterdes Olper Berufskollegs, UweGelkermann, sowie Lehrer,Ausbilder und Mitglieder derIHK-Prüfungsausschüsse ge -hörten hier zu den Gratulan-ten.

Kevin Halbe als bester Me -chatroniker und ThomasHundt als erfolgreichsterWerk zeugmechaniker imKreis Olpe wurden bei derMuhr und Bender KG ausge-bildet. Bei den Industrieme-chanikern erreichte YannikTrinn von der Viega HoldingGmbH & Co. KG die höchstePunktzahl, bei den Zerspa-

Die Teilnehmer der Feierstunde im Bildungszentrum Wittgenstein in Bad Berleburg.

nungsmechanikern hatte Juli-an Schöllmann von der Tüs-chen & Zimmermann GmbH& Co. KG die Nase vorn. LarsSchauerte von der GustavHensel GmbH & Co. KG warder Leistungsstärkste unter denElektronikern für Betriebs-technik.

Rupprecht Kemper hob inseiner Ansprache die Ausbil-der und Lehrer hervor, die mitviel Einsatz und Engagementdazu beigetragen hätten, soviele junge Leute zu einemBerufsabschluss zu führen.Auch den ehrenamtlichen Per-

sonen im Prüferamt sprach erim Namen der IHK Siegenseinen Dank aus, „Ausdauer,Engagement und Zielstrebig-keit haben Sie während ihrerAusbildungszeit bewiesen undnun das nötige Rüstzeug fürden Beruf bekommen“, lobteLandrat Beckehoff die neuen

Gute Perspektiven

für die Zukunft

Ehrenamtlichen

Prüfern gedankt

Facharbeiterinnen und Fach-arbeiter angesichts ihrer Lei-stung. Der Mittelstand sei im -mer ein verlässlicher Partner,wenn es um die Ausbildungjunger Menschen gehe.

Wirtschaft regional ist die

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Hervorragende Prüfungsergebnisse

Die ehemaligen Auszubildenden der SMS group GmbH stellten sich zu einem gemeinsamen

Gruppenfoto.

In einer Feierstunde in Hil-chenbach-Dahlbruch gratu-

lierte die SMS group GmbHihren 74 ehemaligen Auszu-bildenden zu deren erfolgrei-chem Abschluss. Ihre Ausbil-dung durchliefen acht derAbsolventen in Düsseldorf, 49in Hilchenbach, 15 in Mön-chen gladbach und zwei inWitten. Die ehemaligen Aus-zubildenden beteiligten sichaktiv an der Programmgestal-tung ihrer Abschlussfeier. Miteinem Rückblick auf die ge -meinsame Ausbildungszeitund einem Spiel in Anlehnungan „die Reise nach Jerusalem“sorgten sie für viel Unterhal-tung.

Nach den kreativen und er -frischenden Beiträgen gratu-lierte Torsten Heising, Mit-glied der Geschäftsführung derSMS group GmbH, den ehe-maligen Auszubildenden zuihren hervorragenden Prü-fungs ergebnissen in der dies-jährigen Sommer-Prüfung. Eswurde eine Gesamtdurch-schnittsnote von 2,22 erreicht.Besonders stolz ist SMS groupGmbH auf die Leistungenvon: Tanja Hellermann, Jac-queline Schmidt TechnischeProduktdesigner, JessicaGlomb, Fabian Pesch, PiaSchmidt (Industriekaufleute),Nick Dietershagen (Elektro -niker für Betriebstechnik),Markus Stange (Zerspanungs -mechaniker), Katharina Gie-len, Sven Wilms, Lars Ziegler(In dustriemechaniker), die ihreBerufsausbildung mit derGesamtnote „sehr gut“ ab -schlos sen. Als besondere An -erkennung für den sehr gutenAusbildungsab schluss lädtSMS diese Absolventen in

ihre firmeneigene Lounge imBorussia-Park nach Mön-chengladbach zu einem dernächsten Fußball-Bundesliga-Spiele ein. Mit einem gemüt-lichen Beisammensein bis indie Abendstunden endete dieAbschlussfeier. Traditionell

hat die Ausbildung bei derSMS group GmbH einen ho -hen Stellenwert. So tragen ne -ben den Aus bildern insbeson-dere auch viele Mitarbeiter alsAusbildungsbeauftragte dazubei, den Auszubildenden dasRüstzeug für einen guten Ab -

schluss und damit für einesolide Grundlage ihrer beruf-lichen Zukunft zu vermitteln.SMS bietet mit elf Ausbil-dungsberufen im gewerblich-technischen und im kaufmän-ni schen Bereich viele Aus bil-dungsmöglichkeiten.

Kreative

Beiträge

Neue Dialogkultur mit der Politik

stands relevante Gesetzge-bungs- und Verordnungsver-fahren nach dem Mittel-standsförderungsgesetz NRWhabe sich bewährt.

„Das war etwas substanziellNeues. Nordrhein-Westfalenals Land des Mittelstands hatsich an dieser Stelle bundes-weit als Vorreiter erwiesen“,erklärte Kirchhoff, der im Jahr2015 nach dem Tod des lang-

Die nordrhein-westfäli-schen Unternehmen ha -

ben eine positive Bilanz derArbeit des Mittelstandsbeira-tes der Landesregierung gezo-gen. Der Präsident der Lan-desvereinigung der Unterneh-mensverbände Nordrhein-Westfalen (unternehmer nrw),Arndt G. Kirchhoff, sagte imvergangenen Monat nach derletzten Beirats-Sitzung der lau-fenden Legislaturperiode inDüsseldorf, die frühzeitigeEinbeziehung von Kammernund Verbänden in mittel-

jährigen NRW-Handwerks-präsidenten Wolfgang Schul-hoff den Vorsitz in diesemGremium übernommen hatte.Mit dem „ClearingverfahrenMittelstand“ können Geset-zes- und Verordnungsverfah-ren der Landesregierungschon bei ihrer Erarbeitung aufihre Mittelstandsverträglich-keit mit dem Ziel überprüftwerden, neue bürokratischeund finanzielle Belastungenvon kleinen und mittlerenUnternehmen möglichst fern-zuhalten.

Positive

Bilanz

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Allein die Dosis macht das Gift

Bei Merck in Darmstadt hatten die Teilnehmer des MINToringSi-Programms Gelegenheit, in

die verschiedenen Geschäftsbereiche des Unternehmens Einblick zu nehmen.

Auch heute noch gilt die-ser von Paracelsus im 15.

Jahrhundert geprägte Leitsatzfür die Tests von Wirkstoffenin der Pharma- und Chemie-industrie, zum Beispiel beiMerck in Darmstadt. Bei einergemeinsamen Exkursion zudem weltweit 50.000 Mitar-beiter zählenden Familienun-ternehmen hatten die Teilneh-mer des MINToringSi-Pro-gramms Gelegenheit in dieverschiedenen Geschäftsbe-reiche des Unternehmens Ein-blick zu nehmen. Dabei wardie Station in der Toxikologienur eine von vielen desabwechslungsreich und inter-essant gestalteten Tages.

Ziel des Tages war es, denam MINToringSi-Programmteilnehmenden Schülern undStudierenden Einblick in diespannenden Geschäftsbereicheeines großen Pharma- undChemieunternehmens zu ge -ben und aufzuzeigen, welcheFaktoren entscheidend fürerfolgreiche Karrierewege indieser Branche sind. Nacheinem kurzen Überblick überdie Geschäftsfelder des Unter-nehmens im Besucherzentrumstanden daher zwei Kurzvor-träge von zwei jungen Mitar-beiterinnen auf dem Pro-gramm. Neben ihrer aktuellenTätigkeit stellten eine Physi-kerin und eine Verfahrensin-genieurin ihre Lebensläufeund ihre individuellen Wegeins Unternehmen Merck vor.Beide gaben den Besuchernwichtige Hinweise für ihreKarriereplanung mit auf denWeg: Neben Auslandserfah-rung in Form von Praktikaoder Auslandssemestern sindvor allem der frühe Aufbau

Schüler frühzeitig Perspekti-ven und Ziele entwickeln, dieihnen auch über eventuelle‚Durststrecken‘ während desStudiums hinweghelfen“,betont Christina B. Schmidt,die die Betreuung des Projek-tes seitens des Arbeitgeber-verbandes Siegen-Wittgen-stein seit kurzem übernommenhat. „Bei MINToringSi profi-tieren MINToren und MIN-Tees gleichermaßen“, ergänztBernd Klose, seitens der Uni-

eines eigenen Netzwerkes, dieKenntnis der relevantenSchlagwörter, sowie der Spaßan der Sache entscheidend fürden Erfolg bei der Stellensu-

che bzw. einer Initiativbewer-bung. „Die Suche nach geeig-neten Stellen sollte nicht erstnach Abschluss des Studiumsbeginnen. Idealerweise behal-

selbstständiges Arbeiten,Teamwork und die Eigenver-antwortung gestärkt.“

Das Projekt MINToringSifördert seit 2008 in jeweilsdrei Jahre dauernden Mento-ren-Beziehungen den Über-gang von der Schule an dieHochschule. Die gerade in denMINT-Fächern besondershohen Studien-Abbrecherzah-len, konnten in den vergange-nen Jahren durch das genauauf die Bedarfe abgestimmte

versität Siegen verantwortlichfür das Programm, „MINTeeslernen sich zu organisieren,selbstständig zu arbeiten,bekommen Einblicke in das

Leben an der Universität undknüpfen erste Kontakte. Fürdie MINToren ist das Projekteine gute Referenz im Lebens-lauf, zudem wird auch hier

ten Studierende und Schülerbereits frühzeitig Angebotevon Unternehmen oder Bran-chen im Auge, die sie interes-sieren“, meint Dipl. Chem.Ulrike Strobl, die selbst bereitsseit vielen Jahren bei Merckbeschäftigt ist und für dieKonzeption und Durchführungvon wissenschaftlichen Werk-führungen zuständig ist.

„Uns ist es besonders wich-tig, dass die MINT-interes-sierten Schülerinnen und

Konzept bei den Teilnehmernnahezu auf null reduziert wer-den. Der Verband der Sieger-länder Metallindustriellen trägtin der Kooperation mit derUniversität Siegen mit demProgramm dazu bei, den drin-gend benötigten Fachkräften-achwuchs zu sichern. Unter-stützt wird MINToringSi zu -dem von der BezirksregierungArnsberg.

Weitere Informationen aufwww.mintoringsi.de.

Spannende

Einblicke

Tips für

Stellensuche

Einblicke in

Unileben

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Siegel bescheinigt Familienfreundlichkeit

„FamilienfreundlichesUnternehmen“ – mit

diesem Zertifikat wurden jetztneun Unternehmen aus denKreisen Olpe und Siegen-Wittgenstein ausgezeichnet.Sie erhielten das Siegel ausden Händen der LandräteFrank Beckehoff (Olpe) undAndreas Müller (Siegen-Witt-genstein) im Rahmen einerFeierstunde im Olper Kreis-haus. Sieben von ihnen kom-

men aus Siegen-Wittgensteinund zwei aus dem Kreis Olpe:Albrecht Bäumer GmbH &Co. KG, Celenus FachklinikHilchenbach GmbH, connecTEDV-Vertriebs GmbH, doku-works GmbH, DRK-Kreis-verband Siegen-Wittgensteine.V., FM-Plast GmbH, Gebr.Kemper GmbH + Co. KG,Steuermanufaktur Steuerbera-tungsgesellschaft mbH und dieTiSC AG.

„Familienfreundliche Unter-nehmen sind attraktive Arbeit-geber, die durch betrieblicheMaßnahmen eine Win-Win-Situation schaffen, von dersowohl die Unternehmenselbst, als auch die Mitarbei-terinnen und Mitarbeiter pro-fitieren“, betonte Frank Bek-kehoff im Rahmen der Feier-stunde. Andreas Müller unter-strich: „Alle Unternehmenhaben bewiesen, dass sie fami-lienfreundliche Strukturen inihrem Betriebsalltag umgesetzthaben und den festen Willenhaben, auf diesem Weg wei-terzugehen. Mit dem Zertifi-kat können sie das jetzt deut-lich nach außen zeigen. Ich bin

sicher, dass das Zertifikat auchdabei hilft, neue Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiter zu fin-den und an das eigene Unter-nehmen zu binden.“

Der Zertifizierungsprozessfand unter Federführung desKompetenzzentrums Frau &Beruf, „Competentia“, statt.Er wurde aus Mitteln des euro-päischen Strukturfonds, desLandes Nordrhein-Westfalen

und der beiden Kreise finan-ziert. Die Unternehmen zahl-ten lediglich einen kleinenEigenanteil. Startschuss für dieZertifizierung war eine Auf-taktveranstaltung im Septem-ber 2016 bei der AlbrechtBäumer GmbH in Freuden-berg.

Die Unternehmen musstenim Zertifizierungsprozess ver-schiedene Stationen durchlau-

freundliche Maßnahmen undermöglichen ihnen so, denSpagat zwischen Beruf undFamilie besser zu meistern“,freut sich Projektleiterin Kri-stina Kraft vom „Competen-tia“.

Auch im laufenden Jahr2017 geben das Kompetenz-zentrum Frau und Beruf unddie beiden Kreise wieder zehnUnternehmen die Möglichkeit,sich als „FamilienfreundlichesUnternehmen“ zertifizieren zulassen. Kleine oder mittel-ständige Unternehmen, diedaran interessiert sind, könnensich an Kristina Kraft wenden([email protected], Telefon: 0271 333-1191).

Weitere Informationen zumZertifikat gibt es auch unterwww.competentia.nrw.de.

fen. Anschließend hatten siedie Gelegenheit, sich vor einerJury zu präsentieren. Diesergehörten neben dem Kompe-tenzzentrum Frau & Berufauch die ArbeitgeberverbändeSiegen-Wittgenstein und Olpe,die DGB-Region Südwestfa-len, die IHK Siegen, die Kreis-handwerkerschaft Westfalen-Süd, die IG Metall Siegen-Wittgenstein und Olpe sowiedie Regionalagentur Siegen-Wittgenstein und Olpe an. DieJury hat dann auf Grundlagevon fachkundigen Gutachtenund den persönlichen Vor-stellungen und Gespräche mitden Unternehmensvertreternbeschlossen, neun der ur -sprünglich zehn angetretenenUnternehmen das Zertifikat„Familienfreundliches Unter-nehmen“ zu verleihen.

„Alle zertifizierten Unter-nehmen unterstützen Ihre Mit-arbeiterinnen und Mitarbeiterdurch individuelle familien-

Neun Unternehmen aus den Kreisen Siegen-Wittgenstein und Olpe wurden jetzt mit dem

Siegel "Familienfreundliches Unternehmen" ausgezeichnet.

Neun Unternehmen

ausgezeichnet

„Competentia“

federführend

Bewerbungen

möglich