WISSENSWOCHE REUTLINGEN

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2 WISSENSWOCHE REUTLINGENMITTWOCH, 22. NOVEMBER 2017

»Unsere Absolventensind gefragt«

Mehr als 4 000 Interessiertenutzen jedes Jahr die Reutlin-ger Wissenswoche, um dieHochschule Reutlingen besserkennenzulernen. Am Studien-tag am heutigen Mittwoch kön-nen sich Schülerinnen undSchüler über die 45 Studien-gänge der Hochschule infor-mieren. Auf der Suche nachdem passenden Studium hilftes, in Vorlesungen und Laborezu schnuppern sowie persönli-che Gespräche mit Studieren-den und Lehrenden zu führen.Erstmals bietet der neue Mas-ter-Infoabend für Bachelorstu-dierende und -Absolventenumfassende Einblicke in dieMöglichkeiten der Masterpro-gramme und studienbegleiten-de Angebote. Hochschulpräsi-dent Prof. Dr. Hendrik Brummeverrät, worauf es bei der Stu-dienwahl ankommt.

In Deutschland gibt es heutemehr als 19 000 Studien-gänge. Wie finden Interes-sierte den passenden Stu-diengang in Reutlingen?

Professor Dr. Hendrik Brum-me: Wer noch unentschlossenist, welcher Studiengang derrichtige ist, sollte die zahlrei-chen Beratungsangebote derHochschule wahrnehmen. Wirhaben eine zentrale Studienbe-ratung, die ein offenes Ohr für

alle Fragen hat und auch in denfünf Fakultäten AngewandteChemie, ESB Business School,Informatik, Technik sowie Textil& Design gibt es Ansprechpart-ner für jeden Studiengang.Zudem sind der Studientag undder Tag der offenen Tür optima-le Gelegenheiten, um auch mitStudierenden ins Gespräch zukommen und mal persönlichnachzufragen, wie es ihnengefällt und was sie empfehlenkönnen. Die Hochschule Reut-lingen ist durch ihre praxisnaheund internationale Ausbildungin jedem Fall eine sehr guteWahl.

Die Hochschule veranstalteterstmalig einen Master-Info-abend. Für wen lohnt sichdie Veranstaltung?

Brumme: Der Master-Info-abend bietet allen Bachelorstu-dierenden, -Absolventen undBerufstätigen zahlreiche Vor-träge und persönliche Bera-tungsangebote, die einenguten Überblick über die Mas-terstudiengänge der fünf Fakul-täten und die Forschungs- undPromotionsmöglichkeiten ander Hochschule geben. Über be-rufsbegleitende Masterpro-gramme und Weiterbildungs-angebote informiert die Know-ledge Foundation, dieWeiterbildungseinrichtung der

Hochschule für lebenslangesLernen. Für Berufstätige ist siedie erste Wahl, um die eigeneEntwicklung ohne eine größereUnterbrechung voranzubrin-gen.

Was macht die akademischeAusbildung an der Hoch-schule Reutlingen aus?

Brumme: Wir punkten miteiner hohen Qualität in der Leh-re, unserer Wirtschaftsnähe undForschungsstärke. FührendePlatzierungen in Rankings undPersonalverantwortliche vonUnternehmen bescheinigenuns das regelmäßig – und wiegefragt unsere Absolventen auf

Professor Dr. Hendrik Brummeist Präsident der HochschuleReutlingen.

dem Arbeitsmarkt sind. Als in-ternationale Hochschule pfle-gen wir Austauschprogrammemit 180 Partnerhochschulenweltweit und bereiten Studie-rende schon in Reutlingen aufsArbeitsleben in einem interna-tionalen Umfeld vor. Viele unse-rer Professoren haben jahre-lang in Unternehmen gearbei-tet und verfügen über guteKontakte zu internationalenUnternehmen wie zum Mittel-stand in der Region. So könnenunsere Professoren Inhaltedirekt aus der Praxis vermittelnund unsere Studierendenbearbeiten im Studium anwen-dungsorientierte Projekte.

Die Anforderungen an Absol-venten sind in den letzten Jah-ren gestiegen. Neben fundier-ten Fachkenntnissen vermittelnwir unseren Studierenden des-halb weitere wichtige Fähigkei-ten: Ethik, unternehmerischesDenken und digitale Kompe-tenz sind schon heute festerBestandteil in vielen Studien-gängen. Ergänzend bietetunser Programm »studieren-plus« vielfältige Qualifizie-rungsmöglichkeiten nebendem Studium. So sind unsereStudierenden gut vorbereitetals Fach- und Führungskräftevon morgen.

MEIN TIPP

»Seid offenund geht aufdie Leute zu, eswird Euch jederhelfen,motivierenund den einenoder anderenTipp geben.Nur keineAngst, dieLeute freuensich, wenn Ihrsie ansprecht.«

Mia Hochmann,3. Semester, International

Project Engineering

Interview – Hochschulpräsident Prof. Dr. Hendrik Brumme erklärt, wasfür ein praxisorientiertes Studium an der Hochschule Reutlingen spricht

WISSENSWOCHE REUTLINGEN 3MITTWOCH, 22. NOVEMBER 2017

Sonderveröffentlichung desReutlinger General-Anzeigers(GEA) und des Schwäbischen-Tagblatts Tübingen

Mittwoch, 22. November2017

Redaktion: Mirjam Sperlich

Anzeigen: Alexander Rist,Wolfgang Dieter

Texte und Fotos: HochschuleReutlingen, GEA

Titel: Hochschule Reutlingen

IMPRESSUM

Ausprobieren und staunenHinter Türen blicken, die der

Öffentlichkeit sonst verschlos-sen bleiben – das ermöglichtdie Reutlinger »WISSENswo-che« einmal im Jahr. Interessier-te aus dem Ländle und Studien-bewerber aus aller Welt sind amTag der offenen Tür, am Sams-tag, den 25. November, herzlicheingeladen, den Hohbuch-Cam-pus mit seinen Laboren undProjekten kennenzulernen.Denn beim bunten Programmin den fünf Fakultäten gibt esfür jeden Neues zu erleben.

Endoskopie am Gummibär

Studieninteressierte könnendie Gelegenheit nutzen undsich selbst ein Bild vom Hoch-schulleben machen. Professo-ren, Mitarbeiter und künftigeKommilitonen beraten zu deneinzelnen Studiengängen undbeantworten Fragen zum Stu-dium. Mit einer Infomesse gibt

die ESB Business School einenÜberblick zu ihren Studienpro-grammen, die unter dem Motto»truly international« stehen. Einaktuelles Forschungsfeld derWirtschaftswissenschaft eröff-net ESB-Professor Arjan Kozicamit seinem Vortrag »Arbeiten inder digitalen Welt – Chancenund Herausforderungen«. DieFakultät Textil & Design bietetMappenberatungen für zweibegehrte Studiengänge.

Den Schritt in virtuelle Wel-ten ermöglicht die FakultätInformatik mit modernsten 3D-und Animations-Technologien.Außerdem präsentieren dieInformatiker IT-Anwendungenim Gesundheitsbereich und las-sen Interessierte selbst endos-kopische Eingriffe an Gummi-bärchen vornehmen. Die Fakul-tät Technik öffnet zahlreicheLabore, die Roboter, Sensorenund die Energie der Zukunftgreifbar machen. Und das inno-

vative Essbesteck »3-2-eat« ver-eint aktuelle Kunststofftechnikund ansprechendes Design –konstruiert von Studierenden.

Mit der Molekularküche bie-ten Studierende der FakultätAngewandte Chemie Einblickein die faszinierenden Möglich-keiten von flüssigem Stickstoffund Co. Die ESB BusinessSchool vermittelt ihr internatio-

nales Flair unter anderem mitdem Auftritt ihres Cheerlea-ding-Teams. Ein alljährlichesHighlight ist die Werkschau derFakultät Textil & Design: DiesesJahr zeigen die Design-Studien-gänge die Bandbreite kreativerExplosionen.

Zahlreiche Unternehmens-partner werden beim Tag deroffenen Tür wieder dabei sein

Programm – Beim Tag der offenen Tür am Samstag, 25. November, den Reutlinger Hochschul-Campus erleben

Die Fakultät Textil & Design öffnet ihre Labore, die zeigen Chemiker spektakuläre Experimente.

und informieren über Ausbil-dungsmöglichkeiten und denBerufseinstieg nach dem Stu-dium. Das ausführliche Pro-gramm findet sich im Innenteildieser Sonderbeilage. WeitereInformationen zur Wissenswo-che finden sich unter

www.reutlingen-university.de/wissenswoche

Die Hochschule Reutlingen hatPartner in aller Welt.

MEIN TIPP

»Unbedingtam Erstse-mesterwochen-ende derInformatikteilnehmen!Man lernt dortsehr viele cooleLeute kennenund bekommtKontakt zuStudis aushöherenSemestern.«

Jonathan Schärtel,3. Semester, Medien- und

Kommunikationsinformatik

4 WISSENSWOCHE REUTLINGENMITTWOCH, 22. NOVEMBER 2017

Praxisnah und weltoffenIn nationalen und interna-

tionalen Rankings landet dieHochschule Reutlingen mitihrer praxisnahen und interna-tionalen Ausrichtung seit Jah-ren auf den vorderen Plätzen.Im laufenden Semester sind5 800 Studierende für einender 45 Studiengänge einge-schrieben, die zum Bacheloroder Master führen. Angebotenwerden sie an den fünf Fakultä-ten: Angewandte Chemie, ESBBusiness School, Informatik,Technik, Textil & Design.

Angewandte Chemie

Studienschwerpunkte:1. Angewandte Chemie mitSchwerpunkt Bioanalytik oderPolymere (Bachelor/Master)2. Biomedizinische Wissen-schaften/Biomedical Sciences(Bachelor/Master). Der Fokusliegt auf der Erforschung vonWechselwirkungen zwischenbiologischen Systemen undWerkstoffen. 3. Process Analy-sis & Technology-Management(Master). Neben projektorien-tiertem Lernen werden die Stu-dierenden praxisnah in interdis-ziplinären Bereichen ausgebil-det. 4. Umweltschutz (Master,in Kooperation mit den Hoch-schulen Nürtingen, Stuttgart,Esslingen) Studienschwerpunk-te: Umweltchemie, Umweltana-

Steckbriefe – Die Hochschule bietet 45 Studiengänge an fünf Fakultäten an

lytik, Verfahrens- und Anlagen-technik.

Berufsaussichten: MöglicheBerufsfelder sind die chemischeund pharmazeutische Industrie,Kunststoffindustrie, Medizin-technik, Biotechnologie,Umweltschutz, Nahrungsmit-telindustrie, Automobil- oderElektroindustrie. Forschungs-einrichtungen, Umweltbehör-den, Hochschulen oder Univer-sitäten sind ein weiteres Betäti-gungsfeld. Absolventenkönnen Karrieren in den Berei-chen Forschung, Entwicklung,

Produktion, Analytik, Diagnos-tik, Qualitätssicherung und-management, Consulting,Marktforschung oder strategi-sches Marketing anstreben.

Voraussetzungen: Experi-mentelles Geschick und derWunsch, in kleinen Gruppen inmodern ausgestatteten Labo-

ren zu arbeiten. AngehendeStudierende wissen, dass dieChemie eine Querschnittswis-senschaft ist und eine wichtigeRolle bei Zukunftsfragen inGebieten wie der Medizin, Pro-duktion, Mobilität, Energie,Umwelt oder Ernährung spielt.

Der Studiengang »Ange-wandte Chemie« ist für Schul-abgänger geeignet, die Interes-se an Chemie, Analytik, Polyme-ren und Verfahrenstechnikhaben und sich vorstellen kön-nen, an der Entwicklung inno-vativer Materialien und Prozes-se beteiligt zu sein. Wer sich fürden Studiengang »Biomedizini-sche Wissenschaften« entschei-det, kann später an der Schnitt-stelle zwischen Chemie, Biolo-gie, Medizin und Material-wissenschaften arbeiten. Bei»Process Analysis & Technolo-gy-Management« ist richtig,wer Prozesse in der Industrieanalysieren, managen und ver-bessern möchte. Der Studien-gang Umweltschutz ist konzi-piert für junge Frauen und Män-ner, die an Themenkomplexenwie Gewässerschutz, Energie-versorgung, Verkehrs- und Sied-lungsprojekten mitwirkenmöchten.

Und sonst? Teamwork, klei-ne Arbeitsgruppen und dieUnterstützung durch erfahreneProfessoren und Mitarbeiter

stehen im Vordergrund. DieKooperation mit Partnerhoch-schulen in aller Welt macht Aus-landssemester möglich. EngePartnerschaften mit verschie-denen Industrieunternehmenund Forschungseinrichtungenerleichtern den Berufsstart.

ESB Business School

Studienschwerpunkte:1. Internationale BWL (Bache-lor/Master) 2. Wirtschaftsinge-nieurwesen mit SchwerpunktProduktion oder Logistik(Bachelor/Master).

Bei Angewandter Chemie istFingerspitzengefühl gefragt. Wer ESB studiert, muss neugie-

rig auf die Welt sein.

Berufsaussichten: 1. Absol-venten arbeiten in vielen Berei-chen der Wirtschaft – zum Bei-spiel in Banken, in der Unter-nehmensberatung oder imMarketing. 2. Wirtschaftsinge-nieure sind an der Schnittstellezwischen Wirtschaft und Tech-

nik tätig; sie planen Fabriken,überwachen Lieferketten odersind in der Beschaffungsabtei-lung einer Firma tätig.

Voraussetzungen: Ein Stu-dium an der ESB BusinessSchool ist für junge Menschengeeignet, die sich 1. für globalewirtschaftliche Zusammenhän-ge interessieren und mindes-tens ein Jahr ihres Studiums imAusland verbringen wollen.Außerdem sollten sie guteMathenoten und Interesse anFremdsprachen haben, vieleVorlesungen werden auf Eng-lisch gehalten.

2. Studierende sollten sichsowohl für BWL als auch fürTechnik interessieren und sichmit Logistik und Produktionbeschäftigen wollen. GuteMathekenntnisse sind ebenfallswichtig. Im Studiengang Inter-national Logistics and Opera-tions Management sind vieleVorlesungen auf Englisch.

Und sonst? In allen Studien-gängen gibt es ein Praxissemes-ter, fast überall ein Auslandsse-mester. Studierende haben frühKontakt zu Unternehmen.

Informatik

Studienschwerpunkte:Medien- und Kommunikations-informatik, Medizinisch-Techni-sche Informatik, Wirtschafts-

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informatik (Bachelor). Master:Human Centered Computing,Wirtschaftsinformatik, ServicesComputing (auch berufsbeglei-tend möglich).

Studienschwerpunkt in Wirt-schaftsinformatik sind betriebs-wirtschaftliche Aspekte. DiesesWissen qualifiziert, um zum Bei-spiel im Management, in derLogistik oder in IT-Abteilungenzu arbeiten. Bei Medien- undKommunikationsinformatik(mki) geht es zum Beispiel umdie Entwicklung von Apps fürSmartphones oder 3-D-Lösun-gen. Mit diesem Wissen hatman gute Chancen bei Werbe-und Webagenturen und IT-Unternehmen in der Kommuni-kationsbranche. Medizinisch-Technische Informatik (meti)widmet sich den IT-Lösungen immedizinischen Umfeld. IT-Spe-zialisten mit medizinischemWissen werden von Kranken-kassen, Krankenhäuserngesucht, wo sie beispielsweiseauch eng mit den Ärztenzusammenarbeiten. In der In-dustrie werden Sie zur Entwick-lung neuer Geräte gesucht.

In den Master-Studiengän-gen wird das Wissen aus denBachelor-Studiengängen ver-tieft. Human Centered Compu-ting ist eine inhaltliche Fortfüh-rung der Studiengänge mki undmeti. Master Services Compu-ting am Herman Hollerith Zen-trum Böblingen ist ein Wirt-schaftsinformatik-Master miterhöhten Informatikanteil. Erkann auch berufsbegleitendstudiert werden.

Berufsaussichten: In denBachelor-Studiengängen wer-den die Grundlagen der Infor-matik vermittelt. Absolventenkönnen als IT-Berater oder IT-Entwickler arbeiten.

Voraussetzungen: Interesse

am jeweiligen Themenfeldsowie die Fähigkeit zum logi-schen Denken sollte man mit-bringen und mit der Mathema-tik nicht auf Kriegsfuß stehen.Im Bereich Medien- und Kom-munikationsinformatik istzudem Lust am Gestalten Vo-raussetzung. Für den Studien-gang Medizinisch-Technische

Informatik ist ein Interesse anmedizinischen/sozialen The-men und am Umgang mit Men-schen hilfreich.

Und sonst? Gearbeitet wirdin kleinen Gruppen, Reutlingenist keine Massen-Uni. Für Aus-landsaufenthalte stehen Part-nerhochschulen von Australienüber China, Südafrika und Euro-pa bis nach Amerika zur Wahl.

Fakultät Technik

Studienschwerpunkte:Bachelor: International ProjectEngineering, Wirtschaftsinge-nieur, Maschinenbau, Mecha-tronik, Mechatronik mit denSchwerpunkten Mikroelektro-nik oder Automation.Master: Dezentrale Energiesys-teme und Energieeffizienz, Leis-tungs- und Mikroelektronik,Maschinenbau, Mechatronik,Technology-Management: Wei-terbildungsprogramm derKnowledge Foundation@ Reut-lingen University. Promotion (inKooperation mit Uni Stuttgartund Robert Bosch GmbH): Leis-tungs- und Mikroelektronik.

Berufsaussichten: Wirt-schaftsingenieure sind als All-rounder die Schnittstelle zwi-schen betriebswirtschaftlicherPlanung und technischer Imple-mentierung. Bachelor- undMaster-Absolventen aus Reut-lingen sind in der Industriegefragt. Immer mehr Frauenstehen als Ingenieurinnen«ihren Mann» und werden ger-ne in Förderprogramme aufge-nommen. Ingenieure könnenals Entwickler, Projektmanager,Fertigungsleiter, Versuchsinge-nieur arbeiten oder in der Aus-bildung tätig sein. Auch im Ver-trieb und Einkauf sind siegefragt. Zahlreiche neueBerufsfelder gibt es in denBereichen Elektromobilität underneuerbare Energien.

Voraussetzungen: Ein Stu-dium an der Fakultät Technik istfür Menschen geeignet, die In-teresse an technischen Zusam-

menhängen haben. Wer dasLeben aktiv mitgestalten möch-te, sich gern etwas Neues aus-denkt oder Bestehendes opti-miert, für den ist der Ingenieur-beruf das Richtige. Gebrauchtwerden Spezialisten und Gene-ralisten. Naturwissenschaftli-ches Interesse, Freude anMathematik, Informatik undTechnik sind Voraussetzungen.

Und sonst? Das Studium istindustrienah und praxisorien-tiert, viele Professoren kommenaus der Industrie. Partner-Unternehmen vergeben auchStipendien und Semesterarbei-ten. Die Abschlüsse sind inter-national anerkannt, an Partner-hochschulen auf der ganzenWelt sind auch Doppelabschlüs-se möglich.

Fakultät Textil & Design

Studienschwerpunkte: In-ternational Fashion Retail, Tex-tildesign/Modedesign, Textil-technologie – Textilmanage-ment, Transportation InteriorDesign (Bachelor); Design, Tex-tile Chain Research, Interdiszi-plinäre Materialwissenschaften(Master).

Bei Textil & Design geht es umweit mehr als Mode.

Absolventen der Fakultät Tech-nik sind in der Industrie gefragt.

Berufsaussichten: Textil-designer, Modedesigner, Inte-rieurdesigner, Produktmanager,Marketing-/Vertriebsleiter,Textilingenieur, Produktionslei-ter/-planer, Produktentwickler,

Logistiker, Einkäufer, Berater,Controller, Prozessmanager.

Voraussetzungen: Das Stu-dium an der Fakultät Textil &Design ist geeignet für Leute,die die textile Welt von derFaser bis zum fertigen Funk-tionstextil fasziniert. Hier istrichtig, wer sich für neue Tech-

Informatiker sind eigentlichüberall gefragte Experten.

nologien im Textilsektor inter-essiert sowie die weltweit wirt-schaftlichen Verknüpfungenund gesellschaftspolitischenEntwicklungen; wer wissen willwie Retail in der internationa-len Textilbranche funktioniert;wer modebegeistert, kreativund designinteressiert ist; werInnenräume von Fahrzeugengestalten möchte; wer eineeigenständige Kollektion inStoffen und Mode entwickelnmöchte; wer Aufgaben ineinem kreativen Team sucht.

Und sonst? Zum Erfolg derAusbildung trägt nicht zuletztdie hervorragende Laboraus-stattung der Hochschule bei.Die Vernetzung von Design,Technologie, Betriebswirtschaftund Handel ist gewährleistet.Reutlingen ist eine der führen-den Textilausbildungsstättenweltweit. «Klasse statt Masse»ist das Motto. Enger Kontaktder Studierenden zu den Profes-soren, konsequente Zusammen-arbeit mit der Industrie in Pro-jekten, Bachelor- und in Master-arbeit sowie die internationaleAusrichtung der Hochschulesind Grundlage für einen erfolg-reichen Berufsweg.

Programm im ÜberblickTag der offenen Tür 2017

Gebäude 2

Zentrale Studienberatung

10.00 – 16.00

FoyerZentrale Studienberatung Infostand

Studierendenparlament

10.00 – 16.00

FoyerSTUPA - deine zukünftige Stimme an der

Hochschule Reutlingen Infostand

Fakultät Angewandte Chemie

10.00 – 16.00

FoyerInfostand Angewandte Chemie

Sprich mit Professoren, wissenschaftlichen Mitarbeitern und Studierenden

11.00, 13.00

und 14.00

Raum 2-106

Einzelstudienberatung

Studiengang Angewandte Chemie

11.30, 13.00

und 14.00

Raum 2-216

Einzelstudienberatung

Studiengang Biomedizinische Wissenschaften

10.00 – 16.00

Foyer undRaum 2-003

Leckereien aus der Molekularküche – die

Fach schaft Chemie sorgt für das leibliche Wohl

Butterbrezeln, Kaffee, Kuchen, Glühwein und Punsch mit Trockeneis, Popcorn in fl üssigem Stickstoff und Getränke

Vorführungen zum Anschauen, Anfassen und Mitmachen

10.00 – 16.00

Raum 2-133Ein Hauch von Atem – Signale aus der Atemluft

– Atemdiagnostik Prof. Dr. Baumbach

13.00 – 16.00

Raum 2-U05Die Welt der Biomedizin

Studierende stellen ihre Projekte vor Prof. Dr. Kemkemer

10.45 und 15.00

Raum 2-001Experimentalvorträge „Chemische

Kabinettstückchen“ Studierende der Fakultät

10.00 – 15.00

FoyerLicht bringt es an den Tag

Prof. Dr. Rebner

13.00 – 15.30

Raum 2-114Fett aus dem Labor: Von der Gewinnung der Stammzelle bis zum künstlichen Gewebe

13.00

Raum 2-004Vortrag Bitte einmal Pusten – Was der Atem

über uns verrät Prof. Dr. Baumbach

www.reutlingen-university.de/wissenswoche

Gebäude 4Fakultät Technik

Foyer Das Robert Bosch Zentrum für Leistungs-

elektronik präsentiert seine Forschung und Lehre mit einem Infostand – Fragen Sie, was Sie schon immer wissen wollten …

Foyer Infostand der Fakultät Technik

Professoren und Mitarbeiter beantworten Fragen zu den Studiengängen: - Mechatronik mit Schwerpunkt Mikroelektronik oder Automation

- Maschinenbau - International Project Engineering – Wirtschaftsingenieur

- Leistungs- und Mikroelektronik - Dezentrale Energiesysteme und Energieeffi zienz - Reutlinger Modell Maschinenbau(Ausbildung + Studium)

- Reutlinger Modell Mechatronik(Ausbildung + Studium)

Gebäude 1Fakultät Technik

Räume 1-005bis 1-008

Maschinenbau

- Das Produktentwicklungsprojekt !PEP in der Kunststoff-Lernfabrik: 3-2-eat – Hol Dir dein

Besteck

- 2 Mikro-Blockheizkraftwerke am Prüfstand mit Wärmespeicher

- Betrieb einer Wärmepumpe am Prüfstand - Ausstellung von Motor-, Stirling-, Dampf-motor- und Brennstoffzellen-BHKW sowie eines Latentspeichers

- Forschungsmitarbeiter erläutern und betreiben die Prüfstände in der Betriebshalle am BHKW- und Wärmepumpen-Prüfstand

- Bau einer Kleinwindkraftanlage - Welche Festigkeit hat Stahl? – Festigkeitsmessung an Metallen

- Druck doch mal: Additive Fertigung - der schnelle Weg zum Werkstück

- Genauigkeitsvermessung von Maschinen durch Laserinterferometer

- Temperatur in Farbe - Wärmebildkamera - Dynam. Verhalten von Maschinenstrukturen - Reibung von Maschinenelementen - Akustik – Was ist eigentlich laut? - Zerspanungsuntersuchungen, Zerspankraft-messung - Lässt sich Metall schneiden?

- Hochdynam. Regelung von Vorschubantrieben - Bau einer hochschuleigenen Werkzeugmaschine

Raum 1-001 Virtuelles Kraftwerk Smartes Energie-Quiz rund ums Thema Energie

Raum 1-003 Labor IP-Plane

- „Flugwerft Reutlingen“ –Das Flugzeugbau-Projekt „IP-Plane“

- „Einmal Pilot sein“ – Der IP Flugsimulator - Das IP-Consulting stellt sich vor

Außenbereich

Das Schweißlabor grillt: Die Fachschaft Technik bietet Leckeres vom Grill

Fakultät Textil & Design

10.00 – 16.00

FoyerInfostand Textil & Design (TTB/IFR)Persönliche Beratung zu allen Studiengängen durch das Team der Fakultät und Studierende.

10.00 – 16.00

Foyer

T&D-Café unserer Fachschaft mit Kaffee, Kuchen und Snacks

10.00 – 16.00

FoyerT&D-Lounge zum Verweilen und Austauschen

10.00 – 16.00

TextillaboreErleben und erfahren Sie die textile Welt mit vielen spannenden Aktionen zum Mitmachen und Staunen - Professoren und Mitarbeiter erläutern und betreiben die vielfältigen textilen Großmaschi-nen in der Spinnerei, Weberei und Strickerei

- Darstellung eines Veredelungsprozesses anhand des Sieb- und Inkjetdrucks im Druckerei labor

- Der Nähsaal und die Stickerei präsentieren ihre Arbeit beispielhaft anhand der Herstel-lung eines bestickten Turnbeutels

- Weitere detaillierte Informationen erhalten Sie am Eingang zu Gebäude 1

10.00 – 16.00

VorplatzWas haben ein Schaf und ein Tennisball

gemeinsam? Informieren Sie sich bei Studierenden des Studien gangs Textiltechnologie / Textilma-nagement über die Vielseitigkeit von Textilien.Dosenwerfen mit Tennisbällen.

10.00 – 16.00

FoyerVerbesserung von Gelenkprotektoren in

Motorradbekleidung

Präsentation eines studentischen interdiszipli nären Entwicklungsprojektes

10.00 – 16.00

FoyerDas Zentrum für interaktive Materialien (IMAT) stellt sich vor

11.00

Infostand T&DStudienberatung: International Fashion Retail -

Bachelor Prof. Dr. Matthias Freise

12.00

Infostand T&DStudienberatung: Textiltechnologie / Textil-

management - Bachelor Prof. Dr. Klaus Meier

14.00

Infostand T&DStudienberatung: Interdisziplinäre Material-

wissenschaften - Master Prof. Dr. Klaus Meier

Fakultät Technik

Raum 4-001 Roboter- und Telematik-Labor

- Bierausschenkender Roboter - Roboter verteilt Schokolade - Hochgeschwindigkeitsroboter „Kuka“ verfolgt Auto

- Beobachte und bediene per Fernsteuerung über das Internet unsere Roboteranlagen!

- Was Roboter so alles können: tanzen, pfeifen, Schokolade verteilen, puzzeln, Farb-Chips erkennen, Pyramiden bauen, Solitär spielen

- Fernsteuern / Überwachen der Modelleisenbahn per Internet

Raum 4-020

TEC-Café

Studierende der Fakultät Technik bieten

Kuchen/Snacks und Getränke an und

Professoren unterhalten mit Caféhaus-Musik

Raum 4-026 Origami-Code - „ZEBRA“ Bastel-Workshop zum Thema Technisches Origami und Ausstellung toller 3D-Großobjekte

Raum 4-103 EMV-Labor

- Mobilfunkmessungen - Schirmung gegen Elektromagnetische Strahlungen

Raum 4-105 RoboCup-Raum

- Tanzen und Tai-Chi mit humanoiden Robotern

- Rendezvous mit unserem autonomen Robo-Mädchen Leonie

Raum 4-106 Labor für Bildverarbeitung und Informatik

- Vorbeikommen, Reinschauen und Eintauchen in die Virtuelle Realität!

Raum 4-122 Studienprojekt IPtv zeigt Filme

Raum 4-201 Mechatronik-Werkstatt

- Bastelangebot für 11- bis 77-Jährige:Solargetriebene Weihnachts-Häusle

Raum 4-203 Labor für Regelungstechnik

- letsgoING Kooperationsprojekt mit Schulen: Arduinos im Einsatz!

- Erneuerbare Energie in Inselregionen - Druckfrische Schokolade aus dem 3D-Drucker

Raum 4-207 Labor für Sensortechnik und Optoelektronik

- ArduSmartPilot: Fernsteuern eines Modellfl ugzeugs mit dem Smartphone und Flugsimulator

- Preiswerter Arduino-Roboter aus Lego-steinen mit Smartphone-Steuerung

- 3D-Druck in verschiedenen Variationen - Wie man Sensordaten ganz einfach und preiswert in das Internet schickt

- Rapid Prototyping mit Sensoren, Mikro-controllern und Linux-Platinencomputer

Labor für Elektrische Antriebstechnik

- Eine Kugel schwebt: Vorbild für einen elektromagnetischen Greifer

Labor für Leistungselektronik und

Halbleiterschaltungstechnik

- Das Innenleben eines Schweißgerätes - Das Innenleben eines Elektronik-Chips

Labor für Prozessdatenverarbeitung

- Netzwerktechnik (von Tunnel, Ports und Servern): IPV6-Inseln über IP4-Netze miteinander verbinden

- Energy-Harvesting: Messen und Funken ohne Batterie

Raum 4-208 Labor für Steuerungstechnik

- Speicherprogrammierbare Steuerungenin Modellanlagen

- Ein Roboter baut eine Mauer aus Legosteinen

Raum 4-U23 Labor für Embedded Software und Simulation

- Ab auf die Piste im Fahrsimulator: Software im Automobil

Center for Entrepreneurship

11.00 – 16.00

FoyerSpielend kreative Ideen entwickeln Infostand mit LEGO Serious Play und Popcorn

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So fi nden Sie uns:

Mit dem Bus: Hochschule Reutlingen / Hohbuch-Campus mit den Buslinien 4 und 11

P Mit dem Auto: Beschilderung Hochschulen in die Alteburgstrasse folgen und auf den Parkplätzen Höhe Stadion parken

Bitte benutzen Sie öffentliche Verkehrsmittel – Parkmöglichkeiten nur über Alteburgstraße

Gebäude 5Fakultät ESB Business School

10.00 – 16.00

FoyerInfomesse zu den Bachelor-Studien-

programmen der ESB Business School:

- International Business - International Management Double Degree - Internationel Operations and Logistics Management

- Production Management

10.00 – 16.00

Foyer, Aktions-bühne

Es erwartet Sie ein internationales Pro-

gramm - lassen Sie sich überraschen!

10.00 – 16.00

Foyer, Infostand IBMachen Sie mit bei unserem Sprach-Quiz

und gewinnen Sie ein ESB-Überraschungspaket

10.00 – 16.00

Foyer und Raum 5-016

Internationales Memory, Gewürz-Ratespiel

und mehr für Groß und Klein mit Studieren-den aus Malaysia

10.30 – 12.30

FoyerKopfsache: Sie wollten schon immer einmal einen Turban oder einen vietnamesischen Reishut tragen? Probieren Sie verschiedene Kopfbedeckungen aus und machen Sie ein Erinnerungsfoto

11.00 – 12.00

Raum 5-118Vortrag: „Arbeiten in der digitalen Welt - Chancen und Herausforderungen“, Arjan Kozica

11.30 – 13.00

Raum 5-014Mitmachaktion: Wie geht chinesische Kalli-

graphie? Studierende des Studienprogramms IMX deutsch-chinesisch

12.30 – 12.45

Aktionsfl äche im Foyer

Amerika-Feeling: Vorführung des ESB-

Cheerleading-Teams

13.00 – 13.30

FoyerESB-Campusführung

13.30 – 13.45

Aktionsfl äche im Foyer

Brasilien hautnah: Capoeira Vorführung,

Abada capoeira Reutlingen / Tübingen

14.00 – 15.00

Raum 5-118„Von harten Hunden zu hyperaktiven Affen

und arroganten Giraffen“ - unterhaltsamer Vortrag zum richtigen Umgang mit Menschen in Beruf und Alltag, Prof. Dr. Nello Gaspardo

14.00 – 16.00

Raum 5-014Die Welt in klein: Wir basteln einen Globus

10.00 – 16.00

EG Raum 5-013

„Café International“

Probieren Sie Spezialitäten aus aller Welt, Culture & Charity Ressort der ESB Business School

Gebäude 6 AulaFakultät Textil & Design

10.00 – 16.00 Werkschau

Studierende präsentieren ihre Projekte im Rahmen einer bunten Ausstellung.

10.00 – 16.00

FoyerDesign-Café unserer Erstsemester mit

Kaffee und selbstgebackenen Köstlichkeiten

10.30 Präsentation „Art und Design“

- Alle Lehrenden der Designstudiengänge stellen sich vor

- Im Anschluss Gesprächsmöglichkeit mit Studierenden und Lehrenden

10.45

TID-BereichStudien- und Mappenberatung: Transporta-

tion Interior Design Prof. Michael Goretzky, Prof. Andrea Lipp-Allrutz

12.00

FoyerStudien- und Mappenberatung: Textildesign/

Modedesign OStR Regine Lechler-Fiola

14.00

Vorplatz Aula„Egg-Check“Aus schwindelerregender Höhe von einer Hebebühne aus starten kreative Flugobjekte der Erstsemester Transportation Interior Design, in deren Mitte ein rohes Ei verpackt ist. Welches Ei bleibt ganz?

Fakultät InformatikRaum 9-106 Informatik 2 Praktikum:

Vorstellung der völlig selbst programmierten Spiele des 2. Semesters, wie Schach, Schiffe versenken oder Monopoly

1. OG AAL – Ambient Assisted Living

Raum 9-006 neueWelt9

Ein 3D-Modell integriert Filme, ermöglicht eine virtuelle und interaktive Entdeckungsreise durch das Haus. Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft ist die Themenvielfalt des Projekts.

Raum 9-006 Ein Unternehmen managen im

Management Cockpit

Foyer BPM Labor – Business Process Management

EG Cloud Computing

immer zur Drei-

viertelstunde je

15 min, 9-004

Datenbank-Labor

1. OG Thermokamera „Wie heiß sind Sie heute?“

Lassen Sie sich Ihr Gesicht und Ihre Hände als Bild einer Thermokamera zeigen und dabei interessante Phänomene erkennen.

1. OG Endoskop „Wir zerlegen auch Bären“

Probieren Sie selbst, wie moderne Medizin-technik sich anfühlt und führen Sie eine Operation an einem Gummibärchen durch.

1. OG Patientenmonitor „Hauptsache es piepst“

Lassen Sie sich die Funktionen eines modernen Patientenmonitors demonstrieren.

1. OG Kognitive Systeme „Schenken Sie ein Lächeln“

Anwendungen reichen von Krankheitsdiagnose bis hin zur Optimierung von interaktiven Anwendungen.

1. OG Neurorehabilitation „Haben Sie alles im Griff?“

Mikrocontroller (kleine Rechenprozessoren) sind in unserer modernen Welt nicht mehrzu ersetzen. Lassen Sie sich hierzu ein einfa-ches Beispielprojekt aus der Neurorehabilita-tion vorführen.

1. OG Ultraschall „Verborgenes sehen“

Trotz zunehmender Aufl ösung und Qualität der Ultraschallgeräte verstehen meist nur Spezialisten die Interpretation der Bilder. Lassen Sie sich in einem einfachen Versuch das Zustandekommen und die Bedeutung der Ultraschallbilder demonstrieren.

Gebäude 12Fakultät ESB Business School

10.00 – 16.00 Logistik-Lernfabrik Produzieren Sie Ihren eigenen „Tea Boy“

Wir danken allen Ausstellern für ihr

Kommen und ihren Einsatz an dem Tag.

Ebenso danken wir allen Studierenden,

Professoren und MitabeiterInnen. Allen

BesucherInnen wünschen wir einen

informativen und erlebnisreichen Tag

Ihr Organisationsteam

Physikzentrum

14.00 – 15.00

Raum 4-301Vorlesung

Mensch und Physik

12.00 – 16.00

Raum 4-318Basteln für Kinder

-Zitterbiesterzoo -Karthesischer Taucher

12.00 – 16.00

Raum 4-320Vorführung

Rasterelektronenmikroskop

Gebäude 9Fakultät Informatik

Foyer Infostand Informatik und Fotostudio: Porträt-aufnahmen mit Sofort-E-Mail-Service

Immer zur

vollen Stunde

Führung durch die Informatik-Laboredurch Mitglieder der Fakultät

Raum 9-039

InformatikLounge

Essen und Getränke, Kaffee und Kuchen

Die Studiengänge, ihre Projekte und Labore

Raum 9-206, 9-207

Wie eine Musikproduktion entsteht

Aufnahmen und Tontechnik im Tonstudio

Raum 9-133 Medienproduktion im Studiengang mkiB:

Videos, Bilder und Filme im Informatikstudium

1. OG VR-Lab Virtuelle Realität, Interaktivität und die Projektion von dreidimensionalen Inhalten

1. OG 3D – jetzt seid ihr selbst dran – 3D Scan

Eine digitale Selbstkopie ermöglicht es, sich selbst in virtuelle Welten versetzen zu lassen und sogar einen 3D Druck von sich zu erstellen

1. OG IOT – Internet of Things

Raum 9-109 Motion-Tracking Labor:

Wie kommt Leben in den Avatar?

Dahinter stecken Motion-Capture-Systeme, die ebenfalls zur Erforschung des autonomen Fahrens zum Einatz kommen

1. OG Fahren wie ein Profi – der Fahrsimulator

8 REUTLINGER WISSENSWOCHEMITTWOCH, 22. NOVEMBER 2017

Die Campus-Flieger

Mattglänzend in Kobaltblauund Weiß, aufgeklappte Haubeund offener Motor, der Propel-ler frisch montiert: so steht sieda, die »Vans Aircraft RV-12«.Ein Motorflugzeug mit 8,20Metern Spannweite, zwei Sit-zen, zum Abheben bereit.Gebaut haben den Luftikus Stu-dierende des Studiengangs In-ternational Project Engineering(IP), der in der Fakultät Technikan der Hochschule Reutlingenangesiedelt ist.

Praxiserfahrung gehört vonBeginn an zum Studium der an-gehenden Projektentwickler.Als Erstsemester helfen sienoch mit, im zweiten Semesterorganisieren sie als Verantwort-liche die legendäre Caipi-Night.»Die beste Party auf dem Cam-pus, nächstes Mal am 8. Dezem-ber«, sagt Prof. Dr.-Ing. JochenBrune.

Feiern und Fliegen machennicht nur Freude, dabei lässtsich auch vieles lernen. »Pro-jektmanagement ist nicht imHörsaal erlernbar, das ist nurpraktisch erlebbar«, sagt Brune.Und so kam der Hobbypilot vorein paar Jahren auf die Idee,sich mit Studierenden an dasProjekt Flugzeug zu wagen undbestellte in den USA den ausmehr als 30 000 Teilen beste-henden Bausatz.

»Kaum ein Projekt ist so viel-fältig wie ein Flugzeug«, erklärter. Metallbau, Elektrotechnik,Maschinenbau, Strömungsme-chanik kommen beim Flugzeug-bau zumTragen. Besonders will-kommen sind daher auch Stu-dierende, die bereits eine

Berufsausbildung haben undPraxiskönnen einbringen. Aberauch Zulassungsprozedere undrechtliche Aspekte sind gefragtbeim Bau einer zweisitzigenPropellermaschine, wie sie inDeutschland im Eigenbau her-gestellt werden darf. Neben alldiesen fachlichen Kompeten-zen gehören viel Engagementund der Wille dazu, etwas zubewegen. Der Studiengang hatzum Ziel, Führungskräfte auszu-bilden, also Menschen, die Ver-antwortung übernehmenmöchten. »Im übertragenenSinn gibt es im Leben Pilotenund Passagiere. In diesem Sinnist der Studiengang definitivetwas für Piloten«, sagt Profes-sor Brune.

»Projektmanage-ment ist nichtim Hörsaalerlernbar, dasist nur praktischerlebbar«

Für die Studierenden ist dasFlugzeugprojekt das Highlightzum Studienende. Und da lau-ert bereits die erste Herausfor-derung für den Projektleiter,den Brune im Auswahlverfah-ren bestimmt hat: Während desPrüfungszeitraums sollte natür-lich niemand unaufschiebbareAufgaben haben. Ansonstengehört es durchaus zu den Her-ausforderungen, parallel ver-

schiedene Aufgaben zu bewäl-tigen. Zu Beginn des Semestershaben Projektleiter Timo Wein-mann und ProjektmanagerLukas Jaensch einen Zeitplanentworfen, welches Team wannwelche Arbeiten zu erledigenhat: Qualitätsmanagement,Dokumentation und Marketing– alles was nach industriellenMaßstäben dazugehört. Bisjede und jeder seinen Platz hatund die Teams stehen, kommtes natürlich auch mal zu Reibe-reien. »Das gehört dazu. Damitumzugehen, das ist Bestandteildes Projekts!«, erklärt Brunetrocken.

Ständig den Gesamtüber-blick zu behalten, war für TimoWeinmann die größte Heraus-forderung im vergangenenSemester. Während organisiertwird, dass der Anhänger für denTransport zum Rollfeld rechtzei-tig fertig ist und ein Sprinterangemietet wird, muss gleich-zeitig die Bestellung fürs kom-mende Semester vorbereitetwerden. Denn ist das eine Flug-zeug in der Zulassungsphase,

soll das nächste gebaut wer-den. Auch die Übergabe ansnachfolgende Semester willerledigt sein.

Das Qualitätsmanagementwird am Ende jeden Semestersvon einem Gutachter des Luft-fahrt-Bundesamts (LBA) über-wacht – bisher ohne Beanstan-dung. Mit einem Semester Ver-zug – wie im echten Lebenwurden Teile verzögert oderfalsch geliefert – kann das Flug-zeug demnächst in die Testpha-se und dann in die Luft gehen.

Deutschlandweit ist D-ERTU(für »Reutlingen University«)das erste Flugzeug, das in einerLehrveranstaltung gebaut wur-de, mittlerweile hat das ProjektNachahmer im holländischenDelft und im neuseeländischenDunedin gefunden. Im Winter-semester 2012/13 ging es losmit dem Einrichten des Han-gars auf dem Campus, der Werk-statt mit Spezialwerkzeugen.Ein Semester dauerte das hinte-re Rumpfsegment, eines gingfür die Flügel drauf. Das vordereRumpfsegment sowie der Bau

des Flugzeug-Anhängers fürden Transport zum Testgeländein Mengen waren weitere Mei-lensteine. Nach der Zulassungund einigen Probeflügen sollD-ERTU verkauft werden um dieFinanzierung des nächsten Flie-gers »made in Reutlingen« zusichern. Nach der Alu-Konstruk-tion plant Brune einen Doppel-decker in Holzbauweise.

Schließlich sollen weitereStudierende von der Strahlkraftdes Projekts profitieren. FürsMarketing der Hochschule istdas Projekt ein Knaller undnatürlich auch fürs Selbstmar-keting der Studierenden, diesich bewerben, so Marketing-Manager Leo Bauer. Auch Bru-ne weiß von Alumni, denen dasFlugzeugprojekt bei der Bewer-bung Auftrieb gab. All diesspielte sicher eine Rolle, als derStudiengang auf Platz 1gerankt wurde. (GEA)

TEXT: MIRJAM SPERLICHFOTO: MARKUS NIETHAMMER

Technik – Das Flugzeug des Studiengangs International ProjectEngineering steht kurz vor der Zulassung

Die Campus-FliegerDie Campus-Flieger

Spitzenplatzierung im CHE-RankingDer Wirtschaftsingenieur-Studiengang »InternationalProject Engineering« derHochschule Reutlingenbelegte im CHE-Ranking desZeit-Verlags Spitzenplatzie-rungen in allen Kategorien.

Die natur- und ingenieur-wissenschaftlichen FächerElektrotechnik, Informatik,Maschinenbau sind Schwer-

punkt in den ersten Semes-tern. In der zweiten Hälftedes Studiums bilden betriebs-wirtschaftliche Fächer undProjektmanagement denSchwerpunkt. Die Hälfte derLehrveranstaltungen werdenin Englisch gehalten, ein 6-monatiges Industrieprakti-kum im außer-deutschspra-chigen Raum ist Pflicht.

Pluspunkte beim Rankinggab es für den engen Kontaktzu Lehrenden, die sich in klei-nen Gruppen (36 Studieren-de je Semester) auch persön-lich kennenlernen.Auch die hervorragend aus-gestatteten Labore undmoderne didaktische Metho-den überzeugten die CHE-Jury. (GEA)

INTERNATIONAL PROJECT ENGINEERING

WISSENSWOCHE REUTLINGEN 9MITTWOCH, 22. NOVEMBER 2017

Fahren mit Mehrwert

Wir schreiben das Jahr2036. Die deutschen Großstäd-te sind nicht völlig im Verkehrs-chaos erstickt, denn der Indivi-dualverkehr hat sich merklichreduziert. Dank neuer Mobili-tätskonzepte muss nicht mehrjeder Mensch über ein eigenesAuto verfügen, das die meisteZeit ungenutzt herumsteht.Stattdessen strömen autonomeFahrzeugflotten durch die Stra-ßen. Teil dieser Konzeption istdas SoCar, ein selbstfahrendesElektrofahrzeug, das in denInnenstädten die Rolle vonTaxen übernommen hat. Mitdem Unterschied zu heute, dassdas Taxi nicht die Ausnahme,sondern die Regel ist.

Ihr Konzept »SoCar« habendie Studierenden Jakob Paykund Joshua Reer im Rahmendes Semesterprojektes »FlexCar Konzeptstudie« im Studien-gang Transportation InteriorDesign an der Hochschule Reut-lingen entwickelt. Die erstenEntwurfskizzen waren noch aufPapier, dann ging es direkt digi-tal weiter.

Das SoCar bietet drei Sitz-plätze, einen für eine Einzelper-son, zwei weitere entgegen derFahrtrichtung. Über eine App,die Daten aus dem Kalenderund Chats der Nutzer abgleicht,wird es gebucht. Die App kannjederzeit passende Fahrten vor-schlagen, um Termine rechtzei-tig zu erreichen.

Mehrfachnutzenauf kleinstemRaum

Nicht nur die Insassen, diedas Fahrzeug gebucht haben,bringt das SoCar ans Ziel. Fuß-gängern, die in der Stadt unter-wegs sind und ein Stück mitfah-ren wollen, wenn sich die Gele-genheit bietet, bringt es einenechten Mehrwert. Außerhalbder Fahrgastraums ist an derGehwegseite eine Hop on/Hopoff- Plattform geplant, auf dieman für kurze Strecken auf-springen kann. Für Radfahrersoll es Haltegriffe geben, andenen sie sich ein Stück mitzie-hen lassen können. Das SoCarbietet mit diesen drei Mobili-tätsformen also Mehrfachnut-zen auf kleinstem Raum: SoCar(Mitfahren), SoSurf (Hop on/

Hop off) und SoTow (Fahrrad-griff).

Konzepte undTechniken fürdie Zukunft

All diese Gedanken habensich die beiden Studierenden imRahmen des Projektes »FlexCarKonzeptstudie« in Kooperationmit der Arena 2036 gemacht.Arena 36 ist die größte For-schungsfabrik Europas, einPartnernetzwerk mit Wissen-schaftlern, Hochschulen undPartnerunternehmen wieBosch, Daimler, BASF oder BärAutomotion, die gemeinsamFahrzeugkonzepte und Produk-tionstechniken entwickeln.

Bei den Stadtmenschen desJahres 2036, so die Idee, spieltEigentum eine nachrangigeRolle. Dinge, die mehr unge-nutzt herumstehen als sie inGebrauch sind, werden in derSharing-Economy geteilt. DasLeben werde schneller und ver-netzter, Besitz zur Nebensache.Auf diese Entwicklung weisenStudien hin, so Jakob Payk.

Es werde unterschiedlicheVerkehrszonen geben, dieWohngebiete werden als 30-erZonen ausgewiesen, in denInnenstädten werde der Ver-kehr mit fünf bis zehn Stunden-kilometern fließen, so dass mangefahrlos zusteigen bezie-hungsweise sich anhängenkann, erklärt Joshua Reer diePrämisse für das SoCar.

Nach ihrer Semesterarbeitim vierten Semester stand beiden beiden das Betriebsprakti-

kum an, bei Porsche. Dort wür-den Konzepte wie ihr SoCar mitgroßem Interesse verfolgt. (mir)

Mobil ohne eigenes Auto – im SoCar, das Reutlinger Studierende entwickelt haben. FOTO: PR

Mobile Zukunft – Für eine Semesterarbeit im Studiengang Transportation InteriorDesign wurde das SoCar entwickelt

MEIN TIPP

»Als Textil-student gehtnichts ohneein sozialesNetzwerk. Gehtraus, engagierteuch, seidoffen, nutztEvents undAngebote aufdem Campus!«

Franziska Uhl, 3. Semester,Textiltechnologie –Textilmanagement

10 WISSENSWOCHE REUTLINGENMITTWOCH, 22. NOVEMBER 2017

Kein Studium für StubenhockerWer studiert, weil er sich am

liebsten mit einem dicken Buchin sein Zimmer verkriecht, istbei der ESB Business School ander falschen Adresse. »Truly in-ternational«, der ESB-Wahl-spruch, werde aktiv gelebt,betont Professor AndreasTaschner, Dekan der ESB Busi-ness School.

Das heißt: Wen es hinaus-zieht in die große weite Welt,wer bereit ist, in eine andereKultur einzutauchen und sichfür globale Wirtschaftszusam-menhänge interessiert, für denkönnte die ESB genau die richti-ge Wahl sein. Egal ob Bacheloroder Master, Wirtschaft oderWirtschaftsingenieurwesen:Praxisbezug und hohe Interna-tionalität kennzeichnen dasStudium.

Praktika und Auslandsauf-enthalte gehören fest dazu.Letztere sind jedoch keine Drei-Wochen-All-Inclusive-Arrange-

ments, sondern können auchschon mal ein bis zwei Jahreumfassen. Zu lange, um sichwegzuducken, die Sitten desGastlandes zu ignorieren undsich fein aus allem rauszuhal-ten. Dafür findet man sich spä-ter in einer globalisierten Weltproblemlos zurecht. Dazu locktin einigen der Studiengängedie Möglichkeit, einen zusätzli-chen Abschluss in Kooperationmit einer ausländischen Part-nerhochschule zu erlangen.

Englisch gilt als »Muss«

Fremdsprachenkenntnissegehören zu den Grundvoraus-setzungen an der ESB – Eng-lisch gilt dabei als »Muss«, wei-tere Sprachkenntnisse sind jenach Studiengang erwünscht.Denn wer später weltweit aufArbeitsplatzsuche geht, kannnicht früh genug lernen, sich ineiner anderen als seiner Mut-

tersprache ausdrücken zu kön-nen.

Wobei neben den Sprach-kursen auch der Campus eingutes Trainingsfeld ist: »Wirhaben über 80 verschiedene

Wünscht sich engagierte Stu-denten: Professor AndreasTaschner. FOTO: MEYER

Nationalitäten unter den Stu-dierenden«, erklärt Taschner.

Die nötigen «soft skills»

Toleranz und Offenheitgehören ebenso zu den «softskills» für ein ESB-Studium wiedie Bereitschaft, sich auchaußerhalb der Lehrveranstal-tungen aktiv einzubringen. Soorganisieren die Studentenetwa Podiumsdiskussionenoder Spendenradtouren, umGeld für notleidende Kinder zusammeln. «Unsere Studies zei-gen ein wahnsinnig großesEngagement», lobt der Dekan.Und sie entwickeln auf dieseWeise ein Bewusstsein dafür,dass alles mit allem zusammen-hängt.

Denn Globalisierung bedeu-tet nicht nur, die ganze Welt alspotenzielles Tätigkeitsfeld zusehen. Sondern sich bewusst zusein, dass der berühmte Sack

Reis, der in China umfällt, dochnicht unwichtig ist, weil er ineinem anderen Land möglicher-weise ein Beben auslöst. «Wirsehen das große Ganze»,umschreibt es Taschner undspricht von «good citizenship»:Dass es wichtig ist, auch dieethischen Konsequenzen unddie Nachhaltigkeit des Han-delns im Blick zu haben. «Wirmöchten unsere Studierendenzu kritisch denkenden Men-schen ausbilden», erklärt Tasch-ner.

Was ist nötig, um an der ESBBusiness School erfolgreich zusein? Der Dekan wünscht sichaufgeweckte, motivierte Men-schen, die neugierig sind aufdie große weite Welt. Ein struk-turiertes Denken sei wichtigund keine Scheu vor Zahlen.«Alles andere bringen wir unse-ren Studierenden bei», ver-spricht Taschner. (va)

ESB – Wen es hinauszieht in die weite Welt, der ist an der ESB Business School genau richtig aufgehoben

Ihr Französischlehrer mach-te Katharina Veit in der Ober-stufe auf die ESB BusinessSchool aufmerksam und stießdamit ihre Karriere an. Heute istdie 25-Jährige Account Mana-ger bei AdRoll EMEA in Dublinund betreut von dort aus Kun-den verschiedener Branchen inDeutschland, Österreich undder Schweiz.

Alles begann mit demBachelor InternationalManagement Double Degree(IMX). Sie wählte 2011 dendeutsch-französischen Zweig,einen von insgesamt zehn IMX-

In Irland lockte die berufliche Herausforderung

Studiengängen. Das Studiumbesteht aus acht Semestern, diezur Hälfte in Reutlingen, zuranderen Hälfte im Partnerlandabsolviert werden. Außerdemumfasst der Bachelor zwei Pra-xissemester.

Bereits nach zwei Semesternin Reutlingen stand für Kathari-na Veit ein Praktikum bei derLilly Deutschland GmbH, derdeutschen Tochter einer dergrößten Pharmakonzerne derWelt, in Bad Homburg an. Einweiteres Reutlinger Semesterfolgte. 2013 ging es für diezweite Studienhälfte nach

Reims an die NEOMA BusinessSchool.

Ein Semester, dann stand be-reits das zweite Praktikum beimPlattenlabel Universal Music,Paris, auf dem Plan. Nach zweiweiteren Semestern, Schwer-punkt Marketing, legte sie ihrenBachelor ab – sowohl in Reut-lingen als auch in Reims.

»Danach zog es mich in dieNiederlande an die UniversitätGroningen für einen Master ofScience in Marketing Manage-ment«, erzählt Katharina Veit.Kurz danach traf auf LinkedIn,einem beruflichen Online-Netz-

werk, die E-Mail eines Perso-nalers ein: AdRoll, eine Perfor-mance-Marketing-Plattformaus dem Silicon Valley mit37 000 Kunden weltweit, such-te Verstärkung für den Vertriebin Irland. Sie sagte zu.

Heute gehören die Optimie-rung von Online-Marketing-Kampagnen sowie die strategi-sche Beratung und Betreuungihrer Kunden zu ihren Haupt-aufgaben. Sie schätzt an ihreminternationalen Arbeitsplatzmit fast 100 Kollegen den mul-tilingualen Alltag. Sie liebt die»All Hands«-Meetings am Frei-

tagnachmittag, die bei einemPint Bier das Wochenende ein-läuten – typisch für Irland.

Was hat ihr das Studium anwertvollen Tipps mitgegeben?Spontan kommt: »Die Bedeu-tung professionellen Netzwer-kens«, aber auch: interkulturelleKompetenz. Auf die oft nur fei-nen kulturellen Unterschiedeadäquat zu reagieren, sei ent-scheidend für gelungene inter-nationale Zusammenarbeit,sagt Veit und gesteht: »DieseKompetenz wird in meinemArbeitsalltag mehrmals täglichauf die Probe gestellt!« (va)

Karriereweg – Die ESB Business School führte Katharina Veit von Reutlingen bis nach Dublin

Knüpft von Dublin aus Kontakte zu deutschen, österreichischen und schweizer Kunden: ESB-Absolventin Katharina Veit. FOTO: PRIVAT

WISSENSWOCHE REUTLINGEN 11MITTWOCH, 22. NOVEMBER 2017

»Tarnkappen« für Stents

Am biologischabbaubarenStent tüftelnUS-Forscher – unddie HochschuleReutlingen sowieFirmen der Region

Obwohl sie nur etwa so großsind wie Federn in Kugelschrei-bern, haben Stents die Herz-chirurgie revolutioniert. DieseDrahtgebilde sorgen dafür,dass Herzkranzgefäße offenbleiben und das Blut besserfließen kann.

Bevor es Stents gab, musstefür jedes verengte Blutgefäßeine aufwendige Operation amoffenen Herzen eingeplantwerden. Das bedeutete injedem Fall: Brustkorb öffnenund unter Einsatz einer Herz-Lungen-Maschine eine Umlei-tung legen. Entsprechend lan-ge dauerte die Genesung desPatienten, ein Monat Kranken-hausaufenthalt, dazu noch fünfbis sechs Monate in der Reha.

Bereits die Stents der erstenGeneration schufen da Abhilfe.Der minimalinvasive Eingriffverkürzte die Zeit im Kranken-haus auf zwei bis drei Tage. Unddas »Schlüsselloch« im Hüftbe-reich, durch das der Stent inRichtung Herz geschoben unddort implantiert wird, heiltschnell wieder zu. Das erspartden Patienten Schmerzen – undden Krankenkassen Kosten.

Höhere Bioverträglichkeit

Kein Wunder, dass die Stentseinen wahren Siegeszug antra-ten. Allein in Deutschland wer-den derzeit jährlich 320 000Implantationen durchgeführt,in denen über eine MillionStents gesetzt werden.

Allerdings kann es in eini-gen Fällen auch trotz einesStents erneut zu einer Gefäß-verengung kommen, weil ent-lang eines Stents eine Art Nar-benbildung einsetzt – der Fach-mann spricht von Restenose.»Das ist sehr gefährlich«, erklärtProf. Rumen Krastev von derFakultät für Angewandte Che-mie der Hochschule Reutlingen.Er ist aktiv an der Entwicklungvon Stents beteiligt.

Um die Verträglichkeit fürPatienten weiter zu erhöhen,wurde daher in einer zweitenStent-Generation das metalle-ne Grundgerippe mit einermaximal zwei Mikrometerdicken Polymeren-Beschich-tung überzogen, in der aktiveWirkstoffe eingeschleust sind.Diese setzen sich nach undnach frei und dienen dazu, eineRestenose zu verhindern. DieseStent-Optimierung senkte dieRisikorate erheblich. Zwar set-

zen sich die Wirkstoffe nur lokalund in geringen Mengen frei.Dennoch ist diese Lösung nichtfür alle Patienten geeignet,weshalb an weiteren Stent-Innovationen getüftelt wird.

Ein Ansatz ist beispielswei-se, die Bioverträglichkeit eines

Stents zu erhöhen. Angestrebtwird dabei, eine so genannteEndothelialisierung einzulei-ten. Dabei wird der Stent vonGewebe eingehüllt. Neue Wirk-stoffe, die wiederum neues Trä-germaterial benötigen, bildendabei eine Art »Tarnkappe«, so

dass der Stent vom Körper nichtmehr als fremd empfundenwird. »Es wird sehr aktiv darangearbeitet«, versichert der Pro-fessor für Angewandte Chemie.Er forscht an diesen Lösungs-wegen in Zusammenarbeit mitdem UKT (UniversitätsklinikumTübingen), dem ReutlingerNMI (Naturwissenschaftlichesund Medizinisches Institut),dem Max-Planck-Institut inPotsdam sowie Medizinfirmen.

Und während die Endothe-lialialisierungsbeschichtung imStadium des Tierversuchsexpe-riments steckt, verfolgt Krastevschon einen weiteren Weg: denbiologisch abbaubaren Stent.

Stent, der sich auflöst

Denn ein Gefäß, das sechsbis neun Monate lang übereinen Stent erweitert wordenist, bleibt nach medizinischenErkenntnissen danach von allei-ne offen – der Stent hat also sei-ne Schuldigkeit getan und kannsich daher auflösen. Wie dasfunktioniert, daran tüfteln US-Forscher – und Krastev an derHochschule Reutlingen sowieFirmen in der Region. (va)

Stent-Experte Prof. Rumen Krastev. FOTO: NIETHAMMER

Entwicklung – Innovationen von Prof. Rumen Krastev optimieren die Medizintechnik

UNSER TIPP

»Studentenin höherenSemesterngeben wichtigeInformationenüber dieProfessorenund Prüfungenund wie manam bestendurchkommt.«

Marion Fros undLuisa Baier, 3. /4. Semester,

Biomed. Wissenschaften