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    WirtschaftskommunikationDeutsch 3

    Fr Austausch-StudentInnendes Zentrums fr Auslandsstudienan der Wirtschaftsuniversitt Wien

    Maria Schweinberger; Vervielfltigungen verboten

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    INHALTSVERZEICHNIS

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    1. FRAGEN 5

    1.1 Fragen ohne Fragewort (Satzfrage) 51.2 Fragen mit Fragewort (Wortfrage) 51.3 bungen 5

    2. Gebrauch des ARTIKELS 6

    2.1 Der bestimmte Artikel 62.2 Der unbestimmte Artikel 62.3 Die Negations-Form 72.4 Der Singular ohne Artikel 72.5 bungen 8

    3. Deklination der PERSONALPRONOMEN 9

    3.1 Formen 93.2 bungen 10

    4. POSSESSIVPRONOMEN 11

    4.1 Formen 114.2 bungen 13

    5. Zeitenbildung / Konjugation der VERBEN 14

    5.1 PRSENS 145.1.1. Bildung 145.1.2 bungen 16

    5.2 IMPERFEKT (PRTERITUM) 175.2.1 Bildung 175.2.2 bungen 17

    5.3 PERFEKT 18

    5.3.1 Bildung 185.3.2 bungen 195.4 Verbtabelle: PRSENS - IMPERFEKT - PERFEKT 20

    5.5. PLUSQUAMPERFEKT 235.5.1 Bildung 235.5.2 bungen 23

    5.6 FUTUR I 245.6.1 Bildung 245.6.2 bungen 24

    5.7 FUTUR II 255.7.1. Bildung 255.7.2 bungen 25

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    6. MODALVERBEN 26

    6.1 Formen 266.2 bungen 26

    7. Trennbare und untrennbare VERBEN 27

    7.1 Bildung 277.1.1 Trennbare Verben 277.1.2 Untrennbare Verben 277.2 bungen 28

    8. Reflexive VERBEN 30

    8.1 Bildung 308.2 bungen 31

    9. IMPERATIV 32

    9.1 Bildung 329.2 bungen 33

    10. Rektion der VERBEN 34

    10.1 Verben mit dem Akkusativ 3410.2 Verben mit dem Dativ 3410.3 Verben mit dem Akkusativ und Dativ 3410.4 bungen 35

    11. Verben mit PRPOSITIONALOBJEKT 3611.1 Bildung 3611.2 Verbenliste mit fixen Prpositionen 3611.3 bungen 39

    12. Verben mit DASS-STZEN oder INFINITIVKONSTRUKTION 40

    12.1 Bildung 4012.2 bungen 42

    13. Infinitivkonstruktion mit UM ... ZU begrnden 42

    13.1 Bildung 4213.2 bungen 43

    14. WORTPOSITION im Satz 43

    14.1 bungen 4314.2 bersicht 1 + 2 44

    15. Deklination des ADJEKTIVS 46

    15.1 BildungPrfixe und Suffixe 4615.2 Einfache Formen 4715.2.1 Deklination beim Nominativ 48

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    15.2.2 Deklination beim Dativ 4815.2.3 Deklination beim Akkusativ 4915.2 Komplexe Formen 5015.3 bungen 51

    16. Komparation des ADJEKTIVS 52

    16.1 Bildung 5216.1.1 Regelmige Formen 5216.1.2 Unregelmige Formen 5216.2 bungen 53

    17. KONJUNKTIV II 54

    17.1 Bildung der Prsensformen 5417.2 Bildung der Perfektformen 5617.2 bungen 57

    18. PRPOSITIONEN 57

    18.1 Prpositionen mit dem Dativ 5718.2 Prpositionen mit dem Akkusativ 5718.3 Prpositionen mit dem Dativ und Akkusativ 5718.4 Prpositionen mit dem Genitiv 5818.5 Kurzformen 5818.6 bungen 59

    19. Deklination des SUBSTANTIVS 61

    19.1 Deklination I 6119.2 Deklination II (= n- Deklination) 6219.3 bungen 63

    20. RELATIVPRONOMEN 64

    20.1 Bildung 6420.2 bungen 65

    21. PASSIV 66

    21.1 Bildung im Prsens 6621.2 Bildung aller Zeiten 6621.3 bung 67

    22. LSUNGSSCHLSSEL 68

    23. ANHANG 72

    Vergleiche und statistisches Vokabular 72Bilder beschreiben 73Strukturvokabular fr Texte 74

    ArgumentierenMeinung uerndiskutieren 75Telefonieren (beruflicher Kontext) 76Bankvokabular 77Sich bewerbenBewerbungsbrief 79

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    1. FRAGEN

    1.1. Fragen ohne Fragewort (Satzfrage):

    Das Verb hat die Position 1:

    z. B.: Sprechen Sie italienisch?Essen Sie einen Apfelstrudel?Kommst du aus England?Machst du Urlaub in Wien?

    1.2. Fragen mit Fragewort (Wortfrage):

    Das Verb hat die Position 2, davor steht das Fragewort in der Position 1:

    z. B.: Wer hat die Telefonnummer 144?Was trinken Sie?Wie heien Sie?Wo ist sterreich nur 40-60 Kilometer breit?Woher kommen Sie?

    1.3. bungen:

    bung 1: Such zu jedem Satz die passende Frage und schreib sie auf:

    Wo? Wie lange? Womit? Fr wen? Wann? Wogegen? Ohne was? Bis wann? Woher?

    1. So um 7 Uhr hat das Fest begonnen.2. Bis cirka 24 Uhr sind aber noch Leute gekommen.3. Das Fest hat insgesamt bis 5 Uhr gedauert.4. Die meisten Leute sind natrlich beim Bffet gestanden.

    5. Gleich am Beginn bin ich vom Bffet mit dem Essen auf meinem Teller wieder weg und zumeiner Freundin gegangen.

    6. Aber ohne Getrnke. Dann bin ich leider gegen einen Tisch gestoen ...

    bung 2: Finde selber Stze zu den folgenden Fragen. Schreib sie auf ein Blatt Papier und gibes deiner Lehrerin zum Korrigieren:

    Wie lange? Seit wann? Woher? Mit wem? Wohin? Was? Wen? Bis wann? Wer? Wo? Wie?

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    2. DER GEBRAUCH DES ARTIKELS:

    2.1. Bestimmter Artikel:

    Singular maskulin feminin neutrum

    NominativGenitivDativAkkusativ

    der (Mann)desdemden

    die (Frau)derderdie

    das (Kind)desdemdas

    Plural maskulin feminin neutrum

    NominativGenitivDativAkkusativ

    die (Mnner , Frauen, Kinder)der (--)den (Mnnern, Frauen, Kindern)die (Mnner, Frauen, Kinder)

    2.2. Unbestimmter Artikel:

    Singular maskulin feminin neutrum

    NominativGenitivDativAkkusativ

    ein (Mann)eines (Mannes)einem (Mann)einen (Mann)

    eine (Frau)einer (Frau)einer (Frau)eine (Frau)

    ein (Kind)eines (Kindes)einem (Kind)ein (Kind)

    Plural maskulin feminin neutrum

    Nominativ

    GenitivDativAkkusativ

    K E I N A R T I K E L

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    2.3. Die Negations-Form:

    Die Negations-Formfunktioniert genauso wie der unbestimmte Artikel, allerdings gibt es hiereine Pluralform:

    Singular maskulin feminin neutrum

    NominativGenitivDativAkkusativ

    kein (Mann)keines (Mannes)keinem (Mann)keinen (Mann)

    keine (Frau)keiner (Frau)keiner (Frau)keine (Frau)

    kein (Kind)keines (Kindes)keinem (Kind)kein (Kind)

    Plural maskulin feminin neutrum

    NominativGenitiv

    DativAkkusativ

    keine (Mnner, Frauen, Kinder)keiner

    keinen (m, f, n: + -n)keine

    2. 4. Der Singular ohne Artikel:

    Ohne Artikel werden gebraucht:

    - Personennamen, Namen von Stdten, Neutrum-Lndern und Kontinenten:z.B. Das ist Maria. Ich lebe in Wien. Ich komme aus Kamerun. Er kommt aus Afrika.

    - Bei unbestimmten Mengenbegriffen (nicht eingegrenzt durch Liter, Kilo,...):z. B.: Geld, Brot, Elektrizitt, Energie, Wrme, Milch, Bier, Wein, l, Holz...

    - Eigenschaften und Gefhle:z. B.: Liebe, Freundlichkeit, Mut, Angst, Freude, Hunger, Durst...

    - Angaben zu Berufen und zu Nationalitten:z. B.: Ich bin Italienerin. Er arbeitet als Ingenieur.

    - In einigen Sprichwrtern und Redewendungen:z. B.: Ende gut, alles gut!

    Ausnahmen:

    - Steht ein Adjektiv vor dem Substantiv, wird der Artikel verwendet:z. B.: der alte Goethe, das groe Berlin, der liebe Gott...

    - Bei einem Genitiv-Attribut wird ebenfalls der Artikel bentzt:z. B.: das Wien der Zwanziger Jahre...

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    2.5. bungen:

    bung1: Ergnze, wo notwendig, den Artikel (bestimmt oder unbestimmt):

    Morgens trinkt sie immer Kaffee, nachmittags Tee. Schmeckt dir kalte Kaffee?

    Sie ist Mexikanerin und er ist Japaner. Siehst du Franzsin dort? Sie arbeitet in

    unserer Firma. Arbeit meiner Freundin ist sehr interessant. Ohne Arbeit knnte ich

    nicht leben! Du hast doch noch Geld, oder?

    In kommenden Woche beginnt sie mit ihrem neuen Job als Ingenieurin.

    Wenn du Hunger hast, mach dir doch Brot! Sie will Politikerin werden. Er

    studiert Wirtschaft. Er hat Probleme mit Sprache. Sprache an -

    Universitt ist Englisch. Ich mchte neuen Wagen (m.) kaufen. Jedes Wochenende

    fhrt sie nach Graz.

    bung2: Ist ein Artikel notwendig oder nicht? Ergnze!

    1. Er trinkt gern Milch. 2. Brot ist ein Grundnahrungsmittel. 3. Geld

    allein macht nicht glcklich, sagt ein deutsches Sprichwort. 4. Sie konnte vor .

    Hunger nicht schlafen. 5. Liebe geht durch den Magen, sagen viele. 6. .

    Mut mancher Leute in heiklen Situationen ist enorm. 7. Guter Salat wird am besten

    mit l und Essig zubereitet. 8. Nach sportlicher Bettigung ist Hunger

    meist gro. 9. Wrme in meinem Haus ist durch eine gute Heizung garantiert.

    10. Mein neuer Khlschrank verbraucht weniger Energie als der alte.

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    3. DEKLINATION DER PERSONALPRONOMEN:

    3.1. Formen:

    Singular/Person:

    1. 2. 3.fem. mask. neutr.

    NominativGenitivDativ

    Akkusativ

    ich du sie er es(meiner) (deiner) (ihrer) (seiner) (ihrer)mir dir ihr ihm ihmmich dich sie ihn es

    Plural Person: 1. 2. 3.fem. mask. neutr

    NominativGenitivDativ

    Akkusativ

    wir ihr sie/Sie(unser) (euer) (ihrer/Ihrer)uns euch ihnen/Ihnenuns euch sie/Sie

    Bei Ersatz einesObjektes gilt Folgendes:

    - Ersatz des Dativobjektes: Dativ VOR Akkusativ!

    Er gibt seinem Freund das Buch.

    Er gibt ihm das Buch.

    - Ersatz des Akkusativobjektes: Akkusativ VOR Dativ!

    Er gibt seinem Freund das Buch.

    Er gibt es seinem Freund.

    Wenn Dativ- und Akkusativobjekt ersetzt werden, gilt:Akkusativ VOR Dativ:

    Er gibt seinem Freund das Buch.

    Er gibt es ihm.

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    3.2. bungen:

    bung 1: Ersetze das passende Personalpronomen:

    1. Gehrt die Wohnung deinen Eltern? - Ja, sie gehrt .

    2. Gehrt die Lederjacke deiner Schwester? - Ja, sie gehrt .

    3. Gehren die Schuhe dir? - Ja, sie gehren .

    4. Gehren die Zeitungen euch? - Ja, sie gehren .

    5. Gehrt das Auto ihrem Freund? - Ja, es gehrt .

    bung 2: Ersetze die passenden Personalpronomen (mehrere Ersetzungen):

    1. Wenn am Wochenende kommst, gebe ich den Pulli und das Buchzurck. brigens, ist sehr interessant. 2. Wenn du zu Petra und Manuel

    kommst, knntest die Einladung zu meiner Party geben? Sie freuen

    sich bestimmt, wenn bekommen. 3. Du kannst den Pulli behalten. Ich

    schenke . 4. Hast du noch den Computer von Herbert? Gib .

    bitte heute noch zurck! Wenn du einen brauchst, habe ich einen anderen

    fr . 5. Ohne kann ich nicht leben, sagte er und schenkte .einen Strauss roter Rosen. 6. Gehren die Pltze , Frau und Herr Bauer? - Ja, die

    gehren . 7. Da liegt ja mein Pyjama! Kannst du herbergeben?

    8. Wo ist der Kugelschreiber von unserem Chef? - Reinhard hat schon gegeben.

    9. Wo ist ihre Tasche? Hat schon gefunden? 10. Habt Peter

    schon die Kekse gegeben? Ja, wir haben schon gegeben.

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    4. POSSESSIVPRONOMEN:

    4.1. Formen:

    Nominativ:S i n g u l a r P l u r a l

    maskulin: feminin: neutrum: mask.,fem., neutr.

    mein Tisch meine Bluse mein Buch meine Bcher

    dein Tisch deine Bluse dein Buch deine Tische

    sein Tisch (m.) seine Bluse sein Buch seine Bcherihr Tisch (f.) ihre Bluse ihr Buch ihre Bchersein Tisch (n.) seine Bluse sein Buch seine Bcher

    unser Tisch unsere Bluse unser Buch unsereBcher

    euer Tisch eure Bluse euer Buch eure Taschen

    ihr Tisch ihre Bluse ihr Buch ihre Tische

    Genitiv:S i n g u l a r P l u r a l

    maskulin: feminin: neutrum: mask.,fem., neutr.

    meines Tisches meiner Bluse meines Buches meiner Bcher

    deines Tisches deiner Bluse deines Buches deiner Tische

    seines Tisches seiner Bluse seines Buches seiner Bcherihres Tisches ihrer Bluse ihres Buches ihrer Bcherseines Tisches seiner Bluse seines Buches seiner Bcher

    unseresTisches unserer Bluse unseres Buches unserer Bcher

    eures Tisches eurer Bluse eures Buches eurer Taschen

    ihres Tisches ihrer Bluse ihres Buches ihrer Tische

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    Dativ:

    S i n g u l a r P l u r a l

    maskulin: feminin: neutrum: mask., fem., neutr.

    meinem Tisch meiner Lampe meinem Hemd meinenBlusen

    deinem Tisch deiner Lampe deinem Hemd deinen Tischen

    seinem Tisch seiner Lampe seinem Hemd seinen Hemdenihrem Tisch ihrer Lampe ihrem Hemd ihren Taschenseinem Tisch seiner Lampe seinem Hemd seinen Bchern

    unserem Tisch unserer Lampe unseremKind unseren Kindern

    eurem Tisch eurer Lampe eurem Kind euren Taschen

    ihrem Tisch ihrer Lampe ihrem Kind ihren Kassetten

    Akkusativ:

    S i n g u l a r P l u r a l

    maskulin: feminin: neutrum: mask., fem., neutr.

    meinen Tisch meine Lampe mein Hemd meine Blusen

    deinen Tisch deine Lampe dein Hemd deine Tische

    seinen Tisch seine Lampe sein Hemd seine Hemdenihren Tisch ihre Lampe ihr Hemd ihre Taschenseinen Tisch seine Lampe sein Hemd seine Bcher

    unseren Tisch unsereLampe unser Kind unsere Kinder

    euren Tisch eure Lampe euer Kind eure Taschen

    ihren Tisch ihre Lampe ihr Kind ihre Kassetten

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    4.2. bungen:

    bung 1: Ergnze das Possessivpronomen im Nominativ:

    Beispiel: Wo ist deine Uhr? - Meine Uhr ist hier!

    1. Wo ist dein Kaffee?

    2. Wo ist dein Kugelschreiber?

    3. Wo ist deine Tasche?

    4. Wo ist dein Radio?

    5. Wo ist dein Auto?

    6. Wo sind deine Freunde?

    7. Wo sind deine Schlssel?

    8. Wo sind deine Kleider?

    9. Wo sind deine Tchter?

    10. Wo sind deine Betten?

    bung 2: Ergnze das Possessivpronomen im Dativ:

    Das ist Frau Berger mit Familie. / Mann. / Tochter.

    Sohn. / Eltern.

    Das ist Herr Berger mit Hund. / Familie. / Sohn.

    Tochter. / Freunden.

    bung 3: Ergnze das Possessivpronomen im Akkusativ:

    Wo habe ich nur Brille hingelegt? (f)

    Schlssel hingelegt? (m., Sing.)

    Tasche hingestellt? (f.)

    Blazer hingehngt? (m.)

    Handschuhe gelassen? (m., Plur.)

    bung 4: Ergnze das Possessivpronomen im Genitiv:

    1. Die Freundin mein Bruders ist erst 17 Jahre alt. 2. Die Schwester mein Mutter

    ist mein Tante. 3. Der Vater mein Vaters ist mein Grovater. 4. Die Cousins

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    mein Freundin leben in Amerika. 5. Viele Freunde mein Groeltern machen im

    Winter einen langen Urlaub auf Mallorca.

    bung 5: Ergnze die richtigen Possessivpronomen:

    Liebe Andrea,

    dein Antwort auf mein Brief hat mich sehr gefreut. Nun schreibe ich dir wieder

    mein neuest Nachrichten von mein Urlaub. Stell dir vor, ich habe mein Traummann

    kennen gelernt! Also, das war so: Mein Freunde und ich sind in ein anderes Hotel gezogen,

    denn unser altes Hotel war viel zu laut.

    Tja, und gegenber von unser Zimmer war sein Appartement. - Er ist einfach

    wunderbar! Sein blauen Augen und sein kurzen, frechen Haare sind groartig!Mit mein Freunden zusammen sind wir alle gestern dann tanzen gegangen.

    Natrlich mit sein neuen Wagen...! Mehr von mein neuen Traummann erzhle

    ich dir dann zu Hause. Bis bald!

    Susi

    5. ZEITENBILDUNG / KONJUGATION DER VERBEN

    5.1. PRSENS:

    5.1.1. Bildung:

    Infinitiv kommen sehen heien arbeiten1. P. Sing. ich komm - e seh - e hei - e arbeit - e2. P. Sing. du komm - st sieh- st hei- t arbeit - est3. P. Sing. er/ komm - t sieh- t hei - t arbeit - et

    sie/es

    1. P. Plur. wir komm - en seh - en hei - en arbeit - en2. P. Plur. ihr komm - t seh - t hei - t arbeit - et3. P. Plur. sie komm - en seh - en hei - en arbeit - en

    Hflichkeitsform:Singular und PluralSie komm en Sie sehen Sie heien Sie arbeiten

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    Genauso wie sehen:sprechen (du sprichst, er/sie/es spricht)geben (gibst, gibt)nehmen (nimmst, nimmt)lesen (liest, liest)schlafen (schlfst, schlft)

    lassen (lsst, lsst)stoen (stt, stt)laufen (lufst, luft)werden (wirst, wird)

    Genauso wie heien: in der 2. Person Singular fllt das s bei der Endung weg (nurmehr t), wenn der Verbstamm auf s, ss, oder z endet:lassen (du lsst), stoen (du stt), lesen (du liest), rasen (du rast), heizen (du heizt)

    Genauso wie arbeiten: Verben, deren Stamm auf d oder t endet!antworten (du antwortest, er/sie/es antwortet, ihr antwortet)reden (redest, redet, redet)

    Genauso wie kommen: (= regelmig; viele Verben!) z. B.:gehen, hren, studieren, kaufen, machen, trinken, verdienen, beschreiben, bezahlen,schreiben, scheinen, spielen, rufen, fragen, buchstabieren, glauben, ergnzen, leben,wohnen, korrigieren, notieren, verstehen, lernen

    Weitere Ausnahmen:

    - Verben mit der Infinitivendung -eln:Sie haben in der 1. Person Singular kein -e, z. B.:

    klingeln: ich klinglelcheln: ich lchle

    Ebenso in der 1. und 3. Person Plural, z. B.:wir klingelnwir lcheln

    - Verben mit der Infinitivendung -ern:Sie haben in der 1. und 3. Person Plural kein -e, z. B.:

    sich rgern: wir rgern uns, sie rgern sichliefern: wir liefern, sie liefern

    - Verben mit der Stamm-Endung auf m oder n (wenn ein anderer Konsonant auer rdavorsteht):

    Sie brauchen ein e vor der Endung st und t:

    atmen rechnenich atme ich rechnedu atmest du rechnester atmet er rechnetwir atmen wir rechnen

    ihr atmet ihr rechnetsie atmen sie rechnen

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    - Sonderformen:

    haben sein wissen

    ich habe ich bin ich weidu hast du bist du weiter hat er ist er weiwir haben wir sind wir wissenihr habt ihr seid ihr wisstsie haben sie sind sie wissen

    5.1.2. bungen:

    bung 1: be nach folgendem Muster: Wechselst du dein Geld denn nicht? - Doch, natrlich wechsle ich es!

    1. Lchelt er nicht immer so freundlich?

    2. Handelst du nicht mit dem Verkufer?

    3. Regelst du das Problem nicht selbst?

    4. Wandert ihr denn nicht gern?

    5. Liefern Sie uns die Waren nicht sofort?

    bung 2: Finde jeweils die 2. und 3. Person Singular der Verbes:

    geben:

    nehmen:

    stoen:

    lesen:

    schlafen:

    laufen:

    lassen:

    tragen:

    finden:

    arbeiten:

    sprechen:

    sehen:

    essen:

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    5.2. IMPERFEKT (= PRTERITUM):

    5.2.1. Bildung:

    - Starke Verben:

    Sie haben im Prteritum in der 1. und 3. Person Singular KEINE Endung.Der Vokal wechselt.

    z. B. gehen ich gingdu ging - ster gingwir ging - enihr ging - tsie ging - en

    - Schwache Verben:

    Der Vokal bleibt gleich (daher auch der Stamm des Verbs).Sie haben die folgenden Endungen:

    z. B.: tanzen ich tanz- tedu tanz - tester tanz - tewir tanz - tenihr tanz - tetsie tanz - ten

    - Gemischte Verben:

    Sie haben dieselben Endungen wie die schwachen Verben.Der Vokal wechselt wie bei den starken Verben:

    z. B.: kennen ich kann - tedu kann - tester kann - tewir kann - tenihr kann - tet

    sie kann - ten

    5.2.2. bungen:

    bung 1: Setze die Verben ins Prteritum und an die richtige Position im Text:

    bleiben haben sein auffallen sprechen vergessen tun einladen kommen geben

    einhalten mitnehmen beginnen sitzen nehmen anrufen gefallen ziehen fahren

    aussehen lassen sehen bekommen verlassen tragen durchlesen

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    Wir einmal eine gute Chefin. Sie uns allen sehr gut. Sie sehr elegant

    und immer die neueste Mode. Sie verheiratet, doch man sie nicht oft

    mit ihrem Mann. Sie immer frh ins Bro, meistens sie schon um acht mit der

    Arbeit. Zuerst sie die Post . Sie keine Arbeit liegen und alle

    Termine ein. Abends sie immer als letzte das Bro und oft sie noch bis

    nach neun am Schreibtisch. Manchmal sie auch Arbeit nach Hause. Sie

    nie den Geburtstag ihres Sekretrs und ihn dann immer zum Essen .

    Sie mit allen Mitarbeitern und es ihr immer auf, wenn jemand gut arbeitete.

    Sie alles, um das Arbeitsklima zu verbessern. Es selten rger im Bro, und in

    der Freizeit sie nie ihre Mitarbeiter .

    5. 3. PERFEKT:

    5.3.1. Bildung:

    - Starke Verben:

    Der Vokal, eventuell auch der komplette Stamm wechselt. Charakteristisch ist die Umrahmungdes Perfektstamms mit ge-...-en:

    z. B.: ich habe ge- sung -endu hast ge- sung -ener/sie.. hat ge- sung -enwir haben ge- sung -enihr habt ge- sung -ensie haben ge- sung -en

    - Schwache Verben:

    Der Vokal bleibt gleich. Sie haben die Vorsilbe ge- sowie die Endung -t.

    z. B.: ich habe ge- tanz -tdu hast ge- tanz -ter... hat ge- tanz -twir haben ge- tanz -tihr habt ge- tanz -tsie haben ge- tanz -t

    Beachte: Verben mit der Endung -ieren haben im Perfekt KEIN ge-!z. B.: studieren - sie hat studiert

    sich engagieren - er hat sich engagiertsich amsieren - sie hat sich amsiert

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    - Gemischte Verben:

    Der Vokal bzw. Stamm wechselt wie bei den starken Verben. (z.B.: wissen, kennen, nennen,bringen, denken, brennen, rennen...)Sie haben die Vorsilbe ge- sowie die Endung -t - wie die schwachen Verben.

    z. B.: ich habe ge- wuss -tdu hast ge- wuss -ter,.. hat ge- wuss -twir haben ge- wuss -tihr habt ge- wuss -tsie haben ge- wuss -t

    5.3.2. bungen:

    bung 1: Setze die Verben in die Perfektform. (haben oder sein) Beispiel:Wann beginnt das Konzert? Es hat schon begonnen.Wann reist euer Besuch ab? Er ist schon abgereist.

    1. Wann esst ihr zu Mittag? - Wir ...

    2. Wann kommt er? - Ich ...

    3. Wann kaufst du die Zeitung? -

    4. Wann fhrt der Zug? -5. Wann kauft ihr euch einen Fernseher? -

    6. Wann geht ihr ins Konzert? -

    7. Wann tanzt er die Show? -

    8. Plant er die Reise noch? -

    9. Warum meldet sie sich nicht? -

    10. Wann studiert er eigentlich? -

    bung 2: Schreibe ganze Stze im Perfekt:

    1. Er / kochen / heute / Spaghetti / fr alle.2. Wir / trinken / noch/ ein Glas Bier.3. Sie / sich interessieren / fr Tanz und Musik.4. Anne / sich freuen / auf die Party / am Wochenende.5. Peter / schreiben / jeden Tag / einen Brief / seiner Freundin.6. Andreas / singen / gerne / in der Badewanne.

    7. Wir / telefonieren / zwei Stunden / miteinander.8. Der Film / beginnen / um 20 Uhr.9. Ich / bleiben / auf dem Fest / am Samstag / bis 4 Uhr in der Frh.10. Gefallen / dir / das neue Musical?

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    5.4. Verbtabelle: PRSENS - IMPERFEKT - PERFEKT

    Wichtige unregelmige Verben: Stammformen

    Infinitiv Prsens Imperfekt Partizip II(Prteritum) (Perfektform)

    3. P. Sing. 3. P. Sing.

    Aanfangen fngt an fing an hat angefangen

    Bbeginnen beginnt begann begonnenbehalten behlt behielt behaltenbekommen bekommt bekam bekommenbeschreiben beschreibt beschrieb beschriebenbesitzen besitzt besa besessenbestehen besteht bestand bestandenbetragen betrgt betrug betragenbiegen biegt bog gebogenbieten bietet bot gebotenbinden bindet band gebundenbitten bittet bat gebetenbleiben bleibt blieb geblieben*braten brt briet gebratenbrechen bricht brach gebrochenbrennen brennt brannte gebranntbringen bringt brachte gebracht

    Ddenken denkt dachte gedachtdringen dringt drang gedrungen*drfen darf durfte drfen/gedurft**

    Eempfehlen empfiehlt empfahl empfohlenempfinden empfindet empfand empfundenentgehen entgeht entging entgangenentscheiden entscheidet entschied entschieden

    entstehen entsteht entstand entstanden(sich) ergeben ergibt (sich) ergab (sich) (sich) ergebenergreifen ergreift ergriff ergriffenerhalten erhlt erhielt erhaltenerkennen erkennt erkannte erkannterringen erringt errang errungenerwerben erwirbt erwarb erworbenessen isst a gegessen

    Ffahren fhrt fuhr gefahren(*)

    fallen fllt fiel gefallen*fangen fngt fing gefangenfinden findet fand gefundenfliegen fliegt flog geflogen*

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    flieen fliet floss geflossen*fressen frisst fra gefressenfrieren friert fror gefrorenGgeben gibt gab gegebengefallen gefllt gefiel gefallen

    gehen geht ging gegangen*gelten gilt galt gegoltengenieen geniet genoss genossengeschehen geschieht geschah geschehen*gestehen gesteht gestand gestandengewinnen gewinnt gewann gewonnengieen giet goss gegossengreifen greift griff gegriffen

    Hhaben hat hatte gehabt

    halten hlt hielt gehaltenheben hebt hob gehobenheien heit hie geheienhelfen hilft half geholfen

    Kkennen kennt kannte gekanntklingen klingt klang geklungenkommen kommt kam gekommen*knnen kann konnte gekonntkriechen kriecht kroch gekrochen

    Lladen ldt lud geladenlassen lsst lie gelassenlaufen luft lief gelaufen*leiden leidet litt gelittenleihen leiht lieh geliehenlesen liest las gelesenliegen liegt lag gelegen(*)

    Mmeiden meidet mied gemiedenmgen mag mochte gemochtmssen muss musste mssen/gemusst**

    Nnehmen nimmt nahm genommennennen nennt nannte genannt

    Ppfeifen pfeift pfiff gepfiffen

    Qquellen quillt quoll gequollen

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    Rraten rt riet geratenreiben reibt rieb geriebenreien reit riss gerissenreiten reitet ritt geritten(*)riechen riecht roch gerochen

    rennen rennt rannte gerannt*rufen ruft rief gerufen

    Sschaffen schafft schuf geschaffenscheiden scheidet schied geschiedenscheinen scheint schien geschienenschieen schiet schoss geschossenschlafen schlft schlief geschlafenschlagen schlgt schlug geschlagenschlieen schliet schloss geschlossen

    schneiden schneidet schnitt geschnittenschreiben schreibt schrieb geschriebenschreien schreit schrie geschrie(e)nschwimmen schwimmt schwamm geschwommensehen sieht sah gesehensein ist war gewesen*singen singt sang gesungensitzen sitzt sa gesessen(*)sprechen spricht sprach gesprochenspringen springt sprang gesprungen*stehen steht stand gestanden(*)stehlen stiehlt stahl gestohlensteigen steigt stieg gestiegen*sterben stirbt starb gestorben*streichen streicht strich gestrichen

    Ttragen trgt trug getragentreffen trifft traf getroffentreten tritt trat getreten***trinken trinkt trank getrunkentun tut tat getan

    Uunterbrechen unterbricht unterbrach unterbrochenunterhalten (sich) unterhlt (sich) unterhielt (sich) (sich) unterhaltenunterstreichen unterstreicht unterstrich unterstrichen

    Vvergessen vergisst verga vergessenvergleichen vergleicht verglich verglichenvergraben vergrbt vergrub vergrabenverlassen verlsst verlie verlassenverlieren verliert verlor verlorenverschieben verschiebt verschob verschobenverschlieen verschliet verschloss verschlossenverschlingen verschlingt verschlang verschlungen

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    verschwinden verschwindet verschwand verschwunden*verstehen versteht verstand verstanden

    Wwachsen wchst wuchs gewachsen*waschen wscht wusch gewaschen

    weichen weicht wich gewichen*weisen weist wies gewiesenwerden wird wurde geworden*werfen wirft warf geworfenwissen wei wusste gewusst

    Zzergehen zergeht zerging zergangenziehen zieht zog gezogen

    *mit sein **ohne weiteres Verb ***hatjdn. ... (*) in Deutschlandim Perfekt mit ge, sonst ohne istselber... mit haben

    5.5. PLUSQUAMPERFEKT:

    5.5.1. Bildung:

    Das Plusquamperfekt setzt sich aus haben oder sein im IMPERFEKT und dem Verb imPERFEKT zusammen:

    z. B. Ich hatte die Managerin informiert.Wir waren die ersten Gste auf der Party gewesen.

    Wichtig ist dabei, die Imperfektformen von haben und sein gut zu knnen (und natrlichauch die Perfektformen der Verben):

    ich hatte ich wardu hattest du warster... hatte + Verb im er... war + Verb imwir hatten Perfekt wir waren Perfektihr hattet ihr wart

    sie hatten sie waren

    5.2. bungen:

    bung 1: Schreibe ganze Stze im Plusquamperfekt:

    1. Sie / sich / fr den Job / interessieren

    2. Er / sich / irren

    3. Wir / zu spt / kommen

    4. Die Firma / in Konkurs gehen

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    5. Er / sich / bei der Firma / bewerben

    6. Die Gesellschaft / einen Vortrag / organisieren

    7. Wir / die ganze Nacht / tanzen

    8. Ernest / oftmals probieren / sie anzurufen

    9. Warum / du / mir / das / nicht frher / sagen

    10. Frher / viele Menschen / keinen Zugang zu Bildung

    5.6 Futur I :

    5.6.1. Bildung:

    Das Futur I wird mit dem Hilfsverb werden und dem Verb im Infinitiv gebildet:

    z. B.: Ich werde (morgen) kommen.Du wirst kommen.Er... wird kommen.Wir werden kommen.Ihr werdet kommen.Sie werden kommen.

    5.6.2. bungen:

    bung 1: Schreibe ganze Stze im Futur I:

    - Was / im nchsten Jahr / fr die Menschheit / wichtig / sein ?

    - Die Menschen / sich konzentrieren mssen / auf den Umweltschutz

    - Die Computertechnologie / uns / viele Vorteile bringen / aber auch / uns / beherrschen

    - Wir / hoffentlich / keine Kriege mehr fhren

    - Reiche / Arme / untersttzen

    - Die Menschen / solidarischer sein

    - Wir / hoffen / dass / die Menschen / auch / mehr Zeit / haben

    - Die Menschheit / in diesem Jahrtausend / vernnftiger sein

    - Die Arbeitszeit / flexibler / sein

    - Die Mobilitt der Arbeitskrfte / zunehmen

    - Die ForscherInnen / die anderen Planeten / noch genauer / erforschen

    - Die Zeit / so / knapp / sein / wie / heute- Viele Menschen glauben / dass / sie / in der Zukunft / glcklicher / sein / und / das /

    das Wichtigste / sein

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    5.7. Futur II :

    5.7.1. Bildung:

    Das Futur II wird mit dem Hilfsverb werden und dem Verb im Perfekt gebildet. Die Verben

    werden wie etwa im Perfekt mit haben oder sein gebildet:

    z. B.: Ich werde (morgen) gekommen sein.Du wirst gekommen sein.Er... wird gekommen sein.Wir werden gekommen sein.Ihr werdet gekommen sein.Sie werden gekommen sein.

    Ich werde gewhlt haben.

    Du wirst gewhlt haben.Er wird gewhlt haben.Wir werden gewhlt haben.Ihr werdet gewhlt haben.Sie werden gewhlt haben.

    In der Praxis ist das Futur II eine Raritt, auer bei Vermutungen (hier kommt noch ein wohldazu oder ein anderes Wort, das eine Vermutung ausdrckt) und Prognosen.

    z.B. Vermutung: Ich wei nicht, wo er ist und frage: Wo ist Peter? Jemand anderer vermutet:

    Er ist vielleicht krank geworden. (Simple Variante)Er wird wohl krank geworden sein. / Er wird wohl keine Zeit gehabt haben zu kommen. / Erwird wohl zu Hause eingeschlafen sein. (Futur II)

    z.B. Prognose: Die Wirtschaft wird sich bis 2018 erholt haben.

    5.7.2. bungen:

    1. Prognose: In den nchsten 3 Jahren Arbeitslosigkeit zurckgehen2. Prognose: Die Wirtschaft bis 2025 sich erholen3. Vermutung: Viele Mitarbeiter schon nach Hause gehen4. Vermutung: Viele Menschen noch nie mit dem Riesenrad gefahren

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    6. MODALVERBEN

    6.1. Formen:

    knnen drfen mgen

    ich kann ich darf ich mag ich mchtedu kannst du darfst du magst du mchtester er er ersie kann sie darf sie mag sie mchtees es es es

    wir knnen wir drfen wir mgen wir mchtenihr knnt ihr drft ihr mgt ihr mchtetsie knnen sie drfen sie mgen sie mchten

    sollen wollen mssen

    ich soll ich will ich mussdu sollst du willst du musster er er

    sie soll sie will sie musses es es

    wir sollen wir wollen wir mssenihr sollt ihr wollt ihr msstsie sollen sie wollen sie mssen

    6.2. bungen:

    bung 1: Beschreibe die folgenden Zeichen: Was darf / kann / muss man -

    oder nicht? Beginne zum Beispiel so: Hier man ...

    (geradeaus fahren)

    (stoppen / stehen bleiben)

    (keine Briefe einwerfen!)

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    (Bcher entlehnen / Bcher im Lesesaal lesen)

    (Bromaterialien kaufen)

    (schnell am Computer arbeiten!)

    (telefonieren)

    (pnktlich kommen! / nicht zu spt kommen!)

    bung 2: Ergnze die fehlenden Modalverben:

    1. Wann sie kommen? (wollen) 2. Er doch schon lngst da sein! (mssen)

    3. Ich leider nicht kommen, weil ich krank war (knnen) .

    4. Sie sich verkhlt haben, denn sie niest die ganze Zeit! (mssen)

    5. ich hier rauchen? - Nein, hier Sie nicht rauchen, es ist hier verboten!

    (drfen) 6. Ich noch 3 Tage im Bett bleiben! (sollen)

    7. TRENNBARE UND NICHT TRENNBARE VERBEN

    7.1. Bildung:

    7.1.1. Trennbare Verben:

    Verben mit diesen Prfixensind IMMER trennbar!

    Das heit: In den Personen (ich, du, er, sie, es, wir, ihr, sie) im einfachen Satz.

    Das Prfix steht dann immer am ENDE vom Satz.

    z. B.: Ich steheauf.

    Am Morgen steheich immer um 7 Uhr auf. (aufstehen)

    Beachte weiters:- Das Prfix wird betont.

    - Im Perfekt steht ge- zwischen Prfix und Verbform.

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    z.B.: Ich bin um 7 Uhr aufgestanden.

    - In der Infinitivkonstruktion steht zu- zwischen Prfix und Verbform.

    z.B.: Ich hatte keine Lust, frh aufzustehen.

    an- fangen ein- steigen weiter- machen

    rufen laden gehen

    auf- machen mit-gehen zu- machen

    hren fahren hren

    aus- geben weg- nehmen zurck- kommen

    steigen laufen nehmen

    7.1.2. Untrennbare Verben:

    Verben mit diesen Prfixen sind NIE trennbar!

    be- suchen er- klren ver-kaufen

    stellen zhlen stehen

    emp- fehlen ge-fallen zer-stren

    (sich) ent-schuldigen miss- fallen

    Beachte weiters:

    - Der Verbstamm wird betont.

    - Im Perfekt steht KEIN ge- zwischen Prfix und Verbform.

    z.B.: Ich habe ihn um 7 Uhr besucht.

    - In der Infinitivkonstruktion steht zu- VOR der Verbform.

    z.B.: Ich hatte groe Lust, ihn zu besuchen.

    Beachte auch:Mit Modalverben, im Futur, etc. (immer, wenn es 2 Verben im Satz gibt), stehtdas trennbare oder untrennbare Verb wieder im Infinitiv, und zwar am Satzende.

    z. B.: Ich mussnoch fr das Abendessen einkaufen.

    Er kannuns einen Apfelstrudel sehr empfehlen.

    7.2. bungen:

    bung 1: Bilde ganze Stze mit trennbaren Verben in der richtigen Person

    (Prsens und Perfekt):

    1. Ich / einkaufen / fr das Wochenende

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    2. Wir / anrufen / dich / heute Abend

    3. Du / mitgehen / heute Abend / ins Kino?

    4. Er / ausgeben / viel Geld / im Urlaub

    5. Sie / zuhren / oft / gut

    6. Du / uns / die Tr / aufmachen?

    7. Er / anfangen / im Mrz / mit einem Sprachkurs8. Beim Schottentor / wir / aussteigen

    9. Ich / mitfahren / mit einem Freund / im Auto / bis Paris

    10. Wann / anfangen / der Tanzkurs?

    bung 2: Bilde nun ganze Stze mit untrennbaren Verben (Prsens und Perfekt):

    1. Wann /er / dich / besuchen?

    2. Ich / bestellen / ein interessantes Buch

    3. Wir / uns / entschuldigen / fr die Versptung

    4. Das Kleid / gefallen / mir

    5. Zu welchem Preis / er / verkaufen / das Bild?

    6. Ich / verstehen / die Welt / nicht mehr

    7. Der Orkan / viele Huser / zerstren

    8. Ich / erklren / dir / die ganze Geschichte

    9. Was / du / mir / empfehlen?

    10. Die Situation / missfallen / mir

    bung 3: Bilde ganze Stze mit untrennbaren oder trennbaren Verben, nun aber

    MIT MODALVERBEN im PRSENS:

    1. Welches Men / sie / uns / empfehlen? (knnen)

    2. Ich / euch / alles / erklren / was / passiert ist (knnen)

    3. Ich / schon / morgen / mit meiner neuen Arbeit / anfangen (mssen)

    4. Er / nicht / soviel Geld / ausgeben (wollen)

    5. Bei welcher Station / wir / in die U-Bahn / einsteigen (mssen)

    6. Sie / nicht / so / wie bis jetzt / weitermachen (sollen)

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    8. Reflexive VERBEN

    8. 1. Bildung:

    Die reflexiven Verben werden mit den Reflexivpronomen gebildet. Grundstzlich wird dieAkkusativform verwendet. Wenn aber ein anderes Akkusativobjekt im Satz existiert, muss dasReflexivpronomen des Verbs im Dativ stehen. Die Formen sind folgende:

    - Reflexivpronomen im Akkusativ:

    Akkusativ

    ich mich

    du dich

    er/sie/es sich

    wir uns

    ihr euch

    sie sich

    z. B.:

    Prsens: Perfekt:

    Ich amsiere mich. Ich habe michamsiert.

    Du amsierst dich. Du hast dichamsiert.

    Er/.. amsiert sich. Er/Sie/Es hat sichamsiert.

    Wir amsieren uns. Wir haben unsamsiert.

    Ihr amsiert euch. Ihr habt euchamsiert.

    Sie amsieren sich. Sie haben sichamsiert.

    Mit Inversion: Mit Inversion:Zuerst dusche ich mich. Zuerst habe ich michamsiert.

    - Ebenso bei:

    sich interessieren, sich fnen, sich duschen, sich frisieren (= sich kmmen), sich fragen (, ob...),sich bedanken, sich vorstellen, sich beeilen, sich entschlieen, sich unterhalten, sicherkundigen, sich freuen, sich verlieben, sich wundern, sich verspten, sich irren, sichbewerben, etc.

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    - Reflexivpronomen mit dem Dativ:

    Dativ

    ich mir

    du dir

    er/sie/es sich

    wir uns

    ihr euch

    sie sich

    Subjekt Prdikat Dativ- Akkusativobjektobjekt

    z. B.: Ich putze mir die Zhne.

    (WEM?) (WAS?)

    Prsens: Perfekt:

    Ich putze mirdie Zhne. Ich habe mirdie Z. geputzt.

    Du putzt dirdie Z. Du hast dirdie Z. geputzt.

    Sie/Er/Es putzt sichdie Z. Sie/Er/Es hat sichdie Z. geputzt.

    Wir putzen unsdie Z. Wir haben unsdie Z. geputzt.

    Ihr putzt euchdie Z. Ihr habt euchdie Z. geputzt.

    Sie putzen sichdie Z. Sie haben sichdie Z. geputzt.

    Mit Inversion: Mit Inversion:

    Um 7hputze ich mirdie Zhne. Am Morgen habe ich mirdie Zhne geputzt.

    - Ebenso bei:

    sich etwas anziehen, sich etwas wnschen, sich etwas ansehen, sich etwas vorstellen,sich etwas merken, sich etwas kaufen, sich etwas schenken (etc.) lassen etc.

    8.2. bungen:

    bung 1: Ergnze das richtige Reflexivpronomen im Akkusativ:

    Sie trafen im Caf, begrten mit einem Kuss und unterhieltenber den letzten Kinofilm, den sie gemeinsam gesehen hatten. Sie bestellte

    einen Tee und einen Toast, er bestellte eine Torte und einen Kaffee.

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    Wie lange habe ich auf diesen Moment gefreut, sagte er, endlich knnen wir

    mal in Ruhe unterhalten! - Ja, ich habe sehr beeilt, beinahe htte ich

    versptet! antwortete sie.

    bung 2: Ergnze das richtige Reflexivpronomen im Dativ:

    1. Was hast du denn da gekauft? 2. Sie lsst zum Geburtstag von ihrem Freund

    einen Ring schenken. 3. Das wrde ich auch wnschen! 4. Haben sie den neuestenFilm schon angesehen? - Ich habe ihn gestern im Imperial-Kino angesehen. 4. Was ziehst

    du heute Abend an? - Ich werde meinen neuen Hosenanzug anziehen. 5. Ich kann

    nicht vorstellen, wie er das machen konnte! - Er konnte das offensichtlich schon

    vorstellen!

    bung 3: Ergnze das richtige Reflexivpronomen im Dativ oder im Akkusativ:

    1. Wir haben auf der Party nur gelangweilt. - Nadine hat dort aber wirklich gut

    amsiert. 2. Peter und Martina verstehen sehr gut. Sie wollen

    auch im September verloben. 3. Wann treffen wir mit Andreas?

    4. Ich kann die neuen Wrter nicht merken. 5. Zieh noch etwas an!

    6. Freust du schon auf den Urlaub? - Und wie! 7. Sabine lsst morgen

    die Haare schneiden. - Oh, ich lasse sie auch morgen schneiden!

    9. IMPERATIV

    9.1. Bildung:

    -Anrede mit du:

    a. Der Imperativ wird von der 2. Person Singular Prsens abgeleitet.Die Endung -st fllt weg:

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    du fragst Imperativ: Frag!du kommst Imperativ: Komm!du nimmst Imperativ: Nimm!du arbeitest Imperativ: Arbeite!

    b. Bei den Verben auf -d, -t, -ig und -nen endet der Imperativ auf -e,

    weil man die Wrter sonst schlecht aussprechen kann:

    reden: du redest Imperativ: Rede lauter!bitten: du bittest Imperativ: Bitte ihn zu kommen!entschuldigen: du entschuldigst Imperativ: Entschuldige!rechnen: du rechnest Imperativ: Rechne alles zusammen!

    c. Der Umlaut der 2. Person Singular fllt weg:

    du lufst Imperativ: Lauf!du schlfst Imperativ: Schlaf!

    d. Sonderformen bei den Hilfsverben:

    haben: du hast Imperativ: Hab keine Angst!sein: du bist Imperativ: Sei ruhig!werden: du wirst Imperativ: Werde nicht bse!

    -Anrede mit wir:

    Die Imperativform und die 1. Person Plural Prsens sind gleich. Aberdie Wortposition wechselt. Das Personalpronomen wird nachgestellt::

    wir gehen Imperativ: Gehen wir!wir fahren Imperativ: Fahren wir!wir telefonieren Imperativ: Telefonieren wir!

    -Anrede mit ihr:

    Die Imperativform und die 2. Person Plural Prsens sind gleich. Das Personal-pronomen fllt aber weg:

    ihr fragt Imperativ: Fragt!ihr kommt Imperativ: Kommt!ihr nehmt Imperativ: Nehmt!

    -Anrede mit Sie (Singular oder Plural):

    Die Imperativform und die 3. Person Plural Prsens sind gleich.Das Personalpronomen Sie wird nachgestellt:

    sie fragen Imperativ: Fragen Sie!sie kommen Imperativ: Kommen Sie!sie nehmen Imperativ: Nehmen Sie!

    9.2. bungen:

    bung 1: Bilde den Imperativ in allen Personen, die mglich sind:

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    a. leise sprechen -

    b. frh aufstehen -

    c. brav sein -

    d. neue Wrter lernen -

    e. Geduld haben -

    f. sich entschuldigen -

    g. einen Text schreiben -

    h. zur rztin gehen -

    i. die Hausbung machen -

    j. weniger rauchen -

    k. mehr essen -

    l. schlafen gehen -

    10. REKTION DER VERBEN

    10.1. Verben mit dem Akkusativ:

    Die meistendeutschen Verbenwerden mit dem Akkusativgebraucht. z. B.:erreichen, lieben, fragen, anrufen, sich interessieren fr..., kennen, mgen....(Ich liebe dich. / Sie mag ihn. / Er ruft michheute Abend noch an. Etc....)

    10.2. Verben mit dem Dativ:

    antworten, danken, fehlen, folgen, gefallen, gelingen, gengen, glauben, gratulieren,helfen, raten, schmecken etc.

    z.B.: Er antwortet ihr. Ich danke ihnen. Danke, das gengt mir.

    10.3. Verben mit dem Dativ und dem Akkusativ:

    beantworten, borgen, bringen, empfehlen, erlauben, erzhlen, geben, schenken, schicken,

    zeigen etc.

    z. B.: Ich schicke Brigitte(Dat.: Wem? - ihr) das Buch (Akk.: Was?).Der Ober empfiehlt uns (Dat.: Wem?) eine Gemsesuppe und eine Lasagne (Akk.: Was?).

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    Er erzhlte uns (Dat.: Wem?) seine abenteuerliche Geschichte (Akk.: Was?).

    Beachte bei Ersetzungen der Objekte durch Personalpronomen:(Vergleiche auch mit Kapitel 3)

    a) Wenn nur das Dativobjekt ersetzt wird, bleibt die Wortposition wie oben:

    Dativ AkkusativIch gebe ihm (Peter) das Buch.

    b) Wenn beide Objekte ersetzt werden, tauschen Dativ und Akkusativ Platz!!!

    Akkusativ DativIch gebe es ihm.

    c) Auch wenn nur das Akkusativobjekt ersetzt wird, tauschen Dat. und Akk. Platz:

    Akkusativ DativIch gebe es meinem Freund.

    10.4. bungen:

    bung 1: Bilde nach freier Phantasie je 5 Stze mit

    a. Verben im Akkusativb. Verben im Dativc. Verben mit Dativ und Akkusativ

    von den Listen oben (unter Punkt 10.1, 10.2 und 10.3). Schreib sie auf ein Blatt Papier und gib sieder Lehrerin zur Korrektur.

    bung 2: Ersetze die Objekte, die unterstrichen sind, durch die jeweiligenPersonalpronomen:

    1. Die Presseleute haben ihren Zeitungen einen Bericht geliefert.

    2. Der Filmkritiker hat den Zusehern diesen Film nicht empfohlen.

    3. Die Politikerin hat den Journalisten alle Fragen beantwortet.

    4. Sie erklrt dem Kunden alle technischen Daten zu dem Gert.

    5. Sie hat sich in den Schauspieler verliebt.

    6. Die romantischste Filmszene war die, als sie den Fremden geksst hatte.

    7. Er interessiert sich fr einen neuen Notebook.

    8. Den meisten Menschen gefllt die Musik von Mozart.9. Er zeigte seinen Freunden seine neueste Kollektion aus Paris.

    10. Sie schenkt ihren Freunden immer etwas Nettes.

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    11. VERBEN MIT PRPOSITIONEN

    11.1. Bildung:

    z.B.: sich freuen auf + A.

    PERSONEN DINGE

    Frage: Auf wen ......? Worauf ...?

    Antwort:1. Kurz: Auf ihn/sie. (etc.) Darauf.

    2. Mit Objekt: Ich freue mich auf dich / Petra. Ich freue mich auf denUrlaub.

    3. Mit dass-Satz: Er freut sich darauf, dass Er freut sich darauf, dassseine Freunde ihn besuchen. das Wetter wieder

    schner wird.

    4. Mit Infinitiv- Er freut sich darauf, sie Er freut sich darauf, baldkonstruktion: zu sehen. eine Pause zu haben.

    Beachte:- Bei der Frage: Vor der Prposition steht beiDingenimmer der Fragewortteil

    WO-: z. B.: womit, wozu, woher, wovon, wofr etc.

    Wenn die Prposition mit einem Vokal beginnt, steht zwischenWO- und der Prposition noch ein r, das nur der Aussprache-erleichterung dient. z. B.: worauf, worin, woraus, worber, worunter etc.

    - Beim dass-Satz und bei der Infinitivkonstruktion:Im ersten Satzteil steht DA-(r) vor der Prposition. z. B:

    Ich freue mich darauf, dass...

    11.2. Verbenliste mit fixen Prpositionen:

    Aabhngen von + Dat.(Es hngt von ... ab.)achten auf + Akk.anfangen mit + Dat.sich anpassen an + Akk.sich rgern ber + Akk.aufhren mit + Dat.

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    Bsich bedanken fr + Akk.

    bei + Dat.sich befreien von + Dat.

    aus + Dat.beginnen mit + Dat.

    sich beklagen ber + Akk.sich bemhen um + Akk.sich/jdn. beschftigen mit + Dat.sich beschweren bei + Dat.

    ber + Akk.sich bewerben um + Akk.jdn. bitten um + Akk.brgen fr + Akk.

    D

    jdm. danken fr + Akk.denken an + Akk.sich entschuldigen fr + Akk.

    bei + Dat.sich/jdn. erinnern an + Akk.jdn. erkennen an + Dat.sich erkundigen bei + Dat.

    nach + Dat.

    F

    jdn. fragen nach + Dat.sich freuen auf + Akk. (etwas Zuknftiges)

    ber + Akk. (etwas Gegenwrtiges)sich frchten vor + Dat.

    Gjdm. garantieren fr + Akk.gehren zu + Dat.es geht um + Akk. (Es geht um die Frage ....)geraten in + Akk.

    sich/jdn. gewhnen an + Akk.glauben an + Akk. (Gott, den Fortschritt,...)

    Hjdn. halten fr + Akk.etwas/nichts halten von + Dat.es handelt sich um + Akk.herrschen ber + Akk.hoffen auf + Akk.sich interessieren fr + Akk.

    sich irren in + Dat.

    Kkmpfen mit + Dat.

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    gegen + Akk.fr + Akk.

    es kommt (jdm.) an auf + Akk.sich konzentrieren auf + Akk.sich kmmern um + Akk.

    Llachen ber + Akk.leiden an + Dat. (einer Krankheit = physisch)

    unter + Dat. (einer Situation = psychisch)jdm. liegt an + Dat.es liegt an + Dat.

    Nnachdenken ber + Akk.sich rchen an + Dat.

    fr + Akk.jdm. raten zu + Dat.rechnen mit + Akk.

    Sschreiben an + Dat. (einem Roman)

    an + Akk. (eine Person, eine offizielle Stelle)ber + Akk. (eine Sache, Person, ein Thema)

    sich/jdn. schtzen vor + Dat.sich sehnen nach + Dat.

    sorgen fr + Akk.sich sorgen um + Akk.sprechen mit + Dat.

    ber + Akk.von + Dat.

    staunen ber + Akk.sterben an + Dat.sich streiten mit + Dat.

    um + Akk.teilnehmen an + Dat.

    sich unterhalten mit + Dat.ber + Akk.sich verlassen auf + Akk.sich verlieben in + Akk.sich vertiefen in + Akk.vertrauen auf + Akk.verzichten auf + Akk.sich/jdn. vorbereiten auf + Akk.

    W

    jdn. warnen vor + Dat.warten auf + Akk.sich wundern ber + Akk.

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    Zzweifeln an + Dat.

    11.3. bungen:

    bung 1: Ergnze die fehlenden Prpositionen:

    1. Ich freue mich schon die Party. 2. Er interessiert sich modernen Tanz.

    3. Sie hat der Konferenz teilgenommen. 4. Ich mchte mich bei der Firma den Job

    bewerben. 5. Sie hat sich total Peter verliebt. 6. Morgen fange ich dem

    Sportprogramm an. 7. Ich wollte mich noch ihnen den netten Blumenstrau

    bedanken. 8. Bei diesem Text handelt es sich das Thema Politik. 9. Er wollte immer

    schon dem Rauchen aufhren. 10. Ich staune deine tolle Arbeit!

    bung 2: Ergnze, was fehlt:

    1. achtest du beim Einkauf? - Naja, ich achte , dass die

    Qualitt gut ist. - Ach ja! Ich achte auch genau .

    2. Er rgert sich immer seine neue Freundin. Ja, er beklagt sich immer

    , dass sie nicht fertig ist, wenn er sie abholen will.

    3. beginnst du deinen Morgen? - Ich beginne ihn , mir die Zhne zu

    putzen.

    4. Sie konzentriert sich bei dieser Sache am meisten , keinen Fehler zu machen.

    5. denkst du die ganze Zeit, Nicole? - Naja, ich denke meine liebe Oma.

    6. unterhaltet ihr euch die ganze Zeit? - Wir unterhalten uns den neuesten

    Kinofilm. Er war irrsinnig gut. - Und unterhalten sich die beiden anderen? - Ach die,

    die unterhalten sich die Schauspieler in diesem Film. Sie haben eine Auszeichnung

    bekommen.

    7. Erinnerst du dich noch , dass wir letztes Jahr an meinem Geburtstag um 4 Uhr in

    der Frh auf der Strae getanzt haben? - Natrlich erinnere ich mich !

    8. Ich wundere mich die ganze Zeit , dass du keine Fehler machst!

    Das finde ich groartig. - Ah, es handelt sich hier eine leichte Aufgabe.

    9. Er fngt immer an, von den netten Seiten des Lebens zu erzhlen.

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    12. Verben mit DASS-STZEN oder INFINITIVKONSTRUKTION mit ZU

    12.1. Bildung:

    - Die Infinitivkonstruktion steht dort, wo auch ein Dass-Satz stehen knnte und bildetsomit seine Kurzform!

    - Sie ist allerdings nicht immer mglich, sondern nur dann, wenn folgendeBedingungen erfllt sind:

    .) Das Subjekt im Hauptsatz und im Nebensatz muss identisch sein.

    z. B.: Ich finde es interessant, dass ich ihn sehen kann.

    Mit Infinitivkonstruktion:Ich finde es interessant, ihn zu sehen / ihn sehen zu knnen.

    .) Das Objekt im Hauptsatz und das Subjekt im Nebensatz mssen identisch sein.z. B.: Er hat mir empfohlen, dass ich frher aufstehe.

    Er hat mir empfohlen, frher aufzustehen.

    - Das Verb steht im Infinitiv am Ende, davor steht zu (bei einfachen und nicht trennbarenVerben!)

    z. B.: Ich freue mich, ins Kino zu gehen.Ich freue mich, ihn zu besuchen.

    - Bei trennbaren Verben steht zu zwischen Prfix und Verb:

    z. B.: Ich bin zu mde, das Fenster aufzumachen.

    - Die Infinitivkonstruktion steht nach bestimmten Formulierungen:

    z. B.:

    hoffen Ich hoffe darauf, ihn zusehen.

    anfangenbeginnenfortfahren

    glaubenwnschenbeabsichtigenversuchenfrchtenannehmenvermutenerwartenvermeidenvergessenverlangen

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    versprechenversumenwagensich weigernsich anstrengenetc.

    Verben + Prpositionen:sich bemhen um + Akk. Sie bemhte sich darum, den Job zudenken an + Akk. bekommen.sich frchten vor + Dat.sich gewhnen an + Akk.sich verlassen auf + Akk.verzichten auf + Akk. (u. a.)etc.

    ich befehle ihr/ihm (Dat.) Sie befahl ihm, das Geld zu berweisen.ich bitte sie/ihn (Akk.)ich empfehle ihr/ihm (Dat.)ich erlaube ihr/ihm (Dat.)ich ermahne sie/ihn (Akk.)ich ersuche sie/ihn (Akk.)ich fordere sie/ihn (Akk.) ... aufich rate ihr/ihm (Dat.)ich berzeuge sie/ihn (Akk.)ich verbiete ihr/ihm (Dat.)

    ich warne sie/ihn (Akk.)ich zwinge sie/ihn (Akk.)etc.

    es...es rgert mich (Akk.) Es rgert mich, keine Zeit zuhaben.es ekelt mich (Akk.)es freut mich (Akk.)es gefllt mir (Dat.)

    es gelingt ir (Dat.)es gengt mir (Dat.)es wundert mich (Dat.)

    es ist...es ist notwendig Es ist notwendig, die Tatsachen zu sehen.es ist (un)angenehmes ist (un)erfreuliches ist erlaubt

    es ist (un)mgliches ist (un)ntig/ (nicht) notwendiges ist (un)verstndlichetc.

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    12.2. bungen:

    bung 1: Schreibe die Stze in der Infinitivkonstruktion:

    1. Ich frchte, dass ich nicht kommen kann.

    2. Ich glaube, dass ich Recht habe.

    3. Ich hoffe, dass ich im Urlaub schnes Wetter habe.

    4. Er beginnt seine Rede immer damit, dass er die ZuhrerInnen freundlich begrt.

    5. Ich rate dir, dass du dir mehr Zeit zum Lernen nimmst.6. Es gefllt mir, dass ich diesen interessanten Job habe.

    7. Es ist interessant, dass man sieht, wie gut Menschen sich verstehen knnen.

    8. Es gefllt mir, dass ich so viele Menschen aus verschiedenen Lndern kennen lernen kann.

    9. Es ist notwendig, dass wir toleranter werden.

    10. Er hat das Kind gezwungen, dass es alles aufisst.bung 2: Schreib die Stze mit einer Infinitivkonstruktion:

    1. Geh in das Geschft und kauf dir dort einen Pulli. (Sie empfiehlt ihm, ...)

    2. Du musst dir bald ein Paar neue Schuhe kaufen. (Sie rt ihm, ...)

    3. Schauen Sie sich alles in Ruhe an. (Er schlug dem Mann vor, ...)

    4. Kaufen Sie hier keine Billigangebote von schlechter Qualitt! (Sie rt ihm, ...)

    5. Komm, bitte, etwas spter. (Sie bittet ihn, ...)

    13. INFINITIVKONSTRUKTION MIT UM ... ZU DEN GRUND SAGEN

    13.1. Bildung:

    Wenn wir wissen Folgendes wissen wollen: WARUM? AUS WELCHEM GRUND? ZU WELCHEMZWECK? MIT WELCHEM ZIEL? verwenden wir die Infinitivkonstruktion mit UM...ZU!

    Z.B. Warum treibst du Sport?- Folgende Antwort-Strukturen sind mglich:

    a. Ich treibe Sport, WEIL ich fit sein mchte.

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    b. Ich treibe Sport, DAMIT ich fit bin. /... DAMIT ich fit sein kann.c. Ich treibe Sport, UM fit ZU sein. / ... UM fit sein ZU knnen.

    13.2. bungen:

    Fragen Fragen Fragen Fragen ...

    Warum lernst du Deutsch?

    Ich brauche es fr meinen Beruf.Ich lerne es zum Vergngen (= zum Spa).Wenn ich in sterreich lebe, mchte ich Deutsch knnen.Ich habe sterreichische Freunde und will mit ihnen Deutsch reden...., weil die Grammatik so kompliziert ist.Deutsch ist gut fr meine Zukunft...., um ... zu ......, damit ich ...

    14. WORTPOSITION IM SATZ

    14.1. bungen:

    Wie lernst du (am besten) Deutsch?

    Dialoge spielen viele Hausbungen machenRadio hren fernsehendie Zeitung lesen Texte im Deutschbuch lesendie Grammatik lernen Vokabel lernendurch Spiele im Kurs wenn ich mit anderen sprecheim Kaffeehaus, in der Disco, ... Deutschsprachige Lieder hrenmit Musik im Hintergrund

    ..., wenn ich...

    ..., indem ich...

    ... beimEssen.

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    14.2.1. bersicht 1: WORTPOSITION DER VERBEN

    1. Im Futur I:

    Hilfsverb werden + Vollverb im Infinitiv:

    Z. B.: Ich werde im Sommer nach Spanien fahren.

    2. Bei Modalverben: knnen, mssen, drfen, wo llen, mgen , sollen (lassen )

    Modalverb + Vollverb im Infinitiv:

    Z. B.: Ich mchte heute Abend ins Kino gehen.

    Ich muss fr die Party heute Abend noch Brot einkaufen.

    3. Wenn es 2 Verben im Satz gibt: (oft mit gehen)

    1. Verb + 2. Verb im Infinitiv:

    Z. B.: Ich gehe am Morgen immer laufen.

    Ich gehe gerne schwimmen.

    4. Bei trennbaren Verben:

    Vollverb + Prfix vom Verb:

    Z. B: Ich mache die Tr auf.

    5. Im Perfekt:

    Hilfsverb + Verb im Perfekt

    Ich habeeine Reise gemacht.

    5. Im Plusquamperfekt:

    Hilfsverb + Verb im Perfekt

    Ich hatteeine Reise gemacht.

    Alle anderen Informationen sind dazwischen.

    Allgemeine Regel dabei: DATIV vor AKKUSATIV

    Achtung : Das Verb istIMMER in der 2. Posi t ion :

    Am Wochenende werde ich nach Salzburg fahren.

    Zu Sylvester mchte ich eine Party organisieren.

    Im Sommer gehe ich gern schwimmen.Am Samstag kaufe ich fr das Wochenende ein.

    Letztes Jahr bin ich in die USA geflogen.

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    14.2.2. bersicht 2:WORTPOSITION IM SATZ

    1. Der einfache Satz:S

    ubjekt +V

    erb +O

    bjekt

    Ich gehe ins Kino.

    Ihr geht schwimmen.

    2. Der einfache Satz mit Inversion (= eine Info an der ersten Position, die NICHT Subjekt ist ):

    I

    nfo (O

    bjekt, dverb) +V

    erb +S

    ubjekt (+O

    bjekt)Am Morgen frhstcke ich (um 7 Uhr).

    Immer esse ich am Abend.

    3. Hauptsatz Hauptsatz mit UND ODER ABER SONDERN DENN:

    Ich gehe ins Kino UND er gehtins Theater.

    Ich gehe ins Kino, ABER er gehtins Theater.

    Ich gehe nicht ins Kino, SONDERN (ich gehe)ins Theater.

    Ich gehe nicht ins Kino, DENN ich gehetanzen.

    4. Hauptsatz Nebensatz: Es gibt nach dem Komma immer eine Konjunktion, z. B. wenn, dass, weil, woher, wie, was,...

    Das Verb, das im einfachen Satz in Position 2 wre, ist hier am Ende! (Kursiv=Subjekt)

    Ich gehe schwimmen, wenndas Wetterschn ist.

    Wir wissen nicht, wiespt esist.

    Wir wissen nicht, warumsie

    keine Zeit habenknnen. (Vergleiche einfacher Satz: Sieknnen

    keine Zeithaben

    .)Ich glaube nicht, dassmorgen alleZeit habenwerden.

    Sie wusste nicht, wannsieaufstehensollte.

    Ich bin sehr zufrieden gewesen, weilesmir gut gegangen ist.

    5. Nebensatz Hauptsatz:Im Hauptsatz wechseln hier Subjekt und Verb ihren Platz! (Kursiv=Subjekt)Wenndas Wetterschn ist, geheichschwimmen.

    Wiespt esist, wissenwirnicht.

    Warumsiekeine Zeit haben knnen, wissenwirnicht.

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    15. ADJEKTIVDEKLINATION

    15.1. Bildung: Prfixe Suffixe

    Das Adjektivcharakterisiert ein Substantiv(das groe Fest),ein Verb(Er arbeitet zuverlssig) oderein anderesAdjektiv(ein sagenhaft interessanter Mensch).

    Folgende Nachsilben (= Suffixe) sind charakteristisch fr Adjektive:

    -bar sichtbar -haft wohnhaft -ig lustig -isch politisch

    -lich frhlich -los arbeitslos -sam ratsam -voll ruhmvoll

    -fhig diskussionsfhig -wert preiswert -wrdig fragwrdig -reich zahlreich

    Hufige Nachsilben bei Fremdwort-Adjektiven sind:

    -al neutral -ant charmant -ar polar -r primr

    -arischantiquarisch -ell strukturell -entvehement -ial kollegial

    -iell speziell -ik antik -il stabil -ionellredaktionell

    -isch logisch -istisch optimistisch -iv massiv

    Einige Adjektive sind vom Partizip I oder II abgeleitet (beziehungsweise als Adjektive

    gebrauchte Partizipien):

    - Partizip I: Charakteristisch: Endung -endz. B. lachend, tanzend, singend, etc., etwa in:Lachendging er ins Zimmer. = Er lachte und zur gleichen Zeit ging er insZimmer.ein tanzendes Kind = ein Kind, das jetzt gerade tanzt

    - Partizip II z. B. Geputzte Zhne sind immer schner.(= die Zhne wurden vorher geputzt. Jetzt sind sie schn.)

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    15.2. EINFACHE FORMEN:

    15.2. 1. Deklination beim Nominativ:

    1. MIT DEM SUBSTANTIV:

    a. Mit dem bestimmten Artikel:

    Singular:

    maskulin: der schne Mann

    feminin: die schne Frau

    neutrum: das schne Kind

    Plural:

    m., f., n.: die schnen Kinder

    b. Mit dem unbestimmten Artikel:

    Singular:

    mask.: ein schner Mann

    fem.: eine schne Frau

    neutr.: ein schnes Kind

    Plural:

    m., f., n.: - schne Kinder

    2. OHNE SUBSTANTIV:

    Singular:mask.: einer.

    fem.: eine.

    neutr.: eines.

    Plural:

    m., f., n.: welche.

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    15.2.2. Deklination mit dem Dativ:

    1. MIT DEM SUBSTANTIV:

    a. Mit dem bestimmten Artikel:

    Singular:

    maskulin: dem schnen Mann

    feminin: der schnen Frau

    neutrum: dem schnen Kind

    Plural:

    m., f., n.: den schnen Kindern

    b. Mit dem unbestimmten Artikel:

    Singular:

    mask.: einem schnen Mann

    fem.: einer schnen Frau

    neutr.: einem schnen Kind

    Plural:

    m., f., n.: - schnen Kindern

    2. OHNE SUBSTANTIV:

    Singular:

    mask.: einem.

    fem.: einer.

    neutr.: einem.

    Plural:

    m., f., n.: welchen.

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    15.2.3. Deklination mit dem Akkusativ:

    1. MIT DEM SUBSTANTIV:

    a. Mit dem bestimmten Artikel:

    Singular:

    maskulin: den schnen Mann

    feminin: die schne Frau

    neutrum: das schne Kind

    Plural:

    m., f., n.: die schnen Kinder

    b. Mit dem unbestimmten Artikel:

    Singular:

    mask.: einen schnen Mann

    fem.: eine schne Frau

    neutr.: ein schnes Kind

    Plural:

    m., f., n.: - schne Kinder

    2. OHNE SUBSTANTIV:

    Singular:

    mask.: einen.

    fem.: eine.

    neutr.: eines.

    Plural:

    m., f., n.: welche.

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    15.2. KOMPLEXE FORMEN:

    MIT DEM BESTIMMTEN ARTIKEL

    NOMINATIV (z. B.: Das ist ...)

    der schne Manndie schne Frau die schnen Kinderdas schne Kind

    GENITIV (z. B.: Das Buch ...)des schnen Mannesder schnen Frau der schnen Menschendes schnen Kindes

    DATIV (z. B.: Ich gebe ...)dem schnen Mannder schnen Frau den schnen Menschen

    dem schnen Kind

    AKKUSATIV (z. B.: Ich frage ...)den schnen Manndie schne Frau die schnen Kinderdas schne Kind

    Ebenso nach: Ebenso nach:dieser, jener, jeder, mancher, welcher, diese, jene, alle, manche*, solche, welche, diejenigen,derjenige, derselbe, folgender (diese, dieselben, beide*, smtliche*, irgendwelche, KEINE,

    jene, jede, manche, welche, diejenige, POSSESSIVPRONOMENdieselbe, folgende, dieses, jenes...etc.)

    MIT DEM UNBESTIMMTEN ARTIKEL

    NOMINATIV (z. B.: Das ist ....)ein netter Manneine nette Frau nette Menschenein nettes Kind

    GENITIV (z. B.: Das Buch ...)eines netten Manneseiner netten Frau netter Menscheneines netten Kindes

    DATIV (z. B.: Ich gebe ...)einem netten Manneiner netten Frau netten Menscheneinem netten Kind

    AKKUSATIV (z. B.: Ich frage ...)einen netten Manneine nette Frau nette Menschenein nettes Kind

    Ebenso nach Ebenso nach:POSSESSIVPRONOMEN, KEIN- (keine, etc.) ZAHLWRTER, andere, einige, ein paar, mehrere,

    irgendein-; folgende, viele, wenige, zahlreiche, zahllose, etliche,dessen, wessen, smtliche*. beide*, manche*

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    Adjekt ivdekl inat ion OHNE Art ikel

    NOMINATIV: (z. B.: Das ist ...)

    mask. alter Weinfem. alte Milchneutr. altes Wasser

    GENITIV: (z. B.: Der Geschmack ...)

    mask. alten Weinsfem. alter Milchneutr. alten Wassers

    DATIV: (z. B.: ... mit ...)

    mask. altem Weinfem. alter Milch

    neutr. altem Wasser

    AKKUSATIV: (z. B.: Ich nehme ...)

    mask. alten Weinfem. alte Milchneutr. altes Wasser

    Ebenso nach: Vorangestelltem Genitiv (Evas roter Mantel), dessen, wessen, (manch, solch, welch),Personalpronomen (Du lieber Himmel!), allerlei, mancherlei, etwas, genug, mehr, viel, wenig, nichts und

    nach substantivierten Adjektiven (nichts Gutes).

    15.3. bungen:

    bung 1: Setze die richtige Deklination beim Adjektiv im Nominativ,Dativ und Akkusativ ein (bestimmter Artikel):

    Beispiel: der freundlich Herr, die nett Dame, das klein Kind;

    mit dem freundlich Herrn, der nett Dame, dem klein Kind;

    ohne den freundlich Herrn, die nett Dame, das klein Kind;

    ebenso:1. das neu Buch, ...2. der alt Film, ...3. die jung Dame, ...4. der rot Wagen, ...5. der interessant Roman, ...6. das lecker Brtchen, ...7. die gro Show

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    bung 2: Setze die richtige Deklination beim Adjektiv im Nominativ,Dativ und Akkusativ ein (unbestimmter Artikel)!Verwende dazu die Beispiele von der bung 1:

    Beispiel: ein freundlich Herr, eine nett Dame, ein klein Kind;mit einem freundlich Herrn, einer nett Dame, einem klein Kind;

    ohne einen freundlich Herrn, eine nett Dame, ein klein Kind;

    16. KOMPARATION DES ADJEKTIVS

    16.1. Bildung:

    16.1.1. Regelmige Formen:

    Komparativ: -erSuperlativ: am..... -sten

    z. B.: schn schner am schnstenschnell schneller am schnellsten

    langsam langsamer am langsamsten

    Beachte: Statt dem Superlativ am .....-sten kann auch der Artikel stehen:

    Singular: der schn- Filmdie schn-ste Taschedas schn- Buch

    Plural: die schn-sten Kinder

    Beachte: Wenn das Adjektiv im Superlativ OHNE Substantiv steht, d. h. sozusagensubstantiviert wird, wird es gro geschrieben: z.B. Das Beste in meinem Leben ist

    16.1.2. Unregelmige Formen:

    a) hoch hher am hchsten

    nah nher am nchsten

    gut besser am besten

    viel mehr am meisten

    gern lieber am liebsten

    neu neuer am neu(e)sten

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    b)-Adjektive auf -d, -t, -tz, -z, -sch, -s, -ss, - brauchen im Superlativein Hilfs-e:

    breit breiter am breitesten

    stolz stolzer am stolzesten

    hei heier am heiesten

    hbsch hbscher am hbschesten

    Ausnahmen von den Ausnahmen:

    gro grer am grten

    Adjektive auf -isch:

    neidisch neidischer am neidischsten

    Adjektive, die von einem Partizip Perfekt stammen und auf -ert, -elt oder -tet enden:

    begeistert begeisterter am begeistertsten

    Partizipien I haben im Superlativ KEIN e:

    spannend spannender am spannendsten

    Adjektive auf -el oder -erhaben Sonderformen:

    dunkel dunkler/dnkler am dunkelsten

    edel edler am edelsten

    teuer teurer am teuersten

    Beachte auch:

    Sie luft schneller als er.

    Er luft nichtso schnell wie sie.Er luft genau so schnell wie sie.Sie luft am schnellsten (von allen).

    16.2. bungen:

    bung 1: Ergnze die fehlenden Formen:

    Grundform Komparativ Superlativ

    schnell

    laut

    lang

    gut

    billig

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    teuer

    modisch

    gro

    bung 2: Ergnze:

    Sie kann so gut schwimmen ihre Freunde. / Ich bin nicht so gut in Mathe

    meine Schwester. / Mein Vater ist lter mein Onkel. / Bist du so

    interessiert an Sprachen deine Kollegin? / Er kann berhaupt nicht so gut

    singen sie. / Fhrst du auch schon so lang Ski die meisten deiner

    Freunde?

    17. KONJUNKTIV II

    17. 1. Bildung der Prsensform:

    - Einfache Formen mit wrde + Infinitiv des Verbs:

    Die gesprochene Form des Konjunktivs II, die auch sehr hufig in der geschriebenendeutschen Sprache verwendet wird, wird wie folgt gebildet:

    Konjunktiv II von Verb im

    WERDEN in der + INFINITIVjeweiligen Person

    z.B.: ich wrde kommendu wrdest kommensie/es/ er wrde kommenmanwir wrden kommenihr wrdet kommensie wrden kommen

    offizielle Form: (Singular und Plural)Sie wrden kommen

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    Die Konjunktiv-Endungen sind dabei folgende:

    SingularStamm des Verbs + 1. Person wrd -eim Konjunktiv II 2. Person wrd -est

    3. Person wrd -e

    Plural1. Person wrd -en2. Person wrd -et3. Person wrd -en

    - Kurzformen von haben und sein:

    Beachte: Bei haben und sein bevorzugen wir in der Praxis oft die Kurzformen:

    ich wrde sein = ich wre

    ich wrde haben = ich htte

    Die Formen in allen Personen sind regelmig:

    ich wre ich httedu wr(e)st* du httestsie,er wre sie,er htte

    wir wren wir httenihr wr(e)t* ihr httetsie wren sie htten

    offizielle Form:Sie wren Sie htten

    *In der Praxis entfllt meist das e!

    - Kurzformen der Modalverben:

    Wie bei haben und sein werden in derPraxis auch bei den ModalverbenKurzformen bevorzugt verwendet:

    mssen knnen drfen

    ich msste ich knnte ich drftedu msstest du knntest du drftester msste sie knnte es drfte

    wir mssten wir knnten wir drftenihr msstet ihr knntet ihr drftetsie mssten sie knnten sie drften

    offizielle Formen:Sie mssten Sie knnten Sie drften

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    sollen* mgen, wollen*

    ich sollte ich wolltedu solltest du wolltestsie sollte er wollte

    wir sollten wir wolltenihr solltet ihr wolltetsie sollten sie wollten

    offizielle Formen:Sie sollten Sie wollten

    *Beachte: Bei diesen Verben, die nach der schwachen Konjugation funktionieren,ist die Konjunktivform gleich wie die normale Imperfektform!

    - Kurzformen der restlichen Verben:

    Bildung: Stamm des Prteritums + Konjunktivendungen -e-est-e-en-et-en

    Beachte: Die starken und gemischten Verben, die im Prteritum ein a, o oder u haben,

    haben im Konjunktiv II einen Umlaut: , , .Die Formen der schwachen Verben sind identisch mit jenen des Prteritums.Der Kontext klrt, ob es sich um Konjunktiv II oder Prteritum handelt.

    17. 2. Bildung der Perfektform:

    Bildung: Konjunktiv von haben/sein: htte / wre + Verb im Perfektz.B.: Ich wre ins Kino gegangen, wenn es nicht so geregnet htte.

    Er htte sie gefragt, wenn sie noch nicht nach Hause gegangen wre.

    17.3. bungen:

    bung 1: Beantworte die Fragen: (Schreib ganze Wenn-Stze!)

    Was wrdest du machen, wenn du im Lotto gewinnen wrdest?wenn du viel Zeit httest?wenn du ein Elefant wrst?wenn du dir einen neuen Beruf whlen knntest?wenn du dich unsichtbar machen knntest?wenn es keine Autos mehr geben wrde?

    wenn du zum Mond fliegen knntest?wenn du in einem entfhrten Flugzeug sitzen wrdest?

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    bung 2: Beschreibe deine Traumreise: Wie wrde sie aussehen? Wohinwrdest du am liebsten reisen?

    18. PRPOSITIONEN

    18.1. Prpositionen mit dem Dativ:

    Die wichtigsten Prpositionen mit dem Dativ sind folgende:

    ab gegenber vonaus gem zubei mit zufolgedank nach (nachgestellt)entgegen samtentsprechend seit

    18.2. Prpositionen mit dem Akkusativ:

    Die wichtigsten Prpositionen mit dem Akkusativ sind folgende:

    bis gegendurch ohneentlang (nachgestellt) um

    fr wider

    18.3. Prpositionen mit dem Dativ und Akkusativ:

    Die wichtigsten Prpositionen mit dem Dativ und Akkusativ sind folgende:

    an ber nebenauf unter

    hinter vorin zwischen

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    Beachte: Wesentlich ist dabei, ob es sich um ein Dativobjekt oder um einAkkusativobjekt handelt. Die entscheidende Frage dazu ist:

    Wo? fr Dativ und Wohin? fr AkkusativWoher?

    18.4. Prpositionen mit dem Genitiv:

    Die wichtigsten Prpositionen mit dem Genitiv sind folgende:

    anlsslich wegenauerhalb trotzinnerhalb anstattoberhalb anstelle

    unterhalb stattwhrend anhandunweit mit Hilfeaufgrund mittelsinfolge mangelslaut

    18.5. Kurzformen:

    Beachte folgende Kurzformen:

    Maskulin:in dem = imbei dem = beimvon dem = voman dem = am Neutrum:zu dem = zum zu der = zur

    Feminin:

    an das = ansauf das = aufsdurch das = durchsfr das = frsin das = insum das = umsber das = bersunter das = unters

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    18.6. bungen:

    bung 1: Ergnze die fehlenden Prpositionen: bis, durch, entlang, fr, gegen,ohne, um, wider, in!

    1. Vermittlung eines Freundes konnte ich meinen alten Wagen 15.000 Euro

    verkaufen. 2. Wir gehen gerne den Fluss spazieren.

    3. unser Wissen hat sie sich einen Kredit 100.000,- aufgenommen, den sie alsStudentin allein nur schwer zurckzahlen kann. 4. 16 Uhr haben wir die Konferenz, ich gehe

    nur Willen dorthin, denn viel lieber wrde ich Schwimmbad gehen. 5. wann

    dauert die Verhandlung? - Mitternacht? 6. wen ist dieses schne Buch?

    bung 2: Setze die folgenden Prpositionen richtig ein:ab, aus, auer, bei, mit, nach, seit, dank, entgegen, gegenber, samt, gem, ohne

    1. drei Wochen ist das Geschft bereits geschlossen. 2. Montag arbeite ich in der neuen

    Firma. 3. Petra war niemand gekommen. 4. Dieser Politik bin ich berhaupt nicht

    einverstanden! 5. 17 Uhr kann man im Bro niemanden mehr erreichen, denn dann gehen

    alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bereits Hause. 6. ich ihn kenne, ist er so

    ausgeflippt. 7. der Intervention einiger Mitarbeiterinnen ging das Geschft unseren

    Kunden Brasilien doch noch gut. 8. seiner Behauptungen ist er nun

    doch mit Japan Geschftsreise geflogen. 9. Er ist seinem Hund pltzlich

    verschwunden. 10. Mir hatte er nichts von seiner pltzlichen Reise Nairobi

    mitgeteilt. 11. seiner Frau wusste niemand von seinem Vorhaben. 12. seinem

    Vertrag muss er nun aberleider gekndigt werden, da er nicht mehr zur Arbeit kam, sich

    fr sein Fernbleiben zu entschuldigen.

    bung 3: Ergnze die folgenden Prpositionen:an (am), bei, gegen, in (im), mit, nach, um, von, zu (zum, zur)

    1. Morgens stehe ich halb acht Uhr auf. 2. Kurz neun Uhr gehe ich Hause

    weg, denn viertel Zehn geht mein Bus und ich fahre damit Uni. 3. Samstag war

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    ich meinen Freunden Kino. 4. 7 Uhr will Brigitte mir kommen.

    5. dem Essen muss ich leider weiterarbeiten. 6. Restaurant esse ich sehr gerne, wenn

    ich Mittag keine Zeit zum Kochen habe. 7. Paris Wien fliegt man cirka zwei

    Stunden. 8. der Konferenz wurden die Gehaltsvorstellungen aller MitarbeiterInnen

    besprochen.

    bung 4: Ergnze die Prpositionen im Genitiv:unweit, zeit, auerhalb, binnen, innerhalb, anlsslich, abseits, ungeachtet, wegen,dank:

    1. seines Lebens beschftigte sie sich mit Musik. 2. Die Rechnung ist zwei Wochen

    zahlbar. 3. seines Geburtstags lud er alle seine Freunde ein. 4. der

    ffnungszeiten knnen wir keine Bcher in der Bibliothek entlehnen. 5. ihrer

    Intervention konnte der Kongress nun doch stattfinden. 6. der Waldwege gibt es so

    manche nette Pltzchen. 7. der Kritik wollte er auf jeden Fall weitermachen.

    8. des Hauses gibt es einen kleinen Fluss. 9. des schlechten Wetters mussten wir

    frher umkehren als wir geplant hatten. 10. des Gebudes mussten alle Personen

    kontrolliert werden.

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    19. DEKLINATION DES SUBSTANTIVS

    19.1. Deklination I:

    bestimmter Artikel+ Substantiv

    unbestimmter A.+ Substantiv

    Possessivpronomen+ Substantiv

    MASKULINS i n g u l a r

    NominativGenitivDativAkkusativ

    P l u r a lNominativGenitivDativAkkusativ

    der Vaterdes Vatersdem Vaterden Vater

    die Vterder Vterden Vterndie Vter

    ein Vatereines Vaterseinem Vatereinen Vater

    Vter(Vter)*VternVter

    mein Vatermeines Vatersmeinem Vatermeinen Vater

    meine Vtermeiner Vtermeinen Vternmeine Vter

    FEMININS i n g u l a r

    NominativGenitivDativAkkusativ

    P l u r a lNominativGenitivDativAkkusativ

    die Mutterder Mutterder Mutterdie Mutter

    die Mtterder Mtterden Mtterndie Mtter

    eine Muttereiner Muttereiner Muttereine Mutter

    Mtter(Mtter)*MtternMtter

    meine Muttermeiner Muttermeiner Muttermeine Mutter

    meine Mttermeiner Mttermeinen Mtternmeine Mtter

    NEUTRUMS i n g u l a r

    NominativGenitivDativAkkusativ

    P l u r a lNominativGenitivDativAkkusativ

    das Kinddes Kindesdem Kinddas Kind

    die Kinderder Kinderden Kinderndie Kinder

    ein Kindeines Kindeseinem Kindein Kind

    Kinder(Kinder)*KindernKinder

    mein Kindmeines Kindesmeinem Kindmein Kind

    meine Kindermeiner Kindermeinen Kindernmeine Kinder

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    * Der Genitiv Plural mit dem unbestimmten Artikel wird in der Praxis normalerweise mitAdjektiven verwendet: z. B.: die Konzerte junger Musiker

    19.2. Deklination II (= n- Deklination):

    bestimmter Artikel+ Substantiv

    unbestimmter A.+ Substantiv

    Possessivpronomen+ Substantiv

    MASKULINS i n g u l a r

    NominativGenitivDativ

    Akkusativ

    P l u r a lNominativGenitivDativAkkusativ

    der Architektdes Architektendem Architekten

    den Architekten

    die Architektender Architektenden Architektendie Architekten

    ein Architekteines Architekteneinem Architekten

    einen Architekten

    ArchitektenArchitektenArchitektenArchitekten

    mein Architektmeines Architektenmeinem Architekten

    meinen Architekten

    meine Architektenmeiner Architektenmeinen Architektenmeine Architekten

    Regeln: 1. Alle Substantive der n-Deklination sind maskulin.2. Nur -n steht bei: der Bauer - des Bauern- die Bauern

    der Nachbar - des Nachbarn - die Nachbarnder Ungar - des Ungarn- die Ungarn

    Ausnahme: Singular: der Herr des Herrn- Pl.: die Herren

    a. Wichtige Substantive auf -(e)n:

    der Bauer, des Bauern der Kunde, des Kundender Bub, des Buben der Mensch, des Menschen

    der Experte, des Experten der Nachbar, des Nachbarnder Herr, des Herrn (Pl. die Herren) der Soldat, des Soldatender Kollege, des Kollegen der Zeuge, des Zeugen

    b. Alle maskulinen Substantive auf -and, -ant, -ent, -ist:

    der Elefant, des Elefanten der Polizist, des Polizistender Student, des Studenten der Journalist, des Journalistender Prsident, des Prsidenten der Sozialist, des Sozialistender Demonstrant, des Demonstranten der Optimist, des Optimisten

    der Musikant, des Musikanten der Christ, des Christen

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    c. Maskuline Substantive - meist Berufsbezeichnungen - aus demGriechischen:

    der Architekt, des Architekten der Diplomat, des Diplomatender Automat, des Automaten der Fotograf, des Fotografender Biologe, des Biologen der Katholik, des Katholiken

    der Brokrat, des Brokraten der Philosoph, des Philosophender Demokrat, des Demokraten der Soziologe, des Soziologen

    Ausnahmen: Einige Substantive bilden den Genitiv Singularmit -ns;der Friede - des Friedens, der Gedanke - des Gedankens,der Glaube - des Glaubens, der Name - des Namens,das Herz - des Herzens

    Zusammenfassung der Regeln fr Deklination I + II:

    Deklination I:1. Feminine Substantive haben im SINGULAR keine Endungen, nur im DATIV

    Plural -n.2. Maskuline und Neutrum-Substantive haben im Genitiv Singular ein -(e)s,

    sowie im Dativ Plural ein -n.

    Deklination II (= n-Deklination):1. Alle Formen haben -en, auer der NOMINATIV Singular.2. Alle Substantive der n-Deklination sind MASKULIN.

    19.3. bungen:

    bung 1: Bilde Stze im Singular und Plural mit dem Akkusativ.

    Beispiel: Singular: Ich lese die Karte. Plural: Ich lese die Karten.

    Ich hren s, Buch /er r, Schlssel /-suchen r, Wiener Walzer /- s, Rathaus /erlesen r, Portier /-e r, Fotoapparat /-e

    Wir tanzen e, Zeitung /-en r, Polizist /-enfragen s, Gitarrekonzert /-e e, rztin /-nen

    bung 2: Bilde den Genitiv und ergnze die Stze:

    das Wasserder Fluss / die Qualittdas Produkt / das Themadie Konferenz / die CD

    mein Freund / das Ergebnisdie Prfung / die Abfahrtder Bus / die Trdas Auto / dieberweisungdie Geldsumme / das Hausder Freund / die Ordinationder Arzt /

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    ist verschmutzt (= nicht sauber).

    ist sehr schn.

    ist ganz interessant.

    ist immer voll von Wartenden.

    ist nicht zufriedenstellend.

    gefllt mir gut.

    wird von meiner Bank erledigt.

    habe ich versumt.

    ist kaputt.

    ist schon geschlossen.

    20. RELATIVPRONOMEN

    20.1. Bildung:

    Singular NOMINATIV

    fem.

    mask.

    neutrum

    Plural

    Singular GENITIV

    fem.

    mask.

    neutrum

    Plural

    Die Frau, DIE ... Die Menschen, DIE ...

    Der Mann, DER ...

    Das Kind, DAS ...

    Singular DATIV

    fem.

    mask.

    neutrum

    Plural

    Singular AKKUSATIV

    fem.

    mask.

    neutrum

    Plural

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    20.2. bungen:

    bung 1: Ratequiz

    Wie heit die Stadt, in der Mozart geboren wurde? a) Semmering

    b) Salzkammergut

    c) Salzburg

    Wie heit die Kirche, in deren Gruft sich das Grab von Kaiser a) Stephansdom

    Franz Josef befindet? b) Kapuzinerkirche

    c) Franziskanerkirche

    Wie heit die Mehlspeise, die fr Wien sehr typisch ist? a) Apfelstrudel

    b) Wiener Schnitzel

    c) Cordon Bleu

    Wie heit die Kaiserin, deren Name besonders durch eine a) Sissy

    Verfilmung ihres Lebens weltberhmt wurde? b) Sabine

    c) Brigitte

    Wie heit das Rad, von dem man sagt, dass es das a) Fahrrad

    Wahrzeichen von Wien ist? b) Riesenrad

    c) Radler

    Wie nennt man die Weinlokale, denen es im Sommer a) Heurige

    an Besuchern nicht fehlt? b) Zum goldenen Bren

    c) Gasthaus

    Wie heit das sterreichische Bundesland, das an a) Groglockner

    Italien grenzt? b) Niedersterreich

    c) Krnten

    Wie nennt man den Turm, auf dessen Spitze man a) Eiffelturm

    etwa einen Kaffee trinken kann? b) Donauturm

    c) Glockenturm

    Wie heit das Bundesland, das zum Schifahren a) Tirol

    sehr empfehlenswert ist? b) Burgenland

    c) Wien

    Wie heit der Grammatikpunkt, der bei diesem Quiz a) Konjunktiv

    in groer Menge vorhanden ist? b) Passiv

    c) Relativpronomen

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    21. PASSIV

    21.1. Bildung IM PRSENS:

    A)IM EINFACHEN SATZ:Alle Personen im Prsens: OHNE Modalverb

    Ich werde (von ihm) gefragt.Du wirst ... gefragt.Sie wird ... gefragt. Auch: Er / Es / Man...Wir werden... gefragt.Ihr werdet ... gefragt.Sie werden ... gefragt.

    Alle Personen im Prsens: MIT Modalverb

    Ich muss (von ihm) gefragt werden.Du musst gefragt werden.Sie muss gefragt werden.Wir mssen gefragt werden.Ihr msst gefragt werden.Sie mssen gefragt werden.

    B)Mit HAUPTSATZ und NEBENSATZ:Alle Personen im Prsens: OHNE Modalverb

    Es ist wichtig, dass wir (von ihm) gefragt werden.

    Alle Personen im Prsens: OHNE Modalverb

    Es ist interessant, dass alle (von ihm) gefragt werden mssen.

    21.2. BildungALLER ZEITEN:

    A)IM EINFACHEN SATZ:a) OHNE Modalverb: WERDEN + VERB im PARTIZIP II

    Prsens: Die Tr wird geschlossen.Imperfekt: Die Tr wurde geschlossen.Perfekt: Die Tr ist geschlossen worden.Plusquamperfekt: Die Tr war geschlossen worden.Futur I: Die Tr wird geschlossen werden.Futur II: Die Tr wird geschlossen worden sein.

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    b) MIT Modalverb:

    Die Tr muss (heute) geschlossen werden.Die Tr musste geschlossen werden.(Die Tr hat geschlossen werden mssen.)(Die Tr hatte geschlossen werden mssen.)

    Die Tr wird geschlossen werden mssen.(Die Tr wird geschlossen worden sein mssen.)

    .

    B)IM NEBENSATZ:a) OHNE Modalverb:

    Ich denke, dass hier ein neues Haus gebaut wird.Ich denke, dass hier ein neues Haus gebaut wurde.Ich denke, dass hier ein neues Haus gebaut worden ist.Ich denke, dass hier ein neues Haus gebaut worden war.

    Ich denke, dass hier ein neues Haus gebaut werden wird.Ich denke, dass hier ein neues Haus gebaut worden sein wird.

    b) MIT Modalverb:Ich denke, dass hier ein neues Haus gebaut werden muss.Ich denke, dass hier ein neues Haus gebaut werden musste.(Ich denke, dass hier ein neues Haus gebaut werden hat mssen.)(Ich denke, dass hier ein neues Haus gebaut werden hatte mssen.)Ich denke, dass hier ein neues Haus gebaut werden WIRD mssen.

    Futur II = quasi inexistent

    B) MIT DEM KONJUNKTIV:a) OHNE Modalverb:Prsensform des Konj.II: Ein Haus wrde gebaut werden. (Ein Haus wrde gebaut. =literar.)Perfektform des Konj.II: Ein Haus wre gebaut worden. (= ... wrde gebaut worden sein. =

    fam.)

    b) MIT Modalverb:Prsensform des Konj.II: Ein Haus msste gebaut werden.

    Perfektform des Konj.II: Ein Haus htte gebaut werden mssen.

    21.3. bung:

    Schreiben Sie einen Bericht fr eine Zeitung mit folgenden Stichworten:

    In der Nacht zwei Einbrecher Haus der Familie Bauer gerade auf Urlaub beim Fenster eingestiegen von der Polizei gefasst

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    22. LSUNGSSCHLSSEL

    KAPITEL 1Seite 6: 1: Wann hat das Fest begonnen? - Es hat so um 7 Uhr begonnen.

    Bis wann sind Leute gekommen? - Bis ca. 24 Uhr sind ...Wie lange hat das Fest gedauert? - Es hat insgesamt ...Wo sind die meisten Leute gestanden? - Natrlich beim Bffet sind sie ...Woher bist du gekommen? - Gleich am Beginn bin ich vom B. gekommen.Wohin bin ich gegangen? - Zu meiner Freundin bin ich gegangen.Ohne was bin ich zu ihr gegangen? - Ohne Getrnke bin ich ...Wogegen bin ich dann gestoen? - Gegen einen Tisch bin ich leider gestoen.

    KAPITEL 2Seite 9: 1:Morgens trinkt sie immer (einen) Kaffee, n. (einen) Tee. Schmeckt dir der kalte Kaffee? Sie ist M.und er ist J. Siehst du die F. dort? Sie arbeitet in unserer F. Die A. meiner F. ist sehr interessant. OhneA....! Du hast doch noch Geld, oder? In der kommenden W. beginnt sie mit ihrem neuen J. alsIngenieurin. Wenn du Hunger hast, mach dir doch ein B.! Sie will P. werden. Er studiert W. Er hat P. mitder S. Die S. an der U. ist Englisch. Ich mchte einen neuen Wagen kaufen. Jedes W. fhrt sie nach G.

    2:Er trinkt gern M. // Brot ist ein G. // Geld allein...// Sie konnte vor Hunger...// Liebe geht... // Der Mutmancher Leute...// Guter Salat wird am besten mit l und Essig zubereitet. // Nach sportlicher B. ist derHunger meist gro. // Die W. in meinem Haus... // Mein neuer K. verbraucht weniger E. als der alte.

    KAPITEL 4Seite 11: 1:Ja, sie gehrt ihnen. // ihr // mir // uns // ihm 2: du dir es // du ihnen, sie sie // ihn dir // ihn mir - dich // dich ihr // Ihnen, dir, euch mir,uns // ihn mir // ihn dir // sie sie // ihr sie ihm

    KAPITEL 4Seite 14: 1:Mein Kaffee ist hier. // Mein K. liegt dort drben... // Meine Tasche... // Mein Radio... // Mein Auto... //

    Meine Freunde... // Meine Schlssel... /// Meine K.... // Meine T.... // Meine Betten... 2:ihrer ihrem ihrer ihrem ihren // seinem seiner seinem seiner seinen 3:meine meinen meine meinen meine 4:meines B. // ...meiner Mutter ist meine T... // Der Vater meines Vaters ist mein G. // Die C. meiner F...// ...meiner Groeltern...

    Seite 15: 5:deine meinen meine meinem meinen meine unser unserem sein seine seine meinen seinem meinem

    KAPITEL 5Seite 17: 1: Doch, er lchelt immer so freundlich. Doch, ich handle immer mit dem Verkufer. Doch ich regle esselbst. Doch, wir wandern gern. Doch, wir liefern sie Ihnen sofort.

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    2: gibst - gibt, nimmst - nimmt, stt - stt, liest - liest, schlfst - schlft, lufst - luft, lsst - lsst,trgst - trgt, findest - findet, arbeitest - arbeitet, sprichst - spricht, siehst - sieht, isst - isst.

    Seite 18: 1: Wir hatten einmal eine gute Chefin Sie gefiel uns allen sehr gut. Sie sah sehr elegant aus und trugimmer die neueste Mode. Sie war unverheiratet und man sah sie nie mit einem Freund. Sie kam immerfrh ins Bro, meistens sa sie schon bei der Arbeit. zuerst las sie die Post durch. Sie lie keine Arbeitliegen und hielt alle Termine ein. Abends verlie sie immer als letzte das Bro und oft arbeitete sienoch bis nach neun am Schreibtisch. Manchmal nahm sie auch Arbeit mit nach Hause. Sie verga nieden Geburtstag ihres Sekretrs und lud ihn dann immer zum