Wissensmanagement mit Web 2.0 (CeBIT 2009)

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Gelernt ist nicht genug - Effizientes Wissensmanagement in der betrieblichen Praxis mit Web 2.0 CeBIT 2009 Forum Learning & Knowledge Solutions 04. März 2009 Dr. Martina Göhring

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Vortrag von Martina Göhring, gehalten auf dem Learning & Knowledge Solutions Forum der CeBIT 2009 am 04. März 2009.

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Gelernt ist nicht genug - Effizientes Wissensmanagement in der betrieblichen Praxis mit Web 2.0

CeBIT 2009

Forum Learning & Knowledge Solutions

04. März 2009

Dr. Martina Göhring

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Was ist Lernet 2.0?

Lernet war ein Programm des BMWi, das Projekte gefördert hat, in denen Lerninhalte und Lösungen für E-Learning und Wissensmanagement für KMUs entstanden sind: http://www.bmwi.de/BMWi/Navigation/Presse/pressemitteilungen,did=218790.html

Lernet 2.0 dient dem Transfer von innovativem E-Learning und Wissens-management und erprobt Web 2.0 Anwendungen, die für KMUs geeignet sind. Dazu werden im Rahmen einer Roadshow 2009 Lösungen am Markt und

Best Practices vorgestellt: http://www.amiando.de/LERNET_Roadshow

werden im Lernetblog Lösungen, Best Practices, Trends, Material veröffentlicht: http://www.lernet.info oder http://www.lernetblog.de

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Realisierungspartner von Lernet 2.0

D-ELAN e.V. Deutschsprachiges E-Learning Netzwerk www.d-elan.de: Projektleitung, Konzept und Durchführung der Roadshows

mmb Institut für Medien- und Kompetenzforschung www.mmb-institut.de Kontakt, Aufbau und Vernetzung der LERNET-Community

centrestage GmbH www.centrestage.de Konzept und Realisierung der Web 2.0 Lösungen

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Kompetenzen von centrestage

Wir beraten, konzipieren, realisieren und betreuen Lösungen auf Basis von Web 2.0 und Social Software für Unternehmen und unterstützen diese bei Enterprise 2.0-Veränderungsprozessen in

Marketing, Vertrieb und Unternehmenskommunikation, Change-, Wissensmanagement und Lernprozessen, Innovationsmanagement und E-Business.

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Wozu Wissensmanagement?

80% des Wissens, das man am Arbeits-platz benötigt, bekommt man nicht in formalen Lernkursen vermittelt sondern erhält man informell.

http://itcilo.wordpress.com/2008/09/22/informal-learning/

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Wozu Wissensmanagement in KMUs?

… zur Kommunikation und Sicherung von Arbeitsergebnissen

... zur Verteilung (und Steuerung) von Arbeitsaufgaben

… zur Expertenidentifizierung und -sicherung

... bei Schichtwechsel und Arbeitsübergabe

... zur Sicherung von Erfahrungen ausscheidender Mitarbeiter

… zur schnellen Einarbeitung von neuen Mitarbeitern.

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Inhalte

01/ Konversationen gestalten

02/ Umgang mit Nutzer-Informationen (UGC)

03/ Kollaborativ arbeiten

04/ Unterstützung kollektiver Aktivitäten

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Konversationen gestalten

Schnelle Dokumentation und Teilen einer Information, einer Aktion, einer Idee, von unterwegs

Entscheidungen werden nicht dokumentiert, wenn sie für ein Dokument „zu klein“ sind und es sich noch nicht lohnt, ein Formular auszufüllen.

Konversationen sind zu 80% informell: Aber wie dokumentiert man den Austausch zwischen Tür und Angel? Die Idee aus der Kaffeeküche? Die Diskussion beim Mittagessen?

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Projektkommunikation im Microblog

Micropost-its in chronologi-scher Reihenfolge

Persönliche Schlüsselbegriffe Kommentare Inhalte von außen z.B. Lese-

zeichen, Tweets werden automatisiert veröffentlicht

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Mobile Blogging

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Anwendungen und Effekte

Instant Communication schnell eine Konversation, Idee festhalten aktueller Arbeitsstatus, Projektfortschritt

Reduktion des E-Mail Verkehrs und von Abstimmungen Auf dem Laufenden bleiben Ideen, Hinweise, Kommentare für alle transparent Relevanz und Erkennen von Themenschwerpunkten Einfache Strukturierung und Wiederfinden von Inhalten Emotionale Atmosphären erfassen Kognitive Prozesse entstehen

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Inhalte

01/ Konversationen gestalten

02/ Umgang mit Nutzer-Informationen (UGC)

03/ Kollaborativ arbeiten

04/ Unterstützung kollektiver Aktivitäten

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Umgang mit Nutzer-Informationen (UGC)

Ein Nutzer wird aktiv, indem er

einen Beitrag schreibt, einen Kommentar hinterlässt, ein Problem, einen Wunsch, eine Anforderung äußert, ein Lesezeichen festhält, eine Idee, Info, News zu „was er gerade macht“ ins Netz

stellt (twittert), eine Seite im Wiki erstellt oder ändert.

Diese Inhalte werden für das Wissensmanagement genutzt.

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Projektmonitoring im Google Reader

1. Keywords, Suchanfragen bilden

2. Gezielte Suche in Blogs, Social Sites, Websites

3. Liste über LERNET in Widget

Suchstring

RSS Feed

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Anwendungen und Effekte

Informationen gezielt recherchieren, filtern und bewerten, bereitstellen

Reputationsmanagement: Erfahren, was (jenseits der bekannten Quellen) im Web über LERNET geschrieben wird

Frühzeitiges Erkennen von und Reagieren auf Issues

Aufbau von Beziehungen durch Kommentieren, Verfolgen, Vernetzen

„Serendipity“-Effekt

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Inhalte

01/ Konversationen gestalten

02/ Umgang mit Nutzer-Informationen (UGC)

03/ Kollaborativ arbeiten

04/ Unterstützung kollektiver Aktivitäten

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Kollaborativ Arbeiten

Neue Fähigkeiten müssen entwickelt werden:

Reach: die richtigen Men-schen identifizieren, mit denen ich kollaborieren möchte und

Awareness: mit diesen Men-schen einen Kommunika-tionsfluss sicherzustellen.

Source: Accenture (2008)

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Themen und Veranstaltungen folgen in Twitter

http://twitter.com/lernet

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Meetings in Google Text und Tabellen

Agenda kann vor den Meetings von allen eingesehen und bearbeitet werden

Protokoll während des Meetings

Abstimmung einer Präsentation oder Erarbeitung einer Kalkulation

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Anwendungen und Effekte

Instant Collaboration sofortige thematische Zusammenarbeit möglich kurze Rüstzeiten auch für neue Mitarbeiter

Meetings planen und vorbereiten kürzere Meetings bessere Vorbereitung, E-Mail nur noch für Termineinladung schnellere und einfachere Nachbereitung

Ergebnisse (Berichte, Präsentationen, Angebote, Anträge, Ausschrei-bungen, Kalkulationen) kollaborativ erstellen und entscheiden Inhalte und Diskussionen an einem Ort mit verteilten Teams sehr schnell änderbar und Änderungen sofort für alle sichtbar

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Inhalte

01/ Konversationen gestalten

02/ Umgang mit Nutzer-Informationen (UGC)

03/ Kollaborativ arbeiten

04/ Unterstützung kollektiver Aktivitäten

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Unterstützung kollektiver Aktivitäten

Die meisten Werkzeuge in Unternehmen fokussieren auf Kollaboration und Gruppen.

Die Mehrzahl der Nutzer hat nur ein geringes Engagement innerhalb von gegeben Gruppen.

Mit Web 2.0 profitiert ein Unternehmen auch von weniger engagierten Nutzern und Bastlern, die „nur“ sammeln, „cut and pasten“ oder „remixen“.

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Partizipation oder Wer generiert Inhalte?

Source: 10.09.2007http://www.cio.de/strategien/methoden/841846/index1.html

2-6% der Nutzer stellen ca. ¾ der Inhalte ins Internet.

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Web 2.0 hilft die 1% Regel zu brechen!

1%Pro-

sumer

10%Multiplikatoren

100%Konsumer

1%: Generieren, Verändern, Ergänzen, Bookmarken

10%: Annotieren, Teilen, Bewerten, Folgen, Taggen

100%: Suchen, Sammeln, Abonnieren, Lesen, Downloaden

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Power of Participation

Source: http://ross.typepad.com/blog/2006/04/power_law_of_pa.html

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Kollektives Bookmarking in Delicious

http://delicious.com/lernet2.0

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Anwendungen und Effekte

Nischen und verborgene Inhalte finden (Longtail-Effekte) Wissenseinordnung und -verschlagwortung Wissensschwerpunkte erkennen Verknüpfen von Themen und Akteuren Den richtigen Ansprechpartner finden durch „wer steckt hinter

der Information?“ Netzwerk von Experten gezielt aufbauen

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Erfolgreiche KMU sind vernetzter

Quelle: IMP3rove Benchmarking, Fraunhofer IAO, Jan. 2009

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„Der Fortschritt lebt vom Austausch des Wissens.“

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Kontaktdaten im New Media Format

Dr. Martina Göhring

Mobil: +49 (0) 711 3105 9704

Fax: +49 (0) 711 3105 9705

Skype: martinagoehring

E-Mail: [email protected]

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