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  • 7/26/2019 wirtschaftssystem-superreiche

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    1. Das aktuelle Ausmasozialer Ungleichheit

    Fhrende Wirtschafts- und Finanzinstitu-tionen wie der Internationale Whrungs-

    fonds (IWF) oder die OECD sind sich einig:Die wachsende soziale Ungleichheit wirdweltweit zu einem immer greren Problem.Dies unterstreicht der neueste Oxfam-Bericht An Economy for the 1 %. How

    privilege and power in the economy driveextreme inequality and how this can be

    stopped, den die internationale Entwick-lungsorganisation am 18. Januar 2016anlsslich des Weltwirtschaftsforums inDavos verffentlicht.1

    Slum Tondo in Manila, Philippinen, 2014.

    Foto: Dewald Brand, Miran fr Oxfam

    Ein WirtschaftsSYstemfr die SuperreichenWie ein unfaires Steuersystem und Steueroasendie soziale Ungleichheit verschrfen

    Die Spirale der wachsenden sozialen Ungleichheit dreht sich weiter: Mittlerweilebesitzt ein Prozent der Weltbevlkerung mehr Vermgen als der Rest der Weltzusammen. Nur 62 Menschen besitzen genauso viel wie die rmere Hlfte derWeltbevlkerung. Das derzeitige Wirtschaftssystem kommt vor allem den Reichenzugute und vertieft weltweit die Kluft zwischen Arm und Reich. Ein wesentlicherGrund ist eine ungerechte Steuerpolitik. Reiche Einzelpersonen halten in Steueroasenrund 7,6 Billionen US-Dollar versteckt, neun von zehn groen Unternehmen habenmindestens eine Tochterfirma in Steueroasen. Sie entziehen sich damit ihrergesellschaftlichen Verantwortung. Wer soziale Ungleichheit und Armut bekmpfenwill, muss Steuergerechtigkeit schaffen und Steueroasen trockenlegen.

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    2010

    2011

    2012

    2013

    2014

    2015

    388177159

    928062

    3,6 MRD. Menschen

    WELTWEITER EINKOMMENSZUWACHS FRJEDES ZEHNTEL DER WELTBEVLKERUNGIN DER ZEIT VON 1988 BIS 20118:

    1. (rmstes) Zehntel der Weltbevlkerung

    2.

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    5.

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    9.

    Einkommenszuwachs in Milliarden US-Dollargemessen an der Kaufkraft von 2005

    10. (reichstes) Zehntel der Weltbevlkerung

    Top 1 %

    WENIGE REICHE MENSCHEN BESITZEN SO VIEL VERMGEN WIE DIE GESAMTE RMERE HLFTE DER WELTBEVLKERUNG2

    EIN WIRTSCHAFTSSYSTEM FR DIE SUPERREICHEN 2Wie ein unfaires Steuersystem und Steueroasen die soziale Ungleichheit verschrfen

    Demnach ist die Einkommens- und

    Vermgensungleichheit schockierend gro:

    Das reichste Prozent der Weltbevl-kerung verfgt ber mehr Vermgenals der Rest der Welt zusammen dies zeigt eine Analyse der Zahlen desCredit Suisse Wealth Reports 2015.3

    2015 besaen 62 Einzelpersonen(davon 53 Mnner) genauso viel wiedie rmere Hlfte der Weltbevlkerung,das heit rund 3,6 Milliarden Menschen.

    Der Trend ist eindeutig: 2010 besaennoch 388 Individuen so viel wie diermere Hlfte der Weltbevlkerungzusammen genommen, 2014 warenes 80 Personen.4

    Das Vermgen der reichsten 62 Per-sonen ist in nur fnf Jahren um45 Prozent gewachsen. Dies entsprichteinem Anstieg von mehr als einerhalben Billion US-Dollar (542 MilliardenUS-Dollar) auf 1,76 Billionen US-Dollarin 2015.5

    Im gleichen Zeitraum ist das Vermgender rmeren Hlfte der Weltbevlke-rung um rund eine Billion US-Dollarzurckgegangen. Dies entspricht einerReduzierung um 38 Prozent.6

    Seit dem Jahr 2000 ging nur ein Pro-zent der gesamten weltweitenVermgensgewinne an die rmereHlfte der Weltbevlkerung. Die Hlftealler Vermgensgewinne entfiel hin-

    gegen auf das reichste Prozent.7

    Das durchschnittliche Jahreseinkom-

    men der rmsten zehn Prozent derWeltbevlkerung ist zwischen 1988und 2011 um weniger als drei US-Dollargestiegen. Das tgliche Einkommendieser Gruppe ist jedes Jahr umweniger als ein US-Cent gewachsen.Demgegenber kamen 46 Prozent derseit 1988 verzeichneten weltweitenEinkommenszuwchse den reichstenzehn Prozent zugute (siehe folgendeGrafik).

    Deutschland

    Im Vergleich zu anderen OECD-Lndern istin Deutschland die Ungleichheit bei Verm-gen, Einkommen und Chancen besondershoch und in den vergangenen Jahrzehntenmassiv angestiegen.

    Die reichsten zehn Prozent derHaushalte in Deutschland besitzenmindestens 63 Prozent des Gesamt-vermgens.9Der grte Anteil dieserVermgensungleichheit geht auf Erb-

    schaften und Schenkungen zurck.

    Deutschland weist die hchste Verm-gensungleichheit in der Eurozone auf.10

    Die Lohnspreizung hat in Deutsch-land seit dem Jahr 2000 erheblichzugenommen. Die Lhne der rmstenzehn Prozent der sozialversicherungs-pflichtig Vollzeit-Beschftigten sindinflationsbereinigt zwischen 2000 und2005 um zwei Prozent gesunken undzwischen 2005 und 2010 um weitere

    sechs Prozent. Die reichsten zehn Pro-zent in der Einkommensskala habendagegen enorm hinzugewonnen.11

    2. Grnde fr diewachsende sozialeUngleichheit

    Ein wesentlicher Grund fr die zunehmendeKonzentration und Ungleichverteilung vonVermgen und Einkommen sind die hohen

    Renditen, die durch Kapitalanlagen erzieltwerden und der geringe Lohnzuwachs beiAngestellten und Arbeiter/innen. In fastallen reichen Lndern und in den meisten

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    EIN WIRTSCHAFTSSYSTEM FR DIE SUPERREICHEN 3Wie ein unfaires Steuersystem und Steueroasen die soziale Ungleichheit verschrfen

    Entwicklungslndern ist der Anteil desNationaleinkommens, das an Arbeiter/innenund Angestellte geht, zurckgegangen.Dies bedeutet, dass die Mehrheit der

    Gesellschaft immer weniger von den durchwirtschaftliches Wachstum erzielten Wohl-standsgewinnen profitiert.

    Demgegenber konnten Kapitalbesit-zer/innen ihr Vermgen stetig vermehren,zum Beispiel durch Zinseinnahmen oderDividenden, mit Steigerungen, die berden Wachstumsraten des Bruttonational-einkommens lagen. Dazu beigetragenhaben auch Steuervermeidung und dieSenkung von Steuern auf Kapitalgewinne.

    Hinzu kommt eine immer grer werdendeDiskrepanz zwischen dem Verdienst vonAngestellten und Arbeiter/innen, der in denvergangenen Jahren stagnierte, und denSalren der Fhrungskrfte groer Unter-nehmen, die in den vergangenen Jahrengeradezu explodierten. Zum Beispiel inden USA: Die Einkommen der Geschfts-fhrer/innen in den groen US-Unterneh-men, zumeist Mnner, haben sich seit2009 mehr als verdoppelt (Anstieg um54 Prozent), whrend die durchschnittli-chen Gehlter normaler Angestellter sichnur leicht verndert haben.12Der Chef vonIndiens grtem IT-Unternehmen verdient416-mal so viel wie ein normaler Angestell-ter dieser Firma.13Auch in Deutschland istdie Schere gro: Im Jahr 2014 verdiente einVorstand eines Dax-Konzerns in Deutsch-land durchschnittlich 54-mal so viel wieein durchschnittlicher Angestellter.14

    3. Warum sozialeUngleichheit ein

    Problem ist

    Wachsende Einkommens- und Vermgens-unterschiede wirken sich auf die rmstenTeile der Bevlkerung am deutlichsten aus,insbesondere in armen Lndern. SozialeUngleichheit fhrt dazu, dass Gesellschaf-ten auseinanderdriften, es ihnen an sozia-lem Zusammenhalt fehlt. Menschen fhlensich um die Frchte ihrer Arbeit betrogen,ausgegrenzt, nicht anerkannt. Das schrtPolitikverdrossenheit, Spannungen und

    Gewalt. Soziale Ungleichheit ist aber auchschlecht fr nachhaltiges Wirtschafts-

    wachstum und behindert die Armuts-bekmpfung.

    Zwischen 1990 und 2010 hat sich die Zahl

    der Menschen, die weltweit in extremerArmut leben, halbiert.15Aber wre die Un-gleichheit in vielen Entwicklungslndernwhrend dieser Phase nicht gestiegen, undhtten stattdessen die rmeren Bevlke-rungsteile strker als die Vermgendenvom Wirtschaftswachstum profitiert (sog.Pro-Poor-Growth), dann htte die weltweiteArmut nach Schtzungen des OverseasDevelopment Institute (ODI) sogar um rundzwei Drittel gesenkt werden knnen.16Der-zeit leben laut Weltbank-Schtzung noch

    immer 700 Millionen Menschen in extremerArmut.17konomen der Weltbank haben be-rechnet, dass die extreme Armut bis 2030nur dann beseitigt werden kann, wenn esPro-Poor-Growth gibt. Andernfalls wrdendann noch immer rund 450 Millionen Men-schen in extremer Armut leben.18

    Soziale Ungleichheit bremst das Wirt-schaftswachstum. Kinder aus sozialschwcheren Familien haben wenigerBildungschancen und erreichen ein im

    Vergleich zu Kindern aus einkommens-strkeren Verhltnissen geringeresBildungsniveau, was sich negativ auf dasWirtschaftswachstum auswirkt.19Einkom-menszuwchse fr die Mehrheit der Bevl-kerung frdern die Konsumgterindustrieund sttzen die Steuerbasis, wodurchdas Wachstum von ffentlichen Dienstenangeregt wird. Laut OECD htte das Wachs-tum in Deutschland zwischen 1990 und2010 deutlich hher ausfallen knnen(32 statt 26 Prozent), wenn die Einkommens-ungleichheit in diesem Zeitraum nicht ge-

    stiegen wre.20

    Laut Untersuchungen des IWF kennzeich-nen Lnder mit einer hohen Einkommens-und Vermgensungleichheit auch grereUnterschiede zwischen Frauen undMnnern in Bezug auf Bildung, Gesundheit,Teilnahme am Arbeitsmarkt und politischeTeilhabe in Parlamenten. Die Einkommens-unterschiede zwischen den Geschlechternsind in Gesellschaften mit starker Ungleich-heit deutlich hher.21

    4. Wie Steueroasendie soziale Ungleichheitverschrfen

    Steueroasen sind Staaten oder Gebiete, diekeine oder besonders niedrige Steuern aufEinkommen, Gewinne oder Vermgen erhe-ben und dadurch als Wohnsitz fr Personenund als Standort fr Unternehmen steuer-lich attraktiv sind. Es sind reiche Einzel-personen und groe Unternehmen, die die-se globale Steuervermeidungsarchitektur inAnspruch nehmen, Vermgen und Gewinneunbesteuert und auf undurchsichtigenWegen in Steueroasen transferieren undsich so ihrer gesellschaftlichen Verantwor-

    tung entziehen.

    Nach Oxfam-Schtzung haben neunvon zehn groen Unternehmen min-destens eine Niederlassung in einerSteueroase (nach einer Analyse vonber 200 Unternehmen, darunter dieweltweit grten Konzerne und diestrategischen Partner des Weltwirt-schaftsforums in Davos).22

    Entwicklungslnder verlieren durch

    die Steuervermeidung von multinatio-nalen Konzernen jhrlich mindestens100 Milliarden US-Dollar an Steuer-einnahmen.23

    2014 waren die Investitionen vonUnternehmen in Steueroasen fast vier-mal so hoch wie im Jahr 2001.24

    Reiche Einzelpersonen haben lauteiner Schtzung des franzsischenWirtschaftswissenschaftlers GabrielZucman derzeit Vermgen in Hhe von

    rund 7,6 Billionen US-Dollar in Steuer-oasen angelegt. Das ist mehr als dasBruttosozialprodukt Deutschlandsund Grobritanniens zusammen. DenHeimatlndern dieser Personen ent-gehen dadurch rund 190 MilliardenUS-Dollar an Steuereinnahmen.25

    Fast ein Drittel (30 Prozent) des Ver-mgens reicher Afrikaner/innen rund500 Milliarden US-Dollar sind inSteueroasen angelegt. Dadurch ver-

    lieren ihre Heimatlnder schtzungs-weise 14 Milliarden US-Dollar pro Jahran Steuereinnahmen.26Dieser Betrag

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    EIN WIRTSCHAFTSSYSTEM FR DIE SUPERREICHEN 4Wie ein unfaires Steuersystem und Steueroasen die soziale Ungleichheit verschrfen

    wrde ausreichen, um eine Gesund-heitsversorgung zu schaffen, mit dervier Millionen Kindern das Leben geret-tet wrde,27und um gengend Lehr-

    personal fr alle afrikanischen Kindereinzustellen.28

    Der Bankensektor ist das Herz desinternationalen Steuervermeidungs-systems. 72 Prozent des in Steuer-oasen angelegten Vermgens wirdvon nur 50 Banken verwaltet.29

    Das globale Steuervermeidungssystem ent-zieht reichen Lndern dringend bentigteRessourcen zur Finanzierung des Wohl-

    fahrtsstaats und der ffentlichen Infra-struktur, von der auch groe Unternehmenabhngig sind. Es verhindert eine gerech-tere Verteilung von Ressourcen, ohne diesoziale Ungleichheit nicht bekmpft wer-den kann. Auch den Brger/innen in armenLndern werden die notwendigen Geldervorenthalten, die zur Bekmpfung vonArmut und sozialer Ungleichheit dringendbentigt werden, insbesondere Investitio-nen in Bildung, Gesundheitsversorgung undsoziale Sicherung.

    Verschrft wird dieses Problem durcheine von vielen Lndern verfolgte Politik,die Unternehmen mit extremen Steuer-vergnstigungen anlockt, was zu einemruinsen internationalen Wettbewerb umdie niedrigsten Steuerstze fhrt. Um ihreEinkommensbasis zu sichern, haben sichdeshalb viele Staaten darauf verlegt,Konsumsteuern anzuheben. Dies wiederumtrifft berproportional die rmeren Teileder Bevlkerung, zum Beispiel in den euro-pischen Krisenlndern Portugal, Spanien,

    Griechenland, Irland und Italien.

    5. Manahmen fr mehrSteuergerechtigkeit undein Ende der Steueroasen

    Weltbank-Prsident Jim Kim hat Steuer-vermeidung als eine Form der Korruptionauf Kosten der Armen bezeichnet.30DasNetz von Steueroasen ist ein System, dasvor allem fr die Vermgenden geschaffen

    wurde und diese Korruption befrdert. DieSteueroasen trockenzulegen und einegerechtere Steuerpolitik zu schaffen, istdaher zentral, um soziale Ungleichheit zu

    bekmpfen. Die Politik muss die Anliegender Bevlkerungsmehrheit ber die Inte-ressen des reichsten Prozents der Gesell-schaft stellen. Oxfam fordert deshalb ein

    Wirtschafts- und Finanzsystem, von demalle profitieren und in dem fr Steuer-oasen kein Platz ist.

    Im Rahmen der G20 und der OECD wurdenerste Schritte getan, um die Steuerver-meidung einzudmmen. Dazu zhlen derumfassende automatische Informations-austausch ber Finanzkonten zwischenStaaten und Jurisdiktionen, an dem auchLnder wie die Schweiz teilnehmen, oderder krzlich verabschiedete G20-Aktions-

    plan zur Bekmpfung der Gewinnkrzungund -verlagerung von Unternehmen (BaseErosion and Profit Shifting BEPS).

    Dies zeigt, dass Vernderungen mglichsind. Wesentliche Probleme des internatio-nalen Steuersystems aber wurden hierbeibisher nicht angegangen, und insbesonderedie Entwicklungslnder sind bei der Neu-gestaltung des weltweiten Steuerregimesbislang auen vor. Entsprechend sind ihreInteressen kaum reflektiert.

    Die Regierungen im globalen Norden undSden mssen sich daher im Rahmen eineskoordinierten weltweiten Ansatzes aufweitere Schritte verstndigen, die allenLndern zugutekommen, um die Steuer-vermeidung von Unternehmen und reichenEinzelpersonen zu unterbinden und Steuer-oasen auszutrocknen. Dies bedeutet ins-besondere:

    1 Unternehmen zu einer ffentlichen

    lnderbezogenen Berichterstattungverpflichten

    Unternehmen sollten dazu verpflichtetwerden, fr jedes Land, in dem sie ttigsind, einen Bericht ber die jeweilige Anzahlder Beschftigten, die Vermgenswerte,Verkufe, Gewinne und (ausstehende undbereits gezahlte) Steuern zu erstellen unddiesen der ffentlichkeit und nicht nurden Steueradministrationen zugnglichzu machen. So knnen Medien, Wissen-

    schaft und zivilgesellschaftliche Organisa-tionen die Steuerzahlungen von Konzernennachvollziehen und auf mgliche Unregel-migkeiten hin berprfen. Die demo-

    kratische Rechenschaftspflicht wrdedadurch gestrkt.

    2 Den ruinsen Wettlauf um dieniedrigsten Steuerstze beenden

    Steueranreize fr multinationale Unter-nehmen mssen transparent gemachtwerden. Das hat nicht zuletzt der LuxLeaks-Skandal gezeigt. Zu erfassen sind etwaAusnahmeregelungen oder Befreiungen beiKrperschafts- und anderen Steuern. BevorUnternehmen Steuervergnstigungen ge-whrt werden, muss eine Kosten-Nutzen-und Alternativen-Analyse erfolgen. Zudem

    mssen international angemesseneMindeststeuerstze fr Unternehmen,zum Beispiel in Hhe von 25 Prozent aufGewinne, eingefhrt werden.

    3 Faire Steuern einfhren

    In vielen Lndern wurden in den vergange-nen Jahren vor allem Lhne und Konsumsteuerlich belastet. Stattdessen mssenVermgen, Kapitalgewinne und hohe Ein-

    kommen deutlich strker besteuert werden.Es sollten ffentliche Register ber wirt-schaftliches Eigentum geschaffen werden,um die wirtschaftlich Berechtigten allerFirmen, Stiftungen und Trusts offenzulegenund so die Voraussetzungen fr eine faireBesteuerung zu schaffen.

    4 Das internationale Steuersystemreformieren

    Die Interessen von Entwicklungslndern

    sind innerhalb des bestehenden internatio-nalen Steuerregimes kaum bercksichtigt.Es ist deshalb eine legitime zwischen-staatliche, alle Lnder umfassende Steuer-institution auf UN-Ebene erforderlich. Diesist eine langjhrige Forderung der Entwick-lungslnder, die von den Industrielndernbislang konsequent abgewehrt wird. Aufga-be dieser Institution sollte es sein, negati-ve weltweite Auswirkungen von nationalenSteuerregelungen zu untersuchen und dasinternationale Steuersystem ausgewogen

    zum Vorteil aller zu reformieren.

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    EIN WIRTSCHAFTSSYSTEM FR DIE SUPERREICHEN 5Wie ein unfaires Steuersystem und Steueroasen die soziale Ungleichheit verschrfen

    Anmerkungen

    1 D. Hardoon, R. Fuentes-Nieva and S. Ayele (2016): An

    Economy for the 1 %: How privilege and power in the

    economy drive extreme inequality and how this can

    be stopped, Oxford: Oxfam, https://www.oxfam.de/

    economy-1-percent.

    2 Credit Suisse (2015): Global Wealth Databook

    2015, Zrich, http://publications.credit-

    suisse.com/tasks/render/file/index.cfm?-

    fileid=C26E3824-E868-56E0-CCA04D4BB9B9ADD5.

    3 Berechnung auf Grundlage des jhrlich erschei-

    nenden Credit Suisse Wealth Databook und der

    jhrlichen Forbes-Liste The Worlds Billionaires.

    Anlsslich des Weltwirtschaftsforums 2014 wies

    Oxfam darauf hin, dass im Jahr 2013 die 85 reichs-

    ten Menschen so viel Vermgen besaen wie die

    rmere Hlfte der Weltbevlkerung. Aufgrund einer

    vernderten Berechnungsgrundlage von Credit

    Suisse wurde diese Zahl spter auf 92 korrigiert. In

    der Tabelle ist die korrigierte Zahl ausgewiesen.

    4 Aktualisierung einer Oxfam-Berechnung von 2014

    und 2015, vgl. R. Fuentes-Nieva und N. Galasso

    (2014): Working for the Few. Political capture and

    economic inequality, Oxford: Oxfam,

    https://www.oxfam.org/en/research/working-few;

    und D. Hardoon (2015): Wealth: Having it all and

    wanting more, Oxford: Oxfam, https://www.oxfam.

    org/en/research/wealth-having-it-all-and-wan-

    ting-more.

    5 Berechnung des Vermgens der 62 reichsten

    Einzelpersonen auf Basis der jhrlichen Forbes-

    Liste The Worlds Billionaires, http://www.forbes.

    com/billionaires/list.

    6 Das Gesamtvermgen der rmeren Hlfte der Welt-

    bevlkerung betrug 2010 rund 2,6 Billionen US-Dol-

    lar, dies entspricht rund 2,8 Billionen US-Dollar in

    Preisen von 2015. Im Jahr 2015 verfgte die rmere

    Hlfte der Weltbevlkerung ber rund 1,7 Billionen

    US-Dollar. Berechnung auf Grundlage der Daten

    des Credit Suisse Global Wealth Databook 2014 und

    2015.

    7 Oxfam-Berechnung auf Basis des jhrlich

    erscheinenden Credit Suisse Wealth Databook.

    8 Oxfam-Berechnung auf Basis der World Panel

    Income Distribution (LM-WPID) Database von

    Lakner/Milanovic (2013), erstellt fr C. Lakner and

    B. Milanovic (2013): Global Income Distribution: From

    the Fall of the Berlin Wall to the Great Recession,

    Washington: Weltbank, http://elibrary.worldbank.

    org/doi/abs/10.1596/1813-9450-6719.Die Daten

    fr 2011 wurden im Rahmen einer persnlichen

    Korrespondenz mit B. Milanovic im September 2015

    bereitgestellt.

    9 In einem vom Deutschen Institut fr Wirtschafts-

    forschung (DIW) verffentlichten Papier wird der

    Anteil der reichsten 10 Prozent am Gesamtvermgen

    auf zwischen 63 und 74 Prozent des Gesamtverm-

    gens geschtzt: C. Westermeier und M. M. Grabka

    (2015): Groe statistische Unsicherheit beim Anteil

    der Top-Vermgenden in Deutschland, Berlin: DIW,

    http://www.diw.de/documents/publikationen/73/diw_01.c.496886.de/15-7-3.pdf.

    10 J. Rock (2015): Gewinner und Verlierer. Parittisches

    Jahresgutachten 2015, Berlin: Deutscher Paritti-

    scher Wohlfahrtsverband,

    http://www.derparitaetische.de/uploads/media/

    Jahresgutachten_72_dpi_2015.pdf.

    11 DGB-Bundesvorstand (2015): Einkommensungleich-

    heit nimmt weiter zu, Klartext Nr. 30/2015, 30. Juli,

    Berlin, http://www.dgb.de/themen/++co++28d-

    677de-36a1-11e5-ae93-52540023ef1a.

    12 L. Mishel und A. Davis (2015): Top CEOs Make 300

    Times More than Typical Workers: Pay Growth

    Surpasses Stock Gains and Wage Growth of Top

    0.1 Percent. Economic Policy Institute (EPI) Issue

    Brief #399. Washington DC: EPI, http://s3.epi.org/

    files/2015/top-ceos-make-300-times-more-than-

    typical-workers.pdf.

    13 M. Karnik (2015): Some Indian CEOs make morethan 400 times what their employees are

    paid, Indien: Quartz, http://qz.com/445350/

    heres-how-much-indian-ceos-make-compa-

    red-to-the-median-employee-salary.

    14 Deutsche Schutzvereinigung fr Wertpapierbesitz

    (2015): DSW-Vorstandsvergtungsstudie 2015,

    Dsseldorf, http://www.dsw-info.de/DSW-Vor-

    standsverguetungsstudie.2101.0.html.

    15 Vereinte Nationen (2015): The Millennium

    Development Goals Report 2015, New York,

    http://www.undp.org/content/undp/en/home/

    librarypage/mdg/the-millennium-development-

    goals-report-2015.html.

    16 C. Hoy und E. Samman (2015): What if growth had

    been as good for the poor as everyone else?,

    London: Overseas Development Institute (ODI),

    http://www.odi.org/sites/odi.org.uk/files/odi-

    assets/publications-opinion-files/9655.pdf.

    17 Laut Weltbank-Definition leben diejenigen

    Menschen in extremer Armut, die ber weniger als

    1,90 US-Dollar verfgen. M. Cruz, J. Foster, B. Quillin

    und P. Schellekens (2015): Ending Extreme Poverty

    and Sharing Prosperity: Progress and Policies,

    Policy Research Note PRN/15/03, Washington:

    World Bank, http://pubdocs.worldbank.org/pub-

    docs/publicdoc/2015/10/109701443800596288/

    PRN03-Oct2015-TwinGoals.pdf.

    18 C. Lakner, M. Negre und E. B. Prydz (2014): Twinningthe Goals: How Can Promoting Shared Prosperity

    Help to Reduce Global Poverty?, World Bank Policy

    Research Working Paper (7106), Washington,

    http://www-wds.worldbank.org/external/default/

    WDSContentServer/WDSP/IB/2014/11/13/00015834

    9_20141113090851/Rendered/PDF/WPS7106.pdf.

    19 F. Cingano (2014): Trends in income inequality and

    its impact on economic growth, Paris: OECD,

    http://www.oecd.org/berlin/presse/einkommens-

    ungleichheit-beeintraechtigt-wirtschaftswachstum.

    htm.

    20 ebd.

    21 C. Gonzales, S. Jain-Chandra, K. Kochhar,M. Newiak und T. Zeinullayev (2015): Catalyst for

    Change: Empowering Women and Tackling Income

    Inequality. Washington: IWF, http://www.imf.org/

    external/pubs/ft/sdn/2015/sdn1520.pdf.

    22 Oxfam hat hierfr ffentlich zugngliche Infor-mationen der 110 Unternehmen auf der Forbes-

    2000-Liste and der Unternehmen auf der Liste der

    strategischen Partner des Weltwirtschaftsforums

    (WEF strategic partners) analysiert. Es wurde

    untersucht, ob diese Unternehmen Tochterfirmen

    in Steueroasen haben, insbesondere in Lndern

    und Jurisdiktionen, die bekanntermaen hufig fr

    Steuervermeidung genutzt werden (Bermudas,

    Britische Jungferninseln, Irland, Jersey, Kaiman-

    inseln, Luxemburg, Niederlande, Panama, Schweiz,

    Singapur).

    23 UNCTAD (2015): World Investment Report 2015,

    Genf, http://unctad.org/en/PublicationsLibrary/

    wir2015_en.pdf; und IWF (2015): Base Erosion, Profit

    Shifting and Developing Countries, IMF Working

    Paper, Washington, https://www.imf.org/external/

    pubs/ft/wp/2015/wp15118.pdf.

    24 Berechnung auf Grundlage von Daten des IWF.

    IMF Coordinated Portfolio Investment Survey (CPIS)

    database, http://data.imf.org/?sk=B981B4E3-

    4E58-467E-9B90-9DE0C3367363. Investitionen in

    die folgenden Staaten und Jurisdiktionen wurden

    analysiert: Bermudas, Britische Jungferninseln,

    Irland, Jersey, Kaimaninseln, Luxemburg, Nieder-

    lande, Panama, Schweiz, Singapur.

    25 G. Zucman (2014): Taxing Across Borders: Tracking

    Personal Wealth and Corporate Profits, Journal of

    Economic Perspectives, http://gabriel-zucman.eu/

    files/Zucman2014JEP.pdf.

    26 ebd.

    27 Laut WHO-Berechnung knnte durch jhrliche

    Gesundheitsinvestitionen in Hhe von 8,7 Milliarden

    US-Dollar in 46 afrikanischen Lndern jedes Jahr

    rund vier Millionen Kindern das Leben gerettet

    werden. World Health Organization, The Partnership

    for Maternal, Newborn and Child Health and the

    University of Washington (2014): Investment

    Framework for Womens and Childrens Health in

    Africa, Genf, http://www.who.int/pmnch/media/

    news/2014/aif_report.pdf?ua=1.

    28 Laut UNESCO-Schtzung knnten mit einem Betrag

    in Hhe von 5,2 Milliarden US-Dollar die notwendi-

    gen zustzlichen Lehrkrfte in den Lndern Afrikas

    sdlich der Sahara bezahlt werden, damit jedes Kind

    zur Schule gehen kann. UNESCO (2014): Wanted:

    Trained Teachers to Ensure Every Childs Right to

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    EIN WIRTSCHAFTSSYSTEM FR DIE SUPERREICHEN 6Wie ein unfaires Steuersystem und Steueroasen die soziale Ungleichheit verschrfen

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    Impressum

    Oxfam Deutschland e. V. ist eine unabhngige Nothilfe-und Entwicklungsorganisation. Im internationalen Oxfam-

    Verbund setzen sich 17 Oxfam-Organisationen mit rund3 000 lokalen Partnern in mehr als 90 Lndern als Teil einerglobalen Bewegung fr eine gerechte Welt ohne Armut ein.

    HerausgeberOxfam Deutschland e. V.Januar 2016V.i.S.d.P.: Marion Lieser

    Oxfam Deutschland e. V.Am Kllnischen Park 1

    10179 BerlinTel.: +49 (0)30 45 30 69 0E-Mail: [email protected]

    Deutsche Zusammenfassung und Ergnzung desKampagnenreports An Economy for the 1 %.How privilege and power in the economy driveextreme inequality and how this can be stoppedVollstndiger Text unter:https://www.oxfam.de/economy-1-percent

    Konzeption und bersetzungTobias Hauschild

    RedaktionJrn Kalinski, Steffen Kner, Jrg Nowak

    LayoutMarischka Lutz, www.marischkalutz.de

    www.oxfam.de

    Oxfams Arbeit zu diesem Thema wird

    von der Europischen Union finanziell

    untersttzt. Fr den Inhalt dieses

    Reports ist allein Oxfam Deutschland e. V.

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