Wissenschaftliche Begleitung im Modellversuch Diflex Ergebnisse & Erfahrungen aus dem MV Diflex.

14
Wissenschaftliche Begleitung im Modellversuch Diflex Ergebnisse & Erfahrungen aus dem MV Diflex

Transcript of Wissenschaftliche Begleitung im Modellversuch Diflex Ergebnisse & Erfahrungen aus dem MV Diflex.

Page 1: Wissenschaftliche Begleitung im Modellversuch Diflex Ergebnisse & Erfahrungen aus dem MV Diflex.

Wissenschaftliche Begleitung im Modellversuch Diflex

Ergebnisse & Erfahrungen aus dem

MV Diflex

Page 2: Wissenschaftliche Begleitung im Modellversuch Diflex Ergebnisse & Erfahrungen aus dem MV Diflex.

LenkungsgruppeProjektmanagement

BayernIndividuellere

Lernförderung durch differenzierte

Lernangebote (IDEA)

HessenRegionalisierung,

Team- und Schulentwicklung

Rheinland-PfalzVerzahnung von

Aus- und Weiterbildung durch Lernmodule

Wissenschaftliche Begleitung

Konzeptentwicklung, Beratung, Evaluation,

Transfer

Wissenschaftliche Begleitung im Modellversuch Diflex

Arbeitsschwerpunkte in Diflex

Page 3: Wissenschaftliche Begleitung im Modellversuch Diflex Ergebnisse & Erfahrungen aus dem MV Diflex.

Lessons learned 1/10

Wissenschaftliche Begleitung im Modellversuch Diflex

1. DiFLEX hat gezeigt, dass es einen großen

Bedarf an Differenzierung und Flexibilisierung

aus Sicht der Lernenden, der Lehrenden sowie

der Berufsbildenden Schulen gibt.

Page 4: Wissenschaftliche Begleitung im Modellversuch Diflex Ergebnisse & Erfahrungen aus dem MV Diflex.

2. DiFLEX hat zur Entideologisierung der Moduldebatte

beigetragen. Bei der Entwicklung der Module stand

Subjektorientierung in den Zielen und in der Lerngestaltung

im Vordergrund.

Lessons learned 2/10

Wissenschaftliche Begleitung im Modellversuch Diflex

Page 5: Wissenschaftliche Begleitung im Modellversuch Diflex Ergebnisse & Erfahrungen aus dem MV Diflex.

Kompetenzbereiche von Diflex-Modulen

Wissenschaftliche Begleitung im Modellversuch Diflex

IT-

Technik-

Sprach- Lern-

Page 6: Wissenschaftliche Begleitung im Modellversuch Diflex Ergebnisse & Erfahrungen aus dem MV Diflex.

3. Offenheit des MV-Konzeptes sowie Eigenverantwortung der Akteure für die Zielsetzungen und die Gestaltung der Prozesse sind eine große Herausforderung. Sie führen zu Vielfalt und hoher pädagogischer Qualität der Angebote.

• mehr als 50 Module entwickelt und ca. 150 mal angeboten• etwa 2.000 Teilnehmer/-innen• neue schulische Organisationsstrukturen und

Zertifizierungskonzepte

Lessons learned 3/10

Wissenschaftliche Begleitung im Modellversuch Diflex

Page 7: Wissenschaftliche Begleitung im Modellversuch Diflex Ergebnisse & Erfahrungen aus dem MV Diflex.

Qualität von Modulen im Modellversuch Diflex

OUTPUT PROZESSINPUT

Arbeitsschritte:Indikatoren aushandeln & festlegen

Evaluation (wer misst, wie wird gemessen, Umgang mit Ergebnissen)

Entwicklung von Standards

TRANSFER

Wissenschaftliche Begleitung im Modellversuch Diflex

Page 8: Wissenschaftliche Begleitung im Modellversuch Diflex Ergebnisse & Erfahrungen aus dem MV Diflex.

4. Eine äußerst hohe Anforderung stellt die Regionalisierung dar, d.h. die Verbesserung der regionalen Netzwerk-, Kooperations- und Dialogstrukturen.

Sie ist weder in den Deutungen und Zielperspektiven der Akteure hinreichend verankert, noch gibt es bereits ausreichend erprobte Modelle und Implementationsstrategien, die gangbare Wege aufzeigen.

Lessons learned 4/10

Wissenschaftliche Begleitung im Modellversuch Diflex

Page 9: Wissenschaftliche Begleitung im Modellversuch Diflex Ergebnisse & Erfahrungen aus dem MV Diflex.

Lessons learned 5/10

Wissenschaftliche Begleitung im Modellversuch Diflex

5. Differenzierung, Flexibilisierung und Regionalisierung benötigen

verlässliche, transparente und flexible Rahmenbedingungen. Neue

ordnungspolitische Rahmenkonzepte betreffen u.a.:

• Umgang mit Ressourcen

• Arbeitszeit der Lehrenden

• Personalentwicklung in Schulen

• Zielvereinbarungen

• neue Qualitätssicherungsinstanzen.

Page 10: Wissenschaftliche Begleitung im Modellversuch Diflex Ergebnisse & Erfahrungen aus dem MV Diflex.

Lessons learned 6/10

Wissenschaftliche Begleitung im Modellversuch Diflex

6. Wesentliche Elemente um die Offenheit, Vielfalt und

Komplexität zu bewältigen, sind Strukturen und

Arbeitsformen die:

• Orientierung geben ohne Vorschriften zu machen

• Kooperation und Erfahrungsaustausch ermöglichen

• Team- und Schulentwicklungsprozesse fördern.

Page 11: Wissenschaftliche Begleitung im Modellversuch Diflex Ergebnisse & Erfahrungen aus dem MV Diflex.

Lessons learned 7/10

Wissenschaftliche Begleitung im Modellversuch Diflex

7. Offenheit, Vielfalt und Komplexität erfordern von allen

Beteiligten Initiative und Mut, sich auf Situationen mit

ungewissem Ausgang und ein prozessorientiertes

Vorgehen einzulassen.

Ein Pingpong-Spiel, bei dem die Einen auf die

Bereitstellung von Ressourcen und die Anderen auf die

Initiative der Gegenseite warten, führt zu „rasendem

Stillstand“.

Page 12: Wissenschaftliche Begleitung im Modellversuch Diflex Ergebnisse & Erfahrungen aus dem MV Diflex.

Lessons learned 8/10

Wissenschaftliche Begleitung im Modellversuch Diflex

8. Die neue Modellversuchgeneration stellt neue Anforderungen an die wissenschaftliche Begleitung:

• Beteiligung mit ihren Kompetenzen an Zielfindungs-,

Konkretisierungs- und Aushandlungsprozessen

• Entwicklung von handhabbaren Modellen z.B. der

Modulentwicklung, der Prozessgestaltung und

Qualitätssicherung

• Stärkere Orientierung auf Prozessbegleitung.

Page 13: Wissenschaftliche Begleitung im Modellversuch Diflex Ergebnisse & Erfahrungen aus dem MV Diflex.

Lessons learned 9/10

Wissenschaftliche Begleitung im Modellversuch Diflex

9. Das Konzept des Verbundmodellversuchs

hat sich bewährt. Es bietet:

eine größere Vielfalt an Erfahrungen & Ideen

mehr Möglichkeiten für Synergien

bessere Transferchancen

eine größere Nachhaltigkeit.

Page 14: Wissenschaftliche Begleitung im Modellversuch Diflex Ergebnisse & Erfahrungen aus dem MV Diflex.

Lessons learned 10/10

Wissenschaftliche Begleitung im Modellversuch Diflex

10. Modellversuche entwickeln durch die Arbeit an

den Zielen, den Produkten und Prozessen

eine eigene Identität und Kultur! So können

die Akteure produktiv, erfolgreich und nicht

zuletzt: subjektiv befriedigend arbeiten.