Wissens- und Technologietransfer in der Praxis · controlling Spin-off Spin-off Spin-off Spin-off...
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Wissens- und Technologietransfer in der PraxisTransferpotentiale erkennen, aufgreifen und umsetzen für EinsteigerInnen
Liebe Teilnehmer*innen,
herzlich willkommen im virtuellen Veranstaltungsraum.
Links von Ihnen sehen Sie den Chat und das Videobild des Sprechers. Rechts auf dem Bildschirm befindet sich die Teilnehmerliste.
Aktivieren Sie gegebenenfalls Ihre Kopfhörer oder Lautsprecher oben in der Menüleiste über dieses Icon
Wenn Sie die Musik hören ist das ein gutes Zeichen
Während der Session können Sie die Veranstalter hören, sich selbst aber nur schriftlich über den Chat mitteilen.
Das Webinar wird aufgezeichnet und den Teilnehmenden nach der Veranstaltung zugänglich gemacht. Das Recording finden Sie anonymisiert im gesicherten Lernbereich auf der BePerfekt Homepage.
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Wissens- und Technologietransfer in der PraxisTransferpotentiale erkennen, aufgreifen und umsetzen für EinsteigerInnen
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Dr. Rüdiger Werp
Mehr als 25 Jahre Berufserfahrung im Bereich des Wissens- und Technologietransfers
Strategien, Strukturen, Prozesse und IT-Systeme für den Wissens- und Technologietransfer
Identifizierung (Screening) und Bewertung (Marktanalysen) von Transferpotentialen
Analyse von Anwendungsfeldern (Bedarfe, Kunden, Partner, Lizenznehmer, Wettbewerber)
Initiierung, Entwicklung und Finanzierung von Innovationsprojekten
Management von Geistigem Eigentum (Identifizierung, Bewertung, Lizenzierung, Portfoliooptimierung)
Management von Kooperationen entlang der Innovationswertschöpfungskette
Forschungsnahe Ausgründungen (Strukturierung, Planung, Gründung, Markteintritt, Wachstum)
Transferorientierter Umgang mit Forschungsdaten und Wissenschaftlicher Software
Weiterbildung für Wissenschaftler und Transferbeauftragte zu spezifischen Transferthemen
Good Practice Analysen, Benchmarking, Erfolgs- und Wirkungsanalyse von Transferaktivitäten
Mitbegründer und Vorstand der Atrineo AG, Karlsruhe, einem spezialisierten Unternehmen, das exzellente Wissenschaftseinrichtungen im Bereich der Vermarktung von Wissen und Technologien unterstützt.
Kernkompetenzen
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Forschungsnahe Ausgründungen unterstützen
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Webinarziele
Beurteilen, wann Ausgründungen erfolgversprechend sind
Unterstützungsangebote für Ausgründungen festlegen
Schnittstellen zwischen der Einrichtung und einer Ausgründung definieren
Ziele des Webinars
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01Grundlagen
03Unterstützungs-und Finanzierungs-möglichkeiten
04Schnittstellenund Beteiligungen
05Offene Fragenund Hausaufgabe
02Entwicklungs-stufen und Erfolgsfaktoren
Agenda
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Arbeitsdefinition Ausgründungen
Forschungsnahe Ausgründungen sind rechtlich und
wirtschaftlich selbständige Unternehmen, die mit dem
Ziel gegründet werden, in der Muttereinrichtung
erarbeitete wissenschaftliche Erkenntnisse
aufzugreifen, weiterzuentwickeln bzw. zu
kontextualisieren und diese dann in einem Zielmarkt
(zumeist außerhalb der Wissenschaft) zu
kommerzialisieren.
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Unterschiedliche Interessenslagen
Wirtschaft und Wissenschaft bewegen sich derzeit in entgegengesetzte Richtungen. Ausgründungen dienen hierbei als Verbindung
AusgründungenZielgruppe Wissenschaft
Translator/ Mediator
Ausgründungen können eine wichtige Rolle in der Wertschöpfungskette übernehmen
EinnahmenPerspektivePartner
Profilierung
Wirtschaft
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Entwicklungsstufen einer Ausgründung
Der Fokus wissenschaftsbasierter Ausgründungen verändertsich mit zunehmender Markt- und Kundenkenntnis
Forschung Markt
Horizont 1Was ist das
Angebot/Produkt?
Horizont 2Wie ist der Markt? Wie ist der Kunde?
Horizont 3Bereit für Skalierung
Horizont 4„Business as usual“
Reifegrad
Ausgründungwird geplant
Ausgründung startet
Geschäftwächst
Kerngeschäftist etabliert
Neue Grenzen erreichen
Neue Optionen erkennen
Neue Angebote aufbauen
Profitabilität erzeugen
Experimentieren vor„Kontakt mit Realität“
Experimentieren mit dem Angebot bzw.
der Lösung
Prototypen in der Pilot-Phase
Experimentieren in realen Umgebungen bzw. mit dem Markt
Produkt-Markt-Fit erreicht
Bereit für die Skalierung, um Kerngeschäft zu
werden
Geschäftsmodell gut verstanden
Abwicklungsexzellenz und Effizienz
(Performance)
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Schaffung der notwendigen Grundlagen für eineerfolgreiche forschungsnahe Ausgründung
Erfolgsfaktoren Ausgründungen
MarktKlar definierter und adressierbarer Zielmarkt, für dessen Erschließung vertragliche Vereinbarungen mit geeigneten Vertriebspartnern vorliegen und erste zahlende Pilot- und Referenzkunden benennbar sind
Geistiges EigentumSicherstellung einer Wissens- bzw. Technologiebasis (ggf. durch Schutzrechte), durch Lizenzverträge mit Know-how-Gebern und/oder durch Kooperationen mit Entwicklungspartnern
Produkt bzw. LösungErstellung eines voll funktionsfähigen Demonstrators bzw. Prototypen und/oder klar definierte Roadmap der weiteren Entwicklungsschritte hin zu einem vermarktbaren Produkt bzw. Lösung
GeschäftsmodellVision und Strategie für das Unternehmen sowie tragfähiges Geschäftsmodell (Vorsprung, nachvollziehbarer Kundennutzen, adressierbarer Markt, Wachstumsperspektive, Ertragsmöglichkeiten)
FinanzierungSicherstellung der finanziellen Ressourcen für den Unternehmensaufbau, die Entwicklung des Produkts bzw. der Lösung und die Markteinführung (adäquater Mix aus EK, FK und ggf. auch Fördermitteln)
TeamHochmotiviertes Team mit Markt- bzw. Branchenkenntnissen sowie komplementären Kompetenzen aus den Bereichen Strategie, Produkt/Technologie, Vertrieb, Produktion, Personal, Organisation, Finanzen
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Grundlegende Fragestellungen, die von WTT-ManagerInnen im Kontext forschungsnaher Ausgründung geklärt werden sollten
Welchen Stellenwert haben Ausgründungen bei der Leitungsebene bzw. bei WissenschaftlerInnen?
Gibt es in der Einrichtung förderliche Rahmenbedingungenfür Ausgründungen?
Welche Ausgründung wird in welchem Umfang unterstützt? Wie wird entschieden?
Über grundlegende Rahmenbedingungen klar werden
Unterstützung umsetzen
Zusätzlichen Nutzen erhalten
Wie sind die Schnittstellen zwischen Ausgründungenund der Muttereinrichtung definiert?
Wie wird nachhaltig mit forschungsnahen Ausgründungen umgegangen?
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Grundlegende Fragestellungen, die von WTT-ManagerInnen im Kontext forschungsnaher Ausgründung geklärt werden sollten
Welchen Stellenwert haben Ausgründungen bei der Leitungsebene bzw. bei WissenschaftlerInnen?
Gibt es in der Einrichtung förderliche Rahmenbedingungenfür Ausgründungen?
Welche Ausgründung wird in welchem Umfang unterstützt? Wie wird entschieden?
Über grundlegende Rahmenbedingungen klar werden
Unterstützung umsetzen
Zusätzlichen Nutzen erhalten
Wie sind die Schnittstellen zwischen Ausgründungenund der Muttereinrichtung definiert?
Wie wird nachhaltig mit forschungsnahen Ausgründungen umgegangen?
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WTT-Unterstützung im Verlauf einer Ausgründung
Der Umfang an Unterstützung durch WTT-ManagerInnen nimmt im Verlauf der Unternehmensentwicklung in der Regel ab
Ideengenerierung Markteintritt Wachstum EtablierungPlanung
Marktstudien
ReferenzaufträgeFTO-Recherche
Erstberatung
Kontaktvermittlung
AcceleratorInkubator
Einbindung in FuE-ProjekteTraining
Bekanntmachung
Fördermittel
InfrastrukturnutzungSchutzrechte
Arbeitszeitregelungen
Netzwerke
Finanzielle InvestitionCoaching
… ……
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Förderungen nach Entwicklungsphasen
Forschungsnahen Ausgründungen stehen vielfältige Möglichkeiten zur Nutzung öffentlicher Förderungen offen
VIP+, u.a.
- Startkapitalprogramm- ERP-Gründerkredit – StartGeld- ERP-Kapital für Gründung
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Woher weiß ich, was eine Ausgründung an Unterstützung braucht?
Das Unterstützungsangebot der Einrichtung für Ausgründungen sollte sich immer am tatsächlichen Bedarf orientieren
Ein
rich
tun
gsse
itig
es
An
geb
ot
Unterstützungsbedarf der Gründungsinteressierte
Kein HandlungsbedarfAngebot aus- oder
aufbauen
Angebot optimierenAngebot zurückfahren
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Grundlegende Fragestellungen, die von WTT-ManagerInnen im Kontext forschungsnaher Ausgründung geklärt werden sollten
Welchen Stellenwert haben Ausgründungen bei der Leitungsebene bzw. bei WissenschaftlerInnen?
Gibt es in der Einrichtung förderliche Rahmenbedingungenfür Ausgründungen?
Welche Ausgründung wird in welchem Umfang unterstützt? Wie wird entschieden?
Über grundlegende Rahmenbedingungen klar werden
Unterstützung umsetzen
Zusätzlichen Nutzen erhalten
Wie sind die Schnittstellen zwischen Ausgründungenund der Muttereinrichtung definiert?
Wie wird nachhaltig mit forschungsnahen Ausgründungen umgegangen?
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Schnittstellen Einrichtung-Ausgründung
Eine klare Trennung unter fairen Bedingungen ermöglicht den Erfolg von Ausgründungen und einen Nutzen für die Einrichtung
Wechselseitiger Respekt der Ziele bzw. Interessen
Beurlaubungen, Nebentätigkeiten,
Rückkehrregelungen
Abstimmung bei wissenschaftlichen
Publikationen
Nutzungsrechte an FuE-Ergebnissen
Zukünftige gemeinsame Projekte
Zusammenarbeit mit Dritten
Eintritt in bestehende Verträge
Bereichstrennung zur Vermeidung von
Interessenskonflikten
Nutzung von Infrastruktur (Geräte,
Datenbanken, Bibliotheken, Sammlung)
Beteiligung oder Loslassen?
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Beteiligungsmanagement
Eine gesellschaftsrechtliche Beteiligung einer Einrichtung an Ausgründungen sollte überaus sorgfältig überlegt werden
Schaffung von Werten
AktiveEntwicklung
der Beteiligung
Beteiligungs-verwaltung
Beteiligungs-controlling
Spin-off
Spin-off
Spin-off
Spin-off
Spin-off
Beteiligungs-management
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Grundlegende Fragestellungen, die von WTT-ManagerInnen im Kontext forschungsnaher Ausgründung geklärt werden sollten
Welchen Stellenwert haben Ausgründungen bei der Leitungsebene bzw. bei WissenschaftlerInnen?
Gibt es in der Einrichtung förderliche Rahmenbedingungenfür Ausgründungen?
Welche Ausgründung wird in welchem Umfang unterstützt? Wie wird entschieden?
Über grundlegende Rahmenbedingungen klar werden
Unterstützung umsetzen
Zusätzlichen Nutzen erhalten
Wie sind die Schnittstellen zwischen Ausgründungenund der Muttereinrichtung definiert?
Wie wird nachhaltig mit forschungsnahen Ausgründungen umgegangen?
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Anwendungs-/ Umsetzungsaufgabe
Meine Ausgründungen
Verschaffen Sie sich einen Überblick über die Ausgründungen im Umfeld ihrer Einrichtung der vergangenen zehn Jahre!Zu welchen besteht noch Kontakt?Welche werden in die Transferaktivitäten miteingebunden?Gibt es Möglichkeiten diese in aktuelle Transferaktivitäten einzubinden?
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Webinarreihe
Die Webinare des Grundlagenmoduls geben einen Überblick über das Aufgabengebiet des WTT-/ Innovationsmanagers
Aufgabenspektrum des Transfers
erfassen
Transferpotentiale erkennen, erfassen
und bewerten
Zielgruppen und Anwendungsfelder
verstehen
Forschungsnahe Ausgründungen
unterstützen
Geistiges Eigentum auf eigene
Arbeitsprozesse übertragen
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4 6
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Kommunikations-schnittstellen im WTT
erfolgreich nutzen
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Evaluation
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Vielen Dank für Ihre Teilnahme!