WirtschaftsPOST · 2016-05-12 · Coworking wird immer beliebter und ist auch in Osnabrück zu...

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Inhalt: Seite 1: Top 100 Ranking Seite 2: Neues vom VWO, Karriere Clip Award 2016 Seite 3: Coworking in Osnabrück Führungswerkstatt „Digitale Arbeitswelt“ Seite 4: Oberbürgermeister und Wirtschaftsförde- rung auf der Cebit in Hannover Seite 5: Neues von der OsnabrückHalle Das Westend am Westerberg Seite 6: Mitgliederversammlung des autOS e.V. Veranstaltungshinweise Seite 7: Mittelstand 4.0 IT-Sicherheit 2016 Seite 8: Klimagipfel Osnabrück WFO-News Rang Unternehmen Umsatz in Mio. € Mitarbeiter 3 Hellmann Worldwide Logistics GmbH & Co. KG 3.000 12.872 14 Piepenbrock Unternehmensgruppe GmbH + Co. KG 503 26.606 15 Hans-Heiner Müller Verwaltungs und Beteiligungs GmbH 821 3.153 19 KME Germany GmbH & Co KG 1.185 2.232 23 Schoeller Technocell GmbH & Co. KG 720 2.340 26 Köster Gruppe 930 1.500 36 Paracelsus-Kliniken Deutschland GmbH & Co. KGaA 311 4.019 48 Stadtwerke Osnabrück AG 435 1.300 54 Meyer & Meyer Holding GmbH & Co. KG 245 1.853 59 Sievert AG 282 1.274 Weitere Osnabrücker Unternehmen und das vollständige Ranking können unter www.wfo.de eingesehen werden. Wirtschafts P OS T Unternehmer-Informationen der Wirtschaftsförderung Osnabrück - Ausgabe 1/2016 Wo sind im Nordwesten die meisten Großunternehmen zu finden? Region Osnabrück auf Spitzenplatz bei Top 100 Ranking des Weser Ems Managers Außerdem in der WirtschaftsPOST: Karriere Clip Award 2016 Am 25.04.2016 wurden in der Filmpassage Osna- brück die besten Clips des diesjährigen Karriere Clip Awards des Vereins für Wirtschaftsförderung in Osnabrück e.V. prämiert. Mehr dazu auf Seite 2. Coworking in Osnabrück Gemeinsames Arbeiten wird immer beliebter und verändert das Arbeitsleben von immer mehr Men- schen. Was hat Osnabrück in Sachen Coworking zu bieten? Wir präsentieren vier Coworking Anbieter in Osnabrück. Mehr dazu auf Seite 3. OsnabrückHalle im Jahr 2016 Seit Anfang März ist die OsnabrückHalle für den zweiten Bauabschnitt geschlossen. Im Mittelpunkt stehen die Renovierung und Umgestaltung der Ta- gungsräume. Geschäftsführer Jan Jansen berichtet vom Umbau und ersten Erfolgen nach einem Jahr im Amt. Mehr dazu auf Seite 5. Einer Erhebung des Weser Ems Managers nach, sind in der Region Osnabrück die meis- ten Großunternehmen des Nordwestens Deutschlands angesiedelt. Das Ergebnis basiert auf einer eigenen Erhe- bung des Magazins. Die Kriterien: Der Unter- nehmenssitz muss sich im Nordwesten be- finden. Der Umsatz und die Personalstärke wurden bei der Berechnung zu gleichen Teilen gewichtet. Demnach sind 30 der Top 100 Unternehmen des Nordwestens in Stadt und Landkreis Os- nabrück zu finden. Die weiteren sechs Teilregionen in der Über- sicht: Bremen (27 Unternehmen), Oldenbur- ger Münsterland (14), Stadt und Landkreis Oldenburg (10), Emsland (9), Ostfriesland (5), Küste/Friesland (4), Grafschaft Bentheim (1). Die Rankings wurden nach Umsatz und Beschäf- tigtenzahl im Verhältnis 1:1 gewichtet. Bei den vorliegenden Daten handelt sich um freiwillige Angaben von Unternehmen, aus Recherchen in öffentlich zugänglichen Quellen und Daten. Trotz gewissenhafter Überprüfung der Daten kann für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben nicht garantiert werden. Die Erhebung wurde vom Weser Ems Manager Anfang 2016 durchge- führt. Osnabrücker Unternehmen in den Top 100: Quelle: Weser Ems Manager (Ausgabe 1/ 2016), eigene Darstellung

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Inhalt:

Seite 1: Top 100 Ranking

Seite 2: Neues vom VWO, Karriere Clip Award 2016

Seite 3: Coworking in Osnabrück

Führungswerkstatt „Digitale Arbeitswelt“

Seite 4: Oberbürgermeister und Wirtschaftsförde-

rung auf der Cebit in Hannover

Seite 5: Neues von der OsnabrückHalle

Das Westend am Westerberg

Seite 6: Mitgliederversammlung des autOS e.V.

Veranstaltungshinweise

Seite 7: Mittelstand 4.0

IT-Sicherheit 2016

Seite 8: Klimagipfel Osnabrück

WFO-News

Rang Unternehmen Umsatz in Mio. € Mitarbeiter

3 Hellmann Worldwide Logistics GmbH & Co. KG 3.000 12.872

14 Piepenbrock Unternehmensgruppe GmbH + Co. KG 503 26.606

15 Hans-Heiner Müller Verwaltungs und Beteiligungs GmbH 821 3.153

19 KME Germany GmbH & Co KG 1.185 2.232

23 Schoeller Technocell GmbH & Co. KG 720 2.34026 Köster Gruppe 930 1.500

36 Paracelsus-Kliniken Deutschland GmbH & Co. KGaA 311 4.019

48 Stadtwerke Osnabrück AG 435 1.300

54 Meyer & Meyer Holding GmbH & Co. KG 245 1.853

59 Sievert AG 282 1.274

Weitere Osnabrücker Unternehmen und das vollständige Ranking können unter www.wfo.de eingesehen werden.

WirtschaftsPOSTUnternehmer-Informationen der Wirtschaftsförderung Osnabrück - Ausgabe 1/2016

Wo sind im Nordwesten die meisten Großunternehmen zu finden?

Region Osnabrück auf Spitzenplatz bei Top 100 Ranking des Weser Ems Managers

Außerdem in der WirtschaftsPOST:

Karriere Clip Award 2016

Am 25.04.2016 wurden in der Filmpassage Osna-

brück die besten Clips des diesjährigen Karriere

Clip Awards des Vereins für Wirtschaftsförderung

in Osnabrück

e.V. prämiert.

Mehr dazu

auf Seite 2.

Coworking in Osnabrück

Gemeinsames Arbeiten wird immer beliebter und

verändert das Arbeitsleben von immer mehr Men-

schen. Was hat Osnabrück in Sachen Coworking zu

bieten? Wir präsentieren vier Coworking Anbieter

in Osnabrück.

Mehr dazu auf

Seite 3.

OsnabrückHalle im Jahr 2016

Seit Anfang März ist die OsnabrückHalle für den

zweiten Bauabschnitt geschlossen. Im Mittelpunkt

stehen die Renovierung und Umgestaltung der Ta-

gungsräume. Geschäftsführer Jan Jansen berichtet

vom Umbau und

ersten Erfolgen

nach einem Jahr

im Amt.

Mehr dazu auf

Seite 5.

Einer Erhebung des Weser Ems Managers nach, sind in der Region Osnabrück die meis-ten Großunternehmen des Nordwestens Deutschlands angesiedelt.

Das Ergebnis basiert auf einer eigenen Erhe-bung des Magazins. Die Kriterien: Der Unter-nehmenssitz muss sich im Nordwesten be-finden. Der Umsatz und die Personalstärke wurden bei der Berechnung zu gleichen Teilen gewichtet.

Demnach sind 30 der Top 100 Unternehmen des Nordwestens in Stadt und Landkreis Os-nabrück zu finden.

Die weiteren sechs Teilregionen in der Über-sicht: Bremen (27 Unternehmen), Oldenbur-ger Münsterland (14), Stadt und Landkreis Oldenburg (10), Emsland (9), Ostfriesland (5), Küste/Friesland (4), Grafschaft Bentheim (1).

Die Rankings wurden nach Umsatz und Beschäf-tigtenzahl im Verhältnis 1:1 gewichtet. Bei den vorliegenden Daten handelt sich um freiwillige Angaben von Unternehmen, aus Recherchen in öffentlich zugänglichen Quellen und Daten. Trotz gewissenhafter Überprüfung der Daten kann für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben nicht garantiert werden. Die Erhebung wurde vom Weser Ems Manager Anfang 2016 durchge-führt.

Osnabrücker Unternehmen in den Top 100:Quelle: Weser Ems Manager

(Ausgabe 1/ 2016), eigene Darstellung

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Verein für Wirtschaftsförderung in Osnabrück e.V.www.vwo-os.de

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Der wiedergewählte Vorstand des VWO (v.l.n.r.): Jens Bormann, Niklas Sievert, Jan-Felix Simon, Hans-Christoph Gallenkamp (Vorsitzender des Vorstandes), Mark Rauschen, Thomas Salz, René Riesner

Karriere Clip Award 2016 - Die Sieger stehen festFeierliche Preisverleihung in der Filmpassage Osnabrück

Vorstand des VWO wiedergewähltNeue Homepage für Verein für Wirtschaftsförderung in Osnabrück e.V.

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Bei der Mitgliederversammlung im Frühjahr wurde der Vorstand des VWO vollständig wiedergewählt.

Unter der Führung des Vorsitzenden, Hans-Christoph Gal-lenkamp, setzt sich der Vorstand wie folgt zusammen: Jens Bormann, Niklas Sievert, Jan-Felix Simon, Mark Rauschen, Thomas Salz und René Riesner.

Pünktlich zur Mitgliederversammlung konnte zudem eine neue Vereinshomepage präsentiert werden. Informationen zum Verein, dem Vorstand und seinen Mitgliedern sind nun jederzeit unter www.vwo-os.de zu finden.

Am 25.04.2016 war es soweit: Bei der Preis-verleihung in der Filmpassage Osnabrück wurden die Sieger des diesjährigen Karriere Clip Awards verkündet und prämiert.

Auch in diesem Jahr hat der Verein für Wirt-schaftsförderung in Osnabrück e.V. gemein-sam mit der WFO Wirtschaftsförderung Osna-brück GmbH, der Hochschule Osnabrück, der Filmpassage Osnabrück und der Medienagen-tur KreativKompass wieder die besten Clips zum Karrierestandort Osnabrück ausgezeich-net.

Sektempfang, Preisverleihung und Vorpremiere sorgen für gelungenen Abend

Bei einem Sektempfang bot sich den Gästen zunächst die Gelegenheit, mit den Teilneh-mern und Partnern des Projekts ins Gespräch zu kommen. Anschließend ging es in den Ki-nosaal, in dem Getränke und Popcorn schon

bereit standen. Frau Anja Thies, Geschäftsführerin der Filmpassage Osnabrück, moderierte den Abend und stimmte die Gäste und Teilneh-mer auf die Preisverleihung ein.

In einem kurzen Zusammenschnitt aller Clips zeigte sich bereits die Vielfalt und Kreativität aller Teilneh-mer. Hans-Christoph Gallenkamp, Vorsitzender des Verein für Wirt-schaftsförderung in Osnabrück e.V., begann im Anschluss mit der Prämierung der drei besten Clips. Die aus den Projektpartnern be-stehende Jury hatte diese zuvor ausgewählt. Dabei spielten insbesondere die Kategorien Inhalt, Kreativität und technische Umsetzung eine Rolle.

Die ersten beiden Plätze, dotiert mit 1.500 € und 1.000 €, gingen jeweils an eine Studenten-gruppe der Hochschule Osnabrück. Den drit-

ten Platz (500 €) belegten Aus-zubildende Tabea Budke und Praktikant Said Adrien Mucur von Dentaltechnik Sinnott.

Für einen perfekten Abschluss der Preisverleihung sorgte die Vorpremiere von „Ein Holo-gramm für den König“ mit Tom Hanks in der Hauptrolle.

Alle Beiträge und die Siegerclips kön-nen Sie sich auf der Homepage der WFO (www.bit.ly/KarriereClipAward) und im Youtube-Kanal (www.bit.ly/KCAbeiYoutube) an-schauen.

Weitere Informationen zum Karriere Clip Award:www.wfo.deAnsprechpartner: Alexander Winkler Mail: [email protected], Tel.: 0541 33 140 14

3. Platz: Auszubildende Tabea Budke von Dentaltech-nik Sinnott

2. Platz: Studenten der Hochschule Osnabrück

1. Platz beim Karriere Clip Award 2016: Studenten der Hochschule Osna-brück mit Hans-Christoh Gallenkamp und Anja Thies

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Anbieter/Details

Büro Station ICO InnovationsCentrum

Osnabrück

Netrocks Unter Kollegen

Arbeitsplätze 140 qm, drei Büros (16 – 25 qm, jeweils 4-8 Schreibtische), Semi-narraum: max. 16 Personen

ca. 120 m²,18 Arbeitsplätze (12 Plätze für Kommunikati-on und 6 Plätze für ruhiges Arbeiten)

Flexibel, Teil der Bürofläche sechs hochwertig ausgestatteten Büros, 12 Arbeitsplätze

Ausstattung Standardarbeitsplatz mit Wlan, Optional: Whiteboard, Flipchart, Caddy, Beamer, Festnetztelefon, Briefkasten

Kostenfreies Wlan, Vlan, Kopier- und Druckstation, abschließbare Schränke, Mini-Bibliothek, Kaffeeauto-maten, Teeküche

Voll ausgestatteter Arbeitsplatz mit Monitor, regelmäßiger Reinigungsservice, WLAN, Dru-cker, voll ausgestattete Küche, Postservice

Wlan, Telefon mit PIN und Flatrate, Drucker

Schwerpunkt Kein Schwerpunkt: Unterneh-men, Startups, Freiberufler

Selbstständige, Personen in der Vorgründungsphase, Studierende, Absolventen, Freelancer, Kreative, Inge-nieure

Freiberufler, Teams/ Startups aus der Digitalbranche: Pro-grammierer, Designer und Grafiker

Kein Schwerpunkt: Un-ternehmen, Startups, Freiberufler

Sonstiges Kaffeebar, Sozialräume, Büro- und Seminarservice, Catering

Nutzung der ICO-Infrastruk-tur, wie z. B. ICO-Coffee-Point, Besprechungsräume und Einbindung in das ICO-Netzwerk

Konferenzraum, Innenhof mit Garten, regelmäßige Events, Carsharing-Nutzung

drei Konferenzräume, Teeküche, Bistro

Weitere Infor-mationen und Preise

www.buero-station.de

[email protected]

www. innovationscentrum -osnabrueck.de

www.netrocks.info

[email protected]

www.coworking-unterkollegen.de

WirtschaftsPOST

Seite 3

Coworking wird immer beliebterund ist auch in Osnabrück zu finden

Coworking ist eine neue Arbeitsform: Sie ist vor allem für Freiberuf-ler, Kreative, Startups und Unternehmen bei befristeten, externen, Projekten (z.B. Bauprojekte in anderer Stadt) nützlich.

Wie der Name schon sagt, ist das Ziel beim coworken durch Zusam-menarbeit voneinander zu profitieren. Beim Arbeiten in einem gemein-samen Raum kommen alle Beteiligten schnell miteinander in Kontakt.

Dabei sind sie unabhängig und können dennoch bei Fragen und Ideen schnell eine Rückmeldung anderer erhalten. Das Ergebnis: eine inter-essante und belebende Arbeitsatmosphäre, neue Kooperationen und gemeinsame Projekte.

Wo gibt es Coworking in Osnabrück? Wie unterscheiden sich die Anbieter? Wir stellen Ihnen Coworkings in Osnabrück vor.

Coworking in Osnabrück. Eine Übersicht:

Führungswerkstatt „Digitale Arbeitswelt“Herausforderungen, Chancen und Probleme

Ende April fand die erste Führungswerkstatt im Jahr 2016 statt. Das Oberthema: „Digita-le Arbeitswelt“. Gastgeber war Carsten Nie-kamp (Leiter Dezernat Personal) von der Universität Osnabrück. Die Veranstaltung fand im neuen Bibliotheksgebäude der Uni-versität und Hochschule Osnabrück am Wes-terberg statt.

Holger Richard und David Große-Hartlage von der ITEBO GmbH gaben einen Impulsvortrag: Umsetzungsmöglichkeiten zu den Problemen, die bei der Digitalisierung verschiedener Ar-beitsprozesse auftreten können.Im Anschluss an den Vortrag wurden von den Teilnehmern zwei Diskussionsgruppen zu den

Oberbegriffen „Technologie“ und „Führung“ gebildet. Im offenen Austausch ging es hierbei um die eigenen Erfahrungen und verschiedene Arten der Umsetzung im Unternehmen der Teilneh-mer.

Ansprechpartner: Felix BückenMail: [email protected].: 0541 33 140 13

Führung durch das neue Bibliotheksgebäude mit Re-nate Pieper-Behkierz (links), Leiterin der Bereichsbib-liothek der Universität Osnabrück.

Die Teilnehmer in der Diskussion.

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OB Griesert im Gespräch mit Staatsse-kretärin Behrens (Niedersächsisches Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr)

Hier macht die WFO Platz und gibt Raum für Erfolgsgeschichten der Osnabrücker Unternehmerinnen und Unternehmer.

Osnabrücker sind erfolgreich! Dies sind ihre Geschichten:

Oberbürgermeister Wolfgang Griesert besucht Osnabrücker

Unternehmen auf der CeBIT in Hannover

Auf der weltweit größten Messe für Infor-mationstechnik waren in diesem Jahr auch wieder viele Osnabrücker Unternehmen zu Gast. Vor allem Start-Ups aus der Hochschu-le und der Universität Osnabrück waren da-bei echte Publikumsmagneten.

Oberbürgermeister Wolfgang Griesert nutz-te gemeinsam mit Heiner Steinbrink von der WFO Wirtschaftsförderung Osnabrück die Chance, sich über die neusten Innovationen, Made in Osnabrück, zu informieren.

Der Oberbürgermeister zeigte sich dabei sehr experimentierfreudig und probierte Vieles selbst aus. Dazu gehört zum Beispiel „Bob the Belt“ (Hochschule Osnabrück), ein Gürtel der sich beim Ausgeben von Geld zusammenzieht und den Nutzer auf diese Weise auf die Ausga-ben hinweist.

Ein weiteres Beispiel ist der „Navi-Gürtel“ (Firma FeelSpace), der sehbehinderten Men-schen bei der Orientierung helfen soll. Über verschiedenste Impulse gibt er dem Benutzer den richtigen Weg vor.

Griesert war von den Osnabrücker Entwick-lungen begeistert: „Es ist faszinierend, was wir an Kompetenzen an der Hochschule und Uni-versität haben.“

Die Osnabrücker Aussteller zeigten sich alle-samt zufrieden mit ihrer Präsenz auf der Ce-BIT und freuten sich über den Besuch aus der Heimat.

Unternehmen und Hochschulen präsentieren sich internationalem Publikum

OB Griesert begrüßt den Star der Cebit 2016 Roboter Pepper

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Der Umbau der OsnabrückHalle schreitet in großen Schritten voran. Geschäftsführer Jan Jansen ist seit einem Jahr Geschäftsführer und berichtet über den Umbau, neue Ideen und erste kleine Erfolge.

Das Wichtigste vorweg: Der Umbau der Osna-brückHalle (zweite Bauphase) hat Anfang März begonnen und befindet sich voll im Zeitplan. Zum einem liegt das am unmittelbaren Beginn der Arbeiten nach der letzten Veranstaltung (5. März). Zum anderen an der Professionali-tät des Georgsmarienhütter Bauunternehmen MBN Bau AG, die sechs Tage pro Woche das Projekt vorantreiben.

Der jetzige Umbau wird vor allem den Ta-gungsräumen Angers, Derby und Haarlem ein neues Gesicht geben und zusätzliche Räume schaffen. Die OsnabrückHalle würde so bei der Positionierung auf dem Kongressmarkt weiter gestärkt.

Der vorherige Umbau des Foyers und des Eu-ropa-Saals macht sich unterdessen auch bei den Veranstaltern und Besuchern bemerkbar. Mehr Veranstaltungen und mehr Besucher sind die Folge. Jan Jansen erklärt: „Sowohl die Veranstalter als auch die Besucher bemerken die Unterschiede zu vorher und sind gleicher-maßen zufrieden und überrascht.“

Das im vergangenen Jahr eröffnete Hotel ar-cona LIVING OSNABRÜCK in unmittelbarerer Nachbarschaft sorgt ebenfalls für positive Ef-fekte. Auf dem Kongressmarkt sei es unerläss-lich ein Hotel in direkter Umgebung anbieten zu können. Der eigene Stil des Hotels (1950er Jahre als Leitmotto) komme bei Gästen gut an, so Jansen. Es gebe mit dem arcona LIVING eine für beide Seiten fruchtbare Kooperation. So hat das Hotel für Eigenveranstaltungen der OsnabrückHalle rund um die Feiertage im Dezember einen 24-Stunden-Ticketservice an der Rezeption geboten. Es gibt zudem spezi-elle Essensangebote im Hotelrestaurant Wirt-

schaftswunder bei Abendveranstaltungen in der OsnabrückHalle.

Geschäftsführer Jan Jansens Bilanz nach ei-nem Jahr fällt positiv aus. Finanziell betrachtet konnte das operative Ergebnis 2015 um rund 340.000 € verbessert werden. Viel wichtiger sind ihm aber zufriedene Veranstalter und Besucher. Als Beispiel kann Jansen auf meh-rere Kongressveranstalter verweisen, die nach anfänglicher Skepsis rundum zufrieden waren und jederzeit wieder kommen würden.

Die Zeit des Umbaus nutzt Jan Jansen vor al-lem, um die vergangenen Jahre aufzuarbeiten und neue Ideen in die Tat umzusetzen. Auf sein erstes Jahr als Geschäftsführer blickt er zurück und sagt: „Es ist schön, wenn Ideen funktionieren.“

Rechtzeitig mit Beginn des Frühjahrs wird die erste große Neubaumaßnahme fertigge-stellt.

Die Quantum Immobilien Kapitalverwaltungs-gesellschaft mbH errichtet im Wissenschafts- und Wohnpark Scharnhorstkaserne für einen von ihr verwalteten Wohnungsfonds für Ver-sicherungen und Versorgungswerke rund 150 Mietwohnungen und acht gewerblich nutzba-re Mieteinheiten.

Die Bauarbeiten starteten im August 2014 und werden termingerecht in diesen Wochen durch die Bauunternehmung Aug. Prien aus Hamburg abgeschlossen. Es wird ein marktge-rechter Wohnungsmix aus Zwei- bis Fünf-Zim-merwohnungen offeriert.

Die Wohnungsgrößen betragen knapp 50 qm bis etwa 135 qm. Von den besonders nach-gefragten 47 Zwei-Zimmer-Wohnungen sind bereits mehr als 90 % vermietet. Insgesamt waren bereits zwei Monate vor Übergabe der ersten Wohnungen deutlich mehr als 50 % der Wohnungen vermietet. Mit einer Durch-schnittsmiete von rd. 10,00 €/qm treffen die hochwertig ausgestatteten Wohnungen, mit z.B. Fußbodenheizung mit Echtholzparkett,

Duschtrennwänden aus Echtglas oder moder-nen Einbauküchen den Geschmack der Osna-brücker.

Für weitere Vitalität in dem zentral gelegenen Neubaubereich des „Westend Westerberg“ werden die für vielfältige Nutzerbedürfnisse zugeschnittenen Gewerbeeinheiten sorgen. Mit Flächen von rd. 50 bis 130 qm eignen sich diese ideal z.B. für Arztpraxen, Freiberufler aus dem medizinischen Bereich oder der Se-niorenbetreuung genauso wie für Büronutzer aus dem gegenüberliegenden Wissenschafts-park oder Unternehmensgründer. Für ein ur-banes Flair sollen Einzelhändler und Gastrono-miebetreiber sorgen.

Geschäftsführer Jan Jansen auf der Baustelle

Die OsnabrückHalle im Jahr 2016 - Umbau und AufbruchZweite Umbauphase - Jan Jansen seit einem Jahr Geschäftsführer

Wohnen und Arbeiten am WesterbergErste Wohn- und Geschäftshäuser bezugsfertig

Weitere Informationen:www.osnabrueckhalle.de

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ZF Friedrichshafen AG zeigt autOS-Mitgliedern Fahrwerktechnik-EntwicklungAbwechslungsreiche erste Mitgliederversammlung – neue Mitglieder für den jungen Verein

Leadership Development Congress (LDC)

Prototypenparty im InnovationsCentrum Osnabrück - Teste die Zukunft!

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Weitere Informationen zum autOS e.V.:

www.autos-netzwerk.de

Mail: [email protected]

Im März trafen sich die Mitglieder des autOS Automotive-Netzwerk in der Region Osna-brück e.V. (kurz: autOS e.V.) zu ihrer ersten Mitgliederversammlung. Gastgeber war die ZF Friedrichshafen AG am Standort Dielin-gen.

Urs Rienhoff (Mitglied des Vereinsvorstands) präsentierte den ZF Konzern und erläuterte die Aufteilung der verschiedenen Divisionen des Unternehmens. Am Standort Dielingen steht die Entwicklung der Fahrwerktechnik und die Produktion in der LKW-Sparte im Vordergrund. Anschließend erhielten die autOS-Mitglieder eine exklusive Führung

durch die Entwicklungsabteilung (Tech Cen-ter Dielingen). Anschaulich wurde der Prozess vom Prototypenbau bis zur Prüfung der Teile auf ihre Widerstandsfähigkeit erklärt. Für die Mitglieder gab es dabei Einiges zu sehen: Von Tests in Kälte- und Hitzekammern bis hin zu ganzen Achsprüfständen, in denen die entwi-ckelten Bauteile auf Herz und Nieren geprüft werden.

Die MitgliederversammlungNach der Begrüßung durch den Vorstand folgte der Bericht des Vorstands und des Schatzmeisters. Im Mittelpunkt der Versamm-lung standen die weiteren Aktivitäten in den Handlungsfeldern Wissens- und Technolo-gietransfer, Wahrnehmung der Automotive- Region, und Fachkräftesicherung. Dabei diskutierten die Mitglieder über Ansätze der Zusammenarbeit mit der Hochschule und Universität Osnabrück und die Verbesserung der Außendarstellung des Vereins, u.a. durch das gemeinsame Auftreten auf Messen. Die Wirtschaftsförderung Osnabrück stellte zu-dem mögliche Förderungsansätze für die Ver-einsarbeit vor.

An der Mitgliederversammlung nahmen ne-ben den Mitgliedern- und Beiratsmitgliedern auch mehrere interessierte Unternehmen teil und informierten sich über den noch jungen Verein.

ErfolgsmeldungenIm Zuge der Versammlung konnten die Audi Zentrum Osnabrück GmbH & Co. KG und die Firma DEdok als neue Mitglieder gewonnen werden. Damit hat autOS e.V. nach wenigen Monaten bereits 18 Mitglieder.

Osnabrücker Investorenkonferenz 2016

Am Dienstag den 17.05.2016 um 17:00 Uhr findet im DBU Zentrum für Umweltkommunikati-on (ZUK) die Osnabrücker Investorenkonferenz 2016 statt.

Im Rahmen einer spannenden Veranstaltung präsentieren die Stadt Osnabrück und die WFO Wirtschaftsförderung Osnabrück GmbH aktuelle gesamtstädtische Entwicklungen und Projekte. Die Schwerpunktthemen sind Wohnraumbe-schaffung und Handel 4.0.

Veranstalter: Stadt Osnabrück und WFO Wirtschaftsför-

derung Osnabrück GmbH

Weitere Informationen:

www.bit.ly/InvestorenkonferenzOS2016

Ansprechpartner: Ralf Kreye, Mail: [email protected],

Tel.: 0541 33140 0

Die Prototypenparty im ICO am 26.5.2016 führt Designer, Produktentwickler, Maker und Kreative zusammen. Gemeinsam wer-den Prototypen getestet, diskutiert und wei-terentwickelt.

Durch das Feedback der Teilnehmer entste-hen Impulse für die Weiterentwicklung und Realisierung von innovativen Produkten. Da-bei entstehen Kooperationen zwischen Teil-nehmern, die die Realisierung von Ideen be-schleunigen.

Weitere Informationen:

www.bit.ly/PrototypenpartyimICO

Ansprechpartnerin: Wiebke Vollbrecht,

Mail: [email protected],

Tel.: 0541 20280 107

Am 22. September 2016 wird in Melle der dritte Leadership Development Congress (LDC) stattfinden. Im Zentrum steht das dritte der sieben Felder der Selbst-führung: Fähigkeiten und Selbstentwicklung mit dem Oberthema:

Die lernende Führungskraft – Potenziale er-kennen und nutzen:• Welche Fähigkeiten sind in der Zukunft von

uns gefordert?• Wie nutzen wir unsere bestehenden Fähig-

keiten und bauen sie aus?• Wie entwickeln wir uns selbst systematisch

weiter?

Weitere Informationen:

www.ld21.de/congress

Veranstaltungsort: SOLARLUX Campus Melle

Ansprechpartnerin: Carmen Gomes

Mail: [email protected],

Tel.: 05401 8495708

autOS e.V.-Mitgliedsversammlung bei der ZF Fried-richshafen AG am Standort Dielingen

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„System gehackt und Daten weg“

Was ist eigentlich… „Industrie 4.0“?

Der Begriff „Industrie 4.0“ taucht in den letz-ten Jahren immer häufiger in Artikeln, auf Messen und natürlich auch in Förderricht-linien auf. Was verbirgt sich hinter dieser Idee?

In der Industrie 4.0 verzahnt sich die Produk-tion mit modernster Informations- und Kom-munikationstechnik. Treibende Kraft dieser Entwicklung ist die rasant zunehmende Digita-lisierung von Wirtschaft und Gesellschaft. Sie verändert nachhaltig die Art und Weise, wie zukünftig in Deutschland produziert und gear-beitet wird: Nach Dampfmaschine, Fließband, Elektronik und IT bestimmen nun intelligente Fabriken (sogenannte „Smart Factories“) die vierte industrielle Revolution.

Technische Grundlage hierfür sind intelligen-te, digital vernetzte Systeme, mit deren Hilfe eine weitestgehend selbstorganisierte Pro-duktion möglich wird: Menschen, Maschinen, Anlagen, Logistik und Produkte kommunizie-ren und kooperieren in der Industrie 4.0 direkt miteinander. Produktions- und Logistikpro-zesse zwischen Unternehmen werden intelli-gent miteinander verzahnt, um die Produktion noch effizienter und flexibler zu gestalten.

So können intelligente Wertschöpfungsketten entstehen, die zudem alle Phasen des Lebens-zyklus des Produktes mit einschließen. Auf diese Weise können zum einen Kundenwün-

sche von der Produktidee bis hin zum Recy-cling einschließlich der damit verbundenen Dienstleistungen mitgedacht werden. Deshalb können Unternehmen leichter als bisher maß-geschneiderte Produkte nach individuellen Kundenwünschen produzieren. Die individuel-le Fertigung und Wartung der Produkte könn-te der neue Standard werden.

Zum anderen können trotz individualisierter Herstellung die Kosten der Produktion ge-senkt werden. Durch die Vernetzung der Un-

ternehmen der Wertschöpfungskette ist es möglich, nicht mehr einen Produktionsschritt, sondern die ganze Wertschöpfungskette zu optimieren. Die Produktionsprozesse können unternehmensübergreifend so gesteuert wer-den, dass sie Ressourcen und Energie sparen.

Insgesamt kann die Wirtschaftlichkeit der Pro-duktion gesteigert, die Wettbewerbsfähigkeit der Industrie gestärkt und die Flexibilität der Produktion erhöht werden.Quelle: Bundesministerium für Wirtschaft und Energie 2016

Unter dem Titel „System gehackt und Daten weg“ lud das iuk-Unternehmensnetzwerk Osnabrück gemeinsam mit Wirtschaftsför-derungen von Stadt und Landkreis zu einer Informationsveranstaltung ins Innovations-Centrum Osnabrück ein.

Rund 100 Zuhörer waren der Einladung ge-folgt, um sich rund um das Thema IT-Sicher-heit auf den neuesten Stand zu bringen. Gleich fünf Referenten gaben einen Überblick über aktuelle Entwicklungen und neueste gesetz-liche Regelungen. „Uns war es wichtig, einen möglichst umfangreichen Überblick über das breite Themenfeld zu geben“, erläuterte Dr. Norbert Schmidt, Geschäftsstellenleiter des iuk-Unternehmensnetzwerks Osnabrück, den Hintergrund der Veranstaltung. Die hohe Teil-nehmerzahl zeige, dass man mit der Veran-staltung ein für die regionale Wirtschaft wich-tiges Themenfeld getroffen habe.

Den Start des Vortragsblocks machte Prof. Dr. Alfred Scheerdhorn von der Hochschule Os-nabrück. Er verband das Thema IT-Sicherheit mit dem Thema Industrie 4.0 und erläuterte Anforderungen, Gefahren und Grundsät-ze. Anschließend präsentierte Rechtsanwalt Christian Heermeyer von der Kanzlei Rudel, Schäfer & Partner mbB (Osnabrück), das neue IT-Sicherheitsgesetz sowie die EU-Daten-schutzverordnung und deren Auswirkungen für Unternehmen. Jennifer Lüken von der Fir-ma ConSecur GmbH in Meppen beleuchtete darauf aufbauend die technischen und orga-nisatorischen Anforderungen für die Unter-nehmen.

Konkrete Fälle aus der Praxis präsentierte Björn Voitel von der Firma Mental-IT in Osna-brück und zeigte den Zuhörern auf, wie viel-fältig die IT-Sicherheitslücken in Unternehmen sein können. Wozu dies im Extremfall führen kann, zeigte am Ende des Vortragsblocks Harald Bunte aus der Abteilung Wirtschafts-

schutz des Niedersächsischen Ministeriums für Inneres und Sport (Verfassungsschutz). In Seinem Vortrag beleuchtete er Cyberattacken im Kontext der Wirtschaftsspionage. Anschließend hatten die Teilnehmer die Mög-lichkeit, die neuen Erkenntnisse im Gespräch untereinander zu reflektieren und eigene Er-fahrungen auszutauschen.

Boten ein breites Programm rund um das Thema IT-Sicherheit: (v.l.n.r.) Felix Bücken (WFO), Christian Heermeyer (Kanzlei Rudel, Schäfer & Partner mbB), Prof. Dr. Alfred Scheerdhorn (Hochschule Osna-brück), Jennifer Lüken (ConSecur GmbH), Harald Bun-te (Niedersächsischen Ministeriums für Inneres und Sport), Björn Voitel (Mental-IT) und Eckhard Wiebrock (WIGOS).

I I I . DIGITALE TRANSFORMATION FÜR DEN ERFOLG DER DEUTSCHEN WIRTSCHAFT NUTZEN8

Technologische Treiber von Industrie 4.0

Die technologischen Treiber („Enablertechnologien“) von Industrie 4.0 lassen sich vier Kategorien zuordnen:

●● Cyber-Physische (Produktions-)Systeme, also Systeme aus miteinander vernetzten Geräten, Maschinen und beweglichen Gegenständen, die mittels IT und kontinu-ierlichem Datenaustausch – zum Beispiel über das Inter-net – gesteuert werden. Geräte und Objekte sind umfas-send mit Sensoren ausgestattet, die fortwährend Daten über Zustand, Standort, Prozessfortschritt, aber auch Nutzungsverhalten produzieren. Durch die Vernetzung können Planung und Steuerung von Fertigungs- und Logistik-Prozessen automatisiert und autonomisiert werden. Robotik und Automatisierung wirken dabei zusammen. In Cyber-Physischen Produktions-Syste-men, kurz CPPS, wird das Produkt als intelligentes Werkstück zum aktiven Element des Produktionspro-zesses. Smarte Produkte erwachsen aus smarten Pro-duktionsprozessen.

●● Integrierte Daten, Datenströme und Big Data entstehen durch die Vernetzung von Maschinen und Objekten zum Beispiel während der Produktion oder während der Nut-zung eines Produkts und allgemein durch die große Anzahl an Transaktionen, die permanent über das Internet laufen, in einem nie dagewesenen Ausmaß. Zum Erfolgsfaktor wird künftig, dass im Sinne einer horizontalen und ver-tikalen Integration alle verfügbaren Daten miteinander verknüpft werden – über die verschiedenen Stufen der Wertschöpfungskette (horizontal) hinweg und zwischen den Akteuren der Zulieferkette (vertikal). Die Kombina-tion und die Auswertung dieser Daten durch innovative Analysetools sind die Basis für ein optimales und ganz-heitliches Management des Produktlebenszyklus von der Entwicklung und Produktion über den Betrieb bis hin zur Demontage und dem Recycling. Smarte Produk-tion schließt dabei Logistik mit ein.

●● Cloud-Technologien erlauben es, über das Internet von jedem Ort aus auf zentral gespeicherte Daten eines Pro-zesses zuzugreifen und diese Daten auch mittels bereit-gestellter Verarbeitungs- und Analysesoftware zu bear-beiten. Erst durch Cloud-Technologien ist es möglich, die Menge an Daten, die von Cyber-Physischen Syste-

Die vier Stufen der industriellen Revolution

Quelle: acatech: Abschlussbericht Industrie 4.0

Erster mechanischer Webstuhl1784

Erstes Fließband,Schlachthöfe von Cincinnati1870

Erste SpeicherprogrammierbareSteuerung (SPS), Modicon 0841969

1. Industrielle Revolution

durch Einführung mechanischerProduktionsanlagen mit Hilfe vonWasser- und Dampfkraft

2. Industrielle Revolution

durch Einführung arbeitsteiligerMassenproduktion mit Hilfe vonelektrischer Energie

3. Industrielle Revolution

durch Einsatz von Elektronikund IT zur weiterenAutomatisierung der Produktion

4. Industrielle Revolution

auf Basis von Cyber-Physical Systems

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heuteBeginn 70er Jahre20. Jhdt.

Beginn20. Jhdt.

Ende18. Jhdt.

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Geschäftsführung der WFO Wirt-schaftsförderung Osnabrück GmbH

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Ehrgeizige Ziele haben sich Landkreis Osna-brück, Stadt Osnabrück, Stadt Rheine und Kreis Steinfurt im Rahmen des „Masterplans 100 % Klimaschutz“ gesetzt: Der Kohlendio-xid-Ausstoß und Energieverbrauch soll bis 2050 deutlich gesenkt werden.

„Ohne die Wirtschaft und insbesondere die kommunalen Stadtwerke wäre das nicht mög-lich“, betonte Oberbürgermeister Wolfgang Griesert auf dem diesjährigen Klimagipfel, der ganz unter dem Motto „Wirtschaft und Klima-schutz“ stand.

Für die rund 250 Besu-cher bot das Stahlwerk Georgsmarienhütte dazu einen passen-den Veranstaltungsort. Schließlich ist nicht zuletzt die energiein-tensive Stahlproduk-tion von sicherer und

bezahlbarer Energie abhängig. Zugleich lässt sich die industrielle Abwärme für die Fern-wärmeversorgung nutzen. In diesem Bereich ist die Region bereits aktiv: Mittlerweile wird etwa die Abwärme der Waffelfabrik Meyer zu Venne für die Fernwärmeversorgung genutzt. Dieses Projekt ist jedoch nur eines der Vorzei-geprojekte aus der Praxis der regionalen Un-ternehmen. So ging es auch um nachhaltige Logistik, Photovoltaik, Windenergie, Wärme-versorgungskonzepte und Beratungsange-bote zu Energieeffizienz. Osnabrücker Unter-

nehmen wie beispielsweise Meyer&Meyer Holding GmbH & Co. KG oder das Bajorath Systemhaus für Regelungstechnik und Hy-draulik GmbH zeigten damit eindrucksvoll, wie sie auf Herausforderungen im Zusammen-hang mit Klimaschutz und der Energiewende reagieren und diese zugleich als ökonomische Chance nutzen.

Bernhard Gandolf, Klimabotschafter von Stadt und Landkreis Osnabrück und Geschäftsfüh-rer der Unternehmensberatung eisq GmbH &

Co. KG, sieht sich durch den Klimagipfel in sei-nen Bemühungen be-stärkt: „Ich nehme sehr viel Motivation und eine wichtige Bestäti-gung, auf dem richti-gen Weg zu sein, mit“ und freut sich auf den nächsten Klimagipfel der Masterplanregion.

Zum 15.04.2016 wurde bei der Wirtschafts-förderung Osnabrück die Geschäftsführung neu geordnet. Nach der Abberufung von Sonja Ende über-nimmt Ralf Kreye, zuletzt Prokurist, bis zur Neubesetzung der Position die Geschäftsfüh-rung. Heiner Steinbrink wird für diesen Zeit-raum Prokura erteilt. Er nimmt ebenfalls Ge-schäftsführungstätigkeiten wahr.

WFO wird 25 Jahre alt

Im Juni wird die WFO Wirtschaftsförderung Osnabrück GmbH 25 Jahre alt.Anlässlich dieses Jubiläums wird die WFO gemeinsam mit den Gesellschaftern, Stadt Osnabrück und dem Verein für Wirtschafts-förderung in Osnabrück e.V., ehemaligen Mit-gliedern des Aufsichtsrates und ehemaligen Mitarbeitern auf ein Vierteljahrhundert ge-meinsame Arbeit zurückblicken.

Neu: Innovationsberatung für Unternehmen der Region Osnabrück

Unter der Trägerschaft des Innovations-Centrums Osnabrück (ICO) stellen die Wirt-schaftsförderung Osnabrück (WFO) und die Wirtschaftsförderungsgesellschaft Osna-brücker Land (WIGOS) interessierten Un-ternehmen der Region ab sofort ein neues Dienstleistungsangebot zur Verfügung: In-novationsberatung für kleine und mittlere Unternehmen (KMU).

Oberbürgermeister Wolfgang Griesert und Landrat Dr. Michael Lübbersmann gaben im InnovationsCentrum den Startschuss für das zunächst auf vier Jahre angelegte Projekt. Wie alle Unternehmen stehen auch KMU unter ständigem Innovationsdruck. Gegenüber gro-ßen Unternehmen sind ihre Ressourcen aber oft sehr begrenzt. Genau da wollen wir mit unserem kostenfreien und unbürokratischen Angebot ansetzen, betonen der Landrat und der Oberbürgermeister unisono.

Die Beratungen werden durch das Oldenbur-ger Unternehmen Dieter Meyer Consulting GmbH (MCON) durchgeführt. „Wir sehen uns vor allem als Netzwerker, die Unternehmen durch überregionale Expertenkontakte und langjährige Erfahrung in der Projektentwick-lung und mit den einschlägigen Förderpro-grammen dabei unterstützen, erfolgreich am Markt zu bestehen“, erläutert Dr. Daniel Kipp von MCON, der als Berater in die Unterneh-men gehen wird.

Interessierte Unternehmen aus der Stadt Os-nabrück können sich an Heiner Steinbrink von der Wirtschaftsförderung Osnabrück wenden.

IMPRESSUM

Herausgeber: WFO Wirtschaftsförderung Osnabrück GmbHNatruper-Tor-Wall 2A | 49076 Osnabrückwww.wfo.de | [email protected]

Redaktion: Alexander Winkler(Verantwortlicher Redakteur)

Weitere Informationen:

www.ico-innovationsberatung.de

Ansprechpartner: Heiner Steinbrink

Mail: [email protected]

Tel.: 0541 33140 15

Klimaschutz als WirtschaftsfaktorRegionaler Klimagipfel 2016 der Masterplanregion